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TITELTHEMA<br />

Zeitarbeit in Österreich<br />

Best-Practice-Modell mit Strahlkraft oder ähnlich wie überall?<br />

Zeitarbeit wird in Europa überall eingesetzt. Oft zu gleichen Bedingungen und mit<br />

ähnlichen gesetzlichen Hürden wie in Deutschland. Und doch gibt es Unterschiede: In<br />

Österreich gibt es zum Beispiel keine Überlassungshöchstdauer wie in Deutschland.<br />

Ebenfalls stellen die Kollegen im Süden aktuell eine leichte Stagnation fest. Wie sieht<br />

Zeitarbeit bei unseren Nachbarn in Österreich aus? iGZ-Redakteurin Kristin Mattheis<br />

sprach mit Markus Archan, Präsident Österreichs Personaldienstleister:<br />

Markus Archan | Präsident Österreichs Personaldienstleister<br />

Wie sieht die aktuelle Lage der Zeitarbeit<br />

in Österreich aus?<br />

Nach einigen Jahren nachhaltigen Wachstums ist nun in<br />

<strong>2019</strong> erstmals eine leichte Stagnation festzustellen. Die<br />

Branche in Österreich ist demnach nur leicht gewachsen<br />

(+2 Prozent) auf insgesamt 85.000 Zeitarbeitnehmer, in<br />

der Saisonspitze auf etwa 105.000. Eine Delle oder einen<br />

Konjunktureinbruch können wir aber derzeit nicht sehen.<br />

Die Auftragsbücher unserer Mitglieder sind gut gefüllt.<br />

Welches Modell nutzen Sie und was sind<br />

die Vorteile?<br />

Die klassische Dienstleistung ist noch immer die Arbeitnehmerüberlassung.<br />

Hier vermitteln wir etwa ein<br />

Viertel unserer Mitarbeiter in den White Collar Bereich<br />

(Angestellte als kaufmännisches/technisches<br />

Personal). Den größten Anteil machen die Mitarbeiter<br />

im Blue Collar Bereich aus (Handwerk, Industrie et<br />

cetera.).

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