TRENDYone | Das Magazin - Ulm - August 2019
Die Dinos sind da: große Ausstellung vom 5.-31. August im Blautalcenter - Schwörmontag: Scooter rockte den Ulmer Münsterplatz - Citymanager verlässt Ulm: Henning Krone im Interview - TRENDYone testet: Oberhitzegrills im Vergleich
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Fitness & Gesundheit<br />
besser abgeschnitten. Diese Filter wirken<br />
nämlich nicht chemisch, sondern<br />
physikalisch und demnach nur oberflächlich<br />
– das bedeutet, dass sie quasi<br />
eine Schutzschicht auf der Haut bilden<br />
und die UV-Strahlen wie kleine Spiegel<br />
reflektieren. Riskant werden<br />
Bio-Sonnencremes dann erst,<br />
wenn ihre Partikel im Nanobereich<br />
liegen.<br />
Auf die Größe kommt es an<br />
Sogenannte Nanoteilchen sind<br />
Teilchen, die kleiner als 100 Nanometer<br />
sind. Sie finden sich in konventionellen<br />
Sonnencremes mit chemischem<br />
UV-Filter genauso wie auch in einigen<br />
mineralischen Bio-Sonnencremes. Bisher<br />
ist allerdings nicht ganz klar, wie<br />
Nanoteilchen im Körper wirken. Fest<br />
steht, dass Mineralien durch Nanotechnologie<br />
ihre physikalischen und<br />
chemischen Eigenschaften verändern<br />
und im Körper mit anderen Molekülen<br />
reagieren können. Ob sie sich dabei<br />
gesundheitsschädlich verhalten, ist<br />
ebenso umstritten wie die Frage, ob<br />
die in Sonnencreme enthaltenen Nanopartikel<br />
überhaupt durch eine gesunde<br />
Haut dringen können. Glücklicherweise<br />
müssen Sonnenschutzmittel bereits<br />
seit 2013 den Zusatz „(nano)“ in ihrer<br />
Inhaltsstoffliste tragen, wenn sie Nanopartikel<br />
enthalten.<br />
NACHCREMEN NICHT<br />
VERGESSEN!<br />
Kein Mikroplastik enthalten<br />
Generell herrscht viel Unsicherheit<br />
bezüglich der Inhaltsstoffe von Sonnencremes.<br />
Auch mineralische Sonnencremes<br />
listen hierbei manchmal<br />
Aluminium(oxid) auf – allerdings kann<br />
das hier verwendete Aluminium kaum<br />
in den Körper gelangen. Darüber hinaus<br />
sind Produkte von zertifizierten Naturkosmetik-Herstellern<br />
grundsätzlich frei<br />
von Mikroplastik. Mineralische Sonnencremes<br />
gibt es beispielsweise von<br />
Lavera, Avéne oder Suntribe, allerdings<br />
bleibt hier (trotz der Verbesserungen<br />
in den vergangenen Jahren) manchmal<br />
noch ein sichtbarer Film auf der Haut<br />
zurück.<br />
<strong>Das</strong> Motto: Klotzen statt Kleckern<br />
Auch die beste Sonnencreme hilft allerdings<br />
nicht optimal, wenn man sich<br />
nicht richtig eincremt. Generell gilt:<br />
Pro Ganzkörperanwendung sollten<br />
bei einer erwachsenen Person etwa<br />
25-40 Milliliter Sonnenschutzmittel<br />
aufgetragen werden – dies entspricht<br />
etwa gut einem Schnapsglas<br />
oder drei Esslöffeln. Dabei werden<br />
manche Stellen gerne vergessen, dazu<br />
zählen beispielsweise Ohren, Nase und<br />
Fußrücken. Wer im Wasser war, sich<br />
abgetrocknet beziehungsweise stark<br />
geschwitzt oder zwischendurch Kleidung<br />
getragen hat, sollte das Eincremen<br />
wiederholen. Dies hat allerdings<br />
keinen Einfluss auf den Lichtschutzfaktor,<br />
der je nach Creme der gleiche bleibt.<br />
Wie lange eine Flasche wirklich hält<br />
Bei ausgiebigen Sonnenbädern mit<br />
regelmäßigem Nachcremen wie beispielsweise<br />
im Urlaub hält eine<br />
200-Milliliter-Flasche Sonnencreme