KÄNGURU Oktober 2019
Finanzen: Sparen für Kinder und Altersvorsorge für Frauen Gesunde Ernährung: Was tut Kindern gut? Neues aus der Region Veranstaltungskalender
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NEUES AUS DER REGION <strong>KÄNGURU</strong> 10 I 19<br />
9<br />
ERSTER INTERNATIONALER<br />
CHILD FRIENDLY CITIES SUMMIT IN KÖLN<br />
© Sunny studio – stock.adobe.com<br />
Vom 15. bis 18. <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> findet in<br />
Köln das erste internationale Gipfeltreffen<br />
Kinderfreundlicher Kommunen<br />
statt – ein internationaler Höhepunkt im<br />
Kinderrechtsjahr <strong>2019</strong>.<br />
Immer mehr Kinder und Jugendliche wachsen in Städten auf. Weltweit<br />
ist etwa jede dritte Person, die in einer Stadt lebt, ein Kind<br />
oder Jugendlicher – Tendenz steigend. Das Aufwachsen in Städten<br />
und Gemeinden auf allen fünf Kontinenten der Erde kinderfreundlicher<br />
zu gestalten, ist eine Kernaufgabe für Politik und Gesellschaft<br />
– und Ziel dieses Gipfels.<br />
Wie werden Städte kinderfreundlicher?<br />
Vom 15. bis 18. <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> kommen auf Einladung von UNICEF<br />
und der Stadt Köln mehr als 400 Menschen im Kölner Gürzenich<br />
zusammen – Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Fachleute<br />
sowie Kinder und Jugendliche aus Städten und Gemeinden aus<br />
mehr als 50 Ländern. Sie diskutieren Erfahrungen, Strategien und<br />
Wege, wie die Rechte von Kindern und Jugendlichen im Alltagsleben<br />
besser umgesetzt werden können. Außerdem besuchen einige<br />
von ihnen verschiedene Jugendeinrichtungen in Köln und tauschen<br />
sich vor Ort über Kinderrechte aus. Von dem „Child Friendly<br />
Cities Summit“ soll ein wichtiges Startsignal für die Stärkung von<br />
Kinderfreundlichkeit in Kommunen auf der ganzen Welt ausgehen.<br />
Kölner Erklärung der Kinderrechte<br />
Im Mittelpunkt des Gipfels stehen mehr als 60 Kinder und Jugendliche<br />
aus Ländern wie Brasilien, Guinea, China und Spanien.<br />
Ihre Forderungen haben sie in einem Manifest mit dem Titel „Our<br />
Cities, our Lifes, our Future“ zusammengefasst, das beim Gipfel<br />
an die erwachsenen Entscheider übergeben wird. Hierin äußern<br />
sich nicht nur die 60 teilnehmenden Jugendlichen. Im Vorfeld des<br />
Gipfels haben sich rund 120.000 junge Menschen an weltweiten<br />
Umfragen und Diskussionsrunden zum Aufwachsen in Städten beteiligt<br />
und konnten dadurch ihre Position einbringen.<br />
Die teilnehmenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus<br />
Städten wie Lima, Montpellier, Recife, Surayaba und Barcelona suchen<br />
nach Wegen, die UN-Kinderrechtskonvention in ihrem Alltag<br />
umzusetzen und die Kinderrechte auf lokaler Ebene zu stärken.<br />
Abschließend soll das in einer gemeinsamen Erklärung in Köln bekräftigt<br />
werden.<br />
Der Kölner Gipfel bringt erstmalig Städte und Kommunen zusammen,<br />
um die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention voranzubringen.<br />
Diese feiert am 20. November <strong>2019</strong> ihren 30. Geburtstag<br />
und hat geholfen, weltweit das Leben von Kindern zu verbessern.<br />
Im Kinder- und Jugendbüro der Stadt Köln am Alter Markt 62–64<br />
können sich Kölner Kinder, Jugendliche und Familien in der Woche<br />
des Gipfels von Dienstag bis Freitag zwischen 10 und 19 Uhr informieren<br />
und ins Gespräch kommen. (ph)<br />
Seit 1996 unterstützt UNICEF mit der Initiative „Child Friendly<br />
Cities“ („Kinderfreundliche Kommunen“) eine wachsende<br />
Zahl von Städten und Gemeinden in über 40 Ländern dabei,<br />
die Rechte von Kindern und Jugendlichen dort zu verwirklichen,<br />
wo sie zu Hause sind. 2018 hat sich Köln als erste deutsche<br />
Millionenstadt dem Siegel „Kinderfreundliche Kommune“<br />
verpflichtet. www.kinderfreundliche-kommunen.de