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Zeitschrift der EFGG - Erkelenz
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Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und
sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr
hier etwas zu essen? 42 Und sie legten ihm ein
Stück gebratenen Fisch vor. 43 Und er nahm’s
und aß vor ihnen. 44 Er sprach aber zu ihnen:
Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt
habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles
erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im
Gesetz des Mose, in den Propheten und in den
Psalmen. 45 Da öffnete er ihnen das
Verständnis, so dass sie die Schrift verstanden,
46 und sprach zu ihnen: So steht’s geschrieben,
dass Christus leiden wird und auferstehen von
den Toten am dritten Tage. Lukas 24,36-46
Das ist unvorstellbar für mich und fast unmöglich
zu glauben. Der Herr steht da, und er zeigt ihnen
die Narben an seinen Händen und an seinen
Füßen und, laut Johannes, auch die Narbe in
seiner Seite, und er spricht zu ihnen: „Fasst mich
an und seht, dass ich es selbst bin.“ Und dann
sagt er sofort, unverzüglich: „So steht es
geschrieben.“ Und er zeigt es ihnen und öffnet
ihnen das Verständnis, dass in dem Gesetz,
dem Gesetz des Mose und in den Propheten und
in den Schriften, in der ganzen Bibel: „So steht’s
geschrieben, dass Christus leiden wird und
auferstehen von den Toten am dritten Tage.“ Die
große Bestätigung ist das Zeugnis des Wortes
Gottes, das Fundament für den Glauben.
Die Augen eines Menschen könnten ihn
täuschen. Der Tastsinn eines Menschen könnte
ihn irreführen. Das Gehör eines Menschen
könnte schwerfällig und illusionär sein. Aber das
sichere Wort und Zeugnis Gottes bleibt ewiglich.
Das Fundament des Glaubens ist nicht das, was
ein Mensch sieht und nicht das, was ein Mensch
hört und nicht das, was ein Mensch berührt. Das
Fundament des Glaubens ist das ewig sichere
Zeugnis des Wortes Gottes.
Als Paulus vor Agrippa stand und die Sache
Christi verteidigte, was sagte er? „König Agrippa,
glaubst du den Propheten? Glaubst du, den
Propheten, dem Wort Gottes, dem Zeugnis der
Heiligen Schrift?“ (Apg 26,27). Und bei der
Definition des Evangeliums in 1. Korinther,
Kapitel 15 sind das seine Worte:
Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, an das
Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das
ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest
steht, ….. Dass Christus gestorben ist für unsre
Sünden nach der Schrift; und dass er begraben
worden ist; und dass er auferstanden ist am
dritten Tage nach der Schrift; 1. Korinther 15,1-4
„Nach der Schrift“, bekennt Paulus, lebte Jesus.
„Nach der Schrift“, sagt Paulus, starb Jesus.
„Nach der Schrift“, sagt Paulus, wurde Jesus von
den Toten auferweckt. Die Gewissheit und das
Fundament des Glaubens liegen in dem
unveränderlichen und unwandelbaren Wort
Gottes. Und die gesamte Präsentation der
Wahrheit ist dieser Art. Petrus sagt:
„Denn … wir haben seine Herrlichkeit selber
gesehen. Denn er empfing von Gott, dem Vater,
Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm
kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist mein
lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. 18
Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel
kommen, als wir mit ihm waren auf dem heiligen
Berge“ (2 Petr 1,16-18).
Das geschah bei der Verklärung unseres Herrn!
Herrlich, er sah ihn, wie Johannes ihn im ersten
Kapitel der Offenbarung sah: „Sein Angesicht
leuchtete wie die Sonne“ (Offb 1,16).
Aber dann sagt Petrus gleich im nächsten Vers:
„Um so fester haben wir das prophetische Wort,
und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als
auf ein Licht“ (2 Petr 1,19). Über das hinaus, was
seine Augen gesehen hatten, über das hinaus,
was seine Ohren gehört hatten, sagt Simon
Petrus: „Die sicherste Grundlage für unsere
Überzeugung und für unseren Glauben ist das
unveränderliche Wort Gottes.“
All diese Dinge versetzen mich in Erstaunen. Es
ist letztlich das Wort Gottes, das das große
grundlegende Fundament liefert, auf dem unser
Glaube gebaut wird. Gott sagte es, und es ist
unveränderlich und für immer wahr. Der Herr
sagte es. Ich glaube es. Und in dieser
Gewissheit ruht meine Seele, in dieser
Gewissheit lebe ich mein Leben, komme in die
Stunde meines Todes und hebe meine Augen
auf zu der schönen goldenen Stadt, die Gott
bereitet hat denen, die ihn lieben. Es ist eine
wunderbare Gewissheit. Es ist ein
unvergleichlicher Trost. Es ist eine Kostbarkeit,
die Gott in unsere Hände gegeben hat: das
Fundament für den Glauben.
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