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Contura 2019/2020 Deutsch

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Doch wie bringt man die Hotschi zum Rennen? «Zuallererst geht es mir um<br />

das Tierwohl», so der Bauer. «Ich mag meine Tiere und will sie nicht zu<br />

etwas zwingen oder gar quälen. Ganz abgesehen davon, dass das Schwein<br />

ein sehr intelligentes Tier ist, einen starken Willen hat und sich zu nichts<br />

zwingen lässt.» Nur schon das Anziehen der Startnummern löst jeweils<br />

eine saumässige Aufregung unter den Tieren aus. Aber Kessler kennt seine<br />

Pappenheimer: «Was es braucht, ist Zuwendung, Geduld … und Futter.»<br />

Und wie fast alles in der Schweiz braucht auch ein Rennschwein, respektive<br />

ein Schweinerennen, eine Bewilligung. Die Lizenz zum Schweinsgalopp<br />

erteilt alle Jahre wieder der Kantonstierarzt.<br />

Der beste Platz am Futtertrog<br />

Alle Jahre wieder also macht sich Thomi Kessler gegen Ende November daran,<br />

seine Hotschi fürs Rennen zu trainieren. «Anstatt im warmen Stall lasse<br />

ich sie im tiefen Stroh des kühleren Iglus leben, damit sie sich langsam<br />

an die Kälte gewöhnen. Wenn es nämlich am Renntag 10 Grad oder mehr<br />

Schweinisches<br />

Gourmetmenü:<br />

Die Säuli bekommen<br />

Molke und<br />

Getreide.<br />

18<br />

www.rhb.ch/contura

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