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2019/50 - Consenio Hechingen

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AUSGABE DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

DER GENERATIONENRATGEBER<br />

Ein neuer Alltag<br />

Wie das Konzept „Tagespflege“ funktioniert und wie es<br />

Angehörige entlasten kann.<br />

BARRIEREFREIHEIT<br />

Schon kleine Umbauten in der<br />

Wohnung können den Alltag<br />

für Senioren erleichtern.<br />

AKTIV AUF TRAB<br />

Neun Tipps, wie man<br />

im Alter noch Gehirn und<br />

Körper trainieren kann.<br />

VORSORGE<br />

Es ist ratsam, frühzeitig<br />

mit Angehörigen über das<br />

Thema Pflege zu sprechen.


Gelassen in<br />

die Zukunft<br />

blicken.<br />

Das gute Gefühl, heute zu klären,<br />

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INHALT/EDITORIAL/IMPRESSUM – conSenio<br />

3<br />

Inhalt<br />

Aktives Leben im Alter<br />

Editorial<br />

Tagsüber betreut, abends im eigenen Bett – wie das Konzept<br />

der Tagespflege immer mehr Menschen überzeugt. Seite 4<br />

Schweigen<br />

ist Silber,<br />

Reden<br />

ist Gold<br />

Warum Gespräche und<br />

Vollmachten wichtig für den<br />

Familienfrieden sind. Seite 12<br />

10 Komm, wir legen<br />

die Küche tiefer<br />

Wenn Bücken und Strecken<br />

nicht mehr so einfach sind,<br />

muss die Küche uns halt<br />

entgegenkommen.<br />

11 Herzenswunsch<br />

Zuhause<br />

Die Beseitigung von Barrieren<br />

erleichtert Menschen<br />

ein selbstbestimmtes<br />

Leben im Alter.<br />

14 Angehörige sind<br />

rundum versichert<br />

Renten-, Arbeitslosen- und<br />

Unfallversicherung werden<br />

für pflegende Angehörige<br />

übernommen.<br />

16 Kochen und<br />

kochen lassen<br />

Wem das tägliche Kochen zu<br />

viel wird, der kann auf eine<br />

Reihe von Alternativen zurückgreifen.<br />

18 Aktiv<br />

auf Trab<br />

Körper und Geist sollen<br />

auch im Alter noch fit sein.<br />

Neun Tipps fürs Training der<br />

(grauen) Zellen.<br />

Echte<br />

Mutmacher<br />

Älter werden ist oft gar nicht so<br />

einfach. Viele Menschen tun<br />

sich schwer damit, die damit<br />

einhergehenden Veränderungen<br />

zu akzeptieren. Zunächst die äußerlich<br />

sichtbaren: graues Haar,<br />

Falten, eine Gehhilfe. Aber auch<br />

die, die man nicht auf den ersten<br />

Blick sieht: Vergesslichkeit,<br />

Schmerzen, körperliche Einschränkungen.<br />

Umso schöner und beeindruckender<br />

ist es, wenn lebensfrohe<br />

Senioren uns die Türen öffnen<br />

und uns zeigen: Wir haben<br />

trotzdem noch Spaß! Oder gerade<br />

deswegen! In unserer Titelstory<br />

zum Beispiel haben wir<br />

hinter die Kulissen einer Tagespflege<br />

geschaut. Echt klasse, wie<br />

hier die Gäste in ihrer jeweiligen<br />

Lebenssituation abgeholt<br />

werden. Am Ende hat jeder etwas<br />

davon. Aber lesen Sie selbst!<br />

Außerdem in diesem Heft:<br />

Viele Tipps rund ums Thema<br />

Pflege und Beratung.<br />

Wir wünschen ihnen<br />

viel Vergnügen beim Lesen!<br />

Stefanie Müller<br />

Redaktionsleitung<br />

Schwäbisches Verlagshaus<br />

Impressum<br />

Verlag & Herausgeber<br />

Hohenzollerische Zeitung GmbH + Co.<br />

KG, Frauengartenstraße 6, 72379<br />

<strong>Hechingen</strong>, Telefon 07471 9315-0<br />

Anzeigen<br />

Tim Hager (verantwortlich),<br />

Anschrift wie Verlag<br />

Redaktion<br />

Stefanie Müller,Kerstin Auernhammer,<br />

Martin Dambacher, Heike Viefhaus<br />

SVH GmbH & Co. KG, Karin Lober,<br />

(verantwortlich), SWP Mediaservice<br />

GmbH, Römerstraße 19,<br />

72555 Metzingen<br />

Gestaltung<br />

mediaservice ulm, SWP mediaservice<br />

Fotos<br />

Shutterstock, SWP-Archiv,<br />

SVH, Jacqueline Schuon<br />

Datenschutz<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de<br />

Druck<br />

Druckzentrum Neckar-Alb,<br />

Ferdinand-Lassalle-Straße 51,<br />

72770 Reutlingen


4<br />

Aktives Leben<br />

im Alter<br />

Tagespflege Katharina Trautmann und Anna Fröschle treffen sich mehrmals pro<br />

Woche in der Tagespflege. Sie möchten die Einrichtung nicht mehr missen.<br />

Von Martin Dambacher


TAGESPFLEGE – conSenio<br />

5<br />

Was für Kleinkinder meist alltäglich<br />

und sogar gesetzlich geregelt<br />

ist, wird auch für immer mehr Senioren<br />

zur Selbstverständlichkeit:<br />

die professionelle Betreuung<br />

in einer Tagesstätte. Der Boom begann im<br />

Jahr 2008 mit der Einführung des Pflegewohngelds,<br />

da dank diesem und der Pflegereform trotz<br />

teilstationärer Pflege bei voller Inanspruchnahme<br />

des Leistungsbudgets noch mindestens <strong>50</strong><br />

Prozent der Sachleistungen oder Zuschüsse zur<br />

Verfügung standen. Teilweise blieb sogar der<br />

volle Anspruch erhalten, weshalb die Nachfrage<br />

nach Tagespflegeplätzen stets größer wurde.<br />

Die Anzahl der Tagespflegeplätze stieg zwischen<br />

1999 und 2015 um satte 286 Prozent.<br />

Die Einführung des Pflegestärkungsgesetzes,<br />

das 100 Prozent Sachleistung für die Tagespflege<br />

ermöglicht, trieb das Wachstum in den vergangenen<br />

Jahren weiter an, sodass deutschlandweit<br />

aktuell über 75.300 Plätze zur Verfügung<br />

stehen. Besonders groß ist das Angebot dabei<br />

in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und<br />

Brandenburg. Hier stehen bis zu 179 Plätze pro<br />

10.000 Einwohner zur Verfügung – Baden-Württemberg<br />

(78) und Bayern (64) fallen dabei deutlich<br />

ab.<br />

Stark steigend ist dagegen überall die durchschnittliche<br />

Platzzahl pro Einrichtung, vor allem<br />

bei den im Bau oder in Planung befindlichen<br />

Objekten: Waren es im September <strong>2019</strong><br />

noch 14 Plätze pro Tagespflege, werden künftig<br />

im Schnitt 18,5 Senioren betreut. Rechnet man<br />

alles zusammen, werden im kommenden Jahr<br />

weit über 80.000 Tagespflegeplätze in 5.323 Häusern<br />

angeboten – für 2029 gehen Experten sogar<br />

von bis zu 130.000 Plätzen aus.<br />

Engagiert und selbstständig leben<br />

Neben der Förderung durch die Bundesregierung<br />

erklärt sich die Beliebtheit der Tagespflege<br />

auch durch den oft anzutreffenden Verbund<br />

der Tagespflege mit einer betreuten Wohnanlage.<br />

Der Vorteil: Die Senioren können selbst entscheiden,<br />

in welchem Umfang sie Leistungen<br />

wie Unterstützung im Haushalt oder qualifizierte<br />

Pflege nutzen möchten. Tagsüber profitieren<br />

sie von der Betreuung und Gesellschaft in der<br />

angegliederten Tagesstätte.<br />

Oft wohnen die Tagespflegegäste aber auch noch<br />

zu Hause in ihren eigenen vier Wänden und werden<br />

mit einem Fahrdienst morgens daheim abgeholt<br />

und abends wieder dorthin zurückgebracht.<br />

So zum Beispiel auch Maria Grünvogel<br />

(94), Katharina Trautmann (83) und Anna<br />

Fröschle (88), die allesamt regelmäßig die


6 conSenio – TAGESPFLEGE<br />

Tagesstätte der Hauspflege<br />

Blautal in Blaustein besuchen.<br />

Keine der drei Damen möchte<br />

dabei die Tage in der modernen<br />

Einrichtung missen, mit der sich<br />

Geschäftsführerin Elke Bachner<br />

vor gut fünf Jahren einen Traum<br />

erfüllt hat.<br />

„Als wir durch das Bauprojekt<br />

von Rolf Böhringer in den<br />

Blausteiner Höhwiesen die<br />

Möglichkeit hatten, unseren seit<br />

25 Jahren bestehenden ambulanten<br />

Pflegedienst um eine Tagespflege<br />

zu erweitern, mussten<br />

meine Geschäftspartnerin Cornelia<br />

Wolfsegger und ich nicht<br />

lange überlegen“, verrät die gelernte<br />

Krankenschwester.<br />

Mittlerweile werden in den<br />

hellen und offenen Räumlichkeiten<br />

zwischen Montag und<br />

Freitag bis zu 20 Senioren betreut.<br />

„Dabei gibt es Gäste, die<br />

nur einmal in der Woche kommen“,<br />

erklärt Bachner, andere<br />

treten vier- oder sogar fünfmal<br />

den Weg in die Tagespflege an.<br />

„Die Beweggründe für den Besuch<br />

der Tagespflege sind dabei<br />

genauso verschieden wie die<br />

Geschichten, die hinter jedem<br />

Menschen stecken“, ist sich<br />

Bachner sicher. Meist fallen die<br />

Gäste aber in die Gruppen der<br />

dementen, körperlich beeinträchtigten<br />

oder alleinstehenden<br />

Senioren. Um deren Bedürfnissen<br />

gerecht zu werden, stehen<br />

in der Tagespflege Blautal<br />

drei gelernte Pflege- und Betreuungskräfte<br />

zur Verfügung,<br />

Maria Grünvogel kocht für ihr<br />

Leben gerne – auch in der<br />

Tagespflege kümmert sie sich<br />

oft um Leckereien.<br />

Foto: Jacqueline Schuon<br />

obwohl auch eine Fachkraft plus<br />

sogenannte Alltagsbegleiter<br />

ausreichen würden – Letzteres<br />

ist oft in größeren Organisationen<br />

der Standard.<br />

Sogar ein Bett und ein Ruheraum<br />

stehen für Gäste mit höherem<br />

Pflegebedarf zur Verfügung,<br />

damit diese möglichst viel<br />

vom Tagesgeschehen miterleben<br />

können. „Das Ziel der Tagespflege<br />

ist es, die Menschen<br />

so lange wie machbar in ihrem<br />

gewohnten Umfeld zu belassen<br />

und einen geregelten Ablauf zu<br />

bieten“, lässt Elke Bachner wissen,<br />

in den meisten Fällen gelinge<br />

dies bis zum Tod.<br />

Auch die Stabilisierung der<br />

häuslichen Pflegesituation und<br />

die damit einhergehende Entlas-<br />

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Zielgruppe der Tagespflege<br />

Im Alter geht vieles nicht<br />

mehr von alleine, weshalb<br />

man vielleicht auf Hilfe angewiesen<br />

ist – ein Pflegefall ist man<br />

deshalb aber noch lange nicht.<br />

Genau hier greift das Konzept der<br />

Tagespflege. Sie ist ideal für:<br />

»»<br />

Senioren, deren gesundheitlicher<br />

Zustand ein eigenständiges<br />

Leben erschwert<br />

»»<br />

Ältere Personen mit kognitiven<br />

Beeinträchtigungen wie zum<br />

Beispiel beginnender Demenz<br />

»»<br />

Menschen, die alltägliche Dinge<br />

wie Kochen, Laufen etc. im Alter<br />

beibehalten wollen<br />

»»<br />

Pflegebedürftige Menschen, die<br />

die Wartezeit auf einen stationären<br />

Platz überbrücken möchten<br />

»»<br />

Rüstige Rentner, die ihren Lebensalltag<br />

nicht alleine verbringen<br />

wollen<br />

Aber auch für Menschen mit dem<br />

Krankheitsbild Schlaganfall<br />

oder Multipler Sklerose kann<br />

die Tagespflege hilfreich sein, um<br />

gewisse Fähigkeiten des täglichen<br />

Lebens möglichst schnell wieder<br />

zu erlernen. Denn dank der Flexibilität<br />

muss nicht erst auf ein freies<br />

Bett gewartet werden, um nach<br />

der Akutphase wieder auf die Beine<br />

zu kommen.


TAGESPFLEGE – conSenio<br />

7<br />

tung der Angehörigen spiele<br />

eine große Rolle, da diese weiterhin<br />

einem Beruf nachgehen<br />

oder eigene Dinge in der freien<br />

Zeit erledigen könnten,<br />

fährt Bacher fort. Hinzu komme<br />

die Sicherheit, dass die Senioren<br />

dank einer engmaschigen<br />

Dokumentation in der Tagespflege<br />

ausreichend gegessen<br />

und getrunken haben.<br />

Auch psychische Gründe darf<br />

man nicht außer Acht lassen,<br />

da gerade alleinstehende Senioren<br />

oft Gefahr laufen zu vereinsamen<br />

– hier kann die Tagespflege<br />

beim Kontaktaufbau<br />

zu anderen Menschen helfen<br />

und soziale Interaktionen mit<br />

Gleichgesinnten fördern.<br />

Abwechslungsreiches<br />

Programm<br />

Wie kurzweilig und bunt das<br />

Tagesgeschehen zum Beispiel<br />

in der Hauspflege Blaustein ist,<br />

zeigt ein Blick in den Aktivitätenkalender.<br />

Von regelmäßigen<br />

Ausflügen, die die Senioren<br />

schon an den Blautopf, ins<br />

Kloster Wiblingen oder nach<br />

Marienfried geführt haben,<br />

über eine Runde mit der neuen<br />

Straßenbahnlinie bis hin zu<br />

jahreszeitlichen Aktionen wie<br />

Christbaum-Kaufen oder Eisessen<br />

ist alles mit dabei. Dazu<br />

stehen täglich zwei Bewegungseinheiten<br />

mit einer eigens<br />

dafür ausgebildeten Fachkraft<br />

auf dem Programm, die<br />

als Sturzprophylaxe, dem Muskelaufbau<br />

und der besseren<br />

Balance dienen.<br />

Zufriedene Tagespflegegäste<br />

Alle zwei Wochen schaut zudem<br />

Walter Spira bei den Senioren<br />

vorbei, um mit ihnen zu<br />

singen – aber auch an anderen<br />

Tagen sind alte Volkslieder der<br />

Hit, genau wie gemeinsames<br />

Basteln. Um zu erfahren, was<br />

in der Region und auf der Welt<br />

passiert, werden während der<br />

Links: Die tägliche Zeitungsrunde<br />

gehört dazu. Rebecca<br />

Schmid (r.) liest Katharina<br />

Trautmann (l.) und Anna<br />

Fröschler vor.<br />

Rechts: Die beiden Rentnerinnen<br />

genießen frische Luft<br />

in den selbst gebauten<br />

Strandkörben.<br />

<br />

Fotos: Jacqueline<br />

Schuon<br />

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morgend lichen Zeitungsrunde<br />

gespannt die Ohren gespitzt,<br />

aber auch das Zeitunglesen auf<br />

eigene Faust bringt manchem<br />

Gast viel Freude. „Allesamt riesigen<br />

Spaß hatten unsere Gäste<br />

in diesem Jahr beim Bau zweier<br />

Strandkörbe aus Paletten, die als<br />

Sonnenplatz unsere Terrasse<br />

zieren“, schwärmt Pflegedienstleiterin<br />

Rebecca Schmid. Die<br />

Männer haben dabei die handwerklichen<br />

Tätigkeiten übernommen,<br />

während sich die<br />

Frauen um die Kissen gekümmert<br />

haben.<br />

Ebenfalls beliebt sei das<br />

„Gärteln“ im Hochbeet sowie<br />

das tägliche Backen und Kochen.<br />

Aktuell entstehe in einem<br />

Projekt eine Sammlung der besten<br />

Rezepte, um diese dann in<br />

einem Kochbuch zusammenzuführen.<br />

Dass der Mix aus Zuhause-Wohnen<br />

und einem abwechslungsreichen<br />

Alltag in der Tagespflege<br />

gut ankommt, zeigen<br />

die positiven Stimmen der Gäste.<br />

„Hier wird man von vorne<br />

bis hinten verwöhnt und fühlt<br />

sich dank der geschlossenen Gemeinschaft<br />

wie in einer Familie“,<br />

sagt Katharina Trautmann.<br />

Besonders gefalle ihr, dass man<br />

nicht wie altes Eisen behandelt<br />

werde und Dinge mache, die<br />

man daheim alleine nicht mehr<br />

angehen würde.<br />

Ähnlich geht es der 88-jährigen<br />

Anna Fröschle, die oft mit<br />

anderen Frauen Rezepte austauscht<br />

und stets beim Backen<br />

hilft – neben dem klassischen<br />

Hefezopf werden dabei auch<br />

mal ausgefallenere Sachen wie<br />

Kürbiskernkipferl oder türkische<br />

Fäden ausprobiert. „Uns<br />

gefällt’s“, lautet das Fazit von<br />

Maria Grünvogel, die viermal in<br />

der Woche in der Hauspflege zu<br />

Gast ist – oft sei der Tag sogar<br />

zu kurz, um alles fertig zu bringen<br />

und zu erfahren, was es im<br />

Dorf Neues gebe.<br />

Dass für die Angehörigen<br />

trotz Tagespflege aber noch viel<br />

zu tun ist, weiß der Sohn der<br />

94-jährigen zu berichten. „Meine<br />

Frau Christa hilft meiner<br />

Mutter jeden Morgen beim Waschen,<br />

Anziehen und Fertigmachen“,<br />

erzählt Karl-Heinz Grünvogel,<br />

und auch am Abend brauche<br />

sie nach dem gemeinsamen<br />

Abendessen entsprechende Betreuung,<br />

bis sie ins Bett gehe.<br />

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Langeweile? Ein Fremdwort!<br />

„Oft ist der Tag<br />

sogar zu kurz, um alles<br />

unterzubringen“, sagt<br />

Maria Grünvogel. <br />

Foto: Jacqueline Schuon<br />

Die Zeit, während seine Mutter<br />

in der Tagespflege sei, nutzten<br />

sie beispielsweise für Einkäufe<br />

oder kleine Ausflüge, so der<br />

Rentner weiter. Ein längerer Urlaub<br />

oder Ähnliches sei derzeit<br />

nicht denkbar, da eine Betreuung<br />

rund um die Uhr nötig sei.<br />

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Kombination<br />

von Pflegeformen<br />

In diesem Fall bleibt den Angehörigen<br />

nur die Möglichkeit, einen<br />

Kurzzeitpflegeplatz zu organisieren,<br />

was aufgrund der<br />

hohen Nachfrage nicht leicht<br />

fallen dürfte. Größere Pflegeanbieter<br />

versprechen ihren<br />

Kunden für solche Situationen<br />

binnen 14 Tagen einen Kurzoder<br />

Langzeitpflegeplatz – immer<br />

mit dem Ziel, die Senioren<br />

nicht abzuschieben, sondern ihnen<br />

auch im hohen Alter ein<br />

möglichst aktives Leben schenken<br />

zu können.<br />

Kosten der<br />

Tagespflege<br />

Abhängig von Region, Konzept<br />

und Einrichtung fallen<br />

für die Tagespflege unterschiedliche<br />

Kosten an.<br />

Dabei belaufen sich die Aufwendungen<br />

für den Hol- und<br />

Bringdienst sowie die fachgerechte<br />

Betreuung pro Tag meist<br />

zwischen <strong>50</strong> und 70 Euro, die je<br />

nach Pflegegrad komplett von<br />

der Pflegeversicherung übernommen<br />

werden – bis zu diesen<br />

Höchstsätzen :<br />

»»<br />

Pflegegrad 1 = 125 Euro<br />

(Entlastungsbeitrag)<br />

»»<br />

Pflegegrad 2 = 689 Euro<br />

»»<br />

Pflegegrad 3 = 1.298 Euro<br />

»»<br />

Pflegegrad 4 = 1.612 Euro<br />

»»<br />

Pflegegrad 5 = 1.995 Euro<br />

Hinzu kommen die Ausgaben<br />

für Unterkunft, Verpflegung und<br />

Investitionskosten, die von den<br />

Gästen bzw. Angehörigen selbst<br />

übernommen werden müssen –<br />

täglich kann hier mit bis zu 25<br />

Euro gerechnet werden. Diese<br />

Kosten können aber auch über<br />

den monatlichen Entlastungsbetrag<br />

von 125 Euro geltend gemacht<br />

werden, falls dieser nicht<br />

schon anderweitig eingesetzt<br />

wird.


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Weil wir besser<br />

pflegen wollen<br />

BeneVit Die Häuser der BeneVit Gruppe sind<br />

keine gewöhnlichen Pflegeheime. Gründer<br />

und Geschäftsführer Kaspar Pfister geht<br />

neue Wege und hat sich ganz bewusst<br />

gegen das klassische Modell entschieden –<br />

aus einem einfachen aber bedeutenden<br />

Grund: Alter braucht Leben.<br />

Wir können was.<br />

Wir sind bei BeneVit.<br />

TAGESPFLEGE – conSenio 1<br />

9<br />

Häuslich, gemütlich, gemeinschaftlich<br />

und aktiv<br />

– das beschreibt das<br />

Hausgemeinschaftskonzept,<br />

das BeneVit verfolgt.<br />

Die Einrichtungen sind nicht in<br />

Stationen gegliedert, sondern in<br />

Wohngemeinschaften aufgeteilt.<br />

Etwa 14 Bewohner leben in solch<br />

einer Gemeinschaft zusammen,<br />

wo mit Hilfe von Pflegepersonal<br />

und Präsenzkräften ein nahezu<br />

normaler Alltag gelebt wird. Und<br />

das bedeutet für die Bewohner<br />

vor allem eines: aktiv sein. Den<br />

Tisch decken, Wäsche zusammenlegen,<br />

Kartoffeln schälen<br />

oder gärtnern. BeneVit verzichtet<br />

deshalb bewusst auf zentrale<br />

Strukturen wie eine Großküche<br />

oder eine Wäscherei. Die Bewohner<br />

sollen und dürfen sich überall<br />

einbringen, wo sie können.<br />

Die positiven Auswirkungen sind<br />

eindeutig: Über zehn Prozent<br />

Rückstufungen bei den Pflegegraden,<br />

weil sich der Allgemeinzustand<br />

der Betroffenen verbessert<br />

hat.<br />

Es muss ein Umdenken<br />

stattfinden<br />

Es muss ein Umdenken stattfinden,<br />

ist sich Kaspar Pfister sicher.<br />

Bei BeneVit stehen Freiheit<br />

und Selbstbestimmung im Vordergrund,<br />

ebenso Wertschätzung<br />

– gegenüber den Bewohnern aber<br />

auch dem Personal.<br />

Das Bild der Pflege sei völlig<br />

zu Unrecht negativ geprägt.<br />

„Mitarbeiter in der Pflegebranche<br />

– von Pflegefachkräften bis<br />

Hauswirtschafter, von Verwaltung<br />

bis Technik – haben einen<br />

tollen Job, erhalten von pflegebedürftigen<br />

Menschen viel Anerkennung,<br />

die Entlohnung ist gut<br />

und es bestehen nahezu ideale<br />

Karrieremöglichkeiten“, betont<br />

der Geschäftsführer. Nicht ohne<br />

Grund wurde BeneVit vom<br />

Wirtschaftsmagazin Capital<br />

jüngst zu einem der besten Ausbilder<br />

Deutschlands gewählt.<br />

Über 30 Angebote in fünf<br />

Bundesländern<br />

Der Pflegeexperte mit Hauptsitz<br />

in Mössingen ist über 30<br />

Mal in fünf Bundesländern vertreten.<br />

Albstadt-Onstmettingen,<br />

Burladingen, Rottenburg,<br />

Tübingen und Mössingen sind<br />

die Standorte in der Region Neckar-Alb<br />

mit barrierefreien<br />

Wohnungen, Pflegeeinrichtungen,<br />

Tagespflegen, Ärztezentrum<br />

und mobilen Diensten.<br />

Modellprojekt „stambulant“<br />

Im baden-württembergischen<br />

Wyhl läuft derzeit ein<br />

Modellprojekt, das die Pflege<br />

revolutionieren wird. Das Haus<br />

Rheinaue vereint stationäre<br />

und ambulante Pflege, das die<br />

AOK „stambulant“ getauft hat.<br />

Die Bewohner der Einrichtung<br />

entscheiden selbst, in welchem<br />

Umfang sie Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen<br />

wollen.<br />

Das Besondere: Angehörige<br />

können Aufgaben übernehmen<br />

und tragen so zur Pflege ihrer<br />

Liebsten bei. Es muss folglich<br />

keine Entscheidung für oder gegen<br />

das Pflegeheim oder die<br />

Pflege zu Hause getroffen werden.<br />

Beides wird vereint. Und<br />

je mehr Aufgaben die Angehörigen<br />

übernehmen, desto größer<br />

die finanzielle Entlastung.<br />

Ein Vorreitermodell, das<br />

nach der gesetzlichen Weichenstellung<br />

auf alle Einrichtungen<br />

der BeneVit Gruppe übertragen<br />

werden wird. „Wir gehen auf<br />

die Bedürfnisse ein. Das ist der<br />

Grund, warum wir es so kompliziert<br />

machen.“<br />

Weil wir anders pflegen wollen.<br />

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10 conSenio – BARRIEREARME KÜCHE<br />

Komm, wir legen die<br />

Küche tiefer!<br />

Wohnen Tieferlegen kennt man ja eigentlich<br />

vom Autotuning - aber auch eine Küche<br />

kann man tieferlegen. Dann ist sie<br />

besonders gut für Senioren geeignet.<br />

Rausfahren statt reingreifen: Solche Scharniersysteme können –<br />

ebenso wie Elektrogeräte auf Hüfthöhe – Senioren das Hantieren in<br />

der Küche erheblich erleichtern. <br />

Foto: AMK/dpa-mag<br />

Bücken, langes Stehen<br />

oder Hantieren über<br />

dem Kopf – das kann im<br />

Alter schon mal schwerfallen.<br />

„Für Senioren mit Gelenkbeschwerden<br />

ist manches<br />

davon sogar unmöglich“, sagt<br />

Michael Hubert von der Agentur<br />

Barrierefrei NRW. Deshalb<br />

kann es spätestens im Alter<br />

sinnvoll sein, die Küche so umzubauen,<br />

dass sie zum eingeschränkten<br />

Bewegungsrepertoire<br />

passt.<br />

Spüle und Arbeitsfläche<br />

unterfahrbar machen<br />

Das fängt schon damit an, dass<br />

man Hindernisse aus dem Weg<br />

räumt. „Gerade in der Küche ist<br />

es ganz wichtig, dass man genug<br />

Platz hat, um sich mit seinem<br />

Rollstuhl oder Rollator zu bewegen“,<br />

sagt Ursula Geismann vom<br />

Verband der Deutschen Möbelindustrie.<br />

Ideal ist für Ältere<br />

eine Arbeitsfläche, die bereits<br />

auf die Sitzhöhe angepasst ist.<br />

Bei der Spüle und den Arbeitsplatten<br />

beispielsweise lassen<br />

sich zudem die Unterschränke<br />

entfernen – so hat darunter ein<br />

Rollstuhl Platz.<br />

Wer seine Kochgelegenheit<br />

um- oder neu baut, hat daher<br />

alle Möglichkeiten: Statt Rollator<br />

lassen sich etwa Stehhilfen<br />

einbauen. Elektrisch höhenverstellbare<br />

Arbeitsflächen oder<br />

Küchentische erleichtern das<br />

Leben. Wer keine Gläser oder<br />

Teller mehr aus dem obersten<br />

Fach des Hängeschranks angeln<br />

will, montiert den Schrank entweder<br />

tiefer oder füllt nur das<br />

untere Fach mit dem Nötigsten.<br />

Bei tiefen Schränken sind den<br />

Experten zufolge kleine Podeste<br />

möglich, die wie eine Leiter<br />

beim Aufstieg helfen. Gut für Senioren<br />

geeignet sind auch Scharniersysteme,<br />

die sich aus Hängeschränken<br />

herunterziehen<br />

lassen. „Das braucht allerdings<br />

etwas Kraft und Bewegungssicherheit“,<br />

sagt Hubert.<br />

Sicht und Orientierung spielen<br />

in der seniorengerechten<br />

Küche ebenfalls eine große Rolle.<br />

„Arbeitsflächen in der Küche<br />

müssen gut ausgeleuchtet sein.<br />

Man kann eigentlich nicht zu<br />

viel Licht haben“, sagt Hubert.<br />

Bedienelemente sollten möglichst<br />

kontrastreich, Zahlen eindeutig<br />

und groß sein.<br />

Smarte Geräte erleichtern<br />

viele Küchenarbeiten<br />

Die ideale Kochfeld-Form für<br />

Senioren seien vier Herdplatten<br />

nebeneinander, rät Geismann.<br />

Das verringert die Verbrennungsgefahr.<br />

Sie plädiert darüber<br />

hinaus für das Zwei-Sinne-Prinzip,<br />

also für Küchengeräte,<br />

die optisch und akustisch<br />

zugleich vor Gefahren warnen.<br />

Mit einem sogenannten Herdwächter<br />

– einem kleinen Sensor,<br />

der über dem Herd angebracht<br />

wird – lässt sich das Prinzip für<br />

relativ wenig Geld auch in bestehende<br />

Küchen integrieren.<br />

Wer will, kann seine neue Küche<br />

mit entsprechender Technik<br />

zudem „smart“, also intelligent<br />

gestalten. „Dann erkennt die<br />

Dunstabzugshaube, was gekocht<br />

wird, und stellt sich entsprechend<br />

ein“, erklärt Volker Irle,<br />

Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche.<br />

Die Experten empfehlen weiter,<br />

ergonomisch und kräfteschonend<br />

zu arbeiten sowie<br />

möglichst kurze Wege zu schaffen.<br />

Offene Wohnküchen, wie<br />

sie heutzutage zunehmend verbaut<br />

sind, können da ein Vorteil<br />

sein. „Das eröffnet zudem ganz<br />

andere Freiheiten in der Umgestaltung“,<br />

sagt Irle.<br />

Beim Thema Geld gilt generell:<br />

Die Pflegekasse steuert bis<br />

zu 4.000 Euro für Umbaumaßnahmen<br />

bei, wenn man einen<br />

Pflegegrad nachweisen kann.<br />

Die KfW-Bank biete zinsgünstige<br />

Kredite, erklären die Experten.<br />

Mieter aber sollten auf jeden<br />

Fall ihren Vermieter hinzuziehen.<br />

Er muss einem Umbau<br />

zustimmen. <br />

dpa


UMBAU – conSenio<br />

11<br />

Herzenswunsch<br />

Zuhause<br />

Umbauen Wer in seinem Zuhause Barrieren beseitigt, kann auch<br />

mit körperlichen Einschränkungen im Alter selbstbestimmt<br />

daheim leben. Von Kerstin Auernhammer<br />

Die eigenen vier Wände<br />

sind ein wichtiger<br />

Rück zugsort – hier<br />

kann man durchschnaufen,<br />

auch mal allein sein<br />

und sich einfach nur wohlfühlen.<br />

In jeder Ecke stecken Erinnerungen.<br />

Kein Wunder, dass<br />

der Großteil der Deutschen<br />

auch im Alter so lange wie<br />

möglich zu Hause leben möchte.<br />

Damit dies gelingt, sollte<br />

man rechtzeitig vorsorgen und<br />

sein Zuhause barrierefrei machen.<br />

Dabei gibt es eine Reihe<br />

von Stellschrauben. Hier die<br />

drei wichtigsten:<br />

1<br />

Treppen und Schwellen.<br />

Während man früher flink jede<br />

Treppe hinaufsprang, fällt im Alter<br />

jeder Schritt zunehmend schwer.<br />

Schon eine einzige Treppenstufe<br />

kann da zum unüberwindbaren<br />

Hindernis werden – selbst Türschwellen<br />

verwandeln sich in Stolperfallen.<br />

Rampen oder ein Treppenlift<br />

können dabei helfen, die eigene<br />

Wohnung sicher zu erreichen<br />

und sich ungefährdet darin zu bewegen.<br />

2<br />

Badezimmer. Der Ort der<br />

täglichen Hygiene – doch<br />

auch die verändert sich im Alter.<br />

Während man früher genüsslich in<br />

der Badewanne lag, hat man heute<br />

nach dem wohltuenden Bad Angst,<br />

nicht mehr herauszukommen. Eine<br />

bodengleiche Dusche, eventuell<br />

ausgestattet mit einem Duschhocker,<br />

oder eine Badewanne mit Tür<br />

können dafür die Lösung sein. Doch<br />

auch Kleinigkeiten wie Haltegriffe,<br />

FOTOS: © BBERNARD, © TRAVELERPIX/SHUTTERSTOCK.COM<br />

ein höhenverstellbarer Spiegel und<br />

eine Erhöhung für den Toilettensitz<br />

sorgen spürbar für Erleichterung.<br />

3<br />

Elektronische Helfer. Man<br />

muss es sich ja nicht schwerer<br />

machen als nötig. Jeden Abend per<br />

Hand die Rollläden herunterlassen<br />

und morgens wieder hochziehen ist<br />

mühsam – gerade in einem Haus<br />

mit vielen Fenstern. Das geht heute<br />

auch einfacher – per Knopfdruck<br />

oder sogar über Handysteuerung.<br />

Wer nachts oft raus muss, sollte<br />

über Bewegungsmelder fürs Licht<br />

nachdenken – das mühsame Tasten<br />

nach dem Lichtschalter fällt<br />

dann weg. Und man muss auch keine<br />

Angst mehr haben, das Licht im<br />

Badezimmer angelassen zu haben.<br />

Da jeder auf andere Bereiche<br />

Wert legt bzw. andere körperliche<br />

Voraussetzungen hat,<br />

sollte man einen barrierefreien<br />

Umbau gut planen. Viele Handwerker<br />

in der Region sind geschult<br />

und blicken über den<br />

Tellerrand – sprich ihr eigenes<br />

Gewerk – hinaus. Außerdem<br />

kennen sie vielfach auch die aktuellen<br />

Fördermöglichkeiten.<br />

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12<br />

conSenio – VORSORGE<br />

Und was dann?<br />

Gespräche über einen<br />

möglichen Pflegefall<br />

sind selten angenehm<br />

– können aber eine<br />

große Hilfe sein.<br />

Schweigen ist Silber,<br />

Reden ist Gold<br />

FOTO: UWE UMSTÄTTER/WESTEND61/DPA-MAG<br />

Vorsorge Wird ein Angehöriger pflegebedürftig, ist das für viele<br />

Familien eine Zerreißprobe. Experten raten, rechtzeitig zu reden.<br />

Ein Pflegefall in der Familie<br />

ändert alles: den Tagesablauf,<br />

die finanziellen<br />

Belastungen, den<br />

Einklang von Job und Freizeit<br />

oder das Wohnumfeld. Häufig<br />

müssen dann unter Druck<br />

schnelle Lösungen her. Doch<br />

vieles lässt sich schon vorab organisieren<br />

und besprechen.<br />

Denn dass ein Familienmitglied<br />

einmal Hilfe benötigen wird, ist<br />

sehr wahrscheinlich. „Wir werden<br />

immer älter, und somit<br />

steigt das Risiko an Pflegebedürftigkeit“,<br />

sagt Kathrin Engel,<br />

Pflege- und Qualitätsmanagerin<br />

Altenhilfe bei der Diakonie<br />

Dresden.<br />

Umso wichtiger sei es, sich<br />

so früh wie möglich damit zu<br />

beschäftigen, erklärt Felizitas<br />

Bellendorf. „Das ist ein sehr<br />

emotionales Thema, weil es immer<br />

bedeutet, sich mit Verlust<br />

auseinanderzusetzen“, sagt die<br />

Referentin für den Pflegemarkt<br />

bei der Verbraucherzentrale<br />

Nordrhein- Westfalen.<br />

Rollenverteilungen werden<br />

auf den Kopf gestellt<br />

Zudem werden Rollenverteilungen<br />

und -vorstellungen etwa unter<br />

Partnern auf den Kopf gestellt,<br />

wie Pflegewissenschaftler<br />

Peter König erklärt. Die eigenen<br />

Eltern werden plötzlich<br />

zu hilfsbedürftigen Personen.<br />

„Das kann Ängste auslösen“,<br />

sagt der Professor an der Hochschule<br />

Furtwangen. Die Experten<br />

raten dazu, sich für Gespräche<br />

Zeit zu nehmen und alle Beteiligten<br />

an einen Tisch zu holen.<br />

Geht es um die Pflege der<br />

Eltern und gibt es mehrere Geschwister,<br />

sollten die sich vorab<br />

schon einmal ehrlich austauschen,<br />

rät Bellendorf. Sonst<br />

sind gerade im akuten Notfall<br />

Konflikte vorprogrammiert.<br />

Gerade Eltern könnten solche<br />

Gespräche jedoch ablehnen<br />

– weil sie sich bevormundet<br />

fühlen und nicht über die eigene<br />

Endlichkeit nachdenken wollen,<br />

so Bellendorf. König schlägt<br />

daher vor, für die Aussprachen<br />

einen Anlass zu suchen und den<br />

Einstieg in das Thema über andere<br />

Beispiele zu finden. Etwa<br />

indem man schildert, wie Bekannte<br />

oder Verwandte mit einem<br />

Pflegefall umgehen.<br />

Den Experten zufolge sollten<br />

Erwartungen und Wünsche benannt<br />

und dann Kompromisse<br />

ausgehandelt werden. Alle Beteiligten<br />

müssten klar sagen,<br />

was sie leisten wollen und was<br />

nicht, unabhängig von familiären<br />

oder gesellschaftlichen Moralvorstellungen.<br />

„Nicht vorschnell<br />

Dinge versprechen, die<br />

sich nicht halten lassen“, warnt<br />

König. Das bedeute, die eigenen<br />

Sorgen und Nöte zu thematisieren,<br />

sagt Bellendorf. „Kann ich<br />

beispielsweise meine Mutter<br />

anfassen, sie auf die Toilette<br />

bringen?“<br />

Die Pflege-Profis empfehlen,<br />

die Verantwortung auf mehre-


VORSORGE – conSenio<br />

13<br />

re Schultern zu verteilen und<br />

sich ein Netzwerk aufzubauen.<br />

Dazu gehören auch die Nachbarn<br />

oder Freunde. Je nach Bedarf<br />

kommen ein Pflegedienst,<br />

eine hauswirtschaftliche Unterstützung<br />

oder ein Fensterputzer<br />

hinzu, um die Sturzgefahr<br />

zu mindern, außerdem<br />

Lieferdienste für Lebensmittel.<br />

Pflegestützpunkte<br />

helfen oft weiter<br />

Wer sich beraten lassen will,<br />

wendet sich am besten an die<br />

Pflegestützpunkte. Die gibt es<br />

in vielen Landkreisen, sie arbeiten<br />

kostenlos und unabhängig.<br />

In den Sozialämtern helfen<br />

Pflegekoordinatoren weiter.<br />

Aber auch der Hausarzt,<br />

Kranken- und Pflegekassen<br />

oder der Sozialdienst bieten<br />

Unterstützung an. Dazu kommen<br />

Bürgertelefone oder diverse<br />

Selbsthilfegruppen, bei-<br />

spielsweise für Angehörige<br />

von Demenzkranken. Ein absolutes<br />

Muss ist den Experten<br />

zufolge die Vorsorgevollmacht.<br />

Mit ihr lässt sich festlegen, wer<br />

entscheiden soll, etwa über<br />

ärztliche Untersuchungen, den<br />

Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Co<br />

Es gibt eine Reihe von Dokumenten,<br />

die Betroffenen und Angehörigen<br />

eine große Hilfe sein können.<br />

Patientenverfügung In diesem<br />

1 Dokument wird geregelt, welche<br />

medizinischen Behandlungen der<br />

Betroffene im Ernstfall zulässt und<br />

welche er ablehnt. Für Angehörige<br />

ist die Patientenverfügung eine Erleichterung<br />

– denn so müssen nicht<br />

sie die oft schwierige Entscheidung<br />

treffen. Die Krux an der Patientenverfügung<br />

ist, dass sie sehr konkret<br />

gehalten sein sollte. „Ich will nicht<br />

an Maschinen hängen“ etwa ist zu<br />

Aufenthalt oder das Vermögen.<br />

Zudem könne eine Patientenverfügung<br />

hilfreich sein, rät<br />

Pflegewissen schaftlerin Engel.<br />

„Sonst mutet man den Angehörigen<br />

Entscheidungen zu,<br />

die sie gar nicht treffen können<br />

unkonkret. Sowohl die Situation, in<br />

der die Verfügung in Kraft treten<br />

soll, als auch die genauen Behandlungsschritte<br />

sollten beschrieben<br />

werden. Hier lohnt es sich, sich online<br />

oder in Broschüren Formulierungshilfen<br />

zu holen.<br />

2Vorsorgevollmacht Damit<br />

gibt der Betroffene einem Angehörigen<br />

oder einer anderen Vertrauensperson<br />

die Befugnis, Entscheidungen<br />

zu treffen. Vornehmlich geht<br />

es dabei um finanzielle Angelegenheiten.<br />

Wer möchte, dass die Vertrauensperson<br />

auch in ärztlichen<br />

oder wollen.“ Sind einmal alle<br />

Erwartungen und Gefühle ausgesprochen,<br />

lässt es sich besser<br />

damit umgehen. Dann<br />

kommt auch ein Pflegefall auch<br />

gar nicht mehr so unvorbereitet.<br />

dpa<br />

Maßnahmen das Sagen haben soll,<br />

muss dies explizit festhalten. Viele<br />

wissen nicht, dass der Partner oder<br />

die Kinder nicht automatisch finanzielle<br />

Angelegenheiten für<br />

Erkrankte regeln dürfen.<br />

3Betreuungsverfügung<br />

Diese Vollmacht betrifft alle<br />

Rechtsangelegenheiten. Sie ist relevant,<br />

wenn eine psychische Erkrankung,<br />

eine Behinderung oder auch<br />

eine Demenz vorliegen. Der Bevollmächtigte<br />

muss von einem Richter<br />

auf seine Eignung geprüft werden. <br />

ka<br />

Willkommen im RuheForst Zollerblick<br />

Der Gedanke seinen Angehörigen oder Freunden eine große finanzielle Last<br />

und eine Menge Entscheidungen im Falle des eigenen Todes zu hinterlassen kann<br />

sehr belastend sein. Der RuheForst Zollerblick bei <strong>Hechingen</strong> bietet hier einen<br />

Ausweg. Schon zu Lebzeiten könnendortin der Ruhe und Stille des Waldes<br />

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nicht mehr in der Lage sein den RuheForst aufzusuchen, wählen wir auch gerne in Ihrem Auftrag ein<br />

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Telefon Zentrale: 07471 – 62 17 96<br />

Nächste Führungstermine:<br />

Mittwoch, 22.01.2020 15.00 Uhr<br />

Mittwoch, 19.02.2020 15.00 Uhr<br />

Samstag, 07.03.2020 15.00 Uhr<br />

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Stadtverwaltung Albstadt: www.albstadt.de<br />

Tel. 0 74 31 / 1 60-37 20, krematorium@albstadt.de<br />

Nicht wörtlich<br />

nehmen<br />

Auch wenn es so klingt: Bei Angeboten<br />

einer „24-Stunden-Betreuung“<br />

zu Hause kann die<br />

Pflegekraft nicht rund um die<br />

Uhr für den Pflegenden zur<br />

Verfügung stehen. Es gilt das<br />

Arbeitszeitgesetz, erklärt die<br />

Verbraucherzentrale. Somit sei<br />

ein Arbeitstag in der Regel<br />

nach maximal zehn Stunden<br />

zuzüglich Pause vorbei, auch<br />

wenn die Pflegekraft mit im<br />

Haus wohnt.<br />

Ruhe und<br />

Pausenzeiten einplanen<br />

Wer tatsächlich auf 24 Stunden<br />

Betreuung Wert legt, muss für<br />

die Ruhe- und Pausenzeiten<br />

der Pflegekraft Ersatz einplanen.<br />

Generell gilt den Verbraucherschützern<br />

zufolge außerdem:<br />

Eine Pflegekraft darf<br />

höchstens 48 Wochenstunden<br />

leisten, Sonn- und Feiertage<br />

sind prinzipiell erstmal arbeitsfrei.<br />

Bei der Auswahl der betreuenden<br />

Personen ist darauf zu<br />

achten, dass sie eine anerkannte<br />

pflegefachliche Ausbildung<br />

nachweisen. Sonst dürften sie<br />

zwar zum Beispiel hauswirtschaftliche<br />

Tätigkeiten erledigen,<br />

aber etwa keine Medikamente<br />

verabreichen. Welche<br />

Aufgaben die Kraft übernimmt,<br />

sollte man im Vertrag festhalten.<br />

<br />

dpa


14 conSenio – PFLEGENDE ANGEHÖRIGE<br />

Angehörige sind<br />

rundum versichert<br />

Finanzen Wer einen Angehörigen pflegt, ist quasi im Auftrag der Pflegekasse aktiv. Diese<br />

zahlt Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung. Auch für Unfallschutz ist gesorgt.<br />

Jemanden zu pflegen, kostet<br />

oft viel Zeit und Energie.<br />

Um die soziale Absicherung<br />

sollten sich Pflegende<br />

da keine Sorgen machen<br />

müssen. Denn sie haben grundsätzlich<br />

Anspruch auf Arbeitslosen-,<br />

Renten- und Unfallversicherung.<br />

Was sind aber die<br />

Voraussetzungen? Und wer<br />

zahlt? Damit der Pflegende Anspruch<br />

auf diesen Versicherungsschutz<br />

hat, muss der Pflegebedürftige<br />

mindestens Pflegegrad<br />

2 haben und in einer häuslichen<br />

Umgebung leben, also<br />

etwa nicht in einem Heim. Darauf<br />

weisen die Verbraucherzentralen<br />

auf ihrer Webseite hin.<br />

Außerdem darf die Pflegetätigkeit<br />

nicht bezahlt sein und muss<br />

für mindestens zehn Stunden<br />

pro Woche an wenigstens zwei<br />

Tagen erfolgen.<br />

Unfallversicherungsschutz<br />

nur in bestimmten Fällen<br />

Bei der Unfallversicherung gilt:<br />

Wer einen Angehörigen oder<br />

andere Menschen pflegt, ist automatisch<br />

versichert. Ein Antrag<br />

ist nicht notwendig, die Beiträge<br />

werden von den Kommunen<br />

gezahlt. Sucht man nach einem<br />

Unfall einen Durchgangsarzt<br />

auf, wird der Vorfall direkt der<br />

Unfallkasse gemeldet. Diese<br />

übernimmt dann unter anderem<br />

Zuzahlungen zu Medikamenten<br />

und Hilfsmitteln.<br />

Die Unfallversicherung greift<br />

dann, wenn dem Pflegenden ein<br />

Unfall passiert, er oder sie sich<br />

eine mit der Tätigkeit verbundene<br />

Erkrankung zuzieht oder<br />

sich bei Erkrankungen des Pflegebedürftigen<br />

während der Pflege<br />

infiziert. Wegeunfälle gehören<br />

jedoch nur dann dazu, wenn<br />

der Pflegende unmittelbar unterwegs<br />

vom oder zum Pflegebedürftigen<br />

ist.<br />

Laut der Deutschen Gesetzlichen<br />

Unfallversicherung<br />

(DGUV) gilt der Versicherungsschutz<br />

nicht bei außerhäuslichen<br />

Aktivitäten, die nicht im<br />

direkten Zusammenhang mit<br />

Körperpflege ist nur ein Aspekt – Angehörige kümmern sich meist um weit mehr.<br />

<br />

Foto: © itsmejust/Shutterstock.com<br />

der Pflege oder Hilfe bei der<br />

Haushaltsführung stehen. Dazu<br />

gehört etwa ein Konzertbesuch,<br />

zu dem der Pflegende seinen<br />

Schützling begleitet.<br />

3,9Mio.<br />

Menschen haben zum Stichtag<br />

31.12.2018 Leistungen aus der<br />

Pflegeversicherung bezogen. Der<br />

überwiegende Teil (2,9 Mio.) wird<br />

ambulant gepflegt – die meisten<br />

von Angehörigen.<br />

Dabei ist die „Dunkelziffer“ weit<br />

höher, denn viele Menschen<br />

scheuen sich, einen Antrag auf<br />

Leistungen zu stellen.<br />

Quelle: Bundesgesundheitsministerium<br />

Pflegekasse zahlt Beiträge<br />

Pflegende erhalten eine Rentenversicherung.<br />

Zusätzlich zu den<br />

allgemeinen Voraussetzungen<br />

darf der Pflegende nicht mehr<br />

als 30 Stunden pro Woche arbeiten.<br />

Sind diese Bedingungen erfüllt,<br />

übernimmt die Pflegeversicherung<br />

des Pflegebedürftigen<br />

die entsprechenden Beiträge.<br />

Pflegt jemand mehrere Personen,<br />

werden die entsprechenden<br />

Zeiten zusammengerechnet.<br />

Auch hier besteht der Versicherungsschutz<br />

gleich mit<br />

dem Beginn der Pflegetätigkeit<br />

– eine Anmeldung ist nicht<br />

nötig.<br />

Auch für die Arbeitslosenversicherung<br />

gelten die genannten<br />

allgemeinen Voraussetzungen.<br />

Zusätzlich muss der Pflegende<br />

vor der Pflegetätigkeit in der Arbeitslosenversicherung<br />

versichert<br />

gewesen sein, etwa in einem<br />

Job. Die Pflegekasse des<br />

Pflegebedürftigen zahlt die Beiträge<br />

für den Pflegenden. dpa


Streit um Hilfsmittel :<br />

Nie vorschnell aufgeben<br />

News,<br />

Storys,<br />

Tipps<br />

conSenio<br />

15<br />

Einen Rollator oder einen<br />

Duschhocker müssen Pflegebedürftige<br />

nicht selbst bezahlen.<br />

Das ist schön, bedeutet aber<br />

viel Papierkrieg. Denn mitunter<br />

gibt es die gewünschte Hilfe<br />

erst im zweiten Anlauf.<br />

Hilfsmittel bekommen Pflegebedürftige<br />

von der Krankenoder<br />

Pflegekasse – so die Theorie.<br />

Doch um die Details gibt es<br />

in der Praxis oft Streit. Pflegebedürftige<br />

und ihre Angehörigen<br />

sollten sich daher gut beraten<br />

lassen und im Zweifelsfall<br />

auch einen Widerspruch nicht<br />

scheuen, heißt es im „Senioren<br />

Ratgeber“ (Ausgabe 11/<strong>2019</strong>).<br />

Das sei zwar mühsam, führe in<br />

vielen Fällen aber zum Erfolg.<br />

Wer zahlt für was?<br />

Für Hilfsmittel, die den Umgang<br />

mit einer Behinderung<br />

oder einer Krankheit erleichtern,<br />

brauchen Betroffene in<br />

der Regel ein Rezept – ganz<br />

egal, ob es um Kompressionsstrümpfe<br />

geht oder um einen<br />

Rollator. Je größer der Bedarf,<br />

desto ausführlicher sollte die<br />

Verordnung vom Arzt aber verfasst<br />

sein. Das erhöht die Chance,<br />

dass der Antrag bei der<br />

Krankenkasse erfolgreich ist.<br />

Hilfsmittel, die den Alltag<br />

in der Pflege erleichtern, gibt<br />

es den Angaben nach oft auch<br />

ohne Rezept. Entscheidend<br />

ist, dass die Notwendigkeit<br />

im Pflegegutachten steht. Für<br />

solche Hilfsmittel ist dann die<br />

Pflege- und nicht die Krankenkasse<br />

zuständig.<br />

FOTO: SWP-ARCHIV<br />

Streit gibt es oft um den Umfang<br />

der finanziellen Unterstützung.<br />

Denn im Grundsatz<br />

zahlt die Kasse nur für die Basisausstattung<br />

eines Hilfsmittels,<br />

Extras zahlen Betroffene<br />

selbst. Doch die Grenzen zwischen<br />

Luxus und Notwendigkeit<br />

seien fließend, heißt es in<br />

der Zeitschrift. Der Tipp daher:<br />

Nicht vorschnell auf eigene<br />

Kosten einkaufen – stattdessen<br />

Widerspruch einlegen.<br />

Beratung bei der Suche nach<br />

Hilfsmitteln und der Beantragung<br />

gibt es zum Beispiel bei<br />

Pflegestützpunkten und Wohnberatungsstellen.<br />

Für eine<br />

Rechtsberatung beim Widerspruch<br />

können sich Pflegebedürftige<br />

oder ihre Angehörigen<br />

auch an die großen Sozialverbände<br />

wenden. dpa<br />

Flexible Rechnung ist bei<br />

Kombipflege meist besser<br />

Manche Menschen pflegen<br />

ganz allein – andere haben<br />

Hilfe rund um die Uhr. Deutlich<br />

häufiger ist jedoch, dass<br />

Pflegebedürftige beziehungsweise<br />

ihre Angehörigen eine<br />

Mischung aus Pflegegeld und<br />

Sachleistungen bekommen,<br />

in Form von Unterstützung<br />

durch einen Pflegedienst zum<br />

Beispiel. Kombipflege heißt<br />

das Modell, wie die Zeitschrift<br />

„Pflege und Familie“ erklärt.<br />

Zwei Abrechnungsvarianten<br />

gibt es dabei. Beliebter und<br />

oft auch besser ist die flexible<br />

monatliche Abrechnung. Dabei<br />

prüft die Kasse jeden Monat,<br />

wie teuer die Sachleistungen<br />

waren, und zahlt den Rest<br />

dann als Pflegegeld aus. Der<br />

Nachteil dabei: Die Auszahlung<br />

kommt immer mit Verzögerung<br />

– also dann, wenn zum<br />

Beispiel die Rechnung des Pflegedienstes<br />

vorliegt.<br />

Wer das nicht will, kann<br />

auch feste Prozentsätze für<br />

Geld- und Sachleistungen festlegen.<br />

Dann gibt es das Geld<br />

den Angaben zufolge jeweils<br />

schon zu Monatsbeginn. Ändern<br />

lässt sich diese Aufteilung<br />

aber erst nach einer Frist von<br />

sechs Monaten – oder in Ausnahmefällen,<br />

wenn Pflegende<br />

zum Beispiel selber krank werden.<br />

Und: Eventuelle Mehrkosten<br />

für Sachleistungen müssen<br />

Pflegebedürftige oder Angehörige<br />

bei dieser Variante selber<br />

tragen.<br />

dpa<br />

Sport im Alter:<br />

Ab 40 sinkt die Leistung<br />

Sport ist gesund, auch und gerade<br />

im Alter. Rekorde sollten<br />

Senioren aber nicht mehr erwarten.<br />

Das erklärt die Gesellschaft<br />

für Orthopädisch-Traumatologische<br />

Sportmedizin. Denn schon<br />

ab 40 Jahren beginnt der Muskelschwund,<br />

zuerst mit den<br />

schnellen Muskelfasern. Und<br />

damit lässt auch die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit nach.<br />

An den Bestzeiten oder -weiten<br />

von Leistungssportlern sollten<br />

sich Hobbysportler im etwas<br />

höheren Alter daher nicht mehr<br />

orientieren – und auch nicht an<br />

den eigenen Leistungen von früher.<br />

Sportlich erfolgreich können<br />

Senioren aber trotzdem<br />

sein, gerade im Ausdauerbereich.<br />

Gut geeignet sind etwa<br />

Joggen, Schwimmen, Radfahren<br />

oder Nordic Walking. Und<br />

wie lange sollte man trainieren?<br />

Die GOTS empfiehlt 1<strong>50</strong> Minuten<br />

moderate Belastung pro Woche,<br />

kombiniert mit etwas Krafttraining.<br />

<br />

dpa


16 conSenio – VERPFLEGUNG<br />

Kochen<br />

und kochen<br />

lassen<br />

FOTO: © MOTORTION FILMS/SHUTTERSTOCK.COM<br />

Essen Wenn das Selber-Kochen schwerfällt, können sich Senioren<br />

ihre Mahlzeiten auch liefern lassen. Ein Überblick über die Angebote.<br />

Schon allein das Einkaufen<br />

fällt im Alter<br />

manchen schwer. Der<br />

Weg zum Markt oder<br />

Supermarkt ist oftmals beschwerlicher<br />

als früher, die<br />

Preise sind nur mit einer Lupe<br />

zu entziffern und nach Hause<br />

bringen muss man die Einkäufe<br />

ja auch noch. Und dann erst<br />

die Zubereitung: das mühsame<br />

Schnippeln, das lange Stehen<br />

am Herd – ganz zu schweigen<br />

vom Abwasch hinterher! Wer<br />

darauf keine Lust hat, kann<br />

auch kochen lassen. Diese<br />

Möglichkeiten gibt es:<br />

Jetzt auch in <strong>Hechingen</strong>!<br />

• Essen auf Rädern: Eine Reihe<br />

von Wohlfahrtsverbänden,<br />

sozialen Einrichtungen und<br />

Hilfsorganisationen bietet einen<br />

solchen Service an. Finden<br />

lassen sich diese über das Internet<br />

oder im Telefonbuch.<br />

Neben regulären Mahlzeiten<br />

bieten viele Dienstleister auch<br />

Spezialkost an. Geliefert wird<br />

täglich oder wöchentlich, auf<br />

Wunsch oft auch tiefgekühlt<br />

oder in der Warmhaltebox.<br />

• Restaurant-Lieferdienste:<br />

Per Mausklick lassen sich über<br />

Online-Lieferdienste verschiedene<br />

Gerichte bestellen. Der<br />

Vorteil: Man kann zwischen<br />

mehreren Restaurants auswählen<br />

und sich ansehen, welche<br />

an die eigene Adresse liefern.<br />

Während man in größeren<br />

Städten meist die Qual der<br />

Wahl hat, ist das Angebot in<br />

ländlichen Gegenden übersichtlicher.<br />

In solchen Fällen<br />

lässt sich das Problem aber oft<br />

mit einem Anruf bei einem<br />

örtlichen Lokal lösen.<br />

• Online-Supermärkte: Lebensmittel<br />

und teils auch<br />

ganze Mahlzeiten gibt es über<br />

das Internet direkt von Supermärkten.<br />

Nach der Bestellung<br />

und Ankündigung per<br />

E-Mail liefern die meisten<br />

Anbieter einen bis sechs Tage<br />

später. Beachten sollte man<br />

allerdings den jeweiligen<br />

Mindestbestellwert. Zudem<br />

sind die Produkte teilweise<br />

teurer als im Geschäft. Nicht<br />

alle bieten Frisches oder<br />

Tiefkühlkost an.<br />

• Fahr- oder Begleitdienst:<br />

Wer immer noch lieber selbst<br />

einkaufen geht, dabei aber<br />

Unterstützung braucht, kann<br />

auf einen Fahr- oder Begleitdienst<br />

zurückgreifen. Anbieter<br />

sind beispielsweise Wohlfahrtsverbände,<br />

die Kirchengemeinde<br />

oder private Firmen.<br />

Wichtig: vorher immer<br />

die Kosten abklären, denn<br />

viele Dienstleister arbeiten<br />

nicht kostenfrei.<br />

<br />

dpa


Urlaub als Pflegende:<br />

Finanzielle Hilfen<br />

Wer einen Angehörigen pflegt,<br />

investiert viel Energie und Fürsorge.<br />

Ein Urlaub ist da eine<br />

willkommene Gelegenheit<br />

zum Krafttanken. Den Pflegebedürftigen<br />

möchte man während<br />

seiner Abwesenheit aber<br />

auch gut versorgt wissen. Bei<br />

der Pflegekasse lässt sich dafür<br />

finanzielle Unterstützung<br />

beantragen. Darauf weist die<br />

Unabhängige Patientenberatung<br />

(UPD) hin.<br />

Kurzzeit- oder<br />

Verhinderungspflege<br />

Ab Pflegegrad 2 übernimmt die<br />

Pflegekasse für einen bestimmten<br />

Maximalzeitraum und bis<br />

zu einem gewissen Maximalbetrag<br />

Kosten für eine Kurzzeitpflege<br />

im Pflegeheim oder<br />

für eine Ersatzpflegekraft, die<br />

sich im häuslichen Umfeld um<br />

den Angehörigen kümmert.<br />

Für die Kurzzeitpflege gilt:<br />

Sie lässt sich beantragen, wenn<br />

eine häusliche oder teilstationäre<br />

Pflege nicht mehr ausreicht.<br />

Für bis zu acht Wochen<br />

pro Kalenderjahr kann man sie<br />

in Anspruch nehmen, die Pflegekasse<br />

übernimmt bis zu 1.612<br />

Euro pro Jahr. Und wer die<br />

Mittel aus der Verhinderungspflege<br />

nicht ausschöpft, kann<br />

diesen Betrag auf maximal<br />

3.224 Euro verdoppeln.<br />

Bei einer Verhinderungspflege<br />

kümmert sich eine Ersatzpflegekraft<br />

um den Angehörigen.<br />

Voraussetzung neben<br />

dem Pflegegrad 2 ist, dass diese<br />

Person mindestens seit einem<br />

halben Jahr in ihrem häuslichen<br />

Umfeld gepflegt wurde.<br />

Diese Form der Pflege wird für<br />

sechs Wochen pro Jahr von der<br />

Pflegekasse bewilligt – oder<br />

stundenweise. Dafür werden<br />

bis zu 1.612 Euro pro Jahr erstattet.<br />

Und wer das Kurzzeitpflege-Budget<br />

nicht ausschöpft,<br />

kann die Summe auf<br />

bis zu 2.418 Euro aufstocken.<br />

<br />

dpa<br />

VORSORGE GEREGELT?!<br />

Vorsorgevollmacht<br />

Patientenverfügung<br />

Betreuungsverfügung<br />

News,<br />

Storys,<br />

Tipps<br />

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Wann darf der Pflegegrad<br />

zurückgestuft werden?<br />

Bei Pflegebedürftigen entscheidet<br />

der Pflegegrad über<br />

den Umfang der ihnen zustehenden<br />

Leistungen. Der kann<br />

sich je nach Verschlechterung<br />

oder Verbesserung des Zustands<br />

erhöhen oder verringern.<br />

Dies kann erhebliche<br />

Auswirkungen auf die Betroffenen<br />

haben.<br />

Beweispflicht bei der Kasse<br />

Dafür muss die Pflegekasse<br />

aber nachweisen, dass sich der<br />

Zustand des Versicherten im<br />

Vergleich zum Vorgutachten<br />

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Nähere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über untenstehende<br />

Kontaktdaten.<br />

Ort/Datum/Unterschrift:<br />

Vorname, Name, Anschrift, E-Mail:<br />

www.aip-pflege.de<br />

17<br />

wesentlich verändert hat, wie<br />

die Verbraucherzentrale erklärt.<br />

Die Betroffenen müssen<br />

demnach auch die Gelegenheit<br />

erhalten, ihren Standpunkt<br />

darzulegen, und können Widerspruch<br />

einlegen. Zudem<br />

gibt es einen Sonderfall bei<br />

Personen, bei denen im Rahmen<br />

der Pflegereform 2017 die<br />

Pflegestufe auf einen Pflegegrad<br />

umgestellt worden ist:<br />

Sie dürfen nur zurückgestuft<br />

werden, wenn sie überhaupt<br />

nicht mehr als pflegebedürftig<br />

gelten.<br />

dpa<br />

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18 conSenio – GEISTIG UND KÖRPERLICH FIT<br />

Aktiv auf Trab:<br />

9 „Fitness“-Tipps<br />

Training Erst mal hinsetzen. Erst mal ausruhen. Nach 40 oder mehr Jahren Arbeit klingt das<br />

vermutlich verlockend. Doch wer bis ins hohe Alter geistig fit bleiben möchte, muss in<br />

Bewegung bleiben. Neun Tipps, um nicht nur die grauen Zellen auf Trab zu halten.<br />

1<br />

Memory oder Schach<br />

spielen: König, Dame, Läufer<br />

und Co. – Schachspielen fordert<br />

die grauen Zellen und<br />

macht Spaß. „Man kann es auch<br />

im Alter noch lernen und gegebenenfalls<br />

jemanden zum<br />

regelmäßigen Spielen einladen“,<br />

sagt Erhard Hackler.<br />

Er ist geschäftsführender<br />

Vorstand der deutschen<br />

Senioren-Liga. Eine<br />

Alternative zum Schach:<br />

Memory spielen.<br />

4<br />

Tanzen: Sich zur Musik<br />

rhythmisch bewegen, dem<br />

Partner dabei in die Augen<br />

schauen und lächeln – tanzen<br />

tut einfach gut. „Die Bewegungen<br />

erfordern Konzentration<br />

und eine gute Koordination“,<br />

sagt Röhricht. Das<br />

wirkt sich positiv auf<br />

Kurzzeitgedächtnis und<br />

Reaktionstempo aus.<br />

Zudem stabilisieren<br />

Tänzer ihr Gleichgewicht<br />

und senken so<br />

ihr Sturzrisiko. Und:<br />

„Die Geselligkeit steigert<br />

die Lebensfreude.“<br />

3<br />

2<br />

Gedächtnistraining absolvieren:<br />

Kreuzworträtsel<br />

oder Sudokus reichen<br />

noch nicht für ein<br />

richtiges Gehirntraining.<br />

Denn da kommen<br />

die gleichen Denkmuster<br />

zum Einsatz, erklärt<br />

Nicola Röhricht von<br />

der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Senioren-Organisationen<br />

(BAGSO). Besser: ein echtes<br />

Gedächtnistraining. Solche<br />

Kurse bieten etwa Seniorentreffs<br />

an. Das fordert das Gehirn<br />

immer wieder neu.<br />

Sport treiben: Auch im Alter ist<br />

es dafür nicht zu spät, selbst für<br />

lebenslange Fitness-Muffel – vorausgesetzt,<br />

der Hausarzt hat keine Einwände.<br />

Turn- und Sportvereine vor<br />

Ort bieten spezielle Kurse für Senioren.<br />

„Körperliche Bewegung sorgt<br />

nicht zuletzt dafür, dass das Gehirn gut<br />

mit Sauerstoff versorgt wird“, erklärt<br />

Christine Sowinski vom Kuratorium<br />

Deutsche Altershilfe.<br />

5<br />

Freunde treffen: „Ein<br />

wahrer Jungbrunnen<br />

ist es, regelmäßig soziale<br />

Kontakte zu pflegen“, sagt<br />

Sowinski. Das schützt<br />

vor Einsamkeit. Wichtig<br />

sind Treffen oder<br />

auch Telefonate mit<br />

Familienangehörigen,<br />

genau wie mit Freunden<br />

und Bekannten<br />

oder Nachbarn. Auch<br />

neue Kontakte im Alter<br />

sind möglich und wichtig –<br />

etwa über ein Ehrenamt.


GEISTIG UND KÖRPERLICH FIT – conSenio<br />

19<br />

6 Täglich einkaufen gehen:<br />

Wer als Senior täglich im Supermarkt<br />

unterwegs ist, hält sich fit<br />

– körperlich wie geistig. „Zur<br />

Bewegung kommt hinzu, dass<br />

man sich im Geschäft orientiert<br />

und beispielsweise Preise vergleicht“,<br />

so Sowinski. Ein weiterer<br />

positiver Effekt: „Man trifft<br />

Nachbarn oder Bekannte<br />

und<br />

tauscht sich<br />

aus.“<br />

7<br />

Offen für Neues sein: Ein<br />

aktiv gestalteter Alltag<br />

sorgt für geistige Fitness. Noch<br />

besser klappt das, wenn Senioren<br />

dabei immer offen für Neues<br />

sind. „Positiv für die geistige<br />

Fitness ist es auch, sich um andere<br />

zu kümmern“, so Sowinski.<br />

Denn wer das macht, muss planen,<br />

organisieren und sich zuwenden.<br />

Qualifizierte 24-Stunden-Betreuung<br />

im eigenen Zuhause.<br />

Liebevoll und rund um die Uhr auf die<br />

persönlichen Bedürfnisse abgestimmt.<br />

9<br />

Erinnerungen aufschreiben:<br />

Wer sich<br />

hinsetzt und seine Memoiren<br />

festhält, muss sich erinnern<br />

und die Ergebnisse<br />

dann in Worte fassen. „Das<br />

hält geistig fit und die Enkel<br />

werden es einem danken“,<br />

sagt Hackler.<br />

Schließlich sind solche<br />

Lebenserinnerungen<br />

von Oma und<br />

Opa ein wichtiger<br />

Teil der Familiengeschichte.<br />

dpa<br />

8<br />

Gute Ernährung: Eine Orientierung<br />

dafür bieten die zehn<br />

Regeln der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE). Sie empfehlen<br />

abwechslungsreiche, vorwiegend<br />

pflanzliche Kost mit viel<br />

Obst und Vollkornprodukten. Auf<br />

den Speiseplan gehören täglich<br />

Milch und Milchprodukte, einmal<br />

wöchentlich Fisch und maximal<br />

zwei Portionen Fleisch pro Woche.<br />

„Pflanzliche Fette wie Rapsund<br />

Olivenöl sind tierischen Fetten<br />

vorzuziehen“, sagt Röhricht.<br />

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zutreffen Adresse: Doggielounge Mobiler Velvet Outdoor (Mindestlaufzeit Cleaner OC3 24 (Mindestlaufzeit Monate) 24 Monate) die Zukunft Bezug auf die E-Mail- und/oder Telefonwerbung unter obiger Postadresse<br />

IBAN von 22-st. der Hohenzollerische BLZ Zeitung GmbH + Co KG Kontonummer<br />

über eigene journalistische Medienangebote,<br />

weitere Verlagsprodukte und Veranstaltungen informiert werden. Ich kann meine Einwilligung REISENTHEL Carrycruiser (Mindestlaufzeit 12 Monate)<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

und insbesondere können Sie jederzeit unter widerruf@swp.de gegenüber Hohenzollerische widerrufen. Zeitung GmbH & Co KG, Obertorplatz<br />

19, 72379 <strong>Hechingen</strong>, widersprechen. Bitte ankreuzen: Ich möchte künftig über<br />

Einwilligung: Wir verwenden Ihre uns mitgeteilte Anschrift zur Briefpostwerbung. Dem können Sie<br />

für mindestens Obertorplatz 12 Monate 19, 72379 <strong>Hechingen</strong>, F 07471 2045<br />

120 € aufs Konto (Mindestlaufzeit 12 Monate)<br />

jederzeit jederzeit Datum für gegenüber die Zukunft der in Hohenzollerische Bezug auf die E-Mail- Zeitung Unterschrift<br />

und/oder GmbH Telefonwerbung & Co KG, Obertorplatz unter obiger 19, 72379 Postadresse <strong>Hechingen</strong>,<br />

meine Prämienbedingungen: mitgeteilte E-Mail-Adresse Der Verlag Telefonnummer behält von sich der Modell-Abweichungen<br />

Hohenzollerische Zeitung<br />

GmbH + Co KG über eigene journalistische Medienangebote, weitere Verlagspro-<br />

für mindestens ABONNENT 24 Monate<br />

widersprechen. Bitte ankreuzen: Ich möchte künftig über meine mitgeteilte E-Mail-Adresse Te-<br />

Meine Adresse:<br />

in gleicher Qualität vor. Prämienabsender abweichend vom Verlag. Die<br />

und insbesondere unter widerruf@swp.de widerrufen.<br />

Vorname, KÄRCHER<br />

2<strong>50</strong> Name Mobiler Outdoor Cleaner<br />

€ aufs Konto (Mindestlaufzeit Geburtsdatum<br />

OC3 (Mindestlaufzeit 24 Monate)<br />

NEUER 24 Monate)<br />

Bank<br />

Datum dukte und Veranstaltungen informiert werden. Ich kann meine Einwilligung jederzeit für<br />

zum jeweils gültigen Bezugspreis (zzt. mtl. 39,20 €).<br />

FATBOY Doggielounge Velvet (Mindestlaufzeit 24 Monate)<br />

Prämie erhält der Werber, Unterschrift<br />

Hiermit bestelle ich die HOHENZOLLERISCHE ZEITUNG ab ...................... lefonnummer Einwilligung: von Wir verwenden der Hohenzollerische Ihre uns mitgeteilte Zeitung GmbH Anschrift + Co zur KG Briefpostwerbung. über eigene journalistische Dem können Medienangebote,<br />

die Zukunft in Bezug auf die E-Mail- und/oder Telefonwerbung unter obiger Postadresse<br />

Sie<br />

wenn: 1. der neue Abonnent in den letzten<br />

jederzeit weitere gegenüber Verlagsprodukte der Hohenzollerische und Veranstaltungen Zeitung GmbH & informiert Co KG, Obertorplatz werden. Ich 19, kann 72379 meine <strong>Hechingen</strong>, Einwilligung<br />

und 6 insbesondere Monaten unter kein widerruf@swp.de Abonnent der widerrufen. HOHENZOLLERISCHEN ZEITUNG war<br />

Zusätzlich für NEUER mindestens erhalte ABONNENT ich 12 eine Monate kostenlose abomax-Karte.<br />

jederzeit widersprechen. für die Bitte Zukunft ankreuzen: in Bezug Ich auf möchte die E-Mail- künftig und/oder über meine Telefonwerbung mitgeteilte E-Mail-Adresse unter obiger Postadresse Telefonnummer<br />

insbesondere<br />

Straße, REISENTHEL Hausnummer Carrycruiser (Mindestlaufzeit PLZ, Wohnort 12 Monate)<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Meine Adresse:<br />

(Ausnahme: Prämienbedingungen: Vorteils-Abos). 2. Der mit dem Verlag Auftrag behält keine sich Abbestellung Modell-Abweichungen in<br />

Hiermit bestelle ich die HOHENZOLLERISCHE ZEITUNG ab ...................... und<br />

Datum von der unter Hohenzollerische widerruf@swp.de Zeitung widerrufen. GmbH Unterschrift<br />

+ Co KG über eigene journalistische Medienangebote,<br />

weitere Verlagsprodukte und Veranstaltungen informiert werden. Ich kann meine Einwilligung<br />

Vorname, Name<br />

Geburtsdatum<br />

für mindestens 24 Monate<br />

KÄRCHER Mobiler Outdoor Cleaner OC3 (Mindestlaufzeit 24 Monate) irgendeiner in gleicher Form Qualität verbunden vor. ist. Prämienabsender 3. Werber und abweichend Abonnent nicht vom identisch<br />

sind. Prämie Nach erhält Eingang der Werber, des ersten wenn: Bezugsgeldes 1. der neue Abonnent des geworbenen in den letzten<br />

Verlag. Die<br />

Meine Adresse: für mindestens 12 Monate<br />

zum jeweils gültigen Bezugspreis (zzt. mtl. 39,20 €).<br />

jederzeit für die Zukunft in Bezug auf die E-Mail- und/oder Telefonwerbung unter obiger Postadresse<br />

Prämienbedingungen: Datum<br />

Der Verlag Unterschrift behält sich Modell-Abweichungen<br />

und insbesondere Einwilligung: unter Wir widerruf@swp.de verwenden Ihre uns widerrufen. mitgeteilte Anschrift zur Briefpostwerbung. Dem können Sie Vorname, Telefon Name<br />

Geburtsdatum E-Mail<br />

für mindestens 24 Monate<br />

in gleicher Abonnenten Qualität<br />

6 Monaten<br />

vor. und Prämienabsender Verstreichen kein Abonnent der abweichend Widerrufsfristen HOHENZOLLERISCHEN<br />

vom Verlag. erfolgt Die die ZEITUNG Abgabe<br />

erhält der (Ausnahme: Prämie der Werber, an den Vorteils-Abos). wenn: Werber. 1. der Bei neue 2. einer mit Abonnent vorzeitigen dem Auftrag in den Abbestellung letzten keine Abbestellung des in<br />

war<br />

Zusätzlich erhalte ich eine kostenlose abomax-Karte.<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

jederzeit gegenüber der Hohenzollerische Zeitung GmbH & Co KG, Obertorplatz 19, 72379 <strong>Hechingen</strong>,<br />

Vorname, Name NEUER ABONNENT Geburtsdatum<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Prämie<br />

zum jeweils gültigen Bezugspreis (zzt. mtl. 39,20 €).<br />

widersprechen. Bitte ankreuzen: Ich möchte künftig über meine mitgeteilte E-Mail-Adresse Telefonnummer<br />

von der Hohenzollerische Zeitung GmbH + Co KG über eigene journalistische Medienan-<br />

Meine Kontodaten (zur Überweisung der Geldprämie):<br />

6 Monaten irgendeiner kein Abonnent Form der verbunden HOHENZOLLERISCHEN ist. 3. Werber ZEITUNG und Abonnent war nicht iden-<br />

Meine Adresse:<br />

Abonnements bekommt der Verlag die ausgelieferte Prämie bzw. den<br />

Hiermit bestelle ich die HOHENZOLLERISCHE ZEITUNG ab ......................<br />

Meine Zusätzlich Adresse: erhalte ich eine kostenlose abomax-Karte.<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

Datum gebote, weitere Verlagsprodukte Unterschrift und Veranstaltungen informiert werden. Ich kann meine Einwilligung<br />

(Ausnahme: Gegenwert tisch Vorteils-Abos). unverzüglich sind. Nach 2. mit Eingang zurück. dem Auftrag des Wir ersten nehmen keine Bezugsgeldes Abbestellung den Schutz Ihrer in des Daten geworbenen<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Straße, Hausnummer für mindestens 12 Monate PLZ, Wohnort<br />

jederzeit für die Zukunft in Bezug auf die E-Mail- und/oder Telefonwerbung unter obiger Postadresse D Prämienbedingungen: ernst. Bitte lesen Sie mehr Der Verlag dazu unter behält südwestpresse.de/privacy. sich Modell-Abweichungen Die Bestellung<br />

gleicher Nach be kann Qualität der Eingang Prämie binnen vor. des Prämienabsender an 14 ersten den Tagen Werber. Bezugsgeldes ohne Angabe Bei abweichend einer des von vorzeitigen geworbenen Gründen vom Verlag. formlos Abbestellung Die ab des<br />

Meine und insbesondere unter widerruf@swp.de widerrufen.<br />

Vorname, E<br />

irgendeiner Form Abonnenten verbunden und ist. Verstreichen 3. Werber und der Abonnent Widerrufsfristen nicht identisch<br />

in sind.<br />

erfolgt die Abga-<br />

Vorname, Name<br />

Name<br />

Geburtsdatum<br />

für<br />

Adresse:<br />

mindestens 24 Monate Geburtsdatum<br />

Telefon IBAN Meine 22-st. Kontodaten BLZ (zur Überweisung E-Mail Kontonummer der Geldprämie):<br />

Abonnenten Prämie dem Tag erhält Abonnements und der Verstreichen der ersten Werber, Zeitungslieferung, bekommt wenn: der Widerrufsfristen 1. Verlag neue nicht Abonnent die erfolgt jedoch ausgelieferte die in vor den Abgabe<br />

der Prämie Gegenwert an den Werber. unverzüglich Bei einer zurück. vorzeitigen Wir Abbestellung nehmen den des Schutz Ihrer Daten<br />

Erhalt letzten Prämie der Widerrufsbelehrung<br />

Monaten kein Abonnent gemäß Artikel der HOHENZOLLERISCHEN 246a §1 Abs. 1 Nr. 1 ZEITUNG EGBGB, widerru-<br />

war<br />

bzw. den<br />

zum jeweils gültigen Bezugspreis (zzt. mtl. 39,20 €).<br />

6<br />

Telefon Vorname, Name<br />

Zusätzlich erhalte ich eine E-Mail Geburtsdatum<br />

kostenlose abomax-Karte.<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

Abonnements<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Meine Kontodaten (zur Überweisung der Geldprämie):<br />

(Ausnahme: fen werden. bekommt Vorteils-Abos). Näheres der zum Verlag 2. Widerrufsrecht mit die dem ausgelieferte Auftrag und keine Prämie dessen Abbestellung bzw. Ausführung den<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

D E<br />

ernst. Bitte lesen Sie mehr dazu unter südwestpresse.de/privacy. in (inkl. Die Bestellung<br />

Form können kann verbunden zurück. Sie binnen unter Wir ist. 14 südwestpresse.de/hechingen/agb 3. nehmen Tagen Werber ohne den und Schutz Angabe Abonnent Ihrer von nicht Daten Gründen iden-oder<br />

formlos ab<br />

Gegenwert irgendeiner Formular) unverzüglich<br />

Abbuchung Meine jeweils: Adresse:<br />

Bank<br />

ernst.<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

D EIBAN 22-st. BLZ Kontonummer<br />

tisch Bitte per sind. Telefon lesen dem Nach Sie Tag unter mehr der Eingang 07471 dazu ersten unter des 9315-34 Zeitungslieferung, ersten südwestpresse.de/privacy. abrufen. Bezugsgeldes Zeitungsverlag nicht des jedoch geworbenen Die Bestellung<br />

Abonnenten GmbH, kann derrufsbelehrung binnen Registergericht und 14 Verstreichen Tagen gemäß ohne Stuttgart: der Angabe Artikel Widerrufsfristen HRB von 246a 420833 Gründen §1 Abs. erfolgt formlos 1 Nr. die 1 ab Abga-<br />

EGBGB, widerru-<br />

<strong>Hechingen</strong> vor Erhalt der Wi-<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Telefon jährlich halbjährlich E-Mail vierteljährlich monatlich<br />

IBAN 22-st. BLZ Kontonummer<br />

dem<br />

Vorname, Name<br />

Geburtsdatum<br />

be Tag der der Prämie fen ersten werden. an Zeitungslieferung, den Näheres Werber. zum Bei nicht einer Widerrufsrecht jedoch vorzeitigen Erhalt und Abbestellung dessen der Widerrufsbelehrung<br />

Abonnements gemäß bekommt Artikel der 246a Verlag §1 die Abs. ausgelieferte 1 Nr. 1 EGBGB, Prämie widerru-<br />

bzw. den<br />

Ausführung des (inkl.<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Datum Meine Kontodaten (zur Überweisung Unterschrift der Geldprämie):<br />

Abbuchung jeweils:<br />

Bank<br />

Formular) können Sie unter südwestpresse.de/hechingen/agb oder<br />

fen werden. Gegenwert Näheres<br />

per unverzüglich Telefon<br />

zum<br />

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Widerrufsrecht zurück. 07471 Wir 9315-34<br />

und nehmen dessen<br />

abrufen. den Ausführung Schutz Zeitungsverlag Ihrer (inkl. Daten <strong>Hechingen</strong><br />

Formular)<br />

Abbuchung ernst. Bitte können lesen Sie Sie unter mehr südwestpresse.de/hechingen/agb dazu unter südwestpresse.de/privacy. oder Die Bestellung<br />

unter<br />

Straße, Hausnummer jeweils:<br />

PLZ, Wohnort<br />

Bank<br />

jährlich halbjährlich vierteljährlich monatlich<br />

D E<br />

per Telefon<br />

GmbH,<br />

kann 07471<br />

Registergericht<br />

binnen 9315-34 14 Tagen abrufen.<br />

Stuttgart:<br />

ohne Angabe Zeitungsverlag<br />

HRB 420833<br />

von Gründen <strong>Hechingen</strong> formlos ab<br />

jährlich halbjährlich vierteljährlich monatlich<br />

IBAN Datum 22-st. BLZ Unterschrift Kontonummer<br />

GmbH, dem Registergericht Tag der ersten Stuttgart: Zeitungslieferung, HRB 420833 nicht jedoch vor Erhalt der Widerrufsbelehrung<br />

gemäß Artikel 246a §1 Abs. 1 Nr. 1 EGBGB, widerrufen<br />

werden. Näheres zum Widerrufsrecht und dessen Ausführung (inkl.<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Formular) können Sie unter südwestpresse.de/hechingen/agb oder<br />

Abbuchung jeweils:<br />

Bank<br />

per Telefon unter 07471 9315-34 abrufen. Zeitungsverlag <strong>Hechingen</strong><br />

GmbH, Registergericht Stuttgart: HRB 420833<br />

jährlich halbjährlich vierteljährlich monatlich<br />

99-1000038<br />

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