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Steinheimer Blickpunkt 579

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

10. Oktober 2019 42. Jahrgang Nr. <strong>579</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 2<br />

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Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton. Es kommt einem so vor, als ob die Welt im Herbst kurz<br />

den Atem anhält. Es wird langsam kälter draußen, aber auch nicht so<br />

richtig. Rund um die Herbstferien passiert auch nicht so viel. Viele<br />

Leute fahren da in den Urlaub und arbeiten an ihrem ökologischen<br />

Fußabdruck. Am besten dann noch mit dem Billig-Flugzeug oder dem<br />

Ozeanriesen losdüsen...<br />

Hallo Herrmann! Dafür werfen schon größere Feste ihre Schatten voraus.<br />

Am ersten November-Wochenende ist wieder der Reinecchius-Markt mit<br />

großer Illumination des „Reiseccius-Rings“ in der Innenstadt. Dabei<br />

wird diesmal die katholische Kirche mit ihrem Umfeld im Mittelpunkt<br />

stehen. Bei der Illumination werden wieder viele ehrenamtliche Helfer<br />

die Organisatoren unterstützen. Ein tolles Beispiel von Engagement<br />

für unsere Stadt. Erstmals wird beim Reinecchius-Markt auch ein<br />

Heimatpreis verliehen.<br />

Ebenfalls ihre Schatten voraus wirft die fünfte Jahreszeit. Die neue<br />

Karnevals-Session startet zwar erst am 11.11., aber 11 Tage zuvor<br />

steigt bereits wieder die Närrische Nacht der Man teou Renner mit<br />

dem Volkslauf. Die laufenden Karnevalisten feiern dabei ihr eigenes<br />

Jubiläum, nämlich den elften Lauf.<br />

Inzwischen ist der Volkslauf, bei dem fast 500 Aktive dabei sein, auch<br />

für Leistungssportler interessant. So siegte die letzten beiden Male der<br />

Hermannslaufsieger Elias Sansar.<br />

Daneben laufen aber die meisten vor allem zum Spaß, viele mit Kostüm.<br />

Für die Vorangemeldeten gibt es eine Stirnlampe, damit sie auch den<br />

Weg finden. Erstmals bekommt jeder Teilnehmer eine Finisher-Medaille,<br />

was das Ganze noch zusätzlich aufwertet.<br />

In Bergheim verstehen sie die Welt nicht mehr. Die wollen einen Solarpark<br />

im Industriegebiet in Sichtweite der Wohnbebauung nicht haben, können<br />

es aber nicht verhindern. Auch die Stadt kann dagegen nichts machen. In<br />

Eichholz sind sich alle Bürger einig und wollen eine Photovoltaikanlage<br />

in der Ortschaft, doch dies wird von der Bezirksregierung abgelehnt.<br />

Tja, so unergründlich ist oft die deutsche Bürokratie. Als Kompromiss<br />

wird jetzt in Bergheim ja immerhin ein Grünstreifen zur Abtrennung<br />

angelegt und auch darauf geachtet, dass alles möglichst schonend für<br />

die Anwohner aufgebaut und genutzt wird.<br />

Ich finde es ja wichtig, dass wir in klimaschonende Energien investieren.<br />

Aber, es macht schon Sinn diese dort zu installieren, wo niemand<br />

geschädigt wird.<br />

So sieht es aus, Anton. Lass uns jetzt mal ein klimaneutrales heimisches<br />

Bier kosten.<br />

Ja, das ist immer noch das Beste, Heinrich. Lokal kaufen, lokal trinken,<br />

lokal trinken. So wird die Umwelt am wenigsten geschädigt. Uwe, ein<br />

Mal voll machen.<br />

hf<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> im Gespräch mit dem<br />

CDU Stadtverbandsvorsitzenden Gerd Jarosch<br />

Emmerstadt soll sich<br />

weiter gut entwickeln<br />

Noch knapp ein Jahr ist es bis zu<br />

den Kommunalwahlen im September<br />

2020. Für die Parteien heißt das: sie<br />

bringen sich jetzt in Stellung und zeigen<br />

auf, was in den vergangenen vier<br />

Jahren erreicht wurde und welches<br />

die politischen Ziele und Schwerpunkte<br />

für die nächsten Jahre sind.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> sprach<br />

dazu mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden<br />

und stellvertretenden<br />

Bürgermeister Gerd Jarosch.<br />

Für die nächste Wahlperiode sieht<br />

Jarosch alleine schon aus personellen<br />

Gründen eine gute Perspektive, auch<br />

mit der neuen Fraktionsspitze. „Wir<br />

gehen mit einer guten Mischung aus<br />

erfahrenen und jungen Nachwuchskräften<br />

in die Wahl und können alle<br />

Wahlbezirke in der Kernstadt und<br />

den Ortschaften besetzen.“ Auch die<br />

neuen Kandidaten bringen bereits<br />

politische Erfahrungen mit, die sie<br />

teilweise als sachkundige Bürger<br />

gesammelt haben.<br />

Für Jarosch kann sich die Bilanz<br />

der CDU sehen lassen. Als stärkste<br />

Fraktion im Rat habe sie daran<br />

mitgewirkt, dass Steinheim sich in<br />

der zurückliegenden Wahlperiode<br />

hervorragend entwickelt habe.<br />

Dazu zählt er vor allem den Bereich<br />

Bildung und Schule, wo im Miteinander<br />

aller Ratsfraktionen Lösungen<br />

gefunden wurden. Während in andere<br />

Städten der Zustand der Bildungseinrichtungen<br />

beklagt wird, wurden<br />

in Steinheim in den letzten Jahren<br />

Millionen in die Schulgebäude,<br />

deren Ausstattung, in energetische<br />

Maßnahmen sowie die Schulhöfe<br />

investiert. „Das hat immer unsere Zustimmung<br />

gefunden.“ Als Vorzeigeund<br />

Leuchtturmprojekte nannte er die<br />

Sanierung der Stadthalle, die umgebaute<br />

Aula im Schulzentrum und das<br />

Weber Forum als Kulturzentrum für<br />

die Vereine, die Musikschule und<br />

die Stadtbibliothek. Stark gemacht<br />

habe sich die CDU für den Neubürgerempfang,<br />

die Ausweisung neuer<br />

Baugebiete und eine familienfreundliche<br />

Komponente beim Erwerb von<br />

Bauland. „Jeder Käufer im Besitz<br />

der Stadt befindlicher Grundstücke<br />

bekommt auf unsere Initiative hin<br />

pro Kind 50 Quadratmeter Bauland<br />

kostenlos.“ Schnell habe man immer<br />

reagiert, wenn es Probleme gab wie<br />

bei Kindertagesstätten. Der Stadtverbandsvorsitzende<br />

zählt als weiteren<br />

Pluspunkte die Verfügbarkeit von<br />

schnellem Internet bis 50 MBit.<br />

Mit Nachdruck weist Jarosch darauf<br />

hin, dass es der CDU als in der Kommune<br />

gut verankerter Partei immer<br />

darum gegangen sei, die Interessen<br />

Steinheims CDU Stadtverbandsvorsitzender<br />

Gerd Jarosch zog<br />

Bilanz der CDU Politik in der<br />

zurückliegenden Wahlperiode.<br />

„Steinheim und die Ortschaften<br />

haben sich gut entwickelt,“ sagte er.<br />

von Kernstadt und Ortschaften gleichermaßen<br />

und gleichberechtigt zu<br />

behandeln. Das Thema IKEK habe<br />

gezeigt, welches Potenzial sich mit<br />

den Ortschaften verbinde und wie<br />

sich die Bevölkerung dafür engagiert<br />

habe. Jedes Dorf hat seine eigenen<br />

Schwerpunkte entwickelt. „Von<br />

uns wird deshalb das Ehrenamt<br />

hoch gehandelt und nach Kräften<br />

unterstützt.“<br />

Jarosch: „Wir verstehen uns als<br />

Ansprechpartner für alle Bürger und<br />

sind uns der Verantwortung in der<br />

Kommune bewusst.“ Das habe die<br />

CDU zuletzt beim Thema Windkraft<br />

bewiesen, wo sie sich klar auf Seiten<br />

der Interessen und zum Schutz Anwohner<br />

positioniert habe. „Wir werden<br />

zu den Wahlen mit einer starken<br />

Mannschaft antreten, um weiter eine<br />

erfolgreiche Rolle für Steinheim zu<br />

spielen.“ Die Schwerpunkte der zu<br />

Ende gehenden Wahlperiode werden<br />

auch künftig eine Rolle spielen.<br />

Dazu gehört die Fortsetzung des<br />

Stadtumbau West, gute Rahmenbedingungen<br />

für den Erhalt und<br />

die Schaffung von Arbeitsplätzen,<br />

gerade für junge Leute. Eine Rolle<br />

werde auch der Klimaschutz spielen,<br />

etwa durch den Ausbau des Rings<br />

in der <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt und<br />

die Förderung des Radwegenetzes.<br />

Konkrete Ziel würden in einem Wahlprogramm<br />

zu Beginn des nächsten<br />

Jahres formuliert.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken<br />

Pläne zur Windkraft liegen zur<br />

Einsicht aus<br />

Nachdem der Bauantrag für die Windkraftanlagen im <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />

beim Kreis eingereicht ist, liegt der Antrag mit den dazugehörenden<br />

Unterlagen für einen Monat vom 14. Oktober bis 14. November beim Kreis<br />

Höxter (Moltkestraße), Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft zur<br />

Ansicht aus. Auch bei der Stadt Steinheim (Fachbereich Bauen und Planen)<br />

sowie bei der Kreisverwaltung Lippe in Detmold (Bürgerservice) sind die<br />

Unterlage einzusehen. Einwendungen gegen das Vorhaben können während<br />

der Auslegungsfrist und einen Monat nach deren Ablauf bis einschließlich<br />

16. Dezember schriftlich bei den vorgenannten Behörden erhoben werden.<br />

Im Januar soll der öffentliche Erörterungstermin stattfinden.<br />

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„DieDaktiker“ kennen den deutschen Schulalltag: in Steinheim bekamen<br />

die vier Kabarettisten für ihr aktuelles Programm „Das Adolphinum<br />

schlägt zurück“ großen Beifall.<br />

Auftakt einer Serie kultureller Veranstaltungen des<br />

Gymnasiums Steinheim<br />

„DieDaktiker“ nehmen<br />

Schulalltag satirisch aufs Korn<br />

Ihr aktuelles Programm „G8, 9... – aus! Das Adolphinum schlägt zurück“<br />

präsentierte Deutschlands ältestes Lehrerkabarett die „DieDaktiker“ in der<br />

Aula des Schulzentrums auf Einladung des Städtischen Gymnasiums Steinheim.<br />

Seit 35 Jahren begeistert das Lehrerkabarett, das den Spaß an Schule<br />

nicht verloren hat. Denn die Themen haben nichts an Aktualität verloren,<br />

wenn sie die Entwicklungen der aktuellen Schul- und Bildungslandschaft<br />

satirisch aufs Korn nehmen. Die 300 Besucher in Steinheim - nicht nur<br />

Lehrer - sparten nicht mit Beifall. Am Städtischen Adolphinum ist eben<br />

manches möglich, was an anderen Ortes undenkbar erscheint. Nicht nur<br />

die digitale Welt prägt nämlich zunehmend den Alltag der Pädagogen Willi<br />

R. Lass (Andreas Boxhammer), Hildegard Lengowski (Brigitte Lämbgen),<br />

Karl-Eduard Krick (Hans-Peter Königs) und Volker Müller-Liebenstreit<br />

(Hermann Josef Skutnik) für die „Gute Schule 2020“.<br />

Das Quartett nimmt mit Wortwitz und Humor den Schulalltag auseinander.<br />

Die „DieDaktiker“ kennen die Wirklichkeit in deutschen Klassen- und<br />

Lehrerzimmern und begeistern durch ihre Wandlungsfähigkeit. Beim Publikum<br />

bleibt da kein Auge trocken. Natürlich soll am fiktiven Städtischen<br />

Gymnasium Adolphinum jedes Kind eine Chance bekommen – selbst mit<br />

eingeschränkter Empfehlung. Deshalb gilt die pädagogische Aufmerksamkeit<br />

besonders den „verhaltensoriginellen“ Schülern. Die Lehrerschaft<br />

muss sich dagegen nicht nur mit veralteter Technik, übermotivierten Eltern<br />

(„Wenn unser Sohn bis 18 Uhr in der Schule ist, kann er uns zu Hause nicht<br />

auf den Wecker gehen“), bildungsfernen Schichten, Unterrichtsausfall,<br />

Inklusion und Integration herumschlagen.<br />

Oberstudienrat Krick (Hans-Peter Königs), gibt sich beim Elternabend<br />

zum Unmut seines Direktors als Lehrer der alten Schule: „Wenn sich Ihre<br />

Kinder anstrengen, haben sie vielleicht auch mal eine Chance“. ätzt er. Doch<br />

die vier Pädagogen, die auch zur Gitarre greifen, erweisen sich als flexibel:<br />

wenn das Smartboard nicht funktioniert, kommt eben das klassische Buch<br />

zum Einsatz. Und die Bezirksregierung mischt im Schulalltag kräftig mit.<br />

Da ist es gut, dass mit dem Hausmeister ein idealer Seiteneinsteiger zur<br />

Verfügung steht. Der Kabarettabend soll der Auftakt für weitere kulturelle<br />

Veranstaltungen am Städtischen Gymnasium Steinheim sein. Schulleiter<br />

Marko Harazim kündigte für die nächste Zeit eine ganze Serie an.<br />

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Klärschlammentsorgung<br />

Rat Steinheim entscheidet sich für<br />

Projekt der Westfalen-Weser-Energie<br />

Weil die gesetzlichen Anforderungen<br />

an den Düngemittelauftrag auf<br />

landwirtschaftliche Flächen spätestens<br />

2029 nicht mehr zulässig sind,<br />

müssen jetzt Entscheidungen getroffen<br />

werden, den Verwertungsweg des<br />

Klärschlamms aus Abwasseranlagen<br />

über die Klärschlammverbrennung<br />

zu treffen.<br />

Auch Phosphor soll auf diesem Weg<br />

zurückgewonnen werden. Der Rat<br />

Steinheim hat sich nun entschieden,<br />

sich am Projekt der Westfalen-Weser-<br />

Energie zu beteiligen. Gleichzeitig<br />

nahm der Rat den Formenwechsel<br />

der Westfalen Weser Energie in eine<br />

GmbH zur Kenntnis und stimmte<br />

der Gründung einer Tochtergesellschaft<br />

zu.<br />

Damit die geplante Anlage für<br />

Ostwestfalen und das südliche Niedersachsen<br />

realisiert werden und<br />

rentabel arbeiten kann, sind mindestens<br />

80.000 Tonnen Klärschlamm<br />

erforderlich.<br />

Sollte diese Menge nicht erreicht<br />

werden, würde die geschäftliche<br />

Grundlage allerdings entfallen. „Da<br />

ist noch viel offen und ein Blick<br />

wie in eine Glaskugel,“ stellte Bürgermeister<br />

Carsten Torke fest. Zu<br />

erwarten sind von Steinheim rund<br />

600 Tonnen Klärschlamm im Jahr.<br />

Verlässliche Zahlen und Kosten<br />

können derzeit nicht genannt werden.<br />

Kostenschätzungen lassen einen<br />

Preis einschließlich Transportkosten<br />

von 130 Euro je Tonne Klärschlamm<br />

erwarten, was zu Entsorgungskosten<br />

von 78.000 Euro führen würde.<br />

Weil die bisherigen Entsorgungskosten<br />

(24.000 Euro) entfallen,<br />

dürften sich die Mehrkosten in<br />

einer Größenordnung von 54.000<br />

Euro bewegen. Nach vorläufigen<br />

Berechnungen könnten die Abwassergebühren<br />

um 10 bis 12 Cent je<br />

Kubikmeter steigen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 3<br />

Reineccius Markt mit Stadtillumination am 2. und 3. November<br />

Der Heimatpreis wird erstmals verliehen<br />

Alle zwei Jahre findet am Wochenende<br />

nach Allerheiligen in Steinheim<br />

der Reineccius Markt statt. In diesem<br />

Jahr können sich die <strong>Steinheimer</strong> und<br />

alle Besucher des Marktes wieder auf<br />

eine beeindruckende Stadtillumination,<br />

ein vielfältiges Musikprogramm,<br />

einen interessanten Preisträger der<br />

Reineccius Medaille sowie ein langes<br />

Einkaufswochenende freuen.<br />

Erstmals wird auch der Heimatpreis<br />

verliehen.<br />

Stadtillumination auf<br />

dem neuen Reineccius<br />

Ring<br />

Die besondere Attraktion des Reineccius<br />

Marktes wird die großartige<br />

Stadtillumination in Steinheims<br />

Innenstadt, die in ein märchenhaftes<br />

Licht gerückt wird. Mit einer Vielzahl<br />

von LED-Lichtern, Tausenden von<br />

Windlichtern, Fackeln, Feuerschalen<br />

und Strahlern wird der „Reineccius<br />

Ring“ in einem besonderen Licht<br />

erstrahlen. Durch die diesjährige<br />

Wegeführung werden im „Reineccius<br />

Ring“ neue Objekte in der Neuen<br />

Straße und im Grandweg sowie rund<br />

um die katholische Kirche St. Marien<br />

illuminiert und lichttechnisch in Szene<br />

gesetzt. Die katholische Kirche<br />

mit ihrem Umfeld wird sich sowohl<br />

von außen, als auch von innen mit<br />

besonderen Lichteffekten den Besuchern<br />

des Marktes vorstellen. Ganz<br />

herzlich bedankt sich die Stadt Steinheim<br />

bei Pastor Ansgar Heckeroth,<br />

dass er die katholische Pfarrkirche<br />

St. Marien für die musikalischen<br />

und lichttechnischen Besonderheiten<br />

den Besuchern des diesjährigen<br />

Reineccius Marktes zur Verfügung<br />

stellt. Allein im Kirchenumfeld<br />

werden 45 Strahler und LichtBar’s<br />

platziert. Dazu kommen Windlichter<br />

und Fackeln zum Einsatz.<br />

Am Sonntag um 16.30 Uhr lädt<br />

die Gruppe „Gegenwind“ bei freiem<br />

Eintritt zum Konzert „Landläufige<br />

Querdenker, Propheten und Musikanten“<br />

ein. Die Gruppe singt Lieder<br />

aus dem Sacro-Pop Bereich, das sind<br />

Land-Lieder und Geistliche-Lieder.<br />

Damit werden das Landleben und<br />

die Frage nach Sinn und Zukunft<br />

des Lebens auf dem Land, die<br />

Frage nach Werten und Maßstäben<br />

für das Leben in Stadt und Kirche<br />

dargeboten. Der Abend in Steinheim<br />

soll sowohl mitten aus dem Leben<br />

klingen, als auch aus der Tiefe des<br />

Glaubens. Nach dem „Gegenwind“-<br />

Konzert wird das Feuerspektakel,<br />

bestehend aus einer unvergesslichen<br />

Choreographie aus Licht und Musik,<br />

Viele Neuerungen und Höhepunkte versprechen die Organisatoren<br />

und ehrenamtlichen Helfer für den diesjährigen Reineccius Markt<br />

in Steinheim (von links) Bernd Behling, Birgit Ischen, Ulrike Czorny,<br />

Matthias Müller (Verbundvolksbank OWL), Pfarrer Ansgar Heckeroth,<br />

Josef Fuhrmann, Helmut Struck und Bürgermeister Carsten Torke.<br />

entzündet. Tolle Feuerwerkseffekte<br />

erhellen den Abend und laden noch<br />

ein wenig zum Verweilen im Herzen<br />

der Stadt Steinheim ein. „Bei unserer<br />

Musik verschmelzen Ton und Licht,“<br />

verspricht Josef Fuhrmann.<br />

Als langjähriger Unterstützer des<br />

Reineccius Marktes, in den Vorjahren<br />

mit der klassischen Musik<br />

auf dem Ehrenfriedhof, unterstützt<br />

die Volksbank Höxter, Zweigniederlassung<br />

der VerbundVolksbank<br />

OWL in diesem Jahr erstmalig die<br />

Aktionen rund um das Umfeld der<br />

katholischen Kirche.<br />

Pohlhof, Grandweg, Höxterstraße<br />

bis zum Marktplatz) werden wieder<br />

viele freiwillige Helfer benötigt.<br />

Unermüdlich im Einsatz werden<br />

die Jugendlichen der „Waldjugend“<br />

unter Leitung des langjährigen<br />

Vorsitzenden „Sheriff“ Struck und<br />

seiner Frau wieder die vielen Windlichter<br />

zum Leuchten bringen. Auch<br />

die Gruppe der Menschen, die seit<br />

2015 und in Folge aus ihrer Heimat<br />

geflohen sind und in Steinheim ein<br />

neues Zuhause gefunden haben,<br />

die Jugendlichen des Jugendtreffs<br />

„Eckpunkt“ sowie die Familie<br />

Behling, werden sich wieder als<br />

ehrenamtliche Beleuchter einbringen<br />

und in verschiedenen Abschnitten<br />

den Reineccius Ring illuminieren.<br />

Es sind die nahezu unsichtbaren<br />

helfenden Hände im Einsatz, wenn<br />

es darum geht die vielen Lichter<br />

zum Leuchten zu bringen. Auch die<br />

Firma Meilenbrock stellt mit ihren<br />

Mitarbeitern verschiedenste Motive<br />

entlang des Reineccius Ring auf.<br />

Feuerkünstler und<br />

Gaukler<br />

Verschiedenste Feuerkünstler und<br />

Gaukler werden auf dem Reineccius<br />

Ring und auf dem Marktplatz unterwegs<br />

sein. Dazu kommen WalkActs<br />

und Kindervorführungen, so dass<br />

sich die großen und kleinen Besucher<br />

des Reineccus Marktes auf diese<br />

Attraktionen freuen können.<br />

Aufruf an die Anlieger<br />

Durch die neue Wegeführung<br />

werden die Straßenzüge und die<br />

umliegenden Straßen für den Aufbau<br />

vor dem Fest gesperrt. Der<br />

Aufbau ist mit Einschränkungen<br />

für die Anlieger verbunden. „Das<br />

lässt sich leider nicht vermeiden,“<br />

so der Bürgermeister, der dafür um<br />

Verständnis bittet. Die Geschäftsinhaber,<br />

die einen Verkaufsstand vor<br />

ihren Geschäften planen, werden<br />

gebeten, diese optisch ansprechend<br />

zu gestalten, damit sie sich in das<br />

Gesamtbild des Marktes eingliedern.<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Am Reineccius-Sonntag ist von<br />

13 bis 18 Uhr verkaufsoffen in der<br />

Innenstadt (auch Stabilo) sowie am<br />

Lipper Tor. An diesem Sonntag wird<br />

auch der Lebensmitteleinzelhandel<br />

seine Pforten öffnen.<br />

Frühstück am Sonntag<br />

Am Sonntag wird in diesem Jahr im<br />

Festzelt ein reichhaltiges Frühstück<br />

zum Preis von nur 8,50 Euro angeboten.<br />

Karten hierfür können ab sofort<br />

bei der Stadt Steinheim im Büro von<br />

Birgit Ischen erworben werden, nur<br />

solange der Vorrat reicht.<br />

Lange Museumsnacht<br />

im Teddy- und<br />

Puppenmuseum<br />

Das Teddy- und Puppenmuseum in<br />

der Höxterstraße 11 lädt am Samstag,<br />

2. November zur 3. Museumsnacht<br />

ein. Die Besucher erwarten 1.500<br />

Teddybären, 600 Puppen, Puppenstuben<br />

und Kaufmannsläden. Ab 18 Uhr<br />

findet eine Museumsführung statt.<br />

Um 19 Uhr startet ein Workshop,<br />

wobei Gläser mit verschiedenen Motiven<br />

überzogen werden. Die Gläser<br />

können mitgebracht oder im Museum<br />

käuflich erworben werden. Ab 21<br />

Uhr wird eine Suppe gegen eine<br />

Spende gereicht. Danach kann noch<br />

bei Gesellschaftsspielen im Museum<br />

verweilt werden. Ab Sonntag ist das<br />

Museum von 11bis 18 Uhr geöffnet.<br />

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Steinheim setzt auf Gemeinwohlökonomie<br />

Menschenwürdiges, transparentes, nachhaltiges und gerechtes Wirtschaften<br />

Am „Friday for Future“ Freitag,<br />

an dem welt- und bundesweit<br />

Hunderttausende für das Klima<br />

und seinen Schutz auf die Straße<br />

gingen, ging Steinheim mit der Aktion<br />

„15 Minuten innehalten für den<br />

Klimaschutz“ einen eigenen Weg.<br />

Die Aktion sollte dafür genutzt<br />

werden, um eine Viertelstunde<br />

nicht an Umsatz und Konsum zu<br />

denken. „Wir haben alle infrage<br />

kommenden Unternehmen zum<br />

Mitmachen angeschrieben, um mit<br />

den Kunden über Konsum und Klimaschutz<br />

zu reden. Die Resonanz<br />

blieb allerdings bescheiden,“ so<br />

Christoph Harrach und Christian<br />

Einsiedel von der Gemeinwohl<br />

Region im Kreis Höxter. Das<br />

soll aber nicht die Bemühungen<br />

unterbinden, weiter für die Gemeinwohl-Ökonomie<br />

zu kämpfen,<br />

der es um ein menschenwürdiges,<br />

transparentes, nachhaltiges und<br />

gerechtes Wirtschaften und einen<br />

Wandel im System geht. Das Ziel<br />

bestand vor allem darin, mit den<br />

Menschen darüber ins Gespräch<br />

zu kommen.<br />

Christian Felber, der die Philosophie<br />

der Gemeinwohl-Ökonomie<br />

entwickelt hat, war dafür vor<br />

zwei Jahren mit der <strong>Steinheimer</strong><br />

Reineccius-Medaille ausgezeichnet<br />

worden. Die Emmerstadt<br />

gehörte damit zu den Pionieren,<br />

die sich die Ziele des Österreichers<br />

auf die Fahnen schrieb und sich<br />

durch einen Ratsbeschluss den<br />

Zielen der Gemeinwohlökonomie<br />

Ehrenamtliche<br />

Beleuchter<br />

Bei der umfangreichen Lichtinszenierung<br />

des Reineccius Rings (komplette<br />

Marktstraße, Neue Straße, Petersilienstraße,<br />

Petersilienparkplatz,<br />

Detmolder Straße, Emmerstraße,<br />

verpflichtete. Im Kreis hat auch<br />

Brakel einen solchen Beschluss<br />

gefasst, die Stadt Willebadessen<br />

steht kurz davor. Weitere Städte<br />

sind auf dem Sprung. Fünf Betriebe<br />

werden demnächst mit dem<br />

Gemeinwohl Label zertifiziert.<br />

„Alleine aus Steinheim sind das<br />

die Graf Metternich Quellen, Chemical<br />

Check und Petersilchen“,<br />

kündigte Christian Einsiedel an.<br />

Und es werden noch andere folgen,<br />

die nicht nur die Bilanzen und<br />

den Umsatz im Auge haben. Mit<br />

der Gemeinwohlbilanz bietet sich<br />

ein faszinierender und bewährter<br />

„Fünf vor zwölf“ sind die Vertreter der Gemeinwohl-Region-Kreis-Höxter mit <strong>Steinheimer</strong> Bürgern am bundesweiten „Friday for Future“-<br />

Tag ins Gespräch gekommen.<br />

Ansatz für die zentralen Fragen<br />

unserer Zeit. Wenn Betriebe neben<br />

dem Finanzergebnis ihre Beiträge<br />

zum Gemeinwohl messen, werde<br />

ethisches Handeln sichtbar, was<br />

Anreize zur Veränderung schaffe<br />

und nachhaltig zum Erfolg beitrage.<br />

Es gibt sogar erste Überlegungen,<br />

solche Unternehmen durch<br />

eine geringere Gewerbesteuer zu<br />

belohnen. In Deutschland tragen<br />

bereits 600 Betriebe das Gemeinwohl-Ökonomie-Siegel,<br />

das für<br />

die Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal<br />

darstellt, mit dem<br />

sie werben können, durch das man<br />

aber auch mit ganz anderen Augen<br />

auf den eigenen Betrieb blicke.<br />

Auch wenn die Gemeinwohlökonomie<br />

noch in den Anfängen<br />

steckt, ist Einsiedel vom Erfolg und<br />

der Nachhaltigkeit zukunftsorientierter<br />

Unternehmen überzeugt:<br />

„Auch im Silicon Valley fing es<br />

in einer Garage an.“ Ziel des zunächst<br />

bis 2020 befristeten Projekts<br />

Gemeinwohl-Region Kreis Höxter<br />

ist es, möglichst viele Kommunen,<br />

Unternehmen, Bildungseinrichtungen<br />

und Bürger mit den Ideen<br />

der Gemeinwohl-Ökonomie in<br />

Kontakt zu bringen und sie darin<br />

zu unterstützen, diese innovative<br />

Methode für ihre Organisationsentwicklung<br />

einzusetzen. Die EU<br />

und das Land NRW unterstützen<br />

das Anliegen mit Fördermitteln<br />

aus dem LEADER-Programm,<br />

Projektträger ist die gemeinnützige<br />

Stiftung Gemeinwohl-Ökonomie<br />

NRW.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 4


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 5<br />

50 Jahre Malteser Steinheim<br />

Selbstlose Hilfe von ehrenamtlichen Helfern<br />

Bezeugung des Glaubens und<br />

Hilfe den Bedürftigen („Tuitio fidei<br />

et obsequium pauperum“) ist der<br />

Leitspruch der Malteser, dem sich<br />

auch die Ortsgruppe Steinheim seit<br />

50 Jahren verpflichtet fühlt. Nach<br />

einem von Malteserseelsorger Jürgen<br />

Bischoff gehaltenen Festhochamt<br />

wurde das Jubiläum im Malteserhaus<br />

gefeiert. Auch die Bürger waren zur<br />

Information und Vorführungen zum<br />

Thema Erste Hilfe bei Kaffee und<br />

Kuchen eingeladen.<br />

Den Stein ins Rollen hatte der Lehrer<br />

Ferdinand Knoke in Steinheim<br />

mit einem Ersten Hilfe Kurs für die<br />

Pfarrgemeinde gebracht. Von Beginn<br />

der Arbeit standen die Breitenausbildung,<br />

die Sanitätsbetreuung und<br />

die Mitwirkung im Zivilschutz im<br />

Zentrum. Bis 1995 kam die ehrenamtliche<br />

Mitwirkung am Krankentransport<br />

– und Rettungsdienst in<br />

der Stadt Steinheim als Aufgabe<br />

hinzu. Heute spielt die Ausbildung<br />

im Schulsanitätsdienst eine wichtige<br />

Rolle. Der seit 1997 tätige Malteser-<br />

Stadtbeauftragte Albert Bosserhoff<br />

dankte allen, die in 50 Jahren am<br />

Aufbau der Ortsgruppe Steinheim<br />

beteiligt waren. „Wir haben mit unserer<br />

kleinen Mannschaft viel erreicht.“<br />

Nach mehreren Umzügen wurde mit<br />

der Jahrtausendwende eine eigene<br />

Unterkunft in der Hospitalstraße bezogen<br />

und zu einer schmucken Bleibe<br />

ausgebaut. Bosserhoff: “Hier fühlen<br />

wir uns heimisch.“ Der erste internationale<br />

Einsatz zum Heiligen Jahr in<br />

Rom fand in dieser Zeit statt und auch<br />

bei der Love Parade in Berlin waren<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Malteser schon im<br />

Einsatz. Regelmäßige Teilnahmen<br />

an den Malteser Wallfahrten nach<br />

Werl, Rom und Lourdes gehören zu<br />

den Angeboten. „Lourdes ist wegen<br />

der besonderen Atmosphäre ein sehr<br />

Viele Glückwünsche begleiteten das 50-jährige Bestehen der Malteserortsgruppe Steinheim, mit der<br />

stellvertretenden Diözesanleiterin und stellvertretenden Diözesanoberin Marion Freiin von Graes sowie<br />

Albert Bosserhoff.<br />

lohnendes Ziel,“ so Bosserhoff. Im<br />

kommenden April geht es wieder<br />

dorthin. Seit 2010 sind die Malteser<br />

auch fester Bestandteil der Katastrophenschutz-<br />

Einsatzeinheit im<br />

Kreis Höxter und damit verlässlicher<br />

Partner im Großschadenskonzept des<br />

Kreises. Zum Markenzeichen der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Ortsgruppe wurden die<br />

Oldtimerfahrzeuge, die voll funktionstüchtig<br />

sind und bundesweit nachgefragt<br />

sind. „Ohne die 600.000 im<br />

Zivil- und Katastrophenschutz tätigen<br />

Helfer in den Hilfsorganisationen<br />

würde unser Gemeinwesen in vielen<br />

Bereichen spürbar beeinträchtigt,“<br />

lobte Bürgermeister Carsten Torke<br />

deren wertvolle Arbeit, auf die man<br />

sich verlassen könne. Funktionieren<br />

könne dieser Einsatz wie bei den<br />

Maltesern nur durch die selbstlose<br />

Mitarbeit von Helferinnen und Helfern,<br />

die so zu einer Bereicherung<br />

der Zivilgesellschaft beitragen.<br />

Das sei nicht selbstverständlich,<br />

sondern verdiene in hohem Maße<br />

Anerkennung durch die Gesellschaft,<br />

sagte Torke, der auch an die große<br />

Typisierungsaktion für den an Leukämie<br />

erkrankten Moritz erinnerte,<br />

der im Jahre 2003 mehrere tausend<br />

Menschen gefolgt waren.<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />

gratulierte im Namen des Landrates<br />

Stadtverwaltung Steinheim setzt auf Digitalisierung<br />

Der Rat Steinheim hat Philipp Kochan einstimmig<br />

zum neuen Bezirksverwaltungs-Stellenleiter von<br />

Ottenhausen gewählt.<br />

und zollte dem Engagement der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Ortsgruppe höchsten<br />

Respekt. Malteser setzten sich vorwiegend<br />

ehrenamtlich dort ein, wo<br />

die Not am Größten sei. Dabei gelte<br />

von der Gründung der Malteser vor<br />

900 Jahren bis heute der Grundsatz<br />

„Wir sind aus Tradition modern.“<br />

Für den Diözesanverband sagte die<br />

stellvertretende Diözesanoberin<br />

Marion Freiin von Graes, dass in<br />

Steinheim aus einer kleinen Keimzelle<br />

ein starker Baum erwachsen<br />

sei. Ausdrücklich würdigte sie Albert<br />

Bosserhoff und seine Frau Doris, die<br />

das Wirken der Malteser in Steinheim<br />

nachhaltig geprägt haben.<br />

Philipp Kochan ist Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />

in Ottenhausen<br />

Die Digitalisierung betrifft längst alle Gesellschaftsbereiche.<br />

Deshalb müssen sich auch die<br />

Kommunen der Herausforderung stellen, die<br />

Möglichkeiten der Digitalisierung in das tägliche<br />

Verwaltungshandeln zu integrieren, um ihre<br />

Service- und Dienstleistungsqualität zu erhöhen.<br />

Weil der Kreis und die Städte eng verzahnt sind<br />

und viele Bereiche nicht an Stadtgrenzen Halt<br />

machen, wären isolierte Lösungen in ihrer Wirkung<br />

stark begrenzt. Deshalb soll die Thematik<br />

interkommunal gelöst werden. Karsten Oeynhausen<br />

(Kreis Höxter) stellte im Rat Steinheim das<br />

geplante Vorgehen vor.<br />

Oeynhausen wies auf schnelles Handeln hin.<br />

„Wer jetzt nichts macht, wird abgehängt.“<br />

Entscheidungen zur Digitalisierung müssten<br />

zielgerichtet sein und nachhaltige Lösungen<br />

beinhalten. Für eine gemeinsame Strategie hatten<br />

sich die zehn Bürgermeister des Kreises auf einer<br />

Konferenz bereits im März dieses Jahres ausgesprochen.<br />

Die Strategie wird in enger Kooperation<br />

mit dem Forschungskolleg der Universität Siegen<br />

unter der Leitung von Professor Björn Niehaves<br />

entwickelt. Der Zeitplan sieht in mehreren Workshops<br />

eine Konzeption bis April 2020 vor. Dann<br />

sollen eine Priorisierung und die Finanzierung der<br />

Maßnahmen erfolgen. Die finanzielle Beteiligung<br />

der Städte läuft über die Kreisumlage.<br />

Fachbereichsleiter Michael Hillen informierte<br />

im Rat über den Stand der Digitalisierung in der<br />

Verwaltung. Die ersten Voraussetzungen in der<br />

Verwaltung sind durch die elektronische Akte<br />

bereits geschaffen. Eine elektronische Bezahlfunktion<br />

ist beauftragt.<br />

Sie erlaubt es, die digitalen Dienstleistungen direkt<br />

zu bezahlen. Unabhängig von der Homepage<br />

der Stadt Steinheim befindet sich ein Bürgerportal<br />

eim Aufbau, auf dem die digitalen Dienstleistungen<br />

zur Verfügung stehen. Dienstleistungen<br />

können so unabhängig von den Öffnungszeiten<br />

des Rathauses beantragt werden.<br />

Der Rat bestellte Philipp Kochan zum Bezirksverwaltungs-Stellenleiter<br />

für die Ortschaft<br />

Ottenhausen. Der örtliche Bezirksausschuss hatte<br />

ihn einstimmig vorgeschlagen. Der Ehrenbeamte<br />

der Stadt ist 26 Jahre alt und in seiner Funktion<br />

verlängerter Arm der Verwaltung. „Junge Leute<br />

müssen sich gesellschaftlich einbringen und<br />

Verantwortung übernehmen,“ erklärte der Geschäftsführer<br />

einer Software-Entwicklungsfirma<br />

gegenüber unserer Zeitung. Für Ottenhausen<br />

hat er sich bewusst entschieden und ein altes<br />

Bauernhaus gekauft. Mit dem Zirkus Kumpulus<br />

hat sich Philipp Kochan sowie seinen Brüdern<br />

Hannes und Merlin als „Hockerrocker“ einen<br />

Namen gemacht.<br />

Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />

ist der Weg in den eigenen Garten!<br />

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„Jugend musiziert“ geht in die nächste Runde<br />

Jetzt bis zum 15. Nov.<br />

anmelden<br />

Deutschlands größter Musikwettbewerb für Kinder und Jugendliche<br />

geht in eine neue Runde. Wer beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“<br />

für die Kreise Höxter, Lippe und Paderborn im kommenden Jahr<br />

mitmachen möchte, kann sich noch bis zum 15. November bewerben.<br />

Erneut können junge Solistinnen und Solisten sowie Ensembles ihr<br />

musikalisches Können auf öffentlicher Bühne präsentieren und sich<br />

dem Votum einer fachkundigen Jury stellen. Durchgeführt wird der<br />

Regionalwettbewerb am 25. und 26. Januar 2020 in der Abtei Marienmünster<br />

und den Räumen der Musikschule Höxter, die den Wettbewerb<br />

in bewährter Form für den Kreis Höxter ausrichtet. Für das<br />

Jahr 2020 können sich die jungen Musikerinnen und Musiker in den<br />

Solo-Kategorien Klavier, Harfe, Gesang, Drum-Set Pop und Gitarre<br />

Pop sowie den Ensemble-Kategorien Bläser-Ensemble, Streicher-<br />

Ensemble, Akkordeon-Kammermusik und Neue Musik bewerben. Je<br />

nach Alter und Kategorie dauert das Vorspiel vor der Jury zwischen<br />

6 und 30 Minuten. Musiziert wird um Punkte und Preise. Wer beim<br />

Regionalwettbewerb erfolgreich ist, hat die Chance, im März 2020<br />

am Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen in Essen teilzunehmen.<br />

Die 1. Preisträger aller Bundesländer werden zum Bundeswettbewerb<br />

eingeladen, der vom 28. Mai bis zum 4. Juni 2020 in Freiburg stattfinden<br />

wird. Mitmachen können Schülerinnen und Schüler, Auszubildende,<br />

junge Berufstätige und Studierende, die nicht in einer musikalischen<br />

Berufsausbildung stehen. Über die genauen Teilnahmebedingungen<br />

informieren die Musikschulen und die Homepage des Wettbewerbs<br />

unter www.jugend-musiziert.org.<br />

Antrag der UWG-Fraktion<br />

Dem Klimaschutz<br />

Rechnung tragen<br />

Umweltschutz und Klimapolitik fangen schon bei der Bauplanung an.<br />

Die UWG-Fraktion im <strong>Steinheimer</strong> Rat hat deshalb im Rat einen Antrag<br />

eingebracht, bei der Bauplanung für das Neubaugebiet Steinwarts Feld<br />

III die Ausrichtung der Dächer so zu gestalten, dass sie jedem Bauherrn<br />

ein Bau einer Photovoltaik-Anlage ermöglicht. Die Anregung stieß auf<br />

breite Unterstützung aller Parteien. Da es weitgehende Überlegungen<br />

gibt, das Baugebiet mit Auflagen zu belegen, die dem Klimaschutz<br />

Rechnung tragen, wurde der Antrag zur weiteren Beratung an den Bauund<br />

Planungsausschuss verwiesen. Weil rechtliche Festsetzungen nicht<br />

ohne weiteres möglich seien, setzt Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier<br />

auch auf eine fachliche Betreuung der Bauwilligen.<br />

Freisprechung der Fotografen<br />

Ausgezeichnete Nachwuchskräfte geehrt<br />

Auf der Freisprechungsfeier der Fotografen am Campus Handwerk in Bielefeld<br />

erhielten 13 junge Fotografinnen und Fotografen von Obermeister Klaus<br />

Ovenhausen (Steinheim) ihre Gesellenbriefe. Die drei besten Prüflinge wurden<br />

mit einem Buchgeschenk und Geldprämien ausgezeichnet. Den ersten Preis<br />

erhielt Moritz Pietschmann (Studio Faitout, Melle), den zweiten Preis Katalin<br />

Sievers (Gerd Hemsing, Minden), Platz drei ging an Selina Mende (Hirschmeier<br />

Fotodesign, Bielefeld).<br />

Alle Gesellinnen und Gesellen haben während ihrer dualen Ausbildung das<br />

Berufskolleg Bielefeld Senne besucht. Auf der Freisprechungsfeier sprach der<br />

Obermeister den jungen Fotografinnen und Fotografen ein großes Lob an: „Sie<br />

können viel, das zeigen sie in der Ausstellung. Oftmals mehr als wir, die älteren<br />

Fotografen, und das ist auch gut so.“ Bei der Übergabe der Gesellenbriefe wandte<br />

er sich direkt an die Nachwuchskräfte: „Bleibt mit eurem Qualitätsanspruch da,<br />

wo ihr jetzt bei der Prüfung gelandet seid. Mit der gehobenen Qualität der Bilder<br />

erhaltet ihr auch einen Stellenwert für eure Arbeit.“<br />

Freigesprochen wurden neben den Bestprüflingen: Till-Moritz Puschner (Patrick<br />

Pantze Images, Lage), Lea-Marie Kokenbrink (Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />

Warburg, Brakel), Christin Vogelsang (Braun Media, Paderborn) Alina Kötter<br />

(Monika Kaup Büscher, Warendorf), Fabian Landwehr (Patrick Panze Images,<br />

Lage), Liza Schirrmacher (Anette Flentge, Lage), Evelyn Weigandt (JK Photo &<br />

Werbung by Jekaterina Knyasewa, Nieheim), Saskia Nickel (Peter Berger Fotoline<br />

Photos, Verl) und Nils Klöpper (Trendwerk Studios, Horn-Bad Meinberg).<br />

Auszeichnung der besten Fotografen Ostwestfalens bei der Freisprechungsfeier in Bielefeld durch Obermeister Klaus Ovenhausen<br />

(Steinheim, ganz rechts).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 6<br />

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Extrageld!<br />

<strong>Steinheimer</strong> Oktoberfest mit schönstem Bayernlook<br />

Bürgermeister braucht nur zwei Schläge beim Bieranstich<br />

„Ozapft is“ hieß es beim 7. Oktoberfest<br />

am Lipper Tor in Steinheim.<br />

Bürgermeister Carsten Torke wusste<br />

wo der Hammer hängt und brauchte<br />

nur zwei Schläge, um das erste Fass<br />

anzuzapfen und die Bierkrüge mit<br />

König Ludwig Festbier zum Schäumen<br />

zu bringen. Er brachte damit<br />

das gleiche Kunststück fertig wie<br />

sein Münchner Amtskollege Dieter<br />

Reiter beim größten Volksfest der<br />

Welt. Der hatte am Morgen das größte<br />

Volksfest der Welt, die Münchner<br />

Wies‘n eröffnet.<br />

„Weiß blau“ war bei einem der<br />

größten Oktoberfeste der Region<br />

angesagt mit jeder Menge Gaudi,<br />

Stimmung und Musik. Im Bayernlook<br />

waren 800 Besucher im<br />

Trachtenlook gekommen: im feschen<br />

Dirndl die Damen, in Lederhosen<br />

und im Trachtenhut die Herren,<br />

um auf das Oktoberfest anzustoßen<br />

und eine fetzige weiß-blaue Nacht<br />

zu erleben. „Dieses Oktoberfest ist<br />

und bleibt ein Highlight im <strong>Steinheimer</strong><br />

Veranstaltungskalender,“<br />

hatte Torke ausgerufen. Raiffeisen-<br />

Vorstandsvorsitzender Siegbert Jäger<br />

freute sich über den Zuspruch und<br />

dankte Volker Böddeker und seinen<br />

Mitarbeitern am Lipper Tor für die<br />

Nur zwei Schläge brauchte Bürgermeister Carsten Torke beim<br />

Bieranstich des Oktoberfestes in Steinheim, mit Siegbert Jäger (rechts).<br />

Die Band<br />

„WildWexxel“<br />

heizte den<br />

Besuchern<br />

mächtig ein.<br />

Organisation des Oktoberfestes und<br />

erwartet eine Fortsetzung im kommenden<br />

Jahr.<br />

Anstecken ließen sich die Besucher<br />

von den Bands „WildWexxel“ und<br />

„Die „Impulsiven Gipfelstürmer“,<br />

die im Wechsel die Stimmung im Zelt<br />

anheizten. Die Musiker zeigten, dass<br />

sie ihr Handwerk beherrschen und<br />

verstehen. Schon nach wenigen Minuten<br />

waren die Hände oben und die<br />

Besucher standen auf den Bänken.<br />

Mit dem Familientag fand das<br />

Fest bei bestem Wetter unter dem<br />

Thema „Rund um den Hund“ mit<br />

vielen Aktionen seine Fortsetzung.<br />

Bedauerlicherweise hatten einige<br />

Hundeschulen abgesagt, ihre Vorführungen<br />

fielen aus. Dazu kamen<br />

ein Foto-Shooting mit Hunden, ein<br />

Hundefrisör und Futterberatung<br />

durch Experten. Großes Interesse<br />

fand Sarah Kamin, die als Tierpsychologin<br />

und Hundetrainerin ihr<br />

Verständnis für das Verhalten und<br />

die Kommunikation zu Hunden<br />

vorstellte. Sie zeigte: Hunde sind<br />

ihre Leidenschaft. Ihr Ziel ist es, eine<br />

harmonische und funktionierende<br />

Mensch-Hunde-Beziehung aufzubauen.<br />

„Eine artgerechte Erziehung<br />

konzentriert sich auf das Wesentliche<br />

und braucht wenig Hilfsmittel,“ so<br />

ihre Botschaft. Viel Aufmerksamkeit<br />

fand eine Wiegeaktion von Hunden.<br />

Die Vierbeiner wurden gewogen,<br />

zehn Prozent des dabei ermittelten<br />

Gewichts gingen in Gestalt einer Futterspende<br />

an das Tierschutzzentrum<br />

Siebenstern und das Tierheim Detmold<br />

(Bericht über die Übergabe im<br />

nächsten <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>).<br />

BELLE<br />

SIEKHOLZ<br />

OTTENHAUSEN<br />

EICHHOLZ<br />

BERGHEIM<br />

BÖKENDORF<br />

PÖMBSEN / HERMANNSBORN<br />

HIMMIGHAUSEN<br />

BELLERSEN<br />

BRAKELSIEK<br />

BLOMBERG<br />

STEINHEIM<br />

EILVERSEN<br />

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Oktoberfest<br />

in Steinheim<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 7<br />

Bürgerbrauzunft Nieheim und Warburger Brauerei brauen Charity-Craft-Bier<br />

Bier für einen guten Zweck als gemeinsames Ziel<br />

Was entsteht, wenn man frisches<br />

Nieheimer Brauwasser, zwei Sorten<br />

Gerstenmalz, drei Hallertauer<br />

Hopfensorten und englische obergärige<br />

Ale-Hefe verarbeitet …?<br />

Ein Charity-Craft-Bier namens<br />

„Flechtwerk“ – eine ostwestfälische<br />

Ausgabe eines „India Pale<br />

Ale (IPA)“. In Kooperation mit der<br />

Warburger Brauerei Kohlschein<br />

wurde es von den ehrenamtlichen<br />

Brauern der Bürgerbrauzunft<br />

Nieheim in der Brauerei des Westfälischen<br />

Biermuseums gebraut.<br />

Von der Warburger Brauerei in<br />

Flaschen abgefüllt, kommt es nun<br />

in den Handel. Die Idee für eine<br />

Kooperation der Bürgerbrauzunft<br />

Nieheim mit der Warburger Brauerei<br />

Kohlschein kam schon im Frühjahr<br />

auf, mit dem Ziel ein „Bier für<br />

einen guten Zweck“ zu brauen. Von<br />

Bürgermeister Rainer Vidal kam<br />

die Anregung, die Anpflanzung von<br />

Flechthecken auch im Warburger<br />

Land zu unterstützen. Damit war<br />

der Markenname „Flechtwerk“<br />

geboren. Michael und Franz-Axel<br />

Kohlschein, Geschäftsführer der<br />

Warburger Brauerei, waren von der<br />

Idee begeistert, den Verkaufserlös<br />

des Sonderbieres in dieses Projekt<br />

fließen zu lassen. Gemeinsam<br />

mit den Städten Nieheim und<br />

Warburg machte man es sich zur<br />

Aufgabe, mit dem diesem ersten<br />

gemeinsam gebrauten Sonderbier<br />

die Erhaltung des Kulturgutes<br />

„Flechthecke“ zu unterstützen.<br />

Der nächste<br />

Eine Gruppe der Nieheimer Bürgerbrauzunft, darunter auch Bürgermeister Vidal hat rund 10.000 Flaschen<br />

in 1600 Versandkartons (Sixpacks) verpackt.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am 2. Nov. 2019<br />

Mit den Warburger Braumeistern<br />

entwickelten die Experten der<br />

Bürgerbrauzunft Nieheim die<br />

Rezeptur für ein sogenanntes IPA-<br />

Bier. An vier Brautagen wurde<br />

im Westfälischen Biermuseum<br />

jeweils ein Sud angesetzt, wobei<br />

eine spezielle Kalthopfung zur<br />

Anwendung kam. Das Bier gärte<br />

und reifte im Nieheimer Lagerkeller,<br />

wurde dann in großen Fässern<br />

vom Nordkreis in den Südkreis<br />

nach Warburg transportiert. Dort<br />

haben es die erfahrenen Brauer<br />

der Warburger Brauerei schonend<br />

in Flaschen abgefüllt. Eine Gruppe<br />

der Nieheimer Bürgerbrauzunft,<br />

darunter auch Bürgermeister Vidal,<br />

fuhr daraufhin nach Warburger,<br />

um die rund 10.000 Flaschen in<br />

1600 Versandkartons (Sixpacks)<br />

zu verpacken. Auch diese Aktion<br />

wurde von den Nieheimern mit<br />

Bravour gemeistert, so dass nun<br />

die Paletten an den Einzelhandel<br />

im Kreis Höxter ausgeliefert<br />

werden können. Nun kann mit<br />

jedem Schluck „Flechtwerk IPA“<br />

ein weiteres Stück Flechthecke<br />

wachsen. Geschäftsführer und<br />

Braumeister der Warburger Brauerei<br />

lobten das Engagement der<br />

Nieheimer Bürgerbrauzunft. Die<br />

extra hochwertig entwickelten<br />

Etiketten und Kartons zeigen die<br />

Flechthecke sowie die Wappen<br />

der Städte Nieheim und Warburg.<br />

Die Bürgerbrauzunft Nieheim<br />

hat sich inzwischen als Verein<br />

gegründet. Eine Eintragung ins<br />

Vereinsregister steht kurz bevor.<br />

Somit hat auch das „Flechtwerk“ in<br />

den kommenden Jahren Bestand.<br />

Dann werden andere Institutionen<br />

und Städte aus dem Kreis eingebunden,<br />

um deren besondere<br />

Anliegen mit dem Verkauf eines<br />

Charity-Bieres zu fördern.<br />

BUCHHANDLUNG<br />

Wedegärtner<br />

hat Geburtstag!<br />

Eine Reise durch die Firmen- und Zeitgeschichte<br />

in Versen und mit Musik<br />

humorvoll serviert von:<br />

FRIEDO PETIG<br />

FREITAG, „Der Lipper an sich“ und Sammy (Gitarre)<br />

8.11.19, 19.30 Uhr<br />

im Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum, Hollentalstr. 13, 32839 Steinheim.<br />

Eintritt: 5,- Euro. Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützen wir den Jugendtreff „Eckpunkt“<br />

Marktstr. 23 - 32839 Steinheim - Tel. 0 52 33 / 75 72 - www.wedebuch.de<br />

Städte Steinheim und Stadt Brakel laden zu einer<br />

E-Bike Radtour ein<br />

„Energie“-Tour durch den<br />

Nordkreis<br />

Am 13. Oktober wird nach dem Erfolg im vergangenen Jahr wieder eine<br />

E-Bike-Tour rund um das Thema „Energie“ durch den nördlichen Kreis<br />

Höxter stattfinden. Treffpunkt ist an der Mobilstation Brakel (Bahnhofsstraße/Bahndamm)<br />

um 9:30 Uhr. Als erste Station wird die Obstbrennerei<br />

Bellersen mit einer Werksführung und Umtrunk des regionalen Erzeugnisses<br />

angefahren, anschließend geht es zum Graf-Metternich-Mineralbrunnen in<br />

Steinheim-Vinsebeck, wo die Abfüllung in Mehrweg-Flaschen im Fokus<br />

steht. Nach einem optionalen Mittagsimbiss in einer Lokalität entlang der<br />

Route führt die Radtour im weiteren Verlauf nach Bad Driburg-Herste, wo<br />

großflächige Photovoltaik-Anlagen besichtigt werden. Im Abschluss führt<br />

der Weg zurück nach Brakel. Die gesamte Tour hat eine Länge von etwa<br />

60 Kilometern. Die Veranstaltung wird eine Dauer von etwa sechs Stunden<br />

haben. Für Interessierte ohne eigenes E-Bike kann ein begrenztes Kontingent<br />

kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Meldungen für eine Teilnahme<br />

beim Klimaschutzmanager der Stadt Brakel Hendrik Rottländer, Telefon<br />

05272/3601313 oder h.rottlaender@brakel.de.<br />

Europa am Scheideweg?<br />

Elmar Brok kommt nach<br />

Himmighausen<br />

Europa am Scheideweg?“ ist am Samstag, 19. Oktober das Thema beim<br />

Gesprächsforum Himmighausen in der Alten Schule. Der Förderverein<br />

Gesamtdeutsche Bildungsstätte konnte dazu den früheren Europaparlamentarier<br />

Elmar Brok als Referenten gewinnen, einen der besten Kenner der<br />

Europapolitik und deren Zusammenhänge. „Brexit-Chaos ohne Ende? Das<br />

Europa-Parlament nach der Wahl. Nationale Egoismen oder mehr Europa?<br />

Ermüdungen oder neue kreative Impulse? Brok wird aus erster Hand und<br />

aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen Analysen, Bewertungen, Folgerungen<br />

und Perspektiven aufzeigen. Beginn der Veranstaltung ist um 15.30<br />

Uhr. Die Moderation übernimmt Heinz Vathauer.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 8<br />

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Dermasence hilft, Hautprobleme lösen<br />

„Wir helfen Menschen dabei, ihre<br />

Hautprobleme zu lösen und sich in<br />

ihrer Haut wohl zu fühlen,“ ist der<br />

Anspruch von Dermasence. Die<br />

medizinische Hautpflege ist zum<br />

Inbegriff dermatologischer Kompetenz<br />

und konsequenter Ausrichtung<br />

auf Wirksamkeit und Verträglichkeit<br />

in der Hautpflege geworden. Ab<br />

sofort gibt es das von Hautärzten<br />

empfohlene Programm in der Center<br />

Apotheke in Steinheim.<br />

„Dermasence bietet für jeden<br />

Hauttyp die richtige Pflege,“ erklärt<br />

Apothekerin Ricarda Schelp. Das<br />

ist von großer Bedeutung in Zeiten,<br />

wo die Zahl der Menschen mit Hautproblemen<br />

kontinuierlich zunimmt.<br />

Die Systempflege von Dermasence,<br />

die genau auf die individuellen<br />

Hautbedürfnisse abgestimmt ist,<br />

schafft zuverlässige Abhilfe. Und<br />

sie trägt dazu bei, dass gesunde Haut<br />

gesund bleibt. Ob Akne oder Neurodermitis,<br />

Rosacea oder Anti-Aging:<br />

die Produkte sind stets konsequent<br />

auf die Hautbedürfnisse ausgelegt.<br />

Eine wertvolle Orientierung in der<br />

Markenwelt bildet für den Kunden<br />

ein übersichtliches Farbcodesystem.<br />

Dermasence ist ein deutsches<br />

Immer mehr Menschen leiden an Problemen der Haut. In der Center<br />

Apotheke Steinheim schafft das Dermasence Programm Abhilfe, mit<br />

Apothekerin Ricarda Schelp.<br />

Produkt und stammt aus Münster,<br />

der Stadt der Wissenschaft. „Wir<br />

möchten mit unseren Produkten<br />

Innovationstreiber sein und das mit<br />

der Kraft der Natur,“ heißt es seitens<br />

des Herstellers. Die Dermasence<br />

Produkte gibt es im Oktober und<br />

November als Einführungsangebot<br />

mit 20 Prozent Nachlass. Auch<br />

Proben sind in der Center Apotheke<br />

zu bekommen. „Damit bauen wir<br />

Vertrauen auf,“ so Schelp.<br />

Flurbereinigung hilft der Natur und verschönert den Ort<br />

Bezirksregierung schließt Verfahren ab<br />

Die Flurbereinigungsverfahren<br />

„Ottenhausen“ und „Heubach“ in<br />

der Gemarkung Ottenhausen sind<br />

abgeschlossen. Die Bezirksregierung<br />

vollzieht die letzten formellen<br />

Schritte bis zum Ende dieses Jahres.<br />

Die Teilnehmergemeinschaft des<br />

Verfahrens „Ottenhausen“ und Vertreter<br />

der Bezirksregierung Detmold<br />

haben im Dorfgemeinschaftshaus in<br />

Ottenhausen Bilanz gezogen.<br />

„Alle Beteiligten haben die Ziele<br />

erreicht, die für dieses Verfahren<br />

gesteckt wurden.“<br />

Auf diese Formel brachte es Rainer<br />

Runte, zuständiger Dezernent der<br />

Bezirksregierung bei der Abschlussversammlung.<br />

Die Ortsgemeinschaft Ottenhausen,<br />

die Stadtverwaltung Steinheim<br />

und die Kreisverwaltung Höxter hätten<br />

sich mit viel Engagement eingebracht.<br />

„So konnte ein Baustein zur<br />

Entwicklung des ländlichen Raumes<br />

gesetzt werden“, sagte Runte. „Mit<br />

diesem Verfahren endet ein beispielhaftes<br />

Dorfentwicklungsverfahren<br />

in unserer Region.“<br />

Zweck der Flurbereinigung war,<br />

ökologisch wertvolle Flächen der<br />

Gemeinde Ottenhausen für den<br />

Naturschutz zu sichern. Gleichzeitig<br />

sollten die Grundstückseigentümer<br />

Ersatzflächen zur Bewirtschaftung<br />

und Nutzung erhalten. Das<br />

Verfahren war 1993 begonnen<br />

worden. Seitdem wurden über das<br />

Konto der Teilnehmergemeinschaft<br />

knapp 800.000 Euro bewegt.<br />

Auf den Landerwerb durch<br />

Heimatverein und Teilnehmergemeinschaft<br />

entfallen davon etwa<br />

380.000 Euro, auf den Wegebau<br />

290.000 Euro, auf verschiedene<br />

Naturschutzmaßnahmen, zum<br />

Beispiel „Multhöpen“, 70.000 Euro<br />

sowie 60.000 Euro auf Vermessung<br />

und sonstiges. Weitere 390.000<br />

Euro hat die öffentliche Hand an<br />

Zuschüssen gewährt. Insgesamt<br />

wurden 268 Hektar Fläche in der<br />

Gemarkung Ottenhausen in das Bodenordnungsverfahren<br />

einbezogen,<br />

eine Fläche in etwa so groß wie der<br />

Berliner Wannsee.<br />

Die Biotope gehören jetzt dem<br />

Heimatverein Ottenhausen. Doch<br />

nicht nur die Natur hat profitiert:<br />

Mit eingeschlossen war ab dem<br />

Jahr 2002 die Ortschaft Ottenhausen.<br />

Rad- und Gehwege wurden<br />

ausgebaut, Flächen wurden neu<br />

vermessen. Der Ortskern konnte<br />

neugestaltet werden. „Der hierfür<br />

erforderliche Grundstückstausch<br />

wurde jeweils einvernehmlich<br />

geregelt“, schildert Rainer Runte.<br />

Träger des Verfahrens ist der Heimatverein<br />

Ottenhausen e.V., er hat<br />

Zuschüsse des Landes NRW und<br />

der Nordrheinwestfalen-Stiftung<br />

erhalten. „Die Teilnehmer des<br />

Verfahrens mussten keine Beiträge<br />

leisten“, so Runte. Grundbücher<br />

und Liegenschaftskataster seien<br />

mittlerweile berichtigt.<br />

„Ein tolles Zusammenwirken<br />

von verschiedenen Behörden zum<br />

Wohle des ganzen Dorfes Ottenhausen<br />

und seinen Menschen hat<br />

hier stattgefunden“, so resümiert<br />

Reinhard Spieß als Vorsitzender<br />

der Teilnehmergemeinschaft die<br />

Ergebnisse des Flurbereinigungsverfahrens.<br />

Mit der Flurbereinigung<br />

„Heubach“ endet das zweite Verfahren<br />

in der Gemarkung Ottenhausen.<br />

Auch hier sind in den vergangenen<br />

Jahren wertvolle Flächen für den<br />

Naturschutz gesichert worden. Beginn<br />

war im Dezember 1998, Träger<br />

ist die Stadt Steinheim. 217 Hektar<br />

Fläche wurden in diesem Verfahren<br />

behandelt. Die Stadt Steinheim<br />

bekommt im Ergebnis 28,3 Hektar<br />

für Uferstreifen am Heubach, das<br />

Land NRW erhält 2,6 Hektar an<br />

der Emmer. Die Verfahrenskosten<br />

betragen etwa 390.000 Euro.<br />

Zustimmung für CDU Antrag<br />

Steinheim jagt Funklöcher<br />

Zustimmung im Rat fand ein<br />

Antrag der <strong>Steinheimer</strong> CDU<br />

Fraktion, an der Aktion „Wir<br />

jagen Funklöcher“ der Telekom<br />

Deutschland teilzunehmen. An<br />

dieser Aktion kann jede Kommune<br />

teilnehmen, die auf ihrem Gebiet<br />

ein LTE-Funkloch hat.<br />

„Das LTE Mobilfunknetz in<br />

unserer Kommune ist stark verbesserungswürdig“,<br />

hatte Fraktionsvorsitzender<br />

Ansgar Claes erklärt.<br />

Auf den Ortschaften, aber auch in<br />

einigen Teilen der Kernstadt sei LTE<br />

Geschwindigkeit wenig bis gar nicht<br />

verfügbar. Die Mobilfunktechnik<br />

sei aber ein wichtiger Faktor für<br />

Industrie und Handwerk, aber vor<br />

allem auch für eine zukunftsfähige<br />

Daseinsvorsorge der Bürger der<br />

Stadt. Die Telekom Deutschland<br />

bietet die Aktion zum Netzausbau<br />

an, um Funklöcher zu schließen.<br />

Sie setzt den jetzt erfolgten Beschluss<br />

des Stadtrates voraus.<br />

Unter den Bewerbern werden 50<br />

Bewerbungen ausgewählt. Der<br />

Antennen-Standort in den ausgewählten<br />

Kommunen soll bis Ende<br />

2020 in Betrieb gehen.<br />

Haben Bilanz zum Bodenordnungsverfahren Ottenhausen gezogen (von links): Heribert Gensicki (Stellvertretender<br />

Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft und Stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins<br />

Ottenhausen e.V.), Reinhard Spieß (Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft), Horst Braukmann<br />

(ehemaliger Amtsleiter Amt für Agrarordnung Warburg) und Rainer Runte (Planungsdezernent Bezirksregierung<br />

Detmold).<br />

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.de<br />

Solarpark Bergheim im Bauausschuss<br />

Stadt kann gemeindliches<br />

Einvernehmen nicht<br />

verwehren<br />

Zum aktuellen Sachstand über die Errichtung einer fest installierten<br />

Freiflächen-Photovoltaikanlage im Industriegebiet Bergheim berichtete<br />

die Verwaltung im Bauausschuss Steinheim. Ein auswärtiger Investor<br />

möchte auf einer Fläche von knapp einem Hektar am Ortseingang von<br />

Bergheim einen Solarpark bauen. Kurios: Wo keiner etwas dagegen<br />

hat, wird ein Solarpark nicht genehmigt. Wo ihn Anlieger nicht wollen,<br />

soll er hinkommen. Für die Anwohner ist das Ergebnis unbefriedigend:<br />

die Stadt hat wohl aufgrund der Rechtslage keine Handhabe,<br />

das gemeindliche Einvernehmen zu verwehren. Die Anwohner hatten<br />

dagegen protestiert, weil sie ihr Wohngebiet erheblich beeinträchtigt<br />

sehen. In einer Bürgerversammlung hatten sie ihre Kritik schon vorgebracht.<br />

Die Kritikpunkte fasste Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier<br />

zusammen, die an den Kreis als Genehmigungsbehörde weitergeleitet<br />

wurden. Eine Entscheidung hat der Kreis bisher noch nicht getroffen,<br />

sie dürfte in den nächsten Wochen fallen. Eine der zentralen Forderungen<br />

der Bürgerversammlung bestanden darin, das Gewerbe- zu einem<br />

Mischgebiet auszuweisen. Dem stehe aber der gültige Regionalplan<br />

entgegen, so Borgmeier. Auch würde ein Mischgebiet der Errichtung<br />

eines Solarparks nicht entgegenstehen. In die Festsetzungen der Genehmigung<br />

soll ein Fünf-Meter breiter, zwei Meter hoher Pflanzstreifen<br />

als Sichtschutz zur Wohnbebauung aufgenommen werden, der vom<br />

Investor errichtet werden muss. Auch sollen nur leise Wechselrichter<br />

und eine wirkungsvolle Lärmdämmung bei den Kühlelementen zum<br />

Einsatz kommen. Von der Rechtssystematik hat sich nach Ansicht<br />

Borgmeiers durch die Eingaben nichts geändert. „Wir haben es uns<br />

aber nicht leicht gemacht und standen in ständigem Kontakt mit dem<br />

Kreis.“ Aufgrund des Bebauungsplanes gebe es für die Stadt keine<br />

Möglichkeit, das gemeindliche Einvernehmen zu verwehren. Zuhörern<br />

aus Bergheim blieb in der Sitzung nur der resignierte Zwischenruf:<br />

„Wir wohnen zig Jahre da und sollen das jetzt hinnehmen.“<br />

Nicht verwirklicht wird eine Photovoltaikanlage in der Ortschaft<br />

Eichholz, für die sich die Bürger eigentlich ausgesprochen haben. Die<br />

Ablehnung kam von der Bezirksregierung mit der Begründung: „Im<br />

Außenbereich und Landschaftsschutzgebiet aufgrund der Landesplanung<br />

nicht zulässig.“


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 9


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 10<br />

Zum siebten Mal in Folge öffnete<br />

das CreativHaus Steinheim in Ottenhausen<br />

auch in diesem Jahr zum<br />

alljährlichen Öko- & Bauernmarkt<br />

seine Pforten. Unter dem Motto<br />

„Musik & Kunst“ konnte das Haus<br />

zum 25. Jubiläum des Marktes mit<br />

einer ganz besonderen Ausstellung<br />

verschiedenster Künstler einen<br />

großen Erfolg feiern. Hochwertige<br />

und beeindruckende Werke von<br />

Irene Schafmeister mit Malerei mit<br />

besonderer Technik und Leuchtkraft,<br />

Dominic Klassen zeigte energetisch<br />

transformative Malerei, Jürgen<br />

Hornung kreative Fotografie, Frank<br />

Sauren präsentierte handgemachte<br />

Handyhalter aus Holz und Uta Nicolaus<br />

spirituelle Malerei, die auch<br />

mit einem großen Stand ihres „Baba<br />

Basars“ in Bad Meinberg vertreten<br />

war. Sie boten den zahlreichen Besuchern<br />

ein farbenfrohes und inspirierendes<br />

Erlebnis in der besonderen<br />

Atmosphäre des alten Bauernhauses.<br />

Abgerundet wurde das Programm<br />

durch den schamanischen Trommelbauer<br />

Antonius Poschner, dessen<br />

beeindruckende Ausstellungsstücke<br />

auf großes Interesse stießen.<br />

Musikalisch begleitet wurde die<br />

Ausstellung verschiedener Künstler im CreativHaus in Ottenhausen<br />

Kunst und Musik zum Bauernmarkt<br />

Ausstellung von Jörg Brüggensmeier<br />

mit der Akustikgitarre und einem<br />

großen Repertoire an Folk- und<br />

Popsongs, die auch zum Mitsingen<br />

einluden und von Jürgen Hornung,<br />

der im Zusammenspiel mit<br />

Jörg Brüggensmeier und einigen<br />

eigenen Songs aus seiner gerade<br />

erschienenen CD die Leute mitreißen<br />

konnte. Kinder konnten unter<br />

Anleitung von Dominic Klassen<br />

malen, was mit großer Begeisterung<br />

angenommen wurde. Nach diesem<br />

wieder einmal rundum gelungenen<br />

Tag wird das CreativHaus als Ort<br />

der Gemeinschaft, des Austausches<br />

und des kreativen Miteinanders im<br />

Oktober nun sein neues Programm<br />

vorstellen, das zusammen mit vielen<br />

Eindrücken von diesem besonderen<br />

Tag demnächst auf der Internetseite<br />

unter www.creativhaus-steinheim.de<br />

und auf der Facebook Page Creativ-<br />

HausSteinheim zu finden sein wird.<br />

Die Künstler der Ausstellung CreativHaus Dominic Klassen, Jürgen Hornung, Irene Schafmeister und<br />

Uta Nicolaus boten den Besuchern ein farbenfrohes und inspirierendes Erlebnis.<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />

2. November 2019!<br />

Werbung für Feuerwehrlauf in Höxter<br />

Botschafter für<br />

„benni & co“<br />

Unermüdlich kämpft der Bredenborner<br />

Mathias Schmidt zusammen<br />

mit seinen Fire Fighters und der<br />

Aktion „benni & co“ für Menschen,<br />

die von der Duchenne Muskelerkrankung<br />

betroffen sind. Den Feuerwehrlauf<br />

in Höxter hat er dazu ins<br />

Leben gerufen, überregional bekannt<br />

gemacht und zum größten Lauf dieser<br />

Art in Deutschland entwickelt.<br />

Jetzt hat er acht Unterstützer mit<br />

einer Urkunde zu Botschaftern des<br />

Höxteraner Feuerwehrlaufs ernannt.<br />

Für den Bredenborner ist der Lauf<br />

ein Signal an die Erkrankten, sich<br />

nicht aufzugeben. Dafür ist er selbst<br />

bei vielen Volksläufen am Start, immer<br />

in voller Ausrüstung. Alleine in<br />

diesem Jahr hat er durch Startgelder<br />

und Spenden 20.000 Euro gesammelt,<br />

die Erkrankten zugute kommen,<br />

aber auch an die Duchenne Stiftung<br />

gehen. Die Stiftung fördert die Forschung,<br />

um Therapien für die bislang<br />

unheilbare Krankheit zu entwickeln,<br />

entwickelt aber auch Projekte, um<br />

die Familien im Umgang mit der<br />

Erkrankung zu helfen und zu begleiten.<br />

Die Muskeldystrophie bedeutet<br />

schon in jungen Jahren den Verlust<br />

der Gehfähigkeit und dadurch zunehmende<br />

Pflegeabhängigkeit. 2015<br />

war Schmidt selbst zum Botschafter<br />

der deutschen Duchenne Stiftung<br />

ernannt worden.<br />

580 Läuferinnen und Läufer waren<br />

beim diesjährigen Feuerwehrlauf<br />

im Mai in Höxter am Start, um Zeichen<br />

zu setzen. Das war nicht nur<br />

Teilnehmerrekord. 200 Teilnehmer<br />

sind in voller Einsatzmontur samt<br />

20 Kilogramm schwerer Ausrüstung<br />

mit Atemschutzgerät mitgelaufen.<br />

Es geht dabei nicht um Zeiten und<br />

Rekorde, sondern alleine um die<br />

Unterstützung der guten Sache. Der<br />

Lauf hat dadurch längst überregionale<br />

Aufmerksamkeit erlangt, so waren<br />

in diesem Jahr ein Teilnehmer aus<br />

Nürnberg und Stralsund dabei. Der<br />

nächste, dann schon 6. Feuerwehrlauf<br />

findet in Höxter am 9. Mai 2020 statt.<br />

Der bisher größte Auftritt des<br />

34-Jährigen sollte im vergangenen<br />

Jahr der Boston Marathon werden,<br />

auf den er sich gezielt mit dem Lauftrainer<br />

Axel Czech vorbereitet hatte.<br />

Er schaffte seinen ersten Marathon,<br />

die amerikanische Polizei verhinderte<br />

aber aus Sicherheitsgründen das<br />

Tragen der Feuerwehruniform und<br />

der Pressluftflasche. Werbung für<br />

die gute Sache konnte er trotzdem<br />

machen.<br />

„Mein Vater ist an multipler Sklerose<br />

gestorben, das hat mich stark<br />

beeinflusst, meine ganze Kraft für<br />

andere Menschen einzusetzen“, erklärt<br />

Schmidt seinen unermüdlichen<br />

Einsatz. Alle, die ihm dabei helfen,<br />

seien Helden, von denen er jetzt einige<br />

als Botschafter des Höxteraner<br />

Feuerwehrlaufs ehrte. Zur Urkunde<br />

gab es ein T-Shirt mit der Aufschrift<br />

„HX FireRun Botschafter“, in dem<br />

die Botschafter bei Laufveranstaltungen<br />

für die Duchenne Initiative<br />

werben können. Die Geehrten fanden<br />

die Idee „sehr cool“.<br />

Die ausgezeichneten Botschafter für den Feuerwehrlauf, vorne (von<br />

links) Axel Czech (Laufschule Laufart), Julia Ures (Laufmasche<br />

Podcast), Tim Rencker (Weserbergland Runners); hinten (von links)<br />

Sarah Koch, Anja Rieken (Feuerwehr Hardegsen), Mathias Schmidt,<br />

Judith Schneider, Lena-Alicia Hertling und Björn Bieniek (Feuerwehr<br />

Spenge).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 11<br />

Großes Treckertreffen in Merlsheim<br />

Bulldogs lassen Herzen<br />

der Oldiefreunde<br />

höherschlagen<br />

Fach-<br />

Ausstellung<br />

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- Über 60 verschiedene Modelle -<br />

FACHMARKT UND AUSSTELLUNG!<br />

Der älteste Bulldog, Baujahr 1941 wurde liebevoll restauriert, mit<br />

Werner Böhm, dem Organisator des Treckertreffens.<br />

Historische Trecker haben die<br />

Herzen vieler Oldiefreunde beim<br />

Treckertreffen am Tag der Deutschen<br />

Einheit in Merlsheim höherschlagen<br />

lassen. Rund 50 der alten<br />

Schätzchen waren auf Einladung<br />

der Schlepperfreunde Merlsheim<br />

mit ihren Treckern gekommen, um<br />

das Faszinierende der alten Technik<br />

zu zeigen. Besonderer Gast war<br />

„Deutz Willi“ aus Lauenförde, der<br />

mit seinem Trecker samt Wohnwagen<br />

gekommen war, die ihn schon auf<br />

vielen Reisen begleitet haben.<br />

Für viele Treckerfreaks klingt das<br />

Tuckern wie Musik in ihren Ohren.<br />

„Es ist der Duft nach Diesel, der<br />

Klang der Motoren, aber auch die<br />

Technik, die uns Oldiefreunde fasziniert,“<br />

erklärt der Merlsheimer<br />

Werner Böhm, der die Organisation<br />

übernommen hatte. Zwei der<br />

ausgestellten Fahrzeuge mussten<br />

sogar noch vorgeglüht werden: die<br />

beiden Lanz-Bulldogs von Manfred<br />

Kröger aus Nieheim und Willi Sagel<br />

aus Ovenhausen. „Ich habe meinen<br />

Bulldog in zwei Jahren komplett<br />

zerlegt und neu zusammengebaut,“<br />

erzählt Sagel. Sein Lanz ist Baujahr<br />

1949 und stammt aus einem Werk<br />

in Warschau, wo das Unternehmen<br />

schon seit 1929 eine Produktion betrieb.<br />

Seine Begeisterung für die alte<br />

Technik erklärt er mit der Euphorie,<br />

die man für die Sache mitbringen<br />

müsse. Das gilt auch für Kröger,<br />

dessen 35 PS starker Lanz ebenfalls<br />

Baujahr 1949 ist.<br />

Rund 50 Treckerfreunde waren zur<br />

Oldieschau gekommen und stellten<br />

ihre Legenden vor, darunter befanden<br />

sich Hersteller wie Fendt, Güldner,<br />

MAN, Hanomag, Fahr, Deutz, Röhr,<br />

Eichner, Ford, Mc Cormick, an denen<br />

sich die Vielfalt der Bauweisen<br />

zeigte. Viele Trecker formierten<br />

sich zwischendurch zu einer kleinen<br />

Ausfahrt durch das Amseldorf. Das<br />

älteste Gefährt stammte vom Gut<br />

Merlsheim selbst, ebenfalls ein Lanz<br />

Baujahr 1941, auf den Sam von und<br />

zur Mühlen besonders stolz ist. Der<br />

hatte viele Jahre im Dornröschenschlaf<br />

gelegen. Mit Hilfe von Karl<br />

Schulze aus Bellersen erfolgte die<br />

Restaurierung und die Umstellung<br />

vom Vorglüher auf einen Volldiesel.<br />

Eine interessante Kombination<br />

hatte Ulrich Pieper aus Nieheim<br />

mitgebracht; einen MAN Trecker<br />

mit der Balcke Pumpe, der ersten<br />

Motorpumpe für die Feuerwehr<br />

Nieheim aus dem Jahr 1938.<br />

Gezeigt wurden auch mehrere<br />

Dreschvorführungen des Dreschclubs<br />

Nieheim mit ihrem Buschhoff Dreschkasten.<br />

Im Vorfeld war dazu ein<br />

Fuder Hafer geerntet worden. Mit<br />

einer Presse wurde das Stroh gleich<br />

gepresst. Bis Mitte der 1970-er Jahre<br />

befand sich der Dreschkasten in der<br />

Landwirtschaft noch im Einsatz.<br />

Ludwig Pott aus Erpentrup führte<br />

seine Besenstilmaschine vor. Da<br />

flogen die Holzspäne, am Ende<br />

kam ein sauberer, runder Besenstil<br />

heraus. Böhms Dank richtete sich<br />

an Clarissa von und zur Mühlen, die<br />

für die Schau den Gutshof von Haus<br />

Merlsheim zur Verfügung gestellt<br />

und den Barockgarten geöffnet hatte.<br />

Der Erlös aus dem Aktionstag ist für<br />

die Bürgerhalle Merlsheim bestimmt.<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />

2. November 2019!<br />

Närrische Nacht der Man teou Renner feiert Jubiläum<br />

Auf Wunsch<br />

gerne mit<br />

MONTAGE!<br />

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32839 Steinheim<br />

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Alle Läufer im Ziel bekommen eine Medaille<br />

Es ist ein närrisches Jubiläum und<br />

das wird von den Man teou Rennern<br />

Steinheim auch gebührend gefeiert.<br />

Am 31. Oktober startet die elfte närrische<br />

Nacht, der etwas andere Volkslauf<br />

durch die <strong>Steinheimer</strong> Nacht.<br />

Das Besondere macht nicht nur das<br />

Lichterspektakel auf dem Rundkurs<br />

an der Emmer aus. Der Pokal geht<br />

nämlich nicht an den Schnellsten,<br />

sondern an den Elften des Laufs. Ganz<br />

karnevalistisch eben. Unter www.<br />

naerrische-nacht.de könnten noch bis<br />

zum 30. Oktober die Voranmeldungen<br />

erfolgen.<br />

Start und Ziel für die Läufe befinden<br />

sich an der Karnevalshalle am<br />

Piepenbrink. Am Donnerstag, 31.<br />

Oktober, genau elf Nächte vor dem<br />

„Elften im Elften“ startet um 19.11<br />

Uhr die Teilnehmer um 19.11 Uhr<br />

zum „Elfer“ oder zum „Halb Elfer“.<br />

Die Walker gehen bereits um 18.49<br />

Uhr an den Start.<br />

Der Rundkurs ist durchgehend mit<br />

Fackeln und Lichtern markiert. Alle<br />

Vorangemeldeten erhalten eine Stirnlampe<br />

für klare Sicht auf der Strecke,<br />

die von der Vereinigten Volksbank<br />

gesponsert wird. Vom Startgeld (fünf<br />

Euro) gibt es für jeden Teilnehmer zur<br />

Stärkung außerdem Bockwurst, Salat<br />

und ein Elektrolyt-Getränk.<br />

Die Resonanz der letzten Jahre hat<br />

bewiesen: die Läuferinnen und Läufer<br />

lieben die närrische Nacht. In den letzten<br />

Jahren kratzte die Teilnehmerzahl<br />

Die Organisatoren der 11. Närrischen Nacht stehen in den Startlöchern, hinten (von links) DJ Sören<br />

Wedegärtner, Marina Mönnikes, Vera Klare, Daniela Donat, Werner Lödige; vorne (von links) Renate<br />

Echterling, Karl-Josef Düwel, Michael Großmann-Wedegärtner, Carsten Lödige und Volker Brüß.<br />

an der 500-er Marke. Der Lauf ist auch<br />

für Spitzenläufer attraktiv. Das bewies<br />

der vielfache Hermannslaufsieger<br />

Elias Sansar, der in den letzten beiden<br />

Jahren jeweils der Schnellste war. Viele<br />

kommen karnevalistisch verkleidet,<br />

die im Anschluss gemeinsam Party<br />

mit Musik machen können. Dafür<br />

sorgt DJ Sören und die Band Kapelle<br />

Kamelle mit Live-Musik. Eingeladen<br />

sind alle Pokalgewinner der ersten zehn<br />

närrischen Nächte. Einer hat den Pokal<br />

schon zweimal geholt – der Nieheimer<br />

Klaus Walter. „Vielleicht gewinnt ja<br />

diesmal erstmals eine Frau,“ orakelte<br />

Karl-Josef Düwel.<br />

Bis zum 17. Oktober können auch<br />

Finisher-T-Shirts zum Selbstkostenpreis<br />

von elf Euro bestellt werden.<br />

Dieses Shirt ist in Zusammenarbeit<br />

mit Grafikdesigner Andreas Postert<br />

und Volker Brüß (ONR Textilhandel)<br />

produziert worden. Erstmals wird<br />

jeder Teilnehmer im Ziel mit einer<br />

Finisher-Medaille ausgezeichnet.<br />

Für den Erfolg der närrischen Nacht<br />

sorgen nicht nur die Man teou Renner,<br />

sondern auch die vielen Helfer von<br />

der Feuerwehr, den Kreiselnarren, der<br />

Garde und des Elferrats. Unterstützung<br />

kommt auch von Geschäftsleuten wie<br />

der Buchhandlung Wedegärtner, die<br />

die Startnummern stiftet.<br />

OFENTAGE im HOLZ & PELLET OFENZENTRUM IN NIEHEIM VOM 1. JANUAR - 31. DEZEMBER!<br />

Wir sind 365 Tage im Jahr für Sie da -Wir bieten Ihnen das ganze Jahr das günstigste Preis-Leistungsverhältnis!<br />

Wir werden Ihnen mit Sicherheit<br />

den Wunsch nach einer behaglichen,<br />

wohligen Wärmequelle erfüllen.<br />

In unserer Ausstellung befinden<br />

sich über 100 Holz&Pelletöfen und<br />

Gaskamine. Dabei sind wir sehr<br />

stolz darauf, Ihnen 10 Feuerstätten<br />

brennend präsentieren zu können.<br />

Gerade bei den Pelletöfen ist es<br />

wichtig, sich vor Ort ein Bild zu<br />

machen. Man bekommt einen Eindruck<br />

von dem Brennverhalten und<br />

die Wärmeabgabe der Geräte. Auch<br />

optisch haben sich die Hersteller<br />

etwas einfallen lassen. Die neue<br />

Generation der Pelletöfen integriert<br />

sich noch besser ins vorhandene<br />

Wohndesign. Bei den Holzkaminen<br />

geht es vorrangig um die Feinstaubreduzierung<br />

und die Effektivität der<br />

Feuerstätten. Auch da wurde in<br />

den letzten Jahren viel erreicht,<br />

sodass beim Austausch eines<br />

„alten Ofens“ Brennstoff gespart<br />

wird. Wir führen die Marken<br />

Piazzetta, Spartherm, Olsberg,<br />

Hwam, DanSkan, Morsoe,<br />

Drooff, Fireplace, Haas & Sohn<br />

und die Gaskamine von Dru.<br />

Weitere Ofenhersteller gibt es<br />

auf Anfrage. Wir können Ihnen<br />

zusichern, dass an allen von uns<br />

angebotenen Feuerstätten der<br />

Service von uns durchgeführt<br />

werden kann. Somit bleiben<br />

Ihnen lange Wartezeiten erspart.<br />

Wir bieten kompetente Lösungen<br />

rund um den Schornstein, wie<br />

z.B. Außenwandkamine aus<br />

Edelstahl und aktivieren stillgelegte<br />

Schornsteine. Dazu gehören<br />

auch Kernbohrungen trocken<br />

und nass durch normales Mauerwerk,<br />

Beton, Holz und Bruchsteine!<br />

Unser Team begleitet Sie von der<br />

Beratung bis zur Montage.<br />

Wartungen und Serviceleistungen<br />

werden direkt von unseren<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 12<br />

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HORN- BAD<br />

MEINBERG!<br />

Bauernmarkt am 19. und 20. Oktober 2019 / Wieder kostenloser Busshuttle am Sonntag ab Bahnhofstraße und Wilberger Straße in Horn<br />

21 Sorten Eierlikör wollen probiert werden<br />

Man kennt ihn noch, den guten<br />

alten Eierlikör nach Omas Rezept.<br />

Sabine-Michaela Rust (www.abacate.de)<br />

aus Bad Oeynhausen hat die<br />

Rezepte entmottet. Jeweils 20 Eier<br />

werden aufgeschlagen, das Eigelb<br />

wird mit Zucker, Sahne und Alkohol<br />

weiterverarbeitet und dann abgefüllt.<br />

Eine Leidenschaft, die sie übrigens<br />

mit dem Sänger Udo Lindenberg teilt,<br />

der das gelbe Likörchen als „perfektes<br />

Getränk“ huldigt. 21 verschiedene<br />

Sorten Eierlikör hat Sabine-Michaela<br />

in ihrem Sortiment. Sie ist eine der<br />

neuen Entdeckungen auf dem diesjährigen<br />

Bad Meinberger Bauernmarkt<br />

am 19. und 20. Oktober 2019. Auch<br />

die Firma Limoment aus Bielefeld<br />

ist dabei. Die Limonaden-Alternative<br />

bietet prickelnden Genuss und kommt<br />

dabei komplett ohne Zuckerzusatz<br />

oder sonstige Zusatzstoffe aus.<br />

Zukunftsthema<br />

Regionalität<br />

Der Bauernmarkt in Bad Meinberg<br />

ist auch 2019 wieder für Rekorde gut:<br />

135 Aussteller zeigen sich an zwei<br />

Tagen den Besuchern in einer Marktmeile<br />

vom Dortmunder Eck in der<br />

Allee bis in den Meinberger Kurpark.<br />

Der Markt ist bei freiem Eintritt am<br />

Samstag und Sonntag von 11 bis 18<br />

Uhr geöffnet. Mit dem Bauernmarkt<br />

hat der veranstaltende Bad Meinberg<br />

e.V. schon vor Jahrzehnten ein Thema<br />

aufgetan, das heute eine unglaubliche<br />

Dynamik erhält. Der Trend geht weg<br />

von industriell erzeugten einförmigen<br />

Lebensmitteln, zu Produkten mit<br />

Qualität aus der Region. Wohl kaum<br />

ein Markt in der Umgebung kann<br />

so viele frische Lebensmittel und<br />

Raritäten aufweisen wie der Bauernmarkt<br />

in Bad Meinberg. Hier finden<br />

gesunde Lebensmittel aus Feld und<br />

Garten ihren Platz, wie auch praktische<br />

Helfer wie Einhandscheren,<br />

Schneidebretter oder Holzschuhe.<br />

Das bunte Begleitprogramm findet<br />

Anklang und führt auch prominente<br />

Besucher in die Kurstadt. Auch 2019<br />

wird der bekannte „Deutz-Willi“ aus<br />

Lauenförde erwartet, der mit seinem<br />

Traktor das Nordkap und Sankt Petersburg<br />

besucht hat. Man trifft ihn<br />

auf dem Heinrich-Drake-Platz am<br />

Ortseingang. Weitgereist sind auch<br />

die Gäste aus der Horn-Bad Meinberger<br />

Partnerstadt Villedieu-les-Poelles<br />

in der Normandie. Die französischen<br />

Freunde haben allerlei Handwerksprodukte<br />

mit im Gepäck und bieten<br />

Hochprozentiges: Hier gibt es den für<br />

die Region typischen Calvados, den<br />

bernsteinfarbenen Apfelbranntwein<br />

aus der Normandie.<br />

Zünftige Musik zum<br />

Bauernmarkt<br />

Beginnen wir am Heinrich-Drake-<br />

Platz, wo noch vor wenigen Wochen<br />

ein Oktoberfestzelt stand. Über<br />

1.000 Sitzplätze sind hier entstanden<br />

und in einem Gastronomiezelt<br />

der Festbewirtung Walter Meier<br />

gibt es herzhafte Speisen. Der Platz<br />

wird gegen Nässe mit Holzhäcksel<br />

abgestreut. Hier wird am Samstag<br />

um 11 Uhr der Bauernmarkt von<br />

den Jagdhornbläsern aus Horn-Bad<br />

Meinberg eröffnet. Auf der Bühne gibt<br />

es am 19. und 20. Oktober Programm<br />

mit dem Musikverein Leopoldstal-<br />

Vinsebeck, den „2 Schweinfurtern“<br />

und Unterhaltung von Lippe-Music.<br />

Neben der Bühne stehen viele Traktoren<br />

der Treckerfreunde Tintrup<br />

und andere Anbieter. Darsteller des<br />

Charles-Dickens-Festival in Blomberg<br />

(14. und 15. Dezember 2019)<br />

flanieren durch die Allee und Parks.<br />

Handwerk neu entdecken<br />

Eine kleine Schau mit den fünf<br />

Horn-Bad Meinberger Unternehmen<br />

des „Meisterteams“ wird es in der<br />

Allee zwischen „Dortmunder Eck“<br />

und Einfahrt zum Heinrich-Drake-<br />

Platz geben. In der Allee reiht sich<br />

dann Stand an Stand der Aussteller<br />

und Direktvermarkter, unterbrochen<br />

durch Herbstdekorationen des Bad<br />

Meinberg e.V. Tanja Hoppe ist wieder<br />

mit ihren Mini-Shetlandponys<br />

dabei, wie auch Direktvermarkter<br />

wie beispielsweise Bauer Peine aus<br />

Pömbsen, der selbst hergestellte<br />

Lebensmittel aus seinem Hofladen<br />

verkauft oder die am Stand frisch<br />

geräucherten Forellen von Horres<br />

aus Höxter-Ovenhausen. Die Bäckerei<br />

Biere und die Bäckerei Mellies<br />

zaubern wieder leckeren Pickert. Im<br />

Kurpark am Brunnentempel gibt es<br />

herbstliche Dekorationen und Blumen<br />

zu kaufen. Altes Handwerk steht im<br />

Mittelpunkt. So kann der Besucher<br />

den Handwerkern bei Sense dengeln,<br />

Seile drehen, Holzschuhe schnitzen<br />

oder beim Drechseln zusehen. Die<br />

Besucher können einem Schmied<br />

bei der Arbeit begleiten, sehen, wie<br />

ein Spazierstock geschnitzt wird,<br />

wie Rapsöl gepresst oder wie Glas<br />

geblasen wird.<br />

Bewährungsprobe<br />

Der Bad Meinberg e.V. ist Veranstalter.<br />

Und im Jahr Eins nach dem<br />

langjährigen Marktmeister Franz<br />

Meyer setzt man weiter auf das<br />

Erfolgskonzept. Zur Vorbereitung<br />

wurde das gesamte Gelände übrigens<br />

in fünf Sektoren eingeteilt mit je<br />

einem Ansprechpartner. Das hilft bei<br />

der Orientierung und der Einteilung<br />

der Stände. Am Brunnentempel steht<br />

ein Infozelt des Vereins. Auch dieses<br />

Jahr ist es wieder eine logistische<br />

Höchstleistung: An- und Abfahrt<br />

der Aussteller und Besucher müssen<br />

geregelt werden, die Stände platziert<br />

und mit Strom versorgt werden, neue<br />

Aussteller gewonnen und das Konzept<br />

des Marktes optimiert werden.<br />

Das Team um Diana Vorndamme,<br />

Fabian Roll, Otto Adam, Hartwig<br />

Stork steht vor seiner ersten großen<br />

Bewährungsprobe.<br />

Eine Ausstellerin mit Herz: Raphaela Kula vom Blumenhaus Bornemeyer<br />

in Horn.<br />

Shuttledienst<br />

Beim Thema Parken setzen die<br />

Organisatoren auf die Einsicht<br />

und Rücksicht der Autofahrer. Ein<br />

Parkleitsystem mit Ordnern soll den<br />

Autoverkehr regeln. Außerdem wird<br />

wie erstmals 2017 ein kostenloser<br />

Shuttledienst mit Bussen zur Verfügung<br />

gestellt. Dafür werden am Sonntag<br />

von 12 bis 18 Uhr Haltestellen in<br />

Horn an der Bahnhofstraße (Autohaus<br />

Stricker, Büro der „Lippischen“ und<br />

bei „Glunz“) und der Wilberger Straße<br />

(Nähe „Marktkauf“) eingerichtet. Das<br />

gesamte Veranstaltungsgelände in der<br />

Allee ist von Freitag, den 18. Oktober<br />

2019 von 14.00 Uhr bis Montag,<br />

den 21. Oktober 2019 um 6.00 Uhr<br />

gesperrt. Für diese Zeit werden wieder<br />

Straßen zu Sackgassen.<br />

Kunst und Kaninchen<br />

Im Kurgastzentrum lädt die GesUndTourismus<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

GmbH (GUT) am Samstag und<br />

am Sonntag (10 bis 18 Uhr) zum<br />

kreativen Kunstmarkt ein. Der Rassekaninchenzuchtverein<br />

W 549 Horn<br />

e.V. ist in diesem Jahr für die Schau<br />

ins Vereinsheim am Waldstadion<br />

umgezogen.<br />

M.H.<br />

In Meinbergs Innenstadt und im Kurpark werden über 100 Bauernmarktstände aufgebaut.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 13<br />

„Gemeinsam stark für die Kinder dieser Welt“ steht in riesigen Buchstaben auf dem Anhänger der Spedition Rubart in Horn. Damit will das Familienunternehmen den Verein „Bewegen mit Herz“, eine<br />

gemeinnützige Initiative - getragen überwiegend von Berufskraftfahrern und in der Branche tätigen Menschen - zur Förderung von deutschlandweit benachteiligten und bedürftigen Kindern, unterstützen.<br />

Rubart Mineralöl-Vertriebs- u. Speditions GmbH aus Horn setzt sich für benachteiligte Kinder ein und unterstützt die<br />

Kraftfahrerinitiative „Bewegen mit Herz“<br />

Gemeinsam stark für die Kinder dieser Welt<br />

Das Leben geht manchmal eigene<br />

Wege. Für Frank Michael Rubart<br />

(51) und seine Frau Svenija<br />

(37) begann nach der Hochzeit<br />

2012 eine Geschichte, die das<br />

Ehepaar an ihre Grenzen führte.<br />

Frank Michael Rubart erzählt<br />

dieser Zeitung diese Geschichte.<br />

Nicht, um Mitleid zu sammeln<br />

sondern um andere Menschen<br />

zu ermutigen, sich für das Wohl<br />

von Kindern aktiv einzusetzen.<br />

Deswegen ist dieser Text auch<br />

keine Leidensgeschichte sondern<br />

ein Beispiel, wie man sein<br />

Schicksal annehmen und zudem<br />

positive Impulse setzen kann.<br />

Das Schicksal<br />

schlägt zu<br />

Glücklich war das Paar, als bei<br />

Svenija vor über sechs Jahren<br />

eine Schwangerschaft festgestellt<br />

wurde. Schon bald diagnostizierten<br />

die Ärzte eine Drillingsschwangerschaft.<br />

Dann die<br />

erste schlechte Nachricht: Zwei<br />

von den drei Kindern teilten sich<br />

einen Blutkreislauf. Es kam ab der<br />

21. Schwangerschaftswoche immer<br />

wieder zu Komplikationen.<br />

So wurden die drei Säuglinge<br />

in der 26. Woche per Notkaiserschnitt<br />

am 11. November 2013<br />

auf die Welt geholt. Die Ärzte am<br />

Klinikum Detmold kämpften um<br />

das Leben der Frühchen. Nach<br />

acht Tagen verlor Lina Alessia<br />

(700 Gramm) den Kampf, im<br />

März 2014 starb Marie Celine,<br />

die bei ihrer Geburt nur 400<br />

Gramm wog. Die kleine Emely<br />

Sophie wog bei ihrer Geburt<br />

nur 900 Gramm und überlebte.<br />

Allerdings ist sie zu 100 Prozent<br />

schwerstbehindert, braucht eine<br />

Vollzeitpflege und kann ihr Bett<br />

nicht verlassen. Sie wird über<br />

eine Essenspumpe ernährt, weil<br />

sie nicht schlucken kann. Der<br />

Der Verein wurde 2014 gegründet. Seit 2018 ist Frank Michael Rubart Mitglied im Verein „Bewegen<br />

mit Herz“. Jetzt zeigte er der Vorsitzenden Ulrike Müller den neu gestalteten 40-Tonner der Spedition,<br />

der wie ein anderer Truck für den Verein wirbt.<br />

Pflegedienst geht regelmäßig ein<br />

und aus. Im behindertengerecht<br />

umgebauten Haus der Rubarts<br />

dreht sich alles um das kleine<br />

behinderte Mädchen. Trotzdem<br />

genießen sie die Zeit mit ihrem<br />

Kind, würden für Emely alles<br />

geben und spüren auch ohne<br />

Worte eine starke Nähe zu ihr.<br />

Prioritäten<br />

komplett anders<br />

Seit dem 11. November 2013<br />

hat sich das Leben der Rubarts<br />

grundlegend verändert. „Wir<br />

haben die Prioritäten komplett<br />

anders gesetzt“, sagt der Firmenchef.<br />

Frank Michael und<br />

Svenija Rubart sind ständig auf<br />

Abruf, wenn es um das Wohl<br />

Die LKWs der Spedition bringen regelmäßig Klebstoffe, Autoteile und Küchengeräte<br />

nach Italien.<br />

des Kindes geht. Ein Besuch<br />

des integrativen Kindergartens<br />

in Vahlhausen ist nur mit viel<br />

Apparaten, einer Krankenschwester<br />

und ausgebildeten<br />

Fahrern möglich. Zudem kostet<br />

der ewige Kampf mit der<br />

Krankenkasse viel Kraft.<br />

Immer wieder sind Therapien<br />

und Operationen an der Tagesordnung.<br />

Bei der Wahl der<br />

richtigen Medikamente sind<br />

die Rubarts inzwischen Spezialisten<br />

geworden und haben<br />

ihr Leben komplett nach dem<br />

Wohl des behinderten Kindes<br />

ausgerichtet. Und dann leitet<br />

Frank Michael Rubart noch<br />

eine erfolgreiche Spedition<br />

in Horn.<br />

Benachteiligten<br />

Kindern helfen<br />

Schon während der „Frühchen-<br />

Reha“ im März 2014 wurde Rubart<br />

auf eine Initiative aufmerksam,<br />

die sich heute „Bewegen mit<br />

Herz e.V.“ nennt. Damals wurde<br />

auf einem Autohof bei Kassel ein<br />

großes Fest mit über 100 Trucks<br />

gefeiert. LKW-Fahrer bereiteten<br />

benachteiligten Kindern einen<br />

schönen Tag. Rubart schloss<br />

sich dem Verein 2018 an, um gemeinsam<br />

etwas für benachteiligte<br />

Kinder zu tun.<br />

Auflieger werben für<br />

gemeinsame Aktion<br />

Frank Michael Rubart liebt seine<br />

25 500-PS-starken MAN-Trucks<br />

mit Aufliegern. Mit LKWs ist er<br />

großgeworden, die Spedition<br />

ist mehr als nur ein Beruf für<br />

den Unternehmer. Und er ist<br />

ein Mann des Handelns. Im Juli<br />

2019 ließ er einen Auflieger<br />

komplett mit der Hilfe von dem<br />

Aufliegerhersteller Schmitz<br />

Cargobull neu beschriften. Zu<br />

lesen ist „Gemeinsam stark<br />

für die Kinder dieser Welt“.<br />

Seitdem fährt der silberne<br />

40-Tonner für die Aktion „Bewegen<br />

mit Herz“ Werbung;<br />

im Jahr sind das geschätzt<br />

130.000 Kilometer. Im September<br />

2019 folgte ein zweiter<br />

Truck, ebenfalls nach der Idee<br />

der Vorsitzenden Ulrike Müller<br />

gestaltet. Und weil Rubarts<br />

LKWs regelmäßig zwischen<br />

Osnabrück, Hannover, Horn<br />

und Mailand und Rom pendeln,<br />

gibt es die Botschaft auch<br />

auf Italienisch. Schon zwölf<br />

Trucks fahren für die Initiative<br />

Werbung, erzählt Ulrike Müller,<br />

selbst LKW-Fahrerin, für die die<br />

Hilfe benachteiligter Kinder<br />

eine Herzenssache ist.<br />

Ein Beispiel geben<br />

Am 11. November 2019 feiert<br />

Emely Sophie ihren sechsten<br />

Geburtstag. Die Familie, die<br />

Ärzte und das Pflegepersonal<br />

tun alles dafür, um ihr das Leben<br />

so angenehm wie möglich<br />

zu gestalten. In diesen sechs<br />

Jahren haben die Rubarts<br />

viel Leid gesehen, Kinder,<br />

denen geholfen werden sollte,<br />

Menschen, die in Not geraten<br />

sind. Und so wollen sie andere<br />

Menschen ermutigen,<br />

sich ebenfalls für das Wohl<br />

benachteiligter Kinder einzusetzen,<br />

nach dem Motto des<br />

Vereins: „Gemeinsam stark für<br />

die Kinder dieser Welt“.<br />

Eine starke Gemeinschaft: Die Kraftfahrer-Initiative „Bewegen mit Herz e.V.“<br />

mit Sitz in Bad Soden-Salmünster.<br />

Verwaltung<br />

Industriestraße-Nord 46<br />

Telefon: 05234 / 8412- 0 - Telefax: 05234 / 8412-40<br />

Mineralöl / Vertrieb und Lager<br />

Industriestraße-Nord 46<br />

Telefon: 05234 / 1521 + 1526<br />

E-mail: info@rubart-oel.de - Web: www.rubart-oel.de<br />

Intern. Spedition und Lagerung<br />

Siemensstraße 12<br />

Telefon: 05234 / 8412- 0<br />

E-mail: info@rubart-spedition.de<br />

Web: www.rubart-spedition.de<br />

32805 HORN-BAD MEINBERG<br />

Die Firma<br />

Die Rubart GmbH „Europa-Transporte“<br />

gibt es in Horn schon seit<br />

61 Jahren. Seit 2000 ist Frank-<br />

Michael Rubart mit seinem Bruder<br />

Hans Jürgen Rubart Chef des<br />

Familienunternehmens und damit<br />

Herr über 25 Trucks mit Auflieger.<br />

Am Anfang stand ein Sägewerk an<br />

der Bahnhofstraße. Der Betrieb<br />

wurde 1958 an Elfriede und ihren<br />

Ehemann Günther Rubart übergeben,<br />

die dann mit dem Aufbau einer<br />

BP-Tankstelle begannen; 1962<br />

kam ein Mineralölhandel hinzu.<br />

Seit 1974 ist das Unternehmen<br />

an der Industriestraße-Nord 46<br />

ansässig. Mit der Spedition schuf<br />

sich das Unternehmen 1976 ein<br />

weiteres Standbein. Für diesen<br />

Betriebsbereich wurde 1994 an<br />

der Siemensstraße 12 eine Speditionslagerhalle<br />

errichtet. Die<br />

Firma wird seit Ende 1999 in der<br />

dritten Generation unter Leitung<br />

von den geschäftsführenden<br />

Gesellschaftern Hans Jürgen und<br />

Frank Michael Rubart fortgeführt.<br />

2008 konnte das 50jährige Firmenjubiläum<br />

gefeiert werden.<br />

Der Verein<br />

Der Verein „Bewegen mit Herz“<br />

ist eine gemeinnützige Initiative,<br />

getragen überwiegend von<br />

Berufskraftfahrern und in der<br />

Branche tätigen Menschen zur<br />

Förderung von deutschlandweit<br />

benachteiligten und bedürftigen<br />

Kindern. Er geht auf ein Lied mit<br />

dem Titel „Ruf Teddybär 1.4“ von<br />

Jonny Hill zurück. Darin wird die<br />

Geschichte eines Jungen erzählt,<br />

der im Rollstuhl sitzt und seinen<br />

Vater verloren hat. Der Junge<br />

meldet sich über die freien Funkfrequenzen,<br />

die häufig von Fernlastzugfahrern<br />

benutzt werden<br />

und nennt seinen Wunsch, einmal<br />

mit einem großen LKW mitzufahren.<br />

Am Ende stehen 18 Lastzüge<br />

vor dem Haus, in dem der Junge<br />

wohnt. Jedes Jahr organisiert der<br />

Verein zwei gemeinnützige Veranstaltungen<br />

(„A happy day of life“<br />

und „Happy Chrismas“) in einem<br />

anderen Bundesland und setzt<br />

sich für bedürftige Familien mit<br />

Kindern ein. Bundesweit werden<br />

regelmäßig Sachspenden wie Kinderkleidung<br />

und -spielzeug, aber<br />

auch Kleidung für Erwachsene<br />

gesammelt und an verschiedene<br />

Kinderheime verteilt. Zusätzlich<br />

gibt es sowohl kleinere als auch<br />

größere Spendenaktionen im<br />

Jahr, um Menschen in Notsituationen<br />

zu helfen und auch diesen<br />

einen Traum zu erfüllen. Im nächsten<br />

Jahr findet „A happy day of<br />

life“ am 13. Juni 2020 ab 12.30 Uhr<br />

auf dem Autohof Braunschweig-<br />

Ost-Autohof an der A“ an der<br />

Abfahrt Lehrte statt. Um 15.15 Uhr<br />

wird der Auftritt von Michael Hirte<br />

und Simone Oberstein erwartet.<br />

Der Eintritt am 13. Juni 2020 ist<br />

unentgeltlich. Weitere Informationen<br />

bei der 1. Vorsitzenden<br />

Ulrike Müller, Telefon 0152 3363<br />

7970, 2. Vorstand Dieter Samse<br />

Telefon 0176 60458389 und 3.<br />

Vorstand Lars Kuntzmann Telefon<br />

0151 25295785, info@bewegenmit-herz.de,<br />

www.bewegenmit-herz.de.<br />

Der Jahresbeitrag<br />

des Vereins beträgt 12 Euro, es<br />

gibt zahlreiche Rabattstationen<br />

für Mitglieder, Konto-Nr. IBAN<br />

DE39506700240055483200.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 14<br />

Viel Spaß beim<br />

Beller Schnirz wünscht...<br />

Programm<br />

Samstag, 12. Oktober:<br />

19:00 Uhr Laternenumzug vom Dorfplatz zur Grundschule.<br />

Rinderwurstessen - traditionell zur Schnirz.<br />

Musik mit DJ Dirk.<br />

Sonntag, 13. Oktober:<br />

11.00 Uhr Ev.-ref. Gottesdienst in der Kapelle, anschließend<br />

gehen alle zur Grundschule<br />

12:15 Uhr Gulaschsuppe<br />

13:30 Uhr Konzert vom Musikverein Sommersell<br />

14:00 Uhr Pickert<br />

14.00 Uhr Kegelwettbewerb der Dorfvereine<br />

16:30 Uhr Siegerehrung<br />

Ihre Tierarztpraxis in Belle<br />

Beller Schnirz am 12. und 13. Oktober<br />

Ein Fest für die Gemeinschaft<br />

Nach einem Jahr Pause, im letzten<br />

Jahr feierte Belle groß sein 900-jähriges<br />

Jubiläum, steigt auch wieder<br />

der traditionelle Beller Schnirz.<br />

Am Samstag, 12. und Sonntag, 13.<br />

Oktober wird auf dem Schulhof der<br />

Grundschule am Silvaticum, Molkenberg<br />

6, wieder mit Rinderwurst<br />

und Pickert gefeiert.<br />

Das Ganze startet am Samstag, 12.<br />

Oktober mit dem Laternenumzug.<br />

der Kinder. Dabei sorgt der Spielmannszug<br />

Belle für die Musik und<br />

der Löschzug Belle der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Horn-Bad Meinberg für<br />

die Sicherheit. Vom Dorfplatz aus<br />

geht es um 19 Uhr in einem Rundkurs<br />

zur Grundschule. Hier treffen sich<br />

die Gäste und hier gibt es auch die<br />

leckere Rinderwurst. Für die Kinder<br />

stehen ein Kletterfelsen und ein<br />

Karussell zur Verfügung. Außerdem<br />

gibt es eine Outdoor-Kegelbahn. Es<br />

gibt die Klassiker Bratwurst und<br />

Pommes und natürlich Getränke.<br />

Für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgt DJ Dirk. Am Sonntag gehen<br />

die Beller und ihre Gäste erst einmal<br />

um 11 Uhr in die Beller Kapelle<br />

zum Gottesdienst, dann geht es zur<br />

Grundschule, wo schon eine heiße<br />

Gulaschsuppe wartet. Um 13.30 Uhr<br />

startet das Konzert des Musikverein<br />

Sommersell, dessen Repertoire von<br />

Marsch- und Polkamusik, über Stimmungsmusik<br />

bis hin zu moderner<br />

Rock-, Pop- und Filmmusik reicht.<br />

Den sehr gefragten Musikverein kann<br />

man auf vielen Festen in der Region<br />

OWL treffen. Die mehr als 80 aktiven<br />

Musiker von 12 bis 27 Jahren haben<br />

um die 40 Auftritte pro Jahr.<br />

Beim Beller Schnirz am 12. und 13. Oktober trifft man sich.<br />

Um 14 Uhr beginnt dann der<br />

Outdoor-Kegelwettbewerb der Dorfvereine,<br />

der die nächsten gut zwei<br />

Stunden das Geschehen bestimmen<br />

wird. Die Siegerehrung ist dann um<br />

16.30 Uhr.<br />

Brautschau auf der<br />

Schnirz<br />

Die Beller Schnirz ist das Beller<br />

Traditionsfest schlechthin. In Belle<br />

ist daran eine jahrhundertealte Tradition<br />

ablesbar: Bei der früheren<br />

Kirmes mit Viehmarkt vergnügten<br />

sich die Ziegler, die von der Arbeit<br />

in der Fremde im Herbst nach Hause<br />

kamen. Und nicht zuletzt fanden hier<br />

junge Beller beim Tanzvergnügen<br />

auf dem Saal des Beller Kruges ihre<br />

Braut. Traditionen wandeln sich, das<br />

Beller Traditionsgasthaus „Beller<br />

Krug“ ist nicht mehr geöffnet, und<br />

Liebesgeschichten nehmen oft im<br />

Internet ihren Anfang.<br />

Trotzdem halten die Beller an ihrer<br />

Tradition fest. Jetzt wird eben auf<br />

dem Schulhof der Grundschule am<br />

Beller Molkenberg gefeiert. Eine Art<br />

Dorfgemeinschaftsfest, von Bellern<br />

für Beller und Freunde.<br />

Belle ist uralt<br />

Die erste urkundliche Erwähnung Belles stammt übrigens aus dem Jahre<br />

1118. Sicher ist aber, dass der Ursprung unseres Dorfes viel weiter zurückliegt.<br />

Der Name Belle ist wahrscheinlich aus dem Grundwort „ithi“ (das<br />

ist altsächsisch und bedeutet Ort oder Stätte in Heide- oder Waldgegend)<br />

entstanden mit dem Bestimmungswort eines Personennamens, vielleicht<br />

aus Bello (Verkleinerungsform von Balduin oder Baldo). Die Entstehung<br />

des Namens Belle aus dem Ortsnamen mit der Endung „ithi“ deutet darauf<br />

hin, dass unser Dorf schon in altsächsischer Zeit (vor 800 n. Chr.) gegründet<br />

worden ist, so ist es auf der Homepage „www.hvbelle.de“ nachzulesen.<br />

„Neue Philharmonie Westfalen“ gestaltet diesjähriges Konzert<br />

Blomberger Weihnachtskonzert<br />

Das diesjährige Blomberger Weihnachtskonzert<br />

findet am Sonntag, 8.<br />

Dezember um 18 Uhr in der Klosterkirche,<br />

Im Seligen Winkel statt. Das<br />

Weihnachtskonzert der AG Kultur<br />

von Blomberg Marketing e.V. ist<br />

fraglos eines der Highlights in der<br />

Vorweihnachtszeit. In diesem Jahr<br />

wird das Konzert von der „Neuen<br />

Philharmonie Westfalen“ gestaltet.<br />

Werke von Händel, Bach und Purcell<br />

werden dabei im Mittelpunkt stehen.<br />

Karten für das Weihnachtskonzert<br />

gibt es in der Geschäftsstelle von<br />

Blomberg Marketing e.V., Tel.<br />

05235-502834, bei Weinhandel<br />

Der Vorstand war vor drei Jahren beim Baumstammsägen erfolgreich.<br />

Diesmal gibt es einen Outdoor-Kegelwettbewerb.<br />

Foto: Archiv/Peter Radszuweit<br />

Plat, Blumen Töberich und in den<br />

Geschäftsstellen der Lippischen<br />

Landes-Zeitung.<br />

Die Karten kosten im Vorverkauf<br />

29 Euro, Restkarten gibt es an der<br />

Abendkasse für 34 Euro. Mehr<br />

unter: www.neue-philharmoniewestfalen.de.<br />

Der Beller Schnirz ist ein Fest mit musikalischer Unterhaltung für die<br />

Gemeinschaft auf dem Schulhof der Grundschule.<br />

Der Herbst ist da!<br />

Jetzt an den Radwechsel denken!<br />

z.B. an unserem großen<br />

Akonstag, Sa.,26.Oktober 2019<br />

von 8 - 14 Uhr.<br />

Großer Radwechseltag<br />

Nur mit vorheriger TERMINVEREINBARUNG möglich!<br />

Nur<br />

25,- €<br />

(für PKW bis max.<br />

17 Zoll-Räder)<br />

Ausschließlich nur an diesem<br />

Tag wieder mit dem bewährten, kostenlosen<br />

Frühstücksservice!.<br />

Der Radwechsel ist selbstverständlich auch an anderen<br />

Terminen zum gleichen Preis möglich! Rufen Sie uns an!<br />

Präsentieren das Haupt-Motiv der „Blomberg hat das“ Kampagne: Detlef Stock, Kathrin Ridder und<br />

Gustav Krull vom Marketingverein der Nelkenstadt.<br />

Foto: Blomberg Marketing<br />

Kampagne „Blomberg hat das.…“ wird fortgesetzt<br />

Vielfalt, Service und Beratung<br />

Die Kampagne „Blomberg hat<br />

das…“ ist im letzten Jahr erfolgreich<br />

gelaufen und wird jetzt von<br />

Blomberg Marketing im Sinne<br />

einer konsequenten Weiterführung<br />

fortgesetzt, die Maßnahme ist bis<br />

Ende Januar 2020 terminiert. Mit<br />

der Fortsetzung der Kampagne<br />

sollen Einzelhandel, Gastronomie<br />

und Dienstleister in der Nelkenstadt<br />

weiter gestärkt werden. „Wir sind im<br />

Blomberger Stadtmarketing-Prozess<br />

davon überzeugt, dass gerade Einzelhandel,<br />

Gastronomie und Dienstleistung<br />

für die Stadtentwicklung<br />

von besonderer Bedeutung sind<br />

und positive Ausstrahlung auf alle<br />

weiteren Bereiche haben“, heißt es<br />

übereinstimmend von der Vorsitzenden<br />

Kathrin Ridder, dem Sprecher<br />

der Arbeitsgruppe Einzelhandel<br />

Gustav Krull und Pressesprecher<br />

Detlef Stock, der die Kampagne<br />

konzipiert und umgesetzt hat.<br />

„Von daher setzt der Stadtmarketingverein<br />

hier bewusst einen<br />

Schwerpunkt. Eine selbstbewusste<br />

Kampagne dieser Art passt in die Zeit<br />

und ist in der Region beispielhaft.“<br />

Ziel der Kampagne unter der Headline<br />

„Vielfalt, Service, Beratung…<br />

Blomberg hat das“ ist es, einen<br />

positiven Blick auf die Nelkenstadt<br />

zu richten. Das Hauptaugenmerk soll<br />

darauf liegen, was es vor Ort alles<br />

gibt und nicht darauf, was möglicherweise<br />

fehlt. Außerdem geht es<br />

darum, jeden Blomberger dafür zu<br />

sensibilisieren, dass sie als Kunde<br />

mit ihrem eigenen Nutzungsverhalten<br />

sehr viel für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung der Innenstadt tun kann.<br />

Bausteine der Kampagne werden<br />

eine breitflächige Plakatierung,<br />

Anzeigenwerbung und unter www.<br />

blomberg-urlaub.de und Facebook<br />

umfassende Internet- und Social-<br />

Media-Nutzung sein. „Wir hoffen<br />

wiederum auf einen erfolgreichen<br />

Verlauf unserer Maßnahme“, sind<br />

sich die Verantwortlichen einig „in<br />

den nächsten vier Monaten werden<br />

wir gemeinsam mit zahlreichen Akteuren<br />

vor Ort unter dem Dach der<br />

Kampagne zahlreiche Stärken und<br />

Besonderheiten der Stadt herausstellen.<br />

Darauf freuen wir uns sehr.“


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 15<br />

The Italian Tenors auf der „Viva La Vita Tour 2019“ in Bad Meinberg<br />

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Am 8. November holen die Italian<br />

Tenors ihr am 13. März 2019 ausgefallenes<br />

Konzert im Kurtheater<br />

Meinberg nach. Lange haben die Fans<br />

gewartet, jetzt endlich kommen „The<br />

Italian Tenors“ auf große Deutschlandtournee<br />

und auch am 8. November<br />

ab 19.30 Uhr ins Kurtheater Bad<br />

Meinberg. Klassik meets Italo Pop:<br />

The Italian Tenors interpretieren die<br />

beliebtesten italienischen Pop- und<br />

Filmklassiker (u.a. Gloria, Felicitá,<br />

The Italian Tenors singen auf ihrer „Viva La Vita Tour 2019“ am 8.<br />

November in Bad Meinberg.<br />

Klassik meets Italo Pop<br />

That‘s Amore) klassisch – neu und<br />

einzigartig.<br />

„Viva La Vita“ – es lebe das Leben!<br />

So haben die drei Tenöre ihr aktuelles<br />

Album und ihre Tour nicht ohne<br />

Grund genannt, denn es versprüht<br />

jede Menge italienische Lebensfreude,<br />

viel Gefühl und Leidenschaft.<br />

The Italian Tenors interpretieren die<br />

beliebtesten italienischen Pop- und<br />

Filmklassiker auf höchstem musikalischem<br />

Niveau, klassisch neu.<br />

Darunter die bekannten Italo Pop Hits<br />

Gloria, Felicitá oder That‘s Amore.<br />

Das Trio, bestehend aus Luca Sala,<br />

Sabino Gaita und Evans Tonon, ist<br />

auf den Opernbühnen schon seit<br />

Jahren zu Hause.<br />

Für alle drei war es aber immer<br />

schon spannend, ihre musikalische<br />

Herkunft der Klassik mit ihrem<br />

Faible für die italienische Popmusik<br />

zu vereinen. Schon mit ihrem Debüt-<br />

Album „That‘s Amore“ sorgten sie<br />

für Furore und intonierten mit Klasse<br />

und Verve italienische Popsongs.<br />

Die „Viva La Vita Tour 2019“ soll<br />

nun live verströmen, was das Album<br />

an italienischer Musik, sowie<br />

Lebensart schon erreicht. The Italian<br />

Tenors überzeugen mit Stimmgewalt,<br />

Persönlichkeit und italienischem<br />

Charme und gewinnen so die Herzen<br />

des Publikums. Mithilfe des<br />

orchestralen Klanges durchbrechen<br />

sie galant die Genre-Grenzen und<br />

zaubern mit ihrer musikalischen<br />

Begabung ein neues, poporientiertes,<br />

italienisches Bel Canto.<br />

The Italian Tenors kreieren einen<br />

fantastischen Mix aus Leidenschaft<br />

und Musik und nehmen dabei das<br />

Publikum mit auf einen musikalischen<br />

Ausflug durch Italien. Getragene,<br />

weite Melodienlinien über den<br />

klassischen Arrangements bieten den<br />

drei Sängern viel Raum, ihre wunderbaren<br />

Stimmen zur Entfaltung<br />

kommen zu lassen.<br />

Evans Tonon schwärmt: „Egal ob<br />

Zucchero, Morricone oder Verdi –<br />

italienischen Komponisten gelingt<br />

es über Jahrhunderte hinweg, große<br />

Melodien zu komponieren und einen<br />

fantastischen Mix aus Leidenschaft<br />

und Musik zu kreieren. Das liegt uns<br />

Italienern im Blut. Das war und ist<br />

auch das Konzept unserer Arbeit.“<br />

Tickets & Infos gibt es ab sofort an<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und online unter www.hypertensionmusic.de.<br />

Die schönsten<br />

Italo Pop Hits<br />

Piccola e fragile<br />

Gloria - Felicitá<br />

08. November ‘19<br />

Kurtheater Horn-Bad Meinberg<br />

Jetzt Tickets sichern! unter www.hypertension-music.de oder bei<br />

9. ego-AOK Firmenlauf<br />

Menschen für ihre Gesundheit<br />

in Bewegung bringen<br />

Laufen für das Betriebsklima, aber<br />

auch die eigene Gesundheit. Tempo<br />

und Rekorde sind nicht die Ziele, die<br />

sich mit dem ego-AOK-Firmenlauf<br />

in Steinheim verbinden. Jeder läuft<br />

nach seinem Leistungsvermögen<br />

und mit möglichst viel Spaß. Auch<br />

in diesem Jahr fand bei idealem<br />

Laufwetter die 9. Auflage der von<br />

der AOK und dem ego Fitness- und<br />

Gesundheitsstudio veranstalteten<br />

Serie statt. „Wir haben es erneut<br />

geschafft, die Menschen in Bewegung<br />

zu bringen und sie für Fitness<br />

und Ausdauer zu begeistern,“ freute<br />

sich AOK-Teamleiter Thomas<br />

Pottmeier über die 90 Teams vom<br />

Einzelstarter bis zum Viererteam.<br />

Neben dem Spaß drückt sich im<br />

Firmenlauf das Verbindende aus.<br />

Es geht um sportlichen Teamgeist<br />

und echtes Wir-Gefühl. Da läuft der<br />

Meister mit dem Azubi, der Chef<br />

mit dem Mitarbeiter, der Lehrer mit<br />

dem Schüler, Jung mit Alt. Mit gut<br />

200 Teilnehmern wurde allerdings<br />

das Rekordergebnis aus dem Vorjahr<br />

verfehlt. Dennoch war es ein<br />

beeindruckendes Bild, als sich die<br />

Läuferinnen und Läufer am Kump<br />

auf die 6,5 Kilometer lange Strecke<br />

machten.<br />

Den Startbereich hatten Besucher,<br />

Angehörige und Fans bei bester<br />

Stimmung in eine grün-weiß geschmückte<br />

Fanmeile verwandelt.<br />

Für Erfrischungen sorgte der<br />

REWE-Markt am Lipper Tor. Es war<br />

ein buntes Bild, das alle Teilnehmer<br />

schon vor dem Start geboten haben.<br />

Elmar Wiesemann vom ego stellte<br />

jedes Team einzeln vor. Darunter<br />

war mit 50 Startern die Firma<br />

Müller Umwelttechnik aus dem<br />

AOK-Maskottchen „Jolinchen“ freute sich mit den Organisatoren<br />

Elmar Wiesemann (ego, links) und Thomas Pottmeier (AOK).<br />

benachbarten Schwalenberg, die alle<br />

in einheitlichen Trikots unterwegs<br />

waren. „Wir haben viele sportliche<br />

Mitarbeiter,“ so Geschäftsführer<br />

Wolfgang Müller. Unter den Teilnehmern<br />

befand sich auch der<br />

ambitionierte Volksläufer Ludger<br />

Weinholz aus Steinheim, mit 76<br />

Jahren der älteste Teilnehmer, der<br />

als Einzelstarter dabei war.<br />

Die Stadtverwaltung Steinheim<br />

hatte mehrere Mannschaften am<br />

Start, auch der Stadtkämmerer<br />

Heinz-Josef Senneka lief mit.<br />

Die Laufschuhe geschnürt hatten<br />

auch die Kump(el)stilzchen und<br />

das REWE-Laufteam. Unter dem<br />

witzigen Namen „Junge Muskulatur“<br />

traten die Vertreter der Jungen<br />

Kultur an. Drei Runden mussten<br />

die Teilnehmer zurücklegen, bei<br />

jedem Durchlauf an Start und Ziel<br />

wurden sie von außen angefeuert<br />

und unterstützt. Und auch wenn der<br />

Firmenlauf kein Tempo- und Zeitlauf<br />

ist, gab es einen klaren Sieger.<br />

Der hoch talentierte Maximilian<br />

Stolte, seit kurzem 16 Jahre jung,<br />

war nach exakt 22 Minuten im Ziel.<br />

Der junge Läufer aus Oeynhausen<br />

und Schüler der Brede, war im<br />

Steuerberatungsteam seines Vaters<br />

gelaufen. „Eine solche Zeit hatten<br />

wir in Steinheim noch nie,“ staunte<br />

Elmar Wiesemann. Gerrit Lippe<br />

vom Team ego, der Schnellste im<br />

Vorjahr, wurde diesmal Zweiter.<br />

Unter allen Teilnehmern wurden<br />

nach dem Firmenlauf zahlreiche<br />

Sachpreise verlost. Dem guten<br />

Zweck des Firmenlaufs dienen die<br />

Startgelder, die wieder an eine gemeinnützige<br />

Einrichtung gespendet<br />

werden. Viele Teilnehmer freuen<br />

sich bereits auf 2020, wenn der zehnte<br />

Firmenlauf über die Bühne geht.<br />

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Jeden Montag von 13 - 22 Uhr!<br />

Mathias Tretter<br />

Pop<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Das KulturBüro-OWL präsentiert<br />

die Reihe „Kabarett in Bad Meinberg“<br />

David Bowie, Prince, Leonard Cohen und<br />

George Michael mussten einfach sterben in<br />

dem Jahr, in dem alles Pop wurde. Mathias<br />

Tretter ist noch da. Lebendiger denn je,<br />

böse wie nie, mit dem Programm der<br />

Stunde: Pop – Politkomik ohne Predigt. Von<br />

einem Profi oraler Präsenz.<br />

12.10. 19:30 Uhr<br />

Sa<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />

32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />

Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />

Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />

mit Postversand * hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />

hornbadmeinberg.de<br />

The Italian Tenors<br />

Viva La Vita<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

The Italian Tenors sind auf den<br />

Opernbühnen zu Hause.<br />

Für alle drei war es aber immer schon spannend,<br />

ihre musikalische Herkunft der Klassik<br />

mit ihrem Faible für die italienische Popmusik<br />

zu vereinen. Schon mit ihrem Debüt-Album<br />

„That’s Amore“ sorgten sie für Furore und<br />

intonierten mit Klasse und Verve italienische<br />

Popsongs.<br />

08.11. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Fr<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Wer klopft denn da? - Wenn (zu sich) reden nicht mehr reicht.<br />

15.10. / Di / 19:30 Vortrag mit Frank Alexander / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Diabetes mellitus<br />

22.10. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Reiki und andere Hausmittel<br />

29.10. / Di / 19:30 Vortrag mit Renate Witt / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe: Die Patientenverfügung<br />

05.11. / Di / 19:30 Vortrag mit Renate Witt / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Orchester<br />

Vahlhausen<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Großes Jahreskonzert unter dem Motto<br />

„Von Classic bis Pop“<br />

Von Bach und Mozart über Andrew Lloyd<br />

Webber und Leonard Bernstein bis zu Udo<br />

Jürgens, Helene Fischer und Michael Bublé.<br />

Alle bekannten Komponisten und Interpreten<br />

sind mit ihren Hits im Repertoire des Orchesters<br />

vertreten. So bietet jedes Jahreskonzert<br />

neue Höhepunkte und Überraschungen.<br />

16.11. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Deutsche Schlager & swingende Popmusik<br />

13.10. / So / 11:00 Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum<br />

Pop & Rock der 1970er und 1980er Jahre<br />

27.10. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

03.11. / So / 11:00 Konzert mit dem Blue Moon Hadlef Schinke Trio / Kurgastzentrum<br />

Heitere und besinnliche Musik in der kühlen Jahreszeit<br />

10.11. / So / 11:00 Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 16<br />

ÜBER DIESE SEITEN<br />

Die Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG sind<br />

ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es und der Stadt<br />

Schieder-Schwalenberg. „Die erweiterte Berichterstattung über Schieder-<br />

Schwalenberg dient nicht nur der Information der Bürgerinnen und Bürger,<br />

sie verbessert auch die Resonanz insbesondere in den Städten Steinheim,<br />

Lügde, Blomberg, Nieheim und Marienmünster“, so Bürgermeister Jörg<br />

Bierwirth zur Kooperation. Geplant sind Portraits Schieder-Schwalenberger<br />

Bürger, Infos aus Rat und Verwaltung, ein Veranstaltungskalender und<br />

Aktuelles aus den Vereinen. Damit wird die bisherige Berichterstattung<br />

aus Schieder-Schwalenberg ausgebaut und aufgewertet. Die neuen Seiten<br />

schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Vereine und die werbetreibende<br />

Wirtschaft in Schieder-Schwalenberg und Umgebung.<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Redaktion: Telefon 05234-2028-22<br />

Anzeigen und Beilagen: Telefon 05234-2028-10<br />

Vertrieb: Telefon 05234-2028-20<br />

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Die nächsten Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG<br />

erscheinen am Samstag, den 2. November 2019, Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

ist am 26. Oktober 2019. Übrigens - Sie können diese Zeitung<br />

auch online lesen. Unter www.kurier-verlag.de, Rubrik „Online-Zeitung“<br />

finden Sie alle Zeitungen aus dem Kurier-Verlag bequem zum Blättern am<br />

Computer, Laptop oder Smartphone.<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

Stadt schreibt schwarze Zahlen<br />

Seit dem Jahr 2003 ist die Stadt Schieder-Schwalenberg bereits in der<br />

Haushaltssicherung oder sogar im Nothaushalt, weil ein Ausgleich der<br />

städtischen Finanzen nicht darstellbar war. Seit dieser Zeit schloss jeder<br />

Jahresabschluss mit zum Teil tiefroten Zahlen ab. Die Defizite betrugen<br />

mehrfach mehr als 1,5 Millionen Euro, im Jahr 2012 sogar mehr als 2,5<br />

Millionen Euro, was bei einem Gesamtaufwand von rund 17 Millionen<br />

Euro schon dramatisch war. Im Jahr 2016 konnte dann erstmals eine<br />

deutliche Entspannung der finanziellen Lage herbeigeführt werden, die<br />

sich im Jahr 2017 fortsetzte. Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses<br />

konnten jetzt Zahlen präsentiert werden, die die meisten<br />

von ihnen während ihrer politischen Tätigkeit in Schieder-Schwalenberg<br />

noch nie gesehen hatten. Der Jahresabschluss 2018 schließt nämlich<br />

mit einem Überschuss ab. Seit über 16 Jahren konnte damit die Stadt<br />

Schieder-Schwalenberg erstmalig wieder schwarze Zahlen schreiben.<br />

Erstmals seit langem schwarze Zahlen: Die Rechnungsergebnisse<br />

2008-2018.<br />

Kanalsanierungen in Wöbbel<br />

Die Stadt Schieder-Schwalenberg untersucht in regelmäßigen Abständen<br />

das Kanalsystem auf Schäden und Undichtigkeiten und leitet<br />

daraus die jährlichen Sanierungsmaßnahmen ab. Die Mitglieder des<br />

Haupt- und Finanzausschusses haben jetzt die Auftragsvergabe für<br />

Sanierungsmaßnahmen im Ortsteil Wöbbel beschlossen. Hierbei<br />

handelt es sich um zahlreiche Kanalabschnitte im gesamten Ortsteil.<br />

Ziel ist es, die Arbeiten noch in diesem Jahr durchzuführen, was aber<br />

nicht garantiert werden kann. Da die Arbeiten im Inlinerverfahren,<br />

also in geschlossener Bauweise durchgeführt werden, dürfte es nicht<br />

zu großen Unannehmlichkeiten kommen.<br />

Auftrag für Löschgruppenfahrzeug<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Schieder-Schwalenberg erhält ein neues<br />

Fahrzeug. Die Auftragsvergabe haben die Mitglieder des Haupt- und<br />

Finanzausschusses einstimmig beschlossen. Damit soll ein fast 30 Jahre<br />

altes Löschgruppenfahrzeug (LF) 16 im Standort Schieder gegen ein<br />

modernes LF 20 mit einem 3.000 Liter umfassenden Wassertank ausgetauscht<br />

werden. Die Ausschreibung wurde in drei verschiedene Lose<br />

(Fahrzeug, Aufbau, Beladung) unterteilt, wobei der Aufbau naturgemäß<br />

die höchsten Kosten verursacht. Das günstigste Angebot überzeugte<br />

zudem auch noch in der Qualität und Ausführung, wovon sich die<br />

Wehrführung bei einer Fahrzeugvorführung überzeugen konnte. Wenn<br />

alles gut läuft, könnte das Fahrzeug in einem Jahr ausgeliefert werden.<br />

Bebauungsplan Seeblick liegt aus<br />

Bevor der Bebauungsplan für die neuen Baugrundstücke Seeblick in<br />

Kraft treten kann, erfordert das Baurecht eine öffentliche Auslegung<br />

des Plans, um damit noch einmal die Möglichkeit zur Abgabe von<br />

Stellungnahmen zu geben. Der Plan kann in der Zeit vom 21. Oktober<br />

bis 22. November im Fachbereich 2 – Stadtentwicklung, Im Kurpark<br />

2 (Palais) während der Dienstzeiten eingesehen werden. Außerhalb<br />

dieser Dienstzeiten ist eine Einsichtnahme nach vorheriger Absprache<br />

selbstverständlich auch möglich.<br />

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />

Borkenkäfer: der Dohlenberg ist kahl<br />

Führerschein vorhanden?<br />

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Der bewaldete Dohlenberg im Jahr 2016 und der kahle Dohlenberg im<br />

Jahr 2019 im Vergleich.<br />

Die Fichte ist tot<br />

Eigentlich darf im Wald immer nur so<br />

viel Holz eingeschlagen werden, wie<br />

auch wieder nachwächst. Zu diesem<br />

Zweck stellen die Waldbesitzer einen<br />

Plan für zehn Jahre auf und der lässt für<br />

den Wald der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

einen jährlichen Hiebsatz von<br />

230 Festmetern zu. Dann allerdings<br />

kamen Friederike und der Borkenkäfer<br />

und beide haben dem städtischen Wald<br />

ziemlich zugesetzt, wie man am Dohlenberg<br />

sehen kann. Beide zusammen<br />

haben das Zehnfache dessen erledigt,<br />

was pro Jahr eingeschlagen werden<br />

darf. Allein der Windwurf durch das<br />

Sturmtief Friederike belief sich schon<br />

auf 900 Festmeter. Begünstigt von der<br />

Dürre der letzten zwei Jahre und der<br />

Fichtenmonokultur auf exponiertem<br />

Hang konnte sich dann der Borkenkäfer<br />

rasend schnell ausbreiten und hat<br />

sein Übriges getan. Am Ende steht der<br />

Dohlenberg plötzlich kahl da.<br />

Die Fichtenmonokultur war wie<br />

ein Luxushotel für den Borkenkäfer<br />

und der hat es sich auch gutgehen<br />

lassen. Das Wetter sorgte dafür, dass<br />

Buchbinder und Kupferstecher – so<br />

heißen zwei Arten dieses gemeinen<br />

Rüsselkäfers – ideale Brutbedingungen<br />

hatten und sich ungehindert<br />

vermehren konnten. Der Borkenkäfer<br />

liebt trockenes und warmes Wetter.<br />

Die Jahre 2018 und 2019 waren aus<br />

seiner Sicht also ideal. Ein Weibchen<br />

kann im Laufe eines solchen Jahres<br />

250.000 Nachkommen produzieren.<br />

Die Fichte wehrt sich gegen den Angriff<br />

des Borkenkäfers eigentlich mit<br />

Harzfluss. Aufgrund der Dürre waren<br />

die Fichten aber so geschwächt, dass<br />

sie keinen Harz mehr produzieren<br />

konnten.<br />

Am Ende stirbt die Fichte, was man<br />

jetzt auf dem Dohlenberg resignierend<br />

zur Kenntnis nehmen muss. In vielen<br />

anderen Regionen geht der Kampf<br />

gegen den Borkenkäfer allerdings<br />

noch weiter. Auch wenn Sie es nicht<br />

gerne hören: wir brauchen kühles und<br />

feuchtes Wetter. Das, was wir als „usseliges“<br />

Wetter bezeichnen, mag der<br />

Borkenkäfer nämlich gar nicht. Unsere<br />

Aufgabe ist es jetzt, den Dohlenberg<br />

wieder aufzuforsten. Sicherlich nicht<br />

wieder als Fichtenmonokultur, sondern<br />

mit einem Mischwald, der den<br />

Bodenbedingungen und dem Klima<br />

angepasst ist. Der Blick auf den kahlen<br />

Dohlenberg wird uns allerdings<br />

noch einige Jahre erhalten bleiben,<br />

denn zunächst einmal muss Pflanzgut<br />

gezogen werden und dann braucht<br />

das Wachstum der Bäume seine Zeit.<br />

Ganz nebenbei muss man allerdings<br />

auch erwähnen, dass die Kritik an<br />

der Fichtenmonokultur natürlich berechtigt<br />

war, es allerdings nach dem<br />

Krieg gute Gründe dafür gab, Fichten<br />

anzupflanzen. Schließlich brauchte<br />

man das Nadelholz als Bauholz und<br />

das wird auch zukünftig so sein.<br />

Führung für Gehörlose<br />

in Papiermühle<br />

Andrea Schäfer aus Wöbbel ist<br />

Gebärdensprachdolmetscherin und<br />

sie hatte das tolle Angebot gemacht,<br />

ehrenamtlich eine Führung durch die<br />

Papiermühle Plöger in Schieder in<br />

Gebärdensprache durchzuführen. Von<br />

diesem einzigartigen Angebot haben<br />

rund 40 Gehörlose Gebrauch gemacht<br />

und zum Teil weite Anreisen auf<br />

sich genommen. Das Kulturdenkmal<br />

Papiermühle Plöger wird durch den<br />

Heimatverein Schieder als Museum<br />

geführt und zeigt anschaulich, wie<br />

die Papierproduktion um 1900 aussah.<br />

Die erhaltene Technik wird von der<br />

Niese über Wasserräder angetrieben<br />

und ist allemal einen Besuch wert.<br />

Einzelheiten können Sie auf der<br />

Seite www.papiermuehle-ploeger.de<br />

nachlesen. Der Heimatverein Schieder<br />

ist natürlich immer auch über ehrenamtliche<br />

Hilfe erfreut.<br />

In der Rappelkiste wird<br />

gesägt<br />

In Schieder-Schwalenberg gibt es<br />

wieder elf neue Häuser. Genau genommen<br />

sind es Futterhäuschen für Vögel,<br />

die von den Kindern im Familienzentrum<br />

Städtischer Kindergarten Rappelkiste<br />

gebaut wurden. Unterstützt<br />

wurden die kleinen Handwerkerinnen<br />

und Handwerker durch David Hecker<br />

von der Comnatura-Umweltbildung<br />

aus Höxter. Fleißige Handwerker<br />

waren also gefragt: Sägen, Bohren,<br />

Schmirgeln, Schrauben, Dachpappe<br />

aufnageln und dann war es geschafft.<br />

Voller Stolz konnten die Kinder die<br />

Futterstationen präsentieren. Die<br />

Vögel wird es im kommenden Winter<br />

freuen, sind sie doch die Nutznießer<br />

dieser Veranstaltung, die auch für die<br />

Kinder spannend und lehrreich war.<br />

Ach ja, so ein ganz kleines bisschen<br />

haben wohl auch die Väter und Großväter<br />

mitgeholfen. Aber wirklich nur<br />

ein kleines bisschen.<br />

Jugendzentrum geöffnet<br />

Die Aktivitäten im Jugendzentrum<br />

Schieder waren zuletzt etwas eingeschränkt,<br />

aber jetzt gibt es mit Blick<br />

auf die Öffnungszeiten Neues zu<br />

berichten. Seit dem 1. Oktober wird<br />

der Sozialpädagoge Sören Langkrär<br />

zusätzliche Stunden im JuZ Schieder<br />

anbieten. Als Leiter der Schwalenberger<br />

Jugendarbeit ist er natürlich auch<br />

in Schieder bereits bestens bekannt.<br />

Die Kinder und Jugendlichen kennen<br />

ihn von seiner hauptamtlichen Tätigkeit<br />

beim Trägerverein Church. Jetzt<br />

wird Sören Langkrär auch in Schieder<br />

montagabends und mittwochnachmittags<br />

für Kinder, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene die Tür des<br />

Jugendzentrums in Schieder öffnen.<br />

Zukünftig ergeben sich also folgende<br />

Öffnungszeiten: montags von 18.30<br />

bis 20.30 Uhr, mittwochs von 14 bis 16<br />

Uhr und sonntags von 16 bis 20 Uhr.<br />

Photovoltaik<br />

Auf großes Interesse ist eine Informationsveranstaltung<br />

im Bürger- und<br />

Rathaus zum Thema Photovoltaik<br />

gestoßen. Hier hat sich in den letzten<br />

Jahren einiges verändert. Das betrifft<br />

sowohl die Investitionskosten, aber<br />

auch die Erträge. Kalkulierte man<br />

früher noch mit den sehr komfortablen<br />

Einspeisevergütungen, legt man heute<br />

den Fokus auf den Eigenverbrauch.<br />

Auch ist im Moment bei der Entwicklung<br />

von Speichermöglichkeiten<br />

einiges im Fluss und nicht zuletzt<br />

ergeben sich Aspekte in Bezug auf<br />

Elektromobilität und die Möglichkeit,<br />

Elektroautos über eine Photovoltaikanlage<br />

zu laden oder deren Akkus<br />

sogar als Speicher zu nutzen. Ein ganz<br />

wichtiger Punkt ist übrigens auch, dass<br />

die Einspeisevergütung immer nur für<br />

20 Jahre gewährt wird und für die<br />

ersten Anlagen läuft diese Zeit bald<br />

ab. Es besteht also Handlungsbedarf,<br />

damit nicht irgendwann der Vorwurf<br />

der „illegalen Stromeinspeisung“ im<br />

Raum steht. Allerdings sehe ich vor<br />

allem Regelungsbedarf bei den Energieversorgern.<br />

Wer Interesse daran<br />

hat, kann übrigens unter www.solardachkataster-lippe.de<br />

überprüfen, ob<br />

sein Haus für eine Photovoltaikanlage<br />

geeignet ist. Konfliktfelder, wie zum<br />

Beispiel der Denkmalschutz, werden<br />

dabei allerdings ausgeblendet. So wird<br />

zum Beispiel das historische Rathaus<br />

in Schwalenberg als besonders gut<br />

geeignet dargestellt. Jeder kann sich<br />

aber vorstellen, dass wir dort ganz<br />

bestimmt keine Photovoltaikanlage<br />

installieren wollen und dürfen.<br />

Einmal im Monat wandern<br />

Geführte Wanderungen am zweiten<br />

Samstag im Monat bietet der Heimatverein<br />

Schieder an. Gestartet wird<br />

immer am Bürger- und Rathaus in<br />

Schieder und zwar um 13 Uhr. Nach<br />

einer Wanderung, die üblicherweise<br />

zwei bis drei Stunden dauert, gibt<br />

es regelmäßig einen gemütlichen<br />

Abschluss in einer Gaststätte, so dass<br />

die Geselligkeit auch nicht zu kurz<br />

kommt. Die Wanderungen werden immer<br />

auch im Veranstaltungskalender<br />

unter www.schieder-schwalenberg.de<br />

veröffentlicht.<br />

Ihr Bürgermeister Jörg Bierwirth<br />

Kinder präsentieren ihre selbstgebauten Futterstationen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 17<br />

Vanessa Frevert als beste Raumausstatterin auf Kammerebene ausgezeichnet<br />

„Traumberuf gesucht und gefunden“<br />

Thomas Fiene ist stolz auf Vanessa Frevert, die als bester Raumausstatterprüfling der Kreishandwerkerschaft<br />

Paderborn-Lippe und Beste auf Ebene der Handwerkskammer Bielefeld ausgezeichnet wurde. Auch nach<br />

der Meisterschule wird sie das Team von Raumausstattung Fiene verstärken.<br />

Vanessa Frevert hat ihren Traumberuf<br />

im Handwerk gesucht und gefunden.<br />

Und sie ist auch noch sehr erfolgreich.<br />

Die junge Raumausstatterin aus Reelkirchen<br />

wurde als bester Prüfling der<br />

Kreishandwerkerschaft Paderborn-<br />

Lippe geehrt und ist jetzt auch noch<br />

Beste auf Ebene der Handwerkskammer<br />

Ostwestfalen zu Bielefeld. Die 21-Jährige<br />

hätte sich damit für den Entscheid<br />

auf Landesebene qualifiziert. Doch sie<br />

verzichtet darauf und verfolgt andere<br />

Ziele. Im Februar nächsten Jahres<br />

beginnt sie mit der Meisterausbildung<br />

an der Meisterschule in Oldenburg den<br />

nächsten beruflichen Schritt.<br />

Im Betrieb von Thomas Fiene in Lothe<br />

hat die Prüfungsbeste ihre Ausbildung<br />

absolviert und sich das Rüstzeug für ihre<br />

handwerklichen Qualifikationen geholt.<br />

Damit fällt die Auszeichnung auch auf<br />

den Betrieb zurück, in dem vor sechs<br />

Jahren schon einmal ein Bestprüfling<br />

ausgebildet wurde. Fiene lobt vor allem<br />

die ruhige, freundliche, gründliche und<br />

mitdenkende Art, mit der seine Musterauszubildende<br />

arbeitet.<br />

Die Idee für eine Ausbildung zur<br />

Raumausstatterin ist Vanessa Frevert<br />

bei einem Schulpraktikum im Landestheater<br />

Detmold gekommen. Da wurde<br />

sie auf den Beruf als Raumausstatterin<br />

aufmerksam. „Weil dort aber nicht<br />

ausgebildet wird, hat sie sich nach<br />

einem Ausbildungsplatz umgesehen<br />

und ist bei Thomas Fiene in Lothe<br />

fündig geworden. Allerdings klappte<br />

es nicht auf Anhieb. „Ich hatte gerade<br />

einen Auszubildenden und konnte keine<br />

Zusage geben,“ so Fiene.<br />

Doch Vanessa war flexibel. Sie machte<br />

ein Freiwilliges Soziales Jahr und begann<br />

ihre Ausbildung nach einem Jahr.<br />

Ihre Entscheidung hat sie nicht bereut.<br />

„Es ist die Vielfalt, die das Berufsbild<br />

auszeichnet. Man macht fast jeden<br />

Tag etwas Anderes,“ beschreibt sie<br />

ihre Freude an dem Beruf. Im Lother<br />

Raumausstatterbetrieb hat sie diese<br />

Vielfalt gelernt. Auch den Kontakt zu<br />

den Menschen und das Feedback der<br />

Kunden schätzt sie. Dazu kam die angenehme<br />

familiäre Atmosphäre im Betrieb.<br />

Zu den Prüfungsaufgaben bei<br />

der Kreishandwerkerschaft an vier<br />

aufeinander folgenden Tagen gehörte<br />

Tapezieren, Polstern, das Nähen<br />

von Gardinen und das Verlegen<br />

von Fußböden, Vanessa Frevert<br />

verlegte einen Designbelag. Bei der<br />

anschließenden Kammerprüfung in<br />

Bielefeld gab es Aufgaben aus allen<br />

vier Bereichen, die „ganz schön<br />

kniffelig “waren. Weil sie von zu Hause<br />

„vorbelastet“ ist und oft mit anpackte<br />

(„Mein Papa macht alles!“), schaffte sie<br />

alle Aufgabenstellungen mit Bravour.<br />

Künstlerperformance am 11. Oktober im Robert Koepke Haus in Schwalenberg<br />

„Jubeljahre 1“ als Gemeinschaftsprojekt<br />

Die Künstler und Künstlerinnen<br />

Paloma Riewe, Maria Visser und<br />

Johannes von Dassel haben sich<br />

vor einer Dekade kennengelernt.<br />

Gemeinsam begannen sie ihr<br />

Studium an der Hochschule<br />

für Bildende Künste und somit<br />

den professionellen Weg in die<br />

Kunst. Dieses Jahr feiern sie zum<br />

Anlass der Katalog-Publikation<br />

„Dekade“ von Paloma Riewe ihr<br />

zehnjähriges Jubiläum. In Paloma<br />

Riewes Abschlussausstellung des<br />

Schwalenberg Stipendiums 2019<br />

begehen die drei ein gemeinsames<br />

Fest der Freundschaft, der Kunst,<br />

der gemeinsamen Arbeit und<br />

Gardinen - Bodenbeläge - Polsterei - Sonnenschutz - Markisen<br />

Raumausstattermeister Thomas Fiene<br />

<strong>Steinheimer</strong> Str. 24, Lothe - 32816 Schieder-Schwalenberg<br />

Telefon 05233 7553 - www.fiene-wohnen.de<br />

Weggefährtenschaft.<br />

Dafür wird am Freitag, 11. Oktober<br />

um 18 Uhr eine performative Kollaboration<br />

der drei Künstler mit dem<br />

Titel „Jubeljahre 1“, ein Spiel der<br />

verschiedenen Arbeitsansätze von<br />

Installation, Mode und Performance,<br />

stattfinden.<br />

Bisher sind im Robert Koepke Haus<br />

drei großräumige Installationen sowie<br />

eine Vielzahl von Zeichnungen<br />

von Paloma Riewe zu sehen. Ab<br />

dem 11. Oktober kommen Videos<br />

von Maria Visser und Johannes von<br />

Dassel dazu, und der neu publizierte<br />

Katalog wird von den Künstlern<br />

spielerisch präsentiert. Die Performance<br />

beginnt am Freitag, 11.<br />

Oktober um 18 Uhr. Der Eintritt<br />

zur Performance ist frei.<br />

Die Ausstellung „Dekade– Paloma<br />

Riewe – Installationen und<br />

Zeichnungen mit den Gastkünstlern<br />

Maria Visser und Johannes<br />

von Dassel“ läuft noch bis zum<br />

3. November im Robert Koepke<br />

Haus, Polhof 1 in Schwalenberg.<br />

Öffnungszeiten sind Dienstag bis<br />

Sonntag von 14.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Die Eintrittspreise betragen für<br />

Erwachsene 2,50 Euro, ermäßigt<br />

2,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei.<br />

Raumansicht im Robert Koepke Haus Schwalenberg mit Arbeiten von Paloma Riewe, 2019.<br />

Foto: Susann Dietrich<br />

Herbstfest in<br />

Wöbbel<br />

Am 12. Oktober um 17 Uhr lädt<br />

die Löschgruppe Wöbbel zu ihrem<br />

Herbstfest ein. Wenn im Dorf die<br />

Laternen leuchten, Fackeln brennen<br />

und Kinderaugen strahlen, dann<br />

ist wieder das Herbstfest der LG<br />

Wöbbel angesagt. Natürlich darf<br />

die musikalische Begleitung durch<br />

den Spielmannszug Brakelsiek e.V.<br />

und die Kindertombola nicht fehlen.<br />

Beginn der Veranstaltung ist um 17<br />

Uhr am Gerätehaus in der Lindenstraße<br />

in Wöbbel. Der Fackel- und<br />

Laternenumzug mit Begleitung durch<br />

den Spielmannszug Brakelsiek e.V.<br />

beginnt gegen 19 Uhr. Die Organisatoren<br />

freuen sich auf viele Besucher.<br />

14. Brakelsieker Volkslauf<br />

am 12. Oktober<br />

Ab 14.45 Uhr<br />

geht es los<br />

Am Samstag, 12. Oktober 2019<br />

findet der 14. Brakelsieker Volkslauf<br />

statt, zu dem der TuS 08 Brakelsiek<br />

alle Läuferinnen und Läufer herzlich<br />

einlädt. Gestartet werden alle Läufe um<br />

14.45 Uhr am Sportplatz in Brakelsiek.<br />

Beim Volkslauf werden Strecken über<br />

5, 9 und 15 Kilometer, beim Walking<br />

über 5 und 9 Kilometer angeboten. Als<br />

Belohnung gibt es Sachpreise für Platz<br />

1 bis 3 und Urkunden für Platz 1 bis 3<br />

je Altersklasse bei den Volksläufen und<br />

Urkunden für die ersten drei Plätze bei<br />

den Walkern. Unter allen Teilnehmern<br />

wird aus Anlass des 111-jährigen Bestehen<br />

des TuS 08 ein Einkaufsgutschein<br />

über 111 Euro verlost. Und wie immer<br />

gibt es leckeren Kuchen und Kaffee,<br />

sowie diverse Kaltgetränke. Weitere<br />

Infos unter www.tus08brakelsiek.de/<br />

laufen-und-volkslauf/volkslauf. Auf<br />

viele Besucher freuen sich die Läufer<br />

des TuS 08 Brakelsiek.<br />

Halloween Party in der Burg Schwalenberg<br />

Beats im schaurigen Burg-<br />

Ambiente<br />

Es wird wieder gefeiert auf der Burg! An Halloween, 31.Oktober wird es<br />

eine Halloween Party geben, wie sie die Besucher noch nie erlebt haben.<br />

Sie können sich freuen auf fette Beats für jeden Geschmack und auf ein<br />

schauriges Burg-Ambiente, das zur nächtlichen Stunde jedes Angsthasen-<br />

Herz schneller schlagen lässt. „Ihr denkt ihr seid keine Angsthasen und wollt<br />

den richtigen Kick?“ Dann sind wir gespannt, ob ihr es durch den Burgkeller<br />

schafft... Bei einer fast 800-jährigen Burg könnt ihr euch auf einige Gestalten<br />

und Geister freuen. Die Organisatoren haben sich einiges ausgedacht. Alle<br />

Gäste sollen sich verkleiden. Einlass ist ab 21:00 Uhr, Karten kosten im<br />

Vorverkauf 10 Euro und an der Abendkasse 13 Euro. Kein Einlass unter 18<br />

Jahren. Vorverkaufskarten im Restaurant zur Burg Schwalenberg erhältlich<br />

oder per Email bei zurburgschwalenberg@gmail.com bestellen.<br />

WAS, WO, WANN<br />

Stadtrundgang mit dem Schwalenberger Nachtwächter: Öffentlicher<br />

kostenloser Nachtwächterrundgang in Schwalenberg Freitag und Samstag<br />

von Ostersamstag bis Ende Oktober von 21.00 - 22.00 Uhr, Treffpunkt<br />

Lippischer Krug in Schwalenberg<br />

Boule im Schlosspark, immer mittwochs ab 17 Uhr (bis 16. Oktober)<br />

Ausstellung „reichlich weiblich“ von Annely Delker spannt einen Bogen<br />

von früheren Arbeiten bis zu ganz neuen Werken, Bürger- und Rathaus<br />

Schieder, Domäne 3 (bis zum 13. Oktober)<br />

Ausstellung „Auf den Spuren der Künstlerkolonie“, Städtische Galerie<br />

Schwalenberg (bis 3. November)<br />

Ausstellung Bildhauerin Paloma Riewe im Künstlerhaus, Stipendiatin<br />

Stipendiatin verabschiedet sich mit großformatigen Installationen (bis 3.<br />

November)<br />

„Stipendiat & friends“, Abschlussausstellung Robert Koepke Haus in<br />

Schwalenberg (bis 24. November)<br />

Samstag, 12. Oktober:<br />

14.45 Uhr 14. Brakelsieker Volkslauf, TuS 08 Brakelsiek<br />

13:00 Uhr Geführte Wanderung des Heimatvereins Schieder, Wanderroute:<br />

Bad Meinberg - Schauinsland - Norderteich<br />

15:00 Uhr Zehnjähriges Jubiläum des Tisches Schieder-Schwalenberg.<br />

Der Vorstand des Tisches lädt alle Mitglieder zu einem Kaffeetrinken ein,<br />

Biologische Station Lippe e.V.<br />

17:00 Uhr Herbstfest der Löschgruppe Wöbbel, Gerätehaus in der Lindenstraße<br />

in Wöbbel. Fackel- und Laternenumzug um 19 Uhr<br />

18:00 Uhr Oktoberfest der Schützengesellschaft Lothe, Lothe<br />

Dienstag, 22. Oktober:<br />

15:00 Uhr Cafe SinfoL, Biologische Station Lippe e.V.<br />

Donnerstag, 24. Oktober:<br />

Tagesfahrt des Seniorenclubs „Die Zugvögel“ in den goldenen Herbst.<br />

Kaffee-Fahrt in dem Raum Uchte<br />

Samstag, 26. Oktober:<br />

14:00 Uhr SchiederSee-Lauf der LG Lippe-Süd<br />

Dienstag, 29. Oktober:<br />

09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und<br />

Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.30 Uhr)<br />

Mittwoch, 30. Oktober:<br />

19:30 BIS 21:00 Uhr Bücherherbst mit<br />

Sabine Deppenmeier und Alfred Westermann. Vortrag in Kooperation mit<br />

dem Familienzentrum und der Stadtbücherei Schieder-Schwalenberg.<br />

Bücherei Schieder<br />

Donnerstag, 31. Oktober:<br />

Halloween Party mit fetten Beats für jeden Geschmack, im schaurigen<br />

Burg-Ambiente, das zur nächtlichen Stunde jedes Angsthasen-Herz schneller<br />

schlagen lässt, Burg Schwalenberg<br />

Dienstag, 5. November:<br />

09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und<br />

Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis 11.30 Uhr)


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 18<br />

Georg Drengk im Alter von 75 Jahren verstorben<br />

Georg Drengk hat sich als<br />

Staatsbürger verdient gemacht<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> CDU trauert<br />

um den langjährigen Ratsherrn<br />

und Stadtverbandsvorsitzenden<br />

Georg Drengk, der im Alter von 75<br />

Jahren verstorben ist. „Zu seinen<br />

persönlichen Eigenschaften gehörten<br />

Gradlinigkeit, Ehrlichkeit und<br />

Zuverlässigkeit,“ so die CDU und<br />

politische Weggefährten.<br />

Der aus Ostpreußen stammende<br />

Drengk fand in Ottenhausen nach<br />

dem Krieg eine neue Heimat.<br />

Dem politischen Geschehen<br />

aufgeschlossen ging er 1970 den<br />

Weg in die Politik. 1980 übernahm<br />

er den CDU Ortsvorsitz in<br />

Ottenhausen und wurde zugleich<br />

stellvertretender Vorsitzender des<br />

Stadtverbandes. Dessen Vorsitz<br />

übernahm er 1995 und koordinierte<br />

bis 2005 mit großem Geschick die<br />

Belange der Ortsverbände und des<br />

Stadtverbandes. 1984 war er in<br />

Ottenhausen erstmals in den Rat<br />

gewählt worden, dem er bis 1999<br />

angehörte. Er war Mitglied im<br />

Finanz- im Schulausschuss. Als<br />

Vorsitzender des Ausschusses für<br />

Jugend, Sport und Soziales setzte<br />

er mit Sachverstand und Beharrlichkeit<br />

wichtige Akzente. Der<br />

Ausbau von Kindergartenplätzen<br />

lag ihm besonders am Herzen.<br />

Viele Jahre stand er an der<br />

Spitze des CDU Ortsverbandes<br />

Im Alter von 75 Jahren ist Georg<br />

Drengk verstorben, der sich als<br />

Kommunalpolitiker und Mitglied<br />

vieler Vereine engagierte.<br />

Ottenhausen, zwischen 1989 bis<br />

1999 war Drengk Vorsitzender im<br />

Bezirksausschuss seines Heimatdorfes.<br />

Nach seinem Umzug nach<br />

Hagedorn übernahm er dort das<br />

Amt des Ortsvorstehers. Neben der<br />

Politik lagen Drengk die Vereine und<br />

die Dorfgemeinschaft Ottenhausens<br />

sehr am Herzen. Auf seinen Rat und<br />

seine Mitarbeit konnten sich die Feuerwehr,<br />

der Kirchenvorstand und der<br />

Heimatverein stets verlassen.<br />

Mit großer Kraft setzte er sich als<br />

Feierlicher Gottesdienst in Ottenhausen<br />

Neue Messdiener aufgenommen<br />

1 0 0<br />

9 5<br />

7 5<br />

2 5<br />

5<br />

In einem feierlichen Gottesdienst wurden am kürzlich Lennart Baier,<br />

0<br />

Marleen Döhre und Nic Romberg in die Messdienergemeinschaft<br />

aufgenommen. Die älteren Messdiener nahmen an der Aufnahmefeier<br />

teil und erklärten ihnen die Arbeitsgeräte, mit denen die Ministranten<br />

ihren Dienst verrichten.<br />

Bezirksausschuss-Vorsitzender für<br />

die Dorfereuerung ein und dass<br />

Ottenhausen Bundesgolddorf wurde.<br />

Er engagierte sich sehr für die<br />

Organisation des Bauernmarktes,<br />

der vor wenigen Wochen gerade<br />

zum 25. Mal durchgeführt wurde.<br />

Maßgeblich wirkte er an der<br />

Organisation der Feierlichkeiten<br />

zum 1150-jährigen Bestehen Ottenhausens<br />

mit. Engagiert hat sich<br />

der Verstorbene bei den Jung- und<br />

Altschützen, 1995 trug er bei den St.<br />

Josef Schützen die Königswürde.<br />

Als echtem Handwerker lagen<br />

Drengk die Werte der Kolpingfamilie<br />

sehr am Herzen, der er mehr<br />

als 50 Jahre angehörte, die er in den<br />

Jahren 1969-1973 und seit 2016 als<br />

Vorsitzender leitete. Er stand fest zu<br />

den Idealen von Adolph Kolping.<br />

Dessen Werte und das Kolpingwerk<br />

waren für ihn zum Lebensinhalt geworden.<br />

Kolpingkarneval, Zeltlager<br />

mit den Kindern und Jugendlichen,<br />

Wanderungen, Bildungsabende, all<br />

das hat er mitgestaltet, genauso wie<br />

die beliebten Adventsnachmittage<br />

für die älteren Kolpingmitglieder,<br />

die er mit seiner Frau Erika viele<br />

Jahre gestaltete. Zum 25- und zum<br />

50-jährigen Jubiläum der Kolpingfamilie<br />

Ottenhausen wirkte er an<br />

der Verfassung einer Chronik und<br />

Festschrift mit.<br />

Ortdurchfahrt von<br />

Erwitzen im Kreis<br />

Höxter ist wieder frei<br />

Nieheim<br />

bedankt<br />

sich<br />

Die Bauarbeiten an der<br />

Ortsdurchfahrt in Erwitzen<br />

sind abgeschlossen und die<br />

Straßensperrung ist aufgehoben.<br />

Das teilt der Kreis<br />

Höxter mit.<br />

Als Gemeinschaftsmaßnahme<br />

des Kreises und der<br />

Stadt Nieheim wurde die<br />

rund 430 Meter lange Strecke<br />

in den vergangenen Monaten<br />

umfangreich saniert und<br />

frostsicher ausgebaut. Der<br />

Kreis Höxter und die Stadt<br />

Nieheim danken alle betroffenen<br />

Verkehrsteilnehmern<br />

für das Verständnis für die<br />

Behinderungen während der<br />

Bauzeit.<br />

Ein attraktives Programm in Blomberg<br />

Herbst-Ferien-Hits<br />

Vom Montag, 14. bis Freitag, 25. Oktober bietet das Jugendzentrum<br />

Blomberg und seine Kooperationspartner Be8ung, Integrationszentrum<br />

und SOS Beratung und Treffpunkt ein buntes Programm für Kinder und<br />

Jugendliche an. Neben Kreativangebote, Kochangebote und Sportangeboten<br />

sowie Tagesfahrten in das Gruselkabinett Dungeon in Hamburg,<br />

werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch spezielle Aktionen<br />

zum Thema Klimaschutz und Halloween geboten. Weitere Informationen<br />

über das Programm stehen zum Download auf der JuZ-Homepage www.<br />

jugendzentrum-blomberg.de zur Verfügung.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />

des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />

Samstag,<br />

2. November 2019<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen von<br />

der Vereinigten Volksbank Steinheim und VW<br />

Pieper, Schieder. Wir bitten um Beachtung,<br />

Erscheinungstermine 2019<br />

Nr. 580 Samstag, 2. November 2019<br />

Nr. 581 Donnerstag, 5. Dezember 2019<br />

Nr. 582 Freitag, 20. Dezember 2019<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu<br />

veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte<br />

und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />

Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den<br />

Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />

übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Familienanzeigen<br />

Karnevalisten trauern um Ehrenpräsidenten Meinolf Lambertz<br />

Weichen für erfolgreiche Zukunft gestellt<br />

Meinolf Lambertz, Ehrenpräsident<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft,<br />

verstarb kürzlich im<br />

Alter von 80 Jahren.<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

trauert um ihren Ehrenpräsidenten<br />

Meinolf Lambertz.<br />

Nach zuletzt kurzer aber schwerer<br />

Krankheit verstarb Meinolf Lambertz<br />

kürzlich im Kreis seiner<br />

Kinder. Der <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />

ist dem ehemaligem Präsidenten<br />

der StKG und Rektor der Hauptschule<br />

in Steinheim großem Dank<br />

verpflichtet.<br />

23 Jahre stand Meinolf Lambertz<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

vor. In dieser Zeit blühten<br />

die großen Saalveranstaltungen<br />

in der Emmerstadt zusehends auf.<br />

Seine Moderation gespickt mit<br />

großartigem Wortwitz und lyrischem<br />

Talent lockten seit Ende der<br />

70er Jahre immer mehr Närrinnen<br />

und Narren zum großen Galaabend<br />

der StKG. Der damaliger Vizepräsident<br />

Georg Krawinkel erinnert<br />

sich: „Wir waren damals sehr<br />

glücklich, mit Meinolf einen engagierten<br />

und talentierten Menschen<br />

für die Karnevalsgesellschaft dazu<br />

gewonnen zu haben“. Denn neben<br />

seiner erstklassigen Leitung der<br />

zahlreichen Veranstaltungen, gelang<br />

es Meinolf Lambertz immer<br />

wieder - selbst in schwierigen<br />

Zeiten - die richtigen Worte zu<br />

finden, um das Narrenschiff auf<br />

Kurs zu halten. „Der <strong>Steinheimer</strong><br />

Karneval stand am Scheideweg, als<br />

Meinolf zum Präsidenten gewählt<br />

wurde“, erklärte Georg Kranwinkel<br />

weiter, „um so mehr können wir<br />

stolz darauf sein, dass er zusammen<br />

mit seinen Freunden im Präsidium<br />

und Elferrat die richtigen Weichen<br />

für eine sehr erfolgreiche Zukunft<br />

gestellt hat.“<br />

Als Meinolf Lambertz im Jahr<br />

2002 seine Präsidentschaft beendete,<br />

folgte beim Galaabend im<br />

anschließenden Jahr die Berufung<br />

zum Ehrenpräsidenten der StKG,<br />

sowie die Auszeichnung mit dem<br />

„Verdienstorden des Bund deutschen<br />

Karnevals in Gold“.<br />

Noch Ende April 2019 konnte<br />

Meinolf Lambertz zusammen mit<br />

vielen Wegbegleitern seinen 80.<br />

Geburtstag feiern. Dazu hatte er<br />

seine Familie und Freunde in die<br />

Karnevalshalle am Piepenbrink<br />

eingeladen, die er selbst 25 Jahre<br />

zuvor als Mittelpunkt des <strong>Steinheimer</strong><br />

Karnevals feierlich einweihen<br />

durfte.<br />

Viele lieb gewonnene Errungenschaften<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />

sind eng verbunden mit dem Namen<br />

Meinolf Lambertz und so haben ihm<br />

zahlreiche Mitglieder und Freunde<br />

des <strong>Steinheimer</strong>n Karnevals beim<br />

Seelenamt in der katholischen Kirchen<br />

St. Marien und anschließend<br />

auf dem Friedhof in Steinheim<br />

ihre letzte Ehre erwiesen. Die<br />

Gedanken sind bei seinen Kindern<br />

und Enkelkindern und allen, denen<br />

Meinolf Lambertz zeitlebens ein<br />

guter und treuer Freund war. Die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

bedankt sich bei seinem Ehrenpräsidenten,<br />

dessen Worte noch lange<br />

in Erinnerung bleiben: „Wir loben<br />

uns den Karneval, so wie erlebt in<br />

Steinheims Mauern. Und das Man<br />

teou im Emmertal wird alle Zeiten<br />

überdauern“!<br />

Ein herzliches<br />

Dankeschön<br />

sagen wir allen, die uns anlässlich unserer<br />

in so ne er Weise mit Glückwünschen, Blumen<br />

und Geschenken erfreut haben.<br />

Es war ein wunderschöner Tag!<br />

Irmgard & Josef Lippe<br />

Bergheim im Oktober 2019


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 2. November<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />

dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />

beginnt um 10.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 10.00 Uhr. Außerhalb<br />

der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro<br />

zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff<br />

„32839 Steinheim“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

10. 10. Apo. im Gz, Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

11. 10. Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Bad Driburg, 05253/2311<br />

12. 10. City-Apotheke, Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />

13. 10. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75 Bad Driburg, 05253/981930<br />

14. 10. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

15. 10. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

16. 10. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

17. 10. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

18. 10. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

19. 10. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

20. 10. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

21. 10. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

22. 10. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

23. 10. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

24. 10. Apo.am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />

25. 10. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

26. 10. Center Apo. Steinheim, Anton-Spilker-Str. 33, 05233/952535<br />

27. 10. Eichholz-Apotheke, Hornsche Str. 138, Detmold, 05231/59319<br />

28. 10. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

29. 10. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

30. 10. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

31. 10. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

1. 11. Amts-Apo. Windmühlenweg 1, Marienmünster, 05276/1070<br />

2. 11. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 / 986700<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Martini-Markt am 27. und 28. Oktober<br />

Helfertreffen am 17. Oktober<br />

„Alles inne fissen“ meldet die Organisationsteams des Elbrinxer Martini-<br />

Marktes. Neben den bekannten Handwerkern, wie Drechsler, Schmied,<br />

Seiledreher oder Schmuckhersteller, die ihre Arbeiten vorführen, wird in<br />

diesem Jahr auch Blaudruck vorgeführt. Alle Stände sind wieder belegt.<br />

Natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zur kurz. Neben Kartoffeln,<br />

Pizza oder Gegrilltes gibt es auch wider das große Kuchenbüfett, das der<br />

Heimat- und Verkehrsverein gemeinsam mit dem Kindergarten Sabbenhausen<br />

organisiert auch die Waffelbäckerinnen stehen bereit.<br />

Für die Jüngsten dreht sich das Kinderkarussell und der schon bekannte<br />

Luftballonkünstler und Puppenspieler Kunigert zeigt am Samstag um 16 Uhr<br />

und Sonntag um 14 und 16 Uhr auf dem Hof Klinge sein Puppenspiel. Wem<br />

noch etwas Marktgeld fehlt, kam bei Flohmarkt im ehemaligen Geschäft<br />

Engelke am Sonntag von 14 bis 18 Uhr seine ausgedienten Spielsachen<br />

verkaufen. Am Sonntag um 18 Uhr findet der Laternenumzug statt.<br />

Die Schlüter-Freunde stellen auf dem Hof Wesemann ihre Trecker vor und<br />

führen mit Interessierten auch gern Fachgespräche über ihre „Lieblinge“.<br />

Beim beliebten Schätzwettbewerb gilt es interessante, ausgefallene oder<br />

skurrile Dinge zu erraten. Zu gewinnen gibt es von Firmen und Geschäften<br />

gesponserte Preise. Vor dem Markt müssen erst noch die Marktbuden,<br />

das Zelt und die Beleuchtung aufgebaut werden. Hierzu treffen sich alle<br />

Helfer am 17. Oktober um 8:30 Uhr an der Marktscheune. Ein Besuch<br />

lohnt immer wieder.<br />

Tagesstätte Pusteblume<br />

Aufstockung der Sprachförderung<br />

Im <strong>Steinheimer</strong> Familienzentrum „Pusteblume“ ist seit 2016 eine<br />

zusätzliche Stelle für die Sprachförderung der Kinder eingerichtet. Diese<br />

Stelle wird aus dem Bundesprogramm ,,Sprach-Kitas: Weil Sprache der<br />

Schlüssel zur Welt ist“ bezuschusst.<br />

Die Förderung ist zunächst bis zum 31. Dezember 2020 fest zugesagt.<br />

Darüber hinaus ist eine weitere Förderung möglich. Unabhängig von<br />

einer möglichen Verlängerung der Förderung soll die bestehende Stelle<br />

,,Sprachförderung“ zusätzlich zu dem jeweils nach dem Kinderbildungsgesetz<br />

berechneten notwendigen Bedarf im Umfang von 50 Prozent einer<br />

Stelle mit der vollen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit gebildet<br />

werden. Da das Familienzentrum Pusteblume seit Jahren einen hohen<br />

Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund hat und Kinder meist mit<br />

unzureichenden Sprachkenntnissen in den Kindergarten kommen, ist eine<br />

intensive sprachliche Betreuung notwendig, die im Rahmen der üblichen<br />

Gruppenarbeit nicht geleistet werden kann. Damit kann den Kindern der<br />

Übergang zur Grundschule deutlich vereinfacht werden und fördert die<br />

Integration der Kinder.<br />

Der Rat Steinheim hat den einstimmigen Beschluss zur Aufstockung<br />

des erforderlichen Personals im Familienzentrum gefasst, eine Stelle der<br />

Entgeltgruppe 8b TVöD mit der Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen<br />

Arbeitszeit einer vollen Stelle einzurichten. Dadurch sei eine intensive<br />

sprachliche Betreuung möglich, die im Rahmen der üblichen Gruppenarbeit<br />

nicht geleistet werden könne. Damit kann den Kindern der Übergang zur<br />

Grundschule deutlich vereinfacht werden und fördert die Integration der<br />

Kinder.<br />

Vortrag im<br />

Wasserschloss am 13.<br />

Oktober<br />

Eckhart Tolle<br />

Abend<br />

Am Sonntag, 13. Oktober gibt es<br />

einen Eckhart-Tolle-Abend im Reelkirchener<br />

Wasserschloss, Mühlenstr.<br />

30, 32825 Blomberg-Reelkirchen.<br />

Der Abend beginnt um 18 Uhr bis<br />

ca. 20:30 Uhr und besteht aus einem<br />

deutschen Vortrag Eckhart Tolles, der<br />

anschließend besprochen wird. Die<br />

Veranstaltung ist kostenlos. Weitere<br />

Informationen unter 0176/25100818.<br />

Blutspenden<br />

Steinheim: Mittwoch, 16. Oktober,<br />

von 16 bis 20 Uhr in der Realschule<br />

im Schulzentrum Brucknerstraße.<br />

Steinheim: Donnerstag, 17. Oktober,<br />

von 16 bis 20 Uhr in der Realschule<br />

im Schulzentrum, Brucknerstraße.<br />

Bredenborn: Dienstag, 22. Oktober,<br />

von 16.30 bis 20 Uhr Schützenhalle<br />

Bredenborn, Sommerseller Str. 3.<br />

Kollerbeck: Mittwoch, 30. Oktober<br />

von 16.30 bis 20 Uhr Pfarrheim,<br />

Johannes Baptist, Hauptstr. 20.<br />

Erste-Hilfe-Kurse der<br />

Johanniter im Oktober<br />

Pflicht für<br />

Führerschein<br />

und Trainer<br />

Erste Hilfe an einem Tag: Ob als<br />

Pflichtprogramm für den Führerschein<br />

oder die Trainer-Ausbildung<br />

– ein Kurs in „Erster Hilfe Kompakt“<br />

ist dafür unverzichtbar. Er bietet sich<br />

aber auch zur Wiederauffrischung<br />

von Erste-Hilfe-Kenntnissen an.<br />

Der Regionalverband der Johanniter<br />

Lippe-Höxter bietet im Oktober am<br />

Standort Blomberg eintägige Kurse<br />

an. Die Teilnahmegebühr beträgt 35<br />

Euro. Wichtig für Betriebshelfer:<br />

Alle Betriebe ab zwei Mitarbeiter<br />

müssen sogenannte Betriebshelfer<br />

ausbilden und regelmäßig fortbilden<br />

lassen. Betriebshelfer sollen im<br />

Falle eines Unfalls am Arbeitsplatz<br />

schnelle Erste Hilfe leisten können.<br />

Die Gebühren werden von dem<br />

Unfallversicherungsträger übernommen.<br />

Der Termin ist am Montag,<br />

14. Oktober von 9 bis 17 Uhr, Am<br />

Diestelbach 5-7.<br />

Anmeldung für alle Kurse bei der<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. unter<br />

Telefon: 05235/9590822 oder online<br />

auf www.johanniter.de/az-lippehoexter.<br />

Sandebecker Kalender<br />

Die Zukunft heisst<br />

H Y B R I D<br />

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Betriebswirt<br />

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Kreative Fotogruppe<br />

Kreativ: die Fotogruppe der Dorfwerkstatt Sandebeck hat einen<br />

Kalender für 2020 herausgegeben (von links) Ursel Bläsing, Wolfgang<br />

Brenker, Ingeborg Lüdeling, Franz-Josef Böhm, Wolfgang Stratmann<br />

und Karin Brockmann.<br />

Aus der Dorfwerkstatt Sandebeck<br />

kommen immer mehr kreative Ideen.<br />

Wie schon im Vorjahr gibt die Fotogruppe<br />

für das neue Jahr einen neuen<br />

Jahreskalender unter dem Thema<br />

„Natürlich Sandebeck 2020“ heraus.<br />

Die Monatsblätter enthalten Einzelmotive<br />

oder ganze Motivserien aus<br />

verschiedenen Bereichen der Natur.<br />

Gemacht wurden die Fotos von Ursel<br />

Bläsing, Franz-Josef Böhm, Wolfgang<br />

Brenker, Karin Brockmann,<br />

Dann bewerben Sie sich mit Ihren<br />

aussagekräigen Unterlagen an<br />

sekretariat@toyota-schroeder.de<br />

www.autowelt-schroeder.de<br />

Ingeborg Lüdeling, Gerd Schäfers<br />

und Wolfgang Stratmann. Auf dem<br />

Patronatsfest in Sandebeck, jetzt am<br />

12. und 13. Oktober, sowie auf dem<br />

Sandebecker Weihnachtsmarkt am<br />

30. November wird der Kalender<br />

ebenso verkauft wie im Dorfcafé<br />

Vinczling, mehr dazu auf www.<br />

sandebeck.de/unser-dorf-2/dorfcafevinczling/.<br />

Direkt erworben kann der<br />

Kalender auch bei Franz-Josef Böhm<br />

oder Wolfgang Brenker.<br />

„Be8ung Spiele-Treff“ montags im<br />

Jugendzentrum Blomberg<br />

Viele verschiedene<br />

Freizeitgestaltungen möglich<br />

Falls Langeweile aufkommt, sind sowohl leidenschaftliche Bäcker als<br />

auch kreative Köpfe im Spiele-Treff gefragt. Im Städtischen Jugendzentrum<br />

Blomberg finden immer montags von 16.00 bis 17.30 Uhr<br />

für Kinder von 6 bis 11 Jahren feste Angebote statt. Es wird gebacken,<br />

getöpfert, getanzt oder Theater gespielt, auch Billard, Volleyball oder<br />

Kicker können hier genutzt werden. Für diese Freizeitangebote bitte<br />

telefonisch unter 05235/509793317 oder per E-Mail unter Be8ung@<br />

blomberg-lippe.de anmelden. Als Auskünfte stehen Anne Sprenger<br />

und Ursula Spitzer zur Verfügung.<br />

Kleinanzeigenmarkt<br />

Online-Kleinanzeigen-Annahme unter www.kurierverlag.de/Kleinanzeigen,<br />

Tel. 05234-2028-22.<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>579</strong> 10. Oktober 2019 Seite 20<br />

Unterstützung für den Verein Perspektiven<br />

Kindern die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen<br />

Große Unterstützung hat die Aktion von Anke Schlütz und Anke<br />

Krawinkel zugunsten des Vereins Perspektiven erfahren. In der Schützenhalle<br />

von Holzhausen hatten etwa 60 Aussteller an zwei Tagen<br />

Kleidung Spielzeug, Schmuck, Selbstgebasteltes und Bücher verkauft.<br />

Die Aussteller mussten nur eine einheitliche Standgebühr entrichten.<br />

Der Zontaclub spendete den gesamten Erlös der Einnahmen aus dem<br />

Verkauf von Tüchern und Schmuck. Am Ende klingelten 2036,80 Euro<br />

in der Kasse, die an Günter Ziems vom Vorstand von Perspektiven<br />

übergeben wurden. Die beiden Organisatorinnen dankten den vielen<br />

freiwilligen Helferinnen und Helfern, auch den St. Johannes Schützen,<br />

die hatten die Halle kostenlos zur Verfügung gestellt<br />

Ziems war hoch erfreut über die Spende. „Der Verein Perspektiven<br />

arbeitet auch nach dem Tod der Margarete von der Borch mit voller<br />

Intensität für Kinder in St. Petersburg weiter“, erklärte er. Gelder wie<br />

aus Holzhausen werden dafür genutzt, Eltern oft mehrfach behinderter<br />

Kinder den Besuch von Tagesförderstellen zu ermöglichen und<br />

dadurch die Heimaufnahme zu verhindern.<br />

Gerade die Aufnahme in Schulen werde dadurch erleichtert. Gefördert<br />

würden auch verschiedene Wohnprojekte, um den Bewohnern<br />

die Teilhabe an der Gesellschaft zu eröffnen. „Unsere Spenden sind<br />

wichtig, weil sich durch die Russlandsanktionen die Rahmenbedingungen<br />

verschlechtert haben und in Russland die Spenden regelrecht<br />

wegbrechen,“ so Ziems.<br />

Anke Schlütz (links) und Anke Krawinkel haben an Günter Ziems vom Verein<br />

Perspektiven den Erlös ihrer Wohltätigkeitsaktion in Holzhausen übergeben.<br />

Turbulentes Theaterstück in Sommersell<br />

startet am 27. Oktober<br />

Beim „Mord im Hühnerstall“<br />

biegen sich die Theaterbretter<br />

Wenn bei der Theatergruppe „Lampenfieber“ in Sommersell eine durchzechte<br />

Nacht mit einer Leiche im Hühnerstall endet, dann ruft das nicht die<br />

Mordkommission auf den Plan. Beim Theaterstück „Mord im Hühnerstall“<br />

von Regina Rösch biegen sich dann nicht nur die Theaterbretter. Es reißt<br />

auch die Besucher vor Lachen von ihren Stühlen. Am Sonntag, 27. Oktober<br />

hebt sich um 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Sommersell erstmals<br />

der Vorhang für das turbulente Stück, in dem die Akteure zu Höchstform<br />

auflaufen. Die Regie führt in bewährter Weise Kerstin Struk.<br />

Zum Inhalt der Komödie: Der Junggeselle Alfons Zipperich (Martin Spehr)<br />

ist ein Mann in den besten Jahren, der sich tagsüber im Finanzamt abrackert.<br />

Zu Hause wird er bestens von seiner ledigen Schwester Lisbeth (Monika<br />

Nolte) versorgt. Falls Lisbeth einmal nicht nach seiner Pfeife tanzt, setzt<br />

er sein bestes Druckmittel ein: den Hahn Otto. Der ist Lisbeths Liebling,<br />

obwohl ihn Alfons am liebsten vom Hof haben möchte.<br />

Als in Lisbeths Pension zwei weibliche Feriengäste auftauchen, erleben<br />

Alfons und sein bester Freund Karl-Josef (Alfons Kukuk) den zweiten<br />

Frühling und lassen sich den Kopf verdrehen. Die beiden raffinierten<br />

Damen, die schöne Agathe (Hilde Liene) und die noch schönere Sabine<br />

(Ivonne Schnelting) haben es aber nur auf das Geld der Beiden abgesehen.<br />

Karl-Josefs Schwester Sophie (Monika Fortmann-Kremeier) durchschaut<br />

zwar die beiden Schwindlerinnen, kann aber nicht verhindern, dass die<br />

liebestollen Junggesellen mit ihren Schönen ausgehen. Bei deren Rückkehr<br />

in der Nacht sitzen Lisbeth und Sophie als Tannenbäumchen getarnt im<br />

Hof, um deren Rückkehr zu erwarten und das Schlimmste zu verhindern.<br />

Nach einer heftigen Auseinandersetzung im Hühnerstall bleibt plötzlich<br />

eine Leiche zurück – Alfons! Doch wer ist der Mörder? Und wohin mit der<br />

Leiche? Lisbeth und Sophie sind mit ihren Nerven am Ende, fürchten sie<br />

sich doch, für den „Mord im Hühnerstall“ in den Frauenknast gesteckt zu<br />

werden. Die verzweifelten Versuche, ein Versteck für die Leiche zu finden,<br />

erweisen sich als ungeeignet. Als auch noch die beiden Kommissare Horst<br />

Derrik (Werner Benning) und Harry Kleiner (Felix Muris), die inkognito<br />

Gäste der Pension sind, vor dem Hühnerstall auf eine Blutspur stoßen,<br />

beginnt für die beiden naiv-liebenswerten Schwestern ein schrecklicher<br />

Tag, zu dem Ortspolizist „Bullenleo“ (Bernd Unruhe) beiträgt. Zur Beruhigung<br />

trägt nicht bei, als plötzlich Max, der Zwillingsbruder von Alfons<br />

auftaucht. Das Chaos ist fast perfekt, weil der Kreis der Verdächtigen von<br />

Minute zu Minute größer wird. Als man schließlich glaubt, die Leiche<br />

sicher im Hühnerstall versteckt zu haben, nehmen die Ermittlungen eine<br />

ungeahnte Wende.<br />

Mit dem „Mord im Hühnerstall“ geht die Theatergruppe Lampenfieber<br />

in die 24. Theatersaison. Der Kartenvorverkauf mit Platzreservierung hat<br />

begonnen. Die Karten können unter der Mobilnummer 0177-1457889 oder<br />

unter 05276-8144 bestellt werden. Nach der Premiere am 27. Oktober um<br />

15 Uhr (mit Kaffee und Kuchen) folgen im Dorfgemeinschaftshaus weitere<br />

vier Vorstellungen des Erfolgsstücks am Samstag, 2. November (20 Uhr),<br />

Sonntag, 3. November (17 Uhr), Freitag, 8. November (20 Uhr) und Samstag,<br />

9. November, 20 Uhr). Einlass ist immer eine Stunde vor dem Beginn.<br />

kostenlos<br />

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Ein Versteck für die Leiche (Martin Spehr) beim „Mord im Hühnerstall“<br />

zu finden, stellt für Sophie (Monika Fortmann-Kremeier, links) und<br />

Lisbeth (Monika Nolte) das größte Problem dar; rechts Regisseurin<br />

Kerstin Struk.<br />

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