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CARS<br />
ELEKTRISCH DURCH<br />
DIE WILDNIS<br />
EXTREME E – OFFROAD UNTER STROM<br />
Text: Frank Rößler . Bilder: Hersteller<br />
Extremer Motorsport mit elektrifizierten SUV, Nachhaltigkeit, mediales Doku-Ereignis<br />
und Leistungsschau der Autoindustrie – passt das zusammen? Alejandro Agag, Gründer<br />
und CEO der erfolgreichen Formel E, und Gil de Ferran, erfolgreicher IndyCar-Fahrer<br />
und Sportdirektor des Formel-1-Teams von McLaren, haben nur eine Antwort auf<br />
diese Frage: ein eindeutiges Ja.<br />
Ein umgebauter Frachter auf der<br />
Themse, Jaguars I-Pace im Renntrimm,<br />
ein mehrfacher IndyCar-<br />
Champion, der Leiter einer erfolgreichen<br />
Formel-Rennserie, ein Oscargewinner im Bereich<br />
Dokumentarfilm und ein Abenteurer und Umweltschützer<br />
haben eine spannende Allianz geschmiedet: Sie wollen<br />
High-End-Sprintrennen mit elektrisch angetriebenen,<br />
möglichst seriennah gehaltenen SUVs veranstalten. An Orten,<br />
die von der Umweltverschmutzung und Klimaverände-<br />
HMS St. Helena versorgte einst die gleichnamige<br />
Insel. Als Operations basis für Extreme E wird<br />
sie mit neuester, umweltfreundlicher Technik<br />
ausgestattet<br />
rung schon heute massiv leiden, um<br />
auf die menschengemachten Schäden<br />
hinzuweisen. Und natürlich auch, um<br />
Werbung für den elektrischen Antrieb<br />
von Automobilen zu machen.<br />
DIE RENNEN<br />
Im Januar 2021 soll es so weit sein: Dann soll die erste<br />
Etappe der Rallyecross-Serie Extreme E starten. Elektrisch<br />
angetriebene Renn-SUV im Stil des Jaguar I-Pace<br />
sollen auf Offroad-Tracks oder in der freien Landschaft um<br />
die Wette fahren. Derzeit sind fünf Locations geplant, die<br />
alle heutzutage schon unter dem Wandel des Weltklimas<br />
NACHHALTIGES RACING<br />
BIS HIN ZUR BASIS, EINEM<br />
UMGEBAUTEN FRACHTSCHIFF<br />
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