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#426 2015-07+08

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KONTAKT<br />

Juli/August <strong>2015</strong><br />

Nr. 426<br />

Erholsamen Urlaub wünschen die Franziskaner, der Pfarrgemeinderat<br />

und das KONTAKT-TEAM!


Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

„Laudato si’, mi’ Signore – Gelobt<br />

seist du, mein Herr", sang der heilige<br />

Franziskus von Assisi. In diesem schönen<br />

Lobgesang erinnerte er uns daran,<br />

dass unser gemeinsames Haus wie eine<br />

Schwester ist, mit der wir das Leben<br />

teilen, und wie eine schöne Mutter, die<br />

uns in ihre Arme schließt: „Gelobt seist<br />

du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde,<br />

die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt<br />

und bunte Blumen und Kräuter.“ So beginnt die<br />

neue Enzyklika von Papst Franziskus, mit einem Zitat<br />

aus dem Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi.<br />

Fast zur gleichen Zeit berichtete der ORF von der größten<br />

illegalen Giftmülldeponie Europas bei Neapel in<br />

Italien, wo die Krebsrate dadurch wesentlich höher ist<br />

als im übrigen Italien. Allein dieses Beispiel zeigt, dass<br />

unser gemeinsames Haus, die Mutter Erde, leidet oder<br />

wie Papst Franziskus schreibt: „Diese Schwester schreit<br />

auf wegen des Schadens, den wir ihr aufgrund des unverantwortlichen<br />

Gebrauchs und des Missbrauchs der<br />

Güter zufügen, die Gott in sie hineingelegt hat. Wir<br />

sind in dem Gedanken aufgewachsen, dass wir ihre Eigentümer<br />

und Herrscher seien, berechtigt, sie auszuplündern.<br />

Die Gewalt des von der Sünde verletzten<br />

menschlichen Herzens wird auch in den Krankheitssymptomen<br />

deutlich, die wir im Boden, im Wasser, in<br />

der Luft und in den Lebewesen bemerken. Darum befindet<br />

sich unter den am meisten verwahrlosten und misshandelten<br />

Armen diese unsere unterdrückte und verwüstete<br />

Erde, die, seufzt und in Geburtswehen liegt.<br />

(Röm 8,22).“<br />

Papst Franziskus richtet sich mit diesem ökologischen<br />

Schreiben an alle Menschen. Er zeigt darin auf, was wir<br />

an Krankheitssymptomen wahrnehmen, er spricht von<br />

unseren „Umweltsünden“, vom Schaden, den wir unserer<br />

Mutter Erde zufügen, vom Zusammenhang zwischen<br />

der Zerstörung der Erde und der Armut vieler<br />

Menschen, die durch Ungerechtigkeiten hervorgerufen<br />

werden.<br />

Der Sommer und der Urlaub sind Zeiten, die wir mehr<br />

in der Schönheit der Natur verbringen. Ich lade Sie in<br />

dieser Zeit ein, die Erde als unsere Schwester wahrzunehmen,<br />

so, wie es der heilige Franziskus getan hat. Ich<br />

lade Sie ein nachzudenken, was sind meine persönlichen<br />

Umweltsünden, wenn wir allein an unsere Wegwerfgesellschaft<br />

denken. Ich lade Sie ein zu überlegen,<br />

was Sie im persönlichen Leben beitragen können, damit<br />

unser gemeinsames Haus, die Mutter Erde, aufatmen<br />

kann. Mit diesen Gedanken wünsche ich schöne Sommermonate.<br />

Mit folgendem Gebet beendet<br />

Papst Franziskus sein Schreiben<br />

Wir preisen dich, Vater, mit allen Geschöpfen, die aus<br />

deiner machtvollen Hand hervorgegangen sind. Dein<br />

sind sie und erfüllt von deiner Gegenwart und Zärtlichkeit.<br />

Gelobt seist du.<br />

Sohn Gottes, Jesus, durch dich wurde alles erschaffen. In<br />

Marias Mutterschoß nahmst du menschliche Gestalt an;<br />

du wurdest Teil dieser Erde und sahst diese Welt mit<br />

menschlichen Augen. Jetzt lebst du in jedem Geschöpf mit<br />

deiner Herrlichkeit als Auferstandener. Gelobt seist du.<br />

Heiliger Geist, mit deinem Licht wendest du diese Welt<br />

der Liebe des Vaters zu und begleitest die Wehklage der<br />

Schöpfung; du lebst auch in unseren Herzen, um uns zum<br />

Guten anzutreiben. Gelobt seist du.<br />

O Gott, dreifaltig Einer, du kostbare Gemeinschaft unendlicher<br />

Liebe, lehre uns, dich zu betrachten in der<br />

Schönheit des Universums, wo uns alles von dir spricht.<br />

Erwecke unseren Lobpreis und unseren Dank für jedes<br />

Wesen, das du erschaffen hast. Schenke uns die Gnade,<br />

uns innig vereint zu fühlen mit allem, was ist.<br />

Gott der Liebe, zeige uns unseren Platz in dieser Welt als<br />

Werkzeuge deiner Liebe zu allen Wesen dieser Erde, denn<br />

keines von ihnen wird von dir vergessen. Erleuchte, die<br />

Macht und Reichtum besitzen, damit sie sich hüten vor<br />

der Sünde der Gleichgültigkeit, das Gemeinwohl lieben,<br />

die Schwachen fördern und für diese Welt sorgen, die wir<br />

bewohnen. Die Armen und die Erde flehen, Herr, ergreife<br />

uns mit deiner Macht und deinem Licht, um alles Leben<br />

zu schützen, um eine bessere Zukunft vorzubereiten, damit<br />

dein Reich komme, das Reich der Gerechtigkeit, des<br />

Friedens, der Liebe und der Schönheit. Gelobt seist du.<br />

Amen.<br />

Impressum: KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuss<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Franziskanerpl. 1<br />

e-mail: pfarre.guessing@franziskaner.at<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUM SÜD, 7540 Güssing.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

AutorInnen wieder.<br />

Alle Fotos, soweit nicht anders angeführt: Pfarre Güssing<br />

Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und Anregungen, die bis 15. des<br />

Monats bei der Redaktion eintreffen, werden nach Möglichkeit berücksichtigt<br />

und veröffentlicht. Danke!<br />

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Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Gedanken zur Urlaubszeit<br />

Alltag<br />

Wie schön wäre es, wenn wir ein sorgenfreies Leben, ohne<br />

Ängste, Zweifel und Unsicherheit hätten. Im Alltag<br />

versuchen wir, unserer Sorgen irgendwie Herr zu werden.<br />

Aber selbst wenn wir unser Leben und unsere Arbeit noch<br />

so gut planen, gelingt es uns nicht, sorgenfrei zu leben,<br />

denn ungeplant und unverhofft kommt so manches auf<br />

uns zu, das uns überrascht, überfordert, mit dem wir nie<br />

und nimmer gerechnet hätten. Wir können zwar für unsere<br />

Zukunft vorsorgen und planen, aber planbar ist unsere<br />

Zukunft nicht. Wir sind nicht Herren der Zeit. Herr der<br />

Zeit ist Gott allein und unsere ganze Zeit steht in seinen<br />

Händen.<br />

Sorgen des Alltags<br />

Jeder von uns hat seine Sorgen. Ein jeder Tag hat seine<br />

eigene Plage. Ist genug Geld auf dem Konto? Ist genug<br />

Essen im Kühlschrank? Was soll ich anziehen? Wie kann<br />

ich meine Schulden zurückzahlen? Wird der Betrieb überleben?<br />

Behalte ich meinen Arbeitsplatz? Bekomme ich<br />

jemals wieder Arbeit? Was wird aus meinem Partner?<br />

Bleibe ich gesund? Was wird aus den Kindern? Gott<br />

weiß, dass kein Leben sorgenfrei ist, aber er empfiehlt<br />

uns, mit den alltäglichen Sorgen gelassener umzugehen.<br />

Ohne Ängste und Sorgen<br />

Wie kann ich leben, ohne dass mich die alltäglichen Sorgen<br />

auffressen und am Leben hindern? In der Bergpredigt<br />

gab Jesus folgende Antwort: „Sorgt nicht für morgen;<br />

denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder<br />

Tag hat genug eigene Plage.“ Und Jesus zeigt auf, wie<br />

wunderbar Gott alles geschaffen hat und wie unermüdlich<br />

er für alles sorgt, weil er uns kennt und liebt. Er weiß, was<br />

wir brauchen. Es liegt an uns, ob wir an Gott glauben, ihm<br />

vertrauen, ja unser ganzes Leben mit all unseren Sorgen<br />

ihm anvertrauen. Ein Leben ohne Gott wird orientierungslos,<br />

das erleben wir heute in unserer säkularisierten<br />

Welt. Ohne Glaube verliert der Mensch den Sinn für das<br />

Leben. Konsum, Technik und Wirtschaft allein können<br />

unsere Probleme und Sorgen nicht lösen. Als Kinder unserer<br />

Zeit brauchen wir Arbeit, Geborgenheit, Sicherheit,<br />

Vergnügen, vermutlich auch Prestige und Ansehen, aber<br />

wir brauchen mehr als dies alles; wir brauchen Liebe und<br />

wir brauchen ein unerschütterliches Vertrauen in einen<br />

Gott, der uns liebt.<br />

Umdenken im Urlaub, in den Ferien<br />

Wer von uns hat nicht schon einmal gedacht oder sogar<br />

gesagt: „Ich hab keine Zeit.“ Sind solche Gedanken und<br />

Worte nicht Ausdruck einer unruhigen, hastigen Lebensweise,<br />

die uns krank macht? Und dann endlich Urlaub.<br />

Ich denke, die Urlaubszeit ist eine uns von Gott geschenkte<br />

Zeit, damit wir zur Ruhe kommen und nachdenken<br />

können über unsere Ängste, Sorgen und über den Sinn des<br />

Lebens. Vor allem ist sie dazu da, dass wir zu uns selber<br />

kommen und zu Gott, dem Urgrund allen Lebens, finden.<br />

Denn wer Gott gefunden hat, der hat die Liebe gefunden<br />

und wer sich in der Liebe geborgen weiß, der braucht keine<br />

Angst mehr vor der Zukunft zu haben. Darum sorgt<br />

auch nicht um Schätze, die Rost und Motte zerfressen, ja<br />

sorgt euch nicht einmal um den morgigen Tag, denn ihr<br />

wisst ja nicht einmal, ob ihr ihn gesund oder überhaupt<br />

noch hier auf Erden erleben werdet. Für den kommenden<br />

Urlaub wünsche ich uns allen, dass es uns gelingt, alle<br />

unsere Sorgen wenigstens für kurze Zeit zu vergessen,<br />

abzuschalten und das Leben zu genießen. Einmal nur ganz<br />

einfach in den Tag hinein leben und spüren, unser Gott ist<br />

mit uns, er begleitet und beschützt uns, er liebt uns und<br />

will, dass trotz aller Sorgen des Alltag wir das Leben haben<br />

und es in Fülle haben. Ihr Diakon Peter<br />

Von Holz und Silber<br />

Die Basilika entwickelt sich langsam aber sicher zum Geheimtipp<br />

für musikalisch Interessierte. Nach dem hervorragenden<br />

Konzert der Gruppe „einDREIklang“ war es<br />

diesmal wiederum ein Trio der besonderen Art, welches<br />

für vollendeten Kunstgenuss sorgte.<br />

Maria Udwardi (Querflöte), Agnes Bischof (Blockflöte)<br />

sowie Marton Kiss (Klavier) verzauberten am 6. Juni<br />

durch ihre Darbietungen die musikbegeisterten Zuhörer,<br />

welche sich im bis auf den letzten Platz besetzten großen<br />

Refektorium eingefunden hatten. Marton Kiss ließ den<br />

beiden Damen als vollendeter Kavalier den melodischen<br />

Vortritt und legte den musikalischen Klangteppich, auf<br />

den Maria Udwardi und Agnes Bischof ihre klangvollen<br />

Tonreihen betten konnten. Die gelungene Programmauswahl<br />

sowie die Qualität der musikalischen Leistungen<br />

waren der Garant für einen wunderbaren Konzertabend.<br />

Eine weitere Adelung erfuhr die Veranstaltung durch die<br />

Tatsache, dass die Einnahmen (320 Euro) für einen guten<br />

Zweck (Hilfe für die Erdbebenopfer in Nepal) verwendet<br />

werden.<br />

Konzerte dieser Güte lassen das Herz eines jeden musikalischen<br />

Gourmets höher schlagen. Wenn noch dazu die<br />

Beginnzeit derart wohlüberlegt angesetzt ist, dass fußballverrückte<br />

männliche Individuen nach der letzten Zugabe<br />

den Beginn des wichtigsten Spieles des Jahres locker erreichen<br />

können, darf in der Tat von einem musikalischsportlichen<br />

Event der Sonderklasse gesprochen werden.<br />

Mag. Andreas Deutsch<br />

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Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Mit Gott will ich nichts zu tun haben<br />

Haben auch Sie diesen Satz schon von jemandem gehört?<br />

Meistens muss man demjenigen, der das sagt, recht geben.<br />

Denn mit dem Gott, an den der Betreffende denkt, wollen<br />

auch wir nichts zu tun haben. Denn es ist nur ein Zerrbild<br />

Gottes.<br />

Auch unter manchen Christen muss das Wort „Gott" für<br />

alles Mögliche herhalten. Oft beten sie zu einem Götzen,<br />

den es nicht gibt und der somit auch nicht helfen kann.<br />

Da gibt es z.B. Gott als Aufpasser und Kontrollor, der sich<br />

freut, wenn er uns bei einem Fehler erwischt; Gott als Bestrafer,<br />

der falsches Handeln mit Schicksalsschlägen ahndet;<br />

oder Gott als Belohner, der einen nur mag, solange<br />

man brav und anständig bleibt; oder Gott als Elektriker<br />

oder Feuerwehrmann, der eiligst zu kommen hat, wenn<br />

etwas nicht funktioniert, aber ansonsten nur stört. Manche<br />

verwenden Gott wie einen Automaten: Oben wirft man<br />

ein Gebet hinein, und unten soll das Gewünschte herauskommen.<br />

Die Ursachen für diese Fehlvorstellungen liegen meist in<br />

den frühen Kindheitstagen: Unser Bild von Gott und unsere<br />

Beziehung zu ihm wird nachhaltig davon geprägt, wie<br />

sich unsere Eltern uns gegenüber in unserer Kindheit verhalten<br />

haben. (Es geht nicht um einen Vorwurf gegen die<br />

Eltern. Denn deren Verhalten war ebenfalls durch eigene<br />

negative Erfahrungen gesteuert.)<br />

Da ist z.B. ein Kind, das ohne Vater aufwächst – weil der<br />

Vater die Familie verlassen hat oder sich kaum um seine<br />

Familie kümmert. Oder ein Kind, das einen gewalttätigen,<br />

unzuverlässigen Vater erlebt. Wenn dieses Kind hört, dass<br />

Gott sein Vater ist, werden seine Erfahrungen mit dem<br />

eigenen Vater auf Gott abfärben.<br />

Aber das weiß ja heutzutage jedes Kind: <br />

Kreuz in der Kasernenstraße<br />

1983 wurde vom damaligen Pfarrgemeinderat mit dem<br />

Stadtpfarrer P. Anton das Kreuz am Ende der Kasernenstraße<br />

errichtet. Anlässe dafür waren ein Katholikentag<br />

mit Papstbesuch durch Johannes Paul II. in Österreich, in<br />

dessen Vorlauf auch ein Dekanats-Katholikentag begangen<br />

wurde, sowie eine in Güssing stattgefundene Glaubensmission.<br />

Als Material für das Kreuzesholz wurde eine<br />

in der Gegend bei Grabungsarbeiten gefundene Mooreiche<br />

verwendet, der sehr ausdrucksstarke Corpus ist von<br />

einem unbekannten Künstler geschaffen worden.<br />

Seit Schaffung des Kreuzes sind es<br />

zumindest zwei Anlässe alljährlich,<br />

die uns als Pfarre zu diesem<br />

Kreuz bringen: eine Kreuzwegandacht<br />

jeweils am Palmsonntag und<br />

eine Maiandacht. Dass das Kreuz<br />

selbst wie auch die unmittelbare<br />

Umgebung gepflegt und gestaltet<br />

werden, war seit jeher Aufgabe der<br />

in Kreuznähe (Kasernenstraße, Punitzer Straße, Ludwigshof)<br />

wohnhaften Pfarrangehörigen. In den letzten Jahren<br />

geschieht dies in vorbildhafter Weise von Aloisia Jost,<br />

Dietmar Kedl und unserem Gärtner Andreas Pomper, der<br />

zusätzlich auch das Pflanzenmaterial zur Verfügung stellt.<br />

Ein ganz herzliches „Danke“ und „Vergelt´s Gott“ ihnen<br />

für diesen Dienst.<br />

So konnte unsere heurige Maiandacht am Pfingstmontag<br />

vor einem wunderschön gepflegten und geschmückten<br />

Kreuz stattfinden. Trotz unsicherer Wetterlage waren<br />

doch recht viele zur Andacht gekommen. „Gottesmutter<br />

Maria, erbitte uns den Heiligen Geist“ war das von unserer<br />

Pfarrassistentin Manuela für uns vorbereitete und gestaltete<br />

Thema. Herzlichen Dank auch ihr für die guten<br />

Gedanken, die tiefsinnigen Gebete und die schönen Gesänge.<br />

gk<br />

Silbernes Priesterjubiläum<br />

Mag. Burghard Lang, wohnhaft im Haus St. Franziskus,<br />

feierte am 21. Juni in Heiligenbrunn sein 25-jähriges<br />

Priesterjubiläum. Wir danken ihm für jede Aushilfe im<br />

Vielleicht könnten wir - während des Urlaubs - in der Bibel,<br />

im Neuen Testament, nachlesen, wie gut Gott tatsächlich<br />

ist. Das entspannt und macht Freude.<br />

Daniel Kulovits<br />

Haus St. Franziskus, gratulieren ihm zu seinem Jubiläum<br />

und wünschen Gottes Segen für sein weiteres priesterliches<br />

Wirken.<br />

P. Raphael<br />

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Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

DIE FRANZISKANER IN GÜSSING - Ordensinterne Ereignisse<br />

Die Brüder des Güssinger Klosters gehörten von Anfang an zur<br />

ungarischen Provinz von der hl. Maria. Als erster Franziskaner<br />

in Güssing gilt P. Klemens Babindali. Besonderes Kennzeichen<br />

der Brüder der Provinz war, dass sie aus drei Nationalitäten<br />

kamen. Sie sprachen ungarisch, deutsch oder eine slawische<br />

Sprache. Aus dieser Gegebenheit ergaben sich oft Schwierigkeiten<br />

in der Provinz und in den einzelnen Klöstern. Provinzstatuten<br />

regelten die Leitung und das Zusammenleben in der Provinz<br />

und in den Klöstern. Von besonderer Bedeutung waren die Reformstatuten<br />

von 1659 mit strengen Vorgaben für die Brüder<br />

auch im Güssinger Kloster. Großen Einfluss auf das Ordensleben<br />

bzw. auf seinen Niedergang übte der Josefinismus aus. Kaiser<br />

Josef II. wollte die Orden ganz der staatlichen Kontrolle<br />

unterwerfen. Die Folgen waren katastrophal auch für Güssing.<br />

Vom echten Ordensleben war nicht viel geblieben. Provinzkapitel<br />

und Provinziale bemühten sich, Reformen voranzutragen.<br />

Ein weiteres wichtiges Kapitel für die Provinz war das im Jahr<br />

1854 in Poson (Bratislava), das neue Statuten erließ.<br />

Es dauerte trotzdem länger, bis eine spürbare Erneuerung eintrat.<br />

Begonnen hat sie mit einer Empfehlung des Generalministers<br />

P. Bernardin a Portu Romatino, einen Konvent einzurichten,<br />

in dem die Brüder vorbildhaft eine strenge Form der Ordensdisziplin<br />

leben sollten. Unter Provinzial P. Gaudentius Dostal,<br />

der zuvor Guardian in Güssing war, begann dieses Experiment.<br />

Eine Entscheidung im Gesamtorden kam diesem Bemühen<br />

entgegen: Papst Leo XIII. ließ ein Generalkapitel einberufen,<br />

um über die Vereinigung der verschiedenen Zweige des<br />

Ordens zu verhandeln. Es gab damals vier Zweige des einen<br />

Ordens. Mit neuen Ordensstatuten aus dem Jahr 1897 wurde die<br />

Union im Orden vollzogen. Äußeres Zeichen der Union war,<br />

dass von nun an alle Brüder den braunen Habit trugen.<br />

Die Brüder im Güssinger Kloster taten sich nicht leicht, die<br />

Reform mit ihren Konsequenzen für den einzelnen Bruder anzunehmen.<br />

Die Hauschronik nahm davon keine Notiz. „Ein Zeichen,<br />

dass die meisten Brüder gegen die Reform waren.“, meint<br />

dazu P. Arnold Magyar in „340 Jahre Franziskaner in Güssing“<br />

dazu. Allmählich setzte sich der Reformgeist durch. Endgültig<br />

wurde das Güssinger Kloster am 17. Juli 1912 auch auf Betreiben<br />

des Patronatsherren den „Unionisten“ übergeben.<br />

Gut zweieinhalb Jahrzehnte später kam es zur nächsten bedeutsamen<br />

Veränderung. Durch die neuen politischen Verhältnisse –<br />

das Burgenland war zu Österreich gekommen – war die Verbindung<br />

der burgenländischen Klöster mit der Mutterprovinz immer<br />

schwieriger. Sie wurden zunächst zu einem eigenen Kommissariat.<br />

Schließlich entschied der Ordensgeneral Leonhard M.<br />

Bello mit einem Dekret vom 20. 3. 1939, dass die burgenländischen<br />

Klöster Eisenstadt, Güssing und Frauenkirchen der Österreichischen<br />

Provinz vom hl. Bernardin von Siena angeschlossen<br />

werden.<br />

Die letzten ungarischen Franziskaner<br />

in Güssing waren: P. Alfons<br />

Pfeiffer, P. Astrich Bajor, P. Florid<br />

Deak, P. Stanislaus Jung, Br. Bruno<br />

Hartmayer, Br. Hugo Horvath, Br.<br />

Tarsicius Gurgulics und Br. Julian<br />

Böröczky.<br />

Mit ihnen endete die 300-jährige<br />

Zugehörigkeit der burgenländischen<br />

Klöster zur Provinz der hl. Maria in<br />

Ungarn.<br />

Die ungarischen Brüder haben mit Kloster und Pfarren ein großes<br />

Erbe hinterlassen. Am 1. April 1939 übernahmen Brüder<br />

der Österreichischen Provinz dieses Erbe. Es waren dies:<br />

P. Theodos Schachermayer, P. Norbert Hois, P. Gotthard Dickinger,<br />

P. Dr. Eugen Berthold, Br. Benedikt Spitznagel. Zwei<br />

von ihnen mussten aus politischen Gründen Güssing nach einem<br />

Jahr verlassen. An ihrer Stelle kamen P. Engelbert Jauk<br />

und P. Dagobert Wolferseder hierher.<br />

Mit diesen Brüdern begann ein neues Kapitel der Franziskaner<br />

in Güssing, das bis heute dauert.<br />

Im Jahr 2007 schlossen sich die beiden Provinzen, die Tiroler<br />

und Wiener, zur Provinz AUSTRIA in Österreich und Südtirol<br />

zusammen, der nun auch Güssing angehört.<br />

Die Zahl der Franziskanerbrüder die über die lange Zeit zum<br />

Kloster Güssing gehörten, war sehr unterschiedlich; sie reichte<br />

von 3 bis 27.<br />

Heute gehören dem Konvent in Güssing folgende Brüder an: P.<br />

Raphael Rindler, P. Bernhard Pacher, P. Anton Bruck und Br.<br />

Paul Ott.<br />

Möge Gott dem Güssinger Kloster noch eine lange franziskanische<br />

Geschichte erhalten. P. Anton Bruck ofm<br />

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Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Das Küchen-Personal<br />

Zum 50er<br />

unserer Ratsvikarin alles Gute<br />

Die Seri Musi<br />

Das heurige Pfarrfest<br />

war ein fröhliches Fest für unsere<br />

Pfarrgemeinde.<br />

Fast alle Gottesdienstbesucher<br />

folgten der Einladung des Familienausschusses<br />

und kamen in den<br />

Klosterhof. Dank der Seri-Musi<br />

herrschte dort bald die beste Stimmung.<br />

Alt und jung ließen sich die<br />

Schnitzel, Bratwürstel und selbstgemachte<br />

Kartoffelchips ausgezeichnet<br />

schmecken.<br />

Große Freude bereitete uns die<br />

Kindervolkstanzgruppe Glasing<br />

mit ihren Darbietungen.<br />

Die Frauen der Pfarre hatten Mehlspeisen<br />

und Torten gespendet, die<br />

im Kaffeeehaus verkauft wurden.<br />

In der Weinbar mit erlesenen südburgenländischen<br />

und steirischen<br />

Weinen konnte der Tag ausklingen.<br />

Unsere Pfarre hat ein kleines, aber<br />

gemeinsames Ziel erreicht: Das<br />

gemeinsame fröhliche Feiern von<br />

vielen Pfarrangehörigen und der<br />

Gewinn von neuen, freiwilligen<br />

Mitarbeitern für die Pfarre.<br />

Ich danke jedem, der sich in persönlicher<br />

Weise eingebracht hat.<br />

Die Müdigkeit wird bald vergehen,<br />

aber die gemeinsamen Erinnerungen<br />

und die Freude bleiben lange<br />

Zeit. Petra Sommer<br />

Köstliche Kartoffelchips<br />

Das goldene Jubelpaar<br />

Regina u. Otto Poandl<br />

„Die Urbersdorfer“<br />

„Die Glasinger“ und „die Nikloer“ Das Servier-Personal „Die Güssinger“<br />

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Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Kirchweihfest<br />

Antoniuskirtag in Neustift<br />

Mit der Planung und Vorbereitung für den Neubau<br />

unserer Kirche, die nach der Vollendung dem hl. Antonius<br />

von Padua geweiht wurde, hat bereits 1946 P.<br />

Dr. Eugen Berthold begonnen.<br />

Die Baupläne wurden vom Güssinger Baumeister<br />

Johann Geppert hergestellt und von der Apostolischen<br />

Administratur in Sauerbrunn genehmigt.<br />

Die größten Schwierigkeiten bereiteten das Fehlen<br />

von jeglichem Material – ob Nägel, Eisen, Kalk, Ziegel.<br />

Um aber keine unnötige Zeit verstreichen zu lassen,<br />

entschloss man sich kurzerhand, selber zuzugreifen,<br />

wo es nur geht. In den Wintermonaten wurde<br />

daher das nötige Bauholz geschlägert, ebenso Brennholz<br />

für das Brennen von Ziegeln. Für den Kirchenbau<br />

wurden 80.000 Ziegeln benötigt.<br />

Ein Großteil der gefertigten Ziegeln wurde in der Nähe<br />

des Friedhofes gelagert. Dort wäre nach anfänglichen<br />

Vorstellungen die Kirche geplant gewesen.<br />

Nach vielen Überlegungen und Umfragen entschied<br />

man sich aber für den Platz am Riegel-Tapler. Die<br />

Kirche sollte zentral stehen und für die Ortsteile<br />

Dorf, Bergen und Graben gleichermaßen erreichbar<br />

sein.<br />

Nach diversen Verzögerungen fand am 27.8.1950 die<br />

feierliche Grundsteinlegung statt. Der geweihte<br />

Grundstein mit der lateinischen Aufschrift „Zu Ehren<br />

des hl. Antonius, 1950“ wurde hinter dem Altar auf<br />

einer vorbereiteten Stelle gesetzt.<br />

Mit großem Bemühen unseres damaligen Pfarrseelsorgers<br />

P. Leopold Prizelitz und dank der selbstlosen,<br />

unermüdlichen Mitarbeit der gesamten Bevölkerung<br />

gingen die Arbeiten sehr rasch voran. Bereits Ende<br />

1951 war der Innenraum der Kirche so weit fertig<br />

gestellt, dass man daran denken konnte, von der<br />

Schule in Neustift – wo man bisher Gottesdienst feierte<br />

– in die Kirche zu übersiedeln.<br />

Es dauerte aber noch weitere 4 Jahre, bis unser Gotteshaus<br />

fertig gestellt war. Am 19. Juni 1955 war es<br />

so weit. Unsere kleine, bescheidene, weithin sichtbare<br />

Kirche auf dem Neustifter Hügel wurde dem hl.<br />

Antonius von Padua geweiht.<br />

Seither feiern wir Kirchweihe und Patrozinium immer<br />

am gleichen Tag – dem ersten Sonntag nach dem<br />

13. Juni, dem Fest des hl. Antonius. Wir sind glücklich<br />

und dankbar, dass wir unsere Kirche hier in<br />

Neustift haben. Sie soll immer ein Ort der Einkehr und<br />

Stille, ein Ort des Feierns von kirchlichen Festen für die<br />

Bevölkerung von Neustift und für alle Christen sein.<br />

Am 14. Juni feierte die Pfarrfiliale dieses denkwürdige<br />

Fest – 60 Jahre Kirchweihe der Antoniuskirche<br />

Neustift – mit einem Festgottesdienst. P. Anton zelebrierte<br />

mit den anwesenden Gläubigen die hl. Messe,<br />

die von den Kindern mitgestaltet wurde. Der Chor,<br />

unter der bewährten Leitung von Elisabeth Hofbauer,<br />

sang die Mayerhofer Messe. Anschließend wurde zur<br />

Agape geladen.<br />

Marianne Decker<br />

Dekanatsmaiandacht<br />

Am 31.5., dem letzten Sonntag im Mai, trafen sich bei<br />

herrlichem Sonnenschein Erstkommunionkinder und Ministranten<br />

des Dekanates Güssing mit ihren Angehörigen<br />

in der Wallfahrtskirche Maria Weinberg.<br />

Zu Beginn gab es am Fuße der Kirche eine Einstimmung.<br />

Im Anschluss pilgerten alle Mitfeiernden betend zur Andacht<br />

in das Gotteshaus. Die anwesenden Kinder wurden<br />

aktiv in die Maiandacht miteinbezogen. Zum Beispiel<br />

führten die Erstkommunionkinder aus Stinatz einen Tanz<br />

vor. Auch bei den Fürbitten waren die Kinder involviert<br />

und gaben für jede Bitte eine Blume in die Vase. Zum<br />

Singen des Liedes „Gottes Liebe ist so wunderbar“ wurden<br />

alle Kinder eingeladen, sich um den Altar zu versammeln<br />

und die dazu passenden Bewegungen zu machen.<br />

Im Anschluss an die Maiandacht gab es eine Agape, die<br />

von der Pfarrgemeinde vorbereitet wurde. Die Kinder<br />

konnten diesen Tag beim Fußballspielen und Spielen mit<br />

dem Schwungtuch ausklingen lassen.<br />

Judith Horvath, Regionalstellenleiterin der KJ/KJS Region Süd<br />

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Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Fußwallfahrt<br />

von St. Nikolaus nach Maria Bild<br />

Ausflug der Erstkommunionskinder<br />

Zum Abschluss der diesjährigen Erstkommunion machten<br />

wir am 5. Juni noch einen gemeinsamen Ausflug. Viele<br />

waren der Einladung gefolgt und ein vollbesetzter Bus<br />

startete mit gut gelaunten Kindern und Erwachsenen. In<br />

Weinberg an der Raab machten wir Halt, um hier mit Pater<br />

Raphael eine Heilige Messe zu feiern. Nicht nur der<br />

Name dieses Ortes, besonders der Altar der kleinen Kapelle<br />

erinnerte uns an das Thema der diesjährigen Erstkommunion<br />

„Du bist der Weinstock, wir sind die Reben“.<br />

Am Dreifaltigkeitssonntag ging es von der Kirche St. Nikolaus<br />

zur Wallfahrtskirche nach Maria Bild. Das Pilgerkreuz<br />

geschmückt, die richtige Bekleidung, das ideale<br />

Wanderwetter, so begaben sich 28 Personen auf den Weg.<br />

Nach einer kurzen Andacht mit Gerti bei der geschmückte<br />

Kapelle in Rosenberg ging es weiter nach Poppendorf-<br />

Berg. Von dort gingen wir gestärkt von einer Jause weiter<br />

zur Kapelle nach Rosendorf, bergauf nach Krobotek und<br />

hinunter zum Wegkreuz in den Saubach. Beim Wegkreuz<br />

wurde kurz innegehalten. Anschließend ging es dem Ziel<br />

entgegen – zur Wahlfahrtskirche Maria Bild. Nach dem<br />

Einzug feierten wir mit P. Raphael die heilige Messe. Erfreulich,<br />

dass viele Nikloer und Güssinger mit dem Auto<br />

nach gekommen waren. Ein Vergelt´s Gott an alle, die<br />

zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen haben. Wir freuen<br />

uns schon auf die nächste – am 22. Mai 2016.<br />

Fußwallfahrt nach Zahling<br />

Erwin Potzmann<br />

Einige Mitarbeiterinnen vom ÖJAB-Haus St. Franziskus<br />

Güssing unternahmen Ende Mai eine Fußwallfahrt nach<br />

Zahling. Der Weg führte über Steingraben nach Gerersdorf.<br />

Beim Fischteich empfing einer der Fischer die Pilgerinnen<br />

herzlich zur Rast. Über den Riegelberg und Fidischberg<br />

ging es nach Zahling. In einer der ältesten Kirchen<br />

des Burgenlandes feierte die Gruppe Gottesdienst.<br />

Unter Weinreben und mit einem herrlichen Panoramablick<br />

auf die Riegersburg wurde zu Mittag gegessen und<br />

gemütlich getratscht. Danach versüßten wir uns das Leben<br />

in der Schokoladenmanufaktur Zotter.<br />

Zum Abschluss tobten sich die Kinder noch richtig auf<br />

dem riesigen Spielplatz aus. Danke an alle, die mitgefahren<br />

sind und sich Zeit genommen haben. Ganz besonders<br />

möchte ich mich im Namen aller bei Gerlinde für die Organisation<br />

dieses wunderschönen Ausflugs bedanken.<br />

Dann ging es weiter ins Uhudlerviertel am Hochkogel von<br />

Eltendorf zum Mittagessen. Der Rückweg führte über<br />

Poppendorf Bergen, Neustift und Rosenberg zum ÖJAB-<br />

Haus St. Franziskus. Gesund, aber müde von den rund 30<br />

Kilometern in den Beinen war diese Fußwallfahrt ein<br />

schönes Erlebnis.<br />

Julius Potzmann<br />

8


Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Hallo Kinder!<br />

Bald haben wir es geschafft. Die Schule geht<br />

zu Ende und die Ferien beginnen. Das Schuljahr<br />

war lang; jetzt ist es Zeit, abzuschalten<br />

und sich zu erholen. Ausspannen, mehr Zeit<br />

für sich selbst haben. So ist die Ferienzeit<br />

ein wertvolles Geschenk an uns Menschen -<br />

eine Zeit, in der Gott einfach wieder mehr<br />

Platz finden kann in unserem Leben. Auch<br />

kannst du jetzt sicher viele Dinge machen,<br />

für die du während der Schulzeit keine Zeit<br />

gehabt hast. Ich wünsche dir viele schöne Erlebnisse<br />

und erholsame Ferien.<br />

Gerlinde<br />

WITZE<br />

In den Ferien sind die Kinder zu den Großeltern eingeladen.<br />

Beim Abschied mahnt die Mutter: „Aber ärgert Opa<br />

und Oma nicht wieder mit den alten Scherzen!“ Lukas<br />

beruhigt: „Nee, uns fällt schon was Neues ein!“<br />

Kindertreff Mai<br />

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 22 Kinder im<br />

Klosterhof. Der Kindertreff fand dieses Mal außerhalb<br />

der Kirche statt. Gemeinsam machten wir uns auf den<br />

Weg zur Burg. Dort angekommen besuchten wir die Kapelle<br />

„Maria Schnee“. Pastoralassistentin Manuela erklärte,<br />

wie die Kapelle zu ihrem Namen kam und fragte die<br />

Kinder, welchen Monat wir jetzt feiern. Die Antwort der<br />

Kinder lautete: „Mai“! Der Mai wird bei uns auch Marienmonat<br />

genannt, daher denken wir besonders an Maria.<br />

Genau das machten wir dann auch gemeinsam und feierten<br />

in der Burgkapelle eine Maiandacht.<br />

Die Mutter schimpft beim Mittagessen mit Anna: „Was<br />

meinst du wohl, was aus den kleinen Mädchen wird, die<br />

nicht essen wollen?“ - „Die bleiben schlank und werden<br />

Top-Model, Mama!“<br />

Der geizige Vater bittet den Kellner: „Bitte packen Sie<br />

uns die Reste ein, die geben wir dem Hund.“ Rufen die<br />

Kinder: „Oh super, Papi kauft uns einen Hund!“<br />

Im Anschluss stärkten wir uns bei einem Picknick auf der<br />

Burgwiese, bevor wir den anstrengenden Heimweg antraten.<br />

Sabine Nikischer<br />

FIRMANMELDUNG<br />

Alle Jugendlichen, die das 8.Schuljahr absolvieren,<br />

können im kommenden Jahr das Sakrament der Firmung<br />

empfangen.<br />

In diesem Sinne dürfen wir dich zur Vorbereitung<br />

auf das Sakrament der Firmung einladen.<br />

Ein erster Schritt ist die Anmeldung. Dazu werden<br />

zwei Termine angeboten:<br />

Dienstag: 15. September 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Mittwoch: 16. September 17.00 - 18.00 Uhr<br />

Zur Anmeldung bitten wir, dass du persönlich in die<br />

Pfarrkanzlei kommst.<br />

P. Raphael<br />

9


Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Das Sakrament der Ehe<br />

spendeten einander<br />

Carmen Strobl, Lohnverrechnerin<br />

und Bernd Heinzelmayer, Maler<br />

Gottes Segen für die gemeinsame Zukunft!<br />

Ein Gotteskind wurde in der Taufe<br />

Luigi Chiarini, Enzesfeld<br />

Wir freuen uns mit den Eltern und wünschen<br />

dem Taufkind alles Gute!<br />

Ewiges Licht: Spende im Juli u. August<br />

in der Basilika: Linde Deutsch; Fam. Pfeiffer;<br />

Fam. Moser; Paula Gassner; Fam. Moser; Linde<br />

Deutsch; Paula Gassner; Fam. Pfeiffer<br />

im Haus St. Franziskus: Paula Gassner; Fam.<br />

Menzel; Fam. Lohmann; Paula Gassner<br />

in Urbersdorf: Fam. Stranzl, 49<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Wilhelm Menzel (81), Schulstr. 4<br />

Franz Böö (64), Meierhofg. 4<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!<br />

Ein Jubiläum feiern<br />

99. Geburtstag<br />

Maria Sladek, Schulstr. 4<br />

96. Geburtstag<br />

Maria Pfneißl, Schulstr. 4<br />

95. Geburtstag<br />

Margarete Csukovits, Mühlengrund 22/3<br />

92. Geburtstag<br />

Anna Berner, Schulstr. 4<br />

91. Geburtstag<br />

Dr. Eduard Schwarz, Hauptstr. 18<br />

90. Geburtstag<br />

Irma Eberhardt, Punitzer Str. 31<br />

Maria Gröller, Schulstr. 4<br />

Daisy Strasser, Neustift 232<br />

85. Geburtstag<br />

Gisela Jandrasits, Batthyàny-Str. 1/1<br />

Helene Tapler, Badstr. 16<br />

Maria Heilimann, Schulstr. 4<br />

Paula Gröller, Mühlengrund 6<br />

80. Geburtstag<br />

Adele Schils, St. Nikolaus 37/1<br />

Emma Kleinschuster, Meierhofg. 6/7<br />

Helene Sommer, Schulstr. 4<br />

Maria Eglauf, Stremtalstr. 27<br />

Maria Heilimann, St. Nikolaus 65<br />

Helmut Rupprecht, Hauptpl. 9/17<br />

Adolf Schabhüttl, Langzeil 10<br />

Anna Feiler, Neustift 180<br />

75. Geburtstag<br />

Anna Lorenz, Meierhofg. 28<br />

Senta Gaidoschik, Batthyàny-Str. 19<br />

Juliana Henits, Meierhofg. 16<br />

Erika Stranzl, J. Reichl Str. 15/5<br />

Alois Hailimann, Urbersdorf 20/1<br />

Wilhelm Poandl, Glasing 43<br />

Julius Schlener, Neustift 126<br />

Goldene Hochzeit<br />

Inge und Helmut Handel Mazetti, Krottendorf 47<br />

Veronika und Kurt Prenner, Meierhofg. 6/12<br />

Maria und Helmut Stern, Umfahrungsstraße 4<br />

Irma und Ferdinand Breinsberger, Badstr. 35<br />

Hildegard und Heinz Koller, Bergstr. 13<br />

Jutta und Lajos Krajcsovics, Neustift 84<br />

Elfriede und Johann Fischl, Neustift 112<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Maria und Josef Weinhofer, Langzeil 5<br />

Emma und Friedrich Doncsecs, Stremtalstr. 9<br />

Theresia und Adolf Schabhüttl, Langzeil 10<br />

Eiserne Hochzeit<br />

Maria und Adolf Wechsler, St. Nikolaus 68<br />

Die Pfarre gratuliert allen Jubilaren!<br />

10


Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Messfeiern im Juli<br />

In der Basilika:<br />

01. Mi.: 08.00 Uhr - verst. Graf Heinrich Salburg<br />

02. Do.: 08:30 Uhr -<br />

03. Fr.: 19:00 Uhr - verst. Arnold Gassner<br />

05. So.: 08:30 Uhr -<br />

10:00 Uhr - für die Pfarrgemeinde/ verst. Roman Dups<br />

06. Mo.: 08:30 Uhr -<br />

07. Di.: 08:00 Uhr -<br />

08. Mi.: 08:00 Uhr - zu Ehren der Muttergottes<br />

10. Fr.: 19:00 Uhr - Verstorbene der Fam. Gassner<br />

zum Geburtstag für Ralf<br />

12. So.: 08:30 Uhr -<br />

10:00 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />

zur Danksagung für Kinder u. Enkelkinder<br />

13. Mo.: 19:00 Uhr -<br />

14. Di.: 08:00 Uhr - Verstorbene der Fam. Kurz (Schloßg. )<br />

15. Mi.: 08:00 Uhr -<br />

17. Fr.: 19:00 Uhr - verst. Wilfried Schmidt<br />

19. So.: 08:30 Uhr -<br />

10:00 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />

20. Mo.: 19:00 Uhr -<br />

21. Di.: 08:00 Uhr - verst. Gatten u. Vater Gottfried Pröll<br />

22. Mi.: 08:00 Uhr - zu Ehren d. seligen Ladislaus<br />

24. Fr.: 19:00 Uhr - verst. Anton u. Hermine Jandl<br />

26. So.: 08:30 Uhr - zum 90. Geburtstag für Anna<br />

u. verst. Johann Miksits<br />

27. Mo.: 19:00 Uhr -<br />

28. Di.: 08:00 Uhr - verst. Mutter Stefanie Solderits<br />

29. Mi.: 08:00 Uhr -<br />

31. Fr.: 19:00 Uhr - verst. Gatten,Vater u. Opa Gerwald Becha<br />

Im Krankenhaus:<br />

02. Do.: 19:00 Uhr - verst. Sohn Christian Wölfer<br />

09. Do.: 19:00 Uhr - verst. Gatten Walter Wölfer<br />

16. Do.: 19:00 Uhr -<br />

23. Do.: 19:00 Uhr -<br />

30. Do.: 19:00 Uhr -<br />

In Neustift:<br />

05. So.: 10:00 Uhr - Wortgottesdienst<br />

18. Sa.: 19:00 Uhr -<br />

In Glasing:<br />

04. Sa.: 19:00 Uhr - verst. Elt. der Fam. Gamper und Weber<br />

verst. Elt. Rosa u. Anton Unger u. Schwager<br />

verst. Großelt. Franz u. Anna Isovits u. verst. Kinder<br />

19. So.: 10:00 Uhr - Wortgottesdienst<br />

In Urbersdorf:<br />

01. Mi.: 19:00 Uhr -<br />

11. Sa.: 19:00 Uhr -<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

05. So.: 17:00 Uhr - verst. Elt. Rudolf u. Anna Poandl<br />

12. So.: 17:00 Uhr -<br />

19. So.: 17:00 Uhr -<br />

26. So.: 17:00 Uhr -<br />

31. Fr.: 17:00 Uhr -<br />

In St. Jakob:<br />

25. Sa.: 19:00 Uhr - Verstorbene der Fam. Graf<br />

verst. Mutter Anna Graf, Brüder Karl u. Herbert<br />

zum 9. Todestag von Major Hans-Peter Lang und<br />

verst. Elt. Maria und Franz Fikis<br />

Im Festzelt der Feuerwehr:<br />

26. So.: 09:30 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />

KANZLEISTUNDEN in den Sommermonaten<br />

Montag, Mittwoch und Freitag 9 bis 12 Uhr<br />

Messfeiern im August<br />

In der Basilika:<br />

01. Sa.: 19.00 Uhr -<br />

02. So.: 08:30 Uhr -<br />

10:00 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />

03. Mo.: 08:30 Uhr -<br />

04. Di.: 08:00 Uhr -<br />

07. Fr.: 19:00 Uhr - verst. Fritz Lohmann<br />

08. Sa.: 19:00 Uhr - verst. Maria u. Günther Tropper,<br />

Fam. Menzel u. Bruder<br />

09. So.: 08:30 Uhr -<br />

10:00 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />

verst. Eduard u. Grete Fandl<br />

10. Mo.: 19:00 Uhr -<br />

11. Di.: 08:00 Uhr -<br />

12. Mi.: 08:00 Uhr -<br />

14. Fr.: 19:00 Uhr -<br />

15. Sa.: 09:00 Uhr - Verstorbene der Fam. Gassner<br />

verst. Mutter Maria Schatz und Großelt. Fürst<br />

16. So.: 08:30 Uhr - verst. Gatten u. Vater Stefan Potzmann<br />

10:00 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />

zu Ehren der Gottesmutter<br />

17. Mo.: 19:00 Uhr -<br />

18. Di.: 08:00 Uhr -<br />

19. Mi.: 08:00 Uhr -<br />

21. Fr.: 19:00 Uhr -<br />

23. So.: 08:30 Uhr -<br />

10:00 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />

24. Mo.: 19:00 Uhr -<br />

25. Di.: 08:00 Uhr -<br />

26. Mi.: 08:00 Uhr -<br />

28. Fr.: 19:00 Uhr - verst. Arnold Gassner<br />

29. Sa.: 19:00 Uhr - verst. Omi Maria Pani<br />

30. So.: 08:30 Uhr -<br />

10:00 Uhr - für die Pfarrgemeinde<br />

31. Mo.: 19:00 Uhr -<br />

Im Haus St. Franziskus:<br />

02. So.: 17:00 Uhr -<br />

09. So.: 17:00 Uhr -<br />

15. Sa.: 17:00 Uhr -<br />

16. So.: 17:00 Uhr - verst. Gattin Maria Hacker u.<br />

Verstorbene der Fam. Teuschler<br />

23. So.: 17:00 Uhr -<br />

30. So.: 17:00 Uhr -<br />

In Glasing:<br />

02. So.: 10:00 Uhr -<br />

16. So.: 10:00 Uhr - Wortgottesdienst<br />

In der Burgkapelle:<br />

05. Mi.: 10:00 Uhr - alle Verstorbenen der Fam. Rupprecht<br />

Im Krankenhaus:<br />

06. Do.: 19:00 Uhr -<br />

13. Do.: 19:00 Uhr -<br />

20. Do.: 19:00 Uhr -<br />

27. Do.: 19:00 Uhr -<br />

In Urbersdorf:<br />

09. So.: 09:30 Uhr -<br />

23. So.: 10:00 Uhr -<br />

In Neustift:<br />

22. Sa.: 19:00 Uhr -<br />

Jeden Mittwoch laden wir Franziskaner<br />

um 8.00 Uhr zum Morgenlob und<br />

zur heiligen Messe ein.<br />

11


Juli/August KONTAKT<br />

<strong>2015</strong><br />

Programm im Juli<br />

2. Donnerstag: Patrozinium der Basilika<br />

Hochfest Maria Heimsuchung<br />

08.30 Uhr: Heilige Messe in der Basilika<br />

3. Freitag: Herz Jesu Freitag<br />

18.30 Uhr: Gebet für die verfolgte Kirche<br />

19.00 Uhr: Heilige Messe<br />

4. Samstag:<br />

18.30 Uhr: Gebet um geistliche Berufe<br />

19.00 Uhr: Vorabendmesse in Glasing<br />

6. Montag:<br />

08.30 Uhr: Heilige Messe in der Basilika<br />

Eine Welt Laden am Franziskanerplatz<br />

11. Samstag:<br />

15.00 Uhr: Trauung von Rainer Radits<br />

und Daniela Bauer in der Burgkapelle<br />

18. Samstag: Anbetungstag in Neustift<br />

19.00 Uhr: Heilige Messe in Neustift<br />

22. Mittwoch:<br />

08.00 Uhr: Hl. Messe zu Ehren des seligen<br />

Ladislaus Dr. Batthyàny-Strattmann<br />

25. Samstag: Fest des Hl. Jakobus<br />

des Älteren (Pfarrpatron)<br />

19.00 Uhr: Heilige Messe in St. Jakob<br />

26. Sonntag: CHRISTOPHORUS-SONNTAG<br />

09.30 Uhr: Heilige Messe im Festzelt<br />

(10 Uhr keine Hl. Messe i. d. Basilika)<br />

Programm im August<br />

1. Samstag:<br />

14.30 Uhr: Trauung von Magdalena Proszer<br />

und Peter Csandl in der Basilika<br />

18.30 Uhr: Gebet um geistliche Berufe<br />

19.00 Uhr: Vorabendmesse in der Basilika<br />

2. Sonntag: PORTIUNKULA<br />

08.30 Uhr : Heilige Messe<br />

10.00 Uhr : Heilige Messe (deutsch/kroatisch)<br />

Beide Gottesdienste mit dem Neupriester<br />

P. Tobias Koszogovits, anschließend Primizsegen<br />

10.00 Uhr: Heilige Messe in Glasing beim Kulturhaus,<br />

anschließend Frühschoppen mit der<br />

Stadtkapelle Güssing, den Jägermeistern und verschiedenen<br />

Folkloregruppen aus dem In- und Ausland<br />

3. Montag:<br />

08.30 Uhr: Heilige Messe in der Basilika<br />

Eine Welt Laden am Franziskanerplatz<br />

5. Mittwoch: MARIA SCHNEE<br />

10.00 Uhr: Heilige Messe in der Burgkapelle<br />

8. Samstag:<br />

14.15 Uhr: Trauung von Katrin Fikisz und<br />

Matthias Kedl in der Burgkapelle<br />

9. Sonntag:<br />

09.30 Uhr: Heilige Messe in Urbersdorf, anschließend<br />

Frühschoppen im Feuerwehrhaus<br />

15. Samstag: MARIA HIMMELFAHRT<br />

09.00 Uhr: Heilige Messe in der Basilika<br />

17.00 Uhr: Hl. Messe im Haus St. Franziskus<br />

38. Fußwallfahrt nach Mariazell<br />

Do. 20. bis Mo 24. August<br />

Um 4 Uhr Hl. Messe, um 5 Uhr Abmarsch<br />

22. Samstag:<br />

15.00 Uhr : Trauung von Judith Windt und<br />

Michael Grohotolski in der Burgkapelle<br />

31. Freitag: Anbetungstag im<br />

Haus St. Franziskus<br />

17.00 Uhr: Heilige Messe im Haus St. Franziskus<br />

FUSSWALLFAHRT nach Frauenkirchen<br />

vom 4. bis 8. September<br />

Um 5.30 Uhr Hl. Messe, um 6 Uhr Abmarsch. Ein Bus fährt am<br />

8. September um 6.30 Uhr nach Frauenkirchen.<br />

23. Sonntag: CARITASSONNTAG<br />

24. Montag: Rückkehr der Fußwallfahrer,<br />

20.00 Uhr: Lichterprozession ab Wasserbauamt<br />

29. Samstag:<br />

15.00 Uhr: Trauung von Nicole Kovacs geb.<br />

Wechsler und Kevin Kovacs in St. Nikolaus<br />

15.30 Uhr: Trauung von Daniela Kutil und<br />

Daniel Sklensky in der Basilika<br />

30. Sonntag:<br />

10.00 Uhr: Hl. Messe mit der Weinritterschaft.<br />

Nach dem Gottesdienst „Ritterlicher Festakt“ u.a.<br />

mit der Akkreditierung von P. Raphael, danach<br />

Agape am Franziskanerplatz<br />

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