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Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juli<br />
Durchwachsen wie Schweinebauch am Grill<br />
Ja, das klingt nicht nur wie im letzten<br />
Heft, das Wetter wird auch wieder so.<br />
Nur eben heißer. Damit zieht sich das<br />
Wechselwetter nun schon seit dem<br />
Frühjahr hin. Im Gegensatz zu den<br />
Satelliten-Meteorologen, die uns einen<br />
weiteren Dürresommer prophezeiten,<br />
scheint unser Mauritius Knauer wohl<br />
die passenderen Schlüsse aus seinen<br />
Wetterbeobachtungen gezogen zu<br />
haben. Und danach soll ja einiges an<br />
Regen fallen, auch wenn es „die Erde<br />
jedoch nicht recht erquickt“ und die<br />
Zeiten mit landwirtschaftlich nützlichem<br />
Wetter zum Heumachen und<br />
Ernten schon klug genützt werden<br />
müssen, will man nicht Teile davon<br />
verlieren.<br />
Der Monatsübergang wird ein schönes,<br />
heißes Sommerwochenende, das sich<br />
in die erste Juli-Woche hineinzieht,<br />
bereits ab Donnerstag aber mit „großem<br />
Donner und Regen“ endet. Aber<br />
zum „Hansi-Hinterseer-Open-Air“ und<br />
dem Hofmarkfest gibt’s wieder optimales<br />
Heuwetter.<br />
Vom Montag 8. bis zum 20. bestimmt<br />
dann wieder der Regen die Arbeit und<br />
Freizeit. Nur Glück, dass ausgerechnet<br />
zur Kürung des „Bad Füssing Marsches“<br />
SERVICE<br />
und des Würdinger Fischerfestes Petrus<br />
ein Einsehen hat und einen „schönen<br />
Tag“ beschert. Vor allem auch fürs<br />
Pockinger Bürgerfest hat Mauritius<br />
Knauer schönes Wetter aufgezeichnet –<br />
auch wenn’s des Nachts scho a wengal<br />
zapfig werd. Auch sonst bleibt es jetzt<br />
schön sommerlich – nur am letzten<br />
Juli-Wochenende wettert's recht. sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der<br />
Langzeitstudie von Mauritius K nauer,<br />
1649 bis 1664 Abt des fränkischen<br />
Klosters Langheim, bekannt als „100-jähriger<br />
Kalender“.<br />
ZAHL DES MONATS<br />
Über 70 Millionen Menschen<br />
sind erstmals weltweit auf der Flucht, meldet das Flüchtlingshilfswerk<br />
der Vereinen Nationen (UNHCR). 41 Millionen<br />
davon sind im eigenen Land auf der Flucht. Von denen, die<br />
über Grenzen geflohen sind, leben fast 90 % in unmittelbarer<br />
Nähe zum Krisenherd, ihrer Heimat. Mit großem<br />
Abstand führt die Türkei (IS-Syrien-Irak-Konflikt) die Liste<br />
der großen Aufnahmeländer an. Es folgen Pakistan (Myanmar-Genozid),<br />
Uganda und Sudan (Bürgerkrieg Südsudan)<br />
sowie Deutschland.<br />
„Wenn wir 70 Millionen Flüchtlinge vergleichen mit der<br />
Weltbevölkerung, sind das weniger als 0,3 %. Wenn alle<br />
Flüchtlinge der Welt in Europa wären, wären das weniger als<br />
4% der Bevölkerung in Europa“, rechnet Olaf Kleist, Migrationsforscher<br />
an der Universität Osnabrück, in diesem<br />
Zusammenhang im Deutschlandfunk (dlf) vor. „Ich denke,<br />
die Zahlen sollten uns nicht davon abschrecken zu sagen,<br />
ja, wir könnten diesen Menschen eigentlich helfen, wenn wir<br />
das wirklich wollten.“<br />
Zusammenarbeit ist die Lösung<br />
„Fluchtursachen bekämpfen klingt immer wunderbar“, gibt<br />
Kleist zu bedenken: „Wir werden Kriege und Konflikte niemals<br />
vermeiden können.<br />
Die wird es<br />
immer geben und die<br />
werden auch zunehmen,<br />
gerade durch<br />
den Klimawandel“,<br />
erklärte der Wissenschaftler.<br />
„Worauf wir<br />
uns vorbereiten müssen,<br />
ist eben die<br />
Zunahme von Flucht<br />
und der Notwendigkeit<br />
von Flucht, der<br />
Flüchtlingen gemeinsam helfen: Migrationsforscher<br />
J. Olaf Kleist.<br />
gerecht zu werden, den Menschen gerecht zu werden. Der<br />
Anstieg der Flüchtlingszahlen, den wir jetzt sehen, das ist<br />
erst der Anfang. Die Zahlen werden nicht so schnell zurückgehen,<br />
sondern die Krisen nehmen zu, die Fluchtgründe<br />
nehmen zu und darauf müssen wir uns einstellen.“<br />
Seine Lösung: Am besten begegnen wir diesen Herausforderungen,<br />
„wenn wir kooperieren und zusammenarbeiten.<br />
Wenn aber Europäer sagen, wir wollen diese Verantwortung<br />
nicht mit schultern, obwohl wir die reichsten Staaten der<br />
Welt sind, dann werden sich auch andere Staaten abschotten<br />
– und dann werden auch mehr Menschen hier nach<br />
Europa kommen. Der beste Umgang mit der Not der Menschen,<br />
die sie zur Flucht treibt, ist tatsächlich, die Verantwortung<br />
zu teilen.“<br />
sam<br />
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