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Das Evangelium der Essener Plagiat 2019

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Parallelen vom <strong>Evangelium</strong> <strong>der</strong> <strong>Essener</strong> zu den Schriften von<br />

Nag Hammadi<br />

1945 wurden Manuskripte aus Felsenhöhlen von Nag Hammadi<br />

in Ägypten, datiert auf das 1. o<strong>der</strong> 2. Jahrhun<strong>der</strong>t n. Chr. entdeckt.<br />

Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass Johannes <strong>der</strong> Täufer sehr<br />

lange gelebt hat, und das wussten die damaligen Zeitgenossen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die Juden. Wichtig ist aber auch <strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Verfälschung, <strong>der</strong> frühestens um das Jahr 70 n. Chr. anfing, also zu<br />

einer Zeit, als <strong>der</strong> Täufer Judäa längst verlassen hatte.<br />

Die Lücke die <strong>der</strong> Täufer, <strong>der</strong> angeblich von Herodes enthauptet<br />

worden war, auf die gefälschte Geschichte <strong>der</strong> Vergangenheit hinterlassen<br />

hat, wurde mit dem Auftritt Jesu geschlossen. Und als <strong>der</strong><br />

vermeintliche Jesus angeblich gekreuzigt wurde, musste die Lücke,<br />

die auch er hinterlassen hatte, mit einer an<strong>der</strong>en Figur geschlossen<br />

werden. Deshalb betrat Jakobus <strong>der</strong> Gerechte irgendwann die<br />

Bühne. Aber er war stellvertretend für Johannes <strong>der</strong> Täufer und<br />

<strong>der</strong> Verschwörer setzte auf den Umstand einer Verwechslung, um<br />

diese Ungereimtheit in Bezug auf die verschiedenen Figuren, die<br />

alle Prophetenallüren hatten, zu klären. Denn die Juden sagten,<br />

Johannes ist nicht gestorben, es hat nie einen Jesus gegeben, <strong>der</strong><br />

gekreuzigt wurde. Demnach wurden alle an<strong>der</strong>en Personen in die<br />

Geschichte eingefügt, um die Lücke des angeblich enthaupteten<br />

Johannes zu schließen.<br />

In allen oberen Texten ist <strong>der</strong> Fingerabdruck des Verfälschers des<br />

Neuen Testaments zu erkennen. <strong>Das</strong> zeigt, dass all diese Schriften,<br />

die wir mehreren Autoren zuschreiben, aus ein und <strong>der</strong>selben<br />

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