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2019 SOMMER / LEBENSHILFE FREISING / TAUSENDFÜSSLER-MAGAZIN

Das Magazin der Lebenshilfe Freising e.V. für Mitglieder, MitarbeiterInnen, Freunde und Förderer.

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Balance fürs Leben am seidenen Faden<br />

Extremsportler Lukas Irmler sprach beim Frühjahrsempfang der Lebenshilfe<br />

Oft braucht man Nerven wie Stahlseile, um ein Leben<br />

über dem Abgrund auszubalancieren. Dass man das<br />

mit Willenskraft, Ausdauer und Selbstbewusstsein<br />

schaffen kann, verriet der Freisinger Extremsportler Lukas<br />

Irmler bei seinem Vortrag beim Frühjahrsempfang<br />

der Lebenshilfe Freising. Über 100 Freunde und Förderer<br />

aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen am<br />

4. April <strong>2019</strong> in die Aula des Freisinger Bildungszentrums<br />

Gartenstraße der Lebenshilfe.<br />

„Unser Empfang ist vor allem dazu da, Danke zu sagen<br />

für die große Unterstützung, die unsere Arbeit für<br />

Menschen mit Behinderung hier in der Region erfährt“,<br />

EINFACHE<br />

SPRACHE<br />

Slackline ist ein englisches Wort. Es wird<br />

gesprochen: Släck-lein. Was ist das? Das ist ein<br />

Seil, das hoch über einem tiefen Abgrund<br />

gespannt wird, zum Beispiel in den Bergen<br />

oder zwischen Häusern. Auf dem Seil können<br />

manche Sportler gehen. Dazu gehört Geschick<br />

und Mut. Geschick und Mut kann jeder im<br />

Alltag brauchen. Oder wenn man eine<br />

Behinderung hat. Darüber hat Lukas Irmler bei<br />

der Lebenshilfe gesprochen. Er kann besonders<br />

gut auf der Slackline gehen. Deshalb ist er auch<br />

Welt-Meister in diesem Sport. Sein Vortrag<br />

darüber beim Frühjahrs-Empfang der Lebenshilfe<br />

war spannend und hat Spaß gemacht.<br />

sagte die Lebenshilfe-Vorsitzende Monika Haslberger<br />

in ihrer Begrüßung. Sie sei stolz darauf, dass vor mittlerweile<br />

51 Jahren aus kleinen Anfängen eine große<br />

Hilfsorganisation für jung und alt, für Kinder bis zu Senioren<br />

gewachsen sei. „Aber wir sind ein Eltern- und<br />

Selbsthilfeverein geblieben, was den besonderen Reiz<br />

der Lebenshilfe ausmacht“. Nach 50 Jahren seien die<br />

Menschen mit Behinderung heute sichtbar geworden<br />

in der Gesellschaft, zu der sie selbstverständlich gehörten,<br />

sei es in Freising, Moosburg oder auf dem Land.<br />

„Mit unser größtes Kapital sind die engagierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, ohne die gar nichts läuft“,<br />

lobte Haslberger. „Auch wenn wir mitunter mahnen<br />

und auf Barrieren vor allem im Kopf hinweisen müssen,<br />

bekommen wir fast immer ein offenes Ohr bei Politik<br />

und Gesellschaft!“ Dank der Förderung durch hiesige<br />

Unternehmen, aber auch dank der kleinen Spenden<br />

von Herzen aus allen Bevölkerungsschichten könne<br />

die Lebenshilfe Menschen mit Behinderungen ein erfülltes<br />

Leben ermöglichen – selbstbewusst und mitten<br />

in der Gesellschaft.<br />

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER <strong>LEBENSHILFE</strong> <strong>FREISING</strong> // 17

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