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Pressespiegel 2017

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DOCK 11 PRESSESPIEGEL <strong>2017</strong><br />

wieder, unter dem Begehren der anderen zu ersticken.<br />

Zirkilevich lässt seine Tänzer ihre eigenen Geschichten mit einbringen. Für die ist es fast wie eine<br />

Therapie: Wie Familienaufstellung, sagt einer nach dem Training. In ihrer Kunst führen sie sich alltägliche<br />

Muster vor Augen, fangen an, zu sehen, was sie sonst nur tun. Das ist ein Muster, das man in<br />

Zirkilevichs Arbeit erkennen kann: das radikal Direkte. Deshalb verliebt man sich, wie schon bei „Like<br />

Father, likes Son“ sofort in seine Figuren, seine Geschichten. Weil sie nichts verheimlichen. Sich nicht<br />

schämen, schwach zu sein und dunkle Begierden zu haben, und sich damit den anderen aussetzen.<br />

All das ist unverklemmt und selbstironisch, hat eine Unverkrampftheit, die der israelischen Kultur so<br />

eigen scheint. Wo man lieber nicht so viel Zeit auf Unwesentliches verschwendet, sondern direkt aufs<br />

Herz der Dinge zielt. In der Hinsicht, könnte man sagen, ist Zirkilevich seiner Heimat unbedingt treu.<br />

Vom 13. bis 17. Februar geben Tomer Zirkilevich und Michal Hirsch die Workshopwoche „Playground<br />

– Groundplay“ an der fabrik (Schiffbauergasse 10).<br />

Das Stück feiert zuvor Premiere in Berlin. Zu sehen ist es am 9., 10., 11. und 12. Februar <strong>2017</strong>, jeweils<br />

um 19.00 Uhr, DOCK 11, Kastanienallee 79, 10435 Berlin. Mehr Infos >>

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