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Auf der Suche nach der Stille

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6. Etappe<br />

Grimmen – Zarrentin<br />

Grimmen ist ein architektonisches Kleinod mit seiner von Backsteingotik<br />

geprägten Innenstadt. Das Rathaus aus dem Jahr 1400<br />

etwa wirkt wie fein gezeichnet, ebenso die drei Stadttore, <strong>der</strong>en<br />

rote Erscheinung immer wie<strong>der</strong> von weißen Flächen unterbrochen<br />

wird. Die St.-Marienkirche ragt majestätisch aus alldem heraus<br />

und beeindruckt durch ihre barocke Kanzel. Ein idealer Ort, um sich<br />

wie<strong>der</strong> auf das Pilgern zu besinnen und sich auf den Weg über Fel<strong>der</strong><br />

und weite Landschaft zum nächsten Ziel zu machen.<br />

7. Etappe<br />

Zarrentin – Bad Sülze<br />

Die mäan<strong>der</strong>nde Trebel ist auf dieser Etappe plätschern<strong>der</strong> Begleiter.<br />

Die Strecke führt durch einsames Gebiet <strong>nach</strong> Tribsees, einen<br />

Ort, dessen Kirche die Landschaft zu dominieren scheint. Leicht<br />

auf dem Hügel gelegen, erhebt sie sich über die Kleinstadt, die mit<br />

ihren Backsteingotiktoren und dem Kartoffelmuseum ein beliebtes<br />

Ausflugsziel ist. Doch <strong>der</strong> Weg führt weiter durch die feuchten<br />

Nie<strong>der</strong>ungen des Grenztalmoors <strong>nach</strong> Bad Sülze. Vor allem die<br />

Stadtkirche aus dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t ist ein guter Stopp, um noch<br />

einmal Kraft zu tanken. Wer sich für Stadtgeschichte interessiert,<br />

besucht das örtliche Salzmuseum.<br />

8. Etappe<br />

Bad Sülze – Sanitz<br />

Das ländliche Vorpommern zeigt sich auf dieser Etappe von seiner<br />

besten Seite: Die Dorfkirche bei Kölzow aus dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

ist ebenso bemerkenswert wie Gutshäuser und Herrenhäuser, die<br />

am Wegesrand liegen. Das Gotteshauf am Zielort Sanitz bietet<br />

<strong>nach</strong> dieser Etappe einen schönen Abschluss.<br />

9. Etappe<br />

Sanitz – Rostock<br />

Durch die dichten Wäl<strong>der</strong> des Billenhäger Forstes zieht sich diese<br />

Etappe bis <strong>nach</strong> Rostock. Die Stadt kündigt sich an, denn die Gegend<br />

wird merklich dichter besiedelt. Von Rostocks Geschichte als<br />

bedeutende Hansestadt zeugen noch immer die Backsteinbauten,<br />

die auf früheren Reichtum hinweisen. Erster Anlaufpunkt ist für<br />

Pilger die Marienkirche, die auf das 13. Jahrhun<strong>der</strong>t zurückgeht. Sie<br />

gehört zu den am reichsten ausgestatteten Kirchen des Ostseeraums,<br />

sehenswert sind vor allem <strong>der</strong> Rochusaltar sowie die<br />

astronomische Uhr. <strong>Auf</strong>fällig in Rostocks Stadtbild sind die Tore, die<br />

Rostock birgt einige Schätze vergangener Zeiten (großes Bild). Dazu<br />

gehört die Marienkirche mit ihrer markanten Spitze und <strong>der</strong> astronomischen<br />

Uhr von 1472 (ganz rechts). Das schmucke Warnemünde<br />

ist ebenfalls einen Besuch wert (rechts).<br />

28 VIA BALTICA

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