Automationspraxis 11.2019

_Projekt des Monats
und der Schweiz auftragsbezogen hergestellt und
anschließend in einem Werk zusammengeführt.
Das Ziel ist es, alle Aufträge so zu bearbeiten, dass
die Produkte innerhalb acht Tage lieferbereit sind.
„Wer die kürzesten Lieferzeiten anbietet, macht
auch das Geschäft“, verdeutlicht Schindler.
Ein wichtiger Punkt bei der anvisierten Umsetzung
des Acht-Tage-Produktionsverbunds ist die
Auftragsabwicklung. Sobald der Auftrag dann in
der Fertigung aufschlägt, können die Motoren
und Antriebskomponenten parallel an den einzelnen
Standorten gefertigt werden. Anschließend
werden die Teile an einen Standort geliefert und
dort kombiniert, bevor das fertige Antriebssystem
schließlich ausgeliefert wird.
Automatisieren, wo es Sinn macht
Für Faulhaber spielt sich die Automatisierung auf
zwei Ebenen ab. „Das eine ist die Automatisierung
von Produktionsprozessen, da haben wir schon
viel erreicht. Aber wir sehen vor allem auch die
Automatisierung der Geschäftsprozesse als einen
ganz herausragenden Aspekt“, betont Schindler.
Jan-Patrick Schindler,
stellvertretender Produktionsleiter,
in der
Produktion am Standort
Schönaich.
Bild: Faulhaber
Bild: Faulhaber
Kunden fragen oft nach
individuellen Lösungen.
Daher entfallen rund
70 % des Unternehmensumsatzes
auf
modifizierte oder
kundenspezifische
Antriebssysteme.
Organisation, Kapazität
und Material: Diese drei
Bausteine bilden das
Gerüst der standort -
synchronen Produktion
bei Faulhaber.
Bild: Faulhaber
48 November 2019