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Würzburg-Heidingsfeld: KATZENBERGTERRASSEN - Ankommen.Wohnen.Leben.

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EnEV ausgeführt. Die Flachdachflächen werden extensiv begrünt.<br />

Gebäude mit Satteldächern werden mit einem zimmermannsmäßigen<br />

Pfettendachstuhl nach statischer Berechnung errichtet. Die Dämmung<br />

mit Mineralwolle erfolgt zwischen den Sparren. Die Eindeckung besteht<br />

aus Betondachziegeln auf Dachlattung.<br />

Die Entwässerung des Daches und der Balkone erfolgt über außenliegende<br />

Fallleitungen. Die außenliegenden Fallrohre mit allen<br />

erforderlichen Formstücken werden in Titan–Zinkblech oder eloxiertem<br />

Aluminium ausgeführt. Die genaue Anzahl und Lage der Einläufe und<br />

Fallrohre richtet sich nach der Entwässerungsplanung.<br />

Für Wartungszwecke ist im Treppenhaus der Mehrfamilienhäuser ein<br />

Ausstieg auf das Dach vorgesehen.<br />

1.6 Heizung<br />

Alle Wohnungen sowie die Reihenhäuser werden mit einer Fußbodenheizung<br />

ausgestattet. Die gewünschte Raumtemperatur lässt sich durch<br />

Unterputzthermostate (Einzelraumsteuerung) vom Nutzer regeln. Der<br />

Heizkreisverteilerschrank der Fußbodenheizung wird unter Putz im<br />

Regelfall im Abstellraum, Flur oder Gäste-WC untergebracht. Die<br />

endgültige Position der Heizkreisverteilerschränke für Fußbodenheizung<br />

sowie der Steigestränge wird während der Bauzeit von dem mit<br />

der Planung beauftragten Fachingenieurbüro festgelegt, was unter<br />

Umständen zu Änderungen der Räume durch Einbau von Verkofferungen,<br />

Installationswänden und Unterdecken führen kann.<br />

Die erforderliche Heizlast zur normgerechten Beheizung der Räume wird<br />

auf Grundlage der gültigen Vorschriften und DIN Normen ermittelt. Auf<br />

dieser Grundlage werden für die einzelnen Räume die erforderlichen<br />

Flächenheizungen (Fußbodenheizung) ausgelegt.<br />

Das Hauptbad erhält zusätzlich einen Handtuchheizkörper, der nicht in<br />

den Heizkreislauf eingebunden ist, sondern elektrisch betrieben wird.<br />

Weicht auf Wunsch des Käufers die Platzierung/Dimensionierung von<br />

Badheizkörpern von der HLS-Planung und der Wärmebedarfsberechnung<br />

ab, ist die Haftung des Verkäufers und Planers bei möglichen Schäden<br />

bzw. Fehlfunktionen ausgeschlossen. Das gleiche gilt für die Positionierung<br />

von Badheizkörpern in Spritzwasserbereichen.<br />

erfolgt die Installation einer Übergabestation in Kombination mit einem<br />

Wärmetauscher (Frischwassermodul) für die Erzeugung von Warmwasser<br />

in den Wohneinheiten. Innerhalb dieser Wohnungsübergabestationen<br />

sind die Verbrauchszähler für Wärme und Kaltwasser integriert. Die<br />

Übergabestation ist mit integrierter Heizkreisregelung für die Wohnung<br />

ausgeführt.<br />

Gemäß Betriebskostenverordnung bezieht der Verkäufer die benötigte<br />

Wärme und Energieversorgung von einem eigenständigen gewerblichen<br />

Wärmelieferanten. Der Verkäufer hat hierfür mit einem eigenständigen<br />

gewerblichen Lieferanten einen Versorgungsvertrag (Contracting)<br />

geschlossen. Bei der gewerblichen Wärmelieferung errichtet und betreibt<br />

der gewerbliche Wärmelieferant eine zentrale Wärmeversorgungsanlage<br />

auf eigene Rechnung. Der Käufer wird mit dem gewerblichen Wärmelieferungen<br />

einen Wärmelieferungsvertrag abschließen. Die Wärmeversorgungsanlage<br />

wird vom gewerblichen Wärmelieferanten in das Gebäude<br />

eingebracht, wird nicht Bestandteil des Gebäudes und verbleibt<br />

im Eigentum des Wärmelieferanten. Betrieb, Wartung, Instandhaltung<br />

und Instandsetzung übernimmt der Wärmelieferant auf eigene Kosten.<br />

Diese Kosten sind im Wärmepreis enthalten. Die Wärmeversorgungsanlage<br />

wird zu Gunsten des gewerblichen Wärmelieferanten durch Eintragung<br />

in das Grundbuch gesichert.<br />

Durch die Kooperation mit einem gewerblichen Wärmelieferanten -<br />

auch Wärmecontracting genannt - können beide Seiten profitieren.<br />

Der gewerbliche Partner liefert nicht nur Wärme, sondern bringt auch<br />

jede Menge Kompetenz, Know-how und Erfahrung mit ein. Die Nutzer<br />

müssen sich weder um administrative Arbeiten noch um den Betrieb der<br />

Wärmeerzeugungsanlage kümmern.<br />

Die Abgase der Heizungsanlage werden über Abgaskamine abgeleitet.<br />

Der genaue Standort wird durch den Architekten und den<br />

Beispiel Bodenbelag<br />

Das Treppenhaus der Mehrfamilienhäuser erhält im Keller- oder<br />

Erdgeschoss einen Plattenheizkörper mit Thermostatventil.<br />

In der Tiefgarage wird, über einen vom Verkäufer noch zu benennenden<br />

Contractingpartner (Wärmelieferanten), eine zentrale Heizanlage<br />

errichtet, die auch die Gebäude Haus Nr. 1 und 13 auf der angrenzenden<br />

Grundstücksfläche versorgt. Hierfür wird eine Dienstbarkeit im<br />

Grundbuch eingetragen. Die Position der technischen Einrichtung ist<br />

aus den Plänen ersichtlich. Die Wärmeerzeugung wird zentral über ein<br />

Blockheizkraftwerk und eine Brennwertkesselanlage sichergestellt.<br />

Zur Wärmeverteilung wird jeweils innerhalb der Gebäudehülle eine<br />

Übergabestation für Wärme und Kaltwasser installiert. Je Wohneinheit<br />

ist ein Verteiler mit Verbrauchserfassung angeordnet. Alternativ<br />

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