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ll<br />
DIE GRÖSSTE ZEITUNG<br />
DER REGION<br />
AUFLAGE: 100 500<br />
ERSCHEINT JEDEN<br />
MITTWOCH/DONNERSTAG<br />
IN ALLEN HAUSHALTEN BIELS UND DES<br />
SEELANDES UND DES BERNER JURAS.<br />
HERAUSGEBER: CORTEPRESS BIEL<br />
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Diese kostengünstige,<br />
an die Pariser Parkanlagen<br />
erinnernde<br />
Promenade entlang<br />
der Schüss schlug<br />
Francis Meyer bereits<br />
vor Jahren dem Gemeinderat<br />
vor. Den Abfallkorb liess<br />
Meyer als Muster an der<br />
Schüsspromenade aufstellen.<br />
Der Gemeinderat hatte<br />
allerdings für Retro-<br />
Verschönerungen kein Gehör.<br />
Lesen Sie das Interview mit<br />
dem bekannten, inzwischen<br />
enttäuschten Bieler auf Seite 3<br />
Ces lampadaires avantageux<br />
qui ornent les parcs parisiens<br />
ont été proposés par Francis<br />
Meyer à la Ville de Bienne. Il<br />
a également installé une poubelle<br />
élégante en échantillon.<br />
Mais le Conseil municipal n’a<br />
aucune sensiblité pour le style<br />
rétro. Le célèbre antiquaire<br />
biennois livre sa déception<br />
dans un entretien. Page 3.<br />
PRODUKTION / PRODUCTION: RJ / AJÉ / SF / JST / Z.V.G<br />
25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> WOCHE <strong>39</strong> 42. JAHRGANG / NUMMER <strong>39</strong> 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong> SEMAINE <strong>39</strong> 42 E ANNÉE / NUMÉRO <strong>39</strong><br />
KIOSKPREIS FR. 2.–<br />
Die andere Zeitung<br />
L’autre journal<br />
5G verunsichert,<br />
macht vielen Angst.<br />
Besonders, wenn<br />
entsprechende<br />
Antennen, wie hier<br />
auf dem ehemaligen<br />
Bulova-Gebäude in Biel,<br />
in der Nähe von Wohngebieten<br />
und Schulen<br />
montiert werden.<br />
Seite 2.<br />
La 5G suscite l’inquiétude<br />
de la population.<br />
Surtout quand les antennes,<br />
comme celles<br />
qui doivent être installées<br />
sur l’ancienne<br />
Bulova à Bienne, au<br />
milieu des écoles et des<br />
habitations. Page 2.<br />
LE PLUS GRAND JOURNAL<br />
DE LA RÉGION<br />
TIRAGE: 100 500<br />
PARAÎT CHAQUE MERCREDI/JEUDI<br />
DANS TOUS LES MÉNAGES<br />
DE LA RÉGION BIENNE-<br />
JURA BERNOIS-SEELAND.<br />
ÉDITEUR: CORTEPRESS BIENNE<br />
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Christa Markwalder<br />
Unsere Ständerätin<br />
für Fortschritt.<br />
Gemeinsam weiterkommen.<br />
Ständeratswahlen<br />
20. Oktober <strong>2019</strong><br />
www.christa-markwalder.ch<br />
DIESE WOCHE:<br />
CETTE SEMAINE:<br />
nMatthias Gebel<br />
führt in Biel ein Büro<br />
für Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Wenn er ausspannt, setzt<br />
er sich in seinen Garten<br />
und liest beispielsweise ein<br />
Buch von Carla Del Ponte.<br />
Seite 13.<br />
nMatthias Gebel, du<br />
bureau de relations<br />
publiques GebelGebel,<br />
aime les livres traitant de<br />
thèmes d’actualité qu’il lit<br />
tranquillement dans son<br />
jardin. Page 13.<br />
nDie historische<br />
Holzbrücke in<br />
Aarberg muss nach 2017<br />
erneut saniert und die<br />
Holzkonstruktion teilweise<br />
ersetzt werden.<br />
Seite 17.<br />
nDaniel Andres nous<br />
convie à une nouvelle<br />
saison de «Révélations<br />
Jeunes Maîtres» en accueillant<br />
des musiciens prestigieux<br />
à la Salle Farel.<br />
Page 19.<br />
Reklame/Réclame<br />
47367_FDP_Markwalder_Inserat_45x100mm.indd 18.09.19 08:47<br />
Ruderin Marion<br />
Heiniger vom<br />
Seeclub Biel ist<br />
ein Riesentalent<br />
und macht international<br />
auf<br />
sich aufmerksam.<br />
Trainiert wird sie<br />
von Beat Howald.<br />
Seite 4.<br />
Marion Heiniger,<br />
rameuse du Seeclub<br />
de Bienne s’illustre<br />
au niveau<br />
international. Elle<br />
est entraînée par<br />
Beat Howald.<br />
Page 4.<br />
Christian Merz<br />
aus Magglingen setzte<br />
sich jahrelang für die<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
ein und half bei Projekten in<br />
Nepal, Brasilien und Namibia.<br />
Seite 7.<br />
Christian Merz,<br />
de Macolin, s’est investi<br />
durant des années dans des<br />
projets de développement<br />
au Népal, au Brésil et en<br />
Namibie. Page 7.<br />
Wir wollen<br />
gemeinsam<br />
weiterkommen.<br />
Nationalratswahlen<br />
20. Oktober <strong>2019</strong><br />
LISTE 9<br />
www.fdp.ch<br />
Claudine<br />
Esseiva<br />
Amélie<br />
Evard<br />
Reklame/Réclame
2 BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> AKTUELL ACTUEL<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
TELEKOMMUNIKATION<br />
Unbegründete Angst?<br />
Der Kanton Bern lehnt ein Moratorium für die Installation von<br />
5G-Antennen ab. Die Gegner geben nicht auf.<br />
TÉLÉCOMMUNICATION<br />
Une peur infondée?<br />
Berne ne veut pas de moratoire sur l’installation d’antennes 5G.<br />
Mais les opposants ne baissent pas les bras.<br />
Reklame/Réclame<br />
Selbst Roger Federer kann<br />
nicht alles! Der «King» warb<br />
Anfang Jahr für Sunrise und<br />
ihr neues 5G-Netz. Doch<br />
seither halten sich der Mobilfunknetzbetreiber<br />
und<br />
die Swisscom bedeckt. Interessierte<br />
müssen heute die<br />
Amtsanzeiger nach Baugesuchen<br />
zur Installation von<br />
5G-Antennen durchforsten,<br />
um zu erfahren, ob und wo<br />
in ihrer Stadt oder ihrem Dorf<br />
5G installiert wird.<br />
Misstrauen. 5G. Eine<br />
Technologie, die hundertmal<br />
schnellere Verbindungen als<br />
4G verspricht und die Interaktion<br />
zwischen vielen<br />
Medien erleichtert. Seit einigen<br />
Monaten wächst das<br />
Misstrauen gegenüber den<br />
nötigen Antennen: Das Bieler<br />
Regierungsstatthalteramt<br />
wird über zahlreiche Einsprachen<br />
entscheiden müssen.<br />
«Ich bin überrascht und beruhigt,<br />
zu sehen, dass viele<br />
Leute die 5G-Technologie auf<br />
keinen Fall wollen, die die<br />
Mobilfunknetzbetreiber uns<br />
da auferlegen. Dies obwohl<br />
die Ergebnisse einer Studie<br />
des Bundesamtes für Umwelt<br />
(BAFU) noch nicht der Öffentlichkeit<br />
vorliegen», so die<br />
Bielerin Lucie Perez in einem<br />
Schreiben an diese Zeitung.<br />
An die Urne:<br />
Sie gehört einer Gruppe<br />
an, die sich wehrt gegen die<br />
Installation einer solchen<br />
Antenne in unmittelbarer<br />
Nähe zum Schulhaus Rittermatte,<br />
dem Berufsbildungszentrum,<br />
der Villa Ritter und<br />
Wohnhäuser, deren Bewohner<br />
teilweise angeben, von<br />
Elektrosensibilität betroffen<br />
zu sein. Baugesuche soll es<br />
auch für Epiphanie-Kirche<br />
(bei der Talstation des Funic<br />
Leubringen) und die Kirche<br />
Pasquart geben.<br />
Moratorium. Grossrätin<br />
Moussia von Wattenwyl<br />
(Grüne, Tramelan) sagt:<br />
«Der Bund ist vorgegangen,<br />
wie wenn er ein Haus bauen<br />
wollte und den Baubeginn<br />
festlegte, ohne die Baupläne<br />
zu haben. Wirtschaftliche<br />
Interessen sowie internationaler<br />
Wettbewerb herrschen<br />
bei der Implementierung<br />
dieser Technologie vor.»<br />
Von Wattenwyl und<br />
Anne-Caroline Graber (SVP,<br />
Neuenstadt) hatten eine Motion<br />
eingereicht, die ein Moratorium<br />
für 5G-Antennen<br />
forderte. Dies, um das Vorsorgeprinzip<br />
zu respektieren<br />
und den Datenschutz zu<br />
gewährleisten, denn Sunrise<br />
setzt für die auf die chinesische<br />
Gruppe Huawei.<br />
Damit die Schweiz<br />
Schweiz bleibt!<br />
Fragen zu den Wahlen?<br />
Gratis Wahlhotline:<br />
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Jetzt<br />
wählen!<br />
«Was die öffentliche Gesundheit<br />
betrifft, möchte ich<br />
daran erinnern, dass auch<br />
eine so seriöse Institution<br />
wie die FMH (Verbindung<br />
der Schweizer Ärztinnen<br />
und Ärzte) ihre Zurückhaltung<br />
gegenüber 5G-Netzen<br />
ausgesprochen hat. Und betreffend<br />
Datensicherheit befürchten<br />
viele Länder, dass<br />
Huawei von der Installation<br />
profitieren wird, indem dieser<br />
Konzern Daten abfängt<br />
und diese an die totalitäre<br />
Regierung Chinas vermittelt»,<br />
so Graber.<br />
Autonomes Fahren. Entspricht<br />
5G überhaupt einer<br />
Nachfrage? Die Ansichten<br />
gegen auseinander: Jean-<br />
Claude Frick, IT-Analyst bei<br />
Comparis, äussert Vorbehalte.<br />
«Die Leute beginnen<br />
erst langsam zu verstehen,<br />
was die Vorteile von 5G sein<br />
werden. Viele finden, 4G<br />
sei ausreichend schnell und<br />
sie bräuchten nicht mehr<br />
Geschwindigkeit. Die Leute<br />
sind mehr besorgt um den<br />
Preis und die Funktionen wie<br />
die Lebensdauer der Kamera<br />
oder des Akkus als über 5G.»<br />
Bernhard Gerster, Direktor<br />
des Dynamic Test Centers<br />
in Vauffelin, betont:<br />
«Künftige Technologien wie<br />
das autonome Fahren funktionieren<br />
wegen des enormen<br />
Datendurchsatzes nur mit<br />
G5.»<br />
Im Gegensatz zu Genf,<br />
Waadt oder Jura hat sich der<br />
Kanton Bern Anfang September<br />
gegen ein 5G-Moratorium<br />
ausgesprochen, die Frage liege<br />
im Kompetenzbereich des<br />
Bundes. «Wir hätten ein Signal<br />
aussenden können. Aber<br />
zumindest kam das Thema<br />
auf den Tisch», sagt von Wattenwyl.<br />
Graber ist ähnlich<br />
desillusioniert: «Jüngste Umfragen<br />
zeigen, dass die Beunruhigung<br />
in der Bevölkerung<br />
gegenwärtig ist. Aber Einsprachen<br />
gegen die Installation<br />
von Antennen können die<br />
politische Diskussion wieder<br />
entfachen.» Der lang ersehnte<br />
Bericht des BAFU könnte belegen,<br />
dass die Befürchtungen<br />
der 5G-Gegner nicht völlig<br />
unbegründet sind. n<br />
Roger Federer ne peut pas<br />
tout! Au début de l’année,<br />
l’icône planétaire faisait, pour<br />
le compte de Sunrise, l’apologie<br />
du nouveau réseau de<br />
téléphonie mobile 5G. Mais<br />
depuis, cet opérateur et Swisscom<br />
font profil bas sur cette<br />
question. Au point qu’il faut<br />
bien souvent décortiquer les<br />
feuilles d’avis communales<br />
5G-Antenne: Viele haben Angst<br />
vor den Strahlen.<br />
Les antennes 5G éveillent l’inquiétude.<br />
Moussia von Wattenwyl kritisiert<br />
den Bund.<br />
Moussia von Wattenwyl critique:<br />
«Les intérêts économiques priment.»<br />
Anne-Caroline Graber: «Ärzte sind 5G<br />
gegenüber zurückhaltend.»<br />
Anne-Caroline Graber: «La FMH a<br />
exprimé ses réticences face à la 5G.»<br />
PHOTOS: JOEL SCHWEIZER<br />
pour apprendre le projet<br />
d’installation d’antennes 5G.<br />
Méfiance. Depuis<br />
quelques mois, la méfiance<br />
autour de la 5G, une technologie<br />
qui rendra les connections<br />
100 fois plus rapides que la<br />
4G et permettra donc de faciliter<br />
l’interconnexion entre de<br />
nombreux supports informatiques,<br />
ne cesse de grandir.<br />
D’ailleurs, la Préfecture de<br />
Bienne devra prochainement<br />
statuer sur de nombreuses oppositions.<br />
«Je suis étonnée et<br />
rassurée de voir que beaucoup<br />
de gens ne veulent absolument<br />
pas de cette 5G que les compagnies<br />
de téléphonie mobiles<br />
nous imposent. Les résultats<br />
de l’étude de l’Office fédéral<br />
de l’environnement n’ont<br />
même pas encore été publiés!»,<br />
s’indignait par exemple récemment<br />
la Biennoise Lucie Perez<br />
dans un courriel envoyé à Biel<br />
Bienne.<br />
Elle fait partie d’un groupe<br />
d’opposants à l’installation<br />
d’antennes 5G, dont celle devant<br />
être installée à proximité<br />
de collège des Prés-Ritter, de<br />
l’École Steiner, de l’École enfantine<br />
des Prés-Wildermeth,<br />
du Centre de formation professionnelle,<br />
de la Villa Ritter et<br />
de nombreuses maisons dont<br />
certains habitants affirment<br />
souffrir d’électrosensibilité.<br />
Idem pour l’église à côté du<br />
funiculaire et une demande<br />
de permis de construire est en<br />
cours à l’église du Pasquart.<br />
Moratoire. Députée<br />
écologiste de Tramelan,<br />
Moussia von Wattenwyl<br />
est encore plus sévère: «La<br />
Confédération a agi comme<br />
si elle voulait bâtir une maison<br />
et qu’elle commence la<br />
construction avant d’avoir<br />
les plans. Les intérêts économiques<br />
priment ainsi que la<br />
concurrence internationale<br />
dans la mise en place de<br />
cette nouvelle technologie.»<br />
Elle et sa collègue UDC<br />
de La Neuveville Anne-<br />
Caroline Graber avaient déposé<br />
des motions exigeant<br />
un moratoire pour respecter<br />
le principe de précaution<br />
et garantir la protection<br />
des données, car le groupe<br />
chinois Huawei a été choisi<br />
par Sunrise pour développer<br />
en Suisse cette nouvelle<br />
technologie.<br />
«S’agissant de la santé<br />
publique, j’aimerais rappeler<br />
qu’une institution aussi<br />
sérieuse que la FMH (Fédération<br />
des médecins suisses)<br />
a exprimé toutes ses réticences<br />
face à la 5G. Quant à<br />
la dimension sécuritaire, de<br />
nombreux pays craignent<br />
que Huawei ne profite des<br />
installations pour intercepter<br />
des données transmises<br />
au gouvernement totalitaire<br />
de la Chine», s’indigne<br />
Anne-Caroline Graber.<br />
Consommateurs. Mais<br />
au fait, cette fameuse 5G répond-elle<br />
à une demande des<br />
consommateurs? Analyste IT<br />
chez Comparis, Jean-Claude<br />
Frick émet des réserves: «Les<br />
gens commencent à peine à<br />
apprendre quels seront les<br />
avantages de la 5G. Beaucoup<br />
de consommateurs disent aujourd’hui<br />
que la 4G est assez<br />
rapide et qu’ils n’ont pas<br />
besoin de plus de vitesse. Les<br />
gens se préoccupent davantage<br />
des prix et des caractéristiques<br />
comme la durée de<br />
vie de l’appareil photo ou de<br />
la batterie que de la 5G.»<br />
Contrairement à Genève,<br />
Vaud et le Jura, Berne a balayé<br />
début septembre cette<br />
proposition d’un moratoire<br />
sur la 5G, cette question<br />
étant de la compétence de<br />
la Confédération. «On aurait<br />
pu donner un signal,<br />
mais au moins, on a mis le<br />
sujet sur la table» se console<br />
Moussia von Wattenwyl.<br />
Anne-Caroline Graber est<br />
pareillement désabusée: «De<br />
récents sondages montrent<br />
que les inquiétudes de la population<br />
sont toujours aussi<br />
vives. Mais seules de nombreuses<br />
oppositions contre<br />
des installations spécifiques<br />
d’antennes 5G pourraient<br />
relancer le débat politique.»<br />
À moins que dans quelques<br />
mois, le rapport tant attendu<br />
de l’Office fédéral de l’environnement<br />
ne prouve que les<br />
craintes des opposants à la<br />
5G n’étaient pas totalement<br />
infondées…<br />
n<br />
SVP Schweiz, Postfach, 3001 Bern, www.svp.ch<br />
NEWS<br />
nBieler Oktoberfest:<br />
10. Ausgabe. Oktoberfeste<br />
sind auch abseits der<br />
Münchner «Wiesn» ein Renner.<br />
Die dreitägige Sause in<br />
der Bieler Innenstadt erfreut<br />
sich seit einem Jahrzehnt<br />
grosser Beliebtheit. «Dies<br />
auch Dank der Stimmungsband<br />
VollgasKompanie,<br />
die das Festzelt erneut zum<br />
Kochen bringen wird»,<br />
sagt Michel Hirt von M &<br />
S Showmanagement. Die<br />
Österreicher sind heuer zum<br />
siebten Mal zu Gast. Das<br />
geheizte Zelt bietet 400 Personen<br />
Platz und ist im Bayrischen<br />
Look geschmückt.<br />
«Mittlerweile erscheinen<br />
drei Viertel der Gäste in<br />
Lederhosen und Dirndl»,<br />
erklärt Peter Schmid, Präsident<br />
des Nidaugass-Leistes,<br />
des Co-Organisators. Vor<br />
dem Zelt wird ein Biergarten<br />
aufgebaut, daneben brutzeln<br />
auf einem riesigen Grill<br />
«Hendl» und «Haxen». Nicht<br />
fehlen dürfen die Klassiker<br />
Weisswurst und Bretzel. Serviert<br />
werden die Gäste von<br />
zehn feschen «Madln» in original<br />
Dirndl, unterstützt von<br />
zwei «Buabn» in Lederhosen.<br />
Der Fassanstich erfolgt am<br />
Donnerstag (19 Uhr) durch<br />
EHC Biel-Stürmer Peter<br />
Schneider – auch er ein<br />
Österreicher. Jeden Abend<br />
werden zudem drei Einkaufsgutscheine<br />
für die schönsten<br />
Kostüme verlost.<br />
Bieler Oktoberfest <strong>2019</strong>,<br />
Dufourstrasse Einmündung<br />
Nidaugasse. Donnerstag,<br />
11 bis 23.30 Uhr (Livemusik<br />
18 bis 22 Uhr), Freitag und<br />
Samstag 11 bis 00.30 Uhr<br />
(Livemusik 18 bis 23.30 sowie<br />
12.30 bis 15 Uhr/16.30<br />
bis 23.30 Uhr). HUA<br />
Biel: Führungswechsel<br />
im «Le Restau-<br />
n<br />
rant de la Tour». Mario<br />
Corchia, Geschäftsführer<br />
des Restaurants in der Bieler<br />
Altstadt, übergibt per<br />
Anfang Oktober die Schlüssel<br />
des Lokals an seinen<br />
Nachfolger Ivan Rorato. Der<br />
gebürtige Veneter hat sich<br />
vor drei Jahren im Kanton<br />
Neuenburg als Kochberater<br />
niedergelassen. Er wird<br />
mit einer italienischen Küchenmannschaft<br />
auch die<br />
Küche führen. Auf der Karte<br />
des Restaurants werden<br />
traditionelle Speisen seines<br />
Landes stehen sowie Pizzas<br />
und «scogliera»-Gerichte,<br />
der venetische Namen für<br />
Meeresfrüchte. «Ich will,<br />
dass sich jeder meiner<br />
Gäste fühlt wie in Italien.»<br />
Corchia, der sich nach<br />
neuneinhalb Jahren aus<br />
dem Geschäft zurückzieht,<br />
verspricht, dass das De la<br />
Tour in guten Händen sein<br />
wird. «Rorato ist der noch<br />
bessere Koch als ich.» IW<br />
nBiel: Vier Tage lang<br />
Stadt des Lachens.<br />
Vom 13. bis zum 16. Mai<br />
2020 geht in Biel das erste<br />
Comedy Festival «HAHA!»<br />
über die Bühne. Auftreten<br />
werden nationale und<br />
internationale Stars. Die<br />
Organisatoren setzten beim<br />
Programm bewusst auf<br />
Zweisprachigkeit. So sind<br />
beispielsweise der Deutsche<br />
«Fat King» alias Konrad<br />
Stöckel, der Deutschschweizer<br />
Peach Weber, das Trio<br />
«Starbugs Comedy» neben<br />
den französischsprachigen<br />
Pierre Aucaigne, Marina<br />
Rollmann und Thomas<br />
Wiesel zu sehen. Die Orga-<br />
nisatoren teilten am Dienstag<br />
mit, dass das Festival<br />
im Volkshaus, im Theater<br />
Nebia sowie im Farelhaus<br />
stattfinden wird. Auf dem<br />
Guisanplatz wird eine<br />
Open-Air-Bühne errichtet.<br />
Dazu kommen zahlreiche<br />
Pop-Up- und Nebenbühnen<br />
in leerstehenden Ladenlokalen,<br />
Bars und Restaurants.<br />
«Mit unserem Programm<br />
wollen wir Brücken<br />
über den Röstigraben bauen»,<br />
so «HAHA!»-Initiant<br />
Sven Ziörjen. Infos: www.<br />
hahacomedyfestival.ch RJ<br />
Biel: Erste-Hilfe-Kurse<br />
im Kindergarten? n<br />
In einem Postulat bittet<br />
BDP-Stadtrat Reto Gugger<br />
den Gemeinderat um die<br />
Einführung von Erste-Hilfe-<br />
Kursen ab dem Kindergartenalter.<br />
«Während unsere<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
im Schwimmen und Radfahren<br />
Grundkompetenzen<br />
erwerben, findet die erste<br />
Hilfe keinen Platz im Lehrplan»,<br />
beklagt Gugger. Weil<br />
Helfen kein Mindestalter<br />
kennt, wäre es angebracht<br />
die Kinder bereits im<br />
Kindergartenalter mit diesem<br />
Thema altersgerecht<br />
vertraut zu machen. «So<br />
können sie bei Bedarf im<br />
Notfall die Ambulanz anrufen<br />
und einweisen oder<br />
kleinere Handgriffe wie die<br />
Seitenlagerung bis zum Eintreffen<br />
der Rettungskräfte<br />
vornehmen.»<br />
bb
BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> AKTUELL ACTUEL<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
3<br />
STADTVERSCHÖNERUNG<br />
Zukunft braucht Herkunft<br />
Francis Meyer ist mit Herz und Seele ein Bieler. Für seine<br />
Verdienste wurde er 2004 von einer unabhängigen Jury zum «Bieler<br />
des Jahres» gewählt. Doch sein Herz blutet, wenn er mitansehen muss,<br />
wie rücksichtslos manche Politiker mit Biels bedeutender Vergangenheit<br />
umgehen. Ein Gespräch über verpasste Chancen und neue Möglichkeiten.<br />
EMBELLISSEMENT DE LA VILLE<br />
«L’avenir se construit sur<br />
le passé»<br />
Entretien avec Francis Meyer qui lutte corps et âme pour<br />
l’embellissement de la Ville de Bienne. En 2004, un jury indépendant<br />
l’avait nommé «Biennois de l’année».<br />
VON MARIO CORTESI<br />
Biel Bienne: Sie gehören zu<br />
den wenigen Bieler Persönlichkeiten,<br />
die immer wieder<br />
darauf hinweisen, dass<br />
Zukunft Herkunft braucht,<br />
dass Biel seine städtebauliche<br />
Zukunft vermehrt auf der Vergangenheit<br />
aufbauen muss …<br />
Francis Meyer: Ja, wenn wir<br />
daran denken, dass sich vor<br />
Jahrzehnten verantwortungsbewusste<br />
Bieler Architekten<br />
und Stadtplaner in anderen<br />
Städten, sogar im Ausland,<br />
orientiert hatten, um die<br />
beste Architektur in unsere<br />
Mauern zu bringen. In den<br />
20er- und 30er-Jahren entstanden<br />
so die Bauhaus-<br />
Gebäude am Anfang der<br />
Bahnhofstrasse, auch das<br />
«Elite», das Volkshaus und<br />
andere Bauten. Unsere Stadt<br />
ist sehr reich an Architektur<br />
verschiedener Epochen …<br />
… aber Jugendstilbauten<br />
wie das Rüschli oder Meyers<br />
Söhne an der Nidaugasse<br />
verschwanden …<br />
… weil Profit und Gewinnstreben<br />
wichtiger waren als<br />
die Wahrung des Traditionellen<br />
und Schönen. Aber<br />
noch haben wir Chancen!<br />
Zum Beispiel die Promenaden<br />
längs des Schüss-Kanals,<br />
eines Kanals, wie man ihn<br />
heute noch in vielen französischen<br />
Städten antrifft.<br />
Und da braucht es nicht<br />
Millionen, um ihn attraktiv<br />
zu machen, man muss ganz<br />
einfach zu seinen Ursprüngen<br />
zurückgehen, erkennen,<br />
was damals gedacht, geplant<br />
und unternommen wurde,<br />
um unsere Stadt zu verschönern.<br />
Sie haben bereits vor über zehn<br />
Jahren zusammen mit Roméo<br />
Burkhalter der Stadt ein Projekt<br />
zur Wiederbelebung der<br />
historischen Promenaden<br />
Biels vorgestellt, das – wie so<br />
viele gute Vorschläge – in den<br />
Schubladen der Stadt verstaubt.<br />
Ja. Ich habe damals der Baudirektion<br />
ein leicht zu verwirklichendes<br />
Promenaden-Projekt<br />
vorgestellt, es wurde vom<br />
damaligen Baudirektor<br />
Hubert Klopfenstein und<br />
Stadtpräsident Hans Stöckli<br />
gutgeheissen, und dann<br />
wurde sogar eine erste Etappe<br />
in Auftrag gegeben …<br />
… die im letzten Moment von<br />
der Stadtplanung gestoppt<br />
wurde, weil sie ihrem Wahn<br />
für das Moderne nicht in den<br />
Kram passte…<br />
Ich hatte auf eigene Kosten<br />
bereits moderne Kandelaber,<br />
die sich aber früheren Epochen<br />
anpassten, gekauft und<br />
der Stadt geschenkt, die<br />
nun in irgendeinem Depot<br />
des ESB vor sich herrosten.<br />
Ich hatte zudem Unterstützung<br />
durch die<br />
Denkmalpflege des Kantons<br />
Bern, die fand, dass die städtebaulichen<br />
Leistungen, die<br />
Biel im 18. und 19. Jahrhundert<br />
ihren Quais, Alleen und<br />
Promenaden erbracht hatte,<br />
viel zu wenig gewürdigt werden.<br />
Die Denkmalpflege war<br />
bereit, beratend mitzuwirken,<br />
der Stadt Impulse zu geben!<br />
Ziel des Projektes war es,<br />
die drei wichtigsten Alleen<br />
Seevorstadt, Schüsspromenade<br />
und die beiden<br />
Schüssquais (unteren und<br />
oberen) zu attraktivieren und<br />
zu vereinheitlichen ...<br />
… mit klassischen Sitzbänken<br />
einer Schweizer Giesserei, mit<br />
der Begrünung des Trottoirs<br />
des Quais bis zum Stadtpark<br />
und mit einer einheitlichen,<br />
klassischen Promenadenbeleuchtung.<br />
Leider wurden<br />
um 1940 die klassischen<br />
Bänke und Lampen entfernt<br />
und seitdem ist der Charme<br />
dieser einmaligen Promenade<br />
weitgehend verschwunden.<br />
Heute stehen dort unschöne<br />
Abfall-Container, nicht einladende,<br />
kalte Betonbänke,<br />
Lampen an verrosteten Stangen<br />
sowie Steine, die das Parkieren<br />
verhindern sollen. Man könnte<br />
diesen historischen Spazierweg<br />
mit minimalem Aufwand renovieren<br />
und erheblich attraktivieren.<br />
Ich habe das Vertrauen in<br />
die Politiker und Beamten<br />
längst verloren. Es gibt so viele<br />
Beispiele, wo sich die Machtlosigkeit<br />
der Bevölkerung und<br />
der Stimmbürger manifestiert.<br />
Wo Rücksichtslosigkeit<br />
die Wahrung des Einstigen<br />
verdrängt. Nehmen wir nur<br />
die Volksabstimmung vor<br />
über zehn Jahren betreffend<br />
den Quartierplan des Gassmann-Areals,<br />
der die Wiederöffnung<br />
des Schüsskanals in<br />
diesem Quartier vorsah, unterstützt<br />
von einer Initiative. Da<br />
haben die Behörden noch bis<br />
heute nichts unternommen<br />
und die Ausführung mit fadenscheinigen<br />
Begründungen<br />
hinausgezögert, obwohl der<br />
Auftrag der Steuerzahler ganz<br />
klar war. Statt den Schüsskanal<br />
zu öffnen, haben sie ein<br />
paar Bäume gepflanzt! Lächerlich.<br />
Und die Wildermethmatte,<br />
wo die Schenker des<br />
Terrains vor hundert Jahren<br />
im Legat ganz klar verlangten,<br />
dass der Ort als «grüne Zone»<br />
erhalten bleiben soll.<br />
Da ist man einfach darüber<br />
hinweggegangen und hat einen<br />
Teil des Parks mit Parkplätzen<br />
vollgepflastert!<br />
Was vor 100 Jahren verlangt<br />
wurde, gilt heute nicht<br />
mehr… Aber es gibt natürlich<br />
auch gute Beispiele zur<br />
Verschönerung der Stadt: das<br />
Renfer-Areal, die Schüssinsel<br />
und alle die vielen Bäume, die<br />
immer wieder gepflanzt werden!<br />
Sie dürfen die Stadt problemlos<br />
kritisieren, weil kaum ein<br />
anderer privater Bieler so<br />
viel für seine Stadt getan hat.<br />
Ihnen verdanken wir den Erhalt<br />
der Villa Elfenau, den Elfenaupark<br />
samt dem daneben stehenden<br />
Restaurant de l’Ecluse.<br />
Wenn wir nicht die Elfenaupark-Initiative<br />
gestartet<br />
hätten, würden jetzt nach<br />
den Ideen und dem Gusto<br />
der Stadt dort sechs bis<br />
acht Wohnblöcke stehen!<br />
Wir verdanken Ihnen sanft<br />
renovierte Gebäude und<br />
Restaurants in der Altstadt<br />
wie das La Tour, den Pfauen<br />
oder das Les Caves, sanierte<br />
Bäckereien und Geschäfte,<br />
die Wappenschilder in der<br />
Altstadt, die in Paris<br />
eingekauften antiken Bänke an<br />
der Schüsspromenade,<br />
und vieles andere mehr!<br />
Ich bin ohne weiteres bereit,<br />
mit Politikern, die an<br />
eine Verschönerung unserer<br />
Stadt glauben und<br />
nicht ausschliesslich dem<br />
«Modernstil»-Denken verfallen<br />
sind, an den von meinem<br />
Projekt betroffenen Strassenzügen<br />
entlang zu promenieren<br />
und meine Ideen<br />
darzulegen. Sie können mich<br />
über meine Adresse (Postfach<br />
824, 2501 Biel) oder<br />
telefonisch über 079 215 43<br />
29 erreichen. Biel gibt Millionen<br />
für grosse, manchmal<br />
unsinnige Projekte aus. Dabei<br />
könnte man mit wenig Geld<br />
unsere Stadt verschönern. Es<br />
braucht nicht viel, nur ein<br />
bisschen Mut zur Herkunft.<br />
Francis Meyer, wir danken<br />
Ihnen für das Gespräch.<br />
n<br />
PAR<br />
MARIO<br />
CORTESI<br />
Francis Meyer am<br />
Unterer Quai:<br />
Statt Spazier-Promenade<br />
hässliche grüne und<br />
blecherne Container,<br />
ausgetretene<br />
Grünflächen.<br />
Francis Meyer au Quai<br />
du Bas: au lieu d’une<br />
belle promenade, des<br />
containers hideux et des<br />
espaces verts morcelés.<br />
Lesen Sie dazu auf<br />
Seite 9 die Meinung<br />
von Mario Cortesi<br />
über Biels Umgang<br />
mit Schenkungen<br />
und Legaten.<br />
Lisez aussi le commentaire<br />
de Mario Cortesi à<br />
propos de l’atttitude de<br />
la Ville de Bienne face<br />
aux donations et legs<br />
en page 9.<br />
Le cœur de Francis Meyer<br />
saigne lorsqu’il voit comment<br />
nos autorités traitent Bienne,<br />
sans égards pour son passé<br />
remarquable.<br />
Biel Bienne: Vous appartenez<br />
au cercle restreint des personnalités<br />
biennoises qui ne cessent<br />
de dire que demain a besoin<br />
de hier et que Bienne doit donc<br />
bâtir son futur architectural<br />
dans le respect du passé…<br />
Francis Meyer: Oui, quand<br />
nous nous rappelons que<br />
pendant des décennies des<br />
architectes biennois et des urbanistes<br />
d’autres villes, même<br />
de l’étranger, se sont démenés<br />
pour implanter la meilleure<br />
des architectures entre nos<br />
murs. C’est ainsi qu’au cours<br />
des années vingt et trente<br />
ont été érigés des bâtiments<br />
à la rue de la Gare, dignes du<br />
courant artistique Bauhaus,<br />
l’Elite, la Maison du Peuple<br />
et d’autres, inscrits depuis à<br />
la Protection du patrimoine.<br />
Notre ville est riche d’une<br />
architecture issue de diverses<br />
époques.<br />
… mais des bâtiment «Jugendstil»,<br />
comme le «Rüschli» ou<br />
«Meyers Söhne» à la rue de<br />
Nidau ont été éradiqués…<br />
… parce que le profit et l’appât<br />
du gain ont supplanté le<br />
besoin de conserver la tradition<br />
du beau. Mais nous<br />
avons eu de la chance! En<br />
préservant la Promenade le<br />
long de la Suze, à l’exemple<br />
des canaux que l’on trouve,<br />
encore aujourd’hui, dans de<br />
nombreuses villes françaises.<br />
Et il ne faut pas des millions<br />
pour la rendre plus attractif,<br />
il suffit de retourner aux origines,<br />
de reconnaître ce qui a<br />
été pensé, planifié et entrepris<br />
autrefois pour embellir notre<br />
ville.<br />
Cela fait déjà seize ans que<br />
vous avez proposé à la Ville,<br />
en compagnie de Roméo<br />
Burkhalter, un projet de<br />
réanimation de l’historique<br />
Promenade… il prend la poussière<br />
– comme tant d’autres –<br />
dans un des tiroirs de la Ville.<br />
Oui. J’ai présenté autrefois à<br />
la Direction des Travaux publics,<br />
un projet pour le réamé-<br />
nagement de la Promenade<br />
facilement réalisable, cautionné<br />
par l’ancien directeur<br />
des Travaux publics Hubert<br />
Klopfenstein et le maire Hans<br />
Stöckli. On a même passé<br />
commande de la première<br />
étape…<br />
… qui a été stoppée au dernier<br />
moment par le département de<br />
l’urbanisme parce que leur égo<br />
surdimensionné pour le<br />
modernisme n’entrait pas<br />
dans le cadre…<br />
J’avais acheté à mes propres<br />
frais et offert à la Ville des<br />
candélabres modernes qui<br />
s’adaptaient au style d’antan.<br />
Ils sont certainement en train<br />
de rouiller dans un quelconque<br />
dépôt de l’ESB. De<br />
plus, j’avais le soutien de la<br />
Protection du patrimoine du<br />
canton de Berne qui trouvait<br />
que la valeur des quais, allées<br />
et promenades de la Bienne<br />
des 18 e et 19 e siècle n’était pas<br />
assez prise en compte. La Protection<br />
du patrimoine était<br />
également prête à contribuer,<br />
en conseillant la Ville pour lui<br />
donner les impulsions nécessaires.<br />
Le but du projet était de rendre<br />
attrayant et d’harmoniser<br />
l’Allée du Faubourg du Lac,<br />
la Promenade de la Suze et les<br />
deux quais de la Suze (bas et<br />
haut)…<br />
… en y installant des bancs<br />
publics classiques fabriqués<br />
par une ferronnerie suisse, en<br />
rendant verdoyant les trottoirs<br />
du quai jusqu’au Parc<br />
de la Ville avec un éclairage<br />
classique et uniforme de la<br />
promenade. Malheureusement<br />
les bancs publics et les<br />
lampes d’autrefois ont été<br />
enlevés dans les années 1940<br />
et depuis le charme de cette<br />
promenade unique a largement<br />
disparu.<br />
Aujourd’hui on y trouve de<br />
disgracieux containerspoubelles,<br />
des bancs publics<br />
en béton qui diffusent leur<br />
froideur, des lampes montées<br />
sur des barreaux rouillés, ainsi<br />
que des rochers supposés empêcher<br />
les voitures de se garer.<br />
On pourrait rendre considérablement<br />
plus attractive cette<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
promenade historique en la<br />
rénovant à l’aide d’un investissement<br />
minimal.<br />
Cela fait un bout de temps que<br />
j’ai perdu la confiance que je<br />
pouvais accorder aux politiciens<br />
et aux fonctionnaires.<br />
Il y a tellement d’exemples<br />
où se manifeste l’impuissance<br />
de la population. Où le<br />
manque d’égards par rapport<br />
à la conservation du passé est<br />
devenu la norme. Prenons le<br />
vote, il y a dix ans, concernant<br />
le plan de quartier de<br />
l’aire Gassmann, soutenu par<br />
une initiative, qui prévoyait<br />
la réouverture du canal de<br />
la Suze. Jusqu’à aujourd’hui,<br />
les autorités n’ont toujours<br />
rien entrepris en justifiant<br />
leur inertie par des raisons<br />
fallacieuses et cela bien que<br />
le mandat des contribuables<br />
était très clair. En lieu et place<br />
de l’ouverture du canal de la<br />
Suze, ils ont planté quelques<br />
arbres! Et le Pré Wildermeth<br />
où les donateurs du légat, il<br />
y a cent ans, ont clairement<br />
stipulé que l’emplacement<br />
devait être maintenu en tant<br />
que zone verte.<br />
En bétonnant une partie du<br />
parc, on a simplement ignoré<br />
la volonté légataire!<br />
Ce qui a été exigé il y a<br />
cent ans ne compte plus<br />
aujourd’hui… Mais il y a<br />
heureusement aussi de bons<br />
exemples concernant l’embellissement<br />
de la ville: l’aire<br />
Renfer, l’Ile de la Suze et tous<br />
les nombreux arbres qui sont<br />
régulièrement plantés!<br />
Vous n’avez pas à prendre des<br />
gants pour critiquer la Ville,<br />
parce qu’ils sont rares les<br />
Biennois qui ont autant fait<br />
pour leur ville. Nous vous<br />
devons la conservation de la<br />
Villa Elfenau, le Parc Elfenau<br />
qui englobe également le<br />
restaurant de l’Ecluse.<br />
Si nous n’avions pas démarré<br />
l’initiative du Parc Elfenau,<br />
la Ville y aurait implanté,<br />
d’après ses idées et son goût<br />
pour le bétonnage, six à huit<br />
blocs de bâtiments!<br />
C’est grâce à vous que des<br />
maisons et des restaurants de<br />
la vieille ville ont été rénovés<br />
avec soin, comme La Tour,<br />
Le Pfauen ou Les Caves, des<br />
boulangeries et des magasins<br />
assainis ainsi que les enseignes<br />
en fer forgé sans oublier les<br />
bancs antiques de la<br />
Promenade de la Suze,<br />
achetés à Paris, et bien<br />
d’autres choses encore!<br />
Je suis sans autre prêt à présenter<br />
mes idées, comme<br />
celle des promenades le long<br />
des rues bordées de maisons,<br />
en dialoguant avec des politiciens<br />
qui croient à l’embellissement<br />
de notre ville et<br />
ne succombent pas exclusivement<br />
au modernisme.<br />
Ils peuvent me contacter à<br />
mon adresse (case postale<br />
824, 2501 Bienne) ou par<br />
téléphone au 079 215 43 29.<br />
Bienne dépense des millions<br />
pour des projets parfois insensés,<br />
alors que l’on pourrait<br />
embellir notre ville avec peu<br />
d’investissement. Il ne faut<br />
pas grand-chose, seulement<br />
un peu de courage pour revenir<br />
aux sources.<br />
Francis Meyer, nous vous<br />
remercions de cet entretien.<br />
n
4 BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> AKTUELL ACTUEL<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
SPORT<br />
Kraft der Eleganz<br />
AVIRON<br />
La force de l’élégance<br />
Der Seeclub Biel ist ein 133-jähriger<br />
«Gentleman», der dem Bielersee Ehre<br />
erweist mit zahlreichen nationalen und<br />
internationalen Erfolgen.<br />
VON THIERRY LUTERBACHER<br />
Es gibt nur den Schwan,<br />
der, was die Eleganz betrifft,<br />
mit dem langen, schlanken<br />
Boot mithalten kann, das dank<br />
Ruderschlägen über den See<br />
gleitet. Und die Eleganz des<br />
Ruderers oder der Ruderin, die<br />
sich auf ihrem rollenden Sitz<br />
harmonisch bewegen, sollte<br />
nicht über den enormen Kraftaufwand<br />
hinwegtäuschen,<br />
den dieser Sport erfordert. Zuschauer<br />
von Sportübertragungen<br />
kennen die Bilder, wenn<br />
Ruderer die Ziellinie überqueren<br />
und im Boot erschöpft in<br />
sich zusammensinken.<br />
Gold. Der Seeclub Biel<br />
(SCB) darf sich dieses Jahr<br />
über hervorragende Ergebnisse<br />
freuten: Bronzemedaille<br />
für Nils Schneider im Vierer<br />
ohne Steuermann an den<br />
U23-Europameisterschaften<br />
in Griechenland, nachdem er<br />
an den Elite-Schweizer Meisterschaften<br />
im Zweier ohne<br />
Steuermann bereits Gold<br />
geholt hat. Marion Heiniger<br />
gewann am «Coupe de la Jeunesse»<br />
in Corgeno (Italien) in<br />
der Kategorie Doppelzweier<br />
zweimal Gold. Insgesamt<br />
nahmen 16 europäische Delegationen<br />
teil.<br />
Grenzen. «Lange Arme,<br />
lange Beine und ein eiserner<br />
Wille sind nötig, um als Ru-<br />
derer an oder sogar über seine<br />
Limiten gehen zu können.<br />
Weiter muss man die komplexe<br />
Technik beherrschen und<br />
die physischen und mentalen<br />
Voraussetzungen erfüllen, um<br />
diesen Sport betreiben zu können»,<br />
erklärt Seeclub-Präsident<br />
Philipp Widmer, 48.<br />
Marion Heiniger, 17, ist<br />
kein Muskelpaket, vielmehr<br />
verbindet sie körperliche und<br />
geistige Veranlagungen mit<br />
Eleganz. «Die Rudertechnik ist<br />
äusserst komplex. Man kann<br />
ein Leben lang daran arbeiten<br />
und beherrscht sie trotzdem<br />
nie perfekt. Was das mentale<br />
Moment betrifft, muss man<br />
die Zähne zusammenbeissen<br />
können. Es gibt Augenblicke<br />
in einer Regatta, in denen der<br />
Körper einfach nicht mehr<br />
kann. Der Kopf sagt nein und<br />
man hat nur noch den Wunsch<br />
aufzuhören… Dann muss man<br />
in sich gehen, um die nötigen<br />
Ressourcen zu finden.»<br />
Koordinationsübungen,<br />
Wettereinschätzungen,<br />
Kenntnisse zum Umgang mit<br />
Winden und Wellen und<br />
– trainieren und nochmals<br />
trainieren. Seit ungefähr vier<br />
Jahren ist dies der Wochenplan<br />
für Marion Heiniger.<br />
«Rudern erfordert die Anstrengung<br />
des ganzen Körpers,<br />
nicht aller Köperteile gleichzeitig,<br />
aber eines nach dem<br />
anderen. Dazu braucht es eine<br />
perfekte Koordination. Man<br />
muss lernen, den Körper zu<br />
überwinden, wenn einem alles<br />
schmerzt. Man weiss, dass in<br />
einer Regatta dieser Moment<br />
immer kommen wird. Aber<br />
mit viel Training und im Wissen,<br />
es sehr weit bringen zu<br />
können, schafft man es», betont<br />
Trainer Beat Howald, 56.<br />
Schattendasein. Rudern<br />
zählt eher zu den Randsportarten.<br />
Als Aussenstehender<br />
nimmt man ihn höchstens<br />
anlässlich Olympischer Spiele<br />
oder Weltmeisterschaften<br />
wahr – oder bei Spaziergängen<br />
am Bielersee. «Rudern ist kein<br />
Spiel wie Eishockey oder Fussball.<br />
Beim Rudern muss man<br />
auf dem Wasser schnellstmöglichst<br />
von Punkt A zu Punkt<br />
B kommen», erklärt Präsident<br />
Widmer das sportliche Schattendasein.<br />
Der Seeclub Biel ist 1886<br />
gegründet worden, aber der<br />
Verein hat sich erst vor 25<br />
Jahren professionalisiert und<br />
einen Trainer engagiert, um<br />
die Junioren zu betreuen. «Um<br />
den Rudersport unter Jungen<br />
zu fördern, übernimmt der<br />
Verein auch Verantwortung<br />
gegenüber den Eltern und der<br />
Gesellschaft», erläutert Philipp<br />
Widmer.<br />
Spitzensport erfordert<br />
manchmal auch den Verzicht<br />
auf ausufernde Partys. Für eine<br />
17-jährige Jugendliche ist das<br />
nicht immer einfach. «Ja, es<br />
ist wahr, dass ich auf den Ausgang<br />
oft verzichte. Aber ich<br />
habe etwas, das die meisten<br />
der Jugendlichen in meinem<br />
Alter nicht haben und das viel<br />
aussergewöhnlicher ist als der<br />
Ausgang am Samstagabend»,<br />
www.seeclub-biel.ch<br />
Seeclub Biel: Trainer Beat<br />
Howald, Ruderin Marion<br />
Heiniger und Präsident<br />
Philipp Widmer.<br />
Seeclub de Bienne:<br />
l’entraîneur Beat Howald,<br />
la rameuse Marion<br />
Heiniger et le président<br />
Philipp Widmer.<br />
NEWS<br />
Le «SeeclubBiel» est un gentleman de 133 ans d’âge<br />
qui fait honneur au Lac de Bienne en décrochant de<br />
nombreuses médailles nationales et internationales.<br />
resümiert Marion Heiniger. There is one n race –<br />
the human race…<br />
Robert Mangaliso Sobukwe<br />
Im Gedenken an<br />
nBienne: Zakes des cours Ramolanka<br />
tuer quelques premiers à la place Guisan. Des bars<br />
de premiers<br />
soins basiques qui peuvent et restaurants accueilleront<br />
secours dès l’école? Mofokeng<br />
Via sauver des vies.» bb aussi des scènes éphèmères.<br />
un postulat, le conseiller<br />
n<br />
«Notre programme bilingue<br />
de Ville (PBD) Zakes Reto ist Gugger vor einem Jahr nach Bienne: längerer Festival Krankheit se veut une passerelle sur le<br />
demande l’introduction seiner de Heimat Südafrika national verstorben. du rire. ‘Röstigraben’», a souligné<br />
cours de premiers secours Du 13 au 20 mai 2020, l’initiateur<br />
sala hantle,<br />
de HAHA!<br />
Ramolanka<br />
Sven<br />
dès le début de la scolarité Bienne accueillera le premier Ziörgen. Infos:<br />
stay well, Zakes<br />
des élèves. «Alors que les festival de comédie HAHA! Il hahacomedyfestival.ch RJ<br />
écolières et écoliers doivent<br />
Seine<br />
réunira<br />
Söhne:<br />
des stars nationales et<br />
n<br />
acquérir des compétences<br />
Tokiso<br />
internationales<br />
Mofokeng<br />
tant germanophones<br />
Mofokeng comme l’Allemand Le Restaurant de<br />
Bienne:<br />
de base en matière de natation<br />
ou de circulation en «Fat und: King» Konrad Stöckel, la Tour change de mains.<br />
Moalosi<br />
vélo, il n’y a pas de place Suzanne Niederer l’alémanique Mofokeng Peach Weber, Biel, im September Mario Corchia, <strong>2019</strong>, Nidaugasse gérant du restaurant<br />
situé en vieille ville,<br />
68<br />
dans le programme scolaire le trio Starbugs Comedy, que<br />
pour Seine apprendre Familie, à seine prodiguer Freunde francophones und Bekannten avec in Pierre Südafrika, Aucaigne,<br />
Elizabeth, Marina Benji, Rollmann Christopher, et Lesedi, blissement Sepiso, Katiso, à son Lesego, successeur Kathlego,<br />
remettra Europa und les clés den de USA: l’éta-<br />
Mpho, des Tokolloh, premiers Tokelo, soins Tuluana, de base», Macentle,<br />
Mbali, déplore-t-il. Kagiso, Thuli, Jessica, «Ce serait Thabo, bien Rainer, Thomas Themba, Hope, Wiesel. Kagiso, Les organisateurs<br />
Ausie, ont annoncé Kopie, Kippie, mardi Magauta, que gérant Susan, Steve, s’appelle Matsemela, Ivan Rorato. Thandi,<br />
Dolly, Tyrone, début Phule, octobre. Thabo, Gerry, Le nouveau Teddy, Steve,<br />
Nomakwesi, qu’ils soient Bongani, sensibilisés Katlego, Mahadi, à Tyrone,<br />
cette Motsoko, question Peter, dès Rodney. l’école Zakes wurde le Festival beigesetzt va dérouler an seinem à la langjährigen Ce Vénitien Wohnort d’origine im est<br />
enfantine. Par Southwestern exemple Township Maison of Johannesburg du Peuple, au théâtre (SOWETO) implanté - Südafrika dans le canton de<br />
pour appeler l’ambulance Nebia et à la salle Farel. Une Neuchâtel depuis trois ans<br />
en cas d’urgence ou effec-<br />
scène en plein air sera dressée comme consultant en cui-<br />
5 Spalten 143 x 100mm<br />
sine. Il reprendra par ailleurs<br />
les fourneaux du restaurant,<br />
entouré d’une équipe venue<br />
d’Italie. La carte du restaurant<br />
fera la part belle à la<br />
cuisine traditionnelle de son<br />
pays et aux pizzas, ainsi qu’à<br />
des plats de ‘scogliera’, nom<br />
donné aux fruits de mer en<br />
Vénétie. «Je veux que chacun<br />
de mes clients se sente<br />
en Italie.» Mario Corchia,<br />
qui se retire après neuf ans et<br />
demi d’activité, promet que<br />
la Tour sera entre de bonnes<br />
mains: «Ivan Rorato est<br />
encore meilleur cuisinier que<br />
moi», confie-t-il. IW<br />
nBienne: dixième édition<br />
de l’«Oktober<br />
Fest». Durant trois jours,<br />
le centre-ville connaîtra à<br />
PAR THIERRY LUTERBACHER<br />
Il n’y a guère que le cygne<br />
qui puisse concurrencer l’élégance<br />
d’un long bateau effilé<br />
qui glisse sur le lac caressé par<br />
ses avirons. L’élégance de la<br />
rameuse ou du rameur, assis<br />
sur un siège roulant, ne doit<br />
pas faire oublier l’effort de<br />
galérien qu’exige la propulsion<br />
de cette fine embarcation<br />
dans laquelle on s’écroule<br />
sitôt franchi la ligne d’arrivée.<br />
Or. Cette année le «SeeclubBiel»<br />
(SCB) peut s’enorgueillir<br />
de magnifiques<br />
résultats: médaille de bronze<br />
pour Nils Schneider, quatre<br />
sans barreur, aux championnats<br />
d’Europe U-23-<strong>2019</strong> après<br />
avoir décroché l’or aux championnat<br />
de Suisse Elite en 2<br />
sans barreur; deux médailles<br />
d’or pour Marion Heiniger,<br />
en deux de couple, lors de la<br />
Coupe de la jeunesse <strong>2019</strong> qui<br />
regroupait seize pays européens<br />
à Corgeno en Italie.<br />
PHOTO:JOEL SCHWEIZER<br />
nouveau une ambiance festive<br />
digne de Munich. «Ceci<br />
grâce à l’ensemble VollgasKompanie<br />
», explique<br />
Michel Hirt, de M & S<br />
Showmanagement. C’est la<br />
septième fois que les Autrichiens<br />
seront de la partie. La<br />
tente chauffée peut accueillir<br />
jusqu’à 400 personnes<br />
et est aménagée dans un<br />
style bavarois. «Trois quarts<br />
des participants ont pris<br />
l’habitude de venir avec<br />
des pantalons en cuir et un<br />
chapeau typique», précise<br />
Peter Schmid, président de<br />
la Guilde de la rue de Nidau<br />
et coorganisateur de cet<br />
événement. Outre bien sûr<br />
de la bière, la population<br />
pourra y déguster nombre<br />
de grillades, sans oublier<br />
«De longs bras, de longues<br />
jambes, une volonté de fer<br />
qui permet d’aller au bout de<br />
ses limites et au-delà, et une<br />
maîtrise de la technique complexe<br />
sont les prédispositions<br />
physiques et mentales nécessaires<br />
pour exercer ce sport»,<br />
décrit le président du SCB,<br />
Philipp Widmer, 48 ans.<br />
Serrer les dents. Marion<br />
Heiniger, 17 ans, n’a rien<br />
d’une galérienne aux muscles<br />
saillants, elle allie prédispositions<br />
physiques et mentales<br />
à la beauté. «La technique<br />
de l’aviron est extrêmement<br />
complexe, on peut la travailler<br />
éternellement, elle ne sera<br />
jamais parfaite. Mentalement,<br />
il faut savoir serrer les dents.<br />
Il y a des moments dans une<br />
course où le corps n’en peut<br />
simplement plus, la tête dit<br />
non et l’on a qu’une envie,<br />
s’arrêter… et c’est là qu’il faut<br />
puiser en soi pour trouver les<br />
ressources nécessaires.»<br />
Coordination, timing, prévoir<br />
les conditions météos,<br />
vent, vagues, auxquelles il<br />
faut savoir s’adapter, s’entraîner,<br />
encore et encore, sortir<br />
sur le lac même sans calme<br />
plat, à raison d’une douzaine<br />
d’heures par semaine, c’est<br />
là le menu hebdomadaire de<br />
Marion Heiniger qui a commencé<br />
l’aviron à 13 ans.<br />
«L’effort exige l’utilisation<br />
de tout le corps, pas de toutes<br />
les parties en même temps,<br />
mais l’une après l’autre, ainsi<br />
les traditionnelles saucisses<br />
blanches et des bretzels servies<br />
par des femmes et des<br />
hommes en habits traditionnels.<br />
L’attaquant autrichien<br />
du HC Bienne Peter<br />
Schneider mettra le premier<br />
fût en perce jeudi à<br />
19 heures. Chaque soir, un<br />
bon d’achats sera offert aux<br />
personnes portant le plus<br />
joli costume. L’«Oktober<br />
Fest <strong>2019</strong>» se déroulera à<br />
l’angle de la rue Dufour et<br />
de la rue de Nidau, jeudi<br />
de 11 à 23 heures (musique<br />
live de 18 à 22 heures),<br />
vendredi et samedi de 11<br />
heures à 3 heures (musique<br />
live de 18 à 23 heures 30 et<br />
de 12 heures à 13 heures 15,<br />
puis de 16 heures 30 à<br />
23 heures 30). HUA<br />
qu’une coordination parfaite.<br />
Il faut apprendre à dépasser<br />
le point où tout le corps<br />
fait mal, parce que l’on sait<br />
que dans une course, il nous<br />
tombera toujours dessus à un<br />
moment ou à un autre. Mais<br />
c’est avec beaucoup d’application<br />
et en ne renonçant<br />
jamais que l’on peut arriver<br />
très loin», énonce l’entraîneur<br />
Beat Howald, 56 ans.<br />
Marginal. L’aviron reste<br />
malheureusement un sport<br />
marginal, peu médiatisé,<br />
qui émerge tout au plus lors<br />
des Jeux olympiques ou des<br />
championnats du monde.<br />
«L’aviron n’est pas un jeu,<br />
comme le hockey ou le football.<br />
Il s’agit d’arriver le plus<br />
rapidement possible de A à<br />
B sur un plan d’eau», ceci<br />
explique cela rappelle le<br />
président.<br />
Le SCB a été fondé en<br />
1886, mais ça ne fait que<br />
vingt-cinq ans que le club<br />
dispose d’une professionnalisation<br />
avec un entraîneur<br />
pour assurer la relève. «Promouvoir<br />
auprès des jeunes<br />
la pratique de l’aviron inclut<br />
que le club endosse aussi une<br />
responsabilité auprès des parents<br />
et de la société», poursuit<br />
Philipp Widmer.<br />
Le sport de haut niveau<br />
exige de se priver parfois des<br />
fêtes qui font la joie de la<br />
jeunesse. Pas toujours facile<br />
pour une jeune fille de 17<br />
ans. «Oui, il est vrai que je<br />
me prive souvent de sorties,<br />
mais j’ai quelque chose que<br />
la plupart des jeunes de mon<br />
âge n’ont pas et qui est bien<br />
plus exceptionnel que les sorties<br />
du samedi soir.» n<br />
IM GEDENKEN AN<br />
Zakes Ramolanka<br />
Mofokeng<br />
There is one race –<br />
the human race…<br />
Robert Mangaliso Sobukwe<br />
Zakes ist vor einem Jahr nach längerer Krankheit<br />
in seiner Heimat Südafrika verstorben.<br />
sala hantle, Ramolanka<br />
stay well, Zakes<br />
Seine Söhne:<br />
Tokiso Mofokeng<br />
Moalosi Mofokeng<br />
und:<br />
Suzanne Niederer Mofokeng Biel, im September <strong>2019</strong>, Nidaugasse 68<br />
Seine Familie, seine Freunde und Bekannten in Südafrika, Europa und den USA:<br />
Mpho, Tokolloh, Tokelo, Tuluana, Macentle, Elizabeth, Benji, Christopher, Lesedi, Sepiso, Katiso, Lesego, Kathlego,<br />
Mbali, Kagiso, Thuli, Jessica, Thabo, Rainer, Themba, Hope, Kagiso, Dolly, Tyrone, Phule, Thabo, Gerry, Teddy, Steve,<br />
Nomakwesi, Bongani, Katlego, Mahadi, Tyrone, Ausie, Kopie, Kippie, Magauta, Susan, Steve, Matsemela, Thandi,<br />
Motsoko, Peter, Rodney. Zakes wurde beigesetzt an seinem langjährigen Wohnort im<br />
Southwestern Township of Johannesburg (SOWETO) - Südafrika<br />
5 Spalten 143 x 90mm<br />
IN MEMORIAM<br />
PHOTO: STEF FISCHER
BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> CHRONIK CHRONIQUE<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong> 5<br />
Mittwoch, 18. September<br />
n Verzögert: Der Kanton Bern<br />
teilt mit, dass sich die Eröffnung<br />
des Campus Biel um ein Jahr bis<br />
mindestens Herbst 2023 verzögert:<br />
Wegen des Rechtsstreits<br />
mit einem Anstösser und weil<br />
die Offerten in der Totalunternehmer-Ausschreibung<br />
den<br />
Kostenrahmen von 233 Millionen<br />
Franken überschritten.<br />
n Zurückgewiesen: Die Dialoggruppe<br />
zum Westast A5 tagt zum<br />
dritten Mal und weist das Budget<br />
von 1,2 Millionen Franken<br />
für den Dialogprozess zurück.<br />
Vor allem die Kosten für die Prozess-Organisation<br />
seien zu hoch.<br />
Donnerstag, 19. September<br />
n Verunfallt: Auf der A6 zwischen<br />
Worben und Lyss donnern<br />
zwei Autos frontal ineinander.<br />
Drei Verletzte werden mit der<br />
Ambulanz ins Spital gefahren.<br />
n Geprüft: Die vom Kanton<br />
Bern als Ersatzstandort für den<br />
TCS-Campingplatz in Gampelen<br />
angebotenen Parzellen werden<br />
planungsrechtlich geprüft.<br />
Freitag, 20. September<br />
n Geprüft: Eine Machbarkeitsstudie<br />
für den neuen<br />
Spitalstandort in Brügg wird<br />
lanciert. Die Stadt Biel und das<br />
Spitalzentrum Biel vereinbaren<br />
das Vorgehen zur Nachnutzung<br />
des heutigen Areals im<br />
Beaumont-Quartier.<br />
n Aufgelöst: Der Vorstand des<br />
Vereins Asyl Biel & Region (ABR)<br />
verzichtet im Rahmen der Neustrukturierung<br />
des Asyl- und<br />
Flüchtlingsbereichs auf den Rekurs<br />
ans Verwaltungsgericht. Per<br />
1. Juli 2020 erhält das Schweizerische<br />
Rote Kreuz vom Kanton<br />
den Zuschlag für die Region Berner<br />
Jura – Seeland. Der Vereinsvorstand<br />
wird die Auflösung des<br />
Vereins beantragen.<br />
n Besiegt I: Der EHC Biel besiegt<br />
den SC Bern auswärts mit 2:1.<br />
Samstag, 21. September<br />
n Eingeweiht: Der Energie<br />
Service Biel weiht die Schnellladestation<br />
für Elektrofahrzeuge<br />
beim McDonald’s an der<br />
Grenchenstrasse ein.<br />
n Verletzt I: Beim Campingplatz<br />
in Sutz kollidiert ein Auto<br />
mit einem Velofahrer. Dieser<br />
wird schwer verletzt mit der<br />
Ambulanz ins Spital gefahren.<br />
n Besiegt II: Der EHC Biel besiegt<br />
die SCL Tigers nach Penaltyschiessen<br />
zuhause mit 3:2.<br />
n Verloren: Der SC Lyss verliert<br />
sein erstes Spiel in der My-<br />
Sports League gegen den EHC<br />
Basel zuhause mit 0:2.<br />
Sonntag, 22. September<br />
n Gerast: Ein junger Autofahrer<br />
gerät auf der berühmt-berüchtigten<br />
Raserstrecke zwischen<br />
Kallnach und Fräschels in eine<br />
Radarfalle. Er wird mit 140 km/h<br />
gemessen und verliert sein Permis.<br />
Erlaubt sind dort 80 km/h.<br />
Montag, 23. September<br />
n Verletzt II: In Finsterhennen<br />
prallt ein landwirtschaftliches<br />
Sattelmotorfahrzeug in eine<br />
Hausmauer. Der Lenker wird eingeklemmt<br />
und schwer verletzt<br />
mit der Rega ins Spital geflogen.<br />
n Aufgelegt: Die Ergebnisse eines<br />
Studienauftrags für den Neubau<br />
eines Recyclinghofs an der Portstrasse<br />
33 in Biel liegen ab heute<br />
beim Strasseninspektorat auf.<br />
Dienstag, 24. September<br />
n Erhöht: Wegen der starken<br />
Zunahme des Schwerverkehrs<br />
in Nidau verbessert der Kanton<br />
auf der Ortsdurchfahrt die Verkehrssicherheit.<br />
Die Bauarbeiten<br />
dauern eine Woche.<br />
A propos …<br />
VON/PAR<br />
RENAUD<br />
JEANNERAT<br />
Das Spitalzentrum Biel (SZB)<br />
will das Beaumont-Quartier<br />
verlassen und an der Aare<br />
in Brügg bauen. Ein idealer<br />
Standort, aber die Machbarkeitsstudie<br />
muss die lokale<br />
Bevölkerung erst noch überzeugen.<br />
Denn auf dem<br />
90 000 Quadratmeter grossen<br />
Grundstück zwischen Industrie-<br />
und Wohngebieten<br />
muss der öffentliche Raum<br />
intelligent ausgebaut werden,<br />
um dem Zustrom von<br />
Mitarbeitenden, Patienten<br />
und Besuchern gerecht zu<br />
Gute Gelegenheit<br />
werden. Zugegeben, mit<br />
dem Autobahnanschluss in<br />
unmittelbarer Nähe wird<br />
das künftige Krankenhaus<br />
gut erreichbar sein. Man<br />
sollte die Autobahn sowie<br />
den Anschluss an den öffentlichen<br />
Verkehr dennoch<br />
überdenken und auch den<br />
Langsamverkehr nicht ausser<br />
Acht lassen. Das SZB kann<br />
seine Identität bewahren.<br />
Selbst wenn es nicht mehr in<br />
der Stadt angesiedelt ist, in<br />
der es ,gross’ wurde, so bleibt<br />
es zentral gelegen im zweisprachigen<br />
Verwaltungskreis.<br />
Eine Zweisprachigkeit, die<br />
das SZB vehement verteidigt.<br />
Auch für Brügg vielleicht<br />
eine gute Gelegenheit, die es<br />
zu ergreifen gilt. Indem die<br />
Gemeinde ein wenig zweisprachiger<br />
wird, könnte sie<br />
französischsprachige Steuerzahler<br />
aus dem Umfeld des<br />
SZB anlocken.<br />
Or donc, le Centre hospitalier<br />
Bienne veut quitter<br />
les hauteurs de Beaumont<br />
pour construire au bord<br />
de l’Aar à Brügg. Un site<br />
idéal, certes, mais l’étude<br />
de faisabilité devra encore<br />
convaincre la population<br />
locale. Car dans cet espace<br />
de 90 000 m 2 encore vert,<br />
entre zone industrielle et<br />
quartier d’habitation, il<br />
faudra aménager l’espace<br />
public de manière intelligente<br />
pour faire face à l’afflux<br />
d’employés, de patients<br />
Belle opportunité<br />
et de visiteurs. Certes, avec<br />
l’échangeur autoroutier tout<br />
proche, le futur hôpital sera<br />
aisément accessible par tout<br />
le vaste bassin de population<br />
qu’il entend desservir.<br />
Mais il faudra quand même<br />
repenser cet accès routier,<br />
la desserte en transports<br />
publics et même considérer<br />
la mobilité douce. Le Centre<br />
hospitalier Bienne pourra<br />
même conserver son identité,<br />
car s’il n’est plus dans<br />
la ville qui l’a vu naître, il<br />
est bien centré dans l’arrondissement<br />
bilingue. Un<br />
bilinguisme qu’il défend<br />
farouchement. C’est d’ailleurs<br />
peut-être une belle<br />
opportunité à saisir pour<br />
Brügg. En devenant ellemême<br />
un peu plus bilingue,<br />
la commune pourrait attirer<br />
des contribuables francophones<br />
entraînés dans le<br />
sillage du CHB.<br />
Mercredi 18 septembre<br />
n Différée. L’ouverture du<br />
Campus de la Haute école spécialisée<br />
bernoise est repoussée<br />
à 2023, au plus tôt. Suite au<br />
recours d’un opposant tenace,<br />
l’Office des immeubles et<br />
constructions du canton de<br />
Berne doit en effet bloquer<br />
l’appel d’offres.<br />
Jeudi 19 septembre<br />
n Décrété. Au terme d’un long<br />
débat, le Conseil de Ville de<br />
Bienne décrète à une nette majorité<br />
l’état d’urgence climatique.<br />
n Désavoué. Le Parlement<br />
biennois inflige un camouflet<br />
au Conseil municipal en refusant<br />
d’entrer en matière sur sa<br />
volonté de racheter l’ancien<br />
bâtiment de Victorinox, à la rue<br />
des Grillons, pour y installer en<br />
urgence des classes d’école.<br />
n Acceptée. Le Conseil national<br />
approuve une motion de<br />
l’UDC de Cortébert Manfred<br />
Bühler exigeant que des panneaux<br />
bilingues soient systématiquement<br />
installés dans les<br />
= ADIEU<br />
communes bilingues du pays, à<br />
l’instar de Bienne. Le Conseil des<br />
États doit encore se prononcer.<br />
Vendredi 20 septembre<br />
n Choisi. En quête d’un nouveau<br />
site, le Centre hospitalier<br />
de Bienne (CHB) fait valoir<br />
sa nette préférence en faveur<br />
d’un terrain situé aux Maraisde-Brügg,<br />
facile d’accès à proximité<br />
de l’A5 et bien desservi<br />
par les transports publics. Une<br />
étude de faisabilité est lancée.<br />
n Inauguré. Le centre modernisé<br />
des CFF de Bienne est<br />
inauguré. Les trains ICN pourront<br />
désormais y être nettoyés<br />
et entretenus.<br />
n Imposé. Le HC Bienne s’impose<br />
au terme de la séance de<br />
tirs aux buts 2 à 1 sur la patinoire<br />
du champion suisse en<br />
titre, le CP Berne.<br />
Samedi 21 septembre<br />
n Récidivé. À la Tissot Arena,<br />
le HC Bienne récidive en battant<br />
à nouveau aux tirs aux<br />
buts 3 à 2 son autre rival cantonal,<br />
les Tigers de Langnau. Le<br />
HCB consolide ainsi sa place<br />
de leader au classement.<br />
Dimanche 22 septembre<br />
n Déçu. Auteur de trop nombreuses<br />
erreurs défensives, le<br />
FC Bienne doit se contenter du<br />
nul 3 buts partout à domicile<br />
face à Baden, un autre prétendant<br />
aux finales de promotion.<br />
n Achevées. À l’occasion<br />
du centième anniversaire de<br />
ses tournées sous chapiteau,<br />
le cirque Knie achève cinq<br />
journées de shows féeriques<br />
à Bienne.<br />
Mardi 24 septembre<br />
n Prises. Suite à l’interdiction<br />
du trafic poids lourd sur le pont<br />
du barrage entre Brügg et Port,<br />
le Canton fait entrer en vigueur<br />
des mesures pour renforcer la<br />
sécurité routière à Nidau, notamment<br />
en redimensionnant<br />
certaines places de stationnement,<br />
en adaptant les passages<br />
pour piétons et en développant<br />
des bandes cyclables.<br />
Aegerter Ursula, 63, Ipsach; Bessire Edgar-Charles, 93, Courtelary; Bundeli-Maire Sylviane<br />
Denise, 78, Port; Capelli Antonio, 94, Tramelan; Choffat-Chatelain Lucy, 91, La Neuveville;<br />
Dufoux Jean, 87, Tramelan; Gafner Jean-Paul, 94, Biel/Bienne; Gagnebin Nancy, 97, Saint-Imier;<br />
Guggisberg Armin Franz, 91, Biel/Bienne; Haller Hans-Rudolf, 86, Biel/Bienne; Hauser-Schmutz<br />
Anita, 89, Evilard/Leubringen; Hefti-Schönbächler Margrit, 85, Ins; Jeanneret Maurice, 94, Biel/<br />
Bienne; Käser Martin Hans, 74, Biel/Bienne; Läderach Walter, 91, Aegerten; Lanz Hansruedi, 89,<br />
Lyss; Lüscher-Hegner Kurt, 84, Brügg; Mathys-Miller Myrtha, 104, Aegerten; Müller Pierre, 67,<br />
Reconvilier; Trachsler Silvia, 84, Studen; Zach Doris, 56, Lyss; Zesiger-Känel Hans, 96, B argen.<br />
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BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> PERSONEN GENS D’ICI<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong> 7<br />
PORTRÄT<br />
PORTRAIT<br />
Christian Merz<br />
Er hat an Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit<br />
Nepal, Brasilien und<br />
Namibia teilgenommen und führt auch in<br />
Magglingen ein interessantes Leben.<br />
Il a participé à des projets de coopération<br />
au développement au Népal, au Brésil et<br />
en Namibie et mène aujourd’hui une vie<br />
intéressante à Macolin.<br />
PEOPLE<br />
HAPPY<br />
BIRTH<br />
DAY<br />
TO<br />
YOU<br />
VON TERES LIECHTI GERTSCH<br />
Es ist ein Vergnügen, eine<br />
Bereicherung, sich mit Christian<br />
Merz zu unterhalten. Er<br />
schenkt Wasser ein am gemütlichen<br />
Küchentisch und<br />
erklärt anhand des Krugs und<br />
der Gläser, die er füllt, was er<br />
Studentinnen und Studenten<br />
in Namibia im Umgang mit<br />
Ausbildungsrobotern vermittelte:<br />
«Einen Vorgang abstrahieren<br />
lernen und in ein<br />
Programm umwandeln….»<br />
Doch der Reihe nach. Namibia<br />
war nicht die erste ausländische<br />
Wirkungsstätte, sondern<br />
die dritte. 1966 ging der ausgebildete<br />
Elektromechaniker<br />
für sechs Jahre nach Nepal,<br />
wurde Leiter einer Lehrwerkstatt<br />
von Helvetas. Eine praktisch<br />
lebenslange Lehrtätigkeit<br />
nahm ihren Anfang.<br />
Hängebrücken. «Wir bildeten<br />
damals Mechaniker nach<br />
Schweizer Art aus, drei Jahre<br />
Lehre, 75 Prozent Praxis, 25<br />
Prozent Theorie. Mittlerweile<br />
ist man seitens Helvetas viel<br />
mehr in einer Beratungsfunktion.<br />
Ein grosses Helvetas-Projekt<br />
in Nepal war damals und<br />
ist noch heute das Erstellen<br />
von Hängebrücken – dazu<br />
auch unsere Werkstatt. Nepal<br />
ist dermassen zerklüftet, darum<br />
sind Hängebrücken so wichtig,<br />
täglich gehen 800 000 Menschen<br />
über 7000 Brücken. Alle<br />
Hängebrücken werden heute<br />
durch einheimische Ingenieure<br />
gebaut, zusammen mit<br />
der lokalen Bevölkerung. Es<br />
erfüllt mich mit Freude, dass<br />
auf unseren Grundlagen gut<br />
aufgebaut werden konnte.»<br />
...SMS...<br />
Roboter. Nach seiner<br />
Rückkehr aus Nepal machte<br />
er die Ausbildung zum Mechanikermeister<br />
und ging dann<br />
für zehn Jahre nach Brasilien.<br />
Im Auftrag von Swisscontact<br />
baute er mit dem brasilianischen<br />
SENAI in Salvador da<br />
Bahia eine Lehrwerkstätte auf.<br />
Zurück in der Schweiz bewarb<br />
er sich auf ein Inserat der<br />
argonag AG, die eine Fachkraft<br />
für den Verkauf von Ausbildungsrobotern<br />
suchte. «Gefordert<br />
waren vier Sprachen,<br />
deutsch, französisch, italienisch,<br />
englisch, damit konnte<br />
ich dienen. Das Wissen über<br />
Roboter und CNC-Maschinen<br />
eignete ich mir an.»<br />
Nach seiner Pensionierung<br />
richtete er sich in Magglingen<br />
ein und pflegte den grossen<br />
Umschwung um das Bauernhaus,<br />
wo sein Vater Landwirt<br />
gewesen war. Plötzlich<br />
dann ein Anruf der argonag<br />
AG: Könnte er in Namibia in<br />
einem Labor eine Maschine<br />
mit einem Ausbildungsroboter<br />
reparieren? Er brachte<br />
diese Maschinen wieder zum<br />
Laufen und leistete den ersten<br />
von acht Einsätzen für die<br />
spendenfinanzierte Stiftung<br />
B360, die den Austausch von<br />
Fachwissen zwischen europäischen<br />
Experten und afrikanischen<br />
Studierenden fördert.<br />
In vielen Kursen vermittelte<br />
er technisches Know-how an<br />
hochmotivierte Studentinnen<br />
und Studenten im noch jungen<br />
Staat Namibia, an der Polytechnischen<br />
Hochschule der<br />
Hauptstadt Windhoek.<br />
Sprachen. Acht Jahre hat<br />
er für die Stiftung B360 Einsätze<br />
geleistet, war bis <strong>2019</strong><br />
noch Beirat. «Man muss auch<br />
lernen loszulassen. B360 liegt<br />
mir immer noch am Herzen,<br />
aber ich bin achtzig –<br />
die Einsätze sollten Jüngere<br />
leisten.» Er ist pragmatisch<br />
und aufgeschlossen. Videos<br />
von der schönen Geburtstagsüberraschungsparty<br />
im<br />
Sommer zeigt er auf dem<br />
Smartphone. Langweilig wird<br />
ihm auch nicht! Der Garten,<br />
der Pilzverein, die Seniorengruppe…<br />
Und die Sprachen!<br />
Sechs beherrscht er. «Nepali<br />
kann ich schreiben und lesen,<br />
aber nicht mehr geläufig sprechen…»<br />
Die 36 Konsonanten,<br />
die jeder in elf Variationen<br />
mit Vokalen verknüpft sind,<br />
begeistern den Techniker. An<br />
seiner Bürotüre ist das nepalesische<br />
Alphabet angeschlagen,<br />
jeden Tag beschäftigt er<br />
sich aufs Neue damit. n<br />
Stiftung B360:<br />
www.b360-education-partnerships.org<br />
n Christophe Amstutz ist neuer Geschäftsführer der<br />
Dargebotenen Hand Nordwest mit Sitz in Biel. Der 46-jährige<br />
Bernjurassier löste die langjährige Geschäftsleiterin Claire-<br />
Lise Sunier ab, die pensioniert wird. Christophe Amstutz<br />
arbeitete bisher als Leitstellendisponent und Stellvertreter der<br />
Leitung bei der Ambulanz. n Roman Karaffa hat beim EHC<br />
Biel seinen ersten Profi-Vertrag unterzeichnet. Der gebürtige<br />
Slowake spielt seit 2014 in der Nachwuchsabteilung des EHCB.<br />
Christian<br />
Merz:<br />
«Nepali<br />
kann ich<br />
schreiben<br />
und lesen,<br />
aber nicht<br />
mehr<br />
geläufig<br />
sprechen.»<br />
Der Wissensvermittler<br />
Christian<br />
Merz: «Je<br />
peux lire<br />
et écrire le<br />
népalais,<br />
mais plus le<br />
parler couramment.»<br />
...SMS...<br />
PAR TERES LIECHTI GERTSCH<br />
S’entretenir avec Christian<br />
Merz est un réel plaisir.<br />
Il offre de l’eau sur une table<br />
bien commode, s’aidant de la<br />
carafe et des verres pour expliquer<br />
comment il enseignait à<br />
des étudiants en Namibie le<br />
recours aux robots d’apprentissage:<br />
«Un processus d’apprentissage<br />
abstrait pour la<br />
création d’un programme…»<br />
Mais pour remettre l’église au<br />
milieu du village, la Namibie<br />
n’était pas sa première affectation<br />
à l’étranger, elle était<br />
la troisième. Dès 1966, cet<br />
électromécanicien de profession<br />
a passé six ans au Népal à<br />
diriger un atelier d’apprentis de<br />
l’ONG Helvetas. Ainsi naquit sa<br />
vocation pour l’enseignement.<br />
Ponts suspendus. «Nous<br />
formions alors des mécaniciens<br />
selon les méthodes helvétiques,<br />
à savoir trois ans d’apprentissage,<br />
75% de pratique et 25%<br />
de théorie.» Entretemps, Helvetas<br />
est devenue bien plus<br />
qu’un organisme de conseil.<br />
À cette époque, l’un de ses<br />
grands projets au Népal, toujours<br />
en cours aujourd’hui,<br />
était la construction de ponts<br />
suspendus, ainsi qu’un atelier<br />
de fabrication. «Le Népal est<br />
tellement montagneux que<br />
les ponts suspendus y sont<br />
indispensables.» Chaque jour,<br />
800 000 personnes ont à franchir<br />
7000 ponts. «De nos jours,<br />
tous les ponts suspendus sont<br />
construits par des ingénieurs<br />
locaux aidés de la population<br />
du cru. Je suis rempli de joie à<br />
l’idée que de bonnes constructions<br />
reposent sur nos principes<br />
de fabrication.»<br />
Robots. À son retour du<br />
Népal, Christian Merz a fait<br />
une maîtrise de mécanicien,<br />
puis est parti pour dix ans<br />
au Brésil. Sur mandat de la<br />
fondation Swisscontact, avec<br />
le Centre de formation technique<br />
de Salvador de Bahia,<br />
il a construit un atelier de<br />
formation.<br />
Revenu en Suisse, il a<br />
répondu à une annonce<br />
d’argonag SA, distributeur<br />
n Pierre-Kastriot Jashari est le lauréat de la première<br />
«enquête photographique Jura bernois <strong>2019</strong>-2020» attribuée<br />
par le fOrum culture, les Journées photographiques de Bienne,<br />
Mémoires d’ici et la revue Intervalles. n Roman Karaffa<br />
a signé son premier contrat professionnel de 3 saisons avec<br />
le HC Bienne. n Christophe Amstutz, 46 ans, du Jura<br />
bernois, succède à Claire-Lise Sunier à la tête de la Main<br />
Tendue Nord-Ouest à Bienne depuis le 1 er septembre.<br />
Distributeur de savoir<br />
de machines-outils qui cherchait<br />
quelqu’un pour la vente<br />
de robots d’apprentissage.<br />
«Il fallait parler quatre langues,<br />
l’allemand, le français,<br />
l’italien et l’anglais, ce qui<br />
m’allait très bien. Je me suis<br />
par ailleurs formé en robots<br />
et machines CNC.»<br />
Arrivé à la retraite, il s’est<br />
installé à Macolin et s’est occupé<br />
du grand terrain entourant<br />
la ferme que gérait son<br />
père. Mais un appel d’argonag<br />
SA l’en a momentanément<br />
éloigné: pourrait-il se rendre<br />
en Namibie pour réparer une<br />
machine munie d’un robot<br />
d’apprentissage installée dans<br />
un laboratoire? Il a remis la<br />
machine en marche. Ce premier<br />
engagement a été suivi de<br />
sept missions financées par la<br />
fondation B360, qui s’occupe<br />
d’échanges de savoir entre<br />
experts européens et étudiants<br />
africains. Parmi ses nombreux<br />
cours, il dispense son savoir<br />
technique à des étudiants et<br />
étudiantes très motivés dans<br />
le jeune État de Namibie (ndlr.<br />
fondé en 1990) à la Haute école<br />
polytechnique de la capitale<br />
Windhoek.<br />
Langues. Il a effectué huit<br />
missions pour la fondation<br />
B360, dont il faisait partie du<br />
comité consultatif jusqu’au<br />
début de cette année. «On<br />
doit aussi apprendre à lâcher<br />
prise. B360 reste chère à mon<br />
cœur, mais j’ai quatre-vingt<br />
ans, je laisse les engagements<br />
aux jeunes.»<br />
Christian Merz est pragmatique<br />
et ouvert. Il montre sur<br />
son smartphone les vidéos de<br />
sa fête d’anniversaire surprise<br />
au jardin cet été. Il ne s’ennuie<br />
jamais! Le jardin, la société<br />
mycologique, le groupe des<br />
séniors… Et les langues! Il en<br />
maîtrise six. «Je peux lire et<br />
écrire le népalais, mais plus<br />
le parler couramment…»<br />
Il y a 36 consonnes qui se<br />
prononcent de 11 manières<br />
différentes selon les voyelles<br />
qu’elles accompagnent, s’épate<br />
le technicien. La porte de son<br />
bureau arbore ainsi l’alphabet<br />
népalais, pour qu’il puisse s’y<br />
remettre chaque jour. n<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
nManuel Schmid, 28,<br />
setzt sich für den Veloverkehr<br />
in der Stadt Biel<br />
ein. «Ich bin für die ‚Critical<br />
Mass’, den Punkt, an<br />
dem alle Fäden zusammenlaufen.»<br />
‚Critical Mass’ ist<br />
eine weltweite Bewegung<br />
und will die Politik mit<br />
möglichst vielen Velofahrern<br />
auf die Bedürfnisse<br />
ebendieser aufmerksam<br />
machen. «Wir treffen uns<br />
jeden letzten Freitag im<br />
Monat auf dem Joran-Platz<br />
in Biel für eine Veloausfahrt<br />
von rund einer Stunde.»<br />
Der gelernte «Stromer»<br />
ist Student an der PH Bern,<br />
unterrichtet in Lyss Werken<br />
und Zeichnen, arbeitet unter<br />
anderem in der Kollektivunterkunft<br />
in Bözingen<br />
und als Velokurier in Bern.<br />
Das Vorstandsmitglied<br />
von Pro Velo Biel hat auf<br />
seiner siebten Veloreise<br />
diesen Sommer in nordischen<br />
Gefilden während<br />
drei Wochen täglich rund<br />
70 Kilometer zurückgelegt.<br />
Der Bieler ist Angehöriger<br />
der Feuerwehr Biel/Bienne,<br />
Vorstandsmitglied der Vereinigung<br />
der Studierenden<br />
der PH Bern und singt Bass<br />
im Konzertchor der Universität<br />
Bern.<br />
MM<br />
n<br />
Die diplomierten<br />
Tierpflegerinnen<br />
Delphine Quach, 26, und<br />
Heike Heuser, 57, zeichnen<br />
seit diesem Sommer verantwortlich<br />
für die Tierpflege<br />
in der Schwanenkolonie in<br />
Biel. «Zu den Aufgaben, die<br />
wir von unserem Vorgänger<br />
René Kramer übernommen<br />
haben, gehört die Pflege<br />
und Fütterung der über<br />
hundert Vögel sowie die Instandhaltung<br />
der Anlage»,<br />
erklärt die gelernte Schreinerin<br />
und gebürtige Deutsche<br />
Heuser. Ihre beiden<br />
Vögel leben in der Kolonie,<br />
sie selber in Pieterlen. Ihre<br />
Zweitausbildung absolvierte<br />
sie im Vogelpark Ambigua<br />
in Zeihen (AG). Quach lebt<br />
mit Hund und Pferd in<br />
Courtelary und arbeitete<br />
zuvor in einer Hundepension<br />
in Bern. Ausgebildet<br />
wurde sie im Mini-Zoo<br />
Zahir in Lamboing. Sie hat<br />
mit Heuser bereits zahlreiche<br />
Vögel aus der Notfallklappe<br />
aufgenommen,<br />
aufgepäppelt und ausgewildert.<br />
Darunter Schwalben,<br />
Mauersegler, Singdrosseln<br />
und Bachstelzen. MM<br />
nManuel Schmid,<br />
28 ans, s’engage pour<br />
la mobilité douce en ville de<br />
Bienne. «Je suis pour ‘Critical<br />
Mass’ le point où tout<br />
les fils convergent.» «Critical<br />
Mass» est un mouvement<br />
mondial qui veut éveiller le<br />
monde politique aux besoins<br />
des cyclistes en mobilisant<br />
ceux-ci le plus possible.<br />
«Nous nous rassemblons<br />
tous les derniers vendredis<br />
du mois sur la place du Joran<br />
à Bienne pour un défilé à<br />
vélo d’environ une heure.»<br />
Électricien de formation, il<br />
est aussi étudiant à la Haute<br />
école pédagogique à Berne et<br />
enseigne les travaux manuels<br />
et le dessin à Lyss. Il travaille<br />
entre autres pour le centre<br />
d’accueil pour requérants<br />
d’asile de Boujean et comme<br />
courrier vélo à Berne. Ce<br />
membre du comité de Pro<br />
Vélo Bienne a parcouru<br />
70 km par jour durant trois<br />
semaines lors de son<br />
7 e voyage à vélo cet été,<br />
dans des conditions nordiques.<br />
Le Biennois fait partie<br />
des pompiers, du comité<br />
de l’association des étudiants<br />
de la HEP Berne et chante<br />
comme basse dans le chœur<br />
de concert de l’Université<br />
de Berne.<br />
MM<br />
nDelphine Quach,<br />
26 ans, et Heike Heuser,<br />
57 ans, toutes deux soigneuses<br />
d’animaux certifiées,<br />
sont actives au sein de la<br />
Colonie des cygnes à Bienne<br />
depuis cet été. «Soigner et<br />
nourrir plus d’une centaine<br />
d’oiseaux, ainsi que s’occuper<br />
des installations font partie<br />
des tâches reprises de notre<br />
prédécesseur René Kramer»,<br />
explique la plus âgée d’origine<br />
allemande, diplômée en<br />
menuiserie. Ses deux oiseaux<br />
vivent à la Colonie, ellemême<br />
est établie à Pieterlen.<br />
Elle a suivi sa formation actuelle<br />
aux «Vogelpark Ambigua»<br />
à Zeihen (AG). Delphine<br />
Quach vit avec son chien et<br />
son cheval à Courtelary. Auparavant,<br />
elle travaillait dans<br />
une pension pour chiens à<br />
Berne. Elle s’est perfectionnée<br />
au mini-zoo Zahir à Lamboing.<br />
Avec Heike Heuser,<br />
elle a recueilli passablement<br />
d’oiseaux déposés dans le<br />
casier de sauvetage. À elles<br />
deux, elles ont notamment<br />
soigné et remis en liberté des<br />
hirondelles, des martinets,<br />
des grives musiciennes et des<br />
bergeronnettes. MM<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
n Henri<br />
Scheibli,<br />
Restaurant<br />
Waldschenke,<br />
St. Niklaus, wird<br />
diesen Freitag<br />
76-jährig;<br />
restaurant<br />
Waldschenke,<br />
St-Nicolas, aura<br />
76 ans vendredi.<br />
n Maurice<br />
Paronitti,<br />
Stadtrat PRR und<br />
Gerichtspräsident<br />
Biel, wird<br />
kommenden<br />
Montag 58-jährig;<br />
conseiller de Ville<br />
PRR et président<br />
de tribunal,<br />
Bienne, aura<br />
58 ans lundi<br />
prochain.
8<br />
BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> ECHO<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
Schon fast zurückgebaut<br />
und immer noch Anlass für<br />
Diskussionen:<br />
die Robert Walser Skulptur<br />
beim Bahnhof Biel.<br />
Max Wiher kennt die Bad<br />
RagARTz seit Jahren und<br />
findet die Äusserungen<br />
von Hirschhorn-<br />
Bewunderern<br />
Despektierlich<br />
Ich erinnere mich an eine<br />
Stadtratssitzung, worin ich<br />
die Ausstellung ‹Bad RagARTz›<br />
im Zusammenhang<br />
mit der ‹Walser-Sculpture›<br />
erwähnte. Ich wies darauf<br />
hin, dass mit einem smarten<br />
Konzept und geringen Subventionen<br />
eine sehr grosse<br />
Reichweite und ein positives<br />
Medienecho für den Veranstaltungsort<br />
erzielt werden<br />
kann. Darauf antwortete<br />
mir Benedikt Loderer (Architekt/Journalist),<br />
dass ‹Bad<br />
RagARTz› bestenfalls Zweitklassniveau<br />
aufweise. Nun<br />
äussern sich auch die Leserbriefschreiber<br />
Peter Fraefel<br />
und Sascha Weibel despektierlich<br />
über diese Ausstellung<br />
und loben gleichzeitig<br />
die im Vergleich teure und<br />
umstrittene ‹Walser-Sculpture›<br />
in den Himmel.<br />
Diese Personen massen sich<br />
an, Kunst zu bewerten. Was<br />
qualifiziert sie dazu? Ich bin<br />
in Bad Ragaz aufgewachsen<br />
und zog 1988 wegen des<br />
SAWI nach Biel. In dieser<br />
kreativen Stadt mit ihrer<br />
wunderschönen Umgebung<br />
fühle ich mich seither sehr<br />
wohl. Die Ausstellung ‹Bad<br />
RagARTz› habe ich mehrmals<br />
besucht. Die grossformatigen<br />
Werke aus den unterschiedlichsten<br />
Stilrichtungen,<br />
haben mich und sehr viele<br />
Kunstliebhaber angesprochen.<br />
Die Qualität dieser anerkannten<br />
KünstlerInnen aus<br />
der ganzen Welt mit billigen<br />
Vergleichen zu verunglimpfen,<br />
deklassiert einzig diese<br />
selbsternannten ‹Kunstkritiker›.<br />
Ich bin selbständiger<br />
Werbeberater, Grafiker und<br />
Art Director, aber weder<br />
Künstler noch Kunstkritiker.<br />
Trotzdem glaube ich, dass es<br />
Walsers Werk verdient hätte,<br />
eine breitere Bevölkerung<br />
und nicht nur eine Nische<br />
zu erreichen. Vielleicht<br />
war Hirschhorns (Selbst-)<br />
Inszenierung zu sehr im<br />
Widerspruch zu Walsers<br />
Zurückhaltung. Darüber will<br />
ich nicht urteilen, das haben<br />
die Anwesenden und die vielen<br />
Ferngebliebenen getan.<br />
Die Kunst soll Fragen aufwerfen<br />
und darf auch provozieren,<br />
aber Reichweite und<br />
Medienecho sind durchaus<br />
Kriterien für dessen Erfolg.<br />
Das ist für mich kein Widerspruch.<br />
Denn Künstler<br />
wollen durch ihre Werke mit<br />
dem Publikum in den Dialog<br />
treten – aber das können sie<br />
nur, wenn sie auch wahrgenommen<br />
werden.<br />
Es lebe die Kunst in all<br />
ihren Facetten, mit all ihren<br />
Anregungen und Provokationen.<br />
Möge sie möglichst<br />
viele (und nicht nur wenige)<br />
Menschen auf ganz unterschiedliche<br />
Art und Weise<br />
inspirieren.<br />
Max Wiher,<br />
glp-Stadtrat, Biel<br />
Heinz Peter zur<br />
Meinung «Tränen» von<br />
Mario Cortesi in der<br />
BIEL BIENNE-Ausgabe vom<br />
11./12. September<br />
betreffend die<br />
Walser-<br />
Skulptur<br />
An alle Kunstfreunde, Kunstschaffende,<br />
Grünen, Linken<br />
und Netten. Mario Cortesi<br />
hat es betreffend die Schrottansammlung<br />
auf dem Bieler<br />
Bahnhofplatz genau auf den<br />
Punkt gebracht. Hirschhorn,<br />
offenbar weltbekannter Künstler<br />
(wo denn?), provoziert<br />
einfach nur auf ganz tiefem<br />
Niveau, Irgendwelche Papierfetzen<br />
aufzuhängen, Müll aufzutürmen,<br />
Abfall künstlerisch<br />
zu platzieren hat nichts mit<br />
Kunst zu tun.<br />
Wenn er das weiterhin machen<br />
will, soll er das alleine<br />
finanzieren, und, bitte schön,<br />
auf seinem Privatareal. Solche<br />
mit Steuergeldern finanzierte<br />
Misthaufen auf dem Bahnhofplatz<br />
– von einigen Netten<br />
in Biel hochgelobt – ist eine<br />
absolute Frechheit, passt aber<br />
gut in «mein» Biel, in dem<br />
ich aufgewachsen bin und<br />
seit Jahrzenten den Zerfall der<br />
Stadt mit viel Wehmut betrachten<br />
muss.<br />
Grüne Stadt Biel, leere grosse<br />
Plätze ohne Bäume und<br />
grün. Energiestadt Biel, wo<br />
Studien für nicht realisierbare<br />
Wirbelstromkraftwerke in<br />
Auftrag gegeben werden, Wasserräder<br />
stillstehen, da falsch<br />
konstruiert ... Uhrenstadt Biel,<br />
wo chinesische Uhren leere<br />
Plätze schmücken ... Und nun<br />
neu auch noch Klimanotstandsstadt<br />
... Und auch nicht<br />
zu vergessen: Multikultistadt,<br />
wo Dutzende von Kulturen<br />
heimisch sind, Kitas überfüllen<br />
und auf Kosten der immer<br />
weniger werdenden Steuerzahler<br />
finanziell unterstützt<br />
werden. Alle paar Monate was<br />
Neues!<br />
Und ja, ich wähle SVP! Es ist<br />
definitiv Zeit, auch hier in<br />
dieser einst so schönen Stadt<br />
Biel ein Zeichen zu setzen und<br />
die überbordenden linken<br />
und grünen Politiker in die<br />
Wüste zu schicken.<br />
PS Für alle Hirschhorn-Begeisterten:<br />
Die Ausstellung geht<br />
weiter! Jeden Tag gratis zu<br />
besichtigen, ohne den Steuerzahler<br />
zu belasten, auf unserem<br />
Privatareal – Deponie<br />
von Brettern, Paletten, Ästen<br />
und Grünmaterial, immer<br />
wieder wechselnd, mal etwas<br />
höher, dann wieder breiter,<br />
dann fast nichts mehr, Leere,<br />
nur Natur und Wald. Viele<br />
interessante Gespräche haben<br />
da schon stattgefunden, mit<br />
diversen intelligenten Menschen!<br />
Heinz Peter,<br />
Biel und La Heutte<br />
Sascha Weibel denkt im<br />
Zusammenhang mit der<br />
Walser-Skulptur, dem<br />
Bieler Bahnhofplatz und<br />
dem Verkehr an einen<br />
Text von<br />
Robert<br />
Walser<br />
«Wehe dahersausenden Automobilen,<br />
die kalt und bös<br />
in das Kinderspiel, in den<br />
kindlichen Himmel hineinfahren,<br />
dass kleine, unschuldige<br />
menschliche Wesen in<br />
Gefahr kommen, zermalmt<br />
zu werden. Den schrecklichen<br />
Gedanken, dass ein Kind von<br />
solch einem plumpen Triumphwagen<br />
tatsächlich überfahren<br />
wird, will ich gar nicht<br />
denken, weil mich sonst der<br />
Zorn zu groben Ausdrücken<br />
verleitete, mit denen man<br />
ja bekanntlich doch nie viel<br />
verrichtet.<br />
Leuten, die in einem sausenden,<br />
staubaufwerfenden<br />
Automobil sitzen, zeige ich<br />
immer mein böses und hartes<br />
Gesicht, und sie verdienen<br />
auch kein besseres.<br />
Sie denken dann, dass ich ein<br />
Aufpasser und Polizist in zivil<br />
sei, von hohen Obrigkeiten<br />
und Behörden beauftragt, auf<br />
das Fahren aufzupassen, mir<br />
die Nummer des Fahrzeugs zu<br />
merken und solche später zu<br />
hinterbringen. Ich schaue da<br />
stets finster auf die Räder, aufs<br />
Ganze und nie auf die Insassen,<br />
welche ich verachte und<br />
zwar keineswegs persönlich,<br />
sondern rein grundsätzlich;<br />
denn ich begreife nicht und<br />
werde niemals begreifen, dass<br />
es ein Vergnügen sein kann,<br />
so an allen Gebilden, Gegenständen,<br />
die unsere schöne<br />
Erde aufweist, vorüberzurasen,<br />
als wenn man toll geworden<br />
sei und rennen müsse, um<br />
nicht elend zu verzweifeln.<br />
In der Tat liebe ich die Ruhe<br />
und alles Ruhende. Ich liebe<br />
Sparsamkeit und Mässigkeit<br />
und bin allem Gehetz und<br />
Gehast im tiefsten Innern in<br />
Gottes Namen abhold. Mehr,<br />
als was wahr ist, brauche ich<br />
nicht zu sagen. Und wegen<br />
dieser Worte wird das Automobilfahren<br />
sicher nicht<br />
mit einmal aufhören nebst<br />
luftverderbendem, üblem Geruch,<br />
den sicherlich niemand<br />
besonders hochschätzt und<br />
liebt. Es wäre widernatürlich,<br />
wenn jemandes Nase lieben<br />
und mit Freuden einziehen<br />
würde, was für jede rechte<br />
Menschennase einfach<br />
manchmal, je nachdem man<br />
vielleicht gelaunt ist, empörend<br />
und abscheuerweckend<br />
ist. Schluss und nichts für<br />
ungut. Und nun weiter spaziert.<br />
Himmlisch schön und<br />
gut und uralt einfach ist es ja,<br />
zu Fuß zu gehen. Anzunehmen<br />
ist, daß das Schuhwerk<br />
und Stiefelzeug in Ordnung<br />
ist.»<br />
Robert Walser, «Der Spaziergang»,<br />
Biel 1917<br />
Sascha Weibel, Biel<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
Elvira Hiltebrand ist<br />
irritiert über die Hirschhorn-Front<br />
und staunt<br />
über die Empörung der<br />
Hirschhorn-<br />
Jünger<br />
Da findet einer, dass die<br />
Uffizien in Florenz nicht<br />
innovativ seien, dass also<br />
Da Vinci als erster Konzeptkünstler<br />
mit seinen Erfindungen<br />
von Flugmaschinen<br />
über selbstfahrende Wagen<br />
bis zum Taucheranzug keine<br />
innovative Gültigkeit hat.<br />
Auch nicht, dass Michelangelo<br />
mit seinem David die<br />
erste Monumental-Statue der<br />
Hochrenaissance erschaffen<br />
hatte.<br />
Ein anderer musste also<br />
die «Bad RagARTz»-Skulpturausstellung<br />
mehrmals<br />
besuchen, bis er merkte,<br />
dass es Durchschnitt ist. Ein<br />
anderer behauptet, dass der<br />
Verwaltungspräsident des<br />
Kunstmuseums Bern sich<br />
eine solche Installation vor<br />
seinem Museum wünscht.<br />
Da wundert man sich, wieso<br />
er nicht noch heute die Walser-Skulptur<br />
für teures Geld<br />
erstehen will.<br />
Das Geschrei dieser Hirschhorn-Jünger<br />
wird langsam<br />
zum Rohrkrepierer. Dieser<br />
völlig überflüssige Rummel<br />
um den längst nicht in allen<br />
renommierten Kunst-Etagen<br />
international anerkannte<br />
Künstler erinnert mich stark<br />
an Schriftsteller William<br />
Makepeace Thackerays «Jahrmarkt<br />
der Eitelkeiten».<br />
Elvira Hiltebrand, Biel<br />
Kurt Schrott über den<br />
Vergleich<br />
Walser –<br />
Bad Ragaz<br />
Geschätzte Bielerinnen und<br />
Bieler, erlauben Sie mir<br />
einen letzten Satz über die<br />
Kontroverse zwischen der<br />
Plastikausstellung in Bad<br />
Ragaz und der 100-Jahr Feier<br />
von Robert Walser, dem<br />
grossen Schweizer Dichter<br />
aus Biel.<br />
In der Schweiz fast vergessen,<br />
im Ausland beliebt, in<br />
mehreren Sprachen übersetzt,<br />
wurde seine Literatur<br />
den Bielern und Besuchern<br />
durch die unermüdlichen<br />
Lesungen am Bahnhofplatz<br />
in Erinnerung gerufen!<br />
So wie wir Wurst und Käse<br />
nicht miteinander vergleichen<br />
können, scheint es<br />
mir auch ein Unsinn diese<br />
zwei Ereignisse einander<br />
gegenüberzustellen. Ich bin<br />
erstaunt über den geistigen<br />
Stand unseres Journalismus!<br />
Kurt Schrott, Biel<br />
Marlies Gottardo<br />
kritisiert ein 5G-<br />
Baugesuch der<br />
Swisscom<br />
5G, direkt thematisiert von<br />
allen, nur von der Swisscom<br />
nicht, zumindest nicht in<br />
der Baupublikation!<br />
Will der Normalbürger<br />
einen Umbau vornehmen,<br />
hat er in seiner vorgängigen<br />
Baupublikation exakt und<br />
umfassend anzugeben, was<br />
genau er umbauen oder<br />
bauen will, ob höher oder<br />
breiter, ob Haus oder Anbau,<br />
ob Belag, Weg oder nur Wegverbreiterung.<br />
Sei es eine<br />
Scheune oder nur ein Unterstand,<br />
jeder hat genauestens<br />
anzugeben, mit was er seine<br />
Umwelt bereichern, irritieren<br />
oder zerstören will, jeder,<br />
nur die Swisscom nicht!<br />
Sie kann in ihrer Baupublikation<br />
einfach nur schreiben:<br />
«Umbau der bestehenden<br />
Mobilkommunikationsanlage<br />
mit neuen Antennen»,<br />
fertig! Wer denkt da gleich<br />
etwas Böses? Wer denkt da<br />
gleich an 5G?! Aber genau<br />
das ist es, was die Swisscom,<br />
so ganz harmlos verpackt<br />
in das Sätzchen: «Umbau<br />
der bestehenden Mobilkommunikationsanlage<br />
...» in<br />
der Gemeinde Täuffelen der<br />
Bevölkerung fast still und<br />
klammheimlich unterjubeln<br />
will.<br />
Würde sie dies nicht so<br />
wollen, würde da im Baugesuch<br />
stehen: «Umbau der<br />
bestehenden Mobilkommunikationsanlage<br />
mit neuen<br />
Antennen 5G.»<br />
Erst auf spezielles Nachfragen<br />
bei der Gemeindeverwaltung<br />
wird klar, dass die<br />
Swisscom in Täuffelen 5G-<br />
Mobilfunkantennen bauen<br />
will. Ganz nach dem Sprichwort:<br />
«Was ich nicht weiss,<br />
macht mich nicht heiss!»<br />
– Aber ohne es zu wissen,<br />
vielleicht krank!<br />
Marlies Gottardo,<br />
Täuffelen<br />
Ulrich Burri motiviert<br />
Nichtwählerinnen und<br />
-wähler mit einem<br />
Aufruf<br />
Die Wahlen im Herbst und<br />
die Klimadebatte sind in<br />
aller Munde. Ohne Teil-<br />
nahme an den Nationalratswahlen<br />
vom 20. Oktober<br />
bleiben die Klimademonstrationen<br />
Folklore. In einer<br />
Umfrage wurde bekannt,<br />
dass nur 25% der Jungen<br />
wählen gehen.<br />
Deshalb mein Aufruf:<br />
Bitte versucht, möglichst<br />
viele NichtwählerInnen zu<br />
ermuntern, wählen zu gehen<br />
und zeigt ihnen, wie einfach<br />
dies geht. Dies auch über<br />
die sozialen Medien! Heute<br />
haben wir eine konkrete<br />
Chance für einen Wechsel!<br />
Wenn alle, die denken, «die<br />
da oben machen ja doch,<br />
was sie wollen» wählen würden,<br />
könnten sie nicht mehr<br />
machen, was sie wollen.<br />
Ulrich Burri, Biel<br />
Sandra Leautaud erlebte<br />
im Bieler Bahnhof am<br />
Freitag, 13. September,<br />
die Attacke eines<br />
Kampfhundes<br />
Der Kampfhund kam allein<br />
in die Bahnhofhalle spaziert,<br />
ich realisierte sofort, dass das<br />
nicht gut kommen würde.<br />
Der Amstaff biss sich an der<br />
Kehle meines angeleinten<br />
Hundes fest und liess nicht<br />
mehr los.<br />
Ich möchte hiermit all<br />
den Personen danken, die<br />
meinem Hund und mir zu<br />
Hilfe eilten und grosse Anteilnahme<br />
zeigten! Jenen,<br />
die wagemutig einschritten<br />
und den Kampfhund von<br />
meinem Hund trennen<br />
konnten, dem jungen Mann,<br />
der mir mit tierärztlichen<br />
Kenntnissen zur Seite stand<br />
und einen Notfalltermin organisierte,<br />
der Frau, die mir<br />
Wasser, Taschentücher und<br />
Hundewürstchen reichte,<br />
und all jenen, die ich hier<br />
vergessen habe zu erwähnen.<br />
Keinem Hundebesitzer wünsche<br />
ich, was mein Hund<br />
und ich erlebt haben. Aber<br />
allen, die in eine Notsituation<br />
geraten wünsche ich,<br />
dass ihnen so viel Hilfe und<br />
Unterstützung widerfährt<br />
wie uns. Das hat mich sehr<br />
berührt, herzlichen Dank!<br />
Sandra Leautaud,<br />
Biel/Bienne<br />
Susanna Geser über die<br />
Migration<br />
Ich bin eine Schweizerin, die<br />
den verschiedenen Schweizer<br />
Sprachregionen gelebt<br />
hat. Multikulturalität ist für<br />
mich kein Fremdwort.<br />
Bei dieser neuen Migration<br />
haben manche Mühe, unsere<br />
Demokratie zu anerkennen:<br />
Die Frauen werden immer<br />
noch enorm unterdrückt<br />
und die Männer zeigen ihr<br />
machohaftes Gehabe auch<br />
bei uns. Diese Art von Unterdrückung<br />
gehört nicht hierher,<br />
wir haben lange genug<br />
gebraucht, um die Frauen<br />
von Küche und Kirche und<br />
Macho-Männern zu entfernen<br />
und ihnen endlich das<br />
Stimmrecht zu gewähren.<br />
Nun habe ich das Gefühl,<br />
wir gehen wieder in dei<br />
entgegengesetzte Richtung:<br />
Warum sind wir Schweizer<br />
nicht fähig, den Menschen,<br />
die hier ansässig werden,<br />
unsere Sprache, Demokratie<br />
und unsere Werte näherzubringen?<br />
Kostet dieser Aufwand<br />
zu viel?<br />
Ich habe das Gefühl, dass<br />
wir eine Gesellschaft in der<br />
Gesellschaft bilden, ohne<br />
darauf zu achten, dass wir in<br />
Zukunft damit rechnen müssen,<br />
unsere Werte im Namen<br />
der Migration, des schnellen<br />
Geldverdienens und sonstigen<br />
politischen Entscheiden<br />
wieder in das 18. Jahrhundert<br />
zurückzufallen.<br />
Wir sind demokratisch, cool,<br />
haben lasche Gesetze und<br />
holen so viele Menschen<br />
Mein Aufsteller der Woche<br />
Ma satisfaction de la semaine<br />
Simone Jaisli,<br />
Direktorin der<br />
Stiftung l’Étrive/<br />
directrice de<br />
la fondation<br />
l’Étrive,<br />
Biel/Bienne<br />
«Ich stehe sozusagen unter Schock,<br />
so glücklich bin ich, dass ich fast<br />
keine Worte finde. Ich habe in der<br />
vergangenen Donnerstagnacht<br />
kein Auge zugemacht. Uns freut<br />
die unerwartete Entscheidung<br />
des Bieler Stadtrats sehr, dem<br />
Begehren des Gemeinderates nicht<br />
zu entsprechen. Dieser wollte von<br />
seinem Vorverkaufsrecht Gebrauch<br />
machen, das gleiche ehemalige<br />
Fabrikgebäude kaufen wie wir.<br />
Die Stiftung ,L’Étrive‘ sollte damit<br />
in der Lage sein, das Angebot für<br />
Menschen mit Behinderung zu<br />
erweitern und zu diversifizieren.<br />
Wir danken allen Parlamentariern<br />
von Herzen, die uns unterstützt<br />
und in unserem Sinne abgestimmt<br />
haben. Sie haben fabelhafte Arbeit<br />
geleistet, wir wissen nicht, wie wir<br />
ihnen genügend danken können.»<br />
«Je suis sous le choc, tellement je<br />
suis heureuse et peine à trouver<br />
mes mots. Je n’ai pas pu fermer<br />
l’œil de la nuit. La décision tout à<br />
fait inattendue du Conseil de Ville<br />
de ne pas entrer en matière sur la<br />
volonté de la Ville de faire valoir<br />
son droit de préemption sur le<br />
bâtiment que nous voulons acheter<br />
nous fait un plaisir énorme. L’Étrive<br />
devrait donc pouvoir élargir son<br />
offre destinée à des personnes<br />
handicapées et continuer à se<br />
diversifier. Nous remercions de tout<br />
cœur les parlementaires qui nous ont<br />
soutenus et voté en notre faveur.<br />
Ils ont fait un travail extraordinaire,<br />
nous ne savons pas comment les<br />
remercier assez.»<br />
in unser Land, dass wir<br />
bald die Wälder abholzen<br />
müssen, um mehr Platz zu<br />
schaffen.<br />
Wir sprechen vier Sprachen<br />
und sind 8,4 Millionen<br />
Einwohner, davon mehr<br />
als 2 Millionen Ausländer,<br />
und diese werden jedes Jahr<br />
mehr. Die Schweizer, sofern<br />
sie es sich leisten können<br />
oder den Mut haben, emigrieren<br />
in Länder, wo es mehr<br />
Platz gibt und wo genügend<br />
Arbeitsplätze vorhanden<br />
sind. Vielleicht wird die<br />
Schweiz in entfernter Zukunft<br />
aussterben. Was bleibt<br />
ist ein viersprachiges Land<br />
ohne Namen.<br />
Susanna Geser, Biel<br />
Udo Finklenburg hat das<br />
«Zitat der Woche» der<br />
Alice Weidel in der BIEL BI-<br />
ENNE-Ausgabe vom 18./19.<br />
September gelesen. Dass<br />
die AfD-Fraktionsvorsitzende<br />
nicht mehr in Biel<br />
wohnt, betrachtet er als<br />
Bereicherung<br />
Man kann durchaus seine<br />
Kinder gegen Hass, Panik,<br />
Ausländerfeindlichkeit, Egoismus<br />
und vor allem gegen<br />
Rechtspopulisten wie die<br />
AfD oder das Schweizer Pendant<br />
erziehen, ohne gleich<br />
ein Salafist zu sein. Den<br />
Pazifisten nehm ich eher als<br />
Lob ... Ich denke, dass der<br />
Wegzug von Alice Weibel für<br />
die Stadt eher eine Aufwertung<br />
darstellt.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Udo Finklenburg,<br />
Pieterlen
BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> MEINUNG / OPINION<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
9<br />
Hans Kern, der langjährige,<br />
verstorbene<br />
Bieler Gemeinderat,<br />
sagte einmal: «Lieber<br />
verbrenne ich meine Bildersammlung,<br />
als sie der Stadt zu<br />
vermachen.» In seiner grossen<br />
Sammlung waren bekannte<br />
Maler wie die Künstler der Bieler<br />
Familie Robert mehrfach vertreten.<br />
Hans Kerns Bemerkung<br />
kommt nicht von ungefähr: Er<br />
kämpfte zeit seiner politischen<br />
Karriere dafür, dass man Legate<br />
und Schenkungen, die die Stadt<br />
betreut, nicht mit Füssen treten<br />
darf, wie das immer wieder geschehen<br />
ist. Beispiele gibt es leider<br />
einige.<br />
Ohne Wimpernzucken<br />
hatte die Stadt vor einigen<br />
Jahren im Rahmen ihrer Museen-Fusion<br />
ihre Ausstellungen<br />
drastisch umstrukturiert und<br />
verändert. Die berühmte Pfahlbau-Sammlung<br />
des Forschers<br />
Friedrich Schwab wurde – in<br />
einem mit seinen Erben ausgehandelten<br />
Kompromiss – aus<br />
dem architektonischen einmaligen<br />
Museum Schwab-Gebäude<br />
verhelfen, wäre die berühmte<br />
Sammlung wohl nur noch teilweise<br />
existent. Der Gemeinderat<br />
wollte sich einfach über<br />
die klare Schenkungsurkunde<br />
hinwegsetzen, nachdem schon<br />
ein früherer Gemeinderat im<br />
19. Jahrhundert einen Teil<br />
des Schwab-Legates, nämlich<br />
Bargeld, entfremdet hatte<br />
und dieses, statt für den in<br />
der Stiftungsurkunde geforderten<br />
Ankauf von Pfahlbau-Antiquitäten,<br />
widerrechtlich in<br />
die landwirtschaftliche Gesellschaft<br />
Witzwil gesteckt<br />
hatte. Diese ging später samt<br />
dem Geld aus Biel – heute<br />
umgerechnet ein Millionenbetrag<br />
– in Konkurs!<br />
Und wo bislang die grossartige<br />
Cinema-Sammlung<br />
von William Piasio (die<br />
er zum Teil der Stadt schenkte,<br />
zum Teil an sie verkaufte) zu<br />
sehen war, steht man heute vor<br />
einer verschlossenen Tür mit<br />
der Aufschrift «Konferenzsaal».<br />
Auch die schweizerisch sicher<br />
einmalige Sammlung lagert für<br />
unbestimmte Zeit im Depot.<br />
Mario Cortesi über den<br />
Umgang der Stadt Biel<br />
mit Schenkungen.<br />
Mario Cortesi<br />
à propos de la<br />
manière dont<br />
la Ville de<br />
Bienne traite les<br />
donations.<br />
Le regretté Hans Kern,<br />
conseiller municipal<br />
durant longtemps,<br />
avait dit une fois: «Je<br />
préfér erais brûler ma collection<br />
de tableaux que de la léguer<br />
à la Ville.» Sa vaste collection<br />
comprenait notamment<br />
de célèbres peintres comme<br />
plusieurs toiles des artistes de<br />
la famille biennoise Robert.<br />
Cette remarque d’Hans Kern ne<br />
tombait pas du ciel: durant sa<br />
Das Gestern nicht vergessen!<br />
bâtiment du Nouveau Musée<br />
Bienne (NMB). Le reste prend<br />
la poussière en dépôt. L’ancien<br />
musée, rebaptisé Maison<br />
Schwab, abrite des expositions<br />
temporaires diverses.<br />
Pourtant, le chercheur<br />
Friedrich Schwab passe<br />
encore pour un des plus grands<br />
découvreurs de sites palafittes,<br />
inscrits depuis au patrimoine<br />
mondial de l’UNESCO. Si la<br />
descendance de ce généreux<br />
donateur n’était pas revenue<br />
d’Argentine à Bienne en 2011,<br />
afin de défendre son ancêtre<br />
par des recours en justice, la<br />
prestigieuse collection ne serait<br />
probablement que partiellement<br />
conservée aujourd’hui.<br />
Le Conseil municipal voulait<br />
simplement à l’époque passer<br />
outre à l’acte de donation très<br />
clair, alors qu’au 19 e siècle déjà,<br />
un Municipal précédent avait<br />
détourné une partie du legs, en<br />
argent comptant en ne l’utilisant<br />
pas pour acquérir des antiquités<br />
du Palafitte, conformément<br />
à l’acte de fondation, mais en<br />
l’investissant illicitement dans<br />
la société agricole Witzwil. Celleci<br />
est tombée en faillite plus<br />
tard, avec l’argent de Bienne,<br />
qui représenterait aujourd’hui<br />
un montant en millions.<br />
Conseil municipal technocrate<br />
le regrette aussi Francis<br />
Meyer dans son entretien en<br />
page 3. Sa précieuse collection<br />
de vases, qui compte toute<br />
une série d’objets d’arts renommés,<br />
ne va probablement<br />
jamais tomber aux mains de la<br />
Ville. Car Francis Meyer, dans<br />
ses efforts pour redonner vie<br />
à de précieux pans du passé<br />
de la ville, n’a rencontré que<br />
peu de compréhension de la<br />
part d’un Conseil municipal<br />
technocrate. C’est probablement<br />
une expérience partagée<br />
par d’autres Biennois.<br />
C’est clair, Bienne s’est<br />
surnommée autrefois Ville<br />
de l’avenir et en était fière. Il<br />
est également positif que l’on<br />
planifie avant tout l’avenir<br />
aujourd’hui. Mais on ne doit<br />
pas oublier les origines.<br />
herausgenommen und in verkleinerter<br />
Form ins NMB-Gebäude<br />
integriert. Der Rest<br />
staubt im Depot vor sich hin.<br />
Im einstigen Schwab-Museum,<br />
Technokratisch beseelter<br />
Gemeinderat<br />
(das nur noch «Haus Schwab»<br />
heisst), werden jetzt temporäre<br />
Ausstellungen verschiedener<br />
Art angeboten.<br />
Dabei gilt der Forscher<br />
Friedrich Schwab noch<br />
heute als einer der grössten<br />
Entdecker der Pfahlbauten, die<br />
inzwischen UNESCO-Kulturerbe<br />
sind. Wenn nicht die<br />
Nachkommen des grosszügigen<br />
Schenkers Schwab<br />
2011 aus Argentinien nach<br />
Biel gereist wären, um ihrem<br />
Urahn mit juristischen Einsprachen<br />
zu Gerechtigkeit zu<br />
Dabei hatte der Bieler Filmfan<br />
Piasio vor seinem Tod jahrelang<br />
seine Zeit geopfert, damit<br />
das Museum die Sammlung<br />
publikumswirksam präsentieren<br />
konnte.<br />
Ein ebenso tragisches<br />
Schicksal erlitt eine berühmte<br />
Kollektion antiker<br />
Uhren, die der Stadt in den<br />
Fünfzigerjahren vermacht<br />
wurde: Sie verschwand spurlos.<br />
So kann es Schenkungen<br />
und Legaten ergehen, in einer<br />
Stadt, die zu wenig Flair für<br />
Herkunft und Tradition hat,<br />
wie es auch Francis Meyer im<br />
Interview auf Seite 3 bedauert.<br />
Seine wertvolle Vasensammlung,<br />
die eine ganze<br />
Reihe berühmter Kunstgegenstände<br />
aufweist, wird wohl nie<br />
in die Hände der Stadt gelangen.<br />
Dass Francis Meyer bei<br />
seinen Bemühungen, wertvolle<br />
Vergangenheit in der Stadt wieder<br />
aufleben zu lassen, vom<br />
technokratisch beseelten Gemeinderat<br />
wenig Verständnis<br />
erfährt, ist eine Erfahrung, mit<br />
der er wie vor ihm schon andere<br />
Bieler wohl leben muss.<br />
Klar, Biel hat sich einmal<br />
Zukunftsstadt genannt<br />
und war stolz darauf. Und<br />
gut ist, dass man auch heute vor<br />
allem die Zukunft plant. Man<br />
darf dabei aber die Herkunft<br />
nicht vergessen. Das weiss auch<br />
das Omega-Museum, das demnächst<br />
seine Pforten offiziell<br />
öffnet und die Geschichte der<br />
Uhr auf fantasievolle und innovative<br />
Art festhält. Und für Biel<br />
unzweifelhaft zu einer touristischen<br />
Attraktion wird. Denn<br />
mit der Uhr ist Biel gross geworden,<br />
auch wenn dessen<br />
Vermarktung durch die Stadt<br />
auf Sparflamme gehalten und<br />
Biel schon in Zürich nicht<br />
mehr als Welthauptstadt der<br />
Uhr wahrgenommen wird. Die<br />
Rückbesinnung auf die Werte<br />
der Vergangenheit war bislang<br />
nicht die Stärke von Biels Regierenden.<br />
Man ist zu sehr in der<br />
Gegenwart verstrickt, lässt die<br />
Vergangenheit Vergangenheit<br />
sein. Dabei wäre es für Biels<br />
Regierung an der Zeit, eine Liste<br />
der wichtigsten Legate, und was<br />
damit wirklich geschehen ist,<br />
zu publizieren, um zukünftigen<br />
Schenkern wieder Vertrauen zu<br />
vermitteln.<br />
n<br />
Ne pas oublier le passé<br />
carrière politique, il a combattu On tombe aujourd’hui sur est ce que sait aussi<br />
pour qu’on ne foule pas aux une porte close avec la C’ le Musée Omega, qui<br />
pieds les legs et les donations<br />
que la Ville gère, comme cela<br />
a été souvent le cas. Il existe<br />
malheureusement quelques<br />
tristes exemples.<br />
mention salle de conférence<br />
à l’endroit où l’on admirait<br />
autrefois la magnifique collection<br />
cinématographique<br />
de William Piasio (qui l’avait<br />
va bientôt officiellement ouvrir<br />
ses portes en racontant<br />
l’histoire de l’horlogerie avec<br />
fantaisie et innovation. Devenant<br />
aini, sans doute, une<br />
partiellement donnée, partiellement<br />
vendue à la Ville). Cette Bienne. Car Bienne a grandi<br />
attraction touristique pour<br />
Sans sourciller, la Ville a<br />
drastiquement restruscturé<br />
collection sûrement unique en avec l’horlogerie, même si la<br />
et modifié ses expositions<br />
permanentes dans le cadre de<br />
la fusion des musées. La célèbre<br />
collection d’objets pallafites du<br />
chercheur Friedrich Schwab a<br />
été, après un compromis rudement<br />
négocié avec un de ses<br />
Suisse repose jusqu’à on ne sait<br />
quand dans un dépôt. Pourtant<br />
ce cinéphile passionné avait<br />
sacrifié tout son temps avant sa<br />
mort pour que le musée puisse<br />
présenter sa collection à la plus<br />
grande joie du public.<br />
Ville elle-même ne se vend<br />
que timidement comme telle<br />
et que déjà à Zurich, elle n’est<br />
pas considérée comme métropole<br />
horlogère mondiale. Le<br />
retour aux valeurs du passé<br />
n’a jusqu’ici jamais été la<br />
héritiers, sortie du bâtiment<br />
force des dirigeants biennois.<br />
du Musée Schwab, une exception<br />
architecturale, et exposée antiques, léguée à la présent, on laisse le passé<br />
Une collection de montres On y est trop obsédé par le<br />
sous une forme réduite dans le Ville dans les années 50, a au passé. Il serait temps que<br />
connu un sort tout aussi tragique:<br />
le gouvernement biennois<br />
elle a disparu sans lais-<br />
dresse une liste des legs les<br />
H@rry the H@cker<br />
ser de traces. Voilà ce qui peut plus importants et publie ce<br />
survenir à des donations ou qui s’est réellement passé<br />
des legs dans une ville qui a si avec eux, afin de regagner<br />
peu de considération pour ses la confiance de futurs donateurs.<br />
racines et la tradition, comme<br />
n<br />
H@rry the H@cker: «Alte Gemälde, antike Möbel, Kunstobjekte, die niemand versteht?<br />
Alles überflüssig – heute gibt es Shabby Chic!»<br />
À propos de passé, H@rry the H@cker cite Goethe: «Nous vivons tous du passé et le passé nous engloutit.»<br />
Fielmann sucht<br />
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10<br />
BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> UMFRAGE SONDAGE<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
Befürworten Sie eine Dienstpflicht für Frauen?<br />
Approuvez-vous un service obligatoire pour les femmes?<br />
PHOTOS: MICHÈLE MUTTI<br />
Rolf A. Stähli, 86,<br />
Rentner/retraité,<br />
Biel/Bienne<br />
«Nein, Frauen haben andere<br />
Aufgaben. Sie sollen sich auf<br />
Maler- und<br />
Gipsergenossenschaft Biel<br />
Solothurnstrasse 126a 2504 Biel/Bienne<br />
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WOCHEN-<br />
KNALLER<br />
50%<br />
3.80<br />
statt 7.60<br />
Beruf und Familie konzentrieren<br />
können. Ich bin aber<br />
nicht grundsätzlich gegen eine<br />
Dienstpflicht für Frauen, insbesondere<br />
weil der Armee langsam<br />
die Männer ausgehen.»<br />
«Non, les femmes ont d’autres<br />
devoirs. Elles doivent pouvoir<br />
se concentrer sur leur profession<br />
et leur famille. Je ne suis<br />
toutefois pas absolument<br />
opposé à un service féminin<br />
obligatoire, en particulier<br />
parce que l’armée manque<br />
lentement d’hommes.»<br />
Silia Müller, 52,<br />
Dozentin/professeure,<br />
Grenchen/Granges<br />
«Ja, im Sinne der Gleichstellung<br />
ist die Dienstpflicht<br />
höchste Zeit. Auch die Frauen<br />
sollen ihr Land verteidigen. Ich<br />
selber hätte gerne die Rekrutenschule<br />
besucht, leider war das<br />
früher für Frauen noch nicht<br />
machbar.»<br />
«Oui, dans le sens de l’égalité<br />
des sexes, il est grand temps<br />
d’introduire l’obligation de<br />
servir. Les femmes doivent<br />
également défendre leur pays.<br />
J’aurais moi-même volontiers<br />
fait l’école de recrue. Malheureusement,<br />
ce n’était autrefois<br />
pas encore possible pour les<br />
femmes.»<br />
www.coop.ch<br />
Marius Klein-Klute, 43,<br />
Theaterdisponent/<br />
gestionnaire de théâtre,<br />
Lüdenscheid (D)<br />
«Ja, eine Dienstpflicht für<br />
Männer und Frauen wäre<br />
wahre Gleichberechtigung.<br />
Aber ich bin dafür, die zivilen<br />
Dienste auszubauen, die an<br />
Bedeutung gewinnen, und die<br />
Armee abzuschaffen.»<br />
«Oui, un devoir de servir pour<br />
hommes et femmes seraient<br />
une véritable égalité des sexes.<br />
Mais je suis pour développer<br />
le service civil qui gagne en<br />
importance, et supprimer<br />
l’armée.»<br />
Luana Dürig, 25, Detailhandelsassistentin/assistante<br />
en commerce de<br />
détail, Kappelen<br />
«Da bin ich altmodisch eingestellt.<br />
‚Krieg führen’ ist<br />
Männersache. Frauen haben<br />
andere Aufgaben, wie etwa<br />
Mutter werden und die Kinder<br />
erziehen. Ein obligatorischer<br />
Zivildienst auch für Frauen<br />
wäre dagegen okay.»<br />
«Là je suis plutôt vieux jeu.<br />
Guerroyer est une affaire<br />
d’homme. Les femmes ont<br />
d’autres tâches, comme devenir<br />
mère et éduquer les enfants.<br />
Un service civil obligatoire<br />
aussi pour les femmes, serait<br />
en revanche OK.»<br />
26.9.–28. 9.<strong>2019</strong> solange Vorrat<br />
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Daniel Federspiel, 36,<br />
Gastronom/restaurateur,<br />
Zürich<br />
Katrin Spinnler, 66,<br />
Rentnerin/retraitée,<br />
Ligerz/Gléresse<br />
22%<br />
1.95<br />
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Packung à 500 g (100 g = –.<strong>39</strong>)<br />
38%<br />
10.–<br />
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per 100 g<br />
1.65<br />
statt 3.30<br />
Coop Pouletbrust, Schweiz, in Selbstbedienung,<br />
ca. 650 g<br />
50%<br />
17.–<br />
statt 34.–<br />
WOCHEN-<br />
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Superpreis<br />
5.–<br />
Bell Metzgerbratwurst, in Selbstbedienung,<br />
5 × 160 g (100 g = –.63)<br />
20%<br />
19.–<br />
statt 24.–<br />
«Nein, ich finde es gut, wie es<br />
ist. Den Frauen soll es selber<br />
überlassen sein, ob sie in die<br />
Armee oder Zivildienst leisten<br />
wollen. Ich würde aber jede<br />
Frau unterstützen, der Dienstpflicht<br />
ein Bedürfnis ist.»<br />
«Non, je trouve bien comme<br />
c’est. Les femmes doivent être<br />
libres, de vouloir faire l’armée<br />
ou le service civil. Je soutiendrais<br />
toutefois chaque femme<br />
pour qui le devoir de servir est<br />
un besoin.»<br />
«Nur wenn die Armee abgeschafft<br />
werden würde und der<br />
Zivildienst auch für Frauen obligatorisch<br />
wäre. Eine Armee<br />
kann unser Land angesichts<br />
des weltweiten Waffenpotenzials<br />
nicht verteidigen, das ist<br />
ein Treppenwitz der Weltgeschichte.»<br />
«Seulement si l’armée était supprimée<br />
et que le service civil<br />
était aussi obligatoire pour les<br />
femmes. Une armée ne peut défendre<br />
notre pays étant donné<br />
le potentiel d’armement mondial.<br />
C’est l’ironie de l’histoire<br />
mondiale.»<br />
Coop Wienerli, in Selbstbedienung, 10 Paar, 1 kg<br />
50%<br />
3.70<br />
statt 7.40<br />
Coop Rauchlachs Norske, kräftig geräuchert,<br />
aus Zucht, Norwegen, in Selbstbedienung, 500 g<br />
(100 g = 3.40)<br />
50%<br />
14.70<br />
statt 29.40<br />
Coop Raclette assortiert, Profit Pack, 1 kg<br />
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Coop Pazifische Dorschfilets, MSC,<br />
tiefgekühlt, 1,2 kg (100 g = 1.23)<br />
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BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> PUBLIREPORTAGE<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
11<br />
Tolles Auto zu gewinnen!<br />
Gemeinsam stark – die Geschäfte im «Shopping Tissot Arena»<br />
in Biel ziehen alle am gleichen Strick und warten mit<br />
Überraschungen für die Besucherinnen und Besucher auf.<br />
Une voiture à gagner!<br />
Forts ensemble – les commerces de «Shopping Tissot Arena»<br />
tirent tous à la même corde et proposent<br />
quelques surprises aux badauds.<br />
Die neue Zentrumsleitung<br />
von «Shopping<br />
Tissot Arena» hat die<br />
Arbeit aufgenommen,<br />
viele Ideen sind aufgegleist,<br />
konkrete Gespräche mit<br />
potentiellen neuen Mietern im<br />
Gang. Der Fachmarkt nimmt<br />
mit Elan und Offensivgeist das<br />
letzte Quartal des Jahres in Angriff.<br />
Eines der Ziele ist die Erhöhung<br />
der Angebotsvielfalt an<br />
Geschäften.<br />
Adriano Scola, Sprecher der<br />
Ladenvereinigung in der «Tissot<br />
Arena»: «Ich freue mich,<br />
festzustellen, dass wir alle am<br />
gleichen Strick ziehen.» Mit der<br />
neuen Zentrumsleitung seien<br />
die Geschäfte zusammengerückt<br />
und würden einander, bei<br />
Bedarf, gegenseitig unterstützen.<br />
Der Besitzer des «Shopping<br />
Tissot Arena» sei, so Adriano<br />
Scola, sehr bemüht und hilfsbereit,<br />
die Mieter zufriedenzustellen.<br />
Diese wiederum pflegten<br />
mit der neuen Zentrumleitung<br />
einen sehr guten Kontakt.<br />
Freizeit-Angebot. Das<br />
Center mit einem Kundeneinzugsgebiet<br />
vom Jura über<br />
Solothurn, Lyss und Aarberg<br />
bis nach Neuenburg ist an<br />
einem sehr guten Standort<br />
domiziliert und mit dem öffentlichen<br />
Verkehr oder dem<br />
Auto – es stehen fast tausend<br />
Parkplätze zur Verfügung!<br />
– problemlos erreichbar.<br />
Zudem bietet das Shopping<br />
alles, was der Mensch im<br />
Alltag benötigt: Ernährung,<br />
Sport, Wohnen, Gesundheit.<br />
Denkbar ist, dass – auf<br />
vielseitigen Wunsch der<br />
Konsumenten – das Freizeit-<br />
Angebot zusätzlich ausgebaut<br />
wird.<br />
Ob Kunden des «Shopping<br />
Tissot Arena» oder Besucher<br />
eines Spiels des EHC<br />
Biel oder des FC Biel – alle<br />
können, wenn sie ein Elektroauto<br />
fahren, mit diesem<br />
ins Stadion rollen und es<br />
dort «auftanken». Adriano<br />
Scola: «In Kürze werden wir<br />
Ladestationen installieren.»<br />
Wettbewerb. Konsumenten<br />
und Besuchern bietet sich<br />
bis Ende Jahr die Möglichkeit,<br />
an einem grossen Wettbewerb<br />
teilzunehmen, bei dem tolle<br />
Preise zu gewinnen sind. Der<br />
oder dem Glücklichen winkt<br />
als 1. Preis ein Citroën C3 im<br />
Wert von 24 000 Franken von<br />
ahg-Cars in Partnerschaft mit<br />
«Shopping Tissot Arena»! Das<br />
Gewinner-Auto ist in der Arena<br />
ausgestellt im Rahmen einer<br />
Autoshow. Weiter sind Gutscheine<br />
der «Shopping Tissot<br />
Arena» und Eintrittskarten für<br />
ein Spiel des EHC Biel zu gewinnen<br />
– passend zur Weihnachtszeit.<br />
Ab Mitte Oktober<br />
wird das Einkaufszentrum mit<br />
einer schönen Dekoration<br />
Weihnachtsstimmung ausstrahlen<br />
und die Menschen auf<br />
die besinnliche Zeit einstimmen.<br />
Dazu gehören Sendungen<br />
in Zusammenarbeit mit Radio<br />
Jura Bernois (RJB): Im Dezember<br />
können täglich tolle Preise<br />
gewonnen werden. Adriano<br />
Scola: «Wir laden alle herzlich<br />
ein, unser Center zu besuchen,<br />
und freuen uns auf Sie!» n<br />
Die Sonntagsverkäufe<br />
finden am 15. und<br />
22. Dezember statt.<br />
Adriano Scola,<br />
Conforama, Daniela<br />
Kaiser, JYSK, Marcel<br />
Tschopp, LIPO, und<br />
Avni Ferati, Migros,<br />
mit dem Auto für den<br />
Wettbewerbsgewinner<br />
oder die -gewinnerin.<br />
La nouvelle direction le trimestre de l’année avec Si la clientèle de «Shopping<br />
Tissot Arena» ou le pu-<br />
centrale de «Shopping<br />
Tissot Arena» Un des objectifs est d’acblic<br />
des matchs du HC et du<br />
élan et esprit d’offensive.<br />
s’est mise au travailcroître<br />
la diversité des offres FC Bienne vient en voiture<br />
publi<br />
beaucoup d’idées sont de<br />
tissot<br />
magasins.<br />
électrique, elle pourra être<br />
en cours de réalisation, et Adriano Scola, porteparole<br />
de l’Association des des stades. Adriano Scola:<br />
rechargée dans le parking<br />
des contacts concrets noués<br />
avec de nouveaux locataires<br />
potentiels. Le mar-<br />
Arena: «Je me réjouis de ment installer des stations<br />
commerces de la Tissot «Nous allons prochaineché<br />
spécialisé logé dans un constater que nous tirons de recharge.»<br />
des stades sportifs les plus tous à la même corde.» Avec<br />
modernes du pays attaque la nouvelle direction centrale<br />
les commerces ont serré les<br />
rangs et, selon les besoins, se<br />
soutiennent mutuellement.<br />
Le propriétaire de «Shopping<br />
Tissot Arena» s’efforcerait<br />
avec beaucoup d’attention<br />
de satisfaire les locataires,<br />
selon Adriano Scola. Ceuxci<br />
à leur tour soignent de<br />
très bonnes relations avec la<br />
nouvelle direction centrale.<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
Adriano<br />
Scola,<br />
Conforama;<br />
Daniela<br />
Kaiser,<br />
JYSK;<br />
Marcel<br />
Tschopp,<br />
Lipo; Avni<br />
Ferati,<br />
Migros,<br />
avec la<br />
voiture en<br />
premier<br />
prix du<br />
concours.<br />
Offre de loisirs. Avec<br />
sa zone de clientèle qui<br />
s’étend du Jura au nord, à<br />
Soleure à l’ouest, de Lyss et<br />
Aarberg au sud, à Neuchâtel<br />
à l’ouest, «Schopping Tissot<br />
Arena» est idéalement<br />
situé, ainsi que facilement<br />
accessible tant en transports<br />
publics qu’en voiture – il y a<br />
presque 1000 places de parc<br />
à disposition! Le centre commercial<br />
propose tout ce que<br />
l’on nécessite au quotidien:<br />
alimentation, sport, habitat,<br />
santé. On envisage, vu<br />
les nombreuses demandes<br />
de consommateurs, d’élargir<br />
l’offre en matière de loisirs.<br />
Concours. Consommateurs<br />
et visiteurs sont invités<br />
à participer jusqu’à la fin de<br />
l’année à un grand concours<br />
doté de beaux prix. Notamment<br />
le premier, une Citroën<br />
C3 d’une valeur de 24 000<br />
francs offerte par ahg-cars en<br />
partenariat avec «Shopping<br />
Tissot Arena»! Elle est exposée<br />
à l’Arena dans le cadre<br />
d’une exposition de voitures.<br />
Des bons cadeaux de<br />
«Shopping Tissot Arena» et<br />
des entrées au match du HC<br />
Bienne sont aussi en jeu, des<br />
beaux cadeaux de l’Avent.<br />
Dès la mi-octobre, le centre<br />
commercial adoptera une<br />
belle décoration de Noël.<br />
Enfin, une collaboration<br />
avec Radio Jura bernois<br />
(RJB) permettra de gagner<br />
de beaux prix chaque jour<br />
de décembre. Adriano<br />
Scola: «Nous vous invitons<br />
cordialement à visiter notre<br />
centre et nous nous en réjouissons<br />
déjà!»<br />
Les ventes dominicales<br />
auront lieu les 15 et<br />
22 décembre.<br />
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13<br />
Matthias<br />
Gebel in<br />
seinem<br />
Garten mit<br />
dem Buch<br />
«Im Namen<br />
der Anklage»<br />
von<br />
Carla Del<br />
Ponte.<br />
DAS BUCH – DER ORT – DER WEG<br />
Kampf um<br />
Gerechtigkeit<br />
Matthias Gebel, Inhaber des Büros für Öffentlichkeitsarbeit<br />
GebelGebel, trifft mit einem Buch seiner<br />
Wahl am Ort seiner Wahl ein.<br />
VON<br />
TERES<br />
LIECHTI<br />
GERTSCH<br />
Lesen hat er in der Schule<br />
gelernt. Vorher waren es Bilderbücher,<br />
und die Geschichten<br />
von Papa Moll und Globi.<br />
«Als jüngstes von vier Kindern<br />
konnte ich in einen reichen<br />
Fundus der älteren greifen.»<br />
Belletristik hat ihn nur kurz<br />
in der Jugend interessiert. Seit<br />
er erwachsen ist, liest er vorab<br />
es Sachbücher. «Gesellschaftsfragen,<br />
Politik und Wirtschaft<br />
interessieren mich, journalistisch<br />
und inhaltlich. Es hat<br />
mit Aktualität zu tun. Ich will<br />
Hintergründe und Zusammenhänge<br />
sehen, hinter die Kulissen<br />
von Veränderungen in der<br />
Gesellschaft schauen. Man soll<br />
sich Wissen aneignen, über<br />
Ursachen und Folgen. Das ist<br />
gerade auch wichtig in der<br />
Migrationspolitik. Man muss<br />
wissen, wie die Situation in<br />
verschiedenen Ländern entstanden<br />
ist.»<br />
Gartenbücher. Auch<br />
zu anderen Themen liest er<br />
Sachbücher. «Als Kind hatte<br />
ich Aquarien, da las ich viel<br />
über Fische. Heute sind es zum<br />
Beispiel Gartenbücher. Meine<br />
Frau und ich haben seit diesem<br />
Frühling einen Garten, den wir<br />
jetzt mit Freude gestalten. Ein<br />
natürlicher Garten – Insekten,<br />
allerlei Tiere sollen sich heimisch<br />
fühlen. Wir haben eine<br />
Naturwiese angelegt, ich habe<br />
mir eine Sense gekauft.» Im<br />
Berufsalltag liest er vor allem<br />
Zeitungen, schnell viele Informationen<br />
verarbeitend. «Das<br />
Lesen in Ruhe ist den Ferien<br />
vorbehalten.»<br />
Gerechtigkeit. 2014<br />
schenkte ihm seine Frau Cornelia<br />
«Im Namen der Anklage<br />
– Meine Jagd auf Kriegsverbrecher<br />
und die Suche nach<br />
Gerechtigkeit» von Carla del<br />
Ponte. Sie war Chefanklägerin<br />
des Internationalen Strafgerichtshofs<br />
für die Verfolgung<br />
schwerer Verbrechen während<br />
der Jugoslawienkriege und für<br />
die Verfolgung des Völkermords<br />
in Ruanda. «Das Thema<br />
hat mich gepackt. Das damalige<br />
Jugoslawien, so nahe von<br />
uns! Und erschütternd immer<br />
wieder, wie schwierig es ist,<br />
Menschen zur Verantwortung<br />
zu ziehen. Del Ponte hat es<br />
versucht, ohne Wenn und<br />
Aber, mit einem gewaltigen<br />
Mut.» Gebel beeindruckt auch<br />
die Person. «Sie war nicht nur<br />
hart gegen aussen, sie war auch<br />
selbstkritisch, hat sich immer<br />
hinterfragt und war überzeugt,<br />
dass man aus Erfahrungen lernen<br />
muss, um neue Erkenntnisse<br />
zu erhalten. Ihre Suche<br />
nach Wahrheit und Gerechtigkeit<br />
beeindruckt mich.» Auch<br />
hier gilt für ihn: immer hinschauen,<br />
auch in den Ferien,<br />
und auch auf die schlimmsten<br />
Dinge. Wenn etwa del Ponte<br />
Erschiessungskommandos<br />
beschreibt, Menschen, die in<br />
Todesangst versuchen, sich<br />
unter Leichen zu verstecken.<br />
«Wir müssen uns bewusst sein,<br />
wie privilegiert wir hier sind,<br />
wir verlieren in unserem Wohlstandsdenken<br />
manchmal den<br />
Blick auf das Wesentliche.»<br />
Engagement. Gebel versucht,<br />
mit persönlichem Engagement,<br />
bei gemeinnützigen<br />
Aktivitäten und mit der Unterstützung<br />
von Hilfswerken,<br />
seinen Teil zu mehr Gerechtigkeit<br />
beizutragen. Und er, der<br />
viel über Konflikte liest, will<br />
selber immer alle Beteiligten<br />
in einer Sache anhören. «Das<br />
tue ich auch in meiner Beratertätigkeit.»<br />
Carla Del Pontes Buch<br />
nimmt er in seinen Garten,<br />
in die Ruhe und die schöne<br />
Umgebung, die vielen nicht<br />
vergönnt ist – was er eben nie<br />
aus seinem Sinn verbannt.<br />
Der Weg hierher ist kurz,<br />
aber die wenigen Meter von<br />
der Haustüre in den Garten<br />
genügen, um Energie zu tanken,<br />
ein wenig mit verschiedenen<br />
Blumen und der Katze<br />
zu sprechen, und zu schätzen,<br />
wie gut wir es hier haben. n<br />
Carla Del Ponte,<br />
«Im Namen der Anklage»,<br />
Verlag Fischer Taschenbuch.<br />
PAR<br />
TERES<br />
LIECHTI<br />
GERTSCH<br />
Matthias Gebel, propriétaire du bureau de<br />
relations publiques GebelGebel, se rend<br />
avec un livre dans un lieu de son choix.<br />
Il a bien sûr appris à lire<br />
à l’école. D’abord des livres<br />
d’images, et les histoires de<br />
Papa Moll et de Globi. «Comme<br />
cadet de quatre enfants, je<br />
pouvais puiser dans un riche<br />
fonds constitué par mes frères<br />
et sœurs.»<br />
La fiction ne l’a intéressé<br />
que brièvement dans sa jeunesse.<br />
À l’âge adulte, il a plus<br />
volontiers lu des ouvrages spécialisés.<br />
«Tout ce qui est en<br />
relation avec les questions de<br />
société, la politique et l’économie<br />
m’intéresse. Du contenu<br />
et du journalisme en rapport<br />
avec l’actualité. Je veux voir les<br />
contextes et les rapports, dans<br />
les coulisses des changements<br />
de société. On doit acquérir les<br />
connaissances sur les causes et<br />
les conséquences. C’est justement<br />
important en matière<br />
de politique de migration.<br />
On doit connaître comment<br />
la situation s’est développée<br />
dans différents pays.»<br />
Jardinage. Il lit aussi des<br />
livres spécialisés dans d’autres<br />
domaines. «Enfant, j’avais des<br />
aquariums, j’ai beaucoup lu<br />
sur les poissons. Aujourd’hui<br />
par exemple, ce sont des livres<br />
de jardinage. Ma femme et<br />
moi, nous avons un jardin<br />
depuis ce printemps que<br />
nous aménageons avec joie.<br />
Un jardin sauvage – insectes<br />
et animaux de toutes sortes<br />
doivent s’y sentir à la maison.<br />
Nous avons créé une prairie,<br />
j’ai même acheté une faux.»<br />
Au travail, il lit avant tout des<br />
journaux, traitant rapidement<br />
beaucoup d’informations. «La<br />
lecture tranquille est limitée<br />
aux vacances.»<br />
Justice. En 2014, son<br />
épouse Cornelia lui offre «La<br />
Traque, les criminels de guerre<br />
et moi» de Carla Del Ponte. La<br />
procureur générale du Tribunal<br />
pénal international pour l’ex-<br />
Yougoslavie et pour le Rwanda,<br />
pour poursuivre les auteurs de<br />
crime de guerre et de génocide.<br />
«La thématique m’a énormément<br />
passionné. L’ancienne<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
LE LIVRE – LE LIEU – LE CHEMIN<br />
Lutte pour<br />
la justice<br />
Matthias<br />
Gebel lit<br />
le livre de<br />
Carla Del<br />
Ponte en<br />
paix dans<br />
son jardin.<br />
Yougoslavie était si proche de<br />
nous! Et c’est toujours choquant<br />
de voir combien il est<br />
difficile de mettre les gens<br />
face à leurs responsabilités.<br />
Carla Del Ponte l’a toujours<br />
tenté, sans concession, avec<br />
un courage immense.» Cette<br />
personnalité l’impressionne.<br />
«Elle n’était pas seulement dure<br />
contre l’extérieur, mais aussi<br />
autocritique, s’est remise en<br />
question, et était persuadée<br />
que l’on doit apprendre de ses<br />
expériences pour acquérir de<br />
nouvelles connaissances. Sa<br />
quête de vérité et de justice<br />
m’impressionne.» Cela est également<br />
valable pour lui: toujours<br />
bien regarder, même en<br />
vacances, même les choses les<br />
plus terribles. Quand Carla Del<br />
Ponte décrit les pelotons d’exécution,<br />
les gens terrifiés qui<br />
tentent de se dissimuler sous<br />
les cadavres. «Nous devons être<br />
conscients à quel point nous<br />
sommes privilégiés ici, dans<br />
notre prospérité, nous perdons<br />
parfois le sens de l’essentiel.»<br />
Engagement. Matthias<br />
Gebel essaie d’apporter sa<br />
contribution à davantage de<br />
justice en s’engageant personnellement<br />
dans des activités<br />
d’utilité publique et en soutenant<br />
des œuvres d’entraide.<br />
Lui, qui lit beaucoup sur les<br />
conflits, veut lui-même écouter<br />
toutes les parties en cause. «Je<br />
le fais aussi dans mes activités<br />
de conseiller.»<br />
Il emporte le livre de Carla<br />
Del Ponte dans la quiétude de<br />
son jardin, ce bel environnement,<br />
dont beaucoup n’ont<br />
pas la chance de jouir, ce qu’il<br />
ne bannit jamais de son esprit.<br />
Le chemin est court, mais les<br />
quelques mètres depuis la porte<br />
dans le jardin suffisent pour<br />
faire le plein d’énergie, un peu<br />
converser avec les fleurs et les<br />
chats, et apprécier combien on<br />
se sent bien ici.<br />
n<br />
Carla Del Ponte, «La Traque,<br />
les criminels de guerre et moi»,<br />
autobiographie indisponible<br />
actuellement.<br />
menu<br />
DES MONATS<br />
DU MOIS<br />
von Reinhold Karl,<br />
eidg. dipl. Küchenchef<br />
der Hirslanden Klinik<br />
Linde Biel, ehemaliges<br />
Mitglied der Schweizer<br />
Kochnationalmannschaft.<br />
Der Sommer neigt sich dem<br />
Ende zu, und für den Grill brechen<br />
etwas ruhigere Zeiten an.<br />
Da wächst bei vielen Gourmets<br />
die Vorfreude auf die ersten<br />
Wildgerichte, die mit feinem<br />
Geschmack und traditionellen<br />
Beilagen verlocken. Für<br />
manche sind Reh und Hirsch<br />
die grössten Favoriten. Kein<br />
Wunder, bei dieser zartrosa<br />
gebratenen Köstlichkeit:<br />
REHNUSS NACH<br />
GROSSMUTTERART<br />
Für 4 Personen<br />
600 g Rehnuss (oder -bäggli)<br />
1 EL Olivenöl<br />
Fleischgewürzmischung<br />
1 Zweig Rosmarin<br />
3 Wacholderbeeren<br />
1 kleine Zwiebel, gehackt<br />
1 TL Tomatenmark<br />
1 dl Rotwein<br />
2 dl Bratensauce (brauner<br />
Kalbsfond)<br />
1 Handvoll geröstete Brotwürfelchen<br />
50 g Speckwürfelchen<br />
12 Silberzwiebeln<br />
8 Champignons<br />
1 EL Butter<br />
Ofen auf 180 Grad vorheizen.<br />
Rehfleisch trocken tupfen,<br />
würzen und in einer ofenfesten<br />
Pfanne in Olivenöl und<br />
Rosmarin allseitig anbraten.<br />
Dann in den Ofen geben und<br />
auf eine Kerntemperatur von<br />
40 Grad bringen. Das Fleisch<br />
aus der Pfanne nehmen und<br />
bei 70 Grad warm stellen.<br />
Im Bratensatz die Zwiebel 2<br />
Minuten andünsten. Tomatenmark<br />
und zerdrückte Wacholderbeeren<br />
dazugeben und<br />
braun rösten. Mit Rotwein ablöschen,<br />
die Bratensauce (oder<br />
Wasser und Saucenwürfel) dazugeben<br />
und etwa 15 Minuten<br />
zur gewünschten Konsistenz<br />
einkochen. Durch ein Sieb<br />
passieren, abschmecken und<br />
warm stellen.<br />
Butter in einer Pfanne erhitzen,<br />
Speckwürfelchen kurz rösten,<br />
danach die Champignons<br />
und dann die Silberzwiebeln<br />
und die Brotwürfelchen dazugeben<br />
und kurz schwenken.<br />
Den Fleischsaft unter die<br />
Sauce rühren und auf Teller<br />
geben. Das Fleisch in Scheiben<br />
schneiden, auf der Sauce<br />
anrichten, mit der Garnitur<br />
dekorieren und servieren.<br />
TIPP:<br />
n Wildsauce können Sie<br />
mit Madeira, Portwein, Rotwein,<br />
Balsamico-Essig oder<br />
Cassis-Sirup farblich und geschmacklich<br />
unterstützen.<br />
de Reinhold Karl,<br />
chef de cuisine de la<br />
Hirslanden Clinique des<br />
Tilleuls de Bienne,<br />
ancien membre de<br />
l’équipe nationale<br />
de cuisine.<br />
L’été touche à sa fin et le<br />
grill est mis de côté. Rien de<br />
tel pour réveiller les papilles<br />
des gourmets que de premiers<br />
plats de chasse au goût<br />
délicat, associés à des accompagnements<br />
traditionnels.<br />
Pour beaucoup, le cerf et le<br />
chevreuil sont les grands<br />
favoris. Pas surprenant d’en<br />
faire un délice avec leur<br />
chair tendre et rosée:<br />
NOIX DE CHEVREUIL FAÇON<br />
GRAND-MÈRE<br />
Pour 4 personnes<br />
600 g de noix de chevreuil<br />
1 cs d’huile d’olive<br />
Mélange d’épices pour viande<br />
1 tige de romarin<br />
3 baies de genièvre<br />
1 petit oignon haché<br />
1 cc de concentré de tomates<br />
1 dl de vin rouge<br />
2 dl de jus de viande (fond<br />
brun de veau)<br />
1 poignée de croûtons rôtis<br />
50 petits carrés de lard<br />
12 oignons perlés<br />
8 champignons de Paris<br />
1 cs beurre<br />
Préchauffer le four à 180<br />
degrés.<br />
Essuyer la viande de chevreuil,<br />
l’assaisonner et faire<br />
rôtir sur les deux faces dans<br />
l’huile d’olive dans une<br />
poêle résistant au four. Ajouter<br />
le romarin, et placer au<br />
four, laisser jusqu’à ce que la<br />
viande atteigne une température<br />
interne de 40 degrés.<br />
Sortir la viande, la placer sur<br />
une plaque dans le four à 70<br />
degrés.<br />
Faire revenir les oignons<br />
deux minutes dans le jus de<br />
cuisson. Ajouter le concentré<br />
de tomates et les baies de<br />
genièvre écrasées et laisser<br />
brunir. Déglacer avec le<br />
vin rouge, ajouter le jus de<br />
viande (ou l’eau avec le cube<br />
de sauce) et laisser mijoter<br />
jusqu’à l’épaisseur voulue.<br />
Passer à la passoire, goûter et<br />
réserver au chaud.<br />
Faire fondre le beurre dans<br />
une poêle, rôtir brièvement<br />
les carrés de lard, ajouter<br />
les champignons, puis les<br />
oignons perlés, les croûtons<br />
et les faire revenir.<br />
Verser ce qu’il reste de jus<br />
dans la sauce et en napper<br />
les assiettes. Couper la<br />
viande en tranches et placer<br />
sur le lit de sauce, décorer<br />
avec la garniture et servir.<br />
TUYAUX:<br />
n Le goût et la teinte de la<br />
sauce de chasse peuvent être<br />
renforcés par du Madère,<br />
du Porto, du vin rouge, du<br />
vinaigre balsamique ou du<br />
sirop de cassis.<br />
TOP-ANGEBOTE DER WOCHE<br />
OFFRES DE LA SEMAINE<br />
50% auf Coop Pouletbrust, CH, ca. 650 g, 100 g 1.65 statt 3.30<br />
50% auf Rioja DOCa Res. Mayor Ondarre, 6 x 75 cl 59.85 statt 119.70<br />
50% auf Äpfel Gala, süsslich, CH, 2,5 kg 3.80 statt 7.60<br />
26% auf Sapori Parmigiano Reggiano Keil,<br />
DOP, ca. 350 g, 100 g 2.20 statt 3.00<br />
50% auf Somat Excellence Tabs, 74 Stück 19.90 statt 40.15<br />
30% auf Aquella, z. B. Aquella Grün, 6 x 1,5 l 2.30 statt 3.30<br />
20% auf Vermicelles-Becher, 95 g 2.30 statt 2.90<br />
30% auf Schweinsfilet, TerraSuisse, 100 g 4.20 statt 6.00<br />
Solange Vorrat:<br />
40% auf Happy Hour Schinkengipfel, 24 Stk. 7.25 statt 12.15<br />
J. P. Chenet Cabernet Sauvignon-Syrah, 2018, 6 x 75 cl 19.80 au lieu de 35.70<br />
Hugo Boss Bottled, homme, EdT Vapo, 200 ml 69.90 au lieu de 170.00<br />
Dentifrice Elmex, 2 x 75 ml 4.95 au lieu de 6.60<br />
Alprose chocolats prestige, 40 x 100 g 25.00 Prix hit<br />
Lipton Ice Tea peach, 6 x 1,5 litre 5.95 au lieu de 11.70<br />
Filet de thon Albacore, Océan Indien et Pacifique, 100 g 2.95 au lieu de 5.95<br />
Filet de bœuf, Suisse, 100 g 6.95 au lieu de 9.95<br />
Entrecôtes de cerf fraîches, Autriche/Allemagne, 100 g 4.95 au lieu de 7.95<br />
Lapin entier, IP-Suisse, 100 g 1.95 au lieu de 2.90<br />
Bolets Picosa, séchés, 150 g 13.45 au lieu de 17.95<br />
Due Lune, Nero d’Avola IGT, Sicilia, 2017, 75 cl 14.90 au lieu de 24.90<br />
Raisins Uva Italia, Italie, kg 2.30 au lieu de 3.90<br />
Tomates en grappes, Suisse, kg 2.80 au lieu de 4.95<br />
Fondue Gerber, L’Original, 800 g 11.95 au lieu de 15.95<br />
Coca-Cola, 6 x 1,5 l 9.30 au lieu de 13.80<br />
Papier hygiénique Tempo, 3 épaisseurs, 32 rouleaux 17.90 au lieu de 30.20<br />
Piles Energizer, Max LR06 AA, 8 pièces + 4 gratuites 15.50 au lieu de 25.50
A5 - Westast: Wählen Sie Gegnerinnen<br />
und Gegner der Autobahnanschlüsse<br />
mitten in der Stadt!<br />
Wir schaffen Transparenz beim wichtigsten Thema der Region Biel: Im Bundeshaus braucht es in den nächsten<br />
vier Jahren VolksvertreterInnen, die sich gegen die beiden zerstörerischen Autobahnanschlüsse mitten in der<br />
Stadt einsetzen!<br />
PolitikerInnen verstecken sich gerne hinter dem laufenden Dialogprozess. Doch dieser dauert nur bis im Juni 2020,<br />
und der Ausgang ist ungewiss. Ob der Dialog gelingt oder scheitert: Es braucht Korrekturen am offiziellen<br />
Projekt – und damit Unterstützung auf allen politischen Ebenen. Die Wahlberechtigten haben ein Recht zu wissen,<br />
was die Kandidierenden von den beiden geplanten Bieler Betonschneisen halten!<br />
Wir empfehlen Ihnen, folgende Personen am 20. Oktober für vier Jahre in den<br />
National- und Ständerat zu wählen, weil sie die Stadtanschlüsse ablehnen:<br />
Mohamed Abdirahim, Bern; Sophie Achermann, Bern; Elena Ackermann, Mittelhäusern; Jonas Aegerter, Thun; Luca Alberucci,<br />
Ostermundigen; Rebeca Apolo Kilcherberg; Andi Augsburger, Bern; Adrian Aulbach, Interlaken; Christine Badertscher,<br />
Madiswil; Tanja Bauer, Wabern; Kilian Baumann, Suberg; Sabrina Beeler, Biel; Stefan Berger, Burgdorf; Kathrin Bertschy,<br />
Bern; Andreas Beyeler, Worben; Vinzenz Binggeli, Busswil; Gabriela Blatter, Bern; Tanja Blume, Burgdorf; Jacques Boillat,<br />
Serrekunda, Gambia; Esther Brechbühler, Corgémont; Cyril Bucher, Burgdorf; Stefan Bütikofer, Lyss; Armin Capaul,<br />
Perrefitte; Kurt Dummermuth, Spiez; Samantha Dunning, Biel; Peter Eberhart, Aeschi b. Spiez; Daniel Egloff, Bern;<br />
Nikolas Egloff, Lyss; Sevim Ejder, Biel; Markus Erwin Engel, Port; Wajma Engel, Port; Sofia Fisch, Madiswil; Lena Frank, Biel;<br />
Benno Frauchiger, Bern; Rolf Frischknecht, Laupen; Marc Früh, Lamboing; Nadin Fuhrer, Bern; Regina Fuhrer-Wyss,<br />
Burgistein; Thomas Gehrig, Wiedlisbach; Jonathan Gimmel, Worb; Bendicht Glauser, Burgistein; Claude Grosjean, Bern;<br />
Jürg Grossen, Frutigen; Hervé Gullotti, Tramelan; Lukas Gutzwiller, Bern; Mohamed Hamdaoui, Biel; Kornelia Hässig,<br />
Zollikofen; Pesche Heiniger, Biel; Lukas Herrmann, Thun; Fabian Hunkeler, Bern; Natalie Imboden, Bern; Manon Jaccard,<br />
Thun; Nino Jakob, Biel; Barbara Keller, Bern; Levin Koller, Biel; Michael Köpfli, Wohlen bei Bern; Alice Kropf, Thun;<br />
Peter Kuhnert, Bätterkinden; Samuel Kullmann, Hilterfingen; Tobias Leugger, Bern; Corina Liebi, Uetendorf; Claire Liengme,<br />
Saint-Imier; Verena Lobsiger-Schmid, Interlaken; Christine Löhrer, Mallorca, Spanien; Cyprien Louis, La Neuveville;<br />
Stefanie Lussi, Worb; Frédéric Mader, Bern; Klaus Marte, Zürich; Ursula Marti, Bern; Nadine Masshardt, Bern; Frédéric Maurer,<br />
Bern; Rahel Maurer, Bern; Peter May, Konolfingen; Luc Mentha, Liebefeld; Miro Meyer, Biel; Jasmin Moser, Interlaken;<br />
David Müller, Liebefeld; Leonie Nägler, Bern; Margrit Neukomm, Bern; Astrick Reist, Thun; Jan Remund, Mittelhäusern;<br />
Michael Ritter, Burgdorf; Hervé Roquet, Biel; Gilbert Rossier, Port; Myriam Roth, Nidau; Pierre Roth, Moutier; Sandra Roulet<br />
Romy, Malleray; Andrea Rüfenacht, Burgdorf; Regula Rytz, Bern; Hasim Sancar, Bern; David Sauvain, Belprahon; Kurt Schär,<br />
Roggwil; Ueli Schärrer, Biel; Lea Schmid, Rüegsauschachen; Manuel Schmid, Biel; Susanna Schühle-Hieke, Coveta Fuma,<br />
Spanien; Manuel Schüpbach, Biel; Martin Schwander, Oberburg; Michel Seiler, Trubschachen; David Stampfli, Bern;<br />
Elisabeth Striffeler-Mürset, Münsingen; Gianna Strobel, Biel; Benjamin Stückelberger, Therwil; Florian Stucki, Horboden;<br />
Carine Stucki-Steiner, Nidau; Bruno Vanoni, Zollikofen; Moussia von Wattenwyl, Tramelan; Yanik Wermuth, Utzenstorf;<br />
Manuel C. Widmer, Bern; Jeannine Widmer, Thun; Max Wiher, Biel; Jan Wüthrich, Vinelz; Daniel Wyrsch, Jegenstorf;<br />
Stephanie Wyss, Hinterkappelen; Sascha Zbinden, Bern; Rolf Zbinden, Biel; Lia Zehnder, Mittelhäusern; Henrik Zimmermann,<br />
Liebefeld; Andrea Zryd, Magglingen; Ursula Zybach, Spiez.<br />
So kam die Wahlempfehlung zustande: Das Komitees «Westast so nicht!» hat alle Parteien und Listen im Kanton Bern angeschrieben.<br />
Fast alle haben reagiert und Kontaktdaten von insgesamt 420 Kandidierenden übermittelt. Diese wurden gebeten, folgende Frage zu<br />
beantworten: «Unterstützen Sie die Forderung, dass in Biel die beiden Westast-Autobahnanschlüsse mitten in der Stadt Biel («Bienne-Centre»<br />
und «Seevorstadt») nicht gebaut werden?» Die oben genannten Personen haben diese Frage mit Ja beantwortet, die fett markierten<br />
engagieren sich persönlich als Mitglieder des Komitees und verdienen Ihre besondere Unterstützung.<br />
Folgende Prominente äussern sich öffentlich für die Anschlüsse, haben aber bei der Wahlumfrage nicht mitgemacht:<br />
Lars Guggisberg (SVP), Sandra Hess, Amélie Evard, Adrian Haas (alle FDP). Ebenfalls nicht geäussert haben sich der<br />
Bieler Gemeinderat Cédric Némitz (PSR), der frühere Stadtpräsident Hans Stöckli sowie die meisten Ständeratskandidierenden<br />
(s. Spalte rechts).<br />
Positionen der Parteien: Westast spaltet und macht sprachlos<br />
Die beiden Autobahnanschlüsse polarisieren bei den Mitteparteien und machen manche Bürgerliche sprachlos.<br />
Welche Liste sollte man also einlegen?<br />
Vertreter der links-grünen Parteien bis hin zur GLP sprechen sich grossmehrheitlich<br />
gegen die Anschlüsse aus (Listen 3 - 6, 12 - 17, 30)<br />
die BDP und die welsche Liste der CVP sind gespalten (Listen 7, 8, 22)<br />
am linken und rechten Rand bekämpfen die PDA und die Schweizer Demokraten (Listen 24, 25) die Stadtanschlüsse<br />
nur wenige Vertreter von FDP und SVP (Listen 1, 2, 9) haben sich an der Umfrage beteiligt;<br />
jene die mitgemacht haben, votierten alle für die Anschlüsse<br />
Die Jungfreisinnigen und die deutschprachige CVP (Listen 10, 11, 21) haben als einzige der etablierten Parteien<br />
die Umfrage boykottiert und keine Kontaktdaten zur Verfügung gestellt.<br />
Ständerat: Frauen reden Klartext<br />
Regula Rytz bekennt Farbe<br />
Die grüne Nationalrätin und Parteipräsidentin<br />
unterstützt als Mitglied<br />
des «Komitee Westast so nicht!» den<br />
regionalen Kampf gegen den Ausbau<br />
von Strassenkapazität: «Das Westast-<br />
Projekt ist wachstumsorientierte Verkehrsplanung<br />
aus dem letzten Jahrhundert»,<br />
sagt sie und fordert: «Die<br />
Klimakrise verlangt neue Lösungen. Anstatt Milliarden in<br />
Beton zu giessen, sollten wir den ÖV, attraktive Velowege<br />
und technische Innovationen stärken. So wird die Zukunftsregion<br />
Biel zum Vorbild für die Schweiz!». Wir empfehlen<br />
Ständeratskandidatin Regula Rytz zur Wahl!<br />
Kathrin Bertschy fordert Alternative<br />
Die GLP-Nationalrätin aus Bern ist<br />
zwar nicht Mitglied, sie stellt sich in<br />
der Wahlumfrage aber hinter die Forderungen<br />
des Komitees: «Das Westast-Projekt<br />
bringt keine Entlastung,<br />
sondern führt im Gegenteil zu einem<br />
Verkehrswachstum des motorisierten<br />
Individualverkehrs durchs Stadtzentrum».<br />
Das sei nicht zukunftsweisend. Eine sinnvolle<br />
Stadtentwicklung zu mehr Lebensqualität brauche «eine<br />
intelligente Verkehrslenkung, einen Ausbau des Langsamverkehrs<br />
und kürzere Wege durch Siedlungsverdichtungen».<br />
Wir empfehlen Kathrin Bertschy zur Wahl!<br />
Hans Stöckli schweigt und wankt<br />
SP-Ständerat Hans Stöckli leitete die<br />
Arbeitsgruppe, welche die Autobahnanschlüsse<br />
mitten in Biel durchsetzte<br />
– und schwieg danach jahrelang trotz<br />
viel Kritik. Vier Wochen vor den Wahlen<br />
betont er jetzt, er habe sich bei<br />
Bundesrätin Sommaruga «dafür verwendet,<br />
dass der eingesetzte Dialog<br />
zur Suche nach einer besseren Lösung ergebnisoffen und<br />
mit den nötigen Ressourcen durchgeführt» werde. Und weiter<br />
im Konjunktiv: «Sollte der von mir begrüsste Stresstest<br />
über das Ausführungsprojekt eine umwelt- und stadtverträglichere<br />
Lösung ergeben, würde ich diese unterstützen.»<br />
Die Wahlumfrage hat Stöckli nicht beantwortet.<br />
Weitere Prominente halten sich bedeckt<br />
Regierungsrätin Beatrice Simon (BDP) und die beiden bisherigen<br />
NationalrätInnen Christa Markwalder (FDP) und<br />
Werner Salzmann (SVP) wollten ihre Position gegenüber<br />
der Wählerschaft nicht offen legen.<br />
Möchten Sie noch mehr wissen?<br />
Volle Transparenz schaffen wir auf der Homepage<br />
www.westastsonicht.ch / de / aktuell / Wahlen<strong>2019</strong><br />
Dort können Sie auch nachsehen, wer von den<br />
Kandidierenden offen dazu steht, dass er/sie die<br />
umstrittenen Anschlüsse befürwortet.<br />
Die wichtigsten Argumente gegen die Bieler Betonschneisen<br />
Es sind zwei offene Betonschneisen von je 270 Meter Länge beim Bahnhof<br />
und am See geplant. Dadurch würden Grundstücke an bester Lage ruiniert!<br />
Die Stadtanschlüsse zerstören ganze Quartiere:<br />
In Biel müssten 73 Häuser abgerissen und 745 Bäume gefällt werden!<br />
Das Kernstück des Westasts würde die teuerste Autobahn der Schweiz, teurer<br />
als die zweite Gotthardröhre: Für den Bau sind 722 ’ 000 Franken pro Laufmeter<br />
budgetiert, und auch der Unterhalt schlägt mit 43 Millionen Franken pro Jahr<br />
alle Rekorde. Biel braucht keine Luxusautobahn – nur weil der Bund bezahlt!<br />
Der Unterhalt würde extrem teuer, weil die Autobahn das Grundwasser wegen<br />
den oberirdischen Anschlüssen mehrfach durchbohrt: Es entstünde ein 24 Meter<br />
breiter Riegel im Grundwasser, welches mit 32 Dükern und Syphons umgeleitet<br />
werden soll. Diese verstopfen bei Hochwasser, es drohen Überflutungen!<br />
Die Bauzeit würde sich über 20 Jahre erstrecken und 600 ’ 000 Lastwagenfahrten<br />
quer durch die Stadt verursachen – der Zugang zum wichtigsten öffentlichen<br />
Erholungsgebiet am Strandboden würde für eine ganze Generation erschwert!<br />
Der Städtevergleich zeigt: Wenn in Biel alle Anschlüsse wie geplant realisiert<br />
werden, erhält die Region Biel/Nidau 10 Anschlüsse auf einer bewohnten Fläche<br />
von 23 Quadratkilometern – ein Schweizer Rekord! 8 Autobahnanschlüsse sind<br />
für Biel mehr als genug!<br />
Keine andere Stadt legt Anschlüsse ins Zentrum und an den See<br />
Biel/Bienne<br />
& Nidau<br />
Zürich<br />
Den vollständigen Städtevergleich<br />
mit den zehn grössten<br />
Schweizer Städten finden Sie unter<br />
www.westastsonicht.ch<br />
Legende<br />
Bewohnte Fläche<br />
See<br />
Autobahn<br />
Tunnel<br />
Lugano<br />
5 km<br />
Vollanschluss<br />
Halbanschluss<br />
Geplante Anschlüsse<br />
Durchmesser: 10 km
10CAsNsjYwMNU1NDE1szQAAG1rlrENAAAA<br />
Wir suchen ab 1. Oktober oder nach Vereinbarung<br />
Marroniverkäufer/in<br />
Sie haben Erfahrung mit Lebensmittel und deren<br />
Zubereitung, sind dynamisch, zuverlässig, belastbar<br />
und an selbstständiges Arbeiten gewohnt.<br />
Kurze Bewerbung an:<br />
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1 Essiggurke, feingewürfelt<br />
1 Peperoni, rot, feingewürfelt<br />
1 ELSenf<br />
1 ELZitronensaft<br />
2 ELMilch<br />
1 ELMayonnaise<br />
2 ELNussöl<br />
100 g Brunnenkresse, gewaschen<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
Alle Zutaten bis und mit Peperoni in eine Schüssel geben.<br />
Senf, Zitronensaft, Milch, Mayonnaise und Öl in<br />
einem Massbecher gut verrühren, mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Sauce und Brunnenkresse über den<br />
Salat geben, gut mischen, portionenweise in saubere<br />
Gläser füllen oder in einer Schüssel aufs Buffet stellen.<br />
Tipp:<br />
Anstelle von Brunnenkresse Kresse oder Rucola verwenden.<br />
Am besten am Vortag zubereiten, damit er<br />
schön durchziehen kann.<br />
Weitere Rezepte finden Sie auf<br />
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Zubereitung ca. 30 Min.<br />
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Branche Ouest de l’A5 :<br />
élisez les opposant-e-s aux jonctions<br />
autoroutières au cœur de la ville !<br />
Nous améliorons la transparence sur la question la plus importante de la région biennoise :<br />
ces quatre prochaines années, il faudra sous la Coupole fédérale des représentant-e-s du peuple<br />
qui s’engagent contre les deux jonctions destructrices au centre-ville !<br />
Les politicien-ne-s se réfugient volontiers derrière le processus de dialogue en cours. Mais ce processus se termine<br />
en juin 2020 et son issue est incertaine. Que ces discussions aboutissent ou non, il faudra réviser le projet officiel :<br />
d’où l’importance de bénéficier de soutien à tous les échelons politiques. Les électeurs ont le droit de savoir ce que<br />
les candidat-e-s pensent des deux tranchées en béton prévues à Bienne !<br />
Le 20 octobre, nous vous recommandons d’élire pour quatre ans les personnes suivantes au<br />
Conseil national et au Conseil des Etats, parce qu’elles rejettent les jonctions urbaines :<br />
Mohamed Abdirahim, Berne ; Sophie Achermann, Berne ; Elena Ackermann, Mittelhäusern ; Jonas Aegerter, Thoune ;<br />
Luca Alberucci, Ostermundigen ; Rebeca Apolo Kilcherberg ; Andi Augsburger, Berne ; Adrian Aulbach, Interlaken ;<br />
Christine Badertscher, Madiswil ; Tanja Bauer, Wabern ; Kilian Baumann, Suberg ; Sabrina Beeler, Bienne ; Stefan Berger,<br />
Berthoud ; Kathrin Bertschy, Berne ; Andreas Beyeler, Worben ; Vinzenz Binggeli, Busswil ; Gabriela Blatter, Berne ;<br />
Tanja Blume, Berthoud ; Jacques Boillat, Serrekunda, Gambie ; Esther Brechbühler, Corgémont ; Cyril Bucher, Berthoud ;<br />
Stefan Bütikofer, Lyss ; Armin Capaul, Perrefitte ; Kurt Dummermuth, Spiez ; Samantha Dunning, Bienne ; Peter Eberhart,<br />
Aeschi b. Spiez ; Daniel Egloff, Berne ; Nikolas Egloff, Lyss ; Sevim Ejder, Bienne ; Markus Erwin Engel, Port ; Wajma Engel, Port ;<br />
Sofia Fisch, Madiswil ; Lena Frank, Bienne ; Benno Frauchiger, Berne ; Rolf Frischknecht, Laupen ; Marc Früh, Lamboing ;<br />
Nadin Fuhrer, Berne ; Regina Fuhrer-Wyss, Burgistein ; Thomas Gehrig, Wiedlisbach ; Jonathan Gimmel, Worb ;<br />
Bendicht Glauser, Burgistein ; Claude Grosjean, Berne ; Jürg Grossen, Frutigen ; Hervé Gullotti, Tramelan ; Lukas Gutzwiller,<br />
Berne ; Mohamed Hamdaoui, Bienne ; Kornelia Hässig, Zollikofen ; Pesche Heiniger, Bienne ; Lukas Herrmann, Thoune ;<br />
Fabian Hunkeler, Berne ; Natalie Imboden, Berne ; Manon Jaccard, Thoune ; Nino Jakob, Bienne ; Barbara Keller, Berne ;<br />
Levin Koller, Bienne ; Michael Köpfli, Wohlen bei Bern ; Alice Kropf, Thoune ; Peter Kuhnert, Bätterkinden ; Samuel Kullmann,<br />
Hilterfingen ; Tobias Leugger, Berne ; Corina Liebi, Uetendorf ; Claire Liengme, Saint-Imier ; Verena Lobsiger-Schmid, Interlaken ;<br />
Christine Löhrer, Majorque, Espagne ; Cyprien Louis, La Neuveville ; Stefanie Lussi, Worb ; Frédéric Mader, Berne ; Klaus Marte,<br />
Zurich ; Ursula Marti, Berne ; Nadine Masshardt, Berne ; Frédéric Maurer, Berne ; Rahel Maurer, Berne ; Peter May,<br />
Konolfingen ; Luc Mentha, Liebefeld ; Miro Meyer, Bienne ; Jasmin Moser, Interlaken ; David Müller, Liebefeld ; Leonie Nägler,<br />
Berne ; Margrit Neukomm, Berne ; Astrick Reist, Thoune ; Jan Remund, Mittelhäusern ; Michael Ritter, Berthoud ;<br />
Hervé Roquet, Bienne ; Gilbert Rossier, Port ; Myriam Roth, Nidau ; Pierre Roth, Moutier ; Sandra Roulet Romy, Malleray ;<br />
Andrea Rüfenacht, Berthoud ; Regula Rytz, Berne ; Hasim Sancar, Berne ; David Sauvain, Belprahon ; Kurt Schär, Roggwil ;<br />
Ueli Schärrer, Bienne ; Lea Schmid, Rüegsauschachen ; Manuel Schmid, Bienne ; Susanna Schühle-Hieke, Coveta Fuma,<br />
Espagne ; Manuel Schüpbach, Biel ; Martin Schwander, Oberburg ; Michel Seiler, Trubschachen ; David Stampfli, Berne ;<br />
Elisabeth Striffeler-Mürset, Münsingen ; Gianna Strobel, Bienne ; Benjamin Stückelberger, Therwil ; Florian Stucki, Horboden ;<br />
Carine Stucki-Steiner, Nidau ; Bruno Vanoni, Zollikofen ; Moussia von Wattenwyl, Tramelan ; Yanik Wermuth, Utzenstorf ;<br />
Manuel C. Widmer, Berne ; Jeannine Widmer, Thoune ; Max Wiher, Bienne ; Jan Wüthrich, Vinelz ; Daniel Wyrsch, Jegenstorf ;<br />
Stephanie Wyss, Hinterkappelen ; Sascha Zbinden, Berne ; Rolf Zbinden, Bienne ; Lia Zehnder, Mittelhäusern ; Henrik<br />
Zimmermann, Liebefeld ; Andrea Zryd, Macolin ; Ursula Zybach, Spiez.<br />
Origines de la recommandation de vote : le comité « Axe Ouest – pas comme ça ! » a contacté tous les partis et listes du canton.<br />
Presque tous ont réagi, et nous ont transmis les contacts de 420 candidat-e-s au total, à qui il a été demandé de répondre à cette question :<br />
« Soutenez-vous la revendication selon laquelle les deux jonctions de la branche Ouest de l’autoroute (Bienne-Centre et Faubourg du Lac au<br />
centre-ville de Bienne) ne soient pas construites ? ». Les personnes citées ci-dessus ont répondu oui, et celles indiquées en gras s’engagent<br />
personnellement en tant que membres du comité, et méritent de ce fait un soutien particulier.<br />
Les candidats suivants s’expriment publiquement en faveur des jonctions, mais n’ont pas pris part au sondage :<br />
Lars Guggisberg (UDC), Sandra Hess, Amélie Evard, Adrian Haas (tous PLR). Le conseiller municipal biennois<br />
Cédric Némitz (PSR), l’ancien maire Hans Stöckli ainsi que la plupart des candidat-e-s au Conseil des Etats ne se sont<br />
pas exprimés non plus (v. colonne de droite).<br />
Position des partis : l’axe Ouest divise et laisse sans voix<br />
Les deux jonctions focalisent l’attention des partis du centre et laissent certains membres des partis bourgeois sans voix.<br />
Quelle liste choisir ?<br />
Les représentants des partis écologistes et de gauche, PVL inclus,<br />
s’expriment à une large majorité contre les jonctions (listes 3 - 6, 12 - 17, 30)<br />
Le PBD et la liste romande du PDC sont divisés (listes 7, 8, 22)<br />
A gauche et à droite, le PST- POP et les Démocrates Suisses (listes 24, 25) sont contre les jonctions urbaines<br />
Seul quelques représentants du PLR et de l’UDC (listes 1, 2, 9) ont pris part au sondage ;<br />
ils se sont tous exprimés en faveur des jonctions<br />
Les Jeunes Libéraux-radicaux et le PDC germanophone (listes 10, 11, 21) sont les seuls des partis traditionnels<br />
à avoir boycotté le sondage en refusant de transmettre les adresses de contact.<br />
Conseil des Etats :<br />
les femmes s’expriment clairement<br />
Regula Rytz donne le ton<br />
Membre du comité « Axe Ouest – pas<br />
comme ça ! », la conseillère nationale<br />
et présidente des Verts soutient la<br />
lutte régionale contre l’augmentation<br />
de la capacité routière : « Le projet<br />
d’axe Ouest émane d’une planification<br />
des transports du siècle passé,<br />
axée sur la croissance », déclare-telle,<br />
et d’exhorter : « La crise climatique exige de nouvelles<br />
solutions. Au lieu de transformer les milliards en béton,<br />
nous devrions renforcer les TP, les voies cyclables attractives<br />
et l’innovation technique. La future région biennoise<br />
deviendrait ainsi un exemple pour le reste de la Suisse ! »<br />
Nous vous recommandons de voter pour la candidate au<br />
Conseil des Etats Regula Rytz !<br />
Kathrin Bertschy réclame<br />
une alternative<br />
La conseillère nationale PVL de Berne<br />
n’est certes pas membre, mais soutient<br />
les revendications du comité :<br />
« le projet d’axe Ouest ne désengorgera<br />
rien, mais entraînera au contraire<br />
une augmentation du trafic individuel<br />
motorisé à travers le centre-ville ». Il<br />
ne s’agit pas d’une solution d’avenir. Un urbanisme réfléchi<br />
visant l’amélioration de la qualité de vie nécessite « une<br />
gestion intelligente du trafic, la progression de la mobilité<br />
douce ainsi que des trajets courts grâce à la densification ».<br />
Nous vous recommandons de voter pour Kathrin Bertschy !<br />
Hans Stöckli reste silencieux<br />
et vacille<br />
Le conseiller aux Etats Hans Stöckli<br />
(PS) a dirigé le groupe de travail responsable<br />
des jonctions au centre de<br />
Bienne, puis s’est tu durant plusieurs<br />
années malgré les nombreuses critiques.<br />
Quatre semaines avant les<br />
élections, il indique soudain qu’il a<br />
œuvré auprès de la conseillère fédérale Sommaruga « afin<br />
que le dialogue déjà engagé à la recherche d’une meilleure<br />
solution soit mené sans parti pris et dispose des ressources<br />
nécessaires ». Et, toujours au conditionnel : « Au cas où le<br />
test de résistance – que je salue – auquel est soumis le projet<br />
définitif aboutirait à une solution plus compatible avec<br />
la vie urbaine et l’environnement, je la soutiendrai ». Stöckli<br />
n’a pas répondu au sondage.<br />
D’autres candidats restent vagues<br />
La conseillère d’Etat Beatrice Simon (PBD) et les deux<br />
conseillers nationaux sortants Christa Markwalder (PLR) et<br />
Werner Salzmann (UDC) n’ont pas souhaité dévoiler leur<br />
position à l’électorat.<br />
Vous souhaitez en savoir plus ?<br />
Tout est transparent sur la page d’accueil<br />
www.westastsonicht.ch/fr/actualites/elections<strong>2019</strong><br />
Vous pouvez également découvrir sur cette page<br />
quel-le-s candidat-e-s se positionnent ouvertement en<br />
faveur des jonctions controversées.<br />
Les principaux arguments contre les tranchées en béton à Bienne<br />
Deux tranchées ouvertes en béton, mesurant 270 m de long chacune,<br />
sont prévues près de la gare et au bord du lac. Plusieurs parcelles<br />
idéalement situées se trouveraient ruinées !<br />
Les jonctions détruisent des quartiers entiers : à Bienne, 73 maisons seraient<br />
démolies et 745 arbres abattus !<br />
Le cœur de l’axe Ouest serait le tronçon autoroutier le plus cher de Suisse,<br />
plus cher que le deuxième tunnel du Gotthard : la construction est<br />
budgétisée à 722 ’ 000 francs/mètre. L’entretien de l’axe Ouest bat également<br />
tous les records avec 43 millions de francs/an. Bienne n’a pas besoin d’une<br />
autoroute de luxe... sous prétexte que la Confédération paie la facture !<br />
L’entretien serait extrêmement coûteux car l’autoroute traverserait plusieurs<br />
fois la nappe phréatique pour réaliser les jonctions. Cela créerait un barrage de<br />
24 m de large dans les eaux souterraines. Les eaux devraient être canalisées<br />
par 32 buses et siphons. Ces éléments s’obstruent en cas de crue et génèrent<br />
des risques d’inondation !<br />
Les travaux s’étaleraient sur 20 ans et généreraient 600 ’ 000 trajets de<br />
poids lourds à travers la ville : l’accès à la zone de loisirs des Prés-de-la-Rive<br />
serait entravé pour toute une génération !<br />
La comparaison des villes le montre : si toutes les jonctions prévues sont<br />
construites à Bienne, la région de Bienne/Nidau disposerait de 10 jonctions<br />
pour une surface habitée de 23 km 2 – un record suisse !<br />
Huit jonctions autoroutières sont amplement suffisantes !<br />
Pas de jonction autoroutière au centre-ville et au bord du lac<br />
Biel/Bienne<br />
& Nidau<br />
Zurich<br />
Vous trouverez la comparaison des<br />
villes complète avec les dix<br />
plus grandes villes de Suisse sous :<br />
www.westastsonicht.ch<br />
Légende<br />
Surface habitée<br />
Lac<br />
Autoroute<br />
Tunnel<br />
Lugano<br />
5 km<br />
Jonction complète<br />
Demi-jonction<br />
Jonctions prévues<br />
Diamètre : 10 km
BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> LYSSER & AARBERGER WOCHE<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
17<br />
SANIERUNG<br />
Zweites Facelifting<br />
Die historische Holzbrücke in Aarberg bleibt bis zum<br />
8. Oktober für den Verkehr gesperrt. Nach der Sanierung<br />
2017 haben sich neue Feuchtstellen gebildet,<br />
Teile der Holzkonstruktion müssen ersetzt werden.<br />
PHOTOS: JOEL SCHWEIZER<br />
180 000 Franken. Die<br />
Kosten beliefen sich damals<br />
auf 650 000 Franken, die der<br />
Kanton übernahm. Nur zwei<br />
NE - TÉLÉCOMMUNICATIONS - CONSEIL - VENTE - SERVICE<br />
Jahre später ist die Holzbrücke<br />
wieder für den Verkehr<br />
gesperrt. Neue Feuchtstellen<br />
an der Holzkonstruktion<br />
führen dazu, dass Teile ersetzt<br />
werden müssen. «2017<br />
wurde nur die Fahrbahn<br />
komplett saniert. Bei diesen<br />
Arbeiten kamen die Schäden<br />
an der Holzkonstruktion<br />
erst zum Vorschein. Anschliessend<br />
wurde die Tragkonstruktion<br />
überprüft und<br />
VON<br />
MICHÈLE<br />
MUTTI<br />
5700 Autos befahren täglich<br />
die rund 450 Jahre alte<br />
Holzbrücke in Aarberg. Als<br />
Besitzer liess der Kanton Bern<br />
nierung fest. Verschiedene<br />
Elemente der Konstruktion<br />
wiesen Feuchtstellen auf,<br />
andere waren verrostet. Im<br />
zusammen mit der Denkmalpflege<br />
eine Sanierung<br />
die Brücke 2016 durch die Juni 2017 wurde der alte erarbeitet», erklärt Kreisoberingenieurin<br />
Ingenieure des Tiefbauamts<br />
vollständig kontrollieren.<br />
Bedarf nach Komplettsa-<br />
Fahrbahnbelag durch einen<br />
neuen ersetzt, die Holzkonstruktion<br />
nötig, Holzteile ersetzt.<br />
Claudia Chris-<br />
tiani. Es würden die beiden<br />
Portalpfosten auf Seite Bargen<br />
sowie teilweise ein darunterliegender<br />
Längsträger<br />
ersetzt. Dafür fallen Kosten<br />
von rund 180 000 Franken<br />
an. Die Tragbalken der 60<br />
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Meter langen Brücke bestehen<br />
aus Fichtenstämmen.<br />
Für das übrige Holzwerk wurden<br />
meist Eichen ONSWEG 36, CH. DE SION | 2501 BIEL-BIENNE | 032 365 51 01 | MUEHLEMATTERSA@BLUEWIN.CH verwendet.<br />
65 51 01 | MUEHLEMATTERSA@BLUEWIN.CH<br />
Bei der laufenden Sanierung<br />
werde ebenfalls Eichenholz<br />
gebraucht.<br />
EKTRISCHE ANLAGEN - TELEFON - TELEKOMMUNIKATION - BERATUNG - VERKAUF - SERVICE<br />
Die Holzbrücke<br />
in<br />
Aarberg war einst eine Insel<br />
Überschwemmungen.<br />
ATION - Aarberg BERATUNG - VERKAUF - SERVICE Herzliche Gratulation<br />
und bildete den einzigen Brückenort<br />
zwischen Thun und<br />
wird zurzeit<br />
renoviert.<br />
Solothurn, einen wichtigen<br />
Herzliche Gratulation<br />
Herzliche Gratulation<br />
Verkehrsknoten. Auf einer<br />
Felsnase wurden zu Beginn<br />
des 13. Jahrhunderts die Häuser<br />
des Stedtlis der Stadtmauer<br />
entlang gebaut. Der Marktplatz<br />
am Schnittpunkt der<br />
Transportlinien Aare und der<br />
Strasse Bern-Biel war einer der<br />
grössten Umschlagplätze der<br />
Schweiz: Neben Salz wurde<br />
dort auch mit Eisen, Stahl und<br />
Stoff gehandelt.<br />
Der ovale Marktplatz war<br />
durch zwei Holzbrücken<br />
zugänglich. Die Falkenbrücke<br />
im Osten wurde im 19.<br />
Jahrhundert durch ein Salzfuhrwerk<br />
zerstört. Die Brücke<br />
im Westen (wird jetzt<br />
saniert) aus dem Jahr 1568,<br />
seit 1660 auf steinernen Pfeilern,<br />
besteht heute noch. Die<br />
historische Holzbrücke lässt<br />
erahnen, wie Aarberg einst<br />
wild umspült wurde von der<br />
ungestümen Aare.<br />
Die Ebenen des Grossen<br />
Mooses, noch von zahllosen<br />
Mäandern durchzogen,<br />
wurde regelmässig überschwemmt.<br />
«Vergangene<br />
Hochwasser zeigen, mit welchen<br />
Wassermengen hier vor<br />
der Juragewässerkorrektion<br />
zu rechnen war, und erklären<br />
die Mächtigkeit der Brücke»,<br />
erklärt Christiani. Erst mit<br />
der Korrektion wurde ab 1878<br />
die Aare durch den Hagneckkanal<br />
von Aarberg Richtung<br />
Bielersee umgeleitet.<br />
2017 war die Fahrbahn der Holzbrücke komplett<br />
saniert worden, jetzt beschädigten Feuchtstellen<br />
die Konstruktion, die teilweise ersetzt werden muss.<br />
Beleuchtung. Bereits fertiggestellt<br />
ist die Sanierung<br />
der Beleuchtung durch die<br />
Gemeinde Aarberg. «Wir<br />
haben die alten Lampen<br />
für 40 000 Franken durch<br />
modernste dimmbare LED-<br />
Foot Lights ersetzt. Dies war<br />
nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen<br />
notwendig»,<br />
so der stellvertretende Aarberger<br />
Bauverwalter Kevin<br />
Lambing. Noch diskutiert<br />
würden weitere Sicherheitsvorkehrungen.<br />
Die Tempolimite<br />
von 30 Kilometern<br />
pro Stunde wird auf der<br />
Holzbrücke Aarberg gerne<br />
überschritten. In den letzten<br />
drei Jahren kam es deshalb<br />
zu über zehn Unfällen,<br />
die besonders der Holzkonstruktion<br />
Schaden zufügten.<br />
n<br />
BILD DER WOCHE<br />
von Joel Schweizer<br />
ler- und Gipsergenossenschaft Biel<br />
2504 Biel/Bienne<br />
Solothurnstrasse 126a<br />
032 342 30 72<br />
info@mgg.ch, www.mgg.ch<br />
chaft Biel<br />
a<br />
g.ch<br />
Der Lysser<br />
Aussichtsturm ist<br />
vor zehn Jahren<br />
erstellt worden.<br />
Anlässlich des<br />
Jubiläums ist ein<br />
Kohlenmeiler<br />
aufgebaut worden.<br />
Dazu herrscht diese<br />
Woche täglich<br />
Festbetrieb.
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DU DU 26.9<br />
LM FILM KINO/CINÉ KINO/CINÉ FSK/LÄNGE FILM FSK/LÄNGE DO/JE DO/JE FR/VE KINO/CINÉ FR/VE SA/SA FSK/LÄNGE SA/SA SO/DI DO/JE SO/DI FR/VE MO/LU MO/LU SA/SA DI/MA DI/MA SO/DI MI/ME MI/MEMO/LU DI/MA MI/ME<br />
x 1 AD Rex ASTRA 1 AD ASTRA 10 Rex (12) 1 / 123 AD 10 (12) 17:45 ASTRA / 123 E/df 17:45 17:45 E/df E/df 17:45 E/df 17:45 10 (12) E/df / 17:45 123 E/df 17:45 E/df 17:45 E/df 17:45 E/df 17:45 17:45 E/df E/df E/df 17:45 17:45 E/df E/df 17:45 E/df 17:45 E/df 17:45 E/df 17:45 E/df<br />
20:30 E/df 20:30 20:30 E/df E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 20:30 E/df E/df E/df 20:30 20:30 E/df E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df<br />
sda<br />
sda<br />
do 1 Lido DOWNTON 1 DOWNTON A<strong>BB</strong>EY A<strong>BB</strong>EY 0 Lido (12) 1 / 123 0 DOWNTON (12) 15:15 / 123 E/df A<strong>BB</strong>EY 15:15 15:15 E/df E/df 15:15 E/df 0 (12) / 123 15:15 E/df 15:15 E/df 15:15 E/df 15:15 E/df 15:15 E/df<br />
15:15 LUNCH‘KINO!<br />
E/df LUNCH‘KINO!<br />
15:15 E/df<br />
18:00 E/df 18:00 18:00 E/df E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 18:00 E/df E/df E/df 18:00 18:00 E/df E/df 18:00 E/df 18:00 E/df vorpremiere! vorpremiere! 18:00 E/df 18:00 E/df<br />
20:30 E/df 20:30 20:30 E/df E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 20:30 E/df E/df E/df 20:30 20:30 E/df E/df 20:30 E/df 20:30 avant-première E/df avant-première ! 20:30 E/df ! 20:30 E/df<br />
x 2 Rex 2 LUNCH’KINO LUNCH’KINO Rex 2 12:15 E/df 12:15 12:15 E/df LUNCH’KINO E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 12:15 E/df E/df E/df 12:15 12:15 E/df E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df 12:15 E/df<br />
LUNCH‘KIN<br />
vorpremiere!<br />
avant-première<br />
do 1 EVEREST Lido 1 EVEREST 6 Lido / 971 EVEREST 6 / 97 13:15 6 / D 97 13:15 D 13:15 D 13:15 D 13:15 D 13:15 D 13:15 D<br />
13:15 D<br />
x 1 Rex 1 Rex 1 15:15 3D D 15:15 15:15 3D D 3D D 15:15 3D 15:15 D 3D D 15:15 3D 15:15 D 3D D 15:15 3D 15:15 D 3D 3D D D 15:15 15:15 3D D 3D 3D D 15:15 15:15 3D D 3D D 15:15 3D 15:15 D 3D D 15:15 3D D 15:15 3D D<br />
x 1 GRACE Rex 1 À DIEU GRACE À DIEU LUNCH’KINO LUNCH’KINO 14 Rex (14) 1 / 137 GRACE 14 (14) 12:15 / À 137 F/d DIEU 12:15 12:15 F/d LUNCH’KINO F/d 12:15 F/d 12:15 14 (14) F/d / 12:15 137 F/d 12:15 F/d 12:15 F/d 12:15 F/d F/d 12:15 12:15 F/d F/d F/d 12:15 12:15 F/d F/d 12:15 F/d 12:15 F/d 12:15 F/d 12:15 F/d<br />
do 2 GUT Lido GEGEN 2 GUT NORDWIND GEGEN NORDWIND 12 Lido / 122 2 GUT 12 / 17:45 122 GEGEN D NORDWIND 17:45 17:45 D D 17:45 D 17:45 12 / D 122 17:45 D 17:45 D 17:45 D 17:45 D D 17:45 17:45 D D D 17:45 17:45 D D 17:45 D17:45 D 17:45 D 17:45 D<br />
do 1 IT Lido CHAPTER 1 IT 2 CHAPTER 2 16 Lido (16) 1 / 170 IT 16 CHAPTER (16) / 170 2 23:00 F 23:00 F 23:00 16 (16) F / 23:00 170 F<br />
23:00 F 23:00 F<br />
x 2 L’ADIEU Rex 2 À L’ADIEU LA NUIT À LA NUIT 12 Rex (14) 2 / 104 L’ADIEU 12 (14) 18:00 / 104 À F/d LA NUIT 18:00 18:00 F/d F/d 18:00 F/d 18:00 12 (14) F/d / 18:00 104 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d F/d 18:00 18:00 F/d F/d F/d 18:00 18:00 F/d F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d<br />
schweizer prem sc<br />
en 1re suisse<br />
„le bon film<br />
luga LES Beluga INVISIBLES INVISIBLES 8 Beluga (12) / 101 LES 8 (12) 17:45 INVISIBLES / 101 F/d 17:45 17:45 F/d F/d 17:45 F/d 17:45 8 (12) F/d / 101 17:45 F/d 18:15 17:45 F/d 18:15 F/d 17:45 F/d F/d 17:45 17:45 F/d F/d F/d 17:45 18:15 17:45 F/d F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d<br />
x 2 MEIN Rex 2 LOTTA-LEBEN MEIN LOTTA-LEBEN 0 Rex (6) / 294 MEIN 0 (6) / 94 LOTTA-LEBEN 15:15 0 (6) D / 9415:15 D 15:15 D 15:15 D 15:15 D 15:15 D 15:15 D<br />
0900 15:15 900 D 0900 921 900 921<br />
(CHF 0.80/Anruf (CHF 0.80/Anruf + CHF 0.80/Min.) + CHF 0.80/Min.)<br />
luga ONCE Beluga UPON ONCE A TIME UPON ... IN A HOLLYWOOD TIME ... IN HOLLYWOOD 16 Beluga (16) / 161 ONCE 16 (16) 20:00 UPON / 161 E/df A TIME 20:00 20:00 ... E/df IN HOLLYWOOD E/df 20:00 E/df 20:00 16 (16) E/df / 20:00 161 E/df 20:30 20:00 E/df 20:30 E/df 20:00 E/df 20:00 20:00 E/df E/df E/df 20:00 20:30 20:00 E/df E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df<br />
(CHF<br />
x 2 PARASITE Rex 2 PARASITE 14 Rex (16) 2 / 132 PARASITE 14 (16) 20:15 / 132 Ov/df 20:15 20:15 Ov/df Ov/df 20:15 Ov/df 20:15 14 (16) Ov/df / 20:15 132 Ov/df 20:15 Ov/df 20:15 Ov/df 20:15 Ov/df 20:15 20:15 Ov/df Ov/df Ov/df 20:15 20:15 Ov/df Ov/df 20:15 Ov/df 20:15 Ov/df 20:15 Ov/df 20:15 Ov/df<br />
ollo RAMBO Apollo V: RAMBO LAST BLOOD V: LAST BLOOD 16 Apollo (16) / 100 RAMBO 16 (16) 20:15 / 100 V: E/df LAST 20:15 BLOOD 20:15 E/df F 20:15 F 20:15 16 (16) E/df / 20:15 100 E/df 20:15 F E/df 20:15 F 20:15 F E/df 20:15 20:15 E/df E/df F 20:15 20:15 F F E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 F 20:15 E/df<br />
do 2 Lido 2 Lido 2 23:15 D 23:15 D 23:15 D 23:15 D<br />
23:15 D 23:15 D<br />
luga SHAUN Beluga DAS SHAUN SCHAF DAS SCHAF 0 Beluga / 86 SHAUN 0 / 86 DAS SCHAF 13:30 0 / D 86 13:30 D 14:00 D 14:00 D 13:30 D 14:00 13:30 D 13:30 D<br />
13:30 D<br />
do 2 Lido 2 Lido 2 15:45 D 15:45 15:45 D D 15:45 D 15:45 D 15:45 D 15:45 D 15:45 D 15:45 D D 15:45 15:45 D D D 15:45 15:45 D D 15:45 D15:45 D 15:45 D 15:45 D<br />
sda<br />
sda<br />
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ollo TAMBOUR Apollo TAMBOUR BATTANT BATTANT 8 Apollo (12) / 90 TAMBOUR 8 (12) 18:00 / 90 F/d BATTANT 18:00 18:00 F/d F/d 18:00 F/d 18:00 8 (12) F/d / 90 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d F/d 18:00 18:00 F/d F/d F/d 18:00 18:00 F/d F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d 18:00 F/d<br />
LUNCH‘KINO! LUNCH‘KINO!<br />
do 1 Lido 1<br />
Lido 1<br />
10:45 F/d 10:45 F/d<br />
10:45 F/d<br />
vorpremiere! vorpremiere!<br />
avant-première avant-première !<br />
!<br />
luga THE Beluga ANGRY THE BIRDS ANGRY MOVIE BIRDS 2 MOVIE 26 Beluga (8) / 97 THE 6 (8) ANGRY / 97 BIRDS MOVIE 2 15:30 6 (8) 3D / 97 D 15:30 3D 16:00 D 3D D 16:00 3D D 15:30 3D D 16:00 15:303D D 15:30 3D D<br />
15:30 3D D<br />
do 1 Lido 1 Lido 1 15:30 F 15:30 F 15:30 F 15:30 F 15:30 F 15:30 F 15:30 F<br />
15:30 F<br />
do 2 THE Lido GOLDFINCH 2 THE GOLDFINCH 12 Lido (14) 2 / 150 THE 12 (14) 20:15 GOLDFINCH / 150 E/df 20:15 20:15 E/df E/df 20:15 E/df 20:15 12 (14) E/df / 20:15 150 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 20:15 E/df E/df E/df 20:15 20:15 E/df E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df<br />
x 2 Rex 2 Rex 2 15:00 E/df 15:00 15:00 E/df E/df 15:00 E/df 15:00 E/df 15:00 E/df 15:00 E/df 15:00 E/df 15:00 E/df<br />
15:00 E/df 15:00 E/df<br />
ollo THE Apollo LION KING THE LION KING 6 Apollo (8) / 118 THE 6 (8) LION / 118 KING 15:30 6 (8) F / 118 15:30 F 15:30 F 15:30 F<br />
15:30 F 15:30 F<br />
LUNCH‘KINO!<br />
vorpremiere!<br />
avant-première !<br />
do 2 Lido 2 Lido 2 13:15 D 13:15 D 13:15 D 13:15 D 13:15 D 13:15 D 13:15 D<br />
13:15 D<br />
schweizer premiere! schweizer premiere!<br />
en 1re suisse en ! 1re suisse !<br />
ollo THE Apollo SECRET THE LIFE SECRET OF PETS LIFE 2 OF PETS 2 0 Apollo (6) / 86 THE 0 (6) SECRET / 86 LIFE OF PETS 2 13:30 0 (6) F / 8613:30 F 13:30 F 13:30 F<br />
13:30 F 13:30 F<br />
„le bon film !“„le bon film !“<br />
schweizer premie<br />
en 1re suisse<br />
„le bon film !“<br />
do 2 YOGA Lido 2 - DIE YOGA KRAFT - DIE DES KRAFT LEBENS DES LEBENS 0 Lido (12) 2 / 87 YOGA 0 (12) /- 87 DIE KRAFT DES LEBENS 0 (12) / 87 11:00 F/d 11:00 F/d<br />
11:00 F/d<br />
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Mo/Lu 30. September / 30 sept. 20h30<br />
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Zanasi, Italien 2018, 110’, I/d<br />
Mo/Lu 07. Oktober / 7 octobre 17h30<br />
EvEnEmEnts: 25.09. dElémont / 26.09. nEuchÂtEl / 03.10.yvErdon<br />
UN NEMICO CHE TI VUOLE BENE<br />
Denis Rabaglia, I/CH 2018, 97’, I/d,f<br />
Mo/Lu 07. Oktober / 7 octobre 20h30<br />
CRONOFOBIA<br />
Francesco Rizzi, CH 2018, 93’, I/f<br />
Di/Ma KAUFE 08. Oktober AUTOS, / 8 octobre 20h30<br />
Lieferwagen,<br />
Mitglieder Jeeps, der Società Wohn- Dante Alighieri Biel erhalten<br />
4 mobile Franken Ermässigung & LKW auf den Eintrittspreis<br />
Une réduction • Barzahlung<br />
de 4 francs est accordée sur le prix<br />
d’entrée (Mo - aux So) membres de la Società<br />
079 777 Dante 97 Alighieri 79 Bienne<br />
Mehr zu den Filmen / plus sur les films:<br />
www.filmpodiumbiel.ch<br />
Für Stadt und Land die<br />
richtige Würze im Ständerat<br />
Und 2x auf Ihre Nationalratsliste<br />
Werner<br />
SALZmann<br />
Werner Salzmann
BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> SZENE SCÈNE<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
19<br />
KLASSIK<br />
Platz den Jungen!<br />
Die Konzertreihe «Révélations – Jeunes maîtres» geht in die siebente<br />
Saison. Sie beginnt diesen Donnerstag im Saal des Farelhauses in Biel.<br />
MUSIQUE CLASSIQUE<br />
Place aux jeunes!<br />
La septième saison de la série de concerts «Révélations –<br />
Jeunes Maîtres» débutera jeudi à la salle Farel de Bienne.<br />
VON<br />
MOHAMED<br />
HAMDAOUI<br />
Nach Verbier, Gstaad oder<br />
Luzern begibt sich Daniel Andres<br />
nicht nur um der schönen<br />
Landschaft willen, sondern<br />
auch, weil an den drei weltweit<br />
bekannten Orten prestigeträchtige<br />
Festivals der klassischen<br />
Musik stattfinden: das «Verbier<br />
Festival» seit 1994 jeden Sommer<br />
im Wallis, das berühmte<br />
«Festival Menuhin» im Berner<br />
Oberland und in der Innerschweiz<br />
seit einer gefühlten<br />
Ewigkeit das «Lucerne Festival».<br />
Talente. «Es ist im Interesse<br />
dieser Festivals, jungen, noch<br />
unbekannten Talenten eine<br />
Plattform zu geben», erklärt<br />
Andres. Und weil die Gagen<br />
der jungen Virtuosen noch<br />
bezahlbar sind, hat sich der<br />
Bieler Pianist, Komponist und<br />
Musikkritiker vor sieben Jahren<br />
entschieden, jedes Jahr eine<br />
Handvoll dieses Nachwuchses in<br />
die Seelandmetropole zu holen,<br />
um das Publikum an ihrem Talent<br />
teilhaben zu lassen.<br />
Oft sind es Pianisten, Geigerinnen<br />
oder Cellisten. Aber auch<br />
Perkussionisten oder Harfisten,<br />
die bereits internationale Preise<br />
gewonnen haben. Beispielsweise<br />
die Pianisten Jan Lisiecki, Teo<br />
Gheorghiu, Adam Laloum,<br />
David Kadouch, Josef Moog; die<br />
Pianistin Claire Huangci oder die<br />
Geigerinnen und Geiger Arata<br />
Yumi, Mi-Sa Yang, Ekaterina<br />
Valiulina und die Cellisten Edgar<br />
Moreau, Victor Julien-Laferrière<br />
und Aurélien Pascal.<br />
Wettbewerbe. «Auch dieses<br />
Jahr ist das Angebot glänzend<br />
mit Künstlerinnen, die kürzlich<br />
am Tschaikowsky-Wettbewerb<br />
in Moskau und St. Petersburg<br />
Preise gewonnen haben», so<br />
Andres. «Der Pianist Mao Fujita<br />
hat einen zweiten Preis in Moskau<br />
errungen und vorher bereits<br />
am Clara Haskil-Wettbewerb<br />
in Vevey den ersten Preis gewonnen.<br />
Die Cellistin Anastasia<br />
Kobekina hat vor drei Jahren in<br />
Gstaad den ‚Prix Thierry Scherz’<br />
erhalten und nun in St. Petersburg<br />
an einem der wichtigsten<br />
Wettbewerbe der Welt einen<br />
dritten Preis erhalten.»<br />
Den Auftakt zur siebenten<br />
Saison der Konzertreihe<br />
«Révélations – Jeunes maîtres»<br />
macht diesen Donnerstag um<br />
19 Uhr 30 das Schweizer Trio<br />
«L’Eclipse» (Klarinette, Cello<br />
und Klavier), deren Musiker<br />
einzeln und als Ensemble verschiedene<br />
Preise gewonnen<br />
haben und kürzlich ihr Debüt<br />
am Lucerne Festival gaben.<br />
Favoriten. Andres nennt<br />
zahlreiche Musiker als seine<br />
Favoriten. Er denkt dabei an<br />
den noch jungen Cellisten<br />
Johannes Grey und an den<br />
Pianisten Jérémie Moreau, die<br />
beide im Oktober nach Biel<br />
kommen werden. Aber auch<br />
an den britischen Pianisten<br />
Julian Trevelyan, der im November<br />
zu Gast sein wird. Im<br />
Dezember spielen die Cellistin<br />
Anastasia Kobekina und der in<br />
Biel bereits bekannte Pianist<br />
Jean-Sélim Abdelmoula ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Feuerwerk. Zum Abschluss<br />
dieser Ausgabe im Frühling<br />
2020 verspricht Andres ein<br />
doppeltes musikalisches Feuerwerk:<br />
Im April spielen der japanische<br />
Violinist Arata Yumi und<br />
der Pianist Nathanaël Gouin<br />
aus Paris ein Programm mit<br />
Werken der «Groupe des Six»,<br />
einer Komponistengruppe um<br />
den Literaten Jean Cocteau,<br />
Johannes Gray<br />
Cellist/violoncelliste.<br />
die im Paris der 1920er-Jahre<br />
für Furore sorgte. Der ausserordentlich<br />
begabte junge Russe<br />
Arsenii Mun, der spezialisiert ist<br />
auf Chopin und Ravel, wird am<br />
Saisonende sein Rezital spielen.<br />
Alle Konzerte finden im Saal<br />
des Farelhauses statt. n<br />
Auskünfte und Reservationen:<br />
d.p.andres@bluewin.ch oder<br />
unter www.swissclassic.org/<br />
revelations.html<br />
Daniel Andres,<br />
Pianist und<br />
Komponist.<br />
PHOTOS: Z.V.G.<br />
Daniel Andres,<br />
pianiste et<br />
compositeur.<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
Julian<br />
Trevelyan<br />
Pianist/pianiste.<br />
PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />
Quand il se rend à Verbier,<br />
Gstaad ou Lucerne, Daniel<br />
Andres ne s’y déplace pas seulement<br />
pour la beauté des paysage,<br />
mais parce que chacun de<br />
ces trois lieux de villégiature<br />
mondialement connus abrite<br />
des festivals de musique classique<br />
prestigieux: le «Verbier<br />
Festival» se déroule chaque été<br />
depuis 1994 dans la station<br />
valaisanne; l’illustre «Festival<br />
Menuhin» a pris ses aises dans<br />
l’Oberland bernois et la principale<br />
ville de Suisse centrale est<br />
depuis des lustres le rendezvous<br />
des amateurs de musique<br />
classique avec plusieurs manifestations<br />
importantes.<br />
Jeunes talents. «L’intérêt<br />
de ces festivals, c’est qu’ils<br />
permettent souvent à de jeunes<br />
artistes talentueux encore peu<br />
connus de se lancer dans le<br />
bain», explique Daniel Andres.<br />
Et comme les cachets de ces<br />
jeunes virtuoses sont encore<br />
accessibles, le pianiste, compositeur<br />
et critique musical biennois<br />
a décidé depuis sept ans<br />
d’attirer chaque année certains<br />
d’entre eux dans la métropole<br />
seelandaise pour permettre au<br />
public d’apprécier leurs talents.<br />
Souvent des pianistes, des<br />
violonistes et des violoncellistes.<br />
Mais aussi des percussionnistes<br />
et des harpistes<br />
qui ont remporté des grands<br />
prix internationaux, comme<br />
les pianistes Jan Lisiecki, Teo<br />
Gheorghiu, Adam Laloum,<br />
David Kadouch, Josef Moog;<br />
la pianiste Claire Huangci ou<br />
encore les violonistes Arata<br />
Yumi, Mi-Sa Yang, Ekaterina<br />
Valiulina et les violoncellistes<br />
Edgar Moreau, Victor Julien-<br />
Laferrière et Aurélien Pascal.<br />
Programme varié. «Cette<br />
année encore, l’offre est brillante<br />
avec des artistes qui<br />
ont récemment remporté des<br />
prix au Concours Tchaïkovski<br />
à Moscou et à Saint-Pétersbourg»,<br />
s’enthousiasme Daniel<br />
Andres. «Le pianiste Mao Fujita<br />
a remporté un deuxième prix<br />
à Moscou et a déjà remporté le<br />
premier prix au Concours Clara<br />
Haskil à Vevey. La violoncelliste<br />
Anastasia Kobekina a reçu le<br />
Prix Thierry Scherz il y a trois<br />
ans à Gstaad et a maintenant<br />
gagné un troisième prix à un<br />
des plus importants concours<br />
mondiaux à Saint-Pétersbourg»,<br />
ajoute-t-il.<br />
La septième édition de<br />
«Révélations – Jeunes Maîtres»<br />
Cellistin/violoncelliste<br />
Anastasia Kobekina.<br />
Trio L'Eclipse aus der Schweiz/<br />
trois musiciens suisses.<br />
débutera jeudi à 19 heures 30<br />
dans la salle Farel avec le Trio<br />
L’Eclipse formé de trois musiciens<br />
suisses (clarinette, violoncelle<br />
et piano) qui ont remporté<br />
divers prix aussi bien en tant<br />
que solistes que pour leur ensemble.<br />
Ils avaient fait leurs<br />
débuts au Festival de Lucerne.<br />
Coups de cœur. Daniel<br />
Andres a de nombreux coups<br />
de cœur. Il pense notamment<br />
au très jeune violoncelliste Johannes<br />
Gray et au pianiste Jérémie<br />
Moreau qui se produiront<br />
à Bienne en octobre. Mais aussi<br />
au pianiste anglais Julian Trevelyan<br />
qui jouera en novembre.<br />
Sans oublier, liste non exhaustive,<br />
à la violoncelliste Anastasia<br />
Kobekina et au pianiste<br />
Jean-Sélim Abdelmoula. «Ils<br />
présenteront un programme<br />
très varié», promet-il.<br />
Feu d’artifice. Pour clore<br />
cette nouvelle édition au printemps<br />
prochain, Daniel Andres<br />
promet un double feu d’artifice<br />
musical. En avril 2020,<br />
le violoniste japonais Arata<br />
Yumi et le pianiste parisien<br />
Nathanaël Gouin proposeront<br />
un programme avec des<br />
œuvres du «Groupe des Six».<br />
Dans les années 1920, ces six<br />
compositeurs (dont Darius<br />
Milhaud, Arthur Honegger et<br />
Francis Poulenc) qui avaient<br />
pour mentor l’écrivain, dramaturge<br />
et poète Jean Cocteau,<br />
avaient fait sensation. Et le<br />
jeune et «extraordinairement<br />
doué» pianiste russe Arsenii<br />
Mun, un grand spécialiste de<br />
Chopin et de Ravel, donnera<br />
un récital à la fin de la saison<br />
au printemps 2020. Tous les<br />
concerts auront lieu dans la<br />
salle de la maison Farel. n<br />
Renseignements et<br />
réservations:<br />
d.p.andres@bluewin.ch ou sur<br />
http://www.swissclassic.org/<br />
revelations.html<br />
TIPPS TUYAUX<br />
Biel:<br />
King Pepe<br />
nKing Pepe, der eigenwillig-alternative<br />
Star der<br />
Berner Musikszene, erfindet<br />
sich immer wieder neu. Nach<br />
dem Indie-Gitarren-Sound<br />
der frühen Jahre und den<br />
Ausflügen in den Jazz der<br />
«Roaring Twenties» knöpft<br />
er sich jetzt den Dancefloor<br />
vor. Herausgekommen ist ein<br />
Album mit melancholischem<br />
Anstrich. Text und Musik<br />
halten sich die Waage. Zu<br />
Gast im «Le Singe» in Biel<br />
präsentiert King Pepe und<br />
seine Band «the Queens»<br />
dieses Werk. Konzert im «Le<br />
Singe» in der Bieler Altstadt,<br />
diesen Samstag, 21 Uhr. ajé.<br />
PHOTOS: Z.V.G.<br />
Biel: Der Weg<br />
ins Morgenland<br />
nDas Schauspiel «Der Weg<br />
ins Morgenland» des<br />
Westschweizer Dramatikers<br />
Dominique Ziegler fragt nach<br />
den Ursachen der Radikalisierung<br />
und dem Umgang mit<br />
islamistischem Terror in Europa.<br />
Das «Theater Orchester Biel<br />
Solothurn» (TOBS) zeigt das<br />
Stück in einer Inszenierung<br />
von Robin Telfer als deutschsprachige<br />
Erstaufführung.<br />
Ausgewählte Vorstellungen<br />
werden mit Übersetzungen<br />
in Gebärdensprache angeboten.<br />
Auf dem Polizeiposten<br />
einer Stadt – es könnte Biel<br />
sein – treffen im Verhörraum<br />
zwei Männer aufeinander. Der<br />
jüngere der beiden steht unter<br />
dem Verdacht, sich dem Islamischen<br />
Staat (IS) anschliessen<br />
zu wollen. Der ältere Mann ist<br />
Polizist und versucht, die Geheimnisse<br />
seines Gegenübers<br />
ans Licht zu bringen. Was<br />
hat den jungen Mann dazu<br />
bewegt, zuerst zum Islam zu<br />
konvertieren und sich dann zu<br />
radikalisieren? Wollte er tatsächlich<br />
in ein Konfliktgebiet<br />
reisen, um für die Terrorgruppe<br />
zu kämpfen? «Der Weg ins<br />
Morgenland», Bieler Stadttheater,<br />
diesen Freitag, 19 Uhr 30.<br />
ajé.<br />
Biel:<br />
Renaissance-<br />
Schlager<br />
nDie Herbstsaison des<br />
Vereins «Freundeskreis<br />
der Orgelabende Biel» (FOAB)<br />
beginnt diesen Sonntag. Auf<br />
dem Programm steht «Fortuna<br />
d'un gran tempo – Schlager<br />
der Renaissance» auf dem<br />
Programm. Wie die Schlager<br />
heute waren im 16. Jahrhundert<br />
viele beliebte Lieder von<br />
berühmten Komponisten für<br />
Blas- und Tasteninstrumente<br />
in ganz Europa arrangiert worden.<br />
Der renommierte Zink-<br />
Virtuose William Dongois<br />
(Paris/Genf) spielt zahlreiche<br />
Variationen um die Lieder<br />
dieser Epoche. An seiner Seite<br />
wird Organistin Pascale Van<br />
Coppenolle (Bild) mit ihrem<br />
lebendigen und farbigen Spiel<br />
die gleichen «Chansons» in<br />
Arrangements für Tasteninstrumente<br />
interpretieren. Stadtkirche<br />
Biel, Konzerteinführung<br />
um 16 Uhr 30; Konzert<br />
um 17 Uhr.<br />
ajé.<br />
L’art du butoh<br />
nLa danse japonaise du<br />
corps obscur, imprégnée<br />
de bouddhisme et de<br />
shinto, perçoit le monde<br />
avec une lenteur aérienne.<br />
Dans sa pièce «T(H)REE»,<br />
la danseuse butoh d’origine<br />
colombienne vivant<br />
à Bienne, Andrea Casallas,<br />
révèle que le corps est une<br />
œuvre d’art qui exprime la<br />
symbiose avec la nature, en<br />
l’occurrence un vieil érable<br />
de la montagne de Boujean.<br />
L’histoire éternelle de l’éphémère,<br />
de la renaissance, du<br />
cycle continue entre la vie<br />
et la mort. Les 27 et 28 septembre,<br />
20 heures et le 29<br />
à 11 heures, espace culturel<br />
Rennweg 26, Bienne. RJ<br />
Tramlabulle<br />
nTous les fans de BD ont<br />
rendez-vous au CIP<br />
de Tramelan pour le grand<br />
festival de bandes dessinées<br />
Tramlabulle de vendredi à<br />
dimanche. Vendredi soir,<br />
ouverture du festival avec un<br />
duel de caricaturistes de Vigousse<br />
entre Caro et Vincent<br />
l'Epée. Puis concert de Middlecage<br />
et Diabolo. Samedi,<br />
stands et dédicaces dès 10<br />
heures, spectacle Olive en<br />
bulle et concert dessiné «Le<br />
big band à travers les âges»,<br />
18 musiciens accompagnés<br />
de deux dessinateurs.<br />
Dimanche dès 10 heures,<br />
stands, dédicaces et animations<br />
diverses, à 14 heures,<br />
projection du film «Shaun<br />
le mouton» au Cinématographe.<br />
Infos et programme:<br />
www.tramlabulle.ch. RJ<br />
Thomas Wiesel<br />
nDans son nouveau<br />
spectacle intitulé «En<br />
rodage» Thomas Wiesel analyse<br />
avec un humour noir,<br />
teinté de cynisme, l'actualité<br />
suisse et mondiale. Il débite<br />
avec un style authentique et<br />
minimaliste des vannes ciselées,<br />
n'épargnant personne<br />
et surtout pas lui-même.<br />
Derrière ses faux-semblants<br />
de premier de classe, il cache<br />
un esprit satirique acéré.<br />
Rien n'est tabou! C'est avec<br />
aisance, naturel et insolence<br />
qu'il dit tout haut ce que<br />
certains n'osent même pas<br />
penser tout bas. A voir au<br />
Royal de Tavannes vendredi<br />
et samedi à 20 heures 30. RJ<br />
Sissy Fox<br />
n<br />
«Randomly I Bite!» tel<br />
est le titre du nouvel<br />
album de Sissy Fox. De la<br />
pop revigorante avec une<br />
approche punk. La musicienne<br />
et productrice Joana<br />
Aderi ose s’aventurer dans<br />
l’inconnu, tant sur le plan<br />
musical que textuel. Quand<br />
l’électro punk plonge dans le<br />
monde de la soul. À déguster<br />
vendredi à 20 heures au<br />
Singe de Bienne. RJ
ADIEU<br />
Todesanzeigen<br />
Danksagungen<br />
6 CHRONIK CHRONIQUE<br />
BIEL BIENNE 18./19. SEPTEMBER <strong>2019</strong> BIEL BIENNE 18/19 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
FOTO: STEF FISCHER<br />
Mittwoch, 11. September<br />
n Festgelegt: Der Bieler Gemeinderat<br />
legt für den 28. Juni<br />
2020 eine zusätzliche Gemeindeabstimmung<br />
fest. Am 17.<br />
Mai kommt die Teilrevision<br />
der Stadtordnung, im Juni Agglolac<br />
und die Entwicklung<br />
des Quartiers Gurzelen zur Abstimmung.<br />
n Erneuert: Der Bieler Gemeinderat<br />
verlängert die<br />
Zusammenarbeit mit der Tourismusorganisation<br />
Jura &<br />
Drei-Seen-Land. Ein entsprechender<br />
Kredit von 260 124<br />
Franken wird gutgeheissen.<br />
Donnerstag, 12. September<br />
n Gewonnen II: Der EHC Biel<br />
n Beschlossen: Der Bieler<br />
Gemeinderat beschliesst die<br />
Einführung der Betreuungsgutscheine<br />
auf den 1. August<br />
2020. Die Stadt wird das Betreuungsangebot<br />
für Kinder<br />
künftig mit 2,3 Millionen statt<br />
mit 1,3 Millionen Franken subventionieren.<br />
Freitag, 13. September<br />
n Eröffnet: GF Machining<br />
Biel tritt am Abend Rauch aus.<br />
Die Einsatzkräfte löschen im<br />
Bereich der Einfahrt ein Feuer.<br />
Als Ursache wird Brandstiftung<br />
vermutet.<br />
n Bestimmt: Die Stadt Biel, die<br />
Lüthy-Pfund Stiftung und die<br />
Familie Knie ermöglichen sozial<br />
benachteiligten Familien<br />
einen Zirkusbesuch im Zirkus<br />
Knie. Kinder erhalten einen<br />
Gratiseintritt, die Eltern bezahlen<br />
fünf Franken pro Eintritt.<br />
Der Zirkus Knie gastiert mit<br />
seiner 100-Jahr-Jubiläumsvorstellung<br />
bis zum 22. September<br />
auf dem Gurzelenparkplatz.<br />
Samstag, 14. September<br />
besiegt Genf-Servette auswärts<br />
mit 4:2.<br />
n Verloren: Der FC Biel verliert<br />
gegen Grasshopper Club<br />
Zürich II auswärts 2:3.<br />
n Beteiligt: Die Stadt Biel beteiligt<br />
sich am «Tag des Friedhofs».<br />
Auf einem Rundgang<br />
wird den Besuchenden des<br />
Friedhofs Madretsch unter<br />
anderem die neu geschaffene<br />
«Petite Chapelle» gezeigt.<br />
Sonntag, 15. September<br />
A propos …<br />
Or donc, le groupe Georg<br />
Fischer a inauguré en grande<br />
pompe vendredi son usine<br />
GF Machining Solutions aux<br />
Champs-de-Boujean. Un<br />
bâtiment géant de 44 000 m 2<br />
où 450 employés produiront<br />
des machines-outils et de<br />
la haute technologie. Une<br />
grande chance pour le site<br />
industriel biennois et le canton<br />
de Berne. Mais espérons<br />
que la culture biennoise<br />
influencera celle d’entreprise<br />
de Georg Fischer. Les francophones<br />
se sentaient un peu<br />
Mercredi 11 septembre<br />
Avis mortuaires<br />
Remerciements<br />
VON/PAR<br />
RENAUD<br />
JEANNERAT<br />
Die Georg Fischer-Gruppe<br />
eröffnete vergangenen<br />
Freitag ihre neue Fabrik<br />
GF Machining Solutions<br />
im Bözingenfeld in Biel.<br />
Ein Gebäude von 44 000<br />
Quadratmetern, in dem 450<br />
Mitarbeitende Werkzeugmaschinen<br />
und Spitzentechnologie<br />
produzieren.<br />
Aus wirtschaftlicher Sicht<br />
eine Chance für Biel und<br />
den Kanton Bern. Bleibt<br />
zu hoffen, dass die Bieler<br />
Kultur die Geschäftskultur<br />
von Georg Fischer beeinflussen<br />
wird. Die Französischsprachigen<br />
fühlten<br />
sich an der Eröffnung ein<br />
wenig fehl am Platz unter<br />
den Hunderten von geladenen<br />
Gästen aus aller<br />
Welt. Das Pressedossier war<br />
zwar zweisprachig, aber<br />
n Ménagés. Le HC Bienne n Lancée. Le HC Bienne<br />
passe en 8 e de finale de la<br />
Coup de Suisse en battant<br />
Huttwil 1-4 à la Eishalle<br />
Campus devant 1001 spectateurs.<br />
In French please = ADIEU<br />
perdus parmi les centaines<br />
d’invités venus des quatre<br />
coins de la planète. Car si la<br />
communication est bilingue,<br />
c’est l’anglais qui s’impose<br />
en «number one». Visite guidée<br />
en allemand. Dossier de<br />
Jeudi 12 septembre<br />
n Décidé. Le Conseil municipal<br />
biennois décide d’introduire,<br />
dès le 1 er août 2020, le<br />
système des bons de garde<br />
pour toutes les familles qui<br />
ont droit à un soutien pour la<br />
garde de leurs enfants.<br />
n Recommandé. Les autonomistes<br />
prévôtois recommandent<br />
d’éviter le Tribunal<br />
fédéral afin de revoter le plus<br />
rapidement possible.<br />
Vendredi 13 septembre<br />
s’impose 3-1 face à Fribourg-<br />
Gottéron à la Tissot Arena,<br />
devant 6135 spectateurs grâce<br />
à son attaquant Toni Rajala<br />
qui signe un coup du chapeau.<br />
n Tombé. Le rideau tombe<br />
n Inauguré. Georg Fischer,<br />
Machining Solutions, inaugure<br />
son nouveau site à Bienne aux<br />
Champs-de-Boujean.<br />
Samedi 14 septembre<br />
n Concédé. Le FC Bienne<br />
n Présenté. Avec une quotité<br />
concède le premier revers de la<br />
saison de 1 ère Ligue, face aux<br />
jeunes réservistes de Grasshopper,<br />
3-2, au GZ-Campus Niederhasli,<br />
devant 190 spectateurs.<br />
n Emparé. Bis repetita pour le<br />
HC Bienne qui s’empare de<br />
la tête de la National League<br />
en allant battre Genève, 2-4,<br />
aux Vernets devant 5331<br />
spectateurs.<br />
Dimanche 15 septembre<br />
sur la 15 e édition du FFFH<br />
avec un bilan très favorable<br />
de 18 500 festivaliers, un<br />
chiffre à la hausse par rapport<br />
à l’an dernier.<br />
Lundi 16 septembre<br />
d’impôt inchangée de 1,64,<br />
le budget 2020 de Bienne<br />
bouclera avec un résultat<br />
équilibré. Le montant prévu<br />
des investissements atteint<br />
43,4 millions de francs.<br />
Bühler Laurent, 37, Biel/Bienne; Calame Daisy, 98, Saint-Imier; Calderoli Gilbert, 83, Tramelan;<br />
Cappellaro-Guerne Dominique, 66, Biel/Bienne; Châtelain-Scholl Henri, 85, Evilard; Criblez-<br />
Scaler Denis, 79, Reconvilier; Fahrni Jürg, 71, Brügg; Gerster Heidi, 84, Lengnau; Gosteli-Affolter<br />
Hans, 73, Lyss; Hänzi-Aebersold Erna, 83, Safnern; Hofmann-Iseli Dora, 90, Sutz; Holzer Roland<br />
Otto, 95, Biel/Bienne; Jacobs-Huguenin Jacqueline, 97, Péry; Jenni-Linder Hanspeter, 81, Ins; Kopp-<br />
Solutions eröffnet ihr neues<br />
Innovations- und Produktionszentrum<br />
für Werkzeugmaschinen<br />
im Bieler Quartier<br />
deutsch und englisch; die<br />
presse en allemand et anglais<br />
Stirbt ein geliebter Mensch, sind trotz Trauer<br />
wichtige Dinge zu erledigen.<br />
Die Bestattungs-Unternehmen helfen Ihnen gerne.<br />
Auch BIEL BIENNE steht zu Ihrer Verfügung.<br />
BIEL BIENNE publiziert auf einer Text-Seite Todesanzeigen<br />
und Danksagungen zum günstigsten Preis.<br />
Mit einer Auflage von mehr als 100‘000 Exemplaren ist<br />
BIEL BIENNE am geeignetsten, die traurige Botschaft<br />
einem grossen Kreis bekannt zu machen.<br />
Verschiedene Formate, je nach Budget, sind möglich.<br />
Bözingen. GF investierte 100<br />
Millionen in den Neubau,<br />
welcher Platz für rund 450<br />
Arbeitsplätze bietet (Kommentar<br />
rechts).<br />
n Aufgerufen: Für eine Städtevergleichsstudie<br />
über den<br />
Fussverkehr ruft die Stadt Biel<br />
dazu auf, sich unter www.umverkehr.ch/umfrage<br />
an einer<br />
Umfrage zu beteiligen.<br />
n Gewonnen I: Der EHC Biel<br />
besiegt in seinem ersten Saisonspiel<br />
Fribourg-Gottéron in<br />
der Tissot Arena mit 3:1.<br />
n Gelöscht: In einer Einstellhalle<br />
an der Alleestrasse 22 in<br />
n Besucht: Die 15. Ausgabe<br />
des Festival du Film<br />
Français d’Helvétie (FFFH)<br />
geht in Biel zu Ende. Rund<br />
18 500 Personen besuchten<br />
die Filmvorführungen und<br />
Veranstaltungen des FFFH.<br />
Montag, 16. September<br />
n Ausgeglichen: Die Stadt Biel<br />
präsentiert ein ausgeglichenes<br />
Budget 2020. Der Gesamtaufwand<br />
beträgt 502,74 Millionen<br />
Franken, der Gesamtertrag beläuft<br />
sich auf 502,11 Millionen<br />
Franken. Für die Investitionen<br />
ist ein Betrag von 43,4 Millionen<br />
Franken vorgesehen.<br />
DANKSAGUNG<br />
Vorträge ebenfalls. Die geführten<br />
Rundgänge waren<br />
in deutscher Sprache. Die<br />
französischsprachigen<br />
Teile der Ansprache von<br />
Stadtpräsident Erich Fehr<br />
wurden in die Sprachen<br />
Goethes und Shakespeares<br />
übersetzt. Ein Dankeschön<br />
an Vincent Mohni, den<br />
Bieler Direktor, der umrundet<br />
von Auszubildenden<br />
französisch sprach. Hoffen<br />
wir, dass Georg Fischer, nur<br />
einen Steinwurf von der<br />
Tissot Arena entfernt, den<br />
Slogan «Ici c’est Bienne!»<br />
bald übernehmen wird.<br />
Wir danken herzlich und waren tief berührt von der grossen Anteilnahme<br />
und den vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von<br />
erfahren durften.<br />
Max Mustermann<br />
Die Trauerfamilie<br />
uniquement. Discours aussi<br />
bien sûr. Ironie du sort, les<br />
parties en français des propos<br />
du maire Erich Fehr ont été<br />
traduites dans la langue de<br />
Goethe et de Shakespeare<br />
dans le dossier. Même les<br />
cadres francophones de<br />
GF ont suivi le courant.<br />
Une bonne note à Vincent<br />
Mohni, directeur du site<br />
biennois, qui au milieu des<br />
apprentis, a parlé en français<br />
avant de presser le «buzzer»<br />
qui remplaçait le couper de<br />
ruban. À deux pas de la Tissot<br />
Arena, souhaitons que Georg<br />
Fischer adoptera bientôt le<br />
slogan «Ici c’est Bienne!»<br />
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Ernst, 66, Lengnau; Rithner Etienne, 85, Saint-Imier; Spring Patricia, 57, Saint-Imier; Stauffer<br />
Ulrich, 71, Port; Struch-Siegrist Katharina, 77, Scheuren; Vogt-Gohl Ursula, 72, Aarberg; Zaugg<br />
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et d’affection, la famille de<br />
Max Mustermann<br />
vous remercie et vous prie de trouver l’expression de sa profonde<br />
reconnaissance.<br />
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48<br />
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■ Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14<br />
Sauvetage par hélicoptère: 14 14<br />
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)<br />
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /<br />
Intoxications: Centre suisse anti-poison: 145<br />
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■ Bereich Elektrizität / Département Electricité:<br />
032 321 12 12<br />
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13<br />
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 321 13 13<br />
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■ BKW Bernische Kraftwerke /<br />
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Pikettdienst / service de piquet:<br />
0844 121 175<br />
■ Strasseninspektorat / Inspection<br />
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032 384 58 78<br />
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Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60<br />
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ou 032 941 21 94 renseigne.<br />
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de<br />
Tavannes: 032 493 55 55<br />
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48<br />
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■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:<br />
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■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:<br />
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■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11<br />
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27<br />
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27<br />
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:<br />
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175<br />
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:<br />
032 326 11 11<br />
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des<br />
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■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11<br />
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■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:<br />
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175<br />
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■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et<br />
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60<br />
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VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45<br />
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■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87<br />
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■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de<br />
Tavannes: 032 493 55 55<br />
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■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11<br />
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27<br />
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27<br />
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:<br />
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175<br />
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Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56<br />
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■ Biel / Bienne<br />
■ Region / Région<br />
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117<br />
■ FEUERALARM / FEU: 118<br />
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140<br />
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024<br />
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz<br />
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:<br />
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz<br />
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24<br />
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144<br />
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:<br />
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz<br />
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,<br />
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111<br />
Fr. 1.50 / Min. aus dem Festnetz<br />
■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,<br />
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,<br />
urgences: 032 941 37 37<br />
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11<br />
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:<br />
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe<br />
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:<br />
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe<br />
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et<br />
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60<br />
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,<br />
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45<br />
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37<br />
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87<br />
ou 032 941 21 94 renseigne.<br />
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de<br />
Tavannes: 032 493 55 55<br />
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55<br />
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48<br />
J. von der Weid: 032 487 40 30<br />
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:<br />
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)<br />
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:<br />
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51<br />
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11<br />
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27<br />
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27<br />
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:<br />
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175<br />
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:<br />
032 326 11 11<br />
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des<br />
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86<br />
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56<br />
■ KANAL-HEUER AG, Studen, Rohrreinigung + Entstopfung 24h:<br />
032 373 41 46<br />
■ WORBEN, Wasserversorgung SWG: 032 384 04 44<br />
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BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> AGENDA<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong> 23<br />
King Pepe, der eigenwillig-alternative Star der<br />
Berner Musikszene erfindet sich gerne neu.<br />
Nach dem Indie-Gitarrengeschrammel und den<br />
Ausflügen in den Jazz der Roaring Twenties knöpft<br />
er sich mit «the Queens» den Dancefloor vor.<br />
Le Singe Biel, diesen Samstag, um 21 Uhr. Let’s go!<br />
l Biel/Bienne<br />
l Region/Région<br />
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DONNERSTAG<br />
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«Songs From Utopia»,<br />
Alternative Rock. 21.00.<br />
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«Bienna Session»,<br />
jam session. 20.30.<br />
l ELDORADO BAR,<br />
«DJ Madman», 10 Jahre<br />
Jubiläumsshow. 20.00.<br />
l FAREL, Bistro, «Schöni<br />
Frou» Caroline Feder und<br />
Fabian Aiolfi. 20.30-21.45.<br />
l FARELSAAL, Révélations<br />
Jeunes Maîtres, «Trio<br />
L’Eclipse», Benedek Horvath,<br />
Klavier; Lionel Andrey,<br />
Klarinette; Sebastian<br />
Braun, Violoncello. 19.30.<br />
l LE SINGE, «Nicolas<br />
Masson Quartet», jazz.<br />
20.30.<br />
l LYSS, KUFA, Club,<br />
«Betraying the Martyrs»,<br />
Metalcore. 20.00.<br />
THEATER<br />
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Humeau. 20.00.<br />
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AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
l BOSTRYCHE, Librairie,<br />
Lesung mit Eva Maria Leuenberger.<br />
19.00.<br />
l METT, Alterswohnheim<br />
Büttenberg,<br />
Geschichte(n) im Büttenberg<br />
«Mörderische Idylle<br />
am Bielersee» mit Marianne<br />
Zürcher. Die Autorin<br />
liest aus ihrem Kriminalroman.<br />
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Müller, Prof. François<br />
Vallotton sur le thème<br />
Carl Spitteler. 20.00.<br />
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régionale, lecture<br />
de Daniel de Roulet avec<br />
son livre «Dix petites anarchistes».<br />
20.00.<br />
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«Le bois et le feu» avec<br />
Andrea Bernasconi et<br />
Denis Pflug. 18.00.<br />
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«Rambo 5», DO/SA/SO/MI: 20.15.<br />
«Downton Abbey», FR-MO: 20.15.<br />
«Die drei !!!», SA/SO: 18.00.<br />
l GRENCHEN, PALACE<br />
«Es 2», DO-MI: 20.15.<br />
«Der König der Löwen», SA/SO: 16.30.<br />
«Toy Story 4», MO-MI: 16.30.<br />
«Shaun das Schaf», SA-MI: 14.50.<br />
«Angry Bird», SA-MI: 13.00.<br />
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Kulturnacht «Brelindzè», SA: 22.30.<br />
«Rambo 5», DO, MO-MI: 20.15, FR-SO: 20.30.<br />
«Es 2», SA: 17.00, SO: 17.30.<br />
Kulturnacht «Kunst im Bachthal», SA: 16.00.<br />
«Der König der Löwen», MO-MI: 15.50.<br />
«Everest - Ein Yeti will hoch hinaus», 3D, SA-MI: 14.00,<br />
DO/FR: 18.15<br />
l INS, INSKINO<br />
«Late Night», FR-SO, MI, 20.00.<br />
l LYSS, APOLLO<br />
«Everest - ein Yeti will hoch hinaus», 3D,<br />
deutsch gesprochen, SA-MI: 14.00.<br />
«Der Büezer», Dialekt, SA/SO: 17.00.<br />
«Downton Abbey», deutsch gesprochen, DO-MO: 20.00,<br />
engl. OV mit d/f UT, DI/MI: 20.00.<br />
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Tanz, «T(H)REE». 20.00.<br />
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Weg ins Morgenland»,<br />
von Dominique Ziegler.<br />
Deutschsprachige Erstaufführung/surtitré<br />
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français. 19.30. Werkeinführung<br />
19.00.<br />
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40.ch. 21.00.<br />
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und Modeschau.<br />
14.00.<br />
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Hora Cero». 20.00.<br />
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DIMANCHE<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l ÉGLISE DU PASQUART,<br />
Société Philharmonique<br />
de Bienne, «Apollon<br />
Musagète Quartett».<br />
17.00.<br />
l LE SINGE,<br />
«Rauschdichten» mit<br />
Special Guest Gina Walter<br />
aus Basel, Spoken Word.<br />
20.00.<br />
l BÉVILARD, PALACE<br />
«Ça: Chapitre 2», DI: 17.00.<br />
«Un jour de pluie à New York», VE: 18.00.<br />
«Le Chardonneret», VE/SA: 20.30, DI: 20.00.<br />
«Music of my life», JE/MA: 20.00, SA: 17.00.<br />
l LA NEUVEVILLE, CINÉ<br />
«Music of my life», VE-DI: 20.30.<br />
«Pour les soldats tombés», DI: 17.30.<br />
«Portrait de la jeune fille en feu», MA: 20.30.<br />
«Ad Astra», ME: 20.30.<br />
l MOUTIER, CINOCHE<br />
«A Rainy Day in New York», JE/LU: 20.00,<br />
SA: 17.30, DI: 17.00.<br />
«La Vie scolaire», VE: 18.00.<br />
«Rambo: Last Blood», VE/SA: 20.30, DI: 20.00.<br />
l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR<br />
«Farenheit 11/9», JE/SA/DI: 20.00, DI: 17.00.<br />
l TAVANNES, ROYAL<br />
«Ad Astra», JE/VE: 20.00, SA: 21.00, DI: 17.00.<br />
«A Rainy Day in New York», SA 17.00, DI/MA: 20.00.<br />
«Le Dindon», ME: 20.00.<br />
l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE<br />
«Downton Abbey», VE: 20.30, SA: 21.00, DI: 17.00,<br />
MA: 20.00.<br />
«La où poussent les coquelicots», JE: 19.50.<br />
«Portrait de la jeune fille en feu», VE: 18.00, DI: 20.00.<br />
«So Long, My Son», SA: 17.30, LU: 20.00.<br />
«Shaun le mouton», DI: 14.00. Projection offerte aux<br />
enfants en âge de scolarité par la Lanterne Magique et<br />
le Rotary club des Reussilles.<br />
Ciné senior: «Dilili à Paris», ME: 14.30.<br />
«Gemini Man», 2D-3D HFR, ME: 20.00.<br />
l STADTKIRCHE,<br />
Konzert mit Zink und<br />
Orgel «Fortuna d’un gran<br />
tempo». Zink: William<br />
Dongois; Hochwandorgel:<br />
Pascale Van Coppenolle.<br />
17.00.<br />
l COURTELARY, Temple,<br />
«Les Chambristes»<br />
avec Monique Volery,<br />
soprano. 17.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l RENNWEG 26, Butoh<br />
Tanz, «T(H)REE». 11.00.<br />
l STADTTHEATER, «Der<br />
Weg ins Morgenland».<br />
19.30. Werkeinführung<br />
19.00. Surtitré en français.<br />
l RECONVILIER, Théâtre<br />
de l’Atelier, «Segundos»<br />
de Carlos Henriquez. 17.00.<br />
l TAVANNES, Royal,<br />
conte visuel «Shad’o».<br />
17.00.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
l TAUBENLOCH, Openhouse<br />
ESB. 11.00-17.00.<br />
l TÜSCHERZ, Rebenweg<br />
auf der Achere, Gemeinnütziger<br />
Frauenverein Tüscherz-Alfermée,<br />
«Beizli»<br />
ab 10.30, (nur bei schönem<br />
Wetter).<br />
30.9.<br />
MONTAG<br />
LUNDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l SALLE FAREL,<br />
«Les Chambristes»<br />
avec Monique Volery,<br />
soprano. 18.30.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS....<br />
l ATELIER PIA MARIA,<br />
Montags um Sieben,<br />
Kunst-Installation mit Performance<br />
«situ 020919».<br />
19.00.<br />
1.10.<br />
DIENSTAG<br />
MARDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l LITERATURCAFÉ,<br />
«Mardi Jazz» mit Daniel<br />
Cerny. Treffpunkt, Musik<br />
und Lesegenuss, Diskussionen.<br />
19.30.<br />
l STADTKIRCHE,<br />
Seelenklänge, Klangmeditation<br />
mit Obertongesang<br />
und Orgel.<br />
18.45-19.15.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l BOUJEAN, Restaurant<br />
Bierhalle, André Bandelier<br />
écrivain lit et commente<br />
«Retour en Prévôté».<br />
19.00.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
l GAMPELEN, Mehrzweckhalle,<br />
öffentliche<br />
Podiumsdiskussion zum<br />
Thema «Zunkunft TCS<br />
- Camping Gampelen».<br />
19.30.<br />
2.10.<br />
MITTWOCH<br />
MERCREDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
l NEBIA POCHE,<br />
«Batlik». 20.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
l STADTTHEATER, «La<br />
fille du régiment». 19.30.<br />
l NEBIA, Midi Théâtre!,<br />
«C’est passager», la<br />
Compagnie d’un Temps.<br />
12.15.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
l ESPACE AMADEO,<br />
Marianne Finazzi lira des<br />
histoires tirées de l’oeuvre<br />
de Michel Simonet «Une<br />
rose et un balai». 19.30.<br />
l NMB, voir et manger,<br />
30 minutes dans l’exposition<br />
«Moi Homme. Toi<br />
Femme», suivi d’un cassecroûte<br />
au Café NMB ou<br />
dans le parc. 12.15.<br />
l NIDAU, biblio, «Brest<br />
Bombes sur les murs» de<br />
Michèle Corfdir, présentation<br />
et dédicaces. 17.30.<br />
l NIDAU, Ruferheim,<br />
«Deheim läbe im Alter».<br />
Referent: David Aegerter,<br />
Geschäftsführer Home<br />
Instead Seniorenbetreuung.<br />
14.30.<br />
l TRAMELAN, CIP, «Né<br />
pour lire», donner le goût<br />
de la lecture et de la<br />
découverte aux 0-4 ans.<br />
09.30.<br />
LESESONNTAG LIGERZ<br />
28./29. September<br />
Samstag:<br />
14.00-19.00 Degustation von über 100 verschiedenen<br />
einheimischen Weinen direkt beim Winzer.<br />
14.00-02.00. Dorffest, offene Weinkeller, Raclette,<br />
Fischessen, Kaffeestube, musikalische Unterhaltung,<br />
lokales Kunsthandwerk.<br />
Sonntag:<br />
10.30-18.00. Sonntagsgottesdienst mit anschliessendem<br />
Matinéekonzert.<br />
MEIN AUSGEHTIPP<br />
MA SORTIE<br />
«Die Musik von<br />
Pink Floyd hat<br />
meine Kindheit<br />
geprägt, später<br />
meine Jugend. Ich<br />
war neunjährig als<br />
‚Ummagumma’<br />
aufkam, elfjährig<br />
bei ‚Meddle’ und noch nicht 13 als ich<br />
Richtung ‚The Dark Side of the Moon’<br />
reiste. Ironischerweise war es während<br />
meiner Ausbildung zum Lehrer, als ‚The<br />
Wall’ mir mit ‚we don’t need no education’<br />
im Ohr lag. Ich freue mich, am<br />
Freitag in der Polydec-Halle am Längfeldweg<br />
99 in Biel mit diesen Titeln in<br />
Erinnerungen zu schwelgen. Es wird ein<br />
Tribute to Pink Floyd geben: Sieben Musiker<br />
und vier talentierte Sänger werden<br />
das Repertoire der legendären britischen<br />
Band originalgetreu wiedergeben. Mehr<br />
als 20 Songs, die auf historischem Material<br />
basieren . Ein psychedelischer Trip in einer<br />
eigens zu diesem Anlass umgerüsteten<br />
Industriehalle. Schnallen Sie sich an!»<br />
www.sikey.ch<br />
«La musique de Pink Floyd a bercé mon<br />
enfance, puis mon adolescence. J’avais<br />
9 ans pour ‘Ummagumma’, 11 pour<br />
‘Meddle’ et pas encore 13 quand j’ai<br />
voyagé vers ‘The Dark Side of the Moon’.<br />
Ironie, j’apprenais le métier d’instituteur<br />
quand ‘The Wall’ me serinait aux oreilles<br />
‘We don’t need no education’. Bref, je me<br />
réjouis de réentendre ces titres vendredi<br />
dans l’antre de Polydec, chemin du Long-<br />
Champ 99, avec Tribute To Pink Floyd.<br />
Sept musiciens et quatre choristes de<br />
talent restitueront fidèlement le répertoire<br />
et le son du groupe britannique<br />
légendaire. Plus de vingt titres exécutés<br />
sur du matériel d’époque. Un voyage<br />
psychédélique dans une halle industrielle<br />
réaménagée spécialement pour l’occasion.<br />
Attachez vos ceintures!» www.sikey.ch<br />
Samedi soir, le Singe de Bienne accueille la<br />
pop alternative de l’artiste bernois King Pepe.<br />
Avec une musique cette fois riche en beats de<br />
son album Karma OK, King Pepe entend mettre<br />
le feu sur la piste de danse avec son groupe<br />
«the Queens».<br />
Renaud<br />
Jeannerat<br />
RED BULL BC ONE CAMP<br />
Kongresshaus/Palais des Congrès, Biel/Bienne<br />
Do/je 26./So/di 29. September/septembre <strong>2019</strong><br />
Workshops rund um die Themen Urban Dance und Hip-<br />
Hop, offene Battles und Talks. Zudem findet der Red<br />
Bull BC One Cypher Switzerland statt. Hier misst sich<br />
die schweizer Breakdance-Elite. Dieses Jahr zum ersten<br />
Mal auch in eigener Kategorie die besten B-Girls der<br />
Schweiz.<br />
Ateliers d’urban dance et de hip hop, battles ouvertes,<br />
discussions.<br />
Et Red Bull BC One Cypher Switzerland: compétition de<br />
l’élite suisse du breakdance avec, pour la première fois<br />
cette année, les meilleures B-Girls de Suisse.<br />
www.redbull.ch/bcone<br />
TRAMELABULLE<br />
23 e festival de BD<br />
27.-29.9.<strong>2019</strong><br />
Vendredi, 27 septembre<br />
21.00.: «Middlecage en concert»<br />
Samedi, 28 septembre<br />
13.30 et 16.00.: «Olive en bulle»,<br />
spectacle musical dès 6 ans.<br />
20.30.: «Le Big Band à travers les âges».<br />
20.30.: Exposition interactive «Déguster la bande<br />
dessinée à travers les cinq sens».<br />
Dimanche, 29 septembre<br />
13.30.: «Olive en bulle», spectacle musical dès 6 ans.<br />
11.00.: Concert des jeunes accordéonistes de Tramelan.<br />
15.30.: Exposition interactive «Déguster la bande<br />
dessinée à travers les cinq sens».<br />
70 JAHRE JUBILÄUM HUNDESPORT<br />
SEELAND-PIETERLEN<br />
Pieterlen, Hundeplatz des HS Seeland-Pieterlen<br />
28. und 29. September<br />
Samstag, 28.: Plauschparcours, Marschzeit ca. 2 Std.,<br />
10 Posten. Startzeiten 13.00-15.00.<br />
Anmeldung: www.hs-seeland-pieterlen.ch<br />
Sonntag, 29.: Demonstration Hundesport. Begleithund,<br />
Agility, Obedience, IGP, Sanitätshunde, Dogdancing.<br />
12.30-14.00.<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
EXPOSITIONS<br />
NEUE AUSSTELLUNGEN:<br />
NOUVELLES EXPOSITIONS:<br />
l NIDAU, Parterre 19, Mischa Dickerhof «At the<br />
Window, trough the Window et autres architectures».<br />
Vernissage: 27.9., 18.00. SA/DI: 14.00-17.00,<br />
JE/VE: 17.00-20.00. Jusqu’au 6 octobre.<br />
l SAINT-IMIER, Espace Noir, «Nature humaine»<br />
exposition collective d’une trentaine d’artistes.<br />
Vernissage: 27.9., 18.30. Jusqu'au 27 octobre.<br />
WEITERHIN GEÖFFNET:<br />
TOUJOURS À L’AFFICHE:<br />
l ALTE KRONE DACHSTOCK, «Heute noch!», Gruppenausstellung,<br />
BLA-LAB, Labor für Wort- und Bildgestaltung;<br />
Johannes Lortz, Zigarrenglutpaintings;<br />
Katrin Studer, Nähbilder; Lucia Kriwanek, Nadine<br />
Sisti, Felix Höfel, Genähtes und Gemachtes; Stefanie<br />
Fischer, Bilder; Zohar Atkinson, Malerei. DO/FR: 19.00-<br />
21.00, SA: 10.00-13.00. Finissage 27.9., 19.00-21.00.<br />
l ANCIENNE COURONNE, «Femmes», peintures de<br />
Viktoriia Pavlova. ME-VE: 19.00-21.00, SA: 10.00-18.00,<br />
DI: 15.00-18.00. Jusqu’au 28 septembre.<br />
l BLUTSPENDEZENTRUM, Bahnhofstrasse 50,<br />
Acrylbilder von Uschi Blaser «Entstehen lassen».<br />
MO/DI/DO: 15.45-20.00. Bis Ende Dezember.<br />
l ELDORADO BAR, Caroline Schüpbach, Malerei.<br />
Bis 4. Oktober.<br />
l GALERIE 95, «Vague Orange» de l’artiste néerlandais<br />
Donald Schenkel. JE/VE: 18.30-20.00, SA/DI: 11.00-13.00.<br />
Jusqu’au 28 septembre.<br />
l GEWÖLBE GALERIE, Kurt Bratschi und Katrin<br />
Zuzáková, MI-FR: 14.00-18.30, DO: 14.00-20.00,<br />
SA: 09.00-17.00. Finissage, 28.9., 14.00-17.00.<br />
l HIRSLANDEN KLINIK LINDE, Bastian Oldhouse,<br />
«Bunte Geschichten». Öffentliche Führungen mit dem<br />
Künstler Dienstag, 15.10., Mittwoch, 20.11. jeweils<br />
um 16.30, Dauer ca. 1 Stunde. Bitte vorher anmelden<br />
unter art@bastian-oldhouse.ch. Bis am 2. Dezember.<br />
l NMB, «Le bilinguisme n‘existe pas. Biu/Bienne<br />
città of njëqind Sprachen». Sonderausstellung der<br />
Geschichte und der Aktualität der Sprachen in Biel.<br />
Bis 22. März 2020.<br />
l NMB, bâtiment Schwab, «Moi Homme. Toi Femme.<br />
Des rôles gravés dans la pierre?» Jusqu’au 29 mars 2020.<br />
l PASQUART KUNSTHAUS, «Kiefer Hablitzel/<br />
Göhner» Kunstpreis <strong>2019</strong>. Bis 24. November.<br />
l PASQUART KUNSTHAUS, Asta Gröting, «Where<br />
do you see yourself in 20 years?». Bis 24. November.<br />
l PY8, Rue Basse 20, Eve Monnier «Plus Près». Présence<br />
de l’artiste les samedis de 09.00-12.00 et les jeudis 19 et<br />
26. Jusqu’au 28 septembre.<br />
l COURTELARY, Le Moulin 4, exposition de<br />
peinture de Béatrice Lovy Rebetez.<br />
SA/DI: 14.00-16.00. Finissage: 29.9., 14.00-16.00.<br />
l ERLACH, Galerie Mayhaus, «BASTOMANIA».<br />
Bis 10. November.<br />
l LA NEUVEVILLE, Musée d’art et d’histoire,<br />
«Carl Spitteler». SA/DI: 14.30-17.30. Visites guidées<br />
publiques, 27 octobre, en français à 15.00 et en<br />
allemand à 16.00. Jusqu’au 27 octobre.<br />
l LA NEUVEVILLE, Galerie Comquecom, «Beauté et<br />
simplicité» de Martine Meyer. Jusqu’au 28 septembre.<br />
l LIGERZ, Aarbergerhus, Maja Roncoroni, Gabi<br />
Bernet-Zehnder und Therese Thiémard-Martin. Die<br />
Künstlerinnen sind anwesend. MO-FR: 16.00-20.00,<br />
SA/SO: 13.00-19.00. Finissage: 29.9., 16.00-18.00.<br />
l MOUTIER, Galerie du Passage, Umberto Maggioni,<br />
«Sculptures - gravures». ME-DI: 15.00-18.00.<br />
Jusqu’au 13 octobre.<br />
l NIDAU, mnart.ch, Atelier und Galerie,<br />
Beundenring 43, «Highlights von Marcel<br />
Neuenschwander», ausgewählte Werke der letzten<br />
7 Jahre von abstrakter zu konkreter Kunst. SA/SO:<br />
14.00-17.00, FR: 17.00-20.00. Bis 29. September.<br />
l NIDAU, Nidau Gallery, «JAUNE».<br />
MI-FR: 14.00-18.00, SA: 12.00-16.00. Bis 5. Oktober.<br />
l NIDAU, uniQart, «tiramisù», Kunstausstellung aus<br />
dem Netzwerk Grenchen. DI/DO/FR: 14.00-18.00,<br />
MI: 09.00-18.00, SA: 09.00-14.00. Bis 5. Oktober.<br />
l SAINT-IMIER, CCL, Sylvie Aubry,<br />
«Soudain surgit l’étang». Jusqu’au 20 octobre.<br />
l SISELEN, Galerie25, «100 Jahre Flowerpower»,<br />
verschiedene Künstler. SA/SO: 14.00-18.00.<br />
Bis 29. September.<br />
LAND ART <strong>2019</strong><br />
Laboratorium im Bözinger Wald<br />
Mitten im Wald führt ein Weg von ca. einer Stunde zu<br />
den Kunstwerken. Bis 27.10.<strong>2019</strong>
24 BIEL BIENNE 25./26. SEPTEMBER <strong>2019</strong> CINÉMA<br />
BIEL BIENNE 25/26 SEPTEMBRE <strong>2019</strong><br />
Grâce à Dieu HHH(H)<br />
Drei der einstigen Opfer<br />
beraten, wie sie gegen<br />
die mächtige katholische<br />
Kirche vorgehen wollen.<br />
Trois des victimes d’abus<br />
au sein de l’Église mènent<br />
un combat désespéré pour<br />
être écoutées.<br />
Kinder werden von<br />
Hochwürden gesegnet ...<br />
und dann?<br />
Des enfants bénis par un<br />
révérend... et ensuite?<br />
Wie die Kirche versucht,<br />
Fälle von Missbrauch unter<br />
den Teppich zu kehren.<br />
VON<br />
MARIO<br />
CORTESI<br />
Der Inhalt ist fiktiv, beruht<br />
aber auf wirklichen Begebenheiten.<br />
Auch die Namen sind<br />
authentisch: Der Erzbischof<br />
von Lyon, Philippe Barbarin,<br />
einst als Papst-Nachfolger<br />
gehandelt, wurde im März<br />
<strong>2019</strong> wegen Vertuschung<br />
von sexuellen Übergriffen<br />
in der katholischen Kirche<br />
zu einer kleinen, bedingten<br />
Strafe verurteilt. Und Pater<br />
Bernard Preynat, der Dutzende<br />
von neun- bis zwölfjährigen<br />
Pfadfinder-Kinder bis 1993<br />
missbraucht hatte und noch<br />
vor Gericht stehen wird, inzwischen<br />
aber wenigstens die<br />
Priesterwürde eingebüsst hat.<br />
Aufklärung. Die Strafen<br />
sind minimalistisch. Das<br />
wusste der 51-jährige Filmemacher<br />
François Ozon («Frantz»,<br />
«8 femmes») noch nicht, als<br />
er sein Oeuvre drehte. Er wäre<br />
wohl noch zorniger und polemischer<br />
gewesen! So fokussiert<br />
er in seinem fast zweieinhalbstündigen<br />
Film denn auch<br />
nicht auf die Verfehlungen der<br />
Kirche, sondern stellt drei der<br />
vielen, jetzt erwachsenen Opfer<br />
in den Mittelpunkt. Zeigt ihren<br />
vorerst aussichtslosen Kampf<br />
um Gehör, Aufklärung und Gerechtigkeit,<br />
ihre authentischen<br />
Zeugnisse, was ihnen in den<br />
80er-Jahren widerfahren ist.<br />
Zwei der Figuren basieren auf<br />
realen Charakteren, während<br />
die dritte fiktiv und aus zahlreichen<br />
anderen Opfern zusammengesetzt<br />
ist. Sie alle möchten<br />
ihrem Leben wieder einen Sinn<br />
geben, indem sie die Scheinheiligkeit<br />
der katholischen Kirche<br />
entlarven. Eindrücklich: dass<br />
die Korrespondenz zwischen<br />
Kirche und Opfer mit einer<br />
Voice-over-Stimme gelesen<br />
wird, die die Hinhalte-Taktik<br />
der Kirche prägnanter zeigt als<br />
in Dialogen.<br />
Selbstmitleid. Der Zuschauer<br />
muss sich vieles zumuten.<br />
Was auf ihn zukommt,<br />
ist schockierend, erschreckend.<br />
Was er verdauen muss, ist be-<br />
drückend. Die Vertuschungsmacht<br />
und der geölte Apparat<br />
der Katholischen Kirche, die<br />
Verharmlosung der Verbrechen<br />
durch die Diözese, der<br />
fehlbare Pater, der in Selbstmitleid<br />
verfällt und sich als<br />
Opfer seiner Krankheit und<br />
als Leidender sieht und vorerst<br />
eine Entschuldigung verweigert,<br />
und stattdessen mit<br />
seinem erwachsenen Opfer<br />
ein Vaterunser betet. Und der<br />
Kardinal als höchster Würdenträger,<br />
dem – als er von der<br />
Verjährung des Missbrauches<br />
erfährt – die Worte entwischen:<br />
«Gelobt sei Gott!»<br />
Scheisse. Ozon (Drehbuch<br />
und Regie) blickt in<br />
seinem vielschichtigen Werk<br />
auch in die Familien der<br />
Opfer, zeigt die Zerreissproben<br />
der Betroffenen, das Unverständnis<br />
einer Mutter («Jetzt<br />
noch in der Scheisse wühlen –<br />
das konntest du immer»). Die<br />
Opfer, die Angst haben, mit<br />
ihrer Anzeige von der Öffentlichkeit<br />
als Nestbeschmutzer<br />
der Kirche gebrandmarkt zu<br />
werden. Ihre Traumatisierung,<br />
die sich bis in ihr heutiges<br />
Sexleben zieht. Ihr Schmerz<br />
und ihre Wunden. Und die<br />
eternelle Frage, die einem<br />
(gläubigen) Betroffenen am<br />
Filmschluss gestellt wird:<br />
«Glaubst du noch an Gott?» n<br />
Comment l’Église catholique<br />
tente de cacher sous le tapis<br />
des cas d’abus sexuels.<br />
PAR<br />
MARIO<br />
CORTESI<br />
Le contenu est fictif, mais il<br />
s’appuie sur des faits véridiques.<br />
Et les noms sont authentiques:<br />
l’archevêque de Lyon Philippe<br />
Barbarin, à un moment pressenti<br />
comme successeur du<br />
pape, a été condamné, en<br />
mars <strong>2019</strong>, pour dissimulation<br />
d’abus sexuels commis au sein<br />
de l’Église catholique, à une<br />
petite peine avec sursis. Et le<br />
père Preynat, qui a abusé sexuellement<br />
de douzaines de jeunes<br />
scouts, des garçons de neuf à<br />
douze ans, jusqu’en 1993, et qui<br />
doit encore passer en jugement,<br />
n’exerce au moins, pour l’heure,<br />
plus d’activité pastorale.<br />
Darsteller/Distribution: Melvil Poupaud,<br />
Denis Ménochet, Swann Arlaud<br />
Regie/Mise en scène: François Ozon (2018)<br />
Länge/Durée: 137 Minuten/137 minutes<br />
Grosser Jurypreis in Berlin <strong>2019</strong><br />
Grand Prix du Jury à Berlin en <strong>2019</strong>.<br />
Im Kino Rex 1/Au cinéma Rex 1<br />
Explications. Les peines<br />
sont minimalistes. Cela,<br />
François Ozon ( «8 femmes»,<br />
«Franz») ne le savait pas encore<br />
quand il a tourné son œuvre.<br />
Il en aurait été d’autant plus<br />
fâché et polémiste. Dans ce<br />
film de près de deux heures<br />
trente, il ne se concentre<br />
pas sur les manquements de<br />
l’Église, mais sur trois des nombreuses<br />
victimes, aujourd’hui<br />
adultes. Il montre d’abord leur<br />
combat désespéré pour être<br />
écoutées, pour de la justice et<br />
des explications, pour retrouver<br />
les vrais témoins et montrer<br />
ce qu’elles ont subi dans les<br />
années 80. Deux des acteurs<br />
incarnent les vrais protagonistes,<br />
tandis que le troisième<br />
est fictif, représentatif d’autres<br />
nombreuses victimes.<br />
Chacun d’eux veut redonner<br />
un sens à sa vie, en<br />
dénonçant l’hypocrisie de<br />
l’Église catholique. Impressionnante:<br />
la correspondance<br />
entre le clergé et les victimes,<br />
dite en voix off, illustrant<br />
les manœuvres dilatoires de<br />
l’Église bien mieux que des<br />
dialogues.<br />
Apitoiement. Le spectateur<br />
doit deviner beaucoup<br />
de choses. Mais ce qu’il voit<br />
est choquant, effrayant. Ce<br />
qu’il doit digérer est accablant.<br />
Le pouvoir de dissimulation<br />
et les rouages bien huilés de<br />
l’Église catholique, la banalisation<br />
des actes de pédophilie<br />
par le diocèse, le prêtre fautif,<br />
qui tombe dans l’apitoiement,<br />
se dit victime d’une maladie<br />
et prétend souffrir, qui refuse<br />
de s’excuser et récite un Notre<br />
Père avec sa victime devenue<br />
adulte. Et le cardinal en plus<br />
haut dignitaire qui, lorsqu’il<br />
apprend que le crime est prescrit,<br />
laisse échapper ces mots:<br />
«Grâce à Dieu!».<br />
Merde. L’œuvre à plusieurs<br />
niveaux de François Ozon (scénario<br />
et réalisation) évoque aussi les<br />
familles des victimes, les tensions<br />
pour les personnes touchées,<br />
l’incompréhension d’une mère<br />
(«Encore maintenant remuer la<br />
merde, ça tu sais toujours»). Les<br />
victimes qui craignent qu’avec<br />
leur plainte, leur environnement<br />
ne les accuse de dénigrer l’Église.<br />
Le traumatisme qui les poursuit<br />
jusque dans leur vie sexuelle.<br />
Leurs douleurs, leurs blessures.<br />
Et l’éternelle question posée<br />
à l’une des personnes concernées<br />
(croyante) en conclusion<br />
du film: «Crois-tu encore<br />
en Dieu?»<br />
n<br />
André Téchinés<br />
Porträt einer<br />
desillusionierten<br />
Jugend.<br />
VON LUDWIG HERMANN<br />
Ein unvergesslicher Moment<br />
fürs FFFH-Publikum,<br />
als vor Beginn von «L’Adieu<br />
à la nuit» Hauptdarsteller<br />
Kacey Mottet Klein – leibhaftig<br />
geworden – auf die Bühne<br />
sprang: der Star, der 21-jährige<br />
Lausanner Jungschauspieler,<br />
hemdsärmelig, schlaksig, jungenhaft.<br />
Er versprühte für ein<br />
paar Minuten Filmglamour,<br />
kramte in Erinnerungen und<br />
sorgte mit ein paar Lachern für<br />
gute Stimmung im Saal.<br />
Mottet Kleins Anekdoten,<br />
der Anlass für das einzige Gelächter<br />
in den nächsten zwei<br />
Stunden. André Téchinés neues<br />
Werk ist ein ernstes, etwas steif<br />
geratenes Porträt über eine<br />
rebellische, desorientierte Jugend.<br />
Nein, zu lachen gibt es<br />
hier nichts. Ausser gegen Ende<br />
vielleicht, als die grossartige<br />
Catherine Deneuve aus Wut<br />
und Enttäuschung Trost im<br />
Alkohol sucht. In einem Zug<br />
leert sie eine Flasche Whisky<br />
und erntet vom Festival-Publikum<br />
spontanen Applaus. Zur<br />
moralischen Unterstützung?<br />
Pferdefarm. Es ist der erste<br />
Frühlingstag im Jahr 2015,<br />
und – bedeutungsvoll – es ist<br />
Mondfinsternis. Die 75-jährige<br />
Muriel (Deneuve) führt eine<br />
Pferdefarm in Südfrankreich.<br />
Abwechslung kommt in den<br />
Alltag der rüstigen Witwe, als<br />
ihr Enkel Alex (Mottet Klein),<br />
den sie grossgezogen hat, zu<br />
Besuch kommt. Nach frostiger<br />
Begrüssung gibt sich der junge<br />
Mann wortkarg, verschlossen,<br />
geistesabwesend. Was ist mit<br />
dem Kerl passiert? Ist er drogensüchtig?<br />
Wurde er kriminell?<br />
Geriet Alex in schlechte<br />
Gesellschaft? Seine einzigen<br />
Worte: «Unsere Gesellschaft<br />
ist verdorben!»<br />
Sehr bald schon kommt<br />
die clevere Grossmutter ihrem<br />
Enkel auf die Spur (und nimmt<br />
dem Film schon zu Beginn alle<br />
Spannung): Alex, der in Muriels<br />
Mandelplantage einen<br />
Gebetsteppich auslegt, zu<br />
Allah betet und seiner angereisten<br />
Freundin Lila (Oulaya<br />
Amamra) nie zu nahe kommt<br />
(nicht vor der Hochzeit!) – Alex<br />
und Lila wollen gar nicht (wie<br />
angekündigt) nach Kanada.<br />
Ihr Ziel ist Syrien. Als zum<br />
radikalen Islam konvertierter<br />
Muslim will sich Alex den IS-<br />
Kämpfern anschliessen. Lila,<br />
eine überzeugte Muslimin, will<br />
ihm bedingungslos folgen.<br />
Familiengeschichte. Ob<br />
Alex und Lila ihr Ziel erreichen,<br />
zeigt der 75-jährige<br />
französische Drehbuchautor<br />
und Regisseur André Téchiné<br />
(«Quand on a 17 ans») in einer<br />
etwas langfädig geratenen,<br />
voraussehbaren Familiengeschichte,<br />
die erst gegen<br />
Schluss zu fesseln und zu<br />
überzeugen weiss. Ähnliche<br />
Filme zum Thema «Flucht<br />
nach Syrien» wurden schon<br />
öfters im Fernsehen gezeigt –<br />
spontaner, attraktiver und mit<br />
mehr Überzeugungskraft. n<br />
L’Adieu à la nuit HH(H)<br />
Wiedersehen<br />
mit<br />
Catherine<br />
Deneuve<br />
in einer<br />
bewegenden<br />
Rolle.<br />
Retrouvailles<br />
avec<br />
Catherine<br />
Deneuve<br />
dans<br />
un rôle<br />
émouvant.<br />
Darsteller/Distribution: Catherine<br />
Deneuve, Kacey Mottet Klein, Oulaya<br />
Amamra<br />
Buch & Regie/Scénario & réalisation:<br />
André Téchiné (<strong>2019</strong>)<br />
Dauer/Durée: 103 Minuten/103 minutes<br />
Im Kino Rex 2/Au cinéma Rex 2<br />
André Téchiné trace<br />
le portrait d’une<br />
jeunesse<br />
désenchantée.<br />
PAR LUDWIG HERMANN<br />
Un moment inoubliable<br />
pour le public du FFFH, lorsque<br />
avant le début de «L’Adieu à la<br />
nuit», l’acteur principal Kacey<br />
Mottet Klein, en chair et en os,<br />
est monté sur scène. Le jeune<br />
premier lausannois de 21 ans,<br />
en bras de chemise, dégingandé,<br />
juvénile a, le temps de quelques<br />
minutes, fouillé dans ses souvenirs,<br />
dispersé quelques rires<br />
auprès d’un public tombé sous<br />
son charme.<br />
Les anecdotes de Kacey Mottet<br />
Klein restent le seul motif de<br />
se laisser aller au rire pour les<br />
deux heures à venir. La nouvelle<br />
œuvre d’André Téchiné est un<br />
film sérieux, un peu rigide, qui<br />
trace le portrait d’une jeunesse<br />
rebelle et désorientée.<br />
Non, il n’y a là aucun rire à<br />
se mettre sous la dent. À part<br />
peut-être vers la fin, lorsque la<br />
grandiose Catherine Deneuve<br />
cherche à noyer dans l’alcool sa<br />
colère et sa déception. Elle vide<br />
une bouteille de whisky dans<br />
un train et recueille auprès du<br />
public du Festival des applaudissements<br />
spontanés. Est-ce pour<br />
un soutien moral?<br />
Ferme équestre. C’est le<br />
premier jour de printemps de<br />
l’année 2015 et, significatif, il y a<br />
une éclipse de lune. Muriel (Catherine<br />
Deneuve), âgée de 75 ans<br />
dirige une ferme équestre dans<br />
le sud de la France. Un changement<br />
bienvenu débarque dans le<br />
quotidien de la veuve rustique, le<br />
visite de son neveu Alex (Kacey<br />
Mottet Klein) qu’elle a élevé.<br />
Après des salutations glaciales, le<br />
jeune homme est avare de mots,<br />
introverti, absent. Qu’est-ce ce<br />
qui a bien pu se passer? Est-il<br />
tombé dans la toxicomanie, la<br />
criminalité, ou souffre-t-il d’une<br />
mauvaise rencontre? Ses seuls<br />
mots: «Notre société est pourrie!»<br />
Maligne, la grand-mère découvre<br />
rapidement, trop rapidement,<br />
la réponse, ce qui enlève<br />
au film une bonne partie de son<br />
intrigue. Alex déroule un tapis<br />
de prière au milieu des amandiers,<br />
prie Allah et ne s’approche<br />
jamais de trop près (pas avant<br />
le mariage) de son amie Lila<br />
(Oulaya Amamra) qui vient de<br />
le rejoindre. Alex et Lila n’entendent<br />
pas du tout partir pour le<br />
Canada, comme annoncé, mais<br />
planifient un départ pour la Syrie<br />
et le djihad. Converti à l’Islam<br />
radical, Alex veut rejoindre l’État<br />
islamique. Lila, une intégriste<br />
musulmane, veut le suivre inconditionnellement.<br />
Histoire de famille. Alex<br />
et Lila atteindront-ils leur<br />
but… ? C’est ce que montre<br />
le réalisateur et scénariste français<br />
de 75 ans, André Téchiné<br />
(«Quand on a 17 ans») dans<br />
une histoire de famille cousue<br />
de fil blanc qui traîne un<br />
peu en longueur. La fiction<br />
n’est convaincante que vers<br />
la fin où elle devient palpitante.<br />
Des films partageant le<br />
même thème, celui de la fuite<br />
en Syrie, ont été diffusés à la<br />
télévision, en plus spontané,<br />
plus attrayant et avec plus de<br />
force de persuasion. n<br />
AUF EINEN BLICK… EN BREF…<br />
ausgezeichnet / excellent<br />
sehr gut / très bon<br />
gut / bon<br />
Durchschnitt / médiocre<br />
– verfehlt / nul<br />
Mario<br />
Cortesi<br />
Ludwig<br />
Hermann<br />
Parasite (Rex 2) () ()<br />
Once Upon a Time (Beluga) () <br />
Schaun das Schaf (Lido 2, Beluga) ()<br />
Les invisibles (Beluga) <br />
Tambour battant (Apollo) <br />
Mein Lotto Leben (Rex 2) () <br />
Downton Abbey (Lido 1, Rex 2, Lunch) () ()<br />
Ad Astra (Rex 1) ()<br />
The Goldfinch (Lido 2, Rex 2) ()<br />
Rambo V : Last Blood (Apollo) () <br />
Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul