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Höxter-Kurier 520

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>520</strong> 16. November 2019 Seite 14<br />

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Kfd-Ovenhausen fährt am<br />

30. November nach Münster<br />

Auf zum<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Am 30. November 2019 fährt die kfd-Ovenhausen nach Münster zum<br />

Weihnachtsmarkt. Hierzu sind alle Interessenten eingeladen. Gerne dürfen<br />

sich auch Nichtmitglieder und dazugehörige Männer melden. Abfahrt ist<br />

10:00 Uhr am Pfarrheim in Ovenhausen. Die Rückfahrt wird gegen 19:00 Uhr<br />

von Münster sein. Der Kostenbeitrag beträgt 20 Euro. Die Anmeldung und<br />

Bezahlung erfolgt bei Kerstin Razavi Nik, Telefonnummer: 05278/952268.<br />

Anmeldeschluss ist der 17. November.<br />

Die zweijährige Tochter von Julia<br />

und Stefan Vogt leidet seit ihrer<br />

Geburt an der nicht heilbaren Krankheit<br />

Mukoviszidose. Sie haben sich<br />

daher entschlossen, sich für die<br />

Forschungsarbeit des Mukoviszidose<br />

e.V. zu engagieren und eine<br />

Benefizveranstaltung auf die Beine<br />

zu stellen. Dafür konnten sie den<br />

Stand-Up Komiker Thorsten Bär<br />

gewinnen, um 18.30 Uhr ist Einlass<br />

in der Metbrunnen-Halle.<br />

Lustig, schnell und authentisch<br />

flitzt der Comedian Thorsten Bär mit<br />

seinem aktuellen Programm über die<br />

deutschen Bühnen.<br />

Der Wahl-Hamburger gehört zu den<br />

besten Stand-Up-Comedians und<br />

Parodisten Deutschland. In seiner<br />

360 Grad Show hat er nicht nur<br />

feinste Stand Up-Comedy, sondern<br />

auch über 15 Promis im Gepäck und<br />

zelebriert in Perfektion jeden Dialekt<br />

in Deutschland.<br />

Als HSV-Fan hat der 39-Jährige<br />

schon ein schweres Los gezogen,<br />

doch die tatsächliche Herausforderung<br />

ist sein hessischer und<br />

handwerkender „Vadder“ Schosch.<br />

Thorstens Spitzname „Haltma“ ist<br />

hier Programm und wenn sein Vater<br />

Benefizveranstaltung zu Gunsten des Mukoviszidose e.V. am 25. November<br />

Comedy gegen Mukoviszidose<br />

Comedian Thorsten Bär tritt in Schmechten am 25. November bei einer<br />

Benefizveranstaltung zu Gunsten des Mukoviszidose e.V. auf. Es gibt<br />

noch wenige Karten an der Abendkasse. Online kann gespendet werden.<br />

Weser Open Air 2020 wird zum Festival mit einem großen deutschen Line-Up<br />

zu ihm sagt: „Thorsten, immer wenn<br />

du anpackst, isses so als würden zwei<br />

Leute loslassen!“ entwickelt sich eine<br />

ganz eigene urkomische Familiengeschichte<br />

mit Kult-Charakter.<br />

Einen weiteren Höhepunkt ist<br />

zudem sicherlich die große Benefiztombola<br />

mit rund 180 attraktiven<br />

Preisen. Dank attraktiver Trostpreise<br />

wird an diesem Abend niemand leer<br />

ausgehen.<br />

Desweiteren haben die Besucher<br />

an diesem Abend die Möglichkeit<br />

ein Trikot des SC Paderborn mit<br />

allen Spielerunterschriften für den<br />

guten Zweck zu ersteigern. Für das<br />

leibliche Wohl sorgt an diesem Abend<br />

der Foodtruck „Doggylicious“ aus<br />

Paderborn. Zudem werden Getränke,<br />

Laugenbrezel und frisches Popcorn<br />

zum Verkauf angeboten. Es wird<br />

nur noch wenige Restkarten an der<br />

Abendkasse für 20 Euro zu erwerben<br />

geben.<br />

Der aktuelle Spendenstand kann<br />

jederzeit über folgenden Link abgerufen<br />

werden: www.altruja.de/<br />

der-baer-ist-los-thorsten-bar-livezugunsten-des-mukoviszidose-e-v.<br />

Über diesen Link können auch<br />

Spenden online abgegeben werden.<br />

Wincent Weiss und Lena kommen<br />

Das Weser Open Air Beverungen<br />

2019 ist allen noch in sehr guter<br />

Erinnerung. Aber wer will sich schon<br />

auf alten Lorbeeren ausruhen? „Wir<br />

nicht!“, sagt Volker Faltin von der<br />

Kulturgemeinschaft in Beverungen.<br />

„Aus diesem Grund setzen wir für<br />

2020 nicht nur auf weitere optische<br />

Verbesserungen, sondern auch<br />

auf ein grandioses Festival Line-<br />

Up am 12. September 2020 beim<br />

Weser Open Air in Beverungen.“<br />

Mit dabei sind: Wincent Weiss, der<br />

gerade erst für sein Debut-Album<br />

„Irgendwas Gegen Die Stille“ für<br />

über 200.000 verkaufte Exemplare<br />

mit Platin ausgezeichnet wurde. Mit<br />

Songs wie „Feuerwerk“ und „Frische<br />

Luft“ stieg er aus dem Stand auf<br />

Platz 3 der deutschen Charts ein.<br />

Allesamt vielfache Streaming- und<br />

YouTube-„Millionäre“, Radio- und<br />

Chart-Dauerbrenner. Lena, die mit 18<br />

Jahren den Eurovision Song Contest<br />

gewann und somit einen Meilenstein<br />

für ihre Zukunft legte. Neun Jahre<br />

später hat sie, nach einen erkenntnisreichen<br />

Selbstfindungsprozess,<br />

alles auf ihrem fünften Studiowerk<br />

festgehalten: Auf „Only Love,<br />

L“ präsentiert sich die Musikerin<br />

heute so verletzlich, aber auch so<br />

kämpferisch und selbstbewusst wie<br />

nie zuvor. Nach den vier Edelmetallverzierten<br />

Vorgängeralben „My<br />

Cassette Player“ (2010, 5-fach<br />

Gold), „Good News“ (2011, Platin),<br />

„Stardust“ (2012, Gold) und „Crystal<br />

Sky“ (2015, Gold) sowie unzähligen<br />

Auszeichnungen vom MTV Europe<br />

Music Award über den Deutschen<br />

Fernsehpreis, die Goldene Kamera,<br />

den Kids Choice Award bis zur 1Live<br />

Krone, der Goldenen Henne und dem<br />

ECHO, hat Lena ihre neu gewonnene<br />

Stärke kürzlich schon mit den beiden<br />

Vorab-Outtakes „Thank You“ und<br />

„Don´t Lie To Me“ demonstriert.<br />

Lotte kommt mit ihrem neuen Album<br />

„Glück“ ins Weserbergland. So<br />

heißt der langersehnte Nachfolger ihres<br />

Debütalbums „Querfeldein“.Mit<br />

Songs wie der ersten Single „Schau<br />

mich nicht so an“ oder dem Duett<br />

mit Max Giesinger „Auf das was<br />

da noch kommt“, durchmisst sie<br />

dabei die Höhen und Tiefen des<br />

menschlichen Glücksstrebens. Miu<br />

- es liest sich ein bisschen wie das<br />

Drehbuch eines Films: Eine junge<br />

Frau aus Hamburg, die irgendwas<br />

mit Werbung macht, schmeißt ihren<br />

Job und fliegt nach New York, spielt<br />

dort »einfach so« im The Bitter<br />

End, einem der legendärsten Live-<br />

Clubs der Welt und legt damit den<br />

Grundstein für ihre Musikkarriere.<br />

Nach Absagen großer Plattenfirmen<br />

sammelt sie mit einem Crowdfunding<br />

über 20.000 Euro, sucht sich ihr<br />

Team und produziert ihr Doppel(!)<br />

album „Modern Retro Soul“ selbst.<br />

Im Oktober 2019 landet das Album<br />

ohne Plattenfirma in den deutschen<br />

offiziellen Albumcharts, auf Platz<br />

1 der Soulcharts (vor Adele!) und<br />

verkauft das Hamburger Gruenspan<br />

aus. Klingt nach Hollywood? Ist<br />

so passiert.Tickets gibt es ab 59,95<br />

Euro inklusive Gebühren. Wie bereits<br />

in diesem Jahr werden folgende<br />

Kategorien angeboten: Der Golden<br />

Circle - dieser exklusive Stehplatzbereich<br />

befindet sich unmittelbar<br />

vor der Bühne und garantiert die<br />

beste Sicht auf die Bühne. Sitzplatz<br />

Tribüne (T1 Stadthallenseite / T2<br />

Weserseite) - Tribünenanlage mit<br />

nummerierten Sitzplätzen, für die<br />

entspannte Anreise und freie Sicht<br />

auf die Bühne. Stehplatz – Bereich<br />

FOH: Innenraum der Weserwiese als<br />

Stehplatz. Der Vorverkauf für das<br />

Weser Open Air ist bereits gestartet.<br />

Die Eintrittskarten für das Weser<br />

Open Air gibt es direkt im Kulturbüro<br />

der Stadtverwaltung im Service<br />

Center Beverungen, Weserstr. 16<br />

(Tel. 0 52 73 / 392 223) sowie an<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und auch über die Homepages www.<br />

kulturgemeinschaft-beverungen.de<br />

sowie www.weser-open-air.de. Auch<br />

hier steht für den Kartenversand eine<br />

Ticket-Hotline unter der Nummer 0<br />

180 / 60 50 400 zur Verfügung.<br />

Technische Hochschule OWL entwickelt Gesellschaftsspiel<br />

Spielerisch das Klima schützen<br />

Wie viel Eis schmilzt an den<br />

Polkappen unnötig, wenn ich die<br />

Spülmaschine anschalte, obwohl<br />

sie nicht voll ist? Und was kann<br />

ich besser machen, um das Klima<br />

zu schützen?<br />

Dennis Hetmann hat in seiner<br />

Bachelorarbeit im Studiengang<br />

Umweltingenieurwesen an der TH<br />

OWL gemeinsam mit Professor<br />

Manfred Sietz ein Gesellschaftsspiel<br />

entwickelt, das Lust auf<br />

Klimaschutz machen will.<br />

„Klimaschutz muss Spaß machen!“<br />

Das ist die Botschaft von<br />

Dennis Hetmann und Professor<br />

Manfred Sietz, der Hetmanns<br />

Bachelorarbeit am Fachbereich<br />

Umweltingenieurwesen und Angewandte<br />

Informatik der Technischen<br />

Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />

betreut hat. Kein „du musst“, kein<br />

„du sollst“, sondern ein spielerischer<br />

Zugang – mit Glücksrad,<br />

buntem Spielplan, Pantomime,<br />

Wissensfragen und schmelzenden<br />

Eiswürfeln. „Über Klimaschutz<br />

darf man nicht nur reden – man<br />

muss auch machen“, so Hetmann,<br />

der ganz konkrete Vorschläge<br />

liefert: Wer im Laufe des Spiels<br />

genügend Aktionskarten und Eisbärentaler<br />

gesammelt hat, kann symbolisch<br />

Klimaschutzmaßnahmen<br />

unterstützen. Etwa eine Patenschaft<br />

für einen Eisbären übernehmen, zu<br />

einem Ökostromanbieter wechseln<br />

oder für ein Projekt spenden, das<br />

Plastik aus dem Meer sammelt und<br />

recycelt – spielerische Anregungen<br />

für den echten Alltag.<br />

Eisschmelze als<br />

Countdown<br />

Wissenschaftlicher Hintergrund<br />

des Spiels ist das <strong>Höxter</strong>aner Eiswürfelmodell,<br />

das Professor Sietz<br />

bereits 2016 in einem im Springer-<br />

Verlag erschienenen Fachbuch<br />

veröffentlicht hat.<br />

Gemessen wird dabei die Abwärme,<br />

die bei jeder Energienutzung<br />

entsteht: „Aufgrund von schlechten<br />

Wirkungsgraden wird bei allem<br />

was wir tun Abwärme ungenutzt in<br />

die Atmosphäre freigesetzt – beispielsweise<br />

durch Reibung. Diese<br />

Abwärme ist eine der Hauptursachen<br />

für den Klimawandel, neben<br />

Kohlendioxid und Überkonsum“,<br />

so Sietz.<br />

Dennis Hetmann hat nun im<br />

Rahmen der Bachelorarbeit für<br />

das Spiel ausgerechnet, wie viele<br />

Eiswürfel bei Alltagshandlungen<br />

durch diese überflüssige Wärme<br />

schmelzen.<br />

Ein Eisberg aus einzelnen Würfeln<br />

ist der symbolische Countdown des<br />

Gesellschaftsspiels: Jede Runde<br />

schmilzt ein Eiswürfel weg. „Das<br />

Ziel ist, gemeinsam das Spiel zu<br />

beenden, bevor der Eisberg aufgeschmolzen<br />

ist“, erklärt Hetmann<br />

und betont den Ansatz, dass jeder<br />

Spieler zwar um den eigenen Sieg<br />

spielt, insgesamt aber nur gemeinsam<br />

gewonnen werden kann – denn:<br />

„Beim Klimaschutz kommt es auch<br />

auf jeden einzelnen an, aber letztendlich<br />

können wir den Klimawandel<br />

nur gemeinsam aufhalten.“ Das<br />

Spiel ist für drei bis sechs Spieler<br />

ab dem Jugendlichenalter angelegt.<br />

Partner gesucht<br />

„Beim Spielen lernt man, wie man<br />

seinen eigenen Alltag klimaschonend<br />

gestalten kann. Der Spieler<br />

erkennt sich wieder und erfährt, was<br />

er an seinem Verhalten verbessern<br />

kann, um das Klima zu schützen“,<br />

sagt Sietz.<br />

Beispielsweise dass es besser ist,<br />

mit der Hand zu spülen als eine<br />

nur halbvolle Spülmaschine anzustellen<br />

– eine volle Spülmaschine<br />

schont die Umwelt aber wiederum<br />

mehr als die Handwäsche. In der<br />

Effizienzklasse A++ verschwendet<br />

jede halbvolle Maschine pro Jahr<br />

einen Eiswürfel mit einer Kantenlänge<br />

von 1,13 Metern gegenüber<br />

einer vollen Maschine, wie das<br />

Spiel aufzeigt.<br />

Hetmann und Sietz suchen jetzt<br />

Partner, die ihnen helfen, das<br />

Würfelspiel in größerer Stückzahl<br />

zu produzieren, im besten Fall<br />

nachhaltig. Sie schreiben Verlage<br />

an und präsentieren ihre Idee auf<br />

Messen.<br />

Denkbar wäre auch, dass ein Unternehmen<br />

das Spiel als Geschenk<br />

umsetzt.<br />

„Es sind nicht nur ‚die Politik‘<br />

oder ‚die Forschung‘, die etwas für<br />

den Klimaschutz leisten müssen,<br />

sondern es geht um den Beitrag<br />

von jedem Einzelnen. Aber dafür<br />

müssen wir das nötige Wissen mit<br />

Spaß vermitteln – und nicht mit<br />

erhobenem Zeigefinger“, so Sietz.

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