EMag verlinkt KMU 07.01.2020
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<strong>KMU</strong>Wirtschaft<br />
<strong>KMU</strong>Wirtschaft<br />
CYBER SECURITY<br />
DAS ENDE DES<br />
WINDOWS 7 SUPPORTS KANN<br />
DANK UNIFIED ENDPOINT<br />
MANAGEMENT ELEGANT<br />
GEMEISTERT WERDEN.<br />
helfen, mögliche Fehler oder fehlende Verknüpfungen im vorbereiteten<br />
Aktionsplan zu erkennen.<br />
Mit einem Inventory Modul kann der gesamte Bestand der Hardund<br />
Softwarekomponenten des Unternehmensnetzwerks im<br />
Hintergrund schnell und sicher erfasst werden. Neben der Inventarisierung<br />
aller Endgeräte in der IT-Infrastruktur, entsteht so<br />
auch eine gute Datenbasis für die effiziente Verwaltung der notwendigen<br />
Lizenzen. Über ein Application Usage Tracking Modul<br />
(AUT) kann zudem ungenutzte Software erkannt werden. Damit<br />
werden unnötige Lizenzen eingespart und im besten Fall der gesamte<br />
Migrationsprozess vereinfacht.<br />
Prozessautomatisierung als Schlüssel zum Erfolg<br />
Sobald die Inventur abgeschlossen und das IT-Team sicher ist,<br />
dass alle installierten Anwendungen und Geräte mit dem neuen<br />
Betriebssystem funktionieren, ist der nächste Schritt der koordinierte<br />
Rollout von Windows 10.<br />
Ein Modul zur OS-Installation bietet viele Konfigurationsmöglichkeiten<br />
um die Windows-Umgebung und die lokalen Einstellungen<br />
schon vor der Installation anzupassen. Danach läuft dann der<br />
gesamte Prozess automatisiert auf allen ausgewählten Endgeräten<br />
ab, so dass alle Geräte über eine einheitliche Konfiguration<br />
verfügen. Damit wird die Grundlage für ein zukünftiges effizientes,<br />
wirtschaftliches und sicheres IT-Infrastrukturmanagement<br />
gelegt.<br />
Zusätzliche Funktionalitäten erleichtern Mitarbeitern<br />
und IT-Administratoren das Leben<br />
Aus Sicht der Mitarbeiter ist es wichtig, den Zeitpunkt der Installation<br />
neuer Software mitbestimmen zu können. Mit der entsprechenden<br />
UEM-Lösung kann der Administrator einen Zeitrahmen<br />
definieren, in dem die Software auf einzelnen Rechnern installiert<br />
werden soll, aber die endgültige Entscheidung dem Mitarbeiter<br />
überlassen. Im Idealfall ermöglicht die Software auch eine Personalisierung<br />
des installierten Systems. So können in den Geräten<br />
umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden.<br />
An dieser Stelle ist es z. B. auch möglich, die Entsperrfunktion des<br />
Endgerätes auf Grundlage der biometrischen Verifikation zu konfigurieren<br />
und Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm anzuzeigen.<br />
Ein weiteres Modul kümmert sich um die aktuelle und<br />
sichere Installation der von Microsoft veröffentlichten Patches<br />
sowie Updates für die auf den Geräten laufenden Anwendungen.<br />
Unified-Endpoint-Management-Lösung vermeidet<br />
unnötige Ausfallzeiten<br />
Das manuelle Aktualisieren von Windows in einem Unternehmen<br />
ist für viele IT-Administratoren ein Alptraum. Die Migration der<br />
gesamten IT-Infrastruktur auf das neue System ist naturgemäß<br />
ein komplizierter Prozess und verursacht deshalb oft Probleme<br />
für die Mitarbeiter des Unternehmens. Eine gründliche Vorbereitung<br />
auf diese schwierige Aufgabe und der Einsatz eines zuverlässigen<br />
UEM-Tools kann den Großteil des Prozesses automatisieren<br />
und damit die IT-Abteilung deutlich entlasten. Außerdem<br />
wird so sichergestellt, dass die Migration das Tagesgeschäft des<br />
Unternehmens nicht beeinträchtigt und keine unnötigen Ausfallzeiten<br />
verursacht.<br />
Darüber hinaus bietet eine UEM-Lösung außerdem noch Managementfunktionalitäten<br />
für Mobilgeräte mit iOS und Android,<br />
so dass alle Endgerätetypen im Unternehmen effizient verwaltet<br />
werden können.<br />
Autor: Armin Leinfelder, Director Product Management<br />
bei der baramundi software AG, www.baramundi.de<br />
Im Januar 2020 wird Microsoft seine Unterstützung<br />
für Windows 7 einstellen. Derzeit wird es noch von<br />
47 % der von Kaspersky befragten kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen verwendet. Das bedeutet<br />
grundsätzlich, dass danach keine neuen Sicherheitsupdates<br />
mehr verfügbar sein werden. Obwohl es<br />
Möglichkeiten gibt, die Lebensdauer der beliebten<br />
«Sieben» bis 2023 zu verlängern, wird das in der Regel<br />
ein teures Vergnügen sein. Über kurz oder lang ist<br />
der Wechsel zu Windows 10 ein zwangsläufiger Schritt<br />
für alle betroffenen Unternehmen. Die Frage ist: Wie<br />
können Unternehmen mit möglichst wenig Aufwand,<br />
zuverlässig und automatisiert auf ein neues Betriebssystem<br />
migrieren?<br />
Eine Herausforderung für das Unternehmen<br />
Die Aktualisierung des Betriebssystems im Unternehmen ist eine<br />
echte Herausforderung, nicht nur wegen der Menge der zu migrierenden<br />
Geräte und Daten, sondern auch wegen der unternehmensspezifischen<br />
Konfiguration am Betriebssystem, kundenspezifischen<br />
Anwendungen oder selbst erstellten Lösungsansätzen.<br />
Die manuelle Aktualisierung ist für größere Unternehmen mit<br />
hohem Zeitaufwand und einem hohen Fehlerrisiko verbunden.<br />
Daher ist es sinnvoll, sich rechtzeitig Gedanken zum Einsatz von<br />
auf dem Markt verfügbaren Unified-Endpoint-Management-Lösungen<br />
zur Verwaltung der IT-Infrastruktur zu machen.<br />
Exakte Inventur als Grundlage für die erfolgreiche Migration<br />
Der erste Schritt bei der Migration auf Windows 10 ist die Bestandsaufnahme<br />
der gesamten IT-Infrastruktur des Unternehmens.<br />
Andernfalls besteht das Risiko einzelne Endgeräte<br />
schlichtweg zu übersehen, was langfristig zu gefährlichen Sicherheitslücken<br />
durch ungepatchte Systeme führen kann. Es lohnt<br />
sich daher, im Voraus zu prüfen, welche installierten Programme<br />
und Geräte Probleme mit der neuen Version von Windows haben<br />
und wie sie gegebenenfalls behoben werden können. Bei entsprechender<br />
Vorbereitung können so die notwendigen Lizenzen<br />
im Voraus beschafft, Programme angepasst, inkompatible Geräte<br />
ersetzt oder benutzerdefinierte Einstellungen und Sicherheitsrichtlinien<br />
gesichert werden. Eine Test-Migration kann ebenfalls<br />
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