BREMISSIMA | Januar-Februar 2020
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Angepackt<br />
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gar nicht nötig, jeder Euro zähle. „Spenden<br />
werden in voller Höhe für den vielfältigen<br />
Stiftungszweck ausgegeben.“<br />
Aber auch Zustiftungen zum Stiftungskapital<br />
seien möglich. Der Vorteil: Sie<br />
vermehren das Stiftungsvermögen und<br />
sichern langfristig die Erträge.<br />
Ein Großteil der Stiftungsgelder<br />
stammt allerdings von den Lotteriesparkunden<br />
der Sparkasse Bremen. Die Stiftung<br />
profitiert davon, dass das Bremer<br />
Los sich unter den Sparkassen-Kunden<br />
großer Beliebtheit erfreut. Und das liege<br />
sicherlich nicht nur daran, dass Loskäufer<br />
jeden Monat bis zu fünfstellige<br />
Summen gewinnen können, sagt Julia<br />
Maxwitat-Balzer. Sondern auch daran,<br />
dass ein Teil des Verkaufspreises direkt<br />
der Stiftung zugutekommt. „Ein Los<br />
kostet fünf Euro. Vier Euro davon werden<br />
vom Käufer gespart, 65 Cent werden<br />
für die Lotterie eingesetzt, 25 Cent<br />
gehen an die Stiftung“, erklärt Maxwitat-Balzer<br />
und fügt hinzu: „Somit trägt<br />
jeder Loskäufer zur Steigerung der Lebensqualität<br />
in Bremen bei. Mit relativ<br />
wenig Geld kann man unglaublich viel<br />
bewegen.“ Lediglich zehn Cent fließen<br />
in die Verwaltung.<br />
Mit den Machern von La Strada, dem internationalen<br />
Festival der Straßenkünste, auf<br />
partnerschaftlicher Augenhöhe.<br />
Die Lebensqualität, die Bremen zu bieten<br />
hat, weiß auch Julia Maxwitat-Balzer<br />
zu schätzen. Die gebürtige Lübeckerin<br />
kam zum Studieren nach Bremen,<br />
hier absolvierte sie ihr erstes Staatsexamen.<br />
Schon während ihres Studiums<br />
machte sie viel Sport: „Ich bin ausgebildete<br />
Fitnesstrainerin und hab mir mein<br />
Studium damit finanziert, dass ich Fitnesskurse<br />
gegeben habe.“ Heute bietet<br />
sie immer noch einmal in der Woche<br />
einen Rücken- und Mobilitykurs an –<br />
nach Feierabend.<br />
Das zweite Staatsexamen absolvierte<br />
sie in Oldenburg. Sie kehrte aber wieder<br />
nach Bremen zurück, seit zehn Jahren<br />
arbeitet sie bei der Sparkasse Bremen,<br />
zunächst im Kreditmanagement,<br />
später in der Firmenkundenabteilung<br />
als Projektjuristin. „Spezialisiert bin<br />
ich auf das Energierecht, jedoch gehören<br />
aktuell viele Themen aus dem Gesellschaftsrecht<br />
und dem Bank- und<br />
Kapitalmarktrecht zu meinem täglichen<br />
Aufgabenbereich“. Seit dreieinhalb<br />
Jahren ist die Juristin Leiterin des<br />
Vorstandssekretariats. Den Posten als<br />
Julia Maxwitat-Balzer mit Karolin Oesker<br />
vom Blaumeier-Atelier, Bremens bekanntestes<br />
inklusives Kunstprojekt.<br />
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