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BREMISSIMA | Januar-Februar 2020

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Gute Kleidung für kleines Geld gibt<br />

es in der Klederschnoor (=plattdt.<br />

für Wäscheleine), dem Kleiderlädchen<br />

der Caritas Bremen. So wird<br />

schicke Kleidung für Menschen mit<br />

geringem Einkommen bezahlbar.<br />

Einkaufen kann in der Klederschnoor jeder, Kernzielgruppe sind<br />

allerdings Menschen, die nur wenig Geld zur Verfügung haben.<br />

Ihnen will die Caritas ein echtes Shopping-Erlebnis ermöglichen.<br />

S<br />

Ein weiteres Projekt der Caritas ist die Klederschnoor, ein<br />

Kleiderlädchen im Schnoor, in dem Menschen mit wenig<br />

Geld gute Kleidung für kleines Geld bekommen. Klederschnoor<br />

ist plattdeutsch und bedeutet Wäscheleine. Der<br />

Vorschlag einer Caritas-Mitarbeiterin hatte sich in einem<br />

Namens-Wettbewerb durchgesetzt, als die ehemalige Kleiderei<br />

neu ausgerichtet wurde. Aus der herkömmlichen Kleiderkammer<br />

wurde eine Art Boutique, in der Menschen shoppen<br />

gehen, ohne sich bedürftig vorkommen zu müssen: Dekorativ<br />

gestaltete Schaufenster, hochwertige Innenausstattung, gut<br />

sortiertes Sortiment, Umkleidekabinen, Spiegel und gute Beratung.<br />

Ehemalige Verkäuferinnen sind nun Freiwillige, ein<br />

ehemaliger Schneider wählt die Kleiderspenden aus – wahre<br />

Experten.<br />

Gute Kleidung für kleines Geld<br />

„Der Betrieb läuft ohne wirtschaftliches Risiko“, betont Caritasdirektor<br />

Martin Böckmann. „Zwar ist die Miete für die<br />

Räumlichkeiten zu bezahlen, allerdings geben wir die Kleidung<br />

für kleine Beträge ab – von 1 bis 15 Euro. Nicht selten<br />

kommen Touristen ins Geschäft und wundern sich, dass die<br />

Kleidung so günstig ist. Wenn die Ehrenamtlichen erzählen,<br />

dass es sich um eine gemeinnützige Einrichtung handelt, nehmen<br />

sie ein Teil und spenden einen deutlich höheren Betrag.<br />

Der Erlös fließt in weitere soziale Projekte der Caritas Bremen.“<br />

Immer wieder wurde in der Klederschnoor auch nach Kleidung<br />

für Kinder gefragt. Die bisherige Kleiderei wurde deshalb<br />

vor kurzem ausgeweitet – ebenfalls nach dem Boutique-<br />

Konzept und nur einen Steinwurf entfernt. Den Betrieb<br />

übernehmen an dieser Stelle Ehrenamtliche des Sozialdienstes<br />

katholischer Frauen. Der SkF Bremen ist in dem Segment<br />

Schwangerschaft und junge Familien sehr aktiv.<br />

Kleiderspenden können montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr<br />

im Rosenak-Haus in der Kolpingstraße 7 oder von Montag<br />

bis Donnerstag in der Zeit von 8.30 Uhr bis 16 Uhr sowie am<br />

Freitag von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Caritas-Zentrum Bremen,<br />

Georg-Gröning-Straße 55 in Schwachhausen abgegeben<br />

werden..<br />

Wer das Caritas Projekt „Wärme auf Rädern“ unterstützen<br />

möchte, kann dies mit einer Spende auf nachstehendes Konto<br />

tun. Mit 5 Euro beispielsweise kann man zwei Menschen<br />

eine warme Mahlzeit ermöglichen.<br />

Spendenkonto für das Projekt „Wärme auf Rädern“:<br />

Caritasverband Bremen e. V.<br />

Stichwort „Wärme auf Rädern“<br />

IBAN: DE08 2905 0101 0001 0497 25<br />

SWIFT-BIC: SBREDE22XXX Sparkasse Bremen<br />

Für Interessierte oder weitere Informationen steht Svenja<br />

Schulz telefonisch unter (0421) 33 573 – 153 oder per Mail an<br />

s.schulz@caritas-bremen.de gerne zur Verfügung.<br />

www.caritas-bremen.de<br />

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