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Das Evangelium der Essener Plagiat 2019

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nus“, ist <strong>der</strong> Beweis erbracht, dass <strong>der</strong> vermeintliche Silvanus<br />

Kenntnis vom <strong>Evangelium</strong> <strong>der</strong> <strong>Essener</strong> hatte, beziehungsweise<br />

über den Inhalt des Buches I, das im Jahr 1928 veröffentlicht wurde.<br />

Die Lehren des Silvanus reflektieren außerdem das Kernstück<br />

des gesamten <strong>Essener</strong> <strong>Evangelium</strong>s, dass <strong>der</strong> <strong>Plagiat</strong>or bis zum<br />

Schluss <strong>der</strong> Fälschung geheim gehalten hatte. Zusätzlich wollte er<br />

mit den „Lehren des Silvanus“ einen Ersatz für das Manuskript<br />

aus dem <strong>Essener</strong>-<strong>Evangelium</strong> „<strong>Das</strong> Buch des wahren Lehrers“<br />

schaffen. Aus dem schöpft er auch tatsächlich, um die Lehren des<br />

Silvanus zu komponieren.<br />

<strong>Das</strong> „Buch des wahren Lehrers“ ist das Buch III aus dem <strong>Essener</strong>-<br />

<strong>Evangelium</strong>. Dieser Fakt liefert uns den Beweis, dass die <strong>Essener</strong>-<br />

Texte, die sich auf die Qumran Schriften beziehen, ebenfalls authentisch<br />

sind.<br />

Aber <strong>der</strong> Höhepunkt des Schriftstücks ist, dass <strong>der</strong> vermeintliche<br />

Silvanus das wichtigste Zitat des Christentums, das wir aus Jesaja<br />

53 kennen, ebenfalls richtig stellt. Ein Zitat, das nach <strong>der</strong> Methode<br />

und den Motiven des <strong>Plagiat</strong>ors des Neuen Testaments verfälscht<br />

wurde.<br />

<strong>Das</strong> Manuskript „Die Lehren des Silvanus“ ist ein 11-seitiges Werk.<br />

Der ganze Text ist zu mindestens 80 % auf das <strong>Essener</strong>-<strong>Evangelium</strong><br />

zurückzuführen. Wie bereits erwähnt, hat <strong>der</strong> Verfälscher zum Teil<br />

die positiven Texte ins Negative verdreht. O<strong>der</strong> er hat Synonyme<br />

o<strong>der</strong> Umschreibungen benutzt, um die Quelle, aus <strong>der</strong> er schöpft,<br />

zu verwischen. Ich habe nur wenige Sätze aus diesem Manuskript<br />

dem <strong>Essener</strong> <strong>Evangelium</strong> gegenübergestellt. Ich denke aber, dass<br />

sie ausreichen, um eine Affinität zwischen beiden Texten erkennen<br />

zu können.<br />

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