Land & Leben Ausgabe Januar 2020
Das Regionalmagazin für den gesamten Bereich in den Landkreisen Rotenburg Wümme, Osterholz-Scharmbeck und drumherum, mit Veranstaltungskalender und ganz vielen interessanten und unterhaltsamen Beiträgen.
Das Regionalmagazin für den gesamten Bereich in den Landkreisen Rotenburg Wümme, Osterholz-Scharmbeck und drumherum, mit Veranstaltungskalender und ganz vielen interessanten und unterhaltsamen Beiträgen.
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Mein<br />
LAND<br />
&<br />
LEB EN<br />
GRATIS<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />
www.landundleben.de<br />
Sonderseiten Lilienthal und umzu | Schlemmer-Seiten | Veranstaltungskalender<br />
Kultur & Musik | Steuertipp | Job & Ausbildung | Haus & Bau | Gesundheit & Pflege
Auch wir sind<br />
am Neubau der<br />
<strong>Leben</strong>shilfe beteiligt!<br />
Südring 11 · 27404 Zeven<br />
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INHALT | VORWORT<br />
Inhalt:<br />
Seite<br />
Vorwort .......................................................3<br />
<strong>Leben</strong>shilfe schafft Wohnraum..................3<br />
Lilienthal und umzu....................................4<br />
Salon Anna ist umgezogen........................9<br />
Toller Weihnachtsmarkt in Selsingen......10<br />
Energetische Stadtsanierung ...................11<br />
Naturfotos aus dem Raum Scheeßel.......12<br />
Was ist los in Sittensen?...........................13<br />
Querelen in Rotenburg.............................14<br />
Primar Campus Visselhövede ..................15<br />
Jugendfeuerwehr Hepstedt .....................16<br />
Convivo Park in Grasberg.........................17<br />
„<strong>Leben</strong>slanges Lernen“ in OHZ................18<br />
Rote Kreuze in unserer Region ...............19<br />
DLRG in Worpswede ................................20<br />
Wohin im Urlaub?.....................................21<br />
Neue Hochzeitstrends .............................22<br />
Nachhaltige Architektur ...........................24<br />
Bonpflicht <strong>2020</strong>........................................25<br />
Kraniche in unserer Region......................25<br />
Grünkohlsaison.........................................26<br />
Meyer Menü .............................................27<br />
Veranstaltungskalender ...........................28<br />
Kreuzworträtsel ........................................35<br />
Impressum................................................35<br />
Chaka Khan kommt nach Bremerhaven 36<br />
Die große Heinz Erhardt Show.................36<br />
Erste Ritterhuder Musicalnacht................37<br />
Silbermond kommt nach OHZ..................38<br />
Rockwark – Rock auf Platt........................38<br />
Walter Kempowski ...................................39<br />
Dave denkt ...............................................40<br />
Spielereien................................................40<br />
Buchtipp....................................................41<br />
Geschichten vertellt op Platt ...................41<br />
Berufsprofil Heilerziehungspfleger..........42<br />
Berufsprofil Verwaltungsfachangestellter<br />
oder Verwaltungswirt ..............................45<br />
Berufsprofil Immobilienkaufleute ...........46<br />
Steuertipp .................................................47<br />
Wieviel ist Ihre Immobilie wert? .............47<br />
Bauverträge richtig lesen ........................48<br />
Hohe Strompreise.....................................49<br />
Neue DEKRA-Station in Zeven..................50<br />
Holzheizungen..........................................51<br />
Pflege <strong>2020</strong> ..............................................52<br />
Burnout unter Selbstständigen................54<br />
Der Yogagarten in Lilienthal ....................54<br />
Fitness-Check fürs Autofahren.................55<br />
Autoimmunerkrankungen........................55<br />
Agaplesion Wohnen & Pflegen Rotenburg 56<br />
Umzug OsteMed Pflegeschule.................58<br />
Liebe LeserInnen,<br />
wir wünschen Ihnen einen guten Start in das neue Jahrzehnt, mit viel Schwung und guter Laune!<br />
Auch in diesem Jahr werden wir Sie monatlich umfassend informieren und unterhalten – ab<br />
sofort auf acht Seiten mehr! Dadurch haben wir nun Platz für feste Seiten für die Gemeinden,<br />
Samtgemeinden und Städte in unserem Verbreitungsgebiet, die wir (vielleicht auch mit Ihrer<br />
Hilfe?) immer aktuell mit regionalen Beiträgen füllen. Unsere Redaktion freut sich natürlich<br />
stets über Anregungen für lokale Themen, die uns gern per Mail (redaktion@landundleben.de,<br />
Hannes Gehring, Redaktionsleitung) gesendet werden können.<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> haben wir einen Schwerpunkt auf die Region in und um Lilienthal gelegt<br />
und im weiteren Verlauf des Magazins finden Sie viele interessante Beiträge aus unserem gesamten<br />
Verteilgebiet. Zusammen mit dem <strong>Januar</strong>-Magazin haben wir auch unser halbjährliches<br />
Gesundheitsmagazin mit den aktuellen Apotheken-Notdienstplänen und vielen Berichten aus<br />
dem Gesundheits- und Wellnessbereich verteilt, das nun gratis zum Mitnehmen bereitliegt –<br />
viel Spaß damit!<br />
Das <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Verlagsteam wünscht Ihnen schöne informative, unterhaltsame Stunden<br />
bei der Lektüre dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />
LEBENSHILFE SCHAFFT WOHNRAUM<br />
Spatenstich für Wohnprojekt „Auf dem Quabben“ am 9. Dezember erfolgt<br />
In der Region Zeven gibt es reichlich Bedarf<br />
an Wohnraum für Menschen mit Behinderungen.<br />
Dem trägt die <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven<br />
nun mit einem neuen Wohnprojekt Rechnung.<br />
Sie errichtet direkt gegenüber unseres Verlagshauses<br />
„Auf dem Quabben 10“ ein neues<br />
Wohnhaus, hier fuhren als Erstes emsig Lastwagen<br />
der Firmen Kriete und Dählmann hin<br />
und her um das Grundstück für den Bau vorzubereiten.<br />
Das neue Gebäude soll auf rund<br />
3.000 m 2 Raum für drei Wohngruppen<br />
bieten. Innerhalb dieser<br />
Gruppen werden 26 Menschen<br />
mit Behinderung ein Zuhause<br />
finden. Unter dem Dach werden<br />
außerdem eine Senioren-Tagespflege<br />
sowie ein Förder- und Arbeitsbereich<br />
geschaffen. Auch<br />
ein Werkstattladen mit zahlreichen<br />
Produkten aus den Werkstätten<br />
der <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven<br />
wird integriert. Zudem entstehen vier weitere<br />
Apartments für Menschen mit und ohne Behinderung.<br />
Diese befinden sich im Obergeschoss<br />
des Hauses und sind durch einen großzügigen<br />
Aufzug zu erreichen. „Hier entsteht ein moderner<br />
Wohnkomplex, der sich gut in die Umgebung<br />
einfügen wird“, ist sich Architekt<br />
Markus Neuberg von artec stade sicher. Die<br />
Gebäudebruttofläche beträgt ca. 3.600 m 2 und<br />
die Grundstücksgröße 5.576 m 2 .<br />
„Es soll kein ,Zweckbau‘ werden“, so Volker<br />
Wahlers, Geschäftsführer der <strong>Leben</strong>shilfe in<br />
seiner Ansprache und zeigt einen Zettel, den<br />
er sich im Laufe der Planungsüberlegungen<br />
an die Pinnwand in seinem Büro gehängt<br />
hatte, auf dem steht: „Wenn man Bauen als<br />
vorwiegend administrativen Akt betrachtet,<br />
entsteht eine administrative Architektur, die<br />
aussieht wie ein Formular“, (Günter Benisch,<br />
Architekt). „Wir wollen in Zeven offenen <strong>Leben</strong>s -<br />
raum schaffen und das sieht auf dem Papier<br />
schon sehr gut aus. Nun sind wir gespannt,<br />
wie das alles in die Realität umgesetzt wird“,<br />
merkt Volker Wahlers weiter an.<br />
Zum Spatenstich kamen viele Besucher und<br />
Gratulanten, wie auf dem Bild zu sehen ist:<br />
(von links) Ralf Dreyer, Dreyer Hochbau; Thorsten<br />
Dählmann, Dählmann Erdbau; Markus Neuberg,<br />
artec stade; Henning Fricke, Samtgemeindebürgermeister<br />
Stadt Zeven; Jörg Honsa, Vorstand<br />
<strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven; Norbert Wolf,<br />
Bürgermeister Stadt Zeven; Marlies Schröder,<br />
Geschäftsführung <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/<br />
Zeven; Helge Richter, Vorstandsvorsitzender<br />
<strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven; Kathrin Steffens,<br />
Bereichsleitung Wohnen <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven;<br />
Volker Wahlers, Geschäftsführung<br />
<strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven sowie<br />
Hans-Dieter Schön, Bewohnerbeirat <strong>Leben</strong>shilfe<br />
Bremervörde/Zeven. (hg)<br />
3
LILIENTHAL UND UMZU<br />
LILIENTHAL UND UMZU<br />
Ruhiges <strong>Leben</strong> mit Stadt-Anbindung findet großen Anklang<br />
Nur etwa 11 Kilometer von Bremen<br />
entfernt liegen Lilienthal und<br />
Borgfeld, wo es sich richtig gut<br />
ländlich leben lässt. Der Trubel der<br />
Stadt ist hier nicht zu spüren, es<br />
gibt aber trotzdem alles, was man<br />
so für ein glückliches <strong>Leben</strong><br />
braucht: gute Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Kindergärten und Schulen,<br />
zahlreiche Dienstleistungs- und<br />
Handwerksbetriebe, ein vernünftiges<br />
regionales Verkehrssystem<br />
mit Bussen und Straßenbahnen,<br />
Restaurants, ein großes aktives<br />
Vereinsleben und eine wachsende<br />
Zahl von meist zufriedenen Einwohnern.<br />
Zur Gemeinde Lilienthal<br />
gehören die Ortsteile Worphausen,<br />
Sankt Jürgen, Seebergen und Heidberg,<br />
mit rund 13.000 Einwohnern<br />
ist Lilienthal selbst aber auch von<br />
der Einwohner-Anzahl her der<br />
größte Ort. Fast im Herzen Lilien -<br />
thals fließt die Wörpe, ein kleiner,<br />
malerischer Nebenfluss der Wümme<br />
und rund um Lilienthal liegen<br />
auch die Wümme-Wiesen und<br />
schöne Naturgrundstücke, die sich<br />
für ausgiebige Spaziergänge anbieten.<br />
Lilienthal hat eine städtisch geprägte<br />
Infrastruktur und einen hohen<br />
Erholungs- und Freizeitwert<br />
und profitiert auch durch die Straßenbahn,<br />
die seit 2014 vom Falkenberger<br />
Kreuz durch ganz Lilienthal<br />
bis nach Bremen fährt. Der<br />
Einzelhandel an der Strecke hat<br />
die lange Bauzeit mittlerweile gut<br />
verarbeitet und blüht weiterhin<br />
zusehends auf. Die anfängliche<br />
Sorge, dass die Straßenbahn die<br />
Kunden abziehen würde, hat sich<br />
in den meisten Fällen nicht bestätigt.<br />
Große und kleine Bürger (auch aus<br />
Borgfeld und umzu) lieben das<br />
Lilienthaler Schwimmbad mit behindertengerechtem<br />
Treppeneinstieg,<br />
Kleinkinder-Planschbecken<br />
und mehr.<br />
Wer gern frische regionale Produkte<br />
auf den Tisch bekommt, trifft<br />
sich mittwochs und samstags von<br />
8 bis 13 Uhr auf dem „Alten Marktplatz“,<br />
um auf dem Wochenmarkt<br />
einzukaufen und beim Klönschnack<br />
die aktuellen Neuigkeiten<br />
auszutauschen.<br />
4
LILIENTHAL UND UMZU<br />
Ein kulturelles Zentrum Lilienthals<br />
ist ohne Zweifel „Murkens Hof“.<br />
Das große, 1993 rekonstruierte<br />
Fachwerkhaus liegt ganz idyllisch<br />
an der Wörpe und beheimatet die<br />
Artothek und Bibliothek, den<br />
„Bürgerfunk Lilienthal“ das Kulturamt,<br />
das kommunale Kino, die<br />
Volkshochschule und Veranstaltungs-<br />
und Seminarräume, in denen<br />
Vorlesungen, Konzerte und<br />
Ausstellungen stattfinden. Murkens<br />
Hof ist Montag bis Freitag<br />
8 bis 20 Uhr und Samstag und<br />
Sonntag 11 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Weitere Infos zu Veranstaltungen<br />
und Kursen findet man immer aktuell<br />
unter www.murkens-hof.de.<br />
Der „Lilienhof“ in Worphausen beheimatet<br />
zwei aktive Vereine: Zum<br />
einen die „Oll’n Handwarkers ut<br />
Worphusen un annere Dörper e. V.“<br />
zum anderen die „Worphüser<br />
Heimotfrünn“. Auf dem großzügigen<br />
Areal stehen verschiedene his -<br />
torische Häuser, die die Vereine mit<br />
<strong>Leben</strong> füllen. Dazu gehören ein<br />
Handwerkermuseum, eine Schmie -<br />
de hütte, ein Backhaus, der Schafstall<br />
und weitere Gebäude, die regelmäßig<br />
von Besuchern bestaunt<br />
werden. Hier werden auch Trauungen<br />
vorgenommen, Handarbeitsund<br />
Webkurse gegeben, es wird<br />
gesungen und getanzt und der<br />
jährliche Backtag am 1. Mai ist weit<br />
über die Region bekannt, da es<br />
dort den leckeren Butterkuchen aus<br />
dem historischen Steinofen gibt.<br />
Das Handwerkermuseum ist auch<br />
einen Besuch wert. Hier haben die<br />
„Oll’n Handwarkers“ Gewerke vom<br />
Aussterben betroffener Berufe ausgestellt,<br />
um sie der Nachwelt zu<br />
erhalten. Ab und zu werden hier<br />
Drechsler- und Schmiedekurse angeboten<br />
und auch die Handwerkermärkte<br />
sind ein Jahreshighlight.<br />
Weitere Infos gibt es im Internet<br />
unter www.handwerkermuseumlilienhof.de.<br />
Lilienthal ist weit über seine<br />
Grenzen für den Verein „Freilichtbühne<br />
Lilienthal e. V.“ bekannt,<br />
der jeweils in den Sommermonaten<br />
ein Stück in der Freilichtbühne<br />
aufführt und in den Wintermonaten<br />
ein weiteres Stück<br />
im MartinsSaal der Diakonischen<br />
Behinderten hilfe in Lilienthal<br />
spielt. Noch bis 1. Februar gibt<br />
es das Stück „Die Prinzessin auf<br />
der Erbse“ – das Sommerprogramm<br />
in der Freilichtbühne beginnt<br />
am 8. Juni – weitere Infos<br />
zum Verein und dem kommenden<br />
Programm gibt es online<br />
unter www.fblilienthal.de. Der<br />
Verein freut sich immer über helfende<br />
Hände, aber auch über<br />
Menschen jeden Alters und Geschlechts,<br />
die Lust haben, Theater<br />
zu spielen.<br />
Die „Speeldeel Klostermoor“ ist<br />
das Lilienthaler Aushängeschild<br />
für Plattdeutsches Theater und<br />
spielt die Stücke seit vielen Jahren<br />
im Saal von Beckers Gasthaus<br />
– auch bekannt für leckere „Heißer-Stein-Gerichte“<br />
(Frankenburg<br />
27). Das aktuelle Stück „Een Matjes<br />
singt nicht mehr“ hat am<br />
1. Februar Premiere und wird bis<br />
7. März an verschiedenen Wochenend-Terminen<br />
aufgeführt.<br />
Der Schwank handelt von dem<br />
Tag vor der Hochzeit eines<br />
ungleichen Paares und den urkomischen<br />
Sabotagen bei den<br />
Hochzeitsvorbereitungen. Die<br />
genauen Termine und mehr findet<br />
man auch online unter<br />
www.speeldeel-klostermoor.de.<br />
Ein etwas verstecktes Juwel Lilienthals<br />
ist das „Niedersächsische<br />
Kutschenmuseum“ (Trupe 10), das<br />
bis auf wenige Ausnahmen nur<br />
nach tel. Absprache öffnet. Wir trafen<br />
Hermann Cronjäger, den Vorsitzenden<br />
des Vereins im Museum<br />
und waren sehr beeindruckt – von<br />
ihm und von der Kutschenausstellung<br />
in dem schönen Fachwerkhaus.<br />
Rund 5000 Jahre nach der<br />
Erfindung des Rades hat sich die<br />
Kutsche als Transport- und Fortbewegungsmittel<br />
still und leise aus<br />
unserem <strong>Leben</strong> geschlichen. „Sehr<br />
bedauerlich“, findet nicht nur Hermann<br />
Cronjäger und merkt an „wir<br />
könnten die Anzahl unserer Ausstellungsstücke<br />
(die übrigens allesamt<br />
restauriert und im Grunde<br />
fahrbereit sind) verdreifachen, es<br />
werden uns aus ganz Europa his -<br />
torische Kutschen angeboten, jedoch<br />
ist sowohl unser Platz begrenzt<br />
als auch die Anzahl der<br />
aktiven Vereinsmitglieder, die sich<br />
um das Museum kümmern. Leider<br />
ist das Interesse bei jüngeren Menschen<br />
nicht besonders groß – die<br />
älteren Semester besuchen uns<br />
aber sogar mit Reisebussen und<br />
5
LILIENTHAL UND UMZU<br />
DIE LILIENTHALER GESCHÄFTSLEUTE UND DIENSTLEISTER<br />
freuen sich auf Sie!<br />
Zu einem rundum guten <strong>Leben</strong> gehört auch unkompliziertes Einkaufen und problemloses Abfordern von fachlich qualifizierten Dienstleistungen.<br />
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6
LILIENTHAL UND UMZU<br />
melden sich vorher an.“ Das Kutschenmuseum<br />
mit dutzenden Kutschen<br />
für verschiedenste Zwecke<br />
ist allemal einen Besuch wert, in<br />
den Monaten Mai bis September<br />
ist es sonntags von 11 bis 12 Uhr<br />
geöffnet, Gruppen können sich<br />
aber gern unter 0171-3107005 anmelden.<br />
Weitere Informationen<br />
und Bilder gibt es online unter<br />
www.niedersaechsischeskutschenmuseum.de.<br />
Wir trafen Sven Behrens (Immobilienmakler<br />
und Vorsitzender des<br />
„Wirtschaftsinteressenring Lilienthal<br />
e.V.“, kurz „WIR“) um zu hö-<br />
nach Lilienthal holen und der<br />
Weihnachtsmarkt, immer am Wochenende<br />
vor dem ersten Advent.<br />
Der Weihnachtsmarkt rund um<br />
die Kirche war auch 2019 wieder<br />
ein echter Renner und alle Vereinsmitglieder<br />
freuen sich, dass<br />
der große zeitliche Einsatz durch<br />
den großen Zuspruch belohnt<br />
wird.“ Der Verein lebt von der<br />
engen und guten Kommunikation<br />
der Mitglieder und tut so Lilienthal<br />
und Geschäftswelt richtig<br />
gut. Weitere Informationen zum<br />
„WIR“ gibt es online unter<br />
www.wirtschaftsinteressenringlilienthal.de.<br />
nen leckeren Kaffeeduft in der<br />
Nase, dem wir nachgingen und<br />
landeten bei „de koffie mann“,<br />
der Lilienthaler Kaffeerösterei, die<br />
seit Jahren an einer regionalen<br />
Erfolgsgeschichte schreibt. Cornelia<br />
Dotschaft (Geschäftsführerin)<br />
öffnete uns die Türen zur Rösterei,<br />
in der die verschiedenen Mischungen<br />
traditionell geröstet<br />
werden und bot uns einen Kaffee<br />
an. „Wir kaufen unsere Bohnen<br />
direkt bei den Bauern in 19 Anbaugebieten<br />
und fördern dabei<br />
diverse soziale Projekte. Für uns<br />
ist die Qualität genauso wichtig<br />
wie Nachhaltigkeit und fairer<br />
Handel.“ Man merkt Cornelia<br />
Dotschat die Liebe zum Kaffee<br />
deutlich an, sie lebt Kaffee und<br />
ist sicherlich auch deshalb so<br />
erfolgreich. Wer jetzt „Kaffeedurst“<br />
hat, der kann sich unter<br />
www.de-koffiemann.de weitere<br />
Informationen holen.<br />
Auf dem Weg von Lilienthal in<br />
Richtung Worpswede fiel uns das<br />
Firmengelände der Firma „Wabe<br />
Haus“ auf, die nach dem Motto<br />
ren, was der dynamische Verein<br />
für Aktionen und Ziele hat. „Wir<br />
haben das Ziel, das <strong>Leben</strong> in Lilienthal<br />
auch im wirtschaftlichen<br />
Sinne attraktiv zu machen. Für<br />
uns sind drei Termine im Jahr am<br />
wichtigsten. Das sind die beiden<br />
verkaufsoffenen Sonntage (5.<br />
April und 20. September), wo wir<br />
in der gesamten Innenstadt ein<br />
umfangreiches Programm durchführen<br />
und die regelmäßig tausende<br />
Menschen aus der Region<br />
Momentan gibt es in Lilienthal<br />
große Kontroversen in Politik und<br />
Bevölkerung, was den Neubau<br />
einer Schule angeht, denn die vorhandenen<br />
Schulen platzen aus<br />
allen Nähten. Hierzu und zur angespannten<br />
Situation auf dem Immobilienmarkt,<br />
werden wir in den<br />
kommenden <strong>Ausgabe</strong>n auf der<br />
Lilienthal-Seite berichten.<br />
Auf unserer Recherche-Reise durch<br />
Lilienthal hatten wir plötzlich ei-<br />
7
LILIENTHAL UND UMZU<br />
„Träume werden Räume“ arbeitet.<br />
Die seit über 20 Jahren durch Stefan<br />
und Sonja Wasser inhabergeführte<br />
Lilienthaler Firma hat sich<br />
auf Holzhäuser im weitesten Sinne<br />
spezialisiert und ist mit den angebotenen<br />
Bau-Konzepten immer auf<br />
der Höhe der Zeit. So gibt es jetzt<br />
auch ein „Tiny-House“, das „Tiny<br />
Wabe“ (siehe Foto), das bei der<br />
Hausmesse im November 2019<br />
vorgestellt wurde und aufgrund<br />
der günstigen Produktionskosten<br />
und vielfältigen Einsetzbarkeit viel<br />
positive Resonanz erhielt. Mehr Infos<br />
zu „Wabe Haus“ gibt es online<br />
unter www.wabe-haus.de.<br />
Borgfeld, gehört schon zu Bremen,<br />
hat aber aufgrund der geringen<br />
Einwohnerzahl nicht den Status<br />
„Stadtteil“ – es liegt direkt neben<br />
Lilienthal an der Wümme und ist<br />
eben doch mehr ein Dorf als ein<br />
Bremer Stadtteil. Viele schöne alte<br />
Häuser und Höfe prägen das Ortsbild,<br />
ein optisches Highlight ist sicherlich<br />
die alte Kirche mit dem<br />
sehr gepflegten Friedhof, die erstmals<br />
1281 Erwähnung in den Geschichtsbüchern<br />
findet. Borgfeld<br />
Borgfelder Milchmanufaktur<br />
hat mit 677 Hektar nicht nur das<br />
größte Naturschutzgebiet in Bremen<br />
(die Borgfelder Wümmewiesen),<br />
sondern auch ein breites Angebot<br />
verschiedener Einzelhändler<br />
und Handwerker, mehrere Kindergärten,<br />
zwei Grundschulen und<br />
verschiedene Arztpraxen. Die<br />
Borgfelder Bürger verbringen einen<br />
Teil ihrer Freizeit in Vereinen<br />
wie der „Borgfelder Schützen -<br />
gilde“, dem „Borgfelder Tennis<br />
Club“, der „Chorgemeinschaft<br />
Borgfeld e. V.“, oder dem Fußballverein<br />
„SC Borgfeld e. V.“. Für die<br />
jüngeren Einwohner<br />
gibt es auch ein Jugendfreizeitheim<br />
und die<br />
„Kinder- und Jugendfarm“<br />
der Hans-Wendt-<br />
Stiftung (Kinder- und Jugendhilfe<br />
Bremen). Die<br />
„Kleine Bühne Borgfeld“<br />
ist das Theater-Ensemble des<br />
Stadtteils. Seit Herbst wird der Krimi<br />
„No Way Out“ im Gemeindesaal<br />
der Kirche aufgeführt. Weitere<br />
Infos zum Stück und den<br />
Terminen gibt es im Internet unter<br />
www.kleine-buehne-borgfeld.de.<br />
Auch in Borgfeld fehlen altersgerechte<br />
Wohnungen – an dieser<br />
Problematik wird zur zeit stark gearbeitet.<br />
Seit einiger Zeit wird auch<br />
eifrig an dem Neubau der alten<br />
Flutbrücke zwischen Borgfeld und<br />
Lilienthal geplant und gebaut<br />
(jetzt ist erstmal die kleine Brücke<br />
Warfer <strong>Land</strong>straße/Butendieker<br />
<strong>Land</strong>straße dran) – momentan<br />
halten sich die Staus noch in Grenzen<br />
und wir hoffen, dass es so<br />
bleibt.<br />
Umfassende Informationen zu<br />
Borgfeld gibt es auf der Seite<br />
www.borgfeld-info.de. Hier kann<br />
man sich sowohl Listen der Handwerker<br />
und Dienstleister als auch<br />
Freizeit- und Gastro-Tipps anschauen.<br />
(hg)<br />
De Koffiemann<br />
REGIONALER KAFFEEGENUSS<br />
Wir als Kaffeerösterei achten bei der Komposition unserer Kaffees<br />
streng auf die perfekte Mischung aus Kaffeesorte und Herkunftsland<br />
und rösten die ausgewählten Spezialitäten ausschließlich im traditionellen<br />
Röstverfahren, langsam und schonend.<br />
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8
SAMTGEMEINDE ZEVEN<br />
SALON ANNA IST UMGEZOGEN<br />
Neues Domizil im „Beulenshof“ (Elsdorf) erfreut Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen<br />
21 Jahre war der Salon Anna in<br />
Elsdorf direkt gegenüber vom „Elsdorfer<br />
Hof“ DIE feste Adresse für<br />
gute, modische Haarschnitte und<br />
beste Stimmung. Das soll sich<br />
nicht ändern – nur die Adresse hat<br />
sich geändert.<br />
Am 30. November 2019 zog der<br />
Friseur-Salon in das brandneue Gebäude,<br />
direkt gegenüber des alten<br />
Geschäftssitzes in die neuen Räum -<br />
lichkeiten. Julian<br />
Knapp (links) und<br />
seine Mutter Petra<br />
Lüllmann, die<br />
die Geschäfte bis<br />
2017 führte, sind<br />
höchst erfreut:<br />
„Wir haben hier<br />
nicht nur größere<br />
Räumlichkeiten<br />
und konnten diese ganz nach unseren<br />
Vorstellungen einrichten,<br />
sondern vor allem haben wir viel<br />
mehr Platz. Mit 17 komplett ausgestatteten<br />
Plätzen und einer Extra-Abteilung<br />
für moderne und<br />
klassische Herren- Haar- und Bartschnitte<br />
sind wir jetzt wirklich gut<br />
aufgestellt. Wir haben uns am Eröffnungstag<br />
sehr über die zahlreichen<br />
Gratulanten gefreut, mit denen<br />
wir ordentlich gefeiert haben<br />
– so wie man uns kennt...“, so Julian<br />
Knapp. Das<br />
fröhliche und versierte<br />
Team rund<br />
um den stets gut<br />
gelaunten Julian ist<br />
auch begeistert,<br />
denn der neue<br />
Style und die lichte<br />
Atmosphäre im Salon<br />
tragen erheblich<br />
zur ohnehin guten<br />
Stimmung bei.<br />
Mit dem Umzug ist nun auch die<br />
Firmenübergabe von Petra Lüllmann<br />
an ihren Sohn gänzlich vollendet.<br />
Julian absolvierte bereits<br />
2006 seine Ausbildung in Elsdorf<br />
und schon 2008 machte er seinen<br />
Meis ter. Nach Zwischenstationen<br />
in Berlin und Bremervörde zog es<br />
ihn aber wieder in die Heimat<br />
und seit 2017 ist er Geschäftsführer<br />
der GbR. Es läuft so gut, dass<br />
das Team durchaus noch erweitert<br />
werden kann. Julian Knapp:<br />
„Wir suchen handwerklich gute,<br />
engagierte MitarbeiterInnen, die<br />
teamfähig sind und in unserer familiären<br />
Wohlfühl-Firma gern für<br />
unsere zahlreichen Kunden da<br />
sind.“<br />
Weitere Informationen zum Salon<br />
Anna, der auch eine abwechslungsreiche<br />
und informative Facebook-Seite<br />
hat, gibt es online unter<br />
www.salon-anna-elsdorf.de.<br />
Auf unserer Facebookseite www.<br />
facebook.com/<strong>Land</strong>und<strong>Leben</strong> gibt<br />
es auch eine große Bilderserie der<br />
Eröffnung. (hg)<br />
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9
SAMTGEMEINDE SELSINGEN<br />
TOLLER WEIHNACHTSMARKT IN SELSINGEN<br />
Erster Osterhase gesichtet<br />
Gemütlicher Budenzauber war regionales Highlight – Gratis-Kinderkarussell<br />
beliebtes Ziel für die Kids<br />
Der Selsinger Weihnachtsmarkt<br />
fand an zwei Tagen im Dezember<br />
2019 erneut tausende Besucher<br />
aus unserer Region. Auch wenn es<br />
ein eher übersichtlicher Markt ist,<br />
geht das Konzept voll auf, denn<br />
er ist gemütlich und nicht kommerziell.<br />
Fast alle Stände wurden<br />
und werden von lokalen Vereinen<br />
betrieben, die diese liebevoll<br />
schmücken und tolle Angebote<br />
präsentieren. Für musikalisch pas-<br />
und „Flying Hirsch“ aus. Stolz präsentierten<br />
sie ihre Urkunde vom<br />
Kneipenquiz 2019 in Zeven, wo<br />
sie den dritten Platz gemacht<br />
haben – am Dienstag, 14. <strong>Januar</strong><br />
geht es in der Ostekantine in Zeven-Aspe<br />
weiter (Anmeldungen<br />
unter www.kneipenquiz.net). Am<br />
Stand des Imker-Vereins „Ton Immenkump“<br />
war reges Treiben,<br />
denn der hiesige Honig macht sich<br />
auch bestens auf dem Gabentisch.<br />
Besonders aufgefallen<br />
ist uns<br />
der Stand der<br />
Selsinger <strong>Land</strong>frauen,<br />
die wieder<br />
ihren beliebten<br />
weißen Glühwein verkauften.<br />
Hier gab es Bierdeckel mit einem<br />
Schoko-Osterhasen und einem<br />
handgeschriebenen Weihnachts-<br />
Gruß von ihm persönlich, der rei -<br />
ß en den Absatz fand – gute Idee!<br />
Selsinger<br />
Heimat freunde,<br />
hier konnte man<br />
sich auch kurz aufwärmen. Warm<br />
und trocken war es auch im <strong>Land</strong>gasthof<br />
Selsingen, der wie immer<br />
voll besetzt mit fröhlichen Grüppchen<br />
am Marktgeschehen teilnahm.<br />
Am Imbissstand von Angela Lohse,<br />
der auf keinem Selsinger Event<br />
fehlen darf, war wie immer richtig<br />
viel los – das Team arbeitete unter<br />
Hochdruck, um der großen Nachfrage<br />
gerecht zu werden. Die<br />
Bundeswehr mit der beliebten<br />
Erbsensuppe, die eigentlich immer<br />
vertreten war, fehlte – es gibt aber<br />
Hoffnung, dass sie in diesem Jahr<br />
wiederkommen.<br />
sende Untermalung<br />
sorgte am Freitag<br />
der Posaunenchor<br />
und am Samstag der<br />
Musikverein – nicht zu<br />
vergessen der Trompeter,<br />
der um 18 Uhr<br />
vom Kirchturm aus<br />
sein Solo blies – Weihnachtsstimmung<br />
pur!<br />
Die Crew vom „Skiclub Selsingen“<br />
war wie immer vertreten und<br />
schenkte fleißig Jager-Tee (eine<br />
Art Grog, Tee mit Rum), Cola-Korn<br />
Die Schützengesellschaft<br />
Selsingen<br />
schenkte unermüdlich<br />
den beliebten<br />
„Schützentrunk“<br />
aus – in wieweit<br />
das bessere Ergebnisse beim<br />
Schießen beeinflusst, wurde uns<br />
nicht verraten – die Stimmung war<br />
bestens, obwohl ein gut gelaunter<br />
Bayern-Fan am Ausschank beteiligt<br />
war (siehe Bild).<br />
Eine feste Institution auf dem Selsinger<br />
Weihnachtsmarkt ist das<br />
Kinderkarussell, das durchgehend<br />
völlig gratis zur Benutzung dort<br />
stand und wohl auch ein Grund<br />
ist, dass ganze Familien den Weihnachtsmarkt<br />
regelmäßig besuchen.<br />
Während die Kids fröhlich<br />
ihre Runden drehen, vergnügen<br />
sich die Eltern und Verwandten bei<br />
Glühwein und Bratwurst.<br />
In den oberen Etagen der Sparkasse<br />
gab es wieder die beliebte<br />
Kunst- und Hobbyausstellung der<br />
Fazit: Die Selsinger können feiern.<br />
Sie können aber auch organisieren<br />
und zeigen dabei mit dem<br />
Weihnachtsmarkt, dass es hier einen<br />
guten Zusammenhalt in der<br />
Bevölkerung, den Vereinen und<br />
den Geschäftsleuten gibt. Aus unserer<br />
Sicht hat dies eine Leuchtturmfunktion<br />
für die gesamte Region.<br />
Wir freuen uns schon auf<br />
den Weihnachtsmarkt <strong>2020</strong>, aber<br />
auch auf den Herbstmarkt, wo<br />
kurzer Hand mal eben die B 71<br />
für drei Tage gesperrt wird – auch<br />
das geht wohl nur in Selsingen,<br />
Chapeau! (hg)<br />
Hauke-Aart Röchert<br />
Rechtsanwalt<br />
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10
STADT BREMERVÖRDE<br />
ENERGETISCHE STADTSANIERUNG<br />
„Der Eigentümer bleibt immer Herr des Verfahrens“<br />
Frank Pingel, Bankkaufmann<br />
und Ortsbürgermeister<br />
der<br />
Stadt Bremervörde,<br />
über die energetische<br />
Sanierung seines<br />
Hauses in der<br />
Gnarrenburger Straße<br />
Herr Pingel, was war der ausschlaggebende<br />
Anlass für die<br />
energetische Sanierung Ihres<br />
Hauses?<br />
Neben der notwendigen Erneuerung<br />
der Heizungsanlage waren<br />
auch einige Fenster in die Jahre<br />
gekommen. Insbesondere die nur<br />
einfachverglaste Schaufensterfront<br />
der heute privat genutzten früheren<br />
Geschäftsräume führte dazu,<br />
dass die Erdgeschossräume im<br />
Winter nicht warm wurden. Hier<br />
hat auf jeden Fall Handlungsbedarf<br />
bestanden.<br />
Gebäudedaten: Baujahr 1959, Quadratmeterzahl ca. 150.<br />
Energiekosten vor und nach der Sanierung: In den letzten<br />
neun Monaten hat Frank Pingel circa 650 Euro Energiekosten<br />
gespart.<br />
Welche Sanierungsmaßnahmen<br />
wurden umgesetzt?<br />
Neben der neuen Zentralheizung<br />
wurden alle alten bisher einglasigen<br />
Fenster durch Dreifachglas -<br />
fens ter ersetzt. Weiterhin wurde<br />
die Außenmauer ausgeschäumt.<br />
Hierdurch wurde ein sechs Zentimeter<br />
starker Freiraum zwischen<br />
Außen- und Innenwand verschlossen.<br />
Der Überstand über den Schau -<br />
fenstern, der durch einen Eisenträger<br />
viel Kälte weiterleitete, wurde<br />
ebenfalls erneuert und isoliert.<br />
Wodurch sind Sie auf das Sanierungsprojekt<br />
aufmerksam geworden?<br />
Neben meiner Tätigkeit im Stadtrat<br />
durch die Öffentlichkeitsarbeit<br />
von Stadt und örtlichen<br />
Banken. Es wurden ja<br />
alle Eigentümer im Sanierungsgebiet<br />
angeschrieben.<br />
Wie hat Ihnen die<br />
Zusammenarbeit mit<br />
dem Sanierungsmanagement<br />
gefallen?<br />
Die Mitarbeiter des von der Stadt<br />
eingesetzten Sanierungsmanagements<br />
haben nach einer kurzen<br />
Besichtigung des Hauses bereits<br />
erste Vorschläge genannt und insbesondere<br />
die steuerlichen Vorteile<br />
des energetischen Sanierungsgebietes<br />
aufgezeigt. Weiterhin<br />
wurde der Ablauf der Begleitung<br />
der Sanierung durch den Sanierungsgutachter<br />
beziehunsgsweise<br />
die Energieberatung beschrieben.<br />
Das Gespräch gab mir wichtige<br />
Hinweise und hat meine Entscheidung,<br />
die Sanierung<br />
tatsächlich durchzuführen,<br />
auf jeden Fall<br />
erleichtert.<br />
Wie bewerten Sie<br />
den Verfahrens ablauf<br />
insgesamt?<br />
Sowohl das Sanierungsmanagement<br />
als auch der im Anschluss<br />
tätig werdende<br />
Energieberater haben<br />
einen intensiven<br />
Kontakt zu mir gepflegt<br />
und die Sanierung<br />
von Anfang an begleitet. Ich<br />
hatte bei der Energieberatung<br />
feste Ansprechpartner. Bei einem<br />
Termin im dortigen Büro wurde<br />
mir das Gutachten auch visuell<br />
vorgestellt und verschiedene Möglichkeiten<br />
von Sanierungsmaßnahmen<br />
und deren Effizienz aufgezeigt.<br />
Hier konnte ich selber<br />
auswählen, welche Maßnahmen<br />
für mein Haus sinnvoll sind und<br />
welche nicht. Dieses Ergebnis wurde<br />
dann zusammengestellt und in<br />
eine Kalkulation der Gesamtmaßnahme<br />
überführt.<br />
Hatten Sie im Vorfeld Bedenken/<br />
Vorbehalte? Wenn ja, welche?<br />
Mein einziger Bedenkpunkt war<br />
die Gefahr, dass mir die Kosten<br />
Mehr Infos zur Energetischen Stadtsanierung Bremervörde ENGEO finden Sie hier<br />
www.engeo-saniert.de/engeo/info_modul.nsf/vwSeiten/home<br />
aus dem Ruder laufen könnten.<br />
Dieses ist jedoch nicht passiert.<br />
Welche Kosteneinsparungen kon n -<br />
ten Sie erzielen und welche Maßnahmen<br />
haben sich als besonders<br />
sinnvoll herausgestellt?<br />
Als sinnvoll haben sich eigentlich<br />
alle von mir dargestellten Maßnahmen<br />
herausgestellt. Insbesondere<br />
im Erdgeschoss konnte ich bereits<br />
im vergangenen Winter nach<br />
Einbau von Heizung und Fenstern<br />
feststellen, dass die Raumtemperatur<br />
konstant bei 20 Grad trotz<br />
wesentlich geringerer Heizungs -<br />
leistung blieb. Im Sommer sind die<br />
Räume durch Fenster und ausgeschäumte<br />
Außenwänden weniger<br />
aufgeheizt. Von der EWE habe ich<br />
erstmals eine größere Erstattung<br />
statt Nachzahlung erhalten.<br />
Welche Tipps haben Sie für Hauseigentümer,<br />
die eine energetische<br />
Sanierung ihres Gebäudes planen?<br />
Keine Scheuklappen aufsetzen,<br />
sondern alle Möglichkeiten der Sanierung<br />
vom Gutachter untersuchen<br />
lassen und dann entscheiden,<br />
was tatsächlich umgesetzt<br />
wird. Der Eigentümer bleibt immer<br />
Herr des Verfahrens.<br />
Vielen Dank für das Gespräch,<br />
Herr Pingel.<br />
11
GEMEINDE SCHEESSEL<br />
NATURFOTOS<br />
AUS DEM SCHEESSELER RAUM<br />
von Lars Kressin gehen um die Welt<br />
Lars Kressin lebt seit etwas mehr<br />
als 20 Jahren in unserer Region<br />
und hat als Haupterwerb eine<br />
Haushaltsauflösungs-Firma, er ist<br />
aber weit über unser Verteilgebiet<br />
für seine Natur- und Tierfotos bekannt<br />
und malt auch Bilder mit<br />
einem einzigartigen System: Er<br />
nimmt für seine Bilder meistens<br />
von ihm gemachte Natur- oder<br />
Tierfotos, bringt sie auf eine Leinwand<br />
auf und malt dann drumherum<br />
weiter.<br />
Mit seinen Bildern, Kalendern<br />
und Fotografien hat<br />
er sich in den letzten Jahren<br />
einen beachtlichen<br />
Ruf erarbeitet, auch weil er ein<br />
großes Herz hat. Jüngst unterstützte<br />
er die „Stefan-Morsch-<br />
Stiftung“ (eine Hilfe-Stiftung für<br />
Leukämie- und Tumorkranke) mit<br />
650 Euro, die aus dem Verkauf<br />
seiner Werke stammten. Auf<br />
www.stefan-morsch-stiftung.com<br />
ist zu lesen: „Spendengelder, wie<br />
die von Lars Kressin werden ganz<br />
konkret in die Hilfe für Leukämiepatienten<br />
investiert: Wir helfen<br />
bei der Vermittlung von Kliniken<br />
oder Ärzten, beraten aber auch<br />
den Patienten nach der Transplantation.<br />
Die Stiftung gibt im<br />
Notfall finanzielle Hilfen. So können<br />
ungedeckte Kosten des Patienten,<br />
die durch eine Leukä -<br />
mie-Erkrankung entstanden sind<br />
und zu einer wirtschaftlichen<br />
Notlage geführt haben, übernommen<br />
werden.“ Das Geld wird<br />
vorwiegend bei der Registrierung<br />
neuer Stammzellspender eingesetzt.<br />
Für die Neuaufnahme eines<br />
Spenders entstehen der Stefan-<br />
Morsch-Stiftung Kosten in Höhe<br />
von mehr als 40 Euro. „Die Geldspenden<br />
helfen uns dabei, dass<br />
Menschen, die an Blutkrebs oder<br />
einer Tumorerkrankung leiden,<br />
eine Chance auf <strong>Leben</strong> bekommen“,<br />
lobt die Stiftung. Kressin<br />
will sich weiter für die Stiftung<br />
engagieren, kündigte er beim<br />
Besuch in Birkenfeld an.<br />
Mit seinem riesigen Objektiv<br />
macht sich Lars Kressin oftmals<br />
ganz früh morgens oder spät in<br />
der Nacht in die Natur rund um<br />
seinen Wohnort Scheeßel auf und<br />
schießt beeindruckende Bilder, von<br />
denen wir Ihnen hier einige zeigen<br />
möchten. Im Internet ist unter<br />
www.facebook.com/lars.kressin.5<br />
auch noch einiges zu sehen und<br />
zu erfahren, in Kürze soll auch eine<br />
Homepage online gehen. (hg)<br />
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12
SAMTGEMEINDE SITTENSEN<br />
WAS IST LOS IN SITTENSEN?<br />
Interview mit Jörn Keller, neuer Samtgemeinde-Bürgermeister<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Keller, Sie<br />
sind seit 1.11.2019 im Amt, wie<br />
geht es Ihnen dabei und wie ist<br />
die Stimmung momentan im Rathaus?<br />
Jörn Keller: Mir geht es sehr gut<br />
und ich freue mich, dass ich hier<br />
im Rathaus so gut aufgenommen<br />
wurde. Die Arbeit mit und für die<br />
Menschen in der Börde Sittensen<br />
nehme ich sehr ernst und stelle<br />
mich gern den verschiedenen Herausforderungen,<br />
die dieses Amt<br />
mit sich bringt.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Es gibt momentan<br />
viel Wirbel um den geplanten<br />
Umzug des Sittenser Rathauses.<br />
Was können Sie uns dazu sagen?<br />
Jörn Keller: Der Zustand des jetzigen<br />
Rathauses ist nicht mehr tragbar<br />
und es muss eine Lösung her.<br />
Diese ist allerdings nicht so einfach,<br />
denn es gibt momentan verschiedene<br />
Ansätze. Nachdem der<br />
von uns beauftragte Architekt dem<br />
Rat seine Kalkulation vorgelegt<br />
hat, wurde es nicht einfacher, sondern<br />
schwieriger. Der Umbau des<br />
Volksbank-Gebäudes, das auf der<br />
von der Gemeinde vorgesehenen<br />
Fläche für ein Rathaus steht, soll<br />
satte 6,54 Millionen Euro kosten,<br />
ein Neubau auf gleicher Fläche<br />
rund eine Million mehr. Nun wird<br />
darüber beraten, ob das Rathaus<br />
<strong>2020</strong> vorübergehend (vier Jahre)<br />
in das Volksbank-Gebäude (nach<br />
einem kurzen, günstigen, provisorischen<br />
Umbau) zieht und in der<br />
Zeit an anderer Stelle neu gebaut<br />
wird. Die Vorteile wären, dass die<br />
Fläche des neuen Rathauses nicht<br />
überdimensioniert sind und somit<br />
der Neubau auch von der Kostenseite<br />
erschwinglicher würde. Danach<br />
würde aber die weitere Nutzung<br />
des Volksbank-Gebäudes<br />
erneut offen sein und das stellt<br />
ein Problem dar. Sollte eine Entscheidung<br />
für einen Abriss fallen,<br />
wäre auch zu bedenken, dass die<br />
angrenzende Schule in absehbarer<br />
Zeit vergrößert werden muss. Hier<br />
müssten dann Flächen genutzt<br />
werden, auf denen zurzeit das<br />
ehemalige Volksbank-Gebäude<br />
steht. Die Ratssitzung am 19. Dezember<br />
hat beschlossen das die<br />
Entscheidung auf die Ratssitzung<br />
im März zu verschieben, weil sich<br />
alle einig sind dass 6,5 Millionen<br />
Euro zu viel wären und weiter beraten<br />
und nachgedacht werden<br />
muss.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Die finanzielle Situation<br />
der Samtgemeinde Sittensen<br />
ist angespannt – das ist<br />
bekannt. Wie sind Ihre Pläne, um<br />
dieses Problem in den Griff zu<br />
bekommen?<br />
Jörn Keller: Aus meiner Sicht hat<br />
die Samtgemeinde kein Kostenproblem,<br />
sondern ein Einnahme-<br />
Problem. D. h. uns werden zu wenig<br />
Mittel zur Verfügung gestellt,<br />
damit wir die Aufgaben, die wir<br />
haben, wie Kita, Schule, Freibad,<br />
Feuerwehr, Abwasser etc. zu finanzieren.<br />
Erfreulicher Weise hatten<br />
wir in den letzten Jahren starke<br />
Zuwächse der Geburtenrate,<br />
daher müssen wir weitere Möglichkeiten<br />
für die Unterbringung<br />
schaffen. Aktuell beginnen wir mit<br />
dem Bau von zwei neuen<br />
Kitas, eine in Sittensen,<br />
eine in Klein Meckelsen.<br />
Deshalb müssen wir die<br />
Einnahmeseite vergrößern<br />
und das geht nur<br />
mit einer Erhöhung der<br />
Samtgemeinde-Umlage<br />
(das Geld, was von den<br />
Dörfern, die die Steuern<br />
einnehmen, an die Samt -<br />
gemeinde abgegeben<br />
wird). Momentan sind<br />
das 50,5 Punkte – wir<br />
brauchen mehr, nämlich<br />
61,5 Punkte, um<br />
ruhig arbeiten zu können.<br />
Das trifft natürlich nicht gerade<br />
auf Begeisterung in den<br />
Dörfern. Ein Gegeneinander Samtgemeinde<br />
vs Dörfer ist Quatsch –<br />
finanzieren wir doch von dem<br />
Geld die Kitas, Schulen etc., die<br />
von allen Kindern der Börde genutzt<br />
werden. Wir sitzen alle in einem<br />
Boot – deshalb sollten wir in<br />
naher Zukunft über die Struktur<br />
der Samtgemeinde sprechen.<br />
Wohnen in der Börde wird teurer<br />
werden (müssen). Für Neubaugebiete<br />
soll deshalb zukünftig eine<br />
Infrastrukturabgabe erhoben werden,<br />
damit die Folgekosten besser<br />
berücksichtigt werden können. Alles<br />
schwierige Themen, die <strong>2020</strong><br />
angegangen werden müssen.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Worauf ist Ihr Fokus<br />
für <strong>2020</strong> gerichtet?<br />
Jörn Keller: Auf jeden Fall die Kos -<br />
ten streng im Blick zu haben, dann<br />
möchte ich einen Unternehmer<br />
finden, der es ermöglicht, dass das<br />
Essen für Kitas und Schulen hier<br />
vor Ort frisch zubereitet wird – der<br />
momentane Zustand ist für die<br />
Kids nicht befriedigend, das zeigen<br />
auch die Zahlen. Wir wollen und<br />
müssen die Internetseite der<br />
Samtgemeinde neu gestalten, hier<br />
bedarf es noch einiger konzeptioneller<br />
Arbeit. Ich möchte regelmäßig<br />
Bürgersprechstunden einrichten<br />
(Termine gibt es bald im <strong>Land</strong><br />
& <strong>Leben</strong> online und in der gedruckten<br />
<strong>Ausgabe</strong>). Ein großes<br />
Thema – nicht nur für <strong>2020</strong> – ist<br />
der von mir gewünschte Bahnanschluss.<br />
Ich werde mich auch in<br />
Kürze mit dem Zevener Samtgemeinde-Bürgermeister<br />
Henning<br />
Fricke treffen, um mich zu diesem<br />
Thema mit ihm auszutauschen.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Keller, wir bedanken<br />
uns für dieses Gespräch.<br />
(hg)<br />
Kochevents<br />
<strong>2020</strong><br />
Februar Das perfekte Steak<br />
März Schneiden, Schleifen, Schlemmen<br />
März Schnelle Küche zum Feierabend<br />
April Saucen ganz einfach<br />
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13
STADT ROTENBURG<br />
QUERELEN IN ROTENBURG<br />
Interview mit Bürgermeister Andreas Weber zum Thema Rücktritt/Oberstufe IGS Rotenburg<br />
Andreas Weber (SPD) ist enttäuscht<br />
und verärgert über die Situation,<br />
die sich rund um die Entscheidung,<br />
eine Oberstufe an der integrierten<br />
Gesamtschule (IGS) aufzubauen,<br />
bildet und droht mit Rücktritt. Wir<br />
haben am 13.12.2019 ein Interview<br />
zu diesem Thema mit ihm geführt:<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Weber, man<br />
hat in den letzten Wochen viel<br />
zum Thema „Oberstufe IGS“ gelesen<br />
und gehört, wir wollen Ihnen<br />
hier die Möglichkeit geben,<br />
unseren Lesern zu erklären, was<br />
denn überhaupt los ist. Bitte sagen<br />
Sie uns doch zuerst, worum<br />
es im Groben geht.<br />
Andreas Weber: Ich nehme nun<br />
fünf Jahre die Aufgabe als Bürgermeister<br />
der Stadt Rotenburg wahr<br />
– mit großer Freude und großer<br />
innerer Überzeugung, dass wir viele<br />
positive Dinge erreicht haben:<br />
Verbesserung der Wohnsituation,<br />
Weiterentwicklung in Sachen Gewerbe,<br />
„Stadtradeln“, Kinderbetreuung,<br />
wozu eben auch die Zusammenlegung<br />
der Haupt- und<br />
Realschule zur sog. „IGS“ zählt.<br />
Noch vor sechs Wochen war ich bereit<br />
bei den Wahlen im September<br />
<strong>2020</strong> erneut für eine weitere Amtszeit<br />
anzutreten, doch die momentane<br />
Entwicklung lässt mich damit<br />
hadern. Eine meiner wichtigsten<br />
Aufgaben und Herzensangelegenheit<br />
ist die Weiterentwicklung der<br />
Schullandschaft. Wenige politische<br />
Wortführer haben schon lange unsere<br />
Pläne und Entscheidungen für<br />
eine modernisierung der Schullandschaft<br />
kritisiert, das ist von ihnen<br />
nicht erwünscht – ganz unabhängig<br />
davon, wie hier die Meinung bei<br />
Lehrern, Schülern und Eltern ist (80<br />
Prozent der Befragten Eltern haben<br />
sich für eine Oberstufe ausgesprochen<br />
– Beteiligung 84 Prozent der<br />
Eltern). Nun ist es trotzdem zum<br />
zweiten Mal zu einem negativen<br />
Beschluss gekommen, insbesondere<br />
vor dem Hintergrund, dass der<br />
Schulausschuss (besteht auch aus<br />
Lehrern und einem Schüler), der<br />
auch stimmberechtigt ist, von einigen<br />
Ratsmitgliedern bei der Befragung<br />
nicht nur ignoriert, sondern<br />
auch noch von den Fraktionssprechern<br />
der CDU und des „WIR“/FDP<br />
verhöhnt wurde – meiner Ansicht<br />
nach aus politischem Interesse. Der<br />
Schulausschuss selbst hat sich mit<br />
7:5 für eine Oberstufe und den<br />
dann von uns zu beantragenden<br />
Fördermitteln ausgesprochen – dies<br />
wird ignoriert, Argumente wurden<br />
nicht angenommen und das kann<br />
auch ich so nicht hinnehmen. Ich<br />
konnte den Schulausschuss vor einer<br />
solchen Behandlung nicht<br />
schützen, das geht mir nah.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Zwischenfrage:<br />
Wie sieht es denn momentan mit<br />
der Mehrheit im Rat aus?<br />
Andreas Weber: Das ist an dieser<br />
Stelle eine berechtigte Frage, denn<br />
die Mehrheitsverhältnisse haben<br />
sich ganz kurios vor Kurzem verändert.<br />
Bisher hatte die SPD eine<br />
knappe Mehrheit, die Zeiten sind<br />
vorbei. Der ehemals parteilose Michael<br />
Niestädt kam Ende September<br />
für Hermann Martin über die<br />
Nachrück-Liste der SPD in den Rat<br />
und wechselte jüngst unter fragwürdigen<br />
Umständen in die CDU-<br />
Fraktion. Das könnte natürlich auch<br />
für die am 19.12.2019 anstehende<br />
Ratssitzung mit dem Beschluss für<br />
den Jahresetat <strong>2020</strong> (und der Gelder<br />
für die IGS-Oberstufe) mitentscheidend<br />
sein. Nun ist die SPD-<br />
Fraktion von ursprünglich elf auf<br />
nur acht Mitglieder geschrumpft.<br />
Die CDU kommt nun auf 13 Sitze,<br />
zusammen mit „WIR“ (zwei Sitze),<br />
FDP (zwei Sitze) und der AfD (ein<br />
Sitz), kann damit auf bis zu 18<br />
Stimmen zählen. Die SPD kommt<br />
mit den Grünen und mir nur noch<br />
auf 16 Stimmen, somit haben sich<br />
die Mehrheitsverhältnisse drastisch<br />
geändert.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Wie sieht es denn<br />
jetzt mit den Gerüchten zu Ihrem<br />
Rücktritt aus?<br />
Auch durch Vorgänge wie den oben<br />
geschilderten Fall geht Glaubwürdigkeit<br />
verloren und das Bild der<br />
Politiker in der Bevölkerung leidet<br />
und darunter leide ich persönlich.<br />
Wenn es nicht möglich ist, wichtige<br />
Ziele wie die IGS-Oberstufe zu<br />
realisieren und sich Kollegen derartig<br />
am Willen der Bevölkerung<br />
vorbei verhalten, macht es für<br />
mich keinen Sinn mehr, weiter<br />
dieses Amt zu führen. Dass ich im<br />
Laufe der letzten Woche Anfeindungen<br />
aus den verschiedensten<br />
Ecken erhalten habe, hat mich verwundert,<br />
aber auch enttäuscht, da<br />
ich stets nach bestem Wissen und<br />
Gewissen für Rotenburg, die Bürger<br />
und meine eigene Überzeugung<br />
gehandelt habe. Ein Rücktritt<br />
wäre nicht etwa aus monetären<br />
Gründen (wie man lesen konnte)<br />
nötig, sondern aus persönlichen<br />
und politischen Gründen. Ich kann<br />
und will nicht gegen mein Mandat<br />
und die Bürger, die mich mit meinen<br />
Zielen und Vorstellungen gewählt<br />
haben, handeln. Wenn hier<br />
auf Zahlen und Fakten keine Rücksicht<br />
mehr genommen werden<br />
soll, dann wird hier offensichtlich<br />
nicht mehr „der Stadt Bestes“ gesucht.<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr Weber, wir<br />
bedanken uns für diese offenen<br />
Worte.<br />
Nach der Ratssitzung am 19.12.<br />
2019 teilte uns Andreas Weber<br />
mit, dass er trotz der schwierigen<br />
Lage die Verantwortung spürt, das<br />
Bürgermeisteramt weiterzuführen<br />
– auch weil er in den letzten Wochen<br />
von verschiedenen Seiten<br />
(nicht nur von Parteifreunden) ermuntert<br />
wurde, weiter zu machen.<br />
Wir wünschen ihm erstmal bis zur<br />
Wahl eine gute Hand und appellieren<br />
an alle Politiker, bei ihren<br />
Entscheidungen zu berücksichtigen,<br />
dass sie in erster Linie für die<br />
Bürger arbeiten und nicht für die<br />
Partei. (hg)<br />
14
PRIMAR CAMPUS VISSELHÖVEDE<br />
Anbau der Kastanienschule abgerissen, Großprojekt Primar Campus startet durch<br />
STADT VISSELHÖVEDE<br />
rats genügend Zeit, sich entsprechend<br />
aufzustellen und nach geeigneten<br />
Kandidaten für dieses<br />
Amt zu suchen.<br />
Ein langes hin und her hat endlich<br />
ein Ende gefunden – war doch die<br />
Entscheidung mehr als fünf Millionen<br />
Euro für eine Bildungseinrichtung<br />
in Visselhövede auszugeben<br />
keine leichte. Auf der Freifläche<br />
zwischen dem städtischen Kindergarten<br />
„Fabula“ und der Kastaniengrundschule<br />
entsteht nun der<br />
Primar Campus.<br />
Bereits 2017 wurde beschlossen,<br />
einen Neubau mit Krippe, Kindergarten<br />
und Grundschule mit vier<br />
Klassenräumen zu errichten, um<br />
der gestiegenen Nachfrage gerecht<br />
zu werden. Da es aber zwei<br />
Lager in Visselhövede gab, die sich<br />
relativ unversöhnlich gegenüberstanden<br />
und sowohl über den<br />
Standort als auch über die angedachte<br />
Form kindliche Bildung<br />
an einem Ort zusammenzuführen<br />
stritten, war es ein wirklich steiniger<br />
Weg. Die eine Seite sieht in<br />
dem Campus-Projekt ein „zukunftsweisendes<br />
Leuchtturmprojekt“<br />
(SPD) und die andere Seite<br />
eine „unnötige Massierung von<br />
Krippen- und Kindergartenkindern<br />
sowie Grundschülern an einem<br />
Ort“ (WiV). Im Wesentlichen sprachen<br />
sich die Grünen und die SPD<br />
für den jetzt gewählten Standort<br />
aus und die CDU sowie der WiV<br />
(Wir in Visselhövede) dagegen.<br />
Das ganze hin und her in den letzten<br />
Jahren hat Bürgermeister Ralf<br />
Goebel viele Nerven gekostet und<br />
ihn darüber nachdenken lassen,<br />
sein Amt zu beenden. Er wird bei<br />
der Kommunalwahl 2021 das<br />
Amt abgeben, allerdings auch aus<br />
gesundheitlichen und Altersgründen<br />
– wäre er doch nach einer<br />
weiteren Amtszeit schon 67 Jahre<br />
alt. Die ewige Suche nach Mehrheiten<br />
ohne eigene Fraktion ist<br />
zermürbend, ohne Frage, daher<br />
haben die Fraktionen des Stadt-<br />
In den Herbstferien wurde der<br />
Rückbau vollzogen und nun ist mit<br />
dem Bau durch das Bauunternehmen<br />
„Kallage“ (aus Vechta) begonnen<br />
worden – die leidigen Diskussionen<br />
haben nun hoffentlich<br />
ein Ende und wären ja auch sinnlos.<br />
Im Sommer 2021 sollen alle<br />
Bauarbeiten beendet sein und die<br />
Kinder ziehen dann in die neuen<br />
Räumlichkeiten. Bis dahin ist aber<br />
noch viel zu tun und die Lärmbelästigung<br />
für die<br />
Kinder durch die<br />
Bauarbeiten sind<br />
ein schwieriges<br />
Thema, das sorgsam<br />
von den Planern<br />
und ausführenden<br />
Firmen<br />
bedacht wird. In<br />
den Bauzaun sollen<br />
Gucklöcher<br />
integriert werden,<br />
durch die<br />
die Kids das Fortkommen<br />
täglich<br />
beobachten können. Im Sommer<br />
2021 sollen dann also die drei<br />
Krippenräume im Erdgeschoss und<br />
die sieben Klassenzimmer für die<br />
Grundschule im Obergeschoss bezogen<br />
werden – sofern die Bau -<br />
arbeiten im zeitlichen Plan realisiert<br />
werden. Wir halten Sie, liebe<br />
LeserInnen auf dem Laufenden –<br />
auch auf unserer Facebookseite<br />
und www.landundleben.de. (hg)<br />
15
SAMTGEMEINDE TARMSTEDT<br />
JUGENDFEUERWEHR HEPSTEDT<br />
Lob und Anerkennung für Feuerwehrnachwuchs<br />
Zu ihrer Jahreshauptversammlung<br />
traf sich die Jugendfeuerwehr<br />
Hepstedt im Dezember 2019 im<br />
Feuerwehrhaus. Im vergangenen<br />
Jahr gab es viele nennenswerte<br />
Ereignisse, die Jugendfeuerwehrwart<br />
Lüder Mohrmann in seinem<br />
Jahresbericht kurz in einer Präsentation<br />
vorstellte. Sie reichten von<br />
den regulären 52 Gruppenstunden<br />
über die Teilnahme am Sommerzeltlager<br />
in Wilstedt mit 14 Jugendlichen<br />
und zwei Betreuern bis<br />
hin zur Teilnahme an diversen<br />
Wettkämpfen. Sehr gut kam beim<br />
Nachwuchs der 24-Stunden-Dienst<br />
Jugendfeuerwehr Hepstedt<br />
Neu gewählte Amtsträger (von links): Julian Henne, Lina Meyer,<br />
Jos Kaiser, Merle Schulz, Lisa-Marie Reiß, Felicitas Zerbe, Greta<br />
Kaiser, Lennard Rugen<br />
an, auf den sich die zukünftigen<br />
Brandschützer auch <strong>2020</strong> wieder<br />
freuen. Neben Brandschutzerziehung<br />
kam auch der Spaß nicht zu<br />
kurz, so wurde zum Beispiel gemeinsam<br />
Pizza gebacken oder ein<br />
Filmabend organisiert. Auch die<br />
Drehleiter aus Zeven stattete den<br />
Hepstedtern<br />
ein Besuch ab<br />
und die Jugendlichen<br />
konnten sich<br />
Hepstedt von<br />
oben ansehen.<br />
Wie in jedem<br />
Jahr standen<br />
Neuwahlen<br />
auf dem Programm.<br />
Sie<br />
ergaben folgende<br />
Ergebnisse:<br />
Zum Jugendsprecher wurde<br />
Lisa-Marie Reiß gewählt. Ihr<br />
Stellvertreter fortan Jos Kaiser. Als<br />
Schriftführer wählte die Gruppe<br />
Felicitas Zerbe und Greta Kaiser<br />
zur Stellvertreterin. Als neuer<br />
Kassenwart wird Julian Henne<br />
seine Arbeit aufnehmen und erhält<br />
dabei Unterstützung von Lina<br />
Meyer. Die Kasse prüfen werden<br />
Lennard Rugen und Merle Schulz.<br />
Die anwesenden Gäste sprachen<br />
einheitlich Lob und Anerkennung<br />
aus und bedankten sich für die<br />
gute Arbeit, die in der Jugendfeuerwehr<br />
geleistet wird. Hierbei<br />
wurde sowohl den Jugendlichen<br />
selbst als auch der Mannschaft,<br />
die hinter der Gruppe steht, für ihren<br />
Einsatz gedankt. Gemeindebrandmeister<br />
Harald Cordes betonte,<br />
dass es „wichtig ist, den<br />
jungen Menschen eine gute Heranführung<br />
an die Feuerwehr“ zu<br />
bieten. Er hoffe, dass später möglichst<br />
viele in die aktive Wehr eintreten<br />
würden. Ortsbrandmeister<br />
Herbert Meyer lobte das Engagement<br />
besonders beim jährlichen<br />
Besuch der Bürger ab 80 Jahren,<br />
denen ein selbstgemachtes Adventsgesteck<br />
und in diesem Jahr<br />
auch selbstgebackene Kekse überreicht<br />
wurden.<br />
Derzeit gehören der Hepstedter Jugendfeuerwehr<br />
28 Mitglieder an,<br />
davon sind 15 weiblich. Auch <strong>2020</strong><br />
wird dem Nachwuchs viel geboten.<br />
Neben den Gruppenstunden,<br />
in denen die Teilnehmer beispielsweise<br />
den feuerwehrtechnischen<br />
Dienst kennenlernen, stehen zahlreiche<br />
Wettbewerbe und auch ein<br />
Besuch der Feuerwehrmesse „Interschutz“<br />
in Hannover auf dem<br />
Plan. Zu den Gruppenstunden sind<br />
jederzeit interessierte Kinder ab<br />
10 Jahren herzlich willkommen.<br />
Sie beginnen jeden Mittwoch um<br />
18 Uhr in den Räumen der Feuerwehr<br />
Hepstedt. (mn)<br />
www.feuerwehr-hepstedt.org<br />
Heike Röhrs<br />
Große Straße 12 • 27412 Steinfeld<br />
Telefon 04288/928533<br />
Ab März in Steinfeld<br />
16
CONVIVO PARK IN GRASBERG<br />
„Sorglos-Wohnungen“, Wohngemeinschaften und große Tagespflege für Senioren<br />
GEMEINDE GRASBERG<br />
Im Grasberger Ortsteil Eickedorf<br />
entsteht zurzeit eine Art Wohlfühl-<br />
Oase für Senioren. Auf dem mehr<br />
als 200.000 Quadratmeter großen<br />
Grundstück wird ein Hauptge -<br />
bäude und 15 Doppelbungalows<br />
gebaut und das nach<br />
einem ganz beson -<br />
deren Konzept. Die<br />
„Convivo Parks“ sind<br />
für Menschen mit bereits<br />
erhöhtem Unterstützungsbedarf,<br />
die<br />
aber noch weitgehend<br />
selbst ständig sind und<br />
gern in einem angenehmen<br />
Umfeld mit<br />
viel Grün leben möchten.<br />
So gehört zu jedem<br />
ländlichen Con -<br />
vivo-Projekt ein eigenes Park -<br />
gelände, das auch in Grasberg<br />
entstehen wird. Darüber hinaus<br />
haben alle Convivo Parks diverse<br />
Gesellschaftsräume, eine eigene<br />
Küche, Terrassen, Bibliotheken,<br />
häufig eigene Gastronomie und<br />
ganz wichtig einen eigenen ambulanten<br />
Pflegedienst, der rund<br />
um die Uhr erreichbar ist. Frei nach<br />
dem Motto „<strong>Leben</strong> wie ich bin“<br />
können sich die Senioren für die<br />
unterschiedlichen Wohnungsformate<br />
entscheiden: einzelne Wohnungen<br />
(oder Bungalows) oder<br />
Wohngruppen, ganz nach den persönlichen<br />
Wünschen und Bedürfnissen.<br />
Das ist Betreutes Wohnen<br />
mit ganz neuen Ansätzen und vielen<br />
interessanten Perspektiven.<br />
In Grasberg entstehen im Hauptgebäude<br />
auf drei Etagen 39 „Sorglos-Wohnungen“,<br />
die zwischen 40<br />
und 92 Quadratmetern haben.<br />
Außerdem werden zwei Wohngemeinschaften<br />
mit jeweils 12 Komfort-Apartments<br />
gebaut. Im zweiten<br />
Obergeschoss entsteht die 320<br />
Quadratmeter umfassende Tagespflege,<br />
die Platz für 16 Gäste bieten<br />
wird. Auch der ambulante<br />
Dienst, die „24/7-Bereitschaft“,<br />
mehrere Gemeinschaftsräume,<br />
Wäscherei, Küche und ein schönes<br />
Café werden im Hauptgebäude<br />
einziehen – tolle Aussichten<br />
für die zukünftigen<br />
Bewohner.<br />
Die Convivo Unternehmensgruppe<br />
mit Sitz in<br />
Bremen ist seit über<br />
25 Jahren im Pflegemarkt<br />
aktiv und betreibt rund<br />
100 Pflegeeinrichtungen,<br />
Wohngemeinschaften,<br />
ambulante Pflege dienste<br />
etc., weiß also ganz genau,<br />
was für Senioren<br />
wichtig ist. Somit wurde in Grasberg<br />
genau der richtige Partner für<br />
dieses ambitionierte Projekt gefunden.<br />
Wir werden in den kommenden<br />
<strong>Ausgabe</strong>n über den Bauverlauf<br />
berichten. (hg)<br />
Ihre kompetenten Partner<br />
in allen Fragen rund um das Grundstück,<br />
Vermessungen, Baulasten und<br />
Immobilienbewertungen.<br />
GERD MITTELSTÄDT<br />
GERALD SCHRÖDER<br />
DIRK MITTELSTÄDT<br />
DIPLOM-<br />
INGENIEURE<br />
Vareler Weg 24<br />
27383 Scheeßel<br />
Tel. (0 42 63) 93 60<br />
Fax (0 42 63) 93 63 00<br />
VERMESSUNGSBÜRO<br />
www.mittelstaedt-schroeder.de<br />
17
STADT OSTERHOLZ-SCHARMBECK<br />
CAMPUS HIGHLIGHTS IM FRÜHJAHR<br />
„<strong>Leben</strong>slanges Lernen“ in Osterholz-Scharmbeck hat <strong>2020</strong> viel zu bieten<br />
Schulen, Volkshochschulen und<br />
Vereine gibt es in vielen Orten,<br />
doch ein Campus für lebenslanges<br />
Lernen, wie den in Osterholz-<br />
Scharmbeck, in dem viele Einrichtungen<br />
sinnvoll zusammen wirken,<br />
ist wohl sehr selten.<br />
2015 wurde der Campus fertiggestellt.<br />
Die Stadt hat dieses Konzept<br />
ihrem damaligen Bürgermeister<br />
Martin Wagener zu verdanken, hat,<br />
der sich Ideen und Inspirationen<br />
für ein modernes zukunftsweisendes<br />
Ausbildungskonzept in Skandinavien<br />
und der Schweiz geholt hat.<br />
Ein erstes Veranstaltungshighlight<br />
des Jahres ist das große Finale des<br />
„Learning through Dance“-Projektes<br />
am 31.01.<strong>2020</strong> in der Sporthalle<br />
des Gymnasiums. über 100 Jugendliche<br />
aus verschiedenen Ländern<br />
zeigen, wie man sich durch Tanz<br />
und Musik näher kommt, auch<br />
wenn die unterschiedliche<br />
Sprache<br />
zunächst ein Hindernis<br />
ist. „Tanzen verbindet,<br />
auch ohne<br />
Sprache.“ Auf diese<br />
Erkenntnis bauen die<br />
„5 days to dance“-<br />
Projekte von Wilfried<br />
van Poppel, von denen<br />
eins „Learning<br />
through Dance“ ist. Es<br />
startete im September<br />
2018. Beteiligt<br />
Campusmanagerin Ulrike Baumheier im<br />
Treffpunkt Bildungshaus. Hier kann sich<br />
jede(r) Interessierte(r) das Campus-Magazin<br />
und Flyer mit allen Veranstaltungen holen.<br />
waren, neben der Oberschule des<br />
Campus, eine Schule aus Spanien<br />
und eine aus Portugal. Inhaltlich<br />
ging es bei diesem von der EU geförderten<br />
Projektes um Kinderrechte,<br />
Demokratie und Partizipation,<br />
um die Bekämpfung von Diskriminierung,<br />
Ausgrenzung und Gewalt.<br />
Ein weiteres nachhaltiges Ziel ist<br />
die Qualifizierung von Lehrkräften<br />
für derartige Tanzprojekte.<br />
Im Februar lohnt sich ein Besuch<br />
der Posterausstellung „Bunt ist<br />
schöner“ im oberen Foyer des Medienhauses<br />
der Bremer Künstlerin<br />
Kassandra Ruhm. Die Psychologin<br />
ist seit einer schweren Erkrankung<br />
körperbehindert. Mit ihren Fotos<br />
möchte sie dem „gängigen Behindertenbild<br />
ein anderes positives<br />
Behindertenbild entgegensetzen“,<br />
wie sie auf ihrer Homepage<br />
schreibt.<br />
Neben den Highlights hat der Campus<br />
in jedem Monat eine Vielzahl<br />
von Veranstaltungen zu bieten.<br />
„Leider ist in den Köpfen mancher<br />
Leute noch die Schule als wichtigster<br />
Bestandteil des Campus verankert,<br />
dabei gibt es hier viel mehr<br />
für alle Generationen“, erzählt Campusmanagerin<br />
Ulrike Baumheier.<br />
So bietet die Bibliothek regelmäßig<br />
das „Bücherwürmchen“ für Kinder<br />
zwischen ein und drei Jahren mit<br />
Begleitpersonen an, und unter<br />
dem Motto „Nicht mehr allein“<br />
trifft sich der Gesprächskreis gegen<br />
Einsamkeit und Isolation monatlich<br />
jeweils am zweiten Dienstag im<br />
Treffpunkt Bildungshaus.<br />
Das Kreisarchiv kann für Recherchen<br />
zur eigenen Familiengeschichte<br />
oder der regionalen Geschichte<br />
genutzt werden, und das<br />
im Campus das Motto „<strong>Leben</strong>slanges<br />
Lernen“ wörtlich umgesetzt<br />
wird, zeigen die weiteren zahlreichen<br />
Workshops u. a. der Volkshochschule,<br />
in denen für jeden Geschmack<br />
und jedes Alter etwas<br />
angeboten wird.<br />
Besonders freut man sich in diesem<br />
Jahr auf frühlingshafte Temperaturen,<br />
um die Wellenliege für den<br />
gemütlichen Pausenaufenthalt zu<br />
nutzen. Der Blickfang des Campusplatzes<br />
wurde von der Planungsgruppe<br />
Freiraum aus Oldenburg<br />
konzipiert, von den Insassen des<br />
JVA Oslebshausen hergestellt und<br />
erst im Herbst 2019 aufgestellt.<br />
(sb)<br />
Der Campusplatz mit der neuen Wellenliege, die dem vorher kahlen Platz einen<br />
modernen und gleichzeitig anziehenden Mittelpunkt gibt.<br />
18
FLECKEN FISCHERHUDE<br />
ROTE KREUZE IN UNSERER REGION<br />
Auch im Flecken Fischerhude sind immer mehr rote Kreuze zu sehen. Was bedeuten sie?<br />
Seit Ende 2018 sieht man in unserer<br />
Region immer mehr rote<br />
Holzkreuze an auffälligen Stellen<br />
und viele Menschen wissen nicht<br />
genau, was diese bedeuten. Wir<br />
wollen hier erklären, was es damit<br />
auf sich hat:<br />
In der Gemeinde Grasberg fing es<br />
an, hier gründete sich der Verein<br />
„NoMoorGas“, der sich gegen<br />
Fracking und die Folgen stark<br />
macht. Es geht im Wesentlichen<br />
darum, die Suche und Förderung<br />
von Erdgas und Erdöl in unserer<br />
Region zu stoppen, denn die gesundheitlichen<br />
Folgen sind mehr<br />
als ungeklärt. In Holland, einstmals<br />
Vorreiter in Sachen Fracking,<br />
ist man da schon viel weiter, denn<br />
beispielsweise in Groningen wird<br />
bis Mitte 2022 das Fracking komplett<br />
eingestellt. Bisher wurde aus<br />
dieser Region auch Gas an rund<br />
drei Millionen Haushalte nach<br />
Nordwestdeutschland geliefert,<br />
hier muss es nun andere Lösungen<br />
geben. Mehrfache Erdbeben, die<br />
auf das Fracking zurückgeführt<br />
werden, haben in und um Groningen<br />
zu schweren Schäden geführt,<br />
was jetzt den Ausstieg nötig<br />
macht.<br />
Tausende roter Kreuze in unserer<br />
Region zeigen, dass Fracking keinen<br />
guten Stand in der Bevölkerung<br />
hat und ganz viele Menschen<br />
Angst vor den verschiedenen gefährlichen<br />
Folgen haben. Erdbeben<br />
sind nicht das einzige Problemfeld.<br />
So sind steigende Krebsraten in<br />
Fracking-Gebieten keine Seltenheit.<br />
Die Förder- und Vermarktungsfirmen<br />
tun alles um, die gesundheitlichen<br />
Folgen ihres Handelns herunterzuspielen,<br />
treffen aber immer<br />
mehr auf aktiven Widerstand –<br />
nicht nur von Seiten „NoMoorGas“.<br />
Seit mehr als zehn Jahren gibt es<br />
auch Berichte aus Amerika, wo<br />
Fracking massiv betrieben wird –<br />
und schon zu einem massivem<br />
Einbruch bei den Ölpreisen geführt<br />
hat – dass Gas aus Wasserhähnen<br />
kommt. Hierdurch soll es bereits<br />
zu Explosionen in Wohngebäuden<br />
und großen Verschmutzungen des<br />
Grundwassers gekommen sein.<br />
Auch diese Berichte bestätigen die<br />
Gegner in ihrer Annahme, dass<br />
Fracking zu einer ökologischen Katastrophe<br />
führen kann.<br />
Das jüngste Erdbeben in Verden<br />
hat „NoMoorGas“ zum Anlass für<br />
einen Appell an die niedersächsische<br />
<strong>Land</strong>esregierung genommen,<br />
den Ausstieg aus der Erdgas- und<br />
Erdölförderung einzuleiten. Mehr<br />
darüber gibt es auch online unter<br />
www.nomoorgas.de.<br />
Was ist Fracking eigentlich?<br />
Beim Fracking wird durch eine<br />
Bohrung, unter hohem Druck von<br />
typischerweise mehreren hundert<br />
Bar, eine Flüssigkeit („Fracfluid“)<br />
in den geologischen Horizont, aus<br />
dem gefördert werden soll, gepresst.<br />
Als Fracfluid dient Wasser,<br />
das zumeist mit Stützmitteln, wie<br />
z. B. Quarzsand, und Verdickungsmitteln<br />
versetzt ist. Üblicherweise<br />
werden zunächst im Zielhorizont<br />
mehrere abgelenkte Bohrungen<br />
(Laterale) mittels Richtbohren angelegt,<br />
wobei der Bohrmeißel<br />
schichtparallel geführt wird. Dadurch<br />
ist die zur Verfügung stehende<br />
Bohrlochlänge in der Lagerstätte<br />
wesentlich größer, was generell<br />
die Ausbeute der Förderung erhöht.<br />
Zum Einsatz kommen beim<br />
Hochvolumen-Hydrofracking große<br />
Flüssigkeitsmengen mit mehr als<br />
1000 m³ pro Frackphase bzw. insgesamt<br />
mehr als 10.000 m³ pro<br />
Bohrloch. (Quelle Wikipedia)<br />
Beim Thema Fracking wird zwischen<br />
konventionellen und unkonventionellen<br />
Lagerstätten unterschieden.<br />
Der Begriff Lagerstätte<br />
umfasst hierbei die Gesteinsschicht,<br />
aus der gefördert wird. In<br />
Deutschland wird seit Jahrzehnten<br />
die konventionelle Förderung umgesetzt,<br />
d. h. es wird Gas aus<br />
Sandgesteinsschichten in einer<br />
Tiefe von 2.000 bis 5.000 m gefördert<br />
und zur Erschließung teilweise/vereinzelt<br />
die Fracking-Methode<br />
angewandt.<br />
Bei der unkonventionellen Förderung<br />
wird in den darüber liegenden<br />
Schiefergestein- und Kohleflöz-Schichten<br />
Gas gewonnen<br />
(etwa 1.000 bis 2.500m Tiefe). Die<br />
Förderung aus diesen Schichten<br />
erfordert – teilweise abgesehen<br />
von Kohleflözen – in jedem Fall<br />
immer das Fracking-Verfahren zur<br />
Gewinnung. (hg)<br />
Dr. Daniela Boeschen Apothekerin<br />
<strong>Land</strong>straße 22 • 28870 Fischerhude<br />
Telefon 04293 - 435 • Telefax 04293 - 1579<br />
info@wuemmeapotheke.de<br />
www.wuemmeapotheke.de<br />
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8:30–18:30 Uhr • Samstag 8:30–13:00 Uhr<br />
19
GEMEINDE WORPSWEDE<br />
DLRG PLANT CENTER<br />
Die Ortsgruppe der DLRG in Worpswede hat sich viel vorgenommen<br />
Im November 2019 ging der mit<br />
10.000 Euro dotierte NIVEA Preis<br />
für <strong>Leben</strong>sretter in der Kategorie<br />
„DLRG Gliederung“ an die Ortsgruppe<br />
Worpswede. Überreicht<br />
worden war der Preis in feierlichem<br />
Rahmen in Hamburg. Der<br />
NIVEA Preis für Rettungsschwimmer<br />
ist deutschlandweit<br />
der einzige, der<br />
unmittelbare und präventive<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
rund<br />
ums Wasser sowie<br />
den ehrenamtlichen<br />
Wasserrettungsdienst<br />
würdigt, heißt es in<br />
der Pressemitteilung<br />
der DLRG. Der Preis ist<br />
ein toller und verdienter<br />
Erfolg für die<br />
Rettungsschwimmer<br />
in Worpswede, denn<br />
die Worpswede Gruppe<br />
stand nicht immer<br />
so gut da wie heute.<br />
Ehrenamt und die Arbeit der DLRG<br />
zu begeistern. Heute hat die Ortsgruppe<br />
knapp 300 Mitglieder mit<br />
wachsender Tendenz, von denen<br />
fast die Hälfte jünger als 27 Jahre<br />
sind. 40 ehrenamtliche Ausbilder<br />
und Helfer sind das ganze Jahr<br />
über im Einsatz. Teamgeist, neue<br />
können. Angefangen von der Wassergewöhnung<br />
für die ganz Kleinen<br />
bis zum Deutschen Schwimmabzeichen<br />
in Gold ist alles dabei.<br />
Sonntags findet das Rettungsschwimmtraining<br />
statt, und wer<br />
möchte, kann am Wettkampftrai-<br />
Seit 2003 hatte die<br />
Ortsgruppe immer<br />
wieder mit großen<br />
Problemen zu kämpfen<br />
Vorstandsmitglied Horst Brinkmann ist Beauftragter für den Bau eines DLRG Centers.<br />
gehabt. Es man-<br />
gelte an aktiven Helfern, Schulden<br />
mussten abgetragen werden und<br />
es gab einen massiven Mitgliederschwund.<br />
Ein jüngerer und kreativer<br />
Vorstand unter dem Vorsitzenden<br />
Nils Heller schlug neue Wege<br />
ein, was der Ortsgruppe mehr als<br />
guttat. Man gab sich ein neues,<br />
dem Ort angepasstes Leitbild und<br />
sprach vor allem Schüler, Studenten<br />
und Azubis an, um sie für das<br />
Gruppenstrukturen und kontinuierliche<br />
aktive Kommunikation<br />
über die modernen Medien lassen<br />
die Ortsgruppe lebendig und wirkungsvoll<br />
agieren.<br />
Die Mitglieder des Ausbilderteams<br />
sorgen ehrenamtlich an drei Tagen<br />
der Woche im Worpsweder Hallenbad<br />
dafür, dass Kinder und Erwachsene<br />
schwimmen lernen<br />
ning teilnehmen, um bei den jährlichen<br />
Bezirksmeisterschaften zu<br />
zeigen, was er kann. Das Ausbildungsangebot<br />
wird so gut angenommen,<br />
dass es Wartelisten für<br />
die Kurse gibt. Ein wichtiger Faktor<br />
ist die Ausbildung von Lehrern, die<br />
ihren Lehrschein machen und anschließend<br />
für den Schwimmunterricht<br />
in ihren Schulklassen sorgen<br />
können.<br />
In den Sommermonaten leisten<br />
die DLRGler unermüdlich Wachstunden<br />
am Hammestrand, damit<br />
Urlauber und ortsansässige Gäste<br />
gefahrlos baden können. In 2018<br />
wurde hierfür ein neues Motorrettungsboot<br />
angeschafft und ein<br />
neuer Bootsschuppen gebaut.<br />
Und auch in <strong>2020</strong> steht<br />
einiges an. Das Team<br />
plant, die Aktivitäten<br />
im Rettungssport zu<br />
intensivieren, und man<br />
will weiter in die Ausbildung<br />
des Rettungsschwimmer-Nachwuchses<br />
investieren.<br />
„Vor allem der Einsatz<br />
der Jugendgruppe mit<br />
dem Jugendvorstand<br />
kann nicht genügend<br />
gewürdigt werden“,<br />
sagt Horst Brinkmann,<br />
Beisitzer im Vorstand<br />
und nach über 60-jähriger<br />
DLRG-Mitgliedschaft<br />
ein alter Hase<br />
bei den Rettungsschwimmern.<br />
Brinkmann<br />
ist Beauftragter<br />
für das neueste Projekt der Ortsgruppe<br />
Worpswede. Hierbei handelt<br />
es sich um den geplanten<br />
Neubau eines DLRG Centers. Das<br />
190 Quadratmeter große Gebäude<br />
soll hinter dem Hallenbad entstehen<br />
und neben Schulungseinrichtungen<br />
auch einen Jugendraum<br />
und eine Gemeinschaftsstube enthalten.<br />
Brinkmann hofft auf Bau<br />
und Fertigstellung in 2021. (sb)<br />
20
REGIONALE BERICHTE<br />
WOHIN IM URLAUB?<br />
Die neuen Reisekataloge sind erhältlich und bieten unzählige Angebote<br />
Die neuen Reisekataloge sind erhältlich<br />
und viele Menschen planen<br />
jetzt ihre „schönste Zeit des<br />
Jahres“. Dabei gibt es zahlreiche<br />
Möglichkeiten um diese zu verbringen.<br />
So bevorzugen zum Beispiel<br />
manche Personen eine ruhige<br />
und erholsame Auszeit vom<br />
stressigen Alltag. Andere hingegen<br />
erhoffen sich interessante Erlebnisse<br />
und spannende Abenteuer<br />
an exotischen Orten. Wieder<br />
andere nutzen den Urlaub, um die<br />
Heimat und deren vielfältigen Angebote<br />
zu erkunden.<br />
Was die Tourismusbranche in Niedersachsen<br />
betrifft, so blickt sie<br />
zufrieden auf die letzte Sommersaison<br />
zurück und 60 Prozent der<br />
niedersächsischen Unternehmen<br />
der Hotel- und Gaststättenbranche<br />
bewerten die aktuelle Geschäftslage<br />
als gut. Das ist zumindest einer<br />
Medieninformation der IHK<br />
Niedersachsen (IHKN) zur aktuellen<br />
Saisonumfrage zu entnehmen,<br />
die sie zweimal im Jahr bei Hotelund<br />
Gaststättenbetriebe in Niedersachsen<br />
durchführt (www.ihkn.de/ihkn-saisonumfrage-tourismusherbst-2019-4630248).<br />
Nachdem im Dezember bekannt<br />
wurde, dass der Staat bei der Entschädigung<br />
von Pauschalurlaubern<br />
des insolventen Reiseveranstalters<br />
Thomas Cook mit Steuergeldern<br />
einspringen will, dürften sich wohl<br />
auch so manche Befürchtungen<br />
von Kunden und Reisebüros und<br />
-veranstaltern nicht bewahrheiten.<br />
Zuvor gab es zeitweise einige Turbulenzen,<br />
von denen laut der von<br />
uns dazu befragten Bärbel Reese-<br />
Marks, Geschäftsführerin von Reese<br />
Reisen (www.reese-reisen.de),<br />
ihr Unternehmen jedoch nicht betroffen<br />
war.<br />
Den Betrieb gibt es bereits seit<br />
über 93 Jahren und er hat in seiner<br />
Firmengeschichte schon so manche<br />
Entwicklung in der Branche<br />
mitgemacht. Heute bietet das innovative<br />
Team neben einem großen<br />
Angebot an traditionellen<br />
Busreisen auch Kuren, Kreuzfahrten,<br />
Flug&Bus-Kombinationen und<br />
begleitete Fernreisen an. Und das<br />
Vertrauen der Kunden in die Reiseprofis<br />
aus Harsefeld ist unverändert,<br />
da dieses nach Ansicht von<br />
Frau Reese-Marks auf einer langjährigen<br />
Verlässlichkeit basiert.<br />
Das Umweltfragen – etwa bei Flügen<br />
und Kreuzfahrten – bei den<br />
Kunden verstärkt eine Rolle spielen,<br />
konnte sie übrigens bisher<br />
nicht feststellen.<br />
Jugendliche oder Familien gehören<br />
nicht unbedingt zur Klientel<br />
des Traditionsunternehmens. Und<br />
bei den Buchungen durch Senioren<br />
erkennt Frau Reese-Marks derzeit<br />
keinen neuen Trend bei deren<br />
bevorzugten Urlaubszielen. Diese<br />
Wünsche sind individuell. „So wie<br />
der Mensch nun mal ist. Welche<br />
suchen Ruhe, andere wollen wiederum<br />
etwas erleben. Der Reisepreis<br />
spielt sekundär eine Rolle.<br />
Man lebt im Jetzt!“ Was die Urlaubsziele<br />
in Deutschland betrifft,<br />
so sind nach ihrer Aussage bei<br />
Reese Reisen derzeit Städtetrips,<br />
Kulturreisen – etwa zur Semperoper<br />
nach Dresden, in das Gewandhaus<br />
in Leipzig oder zur Elbphilharmonie<br />
in Hamburg – sowie<br />
Aufenthalte an Nord- und Ostsee<br />
beliebt. Und so finden sich solche<br />
Angebote natürlich auch im druckfrischen<br />
Sommerkatalog des Unternehmens,<br />
der darüber hinaus<br />
viele weitere lohnende Ziele anbietet.<br />
Dabei punktet die Firma<br />
nebenbei bemerkt bei ihren Kunden<br />
auch mit einem nicht zu unterschätzenden<br />
Service-Angebot:<br />
einem inkludierten Taxi-Service.<br />
(ij)<br />
21
REGIONALE BERICHTE<br />
NEUE HOCHZEITSTRENDS<br />
Nachhaltigkeit steht auch bei Hochzeiten immer mehr<br />
im Vordergrund. „Unplugged Weddings“ im Trend.<br />
Im Rahmen der weiter in den Vordergrund<br />
tretenden Nachhaltigkeits-Debatte,<br />
überlegen auch<br />
Brautpaare zusehends, wie sie den<br />
schönsten Tag im <strong>Leben</strong> nachhaltig<br />
gestalten können und da gibt es<br />
doch so einiges zu bedenken. Es<br />
beginnt schon bei der Hochzeitskarte,<br />
früher wurden sehr gern sogenannten<br />
„Ballonkarten“ genommen,<br />
um gute Wünsche in den<br />
Himmel aufsteigen zu lassen, das<br />
ist nun völlig ausgeschlossen, hier<br />
muss man umdenken.<br />
Green Wedding<br />
Das Thema Umweltschutz ist mittlerweile<br />
ein wichtiger Bestandteil<br />
unserer Gesellschaft und Bio kein<br />
Überbleibsel der Hippie-Ära, sondern<br />
absolut modern – auch beim<br />
Heiraten. Eine „grüne“ Hochzeit ist<br />
der neue Trend auf dem Hochzeitsmarkt.<br />
Die sogenannten „green<br />
weddings“ kommen aus den USA<br />
und zeichnen sich dadurch aus,<br />
dass sie besonders umweltfreundlich<br />
sind. Auf Stil, Eleganz und<br />
Spaß muss dabei aber nicht verzichtet<br />
werden.<br />
Auch im Bereich des gewählten<br />
Essens wird immer mehr auf Nachhaltigkeit<br />
und Gesundheit geachtet.<br />
Die vielen verschiedenen Vorbehalte,<br />
die Menschen allein in<br />
Sachen „Unverträglichkeit“ von<br />
Speisen und Getränken haben,<br />
stellen Brautplaner<br />
und Paare vor große<br />
Probleme, die es im<br />
Vorfeld zu bedenken<br />
gilt. Unser Tipp: Fragen Sie im<br />
Vorfeld die Gäste nach Allergien<br />
und Unverträglichkeiten, so sind<br />
Sie später vor ungewünschten<br />
Überraschungen gefeit. Beispiele:<br />
Nussallergien, Glutenunverträglichkeit<br />
(momentan total „in“), Vegetarier/Veganer<br />
etc.<br />
Eine ansprechende Dekoration<br />
sollte heutzutage gänzlich auf<br />
Plastik verzichten – üppige Blumengestecke<br />
mit prunkvollen<br />
Kerzenhaltern, Glitzer und sonstiger<br />
Streudeko sind beeindruckend,<br />
keine Frage – eine schlichte Tischdeko<br />
mit Bienenwachskerzen, ein<br />
paar saisonalen Blumen und Vasen<br />
aus Altglas ist jedoch ebenso<br />
schön. Und viel nachhaltiger, da<br />
man nach der Hochzeit die Blumen<br />
samt Vasen den Gästen mitgeben<br />
kann. Der Gedanke der<br />
Nachhaltigkeit und immer natürlichere<br />
Hochzeitskonzepte sind die<br />
Grundlage für den zunehmenden<br />
Wunsch der Brautpaare, den Brautstrauß<br />
und die Blumendekoration<br />
aus saisonal und regional verfüg-<br />
22
aren Blumen oder Wildblumen<br />
zu gestalten. Ganz besonders persönlich<br />
ist es, die Wildblumen im<br />
eigenen Garten zu säen und zu<br />
pflegen und sie kurz vor der Hochzeit<br />
zu schneiden, um sie im Blumenschmuck<br />
zu verwenden. Dabei<br />
weichen Brautpaare immer<br />
mehr von klassischen Blumengestecken<br />
ab und gestalten ihre<br />
Tische auf der Hochzeitsfeier passend<br />
zum Konzept. Mit entsprechenden<br />
Servietten, Gastgeschenken<br />
und Tellern werden dabei<br />
auch die Plätze der Hochzeitsgäste<br />
mit einbezogen und ergeben ein<br />
stimmiges Gesamtbild.<br />
Unplugged Wedding<br />
Neuer Trend: „Unplugged Weddings“.<br />
Sogenannte Unplugged<br />
Weddings werden in Zeiten der<br />
Smartphones mit Highend-Kameras<br />
immer wichtiger und gewinnen<br />
an Bedeutung. Unter den Un -<br />
plugged Weddings sind Hochzeitsfeiern<br />
zu verstehen, auf denen die<br />
Gäste dazu aufgerufen werden,<br />
ihre Smartphones und eigenen Kameras<br />
in der Tasche zu lassen. Der<br />
Hochzeitstag wird von professionellen<br />
Fotografen und immer öfter<br />
sogar von Videografen begleitet<br />
und festgehalten. Nach der Hochzeitsfeier<br />
erhalten die Gäste dann<br />
ebenfalls die schönsten Bilder und<br />
somit einmalige Erinnerungen. Das<br />
Verzichten auf Smartphones hat<br />
gleich mehrere Vorteile: Auf den<br />
Fotos der Hochzeitsgäste sind deren<br />
Gesichter zu erkennen, da sie<br />
in den besonderen Momenten –<br />
vor allem beim Ja-Wort und dem<br />
Hochzeitstanz – nicht ihre Smart -<br />
phones und Kameras davor halten.<br />
Fotografen und Videografen werden<br />
in ihrer Arbeit nicht durch<br />
Hobbyfotografen, die sich ins Bild<br />
schieben, behindert. Die Hochzeitsgäste<br />
können die Emotionen und<br />
Momente direkt und live – nicht<br />
durch den Bildschirm ihrer Geräte<br />
– erleben.<br />
Hochzeitsmesse im <strong>Land</strong>gut<br />
Stemmen<br />
Am Sonntag, dem 02.02.<strong>2020</strong> findet<br />
im <strong>Land</strong>gut Stemmen die 11.<br />
Hochzeitsmesse statt. Familie Trau<br />
und die Aussteller wissen, dass<br />
Brautpaare (und Hochzeitsjubilare)<br />
bei der Planung dieses wichtigen<br />
Tages vor riesigen Herausforderungen<br />
stehen und helfen, diesen Tag<br />
so schön werden zu lassen, wie<br />
er es verdient hat.<br />
Es gibt so viel zu bedenken: Location<br />
finden, Kirche auswählen,<br />
Standesamt (Unterlagen, Termin<br />
etc.), Hochzeitstorte kreieren, Dj<br />
oder Band-Frage klären, Menü<br />
auswählen, Gästeliste abstimmen,<br />
dann die Sitzordnung… Um Antworten<br />
auf all diese Fragen direkt<br />
von Profis aus der Region zu bekommen,<br />
und um Ideen für die<br />
Feier zu finden, wurde die Hochzeitsmesse<br />
im <strong>Land</strong>gut Stemmen<br />
ins <strong>Leben</strong> gerufen. Diese trifft seit<br />
Jahren auf großes Interesse, ist unserer<br />
Meinung nach ein „Muss“<br />
für alle die eine Hochzeit planen.<br />
Denn einfacher, schneller und unterhaltsamer<br />
verpackt bekommt<br />
man dies in unserer Region nirgendwo.<br />
Weitere Infos gibt es auch<br />
auf www.landgut-stemmen.de.<br />
Wir wünschen allen Paaren und<br />
Gästen eine tolle, unvergessliche<br />
Hochzeit – mit der Unterstützung<br />
der Experten aus dem <strong>Land</strong>kreis<br />
und umzu wird alles gut gelingen<br />
– da sind wir uns sicher. (hg)<br />
REGIONALE BERICHTE<br />
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23
REGIONALE BERICHTE<br />
NACHHALTIGE ARCHITEKTUR<br />
Architekten arbeiten und planen nicht (nur) funktionell, sondern sensibel und gestalterisch<br />
Architekten haben viel mehr Verantwortung<br />
als viele Leser landläufig<br />
annehmen, denn sie erschaffen<br />
Bauwerke, die meist<br />
Jahrzehnte oder mehr zu sehen<br />
sind und damit nachhaltig das Bild<br />
unserer Region prägen.<br />
Elsdorf (siehe<br />
Bild – wir<br />
berichteten<br />
in der November-<strong>Ausgabe</strong>),<br />
konzipiert<br />
von<br />
Martin Menzel<br />
(Architektenstern)<br />
in allen Belangen wirklich gelungen.<br />
Das Zusammenspiel zwischen<br />
Bauherren, Architekten-Büro und<br />
lokalen Handwerksfirmen lief bes -<br />
tens und die Elsdorfer finden auch,<br />
dass sich der „Beulens-Hof“ sehr<br />
gut in das Ortsbild integriert.<br />
Ein weiteres gutes Beispiel ist der<br />
neue Kindergarten in Sottrum, der<br />
aufgrund der großen Nachfrage<br />
sehr wichtig war. Die „Krippe Dannert“<br />
ist damit bereits der vierte<br />
Kindergarten in Sottrum, in der<br />
seit Mitte November zwei Gruppen<br />
zwischen 7 und 15 Uhr liebevoll<br />
betreut werden. Hier hat sich<br />
„Architektenstern“ (Bauleitung<br />
Eric Schecker) im Vorfeld richtig<br />
schlau gemacht und zusammen<br />
mit Mitgliedern des Gemeinderates,<br />
der Kindergartenleitung und<br />
Vertreter des Bauhofs verschiedene<br />
Kindergärten in unserer Region<br />
besucht, um möglichst viele gute<br />
Ideen in die Planung einfließen<br />
zu lassen. Die 1,6 Millionen Euro,<br />
die für den Neubau von der Gemeinde<br />
Sottrum investiert wurden,<br />
sind gut angelegt und der<br />
Bau wurde sowohl von der Kos -<br />
tenseite als auch zeitlich voll im<br />
Plan vollendet – darüber sind alle<br />
Seiten glücklich. Auch bei diesem<br />
Projekt zeigt sich, dass lokale Firmen<br />
sehr gut zusammenarbeiten<br />
und aufgrund der gemeinschaftlichen<br />
Erfahrung Bauprojekte wesentlich<br />
besser und kostengünstiger<br />
laufen als bei Projekten, wo<br />
die einzelnen Gewerke sich gar<br />
nicht kennen. (hg)<br />
Der Spagat zwischen Funktionalität,<br />
den Vorstellungen der Auftraggeber<br />
und ästhetischen Gesichtspunkten<br />
will gelernt sein und<br />
erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl.<br />
Für gute Umsetzungen gibt<br />
es zahlreiche Beispiele in unserer<br />
Region, so ist der „Beulens-Hof“ in<br />
Wir sind auch Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />
für die Technik in Ihrem Haus! www.akgy.de<br />
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24
REGIONALE BERICHTE<br />
BONPFLICHT <strong>2020</strong><br />
Kein Bonbon für den Mittelstand<br />
Am 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> ist es soweit:<br />
Mit dem Inkrafttreten der Belegausgabepflicht<br />
muss für jeden<br />
Kauf auch ein Beleg ausgegeben<br />
werden. Also für jedes Brötchen,<br />
jedes Bonbon und jedes Eis. Gegen<br />
den begleitenden Mehraufwand<br />
laufen verschiedene Verbände<br />
Sturm – allein im Bäckerhandwerk<br />
sind über 11.000 Betriebe mit insgesamt<br />
61.000 Verkaufsstellen davon<br />
betroffen. Kurzum: Der Mittelstand<br />
ist nicht begeistert. Was<br />
ist da los?<br />
Italienische Verhältnisse?<br />
Der Grund für die Gesetzesänderung<br />
ist der Schutz vor Steuerhinterziehung<br />
– der Gesetzgeber<br />
erhofft sich dadurch mehr Transparenz<br />
bei der Erfassung von<br />
Transaktionen. Hierbei ist Deutschland<br />
übrigens ganz ungewohnt<br />
nicht der Vorreiter, denn in Italien<br />
ist ein Bon bereits seit 1997 verpflichtend.<br />
Hier muss der Kunde<br />
sogar auf einen Beleg bestehen<br />
und diesen in einem Umkreis von<br />
100 Metern bei sich tragen. Es<br />
kann sogar passieren, dass man<br />
auf der Straße von Beamten der<br />
Guardia di Finanza auf den Bon für<br />
einen gekauften Espresso oder<br />
eine Flasche Wasser angesprochen<br />
wird. Wird man ohne Bon erwischt,<br />
werden Bußgelder<br />
wegen Steuerhinterziehung<br />
fällig.<br />
Mehrausgaben durch<br />
Bonausgaben?<br />
Alleine im Bäckerhandwerk sieht<br />
der Bäcker-Verband für Unternehmen<br />
mit 50 Verkaufsstellen jährliche<br />
Papier-Mehrkosten im fünfstelligen<br />
Bereich voraus. Gerade<br />
in Zeiten ökologischer Nachhaltigkeit<br />
eigentlich keine zukunftsweisende<br />
Maßnahme. Dabei gibt es<br />
durchaus Alternativen – wenngleich<br />
diese gerade für die Bäckerei<br />
um die Ecke schwer praktikabel<br />
sind: Der Beleg muss nämlich nicht<br />
zwangsläufig im Papierformat ausgegeben<br />
werden, wie das Bundesfinanzministerium<br />
laut Frankfurter<br />
Allgemeine informiert. Die<br />
Gesetzesänderung sei bewusst<br />
„technologieneutral“ gehalten, sodass<br />
sowohl elektronische als auch<br />
Belege in Papierform rechtlich zulässig<br />
sind. Gibt es also in Zukunft<br />
eine E-Mail mit dem Brötchen-Beleg?<br />
Wohl kaum.<br />
zeichnungssysteme wie beispielsweise<br />
Kassensysteme und iPad-<br />
Kassen. Für die gute alte, offene<br />
Ladenkasse gibt es derzeit keine<br />
Belegausgabeverpflichtung. Das<br />
Dumme ist nur, dass diese Vorgehensweise<br />
nicht zukunftsfähig<br />
ist. Zudem haben moderne Kassensysteme<br />
immense Vorteile in<br />
Fortschritt durch Rückschritt?<br />
Die Ironie: Glück haben vorläufig<br />
die traditionsbewussten Verkäufer.<br />
Die Belegausgabepflicht gilt<br />
nämlich nur für elektronische Aufder<br />
Verwaltung der Einnahmen,<br />
dem Einkauf und auch<br />
dem Vertrieb. Es bleibt also<br />
nur zu hoffen, dass man einen<br />
Weg finden wird, den Mittelstand<br />
nicht unnötig zu belasten –<br />
denn Belas tungen gibt es schon<br />
genug.<br />
Entlastungen bieten beispielsweise<br />
die Finanzierungsmöglichkeiten<br />
aus dem Hause abcfinance –<br />
und das seit über 40 Jahren. Leasing,<br />
Factoring und Absatzfinanzierung<br />
auf Augenhöhe, mit Blick<br />
in die Zukunft und immer mit Beleg<br />
(www.abcfinance.de). (af)<br />
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Bahnhofstraße 50 • Telefon 0 42 81-98 42 91<br />
SELSINGEN<br />
Hauptstraße 28 • Telefon 0 42 84-84 20<br />
DER KRANICH – EIN BESONDERER VOGEL<br />
Vor einigen Jahren noch war es etwas Besonderes, einen Kranich zu sehen, inzwischen<br />
gehören sie zum festen Bestandteil unserer heimischen Natur.<br />
Wer in den Wintermonaten zwischen<br />
Zeven, Bremervörde, Harsefeld,<br />
Kutenholz oder den großen<br />
Moorgebieten unserer Region unterwegs<br />
ist, kann große Gruppen<br />
auf den abgeernteten Maisfeldern<br />
beobachten – jedoch nur von weitem,<br />
sobald ein Mensch sich nähert,<br />
stoßen sie ihre trompetenartigen<br />
Warnrufe aus und steigen<br />
auf. Man sollte sich deshalb den<br />
Tieren nicht nähern, denn jedes<br />
Aufscheuchen verbraucht Energie,<br />
die die Zugvögel dringend für ihren<br />
Weiterflug benötigen.<br />
Kraniche haben verschiedene Rufe,<br />
die ihr Sozialverhalten prägen. Die<br />
bekannten, eindrucksvoll lauten<br />
trompetenartigen Rufe sind am<br />
häufigsten zu hören, doch die Duettrufe<br />
sind vielleicht sogar noch<br />
interessanter. Hiermit bilden die<br />
Tiere Tonfolgen, die sehr individuell<br />
sein können und in vielerlei<br />
Hinsicht der Kommunikation in der<br />
Gruppe dienen.<br />
In Deutschland leben rund 9000<br />
Brutpaare, im Herbst kommen<br />
riesige Gruppen aus Skandinavien<br />
dazu. Im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg lassen<br />
sich die Tiere vor allem im<br />
Tister Bauernmoor bei Sittensen<br />
beobachten, wo sie ihre Übernachtungsplätze<br />
haben und es Beobachtungsstände<br />
für Ausflügler gibt.<br />
(sb)<br />
25
SCHLEMMEN<br />
GRÜNKOHLSAISON IST GESTARTET<br />
Bis in den März gibt es noch Grünkohl – neue Trends sind zu verzeichnen<br />
Seit Anfang Dezember ist wieder<br />
Grünkohlsaison und man sieht vermehrt<br />
Trüppchen mit Bollerwagen<br />
auf den Straßen, die „ihre“ Grünkohltour<br />
feiern. Viele Gruppen gehen<br />
nach der Wanderung – mit<br />
wichtigen Unterbrechungen für<br />
Spiele und Getränkeaufnahme –<br />
zu einem Gasthof, wo es dann<br />
zünftige Grünkohl-Klassiker gibt.<br />
Es gibt aber auch Grünkohl-Freunde,<br />
die das gesunde Gemüse zu<br />
Hause zubereiten und dort dann<br />
einkehren oder den Grünkohl ganz<br />
ohne Tour genießen. Wichtig ist in<br />
jedem Fall auch die Qualität des<br />
Fleisches, denn dazu gehören<br />
meist Kohlwürste, Kassler, Bauchfleisch<br />
und Mettenden (Kochwurst),<br />
die zusammen mit dem<br />
Kohl schön lange durchkochen und<br />
dem Grünkohl die nötige Würze<br />
verleihen. Dieses Fleisch und die<br />
Wurstwaren besorgt man sich im<br />
besten Fall in der <strong>Land</strong>schlachterei<br />
seines Vertrauens – das machen<br />
auch die meisten Gastwirte, die<br />
auf „ihre“ Rezepte und Lieferanten<br />
schwören (siehe auch unsere Anzeigen).<br />
Neue Grünkohl-Trends<br />
Grünkohl-Chips<br />
Voll lecker und<br />
sehr gesund! Einfach<br />
mal ausprobieren:<br />
Grünkohlblätter<br />
vom Strunk<br />
entfernen und in<br />
mundgerechte<br />
Stücke zupfen. In<br />
eine Schüssel geben,<br />
mit dem Olivenöl<br />
vermengen<br />
und je nach<br />
Bedarf würzen.<br />
Den Backofen<br />
auf 180 Grad vorheizen, das Grünkohl-Gemisch<br />
auf ein mit Backpapier<br />
ausgelegtes Backblech verteilen<br />
und für etwa 10 Minuten in<br />
den Ofen schieben bis die Blätter<br />
schön knusprig sind. Fertig!<br />
Grünkohl-Smoothies<br />
Dass grüne Smoothies längst angesagt<br />
sind, wissen sicher viele<br />
Leser, dass Grünkohl sich auch für<br />
Smoothies eignet, ist eher neu.<br />
Und so geht’s: Ein paar Grünkohlblätter,<br />
etwas Gurke, Sellerie und<br />
Spinat in den Mixer geben, anschalten<br />
und genießen. Wem das<br />
noch etwas zu herb ist, kann mit<br />
einer Banane oder Agavendicksaft<br />
für etwas Süße sorgen.<br />
Grünkohl-Salat<br />
Grünkohl roh zu essen ist auch<br />
nicht gerade traditionell, schmeckt<br />
aber wirklich. Als neu entdecktes<br />
„Super-Food“ ist ein Grünkohlsalat<br />
bei vielen Vegetariern<br />
und Veganern voll angesagt.<br />
Die Zubereitung ist<br />
denkbar einfach: Grünkohl<br />
waschen, Blätter klein reißen<br />
oder schneiden, ein paar<br />
kleingehackte Frühlingszwiebeln<br />
mit in die Salatschüssel<br />
geben und ein Dressing nach<br />
Wahl hinzufügen und gut<br />
durchmischen.<br />
Wem das alles zu viel oder zu<br />
modern ist, der geht in einen<br />
zünftigen <strong>Land</strong>gasthof und lässt<br />
sich ganz klassisch dort verwöhnen<br />
– guten Appetit! (hg)<br />
Unsere Spezialitäten:<br />
Grünkohl, Brataal, Stinte, Spanferkel<br />
und Wild aus der Region!<br />
Bei loderndem Kaminfeuer und Kerzenlicht. Reservieren Sie!<br />
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26
SCHLEMMEN<br />
MEYER MENÜ EINFACH LECKER<br />
Frisch gekochtes Mittagessen wird täglich geliefert<br />
Meyer Menü zählt zu den führenden<br />
Menübringdiensten für frisch<br />
gekochte Mittagsmenüs und verfügt<br />
bundesweit über 23 Stand -<br />
orte. Ob in der Kita, in der Schule,<br />
am Arbeitsplatz oder Zuhause täglich<br />
freuen sich die Meyer Menü-<br />
Kunden auf ihr leckeres Mittagessen<br />
und verbinden Freundlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit und guten Geschmack<br />
mit dem Unternehmen.<br />
Die wesentlichen Faktoren für<br />
den Erfolg sind dabei Frische und<br />
eine sehr gute Qualität der eingesetzten<br />
Rohwaren. Die Verwendung<br />
bester Zutaten sowie<br />
die Zubereitung ohne Zusatz von<br />
Geschmacksverstärkern bürgen<br />
für die hohe Qualität. Johann<br />
Appelhans und sein engagiertes<br />
Team am Standort Soltau organisieren<br />
den Lieferservice, der mittlerweile<br />
die gesamte<br />
Region ab deckt.<br />
Meyer Menü bietet täglich<br />
eine große Vielfalt<br />
an frisch gekochten Mittagsmenüs.<br />
Von Montag<br />
bis Freitag werden<br />
täglich fünf frisch gekochte<br />
Menüs angeboten.<br />
Darüber hinaus<br />
sind täglich ein leckerer<br />
Salat und ein kaltes<br />
Menü im Angebot. Eines<br />
dieser sieben Menüs<br />
ist immer für Vegetarier<br />
geeignet,<br />
und ein Dessert<br />
gehört zu jedem<br />
Essen dazu.<br />
Die Menüs werden<br />
verzehrfertig<br />
angeliefert und<br />
sorgen mit ihren<br />
frischen Zutaten<br />
dafür, dass jedes<br />
Mittagessen eine<br />
Freude ist. Meyer<br />
Menü setzt dabei nicht auf Fast<br />
Food, sondern auf regionale, deutsche<br />
und internationale Gerichte.<br />
Das Angebot reicht von herzhaften<br />
Eintöpfen bis exotischen Menüs.<br />
Auch für die Wochenenden und<br />
Feiertage bietet Meyer Menü Verpflegungslösungen<br />
an und es gibt<br />
keine Vertragsbindung – das Mittagessen<br />
wird zuverlässig und<br />
pünktlich an den Arbeitsplatz oder<br />
direkt nach Hause geliefert. Man<br />
bestellt ganz einfach gebührenfrei<br />
per Telefon, Fax oder Internet<br />
(www.meyer-menue.de).<br />
Im Bereich „Belieferung von Kindergärten<br />
und Schulen“ kooperiert<br />
Meyer Menü mit dem Forschungsinstitut<br />
für Kinderernährung<br />
(FKE) in Dortmund und<br />
bietet u. a. Mittagsmenüs an, die<br />
nach „optimiX“ zertifiziert sind. Die<br />
optimierte Mischkost – kurz optimiX<br />
ist ein Ernährungskonzept für<br />
Kinder und Jugendliche. Mit Hilfe<br />
dieses Konzeptes wird sichergestellt,<br />
dass Kinder und Jugendliche<br />
alle Nährstoffe bekommen, die sie<br />
für ein gesundes Wachstum be -<br />
nötigen. Meyer Menü möchte<br />
mit der Aufnahme von optimiXzertifizierten<br />
Menüs in die Speisepläne<br />
von „Kita & Grundschule“<br />
und „Schule & Mensa“ dazu beitragen,<br />
die Qualität der Kita und<br />
Schulverpflegung zu verbessern.<br />
Wir haben uns kurzerhand mal<br />
einige Kostproben aus Soltau liefern<br />
lassen und waren begeistert.<br />
Alle bestellten Gerichte waren<br />
sehr le cker und auch noch richtig<br />
heiß. Besonders gefallen hat uns<br />
der Kartoffelsalat, der tatsächlich<br />
schmeckte, als hätte eine erfahrene<br />
Hausfrau diesen zubereitet,<br />
auch der Rotkohl kam so daher.<br />
Die Portionsmengen waren nicht<br />
überproportioniert und<br />
darauf ausgerichtet,<br />
dass auch noch Platz<br />
für die Nachspeise<br />
bleibt. Der bestellte<br />
Salat war frisch und<br />
knackig und auch das<br />
mitgelieferte Balsamico-Dressing<br />
war<br />
sehr lecker. Was uns<br />
massiv erstaunte,<br />
war der Preis: sieben<br />
Euro für alle Menülinien<br />
inklusive Lieferung und Dessert –<br />
das ist nahezu unschlagbar. Hinzu<br />
kommt, dass es keine Mindestbestellmenge<br />
gibt – es wird bereits<br />
ab einem Menü geliefert. (hg)<br />
27
VERANSTALTUNGSKALENDER JANUAR <strong>2020</strong><br />
WER, WAS, WANN, WO…?<br />
Mi., 01.01.<br />
Neujahrskonzert mit der<br />
Hamburger Camerata<br />
Pianist Martin Klett und Dirigent Andreas<br />
Borbe.<br />
Zeven, Rathaussaal. Beginn 17 Uhr.<br />
Fischerhuder Hofkonzerte<br />
Neujahrskonzert „Die Rauhnächte“<br />
Drei Herren im Frack (Tobias Bertzbach,<br />
Gesang und Rezitation; Lenny Bertzbach,<br />
Gesang und Schlagwerk; Benny Grenz,<br />
Klavier) blicken in ihrem Programm „Die<br />
Rauhnächte“ mal heiter und mal ernst<br />
auf das neue Jahr. Mit Musik von Charles<br />
Trenet, Charles Chaplin, Frederik Vahle<br />
und anderen sowie Texten von Rainer Maria<br />
Rilke, Kurt Tucholsky, Arno Holz u. a.<br />
Fischerhude, Buthmanns Hof, Im Krummen<br />
Ort 2. Beginn 11.30 Uhr.<br />
DLRG-Neujahrsschwimmen <strong>2020</strong><br />
Bremervörde, Vörder See – Bereich Wassertretstelle,<br />
Natur- und Erlebnispark.<br />
Beginn 14 Uhr.<br />
Neujahrsschwimmen im Bullensee<br />
Die DLRG-Ortsgruppe Rotenburg lädt<br />
wieder zur Eröffnung der Badesaison im<br />
Bullensee ein. Um 14 Uhr sollten die Teilnehmer<br />
eintreffen, dann eintragen, umziehen,<br />
warmmachen. Um 14.30 Uhr<br />
geht es dann ins Wasser (kein Schwimmen,<br />
nur eintauchen und natürlich ohne<br />
Neopren!). Umkleidemöglichkeit gibt es<br />
in der kleinen Wachstation, etwas beengt.<br />
Hinweis: Die Fahrt zur Wachstation<br />
ist verboten, es gibt dort auch keine Parkplätze.<br />
Daher unbedingt den Großparkplatz<br />
am See benutzen! Für Teilnehmer<br />
und Zuschauer werden wieder Würstchen<br />
und warme Getränke bereitgehalten.<br />
Rotenburg, Großer Bullensee.<br />
Neujahrsmoorwanderung<br />
dabei führt die Tour in das Naturschutzgebiet<br />
„Torfkanal und Randmoore“. Die<br />
Anfahrt ins Moor erfordert von Worpswede<br />
aus ca. 20 Minuten im eigenen<br />
Pkw. Bitte bringen Sie festes Schuhwerk<br />
mit, evtl. Fernglas. Anmeldung erforderlich.<br />
E-Mail: info@worpswede-touristik.de.<br />
Worpswede, Bergstraße 13, Tourist-Information.<br />
Von 11 bis 14 Uhr. 11,- €.<br />
Do., 02.01.<br />
Gregorian – Die Highlights aus<br />
20 Jahren Masters of Chant<br />
Auf dem Programm stehen die großen<br />
musikalischen Meilensteine des weltweit<br />
erfolgreichen Chors sowie die Highlights<br />
aus den aufwendigen Live-Produktionen<br />
der vergangenen Jahre.<br />
Bremen, Halle 7. Beginn 20 Uhr.<br />
Fr., 03.01.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei.<br />
Beginn 19.30 Uhr. Auch am 04.01.<br />
Hüttenparty in der Eissporthalle<br />
Eissporthalle Harsefeld.<br />
Von 19.30 bis 22 Uhr.<br />
Sa., 04.01.<br />
1. Ritterhuder Musicalnacht<br />
„Musical-Evergreens“<br />
Ritterhude, Hamme Forum. Beginn 20<br />
Uhr. VVK 34,- €.<br />
Jazz Jam Session<br />
mit Alen Lesinger & Friends<br />
Schneverdingen, La Habana.<br />
Beginn 20 Uhr.<br />
Modellspielzeugmarkt<br />
Der Modellspielzeugmarkt ist etwas für<br />
das Kind im Menschen: Im Foyer der Halle<br />
4 sind Modelleisenbahnen, Modellautos<br />
und anderes Spielzeug zu finden.<br />
Congress Bremen. Von 11 bis 16 Uhr.<br />
Hallenfußballturnier<br />
„Honda Schreiber-Cup“<br />
der S-40-Mannschaft des TuS Tarmstedt<br />
in der Sporthalle der Kooperativen Gesamtschule,<br />
Kleine Trift 13. Ab 14.30 Uhr.<br />
Worpsweder Gruselkabinettstückchen<br />
Entdecken Sie bei unserem Laternenspaziergang<br />
rund um den Weyerberg und in<br />
das Ortszentrum noch den einen oder<br />
anderen verschwiegenen Winkel und<br />
lassen Sie sich vom „Verteller“ hin und<br />
wieder zu einer Gänsehaut provozieren.<br />
Wenn Sie diese kleine Zeitreise unternehmen<br />
möchten, sollten Sie dem Wetter<br />
entsprechend gekleidet sein und festes<br />
Schuhwerk dabeihaben. Für die Beleuchtung<br />
ist gesorgt! Anmeldung ist erforderlich:<br />
info@worpswede-touristik.de.<br />
Worpswede, Bergstraße 13, Tourist-Information.<br />
Von 20 bis 22 Uhr. 11,- €.<br />
So., 05.01.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei. 15 Uhr.<br />
15. Bremervörder Hochzeitsmesse<br />
Alle Hochzeitspaare haben an diesem Tag<br />
die Gelegenheit, sich Ideen und Anregungen<br />
für die eigene Hochzeitsfeier zu<br />
holen, damit diese zu etwas Unvergesslichem<br />
wird.<br />
Iselersheim, Gasthof Pülsch, Neuendamm.<br />
Von 11 bis 17 Uhr.<br />
Öffentliche Führung im<br />
Bachmann-Museum Bremervörde<br />
Museumsleiterin Ellen Horstrup M.A.<br />
gibt den Besuchern zum Jahresauftakt<br />
einen Überblick über die besonderen<br />
Objekte in der Dauerausstellung. Die<br />
Sammlungsgeschichte des Museums<br />
beginnt vor über 110 Jahren. Fasziniert<br />
von einem sogenannten Klapperstein,<br />
einem versteinerten Kieselschwamm,<br />
begann der Heimatforscher August<br />
Bachmann schon als Jugendlicher erste<br />
Objekte zusammenzutragen. Heute betreut<br />
das Museum, das den Namen<br />
seines 1983 verstorbenen Sammlungsgründers<br />
trägt, etwa 80.000 Objekte<br />
aus den Bereichen der Geologie, Archäologie,<br />
Geschichte, Volks- und Naturkunde.<br />
Anmeldung und Details:<br />
04761-9834603.<br />
Bremervörde, Bachmann-Museum.<br />
Beginn 14 Uhr. Eintritt: 5,-/3,- €.<br />
Hallenfußballturnier „EDEKA<br />
Lohmann-Cup“ des TuS Tarmstedt<br />
Sporthalle der Kooperativen Gesamtschule,<br />
Kleine Trift. Beginn 14 Uhr.<br />
Mo., 06.01.<br />
Kino-Filmzeit KulturBühne<br />
Bremervörde, Kulturbühne im Möbel-<br />
Markt, Bremer Straße 11. Beginn 19.30<br />
Uhr.<br />
Aktionsprogramm für Grundschüler:<br />
Von Hexen, Rittern und Mönchen<br />
Passend zur mittelalterlichen Klosterzeit<br />
gibt es Geschichten und Spiele zu Hexen,<br />
Rittern oder Mönchen. Sigrid Meyer, Mitarbeiterin<br />
des Museums Harsefeld, hat<br />
sich für jeden Monat ein neues Thema<br />
ausgedacht, mit dem sie den Kindern<br />
die erlebnisreiche Zeit des Mittelalters<br />
näher bringt. Neben Geschichten und<br />
Spielen gibt es auch allerhand zu basteln<br />
und ab und zu auch einen leckeren,<br />
typisch mittelalterlichen aber frisch zubereiteten<br />
Imbiss. Anmeldung: Sigrid<br />
Meyer, Verein für Kloster- und Heimatgeschichte<br />
e. V., Tel.: 04164-5311, E-Mail:<br />
myhars@t-online.de.<br />
Museum Harsefeld, Am Amtshof 3. Von<br />
15 bis 17 Uhr. Kosten 8,- € (inkl. Material<br />
und kleiner Imbiss).<br />
Winter- und Erlebniswelt bei dodenhof<br />
Die Winter- und Erlebniswelt öffnet bis zum 1. Februar <strong>2020</strong> und bietet im Center<br />
und auf dem Vorplatz viele winterliche Überraschungen, interaktive Module und<br />
zahlreiche Aktionen auf der Winterbühne. Herzstück draußen auf dem Wintermarkt<br />
ist die neue Eislaufbahn, die sich über den Vorplatz und durch einen Lichtertunnel<br />
schlängelt, vorbeiführt an den zahlreichen neuen Hütten, der Winterbühne und der<br />
speziellen Lounge für Kids & Teens – ein faszinierendes Open-Air-Vergnügen für alle<br />
Eislauffans. Hier findet jeden Freitag die „Disco on Ice“ mit DJ-Sounds statt. Live-<br />
Musik erwartet alle Besucher immer freitags- und samstagsabends auf der großen<br />
Winterbühne vor der ModeWelt.<br />
Wintermarkt und Eislaufbahn: montags bis samstags von 11 bis 20 Uhr; zum Moonlight-Shopping<br />
am 10. <strong>Januar</strong> bis Mitternacht geöffnet, zum Late-Night-Shopping<br />
am 31. <strong>Januar</strong> bis 22 Uhr. Sonntags geschlossen.<br />
28
JANUAR <strong>2020</strong> VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
56. SIXDAYS Bremen – Sechs Tage Live-Musik, Action und Grünkohl<br />
Internationale Radsportprofis und abwechslungsreiche Live-Acts locken alljährlich<br />
im <strong>Januar</strong> mehr als 60.000 Besucher in die ÖVB-Arena. Sechs Tage lang kämpfen<br />
Profifahrer, Sprinter, Nachwuchsfahrer, Paracycler und Freizeitathleten in ihren<br />
Klassen um den Sieg. In diesem Jahr geben sich wechselnde Live-Acts die Klinke in<br />
die Hand – darunter Marquess, die Afterburner und das „Mütze Katze“-DJ-Team.<br />
Neu in diesem Jahr: die Uni-Nacht für Studenten am Eröffnungsabend in Halle 3.<br />
Die SIXDAYS finden von Donnerstag bis Dienstag, 9. bis 14. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>, in der<br />
ÖVB-Arena sowie in den Hallen 2 bis 4.1 statt. Die Tickets kosten ab 9,80 Euro. Am<br />
Samstag ist der Eintritt zum Kindernachmittag frei, Sonntag gibt es das „4-Freunde-<br />
Sonntags-Ticket“ für 29,80 Euro. Das Grünkohlland-Ticket inklusive Eintritt zur Veranstaltung<br />
ist ab 34,90 Euro erhältlich. Weitere Infos: www.sixdaysbremen.de.<br />
Es geht wieder rund: Am Donnerstag, 9. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>, fällt der Startschuss für sechs Tage<br />
Spitzensport und Party.<br />
Di., 07.01.<br />
Offenes Singen<br />
Lust, mal (wieder) mit anderen gemeinsam<br />
zu singen? Hier ist die Gelegenheit!<br />
Ein offenes Treffen für alle, die entspannt<br />
in netter Runde altes und neues „Liedgut“<br />
anstimmen möchten. Ohne Noten<br />
und Benotung, mal mit, mal ohne Gitarrenbegleitung.<br />
Folksongs, Rockoldies,<br />
Volkslieder: von den Beatles bis Hannes<br />
Wader, von Bob Dylan bis Liederjan. Wer<br />
mag, bringt sein Instrument mit. Einige<br />
Songtexte liegen aus, für mitgebrachte<br />
Textkopien sind wir dankbar. Wir treffen<br />
uns jeden ersten Dienstag im Monat.<br />
Keine Anmeldung nötig.<br />
Gnarrenburg-Kuhstedtermoor, Cultimo.<br />
Von 19 bis 21 Uhr. Eintritt frei.<br />
Mi., 08.01.<br />
One Vision of Queen<br />
feat. Marc Martel<br />
Marc Martel, der kanadische Rocksänger,<br />
bringt Ausnahmekünstler Freddie Mercury<br />
gesanglich zurück auf die Bühne. Er<br />
gilt als die stimmliche Reinkarnation.<br />
Bremen, Halle 7. Beginn 20 Uhr.<br />
DokuFilm: Die Ehe der Herren<br />
Schultze<br />
Schneverdingen, Kino KulturStellmacherei.<br />
Beginn 19 Uhr. Eintritt 6,- € über Lichtspiel.<br />
Kellerführung Premium<br />
Bremer Ratskeller<br />
Bei der Kellerführung Premium erhalten<br />
Besucher Einblicke in die weitläufigen<br />
Kellergewölbe des Bremer Ratskellers.<br />
Neben nützlichen Tipps für die Kombination<br />
von Wein und Speisen erfahren Sie<br />
spannende Details zum Thema deutscher<br />
Wein. Die Kellerführung beinhaltet zudem<br />
die Verkostung von fünf Qualitätsweinen<br />
mit passender Schokolade. Mehr Infos:<br />
www.ratskeller.de<br />
Bremen, Ratskeller. Von 18 bis 21 Uhr.<br />
Gemeinsame Gespräche über...<br />
- spannende Themen der ZEIT-Akademie.<br />
Thomas Werner lädt zur offenen Gesprächsrunde<br />
ein, kompakt, lebendig und<br />
verständlich. Bücherei Tarmstedt. Beginn<br />
19 Uhr. Eintritt frei.<br />
Do., 09.01.<br />
Kino: Parasite<br />
Gesellschaftskritische Tragikomödie über<br />
zwei südkoreanische Familien, die unterschiedlicher<br />
kaum sein könnten.<br />
Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 20<br />
Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />
Kino: Und wer nimmt den Hund?<br />
Der Klassiker: Georg verpasst seiner Ehe<br />
mit Doris den Todesstoß, als er eine Affäre<br />
mit seiner Doktorandin beginnt.<br />
Achim, Kommunales Kino. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 5,-/3,- €.<br />
Bilderbuchkino für Kinder ab 3 J.<br />
Hartmuth Boedemann zeigt Bilder auf<br />
der Leinwand und erzählt dazu eine Geschichte.<br />
Tarmstedt, Bücherei, Kleine Trift. Beginn<br />
15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Kellerführung Classic<br />
Ratskeller<br />
Bei einem spannenden Rundgang im<br />
Bremer Ratskeller entdecken Besucher<br />
hier gelagerte kostbare Weinschätze und<br />
erfahren mehr über die Bremer Weintradition.<br />
In besonderer Atmosphäre erhalten<br />
sie ein Glas deutschen Qualitätswein.<br />
Mehr Infos: www.ratskeller.de.<br />
Bremen, Ratskeller. Von 18 bis 19.30 Uhr.<br />
Fr., 10.01.<br />
Bremer Kaffeehausorchester<br />
„Champagnerlaune”<br />
Elegante, leicht beschwipste Klassik,<br />
hochprozentige Swingmusik von Glenn<br />
Miller und Co., Klassiker aus Beat und<br />
Rock'n'Roll und wienerische Johann-<br />
Strauß-Evergreens zwischen Donauwalzer<br />
und Radetzky-Marsch – ein buntes Feuerwerk<br />
spritziger Melodien und mitreißender<br />
Rhythmen, präsentiert mit augenzwinkernd-charmanter<br />
Moderation.<br />
Mit Constantin Dorsch, Violine und Vuvuzela;<br />
Klaus Fischer, Flöte, Piccoloflöte, Klarinette,<br />
Bassklarinette, Saxophon; Gero<br />
John, Cello; Johannes Grundhoff, Klavier;<br />
Anselm Hauke, Kontrabass.<br />
Achim, KASCH. Beginn 20 Uhr.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei. Beginn 19.30<br />
Uhr.<br />
Bremen Vier Comedy Club On Tour<br />
Mit Heino Trusheim, Özgür Cebe und Götz<br />
Frittrang.<br />
Ritterhude, Hamme Forum. Beginn 20<br />
Uhr, Einlass 18 Uhr. VVK 17,- €.<br />
Moonlight-Shopping<br />
Posthausen, dodenhof.<br />
Sa., 11.01.<br />
Tanzhaus: just for fOLk<br />
Die siebenköpfige Oldenburger Musikgruppe<br />
„just for fOLk“ spielt schon an die<br />
zehn Jahre zum internationalen Folkloretanz<br />
auf. An ihrem Musikmix hat sich jedoch<br />
nur wenig verändert: Ob Bretonisch<br />
oder Schwedisch, Balkan oder Deutsch,<br />
Israelisch oder Schottisch, das Repertoire<br />
der Gruppe aus dem Raum Oldenburg<br />
umfasst verschiedenste Stilrichtungen.<br />
Fast alle Bandmitglieder spielen mehrere<br />
Instrumente (Geige, Gitarre, Kontrabass,<br />
Mandoline, Flöten, Saxophon, Akkordeon),<br />
sodass die einzelnen Stücke einen<br />
ganz unterschiedlichen Klangcharakter<br />
bekommen. Die Tänze sind eine Mischung<br />
aus Kreis-, Reihen- und Paartänzen<br />
sowie Mixer und Gassentänze, die<br />
von der erfahrenen Tanzanleiterin Doris<br />
Mahler mit viel Freude vermittelt werden.<br />
Es ist also für alle Geschmäcker etwas<br />
dabei, und auch für Tanzfreudige ohne<br />
PartnerIn findet sich viel Gelegenheit<br />
zum Bewegen.<br />
Rotenburg, Aula der Stadtschule. Beginn<br />
20 Uhr. Eintritt 8,-/6,- €.<br />
Tanz auf dem Vulkan –<br />
20er-Jahre-Revue<br />
In der Berliner Bar zum Krokodil treffen<br />
liebenswerte Kleinkriminelle, der große<br />
Rausch und die noch größere Liebe aufeinander.<br />
Wie könnte man dieses zwielichtige<br />
Szenario besser untermalen als<br />
mit der Musik Marlene Dietrichs, Zarah<br />
Leanders, den Liedern von Brecht/Weill<br />
und Friedrich Holländer. Seien Sie zu Gast<br />
in der illustren Runde eines Revuetheaters<br />
der 20er-Jahre, in der sich Herz auf<br />
Schmerz reimt und Freundschaft noch das<br />
höchste Gut ist: Die Revue, die ihrem Namen<br />
alle Ehre macht!<br />
Reservierung: www.nordwest-ticket.de.<br />
Bremen, HafenRevueTheater. 20 Uhr.<br />
Kabarett: Alain Frei „Grenzenlos”<br />
„Was darf Humor?“ Dieser Frage widmet<br />
sich der Schweizer Comedian in seiner<br />
neuen Show und kommt schnell zu dem<br />
Ergebnis: „Alles!“ So begibt er sich humorvoll<br />
auf die Mission, alle Barrieren<br />
hinter sich zu lassen. Befreien wir uns<br />
von den Grenzen in unseren Köpfen, hinterfragen<br />
wir äußere Limitationen und<br />
lachen über die Absurditäten, die das<br />
<strong>Leben</strong> zu bieten hat. Mit viel Charme und<br />
Selbstironie ist Alain Frei wieder ganz<br />
nah am Wahnsinn unseres Alltags.<br />
Vegesack, Bürgerhaus. Beginn 20 Uhr.<br />
VVK 26,-/AK 28,- €.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei.<br />
Beginn 16.30/19.30 Uhr.<br />
„De Auetaler“ Ahlerstedt speelt<br />
„Verleven und verholen“<br />
Ahlerstedt, Schützenhof. Start 19.30 Uhr.<br />
Auch am 12.01., 15 Uhr.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket.<br />
Einsammeln der Weihnachtsbäume<br />
in BRV-Hesedorf ab 9 Uhr<br />
in Plönjeshausen ab 9 Uhr<br />
in Bevern ab 9 Uhr<br />
in Ahausen ab 9.30 Uhr<br />
in Bötersen ab 10 Uhr<br />
29
VERANSTALTUNGSKALENDER JANUAR <strong>2020</strong><br />
Dauerausstellung<br />
Geologie, Archäologie<br />
und Moorkunde<br />
Im ältesten Gebäude der Stadt Bremervörde<br />
untergebracht, zeigt das Bachmann-Museum<br />
einen Überblick über<br />
die Geologie, Archäologie und Moorkunde<br />
des <strong>Land</strong>kreises Rotenburg<br />
(Wümme). Die Sammlungen des Museums<br />
gehen zurück auf den Heimatforscher<br />
August Bachmann (1893–<br />
1983), der sich von früher Jugend an<br />
mit der Erforschung der Region beschäftigte.<br />
Zu den bekanntesten der über<br />
800 ausgestellten Objekte zählen das<br />
jungsteinzeitliche Holzrad aus Gnarrenburg-Karlshöfen,<br />
mit etwa 4.600 Jahren<br />
eines der ältesten bekannten Räder<br />
Nordwesteuropas und zwei etwa 12<br />
Mio. Jahre alte fossile Walskelette.<br />
Bremervörde, Bachmann-Museum.<br />
Di. – Fr. 9 bis 12 Uhr.<br />
Di. – So. 14 bis 17 Uhr.<br />
Bis 23.02.<br />
Winterausstellung: „Tuchfühlung“,<br />
Malerei von Tine Pockels<br />
Die Malerin interessiert sich für die<br />
Oberfläche und Stofflichkeit aller Dinge.<br />
Das kann auch glänzende Plastikfolie,<br />
lichtdurchlässiges Cellophan oder wie<br />
im Bild eine zerknüllte Coladose sein.<br />
Gerade die alltäglichen Dinge, die wir<br />
normalerweise gar nicht mehr bewusst<br />
betrachten, bekommen ihre besondere<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Städtische Galerie im Königin-Christinen-Haus,<br />
Lindenstraße 11 in Zeven.<br />
Öffnungszeiten sind sonntags und donnerstags<br />
von 14.30 bis 17.30 Uhr. Der<br />
Eintritt ist frei. Gruppen, Schulklassen<br />
und Führungen sind zusätzlich nach Vereinbarung<br />
möglich: Tel. 04281-999800.<br />
25.01. bis 03.03.<br />
Vernissage und Lesung: Maria Herrlich<br />
„Love Letters aus Absurdistan“<br />
Die Grafikerin und Autorin Maria Herrlich<br />
schickt Love Letters aus Absurdistan<br />
und verbindet diese mit ihrer Kollektion<br />
von Nixen Dessous, die der kürzlich verstorbene<br />
Altmeister hintersinniger Poesie<br />
F.W. Bernstein mit abgründigem<br />
Humor begleitet hat.<br />
Schneverdingen, KulturStellmacherei,<br />
Kunstraum. Beginn 17 Uhr. Eintritt frei.<br />
30<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
KulturWerkstatt:<br />
Bis 17.01. Annemarie Lange<br />
mit dem Thema „Fundstücke“<br />
17.01. bis 14.02.<br />
Monatliche Gewinner des<br />
Fotowettbewerbe 2019<br />
der Rotenburger Rundschau.<br />
Haake-Meyer: Café – Kultur – Eine-Welt-<br />
Laden. Rotenburg (W), Große Str. 6,<br />
Ausstellung während der allgemeinen<br />
Öffnungszeiten.<br />
16.01. bis 24.03.<br />
Annette Leenheer „Fairy Tales“<br />
Annette Leenheer ist gelernte Mediengestalterin<br />
und Künstlerin aus Bremen<br />
und macht neben der Fotografie auch<br />
Malerei, Zeichnung und Druckgrafik. In<br />
ihrer Fotoausstellung „Fairy Tales“ zeigt<br />
sie märchenhafte und fantastische Szenen,<br />
die es so in der Realität nicht geben<br />
würde und reine Fantasie sind.<br />
Vor allem durch Tiefenschärfe und in<br />
Monochrom erzeugt sie eine bestimmte<br />
Stimmung und transportiert das Thema<br />
auf einen Blick auch visuell.<br />
Lilienthal, Bibliothek.<br />
03. bis 30.01.<br />
Hyon Jin Reuter<br />
Tiermalerin, stellt im Ausstellungsraum<br />
der Zevener Volksbank aus.<br />
Der KUNST-Raum ist während der<br />
Servicezeiten geöffnet.<br />
Zevener Volksbank, Vitus-Platz 3.<br />
02.01. bis 06.02.<br />
Eva-Maria Löhmann: Von Farbe,<br />
Licht und Form<br />
Das ist ihre vierte Ausstellung im Rathaus<br />
Schwanewede. Frau Eva-Maria<br />
Löhmann malt bereits seit 15 Jahren<br />
mit großer Leidenschaft. Ihre Bilder<br />
schaffen durch verschiedene Farben<br />
und Formen besondere Stimmungen<br />
und berühren auf eine geheimnisvolle<br />
und magische Art und Weise den Geist<br />
und die Sinne. Ausstellungseröffnung<br />
am 02.01., 18 Uhr.<br />
Schwanewede, Rathaus. Ausstellung<br />
während der Öffnungszeiten.<br />
12.01. bis 21.06.<br />
Was mir gefiel… Bilder aus der<br />
Sammlung Hintmann<br />
Der Kunstverein Fischerhude zeigt unter<br />
dem Titel „Was mir gefiel“ – Schwerpunkte<br />
der Sammlung Karl-Günther<br />
Hintmanns, die Glanzstücke von Fischerhuder<br />
Künstlern enthält.<br />
Im Giebel zeigt der Kunstverein in der<br />
Zeit vom 12. <strong>Januar</strong> bis zum 13. April<br />
<strong>2020</strong> Werke der Mitglieder des Kunstvereins<br />
„Kleine Formate“. Einmal im<br />
Jahr bietet der Kunstverein Fischerhude<br />
seinen Mitgliedern die Möglichkeit, eigene<br />
Werke zu zeigen. Jeder Teilnehmer<br />
entscheidet frei, was er beitragen<br />
möchte. Nur die Bildgröße ist beschränkt<br />
auf 50 cm Breite.<br />
Fischerhude, Im Krummen Ort 2.<br />
Buthmanns Hof.<br />
<strong>Land</strong>jugend Bötersen<br />
9.15 Uhr Zürns, Gasthaus Hoops,<br />
Eiersuchen der „alten“ Männer<br />
16 Uhr Zürns, Gasthaus Hoops,<br />
Kinderfasching<br />
20 Uhr Zürns, Gasthaus Hoops,<br />
Fastnachtsball „Faslom“<br />
So., 12.01.<br />
Neujahrskonzert mit der<br />
Jungen Philharmonie Köln<br />
Bremervörde, St.-Liborius Kirche, Ecke<br />
Neue Str./Kirchenstr. Beginn 19 Uhr.<br />
Weltklassik am Klavier<br />
„Ein ganzes, schönes Universum – Bach<br />
ist Anfang und Ende aller Musik!“ –<br />
Konzert mit Artem Yasynskyy. Programm:<br />
Chellerie, Bach, Busoni und Reger.<br />
Zeven, Aula am Klostergang. Start 17 Uhr.<br />
„De totol bekloppte Hochtiedsnacht“<br />
Das plattdeutsche Lustspiel von Bernd<br />
Kietzke wird in drei Akten aufgeführt. Im<br />
Anschluss großes Tortenbuffet. Anmeldungen<br />
erforderlich unter Tel. 04769/260<br />
(Wilfried Lütje).<br />
Ostendorf, DGH. Beginn 13.30 Uhr. Eintritt<br />
inkl. Kaffeetafel 14,- €.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei. 15 Uhr.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 16 Uhr.<br />
Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket.<br />
Ambrella Figurentheater:<br />
Kleine Hexe Siebenreich<br />
Habt ihr Euch auch schon einmal gewünscht,<br />
zaubern zu können? Und? Hat<br />
es geklappt? Jedenfalls braucht es dazu<br />
eine besondere Begabung, und die ist<br />
sehr selten… Das weiß auch die Oberhexe:<br />
Seit 299 Jahren schickt sie ihren<br />
Besen Alfons los, ein solches Talent zu<br />
finden. Und diesmal hat er Glück.<br />
Amanda heißt das besondere Kind und<br />
soll zur Walpurgisnacht die Hexenprüfung<br />
bestehen. Doch es gibt eine, die wild<br />
entschlossen ist, dies zu verhindern. Ein<br />
offenes Spiel mit großen und kleinen<br />
Figuren für alle ab 4 Jahren.<br />
Achim, KASCH. Start 11 Uhr. Eintritt 5,-€.<br />
5. Osterholzer Modellbahntag<br />
Eisenbahnromantik im Miniaturformat –<br />
zu bestaunen sind zehn Modellbahn-Anlagen<br />
in verschiedenen Spurweiten. Des<br />
Weiteren werden Dioramen verschiedener<br />
Modell-Auto-Clubs sowie Plastik- und<br />
Trecker-Modellbau zu besichtigen sein.<br />
Es werden auch einige Händler vor Ort<br />
sein und die Kinder dürfen kostenlos Modell-Häuser<br />
basteln.<br />
Osterholz, Stadthalle. Von 10 bis 17 Uhr.<br />
Eintritt 4,-/2,- €.<br />
Winterlauf in Tarmstedt<br />
Ohne Zwang, Zeitnahme, Startnummer<br />
oder Gebühren. Die Strecken sind ca.<br />
zwischen 5 und 10 km lang. Die Teilnahme<br />
am Lauf ist kostenlos. Start: Vereinsheim<br />
TuS Tarmstedt am Wendohweg<br />
um 9.30 Uhr.<br />
Einsammeln der Weihnachtsbäume<br />
in Eversen ab 9.30 Uhr.<br />
Finissage: Britische Besatzungszeit<br />
Sonntagsmatinee mit Lesung einiger<br />
Filmszenen aus dem Roman und anschließendem<br />
Publikumsgespräch an der<br />
Suppentafel.<br />
Schneverdingen, KulturStellmacherei, im<br />
Kunstraum. Beginn 11 Uhr. Eintritt frei.<br />
Di., 14.01.<br />
Kino: Everest – ein Yeti will<br />
hoch hinaus<br />
Die musikalische Yi lebt mit ihrer Mutter<br />
und ihrer Großmutter mitten in Shanghai.<br />
Als sie etwas Ruhe auf dem Dach ihres<br />
Hauses sucht, kann sie ihren Augen kaum<br />
trauen: Hier versteckt sich ein Yeti! Everest,<br />
wie sie ihn tauft, ist aus einem<br />
Forschungslabor geflohen und wird nun<br />
verfolgt.<br />
Lauenbrück, Fintauschule. Beginn 16 Uhr.<br />
Eintritt 4,- €.<br />
Kino: Parasite<br />
Gesellschaftskritische Tragikomödie über<br />
zwei südkoreanische Familien, die unterschiedlicher<br />
kaum sein könnten.<br />
Lauenbrück, Fintauschule. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 5,-/4,- €.<br />
Das Kneipenquiz<br />
Bremervörde, Gaststätte Hannes.<br />
Beginn 19.30 Uhr.
JANUAR <strong>2020</strong> VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Kneipenquiz<br />
Zeven-Aspe, Oste-Kantine. Start 19.30 Uhr.<br />
Mi., 15.01.<br />
Snevern Live: Bad Bone Beast<br />
Vortrag: Unser Darm – das<br />
unbekannte Wesen<br />
Referentin: Christiane Kurzydem, Heilpraktikerin.<br />
Anmeldung bis zum 06.01.<br />
beim <strong>Land</strong>Frauenverein Bötersen u. U.<br />
Hassendorf, DGH, Beginn 19.30 Uhr. Mitglieder<br />
freier Eintritt und Gäste 7,- €, zzgl.<br />
kostenpflichtiger Imbiss für alle.<br />
Fr., 17.01.<br />
hanseBAU <strong>2020</strong> – 14. Bremer Altbautage<br />
Ob Immobilie, Haus oder Wohnung – auf der hanseBAU finden Besucher auf über<br />
20.000 Quadratmetern alles rund um die Themen Bauen, Sanieren, Energieversorgung<br />
und Einrichten. Damit ist die Baumesse die größte ihrer Art im Nordwesten.<br />
Über 400 Aussteller aller baurelevanten Gewerke stehen beratend zur Seite. Wer<br />
die Modernisierung eines Altbaus oder gar eine Komplettsanierung plant, ist auf<br />
den 14. Bremer Altbautagen genau richtig.<br />
Bremen, Hallen 5 bis 7. Von Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. <strong>Januar</strong>,<br />
von 10 bis 18 Uhr. Mehr Infos: www.hansebau-bremen.de.<br />
Das Trio (Klaas Ukena, Schlagzeug; Alexander<br />
Schmitz, Gitarre; Ruben Claro, Vocal<br />
und Bassist) jongliert gekonnt zwischen<br />
Rockmusik der 70er- und 90er-Jahre und<br />
beweisen, dass gleichermaßen Grunge<br />
und Soul immer noch eine Daseinsberechtigung<br />
in der heutigen Zeit haben.<br />
Schneverdingen, La Habana. Beginn 20<br />
Uhr. Eintritt VVK 15,-/AK 18,- €.<br />
HafenKrimi – Diesmal ist es Mord<br />
Die Katze auf dem heißen Blechdach...<br />
wird zum Auslöser für eine Reise in das<br />
merkwürdige Ego eines ganz normalen<br />
Nachbarn. Hier ermittelt wieder der bekannt<br />
– unbegabte Hauptkommissar Jens<br />
Kahlsen. Nur diesmal geht es um Mord.<br />
Das Hafenrevier erzittert unter einer mysteriösen<br />
Serie von Kapitalverbrechen.<br />
Reservierung: www.nordwest-ticket.de.<br />
Bremen, HafenRevueTheater. 20 Uhr.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei. 19.30 Uhr.<br />
Sa., 18.01.<br />
Rootsmusic mit Dave Goodman<br />
& Groove Minister<br />
Völkerball – Die authentischste<br />
Rammstein Tribute Show<br />
Mehr als 10 Jahre treffen Völkerball<br />
(Dirk Oechsle, Schlagzeug; Tobias Kaiser,<br />
Gitarren; Björn Müller, Gitarren; René Anlauff,<br />
Gesang; Andreas Schanowski, Keyboards;<br />
Tilmann Carbow, Bass) ihr Publikum<br />
mitten ins Herz und überzeugen<br />
dabei alteingesessene Rammstein-Fans<br />
ebenso wie diejenigen, die sich zufällig<br />
oder aus reiner Neugierde in eines ihrer<br />
Konzerte verirren.<br />
Osterholz, Stadthalle. Beginn 20.30 Uhr.<br />
VVK 29,– €.<br />
Disco on Ice<br />
Eissporthalle Harsefeld. 19 bis 21 Uhr.<br />
Do., 16.01.<br />
Ralf Schmitz auf Schmitzeljagd<br />
Mit wilden Haken auf der Suche nach<br />
dem Unsinn des <strong>Leben</strong>s.<br />
Osterholz, Stadthalle. Beginn 20 Uhr.<br />
VVK 30,90 €.<br />
Kino: Der Distelfink<br />
Theodore ist gerade einmal 13 Jahre alt,<br />
als er seine Mutter bei einem Bombenanschlag<br />
auf ein Kunstmuseum verliert.<br />
In den Wirren nach der Detonation lässt<br />
er ein Bild mitgehen, ihr Lieblingsstück –<br />
„Der Distelfink“.<br />
Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 20<br />
Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />
Film: Gundermann<br />
Ein Liebes- und Musikfilm, Drama über<br />
Schuld und Verstrickung, mit Andreas<br />
Dresen, Axel Prahl und Bjarne Mädel.<br />
Wilstedt, Bürgerkino, Gemeindesaal über<br />
der Sparkasse, Seiteneingang. Beginn<br />
19.30 Uhr. Eintritt Spende.<br />
Open-Air-Winterkino: „Paddington“<br />
Posthausen, dodenhof. Filmstart 18 Uhr.<br />
Kostenlos.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket.<br />
Instant Impro<br />
Sie stehen ahnungslos auf der Bühne und<br />
wissen nicht, was im nächsten Moment<br />
passieren wird. Das Publikum ruft Wünsche<br />
zu und im Nu entstehen Szenen aus<br />
dem <strong>Leben</strong>, voller Comedy und Wortwitz.<br />
Achim, KASCH. 20 Uhr. Eintritt 20,- €<br />
Moorkino<br />
„Dat is aber auch still hier drin. Da wird<br />
man ja ganz trübsinnich.“ Der Knirps,<br />
der das sagt, ist der kleine Hans-Peter<br />
Kerkeling, 9 Jahre alt. Er macht mal wieder<br />
seine Späße, imitiert, was die Erwachsenen<br />
so reden und tun den lieben<br />
langen Tag. Alle lachen darüber. Aber die,<br />
die er am verzweifeltsten erreichen will,<br />
reagiert nicht mehr. Seine Mama.<br />
Gnarrenburg-Kuhstedtermoor, Cultimo.<br />
Von 20 bis 22.30 Uhr. Einlass 19 Uhr. Eintritt<br />
Spende.<br />
Lesung: Axel Petermann<br />
Der ehemalige Leiter der Bremer Mordkommission<br />
ist einer der bekanntesten<br />
Fallanalytiker Deutschlands. Anfang der<br />
70er-Jahre weckt der Mord an der 17-<br />
Jährigen Carmen K. sein Interesse an Verbrechensaufklärung.<br />
Nach seiner Kripo-<br />
Karriere widmet sich der Profiler dem<br />
Schreiben. Die aktuellen Werke „Die Elemente<br />
des Todes“ und „Die Diagramme<br />
des Todes“ sind packende True-Crime-<br />
Thriller über schlafraubende Mordserien<br />
und Serienmörder.<br />
Vegesack, Kulturbahnhof Vegesack.<br />
Beginn 20 Uhr. VVK 20,50 €.<br />
24. Prunk- und Schunkelsitzung<br />
Mit Show- und Gardetanze sowie Sketchen<br />
und Gesang, SV Glinde-Kornbeck.<br />
Bremervörde, Diskothek Haase. Beginn<br />
20.11 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.<br />
Dave Goodman interpretiert – im Zusammenspiel<br />
mit dem Schlagzeuger Groove<br />
Minister alias Martin Röttger – mit virtuosem<br />
Gitarrenspiel und unverwechselbarer<br />
Gesangsstimme seine Songs, die<br />
in bester Tradition von Folk, Jazz und<br />
Blues stehen.<br />
Lilienthal, Murkens Hof. Beginn 19 Uhr.<br />
Eintritt AK 19,-/VVK 17,- €.<br />
Konzertabend: Kult- und<br />
Humorband „Die Melker“<br />
„Die Melker“ sind eine Spaßband aus<br />
Norderstedt. Zur Formation gehören die<br />
vier Männer Alfred, Hans, Peter und<br />
Norbert. Gemeinsam präsentieren die<br />
Spaßvögel die wahre Geschichte des<br />
Rock'n'-Roll-Songs. Dazu gibt es Erinnerungen<br />
an die gute alte Zeit des Dorf-<br />
Rock: „Was macht der Schwarzenegger<br />
da unter meinem Trecker“? „Weil er in<br />
sauer lag“, heißt ihr heimlicher Hit. Ebenfalls<br />
hitverdächtig: „Wir haben Gülle in<br />
Hülle und Fülle“ sowie der „Runkelrübenboogie“.<br />
Dazu legen die Melker eine<br />
heiße Gummistiefelsohle aufs Parkett,<br />
getreu ihrem Motto: „Dorfrockfrisch von<br />
der Weide“.<br />
Basdahl, Kluster Hof. Beginn 20 Uhr, Einlass<br />
19 Uhr. Eintritt VVK 12,- € bei den<br />
Volksbank-Geschäftsstellen in Basdahl,<br />
Bremervörde sowie im Kluster Hof.<br />
Mit Herzen in Terzen ins neue Jahr<br />
Es geht um „Das Beste von gestern bis<br />
übermorgen“ in A-cappella-Schlagern aus<br />
den 50er- und 60er-Jahren sowie in eigenen<br />
Kompositionen des Ensembles<br />
Herzen in Terzen. In bunten Kleidern und<br />
Hosen, mit rosa Schleifen und kabarettistischen<br />
Einlagen sind fünf fidele Frauen<br />
unterwegs im Dienste der Menschheit!<br />
Visselhövede, Heimathaus, Burgstraße 3.<br />
Beginn 20 Uhr. Eintritt 20,-/17,- €.<br />
Bremen-Tattoo <strong>2020</strong><br />
Internationale Marschmusik und atemberaubende<br />
Show – das ist das „Bremen<br />
Tattoo <strong>2020</strong>“. Musikkorps, Massed Pipes<br />
and Drums, Chöre, Tänzer und Solisten<br />
aus aller Welt präsentieren Blasmusik und<br />
Choreografien. Besucher erleben ein Musikfest<br />
mit rund 700 Musikern aus zehn<br />
Nationen. Infos: www.brementattoo.com<br />
Bremen, ÖVB-Arena. Sa. 15 und 20 Uhr.<br />
Auch am 19.01., 15 Uhr.<br />
Kabarett: Schwamm drüber?<br />
Mit Anny Hartmann. Wenn wir zurückblicken<br />
auf das vergangene Jahr, da stocken<br />
uns angesichts einiger (politischer)<br />
Absurditäten schon mal die Worte. Anny<br />
Hartmann zum Glück nicht! Sie greift mitten<br />
rein in die schier unerschöpfliche Themenpalette<br />
und bohrt dabei oft mitten<br />
in die Wunden des Irrsinns. Witzig, charmant<br />
und intelligent übernimmt sie für<br />
uns die Aufarbeitung der Ereignisse in ihrem<br />
unvergleichlichen Jahresrückblick.<br />
Vegesack, Kito. VVK 22,-/17,- €, AK 24,-<br />
/19,- €.<br />
31
VERANSTALTUNGSKALENDER JANUAR <strong>2020</strong><br />
Instant Impro<br />
Instant Impro ist der Geheimtipp für alle,<br />
die einen heiteren Abend verbringen<br />
wollen. Auch für das leibliche Wohl wird<br />
gesorgt. Karten gibt es ab sofort für<br />
20,- € bei Ute Mahler-Leddin unter Tel.<br />
04773-888647.<br />
Börde Lamstedt, Dörphuus Hollen. Beginn<br />
20 Uhr.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei.<br />
Beginn 16.30 und 19.30 Uhr.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket.<br />
De Auetaler“ Ahlerstedt speelt<br />
„Verleven und verholen“<br />
Ahlerstedt, Schützenhof. Start 19.30 Uhr.<br />
Auch am 19.01., 15 Uhr.<br />
Ü-30-Party mit DJ Jörg Gebauer<br />
Worpswede, Music Hall. Beginn 20 Uhr.<br />
Reparaturcafé Bremervörde<br />
Das Reparaturcafe Bremervörde bietet<br />
Hilfe zur Selbsthilfe. Fachkundige helfen<br />
beim Reparieren. Defekte Gegenstände<br />
werden gemeinsam wieder flott gemacht.<br />
Hilfen und Ratschläge sind wie<br />
Kaffee und Kuchen jeweils kostenlos. Die<br />
Annahme defekter Gegenstände endet<br />
um 14 Uhr.<br />
Bremervörde, MöbelMarkt, Bremer Str.<br />
11 (Hintereingang). Von 11 bis 15 Uhr.<br />
WOCHENMÄRKTE<br />
Wochenmarkt Rotenburg<br />
auf dem Pferdemarkt<br />
Mi. 7 – 12.30 Uhr<br />
Sa. 7 – 12.30 Uhr<br />
Wochenmarkt Sittensen<br />
vor dem Rathaus<br />
Do. 8.30 – 13 Uhr<br />
Wochenmarkt Bremervörde<br />
auf dem Marktplatz<br />
Fr. 8 – 13 Uhr<br />
Pflanzenmarkt Bremervörde<br />
Rathausmarkt<br />
Di. 9 – 14 Uhr<br />
Wochenmarkt Zeven<br />
Vitus-Platz, Fr. 8 – 12.30 Uhr<br />
Wochenmarkt Osterholz-Scharmbeck<br />
beim Amtsgericht, Do. 8 –13 Uhr<br />
Marktplatz, Di. + Fr. 8 – 18 Uhr<br />
Sa. 8 – 13 Uhr<br />
Wochenmarkt Grasberg Parkplatz<br />
beim Rathaus, Do. 8 – 12.20 Uhr<br />
Wochenmarkt Lilienthal<br />
Klosterstraße/Alter Markt<br />
Mi. + Sa. 8 – 12.30 Uhr<br />
Wochenmarkt Ritterhude<br />
Marie-Bergmann-Platz<br />
Fr. 8 – 13.30 Uhr<br />
Wochenmarkt Schwanewede<br />
am Markt, Sa. 8 – 13 Uhr<br />
Worpsweder Wochenmarkt<br />
Zentraler Parkplatz an der Bergstraße<br />
Worpswede, Sa. 9 – 14 Uhr<br />
Tischtennis-Kreisvergleich<br />
der Jugend und Schüler<br />
Bei diesem Wettkampf treten in den Altersklassen<br />
Jugend, A- und B-Schüler je<br />
eine Jungen- und eine Mädchenmannschaft<br />
der <strong>Land</strong>kreise Osterholz, Stade<br />
Verden und Rotenburg an.<br />
Tarmstedt, Sporthalle der Kooperativen<br />
Gesamtschule, Kleine Trift. Beginn 12 Uhr.<br />
So., 19.01.<br />
Bremer Kaffeehaus-Orchester<br />
Neujahrskonzert „Champagnerlaune“<br />
Ritterhude, Hamme Forum. Beginn 15.30<br />
Uhr, Einlass/Café ab 14.30 Uhr.<br />
„De totol bekloppte Hochtiedsnacht“<br />
Das plattdeutsche Lustspiel von Bernd<br />
Kietzke wird in drei Akten aufgeführt. Im<br />
Anschluss großes Tortenbuffet. Anmeldungen<br />
erforderlich unter Tel. 04769/260<br />
(Wilfried Lütje).<br />
Ostendorf, DGH. Beginn 13.30 Uhr. Eintritt<br />
inkl. Kaffeetafel 14,- €.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei. 15 Uhr.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 16 Uhr.<br />
Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket.<br />
Puppentheater, Lauenburger<br />
Puppenbühne „Der Grüffelo”<br />
Der große Wald ist voller Gefahren. Da<br />
ist es gut, wenn man einen starken<br />
Freund hat. Und wenn man keinen hat,<br />
muss man einen erfinden. Die kleine<br />
Maus droht jedem, der sie fressen will,<br />
mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei<br />
gibt's Grüffelos gar nicht. Oder? Dauer<br />
ca. 50 Minuten. Infos: www.theater-mitpuppen.de<br />
Vegesack, Bürgerhaus. Beginn 11 und 15<br />
Uhr. Eintritt 10,-/9,- €, VVK in der Cafeteria<br />
des Bürgerhauses.<br />
Jahresrückblick: Anny Hartmann<br />
„Frauen sind erstaunt, was Männer alles<br />
vergessen. Männer sind erstaunt, woran<br />
Frauen sich erinnern.“ (P. Bamm) 2019 –<br />
Politisch ein spannendes Jahr mit den<br />
großen Fragen: Wer kommt? Wer bleibt?<br />
Wer geht? Und – in jedem Fall – wohin?<br />
Es war ein aufregendes Jahr, die Themenpalette<br />
schier unerschöpflich – lassen Sie<br />
sich überraschen, wen und was Anny<br />
Hartmann in ihrem Jahresrückblick entlarvt.<br />
Achim, KASCH. 19 Uhr. Eintritt 20,- €.<br />
Familienkino – A Toy Story:<br />
Alles hört auf kein Kommando<br />
Woody hat in Bonnies Kinderzimmer ein<br />
Zuhause gefunden. Mit seiner Seelenruhe<br />
ist es jedoch vorbei, als ihm ein neuer<br />
Mitbewohner präsentiert wird: Forky. Der<br />
hat eine schwere Identitätskrise und ist<br />
davon überzeugt, kein Spielzeug zu sein.<br />
Auf halsbrecherische Art versucht er zu<br />
beweisen, dass er für etwas ganz anderes<br />
bestimmt ist. Schon bald geht es auf in<br />
ein Roadtrip-Abenteuer, bei dem die beiden<br />
Freunde unter anderem auf die vorlauten<br />
Jahrmarkt-Stofftiere Ducky und<br />
Bunny treffen.<br />
Achim, KASCH. 14.30 Uhr. Eintritt 3,- €.<br />
Finissage „Fritz und Hermine<br />
Overbeck – Die Zeichnungen“<br />
Führung durch die Ausstellung mit Museumsleiterin<br />
Dr. Katja Pourshirazi.<br />
Vegesack, Overbeck-Museum. 11.30 Uhr.<br />
Eintritt 8,- /7,- €.<br />
„Willst Du mit mir gehen…“<br />
Eine kleine, kostenlos geführte Wanderung:<br />
Treffpunkt ist die Tourist-Information<br />
Bremervörde. Mitzubringen sind geeignete<br />
Kleidung, feste Schuhe und gute<br />
Laune. Kneipp-Verein, Tel. 04761/3238.<br />
Bremervörde, Tourist-Information, Rathausmarkt<br />
1. Von 14 bis ca. 16 Uhr.<br />
8. Kinderkarneval<br />
Bremervörde, Diskothek Haase. Beginn<br />
15 Uhr, Einlass 14 Uhr.<br />
30. Tarmstedter<br />
Tischtennis-Jugendturnier<br />
In diesem Jahr wird erstmals ein Anfängerturnier<br />
angeboten. Dieses ist für TeilnehmerInnen<br />
gedacht, die noch keine<br />
Punktspiel- und Turniererfahrung besitzen.<br />
Tarmstedt, Sporthalle der Kooperativen<br />
Gesamtschule. Beginn 10 Uhr.<br />
Mo., 20.01.<br />
Der Wolf im Nachthemd<br />
Bilderbuchkino mit Karin Hölscher, ab 4<br />
Jahren. Nach der Begegnung mit Rotkäppchen<br />
streift der Wolf in Großmutters<br />
Haus deren Nachthemd über und streunt<br />
durch den Wald. Keiner erkennt, wer in<br />
dem Nachthemd steckt. Und wer hilft<br />
ihm schließlich, aus dem rosa Gewand<br />
wieder herauszukommen?<br />
Lilienthal, Murkens Hof. Beginn 15.30 Uhr.<br />
Eintritt 1,- €.<br />
Di., 21.01.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket. Auch am 22.01.<br />
Kino: Der Distelfink<br />
Theodore ist gerade einmal 13 Jahre alt,<br />
als er seine Mutter bei einem Bombenanschlag<br />
auf ein Kunstmuseum verliert.<br />
In den Wirren nach der Detonation lässt<br />
er ein Bild mitgehen, ihr Lieblingsstück –<br />
„Der Distelfink“.<br />
Lauenbrück, Fintauschule. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 5,-/4,- €.<br />
Mi., 22.01.<br />
Carolin Kebekus – PussyNation<br />
PussyNation geht in die zweite Runde.<br />
Aufgeladen mit Alltagsbetrachtungen,<br />
Geschichten aus ihrem <strong>Leben</strong> und unmissverständlichen<br />
Botschaften feuert<br />
Carolin Kebekus ihren Pointenhagel gewohnt<br />
geschmeidig aus der Hüfte.<br />
Bremen, ÖVB-Arena. 20 Uhr.<br />
MultiMediaVortrag: „Der MEKONG –<br />
Von Vietnam nach Tibet“<br />
Mit Andreas Pröve auf seinem bisher extremsten<br />
Abenteuer: Als erster Mensch<br />
im Rollstuhl folgt er dem Lauf des Mekong<br />
vom gewaltigen Mündungsdelta in<br />
Vietnam bis ins eisige Quellgebiet auf<br />
über 5000 Meter Höhe im Tibetischen<br />
Hochland.<br />
Schneverdingen, KulturStellmacherei. Beginn<br />
19 Uhr. Eintritt: VVK 11 ,-/AK 14,- €.<br />
Vortrag: „Kinderarbeit“<br />
– über Menschen- und Kinderrechte<br />
Mit Margot Käßmann kommt eine bekannte<br />
und profilierte Streiterin für Menschen-<br />
und Kinderrechte als Botschafterin<br />
von terre des hommes. Einlasskarten sind<br />
erhältlich im KASCH, in der Buchhandlung<br />
Bücherwurm, Herbergstr. 12, und im terre<br />
des hommes-Kleidermarkt.<br />
Achim, KASCH. 19 Uhr. Eintritt Spende.<br />
Disco on Ice<br />
Eissporthalle Harsefeld. 19 bis 21 Uhr.<br />
Do., 23.01.<br />
Sehnsucht nach dem Hafen – Liebe,<br />
Last & Fracht 2<br />
Die Erfolgsrevue „Liebe, Last und Fracht“<br />
geht in die zweite Runde. Kann Theodor<br />
an <strong>Land</strong> glücklich werden und seine Liebe<br />
im Alltag bestehen? Oder ist sein Ehehafen<br />
doch nur das Trockendock? Werden<br />
Hannes und Gerda in der Ferne Sibiriens<br />
ihr Glück finden? Oder ist die Sehnsucht<br />
nach dem Überseehafen stärker als der<br />
Traum von einer neuen Weltordnung? Die<br />
Fortsetzung der HafenRevue klärt alle Fragen<br />
und stellt dabei sicher: hinein in die<br />
goldenen Zeiten des musikalischen Wirtschaftswunders!<br />
Reservierung: www.nordwest-ticket.de.<br />
Bremen, HafenRevueTheater. 20 Uhr.<br />
32
JANUAR <strong>2020</strong> VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Kino: Ich war noch niemals<br />
in New York<br />
Verfilmung des Udo-Jürgens-Musicals<br />
über eine romantische, turbulente und<br />
(un)-freiwillige Kreuzfahrt nach New<br />
York.<br />
Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 20<br />
Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />
Kabarett: Patrick Salmen „Ekstase“<br />
Er macht gern Urlaub in den Misantropen<br />
und steht für bedingungslose <strong>Leben</strong>sbejahung.<br />
Lustige Ballontiere oder Pyrotechnik<br />
wird’s hier nicht geben. Im<br />
Grunde sitzt der Slam-Poet und Kabarettist<br />
nur rum. Und liest. Nämlich Kurzgeschichten<br />
aus seinem neuen Buch. Es<br />
handelt von Zweifeln, der Schönheit des<br />
Widerspruchs, Franzbrötchen und Feminismus.<br />
Vegesack, Bürgerhaus. Beginn 20 Uhr.<br />
VVK 21,-/AK 23,- €.<br />
Lyrik-Lesung mit Bernd Bohn<br />
Bernd Bohn liest klassische und moderne<br />
Lyrik – von Eichendorff über Rilke bis hin<br />
zu Nora Gomringer und anderen – vom<br />
ausgehenden Winter bis zum beginnenden<br />
Frühling in gemütlicher Atmosphäre.<br />
Lilienthal, Bibliothek. Beginn 19 Uhr. Eintritt<br />
6,- €.<br />
Kellerführung Premium<br />
Bremer Ratskeller<br />
Bei der Kellerführung Premium erhalten<br />
Besucher Einblicke in die weitläufigen<br />
Kellergewölbe des Bremer Ratskellers.<br />
Neben nützlichen Tipps für die Kombination<br />
von Wein und Speisen erfahren Sie<br />
spannende Details zum Thema deutscher<br />
Wein. Die Kellerführung beinhaltet zudem<br />
die Verkostung von fünf Qualitätsweinen<br />
mit passender Schokolade. Mehr Infos:<br />
www.ratskeller.de<br />
Bremen, Ratskeller. Von 18 bis 21 Uhr.<br />
Teeabend der<br />
Bremervörder <strong>Land</strong>Frauen<br />
Info und Anmeldung bei Ute Michaelis,<br />
Tel. 04769-328.<br />
Iselersheim, Findorff-Haus. Beginn 19 Uhr.<br />
Fr., 24.01.<br />
Forever – King of Pop<br />
Forever ist nicht nur eine musikalische<br />
Reise mit den größten Hits von Michael<br />
Jackson, sondern ein emotional bewegendes<br />
und mitreißendes Erlebnis mit<br />
einer kühnen Inszenierung und audiovisuellem<br />
Design, einer unglaublich hohen<br />
künstlerischen Qualität sowie den besten<br />
Sängern, Musikern, Tänzern und Hip-Hop<br />
Acts.<br />
Osterholz, Stadthalle. Beginn 20 Uhr. VVK<br />
61,50 €.<br />
Horizonte Festival: Georg Schroeter/<br />
Marc Breitfelder Band<br />
Bremervörde, Ratssaal, Rathausmarkt 1.<br />
Beginn 20 Uhr. Karten VVK 20,- €.<br />
Kabarett: Reiner Kröhnert<br />
„Getwittercloud”<br />
Früher pfiffen es die Spatzen von den Dächern,<br />
heute twittern es die Pfeifen in<br />
die Cloud: allen voran der mächtigste<br />
Mentalminimalist der Welt, die Schmollschnute<br />
D. Trump. Für den virtuosen Polit-Parodisten<br />
Kröhnert ist das ein gefundenes<br />
Fressen. Schließlich geht‘s um<br />
falsche Wahrheiten und echte Kriegsgefahr<br />
in Zeiten des ungebremsten Neoliberalismus.<br />
In seiner prä-apokalyptischen<br />
Getwittercloud kommen die üblichen Verdächtigen<br />
aus dem Panoptikum der kleineren<br />
und größeren Übel zu Wort.<br />
Vegesack, Kito. 20 Uhr. VVK 22,-/17,- €,<br />
AK 24,-/19,- €.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei. 19.30 Uhr.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr. Eintritt<br />
13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket.<br />
Prunk- und Schunkelsitzung<br />
Programm mit Tänzen, Live-Gesang, Sketchen<br />
und Büttenreden.<br />
Bevern, Beverner <strong>Land</strong>haus. Beginn<br />
19.30 Uhr. Auch am 25.01.<br />
Sa., 25.01.<br />
Pietro Lombardi<br />
Für den einfachen Jungen aus Karlsruhe<br />
wurde „Deutschland sucht den Superstar“<br />
zum „Jackpot“, seine Lieblingsphrase, die<br />
er während der Show prägte.<br />
Karten für das Stehkonzert sind für 35,-<br />
€ erhältlich unter Tel. 04141-409140, im<br />
Internet unter www.stadeum.de sowie<br />
bei allen Stadeum-Vorverkaufsstellen.<br />
Stade, Stadeum. Beginn 20 Uhr, Einlass<br />
18.30 Uhr.<br />
Merqury<br />
The finest Queen Tribute<br />
Worpswede, Music Hall. Beginn 20 Uhr.<br />
„Elephant“ ist wieder da<br />
Das Album Elephant: Kontinuität – ein<br />
Geheimnis des kompakten Elephant-<br />
Sounds, produziert von Detlef Petersen,<br />
selbst Musiker und Gründer der Gruppe<br />
LAKE steht für ein musikalisch kompaktes<br />
und vielseitiges Album.<br />
Visselhövede, Heimathaus. Start 20 Uhr.<br />
Bremen Classic Motorshow <strong>2020</strong><br />
Es ist gelebte Tradition: Zur ersten Schau des Jahres von Oldtimern und Jungen<br />
Klassikern auf zwei und vier Rädern trifft sich die Szene in der Messe Bremen. Bei<br />
der 18. Bremen Classic Motorshow feiern Enthusiasten, Einsteiger, Experten, Händler,<br />
Vereine, Schrauber und Sammler den Start in die neue Oldtimersaison. Mehr<br />
Infos: www.classicmotorshow.de.<br />
Bremen, ÖVB-Arena, Hallen 2 bis 8 (inkl. Messeparkhaus). Freitag bis Sonntag,<br />
31. <strong>Januar</strong> bis 2. Februar, von 9 bis 18 Uhr.<br />
Luke Jackson<br />
Luke Jackson ist mit seiner einzigartigen,<br />
verwegenen Stimme und einem<br />
warmen, perkussiven Gitarrenstil ein starker<br />
und einnehmender Unterhalter. Sein<br />
Name steht für Folk, Roots, Americana<br />
und Acoustic. Er ist Träger zweier BBC<br />
Folk Awards und wurde 2014 vom Fatea<br />
Magazine zum „Male Artist of the Year“<br />
gekürt. Platzreservierungen unter post<br />
@kukuc-ottersberg.de und Tel. 01577-<br />
2868018.<br />
Ottersberg, KuKuC, Schützenhalle Kreuzbuchen.<br />
20 Uhr. Eintritt 14,-/12,-/5,- €.<br />
Kabarett mit Helene Mierscheid:<br />
Wenn das der Wähler wüsste!<br />
Die <strong>Leben</strong>sberaterin gibt in ihrem neuen<br />
Programm rund ums Wählen überraschende<br />
Einblicke in unser Seelenleben<br />
und das unserer Politiker, denn an ihrer<br />
<strong>Leben</strong>sberaterpraxis kommt keiner vorbei.<br />
Wie auch – sie liegt ja mitten im Regierungsviertel.<br />
Die Zuschauer dürfen sich<br />
wieder mit Sorgenzetteln beteiligen und<br />
am Ende gibt es eine Überraschung.<br />
Schneverdingen, FZB-Jugendbereich. Beginn<br />
20 Uhr. Eintritt VVK 14,-/AK 16,- €.<br />
Theater: Brandheiß<br />
Worpswede, Alte Molkerei.<br />
Beginn 16.30 und 19.30 Uhr.<br />
De Auetaler“ Ahlerstedt speelt<br />
„Verleven und verholen“<br />
Ahlerstedt, Schützenhof. Start 19.30 Uhr.<br />
Auch am 26.01., 15 Uhr.<br />
Brataalessen<br />
Lilienthal, Restaurant Wümmeblick, Höftdeich<br />
11. Beginn 11 Uhr.<br />
So., 26.01.<br />
„De totol bekloppte Hochtiedsnacht“<br />
Das plattdeutsche Lustspiel von Bernd<br />
Kietzke wird in drei Akten aufgeführt. Im<br />
Anschluss großes Tortenbuffet. Anmeldungen<br />
erforderlich unter Tel. 04769-260<br />
(Wilfried Lütje).<br />
Ostendorf, DGH. 19.30 Uhr. Eintritt 7,- €.<br />
Liebe, Last & Fracht – HafenRevue<br />
Im Bremer Hafen der 50er – zu einer Zeit,<br />
als Männer noch echte Kerle sein durften.<br />
Mittendrin Theodor, nach langer Seefahrt<br />
zurück an <strong>Land</strong>. Zwischen Stauern und<br />
Hafendirnen findet er Labskaus-Gerda<br />
und Korn-Hannes. Hin- und hergeworfen<br />
zwischen Weltanschauung und Walle,<br />
Matrosen und Matjes, beginnt für ihn die<br />
Suche nach seiner ewigen, großen Liebe.<br />
Reservierung: www.nordwest-ticket.de.<br />
Bremen, HafenRevueTheater. 18 Uhr.<br />
Comedy: Tutty Tran<br />
„Augen zu und durch“<br />
Der Vietnamese mit der frechen Berliner<br />
Schnauze verschont in seinem ersten Soloprogramm<br />
keine sogenannten Minderheiten.<br />
Die schwarze Arbeitskollegin, die<br />
denkt sie sei „Karamell“, muss ebenso<br />
dran glauben wie sein Vater, dessen Aussprache<br />
einen ganz normalen Einkauf<br />
schnell wie den Vietnamkrieg klingen<br />
lässt. Gekonnt parodiert er dessen <strong>Leben</strong>sweisheiten<br />
und gibt dazu den mosernden<br />
Hauptstädter. Vor Tuttys sarkastischer<br />
Ader ist keine Randgruppe sicher<br />
– nicht mal seine eigene Familie.<br />
Vegesack, Kulturbahnhof. Beginn 20 Uhr.<br />
VVK 19,-/AK 21,- €.<br />
Michael Mittermeier – „Lucky Punch –<br />
Die Todes-Wuchtl schlägt zurück“<br />
Der Comedian stellt sein neues Programm<br />
vor: Lucky Punch, der = englisch<br />
für glücklicher, alles entscheidender Treffer<br />
des hoffnungslos unterlegenen Kämpfers<br />
– Todes-Wuchtl, die = österreichisch<br />
für lustigste Pointe auf der nach oben offenen<br />
Bist-Du-Deppat-Skala.<br />
Stade, Stadeum. Beginn 19 Uhr. Karten<br />
kosten 34,50/36,70/38,90 € und sind<br />
tel. erhältlich unter 04141-409140, im<br />
Internet unter www.stadeum.de sowie<br />
bei allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen.<br />
33
VERANSTALTUNGSKALENDER JANUAR <strong>2020</strong><br />
PubQuiz<br />
Alle die Lust am Ratespaß haben, sind<br />
willkommen. In lockerer „Kneipenatmosphäre“<br />
stellt Moderator Luca Tietje Fragen<br />
zu verschiedenen Themengebieten.<br />
Achim, KASCH. Beginn 18.15 Uhr, Einlass<br />
18 Uhr.<br />
Lesestunde mit Andreas Tietjen<br />
Andreas Tietjen liest aus seinem Buch<br />
„Flugangst – und weitere amüsante Kurzgeschichten“.<br />
Zur besseren Planung wird<br />
um eine Anmeldung gebeten: Marita<br />
Ahrens, Tel. 04237-9440178 oder E-Mail:<br />
marita8.ahrens@gmx.de.<br />
Kirchlinteln, Müllerhaus Brunsbrock. Beginn<br />
16.30 Uhr. Eintritt Spende.<br />
Kindertheater Pina Luftikus:<br />
Ein Mond für die Prinzessin<br />
Ein Schauspiel- und Objekt-Theaterstück<br />
für Kinder, frei nach einer Erzählung von<br />
James Thurber, für Kinder von 4 bis 10 J.<br />
Gnarrenburg-Kuhstedtermoor, Cultimo.<br />
Beginn 15.30 Uhr, Einlass ab 14.30 Uhr.<br />
Eintritt 10,-/7,- €.<br />
Kinderkarneval mit Prunk- und<br />
Schunkelsitzung<br />
Bevern, Beverner <strong>Land</strong>haus. 14.30 Uhr.<br />
Di., 28.01.<br />
Kino: Ich war noch niemals<br />
in New York<br />
Verfilmung des Udo-Jürgens-Musicals<br />
über eine romantische, turbulente und<br />
(un)-freiwillige Kreuzfahrt nach New<br />
York.<br />
Lauenbrück, Fintauschule. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 5,-/4,- €.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket.<br />
Vortrag und Gespräch mit Franz Müntefering:<br />
Laufen, Lernen, Lachen<br />
Laufen, Lernen, Lachen – das Rezept von<br />
Franz Müntefering, um körperlich, geistig<br />
und emotional „fit“ zu bleiben, eignet<br />
sich nicht nur fürs Älterwerden. Franz<br />
Müntefering kann zu den Themen Weiterbildung,<br />
selbstorganisiertes Lernen<br />
sowie der Bedeutung von Bildung, gerade<br />
auch vor dem Hintergrund der eigenen<br />
Biographie, viel berichten. Nach<br />
dem Vortrag wird es die Möglichkeit zum<br />
Gespräch geben.<br />
Lilienthal, Murkens Hof. Von 18 bis 20<br />
Uhr. Gebühr AK 6,- €.<br />
Mi., 29.01.<br />
Film: Deutschkurs<br />
Zwei Jahre lang haben junge Flüchtlinge<br />
aus fünf verschiedenen Ursprungsländern<br />
gemeinsam mit MigrantenInnen und Einheimischen<br />
im Projekt FilmZuFlucht an<br />
dem Film gearbeitet. Er erzählt von ihren<br />
Erlebnissen bei der Flucht und im deutschen<br />
Alltag. Bei der Filmvorführung werden<br />
der Regisseur Nehad Hussein, Sami<br />
Sleman und weitere Akteure des Filmteams<br />
vor Ort sein. Die Rotenburger Poetry<br />
Slammerin Conny Fauck wird den<br />
Abend eröffnen.<br />
Rotenburg, Ratssaal im Rathaus. Beginn<br />
19 Uhr. Eintritt frei.<br />
17. Poetischer Klubabend<br />
Wohl kaum eine andere Veranstaltung<br />
bietet so abwechslungsreiche und facettenreiche<br />
Unterhaltung. Und noch besser:<br />
Du darfst mitbestimmen, wen Du noch<br />
mal hören möchtest und wer schließlich<br />
zum/r besten PoetIn des Abends gekürt<br />
wird. Die Moderation liegt wie immer in<br />
den Händen des Bremer MC Duos: Sebastian<br />
Butte und Simeon Buß. Und Du? -<br />
Wer als TeilnehmerIn beim Poetry Slam<br />
mitmachen möchte, kann sich gern unter<br />
info@spoken-nord.de melden.<br />
Achim, KASCH. Beginn 19.15 Uhr. Eintritt<br />
10,-/6,- €.<br />
Disco on Ice<br />
Eissporthalle Harsefeld. 19 bis 21 Uhr.<br />
Do., 30.01.<br />
Horizonte Festival: Michael Sens<br />
„Unerhört Beethoven“<br />
Bremervörde, Ratssaal, Rathausmarkt 1.<br />
Beginn 20 Uhr. Karten VVK 20,- €.<br />
Treffpunkt KulturStellmacherei:<br />
Bühne frei! Svenja und Jürgen<br />
Da haben sich zwei gefunden, der in<br />
Wintermoor lebende Jürgen Pocha und<br />
Svenja Schneider aus Hollenstedt. Zusammen<br />
interpretieren sie Pop-, Rock- und<br />
Bluesklassiker im eigenen Stil von Melissa<br />
Etheridge, Silbermond, Alannah<br />
Myles, Adele, Michael Jackson u.v.a.<br />
Schneverdingen, KulturStellmacherei.<br />
Beginn 19.30 Uhr. Eintritt frei.<br />
Die große Heinz Erhardt Show<br />
Das Musical über den unvergessenen<br />
Schelm.<br />
Bremerhaven, Stadthalle. Beginn 20 Uhr.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket.<br />
Kino-Café: Ich war noch niemals<br />
in New York<br />
Verfilmung des Udo-Jürgens-Musicals<br />
über eine romantische, turbulente und<br />
(un)-freiwillige Kreuzfahrt nach New<br />
York.<br />
Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 16<br />
Uhr. Eintritt 10,-/9,- €, VVK 8,-/7,- €.<br />
Kino: Portrait einer jungen Frau<br />
in Flammen<br />
Intensives Drama über eine Malerin, die<br />
eine versprochene Frau zum Ende des<br />
18. Jahrhunderts malen soll und stattdessen<br />
Gefühle für sie entwickelt.<br />
Rotenburg, Stadtschule (Aula). Beginn 20<br />
Uhr. Eintritt 5,-/4,- €.<br />
Moderierte Lesung:<br />
Wilhelm Meisters Lehrjahre<br />
Goethes zweiter Roman gilt als das berühmteste<br />
Beispiel für die Gattung des<br />
„Bildungsromans", der bis ins 20. Jahrhundert<br />
ein bedeutendes Genre der deutschen<br />
Literatur darstellt. Der Roman<br />
wurde zu einem zeitlosen Plädoyer für<br />
die Jugend, der eine Zeit der Entwicklung<br />
und Selbstfindung zugestanden werden<br />
muss. Der Kölner Sprecher Stephan Schäfer<br />
liest ausgewählte Textpassagen und<br />
führt in das Werk ein.<br />
Lilienthal, Murkens Hof. Von 19 bis 21<br />
Uhr. Eintritt AK 10,-/VVK 8,- €.<br />
Fr., 31.01.<br />
Wishbone Ash<br />
50th Anniversary Tour<br />
Worpswede, Music Hall. Beginn 20 Uhr.<br />
Konzert: Erja Lyytinen „Another<br />
World Tour <strong>2020</strong>“<br />
Erja Lyytinen gehört in ihrer Heimat Finnland<br />
längst zu den gefragtesten Künstlerinnen.<br />
Den Rest von Europa und den<br />
USA konnte sie auf Tournee mit dem<br />
Blues Caravan von sich und ihren energiegeladenen<br />
Shows überzeugen. Unzählige<br />
Auszeichnungen später, unter anderm<br />
als beste Blues-Gitarristin, lud<br />
Carlos Santana sie 2018 als Support-Act<br />
ein und verlieh Lyytinen den Spitznamen<br />
„Lightning“ in Hommage an Lightnin‘<br />
Hopkins.<br />
Vegesack, Kito. Beginn 20 Uhr. VVK 19,-<br />
/AK 21,- €.<br />
Sing das Ding<br />
Die zwei Musiker Marco Neumann und<br />
Marcus Friedeberg laden zur Mitsing-<br />
Party ein. Bei „Sing das Ding!“ werden<br />
gemeinsam Lieder aus den Bereichen<br />
Rock, Pop, Folk, Charts und Party-Klassiker<br />
gesungen. Die Texte der Lieder werden<br />
via Beamer an eine große Leinwand<br />
projiziert und sind somit für alle gut lesbar.<br />
Werders Straußenfarm, Thedinghausen.<br />
Beginn 20 Uhr.<br />
Jürgen von der Lippe<br />
gastiert mit seinem neuen Bühnen-Programm:<br />
„Voll fett“. Der Meister der geschliffenen<br />
Pointe betritt erneut die<br />
Bühne! Denn live ist Jürgen von der Lippe<br />
unschlagbar.<br />
Osterholz, Stadthalle. Beginn 20 Uhr.<br />
Das Beste von Heinz Erhardt<br />
Highlights aus den Programmen „Was bin<br />
ich wieder für ein Schelm“ und „Noch ‘n<br />
Gedicht“. Der Bremer Schauspieler Christian<br />
Schliehe hat diesen Heinz-Erhardt-<br />
Abend eingerichtet.<br />
Worpswede, Alte Molkerei. 19.30 Uhr.<br />
Auch am 01.02.<br />
Theater: Nach Paris<br />
OHZ, Gut Sandbeck. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt 13,-/14,- €. Tickets bei Nordwest<br />
Ticket.<br />
Filmabend:<br />
Deutschlandreise auf dem Mofa<br />
2 Brüder unternehmen, nachdem sie sich<br />
30 Jahre lang aus den Augen verloren<br />
hatten eine Reise durch Deutschland. Ein<br />
altes Versprechen aus Kindertagen sollte<br />
damit eingelöst werden. Viele verrückte<br />
Aufgaben, die sie sich als 15-Jährige erdacht<br />
hatten, werden eingelöst und sorgen<br />
für entsprechende Situationskomik.<br />
Ein herrlich klamaukiger Film mit dem<br />
bekannten Schauspielern Bjarne Mädel,<br />
Franka Potente und Lars Eidinger.<br />
Gyhum, Gemeindehaus. Beginn 20 Uhr.<br />
Eintritt frei, Spenden zur Bewirtschaftung<br />
des Gemeindehauses gern gesehen.<br />
Sturmflut“ – Mamma Carlotta<br />
ermittelt…<br />
Lesung mit Gisa Pauly: Auf Sylt findet ein<br />
Lyrikfestival statt und Mamma Carlotta<br />
packt fleißig im Organisationsteam mit<br />
an. Da wird die Tochter der Festivalleiterin<br />
entführt und der Täter verlangt ausdrücklich:<br />
keine Polizei! Also macht sich die<br />
agile Italienerin auf die Suche nach dem<br />
Mädchen. Mamma Carlottas 13. Fall.<br />
Harsefeld, Friedrich-Huth-Bücherei. Von<br />
19.30 bis 21.30 Uhr.<br />
Karten VVK 15,-/AK 20,- €. Theaterteller<br />
mit kleinen Köstlichkeiten in der Pause<br />
auf Vorbestellung für 8,- €.<br />
Late-Night-Shopping<br />
Posthausen, dodenhof.<br />
34
GEHIRNJOGGING<br />
Abenteuerland-Gutscheine gewinnen!<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Leser sind Rätsel-Könige<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es besteht<br />
kein Gewinnanspruch. Einsendeschluss ist<br />
der 31.01.<strong>2020</strong>.<br />
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das Abenteuerland in Bispingen.<br />
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ist eine riesige Indoorspielhalle<br />
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www.abenteuerland.de. (hg)<br />
Impressum:<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Regionalmagazin<br />
Werbe- und Informationsmagazin<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />
Auf dem Quabben 23 · 27404 Zeven<br />
Tel. 0 42 81 - 719 41 80<br />
info@landundleben.de<br />
www.landundleben.de<br />
Geschäftsführer: Olga Kroo, Dimitri Kroo<br />
Registergericht: HRB 202701<br />
Gerichtsstand: Zeven<br />
USt ID DE 274846746<br />
Verteilung: an div. Auslegestellen<br />
Redaktion: H.-H. Gehring (hg) – Chefredakteur<br />
(V.i.S.d.P.), Sandra Wilckens (Veranstaltungskalender),<br />
Igor Jablonski (ij), Sabine Bruns (sb),<br />
Matthias Nettsträter (mn), www.abcfinance.de<br />
(af), Ralf G. Poppe (rgp), Julian Poppe (jp),<br />
Dave Huis in't Veld (dh), Anneliese Hamann<br />
(ah), Pressetext (pr), www.ausbildung.de (ab),<br />
OsteMed Kliniken (om)<br />
Fotos: H.-H. Gehring, Igor Jablonski, Matthias<br />
Nettsträter, Ralf G. Poppe, Sabine Bruns, Norbert<br />
Neetz, Olaf Heine, Andreas Tietjen, Andre<br />
Kowalksi, Jeffrey Holmes, Olaf Malzahn,<br />
Franz Fender, Bachmann-Museum Bremervörde,<br />
Christoph Brunkow, Enrico Meyer,<br />
About You, Veranstalter Erbengemeinschaft<br />
Heinz Erhardt, Theater Engelsaal/ Hamburg<br />
Satz und Layout: Petra Zey, Granstedt;<br />
Sandra Wilckens, <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlag<br />
Medienberater: Bruno Brüggemann,<br />
Karin Bardenhagen<br />
Druck: Karl Schmidt Druckerei GmbH<br />
Humburg Media Group<br />
Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger in halt -<br />
l i cher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung<br />
für die Inhalte externer Artikel. Der<br />
Abdruck von Terminen/Veran stal tungen erfolgt<br />
ohne Gewähr. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Jegliche Verviel fältigung oder Weiterverbreitung<br />
in jedem Medium als Ganzes oder in<br />
Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung.<br />
35
KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />
CHAKA KHAN<br />
gibt Konzert zur SAIL Bremerhaven <strong>2020</strong><br />
Ein Weltstar setzt zur Sail <strong>2020</strong><br />
Anker in Bremerhaven: Chaka<br />
Khan. Die Stadthalle Bremerhaven<br />
hat die Erfolgssängerin aus<br />
den USA als Highlight der SAIL<br />
<strong>2020</strong> für ein Konzert am Freitag,<br />
21. August auf der Seebäderkaje<br />
verpflichten können.<br />
Chaka Khan ist eine der begabtes -<br />
ten und berühmtesten Musik -<br />
ikonen der Welt. Als Sängerin,<br />
Songwriterin, Schauspielerin, Autorin,<br />
Philanthropin, Unternehmerin<br />
und Aktivistin hat Chaka Khan<br />
während ihrer vier Jahrzehnte<br />
als Künstlerin Generationen<br />
von Musikschaffenden<br />
beeinflusst. Sie<br />
wird von Millionen von<br />
Fans und Gleichgesinnten<br />
für ihren zeitlosen,<br />
unvergleichlichen Gesangsstil<br />
und ihr Image<br />
verehrt. Niemand anders<br />
als die Königin des<br />
Souls, Aretha Franklin, sagte, dass<br />
Chaka „eine einzigartige, erstklassige<br />
Sängerin“ ist.<br />
Ihre größten Hiterfolge konnte<br />
Chaka Kahn in den späten 1970erund<br />
frühen 1980er-Jahren feiern.<br />
Mit Titeln wie „Sweet Thing“,<br />
„Once You Get Started“, „At Midnight“,<br />
„Do You Love What You<br />
Feel“ und „Ain’t Nobody“ stürmte<br />
die begnadete Sängerin weltweit<br />
die Charts. Insbesondere der<br />
letztgenannte Song ist noch<br />
heute ein hartnäckiger Ohrwurm,<br />
und sowohl im<br />
Original als auch in Cover-Versionen<br />
ist „Ain’t<br />
Nobody“ ständig auf<br />
allen Radiofrequenzen<br />
zu hören. Bis<br />
heute arbeitet Chaka<br />
mit anderen Größen<br />
der Musik szene zusammen,<br />
und so kann<br />
sie auf die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit<br />
während<br />
ihrer langen Karriere<br />
mit so namhaften Per -<br />
sönlichkeiten wie Quincy<br />
Jones, Dizzy Gillespie, Stevie Wonder,<br />
Prince, Steve Winwood, Mary<br />
J. Blige, George Benson, Larry Graham<br />
oder dem London Symphony<br />
Orchestra zurückblicken.<br />
Chaka Khan ist immer noch auf<br />
dem Höhepunkt ihrer erstaunlichen<br />
Stimmgewalt, kreiert neue<br />
Projekte und verdient neue Auszeichnungen.<br />
Die zehnfache Grammy-Preisträgerin<br />
Chaka Khan freut sich nun<br />
auf eine unvergessliche Tournee<br />
in diesem Jahr! Am Freitag, 21.<br />
August <strong>2020</strong>, Beginn 20 Uhr, wird<br />
Chaka Khan dann endlich auch<br />
ihre Fans in Norddeutschland und<br />
die vielen Gäste der SAIL Bremerhaven<br />
<strong>2020</strong> mit einem mitreißenden<br />
Open-Air-Konzert auf der<br />
Seebäderkaje begeistern.<br />
Tickets für das Konzert von Chaka<br />
Khan sind im Ticket-Center der<br />
Stadthalle Bremerhaven (Telefon<br />
0471 – 59 17 59) und an<br />
allen Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
DIE GROSSE HEINZ ERHARDT SHOW<br />
Das Musical über den unvergessenen Schelm auf großer Deutschland-Tour<br />
„Nehmen Sie sich selbst auf den<br />
Arm – dann ersparen Sie anderen<br />
die Arbeit!“ (Heinz Erhardt)<br />
Engelsaal, geworden ist. Nun tourt<br />
das erfolgreiche Ensemble erstmals<br />
durch Deutschland.<br />
Er habe „den Schalk im Nacken“,<br />
sagte der Humorist, Schauspieler,<br />
Komponist, Kabarettist und Dichter<br />
Erhardt einst über sich selbst. Er<br />
war und ist es wohl immer noch,<br />
der ungekrönte König des deutschen<br />
Humors, der Großmeister<br />
der Blödeleien und vergnüglicher<br />
Wortspiele. Unvergessen und unerreicht!<br />
Die Uraufführung des ersten Heinz-<br />
Erhardt-Musicals wurde im November<br />
2017 in Hamburg gefeiert. Unter<br />
den Gästen Töchter und Enkelin<br />
des tollpatschigen Humoristen mit<br />
der Hornbrille, die dem Ensemble<br />
für das Musical ihr Kompliment<br />
aussprachen. Zunächst lediglich als<br />
Gastspiel geplant, begeisterte das<br />
Erhardt-Musical derart, dass es zum<br />
Dauerbrenner im Heimattheater,<br />
dem traditionsreichen Hamburger<br />
Im gut zweistündigen Programm<br />
(inkl. Pause) liefern sich die Darsteller<br />
Stefan Linker (Heinz Erhardt-Imitator),<br />
Ralf Steltner<br />
und Karin Westfal einen regelrechten<br />
Schlagabtausch und<br />
rezitieren ein Heinz-Erhardt-<br />
Gedicht nach dem anderen. Begleitet<br />
werden sie von Klavier,<br />
Saxophon und Schlagzeug. Mitreißende<br />
Melodien zu humorvollen<br />
Texten, verbunden mit der<br />
<strong>Leben</strong>sgeschichte des größten<br />
deutschen Komikers, versprechen<br />
eine gute Mischung aus gesprochenen<br />
und gesungenen Texten. Diese<br />
werden teils einzeln, teils im Duett<br />
oder zu dritt vorgetragen. Die<br />
schönsten Gedichte und Balladen<br />
des Kalauer-Genies, von denen<br />
viele zum ersten Mal vertont wurden,<br />
werden gekonnt zusammengefügt<br />
und in einem Guss in Szene<br />
gesetzt.<br />
Ob Ritter Fips<br />
oder König Erl, ob Made oder Kuh,<br />
selbst die sauren Zitronen und der<br />
G-Sketch werden zum Besten gegeben.<br />
Den Zuschauern wird ein Feuerwerk<br />
des Wortwitzes geboten, ein<br />
Musical voller komischer Erinnerungen<br />
an den drolligen Ausnahme-<br />
Humoristen. Lassen Sie sich in die<br />
Welt des Heinz Erhardt entführen,<br />
Sie werden aus dem Lachen nicht<br />
herauskommen. Versprochen! (pr)<br />
DIE GROSSE HEINZ ERHARDT SHOW<br />
Stadthalle Bremerhaven:<br />
Do, 30.01. um 20 Uhr<br />
Stadeum Stade:<br />
Fr, 14.02. um 16 und 19.45 Uhr.<br />
Tickets bei allen VVK-Stellen bereits<br />
ab 33 Euro.<br />
36
1. RITTERHUDER MUSICALNACHT<br />
Ein Abend voller Highlights<br />
KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />
Da Capo-Magazin verleiht Sänger Friedrich<br />
Rau in Ritterhude den Preis als bester<br />
Musical-Hauptdarsteller 2019<br />
Happy New Year! Glanzvoll begrüßt<br />
werden kann das neue Jahr<br />
bei der 1. Ritterhuder Musicalnacht<br />
am Sonnabend, 4. <strong>Januar</strong>.<br />
Erstmals wird im Hamme Forum<br />
an diesem Abend eine Zeitreise<br />
durch die Musical-Geschichte gemacht.<br />
Denn die „Musical-Evergreens“<br />
von Deutschlands größtem<br />
Musical-Magazin „Da Capo“<br />
feiern den Start ihres neuen Programms<br />
exklusiv an der Hamme.<br />
Das Besondere: Nicht der Veranstalter,<br />
sondern die Musicalfans in<br />
ganz Deutschland haben mit ihrer<br />
„Ohrwurmwahl“ im Rahmen der<br />
alljährlichen Musical-Award-Wahl<br />
die Grundlagen für dieses Programm<br />
geschaffen, das von absoluten<br />
Topstars der Musicalszene<br />
vorgetragen wird. Mit Ethan Freeman<br />
(„Jekyll & Hyde“, „Aladdin“,<br />
„Sherlock Holmes“) gastiert an diesem<br />
Abend einer der renommiertesten<br />
Musicaldarsteller Europas in<br />
Ritterhude. Gemeinsam mit acht<br />
weiteren Künstlern präsentiert er<br />
ein dreistündiges Programm voll<br />
musikalischer Leckerbissen: Auszüge<br />
aus klassischen Musical-Produktionen<br />
wie „Chicago“, „Cabaret“,<br />
„Phantom der Oper“ und „Les Miserables“<br />
sind ebenso vertreten<br />
wie moderne Drama-Musicals wie<br />
„Jekyll & Hyde“, „Elisabeth“, „Die<br />
Päpstin“ sowie Spaßmusicals wie<br />
„Mamma Mia“ und „Ich war noch<br />
niemals in New York“. An Freemans<br />
Seite steht mit Friedrich Rau<br />
(„Der Medicus“) die wohl größte<br />
Nachwuchshoffnung der deutschsprachigen<br />
Musicalszene. Rau bekommt<br />
an diesem Abend außerdem<br />
den Publikumspreis „Da Capo<br />
Musical Award 2019“ in der Kategorie<br />
„Bester Hauptdarsteller“ verliehen.<br />
– Ein Muss für alle Musical-<br />
Fans!<br />
Am Freitag, 10. <strong>Januar</strong>, geht es<br />
weiter mit Sachen zum Lachen: Im<br />
Rahmen der Reihe Bremen Vier<br />
Comedy Club On Tour stehen an<br />
diesem Abend die Comedians Heino<br />
Trusheim, Özgür Cebe und Götz<br />
Frittrang auf der Bühne und zeigen,<br />
was es mit „Stand-up-Kabarett“<br />
auf sich hat. Lauschen Sie<br />
Götz Frittrang – dem Meister der<br />
geistigen Bilder – und folgen Sie<br />
ihm in seine Welt voll absurder Situationen<br />
und irrwitzig zugespitzter<br />
Alltagsbeobachtungen. Heino<br />
Trusheim fragt sich derweil durch<br />
die Themen, die ihn beschäftigen:<br />
Wie akquiriert man Selbstmord -<br />
attentäter? Wie überlebe ich als<br />
Mann einen Gang über den<br />
Kinderspielplatz? Warum dürfen<br />
Schwule Frauen an die Brüste fassen?<br />
Wie finde ich meinen Schuh<br />
in meiner WLAN-Verkabelung wieder?<br />
Bleibt die Frage: Könnte Özgür<br />
Cebe der Grund für das kalte<br />
Grauen sein, das sich in manchen<br />
Teilen Deutschlands ausbreitet?<br />
Schließlich ist er kein Biodeutscher,<br />
spricht aber akzentfreies Deutsch.<br />
Und genau davor fürchtet sich der<br />
patriotische Europäer, wie auch<br />
der Veganer sich vor Salamisten<br />
fürchtet… Einlass ist ab 18 Uhr.<br />
Das Neujahrskonzert des Bremer<br />
Kaffeehaus-Orchesters hat Tradition<br />
im Hamme Forum. So präsentieren<br />
sich die fünf Herren im Frack<br />
am Sonntag, 19. <strong>Januar</strong>, wieder<br />
einmal von ihrer charmantesten<br />
Seite und laden das geneigte Publikum<br />
zum Programm „Champagnerlaune!“.<br />
Champagner macht<br />
im Glas kleine Luftbläschen und<br />
Kaffeehausmusik lässt die Synapsen<br />
prickeln! Elegante, leicht beschwipste<br />
Klassik, hochprozentige<br />
Swingmusik von Glenn Miller und<br />
Co., Klassiker aus Beat und Rock<br />
'n' Roll und wienerische Johann-<br />
Strauß-Evergreens zwischen Donauwalzer<br />
und Radetzky-Marsch<br />
– ein buntes Feuerwerk spritziger<br />
Melodien und mitreißender Rhythmen,<br />
präsentiert mit augenzwinkernd-charmanter<br />
Moderation. Beginn<br />
ist um 15.30 Uhr, Einlass und<br />
Café ab 14.30 Uhr.<br />
Vorschau: Am Sonntag, 8. März,<br />
herrscht wieder Schnäppchen-<br />
Alarm im Hamme Forum, denn<br />
dann steht der nächste Ritterhuder<br />
Ladies Markt auf dem Programm.<br />
In der Zeit<br />
von 11 bis 15 Uhr<br />
bieten bei diesem<br />
beliebten Secondhand-Markt<br />
wieder<br />
zahlreiche Stände<br />
gut erhaltene Mode,<br />
Schuhe, Schmuckstücke,<br />
Accessoires, Bücher u. v. m. an.<br />
Standreservierungen werden ab<br />
Dienstag, 21. <strong>Januar</strong>, um 10 Uhr<br />
in der Hamme Forum-Geschäftsstelle,<br />
Riesstr. 24, in Ritterhude angenommen.<br />
Infos und Tickets für diese und<br />
weitere Veranstaltungen im<br />
Hamme Forum Ritterhude, Tel.<br />
0 42 92 - 81 95 31, online unter<br />
www.hammeforum.de sowie an<br />
allen bekannten VVK-Stellen von<br />
Nordwestticket. Aktuelle Infos auch<br />
unter facebook.com/hammeforum.<br />
37
KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />
GROSSE „SCHRITTE“ ZUM HIGHLIGHT DES JAHRES<br />
Silbermond kommt am 5. September <strong>2020</strong> nach Osterholz-Scharmbeck<br />
Das Open-Air-Wochenende an der<br />
Stadthalle OHZ wartet zum 5. Jubiläum<br />
in diesem Jahr mit einem<br />
besonderen Highlight auf: Der bekannteste<br />
„Exportschlager“ Bautzens<br />
kommt, um dort live zu performen,<br />
wo in den letzten<br />
Jahren Pur (2019), Element<br />
of Crime (2018), Fury in<br />
the Slaughterhouse<br />
(2017) bzw. Johannes<br />
Oerding (2016) Erfolge<br />
feierten.<br />
Das Quartett Silbermond<br />
landete vorab mit<br />
dem sechsten Studioalbum<br />
„Schritte“ im November 2019<br />
zum dritten Mal auf der Nummer<br />
eins der Albumcharts. Sängerin<br />
Stefanie Kloss und Schlagzeuger<br />
Andreas Nowak freuen sich auf<br />
das OHZ-Debüt, wie sie auf Nachfrage<br />
im Interview verrieten.<br />
Kloss: „Bisher waren wir noch nie<br />
in Osterholz-Scharmbeck, muss ich<br />
gestehen. Deswegen sind wir sehr<br />
gespannt, was dort auf uns zukommt.<br />
Das kommende Konzert<br />
ist unser erster Berührungspunkt<br />
mit dem Ort.“<br />
Im Rahmen eines Clubkonzerts zur<br />
„Leichtes Gepäck“-Tour gastierte<br />
die Band im Februar 2016 bereits<br />
einmal im <strong>Land</strong>kreis, in der Music<br />
Hall Worpswede. Der damalige<br />
Auftritt war binnen Minuten ausverkauft.<br />
Nowak: „Wir freuen uns auf Osterholz,<br />
haben aber natürlich nicht<br />
spontan alle Straßen und Verbindungswege<br />
der Region im Kopf.<br />
Aber wenn du sagst, dass wir bereits<br />
einmal in der Nähe waren,<br />
haben wir ein gutes Gefühl, und<br />
freuen uns auf den Ort.“<br />
Die Hamburger Formation<br />
„Tonbandgerät“ wird<br />
im Vorprogramm spielen.<br />
Gibt es Berührungspunkte<br />
zur Band?<br />
Kloss: „Ja. Wir haben uns<br />
ab und zu bereits auf Konzerten<br />
getroffen, wir sind tatsächlich<br />
sehr gut miteinander bekannt.<br />
Wir freuen uns jedes Mal,<br />
wenn wir aufeinandertreffen, musikalisch.<br />
,Tonbandgerät‘ ist echt<br />
eine gute Truppe!“<br />
Beim OHZ-Konzert werden auch<br />
Stücke aus dem neuen Silbermond-Album<br />
„Schritte“ aufgeführt<br />
werden. „Schritte“? Passt da das<br />
Zitat: „Wer nur in Fußstapfen tritt,<br />
kann nicht überholen“ (Fa. Thomas,<br />
Bremervörde)?<br />
Nowak: „Genau! Es gibt diesen<br />
Spruch von Jesus, als Pia fragt,<br />
warum man die Schritte nicht<br />
sieht, in jener schweren Zeit. Darauf<br />
antwortete Jesus, ,Das sind<br />
meine Schritte, ich habe dich getragen‘.<br />
Das fand ich sehr schön.<br />
Unsere Platte heißt ,Schritte‘, weil<br />
wir jeden Tag Entscheidungen treffen,<br />
die uns als Band beeinflussen.<br />
Vielleicht ist uns das gar nicht so<br />
bewusst, dennoch hat auch jede<br />
meiner privaten Entscheidungen<br />
Einfluss auf die Band. Wir haben<br />
hier zehn Lieder, die große Schritte<br />
in unseren <strong>Leben</strong> zeigen. Große<br />
persönliche Schritte. Deshalb haben<br />
wir den Song so benannt, deshalb<br />
heißt das gesamte Album<br />
so.“ (rgp)<br />
www.stadthalle-ohz.de/<br />
programm/silbermond-open-air<br />
ROCKWARK: ROCK AUF PLATT – DAS GEHT?<br />
Jo, dat geiht!<br />
Rockwark macht Hardrock op Platt<br />
– doch für die drei Gründungsmitglieder<br />
der Band ist es wichtig,<br />
die Sprache nicht als etwas „Besonderes“<br />
in den Mittelpunkt zu<br />
stellen – vielmehr ist es für Sängerin<br />
Karina selbstverständlich, in<br />
ihrer Muttersprache zu singen. So<br />
fällt es auch erst beim zweiten<br />
Hinhören auf, dass hier weder in<br />
Deutsch, noch in Englisch gesungen<br />
wird – sondern Plattdeutsch.<br />
Gute Sache, wird doch so Plattdeutsch<br />
gepflegt und auch Menschen<br />
näher gebracht, die damit<br />
normalerweise keine Berührungspunkte<br />
haben.<br />
Rockwark ist eine Band aus Bremen<br />
und umzu, die aus einer langen<br />
Freundschaft zwischen Drummer<br />
Michael (ex-Dimple-Minds)<br />
und Sängerin Karin entstand. Der<br />
Plan, zusammen Musik zu machen,<br />
fand zunächst als plattdeutsches<br />
Coverprojekt „Schwattbunt“<br />
den Weg auf die Bühne. Schon<br />
bald kamen eigene Songs hinzu.<br />
Martin Olding steuerte nach seinem<br />
Einstieg eine Idee bei und<br />
der Song „Stein“ wurde – nun unter<br />
dem Bandnamen „Rockwark“<br />
– mit Video im Juni 2018 ver -<br />
öffentlicht. Das Video zu „Stein“<br />
zeigt sehr schön, wie gut der<br />
Mix aus Hardrock<br />
und Symphonic<br />
Metal mit<br />
plattdeutschen<br />
Texten<br />
funktioniert<br />
und das<br />
geht auch live!<br />
Momentan arbeitet die Band an<br />
ihrem neuen Album, das im Juli<br />
herauskommen soll. Es wird ab<br />
<strong>2020</strong> auch einige Möglichkeiten<br />
geben, die Platt-Rocker live zu sehen,<br />
wie z. B. am 18. Juli auf der<br />
Kutterregatta in Büsum, wo es<br />
gleichzeitig auch die Releaseparty<br />
für die EP geben wird. Auch im<br />
„Herbert“ in Wilstedt ist diesen<br />
Winter noch ein Konzert in Planung,<br />
den Termin werden wir im<br />
<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> rechtzeitig bekanntgeben.<br />
(hg)<br />
www.rockwark.de<br />
38
KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />
WALTER KEMPOWSKI<br />
Auch mit Literaturnachmittagen, Ausstellungen und einem Wanderweg wird an den Schriftsteller erinnert<br />
Der Wanderweg „Kempowskis Idylle“ führt durch die Umgebung von<br />
Nartum.<br />
Im Königin-Christinen-Haus in Zeven findet sich ebenfalls eine kleine Ausstellung zu Walter<br />
Kempowski.<br />
Berühmte Menschen gab und gibt<br />
es auch in unserer Region (<strong>Land</strong><br />
& <strong>Leben</strong> berichtete). Einer von<br />
ihnen war der 1929 in Rostock geborene<br />
und 2007 in Roten burg/<br />
Wümme gestorbene Schriftsteller<br />
Walter Kempowski. Bekannt wurde<br />
er zum Beispiel durch seine autobiografisch<br />
geprägten Romane<br />
– etwa „Tadellöser & Wolff“ oder<br />
„Ein Kapitel für sich“ – und das<br />
Projekt „Das Echolot“.<br />
Die „Kempowski Stiftung Haus<br />
Kreienhoop“ in Nartum wurde ja<br />
bereits in der letzten <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-<strong>Ausgabe</strong><br />
im Rahmen des Beitrags<br />
„Elsdorf und umzu“ kurz vorgestellt.<br />
Das Programmangebot<br />
der Stiftung umfasst unter anderem<br />
Seminare, Musikveranstaltungen,<br />
Autorenlesungen und Literaturnachmittage.<br />
So sind für das<br />
Jahr <strong>2020</strong> bereits Termine für Literaturnachmittage<br />
am 4. März,<br />
1. April, 6. Mai, 3. Juni, 1. Juli und<br />
am 2. September angekündigt.<br />
Diese werden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Touristikverband TouROW<br />
organisiert und beginnen jeweils<br />
um 14.30 Uhr im „Nartumer Hof“<br />
mit einer Kaffee-/Teetafel und einem<br />
Vortrag über das <strong>Leben</strong> und<br />
Werk des Schriftstellers. Anschließend<br />
können mehrere Räume<br />
in seinem Wohn- und Arbeitsort<br />
„Haus Kreienhoop“ besichtigt werden.<br />
Für diese Veranstaltungen ist<br />
eine Anmeldung erforderlich. Informationen<br />
dazu gibt es im Internet<br />
(www.literaturnachmittag.de).<br />
Und auch in anderer Form wird in<br />
unserer Region an Walter Kempowski<br />
erinnert. Etwa durch einen<br />
Wanderweg der Nordpfade. „Kempowskis<br />
Idylle“ ist eine vom Deutschen<br />
Wanderverband als Qualitätsweg<br />
Traumtour zertifizierte 11,6 km<br />
lange Strecke benannt, die durch<br />
Nartum und die Umgebung führt.<br />
Doch der Name Walter Kempowski<br />
ist in unserer Region nicht nur mit<br />
Nartum verbunden. Als Lehrer war<br />
er – zusammen mit seiner im vergangenen<br />
Jahr verstorbenen Frau<br />
Hildegard Kempowski – einige Jahre<br />
an der Dorfschule in Breddorf<br />
tätig, bevor 1965 die Versetzung<br />
des Ehepaares nach Nartum erfolgte.<br />
Nach der Auflösung der dortigen<br />
Dorfschule unterrichtete Walter<br />
Kempowski von 1974 bis 1980 als<br />
Grundschullehrer in Zeven. Dort ist<br />
seit 1998 in zwei Räumen des städtischen<br />
Königin-Christinen-Hauses<br />
eine Walter-Kempowski-Sammlung<br />
ausgestellt. Dafür erhielt die Kommune<br />
damals <strong>Ausgabe</strong>n seiner Bücher,<br />
einige persönliche Erinnerungsstücke,<br />
Dinge aus seiner Zeit<br />
als Lehrer sowie Gegenstände aus<br />
Haus Kreienhoop zur Verfügung gestellt.<br />
Andere Sachen und Materialien<br />
finden sich beispielsweise in<br />
Rostock und in der Akademie der<br />
Künste in Berlin. Außerdem wurde<br />
2007 in Gießen eine Kempowski-<br />
Gesellschaft gegründet. (ij)<br />
Internet-Tipps:<br />
www.kempowski-stiftung.de<br />
www.literaturnachmittag.de<br />
www.nordpfade.de<br />
www.kempowski-archiv-rostock.de<br />
www.archiv.adk.de/bigobjekt/37026<br />
www.kempowski-gesellschaft.de<br />
Sonnabend, 14. März <strong>2020</strong>, 16 Uhr<br />
KÜSTENTURNSHOW<br />
„Bewegungskünste“<br />
Max Raabe<br />
Sonntag, 15. März <strong>2020</strong>, 15 Uhr<br />
DSCHUNGELBUCH<br />
Das Musical für Kinder<br />
Donnerstag, 26. März <strong>2020</strong>, 20 Uhr<br />
MAX RAABE<br />
& PALAST ORCHESTER<br />
„Guten Tag, liebes Glück“<br />
Freitag, 27. März <strong>2020</strong>, 20 Uhr<br />
THE AUSTRALIAN<br />
PINK FLOYD SHOW<br />
„All that you feel“ <strong>2020</strong> World Tour<br />
Weitere Termine: www.stadthalle-bremerhaven.de • Telefonischer Kartenservice 04 71/59 17 59<br />
39
KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />
DAVE DENKT…<br />
…lasst mich<br />
hier liegen!<br />
Was macht unsereiner, wenn<br />
die Tage kurz sind und es einfach<br />
nur kalt und trüb ist? Richtig:<br />
Wir gehen nach draußen!<br />
Es ist wieder Kohltour-Saison. Mit<br />
Freunden und Bollerwagen geht<br />
es kilometerweit über <strong>Land</strong>, um<br />
dann irgendwann in einem Gasthaus<br />
zu stranden und sich die<br />
Wampe mit leckerem Grünkohl<br />
vollzuhauen. Ich liebe das Zeug!<br />
Und kann es auch jederzeit gut<br />
ohne die dazugehörige Tour verzehren.<br />
Ich habe es mir auch<br />
schon zu meinem Geburtstag gewünscht.<br />
Aber im August war einfach<br />
keine Friesenpalme zu bekommen.<br />
Ja, so eine Kohltour ist schon was<br />
Feines! Die entsprechende Einladung<br />
von unseren letztjährigen<br />
Kohlköniginnen Florian und Chris -<br />
toph habe ich bereits bekommen.<br />
Jetzt muss ich mir nur noch den<br />
entsprechenden Tag freischaufeln,<br />
um ihn<br />
dann freizusaufen.<br />
Denn klar,<br />
bei einer<br />
Kohltour<br />
geht es ja nicht<br />
nur um das abschließende Gala-<br />
Dinner. Vorab steht man sich zunächst<br />
am vereinbarten Treffpunkt<br />
stets die Füße platt, weil die Jungs,<br />
die den Bollerwagen organisiert<br />
haben, noch irgendwo im Stau<br />
stehen. Doch dann geht es los. Der<br />
Weg ist das Ziel.<br />
An fast jeder Ecke wird eine Pause<br />
eingelegt. Und jedes Mal bekomme<br />
ich zu hören: „Dave, du musst<br />
mehr trinken! Auch dein Arzt sagt,<br />
dass du pro Tag um die zwei Liter<br />
zu dir nehmen solltest.“ Da die<br />
Gelehrten ja mittlerweile Kaffee<br />
dazuzählen, gilt das mit den zwei<br />
Litern vermutlich auch für Bier und<br />
Schnaps. Aber nichts Genaues<br />
weiß man nicht. Zwischendurch<br />
werden Spiele gemacht, sofern<br />
wir noch dazu in der Lage sind.<br />
Denn Kohltouren laufen<br />
bei uns in der Regel<br />
wie ein Western<br />
ab. Irgendwann<br />
sagt immer<br />
einer: „Lasst<br />
mich hier liegen,<br />
ich bin<br />
eine Last für<br />
euch!“<br />
Nichtsdestotrotz<br />
haben es bis jetzt<br />
immer alle zum Gasthaus<br />
geschafft. Und dann<br />
wird geschlemmt. Völlerei – Todsünde?<br />
Nicht bei uns. Gönnt euch,<br />
wie die heutige Jugend so sagt.<br />
Grünkohl, Pinkel, Kasseler, Kohlwurst<br />
und Kartoffeln bis zum Abwinken.<br />
Wobei Letztere karamellisiert<br />
ja nochmal so gut dazu<br />
schmecken. Und irgendwann die<br />
Verleihung des Fressordens an ihre<br />
Majestät, die Königin. Wir sind da<br />
vollkommen genderneutral. Sofern<br />
wir das zu dem Zeitpunkt<br />
noch mitbekommen.<br />
Apropos mitbekommen.<br />
Jetzt, wo ich<br />
gerade stocknüchtern<br />
diesen<br />
Text verfasse,<br />
geht mir<br />
auch noch durch<br />
den Kopf, wie gesund<br />
Grünkohl ist. Er<br />
enthält jede Menge Vitamin<br />
A, C und E sowie Folsäure und Eiweiß.<br />
Am besten nimmt man das<br />
Zeug als Smoothie zu sich. Hörte<br />
ich jedenfalls. Und damit es nicht<br />
nur gesund ist, sondern auch<br />
schmeckt, unbedingt Pinkel und<br />
Kohlwurst mit in den Mixer geben.<br />
Haut rein! (dh)<br />
SPIELEREIEN…<br />
Warcraft 3: Reforged<br />
(Blizzard Entertainment) für PC und Macintosh<br />
Mit dem neuen Jahr soll ein Spiel<br />
vorgestellt werden, welches eigentlich<br />
schon im Jahre 2019 herauskommen<br />
sollte. Der dritte Teil<br />
der Echtzeit-Strategiespiel-Reihe<br />
Warcraft, ursprünglich 2002 sowie<br />
seine Erweiterung des Jahres<br />
2014, werden momentan von<br />
Blizzard als Reforged-Version<br />
neuaufbereitet. Es war dieses<br />
Spiel, aus dem die beliebte World<br />
of Warcraft-Reihe entstand. Doch<br />
auch Warcraft 3 erfreute sich damals<br />
wie heute einer großen<br />
Fangemeinde. Dies kann unter<br />
anderem daran liegen, dass Blizzard<br />
einen Editor lieferte,<br />
mit dem Spieler für sich<br />
und andere Spieler eigene<br />
Karten und Spielmodi erstellen<br />
konnten. So entstanden<br />
beispielsweise Tower-Defense-Karten<br />
oder ein 5-gegen-5-<br />
Spielmodus, aus dem später das<br />
eigenständige Spiel Dota werden<br />
sollte.<br />
Dass Blizzard mit dem Spiel nicht<br />
so schnell wie geplant fertig geworden<br />
ist, hat einen guten<br />
Grund. Es wird sich sehr darum bemüht,<br />
alle alten Funktionen beizubehalten<br />
und noch ein wenig<br />
Neues hinzuzufügen.<br />
Neben zahlreichen Mehrspielermodi<br />
bietet das Spiel eine 62 Missionen<br />
lange Einzelspieler-Kam -<br />
pagne, die clever in alle vier<br />
spielbaren Fraktionen bzw. Völker<br />
und deren Einheiten einführt. Ähnlich<br />
wie im Herr der Ringe Universum<br />
gibt es hier Orcs und Untote.<br />
Doch auch Menschen<br />
und Nachtelfen können<br />
als spielbare Völker<br />
gewählt werden.<br />
Doch nicht nur die jeweiligen<br />
Völker sind<br />
spielbar. Die Nachtelfen<br />
haben beispielsweise<br />
baumartige Wesen<br />
namens Treants<br />
auf ihrer Seite, während die Menschen<br />
Zwerge und einfache Elfen<br />
und die Orcs, Tauren und Trolle in<br />
ihren Reihen haben.<br />
Das Spielprinzip ist einfach. Man<br />
baut mit seinen Arbeitern Gold<br />
und Holz ab, um dadurch seine Basis<br />
weiter auszubauen und weitere<br />
Einheiten auszubilden. Bis zu drei<br />
Helden mit besonderen Fähigkeiten<br />
unterstützen im weiteren<br />
Spielverlauf die eigenen Truppen.<br />
Es können in manchen Karten sogar<br />
fremde Helden als Söldner<br />
aus einer Taverne angeworben<br />
werden. Letztendlich geht es<br />
meistens darum, sich gegen seine<br />
Widersacher durchzusetzen,<br />
während in der Kampagne auch<br />
mal andere Missionsziele vorkommen.<br />
Da Reforged noch nicht offiziell<br />
erschienen ist, erfolgt an dieser<br />
Stelle noch keine Sterne-Bewertung.<br />
Wer mag, kann sich das<br />
Spiel schon mal vorbestellen und<br />
hat damit auch die Chance, in die<br />
Beta zu kommen. Wer nicht solange<br />
warten möchte, kann bis<br />
zum Release die alten Teile spielen,<br />
die man bei dem Vorverkauf<br />
dazu bekommt. Mit einer Neuauflage<br />
dieses Videospielklassikers<br />
kann man auf jeden Fall<br />
nichts falsch machen und er sei<br />
damit besonders für die kalte<br />
Jahreszeit wärmstens empfohlen!<br />
(jp) VÖ: <strong>2020</strong><br />
www.playwarcraft3.com/de-de/#<br />
40
KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />
„MÖRDERISCHE PSYCHOSPIELE“ IN ZEVEN<br />
Spannender Regionalkrimi ist im Wohnmobil entstanden<br />
Sabine Bruns aus Anderlingen-<br />
Fehrenbruch schreibt seit vielen<br />
Jahren unter Pseudonymen romantische<br />
und erotische Romane<br />
für Frauen. Im <strong>Januar</strong> erscheint ihr<br />
erster Krimi im Bremer Franzius<br />
Verlag.<br />
Als Hauptpersonen agieren der<br />
Reporter Mark Hansen, ehemaliger<br />
desillusionierter Bulle aus<br />
Hamburg, und Elisabeth (Lissy)<br />
Wilhelm, eine mit norddeutscher<br />
Sturheit gesegnete Lokalredakteurin<br />
und Hobbykriminalistin. Das<br />
Duo arbeitet für das fiktive, in Zeven<br />
ansässige Magazin Elbe-Weser-News<br />
und wird aktiv, als man<br />
in einer Villa am Kreidesee bei<br />
Hemmoor eine Leiche findet.<br />
Während die Journalisten recherchieren,<br />
nimmt eine Gruppe Studenten<br />
aus Bremen an einem<br />
Experiment zum Thema Stockholmsyndrom<br />
teil, was mit dem<br />
Leichenfund nichts zu tun hat ...<br />
so scheint es zumindest in den<br />
ersten Kapiteln. Die Story entwikkelt<br />
sich zu einem spannenden<br />
Wettlauf gegen die Zeit, nur so<br />
viel sei verraten.<br />
Sabine Bruns schafft es, ihre LeserInnen<br />
so zu fesseln, dass man<br />
das Buch nicht aus der Hand legen<br />
will, bis es endlich zur Auflösung<br />
kommt. „Ich liebe es, die Schauplätze<br />
meiner Handlungen mit<br />
dem Wohnmobil zu besuchen, um<br />
dann direkt im Auto die Szenen<br />
zu schreiben, die ich im Kopf habe.<br />
Dadurch sind sie so real, wie in<br />
einem Film“, erklärt Sabine Bruns<br />
auf die Frage, wie ihr mitreißender<br />
Schreibstil entstanden ist und<br />
lacht. „Die Leute halten mich bestimmt<br />
für eine Privatdetektivin,<br />
wenn sie mich in meinem dicken<br />
Auto am Straßenrand stehen sehen.“<br />
Aber es gehört auch solides<br />
handwerkliches Können und Menschenkenntnis<br />
dazu,<br />
um einen Krimi so zu<br />
verfassen, dass er<br />
zum packenden Lese -<br />
erlebnis wird. Über<br />
beides verfügt Sabine<br />
Bruns – und konkrete<br />
Fragen zur<br />
Polizeiarbeit beantwortet<br />
ihr Kriminalhauptkommissarin<br />
Andrea Schürmann<br />
von der Zevener<br />
Polizei.<br />
Sabine Bruns lebt mit ihrem Partner<br />
und einigen Vierbeinern seit<br />
vielen Jahren auf dem platten <strong>Land</strong><br />
zwischen Bremen, Hamburg und<br />
der Nordseeküste. Nach dem Abi -<br />
tur absolvierte sie eine Ausbildung<br />
zur EDV-Kauffrau und arbeitete als<br />
Dozentin in der Erwachsenenbildung,<br />
Sachbuchautorin und Fachjournalistin,<br />
bevor sie in 2014 ihren<br />
ersten Roman veröffentlichte. „Ich<br />
wollte immer<br />
schon spannende<br />
Krimis<br />
schreiben und<br />
unsere Region,<br />
mit ihrer<br />
ganz eigenen,<br />
ursprünglichen<br />
Natur und <strong>Leben</strong>sart,<br />
ist wie<br />
geschaffen für<br />
schräge Charaktere<br />
und mitreißende<br />
Handlungen“,<br />
sagt die Autorin, die bereits<br />
am zweiten Krimi rund um das<br />
Lokal journalisten-Duo Mark und<br />
Lissy arbeitet.<br />
„Mörderische Psychospiele – zwischen<br />
Bremen und der Nordsee“<br />
gibt es als Print im Buchhandel<br />
oder als E-Book in allen gängigen<br />
Shops. ISBN: 978-3960501725<br />
GESCHICHTEN VERTELLT OP PLATT<br />
Dornröschen-Märchen – ganz modern<br />
Domols, vör gans langer Tiet,<br />
mösst dat jo all een temlich nobler<br />
Schuppen wäden hebben, wo dor<br />
binnen eene Kinddöpe fiert wurn<br />
is. Tscha, un mit dat Kind wör dat<br />
eene Freid! Dat Lütte wör een sötet<br />
Baby, eene lütte Prinzessin. De<br />
Öllern wören öberglücklich, un de<br />
Gäste bi de Döpe ok.<br />
Alle löten so richtig de ,,Sau“ ruut -<br />
hangen, weil se domols önnig den<br />
sülmstgemokten Schnaps intus<br />
harrn. Dat geevt domols twölf Tanten<br />
von de lütte Prinzessin, de<br />
schöln goll’ne Töller up’m Disch<br />
kriegen, aver leider geevt dat bloß<br />
noch ölben dorvon, weil eent all<br />
lange tweischmäten wör. Körterhand<br />
wör enfach eene Tante, de<br />
man gor nich geern harr, wedder<br />
utloerd. Un wo dat fröher all so<br />
mit de Verwandtschaft wör, hett<br />
de komische Tante glieks rümzickt<br />
un temlich Terror mokt, weil se<br />
totol suer wör. Se drohte domols<br />
luuthals an, dat sik dat Kind,<br />
wenn’t 15 Johre olt wör, an so’n<br />
spitzet Ding dotstäken schöll. Aver<br />
dat wör sülmst ehr woll to väl, dat<br />
dat Kind glieks dot ümfallen schöll,<br />
se hett denn ropen: „De Dern<br />
schall 100 Johre de Tiet verpennen!“<br />
De Tiet vergüng domol jüst so as<br />
hüte innen Fluge, un ut dat söte<br />
Baby wör bald eene flotte Biene<br />
von 15 Johren. De Prinzessin<br />
latschte so vör sik hen dör den<br />
Nobelschuppen, harr Langewiele,<br />
weil se jo nich to arbeiten bruukte.<br />
De Öllern harrn nämlich masse<br />
Kies anne Föten. Dor köm se an<br />
eene Dör, de afschloten wör. Eeene<br />
ole Fro mök ehr open, sett sik<br />
achter een Spinnrad un wies`de<br />
Deern, wo dat funktschoneerte.<br />
De wör begeistert, greep an eene<br />
Spindel, de gans spitz wör, kippte<br />
up een Mol ut de Latschen un<br />
pennte glieks in. Dat Dulle wör,<br />
dat de ganse öbrige Laden ok in’t<br />
Poofen köm. Mit de Johren mök<br />
sik üm den gansen Nobelschuppen<br />
ümto een gewaltiget Mords-<br />
Gröntüg breet un alles wör dicht<br />
bewussen. Also vandage möken<br />
de Nobers desterwägen unheimlichen<br />
Zoff, aver so rieken Minschen<br />
kann eener ok hüte nix anhebben!<br />
Domols kömen starke Typen angeheizt,<br />
de gans scharp up de<br />
Penn-Prinzessin wören. Aver von<br />
denen köm keener dör dat Gröntüg<br />
dör un ok nich rin, un so möken<br />
se wedder de Mücke.<br />
No välen Johren köm een unheimlich<br />
heeter Macker, een Prinz, de<br />
de Penn-Prinzessin afschläpen<br />
woll. Aver de Typ harr domols so<br />
een Sau-Glück, weil man jüst de<br />
100 Johre aflopen wören. De köm<br />
dör dat Gröntüg dör as nix, güng<br />
no dat Sofa, wo sik de Prinzessin<br />
bi’n Pennen rümfleezte, knutschte<br />
se, wat dat Tüg höl. De Prinzessin<br />
wök up und de ganse Laden ok.<br />
Von Alexander Zick – Märchen, Grot'scher Verlag, Berlin<br />
1975, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org<br />
/w/index.php?curid=6330068<br />
Dat schall eene Freide wäden hebben!<br />
Un to’n Schluss hebbt se<br />
denn alle tohopen eene unheimliche<br />
Schau aftogen!<br />
Och, ik wör foken to geern Dornröschen!<br />
Aver ohne Prinz, schlopen<br />
rekt mi!<br />
41
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
BERUFSPROFIL „HEP“<br />
Heilerziehungspfleger – ein Beruf mit viel Verantwortung<br />
Wer Heilerziehungspfleger (auch<br />
Heilerzieher oder kurz HEP) werden<br />
möchte, muss Eigenschaften<br />
und Kompetenzen aufweisen, die<br />
man nicht bei jedem findet. Geduld<br />
zum Beispiel, aber auch Einfühlungsvermögen,<br />
Durchhaltevermögen,<br />
Beobachtungsgenauigkeit,<br />
Merkfähigkeit und vieles mehr.<br />
In der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger<br />
lernst du, wie man<br />
Menschen mit Behinderung fördert,<br />
unterstützt, betreut und<br />
pflegt und ermöglichst ihnen durch<br />
deine Hilfe eine bestmögliche<br />
Selbstständigkeit. Neben dieser sozialen<br />
Haupttätigkeit kümmerst du<br />
dich aber auch um verwaltungstechnische<br />
sowie organisatorische<br />
Aufgaben, wie etwa der Planung<br />
von Ausflügen oder dem Erstellen<br />
von Plänen zur Förderung.<br />
Die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger<br />
ist im Gegensatz zu<br />
gleichwertigen sozialen Berufen<br />
nicht einheitlich, sondern wird<br />
durch die jeweiligen Bundesländer<br />
und die verschiedenen Ausbildungseinrichtungen<br />
geregelt. Deswegen<br />
fallen auch die Voraussetzungen<br />
sehr unterschiedlich aus:<br />
Bei der Bewerbung für eine Ausbildung<br />
zum Heilerziehungspfleger<br />
hast du in der Regel mit einem<br />
mittleren Schulabschluss ganz<br />
gute Chancen. Dieser Abschluss allein<br />
reicht allerdings nicht aus,<br />
denn zusätzlich musst du eine einbis<br />
zweijährige Berufsausbildung<br />
abgeschlossen oder ein Vorpraktikum<br />
gemacht haben, die zu diesem<br />
Bereich passt.<br />
Bei der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger<br />
handelt es sich um<br />
eine von der Schule verantwortete<br />
Ausbildung mit hohen Praxisanteilen<br />
wie in einer dualen Ausbildung.<br />
Man unterscheidet vorwiegend<br />
zwischen der Vollzeit- und<br />
der praxisintegrierten<br />
Ausbildungsform.<br />
Bei der vollzeitschulischen<br />
Variante besuchst<br />
du drei Jahre<br />
lang eine Berufsfachschule. Ausbildungsbegleitend<br />
absolvierst du<br />
zwei zehnwöchige Praktika. Die<br />
praxisintegrierte Ausbildungsform<br />
setzt, wie der Name schon sagt,<br />
verstärkt auf die praktische Umsetzung<br />
des Gelernten: Ungefähr<br />
zwei Mal pro Woche besuchst du<br />
den Schulunterricht, während du<br />
die restliche Zeit in einer heilerziehungspflegerischen<br />
Einrichtung<br />
arbeitest.<br />
Wie du gesehen hast, ist die Entscheidung,<br />
eine Ausbildung zum<br />
Heilerziehungspfleger zu machen,<br />
nicht die Einfachste: Du wirst sehr<br />
viel Verantwortung für deine<br />
Schützlinge auf dich nehmen müssen,<br />
denn diese sind immer auf<br />
dich angewiesen und vertrauen<br />
auf deine Unterstützung. Möchtest<br />
du einen Beruf ausüben, in dem<br />
du sehr viel mit hilfsbedürftigen<br />
Menschen zu tun hast, echte He -<br />
raus forderungen zu bewältigen<br />
hast und wo du wirklich gebraucht<br />
wirst, dann ist eine Ausbildung<br />
zum Heilerziehungspfleger bestimmt<br />
das Richtige für dich!<br />
Du solltest HeilerziehungspflegerIn<br />
werden, wenn…<br />
1. verantwortungs- und anspruchs -<br />
volles Arbeiten genau dein<br />
Ding ist.<br />
2. du dich gebraucht fühlen<br />
möchtest und gerne mit Menschen<br />
arbeitest.<br />
3. es dir Spaß macht, ein wenig<br />
Abwechslung im Berufsleben<br />
zu haben.<br />
Wir suchen<br />
zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine/n<br />
medizinische<br />
Fachangestellte/n<br />
in Teilzeit.<br />
Tatjana Hahn<br />
Hauptstr. 38 | 27386 Brockel<br />
Telefon: 04266-9816788<br />
E-Mail: hausarztpraxis-brockel@gmx.de<br />
42
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
Du solltest auf keinen Fall HeilerziehungspflegerIn<br />
werden,<br />
wenn…<br />
1. du Hemmungen hast, was<br />
Menschen mit Behinderung<br />
angeht oder du mit körperlichen<br />
und geistigen Behinderungen<br />
nicht gut umgehen<br />
kannst.<br />
2. Geduld nicht gerade zu deinen<br />
Stärken gehört.<br />
3. du nicht gut auf andere Menschen<br />
eingehen kannst und<br />
ihre Bedürfnisse weder erahnen<br />
noch verstehen kannst.<br />
Bei der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger<br />
bzw. zur Heilerziehungspflegerin<br />
handelt es sich um<br />
eine schulische Ausbildung, die du<br />
an einer speziellen Berufsfachschule<br />
erlernst und bei der kein<br />
rechtlicher Anspruch auf Ausbildungsvergütung<br />
besteht. Als Heilerziehungspfleger<br />
erhältst du somit<br />
in der Regel kein Gehalt in der<br />
Ausbildung.<br />
Im Anschluss an die Ausbildung<br />
findet in der Regel ein einjähriges<br />
bezahltes Berufspraktikum zur<br />
staatlichen Anerkennung der Ausbildung<br />
statt. Je nach Praktikumsbetrieb<br />
erhältst du ein anderes<br />
Praktikanten-Gehalt als Heilerziehungspfleger.<br />
Absolvierst du das<br />
Anerkennungsjahr im öffentlichen<br />
Dienst, zum Beispiel in einem<br />
kommunalen Wohnheim für Menschen<br />
mit Behinderung, erhältst<br />
du eine monatliche Vergütung von<br />
etwa 1.700 Euro brutto.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
steht dir während deiner Ausbildung<br />
zum Heilerziehungspfleger<br />
Bafög-Förderung zu. Ob du<br />
Anspruch hast und wie viel Förderung<br />
dir zusteht, hängt unter<br />
anderem von deinem Einkommen<br />
und Vermögen, dem Einkommen<br />
deiner Eltern und deiner Wohnsituation<br />
ab. Den Antrag stellst du<br />
bei dem für dich zuständigen Amt<br />
für Ausbildungsförderung. Weitere<br />
Infos bietet das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung<br />
www.bafög.de.<br />
Weiteer Infos, auch zu anderen<br />
Berufsprofilen, gibt es online unter<br />
www.ausbildung.de. (hg/ab)<br />
Die Gemeinde Sottrum ist eine lebendige Gemeinde<br />
in der Wieste-Niederung. Vielfältige Einkaufsmöglichkeiten,<br />
eine verkehrsgünstige Lage mit Bahn- und<br />
Autobahnanschluss sowie abwechslungsreicher Natur<br />
bieten ein angenehmes Wohn- und Arbeitsumfeld.<br />
Alle Schulformen sind im Ort vertreten.<br />
Die drei Kindergärten bieten mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
viele Betreuungsmöglichkeiten für Familien mit Kindern.<br />
Die Gemeinde Sottrum wächst und damit auch die Kindergärten.<br />
Die Gemeinde Sottrum stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
einen Erzieher (m/w/d) oder<br />
Heilerziehungspfleger (m/w/d)<br />
mit 22,5 Wochenarbeitsstunden (eine Aufstockung der Wochenarbeitsstunden<br />
zum 01.08.<strong>2020</strong> wäre möglich) als Vertretungskraft für<br />
den Ganztagsbereich (in der Zeit von 07.00 Uhr bis 17.00 Uhr) in den<br />
Kindergärten der Gemeinde Sottrum ein.<br />
Wir wünschen uns eine/n Mitarbeiter/in mit Freude im Umgang mit<br />
Kindern sowie mit Ideen und Fachwissen.<br />
Die Gemeinde Sottrum bietet attraktive Leistungen des öffentlichen<br />
Dienstes. – Die Vergütung erfolgt nach dem TVöD –<br />
Ihre aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 17.01.<strong>2020</strong> an:<br />
Gemeinde Sottrum Postfach 1109 – 27363 Sottrum<br />
oder per Mail an: bischof@sottrum.de.<br />
Per Mail zugesandte Bewerbungsunterlagen können nur im PDF-<br />
Format empfangen werden. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter<br />
Telefon 0 42 64-83 20 27 (Herr Bischof).<br />
Mach eine Ausbildung zum<br />
Heilerziehungspfleger (m/w/d)<br />
bei der <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven<br />
Erfahrungen sammeln – Stärken entwickeln – Ziele finden<br />
Voraussetzung: Du brauchst nur einen Schulplatz<br />
<strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven – Industriestraße 2, 27432 Bremervörde<br />
Tel.: 04761 99480 – E-Mail: Bewerbung@lebenshilfe-bremervoerde.de<br />
43
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
SPARKASSE ROTENBURG OSTERHOLZ<br />
vergibt Fördermittel in Höhe von 299.646 Euro<br />
Am 18.12.2019 war es mal wieder<br />
so weit, die Sparkasse Rotenburg<br />
Osterholz feierte die Fördermittelausschüttung<br />
im zweiten Halbjahr<br />
2019 an ca. 200 Fördermittelempfänger<br />
aus den vier Marktbereichen.<br />
Ulrich Messerschmidt vom<br />
Vorstand begrüßte freudig die anwesenden<br />
geladenen Gäste und<br />
wies darauf hin, dass es erneut<br />
gelungen ist, wichtige Projekte<br />
anzuschieben und durchschnittlich<br />
2,53 Euro je Haushalt in unserer<br />
Region Fördermittel erhalten hat.<br />
Der Sportbereich erhielt 102.839<br />
Euro, gefolgt vom Kulturbereich<br />
mit 91.951 Euro, in den Bildungsbereich<br />
gingen 54.719 Euro und<br />
der Wissenschaftsbereich erhielt<br />
noch 8.841 Euro.<br />
Stellvertretend für die rund 200<br />
Empfänger-Gruppen, kamen je<br />
Marktbereich eine Gruppe, um darzustellen,<br />
was mit dem Geld passiert.<br />
Zuallererst stellten sich die<br />
Eisenbahnfreunde Zeven und Umgebung<br />
mit Heiko Hillmer und<br />
Chris toph Klie vor, die mit den Fördermitteln<br />
ein kleines Feldbahn -<br />
oval bauen möchten, um dort für<br />
Schulen und Kindergärten zu demonstrieren<br />
wie es früher war.<br />
Dann war Rita Bothe von der BBS<br />
aus Osterholz-Scharmbeck mit ihrem<br />
Kollegen dran und schilderte<br />
die Verwendung des Geldes für Aktionen<br />
und Schulungen gegen<br />
Cybermobbing an der BBS. Für den<br />
Marktbereich Süd trat Erhard Grunold<br />
(Kultur- und Heimatverein Visselhövede)<br />
ans Rednerpult. Hier<br />
wird das Geld für die Jubiläumsveranstaltungen<br />
im kommenden Jahr<br />
verwendet, denn der rührige Verein<br />
mit rund 200 Mitgliedern geht<br />
ins dreißigste Jahr. Jürgen Stanek<br />
vom Handballverein Grasberg bedankte<br />
sich für die Zuwendungen<br />
und teilte mit, dass von dem Geld<br />
Ausstattung für die neuen Schiedsrichter,<br />
die dringend gefunden werden<br />
müssen, gekauft wird.<br />
Bevor es zum Gruppenfoto ging,<br />
wies Matthias Schröder (Bereichsleiter<br />
Vorstandsstab der Sparkasse<br />
Rotenburg Osterholz) darauf hin,<br />
dass auch aktuell weiter nach Förderprojekten<br />
gesucht werde, jetzt<br />
liegt der Schwerpunkt auf den Bereichen<br />
Sport und Ernährung, hierfür<br />
werden separat 20.000 Euro zur<br />
Verfügung gestellt. Weitere Infos<br />
dazu gibt es unter www.gemeinsamideen-verwirklichen.de<br />
– jetzt reinschauen<br />
und bewerben! (hg)<br />
Aus und Weiterbildungen im Sicherheitsgewerbe<br />
Wir schaffen<br />
Perspekven!<br />
Kursangebote:<br />
• Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung<br />
nach §34a GewO, Kursstart monatlich<br />
• Umschulung zur Fachkra für Schutz und Sicherheit<br />
Start 01.02.<strong>2020</strong><br />
• Waffensachkunde nach §7 WaffG, Termine auf Anfrage<br />
Förderung durch: Agentur für Arbeit, Jobcenter, DRV, BFD möglich.<br />
Fragen? Wir helfen gerne!<br />
Utbremer Straße 67a | 28217 Bremen<br />
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www.iqi.de<br />
44
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
BERUFSPROFIL VERWALTUNGSFACHANGESTELLTER<br />
oder Verwaltungswirt<br />
Die Bürokräfte des öffentlichen<br />
Dienstes haben viele Namen: Im<br />
höheren Beamtendienst arbeiten<br />
studierte Bachelor- oder Diplom-<br />
Verwaltungswirte, im mittleren<br />
Dienst sind ausgebildete Verwaltungswirte<br />
tätig. Ihre nicht-verbeamteten<br />
Kollegen mit vergleichbarem<br />
Aufgabenprofil sind<br />
Verwaltungsfachangestellte, die<br />
sich durch eine Zusatzausbildung<br />
zum Verwaltungsfachwirt fort -<br />
bilden können. Da Verwaltungsfachangestellte<br />
während ihrer<br />
Ausbildung viel kaufmännisches<br />
Know-how erwerben, haben sie<br />
später auch in der Privatwirtschaft<br />
Einstiegschancen.<br />
Verwaltungsfachangestellte/<br />
Verwaltungswirte...<br />
• arbeiten meist in Behörden der<br />
Bundes-, <strong>Land</strong>es- oder Kommunalverwaltung.<br />
• übernehmen Büro- und Sachbearbeitungs-Aufgaben<br />
in Ämtern,<br />
Ministerien und anderen Verwaltungsinstitutionen.<br />
• dienen Bürgern und Betrieben<br />
als Ansprechpartner bei Fragen<br />
und Problemen.<br />
• entwerfen Verwaltungsvorschriften.<br />
• wirken an der Umsetzung von<br />
Beschlüssen mit.<br />
Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten/Verwaltungswirt<br />
Die dualen Studiengänge<br />
bzw. Ausbildungen<br />
zum (Diplom-) Verwaltungswirt,<br />
Verwaltungsfachangestellten<br />
oder<br />
Verwaltungsfachwirt orientieren<br />
sich an weitgehend ähnlichen<br />
Kompetenzkatalogen. Lehrinhalte<br />
sind in der Regel: dienstrelevante<br />
Rechtsfächer, Wirtschaftswissenschaften,<br />
Sozialwissenschaften<br />
sowie die Grundlagen der Verwaltungsorganisation<br />
und des Personalmanagements.<br />
Das erlernte<br />
Wissen wenden die Beamten-Anwärter<br />
während ihrer Praktika in<br />
Dienststellen der Einstellungsbehörde<br />
praktisch an.<br />
Ausbildung (meist zweijährig) und<br />
Studium (dreijährig) vermitteln<br />
nicht nur fachliche Kenntnisse, sondern<br />
auch organisatorische und soziale<br />
Kompetenzen – erst recht im<br />
gehobenen Dienst. Ziel ist es, auf<br />
einen verantwortungsvollen, serviceorientierten<br />
und vielfältigen Beruf<br />
vorzubereiten. Sachbearbeiter<br />
im öffentlichen Dienst haben viele<br />
berufliche Möglichkeiten: Sie können<br />
ohne Weiteres zwischen einzelnen<br />
Aufgabengebieten oder sogar<br />
zu anderen Behörden wechseln.<br />
Einstellungsvoraussetzungen<br />
In der Regel benötigen angehende<br />
Verwaltungsfachangestellte die<br />
mittlere Reife mit guten Schulnoten.<br />
Beamte sollten im mittleren<br />
Dienst einen Realschul- oder<br />
qualifizierenden Hauptschulabschluss,<br />
im gehobenen<br />
Dienst die<br />
Hochschulreife mit-<br />
bringen. Natürlich achten die Personalverantwortlichen<br />
auch auf<br />
Charaktereigenschaften wie Kontaktfähigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein,<br />
Zuverlässigkeit und Engagement.<br />
Die geforderten Fachkenntnisse<br />
überprüft dann der Eignungstest:<br />
Ein Großteil des Berufsalltags besteht<br />
aus Dokumenten, Protokollen<br />
und anderen Schriftstücken –<br />
tadellose Sprachkenntnisse sind<br />
da unerlässlich. Für Abrechnungen,<br />
Abgaben- und Entgelterhebungen<br />
aller Art braucht man außerdem<br />
sichere Rechenfertigkeiten, und<br />
die Arbeit am Computer setzt entsprechende<br />
PC-Kenntnisse voraus.<br />
Die Ausbildungsvergütung<br />
Ein Überblick über die durchschnittliche<br />
tarifliche Monatsvergütung<br />
angehender Verwaltungsfachangestellter<br />
(AJ = Ausbildungsjahr):<br />
Tipps zur Bewerbung, Erfahrungsberichte<br />
so wie Einstellungs-Test-<br />
Trainings finden interessierte Leser<br />
bei www.ausbildungspark@com,<br />
die uns diesen Beitrag zur Verfügung<br />
gestellt haben.<br />
45
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
IMMOBILIENKAUFLEUTE – MEHR ALS NUR MAKLER<br />
Was genau macht ein Immobilienkaufmann und wie verläuft die Ausbildung?<br />
Der Beruf des Immobilienkaufmanns<br />
darf nicht mit dem Immobilienmakler<br />
verwechselt werden.<br />
Du lernst während deiner Ausbildung<br />
nämlich nicht nur, wie Häuser<br />
an den Mann gebracht werden,<br />
sondern vor allem, wie eine<br />
Immobilienverwaltung gemanagt<br />
wird. Zu Beginn der Ausbildung<br />
geht es an die Grundlagen: Wie<br />
werden Kundenbesichtigungen<br />
geplant und durchgeführt, wie<br />
wird ein Mietvertrag aufgesetzt<br />
und Preise und Kosten kalkuliert?<br />
Zudem lernst du, wie Exposés<br />
erstellt, ausgewertet und die Wirtschaftlichkeit<br />
betrieblicher Leistungen<br />
überprüft werden. Du arbeitest<br />
während deiner Ausbildung<br />
zwar oft am Schreibtisch, wirst<br />
aufgrund der Außentermine, in<br />
denen Wohnungen und Häuser<br />
besichtigt oder präsentiert werden,<br />
immer wieder viel Abwechslung<br />
erleben. Im weiteren Verlauf<br />
der Ausbildung erfährst du unter<br />
anderem, wie man den Wert von<br />
Immobilien einschätzt und beurteilt,<br />
die Buchhaltung durchführt<br />
und welche strategischen Verkaufs-<br />
und Gesprächsführungen<br />
angewendet werden.<br />
Um im kaufmännischen Teil der<br />
Ausbildung nie die Übersicht zu<br />
verlieren, solltest du ein Händchen<br />
für Mathe und Wirtschaft haben.<br />
Denn während der Ausbildung<br />
wirst du das eine oder andere<br />
mathematische Rätsel lösen müssen<br />
und Tabellen, Rechnungen<br />
und Kalkulationen erstellen. Doch<br />
anders als bei anderen kaufmännischen<br />
Berufen, spielt bei Immobilienkaufleuten<br />
die zwischenmenschliche<br />
Komponente eine<br />
besonders große Rolle. So lernst<br />
du, den Ansprüchen deiner Kunden<br />
gerecht zu werden und dabei<br />
deinen eigenen Geschmack außen<br />
vor zu lassen. Auch wenn du der<br />
größte Fan des Altbau-Charmes<br />
bist, letztendlich heißt es, den<br />
Kunden die verschiedenen Wohnmöglichkeiten<br />
vorzustellen ohne<br />
den eigenen Geschmack in den<br />
Vordergrund zu stellen. Stattdessen<br />
wird dir beigebracht, dich in<br />
die Kunden hineinzuversetzen und<br />
ihnen die bestmögliche Immobilie<br />
zu vermitteln. Ein gewisses Verkaufstalent<br />
solltest du natürlich<br />
auch mitbringen.<br />
In der Praxis hat sich zuletzt gezeigt,<br />
dass vorwiegend Bewerber mit<br />
mittlerem Schulabschluss oder einer<br />
Hochschulreife eingestellt werden.<br />
Die Ausbildungsdauer liegt bei<br />
drei Jahren, zeigst du jedoch besonders<br />
großen Ehrgeiz, der mit guten<br />
Noten belegt wird, ist es möglich,<br />
die Ausbildung zu verkürzen.<br />
Weitere Infos, auch zu anderen<br />
Berufsbildern findest du auf<br />
www.ausbildung.de. (hg/ab)<br />
Hier entstehen exklusive Eigentumswohnungen<br />
(KfW-Effizienzhaus 55)<br />
46
STEUERTIPP<br />
Nicht nur Geschenke zum Jahreswechsel – Steuerliche Änderungen ab <strong>2020</strong><br />
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
Zum Jahresende 2019 scheint die<br />
Bundesregierung aus ihrem gesetzgeberischen<br />
Schlaf erwacht zu<br />
sein und versucht im steuerlichen<br />
Bereich alles bisher Versäumte<br />
nachzuholen: Das Jahressteuergesetz<br />
ist beschlossen und das „Klimapaket“<br />
hat es bereits in den<br />
Vermittlungsausschuss geschafft.<br />
Ergänzend zu meinem letzten<br />
Beitrag wurde für reine Elektrofahrzeuge<br />
die Versteuerung der<br />
Privatnutzung auf nur noch 0,25<br />
Prozent herabgesetzt. Bei der<br />
Fahrtenbuchmethode werden die<br />
Anschaffungskosten entsprechend<br />
geviertelt. Außerdem sind alle E-<br />
Fahrzeuge für 10 Jahre von der<br />
Kfz-Steuer befreit.<br />
Manche Gesetzesentwürfe sind<br />
wie „Stehaufmännchen“, so die<br />
Sonderabschreibung zur steuerlichen<br />
Förderung des Mietwohnungsneubaus.<br />
Im Spätsommer<br />
2018 wollte die Politik Wohnraum<br />
im bezahlbaren Mietsegment<br />
schaffen, der Bundesrat lehnte ab<br />
(manche Leser werden sich erinnern!).<br />
Nun ist das Gesetz verabschiedet<br />
worden. Es gibt eine Sonderabschreibung<br />
von 5 Prozent<br />
über 4 Jahre neben der normalen<br />
Abschreibung von 2 Prozent, also<br />
28 Prozent innerhalb von 4 Jahren.<br />
Der Bauantrag muss bis zum 31.<br />
Dezember 2021 gestellt sein und<br />
die geförderte Wohnung für<br />
mindestens 10 Jahre fremd vermietet<br />
werden. Die Gebäudeanschaffungskosten<br />
dürfen 3.000<br />
Euro/m Wohnfläche nicht übersteigen,<br />
wobei die erhöhte Abschreibung<br />
nur auf 2.000 Euro pro<br />
Quadratmeter gewährt wird. Allerdings<br />
werden in Ballungsgebieten<br />
die gedeckelten Anschaffungskosten<br />
kaum einzuhalten sein.<br />
Alle Unternehmen, die elektronische<br />
Kassen einsetzen, betrifft die<br />
ab <strong>2020</strong> geltende Belegausgabepflicht<br />
und natürlich uns alle als<br />
Kunden. Zu jedem Kassenvorgang<br />
ist zwingend ein Bon auszudru -<br />
cken und dem Kunden anzubieten.<br />
Der Kunde ist, anders als beispielsweise<br />
in Italien, nicht verpflichtet,<br />
den Beleg auch mitzunehmen.<br />
Von den Einzelhandelsverbänden<br />
gibt es aktuell – natürlich mit Hinweis<br />
auf den Klimaschutz, die Ressourcenverschwendung<br />
und die<br />
Kosten – einen Aufschrei der Entrüstung.<br />
Wichtig zu wissen ist außerdem,<br />
dass rückwirkend ab 2019 die<br />
umsatzsteuerliche Kleinunternehmergrenze<br />
von bisher 17.500<br />
Euro auf 22.000 Euro angehoben<br />
wird. Über die Höhe der Nachzahlungszinsen<br />
von 6 Prozent hat<br />
das Bundesverfassungsgericht<br />
bisher nicht entschieden und<br />
nach einer aktuellen Auswertung<br />
enthält jeder dritte Steuerbe-<br />
scheid Fehler, meistens zu Lasten<br />
der Steuerbürger. Trotzdem für<br />
das Jahr <strong>2020</strong> alles Gute…<br />
…wünscht Ihr Steuerberater<br />
Thomas Feld<br />
www.steuerberater-feld.de<br />
WIEVIEL IST IHRE IMMOBILIE WERT?<br />
Realistische Einschätzung des Marktwertes ist wichtig<br />
Es dauert ungefähr 10 Minuten<br />
und Sie haben einen Anhaltspunkt<br />
über den Wert Ihres Hauses<br />
oder Ihrer Wohnung. Dafür<br />
hat das ibb Dr. Hettenbach Institut<br />
eine Methode entwickelt, die<br />
den tagesaktuellen Richtwert für<br />
jede Wohnimmobilie in Deutschland<br />
ermittelt.<br />
Basis ist eine detaillierte Wohnlagenkarte,<br />
denn die Lage des Objektes<br />
und immer weniger die Immobilie<br />
selbst ist der dominante<br />
Faktor des Wertes. Weitere Objektdaten,<br />
die Sie in das Tool eingeben,<br />
sind der Immobilientyp, die<br />
genaue Adresse, Baujahr, Wohnund<br />
Grundstücksgröße, Keller- und<br />
Dachausbau, Garage oder Stellplatz<br />
und den Sanierungszustand.<br />
Sie erhalten zunächst eine Kurzanalyse<br />
mit dem vorläufigen<br />
Marktwert. Der Richtwert basiert<br />
auf aktuellen und lokalen Vergleichsangeboten,<br />
die mit einer<br />
statistischen Methode anhand von<br />
Angebotspreisauswertungen an<br />
den jeweiligen Markt angepasst<br />
werden. Bei der Findung des endgültigen<br />
Marktwerts und des bestmöglichen<br />
Angebotspreises unterstützt<br />
Sie gerne Ihr lokaler Experte<br />
Dennis Houwers, Immobilienberater<br />
der LBS Immobilien GmbH<br />
NordWest (LBSi NordWest) mit<br />
seiner genauen Orts-, Fach- und<br />
Marktexpertise. Ausführliche Informationen<br />
rund um den Immobilienkauf<br />
und die Finanzierung<br />
geben Ihnen gern LBS-Immobilienberater<br />
Dennis Houwers, LBS-<br />
Senior-Bezirksleiter Peter Göbbels<br />
und LBS-Bezirksberaterin Hannelore<br />
Köppen im LBS-Beratungszentrum<br />
unter der 04261/41958-30.<br />
Oder probieren<br />
Sie<br />
es gerne<br />
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47
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
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Vorsicht vor dem harmlos klingenden Begriff „bauseits“<br />
Vertragsprüfungen von unabhängiger<br />
Seite geben mehr Klarheit<br />
„Wir empfehlen, Bauverträge nicht<br />
ungeprüft zu unterschreiben“, sagt<br />
Florian Becker. Empfehlenswert ist<br />
zuvor die Beratung durch einen<br />
Sachverständigen, zum Beispiel einen<br />
unabhängigen Bauherrenberater.<br />
Unter www.bsb-ev.de gibt<br />
es dazu mehr Infos und Kontaktadressen.<br />
Der Sachverständige<br />
kann den Bauinteressenten auf<br />
problematische Vertragspassagen<br />
hinweisen und zu Nachverhandlungen<br />
mit dem Auftragnehmer<br />
raten. Zudem kann er eine Einschätzung<br />
abgeben, mit welchen<br />
Mehrkosten zu rechnen ist, wenn<br />
der Bauherr die bauseitigen Leis -<br />
tungen akzeptiert. (djd)<br />
Bauverträge durch einen unabhängigen Bauherrenberater prüfen zu lassen, gibt mehr Sicherheit und schützt zum Beispiel vor<br />
Zusatzkosten durch „bauseitige“ Leistungen.<br />
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />
Viele Verbraucher verlassen sich<br />
beim Abschluss eines Bauvertrags<br />
für die Errichtung eines Eigenheims<br />
darauf, dass in der vereinbarten<br />
Bausumme alle für den<br />
Bau erforderlichen Leistungen enthalten<br />
sind. Vorsicht ist jedoch angezeigt,<br />
wenn im Vertrag das<br />
Wörtchen „bauseits“ einmal oder<br />
mehrere Male auftaucht. Es klingt<br />
harmlos, hat für den Bauherrn<br />
aber weitreichende Folgen. „De<br />
facto sind alle Leistungen, die mit<br />
,bauseits' gekennzeichnet sind,<br />
durch den Bauherrn zu erbringen“,<br />
erklärt Florian Becker, Geschäftsführer<br />
des Verbraucherschutzvereins<br />
Bauherren-Schutzbund e. V.<br />
(BSB).<br />
Bauseitige Leistungen können zu<br />
unerwarteten Mehrkosten führen<br />
In der Regel muss der Bauherr mit<br />
erheblichen Mehrkosten rechnen.<br />
Entweder sind die bauseitigen<br />
Leis tungen selbst zu organisieren<br />
und zu bezahlen oder der Bauunternehmer<br />
stellt sie gesondert in<br />
Rechnung – zusätzlich zu den im<br />
Vertrag vereinbarten Kosten. Teuer<br />
kann es zum Beispiel werden,<br />
wenn die Baufirma die Zufahrt<br />
für Baustellenfahrzeuge auf den<br />
Hausherrn in spe abwälzen will<br />
oder für Abtransport und Lagerung<br />
des Kelleraushubs extra zur Kasse<br />
bittet. Weitere typische Beispiele<br />
sind die bauseitige Erschließung<br />
des Grundstücks und seine Anbindung<br />
an die öffentlichen Versorgungsnetze<br />
oder die Bereitstellung<br />
von Strom und Wasser für die<br />
Bauphase.<br />
Bessere Verbraucherrechte<br />
schützen nicht<br />
immer vor unfairen<br />
Bauverträgen<br />
Der Gesetzgeber hat die Rechte<br />
von Verbrauchern bei Bauverträgen<br />
verbessert. Dennoch enthalten<br />
viele Vertragswerke Klauseln,<br />
die Verbraucher benachteiligen.<br />
Dazu gehören zum Beispiel unpräzise<br />
Baubeschreibungen oder<br />
nicht gesetzeskonforme Zahlungspläne.<br />
Gegen manche Vertragspassage<br />
können sich Bauherren<br />
auch nach Vertragsschluss wehren.<br />
„Sinnvoller ist es aber, den Vertrag<br />
bereits vorab gründlich von unabhängiger<br />
Seite prüfen zu lassen“,<br />
rät Florian Becker, Geschäftsführer<br />
des Bauherren-Schutzbund<br />
e. V. (BSB), der für die Rechte<br />
von Bauherren eintritt. Unter<br />
www.bsb-ev.de gibt der Verbraucherschutzverein<br />
Tipps für Bauwillige<br />
und bietet unabhängige<br />
Beratungsleistungen an. (djd)<br />
48
HOHE STROMPREISE<br />
Steigende Strompreise auch durch immer höhere Steuern<br />
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
Strom – großer Anteil an Steuern, Abgaben und Umlagen sorgen in Deutschland für einen der höchs ten Strompreise in der EU.<br />
Die Preise steigen, die Verbraucher<br />
sind verärgert. Oft ernten<br />
die Stromversorger den Unmut<br />
für die hohen Preise. Mit optimierten<br />
Beschaffungsstrategien<br />
sind die Versorger auch in Zeiten<br />
steigender Preise an den Handelsmärkten<br />
darauf bedacht, ihren<br />
Kunden faire Preise anzubieten.<br />
Doch ihr Einfluss ist stark<br />
begrenzt, denn die Stromerzeugung<br />
macht nicht einmal ein<br />
Viertel des Strompreises aus. Ein<br />
weiteres Viertel entfällt auf die<br />
Netzentgelte.<br />
Den größten Anteil am Strompreis<br />
haben mit mehr als die<br />
Hälfte die Steuern, Abgaben und<br />
Umlagen, wie z. B. die EEG-Umlage<br />
oder die Umlage für abschaltbare<br />
Lasten. Sie steigen in<br />
Summe auch <strong>2020</strong> an.<br />
Über 50 Prozent staatlicher Anteil<br />
am Strompreis – dies macht deutlich,<br />
wo der Handlungsbedarf bei<br />
den Strompreisen liegt, um die<br />
Verbraucher künftig zu entlasten.<br />
Der Bundesverband der Energieund<br />
Wasserwirtschaft (BDEW) fordert<br />
seit langem, die hohen<br />
staatlichen Belastungen auf den<br />
Strompreis zu senken. So könnten<br />
die Kunden allein durch eine<br />
drastische Senkung der Stromsteuer<br />
um etwa 2 Cent je Kilowattstunde<br />
entlastet werden.<br />
Dies würde die aktuellen Preissteigerungen<br />
in vielen Fällen<br />
mehr als ausgleichen.<br />
Die von der Bundesregierung im<br />
Rahmen des Klimapakets geplante<br />
Senkung der Umlage für Erneuerbare<br />
Energien um gerade<br />
einmal 0,25 Cent ab 2021 wird<br />
dagegen wirkungslos bleiben, so<br />
der BDEW.<br />
Ein weiterer Schritt, der eine<br />
deutliche Entlastung bringen würde,<br />
wäre die Senkung der Mehrwertsteuer<br />
von derzeit 19 Prozent<br />
auf den reduzierten Mehrwertsteuersatz<br />
von 7 Prozent, der für<br />
„Güter von lebensnotwendigem<br />
Bedarf“ vorgesehen ist. Dass es<br />
sich bei Strom genau darum handelt,<br />
ist zweifelsfrei. Besonders<br />
kurios und ärgerlich für die Verbraucher<br />
ist, dass Strom doppelt<br />
besteuert wird. Denn die Mehrwertsteuer<br />
wird auf den gesamten<br />
Energiepreis, so eben auch<br />
auf den Anteil der Stromsteuer,<br />
aufgeschlagen.<br />
Bei der Auswahl des passenden<br />
Stromtarifs zählt für viele Verbraucher<br />
gerade in Zeiten steigender<br />
Stromkosten ausschließlich<br />
der Preis. Aber nicht nur der<br />
Preis sollte ausschlaggebend für<br />
die Wahl des Tarifs sein, auch der<br />
Versorger und die Vertragsbedingungen.<br />
Die Verbraucherzentrale<br />
betont unter anderem die Wichtigkeit<br />
von kurzen Laufzeiten und<br />
Kündigungsfristen.<br />
Außerdem solle man sich nicht<br />
von Prämienangeboten blenden<br />
lassen, denn man zahle dafür in<br />
der Regel einen viel höheren<br />
Grundpreis. Wer sich bei seiner<br />
Wahl für einen Ökostrom-Tarif<br />
entscheidet, trägt mit seinem<br />
Strombezug zum Klimaschutz bei.<br />
Kommunale Versorger fördern<br />
den Klimaschutz vor Ort oftmals<br />
zusätzlich. Dass es sich lohnt,<br />
kommunalen Versorgern zu vertrauen,<br />
zeigt auch die steigende<br />
Zahl der Insolvenzen von sogenannten<br />
„Billiganbietern“. Stadtwerke<br />
und andere kommunale<br />
Unternehmen haben ein geringes<br />
Insolvenz risiko, so Stiftung Warentest.<br />
Wer auf Nummer sicher<br />
gehen möchte, wähle einen<br />
kommunalen Anbieter. (pr)<br />
49
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
NEUE DEKRA-STATION<br />
am Nordwest-Ring 9 in Zeven in Betrieb genommen<br />
Nach nur einem guten halben Jahr<br />
Bauzeit ist am 23. November die<br />
große offizielle Eröffnung mit vielen<br />
Aktionen für große kleine Besucher<br />
gefeiert worden. Bei Speis<br />
und Trank gratulierten viele inte -<br />
res sierte Gäste, die sich freuten,<br />
dass DEKRA nun auch in Zeven vertreten<br />
ist. Der Prüfraum und das<br />
modern eingerichtete Büro wurden<br />
ausführlich besichtigt und für gut<br />
befunden. Die Bauarbeiten wurden<br />
ausschließlich von lokalen Firmen<br />
wie Wilhelm Peters<br />
GmbH (Elektro,<br />
Heizung, Sa -<br />
nitär aus Elsdorf)<br />
und „Bäderstudio<br />
Meyer“ (Wehldorf)<br />
zur vollen Zufriedenheit<br />
der Auftraggeber<br />
durchgeführt.<br />
Schon seit<br />
Anfang November<br />
wird in dem rund<br />
140 Quadratmeter<br />
großen Gebäude mit Prüfstand und<br />
Bürotrakt schon kräftig gearbeitet.<br />
Simon Cordes, Patrick Oelmann und<br />
Niko Allers (siehe Bild von links)<br />
prüfen die Fahrzeuge am neuen<br />
Standort und erledigen die nötigen<br />
Administrativen Arbeiten in der<br />
hochmodernen Prüfanlage und im<br />
Büro. PKW, Motorräder und leichte<br />
Nutzfahrzeuge bis 4,2 Tonnen mit<br />
Anhängern kriegen hier nun die begehrten<br />
Plaketten und mehr. Schadengutachten<br />
nach Unfällen und<br />
Prüf-Zertifikate für Gebrauchtfahrzeuge,<br />
die verkauft werden sollen,<br />
werden auch montags bis freitags<br />
8 bis 18 Uhr und samstags 9 bis 12<br />
Uhr erstellt.<br />
Die DEKRA-Geschichte<br />
DEKRAs Geschichte beginnt mit<br />
dem Automobil: 1925 wurde in<br />
Berlin der Deutsche Kraftfahrzeug-<br />
Überwachungs-Verein e.V. gegründet.<br />
Seitdem arbeitet DEKRA im<br />
Auftrag der Sicherheit – im Verkehr,<br />
auf der Arbeit und zu Hause.<br />
Mittlerweile ist das Unternehmen<br />
eine der weltweit führenden in<br />
diesem Bereich. Zu den Hauptaufgaben<br />
gehören die periodische<br />
Überwachung von Kraftfahrzeugen<br />
(Haupt- und Abgasuntersuchung),<br />
Gutachten, Sicherheits -<br />
prüfungen und die Prüfung von<br />
technischen Anlagen sowie Zertifizierungen<br />
und Sicherheitsberatung.<br />
Dekra ist als „amtlich anerkannte<br />
Überwachungsorganisation“ tätig<br />
und besitzt den Status einer „Technischen<br />
Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr“<br />
mit den dazugehörigen<br />
Kompetenzen (beispielsweise<br />
Abnahme von Fahrerlaubnisprüfungen<br />
und Begutachtungen zur Er -<br />
langung von Betriebserlaubnissen).<br />
Bundesweit unterhält Dekra mehr<br />
als ca. 500 eigene Niederlassungen<br />
und führt regelmäßige Fahrzeuguntersuchungen<br />
in ca. 40.000 Prüfstützpunkten<br />
(Werkstätten) durch.<br />
Die für die Aus- und Weiterbildung<br />
zuständige Dekra Akademie ist an<br />
150 Standorten vertreten. Die Dekra<br />
Akademie GmbH ist ein privates Bildungsunternehmen<br />
mit 150 Standorten<br />
in Deutschland. Hauptsitz des<br />
Unternehmens ist Stuttgart. Neben<br />
dem Trainings- und Beratungsangebot<br />
für Privat- und Geschäftskunden<br />
betreibt die Dekra Akademie mehrere<br />
Fachschulen sowie eine staatlich<br />
anerkannte Hochschule. (hg)<br />
Seit über 100 Jahren alles aus einer Hand<br />
Mühlenstraße 18 Telefon 0 42 86-10 38<br />
27404 Elsdorf Telefax 0 42 86-17 44<br />
50
JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />
HOLZHEIZUNGEN: GUT FÜRS KLIMA?<br />
Nutzung von Holzheizungen kann zu effektiver Senkung der CO 2 -Emissionen führen<br />
Auf 1,5 Grad Celsius soll die Erderwärmung<br />
begrenzt werden – so<br />
lautete das erklärte Ziel des Pariser<br />
Abkommens. Dem Klimapaket der<br />
Großen Koalition zufolge verfolgt<br />
Deutschland in diesem Rahmen<br />
das Ziel, bis 2030 seine CO 2 -Emissionen<br />
im Vergleich zum Jahr 1990<br />
um 55 Prozent zu senken. Klimaschutz<br />
erfordert also Taten – jeder<br />
Haushalt kann damit bei sich zu<br />
Hause anfangen.<br />
Heizen mit Brennholz senkt<br />
CO 2 -Emissionen<br />
Wer fossile Brennstoffe einspart<br />
und stattdessen den nachwachsenden<br />
Energieträger Holz in einer<br />
modernen Feuerstätte nutzt, senkt<br />
damit die CO 2 -Emissionen. Denn<br />
Heizen mit Brennholz setzt nur so<br />
viel CO 2 frei, wie der Baum während<br />
seines Wachstums aufgenommen<br />
hat und auch bei seiner<br />
natürlichen Verrottung im Wald<br />
abgeben würde. Das freigesetzte<br />
CO 2 wird wiederum von nachwachsenden<br />
Bäumen aufgenommen,<br />
sodass ein geschlossener<br />
Kreislauf entsteht. Regional geschlagenes<br />
Brennholz aus nachhaltig<br />
bewirtschafteten Wäldern<br />
weist eine gute CO 2 -Bilanz auf, seine<br />
Nutzung fördert den Ausbau<br />
und das Wachstum von Mischwäldern.<br />
Zudem hat sich der Holzvorrat<br />
in den letzten zehn Jahren um<br />
sieben Prozent vergrößert.<br />
Große Einsparpotenziale und<br />
modernste Verbrennungstechnik<br />
Eine Beispielrechnung zeigt: Wer<br />
seine vorhandene Zentralheizung<br />
entlastet und ein Drittel des Bedarfs<br />
mit Holz oder Pellets abdeckt,<br />
kann rund 600 Liter Öl und<br />
damit über 1.800 Kilogramm CO 2<br />
pro Jahr einsparen. Zugrunde gelegt<br />
wurde dabei ein Wohnhaus<br />
mit 120 Quadratmetern Grundfläche<br />
in normaler Bauweise und einem<br />
Heizenergieverbrauch von<br />
1.800 Litern Öl jährlich. Moderne<br />
Kachelöfen, Heizkamine, Kamine,<br />
Kamin- und Pelletöfen sind im Übrigen<br />
mit moderner optimierter<br />
Verbrennungstechnik ausgestattet.<br />
Sie haben hohe Wirkungsgrade<br />
und erfüllen die verschärften Anforderungen<br />
der zweiten Stufe der<br />
1. Bundes-Immissionsschutzverordnung<br />
(BImSchV). Emissionsarme<br />
Feuerstätten, die nach dem<br />
1. <strong>Januar</strong> 2015 eingebaut wurden,<br />
dürfen deshalb auch bei Feinstaubalarm<br />
wie etwa in Stuttgart<br />
betrieben werden.<br />
Wer fossile Brennstoffe einspart und<br />
stattdessen den nachwachsenden Energieträger<br />
Holz in einer modernen Feuerstätte<br />
nutzt, senkt damit effektiv die<br />
CO 2 -Emissionen.<br />
Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Gutbrod<br />
Austauschfrist für Altgeräte<br />
bis Ende <strong>2020</strong><br />
Alte Holzfeuerstätten, die nicht<br />
mehr den aktuellen Grenzwerten<br />
und Wirkungsgraden entsprechen,<br />
müssen laut BImSchV ausgetauscht,<br />
nachgerüstet oder stillgelegt werden.<br />
Die nächste Frist endet Ende<br />
<strong>2020</strong> – und zwar für Öfen, die vor<br />
dem 1. <strong>Januar</strong> 1995 in Betrieb genommen<br />
wurden. Wer ein älteres<br />
Gerät besitzt oder eine Neuanschaffung<br />
einer Holzfeuerstätte plant, ist<br />
bei einem Ofen- und Luftheizungsbauer<br />
in Technik-, Umwelt- und Designfragen<br />
auf der sicheren Seite.<br />
Adressen qualifizierter Fachbetriebe<br />
und mehr Infos gibt es bei der AdK,<br />
der Arbeitsgemeinschaft der deutschen<br />
Kachelofenwirtschaft e. V.,<br />
unter www.kachelofenwelt.de. (djd)<br />
51
GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />
PFLEGE <strong>2020</strong> – EIN WEITES FELD<br />
Überblick zu den wichtigsten pflegerelevanten Themen<br />
bringung auch tatsächlich erforderlich<br />
ist. Nur wenn diese Form<br />
der Pflege notwendig ist, zahlt die<br />
Pflegekasse auch die dafür vorgesehene<br />
Pauschale. In allen anderen<br />
Fällen erhalten Sie nur das<br />
Pflegegeld. Anhand der Checkliste<br />
sieht man, wann eine vollstationäre<br />
Pflege infrage kommt. Es<br />
sollte mindestens ein Punkt aus<br />
der Checkliste erfüllt sein.<br />
Die Pflege unserer älteren Mitbürger<br />
wandert aus demoskopischen<br />
Gründen immer mehr in den Mittelpunkt<br />
der Aufmerksamkeit in<br />
Stadt und <strong>Land</strong>. Es ist ein wirklich<br />
weites Thema, zu dem wir hier<br />
umfassende Informationen aus<br />
den verschiedenen Bereichen und<br />
Blickwinkeln bringen.<br />
Ambulante Pflege<br />
Die Grundpflege und hauswirtschaftliche<br />
Versorgung kann ambulant,<br />
das heißt, durch Pflegefachkräfte<br />
in der eigenen Wohnung<br />
erfolgen. Dazu beauftragt man einen<br />
Pflegedienst, mit dem man<br />
den Umfang der Pflegeleistungen<br />
vereinbart. Die meisten Pflege -<br />
dienste bieten auch Leistungen der<br />
häuslichen Krankenpflege bzw. Behandlungspflege<br />
an. Hierbei handelt<br />
es sich um Maßnahmen, wie<br />
etwa die Medikamentengabe oder<br />
Wundversorgung, die der Hausarzt<br />
verordnet. Die ambulante Behandlungspflege<br />
muss man von seiner<br />
Krankenkasse vorab genehmigen<br />
lassen.<br />
Diese Leistungen können Sie von<br />
einem Pflegedienst erwarten<br />
• Bevor Sie einen Pflegedienst mit<br />
Ihrer Pflege beauftragen, sollten<br />
Sie ein sogenanntes Erstgespräch<br />
führen. In diesem Gespräch können<br />
Sie klären, ob der Pflegedienst<br />
in der Lage ist, Ihre Wünsche<br />
und Bedürfnisse zu erfüllen.<br />
Zudem berät Sie eine kompetente<br />
Person, welche Leistungen für Sie<br />
infrage kommen. Sie erhalten<br />
dann einen Kostenvoranschlag,<br />
aus dem hervorgeht, was die ambulante<br />
Pflege kosten wird.<br />
Manchmal lohnt sich ein Preisvergleich.<br />
• Manche Pflegedienste haben einen<br />
pflegefachlichen Schwerpunkt,<br />
wie etwa die Pflege von<br />
Schmerzpatienten oder von Menschen,<br />
die eine intensivmedizinische<br />
Versorgung benötigen.<br />
• Wenn die Grundpflege sichergestellt<br />
ist, können Sie Betreuungsleistungen<br />
als Pflegesach -<br />
leistung von einem Pflegedienst<br />
in Anspruch nehmen. Allerdings<br />
muss der Pflegedienst mit den<br />
Pflegekassen einen entsprechenden<br />
Vertrag abgeschlossen haben.<br />
Der Vertrag regelt den Inhalt<br />
und den Preis der Betreuungs -<br />
leis tungen.<br />
• Viele Pflegedienste vermitteln<br />
Ihnen einen Friseur, Fußpfleger<br />
oder Kosmetiker, der Hausbesuche<br />
macht, oder auch Lieferanten von<br />
warmen Mittagessen (Essen auf<br />
Rädern).<br />
Betreutes Wohnen<br />
Im Betreuten Wohnen wird barrierefreier<br />
Wohnraum angeboten,<br />
in dem zumeist ältere Menschen<br />
unterschiedliche Hilfeleistungen,<br />
etwa Pflege und Mahlzeiten, „zukaufen“<br />
können. Zumeist haben<br />
Mieter im Betreuten Wohnen keinen<br />
ausgeprägten Hilfebedarf.<br />
Sie wünschen vielmehr kleinere<br />
Unterstützungsleistungen, die es<br />
ihnen ermöglichen, weiterhin<br />
selbstständig wohnen zu können.<br />
Denn die Nutzer des Betreuten<br />
Wohnens sind Mieter, die einen<br />
eigenständigen Haushalt führen.<br />
Stationäre Pflege<br />
Es kann sein, dass der Hilfebedarf<br />
so umfangreich ist, dass die Pflege<br />
in der Wohnung nicht mehr möglich<br />
ist. Dann ist es sinnvoll, dass<br />
man die sogenannte „vollstationäre<br />
Pflege“ in Anspruch nimmt.<br />
„Vollstationäre Pflege“ wird die<br />
Pflege in einem Pflegeheim genannt.<br />
Wenn Sie dauerhaft in ein<br />
Pflegeheim einziehen, übernimmt<br />
Ihre Pflegekasse einen Teil der<br />
Heimkosten als pauschalen Zuschuss.<br />
Sie müssen die Leistungen<br />
für eine vollstationäre Pflege bei<br />
Ihrer Pflegekasse beantragen. Es<br />
erfolgt dann eine „Heimnotwendigkeitsprüfung“,<br />
falls der Pflegebedürftige<br />
unter 85 Jahren ist. Es<br />
wird überprüft, ob die Heimunter-<br />
Alle Pflegeeinrichtungen unterliegen<br />
den Qualitätsprüfungen des<br />
Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung<br />
(MDK). Im Rahmen<br />
dieser Qualitätsprüfungen<br />
werden sogenannte Transparenzberichte<br />
erstellt, die über die Qualität<br />
der Pflege Auskunft geben<br />
sollen. Die Einrichtungen, egal ob<br />
Voll- oder teilstationär und die<br />
ambulanten Dienste sind gesetzlich<br />
verpflichtet die Transparenzberichte<br />
auszuhängen und zu veröffentlichen.<br />
Viele Pflegeheime<br />
veröffentlichen ihren aktuellen<br />
Transparenzbericht auf ihrer eigenen<br />
Internetseite. Darüber hinaus<br />
können Sie die Ergebnisse der<br />
Qualitätsprüfungen und wenn vorhanden<br />
auch Kommentare der<br />
Einrichtungen auf www.aok-pflegeheimnavigator.de<br />
nachlesen. Es<br />
handelt sich hier um ein unabhängiges<br />
Portal, das auch bei der<br />
Suche nach einem Pflegeheim unterstützt.<br />
Steht Hilfsbedürftigkeit im Raum,<br />
sollte man sich zunächst online informieren.<br />
Hier gibt es verschiedene<br />
hilfreiche Portale, wie<br />
Patienten-Informationen und -Beratung:<br />
www.patientenschutz.de<br />
Infos und Broschüren zum Thema<br />
Pflege: www.bundesgesundheitsministerium.de<br />
www.patientenberatung.de<br />
Informationen zum Thema Demenz<br />
für Betroffene, Angehörige<br />
und Pflegende: www.deutschealzheimer.de<br />
Wir hoffen, Ihnen mit diesem<br />
Überblick geholfen zu haben. (hg)<br />
52
GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />
53
GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />
BURNOUT UNTER SELBSTSTÄNDIGEN<br />
– ein Tabuthema?<br />
Selbstständige arbeiten, wie der<br />
Name schon sagt, selbst und ständig<br />
– sie sind Dauerperformer, die<br />
oft nahezu all ihre Energie in ihr<br />
Unternehmen stecken. Die Kunden<br />
verlassen sich dabei auf eben diese<br />
hohe Performance – und müssen<br />
ihrem Auftragnehmer vertrauen<br />
können.<br />
Burnout unter Selbstständigen ist<br />
eben oft aus diesem Grund ein Tabuthema<br />
– es darf keine Schwäche<br />
gezeigt werden, sonst könnte die<br />
Auftragslage einbrechen. Eine manifeste<br />
Krankheit, die die Arbeit am<br />
Unternehmen verhindert, kann finanziell<br />
katastrophale Folgen haben.<br />
Burnout trotz hoher Anforderungen<br />
und Stress vermeiden?<br />
Klassisch verbindet man mit einem<br />
Burnout-Syndrom einen lang anhaltenden,<br />
energetisch einseitigen<br />
Stress – also das Gefühl, für die geleistete<br />
Arbeit keinen gerechten<br />
Ausgleich zu haben. Dies führt zu<br />
Frustration und letztlich zu einem<br />
hohen Energieaufwand des Körpers,<br />
weil sich der Unternehmer<br />
überwinden muss, die Arbeit zu erledigen<br />
– man arbeitet gegen den<br />
inneren Widerstand.<br />
Leider lässt sich diese Situation<br />
oft nur bedingt anpassen, ohne<br />
dabei die Existenzgrundlage zu<br />
verlieren – also muss der Unternehmer<br />
sich und sein Umfeld<br />
möglichst gut auf diese Belastungen<br />
einstellen können.<br />
Auf körperlicher Ebene bietet die<br />
orthomolekulare und mitochondriale<br />
Medizin inzwischen gute Möglichkeiten,<br />
die Funktionen des Körpers<br />
detailliert und auf Zell ebene<br />
zu erfassen. In der modernen Mitochondrienmedizin<br />
besteht die<br />
Möglichkeit, die Mitochondrien,<br />
also die „Kraftwerke“ und Steuereinheiten<br />
der Zellen, auf ihre Funktion<br />
untersuchen zu lassen. Dies geschieht<br />
für meine Patienten in dem<br />
Labor von Prof. Dr. König in Magdeburg,<br />
welches Verfahren entwickelt<br />
hat, die bisher nur in den USA vergleichbar<br />
vorhanden sind und in<br />
Europa ihresgleichen<br />
suchen.<br />
Mit diesen Befunden<br />
kann ein<br />
geeigneter Therapeut,<br />
also ein<br />
Experte für Mitochondrienmedizin,<br />
durch eine<br />
gezielte und personalisierte Therapie<br />
die Mitochondrienfunktion<br />
aufbauen und Funktionsreserven<br />
aktivieren, selbst wenn der Patient<br />
sich nicht von seinem energetisch<br />
unausgeglichenen Unternehmen<br />
lösen kann.<br />
In meiner YouTube-Reihe zur Mitochondrienmedizin<br />
informiere ich<br />
ausgiebig über dieses Thema. Unter<br />
dem Suchbegriff „Burnout und<br />
Mitochondrien, Dr. Wiechert“ finden<br />
Sie eine entsprechende Video -<br />
reihe. Alternativ<br />
können Sie nebenstehenden<br />
QR-Code nutzen.<br />
Dr. med. Dirk Wiechert<br />
Facharzt für<br />
Allgemeinmedizin<br />
Tel.: 0421-395015<br />
www.dr-wiechert.com<br />
E-Mail: info@dr-wiechert.com<br />
NEU IM HERZEN VON LILIENTHAL: DER YOGAGARTEN<br />
Freundliche helle Räumlichkeiten auf knapp 200 Quadratmetern<br />
„Es gibt nichts zu tun. Erlaube<br />
Dir zur Ruhe zu<br />
kommen, anzukommen.<br />
Genieße die nächsten<br />
Augenblicke in: Stille!“<br />
Mit diesen Worten begleitet die<br />
Yogalehrerin Almut Rademacher<br />
ihre Teilnehmer in Shavasana, in<br />
die Endentspannung. Hier darf<br />
man ganz herrlich loslassen und<br />
sich dem Augenblick widmen. Mit<br />
einem „Sei gut zu Dir – dann<br />
kannst Du gut zu anderen<br />
sein“ wird die Stunde beendet.<br />
Vorher geht es in den 75 Minuten<br />
aber durchaus auch um<br />
Bewegung. Um Muskelaufbau,<br />
Dehnungen und um die Atmung.<br />
Wer einen Kopfstand<br />
lernen möchte, der ist im<br />
Yoga garten in Lilienthal fehl<br />
am Platze. Das wird hier nicht<br />
unterrichtet.<br />
Yoga ist nicht gleich Yoga. Ein ganz<br />
wichtiger Faktor ist für die drei -<br />
fache Mutter und Studioinhaberin<br />
die Räumlichkeit, ein Ort zum<br />
Wohlfühlen und Loslassen sowie<br />
dass man die Stimme, die Art der<br />
Ansprache mag, ob man sich mitgenommen<br />
fühlt. All das setzt das<br />
Yogagarten-Team im Herzen von<br />
Lilienthal nun um. An jedem Tag<br />
der Woche von Montag bis Sonntag<br />
finden in den freundlichen hellen<br />
Räumlichkeiten auf knapp 200<br />
Quadratmetern mit zwei Kursräumen<br />
Yogakurse für alle Altersgruppen<br />
statt. Es gibt Umkleideräume,<br />
eine kleine Sitzecke zum Verweilen<br />
und Plaudern, und wer möchte<br />
nimmt sich noch ein Gläschen frischen<br />
Tee.<br />
Das siebenköpfige Team unterrichtet<br />
zum Teil schon seit vielen<br />
Jahren in Bremen und Umgebung<br />
in unterschiedlichen Räumen,<br />
Studios und auch in Firmen beim<br />
Yoga@work. Die Kurse sind geprägt<br />
von den Säulen Achtsamkeit,<br />
Entschleunigung, Wechsel<br />
zwischen An- und Entspannung,<br />
Atmung und Entspannung. Es gibt<br />
sanfte Kurse, Mittelstufenkurse<br />
und Fordernde – für diejenigen,<br />
die schon lange dabei sind oder<br />
eben etwas mehr wollen.<br />
Almut Rademacher freut sich über<br />
den positiven Zuspruch der Teilnehmer<br />
aus Bremen, Lilienthal,<br />
Worpswede, Fischerhude, Grasberg<br />
und umzu. „Wir bekommen<br />
durchweg positive Rückmeldungen.<br />
Die Leute fühlen sich bei uns<br />
wohl, das wollten wir gerne erreichen<br />
und wenn die Teilnehmer<br />
manchmal sogar beim Verlassen<br />
des Studios vergessen, ihre Schuhe<br />
wieder anzuziehen – ich denke<br />
dann ist das ein gutes Zeichen von<br />
absoluter Entspannung nach einer<br />
angenehmen Aktivierung von Körper<br />
und Geist.“<br />
Informationen zu den Kursen unter<br />
www.yogagarten-lilienthal.de<br />
sowie telefonisch unter 04298 -<br />
276 96 38.<br />
Anfängerkurse über fünf Wochen<br />
starten wieder im <strong>Januar</strong> und Februar<br />
<strong>2020</strong>. (pr)<br />
54
FITNESS-CHECK FÜRS AUTOFAHREN<br />
Rückmeldefahrten stärken das Sicherheitsgefühl älterer Autofahrender<br />
GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />
Michael Kreie ist seit 22 Jahren als<br />
Fahrlehrer in Bremen aktiv. Bei<br />
ihm machen nicht nur junge Menschen<br />
ihren Führerschein. Auch<br />
Ältere holen im Rahmen einer<br />
Rückmeldefahrt seine ehrliche Einschätzung<br />
dazu ein, wie sicher sie<br />
im Straßenverkehr unterwegs<br />
sind. Seine offene Art kommt bei<br />
den älteren Autofahrenden gut an.<br />
Manche wiederholen diesen Fitness-Check<br />
fürs Autofahren sogar<br />
einmal im Jahr.<br />
Umfrage: Große Offenheit älterer<br />
Autofahrender für Rückmeldefahrten<br />
„So eine Fahrt vermittelt den Teilnehmenden<br />
ein sichereres Gefühl<br />
beim Autofahren“, sagt Kreie. Die<br />
Rückmeldung des Fahrlehrers<br />
helfe den Menschen sehr dabei,<br />
wieder sicherer zu fahren. Niemand<br />
muss zudem befürchten,<br />
dass der Führerschein in Gefahr<br />
ist. Die Rückmeldung soll lediglich<br />
der eigenen Einschätzung<br />
dienen und auf mögliche Risiken<br />
hinweisen. Doch trotz dieser optimalen<br />
Rahmenbedingungen<br />
haben bislang nur drei Prozent<br />
aller Autofahrenden über 65 Jahre<br />
dieses Angebot genutzt. Das<br />
hat eine repräsentative Umfrage<br />
unter 2.002 Personen ergeben,<br />
die der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />
(DVR) beim Politik- und<br />
Sozialforschungsinstitut forsa in<br />
Auftrag gegeben hat. Dennoch<br />
erklärten sich 83 Prozent der befragten<br />
regelmäßig Autofahrenden<br />
ab 65 Jahren grundsätzlich<br />
bereit, ihre Fahrfähigkeit von Profis<br />
überprüfen zu lassen. Unter<br />
den 75- bis 79-Jährigen wären<br />
sogar 88 Prozent bereit, eine<br />
Rückmeldefahrt zu machen. Michael<br />
Kreie wundert das nicht:<br />
„Die Seniorinnen und Senioren<br />
wollen wissen, wo sie stehen. Sie<br />
wollen etwas für sich und die<br />
Verkehrssicherheit tun.“<br />
Bei einer Rückmeldefahrt beobachten<br />
Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer das Fahrverhalten<br />
und geben im Nachgang Tipps.<br />
Foto: djd/Martin Lukas Kim/DVR<br />
Links abbiegen, richtig einfädeln<br />
und alle Verkehrszeichen wahrnehmen<br />
Bevor die Rückmeldefahrt beginnt,<br />
klärt Kreie in einem Vorgespräch,<br />
wie oft man noch mit dem Auto<br />
unterwegs ist und welche Unsicherheiten<br />
bereits bemerkt wurden.<br />
Dann nimmt er auf dem Beifahrersitz<br />
Platz. Die Fahrt dauert<br />
etwa 45 Minuten und führt zunächst<br />
über bekannte Strecken im<br />
Wohnumfeld. Um die Reaktionen<br />
auf neue Verkehrssituationen zu<br />
testen, geht es danach jedoch<br />
auch in unbekannte Ecken der<br />
Stadt. „Beim Linksabbiegen entstehen<br />
die meisten Probleme“,<br />
weiß Michael Kreie. Für viele<br />
ältere Autofahrende ist auch das<br />
Einfädeln auf der Autobahn ein<br />
Problem. Nach der Fahrt gibt Fahrlehrer<br />
Kreie seine Rückmeldung.<br />
„Bei der Nachbesprechung gebe<br />
ich ganz praktische Verhaltens -<br />
tipps.“ Manche Teilnehmende benötigen<br />
noch ein paar begleitete<br />
Fahrstunden, dann ist die alte Sicherheit<br />
wieder da. „Das Ziel der<br />
Rückmeldefahrten ist, sichere Automobilität<br />
auch mit steigendem<br />
Alter zu erhalten“, so DVR-Hauptgeschäftsführer<br />
Christian Kellner:<br />
„Dafür und für die eigene Sicherheit<br />
wünschen wir uns, dass sich<br />
noch mehr Menschen für eine<br />
Rückmeldefahrt anmelden.“ (djd)<br />
BEI AUTOIMMUNERKRANKUNGEN<br />
das Immunsystem ins Gleichgewicht bringen<br />
Sobald ein Krankheitserreger eindringt,<br />
bringt der Körper seine „Abwehrspieler“<br />
in Stellung. Ein Wettkampf<br />
beginnt: Die Immunzellen<br />
greifen die Eindringlinge an und machen<br />
sie unschädlich. So wird der<br />
Ausbruch der Krankheit verhindert.<br />
Doch das Immunsystem kann auch<br />
zum gefährlichen Gegner des Körpers<br />
werden, wenn es zwischen körpereigenen<br />
Zellen und Fremdstoffen<br />
wie Viren oder Bakterien nicht mehr<br />
unterscheidet. Dann reagieren die<br />
Abwehrzellen über, greifen Haut,<br />
Knochen, Organe oder Nervenzellen<br />
an. Gesundes Gewebe wird beschädigt,<br />
die betroffenen Areale sind permanent<br />
entzündet.Dies kann der<br />
Beginn einer schweren chronischen<br />
Erkrankung sein. Hierzu zählen Autoimmunerkrankungen<br />
wie Multiple<br />
Sklerose, rheumatoide Arthritis,<br />
Vitiligo, Psoriasis oder Hashimoto<br />
Thyreoiditis, aber auch chronisch<br />
entzündliche Darmerkrankungen<br />
wie Morbus Crohn oder Colitis<br />
ulcerosa.<br />
Bei der Immunabwehr folgen die<br />
beteiligten Zellen einem hochkomplexen<br />
Regelwerk. Wechselseitig<br />
kontrollieren sie ihre Aktivitäten.<br />
Dabei geben zentrale Schaltstellen<br />
die Richtung vor. „Wird eine Entzündung<br />
chronisch, justieren sich<br />
diese Schaltstellen neu. Sie halten<br />
die Immunzellen in einem andauernden<br />
Aktivierungszustand“, erklärt<br />
Andrea Albat, Heilpraktikerin.<br />
Ist das Abwehrsystem des Körpers<br />
einmal außer Kontrolle geraten,<br />
kann es von sich aus die Weichen<br />
nicht zurückstellen. „Die Immunzellen<br />
richten sich dauerhaft auf<br />
den falschen Zustand ein“, sagt<br />
Andrea Albat.<br />
Eine entscheidende Rolle bei der<br />
Immunantwort des Körpers spielen<br />
die sogenannten T-Zellen, die<br />
bei der Abwehr verschiedene Aufgaben<br />
übernehmen. Die „proinflammatorischen<br />
T-Zellen“ verstärken<br />
die Entzündung, wenn etwa<br />
ein Virus den Körper angreift. Die<br />
„regulatorischen T-Zellen“ haben<br />
dagegen eine Kontrollfunktion. Im<br />
entscheidenden Moment dämpfen<br />
sie die Entzündungsreaktion und<br />
sorgen dafür, dass das Immunsys -<br />
tem nicht übers Ziel hinausschießt.<br />
„Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen<br />
ist diese Balance dauerhaft<br />
gestört“, erklärt Andrea<br />
Albat.<br />
Bislang setzen Mediziner bei der<br />
Behandlung chronisch entzündlicher<br />
Erkrankungen häufig das Immunsystem<br />
unterdrückende Medikamente<br />
ein mit erheblichen<br />
Nebenwirkungen. Die Folge: die<br />
Patienten sind u. a. anfälliger für<br />
Praxis für Mitochondrienmedizin<br />
Andrea und Söhnke Albat | Amselweg 4 | 27412 Wilstedt<br />
Telefon: 04283 980 88 88<br />
www.naturheilpraxis‐albat.de<br />
Infektionen und haben ein erhöhtes<br />
Tumorrisiko.<br />
Kurz gesagt geht es darum, das<br />
Gleichgewicht der Immunabwehr<br />
wieder herzustellen und die permanente<br />
Entzündung somit abzuschalten.<br />
Schnelles Eingreifen<br />
ist bei chronisch entzündlichen Erkrankungen<br />
wichtig, denn sie laugen<br />
das Immunsystem dauerhaft<br />
aus. „Man kann sich das wie bei<br />
einem Marathonläufer vorstellen,<br />
der immer weiterläuft“, beschreibt<br />
Andrea Albat. „Wenn er am Ende<br />
einen Sprint machen möchte, ist<br />
er dafür viel zu erschöpft.“ So ist<br />
es auch mit den Immunzellen.<br />
Wenn sie die ganze Zeit aktiv sind,<br />
fehle ihnen die Kraft für ihre eigentliche<br />
Aufgabe, die Abwehr<br />
von feindlichen Angriffen auf den<br />
Körper. (al)<br />
Ihre Spezialisten für:<br />
• Morbus Crohn<br />
• Colitis ulcerosa<br />
• Hashimoto Thyreoiditis<br />
• Multiple Sklerose<br />
• Rheumatoide Arthritis<br />
• Vitiligo<br />
• Psoriasis<br />
• Chronische Erschöpfung<br />
• Migräne<br />
• Allergien<br />
55
GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />
AUS EINER HAND: PFLEGE, BETREUUNG UND BERATUNG<br />
Agaplesion Wohnen & Pflegen Rotenburg bietet Ihnen abhängig von Ihrer <strong>Leben</strong>ssituation<br />
differenzierte Unterstützung im Alter<br />
In vier Einrichtungen sind wir unter<br />
dem Leitgedanken „Zuhause in<br />
christlicher Geborgenheit“ mit verschiedenen<br />
Wohn- und Betreuungsangeboten<br />
in Rotenburg für<br />
Sie da. Abhängig von Ihrer persönlichen<br />
Situation bieten wir Ihnen<br />
ambulante Pflege in der eigenen<br />
Häuslichkeit, Betreutes<br />
Wohnen und vollstationäre Pflege<br />
an. Hier liegt unsere besondere<br />
Kompetenz in der Pflege und Betreuung<br />
von Menschen mit Demenz.<br />
Ambulante Pflege – Zuhause gut<br />
versorgt<br />
Ihnen ist es bestimmt auch wichtig,<br />
so lange wie möglich selbstbestimmt<br />
und eigenständig in der<br />
vertrauten Umgebung zu leben.<br />
Schnell kann sich jedoch Ihre gesundheitliche<br />
Situation ändern und<br />
Sie oder Ihre Angehörigen sind in<br />
den eigenen vier Wänden auf professionelle<br />
Pflege und Betreuung<br />
angewiesen.<br />
Das Agaplesion Pflegezentrum<br />
Rotenburg unterstützt seit 1996<br />
pflegebedürftige Menschen professionell<br />
und liebevoll in ihrem<br />
privaten Wohnumfeld. „Neben<br />
den pflegerischen Leistungen<br />
bietet Ihnen unser Team auch Unterstützung<br />
im Krankheitsfall. Damit<br />
Sie Ihre <strong>Leben</strong>squalität weiterhin<br />
in Ihrem Zuhause und in<br />
gewohnter Umgebung erhalten<br />
können, haben wir für Sie die individuelle<br />
Hilfe, die Sie benötigen“,<br />
erklärt Tanja von Ahsen,<br />
seit Februar 2019 Pflegedienstleiterin<br />
im Ambulanten Pflegezentrum<br />
Rotenburg.<br />
„Unser Leistungsangebot ist umfangreich.<br />
Dazu gehören unter<br />
anderem die Beratung zu Pflegegraden,<br />
Pflegegelder und Pflegeversicherungen,<br />
die Beantragung<br />
von Pflegegraden, Pflege bei<br />
Demenz, Urlaubs- und Verhinderungspflege,<br />
24-Stunden-Rufbereitschaft,<br />
Koordination von Arztterminen<br />
und medizinischen<br />
Behandlungen, Fahrdienste sowie<br />
die Anleitung für pflegende Angehörige“,<br />
zählt von Ahsen auf.<br />
Weitere Leistungen und Fragen zur<br />
ambulanten Pflege stellen Sie gerne<br />
an das Team vom Agaplesion<br />
Pflegezentrum Rotenburg Ambulante<br />
Pflege.<br />
Tanja von Ahsen, Pflegedienstleitung<br />
Betreutes Wohnen – Im Alter<br />
mehr vom <strong>Leben</strong><br />
Wenn Ihnen Ihr Haus oder Ihre<br />
Wohnung zu viel wird, Sie sich alleine<br />
und nicht sicher fühlen, jedoch<br />
noch eigenständig leben wollen,<br />
dann kann das Betreute Wohnen<br />
eine Lösung für Sie sein. Hier haben<br />
Sie alle Annehmlichkeiten für ein<br />
selbstständiges und unabhängiges<br />
<strong>Leben</strong> im Alter und obendrein noch<br />
Gesellschaft von Gleichgesinnten.<br />
„Bei uns bewahren Sie sich Ihre<br />
Unabhängigkeit und erhalten so<br />
viel Hilfe wie nötig. Sie können<br />
sich darauf verlassen, dass immer<br />
jemand da ist, wenn Sie Unterstützung<br />
brauchen – rund um die Uhr“,<br />
sagt Barbara Kölking, die das Betreute<br />
Wohnen über 20 Jahre lang<br />
leitete und nun im wohlverdienten<br />
Ruhestand ist. Sie hat mit Freude<br />
und Engagement dafür gesorgt,<br />
dass sich die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner wie Zuhause fühlen.<br />
Barbara Kölking, ehem. Leitung Betreutes<br />
Wohnen<br />
Die Seniorenwohnanlage für Betreutes<br />
Wohnen besteht aus dem Lienhophaus<br />
und dem Fliednerhaus. Insgesamt<br />
gibt es 110 barrierearme<br />
Zweizimmerwohnungen ausgestattet<br />
mit Bad, Dusche und WC, TVund<br />
Telefonanschluss, Notrufanlage<br />
(Rund-um-die-Uhr-Notruf) am Telefon<br />
und im Bad, rollstuhlgerechte<br />
Türbreiten und teilweise mit Balkon<br />
und bodentiefen Fenstern.<br />
„Neben einem umfangreichen<br />
Grundservice, der über die von<br />
Ihnen monatlich zu zahlende Betreuungspauschale<br />
abgedeckt ist,<br />
bieten wir Ihnen vielfältige (kos -<br />
tenpflichtige) Wahlleistungen, die<br />
Sie regelmäßig oder nach Bedarf in<br />
Anspruch nehmen können und<br />
auch nur dann bezahlen. Unsere<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
können parallel ihre Unabhängigkeit<br />
genießen und durch viele Angebote<br />
und die zentrale Wohnlage<br />
weiter aktiv am <strong>Leben</strong> teilnehmen“,<br />
erklärt Ulrike Klindworth, die<br />
seit 1. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> die Nachfolge<br />
von Frau Kölking antrat. Als Mitarbeiterin<br />
von Frau Kölking ist sie<br />
vertraut mit den Abläufen und<br />
Strukturen und kennt die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner. Sie bringt<br />
30 Jahre Erfahrung in der Alten -<br />
pflege mit. „Frau Kölking danken<br />
wir herzlich für die sehr gute Zusammenarbeit<br />
und wünschen ihr<br />
für die Zukunft alles Gute und Gottes<br />
Segen“, so Ulrike Klindwoth, die damit<br />
für das gesamte Team spricht.<br />
Vollstationäre Pflege – 24 Stunden<br />
rund um die Uhr versorgt<br />
Wenn Sie eine „Rund-um-die-Uhr-<br />
Versorgung“ benötigen, dann bietet<br />
sich in Rotenburg die vollstationäre<br />
Pflege im seit 2002 bestehenden<br />
Tine-Albers-Haus oder im April 2019<br />
eröffneten Haus Stadtgarten an.<br />
Beide Häuser verfügen über insgesamt<br />
139 Einzelzimmer mit eigenem<br />
Bad, Telefon, Radio und TV-<br />
Anschluss an. Die Zimmer sind teilmöbliert<br />
und es können zusätzlich<br />
kleine Lieblingsmöbel und Accessoires<br />
mitgebracht werden.<br />
„Im Haus Stadtgarten haben wir zusätzlich<br />
einen Komfortpflegewohnbereich<br />
mit 11 Zimmern und einen<br />
speziellen Wohnbereich mit 16 Zimmern<br />
für Menschen mit Demenz“,<br />
erzählt Christine Kisselt, Einrichtungsleiterin<br />
in beiden Häusern.<br />
Christine Kisselt, Einrichtungsleitung<br />
„Wir legen in beiden Häusern viel<br />
Wert auf familiäre Atmosphäre,<br />
darauf das sich unsere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner wohlfühlen<br />
und wir soweit möglich, ihre Wünsche<br />
erfüllen. Es soll ein stückweit<br />
wie Zuhause sein“, sagen Franziska<br />
Ludwig und Nicole Grünert. Beide<br />
sind Pflegedienstleiterinnen und<br />
unterstützen Einrichtungs leiterin<br />
Christine Kisselt an den Standorten.<br />
Nicole Grünert, Pflegedienstleitung<br />
Franziska Ludwig, Pflegedienstleitung<br />
56
GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />
Franziska Ludwig ist im Tine-Albers-Haus<br />
gleichzeitig auch Ihre erste<br />
Ansprechpartnerin, wenn es<br />
um einen Pflegeplatz geht.<br />
„Voraussetzung für den Einzug in<br />
eine unserer vollstationären Einrichtungen<br />
ist auf jeden Fall ein<br />
Pflegegrad“, sagt Ulrike Horn, die<br />
im Haus Stadtgarten für den Erstkontakt<br />
zuständig ist und Sie bei<br />
Fragen rund um einen Pflegeplatz<br />
gerne berät und Ihnen das Haus<br />
zeigt. Darüber hinaus koordiniert<br />
Ulrike Horn die ehrenamtlich Tätigen<br />
an beiden Standorten.<br />
Ulrike Horn, Sozialdienst und Koordination<br />
Ehrenamt<br />
Alles aus einer Hand<br />
Welches Angebot für Sie Sinn<br />
macht, klären Sie am Besten in<br />
einem individuellen Gespräch mit<br />
den Ansprechpartnerinnen vor<br />
Ort. „Wir arbeiten in Rotenburg<br />
sehr eng miteinander zusammen,<br />
tauschen uns aus und finden für<br />
jedes Bedürfnis im Bezug auf<br />
Pflege und Betreuung eine Lösung<br />
für Sie“, sagt Christine Kisselt.<br />
„Hinzu kommt, dass wir mit<br />
dem Diakonie Klinikum ein weiteres<br />
Angebot vor Ort haben, dass<br />
die medizinische Seite abdeckt“,<br />
erklärt Kisselt.<br />
Noch ein Hinweis für Sie: Im Rahmen<br />
unserer 2019 gegründeten<br />
Angehörigen-Akademie bieten wir<br />
Ihnen ab Februar <strong>2020</strong> im Haus<br />
Stadtgarten kostenfreie Vorträge<br />
rund um die Themen Pflege und<br />
die Bedürfnisse im fortgeschrittenen<br />
Alter an. Nehmen Sie teil und<br />
lernen uns dabei kennen.<br />
Für weitere Informationen besuchen<br />
Sie unsere Website oder vereinbaren<br />
Sie ein Gesprächstermin.<br />
Wir freuen uns auf Sie! (pr)<br />
Unsere Angebote im Überblick<br />
Agaplesion Pflegezentrum Rotenburg<br />
Ambulante Pflege: (04261) 77-22 77<br />
Agaplesion Haus am Guten Hirten<br />
Betreutes Wohnen: (04261) 77-26 62<br />
Agaplesion Haus am Guten Hirten<br />
Vollstationäre Pflege Tine-Albers-Haus: (04261) 77-22 23<br />
Agaplesion Wohnen & Pflegen Rotenburg<br />
Vollstationäre Pflege Haus Stadtgarten: (04261) 63 06 100<br />
www.agaplesion-wup-rotenburg.de<br />
57
GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />
UMZUG OSTEMED PFLEGESCHULE<br />
Standortwechsel stellt Pflegeschule zukunftsorientiert auf<br />
Anke Ritsch (Leitung Pflegeschule Bremervörde)<br />
und Michael Träger (Gesamtleiter<br />
der Medizinischen Fachschulen<br />
OsteMed und Elbe Kliniken) freuen sich<br />
auf neue Auszubildende in den modernen<br />
Räumen in Bremervörde.<br />
Seit 1959 hat sich die Pflegeschule<br />
zu einer wichtigen Institution<br />
entwickelt. Schon seit<br />
Generationen wird hier qualifizierte<br />
Ausbildung mit Wohnmöglichkeit<br />
geboten. Dieses<br />
Angebot wird der Region erhalten<br />
bleiben – mit einem erweiterten<br />
Angebot in neuen Räumen<br />
in Bremervörde.<br />
Mitte Dezember 2019 zog die Pflegeschule<br />
von Zeven nach Bremervörde<br />
um. Damit ist sie jetzt ganz<br />
in der Nähe des Bremervörder<br />
Krankenhauses zu finden: Am<br />
Bahnhof 2/Ernst-Bode-Straße 23,<br />
gegenüber vom Raiffeisenmarkt.<br />
Mit dem Umzug von<br />
Zeven nach Bremervörde<br />
soll das Ausbildungsangebot<br />
überarbeitet<br />
werden, um<br />
dem ständig steigenden<br />
Bedarf an qualifiziertem<br />
Pflegepersonal<br />
gerecht zu<br />
werden. Diesem Ziel<br />
dient auch die Einführung<br />
der „generalistischen<br />
Ausbildung“,<br />
die der Gesetzgeber<br />
mit dem neuen Pflegeberufegesetz<br />
für das Jahr <strong>2020</strong><br />
plant. Damit wird die Ausbildung<br />
für die pflegerischen Berufe in der<br />
Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege<br />
neu geregelt.<br />
Derzeit verfügt die OsteMed Pflegeschule,<br />
die zum Verbund der<br />
medizinischen Fachschulen der<br />
Elbe Kliniken Stade – Buxtehude<br />
gehört, über 75 staatlich anerkannte<br />
Ausbildungsplätze. Die<br />
Ausbildung zur Pflegefachfrau<br />
oder zum Pflegefachmann dauert<br />
drei Jahre, Ausbildungsbeginn ist<br />
der erste August eines jeden Jahres.<br />
Mit jeweils 25 Auszubildenden<br />
werden die Klassen im Kursleitersystem<br />
von Pädagogen fachlich<br />
und individuell betreut. Für Auszubildende<br />
von außerhalb gibt es<br />
Wohnmöglichkeiten in der Nachbarschaft<br />
zum Schulgebäude.<br />
Die praktische Ausbildung erfolgt<br />
schwerpunktmäßig in den Kliniken<br />
und Pflegeeinrichtungen in Bremervörde<br />
und Zeven. Ergänzend<br />
bestehen vielfältige Kooperationen,<br />
insbesondere mit der Elbe<br />
Klinikum Stade-Buxtehude GmbH.<br />
Der vielseitige Einsatz ermöglicht<br />
es den Auszubildenden, umfassende<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
im Bereich der Pflege von Menschen<br />
aller Altersgruppen zu erlangen.<br />
Die Begleitung und Anleitung<br />
der Schülerinnen und Schüler<br />
während der praktischen Ausbildung<br />
übernehmen hauptamtliche<br />
Praxisanleiterinnen und Mentoren.<br />
Für Abiturienten besteht die Möglichkeit<br />
des dualen Studiums an<br />
der Hochschule 21 in Buxtehude<br />
mit dem Abschluss BA of Science.<br />
Die Schule bietet neben innovativen<br />
Unterrichtsmethoden, die unterstützend<br />
durch eine digitale<br />
Lernplattform, ein individuelles<br />
Lerncoaching an. Da generell viel<br />
Wert auf die Gesunderhaltung der<br />
Auszubildenden gelegt wird, findet<br />
als Ausgleich zum theoretischen<br />
und praktischen Lernen regelmäßiger<br />
Outdoorsport statt,<br />
des Weiteren wird die Teilnahme<br />
an außerschulischen Aktivitäten<br />
wie Wettbewerbe und Fachmessen<br />
ermöglicht.<br />
Der Demonstrationsraum, in dem<br />
ein komplettes Krankenzimmer simuliert<br />
wird und der mit einer verspiegelten<br />
Scheibe (sog. Spion-<br />
Spiegel) mit einem Raum für die<br />
Trainer verbunden ist, ermöglicht<br />
den Auszubildenden den Umgang<br />
mit den Patienten realitätsnah,<br />
aber unter fachmännischer Beobachtung<br />
zu üben.<br />
Für den Ausbildungsstart im August<br />
<strong>2020</strong> gibt es noch freie Plätze.<br />
Informationen finden Interessierte<br />
unter www.ostemed.de.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen<br />
gern die Schulleiterin Frau Anke<br />
Ritsch unter der Rufnummer<br />
04761 980-6820 zur Verfügung.<br />
(hg/om)<br />
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