pfalz-magazin Frühling April-Mai 2024
Die Frühlingsausgabe des pfalz-magazins. Voll mit Infos aus der Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden.
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SW: Diese Kosten sind für alle sichtbar unter www.dentosophie.de<br />
Da gibt's einen Reiter "Patienten", da gibt es ganz viele Informationen<br />
über Dentosophie und man kann die wirklich überschaubaren<br />
Kosten nachlesen. Der Preis ist jedenfalls in der Tat unglaublich<br />
günstig, für das, was wir hier an Gesundheitsprophylaxe bewirken.<br />
Wir helfen ganz vielen Familien tatsächlich Geld zu sparen. Es geht<br />
in der Tat um Lebensqualität. Diese Methode kommt übrigens aus<br />
Frankreich. Die Dentosophie ist verbreitet in Italien, Spanien und<br />
Frankreich. Ich habe selbst sechs Jahre in Spanien gelebt und habe<br />
dort in Madrid und in Frankreich die Ausbildung gemacht und<br />
habe eine ostheopathische Zusatzausbildung gemacht und eine<br />
posturologische Ausbildung als dritten Teil. Als ich vor drei Jahren<br />
zurückgekommen bin nach Deutschland, war ich selbst überrascht,<br />
dass Menschen aus ganz Deutschland zu mir gefunden<br />
hatten, so habe ich mich dazu entschieden, Dentosophie auch<br />
auszubilden. Meine Kollegin ist auch ausgebildete Dentosophin<br />
seit Oktober letzten Jahres und wir haben zur Zeit fast 100 Dentosophen<br />
deutschlandweit, die diese Methode mit wachsender<br />
Begeisterung anwenden. Es macht also auch etwas mit einem<br />
Zahnarzt, der da in diese Materie eintritt, denn jeder Dentosoph<br />
trägt selbst auch so einen Balancer. Also auch wir Zahnärzte profitieren<br />
davon, im Nacken, bei guter Schlafqualität, und das ist<br />
wirklich spannend, was das mit einem Menschen macht. Es ist ein<br />
neues Bild der Zahnmedizin<br />
TS: Und solch ein Dentosophie-Zentrum gibt es bisher noch<br />
gar nicht?<br />
SW: Nein, wir sind das erste, und wir sind die Gründerinnen. Wohl<br />
auch aus der Situation heraus, dass ich in Deutschland eine der<br />
ersten war, die das angeboten hat, das auch weiterbildet und ausbildet<br />
und dass man das hier in Deidesheim auch lernen kann. Wir<br />
machen regelmäßig Workshops in Deidesheim.<br />
TS: (völlig überrascht) Ach, ihr bildet auch aus? Interessant! Das<br />
ist mir nun völlig neu!<br />
Ich bilde diejenigen aus, die sich mit dem Zungenband beschäftigen,<br />
diagnostizieren sollen und später auch operieren sollen. Das<br />
heißt, es gibt bei mir den theoretischen Teil und den praktischen<br />
Teil. Im praktischen Teil lernen hier die Kollegen, wie operiert man<br />
ein Zungenband. Da war ich jetzt gerade in Los Angeles bei Dr.<br />
Zaghi, der einer der führenden in Diagnostik und Therapie ist und<br />
habe bei ihm hospitiert, um das neueste Wissen hierher mitzubringen,<br />
um hier auch entsprechend Ausbildung zu machen und dann<br />
gibt es auch tatsächlich OP-Kurse, wo die Zahnärzte dann selber<br />
ihre Patienten mitbringen. Das sind dann auch immer ganz kleine<br />
Gruppen, maximal 5, die daran teilnehmen dürfen, mehr nicht,<br />
weil man soll ja auch wirklich etwas mitnehmen können; da brauche<br />
ich also auch keine Leinwand dafür, sondern das passiert<br />
„hands on“<br />
SW: Die Dentosophie-Kurse sind auch immer klein, im sogenannten<br />
„Dentosophie Curriculum“ sind dann nur etwa 15 Leute pro<br />
Workshop. Die ganze Ausbildung ist auch sehr interdisziplinär, wir<br />
sind eine Schnittstelle für Ostheopathie, Physiotherapie, Stillberatung,<br />
Heilpraktiker, Logopädie... Ich bin stolz darauf, in diesem<br />
Feld wirklich so viel Veränderung bewirken können.<br />
FM: Ich habe auch einen Orthopäden, der mir Patienten überweist,<br />
die eine Dysfunktion haben, wo er mir sagt, ich als Orthopäde<br />
mit Rücken komme nicht mehr weiter, da steckt noch was<br />
anderes dahinter, dann bekomme ich von ihm die Überweisung,<br />
dass ich nochmal in dem Fachbereich Mund, Zunge nachschaue.<br />
Ich habe jetzt gerade von einer Patientin eine lange, super <strong>Mai</strong>l<br />
bekommen, was sie alles für einen Werdegang hinter sich hat, eine<br />
„Odyssee“, und wie happy und glücklich sie ist mit dieser ganzheitlichen<br />
Methode, und sie das erste Mal seit einigen Wochen wieder<br />
schmerzfrei ist. Sie merkt, die ganze Gesichtsmuskulatur hat sich<br />
verändert. Sie beißt und kaut nicht mehr, viele Beschwerden sind<br />
einfach weg. Das macht einfach Spaß, das zu lesen.<br />
TS: Wie sieht es denn mit eurer Vision für die Zukunft aus?<br />
Warum macht ihr das?<br />
SW: Wir wollen einfach Verantwortung übernehmen, sowohl<br />
beim Kind als auch Erwachsenen, die Zahnmedizin mit der Allgemeingesundheit<br />
zu verbinden. „Gesund beginnt im Mund!“ Und<br />
Atmen, Schlucken und Kauen sind so wichtige Funktionen, Grundfunktionen<br />
des Lebens, dass es sich definitiv lohnt, die gut ausgeführt,<br />
gut trainiert zu haben, um im ganzen Körper gesund zu sein.<br />
TS: Aber ich glaube, die wenigsten machen sich da Gedanken<br />
darüber, oder?<br />
SW: Das ist richtig. Niemand kommt zum Arzt und sagt: „Ich leide<br />
an Mundatmung!“ (lacht) Viele kommen mit ganz anderen Leiden,<br />
aber niemand überlegt sich, woher das eigentlich kommt.<br />
TS: Ich finde, man muss das aber auch kommunizieren, dass<br />
die Bevölkerung das auch wahrnimmt.<br />
SW: Das ist ja auch die Vision, warum wir ein interdisziplinäres<br />
Zentrum aufbauen. Wir sind im Gespräch mit Logopäden, Osteopathen,<br />
dass wir alles unter einem Dach anbieten können, weil in<br />
der heutigen Zeit die Termine sinnvoll gestaltet sein sollten. Man<br />
kommt also ins Dentosophie-Zentrum, und jemand guckt auf die<br />
Zähne, auf die Zunge, man hat den Ostheopathen, eine logopädische<br />
Begleitung, das ist also gerade im Entstehen. Ausbildung und<br />
Aufklärung.<br />
TS: Ich bin schwer beeindruckt. Das klingt ganz danach, wie<br />
wenn das Gebäude irgendwann zu klein sein wird.<br />
(beide lachen)<br />
SW: Es gibt bestimmt in kurzer Zeit weitere Dentosophie-Zentren.<br />
Wo sich diese neue Sichtweise der Zahnmedizin ausbreiten kann,<br />
wo Patienten eben keine riesigen Wege auf sich nehmen müssen.<br />
Weil zum Teil kommen die Patienten aktuell noch von sehr weit<br />
her. Der weiteste kommt von Amrum, fast schon bei Dänemark.<br />
Außerdem erscheint Ende September mein Buch „Dentosophie –<br />
die Magie der Mundhöhle“ und ein online Selbstlernkurs dazu für<br />
Patienten (und natürlich interessierte Fachleute). Wenn der Leser<br />
mag, darf er gern das komplette Interview lesen auf:<br />
https://www.das-<strong>pfalz</strong>-<strong>magazin</strong>.de/dentosophie-zentrum/<br />
Dentosophie-Zentrum Deidesheim<br />
Schlossstraße 2 | 67146 Deidesheim<br />
Telefon: 06326 - 700 26 40<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@dentosophie-franka-meuter.de<br />
https://dentosophie-franka-meuter.de<br />
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