Steinheimer Blickpunkt 579
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
10. Oktober 2019 42. Jahrgang Nr. <strong>579</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 2<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton. Es kommt einem so vor, als ob die Welt im Herbst kurz<br />
den Atem anhält. Es wird langsam kälter draußen, aber auch nicht so<br />
richtig. Rund um die Herbstferien passiert auch nicht so viel. Viele<br />
Leute fahren da in den Urlaub und arbeiten an ihrem ökologischen<br />
Fußabdruck. Am besten dann noch mit dem Billig-Flugzeug oder dem<br />
Ozeanriesen losdüsen...<br />
Hallo Herrmann! Dafür werfen schon größere Feste ihre Schatten voraus.<br />
Am ersten November-Wochenende ist wieder der Reinecchius-Markt mit<br />
großer Illumination des „Reiseccius-Rings“ in der Innenstadt. Dabei<br />
wird diesmal die katholische Kirche mit ihrem Umfeld im Mittelpunkt<br />
stehen. Bei der Illumination werden wieder viele ehrenamtliche Helfer<br />
die Organisatoren unterstützen. Ein tolles Beispiel von Engagement<br />
für unsere Stadt. Erstmals wird beim Reinecchius-Markt auch ein<br />
Heimatpreis verliehen.<br />
Ebenfalls ihre Schatten voraus wirft die fünfte Jahreszeit. Die neue<br />
Karnevals-Session startet zwar erst am 11.11., aber 11 Tage zuvor<br />
steigt bereits wieder die Närrische Nacht der Man teou Renner mit<br />
dem Volkslauf. Die laufenden Karnevalisten feiern dabei ihr eigenes<br />
Jubiläum, nämlich den elften Lauf.<br />
Inzwischen ist der Volkslauf, bei dem fast 500 Aktive dabei sein, auch<br />
für Leistungssportler interessant. So siegte die letzten beiden Male der<br />
Hermannslaufsieger Elias Sansar.<br />
Daneben laufen aber die meisten vor allem zum Spaß, viele mit Kostüm.<br />
Für die Vorangemeldeten gibt es eine Stirnlampe, damit sie auch den<br />
Weg finden. Erstmals bekommt jeder Teilnehmer eine Finisher-Medaille,<br />
was das Ganze noch zusätzlich aufwertet.<br />
In Bergheim verstehen sie die Welt nicht mehr. Die wollen einen Solarpark<br />
im Industriegebiet in Sichtweite der Wohnbebauung nicht haben, können<br />
es aber nicht verhindern. Auch die Stadt kann dagegen nichts machen. In<br />
Eichholz sind sich alle Bürger einig und wollen eine Photovoltaikanlage<br />
in der Ortschaft, doch dies wird von der Bezirksregierung abgelehnt.<br />
Tja, so unergründlich ist oft die deutsche Bürokratie. Als Kompromiss<br />
wird jetzt in Bergheim ja immerhin ein Grünstreifen zur Abtrennung<br />
angelegt und auch darauf geachtet, dass alles möglichst schonend für<br />
die Anwohner aufgebaut und genutzt wird.<br />
Ich finde es ja wichtig, dass wir in klimaschonende Energien investieren.<br />
Aber, es macht schon Sinn diese dort zu installieren, wo niemand<br />
geschädigt wird.<br />
So sieht es aus, Anton. Lass uns jetzt mal ein klimaneutrales heimisches<br />
Bier kosten.<br />
Ja, das ist immer noch das Beste, Heinrich. Lokal kaufen, lokal trinken,<br />
lokal trinken. So wird die Umwelt am wenigsten geschädigt. Uwe, ein<br />
Mal voll machen.<br />
hf<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> im Gespräch mit dem<br />
CDU Stadtverbandsvorsitzenden Gerd Jarosch<br />
Emmerstadt soll sich<br />
weiter gut entwickeln<br />
Noch knapp ein Jahr ist es bis zu<br />
den Kommunalwahlen im September<br />
2020. Für die Parteien heißt das: sie<br />
bringen sich jetzt in Stellung und zeigen<br />
auf, was in den vergangenen vier<br />
Jahren erreicht wurde und welches<br />
die politischen Ziele und Schwerpunkte<br />
für die nächsten Jahre sind.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> sprach<br />
dazu mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden<br />
und stellvertretenden<br />
Bürgermeister Gerd Jarosch.<br />
Für die nächste Wahlperiode sieht<br />
Jarosch alleine schon aus personellen<br />
Gründen eine gute Perspektive, auch<br />
mit der neuen Fraktionsspitze. „Wir<br />
gehen mit einer guten Mischung aus<br />
erfahrenen und jungen Nachwuchskräften<br />
in die Wahl und können alle<br />
Wahlbezirke in der Kernstadt und<br />
den Ortschaften besetzen.“ Auch die<br />
neuen Kandidaten bringen bereits<br />
politische Erfahrungen mit, die sie<br />
teilweise als sachkundige Bürger<br />
gesammelt haben.<br />
Für Jarosch kann sich die Bilanz<br />
der CDU sehen lassen. Als stärkste<br />
Fraktion im Rat habe sie daran<br />
mitgewirkt, dass Steinheim sich in<br />
der zurückliegenden Wahlperiode<br />
hervorragend entwickelt habe.<br />
Dazu zählt er vor allem den Bereich<br />
Bildung und Schule, wo im Miteinander<br />
aller Ratsfraktionen Lösungen<br />
gefunden wurden. Während in andere<br />
Städten der Zustand der Bildungseinrichtungen<br />
beklagt wird, wurden<br />
in Steinheim in den letzten Jahren<br />
Millionen in die Schulgebäude,<br />
deren Ausstattung, in energetische<br />
Maßnahmen sowie die Schulhöfe<br />
investiert. „Das hat immer unsere Zustimmung<br />
gefunden.“ Als Vorzeigeund<br />
Leuchtturmprojekte nannte er die<br />
Sanierung der Stadthalle, die umgebaute<br />
Aula im Schulzentrum und das<br />
Weber Forum als Kulturzentrum für<br />
die Vereine, die Musikschule und<br />
die Stadtbibliothek. Stark gemacht<br />
habe sich die CDU für den Neubürgerempfang,<br />
die Ausweisung neuer<br />
Baugebiete und eine familienfreundliche<br />
Komponente beim Erwerb von<br />
Bauland. „Jeder Käufer im Besitz<br />
der Stadt befindlicher Grundstücke<br />
bekommt auf unsere Initiative hin<br />
pro Kind 50 Quadratmeter Bauland<br />
kostenlos.“ Schnell habe man immer<br />
reagiert, wenn es Probleme gab wie<br />
bei Kindertagesstätten. Der Stadtverbandsvorsitzende<br />
zählt als weiteren<br />
Pluspunkte die Verfügbarkeit von<br />
schnellem Internet bis 50 MBit.<br />
Mit Nachdruck weist Jarosch darauf<br />
hin, dass es der CDU als in der Kommune<br />
gut verankerter Partei immer<br />
darum gegangen sei, die Interessen<br />
Steinheims CDU Stadtverbandsvorsitzender<br />
Gerd Jarosch zog<br />
Bilanz der CDU Politik in der<br />
zurückliegenden Wahlperiode.<br />
„Steinheim und die Ortschaften<br />
haben sich gut entwickelt,“ sagte er.<br />
von Kernstadt und Ortschaften gleichermaßen<br />
und gleichberechtigt zu<br />
behandeln. Das Thema IKEK habe<br />
gezeigt, welches Potenzial sich mit<br />
den Ortschaften verbinde und wie<br />
sich die Bevölkerung dafür engagiert<br />
habe. Jedes Dorf hat seine eigenen<br />
Schwerpunkte entwickelt. „Von<br />
uns wird deshalb das Ehrenamt<br />
hoch gehandelt und nach Kräften<br />
unterstützt.“<br />
Jarosch: „Wir verstehen uns als<br />
Ansprechpartner für alle Bürger und<br />
sind uns der Verantwortung in der<br />
Kommune bewusst.“ Das habe die<br />
CDU zuletzt beim Thema Windkraft<br />
bewiesen, wo sie sich klar auf Seiten<br />
der Interessen und zum Schutz Anwohner<br />
positioniert habe. „Wir werden<br />
zu den Wahlen mit einer starken<br />
Mannschaft antreten, um weiter eine<br />
erfolgreiche Rolle für Steinheim zu<br />
spielen.“ Die Schwerpunkte der zu<br />
Ende gehenden Wahlperiode werden<br />
auch künftig eine Rolle spielen.<br />
Dazu gehört die Fortsetzung des<br />
Stadtumbau West, gute Rahmenbedingungen<br />
für den Erhalt und<br />
die Schaffung von Arbeitsplätzen,<br />
gerade für junge Leute. Eine Rolle<br />
werde auch der Klimaschutz spielen,<br />
etwa durch den Ausbau des Rings<br />
in der <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt und<br />
die Förderung des Radwegenetzes.<br />
Konkrete Ziel würden in einem Wahlprogramm<br />
zu Beginn des nächsten<br />
Jahres formuliert.<br />
<strong>Steinheimer</strong> Becken<br />
Pläne zur Windkraft liegen zur<br />
Einsicht aus<br />
Nachdem der Bauantrag für die Windkraftanlagen im <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />
beim Kreis eingereicht ist, liegt der Antrag mit den dazugehörenden<br />
Unterlagen für einen Monat vom 14. Oktober bis 14. November beim Kreis<br />
Höxter (Moltkestraße), Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft zur<br />
Ansicht aus. Auch bei der Stadt Steinheim (Fachbereich Bauen und Planen)<br />
sowie bei der Kreisverwaltung Lippe in Detmold (Bürgerservice) sind die<br />
Unterlage einzusehen. Einwendungen gegen das Vorhaben können während<br />
der Auslegungsfrist und einen Monat nach deren Ablauf bis einschließlich<br />
16. Dezember schriftlich bei den vorgenannten Behörden erhoben werden.<br />
Im Januar soll der öffentliche Erörterungstermin stattfinden.<br />
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„DieDaktiker“ kennen den deutschen Schulalltag: in Steinheim bekamen<br />
die vier Kabarettisten für ihr aktuelles Programm „Das Adolphinum<br />
schlägt zurück“ großen Beifall.<br />
Auftakt einer Serie kultureller Veranstaltungen des<br />
Gymnasiums Steinheim<br />
„DieDaktiker“ nehmen<br />
Schulalltag satirisch aufs Korn<br />
Ihr aktuelles Programm „G8, 9... – aus! Das Adolphinum schlägt zurück“<br />
präsentierte Deutschlands ältestes Lehrerkabarett die „DieDaktiker“ in der<br />
Aula des Schulzentrums auf Einladung des Städtischen Gymnasiums Steinheim.<br />
Seit 35 Jahren begeistert das Lehrerkabarett, das den Spaß an Schule<br />
nicht verloren hat. Denn die Themen haben nichts an Aktualität verloren,<br />
wenn sie die Entwicklungen der aktuellen Schul- und Bildungslandschaft<br />
satirisch aufs Korn nehmen. Die 300 Besucher in Steinheim - nicht nur<br />
Lehrer - sparten nicht mit Beifall. Am Städtischen Adolphinum ist eben<br />
manches möglich, was an anderen Ortes undenkbar erscheint. Nicht nur<br />
die digitale Welt prägt nämlich zunehmend den Alltag der Pädagogen Willi<br />
R. Lass (Andreas Boxhammer), Hildegard Lengowski (Brigitte Lämbgen),<br />
Karl-Eduard Krick (Hans-Peter Königs) und Volker Müller-Liebenstreit<br />
(Hermann Josef Skutnik) für die „Gute Schule 2020“.<br />
Das Quartett nimmt mit Wortwitz und Humor den Schulalltag auseinander.<br />
Die „DieDaktiker“ kennen die Wirklichkeit in deutschen Klassen- und<br />
Lehrerzimmern und begeistern durch ihre Wandlungsfähigkeit. Beim Publikum<br />
bleibt da kein Auge trocken. Natürlich soll am fiktiven Städtischen<br />
Gymnasium Adolphinum jedes Kind eine Chance bekommen – selbst mit<br />
eingeschränkter Empfehlung. Deshalb gilt die pädagogische Aufmerksamkeit<br />
besonders den „verhaltensoriginellen“ Schülern. Die Lehrerschaft<br />
muss sich dagegen nicht nur mit veralteter Technik, übermotivierten Eltern<br />
(„Wenn unser Sohn bis 18 Uhr in der Schule ist, kann er uns zu Hause nicht<br />
auf den Wecker gehen“), bildungsfernen Schichten, Unterrichtsausfall,<br />
Inklusion und Integration herumschlagen.<br />
Oberstudienrat Krick (Hans-Peter Königs), gibt sich beim Elternabend<br />
zum Unmut seines Direktors als Lehrer der alten Schule: „Wenn sich Ihre<br />
Kinder anstrengen, haben sie vielleicht auch mal eine Chance“. ätzt er. Doch<br />
die vier Pädagogen, die auch zur Gitarre greifen, erweisen sich als flexibel:<br />
wenn das Smartboard nicht funktioniert, kommt eben das klassische Buch<br />
zum Einsatz. Und die Bezirksregierung mischt im Schulalltag kräftig mit.<br />
Da ist es gut, dass mit dem Hausmeister ein idealer Seiteneinsteiger zur<br />
Verfügung steht. Der Kabarettabend soll der Auftakt für weitere kulturelle<br />
Veranstaltungen am Städtischen Gymnasium Steinheim sein. Schulleiter<br />
Marko Harazim kündigte für die nächste Zeit eine ganze Serie an.<br />
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Klärschlammentsorgung<br />
Rat Steinheim entscheidet sich für<br />
Projekt der Westfalen-Weser-Energie<br />
Weil die gesetzlichen Anforderungen<br />
an den Düngemittelauftrag auf<br />
landwirtschaftliche Flächen spätestens<br />
2029 nicht mehr zulässig sind,<br />
müssen jetzt Entscheidungen getroffen<br />
werden, den Verwertungsweg des<br />
Klärschlamms aus Abwasseranlagen<br />
über die Klärschlammverbrennung<br />
zu treffen.<br />
Auch Phosphor soll auf diesem Weg<br />
zurückgewonnen werden. Der Rat<br />
Steinheim hat sich nun entschieden,<br />
sich am Projekt der Westfalen-Weser-<br />
Energie zu beteiligen. Gleichzeitig<br />
nahm der Rat den Formenwechsel<br />
der Westfalen Weser Energie in eine<br />
GmbH zur Kenntnis und stimmte<br />
der Gründung einer Tochtergesellschaft<br />
zu.<br />
Damit die geplante Anlage für<br />
Ostwestfalen und das südliche Niedersachsen<br />
realisiert werden und<br />
rentabel arbeiten kann, sind mindestens<br />
80.000 Tonnen Klärschlamm<br />
erforderlich.<br />
Sollte diese Menge nicht erreicht<br />
werden, würde die geschäftliche<br />
Grundlage allerdings entfallen. „Da<br />
ist noch viel offen und ein Blick<br />
wie in eine Glaskugel,“ stellte Bürgermeister<br />
Carsten Torke fest. Zu<br />
erwarten sind von Steinheim rund<br />
600 Tonnen Klärschlamm im Jahr.<br />
Verlässliche Zahlen und Kosten<br />
können derzeit nicht genannt werden.<br />
Kostenschätzungen lassen einen<br />
Preis einschließlich Transportkosten<br />
von 130 Euro je Tonne Klärschlamm<br />
erwarten, was zu Entsorgungskosten<br />
von 78.000 Euro führen würde.<br />
Weil die bisherigen Entsorgungskosten<br />
(24.000 Euro) entfallen,<br />
dürften sich die Mehrkosten in<br />
einer Größenordnung von 54.000<br />
Euro bewegen. Nach vorläufigen<br />
Berechnungen könnten die Abwassergebühren<br />
um 10 bis 12 Cent je<br />
Kubikmeter steigen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 3<br />
Reineccius Markt mit Stadtillumination am 2. und 3. November<br />
Der Heimatpreis wird erstmals verliehen<br />
Alle zwei Jahre findet am Wochenende<br />
nach Allerheiligen in Steinheim<br />
der Reineccius Markt statt. In diesem<br />
Jahr können sich die <strong>Steinheimer</strong> und<br />
alle Besucher des Marktes wieder auf<br />
eine beeindruckende Stadtillumination,<br />
ein vielfältiges Musikprogramm,<br />
einen interessanten Preisträger der<br />
Reineccius Medaille sowie ein langes<br />
Einkaufswochenende freuen.<br />
Erstmals wird auch der Heimatpreis<br />
verliehen.<br />
Stadtillumination auf<br />
dem neuen Reineccius<br />
Ring<br />
Die besondere Attraktion des Reineccius<br />
Marktes wird die großartige<br />
Stadtillumination in Steinheims<br />
Innenstadt, die in ein märchenhaftes<br />
Licht gerückt wird. Mit einer Vielzahl<br />
von LED-Lichtern, Tausenden von<br />
Windlichtern, Fackeln, Feuerschalen<br />
und Strahlern wird der „Reineccius<br />
Ring“ in einem besonderen Licht<br />
erstrahlen. Durch die diesjährige<br />
Wegeführung werden im „Reineccius<br />
Ring“ neue Objekte in der Neuen<br />
Straße und im Grandweg sowie rund<br />
um die katholische Kirche St. Marien<br />
illuminiert und lichttechnisch in Szene<br />
gesetzt. Die katholische Kirche<br />
mit ihrem Umfeld wird sich sowohl<br />
von außen, als auch von innen mit<br />
besonderen Lichteffekten den Besuchern<br />
des Marktes vorstellen. Ganz<br />
herzlich bedankt sich die Stadt Steinheim<br />
bei Pastor Ansgar Heckeroth,<br />
dass er die katholische Pfarrkirche<br />
St. Marien für die musikalischen<br />
und lichttechnischen Besonderheiten<br />
den Besuchern des diesjährigen<br />
Reineccius Marktes zur Verfügung<br />
stellt. Allein im Kirchenumfeld<br />
werden 45 Strahler und LichtBar’s<br />
platziert. Dazu kommen Windlichter<br />
und Fackeln zum Einsatz.<br />
Am Sonntag um 16.30 Uhr lädt<br />
die Gruppe „Gegenwind“ bei freiem<br />
Eintritt zum Konzert „Landläufige<br />
Querdenker, Propheten und Musikanten“<br />
ein. Die Gruppe singt Lieder<br />
aus dem Sacro-Pop Bereich, das sind<br />
Land-Lieder und Geistliche-Lieder.<br />
Damit werden das Landleben und<br />
die Frage nach Sinn und Zukunft<br />
des Lebens auf dem Land, die<br />
Frage nach Werten und Maßstäben<br />
für das Leben in Stadt und Kirche<br />
dargeboten. Der Abend in Steinheim<br />
soll sowohl mitten aus dem Leben<br />
klingen, als auch aus der Tiefe des<br />
Glaubens. Nach dem „Gegenwind“-<br />
Konzert wird das Feuerspektakel,<br />
bestehend aus einer unvergesslichen<br />
Choreographie aus Licht und Musik,<br />
Viele Neuerungen und Höhepunkte versprechen die Organisatoren<br />
und ehrenamtlichen Helfer für den diesjährigen Reineccius Markt<br />
in Steinheim (von links) Bernd Behling, Birgit Ischen, Ulrike Czorny,<br />
Matthias Müller (Verbundvolksbank OWL), Pfarrer Ansgar Heckeroth,<br />
Josef Fuhrmann, Helmut Struck und Bürgermeister Carsten Torke.<br />
entzündet. Tolle Feuerwerkseffekte<br />
erhellen den Abend und laden noch<br />
ein wenig zum Verweilen im Herzen<br />
der Stadt Steinheim ein. „Bei unserer<br />
Musik verschmelzen Ton und Licht,“<br />
verspricht Josef Fuhrmann.<br />
Als langjähriger Unterstützer des<br />
Reineccius Marktes, in den Vorjahren<br />
mit der klassischen Musik<br />
auf dem Ehrenfriedhof, unterstützt<br />
die Volksbank Höxter, Zweigniederlassung<br />
der VerbundVolksbank<br />
OWL in diesem Jahr erstmalig die<br />
Aktionen rund um das Umfeld der<br />
katholischen Kirche.<br />
Pohlhof, Grandweg, Höxterstraße<br />
bis zum Marktplatz) werden wieder<br />
viele freiwillige Helfer benötigt.<br />
Unermüdlich im Einsatz werden<br />
die Jugendlichen der „Waldjugend“<br />
unter Leitung des langjährigen<br />
Vorsitzenden „Sheriff“ Struck und<br />
seiner Frau wieder die vielen Windlichter<br />
zum Leuchten bringen. Auch<br />
die Gruppe der Menschen, die seit<br />
2015 und in Folge aus ihrer Heimat<br />
geflohen sind und in Steinheim ein<br />
neues Zuhause gefunden haben,<br />
die Jugendlichen des Jugendtreffs<br />
„Eckpunkt“ sowie die Familie<br />
Behling, werden sich wieder als<br />
ehrenamtliche Beleuchter einbringen<br />
und in verschiedenen Abschnitten<br />
den Reineccius Ring illuminieren.<br />
Es sind die nahezu unsichtbaren<br />
helfenden Hände im Einsatz, wenn<br />
es darum geht die vielen Lichter<br />
zum Leuchten zu bringen. Auch die<br />
Firma Meilenbrock stellt mit ihren<br />
Mitarbeitern verschiedenste Motive<br />
entlang des Reineccius Ring auf.<br />
Feuerkünstler und<br />
Gaukler<br />
Verschiedenste Feuerkünstler und<br />
Gaukler werden auf dem Reineccius<br />
Ring und auf dem Marktplatz unterwegs<br />
sein. Dazu kommen WalkActs<br />
und Kindervorführungen, so dass<br />
sich die großen und kleinen Besucher<br />
des Reineccus Marktes auf diese<br />
Attraktionen freuen können.<br />
Aufruf an die Anlieger<br />
Durch die neue Wegeführung<br />
werden die Straßenzüge und die<br />
umliegenden Straßen für den Aufbau<br />
vor dem Fest gesperrt. Der<br />
Aufbau ist mit Einschränkungen<br />
für die Anlieger verbunden. „Das<br />
lässt sich leider nicht vermeiden,“<br />
so der Bürgermeister, der dafür um<br />
Verständnis bittet. Die Geschäftsinhaber,<br />
die einen Verkaufsstand vor<br />
ihren Geschäften planen, werden<br />
gebeten, diese optisch ansprechend<br />
zu gestalten, damit sie sich in das<br />
Gesamtbild des Marktes eingliedern.<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Am Reineccius-Sonntag ist von<br />
13 bis 18 Uhr verkaufsoffen in der<br />
Innenstadt (auch Stabilo) sowie am<br />
Lipper Tor. An diesem Sonntag wird<br />
auch der Lebensmitteleinzelhandel<br />
seine Pforten öffnen.<br />
Frühstück am Sonntag<br />
Am Sonntag wird in diesem Jahr im<br />
Festzelt ein reichhaltiges Frühstück<br />
zum Preis von nur 8,50 Euro angeboten.<br />
Karten hierfür können ab sofort<br />
bei der Stadt Steinheim im Büro von<br />
Birgit Ischen erworben werden, nur<br />
solange der Vorrat reicht.<br />
Lange Museumsnacht<br />
im Teddy- und<br />
Puppenmuseum<br />
Das Teddy- und Puppenmuseum in<br />
der Höxterstraße 11 lädt am Samstag,<br />
2. November zur 3. Museumsnacht<br />
ein. Die Besucher erwarten 1.500<br />
Teddybären, 600 Puppen, Puppenstuben<br />
und Kaufmannsläden. Ab 18 Uhr<br />
findet eine Museumsführung statt.<br />
Um 19 Uhr startet ein Workshop,<br />
wobei Gläser mit verschiedenen Motiven<br />
überzogen werden. Die Gläser<br />
können mitgebracht oder im Museum<br />
käuflich erworben werden. Ab 21<br />
Uhr wird eine Suppe gegen eine<br />
Spende gereicht. Danach kann noch<br />
bei Gesellschaftsspielen im Museum<br />
verweilt werden. Ab Sonntag ist das<br />
Museum von 11bis 18 Uhr geöffnet.<br />
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Steinheim setzt auf Gemeinwohlökonomie<br />
Menschenwürdiges, transparentes, nachhaltiges und gerechtes Wirtschaften<br />
Am „Friday for Future“ Freitag,<br />
an dem welt- und bundesweit<br />
Hunderttausende für das Klima<br />
und seinen Schutz auf die Straße<br />
gingen, ging Steinheim mit der Aktion<br />
„15 Minuten innehalten für den<br />
Klimaschutz“ einen eigenen Weg.<br />
Die Aktion sollte dafür genutzt<br />
werden, um eine Viertelstunde<br />
nicht an Umsatz und Konsum zu<br />
denken. „Wir haben alle infrage<br />
kommenden Unternehmen zum<br />
Mitmachen angeschrieben, um mit<br />
den Kunden über Konsum und Klimaschutz<br />
zu reden. Die Resonanz<br />
blieb allerdings bescheiden,“ so<br />
Christoph Harrach und Christian<br />
Einsiedel von der Gemeinwohl<br />
Region im Kreis Höxter. Das<br />
soll aber nicht die Bemühungen<br />
unterbinden, weiter für die Gemeinwohl-Ökonomie<br />
zu kämpfen,<br />
der es um ein menschenwürdiges,<br />
transparentes, nachhaltiges und<br />
gerechtes Wirtschaften und einen<br />
Wandel im System geht. Das Ziel<br />
bestand vor allem darin, mit den<br />
Menschen darüber ins Gespräch<br />
zu kommen.<br />
Christian Felber, der die Philosophie<br />
der Gemeinwohl-Ökonomie<br />
entwickelt hat, war dafür vor<br />
zwei Jahren mit der <strong>Steinheimer</strong><br />
Reineccius-Medaille ausgezeichnet<br />
worden. Die Emmerstadt<br />
gehörte damit zu den Pionieren,<br />
die sich die Ziele des Österreichers<br />
auf die Fahnen schrieb und sich<br />
durch einen Ratsbeschluss den<br />
Zielen der Gemeinwohlökonomie<br />
Ehrenamtliche<br />
Beleuchter<br />
Bei der umfangreichen Lichtinszenierung<br />
des Reineccius Rings (komplette<br />
Marktstraße, Neue Straße, Petersilienstraße,<br />
Petersilienparkplatz,<br />
Detmolder Straße, Emmerstraße,<br />
verpflichtete. Im Kreis hat auch<br />
Brakel einen solchen Beschluss<br />
gefasst, die Stadt Willebadessen<br />
steht kurz davor. Weitere Städte<br />
sind auf dem Sprung. Fünf Betriebe<br />
werden demnächst mit dem<br />
Gemeinwohl Label zertifiziert.<br />
„Alleine aus Steinheim sind das<br />
die Graf Metternich Quellen, Chemical<br />
Check und Petersilchen“,<br />
kündigte Christian Einsiedel an.<br />
Und es werden noch andere folgen,<br />
die nicht nur die Bilanzen und<br />
den Umsatz im Auge haben. Mit<br />
der Gemeinwohlbilanz bietet sich<br />
ein faszinierender und bewährter<br />
„Fünf vor zwölf“ sind die Vertreter der Gemeinwohl-Region-Kreis-Höxter mit <strong>Steinheimer</strong> Bürgern am bundesweiten „Friday for Future“-<br />
Tag ins Gespräch gekommen.<br />
Ansatz für die zentralen Fragen<br />
unserer Zeit. Wenn Betriebe neben<br />
dem Finanzergebnis ihre Beiträge<br />
zum Gemeinwohl messen, werde<br />
ethisches Handeln sichtbar, was<br />
Anreize zur Veränderung schaffe<br />
und nachhaltig zum Erfolg beitrage.<br />
Es gibt sogar erste Überlegungen,<br />
solche Unternehmen durch<br />
eine geringere Gewerbesteuer zu<br />
belohnen. In Deutschland tragen<br />
bereits 600 Betriebe das Gemeinwohl-Ökonomie-Siegel,<br />
das für<br />
die Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal<br />
darstellt, mit dem<br />
sie werben können, durch das man<br />
aber auch mit ganz anderen Augen<br />
auf den eigenen Betrieb blicke.<br />
Auch wenn die Gemeinwohlökonomie<br />
noch in den Anfängen<br />
steckt, ist Einsiedel vom Erfolg und<br />
der Nachhaltigkeit zukunftsorientierter<br />
Unternehmen überzeugt:<br />
„Auch im Silicon Valley fing es<br />
in einer Garage an.“ Ziel des zunächst<br />
bis 2020 befristeten Projekts<br />
Gemeinwohl-Region Kreis Höxter<br />
ist es, möglichst viele Kommunen,<br />
Unternehmen, Bildungseinrichtungen<br />
und Bürger mit den Ideen<br />
der Gemeinwohl-Ökonomie in<br />
Kontakt zu bringen und sie darin<br />
zu unterstützen, diese innovative<br />
Methode für ihre Organisationsentwicklung<br />
einzusetzen. Die EU<br />
und das Land NRW unterstützen<br />
das Anliegen mit Fördermitteln<br />
aus dem LEADER-Programm,<br />
Projektträger ist die gemeinnützige<br />
Stiftung Gemeinwohl-Ökonomie<br />
NRW.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 4
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 5<br />
50 Jahre Malteser Steinheim<br />
Selbstlose Hilfe von ehrenamtlichen Helfern<br />
Bezeugung des Glaubens und<br />
Hilfe den Bedürftigen („Tuitio fidei<br />
et obsequium pauperum“) ist der<br />
Leitspruch der Malteser, dem sich<br />
auch die Ortsgruppe Steinheim seit<br />
50 Jahren verpflichtet fühlt. Nach<br />
einem von Malteserseelsorger Jürgen<br />
Bischoff gehaltenen Festhochamt<br />
wurde das Jubiläum im Malteserhaus<br />
gefeiert. Auch die Bürger waren zur<br />
Information und Vorführungen zum<br />
Thema Erste Hilfe bei Kaffee und<br />
Kuchen eingeladen.<br />
Den Stein ins Rollen hatte der Lehrer<br />
Ferdinand Knoke in Steinheim<br />
mit einem Ersten Hilfe Kurs für die<br />
Pfarrgemeinde gebracht. Von Beginn<br />
der Arbeit standen die Breitenausbildung,<br />
die Sanitätsbetreuung und<br />
die Mitwirkung im Zivilschutz im<br />
Zentrum. Bis 1995 kam die ehrenamtliche<br />
Mitwirkung am Krankentransport<br />
– und Rettungsdienst in<br />
der Stadt Steinheim als Aufgabe<br />
hinzu. Heute spielt die Ausbildung<br />
im Schulsanitätsdienst eine wichtige<br />
Rolle. Der seit 1997 tätige Malteser-<br />
Stadtbeauftragte Albert Bosserhoff<br />
dankte allen, die in 50 Jahren am<br />
Aufbau der Ortsgruppe Steinheim<br />
beteiligt waren. „Wir haben mit unserer<br />
kleinen Mannschaft viel erreicht.“<br />
Nach mehreren Umzügen wurde mit<br />
der Jahrtausendwende eine eigene<br />
Unterkunft in der Hospitalstraße bezogen<br />
und zu einer schmucken Bleibe<br />
ausgebaut. Bosserhoff: “Hier fühlen<br />
wir uns heimisch.“ Der erste internationale<br />
Einsatz zum Heiligen Jahr in<br />
Rom fand in dieser Zeit statt und auch<br />
bei der Love Parade in Berlin waren<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Malteser schon im<br />
Einsatz. Regelmäßige Teilnahmen<br />
an den Malteser Wallfahrten nach<br />
Werl, Rom und Lourdes gehören zu<br />
den Angeboten. „Lourdes ist wegen<br />
der besonderen Atmosphäre ein sehr<br />
Viele Glückwünsche begleiteten das 50-jährige Bestehen der Malteserortsgruppe Steinheim, mit der<br />
stellvertretenden Diözesanleiterin und stellvertretenden Diözesanoberin Marion Freiin von Graes sowie<br />
Albert Bosserhoff.<br />
lohnendes Ziel,“ so Bosserhoff. Im<br />
kommenden April geht es wieder<br />
dorthin. Seit 2010 sind die Malteser<br />
auch fester Bestandteil der Katastrophenschutz-<br />
Einsatzeinheit im<br />
Kreis Höxter und damit verlässlicher<br />
Partner im Großschadenskonzept des<br />
Kreises. Zum Markenzeichen der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Ortsgruppe wurden die<br />
Oldtimerfahrzeuge, die voll funktionstüchtig<br />
sind und bundesweit nachgefragt<br />
sind. „Ohne die 600.000 im<br />
Zivil- und Katastrophenschutz tätigen<br />
Helfer in den Hilfsorganisationen<br />
würde unser Gemeinwesen in vielen<br />
Bereichen spürbar beeinträchtigt,“<br />
lobte Bürgermeister Carsten Torke<br />
deren wertvolle Arbeit, auf die man<br />
sich verlassen könne. Funktionieren<br />
könne dieser Einsatz wie bei den<br />
Maltesern nur durch die selbstlose<br />
Mitarbeit von Helferinnen und Helfern,<br />
die so zu einer Bereicherung<br />
der Zivilgesellschaft beitragen.<br />
Das sei nicht selbstverständlich,<br />
sondern verdiene in hohem Maße<br />
Anerkennung durch die Gesellschaft,<br />
sagte Torke, der auch an die große<br />
Typisierungsaktion für den an Leukämie<br />
erkrankten Moritz erinnerte,<br />
der im Jahre 2003 mehrere tausend<br />
Menschen gefolgt waren.<br />
Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />
gratulierte im Namen des Landrates<br />
Stadtverwaltung Steinheim setzt auf Digitalisierung<br />
Der Rat Steinheim hat Philipp Kochan einstimmig<br />
zum neuen Bezirksverwaltungs-Stellenleiter von<br />
Ottenhausen gewählt.<br />
und zollte dem Engagement der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Ortsgruppe höchsten<br />
Respekt. Malteser setzten sich vorwiegend<br />
ehrenamtlich dort ein, wo<br />
die Not am Größten sei. Dabei gelte<br />
von der Gründung der Malteser vor<br />
900 Jahren bis heute der Grundsatz<br />
„Wir sind aus Tradition modern.“<br />
Für den Diözesanverband sagte die<br />
stellvertretende Diözesanoberin<br />
Marion Freiin von Graes, dass in<br />
Steinheim aus einer kleinen Keimzelle<br />
ein starker Baum erwachsen<br />
sei. Ausdrücklich würdigte sie Albert<br />
Bosserhoff und seine Frau Doris, die<br />
das Wirken der Malteser in Steinheim<br />
nachhaltig geprägt haben.<br />
Philipp Kochan ist Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />
in Ottenhausen<br />
Die Digitalisierung betrifft längst alle Gesellschaftsbereiche.<br />
Deshalb müssen sich auch die<br />
Kommunen der Herausforderung stellen, die<br />
Möglichkeiten der Digitalisierung in das tägliche<br />
Verwaltungshandeln zu integrieren, um ihre<br />
Service- und Dienstleistungsqualität zu erhöhen.<br />
Weil der Kreis und die Städte eng verzahnt sind<br />
und viele Bereiche nicht an Stadtgrenzen Halt<br />
machen, wären isolierte Lösungen in ihrer Wirkung<br />
stark begrenzt. Deshalb soll die Thematik<br />
interkommunal gelöst werden. Karsten Oeynhausen<br />
(Kreis Höxter) stellte im Rat Steinheim das<br />
geplante Vorgehen vor.<br />
Oeynhausen wies auf schnelles Handeln hin.<br />
„Wer jetzt nichts macht, wird abgehängt.“<br />
Entscheidungen zur Digitalisierung müssten<br />
zielgerichtet sein und nachhaltige Lösungen<br />
beinhalten. Für eine gemeinsame Strategie hatten<br />
sich die zehn Bürgermeister des Kreises auf einer<br />
Konferenz bereits im März dieses Jahres ausgesprochen.<br />
Die Strategie wird in enger Kooperation<br />
mit dem Forschungskolleg der Universität Siegen<br />
unter der Leitung von Professor Björn Niehaves<br />
entwickelt. Der Zeitplan sieht in mehreren Workshops<br />
eine Konzeption bis April 2020 vor. Dann<br />
sollen eine Priorisierung und die Finanzierung der<br />
Maßnahmen erfolgen. Die finanzielle Beteiligung<br />
der Städte läuft über die Kreisumlage.<br />
Fachbereichsleiter Michael Hillen informierte<br />
im Rat über den Stand der Digitalisierung in der<br />
Verwaltung. Die ersten Voraussetzungen in der<br />
Verwaltung sind durch die elektronische Akte<br />
bereits geschaffen. Eine elektronische Bezahlfunktion<br />
ist beauftragt.<br />
Sie erlaubt es, die digitalen Dienstleistungen direkt<br />
zu bezahlen. Unabhängig von der Homepage<br />
der Stadt Steinheim befindet sich ein Bürgerportal<br />
eim Aufbau, auf dem die digitalen Dienstleistungen<br />
zur Verfügung stehen. Dienstleistungen<br />
können so unabhängig von den Öffnungszeiten<br />
des Rathauses beantragt werden.<br />
Der Rat bestellte Philipp Kochan zum Bezirksverwaltungs-Stellenleiter<br />
für die Ortschaft<br />
Ottenhausen. Der örtliche Bezirksausschuss hatte<br />
ihn einstimmig vorgeschlagen. Der Ehrenbeamte<br />
der Stadt ist 26 Jahre alt und in seiner Funktion<br />
verlängerter Arm der Verwaltung. „Junge Leute<br />
müssen sich gesellschaftlich einbringen und<br />
Verantwortung übernehmen,“ erklärte der Geschäftsführer<br />
einer Software-Entwicklungsfirma<br />
gegenüber unserer Zeitung. Für Ottenhausen<br />
hat er sich bewusst entschieden und ein altes<br />
Bauernhaus gekauft. Mit dem Zirkus Kumpulus<br />
hat sich Philipp Kochan sowie seinen Brüdern<br />
Hannes und Merlin als „Hockerrocker“ einen<br />
Namen gemacht.<br />
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ist der Weg in den eigenen Garten!<br />
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„Jugend musiziert“ geht in die nächste Runde<br />
Jetzt bis zum 15. Nov.<br />
anmelden<br />
Deutschlands größter Musikwettbewerb für Kinder und Jugendliche<br />
geht in eine neue Runde. Wer beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“<br />
für die Kreise Höxter, Lippe und Paderborn im kommenden Jahr<br />
mitmachen möchte, kann sich noch bis zum 15. November bewerben.<br />
Erneut können junge Solistinnen und Solisten sowie Ensembles ihr<br />
musikalisches Können auf öffentlicher Bühne präsentieren und sich<br />
dem Votum einer fachkundigen Jury stellen. Durchgeführt wird der<br />
Regionalwettbewerb am 25. und 26. Januar 2020 in der Abtei Marienmünster<br />
und den Räumen der Musikschule Höxter, die den Wettbewerb<br />
in bewährter Form für den Kreis Höxter ausrichtet. Für das<br />
Jahr 2020 können sich die jungen Musikerinnen und Musiker in den<br />
Solo-Kategorien Klavier, Harfe, Gesang, Drum-Set Pop und Gitarre<br />
Pop sowie den Ensemble-Kategorien Bläser-Ensemble, Streicher-<br />
Ensemble, Akkordeon-Kammermusik und Neue Musik bewerben. Je<br />
nach Alter und Kategorie dauert das Vorspiel vor der Jury zwischen<br />
6 und 30 Minuten. Musiziert wird um Punkte und Preise. Wer beim<br />
Regionalwettbewerb erfolgreich ist, hat die Chance, im März 2020<br />
am Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen in Essen teilzunehmen.<br />
Die 1. Preisträger aller Bundesländer werden zum Bundeswettbewerb<br />
eingeladen, der vom 28. Mai bis zum 4. Juni 2020 in Freiburg stattfinden<br />
wird. Mitmachen können Schülerinnen und Schüler, Auszubildende,<br />
junge Berufstätige und Studierende, die nicht in einer musikalischen<br />
Berufsausbildung stehen. Über die genauen Teilnahmebedingungen<br />
informieren die Musikschulen und die Homepage des Wettbewerbs<br />
unter www.jugend-musiziert.org.<br />
Antrag der UWG-Fraktion<br />
Dem Klimaschutz<br />
Rechnung tragen<br />
Umweltschutz und Klimapolitik fangen schon bei der Bauplanung an.<br />
Die UWG-Fraktion im <strong>Steinheimer</strong> Rat hat deshalb im Rat einen Antrag<br />
eingebracht, bei der Bauplanung für das Neubaugebiet Steinwarts Feld<br />
III die Ausrichtung der Dächer so zu gestalten, dass sie jedem Bauherrn<br />
ein Bau einer Photovoltaik-Anlage ermöglicht. Die Anregung stieß auf<br />
breite Unterstützung aller Parteien. Da es weitgehende Überlegungen<br />
gibt, das Baugebiet mit Auflagen zu belegen, die dem Klimaschutz<br />
Rechnung tragen, wurde der Antrag zur weiteren Beratung an den Bauund<br />
Planungsausschuss verwiesen. Weil rechtliche Festsetzungen nicht<br />
ohne weiteres möglich seien, setzt Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier<br />
auch auf eine fachliche Betreuung der Bauwilligen.<br />
Freisprechung der Fotografen<br />
Ausgezeichnete Nachwuchskräfte geehrt<br />
Auf der Freisprechungsfeier der Fotografen am Campus Handwerk in Bielefeld<br />
erhielten 13 junge Fotografinnen und Fotografen von Obermeister Klaus<br />
Ovenhausen (Steinheim) ihre Gesellenbriefe. Die drei besten Prüflinge wurden<br />
mit einem Buchgeschenk und Geldprämien ausgezeichnet. Den ersten Preis<br />
erhielt Moritz Pietschmann (Studio Faitout, Melle), den zweiten Preis Katalin<br />
Sievers (Gerd Hemsing, Minden), Platz drei ging an Selina Mende (Hirschmeier<br />
Fotodesign, Bielefeld).<br />
Alle Gesellinnen und Gesellen haben während ihrer dualen Ausbildung das<br />
Berufskolleg Bielefeld Senne besucht. Auf der Freisprechungsfeier sprach der<br />
Obermeister den jungen Fotografinnen und Fotografen ein großes Lob an: „Sie<br />
können viel, das zeigen sie in der Ausstellung. Oftmals mehr als wir, die älteren<br />
Fotografen, und das ist auch gut so.“ Bei der Übergabe der Gesellenbriefe wandte<br />
er sich direkt an die Nachwuchskräfte: „Bleibt mit eurem Qualitätsanspruch da,<br />
wo ihr jetzt bei der Prüfung gelandet seid. Mit der gehobenen Qualität der Bilder<br />
erhaltet ihr auch einen Stellenwert für eure Arbeit.“<br />
Freigesprochen wurden neben den Bestprüflingen: Till-Moritz Puschner (Patrick<br />
Pantze Images, Lage), Lea-Marie Kokenbrink (Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />
Warburg, Brakel), Christin Vogelsang (Braun Media, Paderborn) Alina Kötter<br />
(Monika Kaup Büscher, Warendorf), Fabian Landwehr (Patrick Panze Images,<br />
Lage), Liza Schirrmacher (Anette Flentge, Lage), Evelyn Weigandt (JK Photo &<br />
Werbung by Jekaterina Knyasewa, Nieheim), Saskia Nickel (Peter Berger Fotoline<br />
Photos, Verl) und Nils Klöpper (Trendwerk Studios, Horn-Bad Meinberg).<br />
Auszeichnung der besten Fotografen Ostwestfalens bei der Freisprechungsfeier in Bielefeld durch Obermeister Klaus Ovenhausen<br />
(Steinheim, ganz rechts).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 6<br />
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<strong>Steinheimer</strong> Oktoberfest mit schönstem Bayernlook<br />
Bürgermeister braucht nur zwei Schläge beim Bieranstich<br />
„Ozapft is“ hieß es beim 7. Oktoberfest<br />
am Lipper Tor in Steinheim.<br />
Bürgermeister Carsten Torke wusste<br />
wo der Hammer hängt und brauchte<br />
nur zwei Schläge, um das erste Fass<br />
anzuzapfen und die Bierkrüge mit<br />
König Ludwig Festbier zum Schäumen<br />
zu bringen. Er brachte damit<br />
das gleiche Kunststück fertig wie<br />
sein Münchner Amtskollege Dieter<br />
Reiter beim größten Volksfest der<br />
Welt. Der hatte am Morgen das größte<br />
Volksfest der Welt, die Münchner<br />
Wies‘n eröffnet.<br />
„Weiß blau“ war bei einem der<br />
größten Oktoberfeste der Region<br />
angesagt mit jeder Menge Gaudi,<br />
Stimmung und Musik. Im Bayernlook<br />
waren 800 Besucher im<br />
Trachtenlook gekommen: im feschen<br />
Dirndl die Damen, in Lederhosen<br />
und im Trachtenhut die Herren,<br />
um auf das Oktoberfest anzustoßen<br />
und eine fetzige weiß-blaue Nacht<br />
zu erleben. „Dieses Oktoberfest ist<br />
und bleibt ein Highlight im <strong>Steinheimer</strong><br />
Veranstaltungskalender,“<br />
hatte Torke ausgerufen. Raiffeisen-<br />
Vorstandsvorsitzender Siegbert Jäger<br />
freute sich über den Zuspruch und<br />
dankte Volker Böddeker und seinen<br />
Mitarbeitern am Lipper Tor für die<br />
Nur zwei Schläge brauchte Bürgermeister Carsten Torke beim<br />
Bieranstich des Oktoberfestes in Steinheim, mit Siegbert Jäger (rechts).<br />
Die Band<br />
„WildWexxel“<br />
heizte den<br />
Besuchern<br />
mächtig ein.<br />
Organisation des Oktoberfestes und<br />
erwartet eine Fortsetzung im kommenden<br />
Jahr.<br />
Anstecken ließen sich die Besucher<br />
von den Bands „WildWexxel“ und<br />
„Die „Impulsiven Gipfelstürmer“,<br />
die im Wechsel die Stimmung im Zelt<br />
anheizten. Die Musiker zeigten, dass<br />
sie ihr Handwerk beherrschen und<br />
verstehen. Schon nach wenigen Minuten<br />
waren die Hände oben und die<br />
Besucher standen auf den Bänken.<br />
Mit dem Familientag fand das<br />
Fest bei bestem Wetter unter dem<br />
Thema „Rund um den Hund“ mit<br />
vielen Aktionen seine Fortsetzung.<br />
Bedauerlicherweise hatten einige<br />
Hundeschulen abgesagt, ihre Vorführungen<br />
fielen aus. Dazu kamen<br />
ein Foto-Shooting mit Hunden, ein<br />
Hundefrisör und Futterberatung<br />
durch Experten. Großes Interesse<br />
fand Sarah Kamin, die als Tierpsychologin<br />
und Hundetrainerin ihr<br />
Verständnis für das Verhalten und<br />
die Kommunikation zu Hunden<br />
vorstellte. Sie zeigte: Hunde sind<br />
ihre Leidenschaft. Ihr Ziel ist es, eine<br />
harmonische und funktionierende<br />
Mensch-Hunde-Beziehung aufzubauen.<br />
„Eine artgerechte Erziehung<br />
konzentriert sich auf das Wesentliche<br />
und braucht wenig Hilfsmittel,“ so<br />
ihre Botschaft. Viel Aufmerksamkeit<br />
fand eine Wiegeaktion von Hunden.<br />
Die Vierbeiner wurden gewogen,<br />
zehn Prozent des dabei ermittelten<br />
Gewichts gingen in Gestalt einer Futterspende<br />
an das Tierschutzzentrum<br />
Siebenstern und das Tierheim Detmold<br />
(Bericht über die Übergabe im<br />
nächsten <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>).<br />
BELLE<br />
SIEKHOLZ<br />
OTTENHAUSEN<br />
EICHHOLZ<br />
BERGHEIM<br />
BÖKENDORF<br />
PÖMBSEN / HERMANNSBORN<br />
HIMMIGHAUSEN<br />
BELLERSEN<br />
BRAKELSIEK<br />
BLOMBERG<br />
STEINHEIM<br />
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Oktoberfest<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 7<br />
Bürgerbrauzunft Nieheim und Warburger Brauerei brauen Charity-Craft-Bier<br />
Bier für einen guten Zweck als gemeinsames Ziel<br />
Was entsteht, wenn man frisches<br />
Nieheimer Brauwasser, zwei Sorten<br />
Gerstenmalz, drei Hallertauer<br />
Hopfensorten und englische obergärige<br />
Ale-Hefe verarbeitet …?<br />
Ein Charity-Craft-Bier namens<br />
„Flechtwerk“ – eine ostwestfälische<br />
Ausgabe eines „India Pale<br />
Ale (IPA)“. In Kooperation mit der<br />
Warburger Brauerei Kohlschein<br />
wurde es von den ehrenamtlichen<br />
Brauern der Bürgerbrauzunft<br />
Nieheim in der Brauerei des Westfälischen<br />
Biermuseums gebraut.<br />
Von der Warburger Brauerei in<br />
Flaschen abgefüllt, kommt es nun<br />
in den Handel. Die Idee für eine<br />
Kooperation der Bürgerbrauzunft<br />
Nieheim mit der Warburger Brauerei<br />
Kohlschein kam schon im Frühjahr<br />
auf, mit dem Ziel ein „Bier für<br />
einen guten Zweck“ zu brauen. Von<br />
Bürgermeister Rainer Vidal kam<br />
die Anregung, die Anpflanzung von<br />
Flechthecken auch im Warburger<br />
Land zu unterstützen. Damit war<br />
der Markenname „Flechtwerk“<br />
geboren. Michael und Franz-Axel<br />
Kohlschein, Geschäftsführer der<br />
Warburger Brauerei, waren von der<br />
Idee begeistert, den Verkaufserlös<br />
des Sonderbieres in dieses Projekt<br />
fließen zu lassen. Gemeinsam<br />
mit den Städten Nieheim und<br />
Warburg machte man es sich zur<br />
Aufgabe, mit dem diesem ersten<br />
gemeinsam gebrauten Sonderbier<br />
die Erhaltung des Kulturgutes<br />
„Flechthecke“ zu unterstützen.<br />
Der nächste<br />
Eine Gruppe der Nieheimer Bürgerbrauzunft, darunter auch Bürgermeister Vidal hat rund 10.000 Flaschen<br />
in 1600 Versandkartons (Sixpacks) verpackt.<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am 2. Nov. 2019<br />
Mit den Warburger Braumeistern<br />
entwickelten die Experten der<br />
Bürgerbrauzunft Nieheim die<br />
Rezeptur für ein sogenanntes IPA-<br />
Bier. An vier Brautagen wurde<br />
im Westfälischen Biermuseum<br />
jeweils ein Sud angesetzt, wobei<br />
eine spezielle Kalthopfung zur<br />
Anwendung kam. Das Bier gärte<br />
und reifte im Nieheimer Lagerkeller,<br />
wurde dann in großen Fässern<br />
vom Nordkreis in den Südkreis<br />
nach Warburg transportiert. Dort<br />
haben es die erfahrenen Brauer<br />
der Warburger Brauerei schonend<br />
in Flaschen abgefüllt. Eine Gruppe<br />
der Nieheimer Bürgerbrauzunft,<br />
darunter auch Bürgermeister Vidal,<br />
fuhr daraufhin nach Warburger,<br />
um die rund 10.000 Flaschen in<br />
1600 Versandkartons (Sixpacks)<br />
zu verpacken. Auch diese Aktion<br />
wurde von den Nieheimern mit<br />
Bravour gemeistert, so dass nun<br />
die Paletten an den Einzelhandel<br />
im Kreis Höxter ausgeliefert<br />
werden können. Nun kann mit<br />
jedem Schluck „Flechtwerk IPA“<br />
ein weiteres Stück Flechthecke<br />
wachsen. Geschäftsführer und<br />
Braumeister der Warburger Brauerei<br />
lobten das Engagement der<br />
Nieheimer Bürgerbrauzunft. Die<br />
extra hochwertig entwickelten<br />
Etiketten und Kartons zeigen die<br />
Flechthecke sowie die Wappen<br />
der Städte Nieheim und Warburg.<br />
Die Bürgerbrauzunft Nieheim<br />
hat sich inzwischen als Verein<br />
gegründet. Eine Eintragung ins<br />
Vereinsregister steht kurz bevor.<br />
Somit hat auch das „Flechtwerk“ in<br />
den kommenden Jahren Bestand.<br />
Dann werden andere Institutionen<br />
und Städte aus dem Kreis eingebunden,<br />
um deren besondere<br />
Anliegen mit dem Verkauf eines<br />
Charity-Bieres zu fördern.<br />
BUCHHANDLUNG<br />
Wedegärtner<br />
hat Geburtstag!<br />
Eine Reise durch die Firmen- und Zeitgeschichte<br />
in Versen und mit Musik<br />
humorvoll serviert von:<br />
FRIEDO PETIG<br />
FREITAG, „Der Lipper an sich“ und Sammy (Gitarre)<br />
8.11.19, 19.30 Uhr<br />
im Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum, Hollentalstr. 13, 32839 Steinheim.<br />
Eintritt: 5,- Euro. Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützen wir den Jugendtreff „Eckpunkt“<br />
Marktstr. 23 - 32839 Steinheim - Tel. 0 52 33 / 75 72 - www.wedebuch.de<br />
Städte Steinheim und Stadt Brakel laden zu einer<br />
E-Bike Radtour ein<br />
„Energie“-Tour durch den<br />
Nordkreis<br />
Am 13. Oktober wird nach dem Erfolg im vergangenen Jahr wieder eine<br />
E-Bike-Tour rund um das Thema „Energie“ durch den nördlichen Kreis<br />
Höxter stattfinden. Treffpunkt ist an der Mobilstation Brakel (Bahnhofsstraße/Bahndamm)<br />
um 9:30 Uhr. Als erste Station wird die Obstbrennerei<br />
Bellersen mit einer Werksführung und Umtrunk des regionalen Erzeugnisses<br />
angefahren, anschließend geht es zum Graf-Metternich-Mineralbrunnen in<br />
Steinheim-Vinsebeck, wo die Abfüllung in Mehrweg-Flaschen im Fokus<br />
steht. Nach einem optionalen Mittagsimbiss in einer Lokalität entlang der<br />
Route führt die Radtour im weiteren Verlauf nach Bad Driburg-Herste, wo<br />
großflächige Photovoltaik-Anlagen besichtigt werden. Im Abschluss führt<br />
der Weg zurück nach Brakel. Die gesamte Tour hat eine Länge von etwa<br />
60 Kilometern. Die Veranstaltung wird eine Dauer von etwa sechs Stunden<br />
haben. Für Interessierte ohne eigenes E-Bike kann ein begrenztes Kontingent<br />
kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Meldungen für eine Teilnahme<br />
beim Klimaschutzmanager der Stadt Brakel Hendrik Rottländer, Telefon<br />
05272/3601313 oder h.rottlaender@brakel.de.<br />
Europa am Scheideweg?<br />
Elmar Brok kommt nach<br />
Himmighausen<br />
Europa am Scheideweg?“ ist am Samstag, 19. Oktober das Thema beim<br />
Gesprächsforum Himmighausen in der Alten Schule. Der Förderverein<br />
Gesamtdeutsche Bildungsstätte konnte dazu den früheren Europaparlamentarier<br />
Elmar Brok als Referenten gewinnen, einen der besten Kenner der<br />
Europapolitik und deren Zusammenhänge. „Brexit-Chaos ohne Ende? Das<br />
Europa-Parlament nach der Wahl. Nationale Egoismen oder mehr Europa?<br />
Ermüdungen oder neue kreative Impulse? Brok wird aus erster Hand und<br />
aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen Analysen, Bewertungen, Folgerungen<br />
und Perspektiven aufzeigen. Beginn der Veranstaltung ist um 15.30<br />
Uhr. Die Moderation übernimmt Heinz Vathauer.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 8<br />
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und konsequenter Ausrichtung<br />
auf Wirksamkeit und Verträglichkeit<br />
in der Hautpflege geworden. Ab<br />
sofort gibt es das von Hautärzten<br />
empfohlene Programm in der Center<br />
Apotheke in Steinheim.<br />
„Dermasence bietet für jeden<br />
Hauttyp die richtige Pflege,“ erklärt<br />
Apothekerin Ricarda Schelp. Das<br />
ist von großer Bedeutung in Zeiten,<br />
wo die Zahl der Menschen mit Hautproblemen<br />
kontinuierlich zunimmt.<br />
Die Systempflege von Dermasence,<br />
die genau auf die individuellen<br />
Hautbedürfnisse abgestimmt ist,<br />
schafft zuverlässige Abhilfe. Und<br />
sie trägt dazu bei, dass gesunde Haut<br />
gesund bleibt. Ob Akne oder Neurodermitis,<br />
Rosacea oder Anti-Aging:<br />
die Produkte sind stets konsequent<br />
auf die Hautbedürfnisse ausgelegt.<br />
Eine wertvolle Orientierung in der<br />
Markenwelt bildet für den Kunden<br />
ein übersichtliches Farbcodesystem.<br />
Dermasence ist ein deutsches<br />
Immer mehr Menschen leiden an Problemen der Haut. In der Center<br />
Apotheke Steinheim schafft das Dermasence Programm Abhilfe, mit<br />
Apothekerin Ricarda Schelp.<br />
Produkt und stammt aus Münster,<br />
der Stadt der Wissenschaft. „Wir<br />
möchten mit unseren Produkten<br />
Innovationstreiber sein und das mit<br />
der Kraft der Natur,“ heißt es seitens<br />
des Herstellers. Die Dermasence<br />
Produkte gibt es im Oktober und<br />
November als Einführungsangebot<br />
mit 20 Prozent Nachlass. Auch<br />
Proben sind in der Center Apotheke<br />
zu bekommen. „Damit bauen wir<br />
Vertrauen auf,“ so Schelp.<br />
Flurbereinigung hilft der Natur und verschönert den Ort<br />
Bezirksregierung schließt Verfahren ab<br />
Die Flurbereinigungsverfahren<br />
„Ottenhausen“ und „Heubach“ in<br />
der Gemarkung Ottenhausen sind<br />
abgeschlossen. Die Bezirksregierung<br />
vollzieht die letzten formellen<br />
Schritte bis zum Ende dieses Jahres.<br />
Die Teilnehmergemeinschaft des<br />
Verfahrens „Ottenhausen“ und Vertreter<br />
der Bezirksregierung Detmold<br />
haben im Dorfgemeinschaftshaus in<br />
Ottenhausen Bilanz gezogen.<br />
„Alle Beteiligten haben die Ziele<br />
erreicht, die für dieses Verfahren<br />
gesteckt wurden.“<br />
Auf diese Formel brachte es Rainer<br />
Runte, zuständiger Dezernent der<br />
Bezirksregierung bei der Abschlussversammlung.<br />
Die Ortsgemeinschaft Ottenhausen,<br />
die Stadtverwaltung Steinheim<br />
und die Kreisverwaltung Höxter hätten<br />
sich mit viel Engagement eingebracht.<br />
„So konnte ein Baustein zur<br />
Entwicklung des ländlichen Raumes<br />
gesetzt werden“, sagte Runte. „Mit<br />
diesem Verfahren endet ein beispielhaftes<br />
Dorfentwicklungsverfahren<br />
in unserer Region.“<br />
Zweck der Flurbereinigung war,<br />
ökologisch wertvolle Flächen der<br />
Gemeinde Ottenhausen für den<br />
Naturschutz zu sichern. Gleichzeitig<br />
sollten die Grundstückseigentümer<br />
Ersatzflächen zur Bewirtschaftung<br />
und Nutzung erhalten. Das<br />
Verfahren war 1993 begonnen<br />
worden. Seitdem wurden über das<br />
Konto der Teilnehmergemeinschaft<br />
knapp 800.000 Euro bewegt.<br />
Auf den Landerwerb durch<br />
Heimatverein und Teilnehmergemeinschaft<br />
entfallen davon etwa<br />
380.000 Euro, auf den Wegebau<br />
290.000 Euro, auf verschiedene<br />
Naturschutzmaßnahmen, zum<br />
Beispiel „Multhöpen“, 70.000 Euro<br />
sowie 60.000 Euro auf Vermessung<br />
und sonstiges. Weitere 390.000<br />
Euro hat die öffentliche Hand an<br />
Zuschüssen gewährt. Insgesamt<br />
wurden 268 Hektar Fläche in der<br />
Gemarkung Ottenhausen in das Bodenordnungsverfahren<br />
einbezogen,<br />
eine Fläche in etwa so groß wie der<br />
Berliner Wannsee.<br />
Die Biotope gehören jetzt dem<br />
Heimatverein Ottenhausen. Doch<br />
nicht nur die Natur hat profitiert:<br />
Mit eingeschlossen war ab dem<br />
Jahr 2002 die Ortschaft Ottenhausen.<br />
Rad- und Gehwege wurden<br />
ausgebaut, Flächen wurden neu<br />
vermessen. Der Ortskern konnte<br />
neugestaltet werden. „Der hierfür<br />
erforderliche Grundstückstausch<br />
wurde jeweils einvernehmlich<br />
geregelt“, schildert Rainer Runte.<br />
Träger des Verfahrens ist der Heimatverein<br />
Ottenhausen e.V., er hat<br />
Zuschüsse des Landes NRW und<br />
der Nordrheinwestfalen-Stiftung<br />
erhalten. „Die Teilnehmer des<br />
Verfahrens mussten keine Beiträge<br />
leisten“, so Runte. Grundbücher<br />
und Liegenschaftskataster seien<br />
mittlerweile berichtigt.<br />
„Ein tolles Zusammenwirken<br />
von verschiedenen Behörden zum<br />
Wohle des ganzen Dorfes Ottenhausen<br />
und seinen Menschen hat<br />
hier stattgefunden“, so resümiert<br />
Reinhard Spieß als Vorsitzender<br />
der Teilnehmergemeinschaft die<br />
Ergebnisse des Flurbereinigungsverfahrens.<br />
Mit der Flurbereinigung<br />
„Heubach“ endet das zweite Verfahren<br />
in der Gemarkung Ottenhausen.<br />
Auch hier sind in den vergangenen<br />
Jahren wertvolle Flächen für den<br />
Naturschutz gesichert worden. Beginn<br />
war im Dezember 1998, Träger<br />
ist die Stadt Steinheim. 217 Hektar<br />
Fläche wurden in diesem Verfahren<br />
behandelt. Die Stadt Steinheim<br />
bekommt im Ergebnis 28,3 Hektar<br />
für Uferstreifen am Heubach, das<br />
Land NRW erhält 2,6 Hektar an<br />
der Emmer. Die Verfahrenskosten<br />
betragen etwa 390.000 Euro.<br />
Zustimmung für CDU Antrag<br />
Steinheim jagt Funklöcher<br />
Zustimmung im Rat fand ein<br />
Antrag der <strong>Steinheimer</strong> CDU<br />
Fraktion, an der Aktion „Wir<br />
jagen Funklöcher“ der Telekom<br />
Deutschland teilzunehmen. An<br />
dieser Aktion kann jede Kommune<br />
teilnehmen, die auf ihrem Gebiet<br />
ein LTE-Funkloch hat.<br />
„Das LTE Mobilfunknetz in<br />
unserer Kommune ist stark verbesserungswürdig“,<br />
hatte Fraktionsvorsitzender<br />
Ansgar Claes erklärt.<br />
Auf den Ortschaften, aber auch in<br />
einigen Teilen der Kernstadt sei LTE<br />
Geschwindigkeit wenig bis gar nicht<br />
verfügbar. Die Mobilfunktechnik<br />
sei aber ein wichtiger Faktor für<br />
Industrie und Handwerk, aber vor<br />
allem auch für eine zukunftsfähige<br />
Daseinsvorsorge der Bürger der<br />
Stadt. Die Telekom Deutschland<br />
bietet die Aktion zum Netzausbau<br />
an, um Funklöcher zu schließen.<br />
Sie setzt den jetzt erfolgten Beschluss<br />
des Stadtrates voraus.<br />
Unter den Bewerbern werden 50<br />
Bewerbungen ausgewählt. Der<br />
Antennen-Standort in den ausgewählten<br />
Kommunen soll bis Ende<br />
2020 in Betrieb gehen.<br />
Haben Bilanz zum Bodenordnungsverfahren Ottenhausen gezogen (von links): Heribert Gensicki (Stellvertretender<br />
Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft und Stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins<br />
Ottenhausen e.V.), Reinhard Spieß (Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft), Horst Braukmann<br />
(ehemaliger Amtsleiter Amt für Agrarordnung Warburg) und Rainer Runte (Planungsdezernent Bezirksregierung<br />
Detmold).<br />
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Solarpark Bergheim im Bauausschuss<br />
Stadt kann gemeindliches<br />
Einvernehmen nicht<br />
verwehren<br />
Zum aktuellen Sachstand über die Errichtung einer fest installierten<br />
Freiflächen-Photovoltaikanlage im Industriegebiet Bergheim berichtete<br />
die Verwaltung im Bauausschuss Steinheim. Ein auswärtiger Investor<br />
möchte auf einer Fläche von knapp einem Hektar am Ortseingang von<br />
Bergheim einen Solarpark bauen. Kurios: Wo keiner etwas dagegen<br />
hat, wird ein Solarpark nicht genehmigt. Wo ihn Anlieger nicht wollen,<br />
soll er hinkommen. Für die Anwohner ist das Ergebnis unbefriedigend:<br />
die Stadt hat wohl aufgrund der Rechtslage keine Handhabe,<br />
das gemeindliche Einvernehmen zu verwehren. Die Anwohner hatten<br />
dagegen protestiert, weil sie ihr Wohngebiet erheblich beeinträchtigt<br />
sehen. In einer Bürgerversammlung hatten sie ihre Kritik schon vorgebracht.<br />
Die Kritikpunkte fasste Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier<br />
zusammen, die an den Kreis als Genehmigungsbehörde weitergeleitet<br />
wurden. Eine Entscheidung hat der Kreis bisher noch nicht getroffen,<br />
sie dürfte in den nächsten Wochen fallen. Eine der zentralen Forderungen<br />
der Bürgerversammlung bestanden darin, das Gewerbe- zu einem<br />
Mischgebiet auszuweisen. Dem stehe aber der gültige Regionalplan<br />
entgegen, so Borgmeier. Auch würde ein Mischgebiet der Errichtung<br />
eines Solarparks nicht entgegenstehen. In die Festsetzungen der Genehmigung<br />
soll ein Fünf-Meter breiter, zwei Meter hoher Pflanzstreifen<br />
als Sichtschutz zur Wohnbebauung aufgenommen werden, der vom<br />
Investor errichtet werden muss. Auch sollen nur leise Wechselrichter<br />
und eine wirkungsvolle Lärmdämmung bei den Kühlelementen zum<br />
Einsatz kommen. Von der Rechtssystematik hat sich nach Ansicht<br />
Borgmeiers durch die Eingaben nichts geändert. „Wir haben es uns<br />
aber nicht leicht gemacht und standen in ständigem Kontakt mit dem<br />
Kreis.“ Aufgrund des Bebauungsplanes gebe es für die Stadt keine<br />
Möglichkeit, das gemeindliche Einvernehmen zu verwehren. Zuhörern<br />
aus Bergheim blieb in der Sitzung nur der resignierte Zwischenruf:<br />
„Wir wohnen zig Jahre da und sollen das jetzt hinnehmen.“<br />
Nicht verwirklicht wird eine Photovoltaikanlage in der Ortschaft<br />
Eichholz, für die sich die Bürger eigentlich ausgesprochen haben. Die<br />
Ablehnung kam von der Bezirksregierung mit der Begründung: „Im<br />
Außenbereich und Landschaftsschutzgebiet aufgrund der Landesplanung<br />
nicht zulässig.“
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 9
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 10<br />
Zum siebten Mal in Folge öffnete<br />
das CreativHaus Steinheim in Ottenhausen<br />
auch in diesem Jahr zum<br />
alljährlichen Öko- & Bauernmarkt<br />
seine Pforten. Unter dem Motto<br />
„Musik & Kunst“ konnte das Haus<br />
zum 25. Jubiläum des Marktes mit<br />
einer ganz besonderen Ausstellung<br />
verschiedenster Künstler einen<br />
großen Erfolg feiern. Hochwertige<br />
und beeindruckende Werke von<br />
Irene Schafmeister mit Malerei mit<br />
besonderer Technik und Leuchtkraft,<br />
Dominic Klassen zeigte energetisch<br />
transformative Malerei, Jürgen<br />
Hornung kreative Fotografie, Frank<br />
Sauren präsentierte handgemachte<br />
Handyhalter aus Holz und Uta Nicolaus<br />
spirituelle Malerei, die auch<br />
mit einem großen Stand ihres „Baba<br />
Basars“ in Bad Meinberg vertreten<br />
war. Sie boten den zahlreichen Besuchern<br />
ein farbenfrohes und inspirierendes<br />
Erlebnis in der besonderen<br />
Atmosphäre des alten Bauernhauses.<br />
Abgerundet wurde das Programm<br />
durch den schamanischen Trommelbauer<br />
Antonius Poschner, dessen<br />
beeindruckende Ausstellungsstücke<br />
auf großes Interesse stießen.<br />
Musikalisch begleitet wurde die<br />
Ausstellung verschiedener Künstler im CreativHaus in Ottenhausen<br />
Kunst und Musik zum Bauernmarkt<br />
Ausstellung von Jörg Brüggensmeier<br />
mit der Akustikgitarre und einem<br />
großen Repertoire an Folk- und<br />
Popsongs, die auch zum Mitsingen<br />
einluden und von Jürgen Hornung,<br />
der im Zusammenspiel mit<br />
Jörg Brüggensmeier und einigen<br />
eigenen Songs aus seiner gerade<br />
erschienenen CD die Leute mitreißen<br />
konnte. Kinder konnten unter<br />
Anleitung von Dominic Klassen<br />
malen, was mit großer Begeisterung<br />
angenommen wurde. Nach diesem<br />
wieder einmal rundum gelungenen<br />
Tag wird das CreativHaus als Ort<br />
der Gemeinschaft, des Austausches<br />
und des kreativen Miteinanders im<br />
Oktober nun sein neues Programm<br />
vorstellen, das zusammen mit vielen<br />
Eindrücken von diesem besonderen<br />
Tag demnächst auf der Internetseite<br />
unter www.creativhaus-steinheim.de<br />
und auf der Facebook Page Creativ-<br />
HausSteinheim zu finden sein wird.<br />
Die Künstler der Ausstellung CreativHaus Dominic Klassen, Jürgen Hornung, Irene Schafmeister und<br />
Uta Nicolaus boten den Besuchern ein farbenfrohes und inspirierendes Erlebnis.<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />
2. November 2019!<br />
Werbung für Feuerwehrlauf in Höxter<br />
Botschafter für<br />
„benni & co“<br />
Unermüdlich kämpft der Bredenborner<br />
Mathias Schmidt zusammen<br />
mit seinen Fire Fighters und der<br />
Aktion „benni & co“ für Menschen,<br />
die von der Duchenne Muskelerkrankung<br />
betroffen sind. Den Feuerwehrlauf<br />
in Höxter hat er dazu ins<br />
Leben gerufen, überregional bekannt<br />
gemacht und zum größten Lauf dieser<br />
Art in Deutschland entwickelt.<br />
Jetzt hat er acht Unterstützer mit<br />
einer Urkunde zu Botschaftern des<br />
Höxteraner Feuerwehrlaufs ernannt.<br />
Für den Bredenborner ist der Lauf<br />
ein Signal an die Erkrankten, sich<br />
nicht aufzugeben. Dafür ist er selbst<br />
bei vielen Volksläufen am Start, immer<br />
in voller Ausrüstung. Alleine in<br />
diesem Jahr hat er durch Startgelder<br />
und Spenden 20.000 Euro gesammelt,<br />
die Erkrankten zugute kommen,<br />
aber auch an die Duchenne Stiftung<br />
gehen. Die Stiftung fördert die Forschung,<br />
um Therapien für die bislang<br />
unheilbare Krankheit zu entwickeln,<br />
entwickelt aber auch Projekte, um<br />
die Familien im Umgang mit der<br />
Erkrankung zu helfen und zu begleiten.<br />
Die Muskeldystrophie bedeutet<br />
schon in jungen Jahren den Verlust<br />
der Gehfähigkeit und dadurch zunehmende<br />
Pflegeabhängigkeit. 2015<br />
war Schmidt selbst zum Botschafter<br />
der deutschen Duchenne Stiftung<br />
ernannt worden.<br />
580 Läuferinnen und Läufer waren<br />
beim diesjährigen Feuerwehrlauf<br />
im Mai in Höxter am Start, um Zeichen<br />
zu setzen. Das war nicht nur<br />
Teilnehmerrekord. 200 Teilnehmer<br />
sind in voller Einsatzmontur samt<br />
20 Kilogramm schwerer Ausrüstung<br />
mit Atemschutzgerät mitgelaufen.<br />
Es geht dabei nicht um Zeiten und<br />
Rekorde, sondern alleine um die<br />
Unterstützung der guten Sache. Der<br />
Lauf hat dadurch längst überregionale<br />
Aufmerksamkeit erlangt, so waren<br />
in diesem Jahr ein Teilnehmer aus<br />
Nürnberg und Stralsund dabei. Der<br />
nächste, dann schon 6. Feuerwehrlauf<br />
findet in Höxter am 9. Mai 2020 statt.<br />
Der bisher größte Auftritt des<br />
34-Jährigen sollte im vergangenen<br />
Jahr der Boston Marathon werden,<br />
auf den er sich gezielt mit dem Lauftrainer<br />
Axel Czech vorbereitet hatte.<br />
Er schaffte seinen ersten Marathon,<br />
die amerikanische Polizei verhinderte<br />
aber aus Sicherheitsgründen das<br />
Tragen der Feuerwehruniform und<br />
der Pressluftflasche. Werbung für<br />
die gute Sache konnte er trotzdem<br />
machen.<br />
„Mein Vater ist an multipler Sklerose<br />
gestorben, das hat mich stark<br />
beeinflusst, meine ganze Kraft für<br />
andere Menschen einzusetzen“, erklärt<br />
Schmidt seinen unermüdlichen<br />
Einsatz. Alle, die ihm dabei helfen,<br />
seien Helden, von denen er jetzt einige<br />
als Botschafter des Höxteraner<br />
Feuerwehrlaufs ehrte. Zur Urkunde<br />
gab es ein T-Shirt mit der Aufschrift<br />
„HX FireRun Botschafter“, in dem<br />
die Botschafter bei Laufveranstaltungen<br />
für die Duchenne Initiative<br />
werben können. Die Geehrten fanden<br />
die Idee „sehr cool“.<br />
Die ausgezeichneten Botschafter für den Feuerwehrlauf, vorne (von<br />
links) Axel Czech (Laufschule Laufart), Julia Ures (Laufmasche<br />
Podcast), Tim Rencker (Weserbergland Runners); hinten (von links)<br />
Sarah Koch, Anja Rieken (Feuerwehr Hardegsen), Mathias Schmidt,<br />
Judith Schneider, Lena-Alicia Hertling und Björn Bieniek (Feuerwehr<br />
Spenge).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 11<br />
Großes Treckertreffen in Merlsheim<br />
Bulldogs lassen Herzen<br />
der Oldiefreunde<br />
höherschlagen<br />
Fach-<br />
Ausstellung<br />
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FACHMARKT UND AUSSTELLUNG!<br />
Der älteste Bulldog, Baujahr 1941 wurde liebevoll restauriert, mit<br />
Werner Böhm, dem Organisator des Treckertreffens.<br />
Historische Trecker haben die<br />
Herzen vieler Oldiefreunde beim<br />
Treckertreffen am Tag der Deutschen<br />
Einheit in Merlsheim höherschlagen<br />
lassen. Rund 50 der alten<br />
Schätzchen waren auf Einladung<br />
der Schlepperfreunde Merlsheim<br />
mit ihren Treckern gekommen, um<br />
das Faszinierende der alten Technik<br />
zu zeigen. Besonderer Gast war<br />
„Deutz Willi“ aus Lauenförde, der<br />
mit seinem Trecker samt Wohnwagen<br />
gekommen war, die ihn schon auf<br />
vielen Reisen begleitet haben.<br />
Für viele Treckerfreaks klingt das<br />
Tuckern wie Musik in ihren Ohren.<br />
„Es ist der Duft nach Diesel, der<br />
Klang der Motoren, aber auch die<br />
Technik, die uns Oldiefreunde fasziniert,“<br />
erklärt der Merlsheimer<br />
Werner Böhm, der die Organisation<br />
übernommen hatte. Zwei der<br />
ausgestellten Fahrzeuge mussten<br />
sogar noch vorgeglüht werden: die<br />
beiden Lanz-Bulldogs von Manfred<br />
Kröger aus Nieheim und Willi Sagel<br />
aus Ovenhausen. „Ich habe meinen<br />
Bulldog in zwei Jahren komplett<br />
zerlegt und neu zusammengebaut,“<br />
erzählt Sagel. Sein Lanz ist Baujahr<br />
1949 und stammt aus einem Werk<br />
in Warschau, wo das Unternehmen<br />
schon seit 1929 eine Produktion betrieb.<br />
Seine Begeisterung für die alte<br />
Technik erklärt er mit der Euphorie,<br />
die man für die Sache mitbringen<br />
müsse. Das gilt auch für Kröger,<br />
dessen 35 PS starker Lanz ebenfalls<br />
Baujahr 1949 ist.<br />
Rund 50 Treckerfreunde waren zur<br />
Oldieschau gekommen und stellten<br />
ihre Legenden vor, darunter befanden<br />
sich Hersteller wie Fendt, Güldner,<br />
MAN, Hanomag, Fahr, Deutz, Röhr,<br />
Eichner, Ford, Mc Cormick, an denen<br />
sich die Vielfalt der Bauweisen<br />
zeigte. Viele Trecker formierten<br />
sich zwischendurch zu einer kleinen<br />
Ausfahrt durch das Amseldorf. Das<br />
älteste Gefährt stammte vom Gut<br />
Merlsheim selbst, ebenfalls ein Lanz<br />
Baujahr 1941, auf den Sam von und<br />
zur Mühlen besonders stolz ist. Der<br />
hatte viele Jahre im Dornröschenschlaf<br />
gelegen. Mit Hilfe von Karl<br />
Schulze aus Bellersen erfolgte die<br />
Restaurierung und die Umstellung<br />
vom Vorglüher auf einen Volldiesel.<br />
Eine interessante Kombination<br />
hatte Ulrich Pieper aus Nieheim<br />
mitgebracht; einen MAN Trecker<br />
mit der Balcke Pumpe, der ersten<br />
Motorpumpe für die Feuerwehr<br />
Nieheim aus dem Jahr 1938.<br />
Gezeigt wurden auch mehrere<br />
Dreschvorführungen des Dreschclubs<br />
Nieheim mit ihrem Buschhoff Dreschkasten.<br />
Im Vorfeld war dazu ein<br />
Fuder Hafer geerntet worden. Mit<br />
einer Presse wurde das Stroh gleich<br />
gepresst. Bis Mitte der 1970-er Jahre<br />
befand sich der Dreschkasten in der<br />
Landwirtschaft noch im Einsatz.<br />
Ludwig Pott aus Erpentrup führte<br />
seine Besenstilmaschine vor. Da<br />
flogen die Holzspäne, am Ende<br />
kam ein sauberer, runder Besenstil<br />
heraus. Böhms Dank richtete sich<br />
an Clarissa von und zur Mühlen, die<br />
für die Schau den Gutshof von Haus<br />
Merlsheim zur Verfügung gestellt<br />
und den Barockgarten geöffnet hatte.<br />
Der Erlös aus dem Aktionstag ist für<br />
die Bürgerhalle Merlsheim bestimmt.<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />
2. November 2019!<br />
Närrische Nacht der Man teou Renner feiert Jubiläum<br />
Auf Wunsch<br />
gerne mit<br />
MONTAGE!<br />
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32839 Steinheim<br />
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www.ruesenberg-baustoffe.de<br />
Alle Läufer im Ziel bekommen eine Medaille<br />
Es ist ein närrisches Jubiläum und<br />
das wird von den Man teou Rennern<br />
Steinheim auch gebührend gefeiert.<br />
Am 31. Oktober startet die elfte närrische<br />
Nacht, der etwas andere Volkslauf<br />
durch die <strong>Steinheimer</strong> Nacht.<br />
Das Besondere macht nicht nur das<br />
Lichterspektakel auf dem Rundkurs<br />
an der Emmer aus. Der Pokal geht<br />
nämlich nicht an den Schnellsten,<br />
sondern an den Elften des Laufs. Ganz<br />
karnevalistisch eben. Unter www.<br />
naerrische-nacht.de könnten noch bis<br />
zum 30. Oktober die Voranmeldungen<br />
erfolgen.<br />
Start und Ziel für die Läufe befinden<br />
sich an der Karnevalshalle am<br />
Piepenbrink. Am Donnerstag, 31.<br />
Oktober, genau elf Nächte vor dem<br />
„Elften im Elften“ startet um 19.11<br />
Uhr die Teilnehmer um 19.11 Uhr<br />
zum „Elfer“ oder zum „Halb Elfer“.<br />
Die Walker gehen bereits um 18.49<br />
Uhr an den Start.<br />
Der Rundkurs ist durchgehend mit<br />
Fackeln und Lichtern markiert. Alle<br />
Vorangemeldeten erhalten eine Stirnlampe<br />
für klare Sicht auf der Strecke,<br />
die von der Vereinigten Volksbank<br />
gesponsert wird. Vom Startgeld (fünf<br />
Euro) gibt es für jeden Teilnehmer zur<br />
Stärkung außerdem Bockwurst, Salat<br />
und ein Elektrolyt-Getränk.<br />
Die Resonanz der letzten Jahre hat<br />
bewiesen: die Läuferinnen und Läufer<br />
lieben die närrische Nacht. In den letzten<br />
Jahren kratzte die Teilnehmerzahl<br />
Die Organisatoren der 11. Närrischen Nacht stehen in den Startlöchern, hinten (von links) DJ Sören<br />
Wedegärtner, Marina Mönnikes, Vera Klare, Daniela Donat, Werner Lödige; vorne (von links) Renate<br />
Echterling, Karl-Josef Düwel, Michael Großmann-Wedegärtner, Carsten Lödige und Volker Brüß.<br />
an der 500-er Marke. Der Lauf ist auch<br />
für Spitzenläufer attraktiv. Das bewies<br />
der vielfache Hermannslaufsieger<br />
Elias Sansar, der in den letzten beiden<br />
Jahren jeweils der Schnellste war. Viele<br />
kommen karnevalistisch verkleidet,<br />
die im Anschluss gemeinsam Party<br />
mit Musik machen können. Dafür<br />
sorgt DJ Sören und die Band Kapelle<br />
Kamelle mit Live-Musik. Eingeladen<br />
sind alle Pokalgewinner der ersten zehn<br />
närrischen Nächte. Einer hat den Pokal<br />
schon zweimal geholt – der Nieheimer<br />
Klaus Walter. „Vielleicht gewinnt ja<br />
diesmal erstmals eine Frau,“ orakelte<br />
Karl-Josef Düwel.<br />
Bis zum 17. Oktober können auch<br />
Finisher-T-Shirts zum Selbstkostenpreis<br />
von elf Euro bestellt werden.<br />
Dieses Shirt ist in Zusammenarbeit<br />
mit Grafikdesigner Andreas Postert<br />
und Volker Brüß (ONR Textilhandel)<br />
produziert worden. Erstmals wird<br />
jeder Teilnehmer im Ziel mit einer<br />
Finisher-Medaille ausgezeichnet.<br />
Für den Erfolg der närrischen Nacht<br />
sorgen nicht nur die Man teou Renner,<br />
sondern auch die vielen Helfer von<br />
der Feuerwehr, den Kreiselnarren, der<br />
Garde und des Elferrats. Unterstützung<br />
kommt auch von Geschäftsleuten wie<br />
der Buchhandlung Wedegärtner, die<br />
die Startnummern stiftet.<br />
OFENTAGE im HOLZ & PELLET OFENZENTRUM IN NIEHEIM VOM 1. JANUAR - 31. DEZEMBER!<br />
Wir sind 365 Tage im Jahr für Sie da -Wir bieten Ihnen das ganze Jahr das günstigste Preis-Leistungsverhältnis!<br />
Wir werden Ihnen mit Sicherheit<br />
den Wunsch nach einer behaglichen,<br />
wohligen Wärmequelle erfüllen.<br />
In unserer Ausstellung befinden<br />
sich über 100 Holz&Pelletöfen und<br />
Gaskamine. Dabei sind wir sehr<br />
stolz darauf, Ihnen 10 Feuerstätten<br />
brennend präsentieren zu können.<br />
Gerade bei den Pelletöfen ist es<br />
wichtig, sich vor Ort ein Bild zu<br />
machen. Man bekommt einen Eindruck<br />
von dem Brennverhalten und<br />
die Wärmeabgabe der Geräte. Auch<br />
optisch haben sich die Hersteller<br />
etwas einfallen lassen. Die neue<br />
Generation der Pelletöfen integriert<br />
sich noch besser ins vorhandene<br />
Wohndesign. Bei den Holzkaminen<br />
geht es vorrangig um die Feinstaubreduzierung<br />
und die Effektivität der<br />
Feuerstätten. Auch da wurde in<br />
den letzten Jahren viel erreicht,<br />
sodass beim Austausch eines<br />
„alten Ofens“ Brennstoff gespart<br />
wird. Wir führen die Marken<br />
Piazzetta, Spartherm, Olsberg,<br />
Hwam, DanSkan, Morsoe,<br />
Drooff, Fireplace, Haas & Sohn<br />
und die Gaskamine von Dru.<br />
Weitere Ofenhersteller gibt es<br />
auf Anfrage. Wir können Ihnen<br />
zusichern, dass an allen von uns<br />
angebotenen Feuerstätten der<br />
Service von uns durchgeführt<br />
werden kann. Somit bleiben<br />
Ihnen lange Wartezeiten erspart.<br />
Wir bieten kompetente Lösungen<br />
rund um den Schornstein, wie<br />
z.B. Außenwandkamine aus<br />
Edelstahl und aktivieren stillgelegte<br />
Schornsteine. Dazu gehören<br />
auch Kernbohrungen trocken<br />
und nass durch normales Mauerwerk,<br />
Beton, Holz und Bruchsteine!<br />
Unser Team begleitet Sie von der<br />
Beratung bis zur Montage.<br />
Wartungen und Serviceleistungen<br />
werden direkt von unseren<br />
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Keller oder Lagerraum (gegen<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 12<br />
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HORN- BAD<br />
MEINBERG!<br />
Bauernmarkt am 19. und 20. Oktober 2019 / Wieder kostenloser Busshuttle am Sonntag ab Bahnhofstraße und Wilberger Straße in Horn<br />
21 Sorten Eierlikör wollen probiert werden<br />
Man kennt ihn noch, den guten<br />
alten Eierlikör nach Omas Rezept.<br />
Sabine-Michaela Rust (www.abacate.de)<br />
aus Bad Oeynhausen hat die<br />
Rezepte entmottet. Jeweils 20 Eier<br />
werden aufgeschlagen, das Eigelb<br />
wird mit Zucker, Sahne und Alkohol<br />
weiterverarbeitet und dann abgefüllt.<br />
Eine Leidenschaft, die sie übrigens<br />
mit dem Sänger Udo Lindenberg teilt,<br />
der das gelbe Likörchen als „perfektes<br />
Getränk“ huldigt. 21 verschiedene<br />
Sorten Eierlikör hat Sabine-Michaela<br />
in ihrem Sortiment. Sie ist eine der<br />
neuen Entdeckungen auf dem diesjährigen<br />
Bad Meinberger Bauernmarkt<br />
am 19. und 20. Oktober 2019. Auch<br />
die Firma Limoment aus Bielefeld<br />
ist dabei. Die Limonaden-Alternative<br />
bietet prickelnden Genuss und kommt<br />
dabei komplett ohne Zuckerzusatz<br />
oder sonstige Zusatzstoffe aus.<br />
Zukunftsthema<br />
Regionalität<br />
Der Bauernmarkt in Bad Meinberg<br />
ist auch 2019 wieder für Rekorde gut:<br />
135 Aussteller zeigen sich an zwei<br />
Tagen den Besuchern in einer Marktmeile<br />
vom Dortmunder Eck in der<br />
Allee bis in den Meinberger Kurpark.<br />
Der Markt ist bei freiem Eintritt am<br />
Samstag und Sonntag von 11 bis 18<br />
Uhr geöffnet. Mit dem Bauernmarkt<br />
hat der veranstaltende Bad Meinberg<br />
e.V. schon vor Jahrzehnten ein Thema<br />
aufgetan, das heute eine unglaubliche<br />
Dynamik erhält. Der Trend geht weg<br />
von industriell erzeugten einförmigen<br />
Lebensmitteln, zu Produkten mit<br />
Qualität aus der Region. Wohl kaum<br />
ein Markt in der Umgebung kann<br />
so viele frische Lebensmittel und<br />
Raritäten aufweisen wie der Bauernmarkt<br />
in Bad Meinberg. Hier finden<br />
gesunde Lebensmittel aus Feld und<br />
Garten ihren Platz, wie auch praktische<br />
Helfer wie Einhandscheren,<br />
Schneidebretter oder Holzschuhe.<br />
Das bunte Begleitprogramm findet<br />
Anklang und führt auch prominente<br />
Besucher in die Kurstadt. Auch 2019<br />
wird der bekannte „Deutz-Willi“ aus<br />
Lauenförde erwartet, der mit seinem<br />
Traktor das Nordkap und Sankt Petersburg<br />
besucht hat. Man trifft ihn<br />
auf dem Heinrich-Drake-Platz am<br />
Ortseingang. Weitgereist sind auch<br />
die Gäste aus der Horn-Bad Meinberger<br />
Partnerstadt Villedieu-les-Poelles<br />
in der Normandie. Die französischen<br />
Freunde haben allerlei Handwerksprodukte<br />
mit im Gepäck und bieten<br />
Hochprozentiges: Hier gibt es den für<br />
die Region typischen Calvados, den<br />
bernsteinfarbenen Apfelbranntwein<br />
aus der Normandie.<br />
Zünftige Musik zum<br />
Bauernmarkt<br />
Beginnen wir am Heinrich-Drake-<br />
Platz, wo noch vor wenigen Wochen<br />
ein Oktoberfestzelt stand. Über<br />
1.000 Sitzplätze sind hier entstanden<br />
und in einem Gastronomiezelt<br />
der Festbewirtung Walter Meier<br />
gibt es herzhafte Speisen. Der Platz<br />
wird gegen Nässe mit Holzhäcksel<br />
abgestreut. Hier wird am Samstag<br />
um 11 Uhr der Bauernmarkt von<br />
den Jagdhornbläsern aus Horn-Bad<br />
Meinberg eröffnet. Auf der Bühne gibt<br />
es am 19. und 20. Oktober Programm<br />
mit dem Musikverein Leopoldstal-<br />
Vinsebeck, den „2 Schweinfurtern“<br />
und Unterhaltung von Lippe-Music.<br />
Neben der Bühne stehen viele Traktoren<br />
der Treckerfreunde Tintrup<br />
und andere Anbieter. Darsteller des<br />
Charles-Dickens-Festival in Blomberg<br />
(14. und 15. Dezember 2019)<br />
flanieren durch die Allee und Parks.<br />
Handwerk neu entdecken<br />
Eine kleine Schau mit den fünf<br />
Horn-Bad Meinberger Unternehmen<br />
des „Meisterteams“ wird es in der<br />
Allee zwischen „Dortmunder Eck“<br />
und Einfahrt zum Heinrich-Drake-<br />
Platz geben. In der Allee reiht sich<br />
dann Stand an Stand der Aussteller<br />
und Direktvermarkter, unterbrochen<br />
durch Herbstdekorationen des Bad<br />
Meinberg e.V. Tanja Hoppe ist wieder<br />
mit ihren Mini-Shetlandponys<br />
dabei, wie auch Direktvermarkter<br />
wie beispielsweise Bauer Peine aus<br />
Pömbsen, der selbst hergestellte<br />
Lebensmittel aus seinem Hofladen<br />
verkauft oder die am Stand frisch<br />
geräucherten Forellen von Horres<br />
aus Höxter-Ovenhausen. Die Bäckerei<br />
Biere und die Bäckerei Mellies<br />
zaubern wieder leckeren Pickert. Im<br />
Kurpark am Brunnentempel gibt es<br />
herbstliche Dekorationen und Blumen<br />
zu kaufen. Altes Handwerk steht im<br />
Mittelpunkt. So kann der Besucher<br />
den Handwerkern bei Sense dengeln,<br />
Seile drehen, Holzschuhe schnitzen<br />
oder beim Drechseln zusehen. Die<br />
Besucher können einem Schmied<br />
bei der Arbeit begleiten, sehen, wie<br />
ein Spazierstock geschnitzt wird,<br />
wie Rapsöl gepresst oder wie Glas<br />
geblasen wird.<br />
Bewährungsprobe<br />
Der Bad Meinberg e.V. ist Veranstalter.<br />
Und im Jahr Eins nach dem<br />
langjährigen Marktmeister Franz<br />
Meyer setzt man weiter auf das<br />
Erfolgskonzept. Zur Vorbereitung<br />
wurde das gesamte Gelände übrigens<br />
in fünf Sektoren eingeteilt mit je<br />
einem Ansprechpartner. Das hilft bei<br />
der Orientierung und der Einteilung<br />
der Stände. Am Brunnentempel steht<br />
ein Infozelt des Vereins. Auch dieses<br />
Jahr ist es wieder eine logistische<br />
Höchstleistung: An- und Abfahrt<br />
der Aussteller und Besucher müssen<br />
geregelt werden, die Stände platziert<br />
und mit Strom versorgt werden, neue<br />
Aussteller gewonnen und das Konzept<br />
des Marktes optimiert werden.<br />
Das Team um Diana Vorndamme,<br />
Fabian Roll, Otto Adam, Hartwig<br />
Stork steht vor seiner ersten großen<br />
Bewährungsprobe.<br />
Eine Ausstellerin mit Herz: Raphaela Kula vom Blumenhaus Bornemeyer<br />
in Horn.<br />
Shuttledienst<br />
Beim Thema Parken setzen die<br />
Organisatoren auf die Einsicht<br />
und Rücksicht der Autofahrer. Ein<br />
Parkleitsystem mit Ordnern soll den<br />
Autoverkehr regeln. Außerdem wird<br />
wie erstmals 2017 ein kostenloser<br />
Shuttledienst mit Bussen zur Verfügung<br />
gestellt. Dafür werden am Sonntag<br />
von 12 bis 18 Uhr Haltestellen in<br />
Horn an der Bahnhofstraße (Autohaus<br />
Stricker, Büro der „Lippischen“ und<br />
bei „Glunz“) und der Wilberger Straße<br />
(Nähe „Marktkauf“) eingerichtet. Das<br />
gesamte Veranstaltungsgelände in der<br />
Allee ist von Freitag, den 18. Oktober<br />
2019 von 14.00 Uhr bis Montag,<br />
den 21. Oktober 2019 um 6.00 Uhr<br />
gesperrt. Für diese Zeit werden wieder<br />
Straßen zu Sackgassen.<br />
Kunst und Kaninchen<br />
Im Kurgastzentrum lädt die GesUndTourismus<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
GmbH (GUT) am Samstag und<br />
am Sonntag (10 bis 18 Uhr) zum<br />
kreativen Kunstmarkt ein. Der Rassekaninchenzuchtverein<br />
W 549 Horn<br />
e.V. ist in diesem Jahr für die Schau<br />
ins Vereinsheim am Waldstadion<br />
umgezogen.<br />
M.H.<br />
In Meinbergs Innenstadt und im Kurpark werden über 100 Bauernmarktstände aufgebaut.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 13<br />
„Gemeinsam stark für die Kinder dieser Welt“ steht in riesigen Buchstaben auf dem Anhänger der Spedition Rubart in Horn. Damit will das Familienunternehmen den Verein „Bewegen mit Herz“, eine<br />
gemeinnützige Initiative - getragen überwiegend von Berufskraftfahrern und in der Branche tätigen Menschen - zur Förderung von deutschlandweit benachteiligten und bedürftigen Kindern, unterstützen.<br />
Rubart Mineralöl-Vertriebs- u. Speditions GmbH aus Horn setzt sich für benachteiligte Kinder ein und unterstützt die<br />
Kraftfahrerinitiative „Bewegen mit Herz“<br />
Gemeinsam stark für die Kinder dieser Welt<br />
Das Leben geht manchmal eigene<br />
Wege. Für Frank Michael Rubart<br />
(51) und seine Frau Svenija<br />
(37) begann nach der Hochzeit<br />
2012 eine Geschichte, die das<br />
Ehepaar an ihre Grenzen führte.<br />
Frank Michael Rubart erzählt<br />
dieser Zeitung diese Geschichte.<br />
Nicht, um Mitleid zu sammeln<br />
sondern um andere Menschen<br />
zu ermutigen, sich für das Wohl<br />
von Kindern aktiv einzusetzen.<br />
Deswegen ist dieser Text auch<br />
keine Leidensgeschichte sondern<br />
ein Beispiel, wie man sein<br />
Schicksal annehmen und zudem<br />
positive Impulse setzen kann.<br />
Das Schicksal<br />
schlägt zu<br />
Glücklich war das Paar, als bei<br />
Svenija vor über sechs Jahren<br />
eine Schwangerschaft festgestellt<br />
wurde. Schon bald diagnostizierten<br />
die Ärzte eine Drillingsschwangerschaft.<br />
Dann die<br />
erste schlechte Nachricht: Zwei<br />
von den drei Kindern teilten sich<br />
einen Blutkreislauf. Es kam ab der<br />
21. Schwangerschaftswoche immer<br />
wieder zu Komplikationen.<br />
So wurden die drei Säuglinge<br />
in der 26. Woche per Notkaiserschnitt<br />
am 11. November 2013<br />
auf die Welt geholt. Die Ärzte am<br />
Klinikum Detmold kämpften um<br />
das Leben der Frühchen. Nach<br />
acht Tagen verlor Lina Alessia<br />
(700 Gramm) den Kampf, im<br />
März 2014 starb Marie Celine,<br />
die bei ihrer Geburt nur 400<br />
Gramm wog. Die kleine Emely<br />
Sophie wog bei ihrer Geburt<br />
nur 900 Gramm und überlebte.<br />
Allerdings ist sie zu 100 Prozent<br />
schwerstbehindert, braucht eine<br />
Vollzeitpflege und kann ihr Bett<br />
nicht verlassen. Sie wird über<br />
eine Essenspumpe ernährt, weil<br />
sie nicht schlucken kann. Der<br />
Der Verein wurde 2014 gegründet. Seit 2018 ist Frank Michael Rubart Mitglied im Verein „Bewegen<br />
mit Herz“. Jetzt zeigte er der Vorsitzenden Ulrike Müller den neu gestalteten 40-Tonner der Spedition,<br />
der wie ein anderer Truck für den Verein wirbt.<br />
Pflegedienst geht regelmäßig ein<br />
und aus. Im behindertengerecht<br />
umgebauten Haus der Rubarts<br />
dreht sich alles um das kleine<br />
behinderte Mädchen. Trotzdem<br />
genießen sie die Zeit mit ihrem<br />
Kind, würden für Emely alles<br />
geben und spüren auch ohne<br />
Worte eine starke Nähe zu ihr.<br />
Prioritäten<br />
komplett anders<br />
Seit dem 11. November 2013<br />
hat sich das Leben der Rubarts<br />
grundlegend verändert. „Wir<br />
haben die Prioritäten komplett<br />
anders gesetzt“, sagt der Firmenchef.<br />
Frank Michael und<br />
Svenija Rubart sind ständig auf<br />
Abruf, wenn es um das Wohl<br />
Die LKWs der Spedition bringen regelmäßig Klebstoffe, Autoteile und Küchengeräte<br />
nach Italien.<br />
des Kindes geht. Ein Besuch<br />
des integrativen Kindergartens<br />
in Vahlhausen ist nur mit viel<br />
Apparaten, einer Krankenschwester<br />
und ausgebildeten<br />
Fahrern möglich. Zudem kostet<br />
der ewige Kampf mit der<br />
Krankenkasse viel Kraft.<br />
Immer wieder sind Therapien<br />
und Operationen an der Tagesordnung.<br />
Bei der Wahl der<br />
richtigen Medikamente sind<br />
die Rubarts inzwischen Spezialisten<br />
geworden und haben<br />
ihr Leben komplett nach dem<br />
Wohl des behinderten Kindes<br />
ausgerichtet. Und dann leitet<br />
Frank Michael Rubart noch<br />
eine erfolgreiche Spedition<br />
in Horn.<br />
Benachteiligten<br />
Kindern helfen<br />
Schon während der „Frühchen-<br />
Reha“ im März 2014 wurde Rubart<br />
auf eine Initiative aufmerksam,<br />
die sich heute „Bewegen mit<br />
Herz e.V.“ nennt. Damals wurde<br />
auf einem Autohof bei Kassel ein<br />
großes Fest mit über 100 Trucks<br />
gefeiert. LKW-Fahrer bereiteten<br />
benachteiligten Kindern einen<br />
schönen Tag. Rubart schloss<br />
sich dem Verein 2018 an, um gemeinsam<br />
etwas für benachteiligte<br />
Kinder zu tun.<br />
Auflieger werben für<br />
gemeinsame Aktion<br />
Frank Michael Rubart liebt seine<br />
25 500-PS-starken MAN-Trucks<br />
mit Aufliegern. Mit LKWs ist er<br />
großgeworden, die Spedition<br />
ist mehr als nur ein Beruf für<br />
den Unternehmer. Und er ist<br />
ein Mann des Handelns. Im Juli<br />
2019 ließ er einen Auflieger<br />
komplett mit der Hilfe von dem<br />
Aufliegerhersteller Schmitz<br />
Cargobull neu beschriften. Zu<br />
lesen ist „Gemeinsam stark<br />
für die Kinder dieser Welt“.<br />
Seitdem fährt der silberne<br />
40-Tonner für die Aktion „Bewegen<br />
mit Herz“ Werbung;<br />
im Jahr sind das geschätzt<br />
130.000 Kilometer. Im September<br />
2019 folgte ein zweiter<br />
Truck, ebenfalls nach der Idee<br />
der Vorsitzenden Ulrike Müller<br />
gestaltet. Und weil Rubarts<br />
LKWs regelmäßig zwischen<br />
Osnabrück, Hannover, Horn<br />
und Mailand und Rom pendeln,<br />
gibt es die Botschaft auch<br />
auf Italienisch. Schon zwölf<br />
Trucks fahren für die Initiative<br />
Werbung, erzählt Ulrike Müller,<br />
selbst LKW-Fahrerin, für die die<br />
Hilfe benachteiligter Kinder<br />
eine Herzenssache ist.<br />
Ein Beispiel geben<br />
Am 11. November 2019 feiert<br />
Emely Sophie ihren sechsten<br />
Geburtstag. Die Familie, die<br />
Ärzte und das Pflegepersonal<br />
tun alles dafür, um ihr das Leben<br />
so angenehm wie möglich<br />
zu gestalten. In diesen sechs<br />
Jahren haben die Rubarts<br />
viel Leid gesehen, Kinder,<br />
denen geholfen werden sollte,<br />
Menschen, die in Not geraten<br />
sind. Und so wollen sie andere<br />
Menschen ermutigen,<br />
sich ebenfalls für das Wohl<br />
benachteiligter Kinder einzusetzen,<br />
nach dem Motto des<br />
Vereins: „Gemeinsam stark für<br />
die Kinder dieser Welt“.<br />
Eine starke Gemeinschaft: Die Kraftfahrer-Initiative „Bewegen mit Herz e.V.“<br />
mit Sitz in Bad Soden-Salmünster.<br />
Verwaltung<br />
Industriestraße-Nord 46<br />
Telefon: 05234 / 8412- 0 - Telefax: 05234 / 8412-40<br />
Mineralöl / Vertrieb und Lager<br />
Industriestraße-Nord 46<br />
Telefon: 05234 / 1521 + 1526<br />
E-mail: info@rubart-oel.de - Web: www.rubart-oel.de<br />
Intern. Spedition und Lagerung<br />
Siemensstraße 12<br />
Telefon: 05234 / 8412- 0<br />
E-mail: info@rubart-spedition.de<br />
Web: www.rubart-spedition.de<br />
32805 HORN-BAD MEINBERG<br />
Die Firma<br />
Die Rubart GmbH „Europa-Transporte“<br />
gibt es in Horn schon seit<br />
61 Jahren. Seit 2000 ist Frank-<br />
Michael Rubart mit seinem Bruder<br />
Hans Jürgen Rubart Chef des<br />
Familienunternehmens und damit<br />
Herr über 25 Trucks mit Auflieger.<br />
Am Anfang stand ein Sägewerk an<br />
der Bahnhofstraße. Der Betrieb<br />
wurde 1958 an Elfriede und ihren<br />
Ehemann Günther Rubart übergeben,<br />
die dann mit dem Aufbau einer<br />
BP-Tankstelle begannen; 1962<br />
kam ein Mineralölhandel hinzu.<br />
Seit 1974 ist das Unternehmen<br />
an der Industriestraße-Nord 46<br />
ansässig. Mit der Spedition schuf<br />
sich das Unternehmen 1976 ein<br />
weiteres Standbein. Für diesen<br />
Betriebsbereich wurde 1994 an<br />
der Siemensstraße 12 eine Speditionslagerhalle<br />
errichtet. Die<br />
Firma wird seit Ende 1999 in der<br />
dritten Generation unter Leitung<br />
von den geschäftsführenden<br />
Gesellschaftern Hans Jürgen und<br />
Frank Michael Rubart fortgeführt.<br />
2008 konnte das 50jährige Firmenjubiläum<br />
gefeiert werden.<br />
Der Verein<br />
Der Verein „Bewegen mit Herz“<br />
ist eine gemeinnützige Initiative,<br />
getragen überwiegend von<br />
Berufskraftfahrern und in der<br />
Branche tätigen Menschen zur<br />
Förderung von deutschlandweit<br />
benachteiligten und bedürftigen<br />
Kindern. Er geht auf ein Lied mit<br />
dem Titel „Ruf Teddybär 1.4“ von<br />
Jonny Hill zurück. Darin wird die<br />
Geschichte eines Jungen erzählt,<br />
der im Rollstuhl sitzt und seinen<br />
Vater verloren hat. Der Junge<br />
meldet sich über die freien Funkfrequenzen,<br />
die häufig von Fernlastzugfahrern<br />
benutzt werden<br />
und nennt seinen Wunsch, einmal<br />
mit einem großen LKW mitzufahren.<br />
Am Ende stehen 18 Lastzüge<br />
vor dem Haus, in dem der Junge<br />
wohnt. Jedes Jahr organisiert der<br />
Verein zwei gemeinnützige Veranstaltungen<br />
(„A happy day of life“<br />
und „Happy Chrismas“) in einem<br />
anderen Bundesland und setzt<br />
sich für bedürftige Familien mit<br />
Kindern ein. Bundesweit werden<br />
regelmäßig Sachspenden wie Kinderkleidung<br />
und -spielzeug, aber<br />
auch Kleidung für Erwachsene<br />
gesammelt und an verschiedene<br />
Kinderheime verteilt. Zusätzlich<br />
gibt es sowohl kleinere als auch<br />
größere Spendenaktionen im<br />
Jahr, um Menschen in Notsituationen<br />
zu helfen und auch diesen<br />
einen Traum zu erfüllen. Im nächsten<br />
Jahr findet „A happy day of<br />
life“ am 13. Juni 2020 ab 12.30 Uhr<br />
auf dem Autohof Braunschweig-<br />
Ost-Autohof an der A“ an der<br />
Abfahrt Lehrte statt. Um 15.15 Uhr<br />
wird der Auftritt von Michael Hirte<br />
und Simone Oberstein erwartet.<br />
Der Eintritt am 13. Juni 2020 ist<br />
unentgeltlich. Weitere Informationen<br />
bei der 1. Vorsitzenden<br />
Ulrike Müller, Telefon 0152 3363<br />
7970, 2. Vorstand Dieter Samse<br />
Telefon 0176 60458389 und 3.<br />
Vorstand Lars Kuntzmann Telefon<br />
0151 25295785, info@bewegenmit-herz.de,<br />
www.bewegenmit-herz.de.<br />
Der Jahresbeitrag<br />
des Vereins beträgt 12 Euro, es<br />
gibt zahlreiche Rabattstationen<br />
für Mitglieder, Konto-Nr. IBAN<br />
DE39506700240055483200.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 14<br />
Viel Spaß beim<br />
Beller Schnirz wünscht...<br />
Programm<br />
Samstag, 12. Oktober:<br />
19:00 Uhr Laternenumzug vom Dorfplatz zur Grundschule.<br />
Rinderwurstessen - traditionell zur Schnirz.<br />
Musik mit DJ Dirk.<br />
Sonntag, 13. Oktober:<br />
11.00 Uhr Ev.-ref. Gottesdienst in der Kapelle, anschließend<br />
gehen alle zur Grundschule<br />
12:15 Uhr Gulaschsuppe<br />
13:30 Uhr Konzert vom Musikverein Sommersell<br />
14:00 Uhr Pickert<br />
14.00 Uhr Kegelwettbewerb der Dorfvereine<br />
16:30 Uhr Siegerehrung<br />
Ihre Tierarztpraxis in Belle<br />
Beller Schnirz am 12. und 13. Oktober<br />
Ein Fest für die Gemeinschaft<br />
Nach einem Jahr Pause, im letzten<br />
Jahr feierte Belle groß sein 900-jähriges<br />
Jubiläum, steigt auch wieder<br />
der traditionelle Beller Schnirz.<br />
Am Samstag, 12. und Sonntag, 13.<br />
Oktober wird auf dem Schulhof der<br />
Grundschule am Silvaticum, Molkenberg<br />
6, wieder mit Rinderwurst<br />
und Pickert gefeiert.<br />
Das Ganze startet am Samstag, 12.<br />
Oktober mit dem Laternenumzug.<br />
der Kinder. Dabei sorgt der Spielmannszug<br />
Belle für die Musik und<br />
der Löschzug Belle der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Horn-Bad Meinberg für<br />
die Sicherheit. Vom Dorfplatz aus<br />
geht es um 19 Uhr in einem Rundkurs<br />
zur Grundschule. Hier treffen sich<br />
die Gäste und hier gibt es auch die<br />
leckere Rinderwurst. Für die Kinder<br />
stehen ein Kletterfelsen und ein<br />
Karussell zur Verfügung. Außerdem<br />
gibt es eine Outdoor-Kegelbahn. Es<br />
gibt die Klassiker Bratwurst und<br />
Pommes und natürlich Getränke.<br />
Für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgt DJ Dirk. Am Sonntag gehen<br />
die Beller und ihre Gäste erst einmal<br />
um 11 Uhr in die Beller Kapelle<br />
zum Gottesdienst, dann geht es zur<br />
Grundschule, wo schon eine heiße<br />
Gulaschsuppe wartet. Um 13.30 Uhr<br />
startet das Konzert des Musikverein<br />
Sommersell, dessen Repertoire von<br />
Marsch- und Polkamusik, über Stimmungsmusik<br />
bis hin zu moderner<br />
Rock-, Pop- und Filmmusik reicht.<br />
Den sehr gefragten Musikverein kann<br />
man auf vielen Festen in der Region<br />
OWL treffen. Die mehr als 80 aktiven<br />
Musiker von 12 bis 27 Jahren haben<br />
um die 40 Auftritte pro Jahr.<br />
Beim Beller Schnirz am 12. und 13. Oktober trifft man sich.<br />
Um 14 Uhr beginnt dann der<br />
Outdoor-Kegelwettbewerb der Dorfvereine,<br />
der die nächsten gut zwei<br />
Stunden das Geschehen bestimmen<br />
wird. Die Siegerehrung ist dann um<br />
16.30 Uhr.<br />
Brautschau auf der<br />
Schnirz<br />
Die Beller Schnirz ist das Beller<br />
Traditionsfest schlechthin. In Belle<br />
ist daran eine jahrhundertealte Tradition<br />
ablesbar: Bei der früheren<br />
Kirmes mit Viehmarkt vergnügten<br />
sich die Ziegler, die von der Arbeit<br />
in der Fremde im Herbst nach Hause<br />
kamen. Und nicht zuletzt fanden hier<br />
junge Beller beim Tanzvergnügen<br />
auf dem Saal des Beller Kruges ihre<br />
Braut. Traditionen wandeln sich, das<br />
Beller Traditionsgasthaus „Beller<br />
Krug“ ist nicht mehr geöffnet, und<br />
Liebesgeschichten nehmen oft im<br />
Internet ihren Anfang.<br />
Trotzdem halten die Beller an ihrer<br />
Tradition fest. Jetzt wird eben auf<br />
dem Schulhof der Grundschule am<br />
Beller Molkenberg gefeiert. Eine Art<br />
Dorfgemeinschaftsfest, von Bellern<br />
für Beller und Freunde.<br />
Belle ist uralt<br />
Die erste urkundliche Erwähnung Belles stammt übrigens aus dem Jahre<br />
1118. Sicher ist aber, dass der Ursprung unseres Dorfes viel weiter zurückliegt.<br />
Der Name Belle ist wahrscheinlich aus dem Grundwort „ithi“ (das<br />
ist altsächsisch und bedeutet Ort oder Stätte in Heide- oder Waldgegend)<br />
entstanden mit dem Bestimmungswort eines Personennamens, vielleicht<br />
aus Bello (Verkleinerungsform von Balduin oder Baldo). Die Entstehung<br />
des Namens Belle aus dem Ortsnamen mit der Endung „ithi“ deutet darauf<br />
hin, dass unser Dorf schon in altsächsischer Zeit (vor 800 n. Chr.) gegründet<br />
worden ist, so ist es auf der Homepage „www.hvbelle.de“ nachzulesen.<br />
„Neue Philharmonie Westfalen“ gestaltet diesjähriges Konzert<br />
Blomberger Weihnachtskonzert<br />
Das diesjährige Blomberger Weihnachtskonzert<br />
findet am Sonntag, 8.<br />
Dezember um 18 Uhr in der Klosterkirche,<br />
Im Seligen Winkel statt. Das<br />
Weihnachtskonzert der AG Kultur<br />
von Blomberg Marketing e.V. ist<br />
fraglos eines der Highlights in der<br />
Vorweihnachtszeit. In diesem Jahr<br />
wird das Konzert von der „Neuen<br />
Philharmonie Westfalen“ gestaltet.<br />
Werke von Händel, Bach und Purcell<br />
werden dabei im Mittelpunkt stehen.<br />
Karten für das Weihnachtskonzert<br />
gibt es in der Geschäftsstelle von<br />
Blomberg Marketing e.V., Tel.<br />
05235-502834, bei Weinhandel<br />
Der Vorstand war vor drei Jahren beim Baumstammsägen erfolgreich.<br />
Diesmal gibt es einen Outdoor-Kegelwettbewerb.<br />
Foto: Archiv/Peter Radszuweit<br />
Plat, Blumen Töberich und in den<br />
Geschäftsstellen der Lippischen<br />
Landes-Zeitung.<br />
Die Karten kosten im Vorverkauf<br />
29 Euro, Restkarten gibt es an der<br />
Abendkasse für 34 Euro. Mehr<br />
unter: www.neue-philharmoniewestfalen.de.<br />
Der Beller Schnirz ist ein Fest mit musikalischer Unterhaltung für die<br />
Gemeinschaft auf dem Schulhof der Grundschule.<br />
Der Herbst ist da!<br />
Jetzt an den Radwechsel denken!<br />
z.B. an unserem großen<br />
Akonstag, Sa.,26.Oktober 2019<br />
von 8 - 14 Uhr.<br />
Großer Radwechseltag<br />
Nur mit vorheriger TERMINVEREINBARUNG möglich!<br />
Nur<br />
25,- €<br />
(für PKW bis max.<br />
17 Zoll-Räder)<br />
Ausschließlich nur an diesem<br />
Tag wieder mit dem bewährten, kostenlosen<br />
Frühstücksservice!.<br />
Der Radwechsel ist selbstverständlich auch an anderen<br />
Terminen zum gleichen Preis möglich! Rufen Sie uns an!<br />
Präsentieren das Haupt-Motiv der „Blomberg hat das“ Kampagne: Detlef Stock, Kathrin Ridder und<br />
Gustav Krull vom Marketingverein der Nelkenstadt.<br />
Foto: Blomberg Marketing<br />
Kampagne „Blomberg hat das.…“ wird fortgesetzt<br />
Vielfalt, Service und Beratung<br />
Die Kampagne „Blomberg hat<br />
das…“ ist im letzten Jahr erfolgreich<br />
gelaufen und wird jetzt von<br />
Blomberg Marketing im Sinne<br />
einer konsequenten Weiterführung<br />
fortgesetzt, die Maßnahme ist bis<br />
Ende Januar 2020 terminiert. Mit<br />
der Fortsetzung der Kampagne<br />
sollen Einzelhandel, Gastronomie<br />
und Dienstleister in der Nelkenstadt<br />
weiter gestärkt werden. „Wir sind im<br />
Blomberger Stadtmarketing-Prozess<br />
davon überzeugt, dass gerade Einzelhandel,<br />
Gastronomie und Dienstleistung<br />
für die Stadtentwicklung<br />
von besonderer Bedeutung sind<br />
und positive Ausstrahlung auf alle<br />
weiteren Bereiche haben“, heißt es<br />
übereinstimmend von der Vorsitzenden<br />
Kathrin Ridder, dem Sprecher<br />
der Arbeitsgruppe Einzelhandel<br />
Gustav Krull und Pressesprecher<br />
Detlef Stock, der die Kampagne<br />
konzipiert und umgesetzt hat.<br />
„Von daher setzt der Stadtmarketingverein<br />
hier bewusst einen<br />
Schwerpunkt. Eine selbstbewusste<br />
Kampagne dieser Art passt in die Zeit<br />
und ist in der Region beispielhaft.“<br />
Ziel der Kampagne unter der Headline<br />
„Vielfalt, Service, Beratung…<br />
Blomberg hat das“ ist es, einen<br />
positiven Blick auf die Nelkenstadt<br />
zu richten. Das Hauptaugenmerk soll<br />
darauf liegen, was es vor Ort alles<br />
gibt und nicht darauf, was möglicherweise<br />
fehlt. Außerdem geht es<br />
darum, jeden Blomberger dafür zu<br />
sensibilisieren, dass sie als Kunde<br />
mit ihrem eigenen Nutzungsverhalten<br />
sehr viel für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Innenstadt tun kann.<br />
Bausteine der Kampagne werden<br />
eine breitflächige Plakatierung,<br />
Anzeigenwerbung und unter www.<br />
blomberg-urlaub.de und Facebook<br />
umfassende Internet- und Social-<br />
Media-Nutzung sein. „Wir hoffen<br />
wiederum auf einen erfolgreichen<br />
Verlauf unserer Maßnahme“, sind<br />
sich die Verantwortlichen einig „in<br />
den nächsten vier Monaten werden<br />
wir gemeinsam mit zahlreichen Akteuren<br />
vor Ort unter dem Dach der<br />
Kampagne zahlreiche Stärken und<br />
Besonderheiten der Stadt herausstellen.<br />
Darauf freuen wir uns sehr.“
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 15<br />
The Italian Tenors auf der „Viva La Vita Tour 2019“ in Bad Meinberg<br />
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Am 8. November holen die Italian<br />
Tenors ihr am 13. März 2019 ausgefallenes<br />
Konzert im Kurtheater<br />
Meinberg nach. Lange haben die Fans<br />
gewartet, jetzt endlich kommen „The<br />
Italian Tenors“ auf große Deutschlandtournee<br />
und auch am 8. November<br />
ab 19.30 Uhr ins Kurtheater Bad<br />
Meinberg. Klassik meets Italo Pop:<br />
The Italian Tenors interpretieren die<br />
beliebtesten italienischen Pop- und<br />
Filmklassiker (u.a. Gloria, Felicitá,<br />
The Italian Tenors singen auf ihrer „Viva La Vita Tour 2019“ am 8.<br />
November in Bad Meinberg.<br />
Klassik meets Italo Pop<br />
That‘s Amore) klassisch – neu und<br />
einzigartig.<br />
„Viva La Vita“ – es lebe das Leben!<br />
So haben die drei Tenöre ihr aktuelles<br />
Album und ihre Tour nicht ohne<br />
Grund genannt, denn es versprüht<br />
jede Menge italienische Lebensfreude,<br />
viel Gefühl und Leidenschaft.<br />
The Italian Tenors interpretieren die<br />
beliebtesten italienischen Pop- und<br />
Filmklassiker auf höchstem musikalischem<br />
Niveau, klassisch neu.<br />
Darunter die bekannten Italo Pop Hits<br />
Gloria, Felicitá oder That‘s Amore.<br />
Das Trio, bestehend aus Luca Sala,<br />
Sabino Gaita und Evans Tonon, ist<br />
auf den Opernbühnen schon seit<br />
Jahren zu Hause.<br />
Für alle drei war es aber immer<br />
schon spannend, ihre musikalische<br />
Herkunft der Klassik mit ihrem<br />
Faible für die italienische Popmusik<br />
zu vereinen. Schon mit ihrem Debüt-<br />
Album „That‘s Amore“ sorgten sie<br />
für Furore und intonierten mit Klasse<br />
und Verve italienische Popsongs.<br />
Die „Viva La Vita Tour 2019“ soll<br />
nun live verströmen, was das Album<br />
an italienischer Musik, sowie<br />
Lebensart schon erreicht. The Italian<br />
Tenors überzeugen mit Stimmgewalt,<br />
Persönlichkeit und italienischem<br />
Charme und gewinnen so die Herzen<br />
des Publikums. Mithilfe des<br />
orchestralen Klanges durchbrechen<br />
sie galant die Genre-Grenzen und<br />
zaubern mit ihrer musikalischen<br />
Begabung ein neues, poporientiertes,<br />
italienisches Bel Canto.<br />
The Italian Tenors kreieren einen<br />
fantastischen Mix aus Leidenschaft<br />
und Musik und nehmen dabei das<br />
Publikum mit auf einen musikalischen<br />
Ausflug durch Italien. Getragene,<br />
weite Melodienlinien über den<br />
klassischen Arrangements bieten den<br />
drei Sängern viel Raum, ihre wunderbaren<br />
Stimmen zur Entfaltung<br />
kommen zu lassen.<br />
Evans Tonon schwärmt: „Egal ob<br />
Zucchero, Morricone oder Verdi –<br />
italienischen Komponisten gelingt<br />
es über Jahrhunderte hinweg, große<br />
Melodien zu komponieren und einen<br />
fantastischen Mix aus Leidenschaft<br />
und Musik zu kreieren. Das liegt uns<br />
Italienern im Blut. Das war und ist<br />
auch das Konzept unserer Arbeit.“<br />
Tickets & Infos gibt es ab sofort an<br />
allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
und online unter www.hypertensionmusic.de.<br />
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08. November ‘19<br />
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9. ego-AOK Firmenlauf<br />
Menschen für ihre Gesundheit<br />
in Bewegung bringen<br />
Laufen für das Betriebsklima, aber<br />
auch die eigene Gesundheit. Tempo<br />
und Rekorde sind nicht die Ziele, die<br />
sich mit dem ego-AOK-Firmenlauf<br />
in Steinheim verbinden. Jeder läuft<br />
nach seinem Leistungsvermögen<br />
und mit möglichst viel Spaß. Auch<br />
in diesem Jahr fand bei idealem<br />
Laufwetter die 9. Auflage der von<br />
der AOK und dem ego Fitness- und<br />
Gesundheitsstudio veranstalteten<br />
Serie statt. „Wir haben es erneut<br />
geschafft, die Menschen in Bewegung<br />
zu bringen und sie für Fitness<br />
und Ausdauer zu begeistern,“ freute<br />
sich AOK-Teamleiter Thomas<br />
Pottmeier über die 90 Teams vom<br />
Einzelstarter bis zum Viererteam.<br />
Neben dem Spaß drückt sich im<br />
Firmenlauf das Verbindende aus.<br />
Es geht um sportlichen Teamgeist<br />
und echtes Wir-Gefühl. Da läuft der<br />
Meister mit dem Azubi, der Chef<br />
mit dem Mitarbeiter, der Lehrer mit<br />
dem Schüler, Jung mit Alt. Mit gut<br />
200 Teilnehmern wurde allerdings<br />
das Rekordergebnis aus dem Vorjahr<br />
verfehlt. Dennoch war es ein<br />
beeindruckendes Bild, als sich die<br />
Läuferinnen und Läufer am Kump<br />
auf die 6,5 Kilometer lange Strecke<br />
machten.<br />
Den Startbereich hatten Besucher,<br />
Angehörige und Fans bei bester<br />
Stimmung in eine grün-weiß geschmückte<br />
Fanmeile verwandelt.<br />
Für Erfrischungen sorgte der<br />
REWE-Markt am Lipper Tor. Es war<br />
ein buntes Bild, das alle Teilnehmer<br />
schon vor dem Start geboten haben.<br />
Elmar Wiesemann vom ego stellte<br />
jedes Team einzeln vor. Darunter<br />
war mit 50 Startern die Firma<br />
Müller Umwelttechnik aus dem<br />
AOK-Maskottchen „Jolinchen“ freute sich mit den Organisatoren<br />
Elmar Wiesemann (ego, links) und Thomas Pottmeier (AOK).<br />
benachbarten Schwalenberg, die alle<br />
in einheitlichen Trikots unterwegs<br />
waren. „Wir haben viele sportliche<br />
Mitarbeiter,“ so Geschäftsführer<br />
Wolfgang Müller. Unter den Teilnehmern<br />
befand sich auch der<br />
ambitionierte Volksläufer Ludger<br />
Weinholz aus Steinheim, mit 76<br />
Jahren der älteste Teilnehmer, der<br />
als Einzelstarter dabei war.<br />
Die Stadtverwaltung Steinheim<br />
hatte mehrere Mannschaften am<br />
Start, auch der Stadtkämmerer<br />
Heinz-Josef Senneka lief mit.<br />
Die Laufschuhe geschnürt hatten<br />
auch die Kump(el)stilzchen und<br />
das REWE-Laufteam. Unter dem<br />
witzigen Namen „Junge Muskulatur“<br />
traten die Vertreter der Jungen<br />
Kultur an. Drei Runden mussten<br />
die Teilnehmer zurücklegen, bei<br />
jedem Durchlauf an Start und Ziel<br />
wurden sie von außen angefeuert<br />
und unterstützt. Und auch wenn der<br />
Firmenlauf kein Tempo- und Zeitlauf<br />
ist, gab es einen klaren Sieger.<br />
Der hoch talentierte Maximilian<br />
Stolte, seit kurzem 16 Jahre jung,<br />
war nach exakt 22 Minuten im Ziel.<br />
Der junge Läufer aus Oeynhausen<br />
und Schüler der Brede, war im<br />
Steuerberatungsteam seines Vaters<br />
gelaufen. „Eine solche Zeit hatten<br />
wir in Steinheim noch nie,“ staunte<br />
Elmar Wiesemann. Gerrit Lippe<br />
vom Team ego, der Schnellste im<br />
Vorjahr, wurde diesmal Zweiter.<br />
Unter allen Teilnehmern wurden<br />
nach dem Firmenlauf zahlreiche<br />
Sachpreise verlost. Dem guten<br />
Zweck des Firmenlaufs dienen die<br />
Startgelder, die wieder an eine gemeinnützige<br />
Einrichtung gespendet<br />
werden. Viele Teilnehmer freuen<br />
sich bereits auf 2020, wenn der zehnte<br />
Firmenlauf über die Bühne geht.<br />
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Jeden Montag von 13 - 22 Uhr!<br />
Mathias Tretter<br />
Pop<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Das KulturBüro-OWL präsentiert<br />
die Reihe „Kabarett in Bad Meinberg“<br />
David Bowie, Prince, Leonard Cohen und<br />
George Michael mussten einfach sterben in<br />
dem Jahr, in dem alles Pop wurde. Mathias<br />
Tretter ist noch da. Lebendiger denn je,<br />
böse wie nie, mit dem Programm der<br />
Stunde: Pop – Politkomik ohne Predigt. Von<br />
einem Profi oraler Präsenz.<br />
12.10. 19:30 Uhr<br />
Sa<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />
Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />
Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />
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The Italian Tenors<br />
Viva La Vita<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
The Italian Tenors sind auf den<br />
Opernbühnen zu Hause.<br />
Für alle drei war es aber immer schon spannend,<br />
ihre musikalische Herkunft der Klassik<br />
mit ihrem Faible für die italienische Popmusik<br />
zu vereinen. Schon mit ihrem Debüt-Album<br />
„That’s Amore“ sorgten sie für Furore und<br />
intonierten mit Klasse und Verve italienische<br />
Popsongs.<br />
08.11. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Fr<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Wer klopft denn da? - Wenn (zu sich) reden nicht mehr reicht.<br />
15.10. / Di / 19:30 Vortrag mit Frank Alexander / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Diabetes mellitus<br />
22.10. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Reiki und andere Hausmittel<br />
29.10. / Di / 19:30 Vortrag mit Renate Witt / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe: Die Patientenverfügung<br />
05.11. / Di / 19:30 Vortrag mit Renate Witt / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Orchester<br />
Vahlhausen<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Großes Jahreskonzert unter dem Motto<br />
„Von Classic bis Pop“<br />
Von Bach und Mozart über Andrew Lloyd<br />
Webber und Leonard Bernstein bis zu Udo<br />
Jürgens, Helene Fischer und Michael Bublé.<br />
Alle bekannten Komponisten und Interpreten<br />
sind mit ihren Hits im Repertoire des Orchesters<br />
vertreten. So bietet jedes Jahreskonzert<br />
neue Höhepunkte und Überraschungen.<br />
16.11. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Deutsche Schlager & swingende Popmusik<br />
13.10. / So / 11:00 Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum<br />
Pop & Rock der 1970er und 1980er Jahre<br />
27.10. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />
Jazz-Frühschoppen<br />
03.11. / So / 11:00 Konzert mit dem Blue Moon Hadlef Schinke Trio / Kurgastzentrum<br />
Heitere und besinnliche Musik in der kühlen Jahreszeit<br />
10.11. / So / 11:00 Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 16<br />
ÜBER DIESE SEITEN<br />
Die Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG sind<br />
ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es und der Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg. „Die erweiterte Berichterstattung über Schieder-<br />
Schwalenberg dient nicht nur der Information der Bürgerinnen und Bürger,<br />
sie verbessert auch die Resonanz insbesondere in den Städten Steinheim,<br />
Lügde, Blomberg, Nieheim und Marienmünster“, so Bürgermeister Jörg<br />
Bierwirth zur Kooperation. Geplant sind Portraits Schieder-Schwalenberger<br />
Bürger, Infos aus Rat und Verwaltung, ein Veranstaltungskalender und<br />
Aktuelles aus den Vereinen. Damit wird die bisherige Berichterstattung<br />
aus Schieder-Schwalenberg ausgebaut und aufgewertet. Die neuen Seiten<br />
schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Vereine und die werbetreibende<br />
Wirtschaft in Schieder-Schwalenberg und Umgebung.<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />
Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Redaktion: Telefon 05234-2028-22<br />
Anzeigen und Beilagen: Telefon 05234-2028-10<br />
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erscheinen am Samstag, den 2. November 2019, Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
ist am 26. Oktober 2019. Übrigens - Sie können diese Zeitung<br />
auch online lesen. Unter www.kurier-verlag.de, Rubrik „Online-Zeitung“<br />
finden Sie alle Zeitungen aus dem Kurier-Verlag bequem zum Blättern am<br />
Computer, Laptop oder Smartphone.<br />
AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
Stadt schreibt schwarze Zahlen<br />
Seit dem Jahr 2003 ist die Stadt Schieder-Schwalenberg bereits in der<br />
Haushaltssicherung oder sogar im Nothaushalt, weil ein Ausgleich der<br />
städtischen Finanzen nicht darstellbar war. Seit dieser Zeit schloss jeder<br />
Jahresabschluss mit zum Teil tiefroten Zahlen ab. Die Defizite betrugen<br />
mehrfach mehr als 1,5 Millionen Euro, im Jahr 2012 sogar mehr als 2,5<br />
Millionen Euro, was bei einem Gesamtaufwand von rund 17 Millionen<br />
Euro schon dramatisch war. Im Jahr 2016 konnte dann erstmals eine<br />
deutliche Entspannung der finanziellen Lage herbeigeführt werden, die<br />
sich im Jahr 2017 fortsetzte. Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses<br />
konnten jetzt Zahlen präsentiert werden, die die meisten<br />
von ihnen während ihrer politischen Tätigkeit in Schieder-Schwalenberg<br />
noch nie gesehen hatten. Der Jahresabschluss 2018 schließt nämlich<br />
mit einem Überschuss ab. Seit über 16 Jahren konnte damit die Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg erstmalig wieder schwarze Zahlen schreiben.<br />
Erstmals seit langem schwarze Zahlen: Die Rechnungsergebnisse<br />
2008-2018.<br />
Kanalsanierungen in Wöbbel<br />
Die Stadt Schieder-Schwalenberg untersucht in regelmäßigen Abständen<br />
das Kanalsystem auf Schäden und Undichtigkeiten und leitet<br />
daraus die jährlichen Sanierungsmaßnahmen ab. Die Mitglieder des<br />
Haupt- und Finanzausschusses haben jetzt die Auftragsvergabe für<br />
Sanierungsmaßnahmen im Ortsteil Wöbbel beschlossen. Hierbei<br />
handelt es sich um zahlreiche Kanalabschnitte im gesamten Ortsteil.<br />
Ziel ist es, die Arbeiten noch in diesem Jahr durchzuführen, was aber<br />
nicht garantiert werden kann. Da die Arbeiten im Inlinerverfahren,<br />
also in geschlossener Bauweise durchgeführt werden, dürfte es nicht<br />
zu großen Unannehmlichkeiten kommen.<br />
Auftrag für Löschgruppenfahrzeug<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Schieder-Schwalenberg erhält ein neues<br />
Fahrzeug. Die Auftragsvergabe haben die Mitglieder des Haupt- und<br />
Finanzausschusses einstimmig beschlossen. Damit soll ein fast 30 Jahre<br />
altes Löschgruppenfahrzeug (LF) 16 im Standort Schieder gegen ein<br />
modernes LF 20 mit einem 3.000 Liter umfassenden Wassertank ausgetauscht<br />
werden. Die Ausschreibung wurde in drei verschiedene Lose<br />
(Fahrzeug, Aufbau, Beladung) unterteilt, wobei der Aufbau naturgemäß<br />
die höchsten Kosten verursacht. Das günstigste Angebot überzeugte<br />
zudem auch noch in der Qualität und Ausführung, wovon sich die<br />
Wehrführung bei einer Fahrzeugvorführung überzeugen konnte. Wenn<br />
alles gut läuft, könnte das Fahrzeug in einem Jahr ausgeliefert werden.<br />
Bebauungsplan Seeblick liegt aus<br />
Bevor der Bebauungsplan für die neuen Baugrundstücke Seeblick in<br />
Kraft treten kann, erfordert das Baurecht eine öffentliche Auslegung<br />
des Plans, um damit noch einmal die Möglichkeit zur Abgabe von<br />
Stellungnahmen zu geben. Der Plan kann in der Zeit vom 21. Oktober<br />
bis 22. November im Fachbereich 2 – Stadtentwicklung, Im Kurpark<br />
2 (Palais) während der Dienstzeiten eingesehen werden. Außerhalb<br />
dieser Dienstzeiten ist eine Einsichtnahme nach vorheriger Absprache<br />
selbstverständlich auch möglich.<br />
DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />
Borkenkäfer: der Dohlenberg ist kahl<br />
Führerschein vorhanden?<br />
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Der bewaldete Dohlenberg im Jahr 2016 und der kahle Dohlenberg im<br />
Jahr 2019 im Vergleich.<br />
Die Fichte ist tot<br />
Eigentlich darf im Wald immer nur so<br />
viel Holz eingeschlagen werden, wie<br />
auch wieder nachwächst. Zu diesem<br />
Zweck stellen die Waldbesitzer einen<br />
Plan für zehn Jahre auf und der lässt für<br />
den Wald der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />
einen jährlichen Hiebsatz von<br />
230 Festmetern zu. Dann allerdings<br />
kamen Friederike und der Borkenkäfer<br />
und beide haben dem städtischen Wald<br />
ziemlich zugesetzt, wie man am Dohlenberg<br />
sehen kann. Beide zusammen<br />
haben das Zehnfache dessen erledigt,<br />
was pro Jahr eingeschlagen werden<br />
darf. Allein der Windwurf durch das<br />
Sturmtief Friederike belief sich schon<br />
auf 900 Festmeter. Begünstigt von der<br />
Dürre der letzten zwei Jahre und der<br />
Fichtenmonokultur auf exponiertem<br />
Hang konnte sich dann der Borkenkäfer<br />
rasend schnell ausbreiten und hat<br />
sein Übriges getan. Am Ende steht der<br />
Dohlenberg plötzlich kahl da.<br />
Die Fichtenmonokultur war wie<br />
ein Luxushotel für den Borkenkäfer<br />
und der hat es sich auch gutgehen<br />
lassen. Das Wetter sorgte dafür, dass<br />
Buchbinder und Kupferstecher – so<br />
heißen zwei Arten dieses gemeinen<br />
Rüsselkäfers – ideale Brutbedingungen<br />
hatten und sich ungehindert<br />
vermehren konnten. Der Borkenkäfer<br />
liebt trockenes und warmes Wetter.<br />
Die Jahre 2018 und 2019 waren aus<br />
seiner Sicht also ideal. Ein Weibchen<br />
kann im Laufe eines solchen Jahres<br />
250.000 Nachkommen produzieren.<br />
Die Fichte wehrt sich gegen den Angriff<br />
des Borkenkäfers eigentlich mit<br />
Harzfluss. Aufgrund der Dürre waren<br />
die Fichten aber so geschwächt, dass<br />
sie keinen Harz mehr produzieren<br />
konnten.<br />
Am Ende stirbt die Fichte, was man<br />
jetzt auf dem Dohlenberg resignierend<br />
zur Kenntnis nehmen muss. In vielen<br />
anderen Regionen geht der Kampf<br />
gegen den Borkenkäfer allerdings<br />
noch weiter. Auch wenn Sie es nicht<br />
gerne hören: wir brauchen kühles und<br />
feuchtes Wetter. Das, was wir als „usseliges“<br />
Wetter bezeichnen, mag der<br />
Borkenkäfer nämlich gar nicht. Unsere<br />
Aufgabe ist es jetzt, den Dohlenberg<br />
wieder aufzuforsten. Sicherlich nicht<br />
wieder als Fichtenmonokultur, sondern<br />
mit einem Mischwald, der den<br />
Bodenbedingungen und dem Klima<br />
angepasst ist. Der Blick auf den kahlen<br />
Dohlenberg wird uns allerdings<br />
noch einige Jahre erhalten bleiben,<br />
denn zunächst einmal muss Pflanzgut<br />
gezogen werden und dann braucht<br />
das Wachstum der Bäume seine Zeit.<br />
Ganz nebenbei muss man allerdings<br />
auch erwähnen, dass die Kritik an<br />
der Fichtenmonokultur natürlich berechtigt<br />
war, es allerdings nach dem<br />
Krieg gute Gründe dafür gab, Fichten<br />
anzupflanzen. Schließlich brauchte<br />
man das Nadelholz als Bauholz und<br />
das wird auch zukünftig so sein.<br />
Führung für Gehörlose<br />
in Papiermühle<br />
Andrea Schäfer aus Wöbbel ist<br />
Gebärdensprachdolmetscherin und<br />
sie hatte das tolle Angebot gemacht,<br />
ehrenamtlich eine Führung durch die<br />
Papiermühle Plöger in Schieder in<br />
Gebärdensprache durchzuführen. Von<br />
diesem einzigartigen Angebot haben<br />
rund 40 Gehörlose Gebrauch gemacht<br />
und zum Teil weite Anreisen auf<br />
sich genommen. Das Kulturdenkmal<br />
Papiermühle Plöger wird durch den<br />
Heimatverein Schieder als Museum<br />
geführt und zeigt anschaulich, wie<br />
die Papierproduktion um 1900 aussah.<br />
Die erhaltene Technik wird von der<br />
Niese über Wasserräder angetrieben<br />
und ist allemal einen Besuch wert.<br />
Einzelheiten können Sie auf der<br />
Seite www.papiermuehle-ploeger.de<br />
nachlesen. Der Heimatverein Schieder<br />
ist natürlich immer auch über ehrenamtliche<br />
Hilfe erfreut.<br />
In der Rappelkiste wird<br />
gesägt<br />
In Schieder-Schwalenberg gibt es<br />
wieder elf neue Häuser. Genau genommen<br />
sind es Futterhäuschen für Vögel,<br />
die von den Kindern im Familienzentrum<br />
Städtischer Kindergarten Rappelkiste<br />
gebaut wurden. Unterstützt<br />
wurden die kleinen Handwerkerinnen<br />
und Handwerker durch David Hecker<br />
von der Comnatura-Umweltbildung<br />
aus Höxter. Fleißige Handwerker<br />
waren also gefragt: Sägen, Bohren,<br />
Schmirgeln, Schrauben, Dachpappe<br />
aufnageln und dann war es geschafft.<br />
Voller Stolz konnten die Kinder die<br />
Futterstationen präsentieren. Die<br />
Vögel wird es im kommenden Winter<br />
freuen, sind sie doch die Nutznießer<br />
dieser Veranstaltung, die auch für die<br />
Kinder spannend und lehrreich war.<br />
Ach ja, so ein ganz kleines bisschen<br />
haben wohl auch die Väter und Großväter<br />
mitgeholfen. Aber wirklich nur<br />
ein kleines bisschen.<br />
Jugendzentrum geöffnet<br />
Die Aktivitäten im Jugendzentrum<br />
Schieder waren zuletzt etwas eingeschränkt,<br />
aber jetzt gibt es mit Blick<br />
auf die Öffnungszeiten Neues zu<br />
berichten. Seit dem 1. Oktober wird<br />
der Sozialpädagoge Sören Langkrär<br />
zusätzliche Stunden im JuZ Schieder<br />
anbieten. Als Leiter der Schwalenberger<br />
Jugendarbeit ist er natürlich auch<br />
in Schieder bereits bestens bekannt.<br />
Die Kinder und Jugendlichen kennen<br />
ihn von seiner hauptamtlichen Tätigkeit<br />
beim Trägerverein Church. Jetzt<br />
wird Sören Langkrär auch in Schieder<br />
montagabends und mittwochnachmittags<br />
für Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene die Tür des<br />
Jugendzentrums in Schieder öffnen.<br />
Zukünftig ergeben sich also folgende<br />
Öffnungszeiten: montags von 18.30<br />
bis 20.30 Uhr, mittwochs von 14 bis 16<br />
Uhr und sonntags von 16 bis 20 Uhr.<br />
Photovoltaik<br />
Auf großes Interesse ist eine Informationsveranstaltung<br />
im Bürger- und<br />
Rathaus zum Thema Photovoltaik<br />
gestoßen. Hier hat sich in den letzten<br />
Jahren einiges verändert. Das betrifft<br />
sowohl die Investitionskosten, aber<br />
auch die Erträge. Kalkulierte man<br />
früher noch mit den sehr komfortablen<br />
Einspeisevergütungen, legt man heute<br />
den Fokus auf den Eigenverbrauch.<br />
Auch ist im Moment bei der Entwicklung<br />
von Speichermöglichkeiten<br />
einiges im Fluss und nicht zuletzt<br />
ergeben sich Aspekte in Bezug auf<br />
Elektromobilität und die Möglichkeit,<br />
Elektroautos über eine Photovoltaikanlage<br />
zu laden oder deren Akkus<br />
sogar als Speicher zu nutzen. Ein ganz<br />
wichtiger Punkt ist übrigens auch, dass<br />
die Einspeisevergütung immer nur für<br />
20 Jahre gewährt wird und für die<br />
ersten Anlagen läuft diese Zeit bald<br />
ab. Es besteht also Handlungsbedarf,<br />
damit nicht irgendwann der Vorwurf<br />
der „illegalen Stromeinspeisung“ im<br />
Raum steht. Allerdings sehe ich vor<br />
allem Regelungsbedarf bei den Energieversorgern.<br />
Wer Interesse daran<br />
hat, kann übrigens unter www.solardachkataster-lippe.de<br />
überprüfen, ob<br />
sein Haus für eine Photovoltaikanlage<br />
geeignet ist. Konfliktfelder, wie zum<br />
Beispiel der Denkmalschutz, werden<br />
dabei allerdings ausgeblendet. So wird<br />
zum Beispiel das historische Rathaus<br />
in Schwalenberg als besonders gut<br />
geeignet dargestellt. Jeder kann sich<br />
aber vorstellen, dass wir dort ganz<br />
bestimmt keine Photovoltaikanlage<br />
installieren wollen und dürfen.<br />
Einmal im Monat wandern<br />
Geführte Wanderungen am zweiten<br />
Samstag im Monat bietet der Heimatverein<br />
Schieder an. Gestartet wird<br />
immer am Bürger- und Rathaus in<br />
Schieder und zwar um 13 Uhr. Nach<br />
einer Wanderung, die üblicherweise<br />
zwei bis drei Stunden dauert, gibt<br />
es regelmäßig einen gemütlichen<br />
Abschluss in einer Gaststätte, so dass<br />
die Geselligkeit auch nicht zu kurz<br />
kommt. Die Wanderungen werden immer<br />
auch im Veranstaltungskalender<br />
unter www.schieder-schwalenberg.de<br />
veröffentlicht.<br />
Ihr Bürgermeister Jörg Bierwirth<br />
Kinder präsentieren ihre selbstgebauten Futterstationen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 17<br />
Vanessa Frevert als beste Raumausstatterin auf Kammerebene ausgezeichnet<br />
„Traumberuf gesucht und gefunden“<br />
Thomas Fiene ist stolz auf Vanessa Frevert, die als bester Raumausstatterprüfling der Kreishandwerkerschaft<br />
Paderborn-Lippe und Beste auf Ebene der Handwerkskammer Bielefeld ausgezeichnet wurde. Auch nach<br />
der Meisterschule wird sie das Team von Raumausstattung Fiene verstärken.<br />
Vanessa Frevert hat ihren Traumberuf<br />
im Handwerk gesucht und gefunden.<br />
Und sie ist auch noch sehr erfolgreich.<br />
Die junge Raumausstatterin aus Reelkirchen<br />
wurde als bester Prüfling der<br />
Kreishandwerkerschaft Paderborn-<br />
Lippe geehrt und ist jetzt auch noch<br />
Beste auf Ebene der Handwerkskammer<br />
Ostwestfalen zu Bielefeld. Die 21-Jährige<br />
hätte sich damit für den Entscheid<br />
auf Landesebene qualifiziert. Doch sie<br />
verzichtet darauf und verfolgt andere<br />
Ziele. Im Februar nächsten Jahres<br />
beginnt sie mit der Meisterausbildung<br />
an der Meisterschule in Oldenburg den<br />
nächsten beruflichen Schritt.<br />
Im Betrieb von Thomas Fiene in Lothe<br />
hat die Prüfungsbeste ihre Ausbildung<br />
absolviert und sich das Rüstzeug für ihre<br />
handwerklichen Qualifikationen geholt.<br />
Damit fällt die Auszeichnung auch auf<br />
den Betrieb zurück, in dem vor sechs<br />
Jahren schon einmal ein Bestprüfling<br />
ausgebildet wurde. Fiene lobt vor allem<br />
die ruhige, freundliche, gründliche und<br />
mitdenkende Art, mit der seine Musterauszubildende<br />
arbeitet.<br />
Die Idee für eine Ausbildung zur<br />
Raumausstatterin ist Vanessa Frevert<br />
bei einem Schulpraktikum im Landestheater<br />
Detmold gekommen. Da wurde<br />
sie auf den Beruf als Raumausstatterin<br />
aufmerksam. „Weil dort aber nicht<br />
ausgebildet wird, hat sie sich nach<br />
einem Ausbildungsplatz umgesehen<br />
und ist bei Thomas Fiene in Lothe<br />
fündig geworden. Allerdings klappte<br />
es nicht auf Anhieb. „Ich hatte gerade<br />
einen Auszubildenden und konnte keine<br />
Zusage geben,“ so Fiene.<br />
Doch Vanessa war flexibel. Sie machte<br />
ein Freiwilliges Soziales Jahr und begann<br />
ihre Ausbildung nach einem Jahr.<br />
Ihre Entscheidung hat sie nicht bereut.<br />
„Es ist die Vielfalt, die das Berufsbild<br />
auszeichnet. Man macht fast jeden<br />
Tag etwas Anderes,“ beschreibt sie<br />
ihre Freude an dem Beruf. Im Lother<br />
Raumausstatterbetrieb hat sie diese<br />
Vielfalt gelernt. Auch den Kontakt zu<br />
den Menschen und das Feedback der<br />
Kunden schätzt sie. Dazu kam die angenehme<br />
familiäre Atmosphäre im Betrieb.<br />
Zu den Prüfungsaufgaben bei<br />
der Kreishandwerkerschaft an vier<br />
aufeinander folgenden Tagen gehörte<br />
Tapezieren, Polstern, das Nähen<br />
von Gardinen und das Verlegen<br />
von Fußböden, Vanessa Frevert<br />
verlegte einen Designbelag. Bei der<br />
anschließenden Kammerprüfung in<br />
Bielefeld gab es Aufgaben aus allen<br />
vier Bereichen, die „ganz schön<br />
kniffelig “waren. Weil sie von zu Hause<br />
„vorbelastet“ ist und oft mit anpackte<br />
(„Mein Papa macht alles!“), schaffte sie<br />
alle Aufgabenstellungen mit Bravour.<br />
Künstlerperformance am 11. Oktober im Robert Koepke Haus in Schwalenberg<br />
„Jubeljahre 1“ als Gemeinschaftsprojekt<br />
Die Künstler und Künstlerinnen<br />
Paloma Riewe, Maria Visser und<br />
Johannes von Dassel haben sich<br />
vor einer Dekade kennengelernt.<br />
Gemeinsam begannen sie ihr<br />
Studium an der Hochschule<br />
für Bildende Künste und somit<br />
den professionellen Weg in die<br />
Kunst. Dieses Jahr feiern sie zum<br />
Anlass der Katalog-Publikation<br />
„Dekade“ von Paloma Riewe ihr<br />
zehnjähriges Jubiläum. In Paloma<br />
Riewes Abschlussausstellung des<br />
Schwalenberg Stipendiums 2019<br />
begehen die drei ein gemeinsames<br />
Fest der Freundschaft, der Kunst,<br />
der gemeinsamen Arbeit und<br />
Gardinen - Bodenbeläge - Polsterei - Sonnenschutz - Markisen<br />
Raumausstattermeister Thomas Fiene<br />
<strong>Steinheimer</strong> Str. 24, Lothe - 32816 Schieder-Schwalenberg<br />
Telefon 05233 7553 - www.fiene-wohnen.de<br />
Weggefährtenschaft.<br />
Dafür wird am Freitag, 11. Oktober<br />
um 18 Uhr eine performative Kollaboration<br />
der drei Künstler mit dem<br />
Titel „Jubeljahre 1“, ein Spiel der<br />
verschiedenen Arbeitsansätze von<br />
Installation, Mode und Performance,<br />
stattfinden.<br />
Bisher sind im Robert Koepke Haus<br />
drei großräumige Installationen sowie<br />
eine Vielzahl von Zeichnungen<br />
von Paloma Riewe zu sehen. Ab<br />
dem 11. Oktober kommen Videos<br />
von Maria Visser und Johannes von<br />
Dassel dazu, und der neu publizierte<br />
Katalog wird von den Künstlern<br />
spielerisch präsentiert. Die Performance<br />
beginnt am Freitag, 11.<br />
Oktober um 18 Uhr. Der Eintritt<br />
zur Performance ist frei.<br />
Die Ausstellung „Dekade– Paloma<br />
Riewe – Installationen und<br />
Zeichnungen mit den Gastkünstlern<br />
Maria Visser und Johannes<br />
von Dassel“ läuft noch bis zum<br />
3. November im Robert Koepke<br />
Haus, Polhof 1 in Schwalenberg.<br />
Öffnungszeiten sind Dienstag bis<br />
Sonntag von 14.00 bis 17.30 Uhr.<br />
Die Eintrittspreise betragen für<br />
Erwachsene 2,50 Euro, ermäßigt<br />
2,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei.<br />
Raumansicht im Robert Koepke Haus Schwalenberg mit Arbeiten von Paloma Riewe, 2019.<br />
Foto: Susann Dietrich<br />
Herbstfest in<br />
Wöbbel<br />
Am 12. Oktober um 17 Uhr lädt<br />
die Löschgruppe Wöbbel zu ihrem<br />
Herbstfest ein. Wenn im Dorf die<br />
Laternen leuchten, Fackeln brennen<br />
und Kinderaugen strahlen, dann<br />
ist wieder das Herbstfest der LG<br />
Wöbbel angesagt. Natürlich darf<br />
die musikalische Begleitung durch<br />
den Spielmannszug Brakelsiek e.V.<br />
und die Kindertombola nicht fehlen.<br />
Beginn der Veranstaltung ist um 17<br />
Uhr am Gerätehaus in der Lindenstraße<br />
in Wöbbel. Der Fackel- und<br />
Laternenumzug mit Begleitung durch<br />
den Spielmannszug Brakelsiek e.V.<br />
beginnt gegen 19 Uhr. Die Organisatoren<br />
freuen sich auf viele Besucher.<br />
14. Brakelsieker Volkslauf<br />
am 12. Oktober<br />
Ab 14.45 Uhr<br />
geht es los<br />
Am Samstag, 12. Oktober 2019<br />
findet der 14. Brakelsieker Volkslauf<br />
statt, zu dem der TuS 08 Brakelsiek<br />
alle Läuferinnen und Läufer herzlich<br />
einlädt. Gestartet werden alle Läufe um<br />
14.45 Uhr am Sportplatz in Brakelsiek.<br />
Beim Volkslauf werden Strecken über<br />
5, 9 und 15 Kilometer, beim Walking<br />
über 5 und 9 Kilometer angeboten. Als<br />
Belohnung gibt es Sachpreise für Platz<br />
1 bis 3 und Urkunden für Platz 1 bis 3<br />
je Altersklasse bei den Volksläufen und<br />
Urkunden für die ersten drei Plätze bei<br />
den Walkern. Unter allen Teilnehmern<br />
wird aus Anlass des 111-jährigen Bestehen<br />
des TuS 08 ein Einkaufsgutschein<br />
über 111 Euro verlost. Und wie immer<br />
gibt es leckeren Kuchen und Kaffee,<br />
sowie diverse Kaltgetränke. Weitere<br />
Infos unter www.tus08brakelsiek.de/<br />
laufen-und-volkslauf/volkslauf. Auf<br />
viele Besucher freuen sich die Läufer<br />
des TuS 08 Brakelsiek.<br />
Halloween Party in der Burg Schwalenberg<br />
Beats im schaurigen Burg-<br />
Ambiente<br />
Es wird wieder gefeiert auf der Burg! An Halloween, 31.Oktober wird es<br />
eine Halloween Party geben, wie sie die Besucher noch nie erlebt haben.<br />
Sie können sich freuen auf fette Beats für jeden Geschmack und auf ein<br />
schauriges Burg-Ambiente, das zur nächtlichen Stunde jedes Angsthasen-<br />
Herz schneller schlagen lässt. „Ihr denkt ihr seid keine Angsthasen und wollt<br />
den richtigen Kick?“ Dann sind wir gespannt, ob ihr es durch den Burgkeller<br />
schafft... Bei einer fast 800-jährigen Burg könnt ihr euch auf einige Gestalten<br />
und Geister freuen. Die Organisatoren haben sich einiges ausgedacht. Alle<br />
Gäste sollen sich verkleiden. Einlass ist ab 21:00 Uhr, Karten kosten im<br />
Vorverkauf 10 Euro und an der Abendkasse 13 Euro. Kein Einlass unter 18<br />
Jahren. Vorverkaufskarten im Restaurant zur Burg Schwalenberg erhältlich<br />
oder per Email bei zurburgschwalenberg@gmail.com bestellen.<br />
WAS, WO, WANN<br />
Stadtrundgang mit dem Schwalenberger Nachtwächter: Öffentlicher<br />
kostenloser Nachtwächterrundgang in Schwalenberg Freitag und Samstag<br />
von Ostersamstag bis Ende Oktober von 21.00 - 22.00 Uhr, Treffpunkt<br />
Lippischer Krug in Schwalenberg<br />
Boule im Schlosspark, immer mittwochs ab 17 Uhr (bis 16. Oktober)<br />
Ausstellung „reichlich weiblich“ von Annely Delker spannt einen Bogen<br />
von früheren Arbeiten bis zu ganz neuen Werken, Bürger- und Rathaus<br />
Schieder, Domäne 3 (bis zum 13. Oktober)<br />
Ausstellung „Auf den Spuren der Künstlerkolonie“, Städtische Galerie<br />
Schwalenberg (bis 3. November)<br />
Ausstellung Bildhauerin Paloma Riewe im Künstlerhaus, Stipendiatin<br />
Stipendiatin verabschiedet sich mit großformatigen Installationen (bis 3.<br />
November)<br />
„Stipendiat & friends“, Abschlussausstellung Robert Koepke Haus in<br />
Schwalenberg (bis 24. November)<br />
Samstag, 12. Oktober:<br />
14.45 Uhr 14. Brakelsieker Volkslauf, TuS 08 Brakelsiek<br />
13:00 Uhr Geführte Wanderung des Heimatvereins Schieder, Wanderroute:<br />
Bad Meinberg - Schauinsland - Norderteich<br />
15:00 Uhr Zehnjähriges Jubiläum des Tisches Schieder-Schwalenberg.<br />
Der Vorstand des Tisches lädt alle Mitglieder zu einem Kaffeetrinken ein,<br />
Biologische Station Lippe e.V.<br />
17:00 Uhr Herbstfest der Löschgruppe Wöbbel, Gerätehaus in der Lindenstraße<br />
in Wöbbel. Fackel- und Laternenumzug um 19 Uhr<br />
18:00 Uhr Oktoberfest der Schützengesellschaft Lothe, Lothe<br />
Dienstag, 22. Oktober:<br />
15:00 Uhr Cafe SinfoL, Biologische Station Lippe e.V.<br />
Donnerstag, 24. Oktober:<br />
Tagesfahrt des Seniorenclubs „Die Zugvögel“ in den goldenen Herbst.<br />
Kaffee-Fahrt in dem Raum Uchte<br />
Samstag, 26. Oktober:<br />
14:00 Uhr SchiederSee-Lauf der LG Lippe-Süd<br />
Dienstag, 29. Oktober:<br />
09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und<br />
Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.30 Uhr)<br />
Mittwoch, 30. Oktober:<br />
19:30 BIS 21:00 Uhr Bücherherbst mit<br />
Sabine Deppenmeier und Alfred Westermann. Vortrag in Kooperation mit<br />
dem Familienzentrum und der Stadtbücherei Schieder-Schwalenberg.<br />
Bücherei Schieder<br />
Donnerstag, 31. Oktober:<br />
Halloween Party mit fetten Beats für jeden Geschmack, im schaurigen<br />
Burg-Ambiente, das zur nächtlichen Stunde jedes Angsthasen-Herz schneller<br />
schlagen lässt, Burg Schwalenberg<br />
Dienstag, 5. November:<br />
09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und<br />
Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.30 Uhr)
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 18<br />
Georg Drengk im Alter von 75 Jahren verstorben<br />
Georg Drengk hat sich als<br />
Staatsbürger verdient gemacht<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> CDU trauert<br />
um den langjährigen Ratsherrn<br />
und Stadtverbandsvorsitzenden<br />
Georg Drengk, der im Alter von 75<br />
Jahren verstorben ist. „Zu seinen<br />
persönlichen Eigenschaften gehörten<br />
Gradlinigkeit, Ehrlichkeit und<br />
Zuverlässigkeit,“ so die CDU und<br />
politische Weggefährten.<br />
Der aus Ostpreußen stammende<br />
Drengk fand in Ottenhausen nach<br />
dem Krieg eine neue Heimat.<br />
Dem politischen Geschehen<br />
aufgeschlossen ging er 1970 den<br />
Weg in die Politik. 1980 übernahm<br />
er den CDU Ortsvorsitz in<br />
Ottenhausen und wurde zugleich<br />
stellvertretender Vorsitzender des<br />
Stadtverbandes. Dessen Vorsitz<br />
übernahm er 1995 und koordinierte<br />
bis 2005 mit großem Geschick die<br />
Belange der Ortsverbände und des<br />
Stadtverbandes. 1984 war er in<br />
Ottenhausen erstmals in den Rat<br />
gewählt worden, dem er bis 1999<br />
angehörte. Er war Mitglied im<br />
Finanz- im Schulausschuss. Als<br />
Vorsitzender des Ausschusses für<br />
Jugend, Sport und Soziales setzte<br />
er mit Sachverstand und Beharrlichkeit<br />
wichtige Akzente. Der<br />
Ausbau von Kindergartenplätzen<br />
lag ihm besonders am Herzen.<br />
Viele Jahre stand er an der<br />
Spitze des CDU Ortsverbandes<br />
Im Alter von 75 Jahren ist Georg<br />
Drengk verstorben, der sich als<br />
Kommunalpolitiker und Mitglied<br />
vieler Vereine engagierte.<br />
Ottenhausen, zwischen 1989 bis<br />
1999 war Drengk Vorsitzender im<br />
Bezirksausschuss seines Heimatdorfes.<br />
Nach seinem Umzug nach<br />
Hagedorn übernahm er dort das<br />
Amt des Ortsvorstehers. Neben der<br />
Politik lagen Drengk die Vereine und<br />
die Dorfgemeinschaft Ottenhausens<br />
sehr am Herzen. Auf seinen Rat und<br />
seine Mitarbeit konnten sich die Feuerwehr,<br />
der Kirchenvorstand und der<br />
Heimatverein stets verlassen.<br />
Mit großer Kraft setzte er sich als<br />
Feierlicher Gottesdienst in Ottenhausen<br />
Neue Messdiener aufgenommen<br />
1 0 0<br />
9 5<br />
7 5<br />
2 5<br />
5<br />
In einem feierlichen Gottesdienst wurden am kürzlich Lennart Baier,<br />
0<br />
Marleen Döhre und Nic Romberg in die Messdienergemeinschaft<br />
aufgenommen. Die älteren Messdiener nahmen an der Aufnahmefeier<br />
teil und erklärten ihnen die Arbeitsgeräte, mit denen die Ministranten<br />
ihren Dienst verrichten.<br />
Bezirksausschuss-Vorsitzender für<br />
die Dorfereuerung ein und dass<br />
Ottenhausen Bundesgolddorf wurde.<br />
Er engagierte sich sehr für die<br />
Organisation des Bauernmarktes,<br />
der vor wenigen Wochen gerade<br />
zum 25. Mal durchgeführt wurde.<br />
Maßgeblich wirkte er an der<br />
Organisation der Feierlichkeiten<br />
zum 1150-jährigen Bestehen Ottenhausens<br />
mit. Engagiert hat sich<br />
der Verstorbene bei den Jung- und<br />
Altschützen, 1995 trug er bei den St.<br />
Josef Schützen die Königswürde.<br />
Als echtem Handwerker lagen<br />
Drengk die Werte der Kolpingfamilie<br />
sehr am Herzen, der er mehr<br />
als 50 Jahre angehörte, die er in den<br />
Jahren 1969-1973 und seit 2016 als<br />
Vorsitzender leitete. Er stand fest zu<br />
den Idealen von Adolph Kolping.<br />
Dessen Werte und das Kolpingwerk<br />
waren für ihn zum Lebensinhalt geworden.<br />
Kolpingkarneval, Zeltlager<br />
mit den Kindern und Jugendlichen,<br />
Wanderungen, Bildungsabende, all<br />
das hat er mitgestaltet, genauso wie<br />
die beliebten Adventsnachmittage<br />
für die älteren Kolpingmitglieder,<br />
die er mit seiner Frau Erika viele<br />
Jahre gestaltete. Zum 25- und zum<br />
50-jährigen Jubiläum der Kolpingfamilie<br />
Ottenhausen wirkte er an<br />
der Verfassung einer Chronik und<br />
Festschrift mit.<br />
Ortdurchfahrt von<br />
Erwitzen im Kreis<br />
Höxter ist wieder frei<br />
Nieheim<br />
bedankt<br />
sich<br />
Die Bauarbeiten an der<br />
Ortsdurchfahrt in Erwitzen<br />
sind abgeschlossen und die<br />
Straßensperrung ist aufgehoben.<br />
Das teilt der Kreis<br />
Höxter mit.<br />
Als Gemeinschaftsmaßnahme<br />
des Kreises und der<br />
Stadt Nieheim wurde die<br />
rund 430 Meter lange Strecke<br />
in den vergangenen Monaten<br />
umfangreich saniert und<br />
frostsicher ausgebaut. Der<br />
Kreis Höxter und die Stadt<br />
Nieheim danken alle betroffenen<br />
Verkehrsteilnehmern<br />
für das Verständnis für die<br />
Behinderungen während der<br />
Bauzeit.<br />
Ein attraktives Programm in Blomberg<br />
Herbst-Ferien-Hits<br />
Vom Montag, 14. bis Freitag, 25. Oktober bietet das Jugendzentrum<br />
Blomberg und seine Kooperationspartner Be8ung, Integrationszentrum<br />
und SOS Beratung und Treffpunkt ein buntes Programm für Kinder und<br />
Jugendliche an. Neben Kreativangebote, Kochangebote und Sportangeboten<br />
sowie Tagesfahrten in das Gruselkabinett Dungeon in Hamburg,<br />
werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch spezielle Aktionen<br />
zum Thema Klimaschutz und Halloween geboten. Weitere Informationen<br />
über das Programm stehen zum Download auf der JuZ-Homepage www.<br />
jugendzentrum-blomberg.de zur Verfügung.<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Email:<br />
info@steinheimer-blickpunkt.de<br />
Internet:<br />
www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />
Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />
Blomberg:<br />
Uwe Volmert<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />
Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />
des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />
Samstag,<br />
2. November 2019<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher<br />
Diese Ausgabe enthält Beilagen von<br />
der Vereinigten Volksbank Steinheim und VW<br />
Pieper, Schieder. Wir bitten um Beachtung,<br />
Erscheinungstermine 2019<br />
Nr. 580 Samstag, 2. November 2019<br />
Nr. 581 Donnerstag, 5. Dezember 2019<br />
Nr. 582 Freitag, 20. Dezember 2019<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />
Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />
Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu<br />
veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte<br />
und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den<br />
Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />
übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Familienanzeigen<br />
Karnevalisten trauern um Ehrenpräsidenten Meinolf Lambertz<br />
Weichen für erfolgreiche Zukunft gestellt<br />
Meinolf Lambertz, Ehrenpräsident<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft,<br />
verstarb kürzlich im<br />
Alter von 80 Jahren.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />
trauert um ihren Ehrenpräsidenten<br />
Meinolf Lambertz.<br />
Nach zuletzt kurzer aber schwerer<br />
Krankheit verstarb Meinolf Lambertz<br />
kürzlich im Kreis seiner<br />
Kinder. Der <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />
ist dem ehemaligem Präsidenten<br />
der StKG und Rektor der Hauptschule<br />
in Steinheim großem Dank<br />
verpflichtet.<br />
23 Jahre stand Meinolf Lambertz<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />
vor. In dieser Zeit blühten<br />
die großen Saalveranstaltungen<br />
in der Emmerstadt zusehends auf.<br />
Seine Moderation gespickt mit<br />
großartigem Wortwitz und lyrischem<br />
Talent lockten seit Ende der<br />
70er Jahre immer mehr Närrinnen<br />
und Narren zum großen Galaabend<br />
der StKG. Der damaliger Vizepräsident<br />
Georg Krawinkel erinnert<br />
sich: „Wir waren damals sehr<br />
glücklich, mit Meinolf einen engagierten<br />
und talentierten Menschen<br />
für die Karnevalsgesellschaft dazu<br />
gewonnen zu haben“. Denn neben<br />
seiner erstklassigen Leitung der<br />
zahlreichen Veranstaltungen, gelang<br />
es Meinolf Lambertz immer<br />
wieder - selbst in schwierigen<br />
Zeiten - die richtigen Worte zu<br />
finden, um das Narrenschiff auf<br />
Kurs zu halten. „Der <strong>Steinheimer</strong><br />
Karneval stand am Scheideweg, als<br />
Meinolf zum Präsidenten gewählt<br />
wurde“, erklärte Georg Kranwinkel<br />
weiter, „um so mehr können wir<br />
stolz darauf sein, dass er zusammen<br />
mit seinen Freunden im Präsidium<br />
und Elferrat die richtigen Weichen<br />
für eine sehr erfolgreiche Zukunft<br />
gestellt hat.“<br />
Als Meinolf Lambertz im Jahr<br />
2002 seine Präsidentschaft beendete,<br />
folgte beim Galaabend im<br />
anschließenden Jahr die Berufung<br />
zum Ehrenpräsidenten der StKG,<br />
sowie die Auszeichnung mit dem<br />
„Verdienstorden des Bund deutschen<br />
Karnevals in Gold“.<br />
Noch Ende April 2019 konnte<br />
Meinolf Lambertz zusammen mit<br />
vielen Wegbegleitern seinen 80.<br />
Geburtstag feiern. Dazu hatte er<br />
seine Familie und Freunde in die<br />
Karnevalshalle am Piepenbrink<br />
eingeladen, die er selbst 25 Jahre<br />
zuvor als Mittelpunkt des <strong>Steinheimer</strong><br />
Karnevals feierlich einweihen<br />
durfte.<br />
Viele lieb gewonnene Errungenschaften<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />
sind eng verbunden mit dem Namen<br />
Meinolf Lambertz und so haben ihm<br />
zahlreiche Mitglieder und Freunde<br />
des <strong>Steinheimer</strong>n Karnevals beim<br />
Seelenamt in der katholischen Kirchen<br />
St. Marien und anschließend<br />
auf dem Friedhof in Steinheim<br />
ihre letzte Ehre erwiesen. Die<br />
Gedanken sind bei seinen Kindern<br />
und Enkelkindern und allen, denen<br />
Meinolf Lambertz zeitlebens ein<br />
guter und treuer Freund war. Die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />
bedankt sich bei seinem Ehrenpräsidenten,<br />
dessen Worte noch lange<br />
in Erinnerung bleiben: „Wir loben<br />
uns den Karneval, so wie erlebt in<br />
Steinheims Mauern. Und das Man<br />
teou im Emmertal wird alle Zeiten<br />
überdauern“!<br />
Ein herzliches<br />
Dankeschön<br />
sagen wir allen, die uns anlässlich unserer<br />
in so ne er Weise mit Glückwünschen, Blumen<br />
und Geschenken erfreut haben.<br />
Es war ein wunderschöner Tag!<br />
Irmgard & Josef Lippe<br />
Bergheim im Oktober 2019
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 19<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Steinheim bis zum 2. November<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />
dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />
beginnt um 10.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 10.00 Uhr. Außerhalb<br />
der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro<br />
zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff<br />
„32839 Steinheim“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle<br />
Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Steinheim und Umgebung<br />
10. 10. Apo. im Gz, Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
11. 10. Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Bad Driburg, 05253/2311<br />
12. 10. City-Apotheke, Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />
13. 10. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75 Bad Driburg, 05253/981930<br />
14. 10. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
15. 10. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
16. 10. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
17. 10. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />
18. 10. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
19. 10. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />
20. 10. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
21. 10. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
22. 10. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />
23. 10. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
24. 10. Apo.am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />
25. 10. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
26. 10. Center Apo. Steinheim, Anton-Spilker-Str. 33, 05233/952535<br />
27. 10. Eichholz-Apotheke, Hornsche Str. 138, Detmold, 05231/59319<br />
28. 10. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
29. 10. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />
30. 10. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
31. 10. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
1. 11. Amts-Apo. Windmühlenweg 1, Marienmünster, 05276/1070<br />
2. 11. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
Notrufnummern<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 / 986700<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Martini-Markt am 27. und 28. Oktober<br />
Helfertreffen am 17. Oktober<br />
„Alles inne fissen“ meldet die Organisationsteams des Elbrinxer Martini-<br />
Marktes. Neben den bekannten Handwerkern, wie Drechsler, Schmied,<br />
Seiledreher oder Schmuckhersteller, die ihre Arbeiten vorführen, wird in<br />
diesem Jahr auch Blaudruck vorgeführt. Alle Stände sind wieder belegt.<br />
Natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zur kurz. Neben Kartoffeln,<br />
Pizza oder Gegrilltes gibt es auch wider das große Kuchenbüfett, das der<br />
Heimat- und Verkehrsverein gemeinsam mit dem Kindergarten Sabbenhausen<br />
organisiert auch die Waffelbäckerinnen stehen bereit.<br />
Für die Jüngsten dreht sich das Kinderkarussell und der schon bekannte<br />
Luftballonkünstler und Puppenspieler Kunigert zeigt am Samstag um 16 Uhr<br />
und Sonntag um 14 und 16 Uhr auf dem Hof Klinge sein Puppenspiel. Wem<br />
noch etwas Marktgeld fehlt, kam bei Flohmarkt im ehemaligen Geschäft<br />
Engelke am Sonntag von 14 bis 18 Uhr seine ausgedienten Spielsachen<br />
verkaufen. Am Sonntag um 18 Uhr findet der Laternenumzug statt.<br />
Die Schlüter-Freunde stellen auf dem Hof Wesemann ihre Trecker vor und<br />
führen mit Interessierten auch gern Fachgespräche über ihre „Lieblinge“.<br />
Beim beliebten Schätzwettbewerb gilt es interessante, ausgefallene oder<br />
skurrile Dinge zu erraten. Zu gewinnen gibt es von Firmen und Geschäften<br />
gesponserte Preise. Vor dem Markt müssen erst noch die Marktbuden,<br />
das Zelt und die Beleuchtung aufgebaut werden. Hierzu treffen sich alle<br />
Helfer am 17. Oktober um 8:30 Uhr an der Marktscheune. Ein Besuch<br />
lohnt immer wieder.<br />
Tagesstätte Pusteblume<br />
Aufstockung der Sprachförderung<br />
Im <strong>Steinheimer</strong> Familienzentrum „Pusteblume“ ist seit 2016 eine<br />
zusätzliche Stelle für die Sprachförderung der Kinder eingerichtet. Diese<br />
Stelle wird aus dem Bundesprogramm ,,Sprach-Kitas: Weil Sprache der<br />
Schlüssel zur Welt ist“ bezuschusst.<br />
Die Förderung ist zunächst bis zum 31. Dezember 2020 fest zugesagt.<br />
Darüber hinaus ist eine weitere Förderung möglich. Unabhängig von<br />
einer möglichen Verlängerung der Förderung soll die bestehende Stelle<br />
,,Sprachförderung“ zusätzlich zu dem jeweils nach dem Kinderbildungsgesetz<br />
berechneten notwendigen Bedarf im Umfang von 50 Prozent einer<br />
Stelle mit der vollen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit gebildet<br />
werden. Da das Familienzentrum Pusteblume seit Jahren einen hohen<br />
Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund hat und Kinder meist mit<br />
unzureichenden Sprachkenntnissen in den Kindergarten kommen, ist eine<br />
intensive sprachliche Betreuung notwendig, die im Rahmen der üblichen<br />
Gruppenarbeit nicht geleistet werden kann. Damit kann den Kindern der<br />
Übergang zur Grundschule deutlich vereinfacht werden und fördert die<br />
Integration der Kinder.<br />
Der Rat Steinheim hat den einstimmigen Beschluss zur Aufstockung<br />
des erforderlichen Personals im Familienzentrum gefasst, eine Stelle der<br />
Entgeltgruppe 8b TVöD mit der Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen<br />
Arbeitszeit einer vollen Stelle einzurichten. Dadurch sei eine intensive<br />
sprachliche Betreuung möglich, die im Rahmen der üblichen Gruppenarbeit<br />
nicht geleistet werden könne. Damit kann den Kindern der Übergang zur<br />
Grundschule deutlich vereinfacht werden und fördert die Integration der<br />
Kinder.<br />
Vortrag im<br />
Wasserschloss am 13.<br />
Oktober<br />
Eckhart Tolle<br />
Abend<br />
Am Sonntag, 13. Oktober gibt es<br />
einen Eckhart-Tolle-Abend im Reelkirchener<br />
Wasserschloss, Mühlenstr.<br />
30, 32825 Blomberg-Reelkirchen.<br />
Der Abend beginnt um 18 Uhr bis<br />
ca. 20:30 Uhr und besteht aus einem<br />
deutschen Vortrag Eckhart Tolles, der<br />
anschließend besprochen wird. Die<br />
Veranstaltung ist kostenlos. Weitere<br />
Informationen unter 0176/25100818.<br />
Blutspenden<br />
Steinheim: Mittwoch, 16. Oktober,<br />
von 16 bis 20 Uhr in der Realschule<br />
im Schulzentrum Brucknerstraße.<br />
Steinheim: Donnerstag, 17. Oktober,<br />
von 16 bis 20 Uhr in der Realschule<br />
im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />
Bredenborn: Dienstag, 22. Oktober,<br />
von 16.30 bis 20 Uhr Schützenhalle<br />
Bredenborn, Sommerseller Str. 3.<br />
Kollerbeck: Mittwoch, 30. Oktober<br />
von 16.30 bis 20 Uhr Pfarrheim,<br />
Johannes Baptist, Hauptstr. 20.<br />
Erste-Hilfe-Kurse der<br />
Johanniter im Oktober<br />
Pflicht für<br />
Führerschein<br />
und Trainer<br />
Erste Hilfe an einem Tag: Ob als<br />
Pflichtprogramm für den Führerschein<br />
oder die Trainer-Ausbildung<br />
– ein Kurs in „Erster Hilfe Kompakt“<br />
ist dafür unverzichtbar. Er bietet sich<br />
aber auch zur Wiederauffrischung<br />
von Erste-Hilfe-Kenntnissen an.<br />
Der Regionalverband der Johanniter<br />
Lippe-Höxter bietet im Oktober am<br />
Standort Blomberg eintägige Kurse<br />
an. Die Teilnahmegebühr beträgt 35<br />
Euro. Wichtig für Betriebshelfer:<br />
Alle Betriebe ab zwei Mitarbeiter<br />
müssen sogenannte Betriebshelfer<br />
ausbilden und regelmäßig fortbilden<br />
lassen. Betriebshelfer sollen im<br />
Falle eines Unfalls am Arbeitsplatz<br />
schnelle Erste Hilfe leisten können.<br />
Die Gebühren werden von dem<br />
Unfallversicherungsträger übernommen.<br />
Der Termin ist am Montag,<br />
14. Oktober von 9 bis 17 Uhr, Am<br />
Diestelbach 5-7.<br />
Anmeldung für alle Kurse bei der<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. unter<br />
Telefon: 05235/9590822 oder online<br />
auf www.johanniter.de/az-lippehoexter.<br />
Sandebecker Kalender<br />
Die Zukunft heisst<br />
H Y B R I D<br />
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Betriebswirt<br />
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Kreative Fotogruppe<br />
Kreativ: die Fotogruppe der Dorfwerkstatt Sandebeck hat einen<br />
Kalender für 2020 herausgegeben (von links) Ursel Bläsing, Wolfgang<br />
Brenker, Ingeborg Lüdeling, Franz-Josef Böhm, Wolfgang Stratmann<br />
und Karin Brockmann.<br />
Aus der Dorfwerkstatt Sandebeck<br />
kommen immer mehr kreative Ideen.<br />
Wie schon im Vorjahr gibt die Fotogruppe<br />
für das neue Jahr einen neuen<br />
Jahreskalender unter dem Thema<br />
„Natürlich Sandebeck 2020“ heraus.<br />
Die Monatsblätter enthalten Einzelmotive<br />
oder ganze Motivserien aus<br />
verschiedenen Bereichen der Natur.<br />
Gemacht wurden die Fotos von Ursel<br />
Bläsing, Franz-Josef Böhm, Wolfgang<br />
Brenker, Karin Brockmann,<br />
Dann bewerben Sie sich mit Ihren<br />
aussagekräigen Unterlagen an<br />
sekretariat@toyota-schroeder.de<br />
www.autowelt-schroeder.de<br />
Ingeborg Lüdeling, Gerd Schäfers<br />
und Wolfgang Stratmann. Auf dem<br />
Patronatsfest in Sandebeck, jetzt am<br />
12. und 13. Oktober, sowie auf dem<br />
Sandebecker Weihnachtsmarkt am<br />
30. November wird der Kalender<br />
ebenso verkauft wie im Dorfcafé<br />
Vinczling, mehr dazu auf www.<br />
sandebeck.de/unser-dorf-2/dorfcafevinczling/.<br />
Direkt erworben kann der<br />
Kalender auch bei Franz-Josef Böhm<br />
oder Wolfgang Brenker.<br />
„Be8ung Spiele-Treff“ montags im<br />
Jugendzentrum Blomberg<br />
Viele verschiedene<br />
Freizeitgestaltungen möglich<br />
Falls Langeweile aufkommt, sind sowohl leidenschaftliche Bäcker als<br />
auch kreative Köpfe im Spiele-Treff gefragt. Im Städtischen Jugendzentrum<br />
Blomberg finden immer montags von 16.00 bis 17.30 Uhr<br />
für Kinder von 6 bis 11 Jahren feste Angebote statt. Es wird gebacken,<br />
getöpfert, getanzt oder Theater gespielt, auch Billard, Volleyball oder<br />
Kicker können hier genutzt werden. Für diese Freizeitangebote bitte<br />
telefonisch unter 05235/509793317 oder per E-Mail unter Be8ung@<br />
blomberg-lippe.de anmelden. Als Auskünfte stehen Anne Sprenger<br />
und Ursula Spitzer zur Verfügung.<br />
Kleinanzeigenmarkt<br />
Online-Kleinanzeigen-Annahme unter www.kurierverlag.de/Kleinanzeigen,<br />
Tel. 05234-2028-22.<br />
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(Anrufbeantworter/Rückruf)
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 20<br />
Unterstützung für den Verein Perspektiven<br />
Kindern die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen<br />
Große Unterstützung hat die Aktion von Anke Schlütz und Anke<br />
Krawinkel zugunsten des Vereins Perspektiven erfahren. In der Schützenhalle<br />
von Holzhausen hatten etwa 60 Aussteller an zwei Tagen<br />
Kleidung Spielzeug, Schmuck, Selbstgebasteltes und Bücher verkauft.<br />
Die Aussteller mussten nur eine einheitliche Standgebühr entrichten.<br />
Der Zontaclub spendete den gesamten Erlös der Einnahmen aus dem<br />
Verkauf von Tüchern und Schmuck. Am Ende klingelten 2036,80 Euro<br />
in der Kasse, die an Günter Ziems vom Vorstand von Perspektiven<br />
übergeben wurden. Die beiden Organisatorinnen dankten den vielen<br />
freiwilligen Helferinnen und Helfern, auch den St. Johannes Schützen,<br />
die hatten die Halle kostenlos zur Verfügung gestellt<br />
Ziems war hoch erfreut über die Spende. „Der Verein Perspektiven<br />
arbeitet auch nach dem Tod der Margarete von der Borch mit voller<br />
Intensität für Kinder in St. Petersburg weiter“, erklärte er. Gelder wie<br />
aus Holzhausen werden dafür genutzt, Eltern oft mehrfach behinderter<br />
Kinder den Besuch von Tagesförderstellen zu ermöglichen und<br />
dadurch die Heimaufnahme zu verhindern.<br />
Gerade die Aufnahme in Schulen werde dadurch erleichtert. Gefördert<br />
würden auch verschiedene Wohnprojekte, um den Bewohnern<br />
die Teilhabe an der Gesellschaft zu eröffnen. „Unsere Spenden sind<br />
wichtig, weil sich durch die Russlandsanktionen die Rahmenbedingungen<br />
verschlechtert haben und in Russland die Spenden regelrecht<br />
wegbrechen,“ so Ziems.<br />
Anke Schlütz (links) und Anke Krawinkel haben an Günter Ziems vom Verein<br />
Perspektiven den Erlös ihrer Wohltätigkeitsaktion in Holzhausen übergeben.<br />
Turbulentes Theaterstück in Sommersell<br />
startet am 27. Oktober<br />
Beim „Mord im Hühnerstall“<br />
biegen sich die Theaterbretter<br />
Wenn bei der Theatergruppe „Lampenfieber“ in Sommersell eine durchzechte<br />
Nacht mit einer Leiche im Hühnerstall endet, dann ruft das nicht die<br />
Mordkommission auf den Plan. Beim Theaterstück „Mord im Hühnerstall“<br />
von Regina Rösch biegen sich dann nicht nur die Theaterbretter. Es reißt<br />
auch die Besucher vor Lachen von ihren Stühlen. Am Sonntag, 27. Oktober<br />
hebt sich um 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Sommersell erstmals<br />
der Vorhang für das turbulente Stück, in dem die Akteure zu Höchstform<br />
auflaufen. Die Regie führt in bewährter Weise Kerstin Struk.<br />
Zum Inhalt der Komödie: Der Junggeselle Alfons Zipperich (Martin Spehr)<br />
ist ein Mann in den besten Jahren, der sich tagsüber im Finanzamt abrackert.<br />
Zu Hause wird er bestens von seiner ledigen Schwester Lisbeth (Monika<br />
Nolte) versorgt. Falls Lisbeth einmal nicht nach seiner Pfeife tanzt, setzt<br />
er sein bestes Druckmittel ein: den Hahn Otto. Der ist Lisbeths Liebling,<br />
obwohl ihn Alfons am liebsten vom Hof haben möchte.<br />
Als in Lisbeths Pension zwei weibliche Feriengäste auftauchen, erleben<br />
Alfons und sein bester Freund Karl-Josef (Alfons Kukuk) den zweiten<br />
Frühling und lassen sich den Kopf verdrehen. Die beiden raffinierten<br />
Damen, die schöne Agathe (Hilde Liene) und die noch schönere Sabine<br />
(Ivonne Schnelting) haben es aber nur auf das Geld der Beiden abgesehen.<br />
Karl-Josefs Schwester Sophie (Monika Fortmann-Kremeier) durchschaut<br />
zwar die beiden Schwindlerinnen, kann aber nicht verhindern, dass die<br />
liebestollen Junggesellen mit ihren Schönen ausgehen. Bei deren Rückkehr<br />
in der Nacht sitzen Lisbeth und Sophie als Tannenbäumchen getarnt im<br />
Hof, um deren Rückkehr zu erwarten und das Schlimmste zu verhindern.<br />
Nach einer heftigen Auseinandersetzung im Hühnerstall bleibt plötzlich<br />
eine Leiche zurück – Alfons! Doch wer ist der Mörder? Und wohin mit der<br />
Leiche? Lisbeth und Sophie sind mit ihren Nerven am Ende, fürchten sie<br />
sich doch, für den „Mord im Hühnerstall“ in den Frauenknast gesteckt zu<br />
werden. Die verzweifelten Versuche, ein Versteck für die Leiche zu finden,<br />
erweisen sich als ungeeignet. Als auch noch die beiden Kommissare Horst<br />
Derrik (Werner Benning) und Harry Kleiner (Felix Muris), die inkognito<br />
Gäste der Pension sind, vor dem Hühnerstall auf eine Blutspur stoßen,<br />
beginnt für die beiden naiv-liebenswerten Schwestern ein schrecklicher<br />
Tag, zu dem Ortspolizist „Bullenleo“ (Bernd Unruhe) beiträgt. Zur Beruhigung<br />
trägt nicht bei, als plötzlich Max, der Zwillingsbruder von Alfons<br />
auftaucht. Das Chaos ist fast perfekt, weil der Kreis der Verdächtigen von<br />
Minute zu Minute größer wird. Als man schließlich glaubt, die Leiche<br />
sicher im Hühnerstall versteckt zu haben, nehmen die Ermittlungen eine<br />
ungeahnte Wende.<br />
Mit dem „Mord im Hühnerstall“ geht die Theatergruppe Lampenfieber<br />
in die 24. Theatersaison. Der Kartenvorverkauf mit Platzreservierung hat<br />
begonnen. Die Karten können unter der Mobilnummer 0177-1457889 oder<br />
unter 05276-8144 bestellt werden. Nach der Premiere am 27. Oktober um<br />
15 Uhr (mit Kaffee und Kuchen) folgen im Dorfgemeinschaftshaus weitere<br />
vier Vorstellungen des Erfolgsstücks am Samstag, 2. November (20 Uhr),<br />
Sonntag, 3. November (17 Uhr), Freitag, 8. November (20 Uhr) und Samstag,<br />
9. November, 20 Uhr). Einlass ist immer eine Stunde vor dem Beginn.<br />
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Ein Versteck für die Leiche (Martin Spehr) beim „Mord im Hühnerstall“<br />
zu finden, stellt für Sophie (Monika Fortmann-Kremeier, links) und<br />
Lisbeth (Monika Nolte) das größte Problem dar; rechts Regisseurin<br />
Kerstin Struk.<br />
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