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Thermenland_07-2019

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Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juli<br />

Durchwachsen wie Schweinebauch am Grill<br />

Ja, das klingt nicht nur wie im letzten<br />

Heft, das Wetter wird auch wieder so.<br />

Nur eben heißer. Damit zieht sich das<br />

Wechselwetter nun schon seit dem<br />

Frühjahr hin. Im Gegensatz zu den<br />

Satelliten-Meteorologen, die uns einen<br />

weiteren Dürresommer prophezeiten,<br />

scheint unser Mauritius Knauer wohl<br />

die passenderen Schlüsse aus seinen<br />

Wetterbeobachtungen gezogen zu<br />

haben. Und danach soll ja einiges an<br />

Regen fallen, auch wenn es „die Erde<br />

jedoch nicht recht erquickt“ und die<br />

Zeiten mit landwirtschaftlich nützlichem<br />

Wetter zum Heumachen und<br />

Ernten schon klug genützt werden<br />

müssen, will man nicht Teile davon<br />

verlieren.<br />

Der Monatsübergang wird ein schönes,<br />

heißes Sommerwochenende, das sich<br />

in die erste Juli-Woche hineinzieht,<br />

bereits ab Donnerstag aber mit „großem<br />

Donner und Regen“ endet. Aber<br />

zum „Hansi-Hinterseer-Open-Air“ und<br />

dem Hofmarkfest gibt’s wieder optimales<br />

Heuwetter.<br />

Vom Montag 8. bis zum 20. bestimmt<br />

dann wieder der Regen die Arbeit und<br />

Freizeit. Nur Glück, dass ausgerechnet<br />

zur Kürung des „Bad Füssing Marsches“<br />

SERVICE<br />

und des Würdinger Fischerfestes Petrus<br />

ein Einsehen hat und einen „schönen<br />

Tag“ beschert. Vor allem auch fürs<br />

Pockinger Bürgerfest hat Mauritius<br />

Knauer schönes Wetter aufgezeichnet –<br />

auch wenn’s des Nachts scho a wengal<br />

zapfig werd. Auch sonst bleibt es jetzt<br />

schön sommerlich – nur am letzten<br />

Juli-Wochenende wettert's recht. sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der<br />

Langzeitstudie von Mauritius K nauer,<br />

1649 bis 1664 Abt des fränkischen<br />

Klosters Langheim, bekannt als „100-jähriger<br />

Kalender“.<br />

ZAHL DES MONATS<br />

Über 70 Millionen Menschen<br />

sind erstmals weltweit auf der Flucht, meldet das Flüchtlingshilfswerk<br />

der Vereinen Nationen (UNHCR). 41 Millionen<br />

davon sind im eigenen Land auf der Flucht. Von denen, die<br />

über Grenzen geflohen sind, leben fast 90 % in unmittelbarer<br />

Nähe zum Krisenherd, ihrer Heimat. Mit großem<br />

Abstand führt die Türkei (IS-Syrien-Irak-Konflikt) die Liste<br />

der großen Aufnahmeländer an. Es folgen Pakistan (Myanmar-Genozid),<br />

Uganda und Sudan (Bürgerkrieg Südsudan)<br />

sowie Deutschland.<br />

„Wenn wir 70 Millionen Flüchtlinge vergleichen mit der<br />

Weltbevölkerung, sind das weniger als 0,3 %. Wenn alle<br />

Flüchtlinge der Welt in Europa wären, wären das weniger als<br />

4% der Bevölkerung in Europa“, rechnet Olaf Kleist, Migrationsforscher<br />

an der Universität Osnabrück, in diesem<br />

Zusammenhang im Deutschlandfunk (dlf) vor. „Ich denke,<br />

die Zahlen sollten uns nicht davon abschrecken zu sagen,<br />

ja, wir könnten diesen Menschen eigentlich helfen, wenn wir<br />

das wirklich wollten.“<br />

Zusammenarbeit ist die Lösung<br />

„Fluchtursachen bekämpfen klingt immer wunderbar“, gibt<br />

Kleist zu bedenken: „Wir werden Kriege und Konflikte niemals<br />

vermeiden können.<br />

Die wird es<br />

immer geben und die<br />

werden auch zunehmen,<br />

gerade durch<br />

den Klimawandel“,<br />

erklärte der Wissenschaftler.<br />

„Worauf wir<br />

uns vorbereiten müssen,<br />

ist eben die<br />

Zunahme von Flucht<br />

und der Notwendigkeit<br />

von Flucht, der<br />

Flüchtlingen gemeinsam helfen: Migrationsforscher<br />

J. Olaf Kleist.<br />

gerecht zu werden, den Menschen gerecht zu werden. Der<br />

Anstieg der Flüchtlingszahlen, den wir jetzt sehen, das ist<br />

erst der Anfang. Die Zahlen werden nicht so schnell zurückgehen,<br />

sondern die Krisen nehmen zu, die Fluchtgründe<br />

nehmen zu und darauf müssen wir uns einstellen.“<br />

Seine Lösung: Am besten begegnen wir diesen Herausforderungen,<br />

„wenn wir kooperieren und zusammenarbeiten.<br />

Wenn aber Europäer sagen, wir wollen diese Verantwortung<br />

nicht mit schultern, obwohl wir die reichsten Staaten der<br />

Welt sind, dann werden sich auch andere Staaten abschotten<br />

– und dann werden auch mehr Menschen hier nach<br />

Europa kommen. Der beste Umgang mit der Not der Menschen,<br />

die sie zur Flucht treibt, ist tatsächlich, die Verantwortung<br />

zu teilen.“<br />

sam<br />

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