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DER RISSENER 68

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LOKALES <strong>DER</strong> <strong>RISSENER</strong> | 3<br />

Muss weiterhin Fernwärme liefern: Wedels Kraftwerk.<br />

Foto: Dieter Napiwotzki<br />

Kraftwerk Wedel<br />

Hier wird noch längst<br />

nicht abgeschaltet<br />

RISSEN. Das Wedeler Kraftwerk<br />

ist seit Jahren umstritten und<br />

sorgte während einer Informationsveranstaltung<br />

in der Aula der<br />

Schule Marschweg kürzlich wieder<br />

für Ärger. 80 Rissener und<br />

Wedeler Bürger hatten sich dazu<br />

eingefunden, klagten unter anderem<br />

über Lackschäden an Autos<br />

und äußerten ihre Angst vor<br />

schädlichen Abgasen gegenüber<br />

Umweltsenator Jens Kerstan<br />

(Grüne) und Finanzsenator Andreas<br />

Dressel (SPD). Mit auf dem<br />

Podium waren auch Anne Krischok<br />

und Frank Schmitt, SPD-<br />

Bürgerschaftsabgeordnete aus<br />

dem Hamburger Westen.<br />

Außerdem waren viele Besucher<br />

verwundert, dass die Anlage auch<br />

im Sommer fleißig lief, obwohl<br />

dies angeblich nicht vorgesehen<br />

war.<br />

„Wann wird nun das Kraftwerk<br />

endlich abgeschaltet”, so ein Rissener.<br />

Dazu Umweltsenator Kerstan:<br />

„Das neue, klimafreundliche<br />

Fernwärme-Konzept der Stadt<br />

sieht vor, dass die Anlage noch<br />

bis 2023 Fernwärme liefern<br />

muss.” Dann würde es nur noch<br />

in Bereitschaft laufen, also nicht<br />

mehr im Regelbetrieb. Der<br />

Grund: Ab 2024 werde die Fernwärme<br />

durch Abwärme der Industrie<br />

und den Betrieb eines<br />

Gaskraftwerks im Hafen ersetzt.<br />

Eine Alternative gebe es nicht,<br />

„Dann wäre das Wedeler Kraftwerk<br />

länger am Netz. Andere Lösungen<br />

wären teurer. Wir wollen<br />

ja nicht, dass Mieter in Hamburg<br />

noch zusätzlich durch den Kohleausstieg<br />

belastet werden. Das ist<br />

auch ein Versprechen von Bürgermeister<br />

Peter Tschentscher”,<br />

so SPD-Finanzsenator Andreas<br />

Dressel. „Was ist mit den Lackschäden<br />

an unseren Autos, die<br />

durch den Ascheregen aus dem<br />

Kraftwerk verursacht werden”, so<br />

ein Wedeler Besucher. Mit dem<br />

Thema Schadstoffe werde künftig<br />

„offener” umgegangen“, so die<br />

beiden Politiker.<br />

mk<br />

<strong>DER</strong><strong>RISSENER</strong><br />

Anzeigen Telefon: 040/94 99 63 57<br />

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Garten- und Landschaftsbau GmbH & Baumschulen<br />

Nach 2023 läuft das Kraftwerk nicht mehr im Regelbetrieb: v.l. Andreas<br />

Dressel, Anne Krischok, SPD und Jens Kerstan, Grüne. Foto: Ulm<br />

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