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12 Einblick<br />

Stabwechsel in der<br />

Kinderkrippe Spatz 21<br />

Im Juni wurde Ingrid Schinke als Leiterin<br />

der Kinderkrippe Spatz 21 in den<br />

Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolge<br />

hat Margarete Koc angetreten.<br />

Markus Schneider aus dem Vorstand<br />

des Netzwerk Nächstenliebe e.V. hat<br />

mit beiden gesprochen.<br />

Markus: Liebe Ingrid, Du hast die<br />

Krippe im Spatz 21 mit konzipiert,<br />

aufgebaut und sechs Jahre lang geleitet.<br />

Das war sicher eine sehr spannende<br />

Zeit. Welche Phase war für<br />

Dich besonders?<br />

Ingrid: Ganz besonders waren für<br />

mich die sieben Monate, bevor es<br />

richtig losging. Von Januar bis Juni<br />

2013 konnte ich mit Mirjam Matussek<br />

zusammen alles für die Ausstattung<br />

der Räume und die Aufnahme<br />

der neuen Familien vorbereiten.<br />

Besondere Höhepunkte in diesen Monaten<br />

waren die monatlichen Treffen<br />

mit den zukünftigen Mitarbeiterinnen,<br />

zum Austausch und Kennenlernen.<br />

Seit dieser Zeit hat uns der<br />

Bibelvers aus 1. Petr. 4,10 begleitet:<br />

„Ein jeder diene mit der Gabe, die er<br />

von Gott empfangen hat“.<br />

Im Juli waren dann alle Mitarbeiter<br />

schon angestellt und so konnten wir<br />

gemeinsam in einem Raum der Friedenskirche<br />

die Grundlagen für unsere<br />

Arbeit in der Krippe entwickeln.<br />

Durch diese intensive Vorbereitung<br />

konnten wir am 1. August 2013 die<br />

Eltern mit ihren Kindern gelassen<br />

und mit großer Freude empfangen.<br />

Markus: Erzähl’ uns doch von einem<br />

Deiner schönsten Erlebnisse.<br />

Ingrid: Für mich war es immer wieder<br />

schön zu erleben wie Gott sich zu<br />

unserer personellen Situation stellte.<br />

Obwohl im pädagogischen Bereich<br />

ein großer Fachkräftemangel<br />

herrscht, hatten wir immer genügend<br />

qualifizierte Mitarbeiter, die super in<br />

unser Team passten. Eine Mitarbeiterin<br />

hatten wir sogar aus Spanien,<br />

nach nur einem telefonischen Bewerbungsgespräch,<br />

eingestellt.<br />

Ein weiteres besonderes Ereignis war<br />

auch unser fünfjähriges Krippenjubiläum,<br />

das wir mit vielen ehemaligen<br />

Familien feiern konnten.<br />

Markus: In den ganzen Jahren hattest<br />

du mit vielen unterschiedlichen Familien<br />

Kontakt. Die meisten davon<br />

hatten keinen Bezug zur Friedenskirche.<br />

Welche Rückmeldungen hast du<br />

von ihnen über unsere kirchlich geprägte<br />

Krippe bekommen?<br />

Ingrid: Die Eltern, egal aus welcher<br />

religiösen Prägung sie kamen, waren<br />

sehr zufrieden mit der religionspädagogischen<br />

Arbeit in der Krippe. Sie<br />

fragten immer wieder nach Liedern,<br />

Tischgebeten und Geschichten und<br />

waren dankbar für Karten mit christlichen<br />

Inhalten zu den jeweiligen<br />

Festen im Jahreskreis.<br />

Auch die anderen Angebote, wie Familiengottesdienste,<br />

der Miniclub,<br />

der Spatzenclub, Café Spatz und der<br />

Babybasar wurden von den Familien<br />

gern besucht. Eine Mutter brachte es<br />

folgendermaßen auf den Punkt: „Ihr<br />

redet nicht nur über christliche Dinge,<br />

ihr lebt es“.<br />

Markus: Wir wissen, dass du mit viel<br />

Engagement und Freude deine Arbeit<br />

ausgeübt hast. Gibt es etwas, das du<br />

besonders vermissen wirst?<br />

Ingrid: Die Menschen, ob <strong>klein</strong> oder<br />

groß, mit denen ich Kontakt, Gemeinschaft<br />

und Austausch hatte.<br />

Markus: Du hattest zu deinen Mitarbeiterinnen<br />

stets ein sehr gutes Verhältnis.<br />

Wie erreicht man das als Vorgesetzte,<br />

hast du einen Geheimtipp?<br />

Ingrid: Das Fundament unseres guten<br />

Miteinanders – und das ist kein Geheimtipp<br />

– war unser gemeinsamer<br />

Glaube an Gott.<br />

Ein weiterer wesentlicher Grund war

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