Stadtmagazin November 2019
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Foto: FR<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Potenzial sichtbar machen<br />
„Kunst.Hafen.Walle“ an 56 verschiedenen Orten<br />
Mehr als 100 Künstler und Kulturschaffende öffnen am Wochenende<br />
des 16. und 17. <strong>November</strong> ihre Ateliers, Hinterhöfe, Werkstätten<br />
und Theater. Unter dem Titel „Kunst.Hafen.Walle“ soll durch spannende<br />
Einblicke und ein buntes Rahmenprogramm das kreative<br />
Potenzial des Stadtteils Walle sichtbar gemacht werden. An einem<br />
Wochenende treffen an insgesamt 56 verschiedenen Orten in Walle<br />
Formate wie Lesungen, Musik und Theateraufführungen aufeinander.<br />
So sind an dem Wochenende unter anderem die Galerie<br />
Fleischwolf mit Bronzeskulpturen von Konrad Siess vertreten und<br />
die Kelloggateliers, die anlässlich der Initiative erstmals ihre Türen<br />
öffnen. Zudem lotsen viele Führungen durch Walle, bei denen<br />
prominente Kunstinteressierte das Ruder übernehmen. So können<br />
Neugierige gemeinsam mit Oppositionsführer Carsten Meyer-Heder<br />
große und kleine Kunst entdecken, mit Wirtschaftssenatorin<br />
Kristina Vogt durch den Stadtteil ziehen und mit Sozialsenatorin<br />
Anja Stahmann Bekanntes und Unbekanntes aufspüren. (SM)<br />
Nähere Informationen gibt es unter www.kunsthafenwalle.de.<br />
Foto: Focke-Museum<br />
Redewendungen auf der Spur<br />
„Mein Name ist Hase“: Ausstellung im Focke-Musuem<br />
Es ist etwas, auf das<br />
sich Brief und Siegel<br />
verwetten lassen:<br />
Jeder von uns greift<br />
auf Redewendungen<br />
und Sprichwörter<br />
zurück, und das im<br />
Schnitt sogar hundert<br />
Mal am Tag.<br />
Schließlich machen<br />
sie unsere Sprache<br />
lebendiger, witziger<br />
und anschaulicher.<br />
Doch was hat es mit<br />
den historischen<br />
Hintergründen dieser<br />
Sätze auf sich? Warum lässt man die Katze aus dem Sack und<br />
wann fließen Krokodilstränen? Um diese Fragen dreht sich die<br />
neue Mitmach- und Mitdenk-Ausstellung im Focke-Museum.<br />
Unter dem Motto „Mein Name ist Hase! Redewendungen auf<br />
der Spur“ lässt die von Dr. Rolf-Bernhard Essig kuratierte Schau<br />
Redewendungen als einen der kraftvollsten Bereiche unseres<br />
Wortschatzes lebendig werden. (SM)<br />
Sonntag, 10. <strong>November</strong>, bis Sonntag, 5. Juli, Focke-Museum<br />
Vergangenes reflektieren<br />
„Spurensuche“: Das Übersee-Museum präsentiert<br />
seine neue Dauerausstelllung<br />
Unter dem Titel „Spurensuche – Geschichte eines Museums“<br />
setzt sich das Übersee-Museum kritisch mit seiner eigenen Vergangenheit<br />
auseinander. Von der Gründung des Ausstellungshauses<br />
im 19. Jahrhundert, über die Jahre des Dritten Reichs und<br />
der Nachkriegszeit bis hin zu den politisch kontroversen 70er<br />
und 80er Jahren, spürt die Ausstellung dem Zeitgeist vergangener<br />
Epochen nach. Wie fanden die Exponate aus aller Welt ihren<br />
Weg in das Übersee-Museum? Welche Rolle spielten dabei die<br />
Museumsmitarbeiter als Sammler und Auftraggeber, die Reedereien,<br />
Kaufleute, Missionare oder Ethnografika- und Naturalienhändler?<br />
Um diese Fragen geht es in der neuen Ausstellung.<br />
Jedoch wird nicht nur der Sammlungserwerb der letzten 100<br />
Jahre thematisiert, sondern auch die neuesten Ergebnisse der<br />
museumsinternen Provenienzforschung zur Kolonialzeit und<br />
der NS-Zeit präsentiert. Erinnerungen an vergangene Inszenierungen<br />
werden mit dem Skelett eines Dinosauriers, dem Kolonialwarenladen<br />
und dem Südseehaus wieder lebendig. (SM)<br />
20. bis 22. März 2020 BLG-Forum/Überseestadt<br />
DIE MESSE FÜR BREMER PRODUKTE<br />
www.madeinbremen2020.de<br />
Foto: Volker Beinhorn<br />
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