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Leseprobe "Naturheilkunde & Gesundheit" Januar 2020

Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke

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51

Jahre sind Frauen im Schnitt,

wenn sie ihre letzte

Regelblutung (Menopause)

erleben. Bei Raucherinnen,

Frauen mit Diabetes oder

anderen chronischen

Erkrankungen tritt die

Menopause häufig

früher ein.

Mehr Sport, weniger Wallungen

Frauen, die sich viel bewegen, kommen oft leichter

durch die Wechseljahre. Und nicht nur das: Regelmäßiges

Körpertraining hilft auch, Beschwerden wie

Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen zu

lindern. Gut ist eine Kombination aus Ausdauer- und

Krafttraining. Walking, Joggen und Radfahren bringen

Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung. Und

gezieltes Krafttraining, zum Beispiel Gerätetraining

im Fitnessstudio, hilft Osteoporose vorzubeugen.

Titelfoto: jackfrog/stock.adobe.com; Foto: lordn/stock.adobe.com; Grafik: Marina Zlochin/stock.adobe.com

Fotos: contrastwerkstatt, Hetizia: alle stock.adobe.com; Grafiken: theseamuss, bubnovanata: alle stock.adobe.com; Porträt: Cathrin Weller

Vitaminschub

gefällig?

Wenn die Hormone

Kapriolen schlagen,

steigt oft der Bedarf an

bestimmten Vitalstoffen.

In den Wechseljahren

verliert der Körper mit

dem weiblichen Sexualhormon Östrogen einen

effektiven Schutzfaktor für die Knochen: Das Risiko

für Osteoporose nimmt zu. Deshalb können Präparate

mit Calcium, Magnesium und Vitamin D für

Frauen ab 50 sinnvoll sein. B-Vitamine stärken die

Nerven, möglicherweise können entsprechende

Extraportionen typische Wechseljahressymptome

wie Stimmungstiefs und Erschöpfungsgefühle

lindern. Eine ausreichende Vitamin-E-Zufuhr gilt als

Maßnahme gegen Hitzewallungen. Was Sie brauchen,

zeigt ein medizinischer Test zum Vitaminstatus.

Mit welchen Ergänzungspräparaten Sie den

erforderlichen Mehrbedarf decken können, weiß

Ihr Apotheker. Lassen Sie sich vor Ort beraten!

Fit mit Schüßler-Salzen

Vital durch die Wechseljahre: Schüßler-Salze können Frauen

unterstützen. Ein Klassiker für die turbulente Lebensphase ist

das Funktionsmittel Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6.

Es kann das vegetative Nervensystem und die inneren Organe

stärken. Auch diese Salze können helfen:

Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 bei Hitzewallungen,

Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 bei Schlafstörungen,

Nr. 8 Natrium chloratum D6 bei trockener Haut und

trockenen Schleimhäuten,

Nr. 11 Silicea D12 bei spröden Haaren und trockener Haut.

1/3

der Frauen in den

Wechseljahren hat

keine Probleme mit

der hormonellen

Umstellung und

fühlt sich wohl.

1/3

der Frauen spürt

leichtere Befindlichkeitsstörungen,

die den Alltag kaum

beeinträchtigen.

1/3

der Frauen klagt über

massive gesundheitliche

Störungen, die die Lebensqualität

mindern.

Geduld, bitte!

Frauen, die Wechseljahresbeschwerden

mit Pflanzenkraft

zu Leibe rücken möchten,

brauchen ein wenig Geduld.

„Bei Naturheilmitteln setzt die

Wirkung meist milder und deutlich

langsamer ein als bei einer Hormontherapie“,

erklärt Cathrin Weller, pharmazeutisch-technische

Assistentin in der Apotheke Weissach. „Oft

vergehen einige Wochen, ehe sich eine spürbare

Besserung der Beschwerden zeigt.“ Wichtig sei

es, so die Expertin, pflanzliche Präparate über

einen längeren Zeitraum regelmäßig und in

der angegebenen Dosierung einzunehmen.

„Wer unsicher ist, Fragen zum

Wirkeintritt oder zu möglichen

Nebenwirkungen pflanzlicher

Medizin hat, sollte sich in der

Apotheke beraten lassen.“

18 | naturheilkunde & gesundheit Januar 2020 Januar 2020 · naturheilkunde & gesundheit | 19

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