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Jobbote

Magazin für Ausbildung und Karriere

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<strong>Jobbote</strong><br />

Juni 2019<br />

Magazin für Ausbildung und Karriere<br />

Branchencheck<br />

Berufe in der Gastronomie und Hotellerie<br />

Studium<br />

Wie funktioniert eine Hochschule<br />

Ausbildungsmesse starter<br />

Inspiration, Orientierung, Berufswahl


Fit für die Zukunft<br />

Beim Landratsamt Rottweil sind<br />

zum Ausbildungsbeginn 2020<br />

folgende Ausbildungsstellen<br />

zu besetzen:<br />

>Verwaltungsfachangestellte/r (m/w/d)<br />

>Vermessungstechniker/in (m/w/d)<br />

>Straßenwärter/ in (m/w/d)<br />

>Bachelor of Arts – Public Management (m/w/d)<br />

>Bachelor of Arts – Soziale Arbeit (m/w/d)<br />

>Vorbereitungsdienst zum gehobenen<br />

vermessungstechnischen Dienst (m/w/d)<br />

Nähere Informationen zuden einzelnen Stellen finden Sie inden<br />

ausführlichen Stellenausschreibungen auf unserer Homepage.<br />

Soweit nicht anders genannt, ist der Bewerbungsschluss der<br />

15.09.2019.<br />

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Studium<br />

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inhalt<br />

Juni 2019<br />

Special 1:<br />

Branchencheck<br />

Berufe in der Gastronomie und Hotellerie:<br />

Hotelfachfrau, Restaurantfachfrau,<br />

Hotelkaufmann Seite 5<br />

International Management,<br />

Restaurantfachfrau, Hotelkaufmann Seite 6<br />

Köchin, Hotelfachfrau,<br />

Kauffrau für Tourismus und Freizeit Seite 7<br />

Koch, Hotelfachfrau Seite 8<br />

Restaurantfachmann Seite 9<br />

Für eine bessere Lesbarkeit wird in den Texten<br />

nur die männliche Form verwendet. Der<br />

Leser/die Leserin wird gebeten, jeweils die<br />

weibliche Form mitzudenken.<br />

Special:<br />

Messe starter<br />

28. und 29. Juni<br />

Grußwort von Ralf Broß,<br />

Oberbürgermeister Rottweil<br />

Inspiration. Orientierung.<br />

Berufswahl. Seite 12<br />

Grußwort von Birgit Hakenjoß-Boyd,<br />

Präsidentin der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />

Handwerk – erleben und<br />

ausprobieren Seite 15<br />

Ausstellerverzeichnis und<br />

Hallenplan Seite 16,17<br />

Berufswelten – M+E-Truck – BauBus<br />

Infoveranstaltung und<br />

Workshop für Eltern Seite 18<br />

M+E-InfoTruck,<br />

Gut vorbereitet zur starter Seite 21<br />

Berufe im Fokus<br />

Lernen Sie viele spannende Berufe<br />

auf der Messe kennen Seite 11<br />

Studium<br />

Etwas Licht in den Uni-Dschungel<br />

bringen Seite 22<br />

Auslandsstudium Seite 24<br />

Service<br />

Warum werden Berufe nicht<br />

gewählt Seite 27<br />

Ausbildung<br />

Die ersten Tage im Betrieb bei<br />

der Kreissparkasse Rottweil Seite 28, 29<br />

My <strong>Jobbote</strong><br />

Der Schwarzwälder Bote ist mit<br />

einem Messestand auf der<br />

starter 2019 Seite 30<br />

impressum<br />

Verlag und Herausgeber: Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH, Kirchtorstr. 14, 78727 Oberndorf am Neckar, Geschäftsführung: Carsten Huber,<br />

Anzeigen und Sonderthemen: Schwarzwälder Bote Medienvermarktung Südwest GmbH, Postfach 1367, 78722 Oberndorf a.N., E-Mail: info@schwarzwaelder-bote.de,<br />

Anzeigen: Bernd Maier (verantwortlich), Serviceredaktion: Lars Scheffler, Renate Päßler-Lunau,<br />

Druck: Druckzentrum Südwest, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen Erscheinungstermin: 21.06.2019<br />

Bildnachweis: Titel: © sebra – stock.adobe.com; Seite 12,15,18,21,30 Messe starter


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Branchencheck: Berufe in Gaststätten und Hotellerie n 5<br />

Hotelfachfrau<br />

»Gastronomie begleitet mich schon<br />

seit meiner Kindheit, weil meine Eltern<br />

selbst ein 4 Sterne-Superior-Hotel<br />

führen, mittlerweile in der achten<br />

Generation. Dort habe ich früh angefangen,<br />

mitzuhelfen – und weil es<br />

kein Muss war, entwickelte ich<br />

schnell eine Leidenschaft für den<br />

Beruf. Um mir alle Möglichkeiten offen<br />

zu halten, absolvierte ich erst<br />

mein Abitur. Aber ich wusste, dass<br />

die Gastronomie mich nicht loslässt.<br />

Also hab ich mich für eine Ausbildung<br />

in einem der besten Hotels<br />

entschieden.<br />

Durch meine Ausbildung in der<br />

Traube Tonbach kann ich die familiäre<br />

Atmosphäre, die ich von zuhause<br />

schätze, mit tollen Entwicklungsund<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

kombinieren. Je nach Interessen<br />

und Stärken werden wir sehr individuell<br />

gefördert. In 17 Abteilungen –<br />

vom Empfang über Service zu Housekeeping<br />

– lernen wir nicht nur das<br />

Handwerk, sondern auch mit spontanen<br />

Situationen umzugehen und<br />

auf Gastwünsche richtig zu reagieren.<br />

Getreu dem Motto »Gemeinsam<br />

sind wir stark« spielt Teamarbeit dabei<br />

eine wichtige Rolle, denn nur so<br />

können wir den bestmöglichen Service<br />

bieten. Durch die mögliche Zusatzqualifikation<br />

Hotelmanagement<br />

bekommen wir auch spannende Einblicke<br />

in die kaufmännischen Bereiche.<br />

Neben der Praxis im Hotel gibt<br />

es Theoriephasen in der Berufsschule.<br />

Hier werden beispielsweise unsere<br />

Englisch-, Französisch- und Spanischkenntnisse<br />

erweitert.<br />

Ich liebe die Abwechslung und<br />

Vielseitigkeit. Der häufige Wechsel<br />

der Aufgaben und persönliche Kontakte<br />

zu Gästen aus aller Welt – das<br />

bietet viel Freiraum, um meine Stärken<br />

auszuleben. Zudem stärkt der<br />

Zusammenhalt im Team mir auch<br />

an schwierigeren Tagen den Rücken.<br />

Letztlich ist die Gastronomie wie<br />

eine große Familie.<br />

Natürlich braucht man besondere<br />

Selin Opferkuch, 21 Jahre,<br />

Ausbildung: Hotelfachfrau,<br />

Ausbildungsbetrieb: Hotel Traube<br />

Tonbach<br />

Restaurantfachfrau mit Zusatzqualifikation<br />

»Meine Eltern sind beide im Tourismus tätig. Auch ich fand die Branche sehr interessant. Vor allem<br />

gibt es unendlich viele Möglichkeiten auf der ganzen Welt. Perfekt also, um zu reisen und zu<br />

arbeiten. Anfangs wollte ich Hotelfachfrau lernen, doch dann wurde mir dieses besondere Modell<br />

vorgeschlagen und ich wollte es ausprobieren. Ich habe es bis jetzt nicht bereut. Meine Ausbildung<br />

besteht darin, dass ich blockweise Unterricht habe und zwischen den Blöcken im Betrieb<br />

arbeite. Dort bin ich zurzeit im Hausgastrestaurant Silberberg tätig. Während meiner Ausbildung<br />

lerne ich sämtliche Abläufe kennen, damit im Restaurant alles perfekt ist. Außerdem werde ich<br />

auch die »Bar« sowie das á la carte Restaurant »Anita« kennenlernen. Es geht in den drei Ausbildungsjahren<br />

darum, soviel von dem Beruf kennen zu lernen wie nur möglich. Mir gefällt ganz besonders<br />

die Arbeit mit Menschen. Es ist immer wieder<br />

schön, den Gästen Essen und Getränke zu servieren<br />

und zu sehen, dass man ihnen damit einen<br />

schönen Abend bereitet. Außerdem mag ich die Einblicke<br />

in die Küche (wie wird was hergestellt) und<br />

die Vielzahl an Getränken und Weinen. Ich glaube,<br />

das Gesamtpaket aus allem gefällt mir so gut. Natürlich<br />

braucht man besondere Fähigkeiten für diesen<br />

Beruf. Man sollte ein offener Mensch sein, der<br />

auf die Leute zugeht. Außerdem sollte man den Willen<br />

haben, dazu zu lernen. Sei es von Kollegen oder<br />

aus eigenen Fehlern. Ein bisschen Organisationstalent<br />

schadet auf keinen Fall, sowie positive Ausstrahlung.<br />

Der Rest kommt dann von allein. Nach<br />

meiner Ausbildung möchte ich für mehrere Jahre in<br />

verschiedenen Restaurants arbeiten wollen, um Erfahrungen<br />

zu sammeln. Vielleicht werde ich noch<br />

Melanie Machendanz, 20 Jahre,<br />

Ausbildungsberuf: Restaurantfachfrau mit<br />

Zusatzqualifikation Küchen- und Servicemanagement<br />

Ausbildungsbetrieb: Hotel Sackmann<br />

Hotel- und Gastronomiemanagement studieren. Auf<br />

jeden Fall ist mein Wunsch, später einmal ein Restaurant<br />

zu leiten. Ob es in Deutschland oder einem<br />

anderen Land sein wird, das weiß ich noch nicht.<br />

Auf jeden Fall bin ich gespannt was die Zukunft<br />

bringt.«<br />

Fähigkeiten für diesen Beruf. Da der<br />

Dienstleistungsgedanke im Fokus<br />

steht, sollte man besonders kontaktfreudig,<br />

zuvorkommend und teamfähig<br />

sein. Aber auch belastbar und<br />

flexibel, da öfters etwas Unvorhersehbares<br />

passieren kann. Und ein<br />

bisschen Entertainer sein, schadet<br />

auch nicht, denn mit Passion gelingt<br />

es besser, seine Gäste glücklich zu<br />

machen. Anfangs ist nicht jeder<br />

gleich der perfekte Gastronom und<br />

Gastgeber, aber viele Eigenschaften<br />

werden durch eine gute Ausbildung<br />

gefördert. Wir lernen jeden Tag Neues<br />

und können uns bei den erfahrenen<br />

Kollegen viel abschauen. Wenn<br />

andere ihre Sache besonders gut<br />

machen, spornt das alle zu Höchstleistungen<br />

an.<br />

Nach meiner Ausbildung würde ich<br />

gerne noch ein bisschen in der Traube<br />

Tonbach bleiben, aber auch eine<br />

Stelle im Ausland ist eine Option<br />

und in unserer Branche natürlich<br />

kein Problem. Anschließend möchte<br />

ich auf jeden Fall noch studieren,<br />

um dann später bestens gerüstet in<br />

unseren Familienbetrieb mit einsteigen<br />

und so die Tradition fortführen<br />

zu können.«<br />

Hotelkaufmann<br />

»Ich bin selbst in einem Hotel aufgewachsen<br />

und groß geworden. Der DE-<br />

HOGA machte mich auf diesen Beruf<br />

aufmerksam. Während der Ausbildung<br />

durchlaufen wir verschiedene<br />

Abteilungen – von Rezeption, Housekeeping,<br />

Verwaltung, Buffet bis Service.<br />

Mein Schwerpunkt ist die Rezeption<br />

und Verwaltung. Hier bekommen<br />

wir unser fachliches und kaufmännisches<br />

Wissen. Mir gefällt besonders<br />

gut der Kontakt zu den Gästen, dass<br />

kein Tag wie der andere ist und unser<br />

Team. Man sollte höflich, gastfreundlich,<br />

motiviert und belastbar sein und<br />

Interesse am Beruf mitbringen. Nach<br />

der Ausbildung möchte ich gerne<br />

studieren und irgendwann auch im<br />

Ausland arbeiten.«<br />

Lukas Müssig, 21 Jahre<br />

Ausbildungsberuf: Hotelkaufmann<br />

Ausbildungsbetrieb: Hotel Bareiss


6 n Branchencheck: Berufe in Gaststätten und Hotellerie<br />

International Management<br />

Bevor Maya Michels ihr duales Studium begann, machte sie eine Ausbildung zur Hotelfachfrau mit<br />

Zusatzqualifikation Hotelmanagement<br />

»Ich bin auf den Beruf Hotelfachfrau aufmerksam<br />

geworden, weil ich etwas Abwechslungsreiches mit<br />

viel Menschenkontakt gesucht habe. Ich wollte<br />

einen Job mit immer neuen Erlebnissen, wo kein<br />

Tag ist wie der andere. All diese Wünsche werden<br />

hier abgedeckt. Von Büroarbeit hinter den Kulissen,<br />

über den Empfangsbereich, das Arbeiten im Service<br />

bis hin zum Housekeeping ist alles dabei. Da<br />

ich Abitur gemacht habe, bot sich für mich die<br />

Möglichkeit, die Ausbildung in der Traube Tonbach<br />

mit Zusatzqualifikation zu absolvieren. Hierbei<br />

lernte ich zusätzlich drei Sprachen, Buchführung<br />

und Managementgrundlagen.<br />

Durch eine Kooperation der Traube Tonbach mit<br />

der Steinbeis Business Academy ist mein jetziges<br />

Studium berufsbegleitend, was bedeutet, dass ich<br />

voll im Berufsleben stehe und nebenbei ein Bachelorstudium<br />

mache. Dieses geht drei Jahre und findet<br />

modulweise statt. So habe ich alle fünf bis<br />

sechs Wochen direkt hier im Hotel zwei Tage Vorlesungen<br />

zu einem Thema und muss danach eine<br />

Hausarbeit über 15 Seiten schreiben. Zu Beginn der<br />

nächsten Vorlesungseinheit wird d ann eine Klausur<br />

geschrieben. Von der Hochschule haben wir zu Studienbeginn<br />

viele Info-Materialien, Vorlagen und alle<br />

Lehrbücher digital zur Verfügung gestellt bekommen.<br />

Es gibt auch einen E-Campus, über den<br />

wir mit anderen Studenten kommunizieren und<br />

uns austauschen können.<br />

Besonders gut gefällt mir, dass wir sowohl hier in<br />

der Traube Tonbach als auch bei der Hochschule<br />

Maya Michels, 21 Jahre,<br />

Ausbildungsberuf: Hotelfachfrau mit<br />

Zusatzqualifikation Hotelmanagement,<br />

duales Studium: International Management,<br />

Hotel Traube Tonbach<br />

Restaurantfachfrau mit<br />

Zusatzqualifikation<br />

Barmanagement<br />

Elena Klausmann, 19 Jahre,<br />

Ausbildungsberuf: Restaurantfachfrau<br />

mit Zusatzqualifikation<br />

Barmanagement,<br />

Ausbildungsbetrieb: Hotel Bareiss<br />

Wodurch wurdest du auf diesen<br />

Beruf aufmerksam?<br />

Durch verschiedene Berufsausbildungsmessen<br />

wurde ich auf diesen<br />

Beruf aufmerksam. Nach meinem<br />

Praktikum im Hotel Bareiss stand<br />

fest, dass dieser Beruf und die Gastronomie<br />

im Allgemeinen genau das<br />

Richtige für mich ist.<br />

Beschreibe deine Ausbildung<br />

Während meiner Ausbildung durfte<br />

ich sämtliche Seiten der Gastronomie<br />

kennen lernen. Von dem Hausgastservice,<br />

der Hotelbar, den à-la-carte<br />

Restaurants wie beispielsweise die<br />

Dorfstuben, bis zu den hinteren Abteilungen<br />

die mir besonders gut gefallen<br />

haben.<br />

Was gefällt dir besonders gut?<br />

Die Abwechslung sowie der Teamgeist.<br />

Kein Tag ist wie der andere, jeden<br />

Tag lernt man so viel Neues hinzu<br />

und dabei ist man nie alleine. Damit<br />

meine ich nicht nur die Kommunikation<br />

sowie Zusammenarbeit mit<br />

den Kollegen, sondern auch die<br />

Unterstützung vom Hotel Bareiss.<br />

Braucht man besondere<br />

Eigenschaften/Fähigkeiten für<br />

diesen Beruf?<br />

N ein, man sollte lediglich Spaß am<br />

Kontakt mit Menschen haben und bereit<br />

sein, Neues zu lernen.<br />

Wie stellst du dir deine<br />

berufliche Zukunft vor?<br />

Ich werde im Hotel Bareiss bleiben<br />

und freue mich schon auf eine neue<br />

Zeit im Buffetteam.<br />

direkte Ansprechpartner haben und die Kommunikation<br />

zwischen Hochschule und Hotel sehr gut<br />

funktioniert. Für mich ist es ein echtes Highlight,<br />

dass wir direkt im Hotel studieren können. Wir<br />

müssen weder weit fahren, noch unsere Dozenten<br />

und den Vorlesungsraum mit hunderten von Studenten<br />

teilen. Unsere Vorlesungen finden in einem<br />

schönen Tagungsraum statt und durch unsere kleine<br />

Gruppengröße ist es ein sehr intensives und total<br />

angenehmes Lernerlebnis. Ein weiterer, nicht zu<br />

unterschätzender Vorteil ist, dass die Traube Tonbach<br />

uns Studenten finanziell unter die Arme<br />

greift und die Hälfte der Studiengebühren übernimmt.<br />

Man braucht starke Nerven und sollte gerne mit<br />

Menschen arbeiten. Die Bereitschaft über sich hinauszuwachsen<br />

und viel zu lernen, ist ebenfalls<br />

wichtig – vor allem, wenn man sich wie ich für eine<br />

Ausbildung mit Zusatzqualifikation oder ein berufsbegleitendes<br />

Studium im Hotel interessiert.<br />

Das Schöne ist, dass die Jobs in der Hotellerie so<br />

vielfältig sind – da ist für jeden etwas dabei.<br />

Da ich noch zwei Jahre studieren werde, heißt es<br />

für mich in dieser Zeit so viel wie möglich zu lernen<br />

und die Herausforderung neuer Aufgaben anzunehmen.<br />

Was danach kommt, ist noch zu weit<br />

weg, um jetzt schon Pläne zu schmieden.«<br />

Hotelkaufmann<br />

»Ich wurde durch Empfehlung und<br />

das Internet auf den Beruf aufmerksam.<br />

Die Ausbildung ist abwechslungsreich,<br />

interessant, facettenreich<br />

und macht mir Spaß und Freude. Sie<br />

bietet viele Impressionen, und im Beruf<br />

trägt man Verantwortung. Besonders<br />

gut gefällt mir der tägliche Umgang<br />

mit Gästen, der Verkauf, das<br />

Arbeitsklima und die verschiedenen<br />

Lehrbereiche. Für den Beruf braucht<br />

man Offenheit, Spaß im Umgang mit<br />

Gästen, Verkaufstalent, Freundlichkeit,<br />

Flexibilität, Improvisation und<br />

Lernbereitschaft. Ich stelle mir später<br />

eine Position als Führungskraft vor.«<br />

Jimmy Dang, 24 Jahre,<br />

Ausbildungsberuf: Hotelkaufmann<br />

Ausbildungsbetrieb: Hotel Sackmann


Branchencheck: Berufe in Gaststätten und Hotellerie n 7<br />

Köchin<br />

Hotelfachfrau<br />

Lotte Rosport, 21 Jahre,<br />

Ausbildung: Köchin,<br />

Ausbildungsbetrieb: Hotel Traube<br />

Tonbach<br />

»Aufmerksam wurde ich auf den Beruf,<br />

weil ich schon immer gerne gekocht<br />

und privat ständig neue Gerichte<br />

ausprobiert habe. Da ich gerne<br />

praktisch arbeiten wollte und mich<br />

die Abläufe in einem Restaurant faszinieren,<br />

habe ich vor Beginn meiner<br />

Ausbildung ein Praktikum in der Küche<br />

gemacht. Dadurch hat sich für<br />

mich bestätigt, dass ich das Handwerk<br />

wirklich professionell lernen<br />

und auf Dauer ausüben möchte. Ein<br />

Praktikum, am besten über mehrere<br />

Wochen, kann ich jedem wärmstens<br />

ans Herz legen, der sich für diesen<br />

Beruf interessiert.<br />

Die Ausbildung erfolgt ü berwiegend<br />

in der Traube Tonbach. Dort habe ich<br />

die Möglichkeit, verschiedene Küchenposten<br />

und den reibungslosen<br />

Ablauf in einem Hotel kennen zu lernen.<br />

Ebenso lerne ich Aufgaben<br />

außerhalb der Küche kennen, wie das<br />

Betreuen von Buffets und Extraveranstaltungen<br />

und den Umgang mit den<br />

Gästen. Meistens verbringe ich den<br />

Tag mit Vorbereitungen in den Küchen,<br />

dem Mise-en-place für den<br />

Abendservice. Neben der praktischen<br />

Arbeit gibt es über das Jahr verteilt<br />

immer wieder Blockunterricht in der<br />

Berufsschule, in der Fächer wie Warenkunde,<br />

Kochunterricht aber auch<br />

Rechnungswesen und Warenwirtschaft<br />

vermittelt werden.<br />

Am meisten Spaß macht mir das<br />

Praktische. Beim Kochen sieht man<br />

direkt die Früchte seiner Arbeit:<br />

Wenn man gute Zutaten kreativ und<br />

richtig zusammenfügt, bekommt<br />

man ein leckeres Gericht. Sich dabei<br />

Mühe zu geben, zahlt sich aus. Wenn<br />

es am Ende den Gästen oder mir<br />

selbst schmeckt, gibt das einem ein<br />

gutes Gefühl. Mich fasziniert, dass es<br />

unendlich viele Gerichte, Zutaten<br />

und Zubereitungsmöglichkeiten gibt,<br />

so dass man stets Neues ausprobieren<br />

und dazu lernen kann. Zudem<br />

schätze ich es sehr, dass ich hier in<br />

einem motivierten und tollen Team<br />

arbeite, wir unterstützen uns gegenseitig<br />

und haben die Möglichkeit von<br />

unseren langjährigen und erfahrenen<br />

Küchenchefs zu lernen.<br />

Da ein Arbeitstag in der Küche<br />

recht lang und anstrengend sein<br />

kann, sollte man meiner Meinung<br />

nach auf jeden Fall Interesse am Beruf<br />

und die richtige Motivation mitbringen.<br />

Man muss sich in ein Team<br />

gut einfügen können und bereit sein,<br />

Neues zu lernen. Eine natürliche<br />

Freude und viel Interesse an guter<br />

Gastronomie machen es definitiv<br />

leichter für junge Menschen, über die<br />

oft nicht so attraktiven Arbeitszeiten<br />

hinwegzusehen. Alles andere lernt<br />

man vor allem durch die Kollegen<br />

und seinen Küchenchef im Betrieb –<br />

nicht umsonst heißt es »Übung<br />

macht den Meister«.<br />

A ls Köchin hat man die Möglichkeit,<br />

nahezu überall auf der Welt zu arbeiten,<br />

wo es Restaurants gibt. Ich kann<br />

mir sehr gut vorstellen, später im<br />

Ausland weitere Erfahrungen zu sammeln<br />

und die Küchen anderer Länder<br />

kennen zu lernen. Ansonsten lasse<br />

ich mich überraschen, wo mein Weg<br />

mich nach der Ausbildung hinführt.«<br />

Kauffrau für Tourismus und<br />

Freizeit<br />

»Schon immer wollte ich einen Beruf mit Gästekontakt erlernen.<br />

Also recherchierte ich ganz gezielt im Internet nach Berufen,<br />

die etwas mit der Tourismusbranche zu tun haben. Als ich<br />

auf den Ausbildungsberuf »Kauffrau für Tourismus und Freizeit«<br />

gestoßen bin und erfahren habe, dass man diesen auch in der<br />

Hotellerie erlernen kann, war dies eine Traumkombination für<br />

mich. Nachdem ich die Ausbildung beendet hatte, wollte ich<br />

mich noch weiter fortbilden: Das System der dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg bietet mir einen optimalen Rahmen, um<br />

weiterhin in der Praxis zu arbeiten und gleichzeitig ein theoretisches<br />

Studium zu absolvieren.<br />

Als Kauffrau für Tourismus<br />

und Freizeit arbeitet man in<br />

mehreren Abteilungen: unter<br />

anderem an der Rezeption, in<br />

der Verwaltung und im Kinderprogramm.<br />

Die Hauptabteilung<br />

ist das Ferienprogramm<br />

– dort wird alles, was die Erwachsenenunterhaltung<br />

betrifft,<br />

wie zum Beispiel Wanderungen,<br />

Konzerte oder Oldtimerausfahrten,<br />

geplant, organisiert<br />

und durchgeführt. In<br />

diesem Beruf gleicht kein Tag<br />

dem anderen. Jeder Gast hat<br />

unterschiedliche Bedürfnisse,<br />

die es gilt, bestmöglich zu<br />

Elena Krieger, 24 Jahre,<br />

Ausbildungsberuf/Studiengang:<br />

Kauffrau für Tourismus und<br />

Freizeit / BWL mit Schwerpunkt<br />

Tourismus<br />

Ausbildungsbetrieb: Hotel<br />

Bareiss / DHBW Lörrach<br />

befriedigen – eine große<br />

Herausforderung. Umso zufriedener<br />

gehe ich in meinen<br />

Feierabend, wenn ich<br />

weiß: Alle Gäste sind glücklich.<br />

Viele Fähigkeiten kann<br />

man erlernen, aber eine<br />

Hauptvoraussetzung ist,<br />

dass man Spaß am Umgang<br />

mit dem Gast hat. Aufgeschlossenheit, Flexibilität, Teamfähigkeit<br />

und ein gewisses Maß an Ehrgeiz sollten ebenfalls<br />

mitgebracht werden. Während des Studiums bietet sich mir die<br />

Möglichkeit den Ausbilderschein zu machen – damit und natürlich<br />

mit meinen Erfahrungen aus der Ausbildung sowie meinem<br />

Bachelorabschluss habe ich optimale Voraussetzungen um den<br />

nächsten Schritt anzugehen: Abteilungsleiterin werden.«<br />

»Da meine Eltern ein Restaurant besitzen,<br />

bin ich sehr früh mit der Gastronomie<br />

in Kontakt gekommen. Eine<br />

Hotelfachfrau hat den Überblick über<br />

das ganze Hotel und die verschiedenen<br />

Bereiche. Deswegen lerne ich alles<br />

vom Service bis zur Rezeption. Besonders<br />

gut gefällt mir die Arbeit mit<br />

Menschen, und dass jeder Tag anders<br />

ist. Sowas wie Alltag gibt es fast gar<br />

nicht.<br />

Mitbringen sollte man Offenheit,<br />

Organisationstalent und eine positive<br />

Ausstrahlung. Ich möchte die ersten<br />

Jahre viele Erfahrungen in verschiedenen<br />

Hotels sammeln. Ansonsten<br />

bin ich gespannt, was die Zukunft so<br />

bringt.«<br />

Judith Küffner, 21<br />

Jahre, Ausbildung:<br />

Hotelfachfrau<br />

Ausbildungsbetrieb:<br />

Hotel Sackmann


8 n Branchencheck: Berufe in Gaststätten und Hotellerie<br />

Koch mit<br />

Zusatzqualifikation<br />

Wodurch wurdest du auf diesen Beruf aufmerksam?<br />

Auf den Beruf bin ich direkt aufmerksam geworden. Ich bin<br />

im elterlichen Betrieb aufgewachsen und somit in die Gastronomie<br />

hineingewachsen.<br />

Beschreibe deine Ausbildung<br />

Meine Ausbildung war/ist eine lange, aber dennoch auch<br />

sehr gute Zeit, in der ich mich persönlich gut weiterentwickeln<br />

konnte.<br />

Was gefällt dir besonders<br />

gut?<br />

Die Möglichkeit, Ideen und<br />

Anregungen einbringen<br />

und umsetzen zu können.<br />

An unserer Arbeit sieht<br />

man direkt ein Ergebnis.<br />

Chiara Brunn, 20 Jahre,<br />

Ausbildung/Studiengang:<br />

Hotelfachfrau mit Zusatzqualifikation<br />

Hotelmanagement<br />

Ausbildungsbetrieb:<br />

Hotel Bareiss<br />

Hotelfachfrau mit<br />

Zusatzqualifikation<br />

Hotelmanagement<br />

Christian Marschollek,<br />

24 Jahre,<br />

Ausbildungsberuf/Studiengang:<br />

Koch mit Zusatzqualifikation<br />

Küchen- und Servicemanagement<br />

im FHG-Modell<br />

Ausbildungsbetrieb: Hotel<br />

Bareiss<br />

Braucht man besondere<br />

Eigenschaften/Fähigkeiten<br />

für diesen Beruf?<br />

Ja, man man muss belastbar<br />

und flexibel sein und<br />

die Liebe zum Beruf mitbringen.<br />

Wie stellst du dir deine<br />

berufliche Zukunft vor?<br />

Ich möchte gern noch drei<br />

Jahre nach der Ausbildung<br />

in Deutschland arbeiten<br />

und danach im Ausland<br />

weitere Erfahrungen sammeln.<br />

Wodurch wurdest du auf diesen<br />

Beruf aufmerksam?<br />

Durch einen Nebenjob in der Gastronomie<br />

und Praktika.<br />

Beschreibe deine Ausbildung<br />

Die Ausbildung ist vielfältig, da man<br />

in vielen Abteilungen im Hotel eingesetzt<br />

wird, unter anderem im Service<br />

am Gast oder bei Veranstaltungen<br />

wie Hochzeiten.<br />

Was gefällt dir besonders gut?<br />

Mir gefällt, dass jeder Tag anders ist,<br />

der Gästekontakt und die Arbeit im<br />

Team<br />

Braucht man besondere<br />

Eigenschaften/Fähigkeiten für<br />

diesen Beruf?<br />

Ja, beispielsweise Teamfähigkeit.<br />

Außerdem sollte man dienstleistungsorientiert,<br />

kommunikativ,<br />

sprachbegabt, aufgeschlossen und<br />

freundlich sein und einen offenen<br />

Umgang mit anderen Menschen<br />

pflegen.<br />

Wie stellst du dir deine<br />

berufliche Zukunft vor?<br />

Ich möchte noch dual studieren und<br />

freue mich darauf, überall auf der<br />

Welt arbeiten zu können.<br />

Koch<br />

Wodurch wurdest du auf diesen<br />

Beruf aufmerksam?<br />

Durch das Kochen zu Hause<br />

Beschreibe Deine Ausbildung.<br />

Bei der Ausbildung zum Koch lerne<br />

ich alles zur Vorbereitung und Zubereitung<br />

von Speisen – von gut bürgerlichem<br />

Essen bis zur Gourmet-<br />

Küche<br />

Was gefällt die besonders gut?<br />

Die Vielfältigkeit der unterschiedlichen<br />

kulturellen Zubereitungsarten<br />

und der Produkte, die eine Menge an<br />

Möglichkeiten bieten. Man kann sich<br />

aus allen Einflüssen bedienen, wie<br />

ein Maler aus seinem Farbkasten.<br />

Außerdem gefällt mir der Entstehungsprozess,<br />

wie aus einfachen Lebensmitteln,<br />

wie Obst und Gemüse,<br />

ein fertiges Gericht wird.<br />

Braucht man besondere<br />

Eigenschaften/Fähigkeiten für<br />

diesen Beruf?<br />

Man sollte belastbar sein und auf jeden<br />

Fall Leidenschaft für den Beruf<br />

mitbringen.<br />

Wie stellst du dir deine<br />

berufliche Zukunft vor?<br />

Ich möchte in einem kleinen Restaurant<br />

mit täglich wechselnder Karte<br />

arbeiten. Dabei sollen die Kochzutaten<br />

möglichst selbst produziert<br />

werden, also das Obst und Gemüse<br />

selbst angebaut und Tiere selbst gezüchtet<br />

werden.<br />

Robin Haas,<br />

25 Jahre,<br />

Ausbildungsberuf: Koch,<br />

Ausbildungsbetrieb: Hotel<br />

Sackmann<br />

Berufe in Gaststätten und Hotellerie<br />

n Die Hotellerie und Gastronomie sind Jobmotor in Deutschland<br />

und Europa und eng mit der Tourismusbranche verbunden –<br />

Urlaub in Deutschland wird immer beliebter. Die Branche<br />

bietet sichere Arbeitsplätze für Fachkräfte, die Spaß daran<br />

haben, mit und für Menschen zu arbeiten. Alle Berufe in der<br />

Gaststätten- und Hotelbranche haben eines gemeinsam: Der<br />

Kunde steht an erster Stelle.<br />

n Im Beruf geht es vor allem um die Zubereitung von Speisen<br />

und Getränken, das Bedienen und Betreuen von Gästen, sowie<br />

um die Steuerung und Planung von Abläufen in Küche, Service<br />

oder Verwaltung. Das Ziel dabei: Der Gast soll wiederkommen.<br />

Dafür wird er häufig rund um die Uhr verwöhnt.<br />

n In jungen Jahren vom Azubi zum Küchenchef ist kein<br />

ungewöhnlicher Weg in der Branche. Dafür muss man aber<br />

auch bereit sein, abends, nachts und an Wochenenden zu<br />

arbeiten.<br />

n Gaststätten und Hotels gibt es weltweit: Die Möglichkeiten und<br />

Chancen im Ausland zu arbeiten sind daher groß. Überdies<br />

gibt es Arbeitsplätze an den schönsten Urlaubsorten.


Branchencheck: Berufe in Gaststätten und Hotellerie n 9<br />

Restaurantfachmann<br />

»In die Gastronomie bin ich während<br />

meines Studiums eher zufällig gelangt.<br />

Zunächst war es ein Minijob,<br />

dann eine Festanstellung. Bei weiteren<br />

Gedanken über meine berufliche<br />

Zukunft habe ich realisiert, wie viel<br />

Spaß mir die Arbeit machte, und<br />

beim Beratschlagen mit Freunden<br />

stellte sich heraus, dass ich einen<br />

ehemaligen Mitarbeiter aus der<br />

Traube Tonbach kannte. Da lag es<br />

auf der Hand, dass Restaurantfachmann<br />

das Richtige für mich ist.<br />

Meine Ausbildung würde ich als<br />

hart aber bereichernd beschreiben.<br />

Erstmal war es für mich nicht leicht,<br />

mich darauf einzustellen, nach dem<br />

»festen Job« wieder Auszubildender<br />

zu sein. Allerdings habe ich die Möglichkeit,<br />

von den Besten zu lernen.<br />

Wenn man mit offenen Augen durch<br />

die Ausbildung geht und eine Leidenschaft<br />

für die guten Produkte<br />

mitbringt, die hier verarbeitet werden,<br />

kann man sich in der Traube<br />

Tonbach sehr viel Wissen aneignen.<br />

Die Ausbildung ist ein einvernehmliches<br />

Geben und Nehmen, in dem<br />

man allerdings bereit sein sollte, das<br />

gegebene Wissen auch anzunehmen<br />

und gut zu nutzen.<br />

Abgesehen von der guten Luft in<br />

Tonbach gefallen mir wahrscheinlich<br />

die exzellenten Produkte, mit denen<br />

ich täglich arbeiten darf. Wer dafür<br />

brennt, ist mit diesen Weinen, Speisen<br />

und der gesamten Ausstattung<br />

des Hotels im Paradies. Selbstverständlich<br />

prägt auch der tägliche<br />

Kontakt zu unseren anspruchsvollen<br />

Gästen und ganz unterschiedlichen<br />

Kollegen. Das mag zwar in stressigen<br />

Minuten auch mal anstrengend<br />

sein, doch ist es rückblickend immer<br />

bereichernd und ohne auch nicht<br />

vorstellbar.<br />

Als besondere Fähigkeiten würde<br />

ich sie nicht beschreiben, doch sollten<br />

einige Wesenszüge stärker ausgeprägt<br />

sein: zum Beispiel die Freude<br />

am zwischenmenschlichen Kontakt.<br />

Wer sich da schwer tut, wird es<br />

auch schwer haben, als Restaurantfachmann<br />

Fuß zu fassen. Zudem bin<br />

ich der Meinung, dass man nicht zu<br />

einem richtig guten Restaurantfachmann<br />

wird, wenn man nicht für große<br />

Weine, exquisite Speisen oder<br />

hochwertige Spirituosen schwärmt.<br />

Zuletzt sollte man sich nicht vor harter<br />

Arbeit scheuen, was allerdings<br />

nicht bedeutet, dass es immer hart<br />

sein wird – davor und danach gibt’s<br />

unzählige lustige, schöne Momente.<br />

Mich persönlich wird die Zukunft<br />

wohl an die Bar führen. Zunächst<br />

möchte ich noch so viel wie möglich<br />

dazu lernen, mich weiterbilden und<br />

meine Fähigkeiten ausbauen. Bevor<br />

ich in einigen Jahren mal sesshaft<br />

werde, möchte ich gerne noch einiges<br />

Neues sehen. Das bedeutet für<br />

mich nicht unbedingt ins Ausland zu<br />

müssen, sondern einfach noch ein<br />

paar gute Stationen zu nutzen.<br />

Florian Klotz,<br />

25 Jahre,<br />

Auszubildungsberuf:<br />

Restaurantfachmann,<br />

Ausbildungsbetrieb:<br />

Hotel Traube Tonbach


Durchstarten –<br />

Berufe mitZukunft<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

DH-Studium, Fachrichtung Industrie<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

Fachkraft für Abwassertechnik<br />

ENRW<br />

Unternehmensverbund<br />

Kontakt: Ottmar Schäfer<br />

Telefon: 0741 472-251<br />

ottmar.schaefer@enrw.de<br />

Besuchen Sie uns bei der Ausbildungsmesse<br />

„starter“ und erfahren Sie mehr über die<br />

vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten mit besten<br />

Zukunftsaussichten.<br />

Starten Sie durch –mit der ENRW


Ausbildung n 11<br />

Berufe im Fokus<br />

Für wen steht Genuß an oberster Stelle, wer bearbeitet den Rohstoff Stein, und was macht eine<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte? Wir stellen drei Berufe vor:<br />

Nougat, Schokolade und<br />

Marzipan – in der Ausbildung<br />

als Konditor steht<br />

Genuss an oberster Stelle.<br />

Man lernt alles, was für die Herstellung<br />

von leckeren Kuchen, Torten<br />

und süßen Teilchen wichtig ist. Dabei<br />

steht allerdings nicht nur der Geschmack<br />

im Vordergrund. Auch sein<br />

gestalterisches Talent darf beim Verzieren<br />

und Dekorieren der Backwaren<br />

unter Beweis gestellt werden.<br />

Als Konditor beginnt die Arbeit mitten<br />

in der Nacht, da die Backwaren<br />

pünktlich zur Geschäftsöffnung fertig<br />

sein müssen. Ebenso muss man als<br />

Konditor oft am Wochenende und an<br />

Feiertagen arbeiten, da dann die<br />

Nachfrage meist besonders hoch ist.<br />

Kuchen, Torten, süße Teilchen<br />

Die Hygiene in einer Konditorei hat<br />

große Bedeutung, deshalb sollte die<br />

Reinigung der Maschinen, der Backstube<br />

sowie der Laden- und Verkaufsfläche<br />

ebenfalls Spaß machen. Auch<br />

die Präsentation der verschiedenen<br />

Backwaren ist ein ebenso wesentlicher<br />

Inhalt der Ausbildung: Um den<br />

Kaufanreiz beim Kunden zu wecken,<br />

muss das Sortiment sorgfältig und<br />

schön ausgestellt werden. Außerdem<br />

gehören auch die Berechnung des<br />

Rohstoffbedarfs oder die sachgerechte<br />

Aufbewahrung der einzelnen Zutaten<br />

für die Backwaren zum Aufgabengebiet.<br />

Nicht zuletzt müssen Hygiene-,<br />

Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften<br />

sorgfältig<br />

eingehalten werden.<br />

Konditor beim Verzieren einer<br />

Torte.<br />

Foto: Puchner<br />

Fasziniert von Stein<br />

Im Beruf dreht sich alles um den Rohstoff Stein. Als Steinmetz ist<br />

man Experte, wenn es um die Bearbeitung geht. Man hat die Wahl<br />

zwischen verschiedenen Einsatzstellen: In Grabsteinwerkstätten erlernt<br />

man die Herstellung von Grabsteinen, in Restaurierungsbetrieben<br />

werden Fassaden historischer Gebäude und Steindenkmäler aufgearbeitet,<br />

und in Kirchenbauämtern werden die alten Gemäuer der<br />

Gotteshäuser saniert. Steinmetze stellen ebenfalls Boden- und Fassadenplatten<br />

wie auch Treppen aus Natur- oder Kunststein her und<br />

verlegen oder versetzen ihre Erzeugnisse vor Ort.<br />

Handwerkliches Geschick ist bei der Ausbildung zum Steinmetz genauso<br />

wichtig wie der Umgang mit einer Vielzahl an Maschinen. Diese<br />

machen dem Steinmetz das Leben leichter, und sie übernehmen<br />

das Schleifen, Spalten und<br />

Schneiden. Man lernt auch,<br />

wie man Skizzen, Bau- und<br />

Ein Steinmetz gibt Granit und<br />

Marmor ein kunstvolles Gesicht.<br />

Foto: view<br />

Werkzeichnungen anfertigt,<br />

um die Kundenwünsche<br />

bestmöglich umzusetzen.<br />

Körperliche Fitness wie<br />

auch künstlerisches Talent<br />

sind ebenso wichtige Voraussetzungen<br />

für das Erlernen<br />

dieses vielseitigen Berufs.<br />

Steinmetz ist ein Beruf mit<br />

einer sehr langen Tradition.<br />

So haben Steinmetze zum<br />

Beispiel die Pyramiden im<br />

alten Ägypten gebaut.<br />

Vielseitig und<br />

abwechslungsreich<br />

Die Aufgaben von Zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten<br />

sind sehr vielseitig und<br />

abwechslungsreich. So gehören<br />

die Vereinbarung und Koordination<br />

von Terminen, das Führen des<br />

Terminkalenders, die Vorbereitung<br />

der Praxisräume und die Bereitstellung<br />

der Patientenakten genauso<br />

zum Tätigkeitsbereich wie auch die<br />

Betreuung der Patienten. Diese beginnt<br />

bereits am Empfang und geht<br />

weit über die Behandlung hinaus.<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

informieren über durchzuführende<br />

Maßnahmen und Behandlungsalternativen.<br />

Ebenso wird man von zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten über<br />

kostenpflichtige Zusatzleistungen,<br />

zum Beispiel professionelle Zahnreinigung<br />

oder Bleachings, aufgeklärt.<br />

Das Assistieren bei Behandlungen<br />

gehört ebenfalls zu den Aufgaben.<br />

Nachdem alle notwendigen Instrumente<br />

und Materialien bereitgestellt<br />

wurden, fertigen Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte Röntgenaufnahmen<br />

an, leisten Hilfe während der Behandlung,<br />

dokumentieren die Zahngesundheit,<br />

räumen die Behandlungsräume<br />

auf und desinfizieren diese.<br />

Ebenso zum Alltag gehört das Bestellen<br />

von Praxismaterial, Aufträge<br />

für das zahntechnische Labor anzufertigen<br />

sowie Behandlungs-, Heilund<br />

Kostenpläne aufzustellen. Wer<br />

Freude am Umgang mit anderen<br />

Menschen hat und diese gerne berät,<br />

für den ist der Beruf auf jeden Fall<br />

der richtige.<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

bereitet Frau auf Zahnbehandlung<br />

vor. Foto: © coldwaterman –<br />

stock.adobe.com


12 n starter 2019<br />

Grußwort<br />

➜Inspiration. Orientierung.<br />

Berufswahl.<br />

Die Ausbildungsmesse starter wartet mit vielfältigen Informationen und<br />

Aktionen auf. Mehr als 90 Unternehmen sind dabei<br />

n Nachgefragt<br />

bei Ralf Broß, Oberbürgermeister<br />

Rottweil<br />

n Es ist bereits die 13. Auflage der<br />

Ausbildungsmesse starter, Messe für<br />

Ausbildung und Berufe, zu der ich Sie<br />

ganz herzlich einlade. Die starter ist eine<br />

Erfolgsgeschichte, für uns als Veranstalter,<br />

aber vor allem auch für die unzähligen<br />

Unternehmen, die gesamte Region und<br />

nicht zuletzt natürlich ganz besonders für<br />

die Hauptpersonen: die künftigen<br />

Auszubildenden. Auch in diesem Jahr ist<br />

die Messe wieder komplett ausgebucht,<br />

einige »Neue« sind hinzugekommen, das<br />

freut uns natürlich ganz besonders. 90<br />

Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung,<br />

Handel und Handwerk präsentieren<br />

sich, informieren und laden zu<br />

Gesprächen ein. Die starter-Messe hat<br />

sich zu einer wichtigen Informations- und<br />

Kontaktbörse für Schüler etabliert. Junge<br />

Menschen für ihre Heimat und die Firmen<br />

in der Region zu begeistern, sie zu gewinnen<br />

und in der Region zu halten, sind<br />

die großen Ziele der Messe. Die starter<br />

wartet auch dieses Jahr mit einem<br />

interessanten Mix aus Bewährtem und<br />

Innovativem auf und unterstützt und<br />

begleitet mit ihrem Angebot den Übergang<br />

von der Schule ins Berufsleben.<br />

Einen wichtigen Part bei der Berufswahl<br />

ihrer Kinder nehmen auch die Eltern ein.<br />

So freut es mich sehr, dass die Agentur<br />

für Arbeit einen Workshop für Eltern mit<br />

anschließendem Messerundgang anbietet,<br />

und das Netzwerk Schule-Wirtschaft<br />

Region Rottweil speziell für Eltern<br />

Angebote an beiden Messetagen bereit<br />

hält. Ich lade Sie liebe Eltern ganz<br />

herzlich ein, sich zu informieren und die<br />

Messe selbst zu entdecken, denn die<br />

Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten ist<br />

kaum zu überblicken, und hier die<br />

richtige Wahl zu treffen, ist sicherlich<br />

nicht immer einfach. Wir freuen uns sehr,<br />

dass sich mehr als 90 Unternehmen,<br />

Institutionen, Behörden und Schulen den<br />

Schülerinnen und Schülern sowie den<br />

Eltern präsentieren. Auch das Handwerk<br />

engagiert sich wieder mit einem breiten<br />

Spektrum an Berufsmöglichkeiten durch<br />

ihre Innungen. Nutzen Sie die Möglichkeit,<br />

bei der zweitägigen Veranstaltung<br />

Kontakte zu den Unternehmen zu<br />

knüpfen, mit den Ausbildungsleitern<br />

sowie Auszubildenden ins Gespräch zu<br />

kommen und zu entdecken, welche<br />

Vielfalt unsere Region zu bieten hat.<br />

Besuchen Sie die starter und lassen Sie<br />

sich inspirieren. Entdecken Sie die vielfältigen<br />

Perspektiven für die berufliche<br />

Zukunft Ihrer Kinder. Sie werden sehen,<br />

dass die Region und die Stadt Rottweil<br />

eine Menge zu bieten haben.<br />

starterScouts<br />

bieten wieder<br />

geführte Rundgänge<br />

für Schüler an.<br />

Die starter – Messe für Ausbildung und Berufe,<br />

die dieses Jahr bereits im 13. Jahr<br />

stattfindet, ist ein Erfolgsmodell und in<br />

dieser Form in der Region einzigartig.<br />

Zwei Tage lang – am Freitag, 28. Juni, und Samstag,<br />

29. Juni, – können sich künftige Berufsanfänger, Eltern<br />

und Interessierte auf der Messe in und rund um<br />

die Stadthalle in Rottweil informieren und die Vielfalt<br />

an Berufswahlmöglichkeiten sowie Unternehmen<br />

und Institutionen der Region kennen lernen.<br />

In diesem Jahr wartet die Messe mit der stattlichen<br />

Anzahl von 90 Unternehmen aus den Bereichen<br />

Industrie, Dienstleistung, Handel und Handwerk<br />

auf, die sich präsentieren und einladen, mit ihnen<br />

ins Gespräch zu kommen. Über die Jahre hinweg<br />

haben die Organisatoren immer wieder neue Ideen<br />

eingebracht, die Veranstaltung kontinuierlich ausgebaut<br />

und an den Bedarf der Unternehmen, aber<br />

auch der Schüler und Eltern angepasst. »Wir hatten<br />

in diesem Jahr mehr Anmeldungen als Kapazitäten<br />

und dürfen uns zudem über neue Aussteller freuen«,<br />

informiert Organisatorin Bettina Weigl. Auch der<br />

Messeorganisator und städtische Wirtschaftsförderer<br />

André Lomsky freut sich, dass sich die Messe stetig<br />

weiterentwickelt. »Wir haben in diesem Jahr unsere<br />

PR-Maßnahmen verändert, es gibt eine neue Website<br />

– ja die starter wird digital«, informiert Lomsky.<br />

Damit möchte man die Zielgruppe der Schulabgänger<br />

und Berufseinsteiger noch gezielter ansprechen<br />

und auf die Veranstaltung hinweisen. »Es freut mich<br />

auch ganz besonders, dass wir wieder neue Unternehmen<br />

aus Rottweil, aus ganz unterschiedlichen<br />

Branchen, hinzugewinnen konnten“, sagt André<br />

Lomsky. Dies zeige, dass die Messe etabliert und<br />

eine wichtige Veranstaltung für Unternehmen in der<br />

Region sowie die Schulabgänger ist.<br />

Apropos Eltern: in diesem Jahr wird es nicht nur<br />

den beliebten Elternworkshop der Agentur für Arbeit<br />

geben, sondern auch spezielle Elternrundgänge, die<br />

vom Netzwerk Schule-Wirtschaft Region Rottweil organisiert<br />

werden (Seite 18). Einen großen Stellenwert<br />

hat zudem das Handwerk, »das wieder ein ganz<br />

ausgeprägtes Engagement zeigt«, lobt Bettina<br />

Weigl. Das Handwerk präsentiert sich beim Handwerkerforum<br />

der Kreishandwerkerschaft Rottweil in<br />

der Stallhalle. Insgesamt sind auch dieses Jahr wieder<br />

sechs Innungen an Bord. Es präsentieren sich die<br />

Schreiner, die Maler und Stuckateure, die Zimmerer,<br />

die Maurer sowie die Vertreter des Elektrohandwerks.<br />

Sie haben nicht nur Informationen für die Besucher<br />

parat, sondern bieten allerlei Stationen, an denen<br />

Schüler selbst etwas ausprobieren können.<br />

Auch die Berufswelten (Seite 18) sind neu strukturiert<br />

und organisiert sowie farblich gekennzeichnet.<br />

Es gibt beispielsweise erstmals spezielle Aufkleber<br />

für die Besucher, mit denen sie sich kennzeichnen<br />

können und damit signalisieren, für welchen Berufsbereich<br />

sie sich interessieren. Die Schirmherrschaft<br />

für die Messe übernimmt die IHK Schwarzwald-Baar-<br />

Heuberg.<br />

Das starter-Navi bietet zudem die richtige Orientierung<br />

für die Messebesucher. Es enthält den Hallenplan,<br />

die Namen der Aussteller und den einen oder<br />

anderen wertvollen Tipp für die Messebesucher.<br />

Eine Neuerung haben die Veranstalter überdies parat:<br />

Um den Schülern den Gesprächseinstieg an den<br />

Ständen zu erleichtern, gibt es einen Gesprächsgutschein<br />

zum Ausschneiden. »Mit der grünen Karte in<br />

der Hand zeigen die Messebesucher, dass sie mit<br />

den Ausstellern gerne ins Gespräch kommen möchten,<br />

aber unsicher darüber sind, wie sie das Gespräch<br />

beginnen sollen«, erklärt Organisatorin Bettina<br />

Weigl. Zudem besteht wieder die Möglichkeit,<br />

dass die Aussteller an einer extra eingerichteten Litfasssäule<br />

ihre Angebote wie Praktika, Ausbildungsplätze<br />

und Jobs anbringen lassen – ein Angebot<br />

nicht nur für Berufseinsteiger.<br />

Info<br />

n Die 13. Auflage der starter – Messe<br />

für Ausbildung und Berufe ist am<br />

Freitag, 28. Juni, von 9 bis 16 Uhr,<br />

am Samstag, 29. Juni, von 10 bis 16<br />

Uhr geöffnet. Ein Besuch lohnt sich.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.starter-rottweil.de.


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starter 2019 n 15<br />

Grußwort<br />

➜<br />

Handwerk erleben und<br />

ausprobieren<br />

Beim Handwerkerforum sind sechs Innungen vertreten. Virtuelle Reality-<br />

Brille gewährt spannende Einblicke in den Berufsalltag des Elektronikers<br />

Das Handwerk gewährt während der starter<br />

– Messe für Ausbildung und Berufe,<br />

auch in diesem Jahr wieder spannende<br />

Einblicke. Es gibt jede Menge zum Ausprobieren<br />

und die Elektro-Innung wartet mit einer<br />

virtuellen Reality-Brille auf, mit der der Beruf genau<br />

erkundet werden kann. Das Handwerkerforum<br />

der Kreishandwerkerschaft Rottweil wird in bewährter<br />

Weise wieder im Eingangsbereich der Stallhalle<br />

zu finden sein.<br />

Sechs Innungen – Maler, Stuckateure, Zimmerleute,<br />

Schreiner und Vertreter des Elektrohandwerks<br />

sowie Maurer – informieren über ihre Berufe.<br />

Und sie erhalten dabei tatkräftige Unterstützung<br />

von jungen Auszubildenden der Erich-Hauser-Gewerbeschule<br />

in Rottweil und von der Gewerbeschule<br />

in Schramberg, die Interessierten allerlei Fragen<br />

zur Ausbildung beantworten können. Die Besucher<br />

können sich zudem über die vielfältigen Ausbildungsbetriebe<br />

des Handwerks in der Region informieren<br />

und mit Meistern persönlich ins Gespräch<br />

kommen, erste Kontakte knüpfen, die Berufe näher<br />

kennen lernen oder gleich selbst ausprobieren.<br />

Beim Handwerk geht es nicht nur beruflich kreativ<br />

und ideenreich zu, sondern auch bei der starter<br />

– Messe für Ausbildung und Berufe gibt es allerlei<br />

zum Ausprobieren und Entdecken. So informiert<br />

die Schreinerinnung Rottweil ausführlich über das<br />

Berufsbild und die Jugendlichen können gleich<br />

praktisch tätig werden. Dabei werden sie von Auszubildenden,<br />

Gesellen und Meistern unterstützt.<br />

Und nebenbei erfahren sie alles Wichtige zur Ausbildung<br />

im Handwerksbetrieb und in der Berufsschule.<br />

Auch die Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

eines Schreiners werden vorgestellt.<br />

Die Zimmerer nehmen die Besucher mit<br />

auf den Holz-Weg. Sie zeigen auf, dass die Arbeit<br />

als Zimmerer sehr vielseitig ist. Bei einer Geschicklichkeitsaufgabe<br />

können sich die Schüler über viele<br />

Tätigkeiten des Berufsbildes informieren. Dass der<br />

Stuckateur ein Beruf mit Tradition und Zukunftsperspektive<br />

ist, zeigt die Innung der Stuckateure<br />

auf. Auch hier gibt es jede Menge Information und<br />

manches zum Ausprobieren. »Eine Ausbildung im<br />

E-Handwerk ist der richtige Einstieg in die Zukunft,<br />

und damit die solide Grundlage für einen Berufsweg<br />

voller Chancen«, sagen die Elektroniker und<br />

laden ein, sich ausführlich zu informieren, denn im<br />

E-Handwerk geht es neben Strom und Energie auch<br />

darum, Zukunftstechnik z u beherrschen und aktiv<br />

mitzugestalten. Die Elektro-Innung ist in diesem<br />

Jahr mit einem eigenen Stand im Außenbereich<br />

vertreten, an dem es ebenfalls vieles zu entdecken<br />

gibt. So können Interessierte hier mit der virtuellen<br />

Reality-Brille interessante Einblicke in den Arbeitsalltag<br />

eines Elektronikers erhalten und zugleich erkunden,<br />

für wie viele Bereiche in einem Haus er zuständig<br />

ist. Und auch die Maurer, zu denen die Beton-<br />

und Stahlbetonbauer sowie Straßenbauer zählen,<br />

warten mit vielfältigen Informationen auf. Die<br />

Meister und Azubis freuen sich auf viele Gespräche<br />

mit den jungen Messebesuchern. Der BauBus wird<br />

am Messe-Freitag über das vielfältige Berufsbild<br />

informieren.<br />

Beim Handwerk gibt’s Vieles zum<br />

Ausprobieren.<br />

n Nachgefragt<br />

bei Birgit Hakenjos-Boyd, Präsidentin der<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />

n Der Jugend gehört die Zukunft. Deshalb<br />

müssen wir alles dafür tun, unseren<br />

Jugendlichen eine berufliche Perspektive zu<br />

geben. Sie werden in den nächsten Jahrzehnten<br />

das gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

Geschehen im Wesentlichen bestimmen.<br />

Es gehört deshalb zu unseren wichtigsten<br />

Aufgaben, unserem Nachwuchs die bestmöglichen<br />

Entwicklungs- und Bildungschancen zu<br />

bieten. Mit der starter-Messe wird ein Zeichen<br />

für die Zukunft gesetzt. Denn wer eine<br />

Berufsausbildung abgeschlossen hat, hat die<br />

besten Perspektiven – gerade bei uns in<br />

unserer wirtschaftsstarken Region<br />

Schwarzwald-Baar-Heuberg. Unsere Wirtschaft<br />

boomt und wir haben praktisch Vollbeschäftigung.<br />

Hinter dieser hervorragenden Lage steht<br />

vor allem der Erfolg unserer heimischen<br />

Unternehmen, die durch nachhaltige und<br />

innovative Wertschöpfung Arbeitsplätze auf<br />

hohem Niveau schaffen und sichern. Dieser<br />

Erfolg bedeutet auch, dass die Nachfrage nach<br />

qualifizierten Fachkräften steigt. Die Wirtschaft<br />

braucht gut ausgebildeten, tatkräftigen<br />

Nachwuchs – und zwar keineswegs nur<br />

Akademiker! Im Gegenteil: Gerade im Bereich<br />

der dualen Ausbildungsberufe sind die<br />

Aussichten besser denn je. Ohne duale<br />

Ausbildung hätten wir nur Akademiker, die<br />

zwar wissen, wie es geht, aber niemanden<br />

mehr, der weiß, wie man es macht. Nicht ohne<br />

Grund gilt unser duales Ausbildungssystem<br />

weltweit als Vorbild. Die berufliche Bildung<br />

junger Menschen ist ein entscheidender Weg,<br />

um dem steigenden Fachkräftebedarf zu<br />

begegnen. Dies setzt eine gelungene Berufsorientierung<br />

voraus. Die starter-Messe leistet<br />

hierzu einen wichtigen Beitrag. Deshalb danke<br />

ich der Stadt Rottweil im Namen der IHK<br />

Schwarzwald-Baar-Heuberg für die professionelle<br />

Ausrichtung der Messe. Herzlichen Dank<br />

auch allen teilnehmenden Unternehmen, die<br />

unseren Jugendlichen das breite Spektrum<br />

beruflicher Möglichkeiten in unserer Heimat<br />

aufzeigen. Das gemeinsame Ziel ist, dass jeder<br />

ausbildungswillige und ausbildungsfähige<br />

Jugendliche einen Ausbildungsplatz bekommt.<br />

Denn die Auszubildenden von heute sind die<br />

Zukunft für unsere Wirtschaft von morgen. Den<br />

Jugendlichen möchte ich auf den Weg geben:<br />

Die Ausbildungsmesse starter gibt Ihnen einen<br />

guten Einblick, was hier alles möglich ist. Sie<br />

haben für Ihre Zukunft eine große berufliche<br />

Auswahl. Jetzt heißt es nur noch zugreifen!


18 n starter 2019<br />

Ausbildung zum<br />

Anfassen: Die Praxis<br />

kommt bei der Messe<br />

keinesfalls zu kurz<br />

Berufswelten – M+E-Truck – BauBus<br />

Den richtigen Beruf für sich<br />

zu entdecken, ist angesichts<br />

der großen Fülle an<br />

Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />

nicht immer ganz einfach.<br />

Was sich in der Theorie vielleicht<br />

ganz gut anhört, könnte sich in der<br />

Praxis aber auch zum Flopp entwickeln.<br />

Da dies aber weder für die Auszubildenden,<br />

noch für die Unternehmen<br />

erstrebenswert ist, ist es gut, das<br />

anvisierte Berufsbild im Vorfeld einfach<br />

mal zu erkunden, sei es bei<br />

einem Praktikum im Betrieb, oder<br />

eben auf der starter – Messe für Ausbildung<br />

und Berufe in Rottweil, bei<br />

den Berufswelten.<br />

Die Berufswelten sind in vier Bereiche<br />

eingeteilt: Das ist zum einen der<br />

Bereich »Verwaltung/Behörden/Öffentlicher<br />

Dienst«, dann die Bereiche »Industrie/Handwerk/Bau«<br />

sowie »Dienstleistung/IT/<br />

Handel/Finanzen« und zu<br />

guter Letzt der Bereich »Pflege/Soziales/Gesundheit/Ernährung«.<br />

Die<br />

Veranstalter haben<br />

die Berufswelten<br />

in diesem<br />

Jahr noch<br />

klarer definiert<br />

und optisch wie<br />

farblich gekennzeichnet.<br />

Zudem gibt es Aufkleber (siehe<br />

Foto) für die Besucher, mit denen sie<br />

Wer sich für Pflege und medizinische Themen interessiert, der schaut in<br />

der Berufewelt »Pflege/Soziales/Gesundheit/Ernährung« vorbei.<br />

sich kennzeichnen können. Wer eine<br />

Ausbildung bei Verwaltung, Gericht,<br />

Polizei oder Bundeswehr machen<br />

möchte, der ist in der Berufswelt »Verwaltung/Behörden/<br />

Öffentlicher<br />

Dienst« genau richtig. Die Interessenten<br />

erfahren nicht nur, welche Aufgaben<br />

es bei den einzelnen Einrichtungen<br />

gibt, sondern auch ganz konkret,<br />

welche Ausbildungsberufe und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

vorhanden<br />

sind. Zudem gibt es natürlich auch<br />

Einblicke in die einzelnen Berufsbilder.<br />

Wer ein Talent für Physik hat, oder<br />

sich für elektrische Steuerungen, Abläufe<br />

und Maschinen interessiert, der<br />

ist in der Berufswelt »Industrie/<br />

Handwerk/Bau« gut aufgehoben. Mit<br />

Industrie-, Werkzeug-, Feinwerk-, Gießerei-,<br />

Verfahrensmechanik, Werkstoffprüfung,<br />

Verfahrens-, Zerspanungs-<br />

und Medizintechnik, technisches<br />

Produktdesign, Mechatronik,<br />

Kfz-Mechatronik, Elektronik, Elektronik<br />

für Betriebstechnik, Elektronik für Geräte<br />

und Systeme, Uhrmacherwesen,<br />

Maschinen- und Anlageführung oder<br />

Oberflächenbeschichtung gibt es hier<br />

eine Reihe von Bereichen, auf die man<br />

sich spezialisieren kann. Und auch im<br />

Handwerk finden sich vielfältige Möglichkeiten:<br />

Sei es beim Bau von<br />

Häusern, Straßen oder Brücken, Ausbesserungs-<br />

und Renovierungsarbeiten<br />

oder in der Herstellung von Produkten<br />

aus verschiedenen Materialien.<br />

Hierzu zählen auch Polster- und<br />

Dekorationstätigkeiten, Stuckateur-,<br />

Zimmerer-, Maurer-, Lackiererhandwerk,<br />

Baustoffprüfung, Bauzeichnen,<br />

Bautechnik, Betonfertigteilbauen, Verfahrensmechanik<br />

und das Gebiet Baustoffe.<br />

Die Beförderung von Menschen<br />

und Gegenständen mit Bus, Bahn<br />

oder Lastwagen ist hingegen Bestand<br />

von Transport und Verkehr.<br />

Wer gut planen oder organisieren<br />

kann, und wem Beratung und Information<br />

Spaß bereitet, der könnte sich<br />

in der Berufswelt »Dienstleistung/IT/<br />

Handel/Finanzen« umschauen. Tätigkeiten<br />

im Vertrieb oder Marketing<br />

gehören hier dazu. Auch wem der Umgang<br />

mit Zahlen und Geld Spaß bereiten<br />

oder wer sich für die digitale Welt<br />

interessiert, sollte sich hier umschauen.<br />

Auch die Berufswelt »Pflege/Soziales/Gesundheit/Ernährung«<br />

hat viel<br />

Interessantes zu bieten. Wer Freude<br />

daran hat, ältere, kranke oder hilfsbedürftige<br />

Menschen zu unterstützen,<br />

und sich um deren alltägliche Dinge<br />

zu kümmern oder auch mit Kindern<br />

und Jugendlichen umzugehen, der<br />

kann im Bereich Sozialwesen, Pflege,<br />

Medizin oder Hauswirtschaft sicher<br />

einen interessanten Ausbildungsplatz<br />

finden.<br />

Am Freitag, 28. Juni, warten auch<br />

der BauBus und der M+E-Truck der<br />

Südwestmetall (siehe Seite 21 )auf<br />

möglichst viele Besucher.<br />

Infoveranstaltung und Workshop für Eltern<br />

Eltern sind für ihre Kinder der wichtigste Partner und Begleiter in Sachen<br />

Berufswahl. Doch seit der eigenen Berufswahl liegen meist viele<br />

Jahre zurück, und die Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten und Ausbildungsberufen<br />

macht die Orientierung nicht immer ganz einfach.<br />

Um Eltern optimal zu informieren und ihnen ein wenig Orientierung<br />

zu bieten, lädt die Agentur für Arbeit Eltern auf der starter – Messe<br />

für Ausbildung und Berufe zu einer Informationsveranstaltung ein, die<br />

mittlerweile gute Tradition geworden und immer sehr gut nachgefragt<br />

ist. »Eltern möchten für ihre Kinder nur das Beste. Genau aus diesem<br />

Grund möchten wir Eltern Tipps und Unterstützung anbieten und ihnen<br />

auch neue Wege in Sachen Berufswahl aufzeigen, die bislang<br />

vielleicht nicht so im Fokus standen«, sagt Bernd Müller, Teamleiter<br />

der Berufsberatung. Katrin Friedel, Berufsberaterin für den Sekundarbereich<br />

I, und Jan Buschmann, Berufsberater für akademische Berufe,<br />

werden in der Impulsveranstaltung am Samstag, 29. Juni, ab 11 Uhr<br />

unter anderem den Berufswahlfahrplan besprechen, Übergänge im Leben<br />

herausarbeiten und natürlich Fragen beantworten. Eltern erhalten<br />

hierbei wichtige Informationen<br />

über den Berufswahlfahrplan ihrer<br />

Schützlinge und über die vielfältigen<br />

Möglichkeiten nach dem<br />

Schulbesuch. Eine möglichst frühzeitige<br />

Beschäftigung mit der Berufs-<br />

oder Studienwahl ist der<br />

Schlüssel für einen erfolgreichen<br />

Einstieg in das Berufsleben. Damit<br />

Infoveranstaltung für Eltern ist am<br />

Samstag, 29. Juni.<br />

Eltern ihr Kind bei der Entscheidungsfindung bestmöglich unterstützen<br />

können, bietet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit diese Impulsveranstaltung<br />

an. Die Veranstaltung findet im Nebenraum hinter dem Stand<br />

der Agentur für Arbeit statt.<br />

Anmeldungen sind bis Dienstag, 25. Juni, im Berufsinformationszentrum<br />

der Agentur für Arbeit in Rottweil per E-Mail Rottweil.BIZ@arbeitsagentur.de<br />

möglich. Sollte kurzfristig eine Teilnahme gewünscht werden, ist<br />

eine Kontaktaufnahme am Stand der Agentur für Arbeit (Stand 7) möglich.


Gemeinsam erfolgreich arbeiten.<br />

Seit 40 Jahren ist unser Familienunternehmen Spezialist<br />

im Fertigkellerbau. Als Markt- und Innovationsführer<br />

verfügen wir über mehrere Patente und eine Vielzahl von<br />

Auszeichnungen.<br />

Das Thema Ausbildung und Nachwuchsförderung ist für<br />

uns von großer Bedeutung. Aus diesem Grund bieten wir<br />

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verantwortungsvoller Aufgaben. Du wirst vom ersten Tag<br />

an in den betrieblichen Prozess eingebunden und bist festerBestandteil<br />

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78727 Oberndorf A.N.


starter 2019 n 21<br />

M+E-InfoTruck<br />

Der M+E-InfoTruck des Arbeitgeberverbandes<br />

SÜDWESTMETALL – Bezirksgruppe-<br />

Schwarzwald-Hegau – setzt neue Maßstäbe<br />

in jugendgerechter Berufsinformation.<br />

Auf der etwa 80 Quadratmeter großen<br />

Präsentationsfläche des<br />

zweigeschossigen Trucks setzen neueste<br />

Multimedia-Anwendungen und anschauliche<br />

Experimentierstationen Maßstäbe für<br />

moderne Berufsinformation. Der »Berufe-<br />

Scout« auf einem mannshohen Touch-<br />

Monitor erklärt wichtige Inhalte zu den<br />

M+E-Berufen und zeigt das Ausbildungsangebot<br />

sowie freie Lehrstellen von<br />

Unternehmen in der Region.<br />

Die zweite Fahrzeugebene bietet<br />

Raum für tiefergehenden Berufskundeunterricht.<br />

Auf einem<br />

Multitouchtable<br />

lädt ein »virtuelles Unternehmen« bis zu<br />

sechs Besuchern gleichzeitig zu einer Erkundung<br />

von Arbeitsplätzen und Berufen<br />

der M+E-Industrie ein. Schüler können hier<br />

spielerisch und intuitiv am Produktionsprozess<br />

eines Autos mitwirken und typische<br />

Aufgabenstellungen erledigen.<br />

Auch Schulen, die nicht an den Rundgängen<br />

teilnehmen, können das Angebot<br />

am Freitag, 28. Juni, zwischen 9 und 13<br />

Uhr nutzen. Fünf Klassen können sich anmelden,<br />

der Rundgang dauert pro Klasse<br />

45 Minuten.<br />

Anmeldung erfolgt direkt bei Markus<br />

Sahler vom IW Köln unter<br />

sahler@iwkoeln.de.<br />

Gut vorbereitet zur starter<br />

n Eine Ausbildungsmesse bietet viele<br />

Möglichkeiten und Chancen, mit<br />

Unternehmen in Kontakt zu kommen.<br />

Daher ist es sinnvoll, sich gut darauf<br />

vorzubereiten.<br />

n Je nach Berufsbild werden<br />

unterschiedliche Anforderungen<br />

gestellt: Daher sollte man im Vorfeld<br />

seine Stärken und Schwächen, seine<br />

Charaktereigenschaften und seine<br />

Talente kennen.<br />

n Auf der starter suchen viele<br />

Unternehmen, Institutionen und<br />

Dienstleister nach Nachwuchskräften.<br />

Ausbildung oder Studium, Handwerk<br />

oder Industrie – wer noch unschlüssig<br />

ist, der kann sich bei der Agentur für<br />

Arbeit, den Industrie- und<br />

Handelskammern und der<br />

Handwerkskammer beraten lassen.<br />

n Auf der Homepage der starter<br />

www.starter-rottweil.de findet man<br />

viele Infos, unter anderem zu<br />

Ausbildungs- und Studienangeboten<br />

und welche Betriebe und Hochschulen<br />

diese anbieten.<br />

n Am besten man macht eine Liste von<br />

Betrieben, die einen interessieren, und<br />

schaut auf dem Hallenplan nach, wo<br />

sich die Messestände befinden.<br />

n Gut ist, sich vor dem Messebesuch<br />

Fragen zu überlegen. Personaler,<br />

Ausbildungsleiter, Dozenten, Azubis<br />

und Studenten beantworten gerne die<br />

Fragen und geben Infos und Tipps.<br />

n Wichtig ist, mutig sein, und offen auf<br />

die Ansprechpartner zugehen.<br />

● Industriekaufmann (m/w/d)<br />

● Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

● BWL-Industrie (B.A.)<br />

● BWL-International Business (B.A.)<br />

● BWL-Technical Management (B.A.)<br />

● Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.)<br />

weitereInfos unter www.fluro.de<br />

● Industriemechaniker (m/w/d)<br />

● Zerspanungsmechaniker (m/w/d)<br />

weitere Infos unter<br />

www.hoehn-praezision.de<br />

Ausbildung<br />

mit<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Medizinische Fachangestellte (MFA)<br />

Anästhesietechnischer Assistent (ATA)<br />

Operationstechnischer Assistent (OTA)<br />

(m/w/d)<br />

Wir freuen uns auf Deinen Besuch auf<br />

der starter Messe in Rottweil.<br />

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hast du noch Fragen? Alle Infos auf www.klinikum-tut.de


2 2 n Studium<br />

Etwas Licht in den<br />

Uni-Dschungel bringen<br />

Der Ablauf einer Universität oder Hochschule ist schwer zu durchschauen. Fakultät,<br />

Verwaltung, Studentenwerk – wofür sind sie da?<br />

Foto: © ptnphotof – stock.adobe.com<br />

In Teil 1 und 2 unserer kleinen<br />

Serie zum Studium ging es um<br />

verschiedene Hochschultypen;<br />

dieses Mal geht es um die Organisation<br />

einer Hochschule.<br />

Zu Beginn des Studiums ist eine<br />

Hochschule für die »neuen« Studenten<br />

meist ein großes und unübersichtliches<br />

Labyrinth und es ist<br />

schwierig, sich in dieser ungewohnten<br />

»Uniwelt« zurechtzufinden. Viele<br />

neue Eindrücke, unbekannte Gesichter<br />

und die fremde Umgebung machen<br />

den Start ins Studium oft<br />

schwer. Mancher Student stellt sich<br />

dann die Frage, ob man alles richtig<br />

macht, und ob das Studium überhaupt<br />

die richtige Entscheidung<br />

war? Wahrscheinlich haben manche<br />

Studenten sogar nach Beendigung<br />

des Studiums die Sprache, Organisation<br />

und Funktion einer Hochschule<br />

oder Universität noch nicht komplett<br />

verstanden. Wir wollen ein bisschen<br />

Licht in den Uni-Dschungel bringen.<br />

Eine Universität oder eine Hochschule<br />

besteht aus mehreren Fakultäten,<br />

an deren Spitze ein Dekan<br />

steht. Im Gebäudekomplex einer<br />

Hochschule gibt es viele Häuser, die<br />

in verschiedene Fachbereiche aufgeteilt<br />

sind.<br />

Selbstverständlich darf an einer Uni<br />

auch die Verwaltung nicht fehlen.<br />

Hier kümmert man sich um etliche<br />

organisatorische Tätigkeiten, die für<br />

Der Betrieb von<br />

Mensen fällt in den<br />

Aufgabenbereich des<br />

Studentenwerks.<br />

Foto: © jotily –<br />

stock.adobe.com<br />

ein Studium notwendig sind: Wenn<br />

man sich zum Beispiel unsicher ist,<br />

ob der gewählte Fachbereich der<br />

richtige ist, kann man sich bei der<br />

Studienberatung über einen möglichen<br />

Fachwechsel informieren. Aber<br />

auch bei Fragen zur Planung des Studiums<br />

hilft die Abteilung der Studienberatung<br />

weiter. Das Auslandsamt<br />

berät über mögliche Semester,<br />

die man im Ausland absolvieren<br />

kann und kümmert sich ebenfalls<br />

um die Anerkennung der Noten, die<br />

im Ausland geschrieben wurden. Im<br />

Sekretariat erhält man den Studentenausweis,<br />

die Immatrikulation<br />

oder man kann ein Urlaubssemester<br />

beantragen.<br />

Für die Anmeldung zu den Prüfungen<br />

ist das Prüfungsamt zuständig.<br />

An einigen Hochschulen gibt es mittlerweile<br />

sogar einen Career Service.<br />

Hier stehen die Vermittlung von Praktika,<br />

das Knüpfen von Kontakten zu<br />

Unternehmen und die Unterstützung<br />

beim Einstieg ins Berufsleben im Vordergrund.<br />

Das Studentenwerk<br />

Eine ebenso wichtige Institution für<br />

Studenten ist das Studentenwerk.<br />

Dieses steht bei allen Fragen und<br />

Problemen rund ums Studium zur<br />

Verfügung. Wenn man zum Beispiel<br />

Hilfe bei der Beantragung von BAföG<br />

oder allgemeine Informationen zur<br />

Studienfinanzierung benötigt, ist<br />

man beim Studentenwerk genau<br />

richtig.<br />

Die Verwaltung und der Betrieb von<br />

Wohnheimen ist ebenfalls eine zentrale<br />

Aufgabe. Wenn man während<br />

des Studiums lieber in seinen eigenen<br />

vier Wänden wohnen möchte,<br />

helfen die Mitarbeiter beim Studentenwerk<br />

ebenfalls gerne weiter. Aber<br />

auch für das leibliche Wohl der Studenten<br />

sorgt das Studentenwerk. Der<br />

Betrieb von Mensen und Cafeterien<br />

fällt nämlich ebenso in den Tätigkeitsbereich<br />

der Studentenwerke.<br />

Neben all diesen Aufgaben ist auch<br />

die Organisation der Betreuung von<br />

ausländischen Studenten oder die<br />

Kinderbetreuung von studierenden<br />

Eltern ein wichtiger Bestandteil der<br />

Arbeit. Nicht zuletzt ist das Studentenwerk<br />

auch für kulturelle Angebote<br />

verantwortlich. So können zum Beispiel<br />

Studentenclubs finanziell gefördert<br />

werden. Das Studentenwerk ist<br />

somit eine wichtige Anlaufstelle, um<br />

den Start ins Studium zu erleichtern<br />

und das Studium erfolgreich abzuschließen.


www.schwarzwaelder-bote.de/jobbote<br />

„Leistung begeistert mich, Gesundheit motiviert mich.<br />

Als Azubi bei der AOK.“<br />

Katharina Hahn, Mitarbeiterin der AOK, in ihrer Freizeit Sportakrobatin<br />

Genau mein Ding: die AOK.<br />

Sie möchten zeigen, was Sie können? Sie möchten Ihre Talente entfalten,<br />

Ihre Stärken beweisen und Ihre Ideen einbringen? Dann willkommen bei<br />

der AOK. Als größter Krankenversicherer in Baden-Württemberg bereiten<br />

wir Sie bestens auf einen spannenden Berufsweg vor: mit zahlreichen<br />

Ausbildungsangeboten, vielen Karrierechancen, sinnvollen und abwechslungsreichen<br />

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Ab 1.9.2020 bilden wir aus:<br />

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„Business Administration, Health Care Management“ (w/m/d)<br />

(Ausbildung und Studium)<br />

•Kaufleute für Dialogmarketing im Vertrieb (w/m/d)<br />

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Jetzt bis 30.09.2019 bei der AOK -Die Gesundheitskasse<br />

Schwarzwald-Baar-Heuberg online<br />

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Telefon: 07721 805-254<br />

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2 4 n Studium<br />

Warum hast du dich für ein<br />

Studium im Ausland<br />

entschieden?<br />

Ich wollte eigentlich nach dem Abitur<br />

schon als Au-pair ins Ausland. Das hat<br />

aber leider nicht geklappt. Ein Jahr<br />

später habe ich dann angefangen zu<br />

studieren. Nach einigen Semestern<br />

brauchte ich etwas Abwechslung zu<br />

meinem Uni-Alltag und ich habe mich<br />

dann entschieden, ein Auslandssemester<br />

zu machen.<br />

Für welches Land hast du dich<br />

entschieden und warum?<br />

Ich habe mich für die USA entschieden.<br />

Genauer gesagt Kalifornien. Ich<br />

lebte in einem kleinen Vorort von San<br />

Francisco und ging auf das Foothill<br />

College. Es war schon immer ein<br />

Traum von mir gewesen, für einen kurzen<br />

Zeitraum in den USA zu leben und<br />

die Menschen und Kultur abseits des<br />

»Touristen-Mainstreams« kennen zu<br />

lernen.<br />

Absolvierst du dein komplettes<br />

Studium im Ausland? Kann man<br />

auch nur einzelne Semester im<br />

Ausland verbringen?<br />

Nein, ich war nur für ein »Quarter«<br />

(insgesamt viereinhalb Monate) im<br />

Ausland. Aber es ist durchaus möglich,<br />

sein komplettes Studium im Ausland<br />

zu absolvieren. Für mich war aber<br />

schon von vornherein klar, dass ich nur<br />

für ein Semester ins Ausland möchte,<br />

da ich mein Studium hier in Deutschland<br />

nächstes Jahr abschließen werde.<br />

Karrierefördernd<br />

und<br />

persönlichkeitsbildend<br />

Laura Bonk ging während ihres Studiums der<br />

Germanistik und Wirtschaftswissenschaften für<br />

ein Auslandssemester in die USA.<br />

Welche Vorbereitungen müssen<br />

getroffen werden?<br />

Es gibt viele Dinge, um die man sich<br />

kümmern muss. Allerdings hatte ich<br />

eine hervorragende Organisation –<br />

American Institute For Foreign Study<br />

(AIFS) –, die mir die meisten Dinge abgenommen<br />

hat. Wenn man sich für<br />

ein Land und eine Universität entschieden<br />

hat, muss man sich dafür<br />

erstmal bewerben. Dabei ist es auch<br />

von Land zu Land und Uni zu Uni<br />

unterschiedlich, welche Voraussetzungen<br />

und Unterlagen man braucht. Für<br />

meine Uni in den USA brauchte ich<br />

beispielsweise ein übersetztes und beglaubigtes<br />

Abiturzeugnis und den Notendurchschnitt<br />

meines Studiums.<br />

Nachdem man dann angenommen<br />

wurde, muss man sein Visum beantragen.<br />

Für die USA musste ich online ein<br />

Formular ausfüllen und für ein Interview<br />

zum Konsulat nach Frankfurt.<br />

Kurz bevor ich losgeflogen bin, musste<br />

ich noch einen Tuberkulosetest machen<br />

und mich vom Arzt durchchecken<br />

lassen. Um den Flug, die Unterkunft,<br />

Versicherung und auch die Einschreibung<br />

ans College hat sich meine<br />

Organisation AIFS gekümmert. Da ich<br />

bei einer Gastfamilie gewohnt habe,<br />

gab es dazu auch noch einen kleinen<br />

Fragebogen, den ich ausgefüllt habe.<br />

Daraufhin hat eine Partnerorganisation<br />

von AIFS in den USA mir dann<br />

eine Gastfamilie vermittelt.<br />

Welche Schwierigkeiten hattest<br />

du am Anfang? Hat man vorab<br />

die Möglichkeit Sprachkurse zu<br />

belegen?<br />

Da ich in einer Gastfamilie gelebt habe,<br />

hatte ich zu Beginn meine Schwierigkeiten,<br />

einfach bei Fremden zu<br />

wohnen. Außerdem hat auch jede Kultur<br />

und Familie ihre eigene Lebensweise,<br />

auf die man sich erst einmal einstellen<br />

muss. Zuerst fiel es mir auch<br />

schwer, englisch zu sprechen, da ich<br />

schon vier Jahre aus der Schule war.<br />

Das hat sich aber zum Glück schnell<br />

gelegt. Man kommt da sehr schnell<br />

wieder rein.<br />

Welche Vorteile hat ein Studium<br />

im Ausland? Gibt es auch<br />

Nachteile?<br />

Bei einem Auslandsaufenthalt verbessert<br />

man ungemein seine Sprachkenntnisse.<br />

Selbst, wenn man nur für<br />

einige Monate im Ausland war. Ein<br />

Auslandssemester oder -studium ist<br />

außerdem nicht nur karrierefördernd,<br />

sondern auch persönlichkeitsbildend.<br />

Ich bin dadurch viel selbstbewusster<br />

geworden, da ich aus meiner Komfortzone<br />

rausgekommen bin. Meiner Meinung<br />

nach gibt es absolut gar keine<br />

Nachteile ein Studium/Semester im<br />

Ausland zu machen. Es ist eine Erfahrung,<br />

die einem keiner nehmen kann<br />

und für immer im Gedächtnis bleibt.<br />

Ich bereue es keine Sekunde, es gemacht<br />

zu haben!<br />

Welche Tipps, Infos und<br />

Hinweise hast du für andere<br />

Studenten, die sich für ein<br />

Auslandsstudium interessieren?<br />

Mein erster Tipp ist für alle, die gerade<br />

darüber nachdenken: Macht es einfach!<br />

Ich habe auch lange gegrübelt,<br />

da ich wusste, dass ich kein Stipendium<br />

bekomme und alles selber zahlen<br />

muss. Als ich den Preis dafür gesehen<br />

habe, musste ich auch erstmal<br />

schlucken. Aber: Wenn man etwas unbedingt<br />

will, dann kann man es auch<br />

erreichen. Ich bin in meiner Freizeit<br />

arbeiten gegangen und dann einfach<br />

ein Jahr nicht viel shoppen gewesen.<br />

Das klappt alles, wenn man es nur<br />

will! Und wenn ihr dann einmal da<br />

seid: Genießt es! Auch wenn man an<br />

manchen Tagen vielleicht Heimweh<br />

oder einen Tiefpunkt hat, denkt daran:<br />

Es ist nur einmal im Leben. Geht raus<br />

und erlebt was!<br />

Nun habe ich noch einen Tipp für alle,<br />

die schon studieren und überlegen,<br />

auch für ein Semester ins Ausland zu<br />

gehen: Macht euch da keine Sorgen,<br />

ihr könnt einfach ein Semester aussetzen<br />

oder ein Urlaubssemester nehmen.<br />

Außerdem kann man sich, wenn<br />

man Glück hat, auch die erbrachten<br />

Leistungen aus dem Ausland anrechnen<br />

lassen. Aber selbst wenn die Kurse<br />

nicht angerechnet werden sollten,<br />

ist es trotzdem eine Erfahrung fürs Leben.<br />

Dein persönliches Fazit?<br />

Jetzt, da ich wieder zurück bin und<br />

Freunde, Arbeitskollegen und Familie<br />

wieder treffe, werde ich immer gefragt:<br />

Und, hat es sich gelohnt? Und<br />

ich antworte immer: Auf jeden Fall!<br />

Das war die beste Zeit meines Lebens.<br />

Ich habe so viele tolle Menschen getroffen,<br />

habe Orte besucht, die ich nur<br />

aus dem Fernsehen kannte, habe<br />

mich selber kennen gelernt, ich habe<br />

Klavier spielen gelernt, mein Englisch<br />

verbessert und so viel mehr. Ich bin<br />

froh, aus meiner Komfortzone rausgekommen<br />

zu sein, und dass ich so viele<br />

tolle Sachen erleben durfte.<br />

Ich bin 24 Jahre alt und studiere im<br />

kombinatorischen Bachelor Germanistik<br />

und Wirtschaftswissenschaften an<br />

der Bergischen Universität Wuppertal.


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Service n 27<br />

Warum werden Berufe nicht gewählt?<br />

Berufsorientierung: Eine Studie<br />

des Bundesinstituts für<br />

Berufsbildung (BIBB) betont die<br />

Bedeutung der sozialen<br />

Anerkennung<br />

Selbst wenn ein Beruf ihren Tätigkeitsinteressen<br />

entspricht, neigen viele Jugendliche<br />

dazu, ihn bei ihrer Berufswahl fallenzulassen,<br />

wenn er ihnen nicht genügend soziale<br />

Anerkennung zu vermitteln scheint. Darüber hinaus<br />

können ungünstige Rahmenbedingungen während<br />

der Ausbildung oder ungünstige Arbeitsbedingungen<br />

weitere Gründe dafür sein, einen als interessant<br />

wahrgenommenen Beruf ebenfalls auszuschließen.<br />

Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie,<br />

die im Forschungsprojekt »Bildungsorientierungen«<br />

des Bundesinstituts für Berufsbildung<br />

(BIBB) entstand. Für die Studie wurden Schüler der<br />

neunten und zehnten Klassen allgemeinbildender<br />

Schulen in Nordrhein-Westfalen befragt.<br />

Anlass für die Studie war das Problem vieler junger<br />

Menschen, am Ende des Jahres ohne Ausbildungsplatz<br />

dazustehen, obwohl die Zahl der unbesetzt<br />

bleibenden Ausbildungsplätze von Jahr zu<br />

Jahr steigt. Angebote der Berufsorientierung, die<br />

auf eine Ausweitung des Berufswahlspektrums zielen,<br />

waren bisher nur bedingt erfolgreich. Viele Jugendliche<br />

klammern Berufe mit Besetzungsproblemen<br />

einfach aus, zum Beispiel in der Gastronomie<br />

und in Teilen des Handwerks oder in der Pflege.<br />

Daher fragt die BIBB-Studie weniger danach, was<br />

Jugendliche motiviert, einen bestimmten Beruf zu<br />

ergreifen. Vielmehr interessiert, warum Berufe nicht<br />

gewählt werden. Dabei deutet sich an, dass die<br />

Nichtwahl von Berufen offenbar anderen Logiken<br />

als die Wahl eines Berufes folgt.<br />

Als ein besonders wichtiger Faktor, warum Jugendliche<br />

manche Berufe einfach ausklammern,<br />

erweist sich die soziale Anerkennung: Wenn Jugendliche<br />

meinen, in ihrem sozialen Umfeld, insbesondere<br />

bei ihren Eltern und im Freundeskreis, mit<br />

einem bestimmten Beruf nicht gut anzukommen,<br />

beziehen sie diesen Beruf nicht mehr in ihre Berufswahl<br />

ein – und zwar auch dann, wenn die Tätigkeiten<br />

des Berufes mit ihren eigenen beruflichen Interessen<br />

übereinstimmen.<br />

Weitere Faktoren:<br />

Verdienst und Karriere<br />

Die Gesellschaft braucht<br />

Pflegekräfte. Foto: © Kzenon –<br />

stock.adobe.com<br />

Neben fehlender sozialer Anerkennung und als<br />

ungünstig wahrgenommenen Rahmenbedingungen<br />

während der Ausbildung und Arbeit – darunter Verdienst-<br />

und Aufstiegsmöglichkeiten – gibt es noch<br />

weitere Gründe dafür, dass Jugendliche Berufe links<br />

liegen lassen: wenn etwa mit Schwierigkeiten gerechnet<br />

wird, einen Ausbildungsplatz zu finden;<br />

oder wenn es an der Sicherheit fehlt, wirklich gut<br />

einschätzen zu können, was einen in einem Beruf<br />

erwartet.<br />

Eine zentrale Schlussfolgerung der Studie ist, bei<br />

der Berufsorientierung auf Ansehen und soziale<br />

Wertschätzung von Berufen besonders einzugehen.<br />

Dabei sollten gerade solche Faktoren, die zu einem<br />

Ausschluss von Berufen führen können, in den Vordergrund<br />

rücken und nicht solche, die Berufe attraktiv<br />

machen. Das heißt auch, dass es nicht ausreicht,<br />

Jugendliche über die Tätigkeiten in den verschiedenen<br />

Berufen aufzuklären und ihnen dadurch<br />

nahe zu bringen, wie interessant die Arbeit in<br />

diesen Berufen sein kann. Denn Jugendliche nutzen<br />

Berufe als Visitenkarte in ihrem sozialen Umfeld<br />

und wollen mit ihrem Beruf Anerkennung finden.<br />

Das Sahnehäubchen einer Bewerbung<br />

Vorbeischauen am Messestand des<br />

Schwarzwälder Boten: Hier erhalten Sie ein<br />

kostenloses Bewerbungsfoto vom Profi-<br />

Fotografen.<br />

Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000<br />

Worte und gibt der Bewerbung ein Gesicht –<br />

ein ganz persönliches. »Es ist gar nicht so<br />

einfach, das perfekte Bild zu schießen«, verrät<br />

Profi-Fotograf Michael Kienzler. Denn<br />

neben der Körperhaltung, der Kleidung und<br />

dem Gesichtsausdruck gibt es noch viele<br />

Kleinigkeiten, die ein Bewerbungsfoto erst<br />

perfekt machen: »Der Blick in die Kamera,<br />

die Frisur, die Belichtung, der Hintergrund –<br />

alles muss passen«, sagt der Fotograf. Und<br />

das Wichtigste: »Man muss die Persönlichkeit<br />

des Bewerbers einfangen. Er soll etwas<br />

ausstrahlen und sich dabei wohlfühlen.« Obwohl<br />

wegen des allgemeinen Gleichbehand-<br />

lungsgesetzes die Bewerbung kein Foto mehr<br />

enthalten muss, ist es bei den Arbeitgebern<br />

immer noch sehr geschätzt und kann am<br />

Ende den Unterschied ausmachen. Deshalb<br />

sollte man beim Bewerbungsfoto auf die Hilfe<br />

eines Profis setzen, denn am Ende seien<br />

es die Details, die den Unterschied ausmachen,<br />

sagt Kienzler. »Kommen Sie einfach<br />

am Messestand des Schwarzwälder Boten<br />

vorbei und lassen hier Ihr Bewerbungsfoto<br />

aufnehmen.« G rundsätzlich gilt: »Man wird<br />

nicht allein wegen des Bewerbungsfotos eingestellt,<br />

aber es kann durchaus geschehen,<br />

dass man wegen eines schlechten Fotos<br />

nicht eingestellt wird.«


28 n Ausbildung<br />

Die ersten Tage im Betrieb<br />

Die Ansprechpartnerinnen für die<br />

Ausbildung bei der Kreissparkasse<br />

Rottweil Nadine Kimmich, Ausbilderin,<br />

Barbara Nübel, Leiterin<br />

Personalentwicklung, und Azubis<br />

beantworten unsere Fragen.<br />

Über Erfolg oder Misserfolg einer Ausbildung<br />

können die ersten Tage entscheiden. Wie<br />

laufen in Ihrem Betrieb die ersten Tage<br />

ab?<br />

Nadine Kimmich: Bei der Kreissparkasse<br />

Rottweil startet die Ausbildung mit einem<br />

Einführungsseminar für die Azubis. In dieser<br />

Woche lernen die Auszubildenden ihr Lehrjahr<br />

und das Unternehmen durch eine Betriebsbesichtigung<br />

kennen. Ein Stationenlauf<br />

mit verschiedenen Themen, wie zum Beispiel<br />

Verhalten gegenüber den Kunden und untereinander,<br />

Telefontraining, Einweisung in die IT-<br />

Programme, Sicherheit oder Anforderungen an<br />

die Auszubildenden, ist auch mit dabei. Und es<br />

findet ein Grillfest mit allen Auszubildenden<br />

statt, das vom 2. Lehrjahr organisiert wird.<br />

Nach dem Einführungsseminar wird der »erste«<br />

Arbeitstag des Auszubildenden dann von<br />

Antworten der Azubis der Kreissparkasse Rottweil<br />

Olga Sjabko, 1. Lehrjahr, Bankkauffrau<br />

Wie liefen die ersten Tage im<br />

Ausbildungsbetrieb ab?<br />

Die ersten paar Tage waren sehr aufregend, alles<br />

war neu und spannend. Am Anfang der Ausbildung<br />

hatte ich kaum Kenntnisse in den jeweiligen Bereichen<br />

und habe anfangs viel Neues erfahren.<br />

Die erste Woche war super spannend, wir durften<br />

sowohl uns gegenseitig besser kennen lernen als<br />

auch die Kreissparkasse Rottweil und alle Hauptgeschäftsstellen.<br />

Von links: Nadine Kimmich, Ausbilderin, und Barbara<br />

Nübel, Leiterin Personalentwicklung<br />

einem unserer 46 Azubi-Manager begleitet. »Er«<br />

oder »Sie« ist der erste Ansprechpartner in allen<br />

Fragen direkt am Arbeitsplatz. Sehr schnell<br />

agieren unsere Azubis bereits selbständig, weil<br />

wir sie gut auf die verschiedenen Situationen<br />

vorbereiten.<br />

Die täglichen Erfolge unserer Azubis erfüllen<br />

sie, aber auch uns, mit besonderem Stolz.<br />

Was erwarten Sie von einem<br />

neuen Auszubildenden?<br />

Nadine Kimmich: Wir erwarten<br />

von unseren Auszubildenden<br />

Freude am Umgang mit Menschen,<br />

Hilfsbereitschaft, Offenheit<br />

und Einfühlungsvermögen gegenüber<br />

unseren Kunden sowie Diskretion<br />

im Umgang mit persönlichen<br />

Daten. Sie sollten aufgeschlossen<br />

gegenüber Veränderungen und Neuem<br />

sein, sehr gerne im Team arbeiten,<br />

kommunikativ sein und eine hohe<br />

Lern- und Leistungsbereitschaft zeigen.<br />

Sie sollen schnell Verantwortung<br />

übernehmen wollen und Spaß haben,<br />

unseren Kunden finanziell, in allen Lebenssituationen,<br />

mit Rat und Tat zu helfen.<br />

Was erwarten Sie vom Ausbildungsbetrieb?<br />

Als Azubi erwarte ich a n erster Stelle eine gute<br />

und gleichberechtigte Behandlung von den Kollegen.<br />

Die gute Atmosphäre ist eine wichtige Grundlage<br />

für eine erfolgreiche Ausbildung und Karriere.<br />

Ich erwarte ebenfalls, dass uns Aufgaben anvertraut<br />

werden, denn man lernt durch’s Machen und<br />

sogar durch Fehler, die wir im Laufe der Ausbildung<br />

machen.<br />

Das 1. Lehrjahr mit Ausbilderin Nadine Kimmich. Foto: KSK Rottweil<br />

Pia Tausendfreund, 1. Lehrjahr,<br />

Finanzassistentin<br />

Die ersten Tage in der Kreissparkasse Rottweil<br />

waren sehr spaßig und aufregend. Wir hatten ein<br />

einwöchiges Einführungsseminar in unserer Hauptstelle.<br />

Dabei lernte ich die anderen Auszubildenden<br />

und natürlich auch unsere Ausbilderinnen<br />

kennen. Ich fühlte mich sofort wohl. Die Tage waren<br />

super strukturiert. Wir bekamen eine ausführliche<br />

Einführung in die Ausbildung, besichtigten den<br />

Betrieb und lernten unseren Vorstand kennen.<br />

Außerdem wurden wir mit unseren PC-Programmen<br />

vertraut gemacht und mit unseren ersten Tätigkeiten,<br />

um nicht ins kalte Wasser zu fallen.<br />

Während der ganzen Woche wurden wir top versorgt<br />

mit Snacks, Getränken und Mittagessen. Kurz<br />

gesagt: Besser hätten wir nicht starten können!<br />

In erster Linie erwarte ich von meinem Ausbildungsbetrieb<br />

eine gut betreute, strukturierte und<br />

professionelle Ausbildung, bei der ich stetig Neues<br />

lerne und bei der mir alle Bereiche meines Berufes<br />

beigebracht werden.<br />

Spätere Weiterbildungsmöglichkeiten gehören da<br />

natürlich auch dazu. Ich will auf jeden Fall an der<br />

Sparkassenakademie studieren.<br />

Außerdem ist mir persönlich ein gutes Arbeitsklima<br />

zu meinen Kollegen, sowie ein gutes Verhältnis<br />

zu meinen Ausbildern wichtig, bei dem man<br />

gegenseitig vertrauensvoll aufeinander eingeht.


Ausbildung n 29<br />

Antworten der Azubis<br />

der Kreissparkasse<br />

Rottweil<br />

Marvin Hermann, 1. Lehrjahr,<br />

Bankkaufmann<br />

In den ersten Tagen starteten wir<br />

mit einer Einführungswoche. Wir<br />

Azubis bekamen viele tolle Einblicke<br />

in die verschiedenen Bereiche und<br />

lernten schon einige Kollegen kennen.<br />

Außerdem bekamen wir viele<br />

gute Informationen mit auf den Weg,<br />

um in den Geschäftsstellen bestens<br />

in die Ausbildung zu starten.<br />

Ich erwarte von meinen Ausbildungsbetrieb<br />

einen respektvollen<br />

und hilfsbereiten Umgang trotz des<br />

Status »Azubi«, Vermittlung von Information<br />

und Spaß an der Arbeit.<br />

dene Restaurants essen. Es war unglaublich<br />

toll, denn so hatte man<br />

neue Bekanntschaften. Ich konnte<br />

mich direkt einleben, einarbeiten<br />

und integrieren und fühlte mich wie<br />

in einem neuen Team. Wir haben verschiedene<br />

Vorträge erhalten und so<br />

ein klares Bild machen können, was<br />

uns in der Ausbildung erwartet. Ein<br />

Highlight der Woche war unter anderem<br />

auch, dass wir die Vorstände trafen.<br />

Sie motivierten uns, indem sie<br />

uns über ihre Person erzählten und<br />

ihren Werdegang in der Sparkasse.<br />

Ich war sehr beeindruckt von den<br />

Vorträgen und will noch mehr über<br />

unsere Vorstände erfahren. Auch die<br />

Aufgaben, die wir gemeinsam machten,<br />

waren sehr informativ und aufregend<br />

zugleich. Jeder der neuen Azubis<br />

konnte einen Teil dazu beitragen<br />

und nach der ersten Woche war man<br />

noch gespannter auf die zweite.<br />

Mir ist es wichtig, die Möglichkeit<br />

zu bekommen, eine solide Ausbildung<br />

zum Finanzassistenten zu machen<br />

und mich persönlich an der<br />

Sparkassenakademie weiterzubilden.<br />

Ein weiterer Aspekt ist, dass die Mitarbeiter<br />

der Kreissparkasse Rottweil<br />

mich wertschätzen und optimal fördern,<br />

dass ich den Kunden mit meinem<br />

Wissen weiter helfen kann. Aber<br />

auch die Zusammenarbeit mit Kollegen<br />

soll angenehm sein, so dass ich<br />

mich sicher und aufgehoben fühle.<br />

Robert Gleim, 1. Lehrjahr,<br />

Finanzassistent<br />

Die erste Woche war sehr spannend.<br />

Anfangs war ich ziemlich aufgeregt,<br />

wie wohl die ersten Tage im Arbeitsleben<br />

sein werden. Doch direkt mit<br />

Beginn der Woche wurden wir alle<br />

sehr herzlich empfangen, und die<br />

Ausbilder haben sich sehr viel Zeit<br />

für uns genommen. Wir haben viele<br />

Informationen über die Sparkasse erhalten<br />

und konnten schon mit anderen<br />

Azubis Informationen austauschen.<br />

Ich konnte direkt Vertrauen<br />

aufbauen und fühlte mich sehr wohl.<br />

Auch die Mittagszeit verbrachten wir<br />

gemeinsam und gingen in verschie-<br />

Trau dich…<br />

und such das<br />

Gespräch mit den<br />

Unternehmensvertretern<br />

vor Ort.<br />

Vielleicht hast du<br />

Glück und es ist ein<br />

Azubi oder Student<br />

direkt am Stand.<br />

Hier erfährst du<br />

alle Infos aus erster<br />

Hand.


30 n My <strong>Jobbote</strong><br />

My <strong>Jobbote</strong><br />

Der Schwarzwälder Bote ist auf der Ausbildungsmesse starter mit einem<br />

Messestand am Freitag und Samstag, 28. und 29. Juni. Wir sehen uns!<br />

A<br />

m Messestand sind auch dieses Karriere. Wir stellen viele interessante Berufe<br />

vor und informieren zu Berufsorientie-<br />

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werden können.<br />

Um immer auf dem Laufenden zu sein,<br />

besuchen Sie uns im Internet auf<br />

www.schwarzwaelder-bote.de/jobbote.<br />

Hier gibt’s viel Informatives zu den Ausbildungs-<br />

und Berufsmessen der Region.<br />

Außerdem finden Sie auf unseren Internetseiten<br />

immer wieder spannende Beiträge<br />

und Experten-Tipps rund um die<br />

Themen Ausbildung, Studium, Beruf und<br />

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Sie auf<br />

der<br />

Messe<br />

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Banken und Versicherungen bieten<br />

interessante Ausbildungen<br />

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Messe<br />

Visionen<br />

Auf zur Ausbildungsmesse Visionen,<br />

die vom 2 0. bis 22. September<br />

in Balingen stattfindet.<br />

Eingeladen sind Schüler und Jugendliche,<br />

die Ausbildungsberufe,<br />

Studiengänge und Ausbildungsbetriebe<br />

kennenlernen<br />

wollen.<br />

Unser Service für Berufsstart und Karriere!<br />

www.schwarzwaelder-bote.de/jobbote<br />

| Redaktionelle Berichte zu Ausbildung und Karriere<br />

| Interviews und Expertentipps<br />

| Veranstaltungshinweise<br />

Fragen? Senden Sie eine Mail an: jobbote@schwarzwaelder-bote.de


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Welt der Medien!<br />

Unsere Ausbildungsberufe:<br />

Medienkaufmann/-frau Digitalund Print<br />

Kaufmann/-frau für Dialogmarketing<br />

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Unsere dualen Studiengange:<br />

Bachelor of Arts (B.A.) Medien- und Kommunikationswirtschaft –Kommunikationsmanagement<br />

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Informationen und Bewerbungen unter:<br />

www.swmh.de/karriere

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