05.04.2024 Aufrufe

pfalz-magazin Frühling April-Mai 2024

Die Frühlingsausgabe des pfalz-magazins. Voll mit Infos aus der Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden.

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f<br />

Das Freizeit<strong>magazin</strong> für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />

Jahrgang 15 | Nr. 73 | Apr.—<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>| 4,— Euro<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

facebook.com/<strong>pfalz</strong><strong>magazin</strong><br />

©Foto Hintergrund Thomas Steinmetz; Model: pixabay (melancholia)<br />

<strong>Frühling</strong><br />

www.online-tipps.info<br />

www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

Hauptgewinn: E-Bike<br />

22<br />

Wer gewinnt es?<br />

36<br />

Der<br />

Ernährungshype<br />

Sommerwein<br />

Im Gespräch:<br />

Interessante Pfälzer<br />

14


<strong>Frühling</strong><br />

Überall grünt und blüht es und wir können bei ausgedehnten Spaziergängen die Natur in vollen Zügen<br />

genießen. Der erste Spargel kann jetzt gestochen werden und man kann ihn in den verschiedensten<br />

Variationen genießen, als Salat oder zum zarten Kalbsschnitzel. Die Spargelhochburgen in der Pfalz<br />

laden zu Festen und Wanderungen rund um das königliche Gemüse ein. Die Natur hält zahlreiche<br />

<strong>Frühling</strong>skräuter für uns bereit, die nur darauf warten, geerntet zu werden und im <strong>Mai</strong> ist die Luft<br />

durch den zarten Duft der Holunderblüten durchdrungen.<br />

Die <strong>Frühling</strong>szeit ist auch die Zeit, mit einer Frühjahrskur der Haut etwas Gutes zu tun oder sich eine Auszeit zu gönnen<br />

und sich vielleicht mit einer wohltuenden Massage verwöhnen zu lassen. Es gibt auch wieder besondere Highlights in der<br />

Musik- und Theaterszene, die bestimmt zu einem gelungenen Abend beitragen werden. Es gibt so viele Möglichkeiten, die<br />

schöne <strong>Frühling</strong>szeit zu genießen. Also nichts wie ‘raus und Neues entdecken.<br />

Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere Arbeit nicht möglich<br />

wäre. Daher bitten wir alle Leser ausdrücklich, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen<br />

bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen – es lohnt sich! Bei uns gibt es wirklich nur gute Tipps. Versprochen.<br />

Thomas Steinmetz, Geschäftsführer<br />

3


Inhalt<br />

Großes Preisrätsel<br />

22 zum Thema „Weine“.<br />

Tolles E-Bike zu gewinnen,<br />

oder ein ABBA-Dinner für 2 Personen<br />

mit Übernachtung<br />

im Hotel Schloss Edesheim<br />

6<br />

Löwenzahn<br />

weit mehr als nur Wildwuchs<br />

Kulinarisches und Wein<br />

6 Löwenzahn<br />

10 Minze<br />

20 Schwarzer Holunder<br />

28 Rebsorten: Rivaner<br />

Gesundheit<br />

14 Dentosophie in Deidesheim (Teil 4)<br />

18 Pfitzenmeier Fitness<br />

Reisen, Ausflug und Kultur<br />

12 Buchecke „Die Gans...“<br />

21 Kunsthandwerker-Markt in Edesheim<br />

26 Picasso, Miró und Chagall in der Galerie Z.<br />

Sonstiges<br />

32 Rezepte<br />

24 vom Dampfen zum Nichtraucher?<br />

46 Impressum<br />

...und vieles mehr!<br />

18 Fitness<br />

Rebsorte<br />

Rivaner<br />

28


24 Dietrich Lohmann<br />

über das Dampfen<br />

36<br />

Der Ernährungshype<br />

32 Rezepte:<br />

Muttertagsherz


- das <strong>Frühling</strong>skraut der Superlative<br />

Während Kinder den Löwenzahn so lieben, weil man aus ihm im <strong>Frühling</strong> wunderschöne Ketten basteln oder die kleinen Schirmchen<br />

auf der Pusteblume in die Welt hinaus schweben lassen kann, ist der Löwenzahn für Erwachsene vor allem als Heilpflanze und<br />

wegen seiner unendlichen Vielfalt in der Küche bekannt und beliebt.<br />

L<br />

öwenzahn (lat.: Taraxacum officinale), der eigentlich<br />

gewöhnlicher Löwenzahn heißt, gehört zur Gattung Löwenzahn<br />

und der Familie der Korbblütler. Sein lateinischer<br />

Name leitet sich vermutlich entweder aus dem arabischen<br />

„Tharakhchakon“ ab, womit eine gelbblühende Pflanze beschrieben<br />

wird oder stammt aus<br />

dem griechischen „taraxis“, was Augenkrankheit bedeutet. Das<br />

„officinale“ steht dabei, um die Pflanze als Heilpflanze auszuweisen.<br />

Ihr deutscher Name „Löwenzahn“ verweist auf die tief eingeschnittenen,<br />

gezahnten Blätter der Pflanze.<br />

Inhalt/Wirkung<br />

Löwenzahn ist eine Heilpflanze mit vielen wirksamen Inhaltsstoffen.<br />

Daneben enthält Löwenzahn wichtige Vitamine und Mineralstoffe<br />

wie die Vitamine A, C, E sowie Calcium, Magnesium, Eisen<br />

und Proteine. Dabei sind aber vor allem der hohe Anteil an Kalium<br />

und Pflanzenstoffe wie Bitterstoffe und Flavonoide die wirksamen<br />

Inhaltsstoffe der Pflanze. Der hohe Kaliumgehalt ist verantwortlich<br />

für die harntreibende und allgemein entwässernde Wirkung des<br />

Löwenzahns. Deshalb wird er bei Harnwegsinfekten, Reizblase<br />

oder anderen urologischen Erkrankungen eingesetzt.<br />

Die Bitterstoffe im Löwenzahn sind dagegen für die gallenflussfördernde<br />

Wirkung der Pflanze verantwortlich und machen die Pflanze<br />

auch zu einem Appetit anregenden Mittel, das bei Magen- Gallenblasen-<br />

und Leberbeschwerden eingesetzt wird. Bei Verdauungsbeschwerden<br />

mit Völlegefühl und Blähungen sollte ein Löwenzahntee<br />

direkt nach dem Essen zu Linderung führen und bei Appetitlosigkeit<br />

hilft ein Tee 15 Minuten vor dem Essen.<br />

Äußerlich wird Löwenzahn zur Behandlung von Ekzemen, Hühneraugen,<br />

Hornhaut und Warzen, aber auch bei Pickeln und anderen<br />

Hautkrankheiten sowie zur Wundbehandlung, wegen seiner<br />

antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften,<br />

verwendet. Bei einer Augenentzündung kann man sich mit Löwenzahnwasser,<br />

das aus der Löwenzahnwurzel gewonnen wird, mehrmals<br />

täglich die Augen auswaschen.<br />

Wegen seiner blutreinigenden und anregenden Wirkung auf die<br />

Verdauungsorgane, sowie die Niere und Blase, eignet sich Löwenzahn<br />

hervorragend für eine Frühjahrskur. Dabei sollte man dreimal<br />

am Tag über 4–6 Wochen lang Löwenzahntee trinken. Als Alternative<br />

kann man sich aber auch den Löwenzahn-Frischpress-Saft aus der<br />

Apotheke oder dem Reformhaus besorgen.<br />

86


Fotos: wikimedia<br />

Löwenzahn (lat.: Taraxacum officinale)<br />

Unsere Leistungen<br />

umfassen alle Bereiche<br />

der modernen Zahnmedizin<br />

Küche<br />

Nicht nur als Heilpflanze ist Löwenzahn bei<br />

uns so beliebt, sondern auch wegen seiner<br />

Qualität in der Küche. Die jungen Blätter des<br />

Löwenzahns eignen sich besonders gut für einen<br />

schmackhaften <strong>Frühling</strong>ssalat, als Gemüse<br />

oder für grüne Smoothies. Die Blüten<br />

sind essbar und zudem höchst dekorativ und<br />

können zu einem ganz besonderen Löwenzahnwein,<br />

einem leckeren Löwenzahnblütengelee<br />

oder Löwenzahnhonig verwandelt<br />

werden. Selbst die Wurzel hat eine überaus<br />

interessante Variante zu bieten: aus ihr kann<br />

man Löwenzahn-Kaffee machen.<br />

Der Löwenzahnwein wird aus den gelben<br />

Blüten des Löwenzahns gewonnen. Dazu<br />

muss man einfach einen Eimer Löwenzahnblüten<br />

mit einem Eimer kochendem Wasser<br />

übergießen, den Ansatz dann drei Tage<br />

stehen lassen und danach ca. 2 kg Zucker,<br />

ein Stück Ingwer sowie eine Orangenschale<br />

und eine Zitronenschale hinzufügen. Das<br />

Ganze dann eine halbe Stunde ziehen lassen<br />

und danach Hefe hinzufügen und in ein<br />

Mostfass geben. Wenn dieser Sud zwei Tage<br />

bei offenem Deckel gegärt hat, wird das Fass<br />

verschlossen und nach 2 Monaten kann man<br />

dann den goldgelben Löwenzahnwein bereits<br />

in Flaschen abfüllen und genießen.<br />

Der aus der Wurzel des Löwenzahns bestehende<br />

Löwenzahnkaffee ist ebenfalls etwas<br />

ganz Besonderes. Die Wurzel wird dafür klein<br />

gewürfelt und getrocknet. In einer Pfanne<br />

werden die Stückchen dann ohne Öl geröstet<br />

und anschließend in einer Kaffeemühle gemahlen.<br />

Ein Teelöffel dieses Pulvers gibt man<br />

dann in eine Tasse Wasser und lässt es kurz<br />

aufkochen und ziehen. Verfeinern kann man<br />

diesen seltenen Kaffee auch mit Milch, Zimt<br />

und Honig.<br />

JM<br />

Ihr Lächeln ist<br />

unsere Leidenschaft<br />

Gerne beraten wir Sie<br />

ganz individuell,<br />

nach telefonischer<br />

Terminvereinbarung!<br />

Näheres unter:<br />

www.zahnarzt-fritz.de<br />

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Telefon: 072718244<br />

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E-<strong>Mai</strong>l: info@zahnarzt-fritz.de<br />

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Gesundheit<br />

Ihr Image<br />

ist uns wichtig!<br />

<strong>Frühling</strong>skur für die Haut<br />

Ein trockenes, strapaziertes und fahles Hautbild ist allzu oft das Ergebnis eines langen<br />

und kalten Winters. Gerade jetzt im <strong>Frühling</strong> sollten wir unserer Haut deshalb etwas<br />

Gutes tun und sie nach Kräften verwöhnen.<br />

D<br />

er Winter, und insbesondere die<br />

ständige Heizungsluft, haben unsere<br />

Haut mal wieder austrocknen, fahl<br />

und stumpf werden lassen. Jetzt, da der Frühing<br />

endlich wieder da ist, und die Zeit der<br />

kurzen Hosen, Röcke und kurzärmeligen T-<br />

Shirts wieder gekommen ist, wird klar, dass<br />

doch noch einiges zu tun ist. Doch wie bekommt<br />

man seine strahlende, frische und gepflegt<br />

aussehende Haut wieder zurück? Nun,<br />

die Kombination von innerer und äußerer Kur<br />

führt am besten zum Ziel, weshalb hier ein<br />

paar ausgewählte Möglichkeiten, seine Haut<br />

zu verwöhnen, vorgestellt werden.<br />

Gesichtsmasken<br />

Da unsere Haut über den Winter immer etwas<br />

austrocknet, sind Gesichtsmasken ein willkommener<br />

Feuchtigkeitsspender für die Haut. Ob<br />

man sich nun den Klassiker aus Quark, Honig<br />

und Olivenöl an mischt oder auf fertige Masken<br />

mit Salbeiöl, Pfefferminzöl, Heilerde oder Teebaumöl<br />

vertraut, ist egal, jede Gesichtsmaske<br />

hat ihren eigenen positiven Effekt auf die Haut,<br />

hilft ihr wieder richtig strahlen zu können und<br />

befreit sie von Unreinheiten und Verhornungen.<br />

Peeling<br />

Um die Gesichtshaut wieder zum Strahlen zu<br />

bringen, eignet sich ein Peeling als kleine Frischekur,<br />

bei der die alten Hautschüppchen abgelöst<br />

werden und ein rosiger und strahlender<br />

Teint wieder zum Vorschein kommt. Außerdem<br />

wird die Haut gleichzeitig von Unreinheiten<br />

befreit und ist nach dem Peeling aufnahmebereiter<br />

für nachfolgende Pflegeprodukte.<br />

Dabei sollte man aber nur eine bis<br />

maximal zwei Anwendungen pro Woche<br />

durchführen, um die Haut nicht zu sehr zu<br />

reizen.<br />

Ihr Werbeauftritt im<br />

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Ein Peeling ist dabei nicht nur für die Gesichtshaut<br />

zu empfehlen, auch der Körper freut sich<br />

über ein mildes Peeling beim Duschen oder<br />

einer Peelingbehandlung durch einen<br />

Schwamm oder Handschuh mit Peelingoberfläche.<br />

Die Haut wird weich, glatt und<br />

geschmeidig.<br />

Gesichtsdampfbad<br />

Ein Gesichtsdampfbad mit einem Kräutertee-<br />

Aufguss öffnet die Poren, beruhigt die Haut<br />

und regt die Durchblutung an. Ein Aufguss mit<br />

Kamillentee eignet sich besonders gut, da<br />

Kamille die Haut beruhigt, kleine Entzündungen<br />

schneller abheilen lässt und die Haut<br />

zudem sanft reinigt. Gesichtsdampfbäder sind<br />

zudem eine gute Vorbereitung für weitere<br />

Pflegeprodukte.<br />

Bodylotions und Körperöle<br />

Nach dem Winter ist nicht nur unsere Gesichtshaut<br />

total ausgetrocknet und strapaziert, deshalb<br />

sollte man auch seinen Körper nicht vernachlässigen.<br />

Nach dem täglichen Duschen führen<br />

Bodylotions mit Sheabutter oder Mandelöl<br />

zu weicher und strahlender Haut. Auch Körperöle<br />

aus Sesamöl, die besonders für strapazierte<br />

Winterhaut geeignet sind, können der<br />

Haut ein frisches Aussehen geben und die<br />

Feuchtigkeitsdepots wieder auffüllen.<br />

8


Fotos: Fotolia<br />

Vitamine<br />

Die beste äußere Pflege bringt nur begrenzt<br />

Erfolg, wenn man die Haut nicht gleichzeitig<br />

auch von innen verwöhnt.<br />

Vitamin A, das man in gelbem und orangenem<br />

Gemüse und Früchten finden kann wie<br />

etwa im Kürbis, in Aprikosen, der Mango,<br />

Pfirsichen oder Sanddorn, aber auch in<br />

dunkelgrünem Gemüse wie Spinat oder<br />

Brokkoli enthalten ist, sorgt für eine geschmeidige<br />

Haut. Vitamin B ist in Milchprodukten,<br />

Broccoli, Spinat oder Grünkohl enthalten und<br />

gilt als echtes Beautyvitamin für die Haut, da<br />

es die Haut glättet und mit Feuchtigkeit<br />

versorgt. Durch Vitamin C wird in Folge der<br />

angeregten Kollagenbildung das Bindegewebe<br />

gestrafft, was wiederum die Haut erstrahlen<br />

lässt. Vitamin C findet sich besonders in<br />

Zitrusfrüchten und Beeren aber auch in<br />

Weißkraut, Paprika und Kartoffeln. Vitamin E<br />

dagegen ist besonders nach dem Winter<br />

wichtig für unsere Haut, da es die Hautregeneration<br />

anregt und die Feuchtigkeit der<br />

ausgetrockneten Haut wieder auffüllt.<br />

Vitamin E ist besonders in Nüssen und<br />

Körnern enthalten.<br />

Die Vitamine A, C und E sind zudem Antioxidantien,<br />

die freie Radikale in unserem Körper<br />

binden und zerstören. Diese freien Radikale<br />

lassen auch die Haut schneller altern, so dass<br />

eine Haut, die mit diesen Vitaminen versorgt<br />

ist, immer ein bisschen jünger und frischer<br />

aussieht.<br />

Biotin ist besonders in Eigelb, Hefe oder Blumenkohl<br />

enthalten und verleiht der Haut ein<br />

frisches und gesundes Aussehen.<br />

Wasser<br />

Wer eine strahlende und frische Haut möchte,<br />

kommt am Trinken nicht vorbei. Wissenschaftler<br />

haben mittlerweile nachgewiesen, dass die<br />

Haut schon nach dem Trinken eines halben<br />

Liters Wasser besser durchblutet wird, die<br />

Sauerstoffversorgung erhöht und der Stoffwechsel<br />

angeregt wird. Durch den erhöhten<br />

Stoffwechsel der Haut wird sie robuster gegen<br />

Einflüsse von außen und die stärkere Durchblutung<br />

sowie die erhöhte Sauerstoffversorgung<br />

lässt die Haut langfristig frischer und gesünder<br />

aussehen. Um eine ausreichende Versorgung<br />

der Haut mit Wasser zu gewährleisten, sollte<br />

man mindestens 1,5 Liter am Tag trinken.<br />

Wenn man seiner Haut im <strong>Frühling</strong> etwas Gutes<br />

tun will, dann sollte man sich eben nicht nur auf<br />

die äußere Pflege verlassen, sondern immer<br />

auch von innen der Haut alles zuführen, was sie<br />

für ihren strahlenden Auftritt im <strong>Frühling</strong> so<br />

dringend braucht.<br />

JM<br />

6<br />

VERANSTALTUNGEN <strong>Frühling</strong> <strong>2024</strong><br />

18. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> Original Gruseldinner „Dracula“<br />

Schaurig-schöne Gruselkomödie in fünf Akten und m. 4 Gängen;<br />

Preis 95,00 € inkl. Aperitif und 4-Gang-Menü<br />

13. u. 14. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> Kunsthandwerkermarkt<br />

Alljährliche Präsentation auf unserem Freigelände<br />

Genießen Sie einen erlebnisreichen Tag mit Kunst, Kultur,<br />

Unterhaltung und allerlei Kulinarischem.<br />

25. u. 26. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> ABBA Royal<br />

- The Tribute Dinnershow<br />

m. 4 Gängen; Preis 89,00 € inkl. 4-Gang-Menü<br />

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149 15


Kulinarisches<br />

Minze<br />

Erfrischend und gesund<br />

Die Pfefferminze ist nicht nur als Tee ein herrlich belebender Genuss, egal ob warm oder kalt. Auch den Speisen<br />

gibt sie den Frischekick mit ihren ganz besonderen anregenden Aroma.<br />

Allein ihr Duft wirkt betörend und appetitanregend –<br />

die Minze. Besonders die Pfefferminze, die bei uns<br />

bekannteste Art, ist als Tee in aller Munde und gehört<br />

zu den beliebtesten „Trinkkräutern“. Der köstliche Geschmack<br />

wirkt nicht nur belebend, wenn man sich<br />

krank fühlt, im Sommer ist selbst gemachter Minztee warm oder gut<br />

gekühlt eine herrliche Erfrischung, sorgt für die nötige Flüssigkeitszufuhr<br />

an heißen Tagen und verschafft uns ganz nebenbei noch ein<br />

gutes Mundgefühl.<br />

Dies wissen auch die Wüstenbewohner zu schätzen. Jeder hat dies<br />

im Urlaub bestimmt schon einmal erlebt, dass bei einer Kamelsafari<br />

zur Begrüßung ein frisch gebrühter Pfefferminztee gereicht wurde.<br />

Auch bei Kaugummi und Zahnpasta wird dieses kräftige Minzaroma<br />

geschätzt, dennschon seit Jahrhunderten weiß man um die Wirkung<br />

des duftenden Krautes gegen schlechten Atem.<br />

allerlei Magen-Darm-Erkrankungen, wie Magenkrämpfen, Verdauungsstörungen,<br />

Übelkeit, Völlegefühl, Brechreiz oder Sodbrennen,<br />

aber auch bei Kopfschmerzen.<br />

Gerade in den letzten Jahren hat die Minze vermehrt aus kulinarischen<br />

Gründen Einzug in unsere Küche gehalten. Sie verfeinert nicht<br />

nur Desserts sondern ist schon fast ein Allround-Talent, welches mit<br />

Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst gleichermaßen harmoniert. Für<br />

viele gehört Minze schon lange beim Kochen dazu, wenn auch auf<br />

den meisten Tellern nur als Deko fürs Dessert. Doch über den reinen<br />

Dekorationsgebrauch ist die Minze in vielen Küchen inzwischen<br />

längst hinweg.<br />

Schon die Engländer entdeckten das würzige Kraut für die kulinarische<br />

Nutzung und verfeinerten damit Suppen und Saucen, am<br />

bekanntesten ist die Minzsauce zum gebratenem Lamm.<br />

Die Minze ist natürlich auch als Heilkraut ein altbewährtes<br />

Hausmittel und entfaltet seine wohltuende Wirkung vor allem bei<br />

10


Ein paar Tipps zur Minze:<br />

Wer den Minztee schnell runterkühlen möchte, kann direkt<br />

nach dem Abseihen Eiswürfel hinzufügen.<br />

Super sieht es aus, wenn man den Tee in einem Glas mit<br />

frischer Minze serviert!<br />

Auch die türkische oder asiatische Küche schätzt die Minze.<br />

Mittlerweile veredelt Minze unzählige Gerichte, gibt mit ihrem<br />

unvergleichlichen Aroma den letzten Pfiff oder zaubert das gewisse<br />

Etwas.<br />

Die Minze ist eine sehr aromatische Pflanze. Es gibt mehrere verschiedene<br />

Sorten von Minzen, zum Beispiel die Apfel-Minze,<br />

Bergamotte-Minze, Basilikum-Minze, Orangen-Minze, Zitronen-<br />

Minze, Schoko-Minze, Braune-Minze oder Nudel-Minze und noch<br />

viele andere mehr. Jede einzelne Minzeart ist ein Gewürz mit Ihrem<br />

eigenem Geruch und Geschmack. Man kann die Sorten der Minze<br />

auch jeweils nach Duftnote, Inhaltsstoffe und Herkunft gruppieren.<br />

In unserer Gegend gibt es in den meisten Fällen nur die<br />

Pfefferminze mit einem pfeffrig-scharfen Geschmack.<br />

Durch ihre ätherischen Öle kann man sie auch zum Kühlen und<br />

Beleben anwenden. Es gibt auch noch die Fruchtminze, die weniger<br />

Menthol, dafür mehr fruchtige Aromen enthält. Es gibt sie als<br />

Zitronen-, Orangen- und Bergamotten-Minze.<br />

Frische Minze erntet man am besten morgens, denn dann ist<br />

der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten.<br />

Bereits blühende Minze kann man ebenfalls verwenden,<br />

allerdings hat sie schon etwas von ihrer Kraft eingebüßt, so<br />

kann man einfach ein bis zwei Stängel Minze mehr verwenden.<br />

Bei vielen Speisen, wie Lamm, Wild, Soßen, Süßspeisen und<br />

Sorbets sowie auch bei exotischen und heimischen Obstsalaten<br />

kann man mit Minze würzen und verleihen den Speisen ein apartes<br />

Aroma. Mit Minze würzt man Hackbällchen Tomatensauce,<br />

Karotten und Bohnen, gebackene Tomaten, Salatsaucen auf<br />

Joghurtart und sommerliche Drinks und vieles mehr.<br />

Die grüne Minze ist eine englische Zuchtsorte und dient zu kulinarischen<br />

Speisen zu würzen. Und zusammen mit dem Gewürz<br />

Thymian ist die Minze in Britischen Küche das wichtigste Gewürz.<br />

In der Türkischen Küche wird die Minze gerne mit Joghurt kombiniert.<br />

Und zu guter letzt darf die Minze in einem Glas „ Hugo“, auf keinem<br />

Fall fehlen, denn dieser Cocktail erfreut sich seit einigen Jahren besonderer<br />

Beliebtheit: einfach Prosecco, Holunderblütensirup, Minze,<br />

Limette und Mineralwasser in ein Glas – fertig ist ein spritziger<br />

Genuss.<br />

RS<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info 14 15 11


Buchecke<br />

»Die Gans ist noch nicht<br />

gebraten«<br />

„Noch ist die Gans nicht gebraten“<br />

von Waltraut Liebl und Siegmund Kopitzki (Hrsg.)<br />

Im Lesebuch „Noch ist die Gans nicht gebraten“ wird das Konstanzer<br />

Konzil anhand von Quellen, die sich über 6 Jahrhunderte erstrecken,<br />

aus den unterschiedlichsten Perspektiven und von bedeutenden<br />

Autoren ihrer Zeit dargestellt. Besonders<br />

die Verurteilungen zum Feuertod des Reformators<br />

Jan Hus (1369–1415) und<br />

seinem Schüler Hieronymus von Prag<br />

(1379–1416) als Ketzer und Häretiker während<br />

des Konzils, die Aufhebung des<br />

abendländischen Schismas (vor dem<br />

Konzil gab es drei amtierende Päpste) und<br />

die Bedeutung des Konzils für die Reformation<br />

werden dem Leser in dieser<br />

Anthologie (Sammlung ausgewählter Texte<br />

oder Textauszüge in Buchform) näher<br />

gebracht.<br />

Jan Hus war ein böhmischer Reformator,<br />

der sich gegen die kirchliche Autorität<br />

auflehnte und sich gegen die Geldgier der<br />

Geistlichkeit, Steuern für Sakramente und<br />

den Ablasshandel sowie gegen die Kreuzzüge<br />

aussprach. Für ihn war das Oberhaupt<br />

der Kirche nicht der Papst sondern<br />

Christus. König Sigismund selbst lud ihn<br />

zum Konzil in Konstanz ein und sicherte<br />

ihm freies Geleit zu. Hus konnte sich die<br />

Chance, seine Ideen im Konzil vorzutragen,<br />

nicht entgehen lassen und reiste am<br />

3. November 1414 mit einer Reisegesellschaft nach Konstanz. Dort<br />

wurde er allerdings, in Abwesenheit des Königs, von den Kardinälen<br />

und seinen Gegnern verhaftet und in einen Kerker geworfen, um ihn<br />

zum Widerrufen zu bringen.<br />

„Noch ist die Gans nicht gebraten“ ist ein Lesebuch von Waltraut Liebl<br />

und Siegmund Kopitzki über das Konzil von Konstanz (1414-1418),<br />

seine Vorgeschichte und seine Folgen. Zum 600. Jubiläum dieses<br />

Ereignisses stellten die beiden Herausgeber Liebl und Kopitzki in<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt Konstanz eine Auswahl von Gedichten,<br />

Romanen, Novellen, Essays bis hin zu Glossen, Reportagen,<br />

Briefen und Liedern rund um das Konzil zusammen.<br />

Dabei soll das Lesebuch keine erneute theologische oder kirchliche<br />

Debatte begründen, sondern will vielmehr das Konzil und seine<br />

Folgen aus einer „Multiperspektivität“ heraus darstellen und dem<br />

Leser näher bringen. Einige Quellen scheinen allerdings nicht<br />

maßgeblich zum Bild des Konzils beizutragen und können bestenfalls<br />

als Randnotiz etwas über die damalige Zeit vermitteln. Der Großteil<br />

der zusammengetragen Quellen ist<br />

jedoch sehr gut ausgewählt und<br />

gewährt dem Leser ein Abtauchen in<br />

die damalige Zeit und ihre Kämpfe.<br />

Die Illustrationen aus der Richental-<br />

Chronik des Rosgartenmuseums Konstanz<br />

von Ulrich Richental versetzen<br />

den Leser noch mehr in die Zeit des<br />

Konstanzer Konzils und lockern<br />

zudem das Lesebuch immer wieder<br />

auf. Um dem Leser den Zugang zu den<br />

Quellen, ihre Bedeutung und ihre Einordnung<br />

in die Geschichte zu erleichtert,<br />

wurden zudem vor jede Quelle<br />

ein Steckbrief zum Autor und dem in<br />

der Quelle behandelnden Thema<br />

platziert. Am Ende jeder Quelle, bei<br />

der es sich meistens um Textauszüge<br />

handelt, findet sich die genaue Quellenangabe,<br />

so dass man bei Interesse<br />

den ganzen Text lesen kann. JM<br />

„Die Gans ist noch nicht gebraten.<br />

Ein Lesebuch zum Konstanzer Konzil“<br />

Siegmund Kopitzki u. Waltraut Liebl (Hrsg.)<br />

Gmeiner Verlag<br />

ISBN 978-3-8392-1496-1 | 17,99 Euro<br />

16 20 12


14 15 13


im Gespräch<br />

Im Gespräch mit<br />

Frau Meuter<br />

Teil 4<br />

In Deidesheim wurde im Sommer ’23 ein neues Zentrum für Dentosophie eröffnet.<br />

Frau Franka Meuter (FM), im Gespräch mit Thomas Steinmetz, <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong> (TS)<br />

Fortsetzung des Interviews aus der Winter- und Frühjahrsausgabe<br />

TS: Wird die Kasse denn solch einen Eingriff bzw. die ganze<br />

Therapie denn bezahlen?<br />

SW: Die Kassen übernehmen das nicht. Beim Kind ist das so. Die<br />

Kasse hat das Ziel, ganz gerade Zahnbögen zu generieren. Wenn wir<br />

das haben wollen, dann müssen wir eine Kraft, eine Zahnspange<br />

applizieren, damit der Zahn sich genau so bewegt, wie wir das<br />

haben möchten. Diese Kräfte kann man vorherplanen, entsprechend<br />

sind die Ergebnisse sozusagen vorhersehbar. Was wir aber<br />

machen ist, wir arbeiten mit eigenen Kräften. Wir wissen nicht, wie<br />

schnell das geht, manchmal passiert das sehr schnell. Aber mit den<br />

körpereigenen Kräften ist das nicht so perfekt vorhersehbar, es gibt<br />

verschiedene Faktoren, ob es mal eine Erkältung gibt, oder, oder...<br />

Daher ist die Geschwindigkeit nicht vorhersehbar. Aber Krankenkassen<br />

verlangen von uns einen Zeitplan. Wir wollen aber Kindern<br />

genau die Zeit geben, die sie brauchen, um dieses Wachstum zu<br />

generieren, damit die Zähne sich dahin stellen, wo das Kind sie<br />

möchte. Das Ergebnis also ist rezidiv frei, weil viele Zahnspangenträger<br />

sind damit konfrontiert, dass sie lebenslang solch einen Draht<br />

tragen müssen, der die Zähne auch da hält. Und das kann Probleme<br />

verursachen und den Erfolg verhindern und die Zähne rezidivieren<br />

(=Rückfall der Krankheit, Anm.). Das was wir da aber machen, das<br />

ist und bleibt stabil. Das geniale ist: durch das Wiedererlernen von<br />

Atmen, Schlucken und Kauen – also Funktionen, die wir sowieso<br />

immer auführen müssen – wird das Kind zu seinem „eigenen<br />

Kieferorthopäden“<br />

TS: Da wären wir also bei dieser erwähnten Ganzheitlichkeit?<br />

SW: Ja, genau. Deswegen versuchen wir auch bei dieser Begleitung,<br />

die für ein Kind ein Jahr dauert, dann kommt das Kind alle sechs<br />

Wochen, dann machen wir osteopathische Handgriffe am Schädel<br />

direkt, um Wachstumsimpulse zu geben und zu fördern. Bei den<br />

Erwachsenen ist das so, da übernimmt die Krankenkasse laborgefertigte,<br />

harte Schienen, aber die Therapie mit dem Balancer nicht.<br />

FM: Die Kassen übernehmen die Kosten bei Erwachsenen und<br />

Kindern nicht, die Privaten allerdings schon eher. Die Behandlung<br />

mit dem Laser leider auch nicht. Man muss hier bedenken, dass die<br />

Krankenkassen 1918 gegründet wurden, zu Bismarcks Zeiten, um<br />

Kranken zu helfen; das heißt: erst wenn das Kind in den Brunnen<br />

gefallen ist, versuche ich, es herauszuholen, und nicht, um Prävention<br />

zu machen. Ganz allgemein, Prävention wird eben nicht bezahlt<br />

von der Krankenkasse. Man muss sich dessen einfach bewusst sein,<br />

dass es eine Solidargemeinschaft ist, die dafür da ist, um Kranken zu<br />

helfen und nicht, um Gesundheit zu produzieren.<br />

TS: Mit welchen Kosten muss man denn da eigentlich rechnen?<br />

14


SW: Diese Kosten sind für alle sichtbar unter www.dentosophie.de<br />

Da gibt's einen Reiter "Patienten", da gibt es ganz viele Informationen<br />

über Dentosophie und man kann die wirklich überschaubaren<br />

Kosten nachlesen. Der Preis ist jedenfalls in der Tat unglaublich<br />

günstig, für das, was wir hier an Gesundheitsprophylaxe bewirken.<br />

Wir helfen ganz vielen Familien tatsächlich Geld zu sparen. Es geht<br />

in der Tat um Lebensqualität. Diese Methode kommt übrigens aus<br />

Frankreich. Die Dentosophie ist verbreitet in Italien, Spanien und<br />

Frankreich. Ich habe selbst sechs Jahre in Spanien gelebt und habe<br />

dort in Madrid und in Frankreich die Ausbildung gemacht und<br />

habe eine ostheopathische Zusatzausbildung gemacht und eine<br />

posturologische Ausbildung als dritten Teil. Als ich vor drei Jahren<br />

zurückgekommen bin nach Deutschland, war ich selbst überrascht,<br />

dass Menschen aus ganz Deutschland zu mir gefunden<br />

hatten, so habe ich mich dazu entschieden, Dentosophie auch<br />

auszubilden. Meine Kollegin ist auch ausgebildete Dentosophin<br />

seit Oktober letzten Jahres und wir haben zur Zeit fast 100 Dentosophen<br />

deutschlandweit, die diese Methode mit wachsender<br />

Begeisterung anwenden. Es macht also auch etwas mit einem<br />

Zahnarzt, der da in diese Materie eintritt, denn jeder Dentosoph<br />

trägt selbst auch so einen Balancer. Also auch wir Zahnärzte profitieren<br />

davon, im Nacken, bei guter Schlafqualität, und das ist<br />

wirklich spannend, was das mit einem Menschen macht. Es ist ein<br />

neues Bild der Zahnmedizin<br />

TS: Und solch ein Dentosophie-Zentrum gibt es bisher noch<br />

gar nicht?<br />

SW: Nein, wir sind das erste, und wir sind die Gründerinnen. Wohl<br />

auch aus der Situation heraus, dass ich in Deutschland eine der<br />

ersten war, die das angeboten hat, das auch weiterbildet und ausbildet<br />

und dass man das hier in Deidesheim auch lernen kann. Wir<br />

machen regelmäßig Workshops in Deidesheim.<br />

TS: (völlig überrascht) Ach, ihr bildet auch aus? Interessant! Das<br />

ist mir nun völlig neu!<br />

Ich bilde diejenigen aus, die sich mit dem Zungenband beschäftigen,<br />

diagnostizieren sollen und später auch operieren sollen. Das<br />

heißt, es gibt bei mir den theoretischen Teil und den praktischen<br />

Teil. Im praktischen Teil lernen hier die Kollegen, wie operiert man<br />

ein Zungenband. Da war ich jetzt gerade in Los Angeles bei Dr.<br />

Zaghi, der einer der führenden in Diagnostik und Therapie ist und<br />

habe bei ihm hospitiert, um das neueste Wissen hierher mitzubringen,<br />

um hier auch entsprechend Ausbildung zu machen und dann<br />

gibt es auch tatsächlich OP-Kurse, wo die Zahnärzte dann selber<br />

ihre Patienten mitbringen. Das sind dann auch immer ganz kleine<br />

Gruppen, maximal 5, die daran teilnehmen dürfen, mehr nicht,<br />

weil man soll ja auch wirklich etwas mitnehmen können; da brauche<br />

ich also auch keine Leinwand dafür, sondern das passiert<br />

„hands on“<br />

SW: Die Dentosophie-Kurse sind auch immer klein, im sogenannten<br />

„Dentosophie Curriculum“ sind dann nur etwa 15 Leute pro<br />

Workshop. Die ganze Ausbildung ist auch sehr interdisziplinär, wir<br />

sind eine Schnittstelle für Ostheopathie, Physiotherapie, Stillberatung,<br />

Heilpraktiker, Logopädie... Ich bin stolz darauf, in diesem<br />

Feld wirklich so viel Veränderung bewirken können.<br />

FM: Ich habe auch einen Orthopäden, der mir Patienten überweist,<br />

die eine Dysfunktion haben, wo er mir sagt, ich als Orthopäde<br />

mit Rücken komme nicht mehr weiter, da steckt noch was<br />

anderes dahinter, dann bekomme ich von ihm die Überweisung,<br />

dass ich nochmal in dem Fachbereich Mund, Zunge nachschaue.<br />

Ich habe jetzt gerade von einer Patientin eine lange, super <strong>Mai</strong>l<br />

bekommen, was sie alles für einen Werdegang hinter sich hat, eine<br />

„Odyssee“, und wie happy und glücklich sie ist mit dieser ganzheitlichen<br />

Methode, und sie das erste Mal seit einigen Wochen wieder<br />

schmerzfrei ist. Sie merkt, die ganze Gesichtsmuskulatur hat sich<br />

verändert. Sie beißt und kaut nicht mehr, viele Beschwerden sind<br />

einfach weg. Das macht einfach Spaß, das zu lesen.<br />

TS: Wie sieht es denn mit eurer Vision für die Zukunft aus?<br />

Warum macht ihr das?<br />

SW: Wir wollen einfach Verantwortung übernehmen, sowohl<br />

beim Kind als auch Erwachsenen, die Zahnmedizin mit der Allgemeingesundheit<br />

zu verbinden. „Gesund beginnt im Mund!“ Und<br />

Atmen, Schlucken und Kauen sind so wichtige Funktionen, Grundfunktionen<br />

des Lebens, dass es sich definitiv lohnt, die gut ausgeführt,<br />

gut trainiert zu haben, um im ganzen Körper gesund zu sein.<br />

TS: Aber ich glaube, die wenigsten machen sich da Gedanken<br />

darüber, oder?<br />

SW: Das ist richtig. Niemand kommt zum Arzt und sagt: „Ich leide<br />

an Mundatmung!“ (lacht) Viele kommen mit ganz anderen Leiden,<br />

aber niemand überlegt sich, woher das eigentlich kommt.<br />

TS: Ich finde, man muss das aber auch kommunizieren, dass<br />

die Bevölkerung das auch wahrnimmt.<br />

SW: Das ist ja auch die Vision, warum wir ein interdisziplinäres<br />

Zentrum aufbauen. Wir sind im Gespräch mit Logopäden, Osteopathen,<br />

dass wir alles unter einem Dach anbieten können, weil in<br />

der heutigen Zeit die Termine sinnvoll gestaltet sein sollten. Man<br />

kommt also ins Dentosophie-Zentrum, und jemand guckt auf die<br />

Zähne, auf die Zunge, man hat den Ostheopathen, eine logopädische<br />

Begleitung, das ist also gerade im Entstehen. Ausbildung und<br />

Aufklärung.<br />

TS: Ich bin schwer beeindruckt. Das klingt ganz danach, wie<br />

wenn das Gebäude irgendwann zu klein sein wird.<br />

(beide lachen)<br />

SW: Es gibt bestimmt in kurzer Zeit weitere Dentosophie-Zentren.<br />

Wo sich diese neue Sichtweise der Zahnmedizin ausbreiten kann,<br />

wo Patienten eben keine riesigen Wege auf sich nehmen müssen.<br />

Weil zum Teil kommen die Patienten aktuell noch von sehr weit<br />

her. Der weiteste kommt von Amrum, fast schon bei Dänemark.<br />

Außerdem erscheint Ende September mein Buch „Dentosophie –<br />

die Magie der Mundhöhle“ und ein online Selbstlernkurs dazu für<br />

Patienten (und natürlich interessierte Fachleute). Wenn der Leser<br />

mag, darf er gern das komplette Interview lesen auf:<br />

https://www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/dentosophie-zentrum/<br />

Dentosophie-Zentrum Deidesheim<br />

Schlossstraße 2 | 67146 Deidesheim<br />

Telefon: 06326 - 700 26 40<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@dentosophie-franka-meuter.de<br />

https://dentosophie-franka-meuter.de<br />

14<br />

15


im Gespräch<br />

Im Gespräch mit<br />

Erich Lotz<br />

In der Speyerer „Vineyard-Kirche“ lehrt Erich Lotz in der Schule „Lebens-Art“ seit einigen Jahren.<br />

Es ist eine Schule für „Natürlich-Übernatürliches Leben“; das hat uns interessert.<br />

Erich Lotz (EL), rechts, im Gespräch mit Thomas Steinmetz (TS), <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>, links.<br />

TS: Herr Lotz, man hört von eurer Schule „LebensArt“, helfen Sie<br />

mir da mal auf die Sprünge, was stellt man sich darunter vor?<br />

EL: Ja, wir lieben Wortspiele. „Art“ ist wie man lebt, aber „Art“ steht<br />

ja auch für Kunst, es ist sozusagen eine Art Kunst zu leben.<br />

TS: Aber hat das denn etwas mit dem christlichen Glauben etwas<br />

zu tun?<br />

EL: Wir nennen das eine Schule für „Natürlich-Übernatürliches<br />

Leben. Die Grundidee für diese Schule kommt aus meiner eigenen<br />

Geschichte, aus einem großen Frust.<br />

TS: Soll das heißen, dass der christliche Glaube einen Frust<br />

auslösen kann?<br />

EL: (überlegt lange) Was einen Frust auslöst, ist ein Versprechen,<br />

welches man letztendlich nicht halten kann. Und wenn man die<br />

Bibel liest, dann findet man jede Menge Versprechen. Auch bei den<br />

Jesus-Nachfolgern, wie sie leben und was sie tun.<br />

TS: Was wäre denn zum Beispiel solch ein Versprechen?<br />

EL: Jesus sagt, wer mir nachfolgt, der wird Kranke heilen, Dämonen<br />

austreiben, der wird die Gute Botschaft verbreiten...<br />

TS: Ein hoher Anspruch!<br />

EL: Genau! Und dann hat man „scheibchenweise“ immer weniger<br />

und immer weniger eine Erwartungshaltung an Gott. Mein Frust war,<br />

ich bin Theologe, habe in Kanada Theologie studiert zwischen 1987<br />

und 1990, nach dem Abschluss dachte ich – wow, jetzt starten wir<br />

durch. Ich kam aus dem Studium heraus und wusste eine Menge<br />

Dinge. Jesus war Handwerker, ein Zimmermann. Er lief herum mit<br />

Holzspänen im Finger. (Alle lachen) Er ging mit seinen Jüngern um<br />

wie ein Handwerksmeister mit seinen Lehrlingen. Und wenn man<br />

beobachtet, was die Jünger getan haben, und wenn man die<br />

Apostelgeschichte liest, dann sieht man, dass sie das gleiche gemacht<br />

haben wie Jesus. Und ich bin mehr so ein praktischer Theologe. Man<br />

muss die Dinge einfach tun können!<br />

TS: Schön. Was ich aber nun nicht verstehe, ist – es geht doch um<br />

Übernatürliche Dinge? Wie kann man so etwas überhaupt<br />

lernen? Bei einem Handwerk ist mir das schon klar.<br />

EL: Das ist genau der richtige Ansatz. Ich glaube schon, dass man das<br />

ein stückweit lernen kann wie ein Handwerk.<br />

TS: Ich habe keine Ahnung, wie das gehen soll, sorry.<br />

EL: (lacht) deshalb gibt es ja die Schule! Zurück zu meinem Frust. Ich<br />

hatte zwar diese theologische Ausbildung, aber dieses Praktische,<br />

die Dinge nachher zu können, nicht gebracht hat. Ich habe dann,<br />

nachdem ich meine theologische Ausbildung abgeschlossen habe,<br />

eine sogenannte Jüngerschaftsschule gemacht und habe Missions-<br />

16


Teams geleitet, habe einfach Teams geleitet und war Teil eines<br />

Programms. In dieser Jüngerschaftsschule habe ich dann schon mehr<br />

praktische Dinge gelernt. Wie geht man das an, wie betet man für<br />

Kranke, wie hört man Gottes Stimme, damit man etwas auch<br />

weitergeben kann. Die Bibel nennt das „Prophetie“. Da war das<br />

Ganze also schon praktischer. Aber in jedem größeren Betrieb, der<br />

ausbildet, und man dann sieht, dass 90% der Azubis ihren Job nicht<br />

beherrschen, wird der Ausbilder gefeuert.<br />

TS: Aber wie hört man denn nun die Stimme Gottes? Das interessiert<br />

mich nun wirklich.<br />

EL: Da komme ich gleich darauf zurück. Das Ganze war jedenfalls<br />

ein Prozess von 20 Jahren. Es ging mir immer um die praktische Art,<br />

Leuten beizubringen, wie man diese Dinge der Bibel tut. Das findet<br />

doch alles in einer Gemeinde statt. Deshalb ist die LebensArt die<br />

Schule der Vineyard Speyer.<br />

TS: Nun, ich war schon das eine oder andere mal in einer Kirche,<br />

ich bin ja katholisch aufgewachsen. Aber nie höre ich davon, dass<br />

eine Kirche solche übernatürlichen Dinge lehrt. Wie erklären Sie,<br />

dass dies ausgerechnet bei euch möglich ist?<br />

EL: Das hat mit einem Grundverständnis zu tun und auch mit<br />

Übung.<br />

TS: Und dafür ist dann diese Schule?<br />

EL: Genau. Das Grundverständnis ist, das was uns die Bibel beschreibt<br />

und was die Jünger Jesu gelebt haben, das ist die Normalität,<br />

aber nicht das, was ich erlebe. Weil wenn ich meine Erfahrung ansehe,<br />

dann muss ich passen. Wenn ich es nicht erlebe, dass Menschen<br />

geheilt werden, es nicht zu erleben, dass man die Stimme<br />

Gottes hört, dann werde ich da auch nicht hineinkommen. Es geht<br />

eben um dieses Grundverständnis, dass die Dinge, die die Jünger<br />

erlebt haben mit Jesus, dass dies DAS Normale ist. Genau da wollen<br />

wir hin. Das Zweite ist, wir üben die Dinge ein. Jetzt zu Ihrer Frage<br />

„Wie hört man die Stimme Gottes“. Nun, ich habe ja jetzt leider<br />

keine drei Stunden Zeit, dass ich ein Seminar halte...<br />

(alle lachen)<br />

Aber im Grunde genommen ist es ein Versprechen, das Jesus selbst<br />

geäußert hat „Meine Schafe hören meine Stimme!“ Es ist genau wie<br />

bei einem Musiker, der sein Gehör trainiert. Ich musste als Gitarrenspieler<br />

fähig sein, in einer Band herauszuhören, was genau die<br />

Gitarre da spielt. Genau das kann man trainieren. Das kennt jeder<br />

Musiker. Die Gitarre höre ich also, weil ich alles höre. Aber es geht ja<br />

darum, die Gitarre herauszuhören, herauszufiltern. Genau das ist<br />

eine Übungssache. Mit Gott ist es so, dass wir Seine Stimme aus dem<br />

Gemisch herauszuhören. Es ist ganz ähnlich wie mit der Band und<br />

der Gitarre.<br />

und sagen beispielsweise „Herr, zeige mir etwas für diese Person“.<br />

Dann versuchen wir, Gott zu hören und dann überprüfen wir das.<br />

Als Gitarrist habe ich auch meinen Lehrer wo ich hingehe und ich<br />

denke, ich hab‘s, und lass‘ ihn mal schauen, weil er es besser kann<br />

und frage „War das jetzt wirklich richtig?“ Genauso überprüfen wir<br />

hinterher, wenn wir sagen „Ich habe den Eindruck....“ stimmt das?<br />

Wir überprüfen das anhand der Merkmale: „Hat dich das ermutigt,<br />

„hat es dich aufgebaut“, „hat es dich getröstet?“, oder „Geht es dir<br />

jetzt besser als vorher?“<br />

TS: Bei solch einer Prophetie geht es also nicht primär darum, in<br />

das Leben einer Person hineinzureden, sie zu beeinflussen, zu<br />

manipulieren? Das sieht man schließlich an vielen Beispielen im<br />

Alten Testament, wo sogar Könige Weisung von Propheten empfingen?<br />

EL: Nein, natürlich nicht. Absolut nicht. Das Modell im Neuen Testament<br />

ist laut dem Apostel Paulus, dass es dem Empfänger einer Prophetie<br />

hinterher besser gehen muss als vorher. Von Gott kommt alles<br />

Gute, daher kann ich doch überprüfen, ob es demjenigen gut geht.<br />

Und wenn es ihm besser geht, stehen die Chancen gut, dass es<br />

wirklich Gott war! Weil Er es wirklich gut meint.<br />

TS: Angenommen, ich würde mich interessieren, diese Schule zu<br />

besuchen, wie lange ginge die? Was kostet es?<br />

EL: Wir haben reguläre Schuljahre, angegliedert an unser normales<br />

Schulsystem. Normalerweise fängt also ein Schuljahr in der ersten<br />

Septemberwoche an und geht bis Mitte Juli. Viermal die Woche, also<br />

Dienstags bis Freitags, jeweils von 9:00 bis 13:00 Uhr findet diese<br />

Schule statt. Wir ermutigen unsere Schüler, dass sie nebenbei<br />

arbeiten, weil wir es wollen, dass alles in einem normalen Lebensumfeld<br />

statt findet. Das Ganze kostet 300 Euro im Monat.<br />

TS: Und es ist beschränkt auf ein Jahr?<br />

EL: Es sind zwar zwei Schuljahre, aber beide stehen „für sich“, d. h.<br />

man muss nicht unbedingt das zweite Jahr machen, um einen<br />

Abschluss zu haben. Im ersten Schuljahr geht es viel um das Grundverständnis,<br />

um die Identität, im zweiten Schuljahr geht es hauptsächlich<br />

um Leiterschaft. Im biblischen Sinn heißt das, dass ich<br />

Verantwortung übernehme. Und der erste, den ich führe und leite,<br />

bin ich selbst. So wird man unabhängig.<br />

TS: Vielen Dank für das Gespräch!<br />

TS: Man hört ja auch oft seine eigenen Gedanken...<br />

EL: Exakt. Man muss aus seinen eigenen Gefühlen, Gedanken, alles<br />

was man so mitbekommt im Alltag das herauszuhören, was man<br />

braucht. Also wie gesagt. Es hat mit dieser erwähnten Grundeinstellung<br />

zu tun und mit Übung. Wir machen tatsächlich in unserer<br />

Schule praktische Übungen. Wir bitten Gott, dass Er mit uns redet<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info 17


Wohlbefinden, Gesundheit und Bewegung<br />

sind einfach besser<br />

— mit Pfitzenmeier.<br />

Müdigkeit, vielleicht Rückenprobleme oder generell<br />

eher schlechte Laune sind bei vielen Menschen in<br />

der Region an der Tagesordnung. Die Energie fehlt,<br />

der Ausgleich ebenso. Die Arbeit und der Alltag<br />

haben einen fest im Griff und sorgen dafür, dass das<br />

Wohlbefinden sinkt. Allerdings gibt es etwas, das diesen Problemchen<br />

entgegenwirkt und gegen langfristige Beschwerden präventiv<br />

hilft. „Bewegung” ist das Zauberwort. Bewegung ist wichtig, wenn sie<br />

richtig durchgeführt wird. Der Gang von der Couch zum Kühlschrank<br />

zählt nicht dazu, Laufen, Radfahren und Co. hingegen schon. Wetterbedingungen<br />

sind keine Ausreden, denn Pfitzenmeier bietet Bewegungsmöglichkeiten<br />

in abwechslungsreicher und ganzheitlicher<br />

Form an – bei angenehmen Temperaturen in den Premium Clubs<br />

und Resorts. So lässt es sich zu jeder Jahreszeit, bei Wind, Regen oder<br />

Hitze einfach besser trainieren und entspannen.<br />

Untrainierte. Für ein gesundes Leben ist Bewegung unabkömmlich.<br />

Allgemein betrachtet steigert sie auch das Wohlbefinden, denn wer<br />

sich fit fühlt, fühlt sich wohl. Das Alter spielt dabei kaum eine Rolle,<br />

nur dass es wichtig ist, so früh wie möglich zu beginnen, um auch im<br />

hohen Alter fit zu sein. Es reichen schon zwei- bis dreimal ca. 30 bis<br />

60 Minuten pro Woche, um gesünder zu leben. Weniger bewusst ist<br />

den meisten Menschen, dass Bewegung auch die Knochendichte<br />

steigert. Die Zellen, die die Knochensubstanz bilden, vermehren<br />

sich und senken das Bruchrisiko, stehen Osteoporose im Weg und<br />

fördern die Elastizität der Sehnen. Viele Vorteile, kaum Nachteile –<br />

Bewegung ist einfach besser, auch wenn es erstmal anstrengend<br />

klingt. Die Abwechslung, die bei Pfitzenmeier geboten wird, motiviert.<br />

Darum ist Bewegung wichtig – einfach besser mit Pfitzenmeier<br />

Warum Bewegung so wichtig ist, wird bei genauerer Betrachtung<br />

schnell klar. Das Gehirn wird besser durchblutet, wodurch eine<br />

bessere Gedächtnisleistung entsteht. Infarkten wird vorgebeugt, der<br />

Herzmuskel wird stärker und der Blutdruck sinkt. Naheliegend, und<br />

im Hinblick auf den Sommer für viele wichtig, sind auch die schwindenden<br />

Fettpolster, da bei regelmäßiger Bewegung der Energiebedarf<br />

des Körpers steigt und auf freie Fettsäuren zugegriffen wird. Das<br />

Leistungsniveau der Lunge wird ebenfalls stark erhöht. Es heißt, dass<br />

trainierte Menschen fünfmal so viel Luft einatmen können wie<br />

18


Einfach besser mit Pfitzenmeier:<br />

Abwechslung bei Wellness und Fitness<br />

Da wären die großen Trainingsflächen mit modernen Geräten und<br />

das vielfältige Kursangebot. Über 1.300 Kurse und Workouts bietet<br />

die Nummer eins in Sachen Wellness, Fitness und Gesundheit<br />

Woche für Woche in den Premium Clubs und Ressorts der Region<br />

an. Ob Zumba oder Yoga, Bodega Moves oder TRX – hier findet<br />

jeder genau das Richtige. Auch Training im Wasser ist möglich dank<br />

der großen Schwimmhallen, den Aqua Domes an manchen Standorten.<br />

Fotos: Archiv Pfitzenmeier<br />

Das Motto: Besser trainieren – und das fast jederzeit.<br />

Doch nicht nur das Training ist wichtig, auch wenn es für Bewegung<br />

steht. Entspannung ist ebenso eine Säule im ganzheitlichen Konzept<br />

von Pfitzenmeier. Wellnessbecken mit Massagedüsen, Ruheräume<br />

oder die verschiedenen Saunen und Dampfbäder mit unterschiedlichen<br />

Duftessenzen laden die Energie auf. So lässt es sich bei Pfitzenmeier<br />

einfach besser entspannen. Frisch ausgeruht und topfit<br />

können die Herausforderungen des Alltags angegangen werden.<br />

Mit Pfitzenmeier geht es einfach besser und vor allem gesünder<br />

durch das Jahr.<br />

Pfitzenmeier Premium Clubs & Resorts<br />

finden Sie in: Mannheim, Heidelberg,<br />

Schwetzingen, Bensheim, Neustadt, Speyer,<br />

Wiesloch und Karlsruhe.<br />

www.pfitzenmeier.de<br />

19


Schwarzer Holunder<br />

— der duftende Heiler<br />

Ab Mitte <strong>Mai</strong> öffnet der schwarze Holunder (lat.: sambucus nigra) seine Blüten. Die aromatisch-duftenden, unzähligen Blütensterne<br />

verströmen einen blumigen, süßlichen Duft. Wenn diese weiße Pracht erblüht, wissen wir: der Sommer lässt nicht mehr lang auf sich<br />

warten.<br />

D<br />

er Schwarze Holunder zählt zu den ältesten und bekanntesten<br />

Volksheilpflanzen. Er wurde bereits im Mittelalter eingesetzt,<br />

z.B. aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung zur<br />

Behandlung von offenen Wunden. Sowohl die Blüten als auch die<br />

Beeren eignen sich als Heilmittel, Lebensmittel und Farbstoff. In der<br />

Volksheilkunde finden neben den Beeren und Blüten auch die Rinde<br />

und die Wurzeln des Holunders Anwendung. Besonders die Holunderbeeren<br />

sind voller Heilstoffe. Ihr Saft gilt schon lange als natürliches<br />

Mittel gegen Erkältungen, Magenbeschwerden sowie Nierenund<br />

Blasenleiden. Darüber hinaus können sie zu Marmelade, Likör,<br />

Branntwein und Lebensmittelfarbe verarbeitet werden. Der vor<br />

allem in den Beeren enthaltene violette Farbstoff Sambucyanin<br />

kommt heutzutage als natürlicher Farbstoff zum Einsatz. Aber nicht<br />

nur die Beeren sind in der Küche überaus nützlich. Auch die aromatischen<br />

Blüten finden vielfältige Verwendung. Holunderblüten enthalten<br />

ätherische Öle, die entzündungshemmend und schleimlösend<br />

wirken.<br />

Außerdem enthalten sie viele Mineralstoffe und Vitamine. Aus den<br />

Blüten kann man beispielsweise „ausgebackene Holunderblüten“<br />

(=Holunderpfannekuchen, Hollerküchle) herstellen. Auch werden<br />

sie häufig als Geschmack gebende Komponente für Getränke angewandt.<br />

Am bekanntesten sind dabei Holundersirup und Holundersekt.<br />

Die süßlich-herbe Note verleiht Erfrischungsgetränken, Milchprodukten,<br />

Bonbons und vielem mehr das gewisse Etwas. Eine köstliche<br />

Erfrischung für die heiße Jahreszeit ist z.B. ein Holunderblüten-<br />

Sorbet: Auf einen halben Liter Orangensaft gibt man etwa zehn<br />

Holunderblütendolden. Das Ganze lässt man über Nacht im Kühlschrank<br />

ziehen, so dass sich der Duft der Blüten mit dem Fruchtsaft<br />

verbindet. Am nächsten Tag füllt man den abgefilterten Saft in eine<br />

Eismaschine oder kann ihn einfach in kleinen Förmchen im Tiefkühlfach<br />

gefrieren lassen. Mit etwas Sekt aufgefüllt ist dies eine herrliche<br />

Erfrischung oder auch ein Willkommens-Aperitif für Gäste.<br />

Weitere Rezepte siehe rechte Seite.<br />

Sammeltipps:<br />

Am Besten ist es natürlich, wenn man den Holunder im eigenen Garten<br />

hat, von dort kann er unbedenklich geerntet werden. Ansonsten<br />

erntet man die Dolden abseits von stark befahrenen Straßen und landwirtschaftlich<br />

genutzten Feldern, um sicherzugehen, dass keine Spritzmittel<br />

oder Auspuffrückstände an den Blüten haften. Holunder wird<br />

übrigens gern von Blattläusen befallen, deshalb erst die Zweige genauer<br />

anschauen, bevor man zur Schere greift.<br />

RS<br />

20<br />

Fotos: Wikimedia


Kunsthandwerkermarkt<br />

im Hotel Schloss Edesheim<br />

Handmade in Germany im Hotel Schloss Edesheim-<br />

13. und 14. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, jeweils 11—18 Uhr<br />

Zum 24. Mal treffen sich 50 Künstler und Kunsthandwerker, Künstler und Musiker in den parkähnlichen Schlosshöfen<br />

des Schloss Edesheim bei Edenkoben.<br />

Professionelle Kunsthandwerker und Künstler zeigen das<br />

ganze Spektrum kreativen Schaffens – traditionelles<br />

Handwerk in modernem Gewand – der Phantasie sind<br />

keine Grenzen gesetzt. Industriell gefertigtes „Kunsthandwerk“,<br />

Handelsware und erst recht kein „globalisiertes Kunsthandwerk“<br />

aus Fernost werden hier nicht zu finden sein! Seit 19 Jahren<br />

erfreut sich diese schöne und niveauvolle Veranstaltung stetig steigender<br />

Besucherzahlen und auch dieses Jahr erwartet den Besucher<br />

ein Riesenprogramm.<br />

Unter anderem:<br />

Jazz Matinée mit „Lazulis“ auf der Schloßbühne<br />

Sanfte Melodien und zweistimmige Lieder vorgetragen mit Gitarre,<br />

chilenischer Harfe und der Lehmtrommel – einzigartige schöne<br />

Musik, die zum Verweilen einlädt.<br />

Samstag & Sonntag von 12 – 17 Uhr<br />

Erwachsene: 5 Euro<br />

Jugendliche (12 – 17 J.): 2 Euro; Ermäßigt: 2 Euro<br />

Kinder: frei<br />

Hotel Schloss Edesheim | Luitpoldstr. 9 | 67483 Edesheim<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

21


Rätselseiten<br />

Das großePreisrätsel<br />

Frage 1:<br />

Frage 2:<br />

Frage 3:<br />

Frage 4:<br />

Frage 5:<br />

Raten Sie diesmal aus dem Thema „Weine“<br />

– und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen:<br />

Wie heißt eine bekannte Rebsorte, die oft zu Dessertwein verarbeitet wird?<br />

Welcher bekannte Italienische Wein harmoniert besonders gut mit einer Panna Cotta?<br />

V<br />

Die Beerenauslese dieses Weines eignet sich fantastisch als Dessertwein zu einem Eis.<br />

Dieser weltbekannte Süßwein aus Südwest-Frankreich passt hervorragend zu salzigem Käse.<br />

S<br />

T<br />

Eine Rotwein-Rebsorte, die besonders zu einem Dessert mit Bitterschokolade harmoniert...?<br />

7<br />

I<br />

2<br />

O<br />

S<br />

6<br />

F<br />

5<br />

4<br />

1<br />

R<br />

O<br />

8<br />

3<br />

S<br />

9<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

(AE = Ä)<br />

Unsere tollen Gewinne:<br />

ETH/ETD 1861<br />

Trekking E-Bike<br />

Ein solides Trekkingbike mit reichweitenstarkem 557-Wh-Akku bietet<br />

FISCHER mit dem ETH 1861 als Herren- und dem ETD 1861<br />

als Damenvariante. Der in zwei Rahmenformen und -größen verfügbare<br />

Allrounder ist top ausgestattet: Superheller 70-Lux-Strahler, Federgabel<br />

und hochwertige Parallelogramm-Federstütze sowie Shimano-XT-Schaltung und<br />

standfeste Scheibenbremsen<br />

– Im Wert von UVP 2.199,–<br />

Teilnahmebedingungen: Mindestalter 18 Jahre. Die Teilnahme bedingt die korrekte Angabe der kompletten Adresse und der Telefonnummer.<br />

Ohne diese Angaben werden die Einsendungen automatisch gelöscht!<br />

Wir weisen nochmals darauf hin, dass bestimmte Events VOR dem Einsendeschluss liegen (liegt nicht an uns)! Wie z.B. das ABBA Dinner hier oben.<br />

Weiteres auf Seite 23


Bedingungen<br />

zu unseren Gewinnspielen<br />

Auflösungen<br />

aus der Ausgabe 72 Feb.–Mrz. <strong>2024</strong><br />

Einsendeschluss für das nächste<br />

Gewinnspiel: Fr. 24. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel<br />

automatisch online geschlossen.<br />

Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin: Schnelle Einsender<br />

haben Vorteile! Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen<br />

(in der Liste der Gewinne mit *gekennzeichnet), die zeitlich zu<br />

früh liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit<br />

die Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können!<br />

Andere Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.<br />

So geht’s:<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />

Auf diese Internet-Seite gehen<br />

und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.<br />

Das große Preisrätsel aus der Winter-Ausgabe<br />

Das Lösungswort lautete: EBERESCHE<br />

Die richtigen Antworten mussten lauten:<br />

LAETARE<br />

ERDBEERE<br />

SPARGEL<br />

BAERLAUCH<br />

MANDEL<br />

Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.<br />

Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung<br />

und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite<br />

in der linken Spalte veröffentlicht.<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/gewinnspiel<br />

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />

149,50 p.P.<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

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Dampfen<br />

— hilfreich dabei, mit dem Rauchen aufzuhören?<br />

Dietrich Lohmann von der Firma WannaVapor im Gespräch mit Thomas Steinmetz vom <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.<br />

Wie schon in vergangenen Ausgaben wollten wir von dem Geschäftsmann und Liquid-Produzenten aus<br />

Ettlingen mehr über dieses umstrittene Thema wissen. (DL = Dietrich Lohmann)<br />

Herr Lohmann, Sie prägten den Ausdruck „Dampfen – eine<br />

verdampft gute Sache. Endlich rauchfrei“ wie meinen Sie das? Es<br />

ist doch immer noch rauchen, oder nicht?<br />

DL: Ich sage sogar, wer in unseren Store kommt mit 90% Erfolgsgarantie!<br />

Nein, natürlich gehört da weit mehr dazu, als nur „eine<br />

Dampfe zu verkaufen“. Wir sagen z.B. immer wieder: „Bitte nur<br />

Tabak-Liquide dampfen“ und Finger weg von diesem süßen Kram.<br />

Das passt doch morgens zum Kaffee nicht – und abends beim<br />

Rotwein ebenfalls nicht, da willst du doch keinen Blaubeerkuchen-<br />

Geschmack dazu haben!<br />

Gehen denn auch die Entzugserscheinungen weg?<br />

DL: Wer sich an unsere Empfehlungen hält, hat nicht nur keine<br />

Entzugserscheinungen, sondern ist bei dem, was er gewohnt ist und<br />

ist mit Tabak einfach auf der sicheren Seite. Dann ist man auch bei<br />

90% Erfolgsgarantie. Die Mitbewerber sehen das nicht immer so<br />

konsequent. Die verkaufen auch mal gern „Icy Banana“, „Blaubeere“.<br />

Die haben in der Regel gar kein Interesse daran, den Raucher<br />

zum Nichtraucher zu machen. Wir machen dieses ganze Business,<br />

um Raucher zu Nichtrauchern zu machen! Deshalb habe ich das<br />

Ganze vor zehn Jahren angefangen.<br />

Sie reden offensichtlich aus eigener Erfahrung?<br />

DL: Ja, klar. Ich habe alles Mögliche vorher getan, um mit dem<br />

Rauchen aufhören zu können. Die E-Zigarette hat mir diese<br />

Möglichkeit geboten und ich habe sie genutzt.<br />

Viele wollen aber trotzdem dieses Bonbon-Zeug?<br />

DL: Ja, leider. Manche sind eben einfach beratungsresistent. Ich<br />

selbst habe mich strikt daran gehalten und das war gut so. Ich bin<br />

heute froh, dass ich mir eben nichts süßes bestellt habe damals. Und<br />

gute Tabak-Liquide herzustellen ist so eine Art „Champions-<br />

League“.<br />

Aber warum?<br />

Das ist ganz einfach. Es gibt nunmal keine Tabakaromen. Sie<br />

existieren nicht. Das hat die Lebensmittel-Industrie nicht vorgesehen.<br />

Warum wohl? Kein Mensch will Joghurt mit Tabakgeschmack.<br />

Aber was sind denn nun diese Tabakaromen?<br />

DL: Es sind sehr komplexe Gewürzmischungen aus Kräutern. Wir imitieren<br />

den Tabakgeschmack also nur. Das ist es auch, was es so<br />

schwierig macht. Wir haben also Tabakaromen, die sind völlig<br />

neutral, ohne irgendwelche süßen Unternoten. Dann haben wir aber<br />

auch Unternoten wie etwa Karamell, Popcorn... also die etwas<br />

blumigeren Noten. Unsere Tabake sind allesamt „All-Day-tauglich“.<br />

Was heißt das?<br />

DL: Es gibt selbstverständlich auch sehr gute Tabake von Mitbewerbern.<br />

Vielleicht nicht in der Bandbreite wie wir sie haben, vielleicht<br />

so zwei, drei Sorten, die auch durchaus lecker sind. Aber sie haben<br />

allesamt einen gravierenden Nachteil. Du hast nach zwei Tanks die<br />

Nase voll. Dann geht einfach nichts mehr. Woran das liegt? Ich weiß<br />

es nicht. Man müsste das Ganze mal in den Gaschromatographen<br />

werfen, um rauszufinden, was da so alles drin ist.<br />

Wie heißt das Teil? „Gaschromatograph“?<br />

DL: Es gibt Gaschromatographen und Flüssigkeitschromatographen.<br />

Damit analysiert man den genauen Inhalt. Darüber verfügen wir,<br />

allein schon für unsere eigenen Liquide, weil wir im Detail wissen<br />

müssen, was da drin ist. Wir selbst können keine Aromen herstellen,<br />

dazu fehlt uns das Know-How. Dazu muss man Chemiker sein.<br />

Insofern bedienen wir uns am europäischen Aromamarkt. Und das<br />

Gesetz verpflichtet uns zur Angabe der Inhaltsstoffe.<br />

Wie war das eigentlich mit der Tabaksteuer, davon hatten Sie bei<br />

unserem letzten Gespräch etwas erwähnt?<br />

DL: Ja, es ist so, dass diese Tabaksteuer circa fünfmal so hoch ist wie<br />

die Produktionskosten.<br />

Wie bitte? Das ist ja unglaublich!<br />

DL: Ja, wenn ich die Kosten einer Flasche rechne, dann ist die Steuer,<br />

die dann drauf kommt, tatsächlich fünfmal so hoch als die Herstellungskosten.<br />

Das steht in keinem Verhältnis.<br />

24


Ich kann es wirklich gerade nicht fassen!<br />

DL: Sowas gehört eigentlich vors Bundesverfassungsgericht. Man<br />

hätte ja wenigstens die Tabaksteuer so gestalten können wie die<br />

Umsatzsteuer. Man verkauft die Ware und bezahlt dann monatlich,<br />

oder wie auch immer hinterher die anteilige Steuer. Das hätte in<br />

meinen Augen vermieden, dass ca. 70% unserer Mitbewerber in den<br />

Ruin getrieben wurde. Ein Einzelhändler hat vielleicht 20.000 Euro<br />

Flüssigkeiten auf Lager. Wenn er das gleiche heute anbieten würde,<br />

müsste er 60.000 Euro investieren. Und das können nunmal die<br />

wenigsten, weil die Liquiditätsreserven nicht ausreichen.<br />

Wie sieht es denn hier in unserer Region aus?<br />

DL: Wir hatten bis vor zwei Jahren noch 18 lokale Mitbewerber. Sei<br />

es in Karlsruhe, Landau, Rastatt, Bruchsal oder Lahr. Von diesen 18<br />

Mitbewerbern sind „dank“ Tabaksteuer heute noch ganze sechs<br />

Mitbewerber übrig.<br />

Man kann also sagen, auf ein Drittel geschrumpft...?<br />

DH: Ja, wobei man sagen muss, dass dieser Prozess noch gar nicht<br />

zuende ist. Ich rechne damit, dass von dem Rest noch zwei, drei<br />

weitere aufhören müssen.<br />

Naja, Politik hat mit Sinnhaftigkeit soviel zu tun wie ein Elefant mit<br />

Seiltanz. Ist leider so. Wir mussten auch mit Schrecken feststellen,<br />

dass der eine oder andere Mitbewerber gähnend leere Regale hat.<br />

Manch einer stellt sogar auf Spirituosen um. Da fehlen mir einfach die<br />

Worte. Deshalb vermute ich, dass es nicht bei diesen verbliebenen<br />

sechs Mitbewerbern bleiben wird. Man muss eben als Unternehmer<br />

immer einen gewissen Liquiditätsrahmen halten und nicht gleich<br />

alles ausgeben, was man einnimmt.<br />

Dann kommen ja auch noch die „Pappenheimer“ hinzu, welche<br />

illegale Wege gehen?<br />

DH: Genau. Das setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Wir haben zu<br />

kämpfen mit illegalen E-Zigaretten, vorwiegend Einweg- E - Zigaretten,<br />

die von Kiosken und Sisha-Bars verkauft werden, vorwiegend<br />

an Jugendliche. Da interessiert man sich hier und da nicht sonderlich<br />

für das Jugendschutzgesetz.<br />

Ja aber woher beziehen diese Händler diese Ware? Wie geht<br />

das am Zoll vorbei?<br />

DH: Es werden nicht die vorgeschriebenen 2ml, die so etwa 8-9<br />

Euro kostet, verkauft, sondern 15 ml, die kosten dann vielleicht<br />

nur 15 Euro. Wir sehen das doch. Da kommen diese Jugendlichen,<br />

die meist nicht viel Geld haben und halten uns dieses illegale<br />

Zeug vor die Nase und fragen, ob wir das auch haben. Wir<br />

müssen dann eben freundlich aber direkt ausdrücken, dass wir<br />

das weder verkaufen dürfen noch wollen. Ich muss in diesem<br />

Zusammenhang auch die Behörden ausdrücklich auffordern, es<br />

nicht nur bei Testkäufen zu belassen, sondern wenn man ausreichenden<br />

Verdacht hat, dann müsste der Zoll eine Hausdurchsuchung<br />

machen. Zu uns kommt der Zoll ja auch regelmäßig und<br />

guckt in jede Schublade, ob wir irgendwo illegale Liquide oder E-<br />

Zigaretten haben. Es darf nichts da sein, was nicht versteuert ist. Es<br />

ist also vonnöten, jedes Kiosk und jede Shisha-Bar im Auge zu<br />

behalten und gründlich zu überprüfen.<br />

Ist es eigentlich möglich, dass solch ein Kiosk-Betreiber vielleicht<br />

gar nicht weiß, dass er da illegales Zeug verkauft?<br />

DH: Das kann ich mir nicht vorstellen, weil er das ja nicht bei dem<br />

üblichen Großhändler einkauft, der ja die Gesetze kennt. Das<br />

wird von irgendwelchen Clans meist in China, am Zoll vorbei,<br />

eingekauft. Über England, Holland, Polen usw. Deshalb mein<br />

Ratschlag, wer so etwas mitbekommt, unbedingt dem Zoll melden.<br />

Vielen Dank, ich freue mich bereits auf unser nächstes Gespräch!<br />

Danke, Ihnen auch!<br />

E&T


Kunst und Kultur<br />

Die außergewöhnliche Ausstellung<br />

Picasso | Miró | Chagall<br />

Die Galerie Z im Landauer Frank-Loebschen Haus wartet einmal mehr mit einer außergewöhnlichen Ausstellung auf.<br />

Die Künstler Picasso, Miró und Chagall braucht man kaum zu beschreiben, da sie weltbekannt sind und selbst Menschen,<br />

die eher weniger Kunstinteresse haben, geläufig sein dürften. Umso mehr kann man sich auf diese Ausstellung freuen.<br />

M<br />

chade, dass der Platz hier nicht reicht, um diese drei<br />

Weltklasse-Künstler ausreichend und umfassend würdigen<br />

zu können. Wer sie kennt und zu schätzen weiß,<br />

hat nun eine ausnehmend gute Gelegenheit, dies<br />

wahrzunehmen in der renommierten Galerie Z in Landau.<br />

Zur Zeit der Drucklegung stand noch nicht fest, ob noch weitere<br />

Künstler bei dieser Ausstellung zu sehen sein werden, die übrigens<br />

auch während des „Weinerlebnis Landau - Südliche Weinstraße“ im<br />

Frank-Loebschen Haus präsent ist.<br />

Der russisch-französische Maler Marc Chagall wurde 1887 in<br />

Weißrussland geboren und starb 1985 in Frankreich. Er gehörte dem<br />

jüdischen Glauben an. Sein typisch symbolhaftes Werk befasst sich<br />

meist mit religiösen Motiven, so auch auf diversen Kirchenfenstern<br />

und Mosaiken. Immer wieder kehrende Motive sind Sehnsüchte in<br />

Form von schwebenden Paaren oder etwa Engel. Auffallend oft sind<br />

auch Zirkus-Szenen in seinem Werk zu finden. Man bezeichnet ihn<br />

als Expressionisten und ohne jeglichen Zweifel kann man ihn als<br />

einen der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts einordnen.<br />

Der 1881 in Spanien geborene Pablo Ruiz Picasso schuf nicht nur<br />

ein überwältigendes Oevre von geschätzt 50.000 Werken, sondern<br />

bestach vor allem durch seine unfassbare Vielfalt in seinen verschiedenen<br />

Schaffensperioden. Nicht nur deshalb spricht man unter<br />

anderem von seinen „Blauen“ und „Rosa“ Perioden. Mit Georges<br />

Braque entwickelte er beispielsweise auch den Kubismus. Seine<br />

Friedenstaube wurde weltweit zum Symbol der Friedensbewegung.<br />

Beleg für seine unbeirrbare Schaffenskraft ist sein Ausspruch:<br />

„Wenn ich vorher schon weiß, was ich machen soll, wozu soll ich es<br />

dann noch machen? Besser ist es dann, etwas anderes zu machen!“<br />

Joan Miró i Ferrà wurde ebenfalls in Spanien geboren, und zwar<br />

1893 in Barcelona. Er verstarb 1983. Auch er schuf ein umfangreiches<br />

Werk, in seinen späteren Schaffensperioden zunehmend in<br />

seinem eigentümlichen surrealistischen Stil. Künstler wie Jackson<br />

Pollock, Mark Rothko und Franz Kline fanden ihre Vorbilder in Miró.<br />

Die Südfassade des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen<br />

wurde von Miró gestaltet.<br />

Joan Miró: „Das Lächeln der Flamboyalen Flügel“ 1954<br />

Ausstellung<br />

Vernissage So. 26. Juni <strong>2024</strong><br />

11:00 Uhr<br />

Galerie Z<br />

im Frank-Loebschen Haus<br />

Kaufhausgasse 9 | 76829 Landau<br />

Telefon: 06341 - 8 64 94<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@galerie-z.com<br />

www.galerie-z.com<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr von 10:00–12:00<br />

und 14:00–17:00 Uhr, Sa von 10:00–12:00 Uhr<br />

Marc Chagall: „Die Zirkustänzerin“ 1945<br />

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Pablo Picasso:<br />

„Frauenbüste“<br />

1971<br />

Öl auf Leinwand, 92 x 72,5cm<br />

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27


Wein & Co<br />

Rivaner<br />

— Imagekampagne mit Erfolg<br />

Rivaner, der auch als Müller-Thurgau bekannt ist, hat eine Geschichte mit Höhen und Tiefen hinter sich. Zuerst gelangte er an die<br />

Spitze der Deutschen Weißweine, dann fiel er in ein großes Tief, in dem keiner mehr was mit ihm zu tun haben wollte und heute ist<br />

er mit seinem neuen Namen „Rivaner“ und ein wenig mehr Zuwendung wieder an der Spitze angekommen.<br />

Foto: ©Thomas Steinmetz, <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong><br />

R<br />

ivaner geht aus einer Züchtung des Schweizer Rebforschers<br />

Hermann Müller 1882 aus dem Kanton Thurgau an der<br />

Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau aus der Kreuzung<br />

von Riesling und Madeleine Royale hervor. Damals war sich Müller<br />

allerdings nicht ganz sicher, wer nun eigentlich die „Eltern“ des<br />

Rivaners waren und gab Riesling und Silvaner als Kreuzungspartner<br />

an. Daraus leitet sich auch der heutige Name „Rivaner“ ab. Auch in<br />

der Schweiz nannte Müller seine Neuzüchtung zuerst „Riesling *<br />

Silvaner“ weil er nicht wollte, dass die Sorte dort unter seinem<br />

Namen bekannt wurde.<br />

Neueste Genuntersuchungen der Deutschen Bundesanstalt für<br />

Züchtungsforschung in Siebeldingen in der Pfalz konnten jedoch vor<br />

einigen Jahren die Herkunft des Rivaners genau belegen und<br />

feststellen, dass es sich bei den Eltern um Riesling und Madeleine<br />

Royale handelt.<br />

Anbau/Ausbau<br />

Bekannt ist Rivaner aber auch heute noch vor allem als „Müller-<br />

Thurgau“. Dieser Name hatte allerdings nach einem Anbauhoch<br />

1975, als der Müller-Thurgau auf den ersten Platz der in Deutschland<br />

angebauten Weißweine aufstieg, und dem darauf folgenden Anbautief<br />

von 14 000 ha mit der Zeit einen sehr schlechten Ruf erlangt. Die<br />

größte Stärke des Rivaners ist nämlich auch seine größte Schwäche.<br />

Rivaner ist relativ anspruchslos, was das Klima und die Bodenbeschaffenheit<br />

angeht, reift früh und bringt durch seine Blütenfestigkeit meist<br />

große Ertragsmengen.<br />

Deshalb wurde Rivaner aber auch oft an Randlagen angebaut, die für<br />

die renommierten Sorten nicht geeignet waren, so dass selten Qualitätsweine<br />

aus Rivaner entstanden und er bald als billiger Tropfen mit<br />

schlechter Qualität verschrien war.<br />

Heute wird der Rivaner immer häufiger an guten Standorten gepflanzt<br />

und dadurch süffige, frische und aromatische Weine mit geringer<br />

Säure gewonnen, die mittlerweile wieder auf Platz zwei nach den<br />

Rieslingweinen zu finden sind, was die Neupflanzungen weißer<br />

Rebsorten betrifft.<br />

Als Rivaner wird die Rebsorte nun oft zu trockenen oder halbtrockenen<br />

Qualitätsweinen ausgebaut, die nicht mehr mit dem schlechten<br />

Ruf des Müller-Thurgaus zu verbinden sind.<br />

28<br />

Fotos:DWI


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Verbreitung/Nachkommen<br />

Der Rivaner gilt heute als eine der ältesten erfolgreichsten Neuzüchtungen,<br />

die zudem weltweite Beachtung findet. In ganz Europa wie<br />

z.B. in Ungarn, Österreich, der Tschechischen Republik, Slowakei,<br />

Schweiz sowie in Italien, Großbritannien, Frankreich oder Moldawien<br />

und auch in Neuseeland, den USA, Japan oder China wird<br />

Rivaner mittlerweile angebaut.<br />

Zudem sind durch die Kreuzung des Rivaners mit einem Sämling<br />

(sortenreine Jungpflanze) weitere erfolgreiche Neuzüchtungen wie<br />

z.B. die bekannten Sorten, Bacchus, Ortega, Septimer, Goldriesling<br />

und Faber entstanden.<br />

Geschmack/Aroma<br />

Der Rivaner weiß heute durch seinen Geschmack und sein einzigartiges<br />

Aroma zu überzeugen. Das Muskataroma mit seiner blumigen<br />

Note, die nach Äpfeln, Aprikosen, Pfirsichen oder Ananas duftet und<br />

die geringe Säure, die dennoch weich und fruchtig schmeckt<br />

zeichnet einen guten Rivaner aus.<br />

Durch seine geringe Säure ist er ideal für Diabetiker und Menschen, die<br />

leicht Sodbrennen von Wein bekommen, und gilt deshalb auch als<br />

idealer Einsteigerwein. Der Wein sollte allerdings nicht lange gelagert<br />

sondern frisch getrunken werden, da sich sonst der Muskatton des<br />

Aromas schnell verflüchtigt.<br />

Passt zu...<br />

Durch seine weiche und geringe Säure eignet sich der Rivaner natürlich<br />

sehr gut als Trinkwein und kann zudem leichte Gerichte aus Spargel<br />

oder Geflügel ideal ergänzen. Die Gerichte sollten dabei jedoch nicht<br />

zu stark gewürzt sein, da sich der Wein sonst mit seinem sehr milden<br />

Geschmack nicht durchsetzen kann. Für Picknicke im Freien ist er gut<br />

gekühlt der perfekte Begleiter und kann auch gerne mal als Schorle<br />

getrunken werden. Auch zu Süßwasserfrischen, Salaten, Nudelgerichten<br />

mit heller Sauce und mildem Käse macht der Rivaner eine gute<br />

Figur.<br />

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29


30


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Internet<br />

Es ist längst kein Geheimnis mehr: in den neuen Medien<br />

liegt die Zukunft. Selbst reifere Generationen greifen<br />

immer mehr zu den neuen Medien, wie Internet,<br />

WhatsApp, Facebook, etc. Viele Leser, sogar von Tageszeitungen,<br />

lesen ihre Ausgabe nicht mehr nur in einer Print-Ausgabe,<br />

sondern bedienen sich immer öfter einer Online-Ausgabe. Keine<br />

Angst – natürlich bedeutet das nicht, dass gedruckte Hefte oder<br />

Zeitungen ganz verschwinden werden! Wir wollen hier nur zum<br />

Ausdruck bringen, dass wir ständig am Nerv der Zeit sind, um Sie als<br />

Leser auch in der Zukunft genau so 100%ig zufrieden zu stellen, wie<br />

wir das heute tun – und vielleicht sogar noch ein wenig besser zu<br />

werden!<br />

Unser Heft können sie nun auch immer und von überall auf der Welt<br />

online lesen, selbst dann schon, wenn es noch in der Druckerei<br />

bearbeitet wird oder bereits vergriffen ist. Einfach auf unserer Startseite<br />

das Heft anklicken und im Web-Kiosk schmökern!<br />

Facebook<br />

Homepage<br />

Daher schauen Sie doch mal öfters auf die Homepage oder die<br />

Facebookseite des Pfalz Magazins, was dort so alles zu sehen ist!<br />

Denn online sind wir stets aktuell – sogar noch aktueller, als wir das<br />

mit unserem gedruckten Heft jemals sein können.<br />

Wenn Sie Ausgeh- oder Einkaufs-Tipps in der Pfalz suchen, sind Sie<br />

bei unseren „Online Tipps“ genau richtig. Sauber und übersichtlich<br />

sortiert in verschiedene Kategorien wie Wein und Kulinarisches,<br />

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Scholle!<br />

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Bahnhofstraße 24 | 67363 Lustadt<br />

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43 31


..Süße Grüße zum Muttertag<br />

Muttertagsherz mit Marzipanbuchstaben<br />

Ein Herz mit Schokolade und Marzipan zum Muttertag<br />

Zutaten:<br />

Für die Herz-Springform (Ø 24cm):etwas Fett, Backpapier<br />

Zum Verzieren:<br />

150 g Kuvertüre Zartbitter<br />

1 Feine Marzipan-Decke<br />

100 g Puderzucker<br />

etwa 2 EL Wasser<br />

Glitzerzucker<br />

Teig:<br />

150 g Weizenmehl<br />

3 TL Dr. Oetker Original Backin<br />

80 g Zucker<br />

4 EL Milch<br />

4 EL Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl<br />

2 Eier (Größe M)<br />

50 g Raspelschokolade Zartbitter<br />

Zubereitung:<br />

Die Hälfte der Kuvertüre Chips nach Packungsanleitung schmelzen.<br />

Marzipan-Decke abrollen und nur eine Hälfte mit 4 TL Kuvertüre<br />

bestreichen. Unbestrichene Marzipanhälfte darüberklappen und<br />

leicht andrücken. Wiederum eine Marzipanhälfte mit 2 TL Kuvertüre<br />

bestreichen, die andere Hälfte darüberklappen und leicht andrücken.<br />

Marzipan über Nacht in den Kühlschrank geben.<br />

Alle Zutaten, bis auf die Schokoraspel, in eine Rührschüssel geben<br />

und mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Schokoladenraspel<br />

unterheben. Teig in die gefettete Form füllen und<br />

verstreichen. Form auf dem Rost im vorgeheizten Backofen (Ober-<br />

/Unterhitze etwa 180 °C) schieben. Backzeit ca. 25min.<br />

Kuchen aus der Form lösen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.<br />

Buchstaben und Herzen aus dem Marzipan ausstechen, Reste<br />

zu Kugeln formen. Puderzucker mit Wasser zu einem Guss verrühren<br />

und Marzipanverzierungen damit bestreichen, mit Glitzerzucker<br />

bestreuen. Restliche Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und<br />

Kuchen damit bestreichen. Buchstaben, Herzen und Kugeln auf<br />

dem Kuchen dekorieren und bis zum Servieren kühl stellen.<br />

Fotos und Rezepte: © Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />

50 32


Roastbeef-Spargel-Röllchen<br />

Grüner Spargel umhüllt von Roastbeef<br />

Zutaten<br />

etwa 250 g grüner Spargel (8 Stangen)<br />

8 Scheiben Roastbeef (je etwa 70 g)<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

70 g Parmesan<br />

2 Be. Dr. Oetker Crème double<br />

2 EL Speiseöl, z. B. Rapsöl<br />

3 EL Weinbrand<br />

Außerdem:<br />

8 Zahnstocher<br />

Zubereitung:<br />

Spargel im unteren Drittel schälen. Spargelstangen dritteln. Roastbeefscheiben<br />

trocken tupfen und von beiden Seiten salzen und<br />

pfeffern. Parmesan auf einer Küchenreibe fein reiben. Käse mit<br />

einem Becher Crème double verrühren und mit Pfeffer und Salz<br />

abschmecken.<br />

Die Masse am besten mit einem Tortenheber oder Esslöffel auf die<br />

Roastbeefscheiben streichen. Falls die Masse zu fest ist, den Tortenheber<br />

oder Löffel kurz unter warmes Wasser halten. Jeweils 3<br />

Spargelstücke auf die Fleischscheiben legen und von der kurzen<br />

Seite aufrollen. Mit Zahnstochern feststecken.<br />

Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Roastbeefröllchen portionsweise<br />

von allen Seiten gleichmäßig bei mittlerer Hitze anbraten,<br />

so dass sie Farbe bekommen. Dann alle Röllchen zusammen<br />

mit Deckel etwa 10 Min. garen. Röllchen herausnehmen, Zahnstocher<br />

entfernen und warm stellen. Weinbrand in die Pfanne<br />

geben und den Bratensatz lösen. Übrige Crème double einrühren.<br />

Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und über die Röllchen<br />

geben.<br />

33


34<br />

Foto: ©Deutsches Weininstitut


Die interessantesten Weingüter<br />

www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

Weingut Kranz<br />

Ilbesheim<br />

Foto: Thomas Steinmetz<br />

Vom Potenzial des Kalmit-Südhangs<br />

sprach Boris Kranz bereits, als das<br />

Wingertsgelände dort noch als viel zu<br />

unpraktisch zur Bewirtschaftung galt.<br />

Ohne uralte Traditionen respektieren zu<br />

müssen, arbeitete er sich mit<br />

Enthusiasmus konsequent an die Spitze<br />

der Pfälzer Weinerzeuger.<br />

Mörzheimer Str. 2 | 76831 Ilbesheim<br />

Telefon: 06341 - 939 206<br />

info@weingut-kranz.de<br />

www.weingut-kranz.de<br />

Weingut Stachel<br />

<strong>Mai</strong>kammer<br />

Weingut August Ziegler<br />

<strong>Mai</strong>kammer<br />

Weingut Wilhelmshof<br />

Siebeldingen<br />

20 Hektar, verteilt auf sechs Lagen –<br />

Vielfalt der Böden, Typizität der<br />

Trauben, das bringt es auf den Punkt.<br />

Die Stachels wollen mit ihren Weinen<br />

Lage und Reben abbilden –<br />

authentisch und mit viel Leidenschaft.<br />

Beste Weine kommen hier aus besten<br />

Pfälzer Lagen!<br />

Bahnhofstr. 40 | 67487 <strong>Mai</strong>kammer<br />

Telefon: 06321 - 5112<br />

info@weingut-stachel.de<br />

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Die über 300-jährige Tradition der<br />

Zieglers beruhte immer auf bester<br />

Kenntnis ihrer Weinbergsböden.<br />

Der Lohn: Winzer des Jahres 2006,<br />

2008, 2009, 2014 und 2018 – die<br />

höchste Auszeichnung der Deutschen<br />

Weinwirtschaft.<br />

Bahnhofstraße 5 | 67487 <strong>Mai</strong>kammer<br />

Telefon: 06321-95 78-0<br />

info@august-ziegler.de<br />

www.august-ziegler.de<br />

Man möchte hier durch nachhaltigen,<br />

biologischen Weinbau die Kulturlandschaft<br />

erhalten und die bestmögliche<br />

Qualität des Jahrgangs ins Glas bringen.<br />

Angespornt von der Natur hat man eine<br />

genaue Vorstellung davon, was ins Glas<br />

soll, 100% ehrlich – ohne großen<br />

Schnickschnack<br />

Queichstr. 1 | 76833 Siebeldingen<br />

Telefon: 06345 - 919147<br />

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57 35


Sonstiges<br />

Der<br />

Ernährungshype<br />

von Thomas Steinmetz<br />

Die Palette der Lebensmittel war noch nie so reichhaltig und variantenreich wie heutzutage; gleichzeitig gab es noch<br />

nie so viele Menschen, die geradezu religiös-fanatisch verschiedene Verzichterklärungen, Diäten und Sonderformen<br />

der Ernährung für sich beanspruchen. Sogar Wissenschaftler scheinen sich gegenseitig zu widersprechen in der Aussage<br />

über eine optimale Ernährung. Aber meine persönliche Frage lautet: Hat unser Essen das verdient? Und vor allem:<br />

Wo bleibt da eigentlich noch der sorglose Spaß und Genuss?<br />

G<br />

lutenarm, Superfood, laktosefrei, fleischlos, Steinzeitdiät,<br />

Southbeachdiät, Low-Carb... und so weiter<br />

und so fort. Täglich werden wir bombardiert mit<br />

den unterschiedlichsten Weisheiten über die Ernährung. Die<br />

große Frage, die sich dabei stellt, ist: Wie sinnvoll sind diese<br />

Weisheiten eigentlich – und wem nützen sie? Würde man<br />

alles glauben, was uns Ernährungswissenschaftler da so alles<br />

einreden möchten, würde man quasi ständig hin- und her<br />

manövriert in die widersprüchlichsten Aspekte übers Essen,<br />

dass es einem ganz schwindelig wird und man am Schluss<br />

überhaupt nichts mehr weiß oder gar wissen will. Der Spaß<br />

am Essen ist dabei schon seit langem über Bord geworfen<br />

worden.<br />

Lassen wir die Kirche aber zunächst mal im Dorf. Noch niemals<br />

hat man so bewusst über das Essen nachgedacht wie in<br />

unseren Tagen – das ist ja schließlich an und für sich nichts<br />

schlechtes. Denn vor gerade mal zwei Generationen musste<br />

man darüber eher nachdenken, wo man überhaupt etwas<br />

essbares herbekommt, bevor man an Hunger stirbt. In vielen<br />

Ländern dieser Erde ist das ohnehin das Hauptproblem. Würden<br />

diese von der Not geplagten Menschen von unseren „Problemen“<br />

hören, die wir uns machen, würden die uns wohl<br />

auslachen, wenn ihnen nicht zum Weinen zumute wäre. Nochmal.<br />

Es ist gut, dass wir uns bewusster ernähren und darüber<br />

nachdenken, was wir uns und unserem Körper durch die<br />

Ernährung antun. Nicht alles, was uns im Supermarkt dargeboten<br />

wird – und schon gar nicht alles, was uns die Werbung täglich<br />

in die Ohren brüllt – ist nützlich und gut für unser System.<br />

Die Aufklärung über die Tatsache, dass man zuviel Fett und<br />

Zucker meiden sollte, ist ja auch nicht gerade neu.<br />

Foto oben: ©Charles Deluvio; unten: Fotolia<br />

50 36


Foto: Pixabay<br />

Seltsam wird der ganze Hype um die Ernährung aber spätestens<br />

dann, wenn es um eine fast schon religiöse Angelegenheit<br />

geht. Manche Menschen neigen zunehmend dazu, ihre Ernährungsweise<br />

nicht nur für sich selbst streng und disziplinarisch<br />

anzuwenden, sondern gehen dazu über, einen Religionskrieg<br />

auszufechten, indem sie mehr oder minder verbale Bomben<br />

und Granaten werfen gegen die „Ungläubigen“, die zum Beispiel<br />

„immer noch“ Fleisch essen. Man bekommt den Eindruck,<br />

dass Ernährungs-Communities gebildet werden, in<br />

deren Club man nur eintreten darf, wenn man militant genug<br />

seine Ernährungsphilosophie und -religion in seiner Umgebung<br />

zu verteidigen imstande ist, nach dem Motto „Ich verhalte<br />

mich ethisch völlig richtig. Ich verbiete mir jeglichen<br />

Zugang, der irgend etwas mit Tierhaltung und/oder Produktion<br />

mit den Zutaten tierischen Ursprungs zu tun hat. Auch<br />

meine Gummibären dürfen keine Gelatine enthalten. Mein<br />

Frühstück kommt völlig ohne Milch und Käse aus. Fleisch,<br />

Geflügel und Fisch sind ohnehin völlig tabu!“ Diese Glaubenslehre<br />

wird täglich untermauert, indem man seine Umwelt<br />

permanent erinnert, etwa beim Anblick einer mit Steaks gefüllten<br />

Pfanne: „Iiih, das sind ja Leichenteile!“<br />

Aus objektiv-wissenschaftlicher Sicht ist völlig klar: Veganer<br />

leben keineswegs gesünder als Allesesser, die dabei auf ausgewogene,<br />

auf Gesundheit ausgerichtete Ernährung achten. Der<br />

Mensch ist nunmal genetisch so programmiert, dass er alles<br />

essen kann. Selbst die so hoch im Kurs stehende Steinzeit-Diät,<br />

die angeblich die natürlichste Ernährung sei, ist schlicht Unsinn.<br />

Damit man keine Mangelerscheinungen bekommt,<br />

wenn man sich dauerhaft einer bestimmten Art von Diät verschreibt,<br />

wie zum Beispiel einer veganen Ernährung, muss<br />

man wesentlich mehr auf bestimmte zusätzliche Nährstoffe<br />

achten, wie beispielsweise B-Vitaminen. Richtig gefährlich<br />

wird es sogar, wenn Schwangere sich vegan ernähren und<br />

sogar Babys ausschließlich vegan essen sollen. Bei der Entwicklung<br />

von Kindern ist mit der Ernährung nun wirklich nicht zu<br />

spaßen.<br />

Auch bei dem Laktose-, Fructose- und Gluten-Hype sind viel<br />

zu viele Menschen aufgesprungen und bilden sich ein, sich<br />

gesünder zu ernähren, wenn sie auf diese Dinge rigoros verzichten.<br />

Das ist jedoch keineswegs der Fall. Rund 19 Prozent<br />

aller Jungen Erwachsenen zählen auf derlei Verzichterklärungen.<br />

Wobei aber beispielsweise nur ein einziges Prozent tatsächlich<br />

an einer Gluten-Intoleranz leidet. Man lässt sich von<br />

der Hysterie der Werbung einnehmen und bildet sich ein,<br />

teure Mittel einkaufen zu müssen, die ohne diese „verklebenden“<br />

Bestandteile hergestellt sind.<br />

Nun, wie kann man sich aber nun zurecht finden in diesem<br />

ernährungskonzeptionellen Dschungel, der tatsächlich voller<br />

Widersprüche ist? Die Antwort ist geradezu schockierend<br />

einfach. Weg mit sämtlichen rigiden Gesetzen (natürlich außer<br />

bei bestimmten Erkrankungen, versteht sich!). Stattdessen<br />

lieber achten auf eine obst- und gemüsereiche Kost, möglichst<br />

ohne industrielle Verarbeitung (z.B. möglichst wenig Wurst und<br />

Fertigprodukte!) und beim Fleischeinkauf auf eine gute Herkunft<br />

achten. Viel Bewegung an der frischen Luft tut sein übriges.<br />

Haben Sie doch ganz einfach Spaß am Essen, hören Sie auf<br />

Ihren Körper, denn er redet mit Ihnen und bleiben Sie gesund!<br />

Thomas Steinmetz<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info<br />

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38


Auf zwei Rädern<br />

durchs Dreiländereck<br />

Ausflugtipp<br />

Radfrühling in der Ferienregion Münstertal Staufen<br />

Den Urlaub genießen und dabei fit werden? Das<br />

kombiniert man mit dem Fahrrad als stetem Begleiter im<br />

badischen Dreiländereck. Mit dem Besten vom<br />

Schwarzwald, Breisgau und Markgräflerland wie den<br />

Top-Ausflugszielen Basel, Colmar und Straßburg vor der<br />

Nase wird aus dem Fitness-Programm eine echte Genusswoche.<br />

Bereits im <strong>Frühling</strong> locken die sanften Hügel südlich von Staufen und<br />

der nahe Kaiserstuhl. Viel Auslauf gibt es hier für den Gast und sein<br />

Rad. Was das Schönste ist: Man muss ihn in der Regel nicht teilen mit<br />

demjenigen der rollenden Blechkisten. Kleine, asphaltierte Sträßchen<br />

träumen sich durch Obstgärten und schmucke Winzerdörfer.<br />

Und was winkt am Abend? Ein klassisches Spargel-Menü mit den<br />

erntefrischen Stangen – der Brennwert bleibt übersichtlich, der Genuss<br />

steigt exorbitant...<br />

Werden die Tage noch länger und wärmer, kann es hinauf in den<br />

Schwarzwald gehen. Auf den berühmtesten Bergstrecken – die Auffahrten<br />

zum Schauinsland, Kandel, Belchen oder Blauen – man<br />

findet immer einen, wo man sich dranhängen kann. Aber es gibt auch<br />

die einsamen Wege – kleine Verbindungsstraßen durch das Münstertal<br />

ins Große und Kleine Wiesental bis hinunter an den<br />

Hochrhein und in die nahe Schweiz. Und am Abend lockt als lokale<br />

Delikatesse ein Zicklein-Braten mit leichtem Gemüse (siehe Bild<br />

oben rechts). Übrigens sorgt man mit diesem Genuss dann auch für<br />

den Erhalt der zauberhaften Schwarzwaldlandschaft, denn die Ziege<br />

hat vordem die Hänge vom Gestrüpp freigehalten. Wer von Horben,<br />

Bollschweil, Ballrechten-Dottingen oder Ehrenkirchen aus startet,<br />

schafft es locker bis zum Rhein und sogar ins nahe Elsass – zurück<br />

dann nach Belieben ab Breisach mit dem Zug.<br />

Bevor man jetzt vor den Spiegel tritt und die Waden inspiziert: Keine<br />

Sorge – man muss kein Supersportler sein, um einen Radurlaub hier<br />

zu verbringen. Das Wundermittel für den ewigen Rückenwind ist<br />

auch hier nicht fremd. Das E-Bike trifft auf viele Bundesgenossen,<br />

kann in urigen Straußwirtschaften gemeinsam mit dem Gast Saft und<br />

Sonstiges tanken und findet in der Garage der fahrradfreundlichen<br />

Unterkunft ein behagliches Domizil.<br />

Gerne steht das Team der Ferienregion für weitere Informationen zur<br />

Verfügung:<br />

Ferienregion Münstertal Staufen<br />

Wasen 47 | 79244 Münstertal<br />

Tel. 07636-70740<br />

touristinfo@muenstertal-staufen.de<br />

www.muenstertal-staufen.de<br />

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 43 39


42


Foto: Kropsburg im <strong>Mai</strong><br />

43


Sonstiges<br />

Fotos: Brigitte B‘s Küchenkultur<br />

Die ganze Welt der Küchen<br />

„Essen nur um satt zu werden ist out —<br />

kochen und bewusst genießen ist voll im Trend.“<br />

Eine Küche ist heutzutage wieder ein Zentrum und ein Lebensmittelpunkt des Hauses.<br />

So wie früher, als in der Wohnküche die Familie am großen Tisch gemeinsam saß und auf dem Herd das Essen dampfte.<br />

Der Trend geht zu einer Küche zum Leben, ob romantisch oder modern, auf alle Fälle in bester Qualität.<br />

W<br />

er eine neue Küche plant, möchte sich schon im Voraus<br />

über aktuelle Trends informieren und dabei auch seine<br />

eigenen Wünsche und Vorstellungen einfließen lassen.<br />

Deshalb findet man bei Küchenausstattern auch eine Vielzahl von<br />

Musterküchen. In den Schauräumen der Küchenausstellung von Brigitte<br />

B‘s werden auf rund 900 m² Markenküchen in den verschiedensten<br />

Stilrichtungen präsentiert. Ob Industrielook, Landhausküche<br />

oder zeitloses Design, die Komfortküchen 2 sind in unzähligen Farben<br />

und Materialien vorrätig. Aber auch die gemütliche Landhausküche<br />

findet immer mehr Liebhaber. Die urige Gemütlichkeit, die<br />

eine Landhausküche ausstrahlt, macht den Raum zum Zentrum der<br />

Wohnung oder des Hauses. Hier trifft man sich gerne und nimmt<br />

nicht nur seine Mahlzeiten ein, hier wird die Küche zum Mittelpunkt<br />

eines geselligen Miteinander, so wie man es auch schon als Kind<br />

erleben konnte. Kochen wird zum gemeinsamen Erlebnis und wenn<br />

die Kinder dabei mithelfen dürfen, werden sie schnell erkennen,<br />

dass gesundes Kochen Spaß macht und ein bewusster Genuss schon<br />

frühzeitig erlernbar ist.<br />

Wenn genug Platz für die neue Küche ist, ist ein integrierter Küchenblock<br />

genau richtig, um mehr Lebendigkeit und Freiraum beim Kochen<br />

zu erleben. Einer Küche mit Kochinsel bietet noch Platz, um gemeinsam<br />

zu Kochen und dazu entsteht eine tolle Raumwirkung, die<br />

Gemütlichkeit und Modernität ausstrahlt. Zudem lässt sich bei einer<br />

Wohnküche der Raum optisch vom Kochbereich abtrennen, ohne,<br />

dass es zu beengenden Raumeindrücken kommt.<br />

Es gibt hier für jedes Platzangebot die optimale Lösung, auch wenn<br />

es etwas schwieriger wird, wie zum Beispiel mit komplizierte Dachschrägen<br />

oder ungünstige Ecke.<br />

44


Auch bei der Wahl zu den passenden Elektrogeräten werden alle<br />

Möglichkeiten aufgezeigt und eine komfortable Küchenausstattung<br />

ist kein Problem mehr. Bei den Elektrogeräten wird sogar 5 Jahre<br />

Garantie gewährt, anstatt nur 2 Jahre.<br />

Seit 40 Jahren wird hier die Begeisterung für Küchen<br />

mit den Kunden geteilt.<br />

Mit viel Know-How und kreativen Ideen!<br />

In diesem Familienunternehmen wird Service immer großgeschrieben<br />

und man nimmt sich viel Zeit, um auf die individuellen<br />

Wünsche einzugehen. Was 1979 als kleines Unternehmen im Keller<br />

des Wohnhauses von Brigitte Bamberg und ihrem Mann begann,<br />

hat sich immer weiter entwickelt und 2015 erfolgte dann ein großer<br />

Umbau mit Erweiterung der Ausstellungsfläche. Mittlerweile wird<br />

das Küchenstudio von den Söhnen Jan Bamberg, er hat Innenarchitektur<br />

studiert und Mattias Bamberg hat seine Ausbildung in der<br />

Möbelfachschule gemacht, geleitet – also ein echtes Familienunternehmen<br />

mit fachlicher Betreuung.<br />

Auch zusätzliche Leistungen stehen zur Verfügung. Dazu gehört ein<br />

Ersatzteilservice, die Gesamtorganisation aller Gewerke, ein Umzugsservice,<br />

die Küchenfinanzierung und vieles mehr.<br />

Kontakt:<br />

Brigitte B‘s Küchenkultur Küchenstudio GmbH<br />

Ferdinand-Porsche-Str. 21 | 67269 Grünstadt<br />

Tel.: 06359-96 10 36<br />

www.brigitte-bs.kuechen.de<br />

die besten Winzer auf www.<strong>pfalz</strong>-wein.info<br />

45


f<br />

Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden<br />

p alz-<strong>magazin</strong><br />

Herausgeber<br />

ideen-concepte<br />

Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz<br />

Schlesierstraße 9 | 76865 Rohrbach<br />

Telefon: 06349 - 67 93<br />

info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

† Rita Steinmetz (RS), Chefredakteurin<br />

Thomas Steinmetz (TS), Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos<br />

Reiner Claus, Bildjournalismus und -bearbeitung<br />

Bärbel und Karl-Ludwig Weickert, Freie Mitarbeiter im Anz.-Verkauf<br />

Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Vertrieb:<br />

Lesezirkel „Leserkreis Daheim“<br />

Gablonzer Straße 1a | D-76185 Karlsruhe<br />

Online-Redaktion:<br />

Thomas Steinmetz<br />

Bildnachweise:<br />

sofern kein Bildnachweis explizit auf der<br />

entsprechenden Seite vermerkt ist,<br />

liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.<br />

Druck:<br />

UAB OVERPRINTAS<br />

Vilnius (LT)<br />

Impressum<br />

Redaktionsschluss:<br />

nach Absprache<br />

verlag | werbung | internet<br />

Anzeigenleitung:<br />

Thomas Steinmetz<br />

Telefon: 06349 - 67 93<br />

Mobil: 0173 - 387 487 0<br />

Abonnement-Service:<br />

ABO<br />

ein ganzes Jahr (alle fünf Ausgaben des <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>s)<br />

für 28,50 € incl. Porto und MwSt. pünktlich zu Ihnen ins Haus.<br />

Tel.: 06349 - 6793<br />

oder E-<strong>Mai</strong>l unter info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.<br />

Übrigens – warum nicht das <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong> als Abo verschenken?<br />

Verbreitungsgebiet<br />

Idar-Oberstein<br />

Obermoschel<br />

Bad Kreuznach<br />

Kirchh’mbol.<br />

Wörrstadt<br />

Alzey<br />

Bürstadt<br />

Lorsch<br />

Heppenheim<br />

Zellertal Bockenheim<br />

Laudenbach<br />

Rockenhausen<br />

Dannenfels<br />

Hemsbach<br />

Asselheim<br />

Grünstadt<br />

Lampertheim<br />

Frankenthal<br />

Sippersfeld<br />

Weinheim<br />

Kirchheim<br />

Münchweiler a.d.A.<br />

Herxheim a. Berg Heßheim<br />

Viernheim Hirschberg<br />

Freinsheim<br />

Kallstadt<br />

Kaisers<br />

Mannh’m Heddesheim Ladenburg<br />

Bad<br />

Ilvesheim<br />

Dossenheim<br />

Hirschhorn<br />

lautern<br />

Dürkheim Ludwigshafen<br />

Wachenheim am Rhein<br />

Landstuhl<br />

Brühl<br />

Ladenburg<br />

Forst<br />

Trippstadt<br />

Deidesheim<br />

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Altrip Schwetzingen<br />

Neustadt<br />

Heidelb’g<br />

Limburgerhof<br />

Neckargemünd<br />

Schifferstadt<br />

Ketsch<br />

St.Martin <strong>Mai</strong>kammer<br />

Rhodt u.R.<br />

Waldsee<br />

Leimen<br />

Weyher Edenkoben<br />

Sandhausen<br />

Dudenhofen<br />

Ramberg Hainfeld Edesheim<br />

Burrweiler<br />

Harthausen<br />

Hockenhm. Nußloch<br />

Dernbach Albersw. Gleisweiler<br />

Speyer Altlußheim<br />

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Oberhausen-<br />

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Herxheim<br />

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Walzbachtal Bretten<br />

Altenstadt<br />

Weißenburg<br />

Neuburg Karlsruhe<br />

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Niefern-<br />

Königsbach-Stein Öschelbronn<br />

Rheinstetten<br />

Vogesen<br />

©2017 by Thomas Steinmetz ideen-concepte<br />

Flörsheim-Dalsheim<br />

F r a n k r e i c h<br />

Pfaffenhoffen<br />

Hagenau<br />

Soufflenheim<br />

Leserreichweite<br />

Oppenheim<br />

Worms<br />

Verbreitung beim Leserkreis Daheim (Arztpraxen, Wartebereiche, Friseure etc.)<br />

in dem oben abgebildeten Gebiet.<br />

Wer garantiert immer ein Heft haben möchte, nutzt am besten unseren Abo-Service<br />

(siehe linke Spalte), dann kommen alle Hefte per Post sogar ins Haus!<br />

Nierstein<br />

Osthofen<br />

Rhein<br />

Biblis<br />

Rhein<br />

Ettlingen<br />

Waldbronn<br />

Rastatt<br />

Marxzell<br />

Baden-Baden<br />

Darmstadt<br />

Gernsheim<br />

Neckar<br />

Karlsbad<br />

Straubenhardt<br />

BERGSTRASSE<br />

Bensheim<br />

nördl. Schwarzwald<br />

Odenwald<br />

Kraichgau<br />

Pforzheim<br />

Neuenbürg<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

5 x im Jahr, immer spätestens zum 15. des Monats:<br />

Februar — <strong>April</strong> — Juni — September — November<br />

Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung. Genaue Erscheinungsdaten sind nicht möglich.<br />

Unsere Magazine werden durch den „Leserkreis Daheim“ flächendeckend vertrieben, außerdem bei<br />

ausgewählten Ladengeschäften verkauft – darüber hinaus überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h.,<br />

wo Menschen besonders gerne bereit sind, ein regionales Freizeit-Magazin zu erwerben.<br />

Ganz abgesehen von all unseren Anzeigen-Kunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare erhalten.<br />

Da wir immer besser werden möchten, freuen wir uns sehr über alle Anregungen, Ergänzungen,<br />

Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut<br />

gemacht haben!<br />

Anzeigen, Advertorials und bestimmte andere redaktionelle Berichte: Wir möchten betonen, dass die dort<br />

veröffentlichten Inhalte nicht immer die Meinung unserer Redaktion wiedergeben. Somit möchten wir uns<br />

jeglicher Verantwortung über deren Wortlaut bzw. Bildmaterial entbinden und erklären damit ausdrücklich,<br />

dass sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil gehören.<br />

Hiermit erklären wir ferner, dass bestimmte redaktionelle Texte als so genannte Advertorials anzusehen sind,<br />

also eine Art Mischung aus Anzeige und redaktionellem Text. Wir verfassen diese Texte stets eigenhändig und<br />

verfassen sie nach Recherchen und Interviews mit dem Kunden. Es liegt hier also kein Verstoß gegen §3 und §5<br />

UWG oder ein Verstoß gegen die Pressefreiheit im Sinne des Landespressegesetzes vor. Wo diese Gegebenheiten<br />

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Kopien, sowie alle sonstigen Arten der Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des<br />

Verlags.<br />

Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Unsere gesamte Arbeit, die wir tun, ist unserem himmlischen<br />

Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen<br />

schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist uns also wichtig, zu betonen, dass wir mit unserem Magazin nicht<br />

einfach nur ein Geschäft machen möchten, sondern dass ein klein wenig mehr Fokus auf Lebensgenuss in<br />

unserer Welt gelegt wird. Deprimierende Berichte über schlimme Dinge gibt es in anderen Medien bereits<br />

mehr als genug!<br />

f<br />

Vorsicht!<br />

Nicht im <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong><br />

werben!<br />

Sie werden sonst gesehen!<br />

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Schlesierstr.9 | 76865 Rohrbach<br />

Tel.: 06349 - 3927<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de


Neue Wege der Zahn- und Kieferheilung<br />

Dentosophie-Zentrum<br />

Deidesheim<br />

Was ist überhaupt Dentosophie?<br />

Das komplette Interview auf<br />

www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/dentosophie-zentrum<br />

Foto: © Hartmut Meuter<br />

Links: Thomas Steinmetz vom <strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>, rechts Franka Meuter vom Dentosophie-Zentrum in Deidesheim<br />

Dentosophie-Zentrum Deidesheim<br />

Schloßstraße 2<br />

67146 Deidesheim<br />

Telefon: 06326 - 700 26 40<br />

E-<strong>Mai</strong>l: praxis@dentosophie-franka-meuter.de<br />

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Reisebüro<br />

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