26.08.2019 Aufrufe

795 Insider 08_2019

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Präsidium<br />

BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />

Foto: by freepik – www.freepik.com<br />

Sehr geehrte Gemeindemitglieder!<br />

Bevor ich hier über Aktuelles berichte, möchte ich Sie dazu ermuntern,<br />

sich für den Newsletter der IKG Wien anzumelden. Einmal<br />

registriert, erhalten Sie mindestens einmal pro Woche Termine,<br />

Tipps und Hinweise aus der und rund um die IKG. Sie können sich<br />

bequemunterwww.ikg-wien.at/newsletteranmeldungregistrieren.<br />

Selbst wenn Sie keine regelmäßigen Zusendungen erhalten wollen,<br />

sollten Sie Ihre E-Mail beim Mitgliederservice der IKG Wien<br />

hinterlegen. Nur so würden Sie in einem Krisenfall auch via E-<br />

Mail wichtige Informationen erhalten. Bitte hinterlegen Sie Ihre<br />

E-Mail-Adresse unter service@ikg-wien.at!<br />

Rabbinerfindungskommission<br />

Der Kultusvorstand hat in seiner Juli-Sitzung eine Rabbinerfindungskommission<br />

eingesetzt, in die jede der sieben Parteien wie<br />

auch der Tempelvorstand Delegierte entsendet<br />

hat. Nach einer ersten Sitzung der Kommission<br />

wird derzeit der Ausschreibungstext konzipiert. Im<br />

September wird er international publiziert, bis November<br />

werden Bewerbungen angenommen. Ich<br />

weise jetzt schon darauf hin, dass Bewerbungen naturgemäß<br />

vertraulich behandelt werden (müssen).<br />

Rabbiner, die sich für die Position des Oberrabbiners<br />

der IKG bewerben, sind in der Regel in einem<br />

aufrechten Dienstverhältnis. Die Kommission wird<br />

alle infrage kommenden Bewerber anhören und<br />

dem Kultusvorstand einen Kandidaten empfehlen.<br />

Dieser Kandidat wird in der Folge zu einem<br />

Hearing in einer öfentlichen Sitzung des Kultusvorstands<br />

geladen und letztlich wird der Kultusvorstand<br />

nach diesem Hearing eine Entscheidung über<br />

den neuen Oberrabbiner Wiens trefen.<br />

Für die Monate bis dahin haben das IKG-Präsidium, der Generalsekretär<br />

und der Tempelvorstand klare Strukturen definiert: Die<br />

Tefilot in der Seitenstettengasse leiten Oberkantor Shmuel Barzilai<br />

bzw. Kantor Alexander Lerner, das Leinen wird weiterhin von<br />

Thomas Gross durchgeführt. Für die Draschot an Schabbat wurde<br />

ein Pool an Persönlichkeiten definiert, die die Predigten halten.<br />

Wer die Drascha hält, wird im Newsletter des Rabbinats (erscheint<br />

Donnerstag/Freitag) bekanntgeben.<br />

Der Verkauf von Tempelkarten für den Stadttempel hat begonnen.<br />

Bitte sichern Sie sich Ihren Sitzplatz für die Hohen Feiertage<br />

bzw das Jahr 5780 oder unterstützen Sie den Stadttempel mit dem<br />

Erwerb einer Stehplatzkarte um 40 Euro.<br />

Nationalratswahl <strong>2019</strong><br />

Nach der sogenannten Ibiza-Afäre ist in Österreich wieder Wahlkampf.<br />

Am letzten Tag des jüdischen Jahres 5779 wählen wir einen<br />

neuen Nationalrat. Es ist meine feste Überzeugung, das saubere<br />

Politik und ein fair und mit Inhalten geführter Wahlkampf<br />

für unser Land wichtig und der einzig richtige Weg ist. Daher ist<br />

es unsere Pflicht zu Wählen, denn jede Stimme zählt, unabhängig<br />

welcher Partei wir unsere Stimme geben.<br />

Die Verwendung eines eindeutig jüdischen Namens, um „schmutzige“<br />

Vorgehensweisen und „Methoden“, zu beschreiben, ist ein<br />

schwerwiegendesProblem.DaherhabenwirmitSpitzenvertretern<br />

aller Parteien mit denen wir in Kontakt sind, Ende Juli Gespräche<br />

geführt und eindringlich darauf hingewiesen, dass der Sprachge-<br />

brauchunddiebewussteoderunbewuss-<br />

te Verwendung von „Codes“ die der jüdischenGemeindeschaden,zuunterlassen<br />

ist. Aus heutiger Sicht können wir davon<br />

ausgehen,dassunsereForderungverstanden<br />

und respektiert wird.<br />

.<br />

Fußball: Österreich vs. Israel<br />

Am 10. Oktober <strong>2019</strong> findet um 20.45 Uhr im Wiener Ernst-<br />

Happel-Stadion das Qualifikationsspiel zwischen Österreich und<br />

Israel für die Fußball-Europameisterschaft 2020 statt. Um allen<br />

interessierten Gemeindemitgliedern einen einfachen Zugang zu<br />

Tickets zu ermöglichen, kooperiert die IKG mit dem israelischen<br />

und dem österreichischen Fußballverband. Für Sitzplätze im Sektor<br />

B, 2. Rang, wird derzeit ein eigener Webshop für IKG-Mitglieder<br />

und Freunde programmiert. Mit dem israelischen Verband<br />

werden derzeit die letzten Details für Plätze in Sektor F, 3. Rang<br />

ausverhandelt. Auch hierfür lohnt es sich, sich für den Newsletter<br />

der IKG zu registrieren: Informationen und Links zum Webshop<br />

werden demnächst per E-Mail verschickt.<br />

Jüdische Senioren<br />

Dass sich eine jüdische Gemeinde um das Wohl der ältesten Mitglieder<br />

kümmert, mag eine Selbstverständlichkeit sein, die Art<br />

und Weise des Engagements vieler – sei es im Maimonides-Zentrum<br />

(Tagesstätte ebenso wie die Residenz), ESRA oder private<br />

Senioreninitiativen – ist vorbildlich. Ich danke jedem, der sich im<br />

Bereich der Seniorenbetreuung engagiert, möchte heute eine Initiative<br />

aber besonders hervorheben: Das „Café Centropa“ rund um<br />

Edward Serotta und Tanja Eckstein. Mehr als 50 Menschen im<br />

Alter zwischen 75 und 102 Jahren kommen hier alle paar Wochen<br />

in einem Seniorenclub zusammen. Man tauscht sich aus, erhält<br />

volle Mahlzeiten und es wird auch musiziert. Auch werden Schüler<br />

eingeladen, denen Zeitzeugen und Vortragende über diverse<br />

jüdische aktuelle Themen berichten. Ich danke allen Beteiligten,<br />

bei Centropa ebenso wie im Maimonides-Zentrum und bei ESRA<br />

(Club Schelanu) von Herzen für das Engagement.<br />

Ich wünsche Ihnen erholsame Sommertage,<br />

Ihr Oskar Deutsch<br />

www.ikg-wien.at<br />

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