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Steinheimer Blickpunkt 579

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 8<br />

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Neue Serie für die Haut in der Center Apotheke Steinheim<br />

Dermasence hilft, Hautprobleme lösen<br />

„Wir helfen Menschen dabei, ihre<br />

Hautprobleme zu lösen und sich in<br />

ihrer Haut wohl zu fühlen,“ ist der<br />

Anspruch von Dermasence. Die<br />

medizinische Hautpflege ist zum<br />

Inbegriff dermatologischer Kompetenz<br />

und konsequenter Ausrichtung<br />

auf Wirksamkeit und Verträglichkeit<br />

in der Hautpflege geworden. Ab<br />

sofort gibt es das von Hautärzten<br />

empfohlene Programm in der Center<br />

Apotheke in Steinheim.<br />

„Dermasence bietet für jeden<br />

Hauttyp die richtige Pflege,“ erklärt<br />

Apothekerin Ricarda Schelp. Das<br />

ist von großer Bedeutung in Zeiten,<br />

wo die Zahl der Menschen mit Hautproblemen<br />

kontinuierlich zunimmt.<br />

Die Systempflege von Dermasence,<br />

die genau auf die individuellen<br />

Hautbedürfnisse abgestimmt ist,<br />

schafft zuverlässige Abhilfe. Und<br />

sie trägt dazu bei, dass gesunde Haut<br />

gesund bleibt. Ob Akne oder Neurodermitis,<br />

Rosacea oder Anti-Aging:<br />

die Produkte sind stets konsequent<br />

auf die Hautbedürfnisse ausgelegt.<br />

Eine wertvolle Orientierung in der<br />

Markenwelt bildet für den Kunden<br />

ein übersichtliches Farbcodesystem.<br />

Dermasence ist ein deutsches<br />

Immer mehr Menschen leiden an Problemen der Haut. In der Center<br />

Apotheke Steinheim schafft das Dermasence Programm Abhilfe, mit<br />

Apothekerin Ricarda Schelp.<br />

Produkt und stammt aus Münster,<br />

der Stadt der Wissenschaft. „Wir<br />

möchten mit unseren Produkten<br />

Innovationstreiber sein und das mit<br />

der Kraft der Natur,“ heißt es seitens<br />

des Herstellers. Die Dermasence<br />

Produkte gibt es im Oktober und<br />

November als Einführungsangebot<br />

mit 20 Prozent Nachlass. Auch<br />

Proben sind in der Center Apotheke<br />

zu bekommen. „Damit bauen wir<br />

Vertrauen auf,“ so Schelp.<br />

Flurbereinigung hilft der Natur und verschönert den Ort<br />

Bezirksregierung schließt Verfahren ab<br />

Die Flurbereinigungsverfahren<br />

„Ottenhausen“ und „Heubach“ in<br />

der Gemarkung Ottenhausen sind<br />

abgeschlossen. Die Bezirksregierung<br />

vollzieht die letzten formellen<br />

Schritte bis zum Ende dieses Jahres.<br />

Die Teilnehmergemeinschaft des<br />

Verfahrens „Ottenhausen“ und Vertreter<br />

der Bezirksregierung Detmold<br />

haben im Dorfgemeinschaftshaus in<br />

Ottenhausen Bilanz gezogen.<br />

„Alle Beteiligten haben die Ziele<br />

erreicht, die für dieses Verfahren<br />

gesteckt wurden.“<br />

Auf diese Formel brachte es Rainer<br />

Runte, zuständiger Dezernent der<br />

Bezirksregierung bei der Abschlussversammlung.<br />

Die Ortsgemeinschaft Ottenhausen,<br />

die Stadtverwaltung Steinheim<br />

und die Kreisverwaltung Höxter hätten<br />

sich mit viel Engagement eingebracht.<br />

„So konnte ein Baustein zur<br />

Entwicklung des ländlichen Raumes<br />

gesetzt werden“, sagte Runte. „Mit<br />

diesem Verfahren endet ein beispielhaftes<br />

Dorfentwicklungsverfahren<br />

in unserer Region.“<br />

Zweck der Flurbereinigung war,<br />

ökologisch wertvolle Flächen der<br />

Gemeinde Ottenhausen für den<br />

Naturschutz zu sichern. Gleichzeitig<br />

sollten die Grundstückseigentümer<br />

Ersatzflächen zur Bewirtschaftung<br />

und Nutzung erhalten. Das<br />

Verfahren war 1993 begonnen<br />

worden. Seitdem wurden über das<br />

Konto der Teilnehmergemeinschaft<br />

knapp 800.000 Euro bewegt.<br />

Auf den Landerwerb durch<br />

Heimatverein und Teilnehmergemeinschaft<br />

entfallen davon etwa<br />

380.000 Euro, auf den Wegebau<br />

290.000 Euro, auf verschiedene<br />

Naturschutzmaßnahmen, zum<br />

Beispiel „Multhöpen“, 70.000 Euro<br />

sowie 60.000 Euro auf Vermessung<br />

und sonstiges. Weitere 390.000<br />

Euro hat die öffentliche Hand an<br />

Zuschüssen gewährt. Insgesamt<br />

wurden 268 Hektar Fläche in der<br />

Gemarkung Ottenhausen in das Bodenordnungsverfahren<br />

einbezogen,<br />

eine Fläche in etwa so groß wie der<br />

Berliner Wannsee.<br />

Die Biotope gehören jetzt dem<br />

Heimatverein Ottenhausen. Doch<br />

nicht nur die Natur hat profitiert:<br />

Mit eingeschlossen war ab dem<br />

Jahr 2002 die Ortschaft Ottenhausen.<br />

Rad- und Gehwege wurden<br />

ausgebaut, Flächen wurden neu<br />

vermessen. Der Ortskern konnte<br />

neugestaltet werden. „Der hierfür<br />

erforderliche Grundstückstausch<br />

wurde jeweils einvernehmlich<br />

geregelt“, schildert Rainer Runte.<br />

Träger des Verfahrens ist der Heimatverein<br />

Ottenhausen e.V., er hat<br />

Zuschüsse des Landes NRW und<br />

der Nordrheinwestfalen-Stiftung<br />

erhalten. „Die Teilnehmer des<br />

Verfahrens mussten keine Beiträge<br />

leisten“, so Runte. Grundbücher<br />

und Liegenschaftskataster seien<br />

mittlerweile berichtigt.<br />

„Ein tolles Zusammenwirken<br />

von verschiedenen Behörden zum<br />

Wohle des ganzen Dorfes Ottenhausen<br />

und seinen Menschen hat<br />

hier stattgefunden“, so resümiert<br />

Reinhard Spieß als Vorsitzender<br />

der Teilnehmergemeinschaft die<br />

Ergebnisse des Flurbereinigungsverfahrens.<br />

Mit der Flurbereinigung<br />

„Heubach“ endet das zweite Verfahren<br />

in der Gemarkung Ottenhausen.<br />

Auch hier sind in den vergangenen<br />

Jahren wertvolle Flächen für den<br />

Naturschutz gesichert worden. Beginn<br />

war im Dezember 1998, Träger<br />

ist die Stadt Steinheim. 217 Hektar<br />

Fläche wurden in diesem Verfahren<br />

behandelt. Die Stadt Steinheim<br />

bekommt im Ergebnis 28,3 Hektar<br />

für Uferstreifen am Heubach, das<br />

Land NRW erhält 2,6 Hektar an<br />

der Emmer. Die Verfahrenskosten<br />

betragen etwa 390.000 Euro.<br />

Zustimmung für CDU Antrag<br />

Steinheim jagt Funklöcher<br />

Zustimmung im Rat fand ein<br />

Antrag der <strong>Steinheimer</strong> CDU<br />

Fraktion, an der Aktion „Wir<br />

jagen Funklöcher“ der Telekom<br />

Deutschland teilzunehmen. An<br />

dieser Aktion kann jede Kommune<br />

teilnehmen, die auf ihrem Gebiet<br />

ein LTE-Funkloch hat.<br />

„Das LTE Mobilfunknetz in<br />

unserer Kommune ist stark verbesserungswürdig“,<br />

hatte Fraktionsvorsitzender<br />

Ansgar Claes erklärt.<br />

Auf den Ortschaften, aber auch in<br />

einigen Teilen der Kernstadt sei LTE<br />

Geschwindigkeit wenig bis gar nicht<br />

verfügbar. Die Mobilfunktechnik<br />

sei aber ein wichtiger Faktor für<br />

Industrie und Handwerk, aber vor<br />

allem auch für eine zukunftsfähige<br />

Daseinsvorsorge der Bürger der<br />

Stadt. Die Telekom Deutschland<br />

bietet die Aktion zum Netzausbau<br />

an, um Funklöcher zu schließen.<br />

Sie setzt den jetzt erfolgten Beschluss<br />

des Stadtrates voraus.<br />

Unter den Bewerbern werden 50<br />

Bewerbungen ausgewählt. Der<br />

Antennen-Standort in den ausgewählten<br />

Kommunen soll bis Ende<br />

2020 in Betrieb gehen.<br />

Haben Bilanz zum Bodenordnungsverfahren Ottenhausen gezogen (von links): Heribert Gensicki (Stellvertretender<br />

Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft und Stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins<br />

Ottenhausen e.V.), Reinhard Spieß (Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft), Horst Braukmann<br />

(ehemaliger Amtsleiter Amt für Agrarordnung Warburg) und Rainer Runte (Planungsdezernent Bezirksregierung<br />

Detmold).<br />

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.de<br />

Solarpark Bergheim im Bauausschuss<br />

Stadt kann gemeindliches<br />

Einvernehmen nicht<br />

verwehren<br />

Zum aktuellen Sachstand über die Errichtung einer fest installierten<br />

Freiflächen-Photovoltaikanlage im Industriegebiet Bergheim berichtete<br />

die Verwaltung im Bauausschuss Steinheim. Ein auswärtiger Investor<br />

möchte auf einer Fläche von knapp einem Hektar am Ortseingang von<br />

Bergheim einen Solarpark bauen. Kurios: Wo keiner etwas dagegen<br />

hat, wird ein Solarpark nicht genehmigt. Wo ihn Anlieger nicht wollen,<br />

soll er hinkommen. Für die Anwohner ist das Ergebnis unbefriedigend:<br />

die Stadt hat wohl aufgrund der Rechtslage keine Handhabe,<br />

das gemeindliche Einvernehmen zu verwehren. Die Anwohner hatten<br />

dagegen protestiert, weil sie ihr Wohngebiet erheblich beeinträchtigt<br />

sehen. In einer Bürgerversammlung hatten sie ihre Kritik schon vorgebracht.<br />

Die Kritikpunkte fasste Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier<br />

zusammen, die an den Kreis als Genehmigungsbehörde weitergeleitet<br />

wurden. Eine Entscheidung hat der Kreis bisher noch nicht getroffen,<br />

sie dürfte in den nächsten Wochen fallen. Eine der zentralen Forderungen<br />

der Bürgerversammlung bestanden darin, das Gewerbe- zu einem<br />

Mischgebiet auszuweisen. Dem stehe aber der gültige Regionalplan<br />

entgegen, so Borgmeier. Auch würde ein Mischgebiet der Errichtung<br />

eines Solarparks nicht entgegenstehen. In die Festsetzungen der Genehmigung<br />

soll ein Fünf-Meter breiter, zwei Meter hoher Pflanzstreifen<br />

als Sichtschutz zur Wohnbebauung aufgenommen werden, der vom<br />

Investor errichtet werden muss. Auch sollen nur leise Wechselrichter<br />

und eine wirkungsvolle Lärmdämmung bei den Kühlelementen zum<br />

Einsatz kommen. Von der Rechtssystematik hat sich nach Ansicht<br />

Borgmeiers durch die Eingaben nichts geändert. „Wir haben es uns<br />

aber nicht leicht gemacht und standen in ständigem Kontakt mit dem<br />

Kreis.“ Aufgrund des Bebauungsplanes gebe es für die Stadt keine<br />

Möglichkeit, das gemeindliche Einvernehmen zu verwehren. Zuhörern<br />

aus Bergheim blieb in der Sitzung nur der resignierte Zwischenruf:<br />

„Wir wohnen zig Jahre da und sollen das jetzt hinnehmen.“<br />

Nicht verwirklicht wird eine Photovoltaikanlage in der Ortschaft<br />

Eichholz, für die sich die Bürger eigentlich ausgesprochen haben. Die<br />

Ablehnung kam von der Bezirksregierung mit der Begründung: „Im<br />

Außenbereich und Landschaftsschutzgebiet aufgrund der Landesplanung<br />

nicht zulässig.“

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