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Präsidium<br />
BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />
Foto: by freepik – www.freepik.com<br />
Sehr geehrte Gemeindemitglieder!<br />
Bevor ich hier über Aktuelles berichte, möchte ich Sie dazu ermuntern,<br />
sich für den Newsletter der IKG Wien anzumelden. Einmal<br />
registriert, erhalten Sie mindestens einmal pro Woche Termine,<br />
Tipps und Hinweise aus der und rund um die IKG. Sie können sich<br />
bequemunterwww.ikg-wien.at/newsletteranmeldungregistrieren.<br />
Selbst wenn Sie keine regelmäßigen Zusendungen erhalten wollen,<br />
sollten Sie Ihre E-Mail beim Mitgliederservice der IKG Wien<br />
hinterlegen. Nur so würden Sie in einem Krisenfall auch via E-<br />
Mail wichtige Informationen erhalten. Bitte hinterlegen Sie Ihre<br />
E-Mail-Adresse unter service@ikg-wien.at!<br />
Rabbinerfindungskommission<br />
Der Kultusvorstand hat in seiner Juli-Sitzung eine Rabbinerfindungskommission<br />
eingesetzt, in die jede der sieben Parteien wie<br />
auch der Tempelvorstand Delegierte entsendet<br />
hat. Nach einer ersten Sitzung der Kommission<br />
wird derzeit der Ausschreibungstext konzipiert. Im<br />
September wird er international publiziert, bis November<br />
werden Bewerbungen angenommen. Ich<br />
weise jetzt schon darauf hin, dass Bewerbungen naturgemäß<br />
vertraulich behandelt werden (müssen).<br />
Rabbiner, die sich für die Position des Oberrabbiners<br />
der IKG bewerben, sind in der Regel in einem<br />
aufrechten Dienstverhältnis. Die Kommission wird<br />
alle infrage kommenden Bewerber anhören und<br />
dem Kultusvorstand einen Kandidaten empfehlen.<br />
Dieser Kandidat wird in der Folge zu einem<br />
Hearing in einer öfentlichen Sitzung des Kultusvorstands<br />
geladen und letztlich wird der Kultusvorstand<br />
nach diesem Hearing eine Entscheidung über<br />
den neuen Oberrabbiner Wiens trefen.<br />
Für die Monate bis dahin haben das IKG-Präsidium, der Generalsekretär<br />
und der Tempelvorstand klare Strukturen definiert: Die<br />
Tefilot in der Seitenstettengasse leiten Oberkantor Shmuel Barzilai<br />
bzw. Kantor Alexander Lerner, das Leinen wird weiterhin von<br />
Thomas Gross durchgeführt. Für die Draschot an Schabbat wurde<br />
ein Pool an Persönlichkeiten definiert, die die Predigten halten.<br />
Wer die Drascha hält, wird im Newsletter des Rabbinats (erscheint<br />
Donnerstag/Freitag) bekanntgeben.<br />
Der Verkauf von Tempelkarten für den Stadttempel hat begonnen.<br />
Bitte sichern Sie sich Ihren Sitzplatz für die Hohen Feiertage<br />
bzw das Jahr 5780 oder unterstützen Sie den Stadttempel mit dem<br />
Erwerb einer Stehplatzkarte um 40 Euro.<br />
Nationalratswahl <strong>2019</strong><br />
Nach der sogenannten Ibiza-Afäre ist in Österreich wieder Wahlkampf.<br />
Am letzten Tag des jüdischen Jahres 5779 wählen wir einen<br />
neuen Nationalrat. Es ist meine feste Überzeugung, das saubere<br />
Politik und ein fair und mit Inhalten geführter Wahlkampf<br />
für unser Land wichtig und der einzig richtige Weg ist. Daher ist<br />
es unsere Pflicht zu Wählen, denn jede Stimme zählt, unabhängig<br />
welcher Partei wir unsere Stimme geben.<br />
Die Verwendung eines eindeutig jüdischen Namens, um „schmutzige“<br />
Vorgehensweisen und „Methoden“, zu beschreiben, ist ein<br />
schwerwiegendesProblem.DaherhabenwirmitSpitzenvertretern<br />
aller Parteien mit denen wir in Kontakt sind, Ende Juli Gespräche<br />
geführt und eindringlich darauf hingewiesen, dass der Sprachge-<br />
brauchunddiebewussteoderunbewuss-<br />
te Verwendung von „Codes“ die der jüdischenGemeindeschaden,zuunterlassen<br />
ist. Aus heutiger Sicht können wir davon<br />
ausgehen,dassunsereForderungverstanden<br />
und respektiert wird.<br />
.<br />
Fußball: Österreich vs. Israel<br />
Am 10. Oktober <strong>2019</strong> findet um 20.45 Uhr im Wiener Ernst-<br />
Happel-Stadion das Qualifikationsspiel zwischen Österreich und<br />
Israel für die Fußball-Europameisterschaft 2020 statt. Um allen<br />
interessierten Gemeindemitgliedern einen einfachen Zugang zu<br />
Tickets zu ermöglichen, kooperiert die IKG mit dem israelischen<br />
und dem österreichischen Fußballverband. Für Sitzplätze im Sektor<br />
B, 2. Rang, wird derzeit ein eigener Webshop für IKG-Mitglieder<br />
und Freunde programmiert. Mit dem israelischen Verband<br />
werden derzeit die letzten Details für Plätze in Sektor F, 3. Rang<br />
ausverhandelt. Auch hierfür lohnt es sich, sich für den Newsletter<br />
der IKG zu registrieren: Informationen und Links zum Webshop<br />
werden demnächst per E-Mail verschickt.<br />
Jüdische Senioren<br />
Dass sich eine jüdische Gemeinde um das Wohl der ältesten Mitglieder<br />
kümmert, mag eine Selbstverständlichkeit sein, die Art<br />
und Weise des Engagements vieler – sei es im Maimonides-Zentrum<br />
(Tagesstätte ebenso wie die Residenz), ESRA oder private<br />
Senioreninitiativen – ist vorbildlich. Ich danke jedem, der sich im<br />
Bereich der Seniorenbetreuung engagiert, möchte heute eine Initiative<br />
aber besonders hervorheben: Das „Café Centropa“ rund um<br />
Edward Serotta und Tanja Eckstein. Mehr als 50 Menschen im<br />
Alter zwischen 75 und 102 Jahren kommen hier alle paar Wochen<br />
in einem Seniorenclub zusammen. Man tauscht sich aus, erhält<br />
volle Mahlzeiten und es wird auch musiziert. Auch werden Schüler<br />
eingeladen, denen Zeitzeugen und Vortragende über diverse<br />
jüdische aktuelle Themen berichten. Ich danke allen Beteiligten,<br />
bei Centropa ebenso wie im Maimonides-Zentrum und bei ESRA<br />
(Club Schelanu) von Herzen für das Engagement.<br />
Ich wünsche Ihnen erholsame Sommertage,<br />
Ihr Oskar Deutsch<br />
www.ikg-wien.at<br />
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