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Wohnungskatzen

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verfüttert werden. Auf die Fütterung von rohem Schwein sollte wegen einer<br />

möglichen tödlichen Aujeszky-Virusinfektion verzichtet werden.<br />

Nassfutter sollte dem Trockenfutter vorgezogen werden. Es sollte in jedem Fall<br />

hochwertig sein und einen hohen Proteinanteil und keine Kohlenhydrate aufweisen.<br />

Trockenfutter sollte nie ausschließlich und am bestem nur als Leckerei verfüttert<br />

werden, weil die meisten Sorten viele Kohlenhydrate enthalten. Zudem kann die<br />

Katze den geringen Feuchtigkeitsanteil von 10 %, obwohl sie deutlich mehr trinkt,<br />

nicht ausgleichen.<br />

Hochwertiges Fertigfutter ist teurer, es sollten aber die Vorteile bedacht werden. Die<br />

Katze benötigt weniger Nahrung, weil die Nährstoffe reichlich und ausgewogen<br />

vorhanden sind. Daraus folgend produziert sie geringere Kotmengen, wodurch auch<br />

weniger Streu benötigt wird. Zu Letzt bleibt sie gesünder, was die Tierarztkosten<br />

senkt.<br />

Gutes Futter erkennt man an detaillierten Angaben auf dem Etikett. Der<br />

Haupteiweißlieferant sollte Muskelfleisch sein, der pflanzliche Anteil unter 10 %<br />

liegen und aus leicht verdaulichem Getreide, wie Reis oder Gemüse bestehen.<br />

Zudem sollten hochwertige Fette, viele Vitamine und Mineralstoffe und nur natürliche<br />

Konservierungsstoffe, wie Vitamin C und E enthalten sein.<br />

Minderwertiges Fertigfutter wird aus tierischen Nebenerzeugnissen (Schlachtabfällen<br />

wie Schwarten, Därmen, Hufen, Euter...) und pflanzlichen Nebenprodukten wie<br />

Getreideabfällen, Soja, Erdnusshülsen… hergestellt. Meist ist der Kohlenhydratanteil<br />

zu hoch. Dies begünstigt Nierenleiden, Leberschäden, Diabetes, Harnsteinbildung<br />

und Übergewicht.<br />

Grundsätzlich gilt, je geringer die empfohlene Futtermenge ist, desto besser ist die<br />

Qualität des Futters. Daher ist es sinnvoll sich die Angaben des Futterinhaltes genau<br />

anzusehen und durch Probieren das Richtige zu finden.<br />

Die tägliche Futtermenge ist individuell und von Faktoren wie Alter, Geschlecht und<br />

Aktivitätsgrad abhängig. Eine ausgewachsene Katze benötigt ca. 70 Kilokalorien pro<br />

Kilogramm Körpergewicht pro Tag.<br />

Katzengras: Bei der Fellpflege werden viele Haare verschluckt, die sich im Magen<br />

zu Bällchen formen und im Darm zu Probleme führen können. Für eine gesunde<br />

Verdauung ist Katzengras nötig, dieses hilft beim Erbrechen der Haarballen.<br />

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