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Wohnungskatzen

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um abschreckend und gefährlich auf den Gegner zu wirken. Ein Angriff findet<br />

gewöhnlich aber nicht statt.<br />

Beim Knurren zieht die Katze nicht die Oberlippe, wie beim Fauchen, sondern nur<br />

den hinteren Mundwinkel hoch. Knurrt die Katze, greift sie normalerweise durch<br />

einen Biss an.<br />

Kreischen: Wenn sich die Katze in die Enge getrieben fühlt und keine<br />

Fluchtmöglichkeit hat, kann ein Abwehrkreischen hörbar werden. Dieser Laut leitet<br />

sich von einem gewöhnlichen Miau ab und hat eine besonders scharfe Betonung der<br />

zweiten Silbe.<br />

1.3.2 Körpersprache<br />

Gefühle werden durch die Stellung der Ohren, der Schnurrhaare und die Größe und<br />

Form der Pupillen zum Ausdruck gebracht. Die Pupillen werden aber auch durch die<br />

gegebenen Lichtverhältnisse beeinflusst. Zusätzlich geben die Körperhaltung und<br />

die Ausrichtung des Schwanzes schon von weiter weg Informationen. Oft zeigen die<br />

Katzen mehr als nur ein Gesicht, daher ist es manchmal nicht leicht die Sprache<br />

richtig zu deuten. Im weiterem werden allgemeine Emotionen beschrieben.<br />

Freundlicher Ausdruck: Die Schnurrhaare hängen locker zur Seite weg und die<br />

Augen wirken entspannt. Die Ohren sind nach vorne aufgerichtet. Sehr eindeutig ist<br />

ein erhobener Schwanz mit nach vorne gebogener Spitze.<br />

Entspannt- und Zufriedenheit: Die Ohren sind aufgerichtet und zeigen leicht nach<br />

außen. Der Blick ist offen und die Augen wirken etwas schläfrig. Die Schnurrhaare<br />

hängen locker zur Seite weg. Häufig gähnen und strecken sich entspannte Katzen.<br />

Interesse: Die Augen sind weit geöffnet und die Pupillen meist schmal. Die Ohren<br />

sind nach vorne gerichtet und reagieren auf Geräusche in der Umgebung. Die<br />

Schnurrhaare zeigen nach vorne und sind wie ein Fächer gespreizt. Ein zitternder<br />

Schwanz zeugt von freudiger Aufregung.<br />

Flehmen: Beim Flehmen nutzt die Katze das Jacobson´sche Organ, das am<br />

Gaumendach liegt, um Duftquellen aufzunehmen. Der Mund ist leicht geöffnet, die<br />

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