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BREMISSIMA | Januar-Februar 2020

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Angepackt<br />

45<br />

gar nicht nötig, jeder Euro zähle. „Spenden<br />

werden in voller Höhe für den vielfältigen<br />

Stiftungszweck ausgegeben.“<br />

Aber auch Zustiftungen zum Stiftungskapital<br />

seien möglich. Der Vorteil: Sie<br />

vermehren das Stiftungsvermögen und<br />

sichern langfristig die Erträge.<br />

Ein Großteil der Stiftungsgelder<br />

stammt allerdings von den Lotteriesparkunden<br />

der Sparkasse Bremen. Die Stiftung<br />

profitiert davon, dass das Bremer<br />

Los sich unter den Sparkassen-Kunden<br />

großer Beliebtheit erfreut. Und das liege<br />

sicherlich nicht nur daran, dass Loskäufer<br />

jeden Monat bis zu fünfstellige<br />

Summen gewinnen können, sagt Julia<br />

Maxwitat-Balzer. Sondern auch daran,<br />

dass ein Teil des Verkaufspreises direkt<br />

der Stiftung zugutekommt. „Ein Los<br />

kostet fünf Euro. Vier Euro davon werden<br />

vom Käufer gespart, 65 Cent werden<br />

für die Lotterie eingesetzt, 25 Cent<br />

gehen an die Stiftung“, erklärt Maxwitat-Balzer<br />

und fügt hinzu: „Somit trägt<br />

jeder Loskäufer zur Steigerung der Lebensqualität<br />

in Bremen bei. Mit relativ<br />

wenig Geld kann man unglaublich viel<br />

bewegen.“ Lediglich zehn Cent fließen<br />

in die Verwaltung.<br />

Mit den Machern von La Strada, dem internationalen<br />

Festival der Straßenkünste, auf<br />

partnerschaftlicher Augenhöhe.<br />

Die Lebensqualität, die Bremen zu bieten<br />

hat, weiß auch Julia Maxwitat-Balzer<br />

zu schätzen. Die gebürtige Lübeckerin<br />

kam zum Studieren nach Bremen,<br />

hier absolvierte sie ihr erstes Staatsexamen.<br />

Schon während ihres Studiums<br />

machte sie viel Sport: „Ich bin ausgebildete<br />

Fitnesstrainerin und hab mir mein<br />

Studium damit finanziert, dass ich Fitnesskurse<br />

gegeben habe.“ Heute bietet<br />

sie immer noch einmal in der Woche<br />

einen Rücken- und Mobilitykurs an –<br />

nach Feierabend.<br />

Das zweite Staatsexamen absolvierte<br />

sie in Oldenburg. Sie kehrte aber wieder<br />

nach Bremen zurück, seit zehn Jahren<br />

arbeitet sie bei der Sparkasse Bremen,<br />

zunächst im Kreditmanagement,<br />

später in der Firmenkundenabteilung<br />

als Projektjuristin. „Spezialisiert bin<br />

ich auf das Energierecht, jedoch gehören<br />

aktuell viele Themen aus dem Gesellschaftsrecht<br />

und dem Bank- und<br />

Kapitalmarktrecht zu meinem täglichen<br />

Aufgabenbereich“. Seit dreieinhalb<br />

Jahren ist die Juristin Leiterin des<br />

Vorstandssekretariats. Den Posten als<br />

Julia Maxwitat-Balzer mit Karolin Oesker<br />

vom Blaumeier-Atelier, Bremens bekanntestes<br />

inklusives Kunstprojekt.<br />

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