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dg_Kommune_2030

Im Update unserer erfolgreichen Publikation „Kommune 2030“ von 2014 vermitteln Experten unter Berücksichtigung aktuellster Entwicklungen, wie die drängenden Aufgaben gelöst werden können. Ergänzt wird der Fachteil durch vielfältige Informationen über Lösungen, Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen, die sich als Partner der Kommunen bei deren Aufgabenerfüllung sehen.

Im Update unserer erfolgreichen Publikation „Kommune 2030“ von 2014 vermitteln Experten unter Berücksichtigung aktuellster Entwicklungen, wie die drängenden Aufgaben gelöst werden können. Ergänzt wird der Fachteil durch vielfältige Informationen über Lösungen, Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen, die sich als Partner der Kommunen bei deren Aufgabenerfüllung sehen.

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KOMMUNE<br />

<strong>2030</strong><br />

Update<br />

ZUKUNFTSSTRATEGIEN FÜR STÄDTE UND GEMEINDEN<br />

MIT BÜRGERBETEILI-<br />

GUNG ZUR BESSEREN<br />

KOMMUNE<br />

CHANCEN DER<br />

DIGITALISIERUNG UND<br />

VERNETZUNG NUTZEN<br />

Infrastrukturschächte für Ihre <strong>Kommune</strong> <strong>2030</strong><br />

Lesen Sie unsere Beilage in dieser Ausgabe<br />

Wenn´s um Schächte geht!


Inhalt / Editorial<br />

URBANE<br />

ARCHITEKTUR<br />

LEBT VON<br />

INTELLIGENTER<br />

VERDICHTUNG.<br />

Alexis Angelis & Horst Gumprecht | Architekten<br />

Angelis & Partner Architekten mbB | Oldenburg<br />

Unser Projekt auf<br />

projekt-weiss.blog<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die Herausforderungen, vor denen<br />

die <strong>Kommune</strong>n stehen, sind enorm:<br />

demografischer Wandel, wachsende<br />

soziale Probleme, Energiewende,<br />

Infrastrukturausbau, Anpassung<br />

an den Klimawandel, um die fünf<br />

wichtigsten zu nennen. Im Update<br />

unserer erfolgreichen Publikation<br />

„<strong>Kommune</strong> <strong>2030</strong>“ von 2014 vermitteln<br />

Ihnen Experten unter Berücksichtigung<br />

aktuellster Entwicklungen,<br />

wie die drängenden Aufgaben<br />

gelöst werden können. Viele weitere<br />

Beiträge lesen Sie zudem auf<br />

www.treffpunkt-kommune.de.<br />

Ergänzt wird der Fachteil in dem<br />

Ihnen vorliegenden Werk durch<br />

vielfältige Informationen über<br />

Lösungen, Produkte und Dienstleistungen<br />

von Unternehmen, die<br />

sich als Partner der <strong>Kommune</strong>n bei<br />

deren Aufgabenerfüllung sehen.<br />

Herzlich, Ihr<br />

Wolfram Markus, Chefredakteur<br />

KONTAKT<br />

Sie haben Anmerkungen,<br />

Wünsche oder Fragen?<br />

Schreiben Sie mir!<br />

wolfram.markus@pro-vs.de<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Herausforderungen 4<br />

Kirsten Witte<br />

Intakte <strong>Kommune</strong>n sind die Basis einer lebenswerten<br />

Gemeinschaft<br />

Perspektiven 6<br />

Uwe Brandl im Interview<br />

Digitale Dienstleistungs- und Auskunftsplattformen<br />

prägen die <strong>Kommune</strong> der Zukunft<br />

Gleichwertige Lebensverhältnisse 8<br />

Jürgen Heyer<br />

Daseinsvorsorge braucht regional angepasste<br />

Versorgungskonzepte<br />

Digitalisierung 10<br />

Markus Lauzi<br />

Kommunale Projekte starten am besten mit<br />

einem Leuchtturmprojekt<br />

Klimawandel 12<br />

Lothar Stock<br />

Lokale Anpassungsstrategien erhalten und<br />

verbessern die Lebensqualität<br />

Mobilität 16<br />

Anja Berghammer<br />

Ganzheitliche Verkehrskonzepte binden alle<br />

Aufgabenträger und Interessengruppen ein<br />

Wohnen 18<br />

Josef Bura<br />

Projekte gemeinschaftlichen Wohnens kombinieren<br />

Eigennutz mit Gemeinsinn<br />

Kommunalentwicklung 20<br />

Thomas Hirsch<br />

Stadt Landau ist der Pionier im rheinlandpfälzischen<br />

Modell „<strong>Kommune</strong> der Zukunft“<br />

Ländlicher Raum 22<br />

Magdalena Wilmes<br />

Gemeinde Lünne praktiziert vorbildliche<br />

Bürgerbeteiligung zur Dorfentwicklung<br />

Auf Treffpunkt <strong>Kommune</strong>:<br />

Die Langfassungen der Artikel dieser Ausgabe<br />

sowie die folgenden Beiträge finden Sie auf<br />

unserem Portal www.treffpunkt-kommune.de ><br />

Online-Spezial > <strong>Kommune</strong> <strong>2030</strong><br />

Demokratie<br />

Karl-Rudolf Korte<br />

Wie sich Politik und Volk wieder zusammenbringen<br />

lassen<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Paul-Stefan Roß / Roland Roth<br />

Leitbild der Bürgerkommune hat sich bewährt<br />

Dörfer<br />

Claudia Neu<br />

Veränderungen mutig gestalten<br />

Mobilität<br />

Konrad Rothfuchs<br />

Perspektiven kommunaler Verkehrsentwicklung<br />

Personalentwicklung<br />

Elke Voigt<br />

Die Bedeutung der Gleichstellung im Rathaus<br />

Stadtentwicklung<br />

Erwin Herzberger<br />

Siedlungsstrukturen im Spannungsfeld von<br />

Ökologie, Mobilität und Sozialem<br />

Digitalisierung<br />

Martin Müller / Carlo Schöll<br />

Auf dem Weg der Digitalisierung der <strong>Kommune</strong><br />

darf niemand zurückgelassen werden<br />

Städtebau<br />

Dirk Wittowsky et al.<br />

Stadt- und Verkehrsplanung reagieren auf den<br />

wachsenden Online-Handel<br />

Energieversorgung<br />

Holger Matthäus<br />

<strong>Kommune</strong>n bringen die Energiewende voran<br />

Resiliente <strong>Kommune</strong>n 24<br />

Michaela Allgeier<br />

Verbandsgemeinde Daun aktiviert eigene Kräfte<br />

Bürgerkommune<br />

Jascha Rohr<br />

Das Konzept der kokreativen <strong>Kommune</strong><br />

Impressum 38<br />

Top-Anbieter 2018/2019 46<br />

Wasserversorgung<br />

Stefan Liehr / Oliver Schulz<br />

Kleinräumige Bedarfsprognosen unterstützen<br />

die Versorgungsplanung<br />

Solide. Massiv. Natürlich. Und weiß.<br />

Grundstein für anspruchsvolle Architektur.<br />

Der Gesamtauflage dieser Ausgabe liegen Prospekte<br />

der Romold GmbH, Surheim, bei.<br />

Stadtgesellschaft<br />

Sabine Preiser-Marian<br />

Bad Münstereifel startet durch<br />

3


Herausforderungen<br />

nen. Die <strong>Kommune</strong> der Zukunft zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass sie sich dieser Verantwortung<br />

stellt.<br />

Mit der Charta von Aalborg verpflichteten<br />

sich fortschrittliche <strong>Kommune</strong>n aus<br />

der ganzen Welt schon im Jahr 1994, in einen<br />

Prozess für nachhaltige Entwicklung<br />

einzutreten. 2004 wurden die entsprechenden<br />

Handlungsfelder in den sogenannten<br />

Aalborg Commitments präzisiert. Über<br />

1000 Teilnehmer aus mehr als 45 Ländern<br />

waren an der Formulierung beteiligt.<br />

Jetzt an das Kommunalwahljahr<br />

2019 denken!<br />

GESPRÄCH AUF AUGENHÖHE<br />

Gemeinsam etwas bewegen: Bürger, Verwaltungen, Zivilgesellschaft und auch viele Unternehmen zeigen, was eine lokale Gemeinschaft leisten kann,<br />

die sich jenseits von Zuständigkeiten verantwortlich fühlt, die agiert, statt zu lamentieren.<br />

ZUKUNFT ALS MISSION<br />

Ob und wie das Zusammenleben in unserem Gemeinwesen gelingt, entscheidet<br />

sich in erster Linie lokal. Das Miteinander muss gelingen über soziale, ethnische<br />

und religiöse Hintergründe hinweg. Lebenswerte <strong>Kommune</strong>n sind damit auch<br />

die Wurzel einer lebenswerten, nationalen und internationalen Gemeinschaft.<br />

Es existieren große gesellschaftliche<br />

Herausforderungen, die alle <strong>Kommune</strong>n<br />

gleichermaßen betreffen. Dazu<br />

zählen insbesondere Globalisierung, Klimawandel,<br />

demografischer Wandel und<br />

eine zunehmende soziale Spaltung der<br />

Gesellschaft. Aber nicht alle <strong>Kommune</strong>n<br />

sind in gleicher Weise von diesen Entwicklungen<br />

betroffen. Mit <strong>Kommune</strong>n ist<br />

es wie mit Menschen: Jede(r) ist anders.<br />

Die <strong>Kommune</strong> muss daher ihren eigenen<br />

Weg im Umgang mit diesen Herausforderungen<br />

finden. Und gerade das macht den<br />

Charme der kommunalen Ebene aus.<br />

Artikel 28 Grun<strong>dg</strong>esetz garantiert<br />

<strong>Kommune</strong>n „subsidiäre Allzuständigkeit“.<br />

Zwar sind sie die unterste föderale Ebene<br />

und müssen sich damit im Rahmen bundes-<br />

und landesgesetzlicher Regeln bewegen.<br />

Auf der anderen Seite erlaubt Art. 28<br />

den <strong>Kommune</strong>n jedoch, überall dort eigenständig<br />

zu handeln, wo Europäische<br />

Union, Bund und Länder nicht explizit<br />

zuständig sind.<br />

In den Jahren 2015 und 2016, als weit<br />

mehr als eine Million Flüchtlinge nach<br />

Deutschland kamen, sind die <strong>Kommune</strong>n<br />

über sich hinausgewachsen. Bürger,<br />

Verwaltungen, Zivilgesellschaft und auch<br />

viele Unternehmen haben gezeigt, was<br />

eine lokale Gemeinschaft leisten kann,<br />

die sich jenseits von Zuständigkeiten verantwortlich<br />

fühlt, die agiert und nicht lamentiert.<br />

Auf nationaler Ebene hat sich der Wind<br />

seitdem gedreht. Die aktuelle politische<br />

Debatte – nicht nur in Deutschland – ist<br />

geprägt durch Lamento, eine zunehmende<br />

Radikalisierung von Standpunkten, einem<br />

Verlust an Werten und an Vertrauen in die<br />

Problemlösungsfähigkeit der politischen<br />

und intellektuellen Verantwortungsträger.<br />

In seinem überaus lesenswerten Buch<br />

„If majors ruled the world“ (Würden Bürgermeister<br />

die Welt regieren) stellt Benjamin<br />

Barber – Berater von Bill Clinton<br />

und Roman Herzog – die These auf, dass<br />

kommunale Verantwortungsträger, nicht<br />

nationalstaatliche Akteure die problemlösenden<br />

Instanzen der Zukunft sind. Denn<br />

während Staatschefs verhandeln, müssen<br />

Bürgermeister handeln. Und sie tun dies<br />

sowohl vor Ort als auch in internationalen<br />

Netzwerken.<br />

Ökonomische Verflechtungen, Klimawandel,<br />

Migration und Flucht ebenso wie<br />

(digitale) Medien haben die Welt längst<br />

zu einem „globalen Dorf“ gemacht. Kontinente,<br />

Länder und auch Städte und Dörfer<br />

sind eingebunden in globale Entwicklungen,<br />

denen sie sich nicht entziehen kön-<br />

Foto: Alphaspirit/Fotolia<br />

In der Einleitung zu den Commitments<br />

heißt es: „Wir stehen vor überwältigenden<br />

Herausforderungen: Arbeitsplätze in<br />

einer wissensbasierten Volkswirtschaft zu<br />

schaffen, Armut und soziale Ausgrenzung<br />

zu bekämpfen, effektiven Schutz unserer<br />

Umwelt sicherzustellen, auf demographische<br />

Veränderungen zu reagieren und mit<br />

kultureller Vielfalt umzugehen, ebenso<br />

wie Konflikte zu verhindern und Frieden<br />

in vormals kriegerisch verfeindeten Städten<br />

und Gemeinden nachhaltig zu sichern.<br />

Wir stellen uns diesen Herausforderungen<br />

und nehmen unsere Verantwortung<br />

wahr.“<br />

Nachhaltigkeit ist somit ein ganzheitliches<br />

und wertebasiertes Konzept. Nachhaltig<br />

agierende Städte und Gemeinden<br />

sind demzufolge:<br />

• solidarische und partizipative <strong>Kommune</strong>n,<br />

die die Menschen und ihre Bedürfnisse<br />

in den Mittelpunkt stellen,<br />

• generationengerechte <strong>Kommune</strong>n, die<br />

die Bedürfnisse heutiger und zukünftiger<br />

Generationen gleichermaßen in den<br />

Blick nehmen,<br />

• weltoffene <strong>Kommune</strong>n, die sich ihrer<br />

globalen Verantwortung stellen und<br />

Vielfalt als Chance begreifen,<br />

• engagierte <strong>Kommune</strong>n, die sich auch<br />

jenseits von Zuständigkeiten verantwortlich<br />

fühlen.<br />

Dass Bürgermeister die Welt regieren, ist<br />

sicher eine – wenn auch vielleicht attraktiv<br />

erscheinende – Utopie. Aber Begegnung<br />

und Gespräch auf Augenhöhe in<br />

der aktuellen politischen Debatte ist das<br />

Mindeste, was <strong>Kommune</strong>n von Bund und<br />

Ländern erwarten sollten. Kirsten Witte<br />

Jetzt bestellen:<br />

info@pro-vs.de<br />

(Betreff „WAHLEN gewinnen“)<br />

DIE AUTORIN<br />

Kirsten Witte ist bei der Bertelsmann-<br />

Stiftung, Gütersloh, Direktorin für das<br />

Programm Lebenswerte <strong>Kommune</strong><br />

(kirsten.witte@bertelsmann-stiftung.de)<br />

4 KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

5


Perspektiven<br />

Perspektiven<br />

ZUR PERSON<br />

Dr. Uwe Brandl (Jg. 1959) ist seit 1993<br />

Erster Bürgermeister in Abensberg<br />

(rd. 13 300 Einwohner, Bayern) und seit<br />

Januar 2018 Präsident des Deutschen<br />

Städte- und Gemeindebundes (DStGB),<br />

der deutschlandweit über 11 000 <strong>Kommune</strong>n<br />

vertritt. Von 1990 bis zu seiner<br />

Wahl in das höchste Amt der Stadt<br />

Abensberg arbeitete der Rechtswissenschaftler<br />

als Rechtsanwalt in den Bereichen<br />

privates und öffentliches Baurecht,<br />

öffentliches Recht und Strafrecht. Seit<br />

1998 gehört Brandl dem Präsidium des<br />

Bayerischen Gemeindetages an, 2003<br />

wurde er als dessen Präsident gewählt.<br />

Neben vielen Auszeichnungen und<br />

Ehrungen trägt Brandl das Bundesverdienstkreuz.<br />

In der Fortentwicklung und<br />

Förderung der kommunalen Selbstverwaltung<br />

erwarb er sich großes Ansehen.<br />

Er ist als Autor in den Bereichen<br />

Kommunalpolitik und Lyrik tätig, seit<br />

2013 hat er einen Lehrauftrag an der<br />

Ostbayerischen Technischen Hochschule<br />

Amberg-Weiden. Brandl ist verheiratet<br />

und hat eine Tochter.<br />

(uwe.brandl@abensberg.de)<br />

6<br />

„NEUES POLITISCHES<br />

DENKEN IST GEFRAGT“<br />

Die Städte und Gemeinden stehen vor sieben großen Herausforderungen.<br />

Uwe Brandl, Erster Bürgermeister im bayerischen Abensberg und Präsident des<br />

Deutschen Städte- und Gemeindebundes, benennt sie im Interview mit unserer<br />

Zeitschrift und skizziert die <strong>Kommune</strong> der Zukunft.<br />

Herr Bürgermeister Brandl, wie stellen Sie<br />

sich den Entwurf der <strong>Kommune</strong> der Zukunft<br />

vor? Was wird die Stadt, was die Gemeinde<br />

im Jahr 2040, 2050 charakterisieren?<br />

„Alle Räume Deutschlands<br />

müssen in ihrer Individualität<br />

gefördert werden“<br />

Uwe Brandl<br />

Foto: Bayerischer Gemeindetag<br />

Brandl: Die <strong>Kommune</strong> der Zukunft wird<br />

durch vielfältige digitale Dienstleistungsund<br />

Auskunftsplattformen geprägt sein.<br />

Es werden Daten laufen, nicht mehr die<br />

Bürger. Dazu waren der Aufbau eines flächendeckenden<br />

Gigabitnetzes und auch<br />

bundesweite einheitliche Standards für<br />

Administrationssoftware und Datenportale<br />

notwendig. Der Datenschutz wurde wegen<br />

des erheblichen Veränderungsdrucks der<br />

Anwender deutlich reduziert um E-Government<br />

überhaupt möglich zu machen. Feedback-Systeme<br />

ermöglichen der Politik, in<br />

gewissem Umfang auch Stimmungsbilder<br />

der Bürger zu wichtigen Themen in ihre<br />

Entscheidungen einzubeziehen. Bots bereiten<br />

elektronische Verwaltungsvorgänge<br />

wie Passverlängerungen, Kfz-Zulassungen<br />

oder Steuererklärungen für den Bürger vor<br />

und machen das Leben auch für die Verwaltungen<br />

leichter. Autonome Fahrsysteme<br />

mit moderner Antriebstechnik und Air Taxis<br />

haben den Spagat zwischen Massenverkehr,<br />

individuellem Mobilitätsbedürfnis<br />

und Umweltschutz geschafft.<br />

In welchen kommunalen Handlungsfeldern<br />

müssen die Verantwortlichen in Politik<br />

und Verwaltung heute Entwicklungen<br />

einleiten und strategisch gestalten, um eine<br />

Gemeinde „zukunftsfest“ zu machen?<br />

Brandl: Erstens: Gleichwertige Lebensverhältnisse<br />

in allen <strong>Kommune</strong>n zu schaffen,<br />

ist die Aufgabe aller politisch Verantwortlichen<br />

in Bund, Ländern und <strong>Kommune</strong>n.<br />

Zweitens: Die Digitalisierung stellt eine<br />

enorme Chance dar, der notwendige digitale<br />

Umbau betrifft die gesamte Gesellschaft.<br />

Drittens: Dieser Umbau erfordert<br />

ein systemisches, ganzheitliches Denken<br />

fern der gewohnten analogen Strukturen.<br />

Viertens: Er kann nur konzertiert, konzentriert<br />

und zeitnah gelingen. Fünftens:<br />

Alle Räume Deutschlands müssen in ihrer<br />

Individualität gefördert werden, strukturelle<br />

Defizite müssen ordnungspolitisch<br />

abgebaut werden. Sechstens: Bildung, Ausbildung,<br />

Betreuung und Kultur sind harte<br />

Standortfaktoren. Siebtens: Bezahlbarer<br />

Wohnraum und Zukunftsperspektiven sind<br />

die Schlüssel, um volkswirtschaftlich alle<br />

Ressourcen vernünftig nutzen zu können.<br />

Ohne die Städte ist kein Staat zu machen,<br />

sagte 1953 Deutschlands erster Bundespräsident<br />

Theodor Heuss. Welchen Stellenwert<br />

hat die Idee der kommunalen Selbstverwaltung<br />

heute?<br />

KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

Brandl: Der Vergleich mit anderen kommunalen<br />

Systemen innerhalb Europas zeigt<br />

deutlich: Wirtschaftskrisen werden von<br />

selbstverwalteten Einheiten besser abgefedert<br />

als von Zentraladministrationen. Die<br />

gesellschaftliche Bindung der Bevölkerung<br />

an eine <strong>Kommune</strong> ist dort intensiver, wo<br />

die Bevölkerung durch ihre Repräsentanten<br />

politische Weichenstellungen selbst<br />

verantwortet. Die künftigen Herausforderungen,<br />

insbesondere der notwendige Umbau<br />

unserer Gesellschaft, werden besser<br />

und schneller mit leistungsfähigen, selbstverwalteten<br />

<strong>Kommune</strong>n und dem damit<br />

verbundenen, gesunden Streben um die<br />

besseren Konzepte zu bewältigen sein.<br />

Unterstützt der Staat die <strong>Kommune</strong>n angemessen<br />

in dieser Rolle?<br />

Brandl: Die Rahmenbedingungen sind aktuell<br />

nicht optimal. Es gibt eklatante Disparitäten<br />

zwischen armen und reichen<br />

Standorten, zwischen großen und kleinen<br />

Einheiten. Bund und Länder sind gefordert,<br />

für angemessene Finanzausstattung<br />

KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

zu sorgen und verlässliche Rahmenbedingungen<br />

und Lebenschancen für die<br />

Menschen in allen Räumen zu schaffen.<br />

Wesentlich ist auch, dass es künftig unterbleibt,<br />

die <strong>Kommune</strong>n mit Standards<br />

oder Leistungsgesetzen zu überziehen und<br />

dabei nicht die gesamte Finanzverantwortung<br />

zu übernehmen. Ein Anspruch auf<br />

Ganztagesbetreuung, ständig neue soziale<br />

Standards wie zum Beispiel Schulbegleiter<br />

mögen politisch gewollt sein. Der<br />

Fairness ist es geschuldet, dann aber die<br />

<strong>Kommune</strong>n nicht auf den Kosten für die<br />

Infrastruktur, das Personal und den Betrieb<br />

sitzen zu lassen.<br />

Auf der einen Seite also „Produktion“ sozialer<br />

Standards durch den Bund auf dem<br />

Rücken der <strong>Kommune</strong>n, auf der anderen<br />

Seite „Friktion“ bei einem zentralen, für die<br />

Zukunft der <strong>Kommune</strong>n wichtigen Projekt,<br />

dem Ausbau von Gigabitnetzen ...<br />

Brandl: Bei der Digitalisierung könnte der<br />

Bund längst die meisten Ausbauhemmnisse<br />

beseitigt haben. Er müsste nur erklären,<br />

dass Breitbandversorgung als<br />

Bestandteil der Daseinsvorsorge Grundversorgung<br />

ist, auf die jeder Bürger einen<br />

Anspruch hat.<br />

Komplexe Herausforderungen erfordern<br />

Lösungsideen von allen Seiten. Brauchen<br />

wir ein völlig neues, ein engeres Zusammenspiel<br />

zwischen Politik, Verwaltung und<br />

Bürgern?<br />

Brandl: Ich setze Politik mit dem Begriff<br />

Gesellschaft gleich und bejahe Ihre Frage<br />

aus voller Überzeugung. Wir werden insgesamt<br />

auch ein neues politisches Denken<br />

brauchen, das sich weniger in Ressortabgrenzungen<br />

erschöpft, sondern die Querschnittaufgaben<br />

projektbezogen angeht<br />

und löst. Diskussionen ja, hoher vernetzter<br />

Sachverstand sehr erwünscht, aber<br />

Entscheidungen sollten zeitnah getroffen<br />

und umgesetzt werden. Das wird die Herausforderung<br />

der Politik. Muster wie Stuttgart<br />

21 tragen nicht dazu bei, unser Land<br />

überlebensfähig in eine positive Zukunft<br />

zu führen. Interview: Wolfram Markus<br />

Die Zukunft ist heute:<br />

FTTx-Systemlösungen von Langmatz.<br />

www.langmatz.de<br />

7


Gleichwertige Lebensverhältnisse<br />

Gleichwertige Lebensverhältnisse<br />

ES GEHT WAS AUF DEM LAND<br />

Es ist wie überall: Ob auf dem „flachen<br />

Land“ etwas geht, hängt maßgeblich<br />

von „Machern“ ab. Von so einem wie<br />

Christoph Meineke, Bürgermeister in der<br />

niedersächsischen Stadt Wennigsen. Er<br />

setzt auf Bürgerbeteiligung besonders<br />

über die digitalen Kanäle, hält die<br />

Einwohner mittels seines Bürgermeister-<br />

Blogs auf dem Laufenden. Als 2011 die<br />

Umgestaltung eines Wohngebiets zur<br />

Diskussion stand, forderte das Rathaus<br />

die Bevölkerung auf, dazu Ideen via<br />

Internet (sowie in Arbeitsgruppen) zu<br />

übermitteln.<br />

DER AUTOR<br />

Dr. Jürgen Heyer ist Präsident des Deutschen<br />

Verbandes für Wohnungswesen,<br />

Städtebau und Raumordnung in Berlin<br />

(Kontakt via: c.huttenloher@deutscherverband.org)<br />

DORFLEBEN 4.0<br />

Deutschland ist ein geteiltes Land: Prosperierenden ländlichen Teilräumen von<br />

Metropolregionen und mittelstädtisch geprägten ländlichen Regionen, die an<br />

Attraktivität gewinnen, stehen zentrumsferne strukturschwache Räume gegenüber.<br />

Kann Digitalisierung helfen, gleichwertige Lebensverhältnisse zu sichern?<br />

Das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse<br />

steht endlich wieder ganz<br />

oben auf der politischen Agenda.<br />

Dies ist wichtig, denn die Unterschiede<br />

zwischen dynamischen Wachstumsräumen<br />

und strukturschwachen Regionen mit<br />

Bevölkerungsschwund sollen sich nicht<br />

weiter vergrößern. Sonst werden sich immer<br />

mehr Menschen abgehängt fühlen,<br />

da in ihren Regionen Arbeitsplätze und<br />

Einkommen unattraktiv sind, der Zugang<br />

zu Bildung, Ärzten und Kulturangeboten<br />

schlecht ist oder eine schnelle Verkehrsanbindung<br />

fehlt.<br />

Die andere große Herausforderung besteht<br />

für die Städte und Gemeinden darin,<br />

die Umwälzungen zu gestalten, die<br />

die Digitalisierung mit sich bringt. Die<br />

neuen Technologien bieten viele Chancen,<br />

gerade auch für periphere Räume, etwa<br />

wenn es um das Arbeiten vom Homeoffice<br />

aus geht, um Telemedizin, Rufbusse oder<br />

Hier beginnt Zukunft: <strong>Kommune</strong>n und Regionen sollten die Chancen der Digitalisierung nutzen.<br />

Dazu ist es erforderlich, die digitale Transformation nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten.<br />

8<br />

Foto: Kamasigns/Fotolia<br />

Onlinehandel. Andererseits besteht die Gefahr,<br />

dass sich Wirtschaft und Bevölkerung<br />

künftig noch stärker auf die städtischen<br />

Metropolregionen konzentrieren, wo es<br />

bereits heute hochwertige Arbeitsplätze,<br />

qualifizierte Fachkräfte, ein attraktives<br />

Kultur- und Freizeitangebot und bessere<br />

Infrastrukturen gibt.<br />

Was also können <strong>Kommune</strong>n tun, um<br />

von der Digitalisierung zu profitieren? Wie<br />

können diese in den Dienst der Daseinsvorsorge<br />

und gleichwertiger Lebensverhältnisse<br />

gestellt werden?<br />

GLEICHWERTIGKEIT IST NICHT GLEICHHEIT<br />

Klar ist: Gleichwertigkeit bedeutet nicht<br />

Gleichheit. Die Daseinsvorsorge kann und<br />

soll je nach Region durchaus unterschiedlich<br />

aussehen. Denn die Lage ist differenziert:<br />

Prosperierenden ländlichen Teilräumen<br />

von Metropolregionen und mittelstädtisch<br />

geprägten ländlichen Regionen,<br />

die aufgrund steigender Immobilienpreise<br />

und Mieten in den Kernstädten an Einwohnern<br />

gewinnen, stehen periphere, strukturschwache<br />

ländliche Räume gegenüber.<br />

Politik und Fachöffentlichkeit haben die<br />

Herausforderung erkannt: Die Sicherstellung<br />

von Chancengleichheit ist im neuen<br />

Koalitionsvertrag verankert und wird mit<br />

der neuen Regierungskommission „Gleichwertige<br />

Lebensverhältnisse“ angegangen.<br />

Auch spielen Klein- und Mittelstädte als<br />

Zentren der Daseinsvorsorge für den ländlichen<br />

Raum eine wichtige Rolle in den<br />

Leitbildern und Handlungsstrategien des<br />

Bundes.<br />

Wichtige Kriterien für eine gelingende<br />

digitale Transformation sind ein offener<br />

Umgang mit dieser sowie ein generelles<br />

Umdenken. Eine angstgetriebene Diskussion,<br />

wie wir sie in Deutschland oft<br />

erleben, die nur Probleme benennt, statt<br />

über machbare Lösungen zu sprechen, ist<br />

kontraproduktiv.<br />

Doch nicht nur die Einstellung der Menschen<br />

ist entscheidend, sondern auch die<br />

KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

„Hardware“, also der Breitbandausbau sowie<br />

der Mobilfunkstandard 5G. Hier rangierte<br />

Deutschland gemäß einer EU-Studie<br />

zum Glasfaserausbau in ländlichen Räumen<br />

im Jahr 2015 europaweit auf dem 22.<br />

Platz. Viel Luft nach oben also.<br />

Weitere Grundvoraussetzungen, die<br />

im Zuge der digitalen Transformation geschaffen<br />

werden müssen, sind laut der<br />

Bertelsmann-Stiftung der Aufbau eines<br />

digitalen Rechts- und Ordnungsrahmens,<br />

das Vermitteln von digitalen Kompetenzen<br />

an Hochschulen, in der Verwaltung und<br />

in mittelständischen Betrieben, innovative<br />

kommunale Infrastrukturen sowie sektorübergreifende<br />

Zusammenarbeit.<br />

Gesundheit ist vielen Menschen heute<br />

wichtiger als Erfolg und Freiheit. Gerade<br />

strukturschwache ländliche Gebiete, die<br />

aufgrund ihrer Naturnähe mit einem gesunden<br />

Umfeld punkten können, leiden<br />

allerdings gleichzeitig unter Ärztemangel.<br />

Hier kann die Digitalisierung das Spiel<br />

wenden. Dafür müssen aber ortsunabhängige<br />

Gespräche mit dem Arzt möglich<br />

sein, wie sie etwa Online-Konsultationen<br />

ermöglichen.<br />

Präzise Detektion von Gefahren.<br />

Das komplette Spektrum moderner Brandmeldetechnik.<br />

Securiton GmbH<br />

Alarm- und Sicherheitssysteme<br />

www.securiton.de<br />

Ein<br />

KOMMUNE Unternehmen<br />

<strong>2030</strong><br />

der<br />

Securitas Gruppe Schweiz<br />

Erreichbarkeit und die Sicherstellung<br />

von Mobilität ist eines der wichtigsten<br />

„Schmiermittel“, um die positive Entwicklung<br />

von Wachstumskernen in die<br />

Fläche zu bringen. Besonders relevant ist<br />

die Anbindung abgelegener Gebiete. Interkommunale<br />

Kooperationsformen und<br />

Stadt-Land-Partnerschaften können dabei<br />

helfen, die Standortvorteile von strukturschwachen<br />

Regionen neu zu bewerten.<br />

So kann zum Beispiel im Nahverkehr ein<br />

Strategiewechsel zum Haltefaktor für dünn<br />

besiedelte Regionen werden.<br />

LANDKREISÜBERGREIFENDES DENKEN<br />

Bei allen Differenzierungen zwischen<br />

Stadt und Land, zwischen peripheren<br />

und Ballungsräumen sollte eines nicht<br />

vergessen werden: 62 Prozent der Menschen<br />

in Deutschland sind Pendler und<br />

bewegen sich beinahe täglich zwischen<br />

diesen verschiedenen Raumtypen hin und<br />

her. Kommunale Zusammenschlüsse wie<br />

etwa die Metropolregion Nürnberg legen<br />

ihren Schwerpunkt deshalb generell mehr<br />

auf ein landkreisübergreifendes Denken.<br />

Gerade in ländlichen Gebieten der Metropolregion<br />

gibt es zum Beispiel viele familiengeführte<br />

Weltmarktführer, gleichzeitig<br />

herrscht Fachkräftemangel. Dem begegnet<br />

man mit flächendeckenden Bildungsbüros<br />

und Überlegungen zu Pendlerbussen, in<br />

denen gearbeitet werden kann. Auch Angebote<br />

wie das Arbeiten im Homeoffice<br />

können hier eine Lösung sein.<br />

Generell gilt: <strong>Kommune</strong>n und Regionen<br />

müssen jetzt handeln und die digitale<br />

Transformation nach ihren Bedürfnissen<br />

gestalten – gerade, wenn sie dünn besiedelt<br />

oder strukturschwach sind. Allerdings<br />

brauchen die Akteure in den <strong>Kommune</strong>n<br />

ausreichende Unterstützung und finanzielle<br />

Mittel für die Gestaltung neuer, kreativer<br />

und lokal angepasster Lösungen. Die<br />

vom Deutschen Verband für Wohnungswesen,<br />

Städtebau und Raumordnung gemeinsam<br />

mit weiteren Spitzenverbänden<br />

ins Leben gerufene „Kooperation digitale<br />

Städte und Regionen“ fordert deshalb ein<br />

Bundesprogramm, um die <strong>Kommune</strong>n bei<br />

den Transformationsprozessen angemessen<br />

begleiten zu können. Jürgen Heyer<br />

9


Digitalisierung<br />

Muster<br />

Generationenverbindendes Tablet: Junge Menschen fordern verstärkt elektronische Informationsangebote<br />

ihrer Gemeinde ein. Die <strong>Kommune</strong>n reagieren darauf mit Digitalisierungsprojekten.<br />

IM NETZWERK AKTIV<br />

<strong>Kommune</strong>n werden ihre Prozesse schrittweise vernetzen müssen, um zunehmend<br />

vielschichtige Aufgaben übernehmen zu können. Rechtliche Vorgaben<br />

und das Streben nach Transparenz machen die Digitalisierung komplex.<br />

Die meisten Siedlungen in Deutschland<br />

sind seit mehr als 100 Jahren<br />

vernetzt. Versorgungsnetze für Energie<br />

und Trinkwasser, die Kanalisation<br />

und die klassischen Netze für Telefon<br />

und Satelliten-TV werden seit etwa zwei<br />

Jahrzehnten ergänzt durch zunehmend<br />

schnelle Daten- und Mobilfunknetze. Die<br />

Rede ist meist vom Breitbandausbau. Daneben<br />

gibt es unter dem Stichwort Internet<br />

der Dinge auch immer mehr Anwendungen,<br />

für die langsame Datenverbindungen<br />

ausreichen.<br />

Aufgaben der Vernetzung in ihren<br />

verschiedenen Ausprägungen werden<br />

künftig Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge<br />

sein. Die Aufgaben im Gemeinwesen<br />

einer vollvernetzten Stadt und Gemeinde<br />

(Smart City) orientieren sich auf<br />

verschiedenen funktionalen Ebenen am<br />

Ziel einer lebenswerten Umgebung. Unter<br />

Einsatz möglichst effizienter und digital<br />

gestützter Prozesse macht die <strong>Kommune</strong><br />

entsprechende Angebote, hält Regelwerke<br />

vor und gewährleistet die öffentliche Sicherheit.<br />

Als Akteure in der vernetzten Siedlung<br />

treten nicht nur Kommunalverwaltungen<br />

und die Versorger auf, sondern grundsätzlich<br />

alle gewerblichen Dienstleister<br />

und sogar einzelne Bürger, die funktionale<br />

Leistungen anbieten. Die entstehenden<br />

Daten werden über standardisierte<br />

und gesicherte Protokolle und über eine<br />

Schnittstelle in eine Cloud übertragen,<br />

deren innere Funktionalität typische administrative<br />

oder kommerzielle Prozesse<br />

nachbildet.<br />

Die Daten werden in einem Rechenzentrum<br />

abgelegt und können unter Beachtung<br />

rechtlicher Rahmenbedingungen<br />

und sachlicher Zuordnung weiter ver-<br />

Foto: Mickyso/Fotolia<br />

knüpft werden. Die Zugänglichkeit der<br />

Daten kann auf einen kleinen Nutzerkreis<br />

beschränkt sein (vertrauliche Daten) oder<br />

als sogenannte Open Data allen Akteuren<br />

frei zur Verfügung stehen. Beispiele hierfür<br />

sind Geo‐, Verkehrs‐ und Wetterdaten<br />

oder auch Informationen der statistischen<br />

Ämter.<br />

Die Einführung digitaler Prozesse ist<br />

Chefsache und sollte durch den Bürgermeister<br />

oder einen hauptamtlichen Beauftragten<br />

(Chief Digital Officer, CDO) vorangetrieben<br />

und begleitet werden. Hierzu<br />

ist zunächst die Digitalisierungsstrategie,<br />

basierend auf den individuell dringlichsten<br />

Problemen einer <strong>Kommune</strong>, mit allen<br />

betroffenen Akteuren zu formulieren.<br />

Der Übergang zu einem vernetzten<br />

Gemeinwesen ist ein längerfristiger Prozess.<br />

Beschränkungen bestehen durch<br />

begrenzte verfügbare Finanzmittel oder<br />

durch fehlende technische und rechtliche<br />

Expertise. Aber auch kompliziert gestaltete<br />

Webseiten demotivieren beispielsweise<br />

Bürger bei der papierlosen Kommunikation<br />

mit der Verwaltung. Hinzu<br />

kommt die Angst vieler Menschen vor<br />

übermäßiger Kontrolle, Verlust oder möglichem<br />

Missbrauch ihrer Daten. Dennoch<br />

ist die Entwicklung nicht aufzuhalten.<br />

Die <strong>Kommune</strong> startet die Digitalisierung<br />

am besten mit einem Leuchtturmprojekt.<br />

Dieses sollte mit den Betroffenen<br />

abgestimmt sein, einen klaren Fokus haben<br />

und von unmittelbarem Nutzen für<br />

das Gemeinwesen sein. Die gewonnenen<br />

Daten und Erkenntnisse sollten transparent<br />

kommuniziert werden. Die eingesetzte<br />

Technologie sollte maximal wiederverwendbar<br />

sein. Im Erfolgsfall lassen<br />

sich die Ergebnisse werbemäßig in Szene<br />

setzen, wobei auch andere Städte ohne<br />

eigene Vernetzungsanstrengungen von<br />

den gesammelten Erfahrungen profitieren<br />

können. <br />

Markus Lauzi<br />

DER AUTOR<br />

Dr. Markus Lauzi ist Unternehmensberater,<br />

Professor an der Technischen Hochschule (TH)<br />

Bingen, wissenschaftlicher Projektleiter der<br />

Transferstelle Bingen (TSB) und Mitglied des<br />

erweiterten Vorstands im Bundesverband Smart<br />

City in Mainz (ub@lauzi.de)<br />

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10 KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

11


Klimawandel<br />

Klimawandel<br />

KLIMAANPASSUNG<br />

Die Stadt Iserlohn (Nordrhein-Westfalen)<br />

und der bayerische Landkreis<br />

Ostallgäu lassen derzeit Konzepte zur<br />

Klimaanpassung vom Beratungsunternehmen<br />

Green Adapt erstellen. Dazu<br />

werden zahlreiche Handlungsfelder von<br />

der Landwirtschaft über den Verkehrssektor<br />

hin zum Gesundheitsbereich<br />

betrachtet. Als Inputdaten dienen unter<br />

anderem Klimaprojektionen und nichtklimatische<br />

Größen wie Bevölkerungsveränderungen<br />

und Geodaten.<br />

DER AUTOR<br />

Lothar Stock ist Partner bei Green Adapt,<br />

Gesellschaft für Klimaanpassung,<br />

in Berlin (stockconsult@gmx.de)<br />

MIT ALLEM RECHNEN<br />

Der Klimawandel betrifft Städte und Gemeinden unterschiedlich. In jedem Fall<br />

sollten die <strong>Kommune</strong>n ihre Situation umfassend analysieren und fundierte<br />

Strategien zur Anpassung an die Folgen entwickeln.<br />

Die Folgen des bereits eingetretenen<br />

Klimawandels sind auch in Deutschland<br />

deutlich spürbar. Starkregen<br />

führen zu massiven Zerstörungen und<br />

bedrohen Existenzen, Hitzeereignisse<br />

führen zu gesundheitlichen Schäden und<br />

bedrohen insbesondere ältere Menschen,<br />

längere und intensivere Dürreperioden haben<br />

direkten Einfluss auf Nahrungsmittelproduktion<br />

und Trinkwasseraufkommen,<br />

der Anstieg des Meeresspiegels gefährdet<br />

Küstenregionen.<br />

Die Auswirkungen des Klimawandels<br />

sind regional unterschiedlich stark ausgeprägt.<br />

Gemeinsam ist ihnen aber, dass die<br />

Folgen vor allem in den Gemeinden und<br />

Landkreisen spürbar werden und Handlungsdruck<br />

für die dort Verantwortlichen<br />

erzeugen. Die Bürger erwarten, dass die<br />

Verwaltung öffentliche Unternehmen und<br />

Einrichtungen auf die Veränderungen vorbereitet<br />

und die öffentlichen Infrastrukturen<br />

möglichen Schadensereignissen gewachsen<br />

sind.<br />

Maßnahmen zur Anpassung an den<br />

Klimawandel sind alternativlos, um Gefahren<br />

für Leib und Leben, aber auch<br />

Vermögensschäden zu verhindern. <strong>Kommune</strong>n<br />

als Akteuren fällt bei der Anpassung<br />

an die Folgen des Klimawandels eine<br />

gewichtige Rolle zu, da sie für die Daseinsvorsorge<br />

zuständig sind und ihre Bürger<br />

damit vor Beeinträchtigungen zu schützen<br />

haben. Gleichzeitig besitzen sie einen gewissen<br />

Gestaltungsspielraum, um Anpassungsmaßnahmen<br />

auf der regionalen<br />

und lokalen Ebene umsetzen zu können.<br />

Klimaanpassung hilft, die Gesundheit und<br />

Lebensqualität der Bevölkerung im Klimawandel<br />

zu sichern. Wo Menschenleben<br />

gefährdet sind, finden Kosten-Nutzen-Abwägungen<br />

ihre Grenzen. Es ist daher von<br />

entscheidender Bedeutung, die regionalen<br />

Gefährdungspotenziale zu kennen und<br />

darauf zugeschnittene Anpassungsstrategien<br />

zu entwickeln. Dies ermöglicht es<br />

zudem, die vorhandenen Ressourcen gezielt<br />

einzusetzen und den bestmöglichen<br />

Kosten-Nutzen-Effekt zu erzielen.<br />

Wissenschaftliche Beratungsunternehmen<br />

bieten die mit öffentlichen Fördermitteln<br />

unterstützte Erarbeitung von Strategien<br />

zur Klimafolgenanpassung an. Basierend<br />

auf der Auswertung von regionalen<br />

Klimadaten für die Vergangenheit und die<br />

Zukunft analysiert zum Beispiel Green<br />

Adapt in Abstimmung mit den kommunalen<br />

Vertretern die zu erwartenden Klimafolgen<br />

inklusive der daraus resultierenden<br />

Risiken und Chancen und entwickelt<br />

Anpassungsmaßnahmen sowie Synergien<br />

zum Klimaschutz. Klimaanpassung kann<br />

teilweise auch ohne hohe Kosten in die<br />

kommunale Planung integriert werden,<br />

etwa über das Festlegen von Bebauungsgrenzen,<br />

um Frisch- und Kaltluftschneisen<br />

zu erhalten und damit die Hitzebelastung<br />

von Innenstädten zu reduzieren. Ein anderes<br />

Beispiel ist die Auswahl hitzestresstoleranter<br />

und trockenheitsresistenter<br />

Baumsorten für die Begrünung in Innenstädten<br />

oder die klimawandelangepasste<br />

Planung und Umsetzung ohnehin anstehender<br />

Infrastrukturmaßnahmen in der<br />

Gemeinde.<br />

ABGESTIMMTE MASSNAHMEN<br />

Für größere <strong>Kommune</strong>n ist es grundsätzlich<br />

empfehlenswert, zunächst ein<br />

Klimaanpassungskonzept zu erarbeiten<br />

und dabei alle relevanten Handlungsfelder<br />

einer Risikobewertung zu unterziehen.<br />

Die einzelnen Maßnahmen werden<br />

üblicherweise im Hinblick auf Kennwerte<br />

wie Dringlichkeit, Kosten, Akteure, Synergien<br />

zum Klimaschutz, Instrumente der<br />

Umsetzung und den zeitlichen Horizont<br />

beschrieben und strukturiert. So bekommen<br />

die <strong>Kommune</strong>n einen mit ihnen abgestimmten<br />

Fahrplan für die Klimaanpassung<br />

an die Hand.<br />

Für kleinere <strong>Kommune</strong>n, die beispielsweise<br />

ein zentrales wiederkehrendes Problem<br />

(Überschwemmungen nach Starkregen,<br />

Flusshochwasser) haben, bieten sich<br />

andere Wege an: Erfahrungsaustausch mit<br />

anderen <strong>Kommune</strong>n und Kennenlernen<br />

von Best-Practice-Beispielen, intensivierte<br />

Zusammenarbeit mit den Länderbehörden<br />

oder die Beantragung von Fördermitteln<br />

des Programms „Anpassung an die Folgen<br />

des Klimawandels“. In diesem Programm<br />

fördert das Bundesumweltministerium<br />

den Aufbau von regionaler Klimaanpassungskompetenz<br />

und die Umsetzung von<br />

Vorhaben mit Modellcharakter.<br />

Die Probleme des Klimawandels überwiegen<br />

in der Regel die Vorteile (Tourismus,<br />

Teile der Landwirtschaft). Eine fundierte<br />

kommunale Anpassungsstrategie<br />

bietet nicht nur die Möglichkeit, negative<br />

Folgen zu minimieren, sondern leistet einen<br />

positiven Beitrag zur Erhaltung und<br />

Verbesserung der Lebensqualität. Das erwarten<br />

die Bürger von Politik und Verwaltung.<br />

Lothar Stock<br />

Neu denken, sinnvoll handeln.<br />

Wir sind Ihr verlässlicher und starker Partner bei allen<br />

Fragen zukunftsweisender Stadtentwicklung -<br />

von der Ideenfindung bis zur Umsetzung.<br />

campus GmbH<br />

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Fon 07121 927-260, Fax -266<br />

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campus ist ein Architekurbüro, das sich mit Beratung, Planung und Realisierung von Bildungsbauten<br />

und Sportstätten und damit baulich verbundenen Anlagen befasst. Dabei stehen der Einklang von<br />

Nutzung, Kosten und Gestaltung im Vordergrund.<br />

campus bündelt die Kompetenz und das Know-how erfolgreicher und langjähriger Partner im Bereich<br />

Bildung und Sport und bietet alle für den Neu, Um- und Ausbau von Bildungsbauten und Sportstätten<br />

notwendigen Beratungs- und Planungsleistungen.<br />

campus ist tätig für <strong>Kommune</strong>n, Vereine, Verbände und Unternehmen, bei allen Fragen rund um<br />

Bildungsbauten und Sportstätten von der Analyse bis zum Betrieb.<br />

campus zeigt gemeinsam mit seinen Partnern Wege und Lösungen auf, wie die Herausforderungen<br />

der gesellschaftlichen und demographischen Entwicklungen im Bereich Bildung und Sport zukünftig<br />

gemeistert werden können.<br />

12 KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

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KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

Stadtplanung<br />

Mit einem breiten Spektrum an Planungsleistungen<br />

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Die nachhaltige Erneuerung und der Umbau<br />

unserer Städte und Gemeinden stehen dabei im<br />

Mittelpunkt.<br />

Baulandschaffung<br />

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Erschließung bis zur Finanzierung sind wir Ihr<br />

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nachhaltigen Standortentwicklung.<br />

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13


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Advertorial<br />

„Flächenpotenzial entwickeln und an den Markt bringen“<br />

Mit Bauland-Offensive und Konzeptvergabe gegen Wohnraummangel und fehlende Flächen: Im<br />

Gespräch mit der hessischen Wohnungsbauministerin Priska Hinz und Monika Fontaine-<br />

Kretschmer, Geschäftsführerin der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte – Wohnstadt.<br />

Frau Hinz, der Bedarf an Wohnraum in Hessen<br />

ist enorm – jährlich fehlen bis zu 37 000 Wohnungen.<br />

Was hat die Landesregierung bisher<br />

unternommen, um dieses Problem in den Griff<br />

zu bekommen?<br />

Fontaine-Kretschmer: Wir sind in 140 hessischen<br />

<strong>Kommune</strong>n mit eigenem Wohnungsbestand<br />

vertreten. In deutlich mehr waren und<br />

sind wir mit Stadtentwicklungsaufgaben betraut.<br />

Die lokalen Verhältnisse auf dem Wohnungsmarkt<br />

sind uns bestens bekannt. Wir wissen um<br />

die Chancen, aber auch um die Hemmnisse, die<br />

vielfach einer zielgerichteten Nachnutzungsstrategie<br />

entgegenstehen.<br />

Potenzial in zentraler Lage: Kassels Baudezernent Christof Nolda (re.) und Ulrich Türk, Leiter Fachbereich Stadtentwicklung Hessen Nord bei der Unternehmensgruppe<br />

Nassauische Heimstätte – Wohnstadt, machen sich vor Ort ein Bild von den Möglichkeiten auf dem Areal der ehemaligen Jägerkaserne.<br />

Die Bauland-Offensive Hessen zeigt Wirkung<br />

Nutzungskonzepte, Bauleitplanung, Vermarktung: Das Land Hessen greift den <strong>Kommune</strong>n bei der<br />

Schaffung von Flächen für den Bau bezahlbarer Wohnungen unter die Arme.<br />

„Fehlendes Bauland ist der Flaschenhals für<br />

mehr Wohnungsbau.“ Die hessische Staatsministerin<br />

Priska Hinz bringt es auf den Punkt:<br />

Um den Mangel an bezahlbaren Wohnungen<br />

bekämpfen zu können, braucht es finanzielle<br />

Mittel und baureife Grundstücke. Mit der Bauland-Offensive<br />

Hessen GmbH haben das Land<br />

Hessen und die Unternehmensgruppe Nassauische<br />

Heimstätte – Wohnstadt ein Instrument geschaffen,<br />

das die <strong>Kommune</strong>n bei der Baulandentwicklung<br />

unterstützt. Eineinhalb Jahre nach<br />

der Gründung zog Hinz ein positives Zwischenfazit:<br />

„Es gab 61 Anfragen von <strong>Kommune</strong>n. Acht<br />

Machbarkeitsstudien sind fertig, neun weitere in<br />

Bearbeitung.“ Für die Studien stellt das Land<br />

1,3 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung.<br />

Insgesamt werden derzeit mehr als 269 Hektar<br />

Land überprüft. Hinz:„Wir sprechen über ein Potenzial<br />

für rund 10 000 neue Wohnungen. Wir<br />

sind also auf gutem Weg, das Problem des Wohnungsmangels<br />

in den Griff zu bekommen.“<br />

Die Initiative soll die <strong>Kommune</strong>n vor allem<br />

bei der Mobilisierung von Flächen in integrierten<br />

Lagen unterstützen. Hier gilt es, wirtschaftlich<br />

tragfähige Nachnutzungsstrategien aufzuzeigen<br />

und bei der Aufstellung einer Bauleitplanung<br />

mitzuwirken. Die Entwicklung und Vermarktung<br />

der baureifen Grundstücke an potenzielle Investoren<br />

im Auftrag der <strong>Kommune</strong> gehören ebenfalls<br />

zum Aufgabenspektrum.<br />

Das Angebot kommt zielgenau an<br />

Äußerst zufrieden mit dem bisherigen Verlauf ist<br />

auch Monika Fontaine-Kretschmer. Fertig sind<br />

unter anderem die Studien für die Jägerkaserne<br />

in Kassel, das Brückenbauhofgelände und das<br />

ehemalige Fernmeldezeugamt in Heusenstamm<br />

sowie das Waldfriedengelände in Schlangenbad.<br />

Wie die technische Geschäftsführerin der<br />

Nassauischen Heimstätte mitteilte, stammt der<br />

Großteil der Anfragen für Machbarkeitsstudien<br />

aus Südhessen, unter anderem aus Hofheim,<br />

Taunusstein, Viernheim und Bürstadt. „Die Verteilung<br />

deckt sich sehr gut mit der Verteilung der<br />

<strong>Kommune</strong>n, für die das Institut für Wohnen und<br />

Umwelt in Darmstadt ein Wohnungsdefizit ausgewiesen<br />

hat. Das zeigt, dass das Angebot dort<br />

ankommt, wo es gebraucht wird.“<br />

Fontaine-Kretschmer betont, dass es nahezu<br />

in jeder <strong>Kommune</strong> potenzielle Flächen für Baulandentwicklung<br />

gebe. Aus verschiedenen Gründen<br />

komme der Entwicklungsprozess aber nicht<br />

in Gang oder gerate ins Stocken. „An diesem<br />

Punkt setzt die Bauland-Offensive an“, so die<br />

Geschäftsführerin. „Sie will die Konflikte lösen,<br />

bezahlbaren Wohnraum schaffen, Flächenpotenziale<br />

vor allem für die Innenentwicklung mobilisieren,<br />

eine attraktive Städtebauentwicklung<br />

und die beschleunigte Flächenentwicklung unterstützen<br />

und Entwicklungshemmnisse beseitigen.“<br />

Die <strong>Kommune</strong>n bekommen Unterstützung<br />

etwa bei der Auswahl von Flächen und Verfahren,<br />

bei der Flächenentwicklung, der Schaffung<br />

von Baurecht und bei der Beteiligung der Betroffenen,<br />

einschließlich der Bürger.<br />

NASSAUISCHE<br />

HEIMSTÄTTE – WOHNSTADT<br />

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte<br />

– Wohnstadt (Frankfurt am Main und<br />

Kassel) bietet umfassende Dienstleistungen in<br />

den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln.<br />

Mit rund 60 000 Mietwohnungen in 140 Städten<br />

und Gemeinden gehört sie zu den zehn<br />

führenden deutschen Wohnungsunternehmen.<br />

Bis 2021 sind Investitionen von rund 1,5 Milliarden<br />

Euro in Neubau von Wohnungen und den<br />

Bestand geplant. 4900 zusätzliche Wohnungen<br />

sollen in den nächsten fünf Jahren entstehen.<br />

Fotos: UGNHWS/Koch<br />

Hinz: Die Versorgung mit bezahlbarem und<br />

angemessenem Wohnraum ist eine unserer<br />

vorrangigsten Aufgaben. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

bündeln wir im „Masterplan Wohnen“<br />

vorhandene und neue Instrumente einer aktiven<br />

Wohnraumpolitik. Die Akteure der 2015 ins<br />

Leben gerufenen „Allianz für Wohnen“ geben<br />

praxisbasierte Handlungsempfehlungen und<br />

sind wichtige Partner der Landesregierung. An<br />

fehlenden Fördergeldern wird es nicht scheitern:<br />

Bis 2020 stellen wir Rekordmittel von rund<br />

1,7 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau<br />

bereit. Aber es mangelt an baureifen Grundstücken<br />

– insbesondere in den Ballungszentren<br />

und deren Peripherie.<br />

Welche Bedeutung hat die vor einem Jahr gegründete<br />

Bauland-Offensive Hessen?<br />

Hinz: Bei der Versorgung mit Wohnraum nehmen<br />

die <strong>Kommune</strong>n eine Schlüsselfunktion ein.<br />

Es ist aber nicht allen gleich möglich, Bauland<br />

zu entwickeln und zusätzlichen Wohnraum zu<br />

schaffen. Die Bauland-Offensive Hessen unterstützt<br />

Städte und Gemeinden, denen es oft an<br />

Personal, Finanzkraft und Know-how fehlt, mit<br />

einem umfangreichen Katalog an Maßnahmen.<br />

Fontaine-Kretschmer: Wir unterstützen <strong>Kommune</strong>n,<br />

Flächenreserven aufzuspüren und zu mobilisieren.<br />

Dabei geht es insbesondere um die<br />

Untersuchung der Entwicklungspotenziale bisher<br />

mindergenutzter oder durch infrastrukturellen<br />

Wandel brachgefallener Areale in integrierten<br />

Lagen. Wir zeigen wirtschaftlich tragfähige<br />

Nachnutzungsstrategien auf und wirken bei der<br />

Aufstellung einer Bauleitplanung mit. Auch die<br />

Entwicklung und die spätere Vermarktung der<br />

baureifen Grundstücke an Investoren im Auftrag<br />

der <strong>Kommune</strong> gehören zu unseren Aufgaben.<br />

In den regionalen und lokalen Flächennutzungsplänen<br />

sind genügend Flächen für den<br />

Wohnungsbau ausgewiesen. Warum wurden sie<br />

bislang nicht entwickelt?<br />

Priska Hinz, Wohnungsbauministerin in Hessen<br />

(o.), und Monika Fontaine-Kretschmer,<br />

Geschäftsführerin der Unternehmensgruppe<br />

Nassauische Heimstätte – Wohnstadt.<br />

Fontaine-Kretschmer: Große Städte sind in der<br />

Lage, ihre Flächen aus eigener Kraft zu entwickeln.<br />

Auf viele mittlere und kleinere <strong>Kommune</strong>n<br />

trifft das aber nicht zu. Hier fehlt es vor allem an<br />

Fachleuten in der Verwaltung, die die wirtschaftlichen<br />

Spielräume in der Nachnutzung von<br />

Brachflächen bewerten können. Auch fehlende<br />

Kenntnis über geeignete Verfahren und eventuell<br />

nutzbare Fördermittel können den Entwicklungsprozess<br />

blockieren.<br />

Hinz: Hier setzt die umfassende Unterstützung<br />

durch die Bauland-Offensive an. Sie will Flächenpotenziale<br />

– vor allem in der unmittelbaren<br />

Peripherie der Großstädte – für die Innenentwicklung<br />

mobilisieren, mögliche Entwicklungshemmnisse<br />

beseitigen und bezahlbaren Wohnraum<br />

ermöglichen.<br />

Auf welche Erfahrungen kann die Unternehmensgruppe<br />

zurückgreifen?<br />

Neben der Bauland-Offensive kommt auch<br />

die Konzeptvergabe zum Tragen. Was steckt<br />

dahinter?<br />

Fontaine-Kretschmer: Grundstücke werden hier<br />

nicht nach dem Höchstpreisprinzip veräußert,<br />

sondern der Investor mit dem besten Gesamtkonzept<br />

kommt zum Zug. Im Auftrag der Landesregierung<br />

hat unsere Unternehmensgruppe den<br />

„Leitfaden zur Vergabe von Grundstücken nach<br />

Konzeptqualität“ erstellt. Er soll das Prozedere<br />

bei der Vergabe von Bauarealen nach Konzeptqualität<br />

für Städte und Gemeinden vereinfachen.<br />

Er hilft dabei, Flächenpotenziale integriert<br />

und entsprechend der lokalen Anforderungen zu<br />

entwickeln und an den Markt zu bringen.<br />

Hinz: Durch Vorgaben der Grundstückeigentümer<br />

lassen sich so auch gemeinwirtschaftliche<br />

Ziele verwirklichen: Neben wirtschaftlichen werden<br />

auch städtebauliche, soziale und ökologische<br />

Faktoren bei der Ausschreibung berücksichtigt.<br />

Damit können der Wohnungsbau und<br />

weitere sehr wichtige Ziele der nachhaltigen<br />

Stadtentwicklung gefördert werden – etwa Infrastruktur,<br />

Bildungs- und Sozialwesen oder gestaltete<br />

Grünflächen.<br />

Bauland-Offensive Hessen<br />

Eine Tochter der Unternehmensgruppe<br />

Nassauische Heimstätte – Wohnstadt<br />

Schaumainkai 47<br />

60596 Frankfurt am Main<br />

Ansprechpartner: Gregor Voss<br />

Leiter Fachbereich Stadtentwicklung Süd<br />

Tel. 0 69/ 60 69-14 08<br />

www.bauland-offensive-hessen.de<br />

14 KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

15


Mobilität<br />

Mobilität<br />

Muster<br />

Schnittstelle im ÖPNV: In die<br />

regionalen Planungen sollten<br />

möglichst alle Aufgabenträger<br />

eingebunden sein.<br />

INTELLIGENZ DER<br />

VIELEN NUTZEN<br />

Regionale Mobilität zu gestalten, ist ein vielschichtiger Prozess. Zu<br />

Beginn sollten die unterschiedlichen Interessenlagen wie auch die<br />

planerischen Anforderungen transparent gemacht werden.<br />

A strong company – your reliable partner<br />

Nutzen Sie das GasLINE-Netz als Backbone, Backhaul und<br />

Access, um in Ihrer Gemeinde in der mittelbaren Region<br />

des Netzes den FttX-Ausbau z. B. in Gewerbegebieten zu<br />

unterstützen.<br />

GasLINE zählt im deutschen Markt seit 20 Jahren zu den<br />

leistungsfähigsten Infrastrukturanbietern für unbeschaltete<br />

Glasfaser. Das Netz von über 25.000 km Länge –<br />

deutschlandweit – wird weiterhin dynamisch ausgebaut.<br />

In mehr als 150 Städten besteht Anschluss an Telehäuser,<br />

PoPs und Service anbieter-Standorte.<br />

Kontakt: info@gasline.de · www.gasline.de<br />

Die Regionalentwicklung<br />

muss die Interessen unterschiedlicher<br />

Akteursgruppen<br />

berücksichtigen. Dies wird<br />

besonders deutlich am Beispiel<br />

der Gestaltung zukunftsfähiger<br />

Mobilitätskonzepte. Es gibt keine<br />

einfache Antwort auf solch komplexe<br />

Fragestellungen. Vielmehr<br />

gilt es, eine Reihe von miteinander verknüpften<br />

Einflussgrößen zu beachten, die<br />

sich im Laufe der Zeit verändert haben.<br />

Der beispielhafte Blick in eine Region<br />

zeigt den Status quo, der die Auseinandersetzung<br />

mit alternativen Formen von<br />

Mobilität erforderlich macht. Die Region<br />

ist ländlich geprägt, das Oberzentrum<br />

von einem großen Arbeitgeber dominiert.<br />

Das Netz des Öffentlichen Personennahverkehrs<br />

ist recht dünn und damit für die<br />

wachsende Zahl an Pendlern aus dem<br />

Umland unattraktiv. Die Strahlkraft des<br />

Oberzentrums wirkt über die Region hinaus,<br />

die Einpendlerquote liegt bei über<br />

20 Prozent. So wird das Oberzentrum<br />

täglich zu den Stoßzeiten zum Nadelöhr<br />

für den motorisierten Individualverkehr<br />

(MIV), denn die Belastungsgrenze der<br />

Schaffhausen<br />

16 KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

Enschede<br />

Nordhorn<br />

Bunde<br />

Oldenburg<br />

Remich<br />

Aachen<br />

Trier<br />

Saarbrücken<br />

25.000 km<br />

verfügbar<br />

+ 4.000 km<br />

im Ausbau<br />

Bonn<br />

Ludwigshafen<br />

Kaiserslautern<br />

Strasbourg<br />

Koblenz<br />

Wetzlar<br />

Wiesbaden<br />

Lauterbourg<br />

Basel<br />

Chemnitz<br />

Deutschneudorf<br />

Elten<br />

Münster<br />

Dorsten<br />

Hamm<br />

Duisburg<br />

Essen<br />

Straelen<br />

Dortmund<br />

Venlo<br />

Hagen<br />

Düsseldorf<br />

Wuppertal<br />

Köln<br />

Siegen<br />

Osnabrück<br />

Mainz<br />

Freiburg<br />

Flensburg<br />

Bremerhaven<br />

Bremen<br />

Bielefeld<br />

Hannover<br />

Kassel<br />

Gießen<br />

Frankfurt<br />

Darmstadt<br />

Mannheim<br />

Karlsruhe<br />

Pforzheim<br />

Heilbronn<br />

Hildesheim<br />

Stuttgart<br />

Würzburg<br />

Ulm<br />

Kiel<br />

Lübeck<br />

Hamburg<br />

Wolfsburg<br />

Braunschweig<br />

Göttingen<br />

Erlangen<br />

Nürnberg<br />

Puttgarden<br />

Erfurt<br />

Ingolstadt<br />

Augsburg<br />

München<br />

Halle<br />

Stralsund<br />

Rostock<br />

Neubrandenburg<br />

Magdeburg<br />

Potsdam<br />

Leipzig<br />

Schirnding<br />

Regensburg<br />

Greifswald<br />

Berlin<br />

Schwedt<br />

Waidhaus<br />

Passau<br />

Burghausen<br />

Salzburg<br />

Frankfurt/<br />

Oder<br />

Dresden<br />

Görlitz<br />

Backbone<br />

Planung<br />

Foto: Petair/Fotolia<br />

Verkehrsinfrastruktur ist erreicht. Die Folge<br />

sind tägliche Staus, verbunden mit erhöhten<br />

Lärm- und Abgasemissionen sowie erhöhten<br />

Unfallzahlen. Ebenso liegt das Parkraumangebot<br />

zeitweise weit unter dem Nachfrageniveau.<br />

Da die Stadt kaum gesonderte Busspuren<br />

hat, stehen auch ÖPNV-Nutzer regelmäßig<br />

im Stau, und die relative Attraktivität<br />

des ÖPNV gegenüber dem MIV sinkt weiter.<br />

Die Aussicht auf tägliche Verspätungen und<br />

Stress durch das Pendeln mit dem eigenem<br />

Pkw reduziert langfristig auch die Attraktivität<br />

der Region.<br />

Die Betrachtung der Ist-Situation legt den<br />

Handlungsbedarf offen. Sind die betroffenen<br />

<strong>Kommune</strong>n und Landkreise bereit, zusammenzuarbeiten,<br />

können gemeinsame Projekte<br />

unter dem Dach eines Regionalmanagements,<br />

zum Beispiel als Öffentlich-Private<br />

Partnerschaft umgesetzt werden. Gerade das<br />

Thema Mobilität macht deutlich, dass einer<br />

Region in Kooperation ganz andere Möglichkeiten<br />

offenstehen als einem kommunalen<br />

Einzelkämpfer.<br />

Um die Intelligenz der Vielen nutzen zu<br />

können, gilt es, Vertreter der <strong>Kommune</strong>n, der<br />

Unternehmen, von Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

sowie die Bürger einzubeziehen.<br />

Der gemeinsame Gestaltungsprozess<br />

ist ein ergebnisoffener Austausch<br />

mit dem Ziel, aus verschiedenen Ideen ein<br />

zukunftsfähiges Konzept zu entwickeln. In<br />

einem moderierten Prozess bereiten alle Vertreter<br />

ihre Sicht auf neue Mobilitätskonzepte<br />

in der Region auf. Die Aufbereitung erfolgt<br />

anhand von Leitfragen: „Was sind meine aktuell<br />

größten Probleme im Kontext der Mobilität?“,<br />

„Welche Anforderungen muss ein<br />

Mobilitätskonzept in der Region aus meiner<br />

Sicht erfüllen?“. Die identifizierten Anforderungen<br />

werden priorisiert und kategorisiert<br />

(„muss/kann“). In diesem Prozess werden<br />

die Beteiligten sich über ihre konkrete Situation<br />

bewusst und lernen andere Rahmenbedingungen,<br />

Lösungsansätze und Bewertungskriterien<br />

kennen. Diese Methode ist ein wichtiger<br />

Schritt auf dem Weg zur Kollaboration<br />

im komplexen Umfeld. Anja Berghammer<br />

DIE AUTORIN<br />

Dr. Anja Berghammer ist Consultant beim Beratungsunternehmen<br />

Icondu in Ingolstadt<br />

(anja.berghammer@icondu.de)<br />

KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

Wüstenrot Haus-<br />

und Städtebau GmbH.<br />

Bauen, Wohnen,<br />

Stadterneuerung.<br />

Besuchen Sie uns vom 8. bis 10.<br />

Oktober 2018 am Stand B1.120<br />

auf der EXPO REAL in München!<br />

Die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH ist seit<br />

1949 als Immobilienexpertin tätig und bietet Leistungen<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

von Immobilien an. Dabei stets im Fokus:<br />

die jahrzehntelange Erfahrung mit Innovationsgeist<br />

und Zukunftsdenken zu vereinen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst!<br />

Unsere Leistungsbereiche<br />

Wohn- und Gewerbebau<br />

Städtebau<br />

• Stadtentwicklungskonzepte<br />

• Stadterneuerung und Städtebauförderung<br />

• Baulandentwicklung<br />

• Projektsteuerung und Projektentwicklung<br />

• Wettbewerbe und Vergabeverfahren<br />

• Smart City<br />

Immobilienmanagement<br />

Projektsteuerung Baugruppen<br />

Wüstenrot Hausund<br />

Städtebau GmbH<br />

Hohenzollernstr. 12-14,<br />

71638 Ludwigsburg<br />

whs-wuestenrot.de<br />

17


Wohnen<br />

Das Zusammenleben mit Haushalten in<br />

ähnlichen Lebensphasen kann sowohl<br />

für junge Familien wie auch für ältere<br />

Menschen von großer Bedeutung sein. Es<br />

fördert die gegenseitige Unterstützungsbereitschaft<br />

in typischen Lebenslagen.<br />

Ältere sehen in Wohnprojekten zu Recht<br />

eine Vorsorge vor drohender Einsamkeit.<br />

INTEGRATION DER „CHANCENLOSEN“<br />

WG-Bewohnerinnen: Viele Projekte gemeinschaftlichen Wohnens integrieren Menschen, die üblicherweise<br />

wenig Chancen auf dem klassischen Wohnungsmarkt haben.<br />

MITEINANDER LEBEN<br />

Die Frage nach der Zukunft des Wohnens beschäftigt die <strong>Kommune</strong>n zunehmend.<br />

Projekte gemeinschaftlichen Zusammenlebens verbinden Eigennutz mit<br />

Gemeinsinn. Sie begegnen Bodenspekulation und Mietenexplosion mit bürgerschaftlicher<br />

Selbsthilfe und stärken den sozialen Zusammenhalt in Quartieren.<br />

Der Wohnbedarf ändert sich in dem<br />

Maße, wie sich gesellschaftliche<br />

und soziale Bedingungen ändern.<br />

Berufliche Mobilität wirkt sich massiv auf<br />

Wohnbiografien aus. Sie werden unsteter.<br />

In Städten mit Wohnraummangel und explodierenden<br />

Wohnkosten müssen in jungen<br />

Familien beide Elternteile berufstätig<br />

sein, um sich mit angemessenem Wohnraum<br />

versorgen zu können. Zudem verändert<br />

der demografische Wandel die Mechanik<br />

des sozialen Zusammenhalts der<br />

Gesellschaft. Das System wechselseitigen<br />

Beistands der Generationen in Familien<br />

funktioniert heute immer weniger, weil<br />

junge Menschen aus beruflichen Gründen<br />

oft ganz woanders wohnen als ihre<br />

Eltern. Zunehmend mehr ältere Menschen<br />

können auf kein familiäres Netzwerk zurückgreifen,<br />

weil sie keine Kinder haben.<br />

Daher ist es verständlich, dass es Versuche<br />

gibt, fehlenden familiären Rückhalt durch<br />

andere Netzwerke zu kompensieren. So<br />

zum Beispiel mit „wahlverwandtschaftlichen“<br />

Zusammenschlüssen in Projekten<br />

des sogenannten gemeinschaftlichen<br />

Wohnens. Hier schließen sich Bürger<br />

zusammen, um gut nachbarschaftlich<br />

zu leben. Sie wohnen in aller Regel als<br />

Haushalte in eigenen Wohnungen, die sie<br />

in Mehrfamilienhäusern oder Wohnsiedlungen<br />

errichten lassen. Dort vernetzen<br />

sie sich und geben sich ein Statut, in dem<br />

sie festschreiben, was sie unter Gemeinschaft<br />

verstehen. In aller Regel ist das ein<br />

austariertes Verhältnis von Nähe und Distanz<br />

zueinander – verbunden mit dem<br />

Entwicklungsversprechen, sich gegenseitig<br />

zu unterstützen, wenn dies nötig und<br />

möglich ist.<br />

Foto: Race/Fotolia<br />

Projekte gemeinschaftlichen Wohnens<br />

widmen sich in ihren Quartieren oft mit<br />

besonderer Aufmerksamkeit der Wohnumgebung.<br />

Sie stellen ihre Gemeinschaftsräume<br />

der Nachbarschaft zur Verfügung<br />

und engagieren sich in der Quartiersentwicklung.<br />

Viele integrieren auch Menschen,<br />

die üblicherweise wenig Chancen<br />

auf dem klassischen Wohnungsmarkt haben,<br />

wie alleinerziehende Elternteile mit<br />

ihren Kindern, Menschen mit Behinderungen<br />

oder Familien in Wohnungsnot.<br />

Einige Städte wie Freiburg, Tübingen,<br />

Hamburg und München nutzen seit Jahren<br />

die gemeinschaftsorientierten Wohnkonzepte,<br />

um den sozialen Zusammenhalt<br />

in Quartieren zu fördern. Weil die Projekte<br />

vielerorts geschätzte Partner der <strong>Kommune</strong>n<br />

im Aufbau oder der Ertüchtigung von<br />

Stadtvierteln sind, werden ihnen kommunale<br />

Grundstücke oft deutlich unter dem<br />

maximal erzielbaren Preis im Konzeptverfahren<br />

zur Nutzung überlassen.<br />

Projekte gemeinschaftlichen Wohnens<br />

haben der Genossenschaftsbewegung<br />

neue Impulse gegeben – indem sie selbst<br />

kleine Genossenschaften gründeten oder<br />

sich als Gruppen ein gemeinsames Unterkommen<br />

in traditionellen Wohnungsbaugenossenschaften<br />

suchten. Mit dieser Orientierung<br />

auf die traditionelle Wirtschaftsform<br />

des Wir zeigen sie auf, mit welchen<br />

Partnern es auch den <strong>Kommune</strong>n gelingen<br />

kann, „ruhigere“ Schneisen in die scheinbar<br />

nicht zu bremsende Entwicklungen in<br />

der Wohnungsversorgung zu schlagen.<br />

<br />

Josef Bura<br />

DER AUTOR<br />

Dr. Josef Bura ist Erster Vorsitzender der<br />

Bundesvereinigung Forum Gemeinschaftliches<br />

Wohnen in Hannover (j.bura@fgw-ev.de)<br />

18 KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

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Kommunalentwicklung<br />

LANDAU WILL VORBILD SEIN<br />

Konzepte.Lösungen.Innovationen.<br />

Die kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz schauen auf Landau! Davon ist<br />

Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt. Denn seine Stadt ist der Pionier<br />

im Modellprojekt „<strong>Kommune</strong> der Zukunft“ und soll Ideen entwickeln.<br />

Acht plus eins: So lautet die Erfolgsformel<br />

der Stadt Landau (rund<br />

46 000 Einwohner) in der Pfalz.<br />

Während die Kernstadt ihrer Funktion als<br />

Mittelzentrum nachkommt und Einkaufs-,<br />

Bildungs-, Freizeit- und Kulturangebote<br />

für die Region bereithält, sind die acht<br />

Landauer Stadtdörfer ländlicher geprägt<br />

und setzen vor allem auf Weinbau und<br />

Tourismus.<br />

Doch Arzheim, Dammheim, Godramstein,<br />

Mörlheim, Mörzheim, Nußdorf,<br />

Queichheim und Wollmesheim, so die<br />

Namen der Dörfer, haben ein Problem:<br />

Als Zwitter zwischen Stadt und Dorf profitieren<br />

sie bislang weder von der Städtebauförderung<br />

noch von Dorfentwicklungsprogrammen.<br />

Auf Anregung der<br />

Stadt Landau möchte das Land Rheinland-Pfalz<br />

diese Förderlücke städtischer<br />

Dorfentwicklung schließen und hat das<br />

Projekt „<strong>Kommune</strong> der Zukunft“ ins Leben<br />

gerufen – mit Landau und seinen<br />

Stadtdörfern als Modellkommune.<br />

Im Herbst 2016 gestartet, hat das Projekt<br />

zum Ziel, in einem offenen, moderierten<br />

Prozess gemeinsam mit der örtlichen<br />

Bevölkerung die Stärken und Schwächen<br />

der Stadtdörfer herauszuarbeiten sowie<br />

Zukunftsthemen zu identifizieren und<br />

anzustoßen. Der Prozess ist zunächst auf<br />

drei Jahre angelegt. Die Kosten betragen<br />

rund 500 000 Euro, wovon das Land 75<br />

Prozent übernimmt.<br />

Die Erfahrungen, die die Stadt Landau<br />

als Pionier auf diesem Weg gemacht hat,<br />

sind positiv. Im Programm finden die<br />

Bürger zusammen, vernetzen sich und<br />

gestalten die zukünftige Entwicklung ihres<br />

Dorfs. In den acht Stadtdörfern haben<br />

sich 67 Arbeitsgruppen mit rund 160 Mitwirkenden<br />

gebildet, die zentrale Themen<br />

der Dorfentwicklung bearbeiten. Begleitet<br />

wird der Prozess von den Ortsvorstehern<br />

sowie von zwei Dorfentwicklungspartnern,<br />

die für den Projektzeitraum beim<br />

städtischen Bauamt angesiedelt sind und<br />

als Bindeglied zwischen Stadtverwaltung<br />

und Stadtdörfern fungieren.<br />

Wichtig: Im Zuge von „<strong>Kommune</strong> der<br />

Zukunft“ werden nicht einzelne Maßnahmen,<br />

etwa baulicher Art, gefördert.<br />

Vielmehr haben wir als Modellkommune<br />

das „große Ganze“ im Blick. Unter Einbindung<br />

aller Akteure wollen wir individuelle<br />

Konzepte für die Zukunftsfähigkeit der<br />

Landauer Stadtdörfer entwickeln, Schlüsselmaßnahmen<br />

einleiten und Fördermöglichkeiten<br />

aufzeigen. Zahlreiche Projekte<br />

konnten bereits angegangen werden, etwa<br />

die Gründung eines Dorfladens, ein interkultureller<br />

Abend und ein Kindertreff.<br />

Das Thema Nahversorgung spielt in fast<br />

allen Stadtdörfern eine Rolle, ebenso machen<br />

sich die Menschen in den Dörfern<br />

Gedanken um die Herausforderungen des<br />

demografischen Wandels. Zum Ideenaustausch<br />

fand ein erstes Vernetzungstreffen<br />

der Arbeitsgruppen aus allen Stadtdörfern<br />

statt, weitere sollen folgen.<br />

Die übrigen kreisfreien Städte in<br />

Rheinland-Pfalz schauen auf Landau!<br />

Mit „<strong>Kommune</strong> der Zukunft“ sollen neue<br />

Chancen der kommunalen Entwicklung<br />

im ländlichen Raum eröffnet werden. Wir<br />

sind überzeugt, dass andere <strong>Kommune</strong>n<br />

von den bei uns gewonnenen Erkenntnissen<br />

profitieren können. Thomas Hirsch<br />

DER AUTOR<br />

Thomas Hirsch ist Oberbürgermeister der<br />

rheinland-pfälzischen Stadt Landau in der Pfalz<br />

(oberbuergermeister@landau.de)<br />

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„<strong>Kommune</strong> der Zukunft“ (v. l.): Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch präsentiert gemeinsam mit dem Nußdorfer Ortsvorsteher Dr. Thorsten<br />

Sögding, den Dorfentwicklungspartnern Jochen Blecher und Annette Struppler-Bickelmann sowie Bauamtsleiter Christoph Kamplade und Bürgermeister<br />

Dr. Maximilian Ingenthron die Broschüre des Modellprojekts.<br />

20 KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

Foto: Stadt Landau in der Pfalz<br />

Lüft GmbH<br />

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Verkehrstechnik


Ländlicher Raum<br />

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Mit Lichtgeschwindigkeit im regionalen Markt durchstarten<br />

„Wir stellen hier was dar!“: Viele Bürger der Gemeinde Lünne bringen sich im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ein. Die Qualifikation für den niedersächsischen<br />

Landesentscheid ist geschafft.<br />

LÜNNE ERZEUGT DYNAMIK<br />

Die kleine Gemeinde Lünne im Emsland hat ihrer Entwicklung ein Leitbild<br />

zugrundegelegt. Magdalena Wilmes stellt es in ihrem Beitrag vor und zeigt auf,<br />

was das große Engagement ehrenamtlich aktiver Bürger bewirkt.<br />

Die Gemeinde Lünne zählt etwa<br />

2000 Einwohner, gehört zur Samtgemeinde<br />

Spelle und liegt im südlichen<br />

Emsland in Niedersachsen. Um sich<br />

schon heute auf künftige Herausforderungen<br />

vorzubereiten, wurde im vergangenen<br />

Jahr das Leitbild „EIN Lünne“ entwickelt.<br />

In diesem Prozess, fachlich begleitet durch<br />

das Büro Pro-t-in aus Lingen (Ems), wurden<br />

strukturiert die Stärken und Schwächen<br />

unserer <strong>Kommune</strong> herausgearbeitet.<br />

Etwa 150 Bürger haben sich an diesem<br />

Prozess mit vielen Ideen und großem Engagement<br />

beteiligt. So konnte ein realistisches<br />

Bild unseres Ortes entstehen, das<br />

die Sichtweisen der verschiedenen Altersklassen<br />

berücksichtigt.<br />

Resultierend aus dem Beteiligungsprozess<br />

wurden drei Themenfelder identifiziert,<br />

die für die Zukunft der Gemeinde<br />

Lünne von Bedeutung sind, namentlich:<br />

Freizeit und Tourismus(-wirtschaft), Ortsentwicklung<br />

und (Land-)Wirtschaft sowie<br />

Dorfgemeinschaft, Kommunikation und<br />

Außendarstellung.<br />

Insgesamt wurde deutlich, dass viele<br />

Initiativen und Projekte nur mit Unterstützung<br />

durch ehrenamtliche Kräfte möglich<br />

sind. Hier war eine große Bereitschaft in<br />

der Bevölkerung spürbar, etwas für den<br />

eigenen Ort zu entwickeln. Beispielsweise<br />

ist kurz nach Abschluss dieses Prozesses<br />

ein monatlicher Mittagstisch für Senioren<br />

entstanden. Die Regie liegt ausschließlich<br />

in ehrenamtlichen Händen von einigen<br />

Mitgliedern der Katholischen Frauengemeinschaft<br />

Lünne.<br />

Darüber hinaus hat sich ein Arbeitskreis<br />

junger Menschen gebildet, der sich<br />

die Entwicklung einer Lünne-App auf die<br />

Fahnen geschrieben hat. Mithilfe dieser<br />

App können nun die Termine unserer rund<br />

40 Vereine und Verbände gepflegt und koordiniert<br />

werden. Zur Stärkung der Dorfgemeinschaft<br />

sollte ferner ein jährliches<br />

Open-Air-Kino initiiert werden. Mitte Juli<br />

hat dieses erstmals im Bürgerpark stattgefunden.<br />

Es wurden nachmittags eine Kindervorführung<br />

und abends ein Film für<br />

die ganze Familie gezeigt. Zur Stärkung<br />

des Tourismussektors wurden in kürzester<br />

Zeit zwei Flyer entwickelt und herausgegeben,<br />

die sowohl Touristen als auch<br />

Einheimischen die Vielfalt zur Erholung<br />

vorstellen.<br />

Diese Beispiele lassen erahnen, welche<br />

Dynamik der Beteiligungsprozess entfaltet<br />

hat und mit welchem Elan Bürger bereit<br />

sind, sich für den eigenen Ort einzusetzen.<br />

Die Gemeinde Lünne und die Samtgemeinde<br />

Spelle haben die Aufgabe, die<br />

ehrenamtlichen Initiativen zu unterstützen.<br />

Magdalena Wilmes<br />

DER AUTOR<br />

Magdalena Wilmes (bmluenne@spelle.de)<br />

ist Bürgermeisterin der niedersächsischen<br />

Gemeinde Lünne (Samtgemeinde Spelle)<br />

Foto: Samtgemeinde Spelle<br />

Abb.: 1&1 Versatel<br />

Der Gigabitausbau stellt viele Gemeinden in Deutschland vor große Herausforderungen.<br />

Unterstützung erhalten <strong>Kommune</strong>n von Telekommunikationsanbietern wie 1&1 Versatel. Der<br />

Geschäftskundenspezialist setzt verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Gemeinden, kommunalen<br />

Unternehmen und Wirtschaftsförderungen, um den flächendeckenden Glasfasernetzausbau<br />

voranzutreiben. Dabei kommt unter anderem ein neuartiges Kooperationsmodell für Stadtwerke<br />

zum Einsatz, bei dem die Kompetenzen beider Partner optimal zusammenwirken.<br />

Eine Kooperation mit 1&1 Versatel ermöglicht es Stadtwerken, ihre Glasfaser-Infrastruktur flexibel<br />

zu nutzen.<br />

Unternehmen und der öffentliche Sektor werden<br />

zunehmend Datenverbindungen mit Gigabit-Geschwindigkeiten<br />

benötigen, um den Herausforderungen<br />

der digitalen Welt gerecht zu<br />

werden. Kupferleitungen oder die Koaxialnetze<br />

der Kabelanbieter werden die rasant steigenden<br />

Bandbreitenbedarfe dabei nur kurzfristig stillen<br />

können. Einzig Glasfaser-Gebäudeanschlüsse<br />

bieten Übertragungsraten, die alle aktuellen<br />

und künftigen Anforderungen abdecken. Um<br />

diese Infrastruktur zu schaffen und als Wirtschaftsstandort<br />

attraktiv zu bleiben, müssen<br />

<strong>Kommune</strong>n jetzt die Weichen für ihre digitale<br />

Zukunft stellen. Gleichzeitig bieten der Aufbau<br />

und die Erweiterung des eigenen Glasfasernetzes<br />

kommunalen Unternehmen die Gelegenheit,<br />

ihr Produktportfolio zu erweitern und auch Telekommunikationsdienstleistungen<br />

anzubieten.<br />

Doch viele Gemeinden zögern, den Netzausbau<br />

voranzutreiben, denn oft fehlt es an den<br />

notwendigen Geldern oder am technischen<br />

Know-how. Hier setzen Kooperationsmodelle an,<br />

bei denen der Ausbau von Telekommunikationsanbietern<br />

und <strong>Kommune</strong>n gemeinsam durchgeführt<br />

wird. 1&1 Versatel ist kontinuierlich mit<br />

<strong>Kommune</strong>n, kommunalen Unternehmen und<br />

Wirtschaftsförderungen im Gespräch, um die<br />

bestmögliche Lösung für die individuellen Gegebenheiten<br />

vor Ort zu finden, z. B. um Gewerbegebiete<br />

mit Gigabit-Bandbreiten zu erschließen.<br />

Im Rahmen einer umfassenden Infrastrukturinitiative<br />

hat 1&1 Versatel seit 2015 deutschlandweit<br />

so bereits über 100 Gewerbegebiete an<br />

sein Glasfasernetz angebunden.<br />

Glas-Infrastruktur optimal bewirtschaften<br />

Die Kooperationsmodelle für Stadtwerke von<br />

1&1 Versatel ermöglichen es <strong>Kommune</strong>n zudem,<br />

ihre Glasfaser-Infrastruktur optimal zu<br />

nutzen und zu vermarkten. Dabei können sie<br />

flexibel bestimmen, in welcher Intensität sie die<br />

Netze bewirtschaften möchten. Je nach angestrebter<br />

Marktrolle ergeben sich verschiedene<br />

Wertschöpfungsmodelle und Möglichkeiten der<br />

Kooperation im Bezug auf Vermarktung, Dienste,<br />

Netzbetrieb aktiver Komponenten und Betrieb<br />

passiver Infrastruktur. 1&1 Versatel kann Leistungen<br />

in verschiedenen Bereichen erbringen.<br />

Die <strong>Kommune</strong>n entscheiden, ob der TK-Anbieter<br />

den jeweiligen Wertschöpfungsschritt nur unterstützen<br />

oder komplett übernehmen soll.<br />

In der Praxis kann sich dies zum Beispiel so<br />

darstellen, dass 1&1 Versatel das Stadtwerk einer<br />

<strong>Kommune</strong> beim Betrieb seiner Infrastruktur<br />

unterstützt und diese vermarktungsfähig macht.<br />

Dabei bringt der Telekommunikationsdienstleister<br />

nicht nur sein Know-how im Netzbetrieb<br />

ein, sondern stellt zusätzlich Telekommunikationsvorleistungen<br />

bereit. Gleichzeitig betreut<br />

der Geschäftskundenspezialist die ansässigen<br />

Firmen direkt und bietet ihnen auf derselben<br />

Infrastruktur eigene Produkte inklusive Rundum-die-Uhr-Service<br />

an. Perspektivisch können<br />

kommunale Unternehmen darüber hinaus ihre<br />

Glasfaser-Anschlüsse über die 1&1 Versatel<br />

Open Access Plattform auch anderen Nachfragern<br />

vermieten und so ihr eigenes Netzwerk<br />

noch besser auslasten.<br />

Von Kooperationsmodellen wie diesen profitieren<br />

alle Beteiligten: <strong>Kommune</strong>n, Stadtwerke<br />

und kommunale Unternehmen finden dank der<br />

Zusammenarbeit mit 1&1 Versatel die beste<br />

Lösung, um eine zukunftsfähige Glasfaser-Infrastruktur<br />

aufzubauen, zu betreiben, zu vermarkten<br />

oder das Netz bestmöglich auszulasten. So<br />

können Telekommunikationsanbieter und <strong>Kommune</strong>n<br />

gemeinsam die hohen Bandbreiten liefern,<br />

die für die fortschreitende Digitalisierung<br />

benötigt werden. Beispiele für solche Kooperationen<br />

finden sich in ganz Deutschland – unter<br />

anderem in Münster, Kassel, Unna und Rostock.<br />

Informieren Sie sich:<br />

Tel. 02 11/5 22 83-221 (Christian<br />

Kläsener, Leiter Strategische Allianzen bei<br />

1&1 Versatel – christian.klaesener@<br />

versatel.de) oder unter www.versatel.de<br />

1&1 Versatel<br />

Niederkasseler Lohweg 181-183<br />

40547 Düsseldorf<br />

Tel. 02 11/5 22 83-1 00<br />

www.versatel.de<br />

22 KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

KOMMUNE <strong>2030</strong><br />

23


Resiliente <strong>Kommune</strong>n<br />

EIGENE KRÄFTE AKTIVIEREN<br />

BRANCHENFÜHRER FÜR KOMMUNEN<br />

Die Verbandsgemeinde Daun in Rheinland-Pfalz will auch künftig ein lebenswerter<br />

Ort sein. Um das gewährleisten zu können, stärkt sie in verschiedenen<br />

Bereichen die kommunale Resilienz. Die Bürger wirken tatkräftig mit.<br />

Die Auswirkungen der demografischen<br />

Entwicklung stellen die Verantwortlichen<br />

in ländlichen <strong>Kommune</strong>n<br />

vor schwierige Aufgaben. Im rheinland-pfälzischen<br />

Landkreis Vulkaneifel<br />

hat sich die Verbandsgemeinde Daun mit<br />

ihren knapp 40 Einzelgemeinden (insgesamt<br />

rund 23 000 Einwohner) dazu entschlossen,<br />

die bisherigen Strukturen auf<br />

den Prüfstand zu stellen. Bürgermeister<br />

Werner Klöckner erwies sich als maßgeblicher<br />

Initiator dieses Schrittes. Entsprechend<br />

wurde 2010 das EU-Leader-Projekt<br />

„Wege – Wandel erfolgreich gestalten“<br />

aufgelegt und zunächst bis 2015 finanziell<br />

unterstützt. Mit Beginn der zweiten<br />

Leader-Förderphase im Jahr 2017 startete<br />

das Projekt „Die Verbandsgemeinde Daun<br />

auf vielen Wegen zu resilienten Dörfern“,<br />

um das bisher Erreichte weiterzuführen.<br />

Ursprünglich aus dem Fachbereich der<br />

Werkstoff-Physik kommend, hat der Begriff<br />

der Resilienz seit den 1950er-Jahren<br />

Eingang in die Psychologie und anschließend<br />

in weitere Wissensgebiete gefunden.<br />

Innerhalb der Regional- und Stadtentwicklung<br />

versteht man darunter die Fähigkeit<br />

von Gemeinden, auch unter schwierigen<br />

Rahmenbedingungen zu funktionieren<br />

und lebenswerte Orte zu bleiben.<br />

Wie Verena Welter vom Wege-Büro<br />

der Verbandsgemeindeverwaltung betont,<br />

könne Resilienz nur entstehen, wenn<br />

die Bereitschaft zur Selbstverantwortung<br />

wächst. „Nicht alle Aktivitäten muss und<br />

kann die Kommunalverwaltung Top-down<br />

und im Alleingang übernehmen. Die Bürger<br />

sollen vielmehr dazu ermutigt werden,<br />

die Lebensverhältnisse vor Ort in ihrem<br />

Sinne aktiv mitzugestalten.“<br />

Um eine möglichst genaue Vision für<br />

das Leben in Daun zu entwickeln, wurden<br />

2011 im Rahmen des ersten Wege-<br />

Symposiums die Dauner Thesen verabschiedet.<br />

Diese werden seither nach und<br />

nach fortgeschrieben. So widmen sich die<br />

2017 formulierten Thesen unter anderem<br />

den Vorteilen kleinteiliger Dorfstrukturen<br />

sowie der Stärkung des regionalen Wirtschaftens.<br />

Als wichtiges Instrument zur Bürgerbeteiligung<br />

hat sich in Daun das Veranstaltungsformat<br />

der „Zukunftskonferenz“<br />

etabliert. Beispielsweise arbeiten die<br />

Teilnehmer während der Gruppenphasen<br />

daran, Stärken und Schwächen in ihren<br />

Gemeinden zu identifizieren. So schlugen<br />

Jugendliche vor, älteren Menschen dabei<br />

zu helfen, ihre oft schweren Mülltonnen<br />

zum Entleeren an die Straße zu stellen.<br />

„Selbstverständlich ist es trotzdem hilfreich,<br />

Informationen über die meist unbekannten<br />

Fördertöpfe zu vermitteln“, so<br />

Welter.<br />

Als ein echtes Vorzeigeprojekt gilt der<br />

im Jahr 2012 gegründete Verein Bürger<br />

für Bürger. Er zählt mittlerweile mehr<br />

als 600 Mitglieder. Diese engagieren sich<br />

beispielsweise als Seniorencoachs und<br />

stehen älteren Menschen bei der Bewältigung<br />

ihres Alltags zur Seite. Eine weitere<br />

Maßnahme ist der Bürgerbus, der den Öffentlichen<br />

Personennahverkehr (ÖPNV)<br />

ergänzt. Die Mitglieder können sich ihren<br />

Einsatz auf einem Zeitkonto gutschreiben<br />

lassen. Alternativ wird ein Stundenhonorar<br />

gezahlt. „Damit stocken einige der jungen<br />

Leute ihr Taschengeld auf“, berichtet<br />

Welter.<br />

Trotz dieses Erfolgs zeigen sich auch<br />

Grenzen: „Es gibt zurzeit mehr Personen,<br />

die Hilfe benötigen, als solche, die sie unterstützen“,<br />

so Welter. Deshalb haben die<br />

Vereinsakteure einen Aufruf gestartet und<br />

hoffen, auf diese Weise neue Helfer zu<br />

finden. Auf Basis der Projektträgerschaft<br />

des Bürgervereins entwickeln sich aktuell<br />

rund 20 der insgesamt 38 Einzelgemeinden<br />

zu sogenannten Sorgenden Gemeinschaften.<br />

Nach Möglichkeit sollen auch<br />

die übrigen Gemeinden in Daun diesem<br />

Beispiel folgen. Die Förderung erfolgt über<br />

das bundesweite Programm Engagierte<br />

Stadt. <br />

Michaela Allgeier<br />

TOP<br />

ANBIETER<br />

2018/19<br />

Der Bürgerbus von Daun: Der Verein Bürger für Bürger präsentiert sein Fahrzeug, das den ÖPNV<br />

ergänzt. Die Vereinsmitglieder können sich ihren Einsatz auf einem Zeitkonto gutschreiben lassen.<br />

Foto: Bürger für Bürger<br />

DIE AUTORIN<br />

Michaela Allgeier, Essen, ist Autorin und<br />

Beraterin in den Themenfeldern Demografische<br />

Entwicklung und Gerontologie sowie Integration<br />

(michaela.allgeier@demografie-allgeier.de)<br />

Von Abwasserentsorgung bis Zeitwirtschaft:<br />

die besten Anbieter Deutschlands im Überblick<br />

24 KOMMUNE <strong>2030</strong>


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Von Abwasserentsorgung bis Zutrittskontrolle – das Aufgabengebiet der<br />

<strong>Kommune</strong>n ist facettenreich. Wichtige Impulse für effizientes Handeln und<br />

fortwährende Innovation kommen aus dem gewerblichen Sektor und seinen<br />

Lösungen und Dienstleistungen für Städte und Gemeinden.<br />

Ohne die Dynamik, mit denen die IT-<br />

Branche in den vergangenen zehn<br />

Jahren den Prozess der Digitalisierung<br />

in Deutschland vorangetrieben hat,<br />

wären viele moderne Services der Rathäuser<br />

für Einwohner und lokale Unternehmen<br />

heute nicht denkbar. Schwierig auch<br />

die Vorstellung, Aufgaben zum Beispiel im<br />

Planungsbereich oder bei der Strom- und<br />

Wasserversorgung seien ohne moderne<br />

IT-Lösungen und Vernetzung wirklich effizient<br />

zu erledigen. Die Digitalisierung<br />

der Stadt und Gemeinde zu gestalten,<br />

gilt als ein zentrales Handlungsfeld der<br />

<strong>Kommune</strong>n. Industrie, mittelständische<br />

Unternehmen und Dienstleister aus dem<br />

IT- und dem Telekommunikationssektor<br />

stehen bereit, diese Entwicklungen mit<br />

innovativen Lösungen und Produkten zu<br />

begleiten (s. S. 30, 31, 36, 38, 40, 44).<br />

Auf die starken Impulse aus dem privatgewerblichen<br />

Bereich ist ebenso das<br />

Handlungsfeld „Umweltfreundliche Mobilität“<br />

angewiesen. Die Industrie hat hier in<br />

jüngster Zeit Entscheidendes „geliefert“:<br />

Die E-Mobilität entwickelt sich rasant. Die<br />

Fahrzeugbatterien etwa werden immer<br />

leistungsfähiger, das Ladenetz dank einer<br />

zunehmenden Zahl von Akteuren in diesem<br />

Bereich immer dichter. Es ist jetzt an<br />

den <strong>Kommune</strong>n, dem gesellschaftlichen<br />

Megathema gehörigen Schwung zu verleihen.<br />

Sie können dabei von dem umfassenden<br />

Know-how profitieren, über das professionelle<br />

Partner des E-Mobilitätssektors<br />

verfügen (s. S. 33).<br />

Funktionierendes Räderwerk: Die <strong>Kommune</strong>n brauchen zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben<br />

leistungsstarke Technik und stets aktuelles Know-how. Partner aus der Wirtschaft liefern beides.<br />

Foto: Coloures-Pic/Fotolia<br />

Wie sehr auch unerwartete Entwicklungen<br />

das Handeln der <strong>Kommune</strong>n bestimmen,<br />

zeigt sich im Baubereich. Nicht zuletzt<br />

lässt die Zuwanderung den Bedarf an<br />

preisgünstigem Wohnraum und an zusätzlichen<br />

Kindertagesstätten, Schulgebäuden<br />

und Sporthallen stark steigen. Um die<br />

Neubau- und Sanierungsnachfrage schnell<br />

zu befriedigen, können sich <strong>Kommune</strong>n<br />

kompetenter Planungs- und Baupartner<br />

und Lieferanten moderner Lösungen bedienen<br />

(s. S. 27, 28, 42, 43).<br />

IM WANDEL LIEGT DIE KRAFT<br />

Im Zentrum der kommunalen Aufgabenerfüllung<br />

steht auch der Umweltschutz.<br />

Er ist überwiegend von gesetzlichen Vorgaben<br />

bestimmt, so zum Beispiel bei der<br />

Abwasserentsorgung. Dort richtet sich der<br />

Blick stark auf die Klärschlammbehandlung.<br />

Sie muss streng verordnungskonform<br />

erfolgen und gleichzeitig wirtschaftlich<br />

sein. Auch in weniger reglementierten<br />

Bereichen, etwa der Altkleiderverwertung,<br />

sollte den Gemeinden der Umweltschutz<br />

ein wichtiges Anliegen sein. Beides, nachhaltiges<br />

Klärschlammmanagement und<br />

nachhaltiger Umgang mit Alttextilien, sind<br />

lösbare Aufgaben (s. S. 32, 34)<br />

Die ständige Weiterentwicklung der<br />

Kommunalverwaltung ist die Voraussetzung<br />

dafür, dass sie die wachsenden Anforderungen<br />

hinsichtlich Leistungsfähigkeit<br />

und Effizienz wird dauerhaft erfüllen<br />

können. Es führt kein Weg daran vorbei,<br />

strategisch Wissen und Lösungskompetenz<br />

im Rathaus aufzubauen und zu vertiefen.<br />

Wenn es um die Vorbereitung und<br />

Umsetzung komplexer Prozesse und Projekte<br />

geht, sollte zudem externes Wissen<br />

herangezogen werden. Für beides findet<br />

die Kommunalverwaltung Unterstützung<br />

bei einschlägigen Anbietern (s. S. 35, 39).<br />

Nicht zuletzt gehört zu einer modernen<br />

Kommunalverwaltung, sich regelmäßig<br />

mit der Frage zu beschäftigen, welche<br />

Aufgaben außerhalb des Hoheitsbereichs<br />

sinnvollerweise ausgelagert werden können,<br />

um Ressourcen für die Kernaufgaben<br />

freizuhalten. Ein solches Feld ist der<br />

Briefverkehr mit seinem Optimierungspotenzial<br />

hinsichtlich Kosten und Servicequalität<br />

(S. 41).<br />

Red.<br />

Foto: Algeco<br />

Kita MyDagis in Köln: Der Modulbau mit seiner skandinavischen Eleganz und den großen Fenstern wurde innerhalb weniger Wochen errichtet.<br />

Anspruchsvolle Kitas und Schulen in Rekordzeit<br />

Mit den Modulgebäuden von Algeco decken <strong>Kommune</strong>n schnell und nachhaltig ihren Bedarf an Bildungsbauten. Besonders für langfristige Nutzungen<br />

empfiehlt sich das Innovationspaket Smart World. Es überzeugt mit ansprechender Architektur und durchdachten Netzwerkinfrastrukturen.<br />

Sanierungen, Erweiterungen und Neubauten von<br />

Kitas und Schulen stehen ganz oben auf der<br />

Agenda vieler <strong>Kommune</strong>n. Algeco, Marktführer<br />

für modulares Bauen, hat für jede Anforderung<br />

die passende Lösung: von funktionalen Mietgebäuden<br />

als kurzfristige Übergangslösung bis<br />

zu anspruchsvollen Bildungsbauten mit hoher<br />

Raumqualität und modernen Kommunikationstechnologien.<br />

<strong>Kommune</strong>n profitieren von extrem<br />

kurzen Bauzeiten, Full-Service und hoher Flexibilität<br />

auch nach Fertigstellung der Gebäude.<br />

Smart World: innovativ, schnell, flexibel<br />

Ist eine längerfristige Nutzung geplant, sind<br />

Raumlösungen des Innovationspaketes Smart<br />

World eine gute Wahl. Ob Miete oder Kauf,<br />

Smart World überzeugt mit ansprechender Architektur<br />

und intelligenten Lösungen für angenehmes<br />

Lernen im digitalen Zeitalter.<br />

Bereits acht bis zwölf Wochen nach Baubeginn<br />

übergibt Algeco die neuen Bildungsbauten<br />

ihrer Bestimmung. Dank der innovativen Modulbauweise<br />

entfallen tragende Zwischenwände,<br />

denn Stahlrahmen nehmen die ganze Last auf.<br />

Zudem wachsen die Gebäude mit dem Bedarf,<br />

lassen sich umnutzen oder wechseln mit ihren<br />

Nutzern die Standorte. „Wir müssen uns ganz<br />

einfach davon verabschieden, für die Ewigkeit<br />

bauen zu wollen. Die wahre Herausforderung<br />

unserer Zeit ist, schnell passende Räume zu<br />

schaffen, und zwar für eine flexible Nutzung für<br />

eine bestimmte Zeit“, erläutert Stefan Harder,<br />

Geschäftsführer von Algeco.<br />

Mit Smart World hat Algeco auch die Jury<br />

beim Deutschen Mittelstands-Summit in Ludwigsburg<br />

überzeugt: Sie hat den Spezialisten<br />

für modulares Bauen unter die TOP 100 der<br />

innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands<br />

gewählt.<br />

Die Gebäude des Marktführers eignen sich<br />

perfekt für moderne Kommunikationslösungen<br />

in Schulen. Der Data-Net-Service von Algeco<br />

steht für eine modulare Netzwerk- und Telekommunikationslösung<br />

mit maximaler Flexibilität,<br />

Sicherheit und Leistung. Vorgefertigte Data-Net-<br />

Module enthalten alle wichtigen technischen<br />

Vorrichtungen für eine moderne Unterrichtsgestaltung:<br />

WLAN, Steckdosen sowie Netzwerkanschlüsse<br />

und Anschlüsse für IP-Telefonie.<br />

Mietgebäude von Algeco zeichnen sich durch<br />

ein gutes Raumklima aus. Die gängigen Systeme<br />

tragen seit Längerem das TÜV Toxproof-<br />

Siegel®, das eine unbedenkliche Raumluft attestiert.<br />

Regelmäßige Überprüfungen garantieren,<br />

dass die hohen Anforderungen des Zertifikats<br />

für schadstoffarme Gebäude kontinuierlich<br />

eingehalten werden.<br />

ALGECO<br />

Algeco ist der Marktführer für modulare<br />

Raumlösungen und bietet schlüsselfertige,<br />

mobile Immobilien zum Wohnen, Lernen und<br />

Arbeiten aus einer Hand: von der funktionalen<br />

Mietlösung für die Baustelle bis hin zu Premium-Modulbaulösungen<br />

als Alternative zum<br />

Massivbau. Auftraggeber profitieren von minimalen<br />

Bauzeiten und verlässlichen Festpreisen<br />

bei maximaler Flexibilität der Gebäude. Die<br />

deutsche Algeco GmbH ist mit 18 Standorten<br />

bundesweit immer nah am Kunden.<br />

Algeco GmbH<br />

Siemensstraße 17<br />

77694 Kehl<br />

Tel. 0 78 51/7 45-9 42<br />

www.algeco.de<br />

www.algeco-smartworld.de<br />

26 TOP Anbieter<br />

TOP Anbieter<br />

27


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Bauder<br />

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Bauder<br />

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Energetische Dachsanierung: Die Klimaschutzziele lassen sich nur erreichen, wenn deutlich mehr Altbauten als bisher saniert werden.<br />

Flachdächer richtig warten, reparieren und dämmen<br />

Regen und Hagel, Kälte und Hitze – an Flachdächer werden große Anforderungen gestellt. Deshalb sind regelmäßige Wartung und gegebenenfalls<br />

eine fachgerechte Sanierung unerlässlich, um kostspielige Schäden durch Wasser zu vermeiden.<br />

Die Anforderungen an Flachdächer sind groß.<br />

Sie sind Wind und Wetter ausgesetzt und müssen<br />

zuverlässig Industrieanlagen, Häuser und<br />

Bewohner schützen. Trotzdem werden häufig<br />

Wartung und Sanierung vernachlässigt. Die<br />

Folge sind Wasser- und Gebäudeschäden. Dabei<br />

führt eine gut geplante Sanierung zu einem<br />

dauerhaft sicheren Dach. Neu angelegte<br />

Dachbegrünungen verbessern das Wohnklima,<br />

reduzieren die Abwasserspitzen bei Starkregen,<br />

schützen die Abdichtung und steigern den Immobilienwert.<br />

Eine sinnvolle Ergänzung ist auch<br />

eine Fotovoltaik-Anlage.<br />

Wartung und Pflege<br />

Flachdächer bedürfen jährlicher Pflege, um das<br />

darunter liegende Bauwerk vor Wassereintritt<br />

und Wärmeverlust zu schützen. Um Wasserrückstau<br />

zu vermeiden, müssen vor allem Ablaufgitter,<br />

Entwässerungsrinnen und Notüberläufe gereinigt<br />

werden. Schmutzablagerungen aber auch<br />

Flugsamen und resultierender Pflanzentrieb sind<br />

zu entfernen, Nahtverbindungen und Durchdringungen<br />

sind zu überprüfen. Informationen über<br />

die wichtigsten Wartungs- und Pflegearbeiten<br />

sind in den Fachregeln aufgeführt. Dachinspektionen,<br />

Wartung und Instandsetzung sind in Teil<br />

4 der DIN 18531 geregelt. Für begrünte Dächer<br />

gilt die Dachbegrünungsrichtlinie.<br />

Die Anzahl der Wartungsgänge ist abhängig<br />

von der Beanspruchung der Dachabdichtung<br />

durch thermische, mechanische, biologische<br />

oder chemische Einwirkungen. Auch Alter der<br />

Dachabdichtung, Fläche und Neigung des<br />

Dachs und die Art der Dachkonstruktion sind<br />

entscheidend für die Festlegung der Wartungsintervalle.<br />

Generell sollte die Wartung jedoch mindestens<br />

einmal pro Jahr durchgeführt werden.<br />

Dachcheck und Sanierungskonzept<br />

Bei regelmäßigen Wartungsgängen lässt sich ein<br />

Schaden am schnellsten erkennen. Kleinere Reparaturen<br />

können im Rahmen der Instandhaltung<br />

ausgeführt werden. Bei größeren Schäden<br />

ist in der Regel eine Sanierung notwendig, um<br />

die Funktionsfähigkeit des Dachaufbaus wieder<br />

herzustellen. Eine zu geringe Dämmung erfordert<br />

eine energetische Sanierung nach der Energieeinsparverordnung<br />

EnEV. Für die Sanierung gibt<br />

es keine allgemeingültige Patentlösung.<br />

Bevor ein Flachdach saniert wird, muss es<br />

detailliert untersucht und eine Bestandsaufnahme<br />

vorgenommen werden. Dazu gehört die<br />

Überprüfung des Dachaufbaus von der Unterkonstruktion<br />

über die Dämmung bis zur Abdichtungsoberlage.<br />

Bei einem Dachcheck wird das<br />

Dach an verschiedenen Punkten geöffnet und<br />

der vorhandene Dachaufbau überprüft und es<br />

werden folgende Fragen beantwortet:<br />

• Funktioniert der Dachaufbau noch oder ist ein<br />

kompletter Neuaufbau erforderlich?<br />

• Besteht Luftdichtheit? Sie ist ein Muss. Durch<br />

Undichtheiten oder fehlende Dampfbremsen<br />

können enorme Wärmeverluste und zudem erhebliche<br />

Bauschäden entstehen.<br />

Fotos: Bauder<br />

• Welche Aufbauhöhen sind möglich und welche<br />

Last erlaubt die Statik?<br />

• Welches Dämmmaterial passt am besten zu<br />

Dachgegebenheiten und gewünschtem U-Wert?<br />

Hat die Wärmedämmung schon Schaden genommen,<br />

lässt sich ein Totalabriss nicht vermeiden.<br />

Besser ist, das bestehende Dach frühzeitig<br />

energetisch fit zu machen. Dabei wird der<br />

funktionsfähige Aufbau erhalten, was Abrissund<br />

Entsorgungskosten spart und zusätzliche<br />

Dämmleistung bringt.<br />

Zur Erhöhung der Energieeffizienz wird auf<br />

den bestehenden, noch funktionstüchtigen<br />

Dachaufbau mit einer Dampfsperre (sd ><br />

1500 m) ein zusätzliches Abdichtungs- und<br />

Wärmedämmpaket aufgebracht. Um Problemen<br />

mit großen Aufbauhöhen an der Attika zu entgehen,<br />

ist in jedem Fall ein effizienter Dämmstoff<br />

mit geringster Dicke und besten Dämmwerten<br />

gefragt.<br />

Vorausschauend dämmen<br />

Die Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) erfordern auch ein Umdenken beim<br />

Dämmen im Gebäudebestand. Mit einer effizienten<br />

Dachdämmung lässt sich viel Energie einsparen.<br />

Eine vorausschauend gewählte bessere<br />

Dämmung macht Sinn und ist eine lohnende<br />

Investition.<br />

Im Bestand kommt es besonders auf eine<br />

schlanke Dämmung an, um den Gegebenheiten<br />

in Konstruktion, Statik, Aufbauhöhe und Details<br />

ohne Folgekosten genügen zu können.<br />

Effizienz ist wirtschaftlich<br />

Je höher die Anforderungen an den baulichen<br />

Wärmeschutz sind, umso leistungsfähiger muss<br />

der eingesetzte Dämmstoff sein. Hohe Dämmkraft<br />

ist hier das oberste Ziel. Sie wird mit der<br />

Wärmeleitfähigkeitsstufe WLS bewertet: je<br />

niedriger die WLS eines Dämmstoffs ist, umso<br />

besser ist der Wärmeschutz und umso einfacher<br />

lässt sich der von der EnEV geforderte oder der<br />

individuell gewünschte U-Wert erreichen.<br />

Die Unterschiede sind enorm: Der Hochleistungsdämmstoff<br />

PU-Hartschaum besitzt mit der<br />

niedrigsten Wärmeleitstufe WLS 023 den besten<br />

Dämmwert im Vergleich zu gebräuchlichen Wärmedämmstoffen,<br />

also höchste Dämmleistung<br />

bei geringster Dämmstoffdicke. Soll beispielsweise<br />

ein U-Wert ≤ 0,19 W/m²K erzielt werden,<br />

genügen bereits 120 mm PU-Wärmedämmung<br />

aluminiumkaschiert. Holzfaser oder Schaumglas<br />

mit WLS 045 dämmen weitaus schlechter und<br />

benötigen deshalb mit 220 mm für das gleiche<br />

Ergebnis fast die doppelte Dicke. Styropor EPS<br />

und Mineralfaser der WLS 035 erreichen den<br />

Wert mit 180 mm Aufbauhöhe.<br />

Doppelte oder ein Drittel mehr Aufbauhöhe<br />

bedeutet aber nicht nur einen weit größeren<br />

Aufwand beim Transport und in der Verarbeitung<br />

– auch bei der Ausgestaltung von Details<br />

entstehen Probleme, die Arbeitszeit und Fehlerpotenzial<br />

erhöhen. PU-Hartschaum ist schlank<br />

und kann passgenau an Durchdringungen angeschlossen<br />

werden. Die leichten Elemente können<br />

schnell und sicher wärmebrückenfrei verlegt<br />

werden. Mit Gefälledämmplatten lässt sich ein<br />

z. B. zweiprozentiges Gefälle für einen sicheren<br />

Technische Aufbauten auf einem Gebäude: Es gilt bei Dachsanierungen vorausschauend zu planen,<br />

damit Klimageräte oder Solaranlagen nicht schon bald wieder abgebaut werden müssen.<br />

Wasserabfluss herstellen. PU-Dämmstoffe sind<br />

druckfest und halten den Abdichtungsarbeiten<br />

und späteren Wartungsarbeiten auf den Dachflächen<br />

stand. Auch der Aufbau einer geeigneten<br />

Fotovoltaik-Anlage ist problemlos möglich.<br />

PU-Hartschaum ist schimmel- und fäulnisfest<br />

und unverrottbar, sodass die Funktion über viele<br />

Jahrzehnte sichergestellt ist.<br />

Hochwertige Abdichtungsbahnen<br />

Ausgereifte Abdichtungssysteme erreichen die<br />

doppelte Lebensdauer wie normale Abdichtungen.<br />

Das gibt Sicherheit und ist weitaus günstiger<br />

als eine kurzfristig billige Lösung mit frühzeitigem<br />

Sanierungsbedarf und gegebenenfalls<br />

Gebäudeschäden durch minderwertigen Materialeinsatz<br />

und schlechte Verarbeitung.<br />

Auf Betonuntergründen werden gerne<br />

Dachpakete aufgeklebt bzw. mit Bitumen verschweißt.<br />

Der große Sicherheitsvorteil von Bitumenbahnen<br />

liegt in der zweilagigen Verlegung<br />

bei versetzter Anordnung der oberen Bahn zur<br />

unteren. Ihre Gesamtdicke, die hohe Elastizität<br />

und Widerstandsfähigkeit ermöglichen eine<br />

hohe mechanische Stabilität.<br />

Urban gardening oder einfach grün<br />

Wenn die Basis stimmt, hängt der weitere Dachaufbau<br />

von den Wünschen nach Begrünung, Belag<br />

und/oder Fotovoltaik ab. Dachbegrünungen<br />

gehören vor allem in Ballungsgebieten immer<br />

mehr zu einem guten Leben. Grünflächen halten<br />

auf natürliche Weise Wasser zurück, verbessern<br />

dabei das Mikroklima und schützen die Abdichtung<br />

und verlängern so ihre Nutzungsdauer. Der<br />

Dachgarten, Urban gardening oder ein Dachbiotop<br />

zum Artenschutz gehören zu den vielfältigen<br />

Möglichkeiten, Flächenversiegelung auszugleichen<br />

und dabei einen Zusatznutzen zu erzielen.<br />

Auch eine durchdringungsfrei zu montierende<br />

Fotovoltaik-Anlage ist eine sinnvolle Ergänzung,<br />

idealerweise in Kombination mit einem<br />

Gründach.<br />

Paul Bauder GmbH & Co.KG<br />

Korntaler Landstraße 63<br />

70499 Stuttgart<br />

Tel. 07 11/88 07-0<br />

www.bauder.de<br />

28 TOP Anbieter<br />

TOP Anbieter<br />

29


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BTC<br />

Advertorial<br />

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DNS:NET<br />

Advertorial<br />

Foto: Nirutft/Fotolia<br />

Foto: www.dns-net.de<br />

Smart City: BTC unterstützt Städte und Gemeinden sowie Energieversorger aktiv bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten.<br />

Wir bauen Zukunft: Glasfaserausbau und Highspeed-Internet von DNS:NET.<br />

Gemeinsam die Zukunft digitaler <strong>Kommune</strong>n gestalten<br />

Herausforderung Glasfaserausbau – Anschluss Zukunft<br />

Das 21. Jahrhundert stellt Städte und <strong>Kommune</strong>n vor neue Herausforderungen und Möglichkeiten. Themen wie städtische Mobilität, demografischer<br />

Wandel und Energiewende erfordern ein Umdenken und Prozesse der Veränderungen in einem noch nie dagewesenen Tempo.<br />

Regionale alternative Telekommunikationsanbieter wie die DNS:NET sind beim Ausbau der digitalen Infrastruktur seit vielen Jahren aktiv und investieren<br />

kontinuierlich in den Ausbau der weißen Flecken, indem sie eigene Glasfasernetze aufbauen und diese betreiben.<br />

Die Möglichkeiten der Digitalisierung bieten<br />

neue Lösungen und Strategien, mit urbanen<br />

und kommunalen Anforderungen umzugehen.<br />

Der Handlungsdruck eint die <strong>Kommune</strong>n in<br />

Deutschland, aber viele fühlen sich nicht ausreichend<br />

auf den digitalen Wandel vorbereitet und<br />

nur sehr wenige haben mit der Umsetzung einer<br />

Digitalisierungsstrategie tatsächlich begonnen.<br />

BTC unterstützt Städte, <strong>Kommune</strong>n und Energieversorger<br />

aktiv bei der Umsetzung von Smart<br />

City-Projekten. Bevor Bürger von innovativen Lösungen<br />

wie digitalen Bürgerkonten und Service-<br />

Apps profitieren können, müssen Fragen rund<br />

um Sicherheit, Finanzierung und technische<br />

Basis geklärt werden.<br />

Wir sind der Meinung: Der Strukturwandel<br />

sollte mit einer Steigerung der Effizienz in den<br />

öffentlichen Verwaltungen und dem Ausbau der<br />

technischen Infrastruktur starten. So kann die<br />

Servicequalität erhöht werden und es lassen<br />

sich Prozesse standardisieren und automatisieren,<br />

um Mitarbeiter effizient einzusetzen.<br />

BTC als Wegbereiter<br />

Als langjähriger Partner vieler <strong>Kommune</strong>n kennen<br />

wir kommunale Kernprozesse. Darüber hinaus<br />

haben wir als IT-Dienstleister und Produkthersteller<br />

Expertise in der Versorgungsbranche<br />

und beraten Industrieunternehmen zu digitalen<br />

Themen. Das ermöglicht es uns, die vielfältige<br />

Bandbreite unterschiedlichster Themenfelder<br />

zusammenzuführen, um die Smart City-Idee zu<br />

einem sichtbaren Erfolg zu führen.<br />

Ausgangspunkt ist immer die Bestandsaufnahme<br />

und Potenzialbetrachtung des digitalen<br />

Reifegrades. Auf dieser Basis entwickelt BTC<br />

gemeinsam mit den <strong>Kommune</strong>n ein individuelles<br />

Leitbild und eine Roadmap zur Umsetzung<br />

digitaler Projekte. Wir unterstützen bei der Entwicklung<br />

und dem Betrieb von IT-Infrastrukturen<br />

und -Plattformen zur Prozessoptimierung und<br />

einer zentralisierten Abrechnung. Eine solche<br />

Plattform ist die optimale Grundlage für die Integration<br />

weiterer Services für mehr Bürgernähe<br />

und zugleich effizientere kommunale Prozesse.<br />

Digitalisierung ist kein Alleingang<br />

Für eine erfolgreiche Umsetzung braucht es<br />

Netzwerke mit Verwaltungen, Energieversorgern,<br />

Industrieunternehmen und den Bürgern selbst.<br />

BTC bietet die erforderliche Agilität als starker<br />

Partner in Netzwerken und Forschungsprojekten.<br />

Wir fördern als Berater zu Digitalisierungsthemen<br />

sowie als Umsetzer von IT-Services und<br />

Plattformen beispielsweise das Projekt ENaQ<br />

(Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst<br />

Oldenburg). Im entstehenden Smart<br />

City-Wohnquartier wird der Energiebedarf zum<br />

größten Teil aus lokal erzeugter Energie gedeckt<br />

werden. Erzeuger und Verbraucher interagieren<br />

dabei über Plattformen miteinander.<br />

In dem von der EWE AG geführten Konsortium<br />

enera ist BTC ebenfalls maßgeblich beteiligt.<br />

enera ist Teil des Förderprogramms „Schaufenster<br />

intelligente Energie – Digitale Agenda für die<br />

Energiewende“ (SINTEG) des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Energie, dessen Ziel es<br />

ist, in „Schaufensterregionen“ skalierbare Musterlösungen<br />

für eine umweltfreundliche, sichere<br />

und bezahlbare Energieversorgung bei hohen<br />

Anteilen erneuerbarer Energien zu entwickeln.<br />

BTC Business Technology Consulting AG<br />

Escherweg 5<br />

26121 Oldenburg<br />

Tel. 04 41/36 12 50 11 (Kathrin Pfeifer)<br />

www.btc-energie.com/Themen/Smart-City<br />

Immer mehr Regionen, ländliche Strukturen<br />

und Verwaltungen setzen auf verlässliche Kooperationspartner<br />

und Firmen mit einem lokalen<br />

Ansatz. Eines ist klar: Ohne Glasfaser als<br />

Grundlage für investitionssichere Infrastrukturen<br />

können <strong>Kommune</strong>n nicht auf lange Sicht planen<br />

und agieren. Immer mehr Verwaltungen, Städte<br />

und <strong>Kommune</strong>n machen sich deshalb für den<br />

flächendeckenden Glasfaserausbau stark, gründen<br />

Betreibermodelle und andere kommunale<br />

zielgerichtete Arbeitsstrukturen.<br />

Die DNS:NET baut ausschließlich echte<br />

Hochgeschwindigkeitsnetze mit Glasfaserringen.<br />

Ob FTTH, FTTB oder FTTC, Mehrfamilienhäuser,<br />

Einfamiliensiedlungen, Gewerbeparks, Innenstadt<br />

oder weitflächige Regionen – jedes Objekt<br />

wird mit seinen Besonderheiten geprüft und gemeinsam<br />

mit den <strong>Kommune</strong>n realisiert.<br />

Highspeed für <strong>Kommune</strong>n und Firmen<br />

Weil die DNS:NET ausschließlich Hochgeschwindigkeitsnetze<br />

baut, kann sie hohe Bandbreiten<br />

garantieren. Mit der kontinuierlichen<br />

Erweiterung der Hochgeschwindigkeitsstrecke<br />

über Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt<br />

können immer mehr Regionen angeschlossen<br />

und versorgt werden. Für die Spezialisten beim<br />

Netzausbau und Betrieb der Infrastruktur sind<br />

dabei der direkte Draht vor Ort und der Kooperationsansatz<br />

wesentliche Erfolgsfaktoren. So<br />

kooperiert die DNS:NET seit vielen Jahren unter<br />

anderem mit den regionalen Energieversorgern,<br />

aber auch mit Betreibermodellen und kommunalen<br />

Strukturen, die sich für eigene kommunale<br />

Netze stark machen.<br />

Anschluss Zukunft: Kompetenz aus Erfahrung<br />

Beim Tiefbau arbeitet die DNS:NET jeweils mit<br />

regional ansässigen Firmen zusammen, um<br />

die Glasfaserstrecken zu verlegen. Basis ist<br />

der Glasfaserring in Berlin und Brandenburg<br />

mit weiterer Anbindung an Sachsen-Anhalt und<br />

angrenzende Regionen. Diese Infrastruktur wird<br />

den wachsenden Anforderungen digitaler <strong>Kommune</strong>n<br />

entsprechend stetig angepasst.<br />

Zahlreiche Gewerbestandorte oder Immobilienentwicklungen<br />

konnten in Zusammenarbeit<br />

mit den ansässigen Firmen realisiert werden,<br />

viele davon im eigenwirtschaftlichen Ausbau<br />

seitens der DNS:NET. Das Prinzip des eigenwirtschaftlichen<br />

Ausbaus steht auch für die Zukunft<br />

im Fokus. Das Projektmanagement der DNS:NET<br />

geht dabei vor Ort in die detaillierte Bedarfsaufnahme<br />

und erarbeitet individuelle Konzepte<br />

mit den betreffenden Firmen. Auch die digitalen<br />

Verwaltungsstrukturen benötigen die Expertise<br />

von Spezialisten und hohe Bandbreiten. Zahlreiche<br />

Rathäuser, öffentliche Einrichtungen und<br />

Bildungseinrichtungen aller Art werden hier von<br />

der DNS:NET per FTTH angebunden. Fragen zu<br />

Projektierungsvorhaben? Infos unter: sales@<br />

dns-net und gemeinde@dns-net.de.<br />

Mit der langfristigen Planung wächst auch der<br />

Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern, überregional<br />

eingestellt wird im Vertrieb sowie im Bereich<br />

F/E, IT, Technik, Wohnungswirtschaft und Projektmanagement.<br />

Infos zur Highspeedkarriere<br />

bei DNS:NET: dns-net.de/unternehmen/karriere<br />

Informationen zum Ausbau mit Glasfaser und<br />

Checklisten für die <strong>Kommune</strong>n sind erhältlich<br />

über gemeinde@dns-net.de.<br />

DNS:NET Internet Service GmbH<br />

Zimmerstraße 23<br />

10969 Berlin<br />

Tel. 0 30/6 67 65-0<br />

www.dns-net.de<br />

30 TOP Anbieter<br />

TOP Anbieter<br />

31


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EKO-PLANT<br />

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ENERCON<br />

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Intelligente Klärschlammbehandlung: Kläranlage Mölltal mit Vererdungsanlage. Entwässern, lagern, verwerten über Jahrzehnte.<br />

Die Herausforderung Klärschlammbehandlung meistern<br />

Foto: EKO-PLANT<br />

Foto: ENERCON<br />

eLadepark Nordhausen: Vorgesehen sind 4 Ultra-Schnellladesäulen mit einer jeweiligen Ladeleistung von 50 kW bis 350 kW.<br />

Tankstelle der Zukunft – eLadeparks für Stadt und Land<br />

Wer im Alltag elektrisch unterwegs sein will, muss sein E-Fahrzeug schnell und komfortabel laden können. Die Zahl der Ladestationen nimmt bundesweit<br />

zwar zu, aber sowohl die Standortfrage als auch die Ladeleistung nebst Tarifmodell lassen oft noch zu wünschen übrig.<br />

EKO-PLANT bietet maßgeschneiderte<br />

Lösungen für die Entwässerung, Lagerung und<br />

Verwertung von Klärschlamm. Im Mittelpunkt:<br />

das ökotechnische Vererdungsverfahren.<br />

Kläranlagen sind ein wesentlicher Bestandteil<br />

des kommunalen Umweltmanagements. Bei<br />

der notwendigen Reinigung unserer Abwässer<br />

fallen jedoch große Mengen Klärschlamm an.<br />

Diesen Klärschlamm zu behandeln, zu lagern,<br />

zu verwerten und zu entsorgen ist eine stetig<br />

wachsende Herausforderung. Denn von diversen<br />

Gesetzen und Verordnungen reglementiert<br />

und von zahllosen technischen Schwierigkeiten<br />

begleitet, soll die Klärschlammbehandlung auch<br />

noch wirtschaftlich sein und am Ende das im<br />

Schlamm enthaltene Phosphat in den natürlichen<br />

Kreislauf zurückführen.<br />

Vererdung: Wirtschaftlich und ökologisch<br />

Um diese Herausforderungen zu meistern, bietet<br />

EKO-PLANT als Teil der PAULY GROUP mit dem<br />

Schwerpunkt Ökotechnologie umfassende Lösungen<br />

aus einer Hand. Mit mehr als 25 Jahren<br />

praktischer Erfahrung im Zusammenspiel<br />

zwischen Kläranlage, Klärschlammbehandlung<br />

und Klärschlammverwertung gewährleisten wir<br />

Qualität und Verwertungssicherheit!<br />

Mit unserem ökotechnischen Verfahren der<br />

Klärschlammvererdung ist ein drohender Verwertungsnotstand<br />

kein Thema, denn in unseren<br />

Vererdungsanlagen wird gleichzeitig entwässert,<br />

behandelt und gelagert – über Jahre! Klärschlammerde<br />

kann in der Landwirtschaft verwertet<br />

werden.<br />

Fordern sie uns heraus, ein optimales, maßgeschneidertes<br />

Konzept für Ihren Standort zu<br />

erarbeiten, das Jahrzehnte hält und eine echte<br />

Partnerschaft begründet – beginnend mit der<br />

Schlammbehandlung über die Entwässerung,<br />

bis zur Verwertung. Im Dreieck zwischen Wirtschaftlichkeit,<br />

Ökologie und Verwertungssicherheit<br />

finden wir für Sie die bestmögliche Lösung.<br />

Fullservice-Lösung für Schlammmanagement<br />

Fragen Sie uns nach einer umfassenden<br />

Fullservice-Lösung für Ihr Schlammmanagement<br />

oder einfach nur nach unseren<br />

Verbrennungskontingenten.<br />

Wir freuen uns auf Sie! Und ganz nebenbei<br />

können wir Ihnen zeigen, wie Sie die beste CO 2 -<br />

Bilanz erreichen, die die Klärschlammbehandlung<br />

in Deutschland kennt.<br />

Unser YouTube-Kanal THE PAULY GROUP bietet<br />

Ihnen mit dem Film „Das EKO-PLANT Prinzip“<br />

interessante Einblicke in unsere Arbeitsweise.<br />

EKO-PLANT<br />

Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft<br />

für ökotechnische Anlagen mbH<br />

Bahnhofstraße 12<br />

37249 Neu-Eichenberg<br />

Tel. 0 55 42/93 61-10<br />

www.eko-plant.de<br />

EKO-PLANT ist Teil der PAULY GROUP<br />

Aktuell ist ein Wettbewerb um gute Standorte<br />

für Ladepunkte im Gange. Viele Energieversorger<br />

und Ladeinfrastrukturanbieter aus dem In- und<br />

Ausland stellen einzelne Ladesäulen mit bis zu<br />

50 kW Leistung auf. Leider können dort in der<br />

Regel nur ein bis zwei Fahrzeuge gleichzeitig<br />

laden. Im gesamten Bundesgebiet finden sich<br />

derzeit ca. 500 „Schnelllader“ dieser Art, meist<br />

an Autobahnraststätten und vereinzelt in Stadtgebieten.<br />

Vor dem Hintergrund des Markthochlaufs<br />

in Deutschland und den ca. 46 Mio. Pkw<br />

sowie der perspektivischen Verdopplung der<br />

Batteriekapazitäten der Fahrzeuge sicherlich<br />

keine Grundlage für weiteres Wachstum und<br />

dem Bestehen im internationalen Vergleich.<br />

In der Mitte Deutschlands, in Nordhausen im<br />

Südharz, macht sich nun eine Kooperation auf<br />

den Weg, das Thema Ladeinfrastruktur für die<br />

nächsten Jahrzehnte tragfähig und alltagstauglich<br />

zu gestalten. Der Windenergieanlagen-Hersteller<br />

ENERCON hat sich hierzu das Start-up<br />

InTraSol aus Nordhausen ins Boot geholt, um<br />

gemeinsam die „eLadeparks der Zukunft“ bundes-<br />

und europaweit umzusetzen. Die Technik<br />

hierbei kommt aus der Leistungselektronik der<br />

ENERCON-Windenergieanlagen, wobei InTraSol<br />

die Projektierung und Baubegleitung übernimmt.<br />

Der europaweit erste eLadepark dieser<br />

Art entsteht gerade in Nordhausen. Behörden<br />

und Ämter konnten schnell überzeugt werden,<br />

denn die regionale Wertschöpfung und die Eingliederung<br />

in das bestehende Stadtentwicklungskonzept<br />

passen wunderbar zusammen. Um<br />

das Risiko der Investition auf breite Schultern<br />

zu stellen, wurde hierfür die Ladepark Nordhausen<br />

GmbH & Co. KG zusammen mit den Stadtwerken<br />

Nordhausen, InTraSol und ENERCON<br />

gegründet.<br />

„Der eLadepark der Zukunft muss höchsten<br />

Ansprüchen genügen“, hält Sebastian Kupfer<br />

(Geschäftsführer InTraSol) fest und nennt dabei<br />

Begriffe wie Ästhetik, Nachhaltigkeit, Familienfreundlichkeit<br />

und Barrierefreiheit hinsichtlich<br />

der möglichen Bezahlarten. Alle Fahrzeugarten<br />

– vom kleinen Pkw bis zum Elektrobus oder<br />

Lkw – sollen hier die Möglichkeit zum schnellen<br />

Nachladen bekommen. Vorgesehen sind 4 Ultra-<br />

Schnellladesäulen mit einer jeweiligen Ladeleistung<br />

von 50 kW bis 350 kW. Somit können auch<br />

die heutigen und zukünftigen Fahrzeuge innerhalb<br />

von 15 bis 45 Minuten vollständig geladen<br />

werden. Die geringe Wartezeit soll trotzdem<br />

kundenfreundlich gestaltet werden, denn häufig<br />

kommen die Ladekunden nicht alleine. Neben<br />

einem obligatorischen W-LAN Hotspot sollen<br />

den Nutzern auch Snack-Automaten mit regionalen<br />

Produkten sowie Fahrzeug-Reinigungsgeräte<br />

und ein moderner Kinderspielbereich zur<br />

Verfügung stehen.<br />

ENERCON und InTraSol beraten gerne interessierte<br />

Gemeinden und Stadtwerke, wie vor Ort<br />

eine optimale Ladeinfrastruktur aufgebaut werden<br />

kann und welche neuen Geschäftsmodelle<br />

für kommunale Energieversorger gemeinsam<br />

entwickelt werden können. Nehmen Sie gerne<br />

Kontakt mit uns auf unter heiko.rueppel@enercon.de<br />

oder wenden Sie sich an unseren Kooperationspartner<br />

InTraSol: s.kupfer@intrasol.de.<br />

ENERCON GmbH<br />

Energiewirtschaft – smart solution<br />

Dreekamp 5<br />

26605 Aurich<br />

Tel.: 04941 927274<br />

emobility@enercon.de<br />

www.enercon.de<br />

32 TOP Anbieter<br />

TOP Anbieter<br />

33


Anzeige<br />

FWS<br />

Advertorial<br />

Anzeige<br />

Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl & Ludwigsburg<br />

Advertorial<br />

Reduce – Reuse – Recycle<br />

Vom Bedürfnis zu Fast Fashion. Der richtige Umgang mit Kleidung wird wichtiger. Ein Gespräch mit Rainer Binger, Geschäftsführer der FWS GmbH<br />

in Bremen, über den Sinn und die Möglichkeiten des Textilrecyclings.<br />

Herr Binger, Textilrecycling gilt wahrscheinlich<br />

als die älteste Form der Wiederverwendung.<br />

Wie unterscheidet sich die Branche von anderen<br />

Bereichen der Abfallwirtschaft?<br />

Binger: Durch unser Sammelgut und die Herangehensweise.<br />

Ausgediente Kleidung wird seit<br />

jeher weitergegeben, gesammelt und verwertet.<br />

Und schon immer ist die Sortierung reine Handarbeit.<br />

Auf absehbare Zeit wird keine Maschine<br />

das geübte Auge einer Sortiererin ersetzen können<br />

– denn es geht neben der Tragfähigkeit auch<br />

um die Marktfähigkeit. Ziel unseres Handelns ist<br />

eine möglichst hohe Quote von Bekleidung, die<br />

ohne weitere Verarbeitung einen neuen Liebhaber<br />

findet. Darin sind wir sehr gut.<br />

Textilrecycling ist also ein gut funktionierendes<br />

System?<br />

Binger: Mit saisonalen Schwankungen schon,<br />

aber dieses System ist in Gefahr. Mit dem veränderten<br />

Konsumverhalten und dem weltweiten<br />

Handel haben sich die Rahmenbedingungen<br />

dramatisch verändert. Der Trend zu „Fast Fashion“<br />

ist ungebrochen. Die Hersteller bringen<br />

inzwischen bis zu 27 Kollektionen pro Jahr auf<br />

den Markt. Zu immer niedrigeren Preisen. Das<br />

geht nur mit immer schlechterer Qualität. Wir<br />

Textilrecycling - Rohstoffgewinnung der Zukunft!<br />

Unsere Existenz basiert auf 6 Ressourcen:<br />

WASSER – LUFT – ÖL – GAS – KOHLE – MINERALIEN. Wir müssen dem Gedanken<br />

folgen, ABFALL als Ressource zu erkennen! ABFALL als 7. Ressource ist nicht endlich -<br />

sie kann wieder und wieder und wieder genutzt werden.<br />

Daran arbeiten wir!<br />

sehen uns einer Flut von Billigware ausgesetzt.<br />

Diese lohnt den Sortieraufwand kaum noch.<br />

Aber 70 Prozent der Weltbevölkerung kleidet<br />

sich mit Second-Hand-Ware. Dieser Bedarf zielt<br />

allerdings auf hochwertige Kleidung – und dies<br />

steht in Diskrepanz zu dem, was wir sammeln.<br />

Wohin muss sich das Textilrecycling entwickeln?<br />

Binger: Wir müssen das Thema breiter aufstellen.<br />

In den letzten Jahren lag der Fokus auf den<br />

ökologischen und sozialen Bedingungen bei der<br />

Herstellung von Kleidung. Wir müssen aber auch<br />

den Konsum sehen. Bis zu 1,5 Millionen Tonnen<br />

Mikroplastik landen laut Weltnaturschutzunion<br />

IUCN in den Ozeanen. Allein ein Drittel davon<br />

kommt aus dem Waschvorgang synthetischer<br />

Textilien. Sie sind Ursache Nr. 1 für die Verschmutzung<br />

durch sogenannte primäre Mikroplastikteile.<br />

Wir kommen um einen sorgfältigen<br />

Umgang mit Kleidung also nicht herum.<br />

Welchen Einfluss hat dies auf Ihre Arbeit?<br />

Binger: Dem unserer Tätigkeit zugrunde liegenden<br />

Kreislaufwirtschaftsgesetz muss eine<br />

hochwertige Verwertung folgen. Textilien müssen<br />

so sortiert werden, dass die Lebensdauer<br />

der mit kostbaren Rohstoffen hergestellten<br />

Waren verlängert wird. Da sind wir traditionell<br />

gut aufgestellt. Zukünftig geht es immer mehr<br />

um die Erzeugung eines möglichst sortenreinen<br />

Rohstoffes zur stofflichen Verwertung und zum<br />

Erhalt im Kreislauf.<br />

Die Boer Gruppe ist bereits einen weiten Weg<br />

gegangen: Vom Lumpensammler bis zum Verwertungspartner<br />

kommunaler Sammlungen mit<br />

stark ökologischem Blick auf die Verwertung ...<br />

Binger: Mit der „Boer Group Recycling Solutions“<br />

haben wir eine Unternehmung gegründet,<br />

die sich ausschließlich mit neuen Wegen des<br />

Textilrecyclings beschäftigt. Das ist unser Invest<br />

in die Zukunft des Faserrecyclings und anderer<br />

Recyclingsysteme. Es gilt, Abfall als siebte<br />

Ressource zu erkennen und sinnvoll zu nutzen<br />

– ganz nach dem Motto „Reduce – Reuse - Recycle<br />

und auch bald Reknite“.<br />

FWS GmbH<br />

Außer der Schleifmühle 65<br />

28203 Bremen<br />

Tel. 04 21/34 62 5-0<br />

www.fws.de<br />

34 TOP Anbieter<br />

Foto: Hochschule Kehl<br />

Foto: Hochschule Kehl<br />

Karrieresprungbrett: Der Master Public Management<br />

Eine moderne öffentliche Verwaltung braucht<br />

Führungskräfte, die fachliche und personelle<br />

Verantwortung übernehmen und sich beruflich<br />

und persönlich weiterentwickeln. Der<br />

Master-Studiengang Public Management,<br />

der parallel an der Hochschule für öffentliche<br />

Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg und der<br />

Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl<br />

angeboten wird, bereitet auf zukünftige Führungsaufgaben<br />

vor und gibt auch erfahrenen<br />

Führungskräften das nötige Handwerkszeug<br />

für die tägliche Arbeit.<br />

Anzeige<br />

Gemeinderatswahlen 2019<br />

Neue Gremien, Neues Kommunales Haushaltsrecht<br />

2020, Ausbau der digitalen<br />

Infrastrukturen: Themen, deren Bewältigung<br />

alle Gemeinden im Land im kommenden Jahr<br />

in besonderem Maße herausfordern werden.<br />

Damit muss kein Sprung ins kalte Wasser<br />

verbunden sein. Die Hochschule Kehl und ihre<br />

Lehrenden bieten allen Gemeinden und den<br />

gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten<br />

Unterstützung. Testen Sie uns!<br />

Der berufsbegleitende Master-Studiengang Public<br />

Management startet jährlich mit einer kleinen<br />

Gruppe von je 25 Studierenden zum Wintersemester<br />

an den Hochschulen in Kehl und in<br />

Ludwigsburg. Ziel des Studiums ist der Erwerb<br />

und Ausbau von Führungskompetenzen.<br />

Der postgraduale Studiengang vermittelt<br />

künftigen als auch bereits erfahrenen Führungskräften<br />

aktuelles Fachwissen aus den<br />

Kommunikations-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften,<br />

der Psychologie und Ethik sowie<br />

Handlungs-, Methoden- und Entscheidungskompetenzen<br />

für eine moderne Führungskraft.<br />

Der re-akkreditierte Studiengang ist berufsbegleitend,<br />

praxisnah und interaktiv gestaltet. Er<br />

bietet neben der Vermittlung von Kenntnissen<br />

aus Forschung und Praxis eine hohe Lernflexibilität<br />

durch einen modularen Studienaufbau und<br />

den Wechsel von lernintensiven Präsenz- und<br />

Selbstlernphasen.<br />

Die Präsenzphasen sind speziell auf die Situation<br />

von berufstätigen Personen abgestimmt<br />

und finden daher überwiegend freitags und<br />

samstags statt. Nach fünf Semestern mit zehn<br />

erfolgreich abgeschlossenen Modulen erhalten<br />

KIFO Kehler Institut für Fort- und Weiterbildung<br />

Das Kehler Institut für Fort- und Weiterbildung<br />

der Hochschule Kehl (KIFO) bietet 2019 gruppenbasierte<br />

Workshops, interaktive Seminare für<br />

Ratsmitglieder sowie individuelle Inhouseveranstaltungen<br />

an. Sie sollen helfen, die künftigen<br />

Herausforderungen gekonnt anzugehen. Es werden<br />

alle Fragen behandelt, mit denen Räte zu<br />

tun haben. Nachfolgend die wichtigsten Inhalte.<br />

Kommunalpolitik, Kommunalrecht: Rechte<br />

und Pflichten von Ratsmitgliedern; Ablauf der<br />

Ratssitzung; Geschäftsordnung; Aufgabenteilung<br />

zwischen Rat und Bürgermeister; Möglichkeiten<br />

der Bürgerbeteiligung.<br />

Bau- und Planungsrecht: Grundlagen; Bauleitplanung<br />

unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Rolle des Gemeinderates; Beteiligung des<br />

Rates bei bauaufsichtlichen Entscheidungen.<br />

Finanzmanagement: Neues Kommunales<br />

Haushaltsrecht (NKHR); doppischer Haushaltsplan;<br />

Bu<strong>dg</strong>ets veranschlagen und bewirtschaften;<br />

strategische Planung und Generationengerechtigkeit<br />

in der Haushaltsführung.<br />

Digitalisierung: Gemeindeentwicklung; Verkehrs-<br />

und Infrastruktur; Mobilität im Alter; Digitales<br />

Rathaus; Ratsinformationssystem.<br />

die TeilnehmerInnen ihren Master-Abschluss<br />

(M. A.) und damit auch die Bildungsvoraussetzung<br />

für den höheren Dienst in der öffentlichen<br />

Verwaltung.<br />

Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl<br />

Philipp Bauer M. A. (Tel. 0 78 51/8 94-2 33)<br />

philipp.bauer@hs-kehl.de<br />

www.mpm-kehl.de<br />

Hochschule für öffentliche Verwaltung<br />

und Finanzen Ludwigsburg<br />

Eva Baum M. A. (Tel. 0 71 41/1 40-6 00)<br />

eva.baum@hs-ludwigsburg.de<br />

www.hs-ludwigsburg.de/mpm<br />

Advertorial<br />

Alle Veranstaltungen werden von Professorinnen<br />

und Professoren der Hochschule Kehl durchgeführt.<br />

Sie garantieren den notwendigen theoretischen<br />

Hintergrund und die praxisnahe Umsetzung<br />

anhand von konkreten Sachverhalten.<br />

Infos und Termine: Prof. Charlotte Schulze<br />

(fachliche Ansprechpartnerin; schulze@hs-kehl.<br />

de, Tel. 01 71/4 77 77 35), Elfriede Ulrich<br />

(Organisation; ulrich@hs-kehl.de, Tel. 0 78 51/<br />

8 94-1 24)<br />

KIFO Kehler Institut für Fort- und<br />

Weiterbildung<br />

Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl<br />

Kinzigallee 1<br />

77694 Kehl<br />

www.hs-kehl.de


Anzeige<br />

GIZS & GiroSolution<br />

GIZS & GiroSolution<br />

Advertorial<br />

Binden auch Sie paydirekt<br />

ein und bieten Ihren Bürgern<br />

Online-Services an!<br />

paydirekt erhielt 2017 den<br />

eGovernment Computing Readers´<br />

Choice Award in der Kategorie<br />

„ePayment“ und auch in diesem<br />

Jahr ist paydirekt wieder nominiert.<br />

Bereits über 400 Landkreise, Städte,<br />

Stadtwerke oder Kulturbetriebe<br />

befinden sich derzeit im Onboarding<br />

oder haben paydirekt aktiviert.<br />

Aktuell paydirekt live bei 206 Städten/<br />

Gemeinden und Landkreisen.<br />

Die kommunale Antwort auf das E-Government-Gesetz:<br />

Das Online-Fachverfahren trifft auf paydirekt<br />

setzen wir uns für eine erfolgreiche kommunale<br />

Einbindung ein. Durch das Bereitstellen eines<br />

Online-Service zur Abwicklung von Behördengängen,<br />

inklusive der fallabschließenden Online-Bezahlmöglichkeit<br />

paydirekt, profitieren Sie<br />

als <strong>Kommune</strong> auf vielfältige Weise:<br />

• Der Zahlungseingang ist garantiert, dementsprechend<br />

entfallen Mahn- und Risikokosten und<br />

eine verbesserte Liquidität wird erzielt<br />

• Der Aufwand für den gesamten Zahlungsverkehrsprozess<br />

wird in der Summe reduziert<br />

• Gesetzesvorgaben werden erfüllt<br />

• Entlastung Ihrer Bürgerbüros<br />

• Starke Reichweite aufgrund hoher Anzahl potenzieller<br />

Kunden (dies sind rund 50 Millionen<br />

onlinefähige Girokonten)<br />

• Einfache Integration: Als <strong>Kommune</strong> können Sie<br />

paydirekt über die Multibezahllösung GiroCheckout<br />

der GiroSolution anbinden. Diese ist bei vielen<br />

Rechenzentren bereits standardmäßig verfügbar.<br />

Darüber hinaus ist eine Direktanbindung<br />

über ein paydirekt-Plug-in möglich<br />

Zentrale Voraussetzung für die Anbindung der<br />

<strong>Kommune</strong>n an paydirekt bildet die Anbindung<br />

des regionalen Rechenzentrums oder IT-Dienstleisters,<br />

deren Anzahl von Region zu Region variiert.<br />

Die Grafik links zeigt die Landkarte der 206<br />

bereits angeschlossenen <strong>Kommune</strong>n per Juli<br />

2018; zusätzlich befinden sich derzeit weitere<br />

400 <strong>Kommune</strong>n im Onboarding.<br />

Wie können Bürger paydirekt nutzen?<br />

In Deutschland können über 50 Millionen<br />

Online-Banking-Kunden paydirekt als Online-<br />

Bezahlverfahren nutzen. Hierfür müssen sie sich<br />

nur kostenfrei für paydirekt im Online-Banking<br />

ihrer Bank oder Sparkasse registrieren.<br />

Das Bezahlen mit paydirekt erfolgt nach der<br />

Registrierung in nur drei Schritten:<br />

1. paydirekt auswählen<br />

2. Benutzernamen und Passwort eingeben<br />

3. Zahlung bestätigen<br />

Die Rollen von GIZS und GiroSolution<br />

Die GIZS ist Ende 2015 als Gemeinschaftsunternehmen<br />

des Deutschen Sparkassenverlags,<br />

der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale<br />

und der Landesbank Baden-Württemberg<br />

gegründet worden. Wir koordinieren für die<br />

Sparkassen-Finanzgruppe den Betrieb und die<br />

Weiterentwicklung von paydirekt und unterstützen<br />

den Ausbau der Marktposition auf der Privatkunden-<br />

und Händlerseite.<br />

GiroSolution agiert als zentraler Dienstleister<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe für E-Government<br />

und versorgt öffentliche Institutionen auf Bundes-,<br />

Landes- und Kommunalebene mit elektronischen<br />

Bezahlverfahren und Mehrwertlösungen.<br />

So wurden bereits zahlreiche Projekte im<br />

Zusammenspiel mit <strong>Kommune</strong>n und den jeweiligen<br />

kommunalen Rechenzentren umgesetzt.<br />

Dadurch ist die Multibezahllösung GiroCheckout<br />

mit den angebundenen Bezahlverfahren, wie<br />

z. B. paydirekt, bei vielen Rechenzentren und IT-<br />

Dienstleistern standardmäßig vorhanden.<br />

Alternativ kann auch eine Direktanbindung eingerichtet<br />

werden. GiroSolution verbindet dabei<br />

ganzheitliches Vorgehen mit individueller Lösungskompetenz<br />

und kann daher als Full-Service-Anbieter<br />

– gemeinsam mit der Sparkasse<br />

– alle Schritte der Implementierung planen,<br />

steuern und umsetzen.<br />

Selbstverständlich stehen wir Ihnen jederzeit<br />

für Fragen zur kommunalen Anbindung zur<br />

Verfügung und bieten unsere Unterstützung an.<br />

Sprechen Sie uns an – gerne binden wir auch<br />

Sie an das Bezahlverfahren paydirekt an.<br />

Die Vorteile von paydirekt im Überblick<br />

Vertraut und sicher: paydirekt ist das Online-<br />

Bezahlverfahren der Sparkassen und Banken.<br />

Damit kann sicher und direkt mit dem Girokonto<br />

im Internet bezahlt werden.<br />

Privates bleibt privat: Die Sparkassen gehen<br />

mit den Daten immer vertraulich um. Selbstverständlich<br />

gelten das Bankgeheimnis und der<br />

deutsche Datenschutz.<br />

Bequem bezahlen: Einmal im Online-Banking<br />

für paydirekt freigeschaltet, zahlt man einfach<br />

mit Benutzername und Passwort.<br />

Sorglos einkaufen: Liefert ein Händler einmal<br />

nicht, genießt man Käuferschutz und erhält sein<br />

Geld zurück.<br />

Das E-Government-Gesetz fordert <strong>Kommune</strong>n dazu auf, Prozesse digitaler und nutzerfreundlicher<br />

zu gestalten. Aber auch die Erwartungshaltung der Bürger sowie die zunehmende Digitalisierung<br />

gilt es zu beachten.<br />

Der Wunsch der Bürger, Behördengänge online<br />

und durchgängig abwickeln zu können, nimmt<br />

stetig zu. Um den Bedürfnissen Ihrer Bürger zu<br />

entsprechen und gleichzeitig auch die Gesetzesvorgaben<br />

(§ 4 EGovG: Elektronische Bezahlverfahren)<br />

zu erfüllen, können Sie Ihren Bürgern<br />

die Nutzung von Online-Services, z. B. über ein<br />

Bürgerportal, ermöglichen.<br />

Online-Services, die vergleichsweise einfach<br />

zu gestalten sind, keine hohen Anforderungen<br />

an die Authentifizierung haben und mit einer<br />

Zahlung verbunden sind, eignen sich dabei besonders.<br />

Als bereits erfolgreich erprobte Online-<br />

Services bieten sich bspw. Vorgänge aus dem<br />

Personenstands- oder Einwohnerwesen (z. B.<br />

Meldebescheinigung) oder auch die Beantragung<br />

eines Bewohnerparkausweises sowie das<br />

Bezahlen von Ordnungswidrigkeiten an. Die<br />

Begleichung der angeforderten Leistungen per<br />

paydirekt ist bereits heute bei vielen <strong>Kommune</strong>n<br />

möglich.<br />

Erleichtern Sie Ihren Bürgern das Bezahlen<br />

von Gebühren oder Leistungen und reduzieren<br />

Sie Ihren Verwaltungsaufwand. Mit der Multibezahlplattform<br />

GiroCheckout können Sie gängige<br />

Online-Bezahlverfahren, wie z. B. paydirekt, oder<br />

aber auch Kreditkarten- oder Lastschriftzahlungen<br />

in Ihre Bürgerportale integrieren und abwickeln<br />

– auch die Verwaltung der Zahlungen ist<br />

über GiroCheckout möglich.<br />

Wer bietet paydirekt an?<br />

Neben der Sparkassen-Finanzgruppe bieten<br />

die genossenschaftliche Finanzgruppe und die<br />

privaten Banken ihren Kunden paydirekt an.<br />

Seit Marktstart in der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

im April 2016 können bereits Erfolge hinsichtlich<br />

der kommunalen Anbindung verbucht<br />

werden: Mit paydirekt bieten die Sparkassen-<br />

Finanzgruppe und ihre eigenen technischen<br />

Dienstleister ein Online-Bezahlverfahren, das<br />

wirtschaftlich und bürgerorientiert die Digitalisierung<br />

der kommunalen Verwaltung unterstützt,<br />

hohe Sicherheits- und Datenschutzstandards<br />

erfüllt und weiterhin eine schnelle Transaktionsabwicklung<br />

gewährleistet – und das alles „made<br />

in Germany“.<br />

Gemeinsam mit den Sparkassen vor Ort, den<br />

regionalen Rechenzentren und IT-Dienstleistern<br />

Fotos: GIZS<br />

DIE AUTOREN<br />

Dr. Markus Hild,<br />

Geschäftsführer GiroSolution GmbH<br />

Henning vorm Walde,<br />

Geschäftsführer GIZS GmbH & Co. KG<br />

GiroSolution GmbH<br />

Hauptstraße 27<br />

88699 Frickingen<br />

Tel. 0 75 54/9 70 90-00<br />

www.girosolution.de<br />

GIZS GmbH & Co. KG<br />

Hamburger Allee 14<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

Tel. 0711/78 21 08 88<br />

www.info-gizs.de<br />

36 TOP Anbieter<br />

TOP Anbieter<br />

37


Anzeige<br />

ITEBO<br />

Advertorial<br />

Anzeige<br />

KUBUS<br />

Advertorial<br />

ITEBO – Full-Service Provider für öffentliche IT<br />

Die ITEBO-Unternehmensgruppe vereint die<br />

ITEBO GmbH (Osnabrück) und die ITEBS<br />

GmbH (Braunschweig). Als Systemhaus für<br />

öffentliche IT konzeptioniert, vertreibt und betreut<br />

die Gruppe IT-Lösungen für <strong>Kommune</strong>n,<br />

Kirchen und karitative Einrichtungen.<br />

Das Onlinezugangsgesetz (OZG) erhöht den<br />

Druck auf Aufgaben, denen sich die <strong>Kommune</strong>n<br />

bereits seit langem stellen: Die Erreichbarkeit<br />

der Verwaltung im 24/7-Modus, aber auch die<br />

Optimierung der Geschäftsprozesse in Zeiten<br />

des Fachkräftemangels stehen seit Jahren auf<br />

der Agenda von Gemeinden, Städten und Landkreisen.<br />

In den Fokus rücken dabei nicht allein<br />

nur die 575 Dienstleistungen, die das BMI in einem<br />

OZG-Umsetzungskatalog zusammengestellt<br />

hat, sondern auch zusätzliche Online-Angebote<br />

mit hoher Alltagsrelevanz. Mit innovativen Lösungen<br />

bringt sich die ITEBO-Unternehmensgruppe<br />

in die Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen<br />

ein.<br />

Die gute Botschaft dazu lautet: Tragfähige und<br />

zukunftsorientierte Lösungen müssen nicht<br />

mehr erfunden werden. Sie sind schon da!<br />

ITEBO „OpenR@thaus“ wurde schon erfolgreich<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Wir sind vorbereitet, hier die Standards bereitzustellen,<br />

die die Digitalisierung der Verwaltung<br />

vorantreiben. Wir freuen uns, darauf aufbauend<br />

diesen eingeschlagenen Weg im engen<br />

Schulterschluss mit unseren Partnern erfolgreich<br />

weiter auszugestalten.<br />

Für die Abwicklung von Online-Prozessen im<br />

Rathaus gibt es eine schlüsselfertige Lösung.<br />

IMPRESSUM<br />

edition der gemeinderat<br />

<strong>Kommune</strong> <strong>2030</strong> update<br />

– Zukunftsstrategien für<br />

Städte und Gemeinden<br />

mit: TOP Anbieter – Branchenführer<br />

für <strong>Kommune</strong>n,<br />

2018/2019<br />

Abb.: ITEBO<br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag und<br />

Service GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Baumann,<br />

Tilmann Distelbarth,<br />

Bernd Herzberger<br />

Chefredakteur<br />

Wolfram Markus<br />

Redaktion<br />

Jörg Benzing,<br />

Alexander Liedtke (Volo.)<br />

Sofort einsetzbares Portal<br />

TOP Stellenmarkt<br />

für kommunale Fach- und Führungskräfte<br />

Unser Angebot für Sie*: Veröffentlichung Ihrer<br />

Stellenanzeige im Magazin „der gemeinderat“<br />

sowie online auf www.treffpunkt-kommune.de<br />

1/4 Seite + Online: 490 Euro<br />

1/2 Seite + Online: 690 Euro<br />

1/1 Seite + Online: 990 Euro<br />

Einfache Strukturen, zentrale Basisdienste<br />

und modularer Aufbau: mit diesen Fähigkeiten<br />

punktet unsere Lösung OpenR@thaus. Zehn<br />

Online-Prozesse mit hohen Fallzahlen werden<br />

schlüsselfertig ausgeliefert, das Portal ist sofort<br />

einsetzbar. E-Payment und sichere Authentifizierung<br />

sind wesentliche Basiskomponenten und<br />

ermöglichen die eindeutige Identifikation von<br />

Bürgern und Unternehmen. Die gesetzlichen Anforderungen<br />

aus dem OZG, dem E-Government-<br />

Gesetz (EGovG) und dem Niedersächsischen<br />

Digitalverwaltungsgesetz (NDiG) werden erfüllt.<br />

Produktmanager<br />

Beate Semmler<br />

Sales Management<br />

Michael Blaser, Ursula<br />

Fantz, Robert Sworski<br />

Vertrieb<br />

Natalie Toth<br />

Layout & Grafik<br />

HSt Medienproduktion<br />

Ausgabe<br />

September 2018<br />

ITEBO-Unternehmensgruppe<br />

Dielinger Straße 39/40<br />

49074 Osnabrück<br />

Tel. 05 41/96 31-1 11<br />

www.itebo.de – www.open-rathaus.de<br />

Verlags- und<br />

Redaktions an schrift<br />

pVS - pro Verlag und<br />

Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791 95061-8330<br />

info@pro-vs.de<br />

www.treffpunkt-kommune.de<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Druck<br />

und Verlag GmbH<br />

16356 Ahrensfelde<br />

Wir beraten Sie gerne:<br />

Ursula Fantz<br />

Sales Manager<br />

Telefon: 0791 95061-8317<br />

ursula.fantz@pro-vs.de<br />

Michael Blaser<br />

Sales Manager<br />

Telefon: 0791 95061-8337<br />

michael.blaser@pro-vs.de<br />

*Angebot nur gültig bei einer<br />

Buchung bis zum 31.12.2018.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung<br />

– auch auszugsweise<br />

– nur mit Genehmigung des<br />

Verlages.<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />

UltraMag Plus Silk-<br />

Recyclingpapier aus 100%<br />

Altpapier, zertifiziert mit den<br />

Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie<br />

FSC- und PEFC-Siegel.<br />

Foto: iStock<br />

Beratung: Die KUBUS GmbH entwickelt seit mehr als 20 Jahren gemeinsam mit <strong>Kommune</strong>n Problemlösungen und Umsetzungsstrategien.<br />

Die KUBUS GmbH – Ihr kommunaler Dienstleister<br />

Die KUBUS GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen kommunaler Spitzenverbände mit dem Auftrag, Beratungsleistungen, gutachtliche Dienstleistungen<br />

sowie Servicedienste für <strong>Kommune</strong>n und deren Einrichtungen unabhängig und kompetent zu erbringen.<br />

Durch die bundesweit einmalige Verzahnung mit<br />

fünf kommunalen Spitzenverbänden als Gesellschafter,<br />

Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Städtebund Schleswig-Holstein,<br />

Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Schleswig-Holsteinischer Landkreistag und<br />

Bayerischer Gemeindetag, haben wir eine enge<br />

Bindung zu den <strong>Kommune</strong>n und kennen ihre<br />

Wünsche und Anforderungen. Seit mehr als 20<br />

Jahren entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam ergebnisorientiert<br />

und zielgerichtet Problemlösungen<br />

und Umsetzungsstrategien. Profitieren Sie<br />

von unserer Erfahrung in der Zusammenarbeit<br />

mit Kommunalverwaltungen, öffentlichen Betrieben<br />

und Einrichtungen. Unser Leistungsspektrum<br />

gliedert sich in drei Hauptbereiche und<br />

umfasst folgende Dienstleistungen für Sie:<br />

Organisation/Verwaltungsmanagement und<br />

Finanzen: Prozess-, Personal- und Projektmanagement;<br />

Haushaltskonsolidierung, Wirtschaftlichkeitsanalysen;<br />

Stellenbewertungen<br />

und Stellenbedarfsanalysen, Organisationsuntersuchungen,<br />

Verwaltungskooperation, -fusion;<br />

Beratung bei der Digitalisierung und Einführung<br />

der E-Akte; Dienstpostenbewertung nach dem<br />

Modell „3@1“; Optimierung von Bauhöfen und<br />

Kennzahlenvergleich für Bauhöfe; Beratung zu<br />

§ 2b UStG.<br />

Beträge und Gebühren: Leitungsgebundene<br />

Einrichtungen; Kita-, Abwasser-, Friedhofs- und<br />

Feuerwehrgebühren; Kur- & Fremdenverkehr;<br />

Erschließung und Straßenausbau; Straßenreinigung<br />

und Winterdienst.<br />

Vergabeverfahren: Ausschreibungen für Energielieferleistungen;<br />

Ausschreibung von Feuerwehr-<br />

und Kommunalfahrzeugen; Ausschreibung<br />

von Reinigungsdienstleistungen; sonstige<br />

Ausschreibungen.<br />

Entwicklung neuer Produkte<br />

Wir sind bestrebt, den Kommunalverwaltungen,<br />

öffentlichen Betrieben und Einrichtungen durch<br />

die Entwicklung neuer Produkte einen Mehrwert<br />

zur Verfügung zu stellen, um Ihnen die Arbeit zu<br />

erleichtern. Zusammen mit der Bayerischen Akademie<br />

für Verwaltungsmanagement haben wir<br />

ein Modell zur Dienstpostenbewertung „3@1“<br />

entwickelt, welches modern, innovativ und<br />

gerecht ist. Neben der Bewertung durch uns,<br />

können Sie durch den Erwerb einer Lizenz die<br />

Bewertung webbasiert selbst vornehmen. Durch<br />

die Entwicklung einer Online-Plattform zur Ausschreibung<br />

von Reinigungsdienstleistungen in<br />

Zusammenarbeit mit der epsum GmbH, einer<br />

Tochtergesellschaft von enPORTAL, mit welcher<br />

wir seit Jahren sehr erfolgreich vollelektronisch<br />

Ausschreibungen für Energielieferleistungen –<br />

und dies bundesweit führend –, durchführen,<br />

bieten wir Ihnen die Möglichkeit, von einem großen<br />

Bieterkreis zu profitieren und den für Sie<br />

günstigsten Anbieter zu finden. Hierüber besteht<br />

auch die Möglichkeit einer Qualitätskontrolle<br />

sowie sich verschiedene Benchmarks anzeigen<br />

zu lassen.<br />

Greifen Sie auf den Wissens- und Erfahrungsschatz<br />

unserer 35 Mitarbeiter, darunter<br />

Volljuristen, Wirtschaftsjuristen, Diplom-Kaufleute,<br />

Betriebswirte, Ingenieure und Verwaltungsfachangestellte,<br />

die in Teams interdisziplinär<br />

an unseren zwei Standorten (Schwerin und<br />

München) tätig sind, zurück!<br />

KUBUS Kommunalberatung und Service<br />

GmbH<br />

Hauptsitz Schwerin: Bertha-von-Suttner Str. 5<br />

19061 Schwerin, Tel. 03 85/3 03 12 51<br />

Büro München: Germaniastr. 42,<br />

80805 München, Tel. 0 89/44 23 54 00<br />

www.kubus-mv.de<br />

38 TOP Anbieter<br />

TOP Anbieter<br />

39


Anzeige<br />

Langmatz<br />

Advertorial<br />

Anzeige<br />

Postcon<br />

Advertorial<br />

Gf-NVt oberirdisch<br />

Optisches<br />

Überwachungssystem<br />

Gf-NVt unterirdisch<br />

Gf-HVt Kabelschacht Verteileinrichtung mit<br />

Muffe unterirdisch<br />

Hauseinführung<br />

Glasfaser-<br />

Abschlusspunkt<br />

FTTx-Portfolio: Die Firma Langmatz hat für ihre Kunden ein durchgängiges Konzept mit aufeinander abgestimmten Produkten entwickelt.<br />

Abb.: Langmatz<br />

Foto: Postcon<br />

Zuverlässig zugestellt wird an bundesweit jeden Haushalt – in NRW durch eigene Postcon Zusteller oder darüber hinaus über Dritte.<br />

Langmatz: Systemlösungen für Glasfasernetze<br />

Mit Postcon Vertrauliches versenden<br />

Europaweit ist der Glasfaserausbau unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Noch liegt Deutschland bei FTTB/H-Anschlüssen (Fiber To The Building/<br />

Home) auf dem fünftletzten Platz in Europa, doch hat der Breitbandausbau hierzulande richtig Fahrt aufgenommen.<br />

Innovatives Unternehmen aus der Alpenregion<br />

Diesen Boom spürt auch die Langmatz GmbH:<br />

„Wir erleben seit zwei Jahren anhaltend hohe<br />

Auftragseingänge im Bereich der Produkte, die<br />

wir für den Glasfaserausbau entwickelt haben.<br />

Das starke Umsatzwachstum resultiert insbesondere<br />

aus den Investitionen unserer Kunden<br />

in die Infrastruktur zum Aufbau des schnellen<br />

Internets und leistungsfähiger Datennetze“,<br />

weiß der Vorsitzende der Geschäftsführung bei<br />

Langmatz, Stephan Wulf, zu berichten.<br />

Das im oberbayerischen Garmisch-Partenkirchen<br />

ansässige Unternehmen ist in diesem<br />

dynamischen Markt seit vielen Jahren aktiv.<br />

Sowohl in Breitbandausbau-Projekten in<br />

Deutschland als auch in vielen Ländern weltweit<br />

ist Langmatz leistungsstarker und kompetenter<br />

Partner von <strong>Kommune</strong>n, Stadtwerken und<br />

Telekommunikationsbetreibern.<br />

Für seine innovativen und nachhaltigen Produktlösungen<br />

vielfach ausgezeichnet, hat sich<br />

Langmatz neben Energie- und Verkehrstechnik<br />

auf den Bereich der Telekommunikation spezialisiert<br />

und bietet unter dem Motto „fibre future“<br />

maßgeschneiderte Systemlösungen für den<br />

FTTB/H-Glasfaserausbau.<br />

Für seine Kunden hat Langmatz ein durchgängiges<br />

Konzept mit aufeinander abgestimmten<br />

Produkten entwickelt. Dazu gehören Schutz- und<br />

Überwachungssysteme, Glasfaser-Hauptverteiler,<br />

Kabelschächte, oberirdische Glasfaser-<br />

Netzverteiler, unterirdische Verteileinrichtungen,<br />

Hauseinführungen sowie Glasfaser-Abschlusspunkte.<br />

Bei sämtlichen FTTB/H-Produkten handelt<br />

es sich um praxisbewährte und innovative<br />

Komponenten, die einen wirtschaftlichen Aufbau<br />

der FTTB/H-Infrastruktur ermöglichen.<br />

FTTB/H-Komplettlösungen aus einer Hand<br />

Die modulare Variantenvielfalt schafft die Voraussetzung<br />

individueller Lösungen und Ausbaumöglichkeiten<br />

– je nach Netzstruktur der<br />

Kunden. Aufgrund der Verwendung hochwertiger,<br />

recycelbarer Kunststoffe und Metalle sind<br />

die Produkte nachhaltig, besonders solide und<br />

langlebig – auch im Hinblick auf hohe Temperatur-<br />

und Witterungsbeständigkeit. Sie sind zudem<br />

einfach in der Handhabung und besitzen<br />

die erforderlichen IP-Schutzklassen. Ergänzt wird<br />

die Komplettlösung von Langmatz durch umfassende<br />

Schutz- und Überwachungs-Systeme für<br />

die Sicherung der kritischen Infrastruktur.<br />

Kommunikationsnetze, die mit Produkten von<br />

Langmatz aufgebaut werden, bestehen aus einer<br />

Vielzahl passiver und aktiver Systemkomponenten,<br />

die Glasfasertechniken aufnehmen.<br />

So reicht das Glasfaserzugangsnetz vom Central<br />

Office – mit Elementen wie dem Glasfaser-<br />

Hauptverteiler mit Spleiß- und Patch-Systemen<br />

– über Kabelschächte und Glasfaser-Netzverteiler,<br />

die oberirdisch in Outdoor-Gehäusen sowie<br />

unterirdisch in Unterflurverteilern mit wassergeschütztem<br />

Technikraum und aktiver Entwärmung<br />

untergebracht sind, bis hin zur Hauseinführung<br />

am Gebäude.<br />

Langmatz GmbH<br />

Am Gschwend 10<br />

82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Tel. 0 88 21/9 20-0<br />

www.langmatz.de<br />

Ob Stadt, Gemeinde oder kommunale Versorgungsunternehmen: Postcon kennt sich mit der zuverlässigen Zustellung der Post im öffentlichen<br />

Sektor aus. Kunden sparen Portokosten und profitieren von maßgeschneiderten Services und Zusatzleistungen.<br />

Vertrauen, Verantwortung und Verlässlichkeit<br />

– das sind im Bereich des Briefversands hoch<br />

geschätzte Werte. Schließlich empfangen auch<br />

im digitalen Zeitalter mehr als zwei Drittel der<br />

Bundesbürger Vertrauliches von Unternehmen<br />

und Behörden, Banken und Versicherungen, Ärzten<br />

und Anwälten weiterhin lieber analog. Rund<br />

zwei Drittel sehen eine große Gefahr darin, dass<br />

E-Mails mitgelesen werden und sind überzeugt,<br />

dass sich eine E-Mail ebenso leicht ausspähen<br />

lässt wie eine Postkarte. Anders als in europäischen<br />

Nachbarländern sind die Briefmengen in<br />

Deutschland daher auch gestiegen: um 1,3 Prozent<br />

zwischen den Jahren 2015 und 2016 und<br />

um noch einmal 1 Prozent im Jahr 2017.<br />

Vertrauliches bleibt analog<br />

Zwei Jahrzehnte nach dem Anfang vom Ende<br />

des Briefmonopols haben die alternativen Postdienstleister<br />

ihren Marktanteil auf 16 Prozent<br />

gesteigert, wie die jüngsten Marktdaten der<br />

Bundesnetzagentur belegen. Dass <strong>Kommune</strong>n<br />

die größten öffentlichen Auftraggeber von Postcon<br />

sind, zeigt den hohen Stellenwert, den der<br />

alternative Briefdienstleister bei Entscheidern<br />

aus diesem Bereich genießt. Postcon wird im<br />

öffentlichen Sektor als kompetenter und zuverlässiger<br />

Lösungsanbieter geschätzt. Die häufige<br />

Vergabe von öffentlichen Aufträgen an Postcon<br />

ist ein Beleg für die überzeugenden Briefdienstleistungen<br />

zu günstigen Preisen.<br />

Milliardenfach bewährt<br />

Postcon gilt unter den Anbietern als besonders<br />

gut und günstig: Über eine Milliarde Sendungen<br />

stellt der Spezialist für Geschäftspost pro Jahr<br />

bundesweit zusammen mit Dritten zuverlässig<br />

zu – mit der Tochtergesellschaft PIN Mail in Berlin<br />

sowie unter anderem 120 weiteren Partnern.<br />

Dank Deutschlands zweitgrößtem Briefdienstleister<br />

sparen Städte und Gemeinden sowie<br />

Geschäftskunden aller Branchen und Größenordnungen<br />

täglich Briefporto und Zeit. Günstig<br />

ist bereits das Basis-Porto ab 50 Briefen pro<br />

kostenfreier Abholung zum vereinbarten Termin.<br />

Je nach Sendungsart und -volumen kommen<br />

Extrarabatte on top – zufriedene Postcon<br />

Kunden berichten von zehn Prozent und mehr<br />

Porto-Einsparungen.<br />

Prädikat „empfehlenswert“<br />

Ein Vergleich kann sich also schnell und dauerhaft<br />

auszahlen. So können sich nach einer<br />

Postcon Studie 87 Prozent der befragten Geschäftskunden<br />

einen Wechsel des Postdienstleisters<br />

vorstellen. Eine Ursache für die hohe<br />

Wechselbereitschaft sind unter anderem die<br />

regelmäßigen Portoerhöhungen der Deutschen<br />

Post und die Einführung des Infrastrukturrabatts.<br />

Hier können Versender auf die Alternative<br />

setzen: Mit der Versandlösung Postcon Business<br />

bleiben sie unabhängig und versenden ihre Post<br />

zu attraktiven Festpreisen.<br />

Ganz klar nicht gespart wird bei Postcon beim<br />

Qualitätsmanagement, unabhängige Datenschutz-Gütesiegel<br />

bestätigen dies. In Zeiten des<br />

Datendiebstahls und -missbrauchs bleibt der<br />

Brief also ein Rückgrat der Vertraulichkeit.<br />

Mehr unter: www.postcon.de<br />

Postcon<br />

Stadionring 32<br />

40878 Ratingen<br />

Tel. 08 00/3 53 35 33<br />

www.postcon.de<br />

40 TOP Anbieter<br />

TOP Anbieter<br />

41


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proHolzBW<br />

Advertorial<br />

Anzeige<br />

campus<br />

Advertorial<br />

Foto: Nicolai Rapp<br />

Das NeckarFair der Wohnungsbaugesellschaft Villingen-Schwenningen mbH – Deutscher Bauherrenpreis 2018 – Schwarz Jacobi Architekten BDA<br />

Foto: campus<br />

Sporthalle, Kulturhalle und Mensa in Herbrechtingen<br />

Mit Holz gegen den Wohnraummangel<br />

campus Architektur für Bildung und Sport<br />

Die Wohnungsnot wird zum beherrschenden Thema in Deutschland. 77 Prozent der Befragten des ARD-Deutschlandtrend vom 2. August 2018<br />

gaben an, dass sie mit den Bemühungen der Bundesregierung zur Beschaffung bezahlbaren Wohnraums unzufrieden sind.<br />

Zwar berichtet das Statistische Bundesamt,<br />

dass 2017 so viele neue Wohnungen gebaut<br />

wurden wie seit 2002 nicht mehr, nämlich<br />

285 000. Benötigt werden nach Schätzungen<br />

aus Wirtschaft und Politik jedoch 350 000 bis<br />

400 000 neue Wohnungen pro Jahr. Als Gründe<br />

werden fehlende Flächen, steigende Kosten,<br />

lange Bauzeiten und zu hohe Auflagen für Bauvorhaben<br />

angeführt. Um dem entgegenzuwirken,<br />

sind auch Länder und <strong>Kommune</strong>n gefordert.<br />

Der moderne Holzbau bietet effektive und wirtschaftliche<br />

Lösungen, um dem Wohnraummangel<br />

entgegenzutreten:<br />

Holzbau ist leicht. Seine Leichtigkeit macht<br />

es möglich, bestehende Gebäude um weitere<br />

Etagen aufzustocken. Besonders interessant<br />

ist es, wenn die Aufstockung alternativ zu einer<br />

Dachsanierung durchgeführt wird und diese<br />

quasi finanziert.<br />

Holzbau ist schnell. Der hohe Vorfertigungsgrad<br />

ermöglicht nach detaillierter Vorplanung<br />

eine deutlich schnellere Fertigstellung von Gebäuden<br />

als in herkömmlicher Bauweise. Wohnungen<br />

können schneller zur Nutzung übergeben<br />

werden.<br />

Holzbau ist anwohner- und verkehrsfreundlich.<br />

Holzbaustellen bestehen wegen der<br />

schnellen Verarbeitung wesentlich kürzer als<br />

andere Baustellen. Dank der Leichtigkeit des<br />

Materials und der vorgefertigten Bauelemente<br />

kann weitestgehend auf schwere und lärmintensive<br />

Maschinen auf der Baustelle verzichtet<br />

werden. Zum Wohl für Anwohner und den Anliegerverkehr,<br />

der nur durch wenige oder gar keine<br />

Absperrungen beeinflusst wird.<br />

Holzbau ist wirtschaftlich. Denn Holzgebäude<br />

können dank kürzerer Bauzeit früher genutzt<br />

werden als andere Objekte. Zudem sind die<br />

Wände im Holzbau, bei gleicher Dämmleistung,<br />

deutlich schmaler. Das bedeutet mehr Wohnund<br />

Nutzfläche bei der gleichen Menge umbauten<br />

Raums.<br />

Holzbau ist sicher. Brandschutz ist im Holzbau<br />

heutzutage kein bestimmendes Thema<br />

mehr. Holz übertrifft sogar viele Anforderungen<br />

im Hinblick auf die Brandlast. Im Brandfall<br />

schützt es sich selbst durch eine dämmende<br />

Kohleschicht. Und da Holz ein schlechter Wärmeleiter<br />

ist, bleibt die innere Struktur tragfähig.<br />

Holzbau ist modern. Die neuen Materialien<br />

erreichen eine hohe Formstabilität bei geringem<br />

Gewicht. Das macht sie aus architektonisch-ästhetischer<br />

Sicht sehr attraktiv. Dank moderner<br />

Technik realisiert der Holzbau heute Gebäude,<br />

die vor wenigen Jahren noch nicht denkbar<br />

waren.<br />

Architekten, Planer, Städte und Gemeinden,<br />

die offene Fragen zum Thema Holzbau haben,<br />

können sich in Baden-Württemberg unter<br />

Tel. 0711 400 545 71 oder per Mail an jost@<br />

proholzbw.de an die kostenlose Holzbaufachberatung<br />

der proHolzBW wenden. Anfragen<br />

aus den restlichen Bundesländern beantwortet<br />

die Fachberatung des Informationsdienst Holz<br />

(fachberatung@informationsdienst-holz.de).<br />

Spannende Eindrücke vermitteln auch die<br />

proHolzBW-Exkursionen zu beispielhaften<br />

Holzbauobjekten. Die nächste Tour zum Thema<br />

mehrgeschossiger Wohnbau findet am 27. September<br />

2018 statt. Weitere Informationen und<br />

das Programm unter www.proholzbw.de.<br />

proHolzBW – Erstaunlich, was Holz kann!<br />

proHolzBW GmbH<br />

Forum Holzbau<br />

Hellmuth-Hirth-Str.7<br />

73760 Ostfildern<br />

Tel. 07 11/40 05 45-70<br />

Fax 07 11/40 05 45-88<br />

info@proholzbw.de<br />

www.proholzbw.de<br />

campus ist ein Architekturbüro, das sich mit Beratung, Planung und Realisierung von Bildungsbauten und Sportstätten und damit baulich verbundenen<br />

Anlagen befasst. Der Einklang von Nutzung, Kosten und Gestaltung steht im Vordergrund.<br />

campus ist ein Team aus erfahrenen und jungen<br />

Architekten, das sich seit Jahrzehnten den<br />

Lebensräumen für Bildung und Sport widmet.<br />

campus bündelt Kompetenz und Know-how<br />

erfolgreicher, langjähriger Partner im Bereich<br />

Bildung und Sport und bietet alle für den<br />

Neu-, Um- und Ausbau von Bildungsbauten<br />

und Sportstätten notwendigen Beratungs- und<br />

Planungsleistungen.<br />

campus ist tätig für <strong>Kommune</strong>n, Vereine, Verbände<br />

und Unternehmen, bei allen Fragen rund<br />

um Bildungsbauten und Sportstätten von der<br />

Analyse bis zum Betrieb.<br />

campus hat ein spezialisiertes Team aus<br />

Tiefenexperten, das sich für seine Auftraggeber<br />

Zeit nimmt. Wir hören zu, erfragen Bedürfnisse,<br />

formulieren Ziele, finden Lösungen.<br />

campus zeigt gemeinsam mit seinen Partnern<br />

Lösungen auf, wie Herausforderungen der<br />

gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen<br />

im Bereich Bildung und Sport zukünftig<br />

gemeistert werden können.<br />

Von der Beratung bis zur Umsetzung<br />

Bestands- und Standortanalyse – Wir untersuchen<br />

und bewerten Ihre Bestandsbauten<br />

technisch und funktional. Wir prüfen vorhandene<br />

und neue Standorte auf deren Vor- und<br />

Nachteile.<br />

Bedarfsermittlung – Sie geben uns Schülerzahlen<br />

und Mitgliederzahlen von Vereinen<br />

und benennen schulische und sportliche<br />

Schwerpunkte und Entwicklungen – wir ermitteln<br />

aus diesen Daten Bedarfe für die nächsten<br />

Jahrzehnte.<br />

Projektentwicklung – In Konzeptstudien entwickeln<br />

wir in Varianten bauliche und organisatorische<br />

Lösungen für Ihre individuelle Situation.<br />

Moderation und Mediation – Ausgebildete<br />

Fachleute begleiten Sie in den Prozessen mit allen<br />

Beteiligten. In Befragungen und Workshops<br />

werden auch sensible Bereiche offen gemeinsam<br />

betrachtet und nutzbar gemacht.<br />

Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten –<br />

Wir helfen Ihnen beim Finden finanzieller und<br />

inhaltlicher Quellen zur Unterstützung Ihres<br />

Projekts und bei der Erstellung notwendiger<br />

Förderanträge.<br />

Energiekonzepte – Gemeinsam mit unseren<br />

Haustechnik-Planern entwickeln wir unter Nutzung<br />

örtlicher Ressourcen das richtige Energiekonzept<br />

für Ihr Projekt.<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen – Die Varianten<br />

von Konzeptstudien sind mit Kosten<br />

unterlegt.<br />

Investitions- und Betriebskosten – Wir berechnen<br />

im Voraus die gegenüber den Investitionskosten<br />

weitaus höheren Unterhaltskosten.<br />

Planung – Erfahrene und junge Architekten<br />

gehen ihrer Berufung gerne in allen Leistungsphasen<br />

für Sie nach.<br />

Generalplanung – Architekten erarbeiten<br />

gemeinsam mit langjährigen Partnern aus<br />

den verschiedenen Fachbereichen im eigenen<br />

Haus Hand in Hand auf kurzen Wegen Ihre<br />

Gesamtlösung.<br />

Projektumsetzung – Wir begleiten Sie auf<br />

dem gesamten Weg eines Projektes von der Erarbeitung<br />

der Grundlagen bis zum Betrieb einer<br />

baulichen Anlage.<br />

campus GmbH<br />

Bauten<br />

für Bildung und Sport<br />

Am Echazufer 24<br />

72764 Reutlingen<br />

Tel. 0 71 21/9 27-2 60<br />

www.campus-architektur.de<br />

42 TOP Anbieter<br />

TOP Anbieter<br />

43


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ROHDE & SCHWARZ Cybersecurity<br />

Advertorial<br />

BELEUCHTUNG<br />

Top-Anbieter 2018/19<br />

Solarbeleuchtung<br />

Notebook mit installiertem „Browser in the Box“: Durch das Konzept der Vollvirtualisierung wird ein sehr hohes Maß an Sicherheit erreicht.<br />

Mit „Browser in the Box“ wird das Internet sicher<br />

Der „Browser in the Box“ schafft einen verlässlichen Schutz gegen Malware. Die Lösung schützt proaktiv vor Angriffen und ermöglicht Behörden<br />

und Kommunalverwaltungen eine sichere Nutzung des Internets.<br />

In Behörden gehört die Vernetzung mit dem Internet<br />

zum Alltag. Ob bei der Polizei, im Rathaus<br />

oder bei den Stadtwerken: Das World Wide Web<br />

ist wichtiges Recherchetool und vernetzt smarte<br />

Städte mit den Kunden. 70 Prozent aller Cyberangriffe<br />

erfolgen allerdings über einen Browser<br />

beziehungsweise die besuchte Webseite.<br />

Einen verlässlichen Schutz vor solchen Angriffen<br />

verschafft der „Browser in the Box“.<br />

Diese Lösung schützt proaktiv vor Angriffen und<br />

ermöglicht Behörden eine sichere Nutzung des<br />

Internets. Der „Browser in the Box“ wurde von<br />

Rohde & Schwarz Cybersecurity gemeinsam<br />

mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik<br />

(BSI) für den Behördeneinsatz<br />

entwickelt.<br />

Ein vollvirtualisierter Browser schafft Abhilfe<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen Sicherheitslösungen<br />

trennt der vollvirtualisierte Browser die<br />

Netzwerke konsequent. Der Aufbau einer unbekannten<br />

und möglicherweise gefährlichen Internetverbindung<br />

zur „Nachladung“ von Schadcode<br />

wird auf diese Weise verhindert. Durch<br />

eine Isolation des Intranets kann Schadcode<br />

selbst im Falle eines Angriffes, beispielsweise<br />

bei unabsichtlichem Download von Malware,<br />

nicht in das interne Netz vordringen. Gleichzeitig<br />

kann die Schadsoftware keine Verbindung zum<br />

Internet herstellen, um den eigentlichen Schadcode<br />

herunterzuladen.<br />

Unabhängig von Windows-Betriebssystemen<br />

Statt eines separaten PCs für den Webzugriff<br />

wird ein virtueller PC auf dem Arbeitsplatz-PC<br />

erzeugt. Betriebssystem und Browser haben keinen<br />

direkten Zugriff auf die Hardware, sondern<br />

lediglich auf die virtuelle Hardware, die wie eine<br />

zusätzliche Schutzmauer agiert. Eindringende<br />

Viren, Trojaner und anderer Schadcode bleiben<br />

in dieser Umgebung eingeschlossen und können<br />

sich nicht auf dem Rechner und im lokalen<br />

Netzwerk verbreiten. Ein Neustart des Browsers<br />

erfolgt mit einem virenfreien Zustand.<br />

Fast 88,6 Prozent aller Angriffe sind Windows-basierend.<br />

Die Gefahr, sich mit Schadcode<br />

zu infizieren, ist groß: „Browser in the Box“<br />

setzt auf Diversität und ist unabhängig vom<br />

Windows-Betriebssystem. Durch die VPN-Technologie<br />

mit einem von Microsoft unabhängigen<br />

Netzwerk schafft der „Browser in the Box“ eine<br />

umfassende Netzwerktrennung. Dadurch kann<br />

nur der „Browser in the Box“ via VPN-Tunnel eine<br />

Verbindung zum Internet herstellen.<br />

Im Gegensatz zu mikrovirtualisierten Browsern<br />

verfügen vollvirtualisierte über ein eigenes<br />

Betriebssystem und sind nicht mit dem Microsoft-Betriebssystem<br />

verzahnt. Bei Fremdkomponenten<br />

baut Rohde & Schwarz Cybersecurity<br />

mit seinem „Browser in the Box“ ausschließlich<br />

auf Open Source. So kann der unabhängige<br />

Hersteller aus Deutschland auch auf Code-Level<br />

Analysen durchführen und die eingebauten<br />

Komponenten und Module laufenden Kontrollen<br />

und Prüfungen unterziehen.<br />

Der „Browser in the Box“ bietet eine umfassende<br />

Arbeitsplatzsicherheit. Weltweit ist die<br />

„Browser in the Box“-Produktfamilie auf mehr<br />

als 250 000 Nutzersystemen installiert. Der<br />

Browser kommt in Deutschland in zahlreichen<br />

Landes- und Bundesbehörden zum Einsatz.<br />

ROHDE & SCHWARZ Cybersecurity GmbH<br />

Mühldorfstraße 15<br />

81671 München<br />

Tel. 0 30/6 58 84–2 22<br />

www.cybersecurity.rohde-schwarz.com<br />

44 TOP Anbieter<br />

Foto: Rohde & Schwarz<br />

INFORMATIONSTECHNIK<br />

Kassensysteme, Fachanwendungen, E-Government<br />

GEVE<br />

GEWERBEREGISTER & ERLAUBNISWESEN<br />

GEVE 4 – Gewerberegister,<br />

Erlaubniswesen + Lösungen<br />

für Kreise, eGovernment<br />

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Tiefbauplanung<br />

Unsere Kompetenz für Ihre<br />

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KOSTEN-<br />

NUTZEN-<br />

ANALYSEN<br />

WERT­<br />

ERMITTLUNGEN<br />

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ZEITERFASSUNG<br />

ZEITWIRTSCHAFT<br />

MOBILE<br />

DATENERFASSUNG<br />

PERSONAL-<br />

EINSATZPLANUNG<br />

LEISTUNGS-<br />

ERFASSUNG<br />

GEO-<br />

INFORMATIONEN<br />

SELFSERVICE<br />

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GENERALENTWÄSSERUNGSPLANUNG<br />

ENERGIEKONZEPTE/WÄRMECONTRACTING<br />

(GEP)<br />

GEWÄSSER­<br />

REINHALTUNG<br />

ZUTRITTS-<br />

STEUERUNG<br />

BRÜCKENPRÜFUNGEN<br />

STÄDTEBAULICHE<br />

ENTWICKLUNGS­<br />

KONZEPTE<br />

ENEV-NACHWEISE/ENERGIEAUSWEISE<br />

NIEDERSCHLAGSWASSERBEWIRTSCHAFTUNG<br />

FÖRDERMITTELANTRÄGE<br />

BAULEITPLANUNGEN<br />

AUFBRUCHRICHTLINIEN<br />

BWK-M 3/7 BETRACHTUNGEN<br />

BRANDSCHUTZERTÜCHTIGUNGEN<br />

NATURSCHUTZ UND<br />

(DOPPIK)<br />

STRASSEN­ LANDSCHAFTSPFLEGE<br />

KANALSANIERUNG<br />

UND KANALKATASTER<br />

FREMDWASSERBESEITIGUNGSKONZEPTE<br />

INFRASTRUKTUR­ UND TIEFBAUPLANUNGEN<br />

KOMMUNALER HOCHWASSERSCHUTZ<br />

KOMMUNALER STRASSENBAU<br />

ENERGETISCHE<br />

GEBÄUDESANIERUNG<br />

ABWASSERGEBÜHRENMANAGEMENT<br />

DROHNEN-BEFLIEGUNGEN<br />

Planungskompetenz seit 1969 390 Mitarbeiter 13 Standorte ISO/SCC-zertifiziert<br />

KOMMUNALBERATUNG<br />

Finanz- und<br />

Organisationsberatung<br />

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Register<br />

Die Top-Anbieter 2018/2019<br />

0–9<br />

1&1 Versatel S. 23<br />

Berlin,<br />

Tel. 0 30/ 81 88 10 00,<br />

www.versatel.de<br />

Branche: Glasfasernetzbetrieb,<br />

Telekommunikation<br />

A<br />

ASTRA Deutschland S. 19<br />

Unterföhring, Tel. 0 89/18 96-<br />

21 00, www.astra.de<br />

Branche: Satellitenfernsehen,<br />

Medienversorgung<br />

ALGECO S. 27<br />

Kehl, Tel. 0 78 51/7 45 0<br />

www.algeco.de<br />

Branche: Container, Fertigbau,<br />

Modulbau<br />

B<br />

Paul Bauder S. 28/29<br />

Stuttgart, Tel. 07 11/88 07-0<br />

www.bauder.de<br />

Branche: Dachabdichtung,<br />

Wärmedämmung, Dachbegrünung,<br />

Fotovoltaik<br />

BTC Business Technology<br />

Consulting S. 30<br />

Tel. 04 41/36 12-50 11<br />

www.btc-energie.com/<br />

Themen/Smart-City<br />

Branche: Kommunalberatung,<br />

Smart-City-Projekte, Digitalisierung<br />

C<br />

campus S. 12, 43<br />

Reutlingen,<br />

Tel. 0 71 21/9 27-2 60<br />

www.campus-architektur.de<br />

Branche: Architektur, Bildungsgebäude,<br />

Sportstätten<br />

D<br />

DNS:NET S. 31<br />

Berlin, Tel. 0 30/6 67 65-0<br />

www.dns-net.de<br />

Branche: Breitbandausbau,<br />

Glasfasernetze<br />

E<br />

EKO-PLANT S. 32<br />

Neu-Eichenberg<br />

Tel. 0 55 42/93 61-10<br />

www.eko-plant.de<br />

Branche: Klärschlammbehandlung,<br />

-verwertung<br />

ENERCON S. 33<br />

Aurich, Tel. 0 49 41/92 72 74<br />

www.enercon.de<br />

Branche: E-Mobilität, Ladepark,<br />

E-Charger<br />

F<br />

FORUM VERLAG HERKERT48<br />

Merching<br />

Tel. 0 82 33/3 81-1 23<br />

www.forum-verlag.com<br />

Branche: Fachmedien<br />

FWS S. 34<br />

Bremen, Tel. 04 21/3 46 25-0<br />

www.fws.de<br />

Branche: Recycling, Rohstoff,<br />

Textilien<br />

G<br />

GasLINE S. 16<br />

Straelen, Tel. 0 28 34/70 32-0<br />

www.gasline.de<br />

Branche: Glasfaserausbau,<br />

Breitbandversorgung<br />

GIZS / paydirekt S. 36/37, 47<br />

Frankfurt am Main<br />

Tel. 07 11/78 21 08 88<br />

www.info-gizs.de<br />

Branche: Finanzdienstleistungen,<br />

E-Payment<br />

H<br />

Hochschule Kehl / Kehler Institut<br />

für Fort- und<br />

Weiterbildung (KIFO) S. 35<br />

Kehl, Tel. 0 78 51/8 94-0<br />

www.hs-kehl.de<br />

Branche: Hochschulausbildung,<br />

-weiterbildung<br />

Hochschule für öffentliche<br />

Verwaltung und Finanzen<br />

Ludwigsburg S. 35<br />

Ludwigsburg<br />

Tel. 0 71 41/1 40-0<br />

www.hs-ludwigsburg.de<br />

Branche: Hochschulausbildung,<br />

-weiterbildung<br />

I<br />

ITEBO S. 38<br />

Osnabrück,<br />

Tel. 05 41/96 31-0<br />

www.itebo.de<br />

Branche: IT-Dienstleistung,<br />

Softwareentwicklung<br />

K<br />

KS-ORIGINAL 2<br />

Hannover,<br />

Tel. 05 11/2 79 53-0<br />

www.ks-original.de<br />

Branche: Baustoffe, Kalksandstein<br />

KUBUS S. 39<br />

Schwerin<br />

Tel. 03 85/3 03 12 51<br />

www.kubus-mv.de<br />

Branche: Kommunalberatung,<br />

Abgabenkalkulation<br />

L<br />

Langmatz S. 7, 40<br />

Garmisch-Partenkirchen<br />

Tel. 0 88 21/9 20-0<br />

www.langmatz.de<br />

Branche: Glasfaserausbau,<br />

FTTB/H-Lösungen<br />

Lüft S. 21<br />

Budenheim<br />

Tel. 0 61 39/29 36-0<br />

www.lueft.de<br />

Branche: Verkehrstechnik,<br />

Lärmschutz, Beschilderung<br />

N<br />

Nassauische Heimstätte/<br />

Wohnstadt / Bauland-<br />

Offensive Hessen S. 14/15<br />

Frankfurt am Main<br />

Tel. 069/60 69-0<br />

www.naheimst.de<br />

Branche: Stadt-, Bauland-,<br />

Flächenentwicklung<br />

P<br />

Postcon S. 41<br />

Ratingen<br />

Tel. 08 00/3 53 35 33<br />

www.postcon.de<br />

Branche: Briefdienstleistungen,<br />

Behördenservice<br />

proHolzBW S. 42<br />

Ostfildern<br />

Tel. 07 11/40 05 45-70<br />

www.proholzbw.de<br />

Branche: Holzbauberatung,<br />

-promotion<br />

R<br />

ROHDE & SCHWARZ S. 44<br />

München<br />

Tel. 0 89/41 29 20 60 00<br />

www.cybersecurity.rohdeschwarz.com<br />

Branche: Cybersicherheit,<br />

E-Government<br />

Romold<br />

Beilage<br />

Surheim, Tel. 0 86 54/47 68-0<br />

www.romold.de<br />

Branche: Kanalbau/Entsorgung/Entwässerung<br />

S<br />

Securiton S. 9<br />

Achern,<br />

Tel. 0 78 41/62 23-0<br />

www.securiton.de<br />

Branche: Sicherheitstechnik,<br />

Brandschutz, Zutrittskontrolle<br />

STEG S. 13<br />

Stuttgart, Tel. 07 11/2 10 68-0<br />

www.steg.de<br />

Branche: Stadtentwicklung,<br />

Kommunalberatung<br />

W<br />

Wüstenrot Haus- und<br />

Städtebau S. 17<br />

Ludwigsburg<br />

Tel. 0 71 41/1 49- 0<br />

www.whs-wuestenrot.de<br />

Branche: Wohnungsbau,<br />

Städtebau, Immobilienmanagement<br />

Bezahlen in der<br />

<strong>Kommune</strong> war nie<br />

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Müllgebühren<br />

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