19.09.2019 Aufrufe

Handbuch für Macher 2019

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gründerküche.de <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> · Marketing<br />

<strong>Handbuch</strong><br />

<strong>für</strong><br />

<strong>Macher</strong><br />

Marketing<br />

So funktioniert modernes Marketing


THIELE I LINNENBERG<br />

Planungsgesellschaft mbH<br />

Wir, als Architektur- und Planungsbüro, unterstützen Sie mit<br />

unseren langjährigen Erfahrungen und unserem Fachwissen, Ihren<br />

Hygiene- und Produktionsbetrieb sowie Ihr Lager- und Logistikzentrum<br />

modular aufzustellen und zukunftssicher auszurichten.<br />

Wir planen richtungsweisend!<br />

Hauptsitz Hamburg Borstelmannsweg 145 | D-20537 Hamburg | Niederlassung Hannover Bozener Str. 2 | D-30519 Hannover<br />

Tel.: +49 (0) 40-254 99 45-0 | www.tl-planung.de


So funktioniert modernes Marketing<br />

S4<br />

S5<br />

S6<br />

Vorwort<br />

Die Mischung macht’s:<br />

Übersicht Marketing-Kanäle und Zielgruppen<br />

Warum Marketing?<br />

Wiedererkennung schaffen<br />

S8<br />

Die Basis: Deine Story<br />

S10 Dein Logo<br />

S12 Flyer & Print planen<br />

S15 Produktinszenierung<br />

Regionale Bekanntheit erhöhen<br />

S16 Regionales Marketing<br />

S18 Eure Webseite: die Planung<br />

S19 3 Wege zur Webseite<br />

S20 Online - was nun?<br />

S21 SEO #1 Google My Business<br />

S22 SEO #2 Optimiere deine Seite<br />

S23 SEO #3 Empfehlungen und Einträge<br />

Kundenbindung steigern<br />

S28 Kundenbindung<br />

S31 Newsletter-Marketing + Tools<br />

S32 Facebook <strong>für</strong> lokale Unternehmen<br />

S34 7 Gründe <strong>für</strong> Instagram<br />

S35 Anleitung: Instagram Profil<br />

S36 Marketing-Förderungen <strong>für</strong> KMU<br />

S38 Mehr Social Media-Kanäle<br />

S39 Marketingplan<br />

S40 Buchhaltungstools<br />

Inspiration Marketing<br />

S7 Name & Image<br />

S14 Perfekte Inszenierung von Schürze bis Shop<br />

S26 Trends & Beispiele <strong>für</strong> Brot & Co.<br />

S27 Trends & Beispiele <strong>für</strong> Fleisch & Co.<br />

Neue Märkte erschliessen<br />

S42 Nischen finden<br />

S43 Basics Online-Shop<br />

S44 Lean Startup – MVP testen<br />

S46 Dein Wochenmarktstand<br />

S47 Was du von Food-Trucks lernen kannst<br />

S48 Termine & Wettbewerbe


Vorwort<br />

Leistungsstärke zeigen, Kunden gewinnen und binden<br />

Noch viel mehr Handwerksbetriebe müssen ihre<br />

Stärken deutlicher und vor allem viel lauter herausstellen.<br />

Das gehört zu den Aufgaben des Marketings.<br />

Es ist weder ein Schreckgespenst noch<br />

ein Instrument, das nur großen Unternehmen<br />

vorbehalten ist. Es muss Teil der Strategie eines<br />

jeden Geschäftsinhabers sein. Dazu gehört es,<br />

auch Verbraucher anzusprechen, die noch keine<br />

Kunden sind.<br />

Die Themen der Zeit kommen gerade dem Lebensmittelhandwerk<br />

zu Pass, wenn man nur an<br />

den Megatrend Regionalität denkt. Die Bürger<br />

schwärmen von frisch gebackenen Brötchen,<br />

die nach Kindheit duften, oder von unzählbaren<br />

Rezepturen „Ahler Würste“ regionaler Fleischereien.<br />

Die Reihe könnte munter fortgesetzt werden:<br />

lokale Wirtschaftskreisläufe, kurze Transportwege,<br />

weniger Verpackung. Das alles ist gut<br />

<strong>für</strong> die Umwelt.<br />

Ein Teil des Marketings ist der Onlineauftritt.<br />

Auch hier spielt die Technik den Meistern in die<br />

Hände. Die Web-Fans unter Bäckern und Metzgern<br />

präsentieren ihren Handwerksbetrieb im<br />

Netz, so dass das Unternehmen von jedem Menschen,<br />

der über einen Onlinezugang verfügt,<br />

gefunden werden kann. Denn das veränderte<br />

Kommunikations- und Informationsverhalten<br />

der Gesellschaft wirkt sich auch auf das eigene<br />

Geschäft aus. Wer beispielsweise Emotionen<br />

geschickt über Social-Media-Kanäle aussendet,<br />

kann das Profil seines eigenen Businessmodells<br />

schärfen. Davon profitiert das Fachgeschäft, indem<br />

es sowohl Kunden als auch dringend benötigte<br />

Fachkräfte anspricht.<br />

Ihr Jörg Schiffeler, Chefredakteur afz<br />

S4


BLOG<br />

WEBSEITE<br />

ONLINE<br />

ANZEIGEN<br />

NEWSLETTER<br />

CONTENT<br />

MARKETING<br />

ONLINE<br />

SHOP<br />

ANZEIGEN<br />

SEO<br />

Zutaten <strong>für</strong> erfolgreiches Marketing<br />

Die Mischung macht’s<br />

AUßEN-<br />

WERBUNG<br />

SCHILDER<br />

AUTO-<br />

BEKLEBUNG<br />

TV<br />

Radio<br />

SOCIAL<br />

MEDIA<br />

FACEBOOK<br />

INSTAGRAM<br />

TWITTER


Warum Marketing?<br />

Macht euch mit den Kunden bekannt!<br />

„Essen muss der Mensch doch immer!“ – Das ist, ohne Frage, ziemlich richtig. Euer Geschäft wird also von selbst laufen? Weit<br />

gefehlt! Denn wenn euch niemand kennt, wird auch niemand bei euch Brot oder Wurst kaufen. Auch andere Bäcker backen<br />

gutes Brot und machen auch gutes Marketing! Denn ohne Marketing, soviel steht fest, geht (fast) gar nichts!<br />

Dass Bäckereien und Metzgereien Selbstläufer<br />

sind, gilt <strong>für</strong> kleine und mittelständische Unternehmen<br />

schon lange nicht mehr. Im Gegenteil:<br />

Immer mehr Handwerksbetriebe müssen schließen.<br />

In den vergangenen zehn Jahren haben<br />

etwa ein Drittel der Fleischer und Bäcker ihr Geschäft<br />

aufgegeben, wie Zahlen des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Handwerks belegen.<br />

Die Gründe da<strong>für</strong> sind vielfältig. Einer davon:<br />

Der Konkurrenzdruck vor allem durch Supermarktketten<br />

ist enorm. Klar können sich Kun-<br />

S<br />

den mittlerweile in fast jedem Supermarkt an<br />

Frischetheken bedienen (lassen): Dass Sie dort<br />

meist industriell hergestellte Fertigware bekommen,<br />

wissen sie freilich nicht.<br />

Sie wissen oftmals auch nicht, dass es euer<br />

Geschäft gibt, dass ihr mit Liebe und Hingabe<br />

Brötchen backt und Wurst herstellt und dass eure<br />

Produkte deswegen einfach besser schmecken.<br />

Das könnt ihr ändern! Und zwar mit sinnvollem<br />

und strukturiertem Marketing. Es ist eine Investition<br />

in die Zukunft und den langfristigen Erfolg.<br />

M A R T<br />

Dabei ist Marketing mehr als nur Werbung. Marketing<br />

ist unternehmerisches Handeln, das sich<br />

am Markt orientiert und damit im Kopf und im<br />

Herzen der Kunden verankert ist. Mit durchdachten<br />

und gut geplanten Marketingmaßnahmen<br />

könnt ihr Kunden gewinnen und binden.<br />

Wahrscheinlich betreibt ihr schon Marketing,<br />

vielleicht ohne es zu wissen: Website, Prospekte,<br />

besondere Veranstaltungen – das alles dient<br />

dazu, euch und eure Produkte den Kunden zu<br />

präsentieren. Denn sie sind es, die eure Produkte<br />

kaufen.<br />

Ihr müsst das Marketing-Rad gar nicht neu<br />

erfinden. Aber ihr müsst seine Funktionen kennen<br />

und gezielt einsetzen. Dieses Booklet hilft<br />

euch dabei mit vielen praktischen Tipps, theoretischen<br />

Hintergründen und gelungenen Beispielen.<br />

Spezifisch Messbar Ausführbar Relevant Terminiert<br />

S6


Inspiration Marketing<br />

Persönlichkeit und Marke<br />

Klappern gehört zum Geschäft, sagt man. Wer heutzutage Kunden überzeugen will, muss ihnen nicht nur gute Produkte anbieten,<br />

sondern sie auch selbstbewusst vermarkten. Wenn man sich als Unternehmer oder Unternehmerin dabei ins rechte Licht rückt,<br />

sind Leidenschaft und Persönlichkeit unübersehbar – und das prägt sich bei den Kunden ein.<br />

Axel Schmitt<br />

Der wildeste Bäcker<br />

Deutschlands<br />

Dass Axel Schmitt die Bäckerei<br />

seines Vaters übernehmen würde,<br />

hatte er nicht geplant. Der<br />

Hardrock-Fan war lieber mit der<br />

Musik unterwegs. Es kam anders<br />

und nun führt er den Familienbetrieb<br />

in der 4. Generation.<br />

Doch weil die Arbeit auch Spaß<br />

machen sollte, hat er Hobby<br />

und Job verbunden: Schmitt ist<br />

der offizielle „Wacken-Bäcker“<br />

und beliefert das Rockfestival<br />

nicht nur mit seinen Backwaren<br />

sondern ist mit eigener Bühnenshow dabei. Als Brot-Sommelier nimmt er<br />

Qualität wichtig, beschallt seine Brote mit Musik und hat eine eigene Backsendung<br />

im Regional-TV. „Das ist kein kopierbares Marketingkonzept, ich<br />

lebe das und bin damit authentisch“, sagt er. „Gutes Brot backen ist die Basis,<br />

ohne die hast du auch keine Kunden. Aber darüber hinaus noch etwas<br />

mehr bieten, das macht den Unterschied zum Erfolg.“ musik-brot.de<br />

Anna Satvary<br />

„Tradition mit Zukunft“<br />

Wenn dieser Name nicht einen<br />

authentischen Hintergrund<br />

hätte, wäre er zumindest aus<br />

Marketingsicht ein gelungener<br />

Coup: „Else Kalbskopp“ – das<br />

merkt man sich, wenn man zum<br />

Metzger geht. Anna Satvary hat<br />

ihre Metzgerei mit Stand in der<br />

Frankfurter Kleinmarkthalle<br />

aber nicht nur wegen des einprägsamen<br />

Namens „Else Kalbskopp“<br />

genannt: Der Dame gehörte<br />

das Haus, in dem Satvarys<br />

Ururgroßeltern ihre Metzgerei<br />

gründeten. „Tradition mit Zukunft“ steht dann auch als Zusatz im Logo. Die<br />

Zukunft, das sind <strong>für</strong> Anna Satvary artgerecht aufgezogene Tiere, regionale<br />

Produkte und der Verzicht auf unnötige Verpackungen. Dass die Meisterin<br />

und gelernte Köchin aus einer Metzger-Dynastie als Fleisch-Sommelière<br />

traditionelles Handwerk mit innovativem Know-how verbindet, ist ein<br />

weiteres cleveres Marketing-Argument.<br />

else-kalbskopp.de<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

S7


Wiedererkennung steigern: Storytelling als Basis<br />

Der Anfang von allem: Warum machst du, was du machst?<br />

Nur die Werbetrommel <strong>für</strong> euer Unternehmen zu rühren, reicht heutzutage nicht mehr. Werbung<br />

gibt es überall und im Überfluss. Damit ihr im Reklamedschungel eine Chance auf Wiedererkennung<br />

habt, müsst ihr euch, eure Firma und eure Produkte spannend machen – und Heldengeschichten<br />

erzählen. Das funktioniert mit der Storytelling-Methode.<br />

Ihr kennt das bestimmt: In einem Vortrag sitzt<br />

ihr quälend gelangweilt und empfindet die Ausführungen<br />

ermüdend. Die redende Person überschüttet<br />

euch mit Zahlen, Daten und Fakten. Zusammenhänge<br />

erschließen sich nicht, was das<br />

Ganze überhaupt soll, auch nicht.<br />

Image<br />

Warum? Wie? Was?<br />

D ein e<br />

Stor y<br />

· Auftreten<br />

· Ansprache<br />

Vision · Produkte<br />

· Angebote<br />

· Leistungen<br />

Woran das liegt? Es wird euch keine Geschichte<br />

erzählt. Dabei lassen gerade Geschichten Bilder<br />

in eurem Kopf entstehen. Durch Episoden mit einer<br />

menschlichen Komponente, durch Geschichten,<br />

die mit eurer Lebenswelt verknüpft sind,<br />

werdet ihr gefesselt. Diese Methode nennt sich<br />

Storytelling und ist <strong>für</strong> eine erfolgreiche Marketingstrategie<br />

enorm wichtig.<br />

Denn Menschen interessieren sich <strong>für</strong><br />

Menschen.<br />

Deshalb solltet ihr bei euren Marketingkonzept<br />

immer beherzigen. Nicht das „Was?“ oder<br />

„Wie?“ sind entscheidend, sondern das „Warum?“<br />

und das „Wer?“.<br />

Im Mittelpunkt eurer Unternehmenskommunikation<br />

sollte also immer die Frage stehen:<br />

„Warum macht ihr, was ihr macht?“ Warum also<br />

erfindet ihr ein neues Brot? Wer hat die neue<br />

Wurst erfunden? Markante Identifikationsfiguren<br />

und ihre Motivation liefern euch einen roten<br />

Faden, an den ihr eure Botschaften knüpfen<br />

könnt.<br />

Sicher ist es nicht einfach, eine Unternehmensmeldung<br />

oder ein Marketingkonzept wie eine<br />

kleine Story aufzubauen. Bei der Umsetzung<br />

hilft der Gedanke daran, wie ihr einem alten Bekannten<br />

erklären müsstet, was ihr in eurer Firma<br />

eigentlich macht: Dabei wollt ihr gut aussehen,<br />

vielleicht auch ein bisschen angeben.<br />

Und dann ist alles plötzlich ganz einfach: Mit<br />

derselben Begeisterung, mit der ihr erzählen<br />

würdet, entwerft ihr eure Marketing-Storys, mit<br />

denen ihr euch unverwechselbar macht. Nicht<br />

nur weil Begeisterung ansteckt, sondern weil<br />

über spannende Geschichten geredet wird und<br />

ihr im Gedächtnis bleibt.<br />

Vergesst dabei nicht, dass eine gute Geschichte<br />

immer eine Dramaturgie braucht.<br />

Ihr solltet eure Kernbotschaft also mit mehreren<br />

Höhepunkten vorbereiten: Dann werden<br />

auch nüchterne Fakten, Auswertungen und Analysen<br />

plötzlich spannend.<br />

S8


Eine Marketing-Agentur, die nichts<br />

als Essen + Trinken im Kopf hat?<br />

Können Sie gerne haben.<br />

» 50 Jahre Erfahrung in Sachen Food<br />

» Spezial Know-how <strong>für</strong> Metzger und Bäcker<br />

» Wir wissen, was in Ihrer Branche wirkt<br />

» Alle Marketingdisziplinen aus einer Hand<br />

» Eigenes Food-Fotostudio<br />

Frisch<br />

gedruckt:<br />

Referenzbuch<br />

GRATIS<br />

anfordern!<br />

Kulmbacher Straße 38 – 40<br />

95512 Neudrossenfeld<br />

Tel. +49 9203 996 - 0<br />

Fax +49 9203 996 - 67<br />

info@riegg.com<br />

www.riegg.com


Wiedererkennung steigern: Logoentwicklung<br />

Warum ist ein Logo wichtig?<br />

Das eigene Firmenlogo transportiert so komprimiert wie nichts anderes das individuelle Firmenbild und die Art des Unternehmens,<br />

seine Werte und seinen Nutzen <strong>für</strong> den Kunden. Gut gemachte Logos können eine Menge Vertrauen aufbauen –<br />

schlecht gemachte Logos können vor allem langfristig enormen Schaden am Bild des Unternehmens anrichten.<br />

S10<br />

Wenn man einfach ein einigermaßen passendes<br />

Piktogramm neben den Firmennamen setzt, ist<br />

das noch kein Logo. Ein Logo entsteht erst aus<br />

einer stimmigen und inhaltsvollen Verbindung<br />

aus Firmenname, Slogan und grafischen Gestaltungselementen.<br />

Gute Logos sind schlicht und einfach – und<br />

dennoch unverkennbar. Auf einen hohen Wiedererkennungswert<br />

kommt es schließlich an.<br />

Dabei spielen Farben eine ebenso wichtige Rolle<br />

wie die Komplexität der Gestaltung. All das<br />

transportiert Information und erzeugt ein unterbewusstes<br />

komplexes Bild vom Unternehmen.<br />

Seid euch zunächst bewusst, dass das Logo<br />

fortan euer (einziges) Markenzeichen sein wird,<br />

an dem man euer gesamtes Unternehmen künftig<br />

festmachen wird. Nehmt euch <strong>für</strong> die Gestaltung<br />

also unbedingt genug Zeit, übelegt gründlich<br />

und arbeitet sorgfältig.<br />

Ein gutes Logo erzählt eine Geschichte – eure<br />

Geschichte: Es vermittelt eure Botschaft an den<br />

Betrachter. Macht euch daher Gedanken, was ihr<br />

mir eurem Logo aussagen möchtet. Dabei solltet<br />

ihr unbedingt eure Zielgruppe im Blick haben: Je<br />

genauer diese eingegrenzt ist, umso zielgerichteter<br />

kann das Design gestaltet werden.<br />

Das Logo selbst hat einen erheblichen Einfluss<br />

auf eure gesamte Aussenwirkung. Egal ob<br />

Formen oder Farben, überall muss man den roten<br />

Faden erkennen und die genutzten Medien<br />

eurem Betrieb zuordnen können.<br />

Denkt daher bereits bei der Logogestaltung<br />

einen Schritt weiter. Es wird im Laufe der Zeit<br />

Checkliste Logo-Design<br />

Was sind meine Kernaussaugen?<br />

auf verschiedenste Weise eingesetzt werden<br />

und muss daher gewährleisten, immer die gewünschte<br />

Botschaft zu vermitteln: sei es auf der<br />

Website, der Visitenkarte, einem Flyer, dem Firmenwagen<br />

oder aber auf einem Plakat.<br />

Tipp: Für ein hochwertiges, individuelles Logo<br />

solltet ihr einen professionellen Grafiker oder eine<br />

Werbeagentur beauftragen. Die findet ihr auch im<br />

Internet (siehe Kasten).<br />

Was soll mein Logo vermitteln? (bio, teuer, preiswert, cool, traditionell etc.)<br />

Passen die Farben zu der Firma?<br />

Passt mein Logo zur Branche?<br />

Hat das Logo einen Wiedererkennungswert?<br />

Hebt sich das Logo von der Konkurrenz ab?<br />

Ist das Logo auch in kleiner Größe gut erkennbar?<br />

Ist mein Logo auch in schwarz/weiß erkennbar?<br />

Lässt sich mein Logo gut auf allen Medien einsetzen? (Webseite, Banner, Aufkleber etc.)<br />

Liegt das Logo in allen Formaten und Größen vor?


Wiedererkennung steigern: Die Grundregeln <strong>für</strong> die Logo-Gestaltung<br />

Die Grundregeln <strong>für</strong> die Logo-Gestaltung<br />

Beim Logo-Design dürft ihr euch auf keinen Fall auf Kompromisse einlassen. Wirklich wichtig sind natürlich die Formen und<br />

Farben sowie das Gesamtkonzept. Aber auch technisch und handwerklich muss euer Logo „perfekt“ sein: Wenn ihr ein paar<br />

grundlegende Regeln befolgt, sollte das aber kein Problem sein.<br />

Am Anfang des Design-Prozesses solltet ihr euch<br />

vor allem auf die Form konzentrieren, erst danach<br />

kommt die Farbe dazu. Reduziert die Zahl<br />

der verwendeten Farben unbedingt auf ein<br />

Mindestmaß. Drei Farben sind das absolute Maximum,<br />

selbst hier lauft ihr aber schon Gefahr,<br />

dass diese Farben bei unterschiedlichen Verwendungen<br />

(Internet, Aufsteller, Flyer) später<br />

möglicherweise sehr unterschiedlich aussehen<br />

und wirken können.<br />

Über die psychologische Wirkung von Farben<br />

gibt es viel zu sagen – am besten ihr macht euch<br />

im Vorfeld ein wenig mit der Farblehre vertraut,<br />

um mit eurem Logo wirklich die Stimmung zu erzeugen,<br />

die ihr auch erzeugen wollt.<br />

Logos sollen kompakt und praktisch wirken,<br />

Überflüssiges hat hier keinen Platz und verwässert<br />

die klare Botschaft nur. Das Hinzufügen von<br />

Kleinigkeiten nennt man „verschlimmbessern“,<br />

das „Glätten“ des Logos stellt dagegen fast immer<br />

eine Verbesserung dar.<br />

Einfachheit und Schlichtheit ist auch bei der<br />

verwendeten Schriftart anzuraten. Am besten<br />

verwendet ihr ohnehin nur eine, da<strong>für</strong> in unter-<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

schiedlicher Skalierung, um ein harmonisches<br />

Ergebnis hinzubekommen<br />

Am Ende sollte das Logo natürlich auch technisch<br />

und handwerklich „perfekt“ sein: die<br />

Symmetrie muss exakt stimmen, Kurven und<br />

Bögen müssen auf den Pixel genau ausgeführt<br />

Designenlassen<br />

Ihr stellt ein Briefing ein und könnt aus<br />

Vorschlägen der Community, den Entwurf<br />

auswählen, der euch am besten gefällt.<br />

designenlassen.de<br />

Fiverr<br />

Auf dem Marktplatz <strong>für</strong> Freelancer kann<br />

man sich den passenden Grafikdesigner <strong>für</strong><br />

die Arbeit am eigenen Logo suchen.<br />

fiverr.com<br />

Crowdsite<br />

Crowdsite glänzt mit niedrigen Kosten<br />

ab 29 Euro. Im Chat kann man Einzelheiten<br />

mit seinem Designer besprechen.<br />

crowdsite.de<br />

sein. Wenn das Logo sehr klein dargestellt wird,<br />

mag das noch übersehbar sein (da<strong>für</strong> gibt es<br />

allerdings keine Garantie). Bei jeder hochauflösenden<br />

oder größeren Darstellung fallen die<br />

Schwachstellen dann aber unschön ins Auge.<br />

Tailor Brands<br />

Bei Tailor Brands geht man selbst ans<br />

Werk: Dank Vorlagen und Praxistipps<br />

sehen die Ergebnisse überraschend<br />

professionell aus.<br />

tailorbrands.com<br />

99 Designs<br />

Hier bieten eine Million Designer ihre<br />

Dienste an. Mit Geld-zurück-Garantie<br />

und einem erfahrenen und engagiertem<br />

Support.<br />

99designs.de<br />

S11


Wiedererkennung steigern: Flyer & Werbematerialien<br />

Gutes Print-Marketing muss durchdacht sein<br />

In der Offline-Welt sind Flyer immer noch ein sehr wirksames und unverzichtbares Werbemittel.<br />

Um Broschüren, Briefpapiere und Visitenkarten kommt man auch heute noch als Unternehmer<br />

kaum herum.<br />

S12<br />

„Sag mir, was es mir nützt“ – dieses Credo solltet<br />

ihr stets vor Augen haben, wenn ihr euren Flyer<br />

und andere Werbemittel entwerft. Menschen<br />

ignorieren prinzipiell einmal alles, was ihnen<br />

nicht direkt und sofort nützt. Wenn ihr also nicht<br />

sofort klarmachen könnt, was der Empfänger<br />

davon hat, den Flyer oder die Broschüre zu lesen,<br />

habt ihr von Anfang an verloren.<br />

Macht eurer Zielgruppe klar, welche Vorteile<br />

sie hat. Das kann ein unscheinbarer Satz sein:<br />

„Ihr Bistro in der Nachbarschaft“ etwa suggeriert,<br />

dass man regional ist, <strong>für</strong> den Kunden erreichbar<br />

und somit zum direkten Lebensumfeld gehört.<br />

Überlegt genau, welche Informationen der<br />

Flyer oder die Broschüre überhaupt enthalten<br />

soll. Welchen Zweck soll sie erfüllen, was soll<br />

der Empfänger tun (Kontakt aufnehmen, die<br />

Webseite besuchen, anrufen, zu einer Veranstaltung<br />

kommen)?<br />

Für den Umfang gilt: Kürze, Kürze, Kürze. Alles<br />

Unwichtige und allzu Detaillierte sollte weggelassen<br />

werden. Die Aufmerksamkeitsspanne<br />

von Menschen ist auch in der Offline-Welt enorm<br />

kurz und meist werden nur wenige, klare und<br />

direkt an den Empfänger gerichtete Informationen<br />

überhaupt verarbeitet.<br />

Die meisten Menschen reagieren instinktiv<br />

auf klare Anweisungen. Die Marketing-Fachsprache<br />

nennt das „Call-To-Action“ (CTA), und<br />

der wird überall benötigt. „Kommen Sie zu unserem<br />

Mittagstisch von 12:00 bis 14:00“ ist eine<br />

konkrete Handlungsanweisung und erzeugt ein<br />

Gefühl von Sicherheit und Klarheit – das ist immer<br />

positiv. Menschen einfach nur Informationen<br />

zu geben, ohne klar anzuweisen, was sie als<br />

Nächstes tun sollen, ist hingegen ein Fehler.<br />

Aufmerksamkeit ist die Währung, die <strong>für</strong> alle<br />

Drucksachen gilt – je mehr (positive) Aufmerksamkeit<br />

sie erzeugen, desto wertvoller sind sie.<br />

Lasst euch etwas einfallen: Mit außergewöhnlicher<br />

Gestaltung, unüblichen Formaten, hochwertigem<br />

Papier, außergewöhnlichen Farben<br />

und asymmetrischen Formen fallt ihr auf. Achtet<br />

aber dabei immer darauf, dass es auch zum Inhalt<br />

und zum Anlass passt und stimmig ist.<br />

Für das Layout verwendet ihr am besten<br />

Tools wie Canva oder Spark, die es sogar als<br />

Android-Apps gibt. Die grundlegenden Regeln<br />

grafischer Gestaltung wie Zeilenabstände, typografische<br />

Regeln oder Farbharmonien solltet ihr<br />

aber unbedingt beherrschen.<br />

Wenn ihr euch das nicht selbst zutraut, solltet<br />

ihr auf Nummer Sicher gehen und einen Profi<br />

beauftragen. Ein kaputtes Image ist nämlich nur<br />

aufwendig zu reparieren.<br />

TIPP: Gut gedruckt<br />

Kostengünstige und dennoch<br />

professionell arbeitende<br />

Dienstleister gibt es in großer<br />

Menge, z.B. Flyeralarm, Vistaprint,<br />

Wirmachendruck.de. Empfehlungen<br />

findet ihr online unter: Artikel GK.de


Starke Marke.<br />

Produkte <strong>für</strong> besten Hand- und<br />

Körperschutz bei der Arbeit in der<br />

fleischverarbeitenden Industrie.<br />

PROFESSIONELLE UND ZUVERLÄSSIGE Produkte <strong>für</strong> die fleischverarbeitende Industrie.<br />

Diese finden Sie bei uns aus einer Hand. Ob bester Handschutz oder hygienischer<br />

Kopf-, Mund-, Körper- und Fußschutz – mit den Produkten aus unserem Haus können<br />

Sie diverse Bereiche <strong>für</strong> die persönliche Schutzausrüstung abdecken. Lassen Sie sich von<br />

unseren Produkten inspirieren und statten Sie Ihr Sortiment mit bester AMPri PSA aus!<br />

UnSere Food SpezialiSten – SolidSaFety SchUtzhandSchUhe<br />

081001 SolidSafety Food Cut, perfekt geeignet <strong>für</strong><br />

den Foodbereich. Der Schutzhandschuh mit Nitrilschaum-Beschichtung<br />

bietet außerordentliche Griffsicherheit,<br />

ist atmungsaktiv und zeichnet sich dadurch mit<br />

einem reduzierten Schwitzverhalten aus. Ausgelegt <strong>für</strong><br />

eine starke mechanische Belastbarkeit mit hoher Schnittschutzklasse.<br />

01198 Eco-Plus Einmal Nitril-Chemikalienschutzhandschuh,<br />

kein SolidSafety Handschuh, aber trotzdem<br />

ein starker Typ. Dieser Schutzhandschuh verfügt über eine<br />

gute Griffigkeit dank spezieller Texturierung. Er eignet sich<br />

aufgrund der blauen Farbe sehr gut <strong>für</strong> die Lebensmittelbe-<br />

und -verarbeitung. Diese Farbe ist bei Verlust sehr gut<br />

auffindbar und es gibt keine natürlich blauen Lebensmittel.<br />

081002 SolidSafety Food Protect, der beste Schutzhandschuh<br />

<strong>für</strong> feinfühliges Arbeiten in der Lebensmittelbe-<br />

und -verarbeitung. Der leichte Handschuh mit<br />

Nitrilbeschichtung an den Fingerkuppen und an der<br />

Handinnenfläche, bietet aufgrund seiner Ausstattung passgenauen<br />

Sitz. Der Handschuh ist atmungsaktiv und verfügt<br />

über eine gute mechanische Beständigkeit.<br />

Die starke Marke.<br />

Handelsgesellschaft mbH · Benzstraße 16 · 21423 Winsen/Luhe · Tel.: +49 (0) 4171 8480-0 · E-Mail: info@ampri.de<br />

www.ampri.de


Inspiration Marketing<br />

Vision und Umsetzung<br />

Hauptsache glücklich<br />

Zehn Jahre lang wurde in Köln keine Metzgerei mehr gegründet. Dann<br />

kam eine Familie aus dem Bergischen Land und gründete 2018 im Köln-<br />

Sülz „Friedrichs – Die Metzgerei“. Das Rezept von Vater Christoph und seinen<br />

Söhnen Sebastian und David: Flair und glückliche Tiere. Die Rinder<br />

werden auf dem eigenen Hof extensiv aufgezogen, die Produkte in einem<br />

rustikalen Verkaufsraum präsentiert, in dem sich Nachhaltigkeit und Handwerkstradition<br />

spiegeln. Das ist durchdachtes Ladenmarketing: Die Kundschaft<br />

im Viertel besteht aus jungen Familien und Studenten. Zielgruppen,<br />

die Wert auf bewusste Ernährung legen.<br />

friedrichs-diemetzgerei.de<br />

Alles echt<br />

Die Bäckerei Huth in Limburg macht es vor: Man kann als Handwerksbetrieb<br />

regional und nachhaltig produzieren – und muss dabei keine kleinen<br />

Brötchen backen. Darüber reden die Inhaber Dominique und Sascha<br />

Huth, die 25 Geschäfte und Cafés im Nassauer Land betreiben, gerne: auf<br />

ihrer extrem gut aufgestellten Website, bei Facebook und Twitter und in<br />

einer vierteljährlich erscheinenden professionellen Kundenzeitung. „Wir<br />

backen (...) mit fünf selbst hergestellten Natursauerteigen, ganz ohne<br />

chemische Zusätze und aus natürlichem Getreide.“ Was bei den Kunden<br />

ankommt, ist ein echter Bäcker mit echtem Geschmack.<br />

baeckerei-huth.de<br />

S14


Wiedererkennung steigern: Produktinszenierung<br />

Das bleibt im Kopf!<br />

Überraschend, interessant und einmalig: Eure Produkte sollen eure Kunden begeistern und mit keiner Konkurrenz verwechselt<br />

werden können. Das ist nicht einfach, wenn es in den Augen der meisten Konsumenten doch nur um eine Wurst<br />

oder ein Brot geht. Aber mit der richtigen Art, sie zu präsentieren, können sie ihren ganz eigenen Charakter bekommen.<br />

Beim Produktmarketing geht es vor allem um<br />

die Inszenierung. Dabei solltet ihr einen zentralen<br />

Punkt nicht aus den Augen verlieren: Am<br />

Ende gewinnt derjenige, der das beste Produkt<br />

anbietet. Vor der Planung der weltbesten Marketingkampagne<br />

steht also immer zuerst die<br />

Entwicklung des besten Produktes.<br />

Erst danach solltet ihr euch Gedanken über<br />

das Marketing machen und das Produkt als das<br />

Einzigartige verkaufen, das es ist. Wie ihr das<br />

Produkt inszeniert, sollte zu eurer Story (siehe<br />

Seite 8) passen. Dazu gehören nicht nur tatsächliche<br />

sondern auch vermeintliche Eigenschaften:<br />

Ihr solltet euch deshalb genau überlegen, was<br />

euer Produkt von der Konkurrenz unterscheidet<br />

oder aber was ihr ihm „andichten“ könnt, um<br />

ihm einen unverwechselbaren Charakter, eine<br />

Identität, zu verleihen.<br />

Insbesondere in der Foodbranche dürfen Produkte<br />

auf den ersten Blick klar einen bestimmten<br />

Lifestyle verkörpern. Neben der Inszenierung<br />

des Thekenbereichs und der Produktfotos<br />

sind daher die Social-Media-Kanäle sehr wichtig.<br />

Gut gepflegte Facebook- und Instagram-<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

Accounts machen auch <strong>für</strong> kleine und mittelständische<br />

Unternehmen Sinn, weil sich Beiträge<br />

und Posts sehr gut regional verbreiten lassen.<br />

Nicht vergessen: Die besten Influencer sind dabei<br />

eure eigenen Mitarbeiter – und zufriedene<br />

Kunden. Mit der Werbefunktion der jeweiligen<br />

Netzwerke könnt ihr zudem präzise bestimmen,<br />

welche Zielgruppe die von euch geschalteten<br />

Beiträge sehen soll.<br />

Was ihr bei der Einrichtung von Facebook und Instagram<br />

beachten müsst und welche weiteren<br />

Social-Media-Kanäle <strong>für</strong> euch wichtig sind, erfahrt<br />

ihr ab Seite 32.<br />

S15


Bekanntheit erhöhen: Regionales Marketing<br />

Warum ihr das Herz eurer Region gewinnen müsst<br />

Als „Local Heroes“ könnt ihr nur gewinnen. Schließlich genießen Produkte, die nebenan produziert<br />

werden, in unserer globalisierten Welt immer mehr Vertrauen – und das macht sich bezahlt.<br />

richten: Denn Nähe schafft gerade bei Lebensmitteln<br />

Vertrauen und Sympathien.<br />

Als Bäcker oder Fleischer von nebenan könnt<br />

ihr mit einem Pfund wuchern, das große Ketten<br />

und Supermärkte nicht haben: euren Standort.<br />

Ihr seid von hier, ihr seid „Local Heroes“. Diesen<br />

Vorteil gilt es mit gezieltem Standortmarketing<br />

<br />

<br />

Baky<br />

Ein Gammelfleischskandal in Rumänien, verseuchte<br />

Eier in den Niederlanden, Angst vor Genmais<br />

aus den USA: Die Lebensmittelindustrie ist<br />

globalisiert. Skandale, die eigentlich weit weg<br />

passieren, wirken sich bis nach Deutschland<br />

aus. Weil die Welt unübersichtlich geworden ist,<br />

solltet ihr euer Marketing auf eure Region auszu<br />

nutzen. Ihr könnt eure Stärken nämlich in<br />

einem ewigen Heimspiel ausspielen, mit dem<br />

unschlagbaren Vorteil, dass ihr die Zwischentöne<br />

<strong>für</strong> die Befindlichkeiten vor Ort kennt und<br />

den Geschmack der Leute wahrscheinlich besser<br />

treffen könnt, als es die Konzerne machen.<br />

Um die Stärken optimal einzusetzen, müsst<br />

ihr sichtbar sein – im Stadtbild,<br />

in den lokalen Medien und<br />

nicht zuletzt im Internet. Denn<br />

auch wenn die Mehrheit der<br />

deutschen Verbraucher großen<br />

Wert auf regionale Produkte<br />

legt: Im World Wide Web sind<br />

sie trotzdem alle unterwegs.<br />

Die Zufriedenheit der Kunden<br />

auf Online-Plattformen kann sich also auszahlen.<br />

Genauso wichtig sind aber persönliche<br />

Weiterempfehlungen an Freunde, Familie und<br />

Bekannte: Denn nicht zuletzt bringen Menschen<br />

der Meinung ihrer engen Freunde besonders viel<br />

Vertrauen entgegen. Und das ist etwas, von dem<br />

ihr nicht genug bekommen könnt.<br />

S16


WAS<br />

AUCH IMMER<br />

DU PLANST…<br />

… GEMEINSAM VOLLBRINGEN WIR HELDENTATEN!<br />

Standortanalyse<br />

Konzeptentwicklung<br />

Store Design<br />

Professionelle<br />

Montage<br />

Beleuchtungskonzept<br />

Marketing & Grafik<br />

Hauseigene Produktion<br />

After-Sales-Management<br />

Visual Merchandising<br />

MELDE DICH BEI UNS: +49 7665 9359-0 · INFO@KRAMER-LADENBAU.COM · WWW.KRAMER-LADENBAU.COM


Bekanntheit erhöhen: Online gefunden werden<br />

Website erstellen – die Planung<br />

Ein Geschäft ohne eine eigene Homepage? Das ist heutzutage (fast) undenkbar. Wer sich optimal<br />

präsentieren und Kunden und Interessenten gewinnen will, muss auch durch seinen Online-Auftritt<br />

überzeugen. Und der sollte gut geplant und umgesetzt sein.<br />

S18<br />

Die Website ist die Online-Verlängerung eures<br />

Marketingkonzepts: Im Internet solltet ihr genauso<br />

professionell auftreten wie in eurem Geschäft.<br />

Ob ihr eure Webseite selber baut oder sie<br />

von Profis erstellen lasst: Bei Konzept und Planung<br />

solltet ihr also so viel selber machen wie<br />

möglich. Ihr wisst schließlich am besten, wie ihr<br />

euch präsentieren wollt.<br />

Planung<br />

Macht euch zunächst über den Zweck eures<br />

Internetauftritts Gedanken. Reicht euch eine statische<br />

Website als Visitenkarte im Internet oder<br />

wollt ihr mehr und braucht da<strong>für</strong> ein CMS (siehe<br />

nächste Seite)?<br />

» Welche Inhalte müssen drauf (Adresse, Anfahrt,<br />

Öffnungszeiten)<br />

» Wollt ihr tagesaktuelle Angebote veröffentlichen?<br />

» Sollen Rezepte, Bildergalerien oder Geschichten<br />

veröffentlicht werden?<br />

» Wollt ihr die Inhalte selbst pflegen, einstellen<br />

bzw. bloggen?<br />

Der Aufbau und die Struktur der Seite hängen<br />

davon ab, ob ihr nur online gefunden werden,<br />

tagesaktuelle Beiträge und Angebote veröffentlichen<br />

oder das Internet als Vertriebskanal<br />

nutzen wollt. Aus den Kernpunkten eurer Überlegungen<br />

macht ihr eure Hauptnavigation (z.B.<br />

Home, Produkte, Angebote, Über uns, Blog) und<br />

die Unterpunkte. Falls ihr plant, eure Webseite<br />

regelmäßig zu aktualisieren, müsst ihr auch wissen,<br />

wer diese Aufgabe übernehmen soll.<br />

Design<br />

Grün oder Blau, Neon oder Schwarz? Natürlich<br />

sollte eure Website schick sein und professionell<br />

aussehen. Inspiration ist nicht verboten:<br />

Sammelt Beispiele von Seiten, die euch gefallen<br />

(etwa hier: templatemonster.com). An der Inszenierung<br />

solltet ihr nicht sparen: Es lohnt sich,<br />

<strong>für</strong> gute Bilder von eurer Einrichtung und euren<br />

Produkten etwas mehr zu investieren. Kostenlose<br />

Füllfotos gibt es bei pixabay.com.<br />

Gutes Design berücksichtigt auch die Nutzerfreundlichkeit.<br />

Eure User müssen sich intuitiv<br />

auf eurer Seite zurechtfinden.<br />

Inhalte und Texte<br />

Ihr müsst entscheiden, wie ihr Kunden ansprecht<br />

(Du oder Sie?), ob ihr cool wirken wollt<br />

oder klassisch-seriös und was auf der Seite stehen<br />

soll (Team, Philosophie, Filialfinder, Produkte,<br />

Rezepte). Da<strong>für</strong> braucht ihr jede Menge gute<br />

Texte. Fragt jemanden, der sich damit auskennt,<br />

oder kauft sie bei Texterportalen ein, wie zum<br />

Beispiel content.de oder textbroker.de.<br />

Ganz wichtig: Impressum und DSGVO-konforme<br />

Datenschutzerklärung sind Pflicht. Ihr könnt<br />

sie euch bei erecht24.de kostenlos erstellen.<br />

TIPP: Analysetools<br />

Damit ihr wisst, wie eure<br />

Webseite läuft und wo ihr sie<br />

verbessern könnt, solltet ihr<br />

sie analysieren. Das bekannteste Tool da<strong>für</strong><br />

ist Google Analytics. Wie es funktioniert,<br />

steht hier: https://t1p.de/elff


Bekanntheit erhöhen: Online gefunden werden<br />

Drei Wege zur eigenen Website<br />

Der Weg zur eigenen Homepage ist kürzer denn je und mittlerweile recht einfach geworden.<br />

Unternehmer haben eine breite Auswahl, wenn es darum geht, wie die Seite erstellt werden<br />

soll. Hier sind die die wichtigsten Varianten und was dabei zu beachten ist.<br />

Homepage-Baukasten<br />

(Jimdo, Wix, Ionos und Co.)<br />

CMS<br />

(WordPress, Typo3, Joomla etc.)<br />

Machen lassen<br />

(Freelancer, Agenturen und Portale)<br />

Homepage-Baukästen sind im Prinzip abgespeckte<br />

Content Management Systeme:<br />

Sie sind leichter zu bedienen, haben aber<br />

einen geringeren Funktionsumfang.<br />

Vorteile<br />

Wirklich jeder kann innerhalb weniger Minuten<br />

eine Homepage erstellen.<br />

Nachteile<br />

Die Möglichkeiten sind sehr begrenzt, da<br />

die Rahmen vorgegeben sind.<br />

Kosten<br />

Basispakete sind oft kostenlos nutzbar. Premiumpakete<br />

gibt es ab etwa fünf Euro pro<br />

Monat.<br />

CMS bedeutet Content Management<br />

System: Die bekanntesten Vertreter sind<br />

WordPress und Typo3. Sie werden ständig<br />

weiterentwickelt und optimiert.<br />

Vorteile<br />

Neue Inhalte können auch ohne Programmierkenntnisse<br />

eingestellt werden.<br />

Nachteile<br />

Die Einrichtung ist oft etwas <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />

mit technischen Vorkenntnissen.<br />

Kosten<br />

Kosten können <strong>für</strong> die Einrichtung und Einarbeitung<br />

entstehen. Auch Support und<br />

Plugins können kostenpflichtig sein.<br />

Wer bei Spezialisten eine Homepage bestellt,<br />

spart viel Zeit und bekommt ein professionelles<br />

Ergebnis. Für kleinere Projekte<br />

empfehlen sich Freelancerportale.<br />

Vorteile<br />

Hohe Qualität bei Design und Funkitionalität.<br />

Nach dem Briefing kaum Aufwand.<br />

Nachteile<br />

Ihr müsst genau erklären können, was ihr<br />

wollt. Jeder Try-and-Error kostet euch Geld.<br />

Kosten<br />

Hier gibt es oft große Preisunterschiede!<br />

Die Angebote von Agenturen und Freelancern<br />

sollten verglichen werden.<br />

Eine Liste mit den besten Homepage-Baukästen<br />

findet ihr hier: https://t1p.de/2408<br />

Eine Liste mit den besten CMS-Systemen<br />

findet ihr hier: https://t1p.de/b3ya<br />

Eine Liste mit Jobportalen <strong>für</strong> Freelancer<br />

findet ihr hier: https://t1p.de/9qto<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

S19


S20<br />

Bekanntheit erhöhen: Online gefunden werden<br />

Online, was nun?<br />

Das Internet ist die erste Anlaufstelle <strong>für</strong> Information über<br />

Öffnungszeiten, Adresse und Angebot eines Geschäfts.<br />

Gesucht wird meist mit Google, der Dienst legt Wert darauf,<br />

Menschen genau das zu liefern, Google was sie Ads suchen.<br />

Google myBusiness<br />

Gerade <strong>für</strong> lokale Geschäfte gilt: unbedingt unbedingt bei Google My<br />

Business eintragen. Auch ohne Webseite möglich. Suchergebnisse<br />

Denn leichter und<br />

schneller kommt man nicht auf die erste Ergebnisseite!<br />

Vorteile: Super einfach und noch dazu kostenlos Google ganz Adsoben!.<br />

Unschlagbar.<br />

Videos<br />

Nachteile: Keine.<br />

Google myBusiness<br />

Bilder<br />

Mit einer guten Optimierung deiner Webseite bei Google <strong>für</strong> bestimmte<br />

Suchanfragen (Keywords) ganz<br />

oben erscheinen. Das ist allerdings nicht Suchergebnisse<br />

einfach, kostet Zeit und benötigt viel Wissen.<br />

Oder Budget <strong>für</strong> eine SEO-Agentur.<br />

Vorteile: Die ersten drei Ergebnisse bringen den Videos meisten Traffic. Bei<br />

relevanten Suchanfragen generiert ihr dauerhafte Besucherströme<br />

über Google – ohne zu bezahlen.<br />

Nachteile: Arbeits, zeit- und kostenintensiv. Nur<br />

Bilder<br />

auf SEO zu setzen ist<br />

ein Risiko, sollte Google die Suchparameter ändern und der Traffic einbrechen<br />

oder ganz aufhören.<br />

Google Ads<br />

Videos<br />

Bilder<br />

Sichtbarkeit kann man kaufen! Deine<br />

Anzeige wird über oder neben den<br />

Suchergebnissen eingeblendet – genau<br />

dann, wenn der Benutzer nach<br />

deinen Produkten, Themen oder Leistungen<br />

sucht. Denn du bestimmst, zu<br />

welchen Suchanfragen und Keywords<br />

deine Werbung angezeigt wird. Der<br />

Preis geht nach Gebot.<br />

Vorteile: Die Position noch vor den<br />

Suchergebnissen<br />

Nachteile: User weiss, dass es Werbung<br />

ist. Und die Anzeigenpreise können<br />

teuer sein.<br />

Google myBusiness<br />

Suchergebnisse<br />

Google Ads<br />

Google myBusiness<br />

Bilder und oder Videos werden extra<br />

angezeigt. Viele suchen auch nur über<br />

Bilder. Und Videos sind sowieso <strong>für</strong> die<br />

neue Generation wichtiger als Texte.<br />

Mit Videos (bei YouTube) die auch dort<br />

gut optimiert wurden (Beschreibungstexte,<br />

aussagekräftige Headline,<br />

Transkript anlegen!)<br />

gute Positionen bei Google<br />

und damit Traffic möglich.<br />

Vorteile: Einmal in ein Video investiert,<br />

kann es dauerhaft Besucher bringen<br />

und die Bekanntheit steigern.<br />

Nachteile: Die Videos sollten<br />

eine gute Qualität haben –<br />

und die hat ihren Preis.<br />

Suchergebnisse<br />

Videos<br />

Google Ads<br />

Bilder<br />

Google myBusiness<br />

Suchergebnisse<br />

Videos<br />

Bilder


KUNDENPORTALE &<br />

ONLINESHOPS<br />

mit integrierter Branchensoftware<br />

FoodOffice<br />

Sichern Sie sich jetzt<br />

FÖRDERGELDER<br />

VOM STAAT<br />

<strong>für</strong> ihre digitalen Projekte<br />

Gerne beraten wir Sie, als<br />

zertifiziertes Go Digital<br />

Beratungsunternehmen,<br />

über Ihre individuellen<br />

Fördermöglichkeiten.<br />

Rufen Sie uns an unter:<br />

07572/7630-0<br />

Mit einem integrierten Onlineshop oder Kundenportal erschließen Sie sich das Internet<br />

als Wirtschaftsfaktor und sichern sich so die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens.<br />

ü mehr Umsatzchancen aufgrund einer höheren Internetpräsenz<br />

Rationalisierungspotenziale durch eine tiefe Integration Ihres Warenwirtschaftssystems<br />

ü<br />

ü<br />

höhere Kundenzufriedenheit im B2B- und B2C-Geschäft aufgrund ständiger<br />

Erreichbarkeit und einer automatisierten Auftragsabwicklung<br />

Machen Sie das Internet zu Ihrem Erfolgsfaktor. Wir bieten Ihnen E-Commerce<br />

Konzepte inkl. integrierte Hard- und Softwarelösungen im Bereich ERP-System, Produktion,<br />

Kommissionierung bis hin zum Fulfillment.<br />

Mehr zu uns unter www.kiratik.de


Bekanntheit erhöhen: Online gefunden werden<br />

Google My Business einrichten<br />

Die Einrichtung eines Google My Business-Accounts ist ein wichtiger Schritt, um eure lokale Sichtbarkeit deutlich zu erhöhen. Hier bekommen<br />

Kunden alle relevanten Informationen über euer lokales Geschäft, die Daten werden bei Google Maps und der herkömmlichen Google-Suche<br />

angezeigt. Mit einem gut gestalteten Account steht ihr bei Suchanfragen wie „nächster Bäcker“ oder „Fleischer in der Nähe“ ganz oben auf der Ergebnisliste.<br />

Wie ihr ein Konto anlegt, zeigen wir euch hier.<br />

1. Google-Konto anlegen<br />

Ausgangspunkt <strong>für</strong> den Eintrag ist das aktive<br />

Google-Konto <strong>für</strong> euer Unternehmen. Das ist<br />

zwingend notwendig. Falls ihr noch keines habt,<br />

legt bitte zunächst eines an.<br />

2. Unternehmen eintragen<br />

Geht, wenn ihr in eurem Konto eingeloggt<br />

seid, nun als nächstes auf www.google.de/mybusiness<br />

und klickt dort auf „Unternehmen eintragen“.<br />

3. Geschäft finden<br />

Folgt den einzelnen Schritten bei der Einrichtung.<br />

Ihr werdet zunächst aufgefordert, euer<br />

Geschäft zu suchen. Es kann sein, dass ihr bereits<br />

gelistet seid, da Google seine Datenbanken mit<br />

anderen Quellen wie Online-Branchenbüchern<br />

abgleicht Ansonsten klickt ihr auf „Unternehmen<br />

hinzufügen“.<br />

4. Daten korrekt eingeben<br />

Gebt alle geforderten Daten <strong>für</strong> euer Unternehmen<br />

ein, achtet dabei auf eine korrekte<br />

Schreibweise. Bei den NAPs (Name, Adress, Phone)<br />

solltet ihr unbedingt bei allen Web-Auftritten<br />

die exakt gleiche Schreibweise wählen, da<br />

Google das als Zeichen von Seriosität wertet.<br />

5. Verifizierung<br />

Google möchte nun den Eintrag verifizieren –<br />

da<strong>für</strong> könnt ihr euch anrufen und eine PIN durchgeben<br />

oder eine Postkarte zusenden lassen, auf<br />

der ein Bestätigungscode steht. Erst nach erfolgter<br />

Verifizierung ist euer Unternehmen bei Google<br />

wirklich sichtbar. Es kann allerdings einige<br />

Tage dauern, bis sich die Sichtbarkeit auch in den<br />

Suchergebnissen durchschlägt.<br />

Hier der Link zu Google My Business:<br />

https://t1p.de/3wex<br />

6. Bleibt aktuell<br />

Nach der Einrichtung solltet ihr euren Eintrag<br />

immer aktuell halten. Bilder machen euer Geschäft<br />

greifbar, Hinweise zu Beiträgen auf eurer<br />

Website sind wichtige Lebenszeichen. Achtet auf<br />

User-Rezensionen, Kommentare und Fragen.<br />

S22


Bekanntheit erhöhen: Online gefunden werden<br />

SEO-Basics: Die Website optimieren<br />

Um in der Suche möglichst weit oben gelistet zu werden, muss Google erkennen, dass Nutzer auf<br />

eurer Website genau das finden, was sie suchen. Wenn ihr ein paar grundlegende SEO-Regeln<br />

(Search Engine Optimization) berücksichtigt, könnt ihr eure Seite erfolgreich optimieren.<br />

#Wisst, wonach die Kunden suchen<br />

Herauszufinden, nach welchen Stichworten<br />

(Keywords) Kunden suchen, hilft zu erkennen,<br />

welche Informationen sie brauchen: Das können<br />

Öffnungszeiten und Adresse sein, aber auch<br />

Preise, Informationen über Produkte oder das<br />

Angebot.<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

#Behaltet eure Mitbewerber im Auge<br />

Offline wie online ist die Konkurrenzanalyse<br />

unverzichtbar. Wenn ihr die Stärken und Schwächen<br />

eurer Mitbewerber kennt, entdeckt ihr lohnenswerte<br />

Potenziale <strong>für</strong> eure Website, die ihr<br />

im Aufmerksamkeitswettbewerb nutzen könnt.<br />

#Nutzt den bestmöglichen Seitenaufbau<br />

Gestaltet eure Website so klar, übersichtlich<br />

und bedienerfreundlich wie möglich. Sorgt <strong>für</strong><br />

eine sinnvolle Gliederung, macht alles leicht<br />

auffindbar und verwendet Formatierungen, Unterüberschriften<br />

sowie Listen und Tabellen.<br />

#Optimiert eure Seiten auf Keywords<br />

Google soll klar erkennen, worum es auf<br />

eurer Seite geht. Das macht die Suchmaschine<br />

anhand der relevanten Begriffe (Keywords),<br />

die ihr in den Texten verwendet. Um diese Begriffe<br />

möglichst gut an die Erwartungen von<br />

Google anzupassen, müsst ihr sie in optimaler<br />

Häufigkeit im Text unterbringen. Dabei hilft eine<br />

WDF*IDF-Analyse.<br />

#Jedes Thema eine Unterseite, jede Seite<br />

eine Überschrift<br />

Erstellt <strong>für</strong> jedes Unterthema eine eigene Seite.<br />

Jede Unterseite muss eine Überschrift haben.<br />

Die entsprechenden URLs müssen aussagekräftig<br />

sein und ein passendes Keyword enthalten.<br />

#Verfasst <strong>für</strong> die Seiten aussagekräftige<br />

Beschreibungen<br />

„Meta Descriptions“ gehören auf jede Seite.<br />

Sie fassen den Inhalt der Seite prägnant zusammen<br />

und wecken das Interesse der User.<br />

#Baut Multimedia-Elemente ein und verwendet<br />

Alt-Tags<br />

Bilder, Diagramme und Videos werden von<br />

Nutzern hoch geschätzt – von Google auch. Für<br />

jedes Bild muss ein Alt-Tag angelegt werden,<br />

das möglichst gut beschreibt, was auf dem Bild<br />

zu sehen ist.<br />

#Verlinkt, was das Zeug hält<br />

Links sind das Salz in der Suppe. Über interne<br />

Links gelangen Nutzer schnell und einfach in andere<br />

Bereiche. Externe Links zu wichtigen Quellen<br />

sind ebenfalls hilfreich, sollten aber sparsamer<br />

eingesetzt werden, damit die User länger<br />

auf eurer Seite bleiben.<br />

S23


Bekanntheit erhöhen: Online gefunden werden<br />

Anleitung zur Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

Tue Gutes und lass‘ darüber reden: Auch online ist Mund-zu-Mund-Propaganda enorm wichtig.<br />

Bittet eure Kunden daher, Bewertungen abzugeben: Nicht nur bei Google My Business, sondern<br />

auch bei anderen Portalen.<br />

Durch User-Feedback bekommt ihr nicht nur<br />

einen Eindruck über die Zufriedenheit eurer<br />

Kundschaft und wisst, was ihr eventuell verbessern<br />

müsst. Rezensionen verweisen mit sogannten<br />

„Backlinks“ auch auf eure Website, was das<br />

Ranking in der Google-Suche positiv beeinflusst.<br />

Mit Einträgen bei Bewertungsportalen könnt<br />

euch zunutze machen, dass die Plattformbetreiber<br />

eine Menge Geld investieren, damit sie bei<br />

Google gut sichtbar sind. Im Prinzip nutzt ihr<br />

deren Marketingbudget mit. Auch Einträge bei<br />

regionalen Portalen, Stadtmagazinen oder auf<br />

Seiten <strong>für</strong> Ausflugsempfehlungen erhöhen die<br />

eigene Sichtbarkeit.<br />

S24<br />

Yelp listet Nutzern speziell Geschäfte, Restaurants,<br />

Bars und Dienstleistungen aller Art auf.<br />

Wichtigste Funktion ist das 5-Sterne-Bewertungssystem.<br />

So sehen mögliche Kunden auf<br />

einen Blick, wie beispielsweise ein Fleischerimbiss<br />

bei den Gästen ankommt. Zudem setzen die<br />

<strong>Macher</strong> auf die Bedeutung der Gemeinschaft.<br />

Ähnlich wie in den sozialen Netzwerken können<br />

Nutzer Fotos hochladen und sich miteinander<br />

austauschen.<br />

https://biz.yelp.de/<br />

Special Interest-Communities gibt es viele – im<br />

Lebensmittelbereich ist Chefkoch.de eine interessante<br />

Möglichkeit, um bekannter zu werden.<br />

Wenn ihr eigene Fotoalben anlegt, Rezepte<br />

postet, die User nachkochen oder nachbacken<br />

können, oder Videoanleitungen veröffentlicht,<br />

könnt ihr sehr viel Reichweite aufbauen.<br />

chefkoch.de<br />

WhatsApp macht es nicht nur möglich, dass Kunden<br />

direkt mit euch in Kontakt treten können,<br />

sondern bietet mit WhatsApp for Business auch<br />

einige interessante Marketing-Möglichkeiten.<br />

Wie wäre es, hier die Mittagskarte <strong>für</strong> die Woche<br />

zu senden? Oder das Angebot der Woche?<br />

https://t1p.de/ovyy<br />

Tipp: Eine Übersicht mit weiteren Bewertungsportalen<br />

findet ihr unter https://t1p.de/iafs


Das neue E-Learning Portal<br />

<strong>für</strong> Profis und <strong>Macher</strong> im Fleischerhandwerk<br />

Kenntnisse auffrischen<br />

Fachwissen vertiefen<br />

Pflichtschulungen absolvieren<br />

immer und überall –auch mobil<br />

komplett kostenfrei<br />

Kostenfreie Anmeldung:<br />

www.fleischer.training<br />

Jetzt starten z.B. mit den Kursen:<br />

Richtig verkaufen Räuchern Folgebelehrung<br />

Infektionsschutz (anerkannte Pflichtschulung)<br />

Weitere Kurse folgen!<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Ein Produkt von:


Trends + Best Practice<br />

Kreativ und Begeisternd<br />

Zeit <strong>für</strong> Brot<br />

Frankfurt/Main, Berlin, Köln, Hamburg<br />

Nachhaltigkeit ist bei „Zeit <strong>für</strong> Brot“ eine Selbstverständlichkeit.<br />

An vier Standorten in Deutschland<br />

kann man den Bäckerinnen und Bäckern<br />

bei der Arbeit zusehen. In den offenen Backstuben<br />

werden Zutaten aus ökologisch nachhaltiger<br />

Landwirtschaft verarbeitet, die von Lieferanten<br />

aus der Region stammen. Weggeworfen<br />

wird nichts, überschüssige Ware spendet „Zeit<br />

<strong>für</strong> Brot“ an Bedürftige.<br />

zeitfuerbrot.com<br />

Rockenbäcker<br />

Rockenberg<br />

In ihren acht Filialen im Frankfurter Raum möchten<br />

Bernd und Fabio Wettlaufer das Bewusstsein<br />

<strong>für</strong> ehrliche Backwaren mit dem Geschmack von<br />

früher wieder erwecken. Das Vater-Sohn-Gespann<br />

aus Rockenberg legt Wert auf Handwerkskunst,<br />

traditionelle Rezepte mit natürlichen<br />

Zutaten – und eine gewisse Lust am Experimentieren.<br />

In ihrem neuen Geschäft in Frankfurt/<br />

Main verbinden sie ihre Philosophie mit einem<br />

innovativen Ladenkonzept.<br />

rockenbaecker.de<br />

Borbäcker<br />

Essen<br />

Die Heimat ist das beste Marketingargument:<br />

Der Borbäcker aus Essen setzt voll auf das Ruhrgebiet.<br />

Das geht bei den Produkten los, etwa<br />

dem „Malocher“-Brot oder dem „Barbara“-Brot<br />

(benannt nach der Schutzheiligen der Bergleute)<br />

und hört bei der Dekoration der Filialen nicht<br />

auf. Die versprühen mit Accessoires aus dem<br />

Bergbau Zechenatmosphäre – genau wie das<br />

Bier, das dort ausgeschenkt wird. Das gehört im<br />

Pott nun mal dazu.<br />

borbaecker.de<br />

S26


Metzgerei Meertens-Busch<br />

Übach-Palenberg<br />

Wenn der Kunde nicht zur Wurst kommt, muss<br />

die Wurst eben mobil werden. Bei der Fleischerei<br />

Meertens-Busch in Übach-Palenberg können<br />

die Kunden online bestellen und die Ware<br />

im Laden abholen oder sich liefern lassen. Die<br />

Website ist perfektes Marketing: Das Internetangebot<br />

kommt nicht nur in der Grillsaison, wenn<br />

größere Mengen benötigt werden, gut an,<br />

Stammkunden kommen auch dann zum einkaufen,<br />

wenn es mal schnell gehen muss.<br />

wurst-mobil.de<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

Fleischerei Lüdtke –<br />

Die Wurstmanufaktur<br />

Kieselbach, Krayenberggemeinde<br />

Die Fleischerei Lüdtke überzeugt seit dem<br />

Jahr 1929 in dritter und vierter Generation mit<br />

hochqualitativen Fleisch- und Wurstwaren aus<br />

eigener Schlachtung, Herstellung und Vertrieb.<br />

Noch heute<br />

wird Lüdtkes<br />

Wurst nach den<br />

traditionellen,<br />

wohlgehüteten<br />

Rezepten<br />

der Großeltern<br />

hergestellt. Das<br />

Unternehmen<br />

präsentiert sich<br />

mit einer aussagekräftigen<br />

Webseite und bietet einen umfangreichen Online-Shop<br />

an. Zusätzlich werden die hochqualitativen<br />

Produkte, wie z. B. das Spitzenprodukt<br />

„Lüdtkes Stracke“, aber auch die stets wechselnden<br />

neuen Kreationen regelmäßig in den sozialen<br />

Medien beworben.<br />

fleischerei-luedtke.de<br />

Fleischerei Kohl-Kramer<br />

Borken-Trockenerfurth<br />

Natürlich verrät Fleischermeister Fritz Kästel<br />

nicht alle Rezeptgeheimnisse, wenn er seine<br />

Kunden zum Wurst- und Schinkenseminar einlädt<br />

und sie durch die Fleischerei Kohl-Kramer<br />

führt. Aber wer in die „verborgenen Räume“<br />

schauen darf, der ist seiner Fleischerei gleich etwas<br />

näher. Der Blick hinter die Kulissen kommt<br />

nicht nur wegen der Verkostung gut an: Er<br />

schafft ein neues Bewusstsein da<strong>für</strong>, dass gute<br />

Qualität einen Preis hat.<br />

kohl-kramer-shop.de<br />

S27


Kunden binden – Zufriedenheit steigern<br />

So macht ihr eure Kunden glücklich<br />

Kunden an ein Geschäft zu binden ist heutzutage schwierig. Es wächst eine immer kritischere Generation heran, die gerne<br />

vergleicht. Wenn ein Angebot anderswo ansprechend ist, gibt es keine Scheu, zur Konkurrenz zu wechseln. Daher ist es<br />

wichtig, neue Kunden zu werben und Bestandskunden zufriedenzustellen.<br />

S28<br />

Ziel der Kundenbindung ist es, Vertrauen aufzubauen<br />

und zu erhalten und im besten Fall eine<br />

persönliche Beziehung entstehen zu lassen. Erfahrungsgemäß<br />

werden rund 80 Prozent des<br />

Umsatzes mit 20 Prozent der Kunden erzielt.<br />

Diese Kernkunden müssen ermittelt werden und<br />

bei allen Bemühungen im Vordergrund stehen.<br />

Um Kunden zu binden, könnt und solltet ihr verschiedene<br />

Instrumente einsetzen.<br />

Kundeninformation und Kundenkontakte:<br />

Mit Aktionen und Sonderangeboten, nützlichen<br />

Tipps zu euren Produkten und Hinweisen auf<br />

bevorstehende Erweiterungen des Angebotes<br />

bleibt ihr bei euren Kunden im Gedächtnis.<br />

Kompetenz: Persönliche (Ernährungs-)Beratung,<br />

Aufklärung über Zusatzstoffe und Allergene,<br />

transparente Herkunft, ein Einblick in eine<br />

gläserne Backstube oder Seminare hinter den<br />

Kulissen – wer sich beim Einkauf und danach Zeit<br />

<strong>für</strong> die Wünsche und Fragen der Kunden nimmt,<br />

sorgt <strong>für</strong> ein positives Gefühl und schafft mit Wissen<br />

und Sachverstand Vertrauen.<br />

Service und Zusatzangebote: Dazu gehören<br />

zum Beispiel Beratungen und kompetente Abschätzungen<br />

des Bedarfs bei Catering-Aufträgen.<br />

Auch ein Brötchen-Lieferservice am<br />

Wochenende kann Kunden glücklich und loyal<br />

machen. Ausreichend Parkplätze sind wichtig,<br />

über Spielecken <strong>für</strong> Kinder freuen sich auch Eltern.<br />

Kundenzeitschriften, Flyer: Mit unterhaltsamem<br />

und sympathischem Infomaterial könnt ihr<br />

eure Kunden über Branche, Unternehmen und<br />

Angebote informieren.<br />

Persönliche Telefonate, Mailings: Am Telefon<br />

erreichbare Mitarbeitende ermöglichen die Beantwortung<br />

aktueller Kundenfragen und die<br />

unkomplizierte Annahme von Bestellungen.<br />

Mailings geben dem Kunden das Gefühl, dass ihr<br />

euch um sie kümmert.<br />

Bonusprogramme: Vor allem in der Lebensmittelbranche<br />

sind Bonuskarten unschlagbar. Zehn<br />

Brote kaufen, das elfte ist geschenkt: Da setzt<br />

automatisch der Sparinstinkt ein.<br />

Beschwerdemanagement: Trotz aller Bemühungen<br />

kann es vorkommen, dass Kunden unzufrieden<br />

sind: Nehmt ihre Sorgen und ihren Ärger<br />

ernst. Wenn ihr euch unkompliziert kümmert,<br />

stabilisiert ihr gefährdete Kundenbeziehungen<br />

nachhaltig. Etwa 82 Prozent der Kunden, deren<br />

Reklamationen schnell gelöst worden sind,<br />

würden wieder beim gleichen Anbieter kaufen.<br />

Und lernen könnt ihr aus Fehlern allemal.<br />

Kundenbindung – so klappt’s<br />

besondere Leistungen<br />

Mitarbeiterfreundlichkeit<br />

Servicequalität<br />

individuelle Bedienung<br />

gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />

Vertrauen durch Seriosität,<br />

Verlässlichkeit und Kompetenz


akademie


Kunden binden: Werbeartikel verschenken<br />

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft<br />

Knapp die Hälfte aller Unternehmen setzen Werbeartikel ein, weil sich damit ein nachhaltiger Werbeeffekt erzielen lässt.<br />

Kleine Geschenke erhalten nämlich nicht nur die Freundschaft, sondern dienen auch der Verbesserung des eigenen Images<br />

und sorgen <strong>für</strong> steigende Bekanntheit. Was macht aber ausgerechnet den Werbeartikel so beliebt?<br />

Ein „Tag der offenen Tür“, die Präsentation eines<br />

neuen Produktes oder ein Firmenjubiläum: Solche<br />

Veranstaltungen ziehen viele Menschen an<br />

und werden im besten Fall anschließend in der<br />

Lokalpresse erwähnt. Hier erfahren eure Kunden<br />

nicht nur mehr über euer Unternehmen, sondern<br />

können gleichzeitig mit Flyern und Giveaways<br />

„versorgt“ werden.<br />

Dadurch, dass Kugelschreiber, Schlüsselanhänger<br />

und andere Gimmicks immer wieder<br />

benutzt werden, rufen sie positive Bilder hervor.<br />

Diese Give-aways sollten praktisch sein<br />

und – wo geboten – auch originell designt. Das<br />

macht sie zu besonderen Kleinigkeiten, die euch<br />

nachhaltig Aufmerksamkeit garantieren und<br />

von der Konkurrenz abheben.<br />

Streuartikel wie Kugelschreiber, Feuerzeuge,<br />

Notizblöcke, Maßbänder usw. konfrontieren die<br />

Beschenkten immer wieder mit eurem Geschäft<br />

und haben Einfluss auf deren Unterbewusstsein.<br />

Solche Werbemittel sind – vor allem in großen<br />

Stückzahlen – relativ günstig in der Anschaffung.<br />

Achtet dabei aber immer<br />

auf Qualität: Jeder<br />

Artikel mit euren<br />

Logo vertritt euer<br />

Unternehmen.<br />

Deshalb lohnen sich<br />

Give-aways<br />

Ein Argument ist sicher der vergleichsweise<br />

kleine Preis von Werbemitteln.<br />

Bei einer klugen Auswahl ist der Werbeartikel<br />

lange in Gebrauch.<br />

Mehr als die Hälfte der Deutschen verschenken<br />

Werbeartikel weiter, wenn<br />

sie diese nicht selbst behalten wollen.<br />

Dadurch steigt die Chance, dass sie auf<br />

jeden Fall beim richtigen Adressaten<br />

ankommen.<br />

Die Verbindung von Werbung und werbendem<br />

Unternehmen ist bei einem<br />

haptischen Werbeartikel deutlich<br />

höher als bei Print-, TV- oder Onlinewerbung.<br />

Über ein kleines Geschenk freut man<br />

sich, wogegen Spots und Anzeigen als<br />

störend empfunden werden.<br />

S30


Kunden binden: Newsletter<br />

Newsletter – So geht‘s richtig<br />

E-Mail-Marketing gehört zu den am besten funktionierenden und kostengünstigsten Instrumenten,<br />

um Kunden zu informieren und an euer Geschäft zu binden. Grundsätzlich haben die Empfänger<br />

mit ihrem Newsletter-Abo nämlich ihr Interesse bereits bekundet. Nun müsst ihr ihnen<br />

nur noch kurze, prägnante und gut strukturierte E-Mails schicken.<br />

Die E-Mail ist unser täglicher Begleiter: Newsletter-Marketing<br />

punktet in erster Linie mit<br />

konkurrenzloser Effizienz. Per E-Mail kann ein<br />

Unternehmen in eine direkte Kommunikation<br />

einsteigen: Wer will, kann sich sogar mit jedem<br />

Kunden im Einzelnen beschäftigen. Dabei gilt es<br />

freilich, einige Grundsätze zu beachten.<br />

Kennt eure Zielgruppe!<br />

Wer sind die Empfänger des Newsletters, woran<br />

genau sind sie interessiert, welche Merkmale<br />

(Alter, Geschlecht etc.) kennzeichnen sie?<br />

Seid so konkret wie möglich!<br />

Was könnte <strong>für</strong> eure Kunden unwiderstehlich<br />

sein, damit sie den Newsletter öffnen? Weckt<br />

Aufmerksamkeit und Neugierde, zeigt Profil und<br />

Persönlichkeit mit interessanten Themen und<br />

nicht nur mit Sonderangeboten.<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

Lernt, was eure Kunden lesen wollen!<br />

Im Ladengeschäft ist es einfach: Je persönlicher<br />

der Kontakt zu den Kunden ist, umso besser<br />

könnt ihr Angebote machen. So ist es auch im<br />

Newsletter-Marketing: Fragt nach Interessen,<br />

wertet das User-Verhalten aus, versucht eure<br />

Kunden zu kennen.<br />

Nur nicht langweilen!<br />

E-Mails sollten kurz und präzise sein, ein zu<br />

langer Text wirkt sich negativ auf die Klickrate<br />

aus. Laut Studien sind E-Mails mit Inhalten zwischen<br />

300 und 500 Zeichen am erfolgreichsten.<br />

Verwendet keinen großen Bilder!<br />

Es scheint ein Widerspruch zum Internettrend<br />

zu sein: Aber Newsletter mit vielen und großen<br />

Bildern performen erheblich schlechter als solche<br />

mit wenig Bildmaterial.<br />

Tipps: Drei gute Newsletter-Tools findet ihr im Infokasten<br />

rechts. Eine ausführliche Anleitung <strong>für</strong> erfolgreiches<br />

Newsletter-Marketing mit praktischen<br />

Tipps gibt es hier: t1p.de/uwf9<br />

CleverReach<br />

Das Urgestein der Newsletter-Tools ist die<br />

größte Plattform im deutschsprachigen<br />

Raum. Mit der einfachen Bedienung kommen<br />

auch Anfänger gut klar, Profis stehen<br />

umfangreiche Tools mit zahlreichen Funktionen<br />

zur Verfügung. Gratistarif bis zu 250<br />

Empfänger und 1.000 E-Mails pro Monat,<br />

danach moderate Preise.<br />

cleverreach.de<br />

Newsletter2Go<br />

Alle Vorlagen des Anbieters funktionieren<br />

problemlos auch auf mobilen Geräten.<br />

Das ist mit Sicherheit ein wichtiger Marketing-Vorteil.<br />

Interessant sind die Preise<br />

des Anbieters, der mit einem hohem Service-Level<br />

punktet. Der Funktionsumfang<br />

ist fast so groß wie bei CleverReach.<br />

newsletter2go.de<br />

MailChimp<br />

Der weltweite Marktführer beeindruckt mit<br />

einer hohen Zahl an kostenlos möglichen<br />

E-Mails und cleveren Funktionen <strong>für</strong> eindrucksvolle<br />

und hochwertige Newsletter.<br />

Trotz vieler Profi-Tools auch <strong>für</strong> Einsteiger<br />

sehr einfach zu bedienen.<br />

mailchimp.com<br />

S31


Social Media: Facebook <strong>für</strong> lokale Unternehmen<br />

Wie Facebook die Kunden zu euch schickt<br />

Eine der größten Herausforderungen im Marketing ist, dass die Leute Wind von eurem Geschäft bekommen. Lokale Unternehmen<br />

vor Ort schnell bekannt machen, das funktioniert ziemlich einfach mit Facebook Ads. Mit Anzeigen auf Facebook<br />

könnt ihr euren Bekanntheitsgrad effektiv und <strong>für</strong> relativ wenig Budget steigern.<br />

Klar ist, über Facebook, Instagram & Co. lassen<br />

sich die Menschen gezielter erreichen und potentielle<br />

Kunden ausfindig machen. Dank der<br />

„Always on“-Mentalität durch Smartphones und<br />

Tablets erreicht ihr gerade die starken und kaufkräftigen<br />

Menschen ab 30.<br />

Auf Facebook ist Werbung mittlerweile so<br />

einfach und vor allem so gezielt möglich wie<br />

nirgendwo sonst. Über einen Business Account<br />

mit eurer Unternehmensseite lassen sich Werbeanzeigen<br />

sehr präzise ausspielen.<br />

Die Geheimwaffe in diesem Fall lautet Local<br />

Awareness Ads. Studien belegen, dass immer<br />

mehr Menschen während ihrer „Wartezeiten“<br />

auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn oder in<br />

der Mittagspause mobil online unterwegs sind.<br />

TIPP:<br />

Besonders attraktiv werden<br />

die Local Awareness Ads, wenn<br />

ihr sie mit den sogenannten<br />

Offers verknüpft. Facebook bietet die<br />

Möglichkeit, Rabattcodes <strong>für</strong> Online- und<br />

Offline-Vergünstigungen an User weiterzugeben.<br />

Diese Codes funktionieren wie<br />

handelsübliche Print-Gutscheine und lassen<br />

sich in Form von Bar- oder QR-Codes<br />

mobil empfangen und dann vor Ort einlösen.<br />

Oder aber ihr setzt auf die Online-Variante<br />

der Offers und gebt Rabatt-Codes <strong>für</strong><br />

die Einlösung in eurem Online-Shop frei.<br />

Local Awareness Ads geben euch die Chance,<br />

eure Werbung ortsbasiert auszuspielen, genau<br />

dann, wenn potentielle Kunden in der Nähe<br />

eures Ladens sind. Euer hinterlegter Unternehmensstandort<br />

oder eure entsprechende Filiale<br />

dient als Ausgangspunkt, von der aus ihr die Umgebung<br />

definiert. Das kann eine konkrete Kilometerangabe<br />

sein oder aber ein Stadtteil oder<br />

auch ein Postleitzahlenbereich.<br />

Eine genaue Wegbeschreibung zu eurem<br />

Laden lässt sich über den Call-to-Action-Button<br />

„Route planen“ einfügen, sodass die Kunden<br />

wissen, wie sie zu euch kommen können. Der<br />

Vorteil der Local Awareness Ads liegt also darin,<br />

dass potentielle Kunden im „Vorbeigehen“ angesprochen<br />

und direkt erreicht werden können.<br />

Weil Facebook das Nutzungsverhalten der<br />

User analysiert, vermeidet dieses Werbeformat<br />

Streuverluste. Die Ads werden nur <strong>für</strong> potentielle<br />

Kunden ausgespielt.<br />

S32


Lesen Sie sich erfolgreich.<br />

Neu: Die wichtigen Nachrichten der Woche<br />

auf einen Blick sowie praktische Tipps <strong>für</strong><br />

Ihren Betrieb - im kostenlosen Newsletter.<br />

Jetzt anmelden:<br />

www.fleischwirtschaft.de/newsletter<br />

Mit der afz – allgemeine fleischer zeitung sind Sie besser informiert.<br />

In Print, im Web oder Mobil.


Kunden binden: Social Media<br />

Sieben gute Gründe <strong>für</strong> Instagram<br />

Instagram hat derzeit mehr als eine Milliarde Nutzer weltweit, davon 18 Millionen in Deutschland. Damit ist Instagram die<br />

meistgenutzte Social-Media-Plattform nach Facebook und bietet euch ein enormes Potential, um euch zu präsentieren und<br />

<strong>für</strong> euch zu werben. Ein Profil auf der Plattform lohnt sich aber auch aus anderen Gründen.<br />

Über eine Million Werbetreibende nutzen Instagram<br />

bereits, denn die Plattform überzeugt<br />

mit einer großen Reichweite und mitteilungsfreudigen<br />

Usern. Etwa zwei Drittel von ihnen<br />

geben an, dass sie auf Instagram von neuen<br />

Dienstleistungen und Produkten erfahren. Das<br />

allein ist Grund genug, um bei Instagram aktiv<br />

zu werden. Aber es gibt weitere Argumente.<br />

#1: Interaktion<br />

Das stärkste Argument <strong>für</strong> ein Instagram-Konto<br />

ist die Interaktions-Rate: Sie ist wesentlich höher<br />

als bei anderen Sozialen Medien. User liken<br />

und kommentieren auf Instagram weit mehr als<br />

auf Facebook, Twitter und Co.<br />

#2: Nutzungszeit<br />

Die Zeit, die Menschen auf Sozialen Netzwerken<br />

verbringen, steigt weiter an und nach Facebook<br />

steht Instagram an zweiter Stelle, was die<br />

Nutzungszeit angeht. Keine andere Plattform<br />

schafft es, dass User so viele Stunden und Minuten<br />

ihrer Zeit dort verbringen.<br />

#3: Kaum Wettbewerber<br />

Instagram macht es kleineren Unternehmen<br />

leicht, Aufmerksamkeit zu erhalten, denn nur<br />

wenige nutzen die Plattform bereits. Das Soziale<br />

Netzwerk bietet dadurch die Chance, Nischen zu<br />

besetzen.<br />

#4: Freie Nutzung<br />

Die Nutzung Instagrams als Business- und<br />

vor allem Online-Werbe-Tool ist bislang kostenfrei.<br />

Ein schlichtes Profil (siehe Seite 35) genügt<br />

<strong>für</strong> die Anmeldung. Werbemaßnahmen lassen<br />

sich über den Facebook Ad Manager organisieren<br />

und ausspielen, da Instagram zum Facebook-Konzern<br />

gehört.<br />

#5: Die Macht der Bilder<br />

Die Plattform eignet sich besonders <strong>für</strong> Produkte,<br />

die sich gut im Bild inszenieren lassen –<br />

Lebensmittel etwa.<br />

#6: Gute Unterhaltung<br />

Nutzer wollen immer mehr Bilder und auch<br />

Bewegtbilder, also Videos, von Unternehmen<br />

zu sehen bekommen. Deshalb ist wichtig, Bildcontent<br />

als Social Media-Inhalte <strong>für</strong> die Business-Strategie<br />

zu nutzen. Follower wollen inspiriert<br />

und unterhalten werden. Da<strong>für</strong> eignen<br />

sich besonders gut Infografiken, Zitate, vielleicht<br />

auch Coupons sowie Rabattcodes und Einblicke<br />

hinter die Kulissen.<br />

#7: Geschichten erzählen<br />

Gerade die Instagram Stories bieten großes<br />

Potential, um spannende Inhalte rund um euren<br />

Handwerksbetrieb zu liefern und sind besonders<br />

erfolgreich, um Interaktion von euren Followern<br />

zu bekommen.<br />

S34


In drei Schritten zum Unternehmensprofil bei Instagram<br />

Grundsätzlich gilt: Business Accounts auf Sozialen Netzwerken sorgen <strong>für</strong> positive Branding- und Werbe-Effekte. Neben<br />

Facebook lohnt sich vor allem Instagram: Hier könnt ihr euch mit einem starken visuellen Ansatz, tollen Bildern und regelmäßigen<br />

Posts profilieren. Ein Konto einzurichten und es in ein Unternehmensprofil umzuwandeln, ist ein Kinderspiel.<br />

Schritt 1:<br />

App installieren<br />

Instagram ist nur mobil verfügbar. Ihr könnt<br />

zwar über den Desktop Bilder liken und kommentieren<br />

und den eigenen Feed anzeigen lassen,<br />

aber die Posting-Funktion gibt es nur in der<br />

App, genau wie Statistiken zu Beiträgen und Ads.<br />

Schritt 2:<br />

Angaben zum Profil eintragen<br />

Im zweiten Schritt füllt ihr euer Profil aus. Ihr<br />

solltet ein Profilbild nutzen, das Wiedererkennungswert<br />

hat. Daher eignet sich <strong>für</strong> Unternehmen<br />

besonders gut das Logo. In den Profilinformationen<br />

gebt ihr eine Kurzbeschreibung eures<br />

Unternehmens an. Außerdem könnt ihr im Profil<br />

den Link zu eurer Webseite einfügen.<br />

Schritt 3:<br />

Zum Unternehmensprofil wechseln<br />

Nun könnt ihr zum Unternehmenskonto<br />

wechseln: In den Einstellungen startet ihr mit<br />

einem Klick auf den Menüpunkt „Zum Unternehmensprofil<br />

wechseln“ die Umwandlung. Danach<br />

müsst ihr euer Instagram Profil zwingend<br />

mit eurer Facebook-Seite verknüpfen. Nun könnt<br />

ihr mehr Informationen zu eurem Unternehmen<br />

hinzufügen. So lassen sich jetzt Geschäftsstandort,<br />

Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />

eintragen. Damit können Follower leichter mit<br />

euch in Kontakt treten. Nun erhaltet ihr Echtzeit-Kennzahlen,<br />

wie eure Stories und Beiträge<br />

abschneiden. Außerdem lassen sich Ads direkt<br />

über die Hervorheben-Funktion zu euren Beiträgen<br />

schalten.<br />

Tipp: Wer vom Business Profil nicht überzeugt ist,<br />

braucht sich keine Sorgen zu machen – ihr könnt<br />

ganz einfach wieder über den entsprechenden<br />

Menüpunkt in den Einstellungen auf das „normale“<br />

Profil zurückwechseln.<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

S35


Förderungen im Überblick<br />

So könnt ihr eure Marketing-Maßnahmen fördern lassen<br />

Für Jungunternehmer und Gründer stehen zahlreiche Förderprogramme vom Staat oder von speziellen Institutionen<br />

zur Verfügung, die bei der Gründung sehr hilfreich sein können. Dabei gilt: Prüft eure Vision mit möglichen<br />

Förderungen, denn unter Umständen findet ihr auf dem Weg zur Förderung auch schon weitere Unterstützer<br />

und Weggefährten <strong>für</strong> eure Gründung.<br />

Starthilfe Gründungszuschuss<br />

Besondere Unterstützung gibt es vom Staat auch <strong>für</strong> alle jene, die aus<br />

der Arbeitslosigkeit heraus gründen. Bezieher von ALG I können <strong>für</strong> bis zu<br />

neun Monate einen Zuschuss der Arbeitsagentur zu ihrer Gründung erhalten.<br />

In den ersten sechs Monaten wird die gesamte Höhe der ALG I Leistung<br />

weiterbezahlt. Dazu kommt ein Betrag von 300 EUR zur sozialen Absicherung<br />

des Gründers. Nach dieser Zeit ist eine zweite Förderphase von neun<br />

Monaten möglich, in der aber nur noch die 300 EUR monatlich gezahlt<br />

werden. Eine Schritt <strong>für</strong> Schritt Anleitung zum erfolgreichen Antrag des<br />

Gründungszuschusses findet ihr auf Gründerküche.de<br />

http://t1p.de/4zan<br />

Innovationsassistent/-in IBB<br />

Diese Förderung der Investitionsbank Berlin (IBB) hilft bei den Personalkosten,<br />

wenn man Hochschulabsolventen einstellt. Bis zu zwei Hochschulabsolventen<br />

können pro Jahr zur<br />

Verstärkung des eigenen Teams eingestellt<br />

werden, die Personalkosten werden<br />

dabei bis zur Hälfte (bis maximal 20.000<br />

EUR) bezuschusst.<br />

http://t1p.de/fakn<br />

Förderung unternehmerischen Know-hows<br />

Das Bundesamt <strong>für</strong> Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert bei jungen<br />

Unternehmen (weniger als zwei Jahre auf dem Markt) alle Einzelberatungen,<br />

die der Erweiterung des eigenen unternehmerischen Know-hows<br />

dienen. Insgesamt werden Beratungen bis zu 4.000 EUR Umfang gefördert<br />

– da<strong>für</strong> gibt es, abhängig vom Betriebsstandort, zwischen 50 und 80<br />

Prozent Zuschuss zu den Beratungskosten.<br />

http://t1p.de/t9dl<br />

Gründen Innovativ (Brandenburg)<br />

Die Innovationsbank des Landes Brandenburg (ILB) unterstützt mit diesem<br />

Förderprogramm Jungunternehmen und Startups in Brandenburg,<br />

wenn sie innovative Geschäftsideen umsetzen wollen. Die Förderung gilt<br />

<strong>für</strong> die ersten drei Jahre nach der Gründung und ist als Unterstützung <strong>für</strong><br />

die Anschaffung von Produktionsanlagen, bei der Finanzierung externer<br />

Berater und bei den Personalkosten von jungen Unternehmen<br />

und Startups gedacht. Gefördert werden bis<br />

zu 75 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben<br />

über einen Einmalzuschuss zwischen 25.000 € und<br />

100.000 €.<br />

http://t1p.de/d59m<br />

S36


Wie snackt Deutschland?<br />

Snack<br />

Barometer<br />

<strong>2019</strong><br />

Die Studie zu Konsumentenverhalten,<br />

Trends und Marktpotenzialen im Foodhandwerk<br />

Snacks sind in aller Munde. Nutzen Sie Ihr Potenzial. Lernen Sie<br />

den Markt und Ihre Kunden noch besser kennen. Alle wichtigen<br />

Trends, Vorlieben, Konsum- und Kaufgewohnheiten in einer Studie.<br />

Neue, überarbeitete Auflage I Format DIN A4 quer | ISBN 978-3-86641-806-6 | EUR 249,- inkl. MwSt. |<br />

EUR 198,- inkl. MwSt. <strong>für</strong> Abonnenten der afz und ABZ<br />

Jetzt bestellen unter www.fleischwirtschaft.de/snackbarometer


Kunden binden: Social Media<br />

Weitere Social Media-Kanäle<br />

Neben Facebook und Instagram könnt ihr euch auch weiteren Social Media-Kanälen<br />

präsentieren. Je öfter ihr zu finden seit, um so höher ist eure Sichtbarkeit im Web.<br />

Pinterest<br />

Macht Food zum Lifestyle-Produkt<br />

Pinterest ist wie Instagram eine Plattform,<br />

auf der vor allem Bilder gepostet werden.<br />

Voraussetzung ist auch hier, dass ihr interessante<br />

Themen findet und mit gut aufbereiteten<br />

Bildern arbeitet.<br />

flickr<br />

Essen als Kunst<br />

Flickr ist eine Alternative zu anderen Bilddiensten.<br />

Die Community auf Flickr ist breit<br />

gefächert und recht aktiv, Bilder hier zu<br />

posten kann sich lohnen, um bekannter zu<br />

werden.<br />

TIPP:<br />

Keine Veröffentlichungen<br />

ohne Plan – einen Redaktionsplan.<br />

Gezielt und zur richtigen<br />

Zeit veröffentlichen heißt die Devise.<br />

Hier gibt es die richtigen Tools da<strong>für</strong><br />

Link zum Artikel<br />

Blog<br />

Langfristig Kunden binden<br />

Mit einem eigenen Blog haltet ihr Kontakt<br />

zu euren Kunden, macht auf Neuigkeiten<br />

und spezielle Events aufmerksam. Ihr könnt<br />

Informationen liefern oder Diskussionen<br />

anstoßen.<br />

YouTube<br />

Für alle mit Star-Potenzial<br />

YouTube ist eindeutig die Nummer 1, wenn<br />

es um Video-Content geht. Für Unternehmen<br />

ist das ein interessanter Weg, um mit<br />

Kunden in Kontakt zu kommen und treue<br />

Follower aufzubauen.<br />

S38


Ratgeber Marketingplan<br />

Gut geplant ist halb gewonnen<br />

Marketing ist nur mit einem gut durchdachten Konzept ist erfolgreich: Ein Marketingplan ist euer<br />

wichtigstes Werkzeug da<strong>für</strong>. Folgende Punkte müsst ihr dabei beachten:<br />

#Eure Positionierung<br />

Zunächst müsst ihr erfassen, wo euer Geschäft<br />

in der Konkurrenzlandschaft steht. Dazu<br />

beantwortet ihr folgende Fragen:<br />

» Wer sind eure Kunden?<br />

» Was wollen eure Kunden?<br />

» Wer ist euer größter Konkurrent?<br />

» Wie hebt ihr euch von Mitbewerbern ab?<br />

#Definiert eure Ziele<br />

Was wollt ihr mit euren Marketingmaßnahmen<br />

erreichen und welche Prioritäten habt ihr?<br />

Mit konkret definierten Zielen wird euer Marketing<br />

gezielter. Wichtig ist, dass die Ziele messbar<br />

sind. Zum Beispiel wollt ihr zehn Prozent mehr<br />

Umsatz machen. Oder ihr wollt, dass 150 Kunden<br />

zur Jubiläumsfeier in eurem Betrieb kommen.<br />

#Wisst, wo eure Kunden sind<br />

Damit Marketingmaßnahmen nicht verpuffen,<br />

solltet ihr wissen, wo ihr eure Kunden<br />

erreicht. Sind sie online unterwegs? Lesen sie<br />

die lokale Tageszeitung? Lebt ihr von Laufkundschaft<br />

oder setzt ihr auf ein Stammpublikum?<br />

#Legt ein Budget fest<br />

Handwerksbetriebe sollten einen Teil ihrer<br />

Einnahmen fest <strong>für</strong> Marketingmaßnahmen einplanen<br />

und zweckgebunden einsetzen. Der<br />

konkrete Betrag hängt davon ab, was ihr erreichen<br />

wollt.<br />

#Plant Strategien und Taktiken<br />

Verschafft euch einen Überblick, über die<br />

Maßnahmen, die <strong>für</strong> euch in Frage kommen.<br />

Gewichtet diese Maßnahmen und legt Einzelbudgets<br />

fest. Dann könnt ihr einen Fahrplan erstellen,<br />

wann ihr welche Maßnahmen einsetzt.<br />

» klassische Werbung (Print)<br />

» Infomaterial (Flyer etc.)<br />

» Website<br />

» Events<br />

» Newsletter<br />

» Social Media<br />

» Give-aways (Kugelschreiber etc.)<br />

» Wochenmarktstand<br />

Checkliste<br />

Wen wollt ihr erreichen?<br />

Welchen Marketingkanal wählt ihr<br />

da<strong>für</strong>?<br />

Welche Ansprache/welches Werbemittel<br />

setzt ihr ein?<br />

In welchem Zeitraum läuft die Werbemaßnahme?<br />

Wieviel kostet euch die Werbung?<br />

Was soll dabei rauskommen?<br />

Wie messt ihr den Erfolg?<br />

#Seid kritisch und bleibt flexibel<br />

Wichtig ist, dass ihr euren Marketingplan regelmäßig<br />

überprüft. Nicht jede Maßnahme ist<br />

erfolgreich, gegebenenfalls müsst ihr sie anpassen.<br />

Euer Marketingplan entwickelt sich im<br />

besten Falle mit eurem Unternehmen.<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

S39


Neue Märkte erschließen: Euer Onlineshop<br />

Der eigene Onlineshop – was ihr beachten müsst<br />

Onlineshops können eine sinnvolle Erweiterung eures bestehenden Betriebes sein. Die Anfangsinvestitionen<br />

sind überschaubar, die Produkte habt ihr sowieso. Aber auch wenn ein Onlineshop<br />

relativ einfach aufzuziehen ist, „im Vorbeigehen“ klappt es nicht.<br />

Folgende Fragen gilt es zunächst zu beantworten:<br />

» Welche Produkte wollt ihr verkaufen?<br />

» Wie flexibel muss der Onlineshop in Technik<br />

und Design sein?<br />

» Braucht ihr Analysefunktionen?<br />

» Soll sich der Shop durch Gutschein- und Rabatt-Funktionen<br />

erweitern lassen?<br />

» Wie funktioniert das Kundenmanagement:<br />

Versendet das System automatische Status-E-<br />

Mails an Kunden, könnt ihr einen Newsletter<br />

integrieren, können Bewertungen und Rezensionen<br />

integriert werden?<br />

» Welche Zahlungssysteme wollt ihr anbieten:<br />

Paypal, Kreditkarte, Lastschrift …?<br />

Für den Erfolg eines Onlineshops ist die Website<br />

selbstverständlich von zentraler Bedeutung. Die<br />

wichtigsten Aspekte sind dabei:<br />

Übersichtlichkeit<br />

Die Übersichtlichkeit sorgt da<strong>für</strong>, dass Kunden<br />

das gewünschte Produkt schnell finden. Wer sich<br />

erst mühsam durch ein riesiges Sortiment wühlen<br />

muss, verlässt die Website in den allermeisten<br />

Fällen entnervt, ohne etwas zu kaufen.<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

Mit Benutzerfreundlichkeit ist gemeint, dass<br />

der Bezahlvorgang schnell und einfach funktioniert.<br />

Sind zu viele Zwischenschritte nötig, wird<br />

der Kaufvorgang auch an dieser Stelle noch häufig<br />

abgebrochen. Zudem solltet ihr möglichst<br />

viele Zahlungsoptionen – Rechnung, Kreditkarte,<br />

PayPal etc. – einbinden.<br />

Ein Praxisbeispiel, wie ein guter Online-Shop funktioniert,<br />

stellen wir euch auf Seite 27 vor.<br />

Einhaltung rechtlicher Bestimmungen<br />

Die Einhaltung rechtlicher Bestimmungen ist<br />

wichtig, um Abmahnungen und Ähnliches zu<br />

vermeiden. Zu den Pflichtangaben in einem Online-Shop<br />

gehören unter anderem eine Widerrufsbelehrung<br />

und ein Impressum.<br />

Wer Waren, zumal frische, vertreibt, muss sich<br />

natürlich auch Gedanken machen, wie sie von A<br />

nach B kommen. Der Weg zum Kunden muss so<br />

schnell und kostensparend wie möglich zurückgelegt<br />

werden.<br />

Immer wieder wichtig, denn auch hier punktet<br />

ihr bei euren Kunden: die Verpackung. Hier<br />

könnt ihr richtig viel Geld ausgeben, Verpackungsdesign<br />

kann sehr teuer werden – aber<br />

auch schick aussehen. Oder ihr nutzt die vorhandenen<br />

Ressourcen und besonders sparsame<br />

Angebote.<br />

S40


ABZ – ALLGEMEINE BÄCKER-ZEITUNG<br />

TESTEN SIE JETZT 4 WOCHEN KOSTENLOS<br />

DAS ABZ-KOMPLETTPAKET!<br />

Die ABZ ist die Fachzeitung <strong>für</strong> die gesamte Backbranche<br />

und informiert aktuell und detailliert<br />

über die Themen, die die Branche bewegen.<br />

Ihr ABZ-Paket im Überblick:<br />

■ ABZ – 14-täglich samstags frei Haus<br />

■ ABZ-Newsletter – wöchentlich dienstags und<br />

donnerstags aktuelle Branchennews<br />

■ ABZ Online – Premium-Zugang zu mehr als<br />

44.000 Artikeln<br />

■ Exklusiv-Artikel – Nur <strong>für</strong> Abonnenten lesbar<br />

■ ABZ E-Paper – auf allen Endgeräten lesbar!<br />

http://bit.ly/ABZeinstieg<br />

abz


Neue Märkte erschließen: Der Wochenmarktstand<br />

Vor Ort am Kunden<br />

Wochenmärkte erleben gerade einen regelrechten Boom. Die Zeichen der Zeit stehen auf jeden<br />

Fall auf mehr Regionalität, auf Nachhaltigkeit und ökologische Qualität, wenn es um Lebensmittel<br />

geht – da<strong>für</strong> wird gern auch etwas mehr bezahlt.<br />

S42<br />

Wenn ihr mit den richtigen Produkten auf den<br />

richtigen Märkten präsent seid und eine gute<br />

Marktstrategie habt, sind die Aussichten durchaus<br />

sehr gut neue Kunden zu gewinnen, zusätzlichen<br />

Verkauf stattfinden zu lassen und regional<br />

Checkliste Wochenmarktstand<br />

Wer regelmäßig auf Wochenmärkten<br />

verkaufen will, betreibt ein Gewerbe<br />

und benötigt in den allermeisten Fällen<br />

eine Reisegewerbekarte (§ 55 GewO).<br />

Die erhält man auf dem Gewerbeamt der<br />

Wohnortgemeinde.<br />

Zusätzlich nötig sind in der Regel eine<br />

Steuernummer beim Finanzamt und beim<br />

Handel mit Lebensmitteln ein Nachweis<br />

über die verpflichtende Belehrung gemäß<br />

Infektionsschutzgesetz (erhältlich beim<br />

Gesundheitsamt).<br />

Gegebenenfalls sind auch Dokumente<br />

vom Veterinäramt und der Nachweis von<br />

Hygienekenntnissen erforderlich.<br />

bekannter zu werden. Das kann nur mit einem<br />

Teil der eigenen Produktpalette funktionieren –<br />

oder mit einem ganz besonderen Angebot, etwa<br />

als Fleischer mit heißen Würsten und Gerichten<br />

aus eigener, frischer Produktion.<br />

Auf den einzelnen Märkten selbst muss<br />

man bei der jeweiligen Behörde am<br />

Marktort um eine Standerlaubnis ersuchen.<br />

Bei einzelnen Märkten erhält man<br />

diese Standerlaubnis beim Veranstalter<br />

des Marktes.<br />

Ein weiterer wichtiger Punk sind die Kennzeichnungspflichten.<br />

Verstösse werden<br />

bei einer Kontrolle (kommt häufig vor)<br />

teuer.<br />

Der Marktstand muss gesetzlichen Vorschriften<br />

genügen, um zugelassen zu<br />

werden.<br />

Wichtig ist zunächst, einige grundsätzliche<br />

Dinge zu überlegen:<br />

» Auf welchen Wochenmärkten kann ich mit<br />

meinem Angebot punkten?<br />

» Wie hebe ich mich von der Konkurrenz ab?<br />

» Wie falle ich auf und präsentiere mich?<br />

» Wie mache ich Standbesucher zu regelmäßigen<br />

Kunden meines Geschäftes? (Flyer,<br />

Kundenkarten, Werbemittel)<br />

» Welchen Aufwand habe ich? (Marktstand,<br />

Transport, Personal)<br />

» Welche Gebühren fallen auf den einzelnen<br />

Wochenmärkten an, auf denen ich stehen<br />

will?<br />

» Wieviel Umsatz muss ich machen, um noch<br />

Gewinn zu erzielen?<br />

Überlegt euch zudem – wie bei jedem anderen<br />

Geschäft auch – welche Zielgruppe ihr speziell<br />

ansprechen wollt. Passt euren Marktstand der<br />

Zielgruppe in Kundenansprache, Aussehen, Farben,<br />

Materialien an. Vergesst nicht: Alles ist ein<br />

Werbeträger, also achtet darauf, dass jede Papiertüte,<br />

Schürze, Banner, jeder Aufsteller eure<br />

Marke, euren Laden bewirbt.


Neue Märkte erschließen : Foodtrucks<br />

Was ihr von Food-Trucks lernen könnt<br />

Street Food erlebt seit einigen Jahren eine regelrechten Boom – auch bei uns. Das Verkaufen direkt aus einem Van heraus<br />

steht <strong>für</strong> Coolness und Emotionen. Essen wird als Lifestyle regelrecht zelebriert. Ein perfekter Mix, um euer Geschäft mit<br />

einem durchgestylten Konzept zu branden und eure Produkte zu präsentieren.<br />

Zugegeben, ganz neu ist die Idee mit den Food-<br />

Trucks nicht. Gerade Metzgerbetriebe und kleine<br />

Bäckereien verkaufen schon seit Jahrzehnten<br />

aus speziell umgebauten Fahrzeugen heraus.<br />

Und auch der Eismann mit seinem in einigen<br />

Bundesländern überall bekannten, typischen<br />

VW-Bus ist genaugenommen eine Art „Food-Trucker“.<br />

Doch was macht ein Food-Truck anders als der<br />

Metzgerwagen auf dem Wochenmarkt? Kurz gesagt:<br />

eine ganze Menge. Die beiden wichtigsten<br />

Erfolgsfaktoren sind die gewählten Standorte<br />

und das eigene, möglichst gut kalkulierte Angebot<br />

an Speisen.<br />

Der Coolness-Faktor spielt eine erhebliche Rolle:<br />

Klassiker gehen zwar immer – mit neuen und<br />

kreativen Geschmackserfahrungen lockt man<br />

aber mehr Kunden an, kann höhere Preise verlangen<br />

und mehr Umsatz erzielen.<br />

Der hängt natürlichauch von den Standorten<br />

ab, die man anfährt und anfahren darf – und von<br />

den Zeiten, an denen man dort zu finden ist.<br />

Die lohnendste Strategie bei einem Food-<br />

Truck besteht darin, möglichst die profitabelsten<br />

Standorte nur <strong>für</strong> die kurze Zeit des höchsten<br />

Kundenpotenzials anzufahren und danach auf<br />

den nächten Platz zu wechseln, der gerade hohe<br />

Auslastung verspricht.<br />

Auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />

(feste Zeiten <strong>für</strong> den Verkauf auf dem Parkplatz)<br />

können sich lohnen, wenn dort zum Beispiel<br />

mittags in kurzer Zeit eine hohe Nachfrage<br />

zu erwarten ist. Kooperationen mit anderen<br />

Food-Truckern können nützlich sein, etwa um<br />

den Kunden in regelmäßigen Abständen Abwechslung<br />

zu bieten.<br />

Nicht zuletzt sind erfolgreiche Food-Trucks<br />

durchgestylte Event-Fahrzeuge, die das Essen<br />

zum Erlebnis machen. Das kann eine gute Ergänzung<br />

zu eurem Kerngeschäft sein.<br />

Gründerküche.de – <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Macher</strong> # Marketing<br />

S43


Events<br />

L(i)ebe Deine Branche – Events, Netzwerke & Messen<br />

Anuga Köln, 5.-9. Okt <strong>2019</strong><br />

Branchentreff mit 10 Fachmessen, 11 Trendthemen,<br />

einem großen Ausstellerbereich und informativem<br />

Event- und Kongressprogramm.<br />

www.anuga.de<br />

ISS GUT Leipzig, 3.-5. Nov <strong>2019</strong><br />

Die Messe <strong>für</strong> Gastgewerbe und Ernährungshandwerk<br />

beschäftigt sich mit dem neuen Bewusstsein <strong>für</strong> Ernährung<br />

und damit verbundenen Herausforderungen.<br />

www.iss-gut-leipzig.de<br />

Deutscher Fleisch Kongress<br />

Wiesbaden, 19.+20. Nov <strong>2019</strong><br />

Branchenexperten zeigen aktuelle Entwicklungen und<br />

hochkarätige Entscheider aus Industrie und Handel<br />

präsentieren erfolgreiche Konzepte und Strategien.<br />

www.dfvcg.de<br />

sweetcamp Bonn, 26. Nov <strong>2019</strong><br />

Vertreter aus Politik, Handel, Wirtschaft, Verbraucherschutz<br />

und Wissenschaft beraten bei diesem Barcamp,<br />

wie süß die Zukunft sein darf.<br />

www.suessstoff-verband.info/sweetcamp<br />

Internationale Grüne Woche<br />

Berlin, 17.-26. Jan 2020<br />

Die Leitmesse <strong>für</strong> Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau<br />

ist Trendsetter und Testmarkt mit hunderttausenden<br />

Besuchern.<br />

www.gruenewoche.de<br />

My Cake Friedrichshafen, 1.+2. Feb 2020<br />

Auf der My Cake zeigt sich alles, was Rang und Namen in<br />

Sachen Tortendesign & kreatives Backen hat.<br />

www.mycake-messe.de<br />

Internorga Hamburg, 13.-17. Mrz 2020<br />

Der europäische Branchentreffpunkt <strong>für</strong> Marktführer,<br />

Top-Entscheider und Newcomer aus Gastronomie,<br />

Hotellerie, Bäckereien und Konditoreien<br />

www.internorga.com<br />

CAKE DREAMS<br />

Dortmund, 21.+22. Mrz 2020<br />

Bäcker und Konditoren können sich bestens über neue<br />

Trends informieren.<br />

www.cakedreams.de<br />

Global Food Summit<br />

München, 25.+26. Mrz 2020<br />

Spannende Vorträge zum Thema „Künstliche Intelligenz<br />

und Urban Circular Food Economy“.<br />

www.globalfoodsummit.com<br />

FAMEBA Friedrichshafen, 18.+19. April 2020<br />

Internationale Fachmesse <strong>für</strong> Bäcker, Metzger und Gastronomen.<br />

Schwerpunkte: Imbiss, Regionales, Gourmet.<br />

https://t1p.de/vg0c<br />

Online Marketing Rockstars<br />

Hamburg, 12.+13. Mai 2020<br />

Hot Spot <strong>für</strong> alle, die sich mit digitalem Marketings<br />

beschäftigen und sich über aktuelle Entwicklungen<br />

informieren wollen.<br />

www.omr.com<br />

Snack Mainz, 01.+02.09.2020<br />

Kongress mit Vorträgen, Diskussionen, Trendanalysen<br />

und Panels zu den Themen Snacks und Food-to-go.<br />

www.dfvcg.de<br />

dmexco<br />

Köln, Sep 2020 (tbc)<br />

Die DMEXCOist das weltweit führende Ökosystem <strong>für</strong><br />

digitales Marketing.<br />

www.dmexco.de<br />

S44


afz & FLEISCHWIRTSCHAFT präsentieren:<br />

Deutscher<br />

Fleisch Kongress<br />

<strong>2019</strong><br />

JETZT ANMELDEN!<br />

www.fleischkongress.de<br />

19. / 20. November <strong>2019</strong><br />

RheinMain CongressCenter | Wiesbaden<br />

Innovativ – Digital – Nachhaltig:<br />

Die Zukunft der Fleischbranche beginnt jetzt!<br />

Premium Partner<br />

Dr. Clemens Dirscherl<br />

Kaufland Fleischwaren<br />

Nane Remagen<br />

Hardy REMAGEN<br />

Hubert Kelliger<br />

Westfleisch<br />

Markus vom Stein<br />

REWE Group<br />

Partner<br />

Ein Business-Event der<br />

Winter-BBQ am<br />

19. November <strong>2019</strong><br />

Powered by


Impressum<br />

Omnipräsent im Fernsehen sind die schnell skalierbaren Startups, die vor Löwen oder anderen Raubtieren<br />

pitchen, abgefahrene Erfindungen vermarkten oder den großen Investor beeindrucken wollen.<br />

Wir finden, dass auch Gründer im Handwerk – sei es als Friseur, Bäcker oder Metzger von dem<br />

Knowhow von Startup-Experten profitieren können und sollten. Wir wollen Mut machen, auch mit<br />

der Vorstadtmetzgerei den Startup-Spirit umzusetzen, laut zu werden, wenn es sich anbietet und<br />

mit den richtigen Tipps, Tricks und Tools das eigene Unternehmen größer und besser zu machen.<br />

Gründen muss wieder cool sein!<br />

Herausgeber<br />

Titel der dfv Mediengruppe<br />

Autor<br />

Gründerküche Redaktion<br />

www.gruenderkueche.de<br />

JinnyJo Media GmbH<br />

Sebastian-Kneipp—Straße 41<br />

60439 Frankfurt am Main<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49 69 90 758 346<br />

E-Mail: redaktion@gruenderkueche.de<br />

Über Gründerküche.de<br />

Idee, Konzept, Businessplan, Finanzierung, Umsetzung,<br />

Marketing: Gründer brauchen in den<br />

verschiedenen Phasen Unterstützung und Hilfe,<br />

bis ihre Unternehmung ein Erfolg wird. Gründerküche.de<br />

− das Online-Magazin <strong>für</strong> Gründer,<br />

Start-Ups und Unternehmer − begleitet sie<br />

durch alle diese Phasen. Als Nachschlagewerk<br />

mit ausführlichen Ratgebertexten, praktischen<br />

How-To-Anleitungen und Expertenbeiträgen<br />

sowie wichtigen Kontakten im Start-Up-Guide<br />

bietet Gründerküche.de eine fundierte erste Anlaufstelle<br />

<strong>für</strong> alle Gründungsinteressierte.<br />

Deutscher Fachverlag GmbH<br />

Mainzer Landstr. 251<br />

60326 Frankfurt am Main<br />

Geschäftsführung<br />

Angela Wisken (Sprecherin),<br />

Peter Esser, Markus Gotta, Peter Kley,<br />

Holger Knapp, Sönke Reimers<br />

Aufsichtsrat<br />

Klaus Kottmeier, Andreas Lorch,<br />

Catrin Lorch, Peter Ruß<br />

Registergericht<br />

AG Frankfurt am Main, HRB 8501<br />

Bildnachweise<br />

S7,15 © musik-brot.de; S7 © else-kalbskopp.de; S14 © freidrichs-diemetzgerei.de, baeckerei-huth.de; S26 © zeitfuerbrot.com, rockenbaecker.de, borbaecker.de;<br />

S27 © wurst-mobil.de, fleischerei-luedtke.de, kohl-kramer-shop.de; S1, S3, S5, S16, S20, S22, S30, S35, S36, S38, S39, S43 © stock.adobe.com


ERFOLG<br />

EINRICHTEN.<br />

Getreu der Philosophie „Erfolg lässt sich einrichten“ ist AICHINGER der Multispezialist <strong>für</strong> Ladenbau-Design &<br />

Einrichtungskonzepte, Lichtdesign & Beleuchtungskonzepte sowie Edelstahl & Profiküchen. So entstehen höchst<br />

individuelle Komplettlösungen <strong>für</strong> Objekteinrichtungen aus einem Guss.<br />

Mehr unter: www.aichinger.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!