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erhielt das Museum seinen heutigen Namen. Ziel<br />
ist die Förderung archäologischer Studien, die<br />
Bewahrung des künstlerisch-archäologischen Erbes<br />
des Landes sowie das Vorantreiben künstlerischer<br />
Entwicklungen. Durch die Ausstellung von<br />
Jadestücken, anderer Mineralien und verschiedener<br />
Materialien entstand ein thematischer<br />
Diskurs zum sozialen und kulturellen Leben<br />
menschlicher, präkolumbianischer Gruppen. In<br />
mehreren Räumen und durch verschiedene kulturell-ökologische<br />
Szenarien wird den Besuchern die<br />
Entwicklung der Jade-Produktion näher gebracht.<br />
Was es zu entdecken gibt:<br />
• Ausstellung der größten präkolumbianischen<br />
Jade-Sammlung in Amerika<br />
• Mehr als 7.000 archäologische Stücke aus<br />
Keramik, Jade, Knochen, Holz, Gold, Stein<br />
und Harz<br />
• Ausstellung von mehr als 3.500 Jahre alten<br />
Olmeken und Maya-Objekten<br />
• Durch Verwendung neuster Technologien<br />
bietet das Museum dem Besucher einen<br />
interaktiven Austausch mit der Geschichte<br />
Cultivando Nuestras Raíces...<br />
ein Projekt zum Schutz des kulturellen<br />
Erbes indigener Völker<br />
Die indigenen Frauen der Gemeinde Rey Curré im<br />
costa-ricanischen Kanton Buenos Aires (Provinz<br />
Puntarenas) starteten das kulturelle Projekt „Cultivando<br />
Nuestras Raíces“, mit dem uralte Bräuche<br />
vor dem Aussterben bewahrt werden sollen. Dafür<br />
wurden eine Reihe von Workshops und Kursen<br />
entwickelt, in denen althergebrachte Fertigkeiten<br />
wie das Spinnen von Baumwolle, das Färben von<br />
Nähgarn, das Schären und das Weben erlernt werden<br />
können und somit für spätere Generationen<br />
erhalten bleiben. Für die kommenden Monate sind<br />
weitere Lehrgänge geplant, die sich mit der uralten<br />
Sprache, der lokalen indigenen Küche, mündlichen<br />
Überlieferungen, dem Masken schnitzen<br />
und vielem mehr befassen werden.<br />
Neues Projekt im Bereich ländlicher<br />
Gemeindetourismus gestartet<br />
„El Camino de <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong>“ ist ein gemeinnütziger<br />
Verein, der mit dem Ziel gegründet wurde, den<br />
ländlichen Gemeindetourismus zu fördern.<br />
Im Fokus stehen die nachhaltige Entwicklung<br />
der lokalen Gemeinschaften sowie der Umweltschutz,<br />
um dem Besucher die kulturellen<br />
Attraktionen des Landes und die artenreiche<br />
Natur näher zu bringen. Der „Camino<br />
de <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong>“ (Weg <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong>s) bildet eine<br />
Route von der Karibikküste bis zum Pazifik und<br />
führt durch malerische ländliche Gebiete und<br />
Dörfer sowie durch die noch unberührte Zentralregion<br />
<strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong>s. Verschiedene Ökosysteme,<br />
Abenteuer, neue gastronomische Erlebnisse, Begegnungen<br />
mit indigene Volksgruppen, Flora und<br />
Fauna, Wälder, Flüsse sowie einzigartige Wanderwege<br />
sind Teil der Strecke und tragen nicht nur<br />
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