Eine Kapsel - Bethlehem Gesundheitszentrum

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BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUM Hebammenpraxis von Dagmar Schaps am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>. Die Entscheidung ist getroffen! Prämiert wurde der schönste gestaltete Schwangerschaftsbauch des Jahres 2007, und er gehört Yvonne Hanrath. Teilgenommen hatte sie an der Aktion "Schwangere Kunst", welche die Hebammenpraxis von Dagmar Schaps am BETHLEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> anbietet. Dabei können werdende Mütter von ihrem runden Bauch einen Gipsabdruck nehmen lassen. Nach der Aushärtung in der Hebammenpraxis wird der Rohling vom Stolberger Orthopädietechniker Karl Bajus, der auch den Gips kostenlos zur Verfügung stellt, aufgearbeitet. Wer nun mag, kann "seinen Bauch" nach Lust und Laune kunstvoll zu einem individuellen Erinnerungsstück gestalten. Der Preis, ein Einkaufsgutschein in Höhe von 75 Euro vom Sanitätshaus Bajus, wurde der Gewinnerin feierlich überreicht. Mit von der Partie war der mittlerweile über acht Monate alte Thore. "Schließlich hat er ja den Bauch geformt", lacht der Orthopädietechniker. Die Auswahl des prämierten Bauches wurde von Mitarbeitern des Sanitätshauses neutral, anhand von nummerierten Fotos getroffen. "Ich hätte nicht entscheiden wollen, denn es waren viele tolle Ideen dabei", freut sich Dagmar Schaps über den Erfolg der Aktion. 12 Schönster gestalteter Schwangerschaftsbauch gehört Yvonne Hanrath! Ebenfalls freuen kann sich das BETHLEHEM Krankenhaus. Der Gipsabdruck eines Bauches kostet 35 Euro. Da die Arbeit der Hebammenpraxis und des Sanitätshauses sowie das Material kostenlos zur Verfügung gestellt werden, kommt der gesamte Erlös dem Ausbau der Wöchnerinnenstation der gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses zu Gute. Der Verwaltungschef Thomas Schellhoff nahm den Scheck über 600 Euro dankend entgegen. ■ Die Aktion "Schwangere Kunst" findet auch in diesem Jahr statt. Interessierte werdende Mütter können sich in der Hebammenpraxis Dagmar Schaps, sechste Etage im BETHLEHEM Krankenhaus, oder telefonisch unter 02402/107 4468 informieren. Karl Bajus, Yvonne Hanrath mit dem Gips-Bauch, Elmar Hanrath mit Thore, Dagmar Schaps und Thomas Schellhoff
1997 - 2007 10 Jahre SINDBAD 10 Jahre sind nun vergangen seit auf der Stolberger Rettungs- und Feuerwache symbolisch der Zündschlüssel für SINDBAD, den Stolberger Kindernotfall-Behandlungswagen, an den damaligen Bürgermeister Herrn Wolfgang Hennig übergeben wurde, der ihn postwendend an einen jubelnden Stadtbrandmeister und Wehrführer Toni Sturz weitergab. 10 Jahre ist es nun her, dass das bislang in jeder Hinsicht größte und umfassendste Projekt des Stolberger Fördervereins Menschenskind e.V., übrigens jetzt in seinem 15. Jahr nach der Gründung, ein so erfolgreiches Ende fand. 10 Jahre lang wurden nun mehr oder weniger täglich kleine und kleinste Patienten in SINDBAD behandelt und mit SINDBAD transportiert, "einer Feder gleich auf dem fliegenden Teppich", wie der damalige Vergleich mit der arabischen Märchenwelt aus 1001 Nacht lautete. Bis heute waren es mehr als 3.500 Einsätze, die mit SINDBAD gefahren wurden. In vielen Fällen ging es um Leben und Tod, dafür wurde SINDBAD schließlich auch konzipiert: als multifunktionales Rettungsfahrzeug, das besonders auf die Belange der Primärversorgung von Kindern abgestimmt ist, vom noch Ungeborenen bis hin zum Jugendlichen. SINDBAD war seinerzeit mit seinem Konzept einmalig. Ohne Vorbild, von dem man hätte kopieren können, entstand SINDBAD in einer erfolgreichen Kooperation zwischen Menschenskind e.V., der Stolberger Feuerwehr und der Kinderklinik des BETHLEHEM Krankenhauses. Auch heute noch ist SINDBAD fast einmalig mit seinen Einsatz- und Ausstattungsmöglichkeiten. Highlight war vor allem die damals noch sehr ungewohnte Form, die durch die Verwendung eines Kofferaufbaus entstand. Ein Kofferaufbau ist aber viel einfacher und kostengünstiger auszubauen, da die aerodynamischen Rundungen und Kanten des Serienaufbaus fehlen. Heute hat sich dieses Konzept längst durchgesetzt. Mit etwas Schulungs- und Einweisungsaufwand war SIND- BAD schnell in die Rettungsmittel der Region integriert. Selbst eine Anpassung an den ADAC-Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 erfolgte, damit bei Rendevouz-Einsätzen die Patiententragen auch kompatibel genutzt werden können und der Patient nicht erst zeitaufwändig umgebettet werden muss. Gewürdigt wurde SINDBAD auch beim 2. Aachener Gesundheitspreis, den die GEK, die Gemünder Ersatzkasse, ausgelobt hatte. Aus den Händen von Schirmherr Dr. Jürgen Linden durfte Menschenskind e.V. im November 1997 den ersten Preis in feierlichem Rahmen in der Aachener Aula Carolinum entgegennehmen. 3.500 Einsätze und 10 Dienstjahre hinterlassen natürlich auch Spuren. In dem Überlassungsvertrag, der mit der Stadt Stolberg geschlossen wurde, hatte sich Menschenskind e.V. verpflichtet, ggfs. für eine Nachfolge zu sorgen. Noch ist das "gegebenenfalls" aber nicht eingetreten. SINDBAD erfüllt auch heute noch – an der ein oder anderen Stelle erneuert, repariert, verändert und aktualisiert – allerbestens seinen Dienst. Dass dies so ist, liegt vor allem auch an der professionellen Wartung und Pflege, die SINDBAD auf der Stolberger Feuer- und Rettungswache erfährt. Dadurch wurde und wird diese enorme aus Spenden finanzierte Investition gesichert. In der Ansprache zur Indienststellung wurde am Ende der Hoffung Ausdruck gegeben, dass alle Abenteuer, die der Rettungswagen SINDBAD in der Zukunft bestehen sollte, so gut ausgehen sollten wie bei SINDBAD dem Seefahrer in den BETHLEHEM GESUNDHEITSZENTRUM Märchen aus 1001 Nacht. Dass dies in den vielen Einsatzjahren dann doch nicht der Fall war, war zu befürchten und auch eigentlich zu erwarten. Dies ruft einerseits zum Gedenken an die Kinder und Patienten und ihre Familien auf, deren Kampf verloren ging. Andererseits aber auch zur Freude mit den Kindern und Patienten aus diesen Jahren, die genesen sind oder ihre wie auch immer gearteten Startschwierigkeiten in das Leben meistern konnten, viele von ihnen in der Kinderklinik des BETHLEHEM Krankenhauses. Die Verantwortlichen von Menschenskind eV, der Feuerwehr und dem BETHLEHEM Krankenhaus hoffen auf eine noch möglichst lange Einsatzzeit für SINDBAD. ■ 13
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