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WeltBlick 2/2019

Wie hast du's mit der Religion Europa?

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HILFE KONKRET<br />

Seit zweiundzwanzig Jahren für Matema<br />

Das Ehepaar Agnes und Günter Fürch aus Gröbenzell muss<br />

1997 erfahren, dass ihr Sohn Andreas tödlich verunglückt<br />

ist. Gerade 27 Jahre alt und mitten in der Doktorarbeit,<br />

verliert er sein Leben bei einem Bergunfall. Zu seiner Beerdigung<br />

bitten die Eltern um Spenden für das Matema<br />

Hospital in Tansania. Das Ehepaar verwandelt Trauer in<br />

tatkräftige Hilfe – und trägt fortan unermüdlich Spenden<br />

zusammen …<br />

Mit herausragendem Engagement haben Agnes und Günter<br />

Fürch bis heute – in inzwischen 22 Jahren – rund 300.000<br />

Euro für Matema gesammelt, mit viel Tatkraft, Vertrauensarbeit<br />

und Erfindungsgeist. »Es ist uns ein wirkliches<br />

Herzensanliegen, dass jeder gespendete Euro im Hospital<br />

ankommt. Dass damit eine Verbesserung der Lebensumstände<br />

erreicht und etwas für die Aus- und<br />

Fortbildung getan wird. Dass möglichst in<br />

Tansania hergestellte Waren verwendet<br />

und einheimische Mitarbeitende beschäftigt<br />

werden.« So hat das Ehepaar etwa auf<br />

Wunsch des früheren Chefarztes Dr.<br />

Emmanuel Mwalamuli im Dorf Matema<br />

ein Haus für Bedienstete des Hospitals<br />

erbauen lassen, das sogenannte<br />

»Andi Fürch House«.<br />

Und das Engagement geht weiter!<br />

Dank der Unterstützung zahlreicher Spenderinnen und<br />

Spender auch des Berliner Missionswerkes konnte das<br />

Hospital Matema nun ein neues OP-Gebäude errichten.<br />

»Beim Neubau wurden ausschließlich vor Ort hergestellte<br />

Ziegel verwendet und das Gebäude von einheimischen<br />

ArbeiterInnen in Handarbeit ohne Maschinen errichtet«,<br />

betont Günter Fürch. Nun kümmert sich das Ehepaar um<br />

das nächste »Projekt«: Der OP-Saal steht, aber es fehlen<br />

noch Instrumente und Untersuchungsgeräte. Gemeinsam<br />

mit dem Berliner Missionswerk möchte das Ehepaar dafür<br />

nun 49.000 Euro an Spenden aufbringen. Und es sagt jetzt<br />

bereits die Spendensumme von 20.000 Euro dem Berliner<br />

Missionswerk fest zu! »Herzlichen Dank für diese fantastische<br />

Unterstützung!«, betont Afrikareferent Dr. Martin<br />

Frank, der Agnes und Günter Fürch im August im Missionshaus<br />

kennenlernen konnte. ​<br />

Nun stehen also 29.000 Euro noch aus … Auf der »Einkaufsliste«<br />

stehen medizinische Instrumente und Geräte, etwa<br />

Kehlkopfspiegel für Erwachsene (191 Euro), Beatmungsmasken<br />

für Kinder (44 Euro); Seifenspender und Desinfektionsmittel<br />

(im Set für 14 Euro), und außerdem Tupfer, Skalpell<br />

… Dr. Martin Frank: »Hier wird Helfen ganz konkret!«<br />

In Matema: Oben das Ehepaar<br />

Fürch; unten Ärztin Heinke<br />

Schimanowski-Thomsen mit<br />

zwei Freiwilligen.<br />

Unser Spendenkonto:<br />

Berliner Missionswerk<br />

Evangelische Bank<br />

BIC GENODEF1EK1<br />

IBAN DE86 5206 0410 0003 9000 88<br />

Kennwort: Matema<br />

36 <strong>WeltBlick</strong> 2/<strong>2019</strong>

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