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greenup #07 Leseprobe

Das Magazin für einen nachhaltigen Lebensstil.

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SCHURWOLLE<br />

TRAGBAR ODER<br />

UNERTRÄGLICH?<br />

© Schaf: Hein Nouwens/Shutterstock.com<br />

Schurwolle liegt seit<br />

Jahrhunderten ungebrochen im Trend. Kein<br />

Wunder, denn kaum eine andere Naturfaser kann mit ihren vielseitigen<br />

Eigenschaften mithalten. In fast allen textilen Bereichen wird Schurwolle als<br />

nachhaltiges Allroundtalent verarbeitet. Mit dem richtigen Know-how<br />

kann jeder sein Wohlfühlstück fi nden, für das weder<br />

Mensch noch Tier leiden musste<br />

Lediglich frisch geschorene<br />

Wolle vom lebenden<br />

Schaf darf die Bezeichnung<br />

„Schurwolle“ tragen und gilt<br />

als reines Naturprodukt. Das Haarkleid<br />

schützt die Schafe optimal vor<br />

Wind, Kälte, Regen, Sonne und Hitze.<br />

Im Vergleich zu anderen Naturfasern<br />

sind Wollfasern jedoch weitaus<br />

funktionaler und damit universeller<br />

verwendbar, weshalb sie für die<br />

Menschen über Jahrhunderte unverzichtbar<br />

waren. Der Begriff „Wolle“<br />

identifiziert bis heute ausschließlich<br />

das Fell der Schafe. Zur Schurwolle<br />

zählen alle durch frische Schafschur<br />

gewonnenen Wollarten. Diese unterscheiden<br />

sich jedoch in ihrer Qualität<br />

durch Kräuselung, Haarlänge und<br />

Feinheit. Bekleidungstextilien werden<br />

meist aus Wolle hergestellt, die von<br />

Merinoschafen stammt. Sie ist extrem<br />

fein und erstaunlich weich. Doch was<br />

macht Schurwolle denn nun so herausragend?<br />

DIE VIELSEITIGEN<br />

EIGENSCHAFTEN VON SCHURWOLLE<br />

Unterschiedlichste Wirtschaftszweige<br />

schätzen Schurwolle bis heute aufgrund<br />

ihrer einzigartigen Beschaffenheit.<br />

Ihre Grundstruktur ähnelt der<br />

unserer Haut. Als Naturfaserkleidung<br />

beschreibt sie der Internationale Verband<br />

der Naturtextilwirtschaft e.V.<br />

(IVN) als „nahtlose Fortsetzung der<br />

menschlichen Haut nach außen. Sie<br />

erlaubt der Haut zu atmen und behindert<br />

den ständigen Temperaturund<br />

Feuchtigkeitsausgleich der Haut<br />

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