#468 2019-06

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Liebe Pfarrgemeinde! Wir weisen darauf hin, dass fallweise in unseren Kirchen und bei sonstigen besonderen Anlässen (Festmessen, Pfarrfesten usw.) Fotos und Videos angefertigt werden und diese für die pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit (Pfarrblatt, Schaukasten, Internet-Bildergalerie der Pfarre, usw.) verwendet werden können. 2 KONTAKT Nr. 468 IMPRESSUM: Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuss Inhaber: Pfarramt Güssing 7540 Güssing, Franziskanerpl. 1 E-Mail: guessing@rk-pfarre.at Tel. 03322/42339 Homepage: www.pfarreguessing.at Druck: druckhaus scharmer GmbH Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren und Autorinnen wieder. Alle Fotos, soweit nicht anders angeführt: Pfarre Güssing Beiträge, Messintentionen, Berichte, Fotos und Anregungen, die bis 15. des Monats bei der Redaktion eintreffen, werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Der Monat Juni ist heuer ein sehr intensiver Monat im kirchlichen Leben unserer Pfarre. Am Pfingstsonntag werden in unserer Basilika 23 junge Menschen durch Bischofsvikar Pater Lorenz Voith gefirmt. Wir feiern Kirtage in Glasing, Neustift, Urbersdorf und in der Kapelle des Landeskrankenhauses Güssing. Zu Fronleichnam darf ich ganz besonders auch einladen zur Feier der heiligen Messe mit anschließender Prozession. Weitere Festtage im liturgischen Kalender sind das Fest des heiligen Antonius, das Herz Jesu Fest, das Hochfest der Geburt Johannes des Täufers und schließlich das Hochfest der Apostel Petrus und Paulus, an dem zwei junge Männer in unserer Diözese in Eisenstadt zu Priestern geweiht werden. Auch zur Fußwallfahrt von St. Nikolaus nach Maria Bild am 16. Juni darf ich herzlich einladen. Ich weise außerdem darauf hin, dass ab Pfingstmontag bis Ende September in der Basilika stets am Samstag um 19:00 Uhr die Vorabendmesse und sonntags bzw. feiertags um 9:00 Uhr ein Gottesdienst in der Basilika gefeiert wird. Fast jeden Sonntag haben Sie aber auch die Möglichkeit zur Mitfeier der heiligen Messe um 10:15 Uhr in einer der Filialkirchen oder um 17:00 Uhr im Haus St. Franziskus. Eröffnet wird der Monat Juni mit dem Tag des Lebens am 1. Juni. Er erinnert daran, dass jeder Mensch einzigartig und das Leben ein kostbares Geschenk ist. Als Geschenk durften wir auch den Regen erfahren, der im Mai unsere Erde tränkte, denn ohne Wasser gibt es kein Leben. So wie dieser Regen unsere Erde aufatmen ließ, so möge uns alle Gottes Geist neu beleben. Dies wünsche ich uns allen zum bevorstehenden Pfingstfest. Kontaktspende Pater Raphael Rindler Mit dieser Ausgabe treten wir wieder an alle Leser unseres Pfarrblattes heran und bitten, uns weiterhin kräftig zu unterstützen. An dieser Stelle danken wir auch allen Austrägern des KONTAKT für ihren treuen und wertvollen Dienst. Sollten Sie Ihre Spende lieber direkt per Telebanking überweisen wollen, so verwenden Sie bitte das folgende Konto: IBAN: AT93 3302 7000 0001 1510 bei Raiffeisenbezirksbank Güssing lautend auf Stadtpfarre Güssing Verwendungszweck: KONTAKT Titelbild: Detailaufnahme aus der Kapelle des Seligen Ladislaus Atme in mir Heiliger Geist. Ströme aus der Mitte meines Seins. Sei du mein Rhythmus, mein Kommen und Gehen, mein Werden und Wachsen. Atme in mir Heiliger Geist. Sei du das Leben, das ich fühle, sei die Sehnsucht, die mich zieht. Sei du das Feuer, das in mir brennt und das Blut, das in mir fließt. Atme in mir, Heiliger Geist. Lass mich aufblühen und ein Lob sein. Lass mich reif werden und Frucht bringen. Lass mich ein Segen sein für diese Erde und für die Menschen auf ihr. Amen.
Gedanken zu Pfingsten Seit uralten Zeiten haben Menschen ihren Blick zum Himmel gerichtet und in ihren Ängsten und Sorgen zu jenem unendlich großen Geheimnis, das wir als Christen Gott nennen, gefleht, damit er ihnen hilft, dass das Leben wieder Sinn bekommt. Die Klagepsalmen im Alten Testament berichten bereits davon. „Herr, wie lange wirst du mich noch vergessen … Wie lange noch soll der Kummer Tag für Tag an mir nagen?“ Als Christen kennen wir auch die Worte Jesu am Kreuz, die er in der Sterbestunde rief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Schon vor Jahrtausenden wussten die Menschen, wie wichtig es ist, das Leid, die Sorgen auszusprechen und die Mauer der Sprachlosigkeit zu überwinden. Es gilt, die Isolation des Leidens, der Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit zu durchbrechen und auf Gott zu vertrauen. In seinem Innersten verspürt der Mensch eine tiefe Sehnsucht nach mehr Friede, Freude, Liebe; ja nach einem geglückten, heilen Leben. Diese gute Sehnsucht nach Mehr für unser Leben will ausgesprochen werden und uns zu einem neuen, mit Hoffnung erfüllten Leben, führen. Um diese Sehnsucht dürfen wir aber auch beten. Nach dem einstimmigen Zeugnis der Gemeinde Jesu ist der Heilige Geist derjenige, der Leben stiftet – der Lebensspender. Am Anfang der Schöpfung schwebte der Geist Gottes über dem Chaos und daraus wurde Ordnung und Leben. Auch heute will uns der gute Geist Gottes helfen, in das Chaos unseres Lebens wieder Ordnung zu bringen. Die Frage ist nur: Wie können wir in unserem Leben dem Heiligen Geist mehr Raum geben? Was muss geschehen, dass wir, wie damals die ersten Jünger, Menschen sind, die mit dem Heiligen Geist erfüllt sind?“ Jesus hat uns nicht als Waisen allein zurückgelassen, sondern er hat uns seinen Heiligen Geist gesandt. Dieser gute Geist Gottes ist das große Geschenk Gottes an uns. Er hilft uns, wieder mehr Fürsorge füreinander zu haben. Er hilft uns, wieder mehr Verlangen nach dem Gebet und Gottes Wort zu verspüren und danach zu leben. Gott tut das Seine. Es liegt an uns, das Unsere zu tun. Dies bedeutet aber nicht, nur an uns selbst, sondern auch an die anderen zu denken und dabei uns nicht selbst zu betrügen. Vermutlich beginnt der Selbstbetrug in unserem Leben bereits dort, wo wir denken: „Alles, was ich mache, ist richtig. - So wie ich lebe, das ist schon in Ordnung.“ Vor allem beginnt der Selbstbetrug dort, wo wir uns abkoppeln von unseren Problemen und meinen: „Andere sind schuld, dass es meine Probleme gibt. Ich habe keinen Anteil daran.“ Die Bibel urteilt darüber, indem sie sagt: „Solche Menschen betrügen sich selber und die Wahrheit ist nicht in ihnen.“ In diesem Sinne wünsche ich uns, dass wir uns selber prüfen und den Herrn bitten: „Erfülle mich neu mit deinem hl. Geist und schenke mir Menschen, die mich auf diesem neuen Weg begleiten.“ Ihr Diakon Peter 3
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