Jahresbericht 2018

Unterwegs sein heisst lebendig bleiben
Ein Bericht von Karin Schwarzenbach,
Zentrumsleiterin
«Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung
wechseln kann.»
Francis Picabia (1879 – 1953)
Bestehendes hinterfragen
Traditionen sind etwas Schönes. Sie vermitteln Sicherheit und erhöhen die
Vorfreude auf das, was kommen wird. Dennoch dürfen langjährige Denk- und
Arbeitsweisen hinterfragt werden. Nicht alles, was man die letzten 20 Jahre
gemacht hat, ist heute in dieser Form noch sinnvoll. Voraussetzungen haben
sich verändert, neue Hilfsmittel sind dazugekommen, Hindernisse sind weggefallen,
Menschen haben sich weiterentwickelt. In einer lebendigen Organisation
gilt es, Bestehendes regelmässig zu hinterfragen und neue Lösungen
zu finden.
Neue Lösungen finden
Genau dies war das Jahresziel 2018. Pro Team sollten mindestens drei Verbesserungsvorschläge
erarbeitet und umgesetzt werden. So wurden beispielsweise
in der Administration etliche Doppelspurigkeiten beseitigt, in der
Pflege wurden die Arbeitsrapporte gestrafft und ein Sturzkonzept erarbeitet,
in der Küche die Handhabung des täglich verwendeten Kochgeschirrs vereinfacht,
in der Aktivierung die Pflegedokumentationseinträge verbessert, in
der Cafeteria der Speisesaal einheitlicher gestaltet und in der Reinigung der
Depotraum neu organisiert.
Im Gespräch bleiben
Selbstverständlich fällt der Umgang mit Veränderungen nicht allen Menschen
leicht. Veränderungen führen unweigerlich zu Diskussionen und manchmal
auch zu Auseinandersetzungen. Um das Personal in diesem Prozess zu unterstützen,
wurden im 2018 sämtliche Mitarbeitenden in gemischten Gruppen
an jeweils zwei Nachmittagen im Thema «Kommunikation» weitergebildet.
Das Wissen über das Kommunikationsmodell der «vier Ohren» von Friedemann
Schulz von Thun soll uns in unserem weiteren Veränderungsprozess
unterstützen.
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