pfalz-magazin Frühling April-Mai 2024
Die Frühlingsausgabe des pfalz-magazins. Voll mit Infos aus der Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden.
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Das Freizeit<strong>magazin</strong> für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />
Jahrgang 15 | Nr. 73 | Apr.—<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>| 4,— Euro<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />
facebook.com/<strong>pfalz</strong><strong>magazin</strong><br />
©Foto Hintergrund Thomas Steinmetz; Model: pixabay (melancholia)<br />
<strong>Frühling</strong><br />
www.online-tipps.info<br />
www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />
Hauptgewinn: E-Bike<br />
22<br />
Wer gewinnt es?<br />
36<br />
Der<br />
Ernährungshype<br />
Sommerwein<br />
Im Gespräch:<br />
Interessante Pfälzer<br />
14
<strong>Frühling</strong><br />
Überall grünt und blüht es und wir können bei ausgedehnten Spaziergängen die Natur in vollen Zügen<br />
genießen. Der erste Spargel kann jetzt gestochen werden und man kann ihn in den verschiedensten<br />
Variationen genießen, als Salat oder zum zarten Kalbsschnitzel. Die Spargelhochburgen in der Pfalz<br />
laden zu Festen und Wanderungen rund um das königliche Gemüse ein. Die Natur hält zahlreiche<br />
<strong>Frühling</strong>skräuter für uns bereit, die nur darauf warten, geerntet zu werden und im <strong>Mai</strong> ist die Luft<br />
durch den zarten Duft der Holunderblüten durchdrungen.<br />
Die <strong>Frühling</strong>szeit ist auch die Zeit, mit einer Frühjahrskur der Haut etwas Gutes zu tun oder sich eine Auszeit zu gönnen<br />
und sich vielleicht mit einer wohltuenden Massage verwöhnen zu lassen. Es gibt auch wieder besondere Highlights in der<br />
Musik- und Theaterszene, die bestimmt zu einem gelungenen Abend beitragen werden. Es gibt so viele Möglichkeiten, die<br />
schöne <strong>Frühling</strong>szeit zu genießen. Also nichts wie ‘raus und Neues entdecken.<br />
Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere Arbeit nicht möglich<br />
wäre. Daher bitten wir alle Leser ausdrücklich, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen<br />
bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen – es lohnt sich! Bei uns gibt es wirklich nur gute Tipps. Versprochen.<br />
Thomas Steinmetz, Geschäftsführer<br />
3
Inhalt<br />
Großes Preisrätsel<br />
22 zum Thema „Weine“.<br />
Tolles E-Bike zu gewinnen,<br />
oder ein ABBA-Dinner für 2 Personen<br />
mit Übernachtung<br />
im Hotel Schloss Edesheim<br />
6<br />
Löwenzahn<br />
weit mehr als nur Wildwuchs<br />
Kulinarisches und Wein<br />
6 Löwenzahn<br />
10 Minze<br />
20 Schwarzer Holunder<br />
28 Rebsorten: Rivaner<br />
Gesundheit<br />
14 Dentosophie in Deidesheim (Teil 4)<br />
18 Pfitzenmeier Fitness<br />
Reisen, Ausflug und Kultur<br />
12 Buchecke „Die Gans...“<br />
21 Kunsthandwerker-Markt in Edesheim<br />
26 Picasso, Miró und Chagall in der Galerie Z.<br />
Sonstiges<br />
32 Rezepte<br />
24 vom Dampfen zum Nichtraucher?<br />
46 Impressum<br />
...und vieles mehr!<br />
18 Fitness<br />
Rebsorte<br />
Rivaner<br />
28
24 Dietrich Lohmann<br />
über das Dampfen<br />
36<br />
Der Ernährungshype<br />
32 Rezepte:<br />
Muttertagsherz
- das <strong>Frühling</strong>skraut der Superlative<br />
Während Kinder den Löwenzahn so lieben, weil man aus ihm im <strong>Frühling</strong> wunderschöne Ketten basteln oder die kleinen Schirmchen<br />
auf der Pusteblume in die Welt hinaus schweben lassen kann, ist der Löwenzahn für Erwachsene vor allem als Heilpflanze und<br />
wegen seiner unendlichen Vielfalt in der Küche bekannt und beliebt.<br />
L<br />
öwenzahn (lat.: Taraxacum officinale), der eigentlich<br />
gewöhnlicher Löwenzahn heißt, gehört zur Gattung Löwenzahn<br />
und der Familie der Korbblütler. Sein lateinischer<br />
Name leitet sich vermutlich entweder aus dem arabischen<br />
„Tharakhchakon“ ab, womit eine gelbblühende Pflanze beschrieben<br />
wird oder stammt aus<br />
dem griechischen „taraxis“, was Augenkrankheit bedeutet. Das<br />
„officinale“ steht dabei, um die Pflanze als Heilpflanze auszuweisen.<br />
Ihr deutscher Name „Löwenzahn“ verweist auf die tief eingeschnittenen,<br />
gezahnten Blätter der Pflanze.<br />
Inhalt/Wirkung<br />
Löwenzahn ist eine Heilpflanze mit vielen wirksamen Inhaltsstoffen.<br />
Daneben enthält Löwenzahn wichtige Vitamine und Mineralstoffe<br />
wie die Vitamine A, C, E sowie Calcium, Magnesium, Eisen<br />
und Proteine. Dabei sind aber vor allem der hohe Anteil an Kalium<br />
und Pflanzenstoffe wie Bitterstoffe und Flavonoide die wirksamen<br />
Inhaltsstoffe der Pflanze. Der hohe Kaliumgehalt ist verantwortlich<br />
für die harntreibende und allgemein entwässernde Wirkung des<br />
Löwenzahns. Deshalb wird er bei Harnwegsinfekten, Reizblase<br />
oder anderen urologischen Erkrankungen eingesetzt.<br />
Die Bitterstoffe im Löwenzahn sind dagegen für die gallenflussfördernde<br />
Wirkung der Pflanze verantwortlich und machen die Pflanze<br />
auch zu einem Appetit anregenden Mittel, das bei Magen- Gallenblasen-<br />
und Leberbeschwerden eingesetzt wird. Bei Verdauungsbeschwerden<br />
mit Völlegefühl und Blähungen sollte ein Löwenzahntee<br />
direkt nach dem Essen zu Linderung führen und bei Appetitlosigkeit<br />
hilft ein Tee 15 Minuten vor dem Essen.<br />
Äußerlich wird Löwenzahn zur Behandlung von Ekzemen, Hühneraugen,<br />
Hornhaut und Warzen, aber auch bei Pickeln und anderen<br />
Hautkrankheiten sowie zur Wundbehandlung, wegen seiner<br />
antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften,<br />
verwendet. Bei einer Augenentzündung kann man sich mit Löwenzahnwasser,<br />
das aus der Löwenzahnwurzel gewonnen wird, mehrmals<br />
täglich die Augen auswaschen.<br />
Wegen seiner blutreinigenden und anregenden Wirkung auf die<br />
Verdauungsorgane, sowie die Niere und Blase, eignet sich Löwenzahn<br />
hervorragend für eine Frühjahrskur. Dabei sollte man dreimal<br />
am Tag über 4–6 Wochen lang Löwenzahntee trinken. Als Alternative<br />
kann man sich aber auch den Löwenzahn-Frischpress-Saft aus der<br />
Apotheke oder dem Reformhaus besorgen.<br />
86
Fotos: wikimedia<br />
Löwenzahn (lat.: Taraxacum officinale)<br />
Unsere Leistungen<br />
umfassen alle Bereiche<br />
der modernen Zahnmedizin<br />
Küche<br />
Nicht nur als Heilpflanze ist Löwenzahn bei<br />
uns so beliebt, sondern auch wegen seiner<br />
Qualität in der Küche. Die jungen Blätter des<br />
Löwenzahns eignen sich besonders gut für einen<br />
schmackhaften <strong>Frühling</strong>ssalat, als Gemüse<br />
oder für grüne Smoothies. Die Blüten<br />
sind essbar und zudem höchst dekorativ und<br />
können zu einem ganz besonderen Löwenzahnwein,<br />
einem leckeren Löwenzahnblütengelee<br />
oder Löwenzahnhonig verwandelt<br />
werden. Selbst die Wurzel hat eine überaus<br />
interessante Variante zu bieten: aus ihr kann<br />
man Löwenzahn-Kaffee machen.<br />
Der Löwenzahnwein wird aus den gelben<br />
Blüten des Löwenzahns gewonnen. Dazu<br />
muss man einfach einen Eimer Löwenzahnblüten<br />
mit einem Eimer kochendem Wasser<br />
übergießen, den Ansatz dann drei Tage<br />
stehen lassen und danach ca. 2 kg Zucker,<br />
ein Stück Ingwer sowie eine Orangenschale<br />
und eine Zitronenschale hinzufügen. Das<br />
Ganze dann eine halbe Stunde ziehen lassen<br />
und danach Hefe hinzufügen und in ein<br />
Mostfass geben. Wenn dieser Sud zwei Tage<br />
bei offenem Deckel gegärt hat, wird das Fass<br />
verschlossen und nach 2 Monaten kann man<br />
dann den goldgelben Löwenzahnwein bereits<br />
in Flaschen abfüllen und genießen.<br />
Der aus der Wurzel des Löwenzahns bestehende<br />
Löwenzahnkaffee ist ebenfalls etwas<br />
ganz Besonderes. Die Wurzel wird dafür klein<br />
gewürfelt und getrocknet. In einer Pfanne<br />
werden die Stückchen dann ohne Öl geröstet<br />
und anschließend in einer Kaffeemühle gemahlen.<br />
Ein Teelöffel dieses Pulvers gibt man<br />
dann in eine Tasse Wasser und lässt es kurz<br />
aufkochen und ziehen. Verfeinern kann man<br />
diesen seltenen Kaffee auch mit Milch, Zimt<br />
und Honig.<br />
JM<br />
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Gesundheit<br />
Ihr Image<br />
ist uns wichtig!<br />
<strong>Frühling</strong>skur für die Haut<br />
Ein trockenes, strapaziertes und fahles Hautbild ist allzu oft das Ergebnis eines langen<br />
und kalten Winters. Gerade jetzt im <strong>Frühling</strong> sollten wir unserer Haut deshalb etwas<br />
Gutes tun und sie nach Kräften verwöhnen.<br />
D<br />
er Winter, und insbesondere die<br />
ständige Heizungsluft, haben unsere<br />
Haut mal wieder austrocknen, fahl<br />
und stumpf werden lassen. Jetzt, da der Frühing<br />
endlich wieder da ist, und die Zeit der<br />
kurzen Hosen, Röcke und kurzärmeligen T-<br />
Shirts wieder gekommen ist, wird klar, dass<br />
doch noch einiges zu tun ist. Doch wie bekommt<br />
man seine strahlende, frische und gepflegt<br />
aussehende Haut wieder zurück? Nun,<br />
die Kombination von innerer und äußerer Kur<br />
führt am besten zum Ziel, weshalb hier ein<br />
paar ausgewählte Möglichkeiten, seine Haut<br />
zu verwöhnen, vorgestellt werden.<br />
Gesichtsmasken<br />
Da unsere Haut über den Winter immer etwas<br />
austrocknet, sind Gesichtsmasken ein willkommener<br />
Feuchtigkeitsspender für die Haut. Ob<br />
man sich nun den Klassiker aus Quark, Honig<br />
und Olivenöl an mischt oder auf fertige Masken<br />
mit Salbeiöl, Pfefferminzöl, Heilerde oder Teebaumöl<br />
vertraut, ist egal, jede Gesichtsmaske<br />
hat ihren eigenen positiven Effekt auf die Haut,<br />
hilft ihr wieder richtig strahlen zu können und<br />
befreit sie von Unreinheiten und Verhornungen.<br />
Peeling<br />
Um die Gesichtshaut wieder zum Strahlen zu<br />
bringen, eignet sich ein Peeling als kleine Frischekur,<br />
bei der die alten Hautschüppchen abgelöst<br />
werden und ein rosiger und strahlender<br />
Teint wieder zum Vorschein kommt. Außerdem<br />
wird die Haut gleichzeitig von Unreinheiten<br />
befreit und ist nach dem Peeling aufnahmebereiter<br />
für nachfolgende Pflegeprodukte.<br />
Dabei sollte man aber nur eine bis<br />
maximal zwei Anwendungen pro Woche<br />
durchführen, um die Haut nicht zu sehr zu<br />
reizen.<br />
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Ein Peeling ist dabei nicht nur für die Gesichtshaut<br />
zu empfehlen, auch der Körper freut sich<br />
über ein mildes Peeling beim Duschen oder<br />
einer Peelingbehandlung durch einen<br />
Schwamm oder Handschuh mit Peelingoberfläche.<br />
Die Haut wird weich, glatt und<br />
geschmeidig.<br />
Gesichtsdampfbad<br />
Ein Gesichtsdampfbad mit einem Kräutertee-<br />
Aufguss öffnet die Poren, beruhigt die Haut<br />
und regt die Durchblutung an. Ein Aufguss mit<br />
Kamillentee eignet sich besonders gut, da<br />
Kamille die Haut beruhigt, kleine Entzündungen<br />
schneller abheilen lässt und die Haut<br />
zudem sanft reinigt. Gesichtsdampfbäder sind<br />
zudem eine gute Vorbereitung für weitere<br />
Pflegeprodukte.<br />
Bodylotions und Körperöle<br />
Nach dem Winter ist nicht nur unsere Gesichtshaut<br />
total ausgetrocknet und strapaziert, deshalb<br />
sollte man auch seinen Körper nicht vernachlässigen.<br />
Nach dem täglichen Duschen führen<br />
Bodylotions mit Sheabutter oder Mandelöl<br />
zu weicher und strahlender Haut. Auch Körperöle<br />
aus Sesamöl, die besonders für strapazierte<br />
Winterhaut geeignet sind, können der<br />
Haut ein frisches Aussehen geben und die<br />
Feuchtigkeitsdepots wieder auffüllen.<br />
8
Fotos: Fotolia<br />
Vitamine<br />
Die beste äußere Pflege bringt nur begrenzt<br />
Erfolg, wenn man die Haut nicht gleichzeitig<br />
auch von innen verwöhnt.<br />
Vitamin A, das man in gelbem und orangenem<br />
Gemüse und Früchten finden kann wie<br />
etwa im Kürbis, in Aprikosen, der Mango,<br />
Pfirsichen oder Sanddorn, aber auch in<br />
dunkelgrünem Gemüse wie Spinat oder<br />
Brokkoli enthalten ist, sorgt für eine geschmeidige<br />
Haut. Vitamin B ist in Milchprodukten,<br />
Broccoli, Spinat oder Grünkohl enthalten und<br />
gilt als echtes Beautyvitamin für die Haut, da<br />
es die Haut glättet und mit Feuchtigkeit<br />
versorgt. Durch Vitamin C wird in Folge der<br />
angeregten Kollagenbildung das Bindegewebe<br />
gestrafft, was wiederum die Haut erstrahlen<br />
lässt. Vitamin C findet sich besonders in<br />
Zitrusfrüchten und Beeren aber auch in<br />
Weißkraut, Paprika und Kartoffeln. Vitamin E<br />
dagegen ist besonders nach dem Winter<br />
wichtig für unsere Haut, da es die Hautregeneration<br />
anregt und die Feuchtigkeit der<br />
ausgetrockneten Haut wieder auffüllt.<br />
Vitamin E ist besonders in Nüssen und<br />
Körnern enthalten.<br />
Die Vitamine A, C und E sind zudem Antioxidantien,<br />
die freie Radikale in unserem Körper<br />
binden und zerstören. Diese freien Radikale<br />
lassen auch die Haut schneller altern, so dass<br />
eine Haut, die mit diesen Vitaminen versorgt<br />
ist, immer ein bisschen jünger und frischer<br />
aussieht.<br />
Biotin ist besonders in Eigelb, Hefe oder Blumenkohl<br />
enthalten und verleiht der Haut ein<br />
frisches und gesundes Aussehen.<br />
Wasser<br />
Wer eine strahlende und frische Haut möchte,<br />
kommt am Trinken nicht vorbei. Wissenschaftler<br />
haben mittlerweile nachgewiesen, dass die<br />
Haut schon nach dem Trinken eines halben<br />
Liters Wasser besser durchblutet wird, die<br />
Sauerstoffversorgung erhöht und der Stoffwechsel<br />
angeregt wird. Durch den erhöhten<br />
Stoffwechsel der Haut wird sie robuster gegen<br />
Einflüsse von außen und die stärkere Durchblutung<br />
sowie die erhöhte Sauerstoffversorgung<br />
lässt die Haut langfristig frischer und gesünder<br />
aussehen. Um eine ausreichende Versorgung<br />
der Haut mit Wasser zu gewährleisten, sollte<br />
man mindestens 1,5 Liter am Tag trinken.<br />
Wenn man seiner Haut im <strong>Frühling</strong> etwas Gutes<br />
tun will, dann sollte man sich eben nicht nur auf<br />
die äußere Pflege verlassen, sondern immer<br />
auch von innen der Haut alles zuführen, was sie<br />
für ihren strahlenden Auftritt im <strong>Frühling</strong> so<br />
dringend braucht.<br />
JM<br />
6<br />
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Schaurig-schöne Gruselkomödie in fünf Akten und m. 4 Gängen;<br />
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149 15
Kulinarisches<br />
Minze<br />
Erfrischend und gesund<br />
Die Pfefferminze ist nicht nur als Tee ein herrlich belebender Genuss, egal ob warm oder kalt. Auch den Speisen<br />
gibt sie den Frischekick mit ihren ganz besonderen anregenden Aroma.<br />
Allein ihr Duft wirkt betörend und appetitanregend –<br />
die Minze. Besonders die Pfefferminze, die bei uns<br />
bekannteste Art, ist als Tee in aller Munde und gehört<br />
zu den beliebtesten „Trinkkräutern“. Der köstliche Geschmack<br />
wirkt nicht nur belebend, wenn man sich<br />
krank fühlt, im Sommer ist selbst gemachter Minztee warm oder gut<br />
gekühlt eine herrliche Erfrischung, sorgt für die nötige Flüssigkeitszufuhr<br />
an heißen Tagen und verschafft uns ganz nebenbei noch ein<br />
gutes Mundgefühl.<br />
Dies wissen auch die Wüstenbewohner zu schätzen. Jeder hat dies<br />
im Urlaub bestimmt schon einmal erlebt, dass bei einer Kamelsafari<br />
zur Begrüßung ein frisch gebrühter Pfefferminztee gereicht wurde.<br />
Auch bei Kaugummi und Zahnpasta wird dieses kräftige Minzaroma<br />
geschätzt, dennschon seit Jahrhunderten weiß man um die Wirkung<br />
des duftenden Krautes gegen schlechten Atem.<br />
allerlei Magen-Darm-Erkrankungen, wie Magenkrämpfen, Verdauungsstörungen,<br />
Übelkeit, Völlegefühl, Brechreiz oder Sodbrennen,<br />
aber auch bei Kopfschmerzen.<br />
Gerade in den letzten Jahren hat die Minze vermehrt aus kulinarischen<br />
Gründen Einzug in unsere Küche gehalten. Sie verfeinert nicht<br />
nur Desserts sondern ist schon fast ein Allround-Talent, welches mit<br />
Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst gleichermaßen harmoniert. Für<br />
viele gehört Minze schon lange beim Kochen dazu, wenn auch auf<br />
den meisten Tellern nur als Deko fürs Dessert. Doch über den reinen<br />
Dekorationsgebrauch ist die Minze in vielen Küchen inzwischen<br />
längst hinweg.<br />
Schon die Engländer entdeckten das würzige Kraut für die kulinarische<br />
Nutzung und verfeinerten damit Suppen und Saucen, am<br />
bekanntesten ist die Minzsauce zum gebratenem Lamm.<br />
Die Minze ist natürlich auch als Heilkraut ein altbewährtes<br />
Hausmittel und entfaltet seine wohltuende Wirkung vor allem bei<br />
10
Ein paar Tipps zur Minze:<br />
Wer den Minztee schnell runterkühlen möchte, kann direkt<br />
nach dem Abseihen Eiswürfel hinzufügen.<br />
Super sieht es aus, wenn man den Tee in einem Glas mit<br />
frischer Minze serviert!<br />
Auch die türkische oder asiatische Küche schätzt die Minze.<br />
Mittlerweile veredelt Minze unzählige Gerichte, gibt mit ihrem<br />
unvergleichlichen Aroma den letzten Pfiff oder zaubert das gewisse<br />
Etwas.<br />
Die Minze ist eine sehr aromatische Pflanze. Es gibt mehrere verschiedene<br />
Sorten von Minzen, zum Beispiel die Apfel-Minze,<br />
Bergamotte-Minze, Basilikum-Minze, Orangen-Minze, Zitronen-<br />
Minze, Schoko-Minze, Braune-Minze oder Nudel-Minze und noch<br />
viele andere mehr. Jede einzelne Minzeart ist ein Gewürz mit Ihrem<br />
eigenem Geruch und Geschmack. Man kann die Sorten der Minze<br />
auch jeweils nach Duftnote, Inhaltsstoffe und Herkunft gruppieren.<br />
In unserer Gegend gibt es in den meisten Fällen nur die<br />
Pfefferminze mit einem pfeffrig-scharfen Geschmack.<br />
Durch ihre ätherischen Öle kann man sie auch zum Kühlen und<br />
Beleben anwenden. Es gibt auch noch die Fruchtminze, die weniger<br />
Menthol, dafür mehr fruchtige Aromen enthält. Es gibt sie als<br />
Zitronen-, Orangen- und Bergamotten-Minze.<br />
Frische Minze erntet man am besten morgens, denn dann ist<br />
der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten.<br />
Bereits blühende Minze kann man ebenfalls verwenden,<br />
allerdings hat sie schon etwas von ihrer Kraft eingebüßt, so<br />
kann man einfach ein bis zwei Stängel Minze mehr verwenden.<br />
Bei vielen Speisen, wie Lamm, Wild, Soßen, Süßspeisen und<br />
Sorbets sowie auch bei exotischen und heimischen Obstsalaten<br />
kann man mit Minze würzen und verleihen den Speisen ein apartes<br />
Aroma. Mit Minze würzt man Hackbällchen Tomatensauce,<br />
Karotten und Bohnen, gebackene Tomaten, Salatsaucen auf<br />
Joghurtart und sommerliche Drinks und vieles mehr.<br />
Die grüne Minze ist eine englische Zuchtsorte und dient zu kulinarischen<br />
Speisen zu würzen. Und zusammen mit dem Gewürz<br />
Thymian ist die Minze in Britischen Küche das wichtigste Gewürz.<br />
In der Türkischen Küche wird die Minze gerne mit Joghurt kombiniert.<br />
Und zu guter letzt darf die Minze in einem Glas „ Hugo“, auf keinem<br />
Fall fehlen, denn dieser Cocktail erfreut sich seit einigen Jahren besonderer<br />
Beliebtheit: einfach Prosecco, Holunderblütensirup, Minze,<br />
Limette und Mineralwasser in ein Glas – fertig ist ein spritziger<br />
Genuss.<br />
RS<br />
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Buchecke<br />
»Die Gans ist noch nicht<br />
gebraten«<br />
„Noch ist die Gans nicht gebraten“<br />
von Waltraut Liebl und Siegmund Kopitzki (Hrsg.)<br />
Im Lesebuch „Noch ist die Gans nicht gebraten“ wird das Konstanzer<br />
Konzil anhand von Quellen, die sich über 6 Jahrhunderte erstrecken,<br />
aus den unterschiedlichsten Perspektiven und von bedeutenden<br />
Autoren ihrer Zeit dargestellt. Besonders<br />
die Verurteilungen zum Feuertod des Reformators<br />
Jan Hus (1369–1415) und<br />
seinem Schüler Hieronymus von Prag<br />
(1379–1416) als Ketzer und Häretiker während<br />
des Konzils, die Aufhebung des<br />
abendländischen Schismas (vor dem<br />
Konzil gab es drei amtierende Päpste) und<br />
die Bedeutung des Konzils für die Reformation<br />
werden dem Leser in dieser<br />
Anthologie (Sammlung ausgewählter Texte<br />
oder Textauszüge in Buchform) näher<br />
gebracht.<br />
Jan Hus war ein böhmischer Reformator,<br />
der sich gegen die kirchliche Autorität<br />
auflehnte und sich gegen die Geldgier der<br />
Geistlichkeit, Steuern für Sakramente und<br />
den Ablasshandel sowie gegen die Kreuzzüge<br />
aussprach. Für ihn war das Oberhaupt<br />
der Kirche nicht der Papst sondern<br />
Christus. König Sigismund selbst lud ihn<br />
zum Konzil in Konstanz ein und sicherte<br />
ihm freies Geleit zu. Hus konnte sich die<br />
Chance, seine Ideen im Konzil vorzutragen,<br />
nicht entgehen lassen und reiste am<br />
3. November 1414 mit einer Reisegesellschaft nach Konstanz. Dort<br />
wurde er allerdings, in Abwesenheit des Königs, von den Kardinälen<br />
und seinen Gegnern verhaftet und in einen Kerker geworfen, um ihn<br />
zum Widerrufen zu bringen.<br />
„Noch ist die Gans nicht gebraten“ ist ein Lesebuch von Waltraut Liebl<br />
und Siegmund Kopitzki über das Konzil von Konstanz (1414-1418),<br />
seine Vorgeschichte und seine Folgen. Zum 600. Jubiläum dieses<br />
Ereignisses stellten die beiden Herausgeber Liebl und Kopitzki in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt Konstanz eine Auswahl von Gedichten,<br />
Romanen, Novellen, Essays bis hin zu Glossen, Reportagen,<br />
Briefen und Liedern rund um das Konzil zusammen.<br />
Dabei soll das Lesebuch keine erneute theologische oder kirchliche<br />
Debatte begründen, sondern will vielmehr das Konzil und seine<br />
Folgen aus einer „Multiperspektivität“ heraus darstellen und dem<br />
Leser näher bringen. Einige Quellen scheinen allerdings nicht<br />
maßgeblich zum Bild des Konzils beizutragen und können bestenfalls<br />
als Randnotiz etwas über die damalige Zeit vermitteln. Der Großteil<br />
der zusammengetragen Quellen ist<br />
jedoch sehr gut ausgewählt und<br />
gewährt dem Leser ein Abtauchen in<br />
die damalige Zeit und ihre Kämpfe.<br />
Die Illustrationen aus der Richental-<br />
Chronik des Rosgartenmuseums Konstanz<br />
von Ulrich Richental versetzen<br />
den Leser noch mehr in die Zeit des<br />
Konstanzer Konzils und lockern<br />
zudem das Lesebuch immer wieder<br />
auf. Um dem Leser den Zugang zu den<br />
Quellen, ihre Bedeutung und ihre Einordnung<br />
in die Geschichte zu erleichtert,<br />
wurden zudem vor jede Quelle<br />
ein Steckbrief zum Autor und dem in<br />
der Quelle behandelnden Thema<br />
platziert. Am Ende jeder Quelle, bei<br />
der es sich meistens um Textauszüge<br />
handelt, findet sich die genaue Quellenangabe,<br />
so dass man bei Interesse<br />
den ganzen Text lesen kann. JM<br />
„Die Gans ist noch nicht gebraten.<br />
Ein Lesebuch zum Konstanzer Konzil“<br />
Siegmund Kopitzki u. Waltraut Liebl (Hrsg.)<br />
Gmeiner Verlag<br />
ISBN 978-3-8392-1496-1 | 17,99 Euro<br />
16 20 12
14 15 13
im Gespräch<br />
Im Gespräch mit<br />
Frau Meuter<br />
Teil 4<br />
In Deidesheim wurde im Sommer ’23 ein neues Zentrum für Dentosophie eröffnet.<br />
Frau Franka Meuter (FM), im Gespräch mit Thomas Steinmetz, <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong> (TS)<br />
Fortsetzung des Interviews aus der Winter- und Frühjahrsausgabe<br />
TS: Wird die Kasse denn solch einen Eingriff bzw. die ganze<br />
Therapie denn bezahlen?<br />
SW: Die Kassen übernehmen das nicht. Beim Kind ist das so. Die<br />
Kasse hat das Ziel, ganz gerade Zahnbögen zu generieren. Wenn wir<br />
das haben wollen, dann müssen wir eine Kraft, eine Zahnspange<br />
applizieren, damit der Zahn sich genau so bewegt, wie wir das<br />
haben möchten. Diese Kräfte kann man vorherplanen, entsprechend<br />
sind die Ergebnisse sozusagen vorhersehbar. Was wir aber<br />
machen ist, wir arbeiten mit eigenen Kräften. Wir wissen nicht, wie<br />
schnell das geht, manchmal passiert das sehr schnell. Aber mit den<br />
körpereigenen Kräften ist das nicht so perfekt vorhersehbar, es gibt<br />
verschiedene Faktoren, ob es mal eine Erkältung gibt, oder, oder...<br />
Daher ist die Geschwindigkeit nicht vorhersehbar. Aber Krankenkassen<br />
verlangen von uns einen Zeitplan. Wir wollen aber Kindern<br />
genau die Zeit geben, die sie brauchen, um dieses Wachstum zu<br />
generieren, damit die Zähne sich dahin stellen, wo das Kind sie<br />
möchte. Das Ergebnis also ist rezidiv frei, weil viele Zahnspangenträger<br />
sind damit konfrontiert, dass sie lebenslang solch einen Draht<br />
tragen müssen, der die Zähne auch da hält. Und das kann Probleme<br />
verursachen und den Erfolg verhindern und die Zähne rezidivieren<br />
(=Rückfall der Krankheit, Anm.). Das was wir da aber machen, das<br />
ist und bleibt stabil. Das geniale ist: durch das Wiedererlernen von<br />
Atmen, Schlucken und Kauen – also Funktionen, die wir sowieso<br />
immer auführen müssen – wird das Kind zu seinem „eigenen<br />
Kieferorthopäden“<br />
TS: Da wären wir also bei dieser erwähnten Ganzheitlichkeit?<br />
SW: Ja, genau. Deswegen versuchen wir auch bei dieser Begleitung,<br />
die für ein Kind ein Jahr dauert, dann kommt das Kind alle sechs<br />
Wochen, dann machen wir osteopathische Handgriffe am Schädel<br />
direkt, um Wachstumsimpulse zu geben und zu fördern. Bei den<br />
Erwachsenen ist das so, da übernimmt die Krankenkasse laborgefertigte,<br />
harte Schienen, aber die Therapie mit dem Balancer nicht.<br />
FM: Die Kassen übernehmen die Kosten bei Erwachsenen und<br />
Kindern nicht, die Privaten allerdings schon eher. Die Behandlung<br />
mit dem Laser leider auch nicht. Man muss hier bedenken, dass die<br />
Krankenkassen 1918 gegründet wurden, zu Bismarcks Zeiten, um<br />
Kranken zu helfen; das heißt: erst wenn das Kind in den Brunnen<br />
gefallen ist, versuche ich, es herauszuholen, und nicht, um Prävention<br />
zu machen. Ganz allgemein, Prävention wird eben nicht bezahlt<br />
von der Krankenkasse. Man muss sich dessen einfach bewusst sein,<br />
dass es eine Solidargemeinschaft ist, die dafür da ist, um Kranken zu<br />
helfen und nicht, um Gesundheit zu produzieren.<br />
TS: Mit welchen Kosten muss man denn da eigentlich rechnen?<br />
14
SW: Diese Kosten sind für alle sichtbar unter www.dentosophie.de<br />
Da gibt's einen Reiter "Patienten", da gibt es ganz viele Informationen<br />
über Dentosophie und man kann die wirklich überschaubaren<br />
Kosten nachlesen. Der Preis ist jedenfalls in der Tat unglaublich<br />
günstig, für das, was wir hier an Gesundheitsprophylaxe bewirken.<br />
Wir helfen ganz vielen Familien tatsächlich Geld zu sparen. Es geht<br />
in der Tat um Lebensqualität. Diese Methode kommt übrigens aus<br />
Frankreich. Die Dentosophie ist verbreitet in Italien, Spanien und<br />
Frankreich. Ich habe selbst sechs Jahre in Spanien gelebt und habe<br />
dort in Madrid und in Frankreich die Ausbildung gemacht und<br />
habe eine ostheopathische Zusatzausbildung gemacht und eine<br />
posturologische Ausbildung als dritten Teil. Als ich vor drei Jahren<br />
zurückgekommen bin nach Deutschland, war ich selbst überrascht,<br />
dass Menschen aus ganz Deutschland zu mir gefunden<br />
hatten, so habe ich mich dazu entschieden, Dentosophie auch<br />
auszubilden. Meine Kollegin ist auch ausgebildete Dentosophin<br />
seit Oktober letzten Jahres und wir haben zur Zeit fast 100 Dentosophen<br />
deutschlandweit, die diese Methode mit wachsender<br />
Begeisterung anwenden. Es macht also auch etwas mit einem<br />
Zahnarzt, der da in diese Materie eintritt, denn jeder Dentosoph<br />
trägt selbst auch so einen Balancer. Also auch wir Zahnärzte profitieren<br />
davon, im Nacken, bei guter Schlafqualität, und das ist<br />
wirklich spannend, was das mit einem Menschen macht. Es ist ein<br />
neues Bild der Zahnmedizin<br />
TS: Und solch ein Dentosophie-Zentrum gibt es bisher noch<br />
gar nicht?<br />
SW: Nein, wir sind das erste, und wir sind die Gründerinnen. Wohl<br />
auch aus der Situation heraus, dass ich in Deutschland eine der<br />
ersten war, die das angeboten hat, das auch weiterbildet und ausbildet<br />
und dass man das hier in Deidesheim auch lernen kann. Wir<br />
machen regelmäßig Workshops in Deidesheim.<br />
TS: (völlig überrascht) Ach, ihr bildet auch aus? Interessant! Das<br />
ist mir nun völlig neu!<br />
Ich bilde diejenigen aus, die sich mit dem Zungenband beschäftigen,<br />
diagnostizieren sollen und später auch operieren sollen. Das<br />
heißt, es gibt bei mir den theoretischen Teil und den praktischen<br />
Teil. Im praktischen Teil lernen hier die Kollegen, wie operiert man<br />
ein Zungenband. Da war ich jetzt gerade in Los Angeles bei Dr.<br />
Zaghi, der einer der führenden in Diagnostik und Therapie ist und<br />
habe bei ihm hospitiert, um das neueste Wissen hierher mitzubringen,<br />
um hier auch entsprechend Ausbildung zu machen und dann<br />
gibt es auch tatsächlich OP-Kurse, wo die Zahnärzte dann selber<br />
ihre Patienten mitbringen. Das sind dann auch immer ganz kleine<br />
Gruppen, maximal 5, die daran teilnehmen dürfen, mehr nicht,<br />
weil man soll ja auch wirklich etwas mitnehmen können; da brauche<br />
ich also auch keine Leinwand dafür, sondern das passiert<br />
„hands on“<br />
SW: Die Dentosophie-Kurse sind auch immer klein, im sogenannten<br />
„Dentosophie Curriculum“ sind dann nur etwa 15 Leute pro<br />
Workshop. Die ganze Ausbildung ist auch sehr interdisziplinär, wir<br />
sind eine Schnittstelle für Ostheopathie, Physiotherapie, Stillberatung,<br />
Heilpraktiker, Logopädie... Ich bin stolz darauf, in diesem<br />
Feld wirklich so viel Veränderung bewirken können.<br />
FM: Ich habe auch einen Orthopäden, der mir Patienten überweist,<br />
die eine Dysfunktion haben, wo er mir sagt, ich als Orthopäde<br />
mit Rücken komme nicht mehr weiter, da steckt noch was<br />
anderes dahinter, dann bekomme ich von ihm die Überweisung,<br />
dass ich nochmal in dem Fachbereich Mund, Zunge nachschaue.<br />
Ich habe jetzt gerade von einer Patientin eine lange, super <strong>Mai</strong>l<br />
bekommen, was sie alles für einen Werdegang hinter sich hat, eine<br />
„Odyssee“, und wie happy und glücklich sie ist mit dieser ganzheitlichen<br />
Methode, und sie das erste Mal seit einigen Wochen wieder<br />
schmerzfrei ist. Sie merkt, die ganze Gesichtsmuskulatur hat sich<br />
verändert. Sie beißt und kaut nicht mehr, viele Beschwerden sind<br />
einfach weg. Das macht einfach Spaß, das zu lesen.<br />
TS: Wie sieht es denn mit eurer Vision für die Zukunft aus?<br />
Warum macht ihr das?<br />
SW: Wir wollen einfach Verantwortung übernehmen, sowohl<br />
beim Kind als auch Erwachsenen, die Zahnmedizin mit der Allgemeingesundheit<br />
zu verbinden. „Gesund beginnt im Mund!“ Und<br />
Atmen, Schlucken und Kauen sind so wichtige Funktionen, Grundfunktionen<br />
des Lebens, dass es sich definitiv lohnt, die gut ausgeführt,<br />
gut trainiert zu haben, um im ganzen Körper gesund zu sein.<br />
TS: Aber ich glaube, die wenigsten machen sich da Gedanken<br />
darüber, oder?<br />
SW: Das ist richtig. Niemand kommt zum Arzt und sagt: „Ich leide<br />
an Mundatmung!“ (lacht) Viele kommen mit ganz anderen Leiden,<br />
aber niemand überlegt sich, woher das eigentlich kommt.<br />
TS: Ich finde, man muss das aber auch kommunizieren, dass<br />
die Bevölkerung das auch wahrnimmt.<br />
SW: Das ist ja auch die Vision, warum wir ein interdisziplinäres<br />
Zentrum aufbauen. Wir sind im Gespräch mit Logopäden, Osteopathen,<br />
dass wir alles unter einem Dach anbieten können, weil in<br />
der heutigen Zeit die Termine sinnvoll gestaltet sein sollten. Man<br />
kommt also ins Dentosophie-Zentrum, und jemand guckt auf die<br />
Zähne, auf die Zunge, man hat den Ostheopathen, eine logopädische<br />
Begleitung, das ist also gerade im Entstehen. Ausbildung und<br />
Aufklärung.<br />
TS: Ich bin schwer beeindruckt. Das klingt ganz danach, wie<br />
wenn das Gebäude irgendwann zu klein sein wird.<br />
(beide lachen)<br />
SW: Es gibt bestimmt in kurzer Zeit weitere Dentosophie-Zentren.<br />
Wo sich diese neue Sichtweise der Zahnmedizin ausbreiten kann,<br />
wo Patienten eben keine riesigen Wege auf sich nehmen müssen.<br />
Weil zum Teil kommen die Patienten aktuell noch von sehr weit<br />
her. Der weiteste kommt von Amrum, fast schon bei Dänemark.<br />
Außerdem erscheint Ende September mein Buch „Dentosophie –<br />
die Magie der Mundhöhle“ und ein online Selbstlernkurs dazu für<br />
Patienten (und natürlich interessierte Fachleute). Wenn der Leser<br />
mag, darf er gern das komplette Interview lesen auf:<br />
https://www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/dentosophie-zentrum/<br />
Dentosophie-Zentrum Deidesheim<br />
Schlossstraße 2 | 67146 Deidesheim<br />
Telefon: 06326 - 700 26 40<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@dentosophie-franka-meuter.de<br />
https://dentosophie-franka-meuter.de<br />
14<br />
15
im Gespräch<br />
Im Gespräch mit<br />
Erich Lotz<br />
In der Speyerer „Vineyard-Kirche“ lehrt Erich Lotz in der Schule „Lebens-Art“ seit einigen Jahren.<br />
Es ist eine Schule für „Natürlich-Übernatürliches Leben“; das hat uns interessert.<br />
Erich Lotz (EL), rechts, im Gespräch mit Thomas Steinmetz (TS), <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>, links.<br />
TS: Herr Lotz, man hört von eurer Schule „LebensArt“, helfen Sie<br />
mir da mal auf die Sprünge, was stellt man sich darunter vor?<br />
EL: Ja, wir lieben Wortspiele. „Art“ ist wie man lebt, aber „Art“ steht<br />
ja auch für Kunst, es ist sozusagen eine Art Kunst zu leben.<br />
TS: Aber hat das denn etwas mit dem christlichen Glauben etwas<br />
zu tun?<br />
EL: Wir nennen das eine Schule für „Natürlich-Übernatürliches<br />
Leben. Die Grundidee für diese Schule kommt aus meiner eigenen<br />
Geschichte, aus einem großen Frust.<br />
TS: Soll das heißen, dass der christliche Glaube einen Frust<br />
auslösen kann?<br />
EL: (überlegt lange) Was einen Frust auslöst, ist ein Versprechen,<br />
welches man letztendlich nicht halten kann. Und wenn man die<br />
Bibel liest, dann findet man jede Menge Versprechen. Auch bei den<br />
Jesus-Nachfolgern, wie sie leben und was sie tun.<br />
TS: Was wäre denn zum Beispiel solch ein Versprechen?<br />
EL: Jesus sagt, wer mir nachfolgt, der wird Kranke heilen, Dämonen<br />
austreiben, der wird die Gute Botschaft verbreiten...<br />
TS: Ein hoher Anspruch!<br />
EL: Genau! Und dann hat man „scheibchenweise“ immer weniger<br />
und immer weniger eine Erwartungshaltung an Gott. Mein Frust war,<br />
ich bin Theologe, habe in Kanada Theologie studiert zwischen 1987<br />
und 1990, nach dem Abschluss dachte ich – wow, jetzt starten wir<br />
durch. Ich kam aus dem Studium heraus und wusste eine Menge<br />
Dinge. Jesus war Handwerker, ein Zimmermann. Er lief herum mit<br />
Holzspänen im Finger. (Alle lachen) Er ging mit seinen Jüngern um<br />
wie ein Handwerksmeister mit seinen Lehrlingen. Und wenn man<br />
beobachtet, was die Jünger getan haben, und wenn man die<br />
Apostelgeschichte liest, dann sieht man, dass sie das gleiche gemacht<br />
haben wie Jesus. Und ich bin mehr so ein praktischer Theologe. Man<br />
muss die Dinge einfach tun können!<br />
TS: Schön. Was ich aber nun nicht verstehe, ist – es geht doch um<br />
Übernatürliche Dinge? Wie kann man so etwas überhaupt<br />
lernen? Bei einem Handwerk ist mir das schon klar.<br />
EL: Das ist genau der richtige Ansatz. Ich glaube schon, dass man das<br />
ein stückweit lernen kann wie ein Handwerk.<br />
TS: Ich habe keine Ahnung, wie das gehen soll, sorry.<br />
EL: (lacht) deshalb gibt es ja die Schule! Zurück zu meinem Frust. Ich<br />
hatte zwar diese theologische Ausbildung, aber dieses Praktische,<br />
die Dinge nachher zu können, nicht gebracht hat. Ich habe dann,<br />
nachdem ich meine theologische Ausbildung abgeschlossen habe,<br />
eine sogenannte Jüngerschaftsschule gemacht und habe Missions-<br />
16
Teams geleitet, habe einfach Teams geleitet und war Teil eines<br />
Programms. In dieser Jüngerschaftsschule habe ich dann schon mehr<br />
praktische Dinge gelernt. Wie geht man das an, wie betet man für<br />
Kranke, wie hört man Gottes Stimme, damit man etwas auch<br />
weitergeben kann. Die Bibel nennt das „Prophetie“. Da war das<br />
Ganze also schon praktischer. Aber in jedem größeren Betrieb, der<br />
ausbildet, und man dann sieht, dass 90% der Azubis ihren Job nicht<br />
beherrschen, wird der Ausbilder gefeuert.<br />
TS: Aber wie hört man denn nun die Stimme Gottes? Das interessiert<br />
mich nun wirklich.<br />
EL: Da komme ich gleich darauf zurück. Das Ganze war jedenfalls<br />
ein Prozess von 20 Jahren. Es ging mir immer um die praktische Art,<br />
Leuten beizubringen, wie man diese Dinge der Bibel tut. Das findet<br />
doch alles in einer Gemeinde statt. Deshalb ist die LebensArt die<br />
Schule der Vineyard Speyer.<br />
TS: Nun, ich war schon das eine oder andere mal in einer Kirche,<br />
ich bin ja katholisch aufgewachsen. Aber nie höre ich davon, dass<br />
eine Kirche solche übernatürlichen Dinge lehrt. Wie erklären Sie,<br />
dass dies ausgerechnet bei euch möglich ist?<br />
EL: Das hat mit einem Grundverständnis zu tun und auch mit<br />
Übung.<br />
TS: Und dafür ist dann diese Schule?<br />
EL: Genau. Das Grundverständnis ist, das was uns die Bibel beschreibt<br />
und was die Jünger Jesu gelebt haben, das ist die Normalität,<br />
aber nicht das, was ich erlebe. Weil wenn ich meine Erfahrung ansehe,<br />
dann muss ich passen. Wenn ich es nicht erlebe, dass Menschen<br />
geheilt werden, es nicht zu erleben, dass man die Stimme<br />
Gottes hört, dann werde ich da auch nicht hineinkommen. Es geht<br />
eben um dieses Grundverständnis, dass die Dinge, die die Jünger<br />
erlebt haben mit Jesus, dass dies DAS Normale ist. Genau da wollen<br />
wir hin. Das Zweite ist, wir üben die Dinge ein. Jetzt zu Ihrer Frage<br />
„Wie hört man die Stimme Gottes“. Nun, ich habe ja jetzt leider<br />
keine drei Stunden Zeit, dass ich ein Seminar halte...<br />
(alle lachen)<br />
Aber im Grunde genommen ist es ein Versprechen, das Jesus selbst<br />
geäußert hat „Meine Schafe hören meine Stimme!“ Es ist genau wie<br />
bei einem Musiker, der sein Gehör trainiert. Ich musste als Gitarrenspieler<br />
fähig sein, in einer Band herauszuhören, was genau die<br />
Gitarre da spielt. Genau das kann man trainieren. Das kennt jeder<br />
Musiker. Die Gitarre höre ich also, weil ich alles höre. Aber es geht ja<br />
darum, die Gitarre herauszuhören, herauszufiltern. Genau das ist<br />
eine Übungssache. Mit Gott ist es so, dass wir Seine Stimme aus dem<br />
Gemisch herauszuhören. Es ist ganz ähnlich wie mit der Band und<br />
der Gitarre.<br />
und sagen beispielsweise „Herr, zeige mir etwas für diese Person“.<br />
Dann versuchen wir, Gott zu hören und dann überprüfen wir das.<br />
Als Gitarrist habe ich auch meinen Lehrer wo ich hingehe und ich<br />
denke, ich hab‘s, und lass‘ ihn mal schauen, weil er es besser kann<br />
und frage „War das jetzt wirklich richtig?“ Genauso überprüfen wir<br />
hinterher, wenn wir sagen „Ich habe den Eindruck....“ stimmt das?<br />
Wir überprüfen das anhand der Merkmale: „Hat dich das ermutigt,<br />
„hat es dich aufgebaut“, „hat es dich getröstet?“, oder „Geht es dir<br />
jetzt besser als vorher?“<br />
TS: Bei solch einer Prophetie geht es also nicht primär darum, in<br />
das Leben einer Person hineinzureden, sie zu beeinflussen, zu<br />
manipulieren? Das sieht man schließlich an vielen Beispielen im<br />
Alten Testament, wo sogar Könige Weisung von Propheten empfingen?<br />
EL: Nein, natürlich nicht. Absolut nicht. Das Modell im Neuen Testament<br />
ist laut dem Apostel Paulus, dass es dem Empfänger einer Prophetie<br />
hinterher besser gehen muss als vorher. Von Gott kommt alles<br />
Gute, daher kann ich doch überprüfen, ob es demjenigen gut geht.<br />
Und wenn es ihm besser geht, stehen die Chancen gut, dass es<br />
wirklich Gott war! Weil Er es wirklich gut meint.<br />
TS: Angenommen, ich würde mich interessieren, diese Schule zu<br />
besuchen, wie lange ginge die? Was kostet es?<br />
EL: Wir haben reguläre Schuljahre, angegliedert an unser normales<br />
Schulsystem. Normalerweise fängt also ein Schuljahr in der ersten<br />
Septemberwoche an und geht bis Mitte Juli. Viermal die Woche, also<br />
Dienstags bis Freitags, jeweils von 9:00 bis 13:00 Uhr findet diese<br />
Schule statt. Wir ermutigen unsere Schüler, dass sie nebenbei<br />
arbeiten, weil wir es wollen, dass alles in einem normalen Lebensumfeld<br />
statt findet. Das Ganze kostet 300 Euro im Monat.<br />
TS: Und es ist beschränkt auf ein Jahr?<br />
EL: Es sind zwar zwei Schuljahre, aber beide stehen „für sich“, d. h.<br />
man muss nicht unbedingt das zweite Jahr machen, um einen<br />
Abschluss zu haben. Im ersten Schuljahr geht es viel um das Grundverständnis,<br />
um die Identität, im zweiten Schuljahr geht es hauptsächlich<br />
um Leiterschaft. Im biblischen Sinn heißt das, dass ich<br />
Verantwortung übernehme. Und der erste, den ich führe und leite,<br />
bin ich selbst. So wird man unabhängig.<br />
TS: Vielen Dank für das Gespräch!<br />
TS: Man hört ja auch oft seine eigenen Gedanken...<br />
EL: Exakt. Man muss aus seinen eigenen Gefühlen, Gedanken, alles<br />
was man so mitbekommt im Alltag das herauszuhören, was man<br />
braucht. Also wie gesagt. Es hat mit dieser erwähnten Grundeinstellung<br />
zu tun und mit Übung. Wir machen tatsächlich in unserer<br />
Schule praktische Übungen. Wir bitten Gott, dass Er mit uns redet<br />
die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info 17
Wohlbefinden, Gesundheit und Bewegung<br />
sind einfach besser<br />
— mit Pfitzenmeier.<br />
Müdigkeit, vielleicht Rückenprobleme oder generell<br />
eher schlechte Laune sind bei vielen Menschen in<br />
der Region an der Tagesordnung. Die Energie fehlt,<br />
der Ausgleich ebenso. Die Arbeit und der Alltag<br />
haben einen fest im Griff und sorgen dafür, dass das<br />
Wohlbefinden sinkt. Allerdings gibt es etwas, das diesen Problemchen<br />
entgegenwirkt und gegen langfristige Beschwerden präventiv<br />
hilft. „Bewegung” ist das Zauberwort. Bewegung ist wichtig, wenn sie<br />
richtig durchgeführt wird. Der Gang von der Couch zum Kühlschrank<br />
zählt nicht dazu, Laufen, Radfahren und Co. hingegen schon. Wetterbedingungen<br />
sind keine Ausreden, denn Pfitzenmeier bietet Bewegungsmöglichkeiten<br />
in abwechslungsreicher und ganzheitlicher<br />
Form an – bei angenehmen Temperaturen in den Premium Clubs<br />
und Resorts. So lässt es sich zu jeder Jahreszeit, bei Wind, Regen oder<br />
Hitze einfach besser trainieren und entspannen.<br />
Untrainierte. Für ein gesundes Leben ist Bewegung unabkömmlich.<br />
Allgemein betrachtet steigert sie auch das Wohlbefinden, denn wer<br />
sich fit fühlt, fühlt sich wohl. Das Alter spielt dabei kaum eine Rolle,<br />
nur dass es wichtig ist, so früh wie möglich zu beginnen, um auch im<br />
hohen Alter fit zu sein. Es reichen schon zwei- bis dreimal ca. 30 bis<br />
60 Minuten pro Woche, um gesünder zu leben. Weniger bewusst ist<br />
den meisten Menschen, dass Bewegung auch die Knochendichte<br />
steigert. Die Zellen, die die Knochensubstanz bilden, vermehren<br />
sich und senken das Bruchrisiko, stehen Osteoporose im Weg und<br />
fördern die Elastizität der Sehnen. Viele Vorteile, kaum Nachteile –<br />
Bewegung ist einfach besser, auch wenn es erstmal anstrengend<br />
klingt. Die Abwechslung, die bei Pfitzenmeier geboten wird, motiviert.<br />
Darum ist Bewegung wichtig – einfach besser mit Pfitzenmeier<br />
Warum Bewegung so wichtig ist, wird bei genauerer Betrachtung<br />
schnell klar. Das Gehirn wird besser durchblutet, wodurch eine<br />
bessere Gedächtnisleistung entsteht. Infarkten wird vorgebeugt, der<br />
Herzmuskel wird stärker und der Blutdruck sinkt. Naheliegend, und<br />
im Hinblick auf den Sommer für viele wichtig, sind auch die schwindenden<br />
Fettpolster, da bei regelmäßiger Bewegung der Energiebedarf<br />
des Körpers steigt und auf freie Fettsäuren zugegriffen wird. Das<br />
Leistungsniveau der Lunge wird ebenfalls stark erhöht. Es heißt, dass<br />
trainierte Menschen fünfmal so viel Luft einatmen können wie<br />
18
Einfach besser mit Pfitzenmeier:<br />
Abwechslung bei Wellness und Fitness<br />
Da wären die großen Trainingsflächen mit modernen Geräten und<br />
das vielfältige Kursangebot. Über 1.300 Kurse und Workouts bietet<br />
die Nummer eins in Sachen Wellness, Fitness und Gesundheit<br />
Woche für Woche in den Premium Clubs und Ressorts der Region<br />
an. Ob Zumba oder Yoga, Bodega Moves oder TRX – hier findet<br />
jeder genau das Richtige. Auch Training im Wasser ist möglich dank<br />
der großen Schwimmhallen, den Aqua Domes an manchen Standorten.<br />
Fotos: Archiv Pfitzenmeier<br />
Das Motto: Besser trainieren – und das fast jederzeit.<br />
Doch nicht nur das Training ist wichtig, auch wenn es für Bewegung<br />
steht. Entspannung ist ebenso eine Säule im ganzheitlichen Konzept<br />
von Pfitzenmeier. Wellnessbecken mit Massagedüsen, Ruheräume<br />
oder die verschiedenen Saunen und Dampfbäder mit unterschiedlichen<br />
Duftessenzen laden die Energie auf. So lässt es sich bei Pfitzenmeier<br />
einfach besser entspannen. Frisch ausgeruht und topfit<br />
können die Herausforderungen des Alltags angegangen werden.<br />
Mit Pfitzenmeier geht es einfach besser und vor allem gesünder<br />
durch das Jahr.<br />
Pfitzenmeier Premium Clubs & Resorts<br />
finden Sie in: Mannheim, Heidelberg,<br />
Schwetzingen, Bensheim, Neustadt, Speyer,<br />
Wiesloch und Karlsruhe.<br />
www.pfitzenmeier.de<br />
19
Schwarzer Holunder<br />
— der duftende Heiler<br />
Ab Mitte <strong>Mai</strong> öffnet der schwarze Holunder (lat.: sambucus nigra) seine Blüten. Die aromatisch-duftenden, unzähligen Blütensterne<br />
verströmen einen blumigen, süßlichen Duft. Wenn diese weiße Pracht erblüht, wissen wir: der Sommer lässt nicht mehr lang auf sich<br />
warten.<br />
D<br />
er Schwarze Holunder zählt zu den ältesten und bekanntesten<br />
Volksheilpflanzen. Er wurde bereits im Mittelalter eingesetzt,<br />
z.B. aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung zur<br />
Behandlung von offenen Wunden. Sowohl die Blüten als auch die<br />
Beeren eignen sich als Heilmittel, Lebensmittel und Farbstoff. In der<br />
Volksheilkunde finden neben den Beeren und Blüten auch die Rinde<br />
und die Wurzeln des Holunders Anwendung. Besonders die Holunderbeeren<br />
sind voller Heilstoffe. Ihr Saft gilt schon lange als natürliches<br />
Mittel gegen Erkältungen, Magenbeschwerden sowie Nierenund<br />
Blasenleiden. Darüber hinaus können sie zu Marmelade, Likör,<br />
Branntwein und Lebensmittelfarbe verarbeitet werden. Der vor<br />
allem in den Beeren enthaltene violette Farbstoff Sambucyanin<br />
kommt heutzutage als natürlicher Farbstoff zum Einsatz. Aber nicht<br />
nur die Beeren sind in der Küche überaus nützlich. Auch die aromatischen<br />
Blüten finden vielfältige Verwendung. Holunderblüten enthalten<br />
ätherische Öle, die entzündungshemmend und schleimlösend<br />
wirken.<br />
Außerdem enthalten sie viele Mineralstoffe und Vitamine. Aus den<br />
Blüten kann man beispielsweise „ausgebackene Holunderblüten“<br />
(=Holunderpfannekuchen, Hollerküchle) herstellen. Auch werden<br />
sie häufig als Geschmack gebende Komponente für Getränke angewandt.<br />
Am bekanntesten sind dabei Holundersirup und Holundersekt.<br />
Die süßlich-herbe Note verleiht Erfrischungsgetränken, Milchprodukten,<br />
Bonbons und vielem mehr das gewisse Etwas. Eine köstliche<br />
Erfrischung für die heiße Jahreszeit ist z.B. ein Holunderblüten-<br />
Sorbet: Auf einen halben Liter Orangensaft gibt man etwa zehn<br />
Holunderblütendolden. Das Ganze lässt man über Nacht im Kühlschrank<br />
ziehen, so dass sich der Duft der Blüten mit dem Fruchtsaft<br />
verbindet. Am nächsten Tag füllt man den abgefilterten Saft in eine<br />
Eismaschine oder kann ihn einfach in kleinen Förmchen im Tiefkühlfach<br />
gefrieren lassen. Mit etwas Sekt aufgefüllt ist dies eine herrliche<br />
Erfrischung oder auch ein Willkommens-Aperitif für Gäste.<br />
Weitere Rezepte siehe rechte Seite.<br />
Sammeltipps:<br />
Am Besten ist es natürlich, wenn man den Holunder im eigenen Garten<br />
hat, von dort kann er unbedenklich geerntet werden. Ansonsten<br />
erntet man die Dolden abseits von stark befahrenen Straßen und landwirtschaftlich<br />
genutzten Feldern, um sicherzugehen, dass keine Spritzmittel<br />
oder Auspuffrückstände an den Blüten haften. Holunder wird<br />
übrigens gern von Blattläusen befallen, deshalb erst die Zweige genauer<br />
anschauen, bevor man zur Schere greift.<br />
RS<br />
20<br />
Fotos: Wikimedia
Kunsthandwerkermarkt<br />
im Hotel Schloss Edesheim<br />
Handmade in Germany im Hotel Schloss Edesheim-<br />
13. und 14. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, jeweils 11—18 Uhr<br />
Zum 24. Mal treffen sich 50 Künstler und Kunsthandwerker, Künstler und Musiker in den parkähnlichen Schlosshöfen<br />
des Schloss Edesheim bei Edenkoben.<br />
Professionelle Kunsthandwerker und Künstler zeigen das<br />
ganze Spektrum kreativen Schaffens – traditionelles<br />
Handwerk in modernem Gewand – der Phantasie sind<br />
keine Grenzen gesetzt. Industriell gefertigtes „Kunsthandwerk“,<br />
Handelsware und erst recht kein „globalisiertes Kunsthandwerk“<br />
aus Fernost werden hier nicht zu finden sein! Seit 19 Jahren<br />
erfreut sich diese schöne und niveauvolle Veranstaltung stetig steigender<br />
Besucherzahlen und auch dieses Jahr erwartet den Besucher<br />
ein Riesenprogramm.<br />
Unter anderem:<br />
Jazz Matinée mit „Lazulis“ auf der Schloßbühne<br />
Sanfte Melodien und zweistimmige Lieder vorgetragen mit Gitarre,<br />
chilenischer Harfe und der Lehmtrommel – einzigartige schöne<br />
Musik, die zum Verweilen einlädt.<br />
Samstag & Sonntag von 12 – 17 Uhr<br />
Erwachsene: 5 Euro<br />
Jugendliche (12 – 17 J.): 2 Euro; Ermäßigt: 2 Euro<br />
Kinder: frei<br />
Hotel Schloss Edesheim | Luitpoldstr. 9 | 67483 Edesheim<br />
Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />
21
Rätselseiten<br />
Das großePreisrätsel<br />
Frage 1:<br />
Frage 2:<br />
Frage 3:<br />
Frage 4:<br />
Frage 5:<br />
Raten Sie diesmal aus dem Thema „Weine“<br />
– und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen:<br />
Wie heißt eine bekannte Rebsorte, die oft zu Dessertwein verarbeitet wird?<br />
Welcher bekannte Italienische Wein harmoniert besonders gut mit einer Panna Cotta?<br />
V<br />
Die Beerenauslese dieses Weines eignet sich fantastisch als Dessertwein zu einem Eis.<br />
Dieser weltbekannte Süßwein aus Südwest-Frankreich passt hervorragend zu salzigem Käse.<br />
S<br />
T<br />
Eine Rotwein-Rebsorte, die besonders zu einem Dessert mit Bitterschokolade harmoniert...?<br />
7<br />
I<br />
2<br />
O<br />
S<br />
6<br />
F<br />
5<br />
4<br />
1<br />
R<br />
O<br />
8<br />
3<br />
S<br />
9<br />
Lösungswort:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
(AE = Ä)<br />
Unsere tollen Gewinne:<br />
ETH/ETD 1861<br />
Trekking E-Bike<br />
Ein solides Trekkingbike mit reichweitenstarkem 557-Wh-Akku bietet<br />
FISCHER mit dem ETH 1861 als Herren- und dem ETD 1861<br />
als Damenvariante. Der in zwei Rahmenformen und -größen verfügbare<br />
Allrounder ist top ausgestattet: Superheller 70-Lux-Strahler, Federgabel<br />
und hochwertige Parallelogramm-Federstütze sowie Shimano-XT-Schaltung und<br />
standfeste Scheibenbremsen<br />
– Im Wert von UVP 2.199,–<br />
Teilnahmebedingungen: Mindestalter 18 Jahre. Die Teilnahme bedingt die korrekte Angabe der kompletten Adresse und der Telefonnummer.<br />
Ohne diese Angaben werden die Einsendungen automatisch gelöscht!<br />
Wir weisen nochmals darauf hin, dass bestimmte Events VOR dem Einsendeschluss liegen (liegt nicht an uns)! Wie z.B. das ABBA Dinner hier oben.<br />
Weiteres auf Seite 23
Bedingungen<br />
zu unseren Gewinnspielen<br />
Auflösungen<br />
aus der Ausgabe 72 Feb.–Mrz. <strong>2024</strong><br />
Einsendeschluss für das nächste<br />
Gewinnspiel: Fr. 24. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel<br />
automatisch online geschlossen.<br />
Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin: Schnelle Einsender<br />
haben Vorteile! Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen<br />
(in der Liste der Gewinne mit *gekennzeichnet), die zeitlich zu<br />
früh liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit<br />
die Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können!<br />
Andere Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.<br />
So geht’s:<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />
Auf diese Internet-Seite gehen<br />
und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.<br />
Das große Preisrätsel aus der Winter-Ausgabe<br />
Das Lösungswort lautete: EBERESCHE<br />
Die richtigen Antworten mussten lauten:<br />
LAETARE<br />
ERDBEERE<br />
SPARGEL<br />
BAERLAUCH<br />
MANDEL<br />
Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.<br />
Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung<br />
und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite<br />
in der linken Spalte veröffentlicht.<br />
www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />
Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />
149,50 p.P.<br />
die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />
23
Dampfen<br />
— hilfreich dabei, mit dem Rauchen aufzuhören?<br />
Dietrich Lohmann von der Firma WannaVapor im Gespräch mit Thomas Steinmetz vom <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.<br />
Wie schon in vergangenen Ausgaben wollten wir von dem Geschäftsmann und Liquid-Produzenten aus<br />
Ettlingen mehr über dieses umstrittene Thema wissen. (DL = Dietrich Lohmann)<br />
Herr Lohmann, Sie prägten den Ausdruck „Dampfen – eine<br />
verdampft gute Sache. Endlich rauchfrei“ wie meinen Sie das? Es<br />
ist doch immer noch rauchen, oder nicht?<br />
DL: Ich sage sogar, wer in unseren Store kommt mit 90% Erfolgsgarantie!<br />
Nein, natürlich gehört da weit mehr dazu, als nur „eine<br />
Dampfe zu verkaufen“. Wir sagen z.B. immer wieder: „Bitte nur<br />
Tabak-Liquide dampfen“ und Finger weg von diesem süßen Kram.<br />
Das passt doch morgens zum Kaffee nicht – und abends beim<br />
Rotwein ebenfalls nicht, da willst du doch keinen Blaubeerkuchen-<br />
Geschmack dazu haben!<br />
Gehen denn auch die Entzugserscheinungen weg?<br />
DL: Wer sich an unsere Empfehlungen hält, hat nicht nur keine<br />
Entzugserscheinungen, sondern ist bei dem, was er gewohnt ist und<br />
ist mit Tabak einfach auf der sicheren Seite. Dann ist man auch bei<br />
90% Erfolgsgarantie. Die Mitbewerber sehen das nicht immer so<br />
konsequent. Die verkaufen auch mal gern „Icy Banana“, „Blaubeere“.<br />
Die haben in der Regel gar kein Interesse daran, den Raucher<br />
zum Nichtraucher zu machen. Wir machen dieses ganze Business,<br />
um Raucher zu Nichtrauchern zu machen! Deshalb habe ich das<br />
Ganze vor zehn Jahren angefangen.<br />
Sie reden offensichtlich aus eigener Erfahrung?<br />
DL: Ja, klar. Ich habe alles Mögliche vorher getan, um mit dem<br />
Rauchen aufhören zu können. Die E-Zigarette hat mir diese<br />
Möglichkeit geboten und ich habe sie genutzt.<br />
Viele wollen aber trotzdem dieses Bonbon-Zeug?<br />
DL: Ja, leider. Manche sind eben einfach beratungsresistent. Ich<br />
selbst habe mich strikt daran gehalten und das war gut so. Ich bin<br />
heute froh, dass ich mir eben nichts süßes bestellt habe damals. Und<br />
gute Tabak-Liquide herzustellen ist so eine Art „Champions-<br />
League“.<br />
Aber warum?<br />
Das ist ganz einfach. Es gibt nunmal keine Tabakaromen. Sie<br />
existieren nicht. Das hat die Lebensmittel-Industrie nicht vorgesehen.<br />
Warum wohl? Kein Mensch will Joghurt mit Tabakgeschmack.<br />
Aber was sind denn nun diese Tabakaromen?<br />
DL: Es sind sehr komplexe Gewürzmischungen aus Kräutern. Wir imitieren<br />
den Tabakgeschmack also nur. Das ist es auch, was es so<br />
schwierig macht. Wir haben also Tabakaromen, die sind völlig<br />
neutral, ohne irgendwelche süßen Unternoten. Dann haben wir aber<br />
auch Unternoten wie etwa Karamell, Popcorn... also die etwas<br />
blumigeren Noten. Unsere Tabake sind allesamt „All-Day-tauglich“.<br />
Was heißt das?<br />
DL: Es gibt selbstverständlich auch sehr gute Tabake von Mitbewerbern.<br />
Vielleicht nicht in der Bandbreite wie wir sie haben, vielleicht<br />
so zwei, drei Sorten, die auch durchaus lecker sind. Aber sie haben<br />
allesamt einen gravierenden Nachteil. Du hast nach zwei Tanks die<br />
Nase voll. Dann geht einfach nichts mehr. Woran das liegt? Ich weiß<br />
es nicht. Man müsste das Ganze mal in den Gaschromatographen<br />
werfen, um rauszufinden, was da so alles drin ist.<br />
Wie heißt das Teil? „Gaschromatograph“?<br />
DL: Es gibt Gaschromatographen und Flüssigkeitschromatographen.<br />
Damit analysiert man den genauen Inhalt. Darüber verfügen wir,<br />
allein schon für unsere eigenen Liquide, weil wir im Detail wissen<br />
müssen, was da drin ist. Wir selbst können keine Aromen herstellen,<br />
dazu fehlt uns das Know-How. Dazu muss man Chemiker sein.<br />
Insofern bedienen wir uns am europäischen Aromamarkt. Und das<br />
Gesetz verpflichtet uns zur Angabe der Inhaltsstoffe.<br />
Wie war das eigentlich mit der Tabaksteuer, davon hatten Sie bei<br />
unserem letzten Gespräch etwas erwähnt?<br />
DL: Ja, es ist so, dass diese Tabaksteuer circa fünfmal so hoch ist wie<br />
die Produktionskosten.<br />
Wie bitte? Das ist ja unglaublich!<br />
DL: Ja, wenn ich die Kosten einer Flasche rechne, dann ist die Steuer,<br />
die dann drauf kommt, tatsächlich fünfmal so hoch als die Herstellungskosten.<br />
Das steht in keinem Verhältnis.<br />
24
Ich kann es wirklich gerade nicht fassen!<br />
DL: Sowas gehört eigentlich vors Bundesverfassungsgericht. Man<br />
hätte ja wenigstens die Tabaksteuer so gestalten können wie die<br />
Umsatzsteuer. Man verkauft die Ware und bezahlt dann monatlich,<br />
oder wie auch immer hinterher die anteilige Steuer. Das hätte in<br />
meinen Augen vermieden, dass ca. 70% unserer Mitbewerber in den<br />
Ruin getrieben wurde. Ein Einzelhändler hat vielleicht 20.000 Euro<br />
Flüssigkeiten auf Lager. Wenn er das gleiche heute anbieten würde,<br />
müsste er 60.000 Euro investieren. Und das können nunmal die<br />
wenigsten, weil die Liquiditätsreserven nicht ausreichen.<br />
Wie sieht es denn hier in unserer Region aus?<br />
DL: Wir hatten bis vor zwei Jahren noch 18 lokale Mitbewerber. Sei<br />
es in Karlsruhe, Landau, Rastatt, Bruchsal oder Lahr. Von diesen 18<br />
Mitbewerbern sind „dank“ Tabaksteuer heute noch ganze sechs<br />
Mitbewerber übrig.<br />
Man kann also sagen, auf ein Drittel geschrumpft...?<br />
DH: Ja, wobei man sagen muss, dass dieser Prozess noch gar nicht<br />
zuende ist. Ich rechne damit, dass von dem Rest noch zwei, drei<br />
weitere aufhören müssen.<br />
Naja, Politik hat mit Sinnhaftigkeit soviel zu tun wie ein Elefant mit<br />
Seiltanz. Ist leider so. Wir mussten auch mit Schrecken feststellen,<br />
dass der eine oder andere Mitbewerber gähnend leere Regale hat.<br />
Manch einer stellt sogar auf Spirituosen um. Da fehlen mir einfach die<br />
Worte. Deshalb vermute ich, dass es nicht bei diesen verbliebenen<br />
sechs Mitbewerbern bleiben wird. Man muss eben als Unternehmer<br />
immer einen gewissen Liquiditätsrahmen halten und nicht gleich<br />
alles ausgeben, was man einnimmt.<br />
Dann kommen ja auch noch die „Pappenheimer“ hinzu, welche<br />
illegale Wege gehen?<br />
DH: Genau. Das setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Wir haben zu<br />
kämpfen mit illegalen E-Zigaretten, vorwiegend Einweg- E - Zigaretten,<br />
die von Kiosken und Sisha-Bars verkauft werden, vorwiegend<br />
an Jugendliche. Da interessiert man sich hier und da nicht sonderlich<br />
für das Jugendschutzgesetz.<br />
Ja aber woher beziehen diese Händler diese Ware? Wie geht<br />
das am Zoll vorbei?<br />
DH: Es werden nicht die vorgeschriebenen 2ml, die so etwa 8-9<br />
Euro kostet, verkauft, sondern 15 ml, die kosten dann vielleicht<br />
nur 15 Euro. Wir sehen das doch. Da kommen diese Jugendlichen,<br />
die meist nicht viel Geld haben und halten uns dieses illegale<br />
Zeug vor die Nase und fragen, ob wir das auch haben. Wir<br />
müssen dann eben freundlich aber direkt ausdrücken, dass wir<br />
das weder verkaufen dürfen noch wollen. Ich muss in diesem<br />
Zusammenhang auch die Behörden ausdrücklich auffordern, es<br />
nicht nur bei Testkäufen zu belassen, sondern wenn man ausreichenden<br />
Verdacht hat, dann müsste der Zoll eine Hausdurchsuchung<br />
machen. Zu uns kommt der Zoll ja auch regelmäßig und<br />
guckt in jede Schublade, ob wir irgendwo illegale Liquide oder E-<br />
Zigaretten haben. Es darf nichts da sein, was nicht versteuert ist. Es<br />
ist also vonnöten, jedes Kiosk und jede Shisha-Bar im Auge zu<br />
behalten und gründlich zu überprüfen.<br />
Ist es eigentlich möglich, dass solch ein Kiosk-Betreiber vielleicht<br />
gar nicht weiß, dass er da illegales Zeug verkauft?<br />
DH: Das kann ich mir nicht vorstellen, weil er das ja nicht bei dem<br />
üblichen Großhändler einkauft, der ja die Gesetze kennt. Das<br />
wird von irgendwelchen Clans meist in China, am Zoll vorbei,<br />
eingekauft. Über England, Holland, Polen usw. Deshalb mein<br />
Ratschlag, wer so etwas mitbekommt, unbedingt dem Zoll melden.<br />
Vielen Dank, ich freue mich bereits auf unser nächstes Gespräch!<br />
Danke, Ihnen auch!<br />
E&T
Kunst und Kultur<br />
Die außergewöhnliche Ausstellung<br />
Picasso | Miró | Chagall<br />
Die Galerie Z im Landauer Frank-Loebschen Haus wartet einmal mehr mit einer außergewöhnlichen Ausstellung auf.<br />
Die Künstler Picasso, Miró und Chagall braucht man kaum zu beschreiben, da sie weltbekannt sind und selbst Menschen,<br />
die eher weniger Kunstinteresse haben, geläufig sein dürften. Umso mehr kann man sich auf diese Ausstellung freuen.<br />
M<br />
chade, dass der Platz hier nicht reicht, um diese drei<br />
Weltklasse-Künstler ausreichend und umfassend würdigen<br />
zu können. Wer sie kennt und zu schätzen weiß,<br />
hat nun eine ausnehmend gute Gelegenheit, dies<br />
wahrzunehmen in der renommierten Galerie Z in Landau.<br />
Zur Zeit der Drucklegung stand noch nicht fest, ob noch weitere<br />
Künstler bei dieser Ausstellung zu sehen sein werden, die übrigens<br />
auch während des „Weinerlebnis Landau - Südliche Weinstraße“ im<br />
Frank-Loebschen Haus präsent ist.<br />
Der russisch-französische Maler Marc Chagall wurde 1887 in<br />
Weißrussland geboren und starb 1985 in Frankreich. Er gehörte dem<br />
jüdischen Glauben an. Sein typisch symbolhaftes Werk befasst sich<br />
meist mit religiösen Motiven, so auch auf diversen Kirchenfenstern<br />
und Mosaiken. Immer wieder kehrende Motive sind Sehnsüchte in<br />
Form von schwebenden Paaren oder etwa Engel. Auffallend oft sind<br />
auch Zirkus-Szenen in seinem Werk zu finden. Man bezeichnet ihn<br />
als Expressionisten und ohne jeglichen Zweifel kann man ihn als<br />
einen der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts einordnen.<br />
Der 1881 in Spanien geborene Pablo Ruiz Picasso schuf nicht nur<br />
ein überwältigendes Oevre von geschätzt 50.000 Werken, sondern<br />
bestach vor allem durch seine unfassbare Vielfalt in seinen verschiedenen<br />
Schaffensperioden. Nicht nur deshalb spricht man unter<br />
anderem von seinen „Blauen“ und „Rosa“ Perioden. Mit Georges<br />
Braque entwickelte er beispielsweise auch den Kubismus. Seine<br />
Friedenstaube wurde weltweit zum Symbol der Friedensbewegung.<br />
Beleg für seine unbeirrbare Schaffenskraft ist sein Ausspruch:<br />
„Wenn ich vorher schon weiß, was ich machen soll, wozu soll ich es<br />
dann noch machen? Besser ist es dann, etwas anderes zu machen!“<br />
Joan Miró i Ferrà wurde ebenfalls in Spanien geboren, und zwar<br />
1893 in Barcelona. Er verstarb 1983. Auch er schuf ein umfangreiches<br />
Werk, in seinen späteren Schaffensperioden zunehmend in<br />
seinem eigentümlichen surrealistischen Stil. Künstler wie Jackson<br />
Pollock, Mark Rothko und Franz Kline fanden ihre Vorbilder in Miró.<br />
Die Südfassade des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen<br />
wurde von Miró gestaltet.<br />
Joan Miró: „Das Lächeln der Flamboyalen Flügel“ 1954<br />
Ausstellung<br />
Vernissage So. 26. Juni <strong>2024</strong><br />
11:00 Uhr<br />
Galerie Z<br />
im Frank-Loebschen Haus<br />
Kaufhausgasse 9 | 76829 Landau<br />
Telefon: 06341 - 8 64 94<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@galerie-z.com<br />
www.galerie-z.com<br />
Öffnungszeiten: Di–Fr von 10:00–12:00<br />
und 14:00–17:00 Uhr, Sa von 10:00–12:00 Uhr<br />
Marc Chagall: „Die Zirkustänzerin“ 1945<br />
26
Pablo Picasso:<br />
„Frauenbüste“<br />
1971<br />
Öl auf Leinwand, 92 x 72,5cm<br />
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27
Wein & Co<br />
Rivaner<br />
— Imagekampagne mit Erfolg<br />
Rivaner, der auch als Müller-Thurgau bekannt ist, hat eine Geschichte mit Höhen und Tiefen hinter sich. Zuerst gelangte er an die<br />
Spitze der Deutschen Weißweine, dann fiel er in ein großes Tief, in dem keiner mehr was mit ihm zu tun haben wollte und heute ist<br />
er mit seinem neuen Namen „Rivaner“ und ein wenig mehr Zuwendung wieder an der Spitze angekommen.<br />
Foto: ©Thomas Steinmetz, <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong><br />
R<br />
ivaner geht aus einer Züchtung des Schweizer Rebforschers<br />
Hermann Müller 1882 aus dem Kanton Thurgau an der<br />
Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau aus der Kreuzung<br />
von Riesling und Madeleine Royale hervor. Damals war sich Müller<br />
allerdings nicht ganz sicher, wer nun eigentlich die „Eltern“ des<br />
Rivaners waren und gab Riesling und Silvaner als Kreuzungspartner<br />
an. Daraus leitet sich auch der heutige Name „Rivaner“ ab. Auch in<br />
der Schweiz nannte Müller seine Neuzüchtung zuerst „Riesling *<br />
Silvaner“ weil er nicht wollte, dass die Sorte dort unter seinem<br />
Namen bekannt wurde.<br />
Neueste Genuntersuchungen der Deutschen Bundesanstalt für<br />
Züchtungsforschung in Siebeldingen in der Pfalz konnten jedoch vor<br />
einigen Jahren die Herkunft des Rivaners genau belegen und<br />
feststellen, dass es sich bei den Eltern um Riesling und Madeleine<br />
Royale handelt.<br />
Anbau/Ausbau<br />
Bekannt ist Rivaner aber auch heute noch vor allem als „Müller-<br />
Thurgau“. Dieser Name hatte allerdings nach einem Anbauhoch<br />
1975, als der Müller-Thurgau auf den ersten Platz der in Deutschland<br />
angebauten Weißweine aufstieg, und dem darauf folgenden Anbautief<br />
von 14 000 ha mit der Zeit einen sehr schlechten Ruf erlangt. Die<br />
größte Stärke des Rivaners ist nämlich auch seine größte Schwäche.<br />
Rivaner ist relativ anspruchslos, was das Klima und die Bodenbeschaffenheit<br />
angeht, reift früh und bringt durch seine Blütenfestigkeit meist<br />
große Ertragsmengen.<br />
Deshalb wurde Rivaner aber auch oft an Randlagen angebaut, die für<br />
die renommierten Sorten nicht geeignet waren, so dass selten Qualitätsweine<br />
aus Rivaner entstanden und er bald als billiger Tropfen mit<br />
schlechter Qualität verschrien war.<br />
Heute wird der Rivaner immer häufiger an guten Standorten gepflanzt<br />
und dadurch süffige, frische und aromatische Weine mit geringer<br />
Säure gewonnen, die mittlerweile wieder auf Platz zwei nach den<br />
Rieslingweinen zu finden sind, was die Neupflanzungen weißer<br />
Rebsorten betrifft.<br />
Als Rivaner wird die Rebsorte nun oft zu trockenen oder halbtrockenen<br />
Qualitätsweinen ausgebaut, die nicht mehr mit dem schlechten<br />
Ruf des Müller-Thurgaus zu verbinden sind.<br />
28<br />
Fotos:DWI
Anzeige<br />
Verbreitung/Nachkommen<br />
Der Rivaner gilt heute als eine der ältesten erfolgreichsten Neuzüchtungen,<br />
die zudem weltweite Beachtung findet. In ganz Europa wie<br />
z.B. in Ungarn, Österreich, der Tschechischen Republik, Slowakei,<br />
Schweiz sowie in Italien, Großbritannien, Frankreich oder Moldawien<br />
und auch in Neuseeland, den USA, Japan oder China wird<br />
Rivaner mittlerweile angebaut.<br />
Zudem sind durch die Kreuzung des Rivaners mit einem Sämling<br />
(sortenreine Jungpflanze) weitere erfolgreiche Neuzüchtungen wie<br />
z.B. die bekannten Sorten, Bacchus, Ortega, Septimer, Goldriesling<br />
und Faber entstanden.<br />
Geschmack/Aroma<br />
Der Rivaner weiß heute durch seinen Geschmack und sein einzigartiges<br />
Aroma zu überzeugen. Das Muskataroma mit seiner blumigen<br />
Note, die nach Äpfeln, Aprikosen, Pfirsichen oder Ananas duftet und<br />
die geringe Säure, die dennoch weich und fruchtig schmeckt<br />
zeichnet einen guten Rivaner aus.<br />
Durch seine geringe Säure ist er ideal für Diabetiker und Menschen, die<br />
leicht Sodbrennen von Wein bekommen, und gilt deshalb auch als<br />
idealer Einsteigerwein. Der Wein sollte allerdings nicht lange gelagert<br />
sondern frisch getrunken werden, da sich sonst der Muskatton des<br />
Aromas schnell verflüchtigt.<br />
Passt zu...<br />
Durch seine weiche und geringe Säure eignet sich der Rivaner natürlich<br />
sehr gut als Trinkwein und kann zudem leichte Gerichte aus Spargel<br />
oder Geflügel ideal ergänzen. Die Gerichte sollten dabei jedoch nicht<br />
zu stark gewürzt sein, da sich der Wein sonst mit seinem sehr milden<br />
Geschmack nicht durchsetzen kann. Für Picknicke im Freien ist er gut<br />
gekühlt der perfekte Begleiter und kann auch gerne mal als Schorle<br />
getrunken werden. Auch zu Süßwasserfrischen, Salaten, Nudelgerichten<br />
mit heller Sauce und mildem Käse macht der Rivaner eine gute<br />
Figur.<br />
JM<br />
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43 31
..Süße Grüße zum Muttertag<br />
Muttertagsherz mit Marzipanbuchstaben<br />
Ein Herz mit Schokolade und Marzipan zum Muttertag<br />
Zutaten:<br />
Für die Herz-Springform (Ø 24cm):etwas Fett, Backpapier<br />
Zum Verzieren:<br />
150 g Kuvertüre Zartbitter<br />
1 Feine Marzipan-Decke<br />
100 g Puderzucker<br />
etwa 2 EL Wasser<br />
Glitzerzucker<br />
Teig:<br />
150 g Weizenmehl<br />
3 TL Dr. Oetker Original Backin<br />
80 g Zucker<br />
4 EL Milch<br />
4 EL Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl<br />
2 Eier (Größe M)<br />
50 g Raspelschokolade Zartbitter<br />
Zubereitung:<br />
Die Hälfte der Kuvertüre Chips nach Packungsanleitung schmelzen.<br />
Marzipan-Decke abrollen und nur eine Hälfte mit 4 TL Kuvertüre<br />
bestreichen. Unbestrichene Marzipanhälfte darüberklappen und<br />
leicht andrücken. Wiederum eine Marzipanhälfte mit 2 TL Kuvertüre<br />
bestreichen, die andere Hälfte darüberklappen und leicht andrücken.<br />
Marzipan über Nacht in den Kühlschrank geben.<br />
Alle Zutaten, bis auf die Schokoraspel, in eine Rührschüssel geben<br />
und mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Schokoladenraspel<br />
unterheben. Teig in die gefettete Form füllen und<br />
verstreichen. Form auf dem Rost im vorgeheizten Backofen (Ober-<br />
/Unterhitze etwa 180 °C) schieben. Backzeit ca. 25min.<br />
Kuchen aus der Form lösen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.<br />
Buchstaben und Herzen aus dem Marzipan ausstechen, Reste<br />
zu Kugeln formen. Puderzucker mit Wasser zu einem Guss verrühren<br />
und Marzipanverzierungen damit bestreichen, mit Glitzerzucker<br />
bestreuen. Restliche Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und<br />
Kuchen damit bestreichen. Buchstaben, Herzen und Kugeln auf<br />
dem Kuchen dekorieren und bis zum Servieren kühl stellen.<br />
Fotos und Rezepte: © Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />
50 32
Roastbeef-Spargel-Röllchen<br />
Grüner Spargel umhüllt von Roastbeef<br />
Zutaten<br />
etwa 250 g grüner Spargel (8 Stangen)<br />
8 Scheiben Roastbeef (je etwa 70 g)<br />
Salz<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
70 g Parmesan<br />
2 Be. Dr. Oetker Crème double<br />
2 EL Speiseöl, z. B. Rapsöl<br />
3 EL Weinbrand<br />
Außerdem:<br />
8 Zahnstocher<br />
Zubereitung:<br />
Spargel im unteren Drittel schälen. Spargelstangen dritteln. Roastbeefscheiben<br />
trocken tupfen und von beiden Seiten salzen und<br />
pfeffern. Parmesan auf einer Küchenreibe fein reiben. Käse mit<br />
einem Becher Crème double verrühren und mit Pfeffer und Salz<br />
abschmecken.<br />
Die Masse am besten mit einem Tortenheber oder Esslöffel auf die<br />
Roastbeefscheiben streichen. Falls die Masse zu fest ist, den Tortenheber<br />
oder Löffel kurz unter warmes Wasser halten. Jeweils 3<br />
Spargelstücke auf die Fleischscheiben legen und von der kurzen<br />
Seite aufrollen. Mit Zahnstochern feststecken.<br />
Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Roastbeefröllchen portionsweise<br />
von allen Seiten gleichmäßig bei mittlerer Hitze anbraten,<br />
so dass sie Farbe bekommen. Dann alle Röllchen zusammen<br />
mit Deckel etwa 10 Min. garen. Röllchen herausnehmen, Zahnstocher<br />
entfernen und warm stellen. Weinbrand in die Pfanne<br />
geben und den Bratensatz lösen. Übrige Crème double einrühren.<br />
Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und über die Röllchen<br />
geben.<br />
33
34<br />
Foto: ©Deutsches Weininstitut
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Weingut Kranz<br />
Ilbesheim<br />
Foto: Thomas Steinmetz<br />
Vom Potenzial des Kalmit-Südhangs<br />
sprach Boris Kranz bereits, als das<br />
Wingertsgelände dort noch als viel zu<br />
unpraktisch zur Bewirtschaftung galt.<br />
Ohne uralte Traditionen respektieren zu<br />
müssen, arbeitete er sich mit<br />
Enthusiasmus konsequent an die Spitze<br />
der Pfälzer Weinerzeuger.<br />
Mörzheimer Str. 2 | 76831 Ilbesheim<br />
Telefon: 06341 - 939 206<br />
info@weingut-kranz.de<br />
www.weingut-kranz.de<br />
Weingut Stachel<br />
<strong>Mai</strong>kammer<br />
Weingut August Ziegler<br />
<strong>Mai</strong>kammer<br />
Weingut Wilhelmshof<br />
Siebeldingen<br />
20 Hektar, verteilt auf sechs Lagen –<br />
Vielfalt der Böden, Typizität der<br />
Trauben, das bringt es auf den Punkt.<br />
Die Stachels wollen mit ihren Weinen<br />
Lage und Reben abbilden –<br />
authentisch und mit viel Leidenschaft.<br />
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Pfälzer Lagen!<br />
Bahnhofstr. 40 | 67487 <strong>Mai</strong>kammer<br />
Telefon: 06321 - 5112<br />
info@weingut-stachel.de<br />
www.weingut-stachel.de<br />
Die über 300-jährige Tradition der<br />
Zieglers beruhte immer auf bester<br />
Kenntnis ihrer Weinbergsböden.<br />
Der Lohn: Winzer des Jahres 2006,<br />
2008, 2009, 2014 und 2018 – die<br />
höchste Auszeichnung der Deutschen<br />
Weinwirtschaft.<br />
Bahnhofstraße 5 | 67487 <strong>Mai</strong>kammer<br />
Telefon: 06321-95 78-0<br />
info@august-ziegler.de<br />
www.august-ziegler.de<br />
Man möchte hier durch nachhaltigen,<br />
biologischen Weinbau die Kulturlandschaft<br />
erhalten und die bestmögliche<br />
Qualität des Jahrgangs ins Glas bringen.<br />
Angespornt von der Natur hat man eine<br />
genaue Vorstellung davon, was ins Glas<br />
soll, 100% ehrlich – ohne großen<br />
Schnickschnack<br />
Queichstr. 1 | 76833 Siebeldingen<br />
Telefon: 06345 - 919147<br />
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57 35
Sonstiges<br />
Der<br />
Ernährungshype<br />
von Thomas Steinmetz<br />
Die Palette der Lebensmittel war noch nie so reichhaltig und variantenreich wie heutzutage; gleichzeitig gab es noch<br />
nie so viele Menschen, die geradezu religiös-fanatisch verschiedene Verzichterklärungen, Diäten und Sonderformen<br />
der Ernährung für sich beanspruchen. Sogar Wissenschaftler scheinen sich gegenseitig zu widersprechen in der Aussage<br />
über eine optimale Ernährung. Aber meine persönliche Frage lautet: Hat unser Essen das verdient? Und vor allem:<br />
Wo bleibt da eigentlich noch der sorglose Spaß und Genuss?<br />
G<br />
lutenarm, Superfood, laktosefrei, fleischlos, Steinzeitdiät,<br />
Southbeachdiät, Low-Carb... und so weiter<br />
und so fort. Täglich werden wir bombardiert mit<br />
den unterschiedlichsten Weisheiten über die Ernährung. Die<br />
große Frage, die sich dabei stellt, ist: Wie sinnvoll sind diese<br />
Weisheiten eigentlich – und wem nützen sie? Würde man<br />
alles glauben, was uns Ernährungswissenschaftler da so alles<br />
einreden möchten, würde man quasi ständig hin- und her<br />
manövriert in die widersprüchlichsten Aspekte übers Essen,<br />
dass es einem ganz schwindelig wird und man am Schluss<br />
überhaupt nichts mehr weiß oder gar wissen will. Der Spaß<br />
am Essen ist dabei schon seit langem über Bord geworfen<br />
worden.<br />
Lassen wir die Kirche aber zunächst mal im Dorf. Noch niemals<br />
hat man so bewusst über das Essen nachgedacht wie in<br />
unseren Tagen – das ist ja schließlich an und für sich nichts<br />
schlechtes. Denn vor gerade mal zwei Generationen musste<br />
man darüber eher nachdenken, wo man überhaupt etwas<br />
essbares herbekommt, bevor man an Hunger stirbt. In vielen<br />
Ländern dieser Erde ist das ohnehin das Hauptproblem. Würden<br />
diese von der Not geplagten Menschen von unseren „Problemen“<br />
hören, die wir uns machen, würden die uns wohl<br />
auslachen, wenn ihnen nicht zum Weinen zumute wäre. Nochmal.<br />
Es ist gut, dass wir uns bewusster ernähren und darüber<br />
nachdenken, was wir uns und unserem Körper durch die<br />
Ernährung antun. Nicht alles, was uns im Supermarkt dargeboten<br />
wird – und schon gar nicht alles, was uns die Werbung täglich<br />
in die Ohren brüllt – ist nützlich und gut für unser System.<br />
Die Aufklärung über die Tatsache, dass man zuviel Fett und<br />
Zucker meiden sollte, ist ja auch nicht gerade neu.<br />
Foto oben: ©Charles Deluvio; unten: Fotolia<br />
50 36
Foto: Pixabay<br />
Seltsam wird der ganze Hype um die Ernährung aber spätestens<br />
dann, wenn es um eine fast schon religiöse Angelegenheit<br />
geht. Manche Menschen neigen zunehmend dazu, ihre Ernährungsweise<br />
nicht nur für sich selbst streng und disziplinarisch<br />
anzuwenden, sondern gehen dazu über, einen Religionskrieg<br />
auszufechten, indem sie mehr oder minder verbale Bomben<br />
und Granaten werfen gegen die „Ungläubigen“, die zum Beispiel<br />
„immer noch“ Fleisch essen. Man bekommt den Eindruck,<br />
dass Ernährungs-Communities gebildet werden, in<br />
deren Club man nur eintreten darf, wenn man militant genug<br />
seine Ernährungsphilosophie und -religion in seiner Umgebung<br />
zu verteidigen imstande ist, nach dem Motto „Ich verhalte<br />
mich ethisch völlig richtig. Ich verbiete mir jeglichen<br />
Zugang, der irgend etwas mit Tierhaltung und/oder Produktion<br />
mit den Zutaten tierischen Ursprungs zu tun hat. Auch<br />
meine Gummibären dürfen keine Gelatine enthalten. Mein<br />
Frühstück kommt völlig ohne Milch und Käse aus. Fleisch,<br />
Geflügel und Fisch sind ohnehin völlig tabu!“ Diese Glaubenslehre<br />
wird täglich untermauert, indem man seine Umwelt<br />
permanent erinnert, etwa beim Anblick einer mit Steaks gefüllten<br />
Pfanne: „Iiih, das sind ja Leichenteile!“<br />
Aus objektiv-wissenschaftlicher Sicht ist völlig klar: Veganer<br />
leben keineswegs gesünder als Allesesser, die dabei auf ausgewogene,<br />
auf Gesundheit ausgerichtete Ernährung achten. Der<br />
Mensch ist nunmal genetisch so programmiert, dass er alles<br />
essen kann. Selbst die so hoch im Kurs stehende Steinzeit-Diät,<br />
die angeblich die natürlichste Ernährung sei, ist schlicht Unsinn.<br />
Damit man keine Mangelerscheinungen bekommt,<br />
wenn man sich dauerhaft einer bestimmten Art von Diät verschreibt,<br />
wie zum Beispiel einer veganen Ernährung, muss<br />
man wesentlich mehr auf bestimmte zusätzliche Nährstoffe<br />
achten, wie beispielsweise B-Vitaminen. Richtig gefährlich<br />
wird es sogar, wenn Schwangere sich vegan ernähren und<br />
sogar Babys ausschließlich vegan essen sollen. Bei der Entwicklung<br />
von Kindern ist mit der Ernährung nun wirklich nicht zu<br />
spaßen.<br />
Auch bei dem Laktose-, Fructose- und Gluten-Hype sind viel<br />
zu viele Menschen aufgesprungen und bilden sich ein, sich<br />
gesünder zu ernähren, wenn sie auf diese Dinge rigoros verzichten.<br />
Das ist jedoch keineswegs der Fall. Rund 19 Prozent<br />
aller Jungen Erwachsenen zählen auf derlei Verzichterklärungen.<br />
Wobei aber beispielsweise nur ein einziges Prozent tatsächlich<br />
an einer Gluten-Intoleranz leidet. Man lässt sich von<br />
der Hysterie der Werbung einnehmen und bildet sich ein,<br />
teure Mittel einkaufen zu müssen, die ohne diese „verklebenden“<br />
Bestandteile hergestellt sind.<br />
Nun, wie kann man sich aber nun zurecht finden in diesem<br />
ernährungskonzeptionellen Dschungel, der tatsächlich voller<br />
Widersprüche ist? Die Antwort ist geradezu schockierend<br />
einfach. Weg mit sämtlichen rigiden Gesetzen (natürlich außer<br />
bei bestimmten Erkrankungen, versteht sich!). Stattdessen<br />
lieber achten auf eine obst- und gemüsereiche Kost, möglichst<br />
ohne industrielle Verarbeitung (z.B. möglichst wenig Wurst und<br />
Fertigprodukte!) und beim Fleischeinkauf auf eine gute Herkunft<br />
achten. Viel Bewegung an der frischen Luft tut sein übriges.<br />
Haben Sie doch ganz einfach Spaß am Essen, hören Sie auf<br />
Ihren Körper, denn er redet mit Ihnen und bleiben Sie gesund!<br />
Thomas Steinmetz<br />
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38
Auf zwei Rädern<br />
durchs Dreiländereck<br />
Ausflugtipp<br />
Radfrühling in der Ferienregion Münstertal Staufen<br />
Den Urlaub genießen und dabei fit werden? Das<br />
kombiniert man mit dem Fahrrad als stetem Begleiter im<br />
badischen Dreiländereck. Mit dem Besten vom<br />
Schwarzwald, Breisgau und Markgräflerland wie den<br />
Top-Ausflugszielen Basel, Colmar und Straßburg vor der<br />
Nase wird aus dem Fitness-Programm eine echte Genusswoche.<br />
Bereits im <strong>Frühling</strong> locken die sanften Hügel südlich von Staufen und<br />
der nahe Kaiserstuhl. Viel Auslauf gibt es hier für den Gast und sein<br />
Rad. Was das Schönste ist: Man muss ihn in der Regel nicht teilen mit<br />
demjenigen der rollenden Blechkisten. Kleine, asphaltierte Sträßchen<br />
träumen sich durch Obstgärten und schmucke Winzerdörfer.<br />
Und was winkt am Abend? Ein klassisches Spargel-Menü mit den<br />
erntefrischen Stangen – der Brennwert bleibt übersichtlich, der Genuss<br />
steigt exorbitant...<br />
Werden die Tage noch länger und wärmer, kann es hinauf in den<br />
Schwarzwald gehen. Auf den berühmtesten Bergstrecken – die Auffahrten<br />
zum Schauinsland, Kandel, Belchen oder Blauen – man<br />
findet immer einen, wo man sich dranhängen kann. Aber es gibt auch<br />
die einsamen Wege – kleine Verbindungsstraßen durch das Münstertal<br />
ins Große und Kleine Wiesental bis hinunter an den<br />
Hochrhein und in die nahe Schweiz. Und am Abend lockt als lokale<br />
Delikatesse ein Zicklein-Braten mit leichtem Gemüse (siehe Bild<br />
oben rechts). Übrigens sorgt man mit diesem Genuss dann auch für<br />
den Erhalt der zauberhaften Schwarzwaldlandschaft, denn die Ziege<br />
hat vordem die Hänge vom Gestrüpp freigehalten. Wer von Horben,<br />
Bollschweil, Ballrechten-Dottingen oder Ehrenkirchen aus startet,<br />
schafft es locker bis zum Rhein und sogar ins nahe Elsass – zurück<br />
dann nach Belieben ab Breisach mit dem Zug.<br />
Bevor man jetzt vor den Spiegel tritt und die Waden inspiziert: Keine<br />
Sorge – man muss kein Supersportler sein, um einen Radurlaub hier<br />
zu verbringen. Das Wundermittel für den ewigen Rückenwind ist<br />
auch hier nicht fremd. Das E-Bike trifft auf viele Bundesgenossen,<br />
kann in urigen Straußwirtschaften gemeinsam mit dem Gast Saft und<br />
Sonstiges tanken und findet in der Garage der fahrradfreundlichen<br />
Unterkunft ein behagliches Domizil.<br />
Gerne steht das Team der Ferienregion für weitere Informationen zur<br />
Verfügung:<br />
Ferienregion Münstertal Staufen<br />
Wasen 47 | 79244 Münstertal<br />
Tel. 07636-70740<br />
touristinfo@muenstertal-staufen.de<br />
www.muenstertal-staufen.de<br />
Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 43 39
42
Foto: Kropsburg im <strong>Mai</strong><br />
43
Sonstiges<br />
Fotos: Brigitte B‘s Küchenkultur<br />
Die ganze Welt der Küchen<br />
„Essen nur um satt zu werden ist out —<br />
kochen und bewusst genießen ist voll im Trend.“<br />
Eine Küche ist heutzutage wieder ein Zentrum und ein Lebensmittelpunkt des Hauses.<br />
So wie früher, als in der Wohnküche die Familie am großen Tisch gemeinsam saß und auf dem Herd das Essen dampfte.<br />
Der Trend geht zu einer Küche zum Leben, ob romantisch oder modern, auf alle Fälle in bester Qualität.<br />
W<br />
er eine neue Küche plant, möchte sich schon im Voraus<br />
über aktuelle Trends informieren und dabei auch seine<br />
eigenen Wünsche und Vorstellungen einfließen lassen.<br />
Deshalb findet man bei Küchenausstattern auch eine Vielzahl von<br />
Musterküchen. In den Schauräumen der Küchenausstellung von Brigitte<br />
B‘s werden auf rund 900 m² Markenküchen in den verschiedensten<br />
Stilrichtungen präsentiert. Ob Industrielook, Landhausküche<br />
oder zeitloses Design, die Komfortküchen 2 sind in unzähligen Farben<br />
und Materialien vorrätig. Aber auch die gemütliche Landhausküche<br />
findet immer mehr Liebhaber. Die urige Gemütlichkeit, die<br />
eine Landhausküche ausstrahlt, macht den Raum zum Zentrum der<br />
Wohnung oder des Hauses. Hier trifft man sich gerne und nimmt<br />
nicht nur seine Mahlzeiten ein, hier wird die Küche zum Mittelpunkt<br />
eines geselligen Miteinander, so wie man es auch schon als Kind<br />
erleben konnte. Kochen wird zum gemeinsamen Erlebnis und wenn<br />
die Kinder dabei mithelfen dürfen, werden sie schnell erkennen,<br />
dass gesundes Kochen Spaß macht und ein bewusster Genuss schon<br />
frühzeitig erlernbar ist.<br />
Wenn genug Platz für die neue Küche ist, ist ein integrierter Küchenblock<br />
genau richtig, um mehr Lebendigkeit und Freiraum beim Kochen<br />
zu erleben. Einer Küche mit Kochinsel bietet noch Platz, um gemeinsam<br />
zu Kochen und dazu entsteht eine tolle Raumwirkung, die<br />
Gemütlichkeit und Modernität ausstrahlt. Zudem lässt sich bei einer<br />
Wohnküche der Raum optisch vom Kochbereich abtrennen, ohne,<br />
dass es zu beengenden Raumeindrücken kommt.<br />
Es gibt hier für jedes Platzangebot die optimale Lösung, auch wenn<br />
es etwas schwieriger wird, wie zum Beispiel mit komplizierte Dachschrägen<br />
oder ungünstige Ecke.<br />
44
Auch bei der Wahl zu den passenden Elektrogeräten werden alle<br />
Möglichkeiten aufgezeigt und eine komfortable Küchenausstattung<br />
ist kein Problem mehr. Bei den Elektrogeräten wird sogar 5 Jahre<br />
Garantie gewährt, anstatt nur 2 Jahre.<br />
Seit 40 Jahren wird hier die Begeisterung für Küchen<br />
mit den Kunden geteilt.<br />
Mit viel Know-How und kreativen Ideen!<br />
In diesem Familienunternehmen wird Service immer großgeschrieben<br />
und man nimmt sich viel Zeit, um auf die individuellen<br />
Wünsche einzugehen. Was 1979 als kleines Unternehmen im Keller<br />
des Wohnhauses von Brigitte Bamberg und ihrem Mann begann,<br />
hat sich immer weiter entwickelt und 2015 erfolgte dann ein großer<br />
Umbau mit Erweiterung der Ausstellungsfläche. Mittlerweile wird<br />
das Küchenstudio von den Söhnen Jan Bamberg, er hat Innenarchitektur<br />
studiert und Mattias Bamberg hat seine Ausbildung in der<br />
Möbelfachschule gemacht, geleitet – also ein echtes Familienunternehmen<br />
mit fachlicher Betreuung.<br />
Auch zusätzliche Leistungen stehen zur Verfügung. Dazu gehört ein<br />
Ersatzteilservice, die Gesamtorganisation aller Gewerke, ein Umzugsservice,<br />
die Küchenfinanzierung und vieles mehr.<br />
Kontakt:<br />
Brigitte B‘s Küchenkultur Küchenstudio GmbH<br />
Ferdinand-Porsche-Str. 21 | 67269 Grünstadt<br />
Tel.: 06359-96 10 36<br />
www.brigitte-bs.kuechen.de<br />
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45
f<br />
Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden<br />
p alz-<strong>magazin</strong><br />
Herausgeber<br />
ideen-concepte<br />
Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz<br />
Schlesierstraße 9 | 76865 Rohrbach<br />
Telefon: 06349 - 67 93<br />
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† Rita Steinmetz (RS), Chefredakteurin<br />
Thomas Steinmetz (TS), Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos<br />
Reiner Claus, Bildjournalismus und -bearbeitung<br />
Bärbel und Karl-Ludwig Weickert, Freie Mitarbeiter im Anz.-Verkauf<br />
Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
Vertrieb:<br />
Lesezirkel „Leserkreis Daheim“<br />
Gablonzer Straße 1a | D-76185 Karlsruhe<br />
Online-Redaktion:<br />
Thomas Steinmetz<br />
Bildnachweise:<br />
sofern kein Bildnachweis explizit auf der<br />
entsprechenden Seite vermerkt ist,<br />
liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.<br />
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Impressum<br />
Redaktionsschluss:<br />
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Thomas Steinmetz<br />
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