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Lichterfelde Ost Journal August/September 2019

Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung

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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>Journal</strong><br />

Anfang Juli – Leerstand am Kranoldplatz.<br />

noldplatz und seiner Umgebung.<br />

Die Besucher kommen nicht nur<br />

aus <strong>Lichterfelde</strong>, sondern auch<br />

aus anderen Teilen der Stadt und<br />

dem Umland hierher. Die vielfältigen<br />

Geschäftsstrukturen mit<br />

Anbietern, die es nicht überall<br />

gibt, verleihen dem Kranoldplatz<br />

ein besonderes Flair.<br />

Künftige Entwicklung<br />

unklar<br />

Diese Besonderheit sehen die<br />

Besucher des Runden Tisches<br />

in Gefahr. Berichtet wird über<br />

Mieterhöhungen von 50 Prozent,<br />

dazu eine Änderung der Berechnung,<br />

die die gemietete Fläche<br />

vergrößert. Die Rede ist auch von<br />

der Beteiligung des Vermieters<br />

am Umsatz des Einzelhändlers.<br />

Alle diese Dinge sind laut einem<br />

Branchenkenner nicht unüblich.<br />

Aber für Einzelhändler können<br />

sie das Aus bedeuten. Auch ein<br />

Bauantrag für den Ferdinandmarkt<br />

wurde bereits gestellt. In<br />

welche Richtung wird sich der<br />

Kranoldplatz künftig entwickeln?<br />

Das kann an diesem Abend niemand<br />

sagen, aber die Besorgnis<br />

ist groß, dass es keine positive<br />

Entwicklung hinsichtlich Lebensqualität<br />

und gewachsener<br />

Geschäftsvielfalt sein könnte.<br />

Zumindest in einer Hinsicht setzt<br />

der Bebauungsplan Grenzen –<br />

Vergnügungsstätten, Bordelle<br />

und ähnliches sind nicht zulässig.<br />

Sensibilisierung<br />

der Kunden<br />

Im Publikum befanden sich auch<br />

Vertreter der politischen Parteien<br />

FDP, SPD und CDU aus Steglitz-<br />

Zehlendorf. Erfreulich ist ihre Zusage,<br />

bezüglich der Entwicklung<br />

am Kranoldplatz über die Parteigrenzen<br />

hinweg zusammenzuarbeiten.<br />

Bezirksverordnete Mathia<br />

Specht-Habbel, FDP, äußert in einer<br />

Pressemitteilung: „Nicht alles<br />

ist perfekt und viele Bürgerinnen<br />

und Bürger möchten nun sehen,<br />

wie die Politik die Rahmenbedinungen<br />

in ihrem Kiez behutsam<br />

weiterentwickelt. Es muss vorangehen<br />

und wir brauchen sowohl<br />

Transparenz als auch Ausgewogenheit<br />

bei den Planungen.“<br />

Mittels Veröffentlichungen, Unterschriftenlisten<br />

und Informationen<br />

in den Geschäften sollen<br />

die Anwohner und Kunden über<br />

die Situation am Kranoldplatz<br />

informiert werden. Auch in Zukunft<br />

wird es den Runden Tisch<br />

geben, die Entwicklungen am<br />

Kranoldplatz werden auf jeden<br />

Fall kritisch begleitet.<br />

Info-Veranstaltung<br />

mit Bezirksbürgermeisterin<br />

Eine Informationsveranstaltung<br />

für die Gewerbetreibenden rund<br />

um den Kranoldplatz ist für den<br />

18. <strong>September</strong> um 18 Uhr angekündigt.<br />

Der genaue Ort stand<br />

zum Redaktionsschluss noch<br />

nicht fest. Bei der Veranstaltung<br />

wird Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski gemeinsam<br />

mit Mateusz Hartwich<br />

von der IHK über den aktuellen<br />

Stand informieren und offene<br />

Fragen beantworten. Themen<br />

sind steigende Gewerbemieten,<br />

die Zukunft des Stellwerk-<br />

Gebäudes und die geplanten<br />

Umbaumaßnahmen auf dem<br />

Kranoldplatz. Gewerbetreibende<br />

melden sich bitte direkt an<br />

bei Herrn Pawlik, bezirkliche<br />

Wirtschaftsförderung, ☎ 90299-<br />

5257. ◾

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