23.01.2020 Aufrufe

pro Magazin_Januar_2020

Die Januar-Ausgabe des PROMAGAZIN ist da! Unter anderem berichten wird über das 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall sowie über seine Teilnehmer. Beispielsweise werden Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Sportlerin des Jahres Malaika Mihambo sowie Unternehmer Reinhold Würth Gäste vor Ort sein. Für die neue Ausgabe des PROMAGAZIN waren wir bereits vorab mit einigen Referenten im Gespräch. Außerdem blicken wir gemeinsam mit dem Initiator Dr. Walter Döring auf 10 Jahre Gipfeltreffen zurück.

Die Januar-Ausgabe des PROMAGAZIN ist da! Unter anderem berichten wird über das 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall sowie über seine Teilnehmer. Beispielsweise werden Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Sportlerin des Jahres Malaika Mihambo sowie Unternehmer Reinhold Würth Gäste vor Ort sein. Für die neue Ausgabe des PROMAGAZIN waren wir bereits vorab mit einigen Referenten im Gespräch. Außerdem blicken wir gemeinsam mit dem Initiator Dr. Walter Döring auf 10 Jahre Gipfeltreffen zurück.

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für die Region Heilbronn-Franken.<br />

01 I 20<br />

20. Jahrgang | 3,20 Euro | 52856<br />

Vision<br />

2030<br />

Die Strategie<br />

von Bechtle-Vorstand<br />

Dr. Thomas Olemotz<br />

Energie aus der Region | Azubi-Börse I <strong>pro</strong>-magazin.de<br />

Bechtle AG:<br />

Der IT-Spezialist hat ehrgeizige Ziele.<br />

Wachstum ist Programm.<br />

Mehr dazu lesen Sie ab<br />

Seite 8.


EDITORIAL<br />

EIN ORT DER<br />

INSPIRATION<br />

Weltmarktführer zu Gast im Carmen Würth Forum<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

ein spannendes Jahr liegt hinter uns, ein ebenso spannendes liegt<br />

vor uns. Und es hat turbulent begonnen: In Australien brennen<br />

die Wälder, der Konflikt zwischen den USA und dem Iran könnte<br />

noch mehr eskalieren, die Weltlage erscheint derzeit unsicher.<br />

Hinzu kommen Handelsstreitigkeiten und Strafzölle, die am Ende<br />

auch die Region Heilbronn-Franken in Mitleidenschaft ziehen.<br />

Wie kann sich die Wirtschaft auf eine kaum kalkulierbare Zukunft<br />

vorbereiten? Welche Strategien versprechen Erfolg? Antworten<br />

auf diese und weitere Fragen gibt es beim 10. Gipfeltreffen der<br />

Weltmarktführer in Schwäbisch Hall, das am 29. und 30. <strong>Januar</strong><br />

stattfindet. Einmal im Jahr treffen sich bei dieser Veranstaltung<br />

Entscheider aus Wirtschaft und Politik, um Erfahrungen auszutauschen<br />

und die drängenden Fragen unserer Zeit zu diskutieren:<br />

Klimawandel, Nachhaltigkeit, Mobilität, Digitalisierung, Fachkräftesicherung<br />

und vieles mehr, was künftig für einen dauerhaften<br />

Unternehmenserfolg entscheidend sein wird.<br />

Wir geben Ihnen in unserem Schwerpunkt ab Seite 10 einen Einblick<br />

in die Highlights des Gipfeltreffens. Malaika Mihambo,<br />

Sportlerin des Jahres und Gewinnerin der Goldmedaille im Weitsprung<br />

bei der Weltmeisterschaft in Doha, wird zu Gast sein. Sie<br />

verrät im Interview, wie sie mit Druck umgeht und sich zu<br />

Höchstleistungen motiviert. Simone Menne, die es als erste Frau<br />

in den Vorstand eines Dax-Konzerns geschafft hat und mittlerweile<br />

in vier Aufsichtsräten sitzt, spricht über Gleichberechtigung<br />

in Beruf und Karriere. Walter Döring, Initiator des Gipfeltreffens,<br />

erzählt, was ihn bei den vergangenen Kongressen beeindruckt<br />

hat und worauf er sich bei der zehnten Auflage besonders freut.<br />

Viele weitere Referenten und Gastautoren geben Ihnen in dieser<br />

Ausgabe spannende Impulse und neue Einsichten.<br />

Kontakt<br />

Sie haben Anmerkungen, Wünsche<br />

oder Fragen? Melden Sie sich!<br />

dirk.taeuber@<strong>pro</strong>-vs.de<br />

Schwerpunkt ab Seite 10<br />

05_302<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Wenn die Weltmarktführer und die Hidden Champions des Mittelstandes zum jährlichen Gipfeltreffen der<br />

Weltmarktführer in der Region Hohenlohe-Franken zusammenkommen, ist das ein besonderes Ereignis.<br />

Schließlich geht es darum, sich in der Heimat der Weltmarktführer untereinander auszutauschen und von<br />

den Besten zu lernen. Der Gala-Abend findet auch in diesem Jahr bei Würth statt. Wir freuen uns, die rund<br />

500 Teilnehmer im Carmen Würth Forum willkommen zu heißen.<br />

Dirk Täuber<br />

Chefredakteur<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG · 74650 Künzelsau · T 07940 15-0 · info@wuerth.com · www.wuerth.de<br />

3


INHALT<br />

Unbenannt-1 | MUSTER<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

TOP-ARBEITGEBER<br />

Titel<br />

08 „IT ist unsere Leidenschaft“<br />

Die Bechtle AG hat ehrgeizige Ziele für die Zukunft<br />

Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

10 10 Jahre – 10 Ausgaben<br />

Das PROMAGAZIN als Begleiter der ersten Stunde<br />

12 Leistungsträger unseres Landes<br />

Wirtschaftsminister Peter Altmaier zum Gipfeltreffen<br />

14 Das war der Kongress 2019<br />

Ein Rückblick in Bildern<br />

22 Die Region der Weltmarktführer<br />

Die Sicht von Experte Prof. Dr. Christoph Müller<br />

Die Überfliegerin<br />

18<br />

Die Leichtathletik-Weltmeisterin und Sportlerin des Jahres<br />

Malaika Mihambo im Interview über ihre Reisevorlieben,<br />

prägende Erlebnisse der letzten Jahre und ihre Kindheit.<br />

36 Auf dem Gipfel des Erfolgs<br />

Walter Döring hat vor zehn Jahren das Gipfeltreffen der<br />

Weltmarktführer ins Leben gerufen. Wir haben uns mit<br />

ihm getroffen, um über die Anfänge, besondere Redner<br />

und seine Pläne für die Zukunft des Events zu sprechen.<br />

Finden Sie alles auf einen Blick<br />

Kurzportrait des<br />

Arbeitgebers<br />

Ansprechpartner<br />

für Bewerbungen<br />

STELLEN SICH VOR<br />

Eine Übersicht der Arbeitgeber auf<br />

portrait.jobstimme.de<br />

Finanzielle<br />

Sonderleistungen<br />

Beruf, Familie<br />

und Perspektiven<br />

26 Über den Dingen schweben<br />

Seilbahnen bieten Chancen im urbanen Raum<br />

30 Die Weichen richtig gestellt<br />

Peter Spuhler gibt Einblicke in die Bahnindustrie<br />

34 Neues Denken<br />

Ritter Sport setzt auf Nachhaltigkeit<br />

35 Neues Handeln<br />

Möglichkeiten, dem Fachkräftemangel Herr zu werden<br />

38 Nächste Station: China<br />

Das Gipfeltreffen wird nach Changchun exportiert<br />

20 Wirklich gleichberechtigt?<br />

Simone Menne hat es als erste Frau zum Finanzvorstand<br />

eines DAX-Konzerns geschafft. Im Gespräch berichtet<br />

sie von Glasdecken, die sie durchbrechen musste, von<br />

Denkmustern, die besonders Frauen hemmen, und von<br />

den gesellschaftlichen Aufgaben, die sie für besonders<br />

wichtig erachtet.<br />

48<br />

Energie aus Sonne, Wind und Wasser<br />

Wie weit ist die Region Heilbronn-Franken, wenn es um<br />

den Ausbau erneuerbarer Energien geht? Wir werfen einen<br />

Blick in die vier Landkreise und die Stadt Heilbronn.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

40 Treffen der Wirtschaftselite<br />

Willkommen in der Region der Weltmarktführer<br />

Energie aus der Region<br />

50 Asterix und sein Biogas<br />

Ein Ort gegen den Klimawandel<br />

Azubi-Börse<br />

55 Die Champions der Region<br />

Ehrung für besonders kluge Köpfe<br />

56 Mit dem Betrieb ins Ausland<br />

Azubis blicken über den Tellerrand<br />

32 Power statt Püppchen<br />

28 Grün unterwegs<br />

Mit dem Bus quer durchs Land –<br />

die umweltfreundliche und<br />

nervenschonende Alternative<br />

zur Autofahrt wird immer<br />

beliebter. Flixbus-CEO André<br />

Schwämmlein spricht im<br />

Interview über seine Vision<br />

der Zukunft des Reisens.<br />

Der dicke schwarze Filzer – das Markenzeichen der<br />

Firma Edding kennt vermutlich jeder. Doch was, wenn<br />

zukünftig immer weniger mit der Hand geschrieben wird?<br />

Ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Per<br />

Ledermann über alte Traditionen, neue Ideen und<br />

die Kreativität der Kunden.<br />

Fotos: INTER Versicherungsgruppe, Flixmobility, Andreas Scholz<br />

Rubriken<br />

03 Editorial<br />

06 Regioskop<br />

44 Neues aus der Wirtschaft<br />

54 Wir sind Heilbronn-Franken<br />

58 Mosaik<br />

60 Veranstaltungskalender<br />

62 Ausblick & Impressum<br />

Zum Titelbild<br />

Dr. Thomas Olemotz ist seit 2009 Vorstandsvorsitzender<br />

der Bechtle AG, die ihren Hauptsitz in Neckarsulm hat. Das<br />

IT-Unternehmen bewegt sich seit 36 Jahren erfolgreich am<br />

Markt und hat mit 75 IT-Systemhäusern, 24 IT-Handelsgesellschaften<br />

und über 11 000 Mitarbeitern eine breite Basis<br />

für eine weitere erfolgreiche Entwicklung. Foto: Bechtle AG<br />

4<br />

3


REGIOSKOP<br />

1 Mulfingen-Buchenbach<br />

Förderung der Regionalentwicklung<br />

Der Verein Regionalentwicklung Hohenlohe-Tauber<br />

e. V. ist für die Umsetzung des europäischen<br />

Leader-Programms im Fördergebiet Hohenlohe-<br />

Tauber zuständig. Bei dem Programm handelt es<br />

sich um die Verbindung von Aktionen, die der Entwicklung<br />

der ländlichen Wirtschaft dienen. Bei der<br />

Jahresmitgliederversammlung Mitte Dezember<br />

wurde eine positive Bilanz der Förderung gezogen:<br />

Knapp 2,3 Millionen Euro EU- und gut 1,1 Millionen<br />

Euro Landesmittel sind in der Förderperiode<br />

2014 bis <strong>2020</strong> durch Beschlüsse in die Region<br />

Hohenlohe-Tauber geflossen.<br />

Foto: Verein Regionalentwicklung Hohenlohe-Tauber e.V.<br />

4<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

1<br />

Hohenlohekreis<br />

TOP-Unternehmen<br />

der Region<br />

WWW.ASB-HEILBRONN.DE<br />

www.bbtgruppe.de<br />

1949 - 2019<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

3<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch-Hall<br />

2<br />

3 Heilbronn<br />

Neuer Geschäftsführer der SLK-Kliniken<br />

Thomas Weber ist seit Jahresanfang neuer Geschäftsführer<br />

der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH.<br />

Er übernimmt die Position von Thomas Jendges,<br />

der die SLK-Kliniken nach elf Jahren aus familiären<br />

Gründen verlässt. Weber verfügt über umfangreiche<br />

Erfahrungen im Gesundheitswesen: Nach einer<br />

Ausbildung bei der AOK arbeitete er sich auf<br />

der Karriereleiter nach oben, war in verschiedenen<br />

Führungspositionen und als Geschäftsführer tätig.<br />

Foto: SLK-Kliniken Heilbronn GmbH<br />

SCH<br />

FFI<br />

2 Crailsheim/Dresden<br />

Schubert gründet Forschungsstandort<br />

Mit „Schubert Motion“ gründet die Crailsheimer<br />

Gerhard Schubert GmbH in Dresden eine neue Abteilung.<br />

Geschäftsführer Ralf Schubert freut sich,<br />

gemeinsam mit dem Experten Michael Döring einen<br />

Entwicklungsstandort für Robotik aufzubauen.<br />

Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />

4 Main-Tauber-Kreis<br />

Popup-Labor im Main-Tauber-Kreis<br />

Das „Popup-Labor Baden-Württemberg“ soll kleinen<br />

und mittleren Unternehmen neue Wege zeigen,<br />

mit modernen Technologien, Verbraucher-<br />

Trends oder der digitalen Transformation Schritt<br />

zu halten. Vom 5. bis zum 14. Februar kommt das<br />

Digitallabor nach Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim.<br />

Foto: Popup-Labor-BW<br />

www.regiomail.de<br />

www.vrbank-sha.de<br />

SCH<br />

FFITZEL<br />

B a u e n m t H o l z u n d I d e e n<br />

B a u e n m www.Schaffitzel.de/karriere<br />

i t H o l z u<br />

6<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

WIR sind Heilbronn-Franken<br />

Ihr Ansprechpartner: Robert Sworski | Sales Manager | Tel. 0791 95061-8320 | robert.sworski@<strong>pro</strong>-vs.de


TITEL | Informationstechnologie<br />

Informationstechnologie | TITEL<br />

tisch verdoppelt. Er kletterte von 2,2<br />

auf 4,3 Milliarden Euro.<br />

„IT ist unsere<br />

Leidenschaft“<br />

Informationstechnologie ist aus unserem Alltag<br />

nicht mehr wegzudenken. Für Unternehmen ist<br />

sie ein kritischer Erfolgsfaktor. Bechtle gehört mit<br />

seinem Angebot zu den Gewinnern der digitalen<br />

Revolution – mit hoher Wachstumsrate und<br />

ehrgeizigen Zielen.<br />

Klare Ziele bis 2030: Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG, will weiterhin <strong>pro</strong>fitabel wachsen, in<br />

relevanten IT-Märkten führend sein und einen Umsatz von 10 Milliarden Euro erreichen.<br />

Die Zukunft der Wirtschaft ist digital.<br />

Moderne Technologien und<br />

Geschäftsmodelle stecken die<br />

Märkte neu ab und verändern die Bedingungen.<br />

Die Auswirkungen sind<br />

unmittelbar in unserer Lebens- und<br />

Arbeitswelt spürbar. Wir sind vernetzt,<br />

mit Notebook, Tablet oder Smartphone<br />

immer und überall online, kommunizieren<br />

digital, bestellen Waren<br />

und Dienstleistungen, streamen Daten<br />

und Dienste, rufen Informationen in<br />

Sekundenschnelle ab, organisieren<br />

unseren Alltag, aber auch unsere Geschäfts<strong>pro</strong>zesse.<br />

IT ist die Basis all dieser<br />

Möglichkeiten – und sie entwickeln<br />

sich in hohem Tempo weiter.<br />

Moderne Informationstechnologie<br />

ist ein kritischer Erfolgsfaktor geworden.<br />

Um die komplexen Aufgaben<br />

und Herausforderungen zu bewältigen,<br />

bauen zahlreiche Unternehmen<br />

auf IT-Dienstleister wie Bechtle. „Der<br />

digitale Wandel ist eine große Chance“,<br />

ist Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender<br />

von Bechtle, überzeugt. „Wir<br />

erleben unsere Kunden als mutige,<br />

zielorientierte Nutzer und Gestalter<br />

dieses Wandels, die mit modernster IT<br />

Wettbewerbsvorteile für ihr Kerngeschäft<br />

generieren.“<br />

STETS AUF WACHSTUMSKURS<br />

Bechtle hat sich mit einer Kombination<br />

aus Direktvertrieb von IT-Produkten<br />

und Systemhausdienstleistungen<br />

als Partner für Mittelstand, Konzerne<br />

und öffentliche Auftraggeber positioniert.<br />

Seit seiner Gründung 1983 hat<br />

das Unternehmen von den Entwicklungen<br />

in der IT-Branche <strong>pro</strong>fitiert und<br />

ist seither auf Wachstumskurs.<br />

Die Anfänge waren bescheiden:<br />

Es begann mit einem Ladengeschäft<br />

für Software, PCs und Zubehör in Heilbronn,<br />

gegründet von einem Unternehmer,<br />

einem Studenten und einem<br />

Professor. Heute beschäftigt Bechtle<br />

europaweit mehr als 11 000 Mitarbeiter<br />

und ist laut einem Channelpartner-<br />

Ranking Deutschlands größtes IT-Systemhaus<br />

sowie führender IT-E-Commerce-Anbieter<br />

in Europa.<br />

Der Umsatz des Unternehmens<br />

hat sich zwischen 2013 und 2018 prak-<br />

Fotos: Bechtle AG<br />

DEZENTRAL UND VERNETZT<br />

„Die Basis unseres Erfolgs ist ein<br />

solides Geschäftsmodell“, bekräftigt<br />

Firmenchef Olemotz. Entscheidend<br />

sei dabei das „Prinzip der vernetzten<br />

Dezentralität“, das es Bechtle ermögliche,<br />

die Stärke und Stabilität eines internationalen<br />

Konzerns mit der Nähe<br />

und Flexibilität eines regionalen<br />

Dienstleisters zu kombinieren.<br />

Mit 75 IT-Systemhäusern im<br />

deutschsprachigen Raum betreut<br />

Bechtle seine Kunden von der IT-Strategieberatung<br />

über die Bereitstellung<br />

von Hard- und Software sowie<br />

Cloud-Diensten bis hin zum Komplettbetrieb<br />

der IT durch Managed<br />

Services. Bechtle beschäftigt außerdem<br />

IT-Business-Architekten – eigens<br />

ausgebildet und zertifiziert, um zukunftsfähige<br />

Strategien zu entwickeln.<br />

Sie verbinden IT und Business zu ganzheitlichen<br />

Konzepten, weil beides<br />

ohne einander nicht mehr denkbar ist.<br />

Überregional tätige Competence Center,<br />

spezialisiert auf Themen wie CAD,<br />

SharePoint, Collaboration und ERP, sowie<br />

Schulungszentren komplettieren<br />

das Leistungsangebot. Darüber hinaus<br />

pflegt Bechtle im Rahmen einer globalen<br />

IT-Allianz ein weltweites Netzwerk<br />

aus Partnern, um die Anforderungen<br />

und Ansprüche von international aufgestellten<br />

Kunden zu erfüllen.<br />

VISION FÜR 2030<br />

Schnelllebigkeit und stetiger Wandel<br />

stellen auch Bechtle vor Herausforderungen.<br />

„Von uns wird heute erwartet,<br />

dass wir nicht nur ein umfassendes<br />

Portfolio bieten, sondern als Impulsgeber<br />

den digitalen Fortschritt aktiv vorantreiben<br />

und begleiten“, sagt Olemotz.<br />

Mit Blick auf die kommenden<br />

zehn Jahre hat das Unternehmen eine<br />

Vision formuliert, deren zentrale Leitsätze<br />

den Mitarbeitern Orientierung<br />

bieten und die Richtung vorgeben.<br />

Großzügig und lichtdurchflutet: Die Konzernzentrale von Bechtle in Neckarsulm<br />

ist ein moderner Glaskubus.<br />

„Der Erfolg unserer Kunden ist<br />

unser Ziel“ und „IT ist unsere Leidenschaft“<br />

unterstreichen die konsequente<br />

Kundenorientierung des Unternehmens<br />

und seine Kernkompetenz als<br />

IT-Partner. „Profitables Wachstum<br />

macht uns stark“ bekräftigt das Ziel,<br />

nachhaltig Gewinne zu erwirtschaften,<br />

um in die Zukunft von Bechtle zu investieren.<br />

Angestrebt ist dabei eine<br />

EBT-Marge von fünf Prozent. „Marktführerschaft<br />

ist unser Anspruch“ legt<br />

den Fokus auf IT-Märkte, in denen das<br />

Unternehmen eine führende Position<br />

erlangen kann. Angestrebt ist zudem<br />

ein Umsatz von 10 Milliarden Euro.<br />

Thomas Olemotz ist zuversichtlich,<br />

dass diese Ziele erreicht werden:<br />

„Wir haben schon mehrfach bewiesen,<br />

dass wir aus Visionen Realität machen.“<br />

Wie sehr Bechtle auf Wachstum<br />

<strong>pro</strong>grammiert ist, zeigt sich auch an<br />

der Konzernzentrale in Neckarsulm.<br />

Dort wird der Platz für die 1800 Mitarbeiter<br />

eng. Ein Neubau soll Raum für<br />

600 zusätzliche Arbeitsplätze bieten.<br />

Die Bauarbeiten starteten im Februar<br />

2019. Der Bezug ist für Oktober <strong>2020</strong><br />

geplant. <br />

Dirk Täuber<br />

Führender IT-Spezialist<br />

Bechtle ist laut Branchenranking von<br />

Channelpartner Deutschlands größtes<br />

IT-Systemhaus und führender<br />

IT-E-Commerce-Anbieter in Europa.<br />

Mit 75 Systemhausstandorten in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz sowie 24 E-Commerce-Gesellschaften<br />

in 14 Ländern Europas bedient<br />

das Unternehmen über 70 000<br />

Kunden aus verschiedenen Industrieund<br />

Dienstleistungsbranchen sowie<br />

dem öffentlichen Sektor. Bechtle wurde<br />

1983 gegründet und ist seit 2000<br />

an der Börse notiert. 2018 lag der<br />

Umsatz bei 4,3 Milliarden Euro. Der<br />

Hauptsitz des Unternehmens befindet<br />

sich in Neckarsulm.<br />

8<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

9


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer | TITEL<br />

10 Jahre – 10 Ausgaben ...<br />

... voller Erfolgsgeschichten<br />

1/2011 1/2012<br />

1/2013<br />

Das PROMAGAZIN begleitet das Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

bereits seit seinen Anfängen. 2011 berichteten wir zum ersten Mal<br />

über die Veranstaltung, die seither jedes Jahr die Creme de la Creme<br />

der Wirtschaftslenker nach Schwäbisch Hall lockt.<br />

Einmal <strong>pro</strong> Jahr treffen sich Größen<br />

aus Wirtschaft und Politik zu einem<br />

mehrtägigen Gipfeltreffen<br />

der Extraklasse – nicht in Berlin, nicht<br />

in München, nicht in Frankfurt, sondern<br />

in Schwäbisch Hall.<br />

Der Ort ist passend gewählt. In<br />

der charmanten Stadt am Kocher trifft<br />

Tradition auf Moderne, ländlicher<br />

Raum auf hohe Wirtschaftskraft. Viele<br />

Hidden Champions haben hier ihren<br />

Sitz. Hall repräsentiert im Kleinen, was<br />

Heilbronn-Franken, die Region der<br />

Weltmarktführer, im Ganzen auszeichnet:<br />

Hier arbeitet ein tatkräftiger, innovativer<br />

Mittelstand, der das Rückgrat<br />

der deutschen Wirtschaft bildet.<br />

Seit der ersten Veranstaltung<br />

2011, die damals noch Deutscher Kongress<br />

der Weltmarktführer hieß, hat<br />

sich das Gipfeltreffen zu einer festen<br />

Größe im Terminkalender vieler CEOs,<br />

Geschäftsführer und Inhaber erfolgreicher<br />

Unternehmen entwickelt. Seine<br />

Bekanntheit strahlt weit über die Region<br />

hinaus – sogar bis nach China<br />

(mehr dazu ab Seite 38).<br />

Wirtschaftslenker und Entscheider<br />

aus der Politik kommen in diesem<br />

Jahr zum zehnten Mal zusammen, um<br />

sich auszutauschen, zu vernetzen und<br />

drängende Fragen der Zukunft zu diskutieren.<br />

Wie in den Vorjahren werden<br />

rund 500 Gäste erwartet.<br />

VON DEN BESTEN LERNEN<br />

Von seinen Anfängen bis heute zeichnet<br />

sich das Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

stets durch eine hochkarätige<br />

Auswahl an Referenten und<br />

Rednern aus, getreu dem Motto: „Von<br />

den Besten lernen.“ Die Teilnehmer<br />

der zehnten Auflage dürfen sich auf<br />

zahlreiche Highlights freuen.<br />

Den Auftakt bildet der CEO-<br />

Abend am 28. <strong>Januar</strong>, der exklusiv den<br />

Inhabern von Unternehmen vorbehalten<br />

ist. Beim Generationentalk werden<br />

Bettina und Reinhold Würth Einblicke<br />

in die Geschichte des Konzerns geben.<br />

Der erste Kongresstag am 29. <strong>Januar</strong><br />

widmet sich den Erfolgsgeschichten<br />

des Mittelstands. Tags darauf stehen<br />

die Erfolgsfaktoren im Fokus und die<br />

Frage, wie man Weltmarktführer wird<br />

und bleibt. Die Macher, Gastgeber und<br />

Referenten des Gipfeltreffens geben<br />

auf den kommenden Seiten einen Einblick<br />

in die spannenden Inhalte des<br />

Kongresses.<br />

Wir gratulieren zu zehn Jahren<br />

Gipfeltreffen der Weltmarktführer in<br />

Schwäbisch Hall und wünschen den<br />

Organisatoren weiterhin viel Erfolg!<br />

Wir freuen uns darauf, diesen Kongress<br />

noch viele weitere Jahre mit dem<br />

PROMAGAZIN zu begleiten! dt<br />

1/2014 1/2015<br />

1/2016<br />

// Zukunft ist unser Job. ///<br />

Lösungen entwickeln. Innovationen vorantreiben.<br />

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1/2017 1/2018<br />

2/2019<br />

10<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

11


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

1.000 FRAGEN AN DIE ZUKUNFT<br />

Nr. 61<br />

Zur Person<br />

Peter Altmaier, Bundesminister für<br />

Wirtschaft und Energie, ist Schirmherr<br />

des Gipfeltreffens der Weltmarktführer,<br />

das <strong>2020</strong> bereits zum zehnten Mal<br />

in Schwäbisch Hall stattfindet.<br />

Leistungsträger<br />

unseres Landes<br />

Grußwort von Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und<br />

Energie, anlässlich des 10. Gipfeltreffens der Weltmarktführer<br />

Der deutsche Mittelstand ist vielfältig, innovativ und international erfolgreich.<br />

Viele „heimliche Weltmarktführer“ aus Deutschland entwickeln in engem Kontakt<br />

mit ihren weltweiten Kunden hoch spezialisierte innovative Produkte und<br />

Problemlösungen. Ihr Erfolgsrezept: beste Qualität, hohe Wertschöpfungstiefe<br />

und Konzentration auf die Kernkompetenzen. Diese Unternehmen sind Leistungsträger<br />

und Herzstück unserer Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Globalisierung, Digitalisierung, Fachkräftemangel und Klimaschutz stellen unseren<br />

Mittelstand aktuell jedoch vor große Herausforderungen. Meine Mittelstandsstrategie<br />

soll dazu beitragen, die starke Stellung mittelständischer Unternehmen<br />

im nationalen und internationalen Wettbewerb sicherzustellen. Der Titel der<br />

Strategie „Wertschätzung, Stärkung, Entlastung“ ist dabei Programm. Eine größere<br />

Wertschätzung für unseren Mittelstand ist mir ein besonders wichtiges Anliegen.<br />

Mittelständler bieten attraktive Arbeitsplätze und 80 Prozent aller Ausbildungsplätze;<br />

Mittelständler finanzieren und bereichern unser Gemeinwesen<br />

durch hohes gesellschaftliches und kulturelles Engagement in den Regionen. Familienunternehmen<br />

halten Gesellschaft und Wirtschaft in Deutschland zusammen<br />

– und genießen deshalb meine volle Hochachtung. Ohne Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer, die für ihre Ideen selbst ins Risiko gehen, wäre unser Land<br />

lange nicht so innovativ und wirtschaftlich erfolgreich.<br />

Damit das auch weiterhin so bleibt, liegt der Schwerpunkt meiner Mittelstandsstrategie<br />

auf erstklassigen Rahmenbedingungen: Ich mache mich stark für die<br />

Entlastung von Steuern und Abgaben, für weiteren Bürokratieabbau und für ein<br />

modernes, flexibleres Arbeitsrecht. Außerdem setze ich mich für den Ausbau unserer<br />

Verkehrs- und Digital-Infrastruktur ein, für mittelstandsfreundliche Energiepreise<br />

und gute Finanzierungsmöglichkeiten – sowohl für den etablierten Mittelstand<br />

als auch für innovative Gründerinnen und Gründer. Darüber hinaus<br />

brauchen wir eine schlagkräftige Fachkräftepolitik durch zeitgemäße Bildung<br />

und Ausbildung und die Umsetzung unseres neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes.<br />

Auch die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse bzw. gezielte Stärkung<br />

der Regionen in Deutschland sowie die Erschließung neuer Märkte im Inund<br />

Ausland sind Kernthemen meiner Mittelstandsstrategie.<br />

Unser Mittelstand verdient meinen und unser aller vollen Einsatz. Daher freue<br />

ich mich darüber, dass auch die Akademie der Weltmarktführer die „Hidden<br />

Champions“ aus Deutschland durch Forschung und Vernetzung tatkräftig unterstützt.<br />

Ich wünsche Ihnen dafür auch weiterhin viel Erfolg und gratuliere Ihnen<br />

herzlich zum zehnten Jahrestag!<br />

WIE RASANT KANN<br />

ZUKUNFT<br />

SEIN?<br />

Die Zukunft kommt schneller als man<br />

denkt. Wir bereiten Ihre IT schon heute<br />

vor auf das, was morgen wichtig wird.<br />

Denn mit der Zukunft kennen wir uns aus:<br />

Ob Digitalisierung, Cloud, Mobility oder<br />

IT-Security – Bechtle begleitet Sie auf<br />

Ihrem Weg zu noch mehr Erfolg. Als<br />

größtes deutsches IT-Systemhaus und<br />

IT-Zu kunftspartner in Ihrer Nähe.<br />

Peter Altmaier<br />

Bundesminister für Wirtschaft und Energie<br />

12<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

bechtle.com


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

Das war der Kongress 2019<br />

KOMPETENZ FÜR IHRE SICHERHEIT – SEIT 1966<br />

Eröffnungsrede des<br />

Initiators<br />

Traditionell hielt Walter Döring (unten),<br />

ehemaliger Wirtschaftsminister<br />

des Landes Baden-Württemberg, die<br />

Eröffnungsrede am CEO-Abend<br />

Foto: Sebastian Muth/ManagementForum<br />

Vollbesetzter Saal,<br />

gespannte Zuhörer<br />

Zwei Tage voller Vorträge, Erfolgsgeschichten,<br />

Best-Practice-Beispiele und Erfahrungsaustausch<br />

begeisterten die Teilnehmer.<br />

Foto: Hans Kumpf<br />

Musikalischer Ausklang<br />

des ersten Tages<br />

Beim Gala-Dinner im Carmen-Würth-Forum gab es neben kulinarischen<br />

Köstlichkeiten ein musikalisches Begleit<strong>pro</strong>gramm der Würth Philharmoniker.<br />

Foto: Hans Kumpf<br />

DR. HÖRTKORN MÜNCHEN<br />

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14<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

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TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer | TITEL<br />

Minister zu Gast<br />

Peter Altmaier, Bundesminister für<br />

Wirtschaft und Energie, hielt eine bewegende<br />

Rede und hat inzwischen die<br />

Schirmherrschaft des Gipfeltreffens<br />

der Weltmarktführer übernommen.<br />

Foto: Sebastian Muth/ManagementForum<br />

Ort mit Tradition<br />

Bereits seit der ersten Veranstaltung<br />

im Jahre 2011 findet das Gipfeltreffen<br />

der Weltmarktführer in den Räumen<br />

der Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

statt. Vorstandsvorsitzender Reinhard<br />

Klein begrüßte als Gastgeber die rund<br />

500 Besucher des Kongresses.<br />

Erfolgsgeschichten<br />

führender Unternehmen<br />

Andreas Sennheiser, CEO des Audio-<br />

Equipment-Herstellers, erzählte, mit<br />

wie viel Leidenschaft und Herzblut<br />

sein Team forscht und arbeitet.<br />

Vorträge, die Impulse<br />

und Zeichen setzten<br />

Joe Kaeser, CEO von Siemens, überraschte<br />

das Publikum mit seiner Idee<br />

des inklusiven Kapitalismus für ein<br />

verbessertes Gemeinwohl.<br />

Foto: Sebastian Frischmuth/ManagementForum<br />

Foto: Sebastian Muth/ManagementForum<br />

Foto: Sebastian Muth/ManagementForum<br />

Kunst und Kultur<br />

Reinhold Würth stellte die Kunsthalle<br />

Würth und das Carmen-Würth-Forum<br />

als Locations für das Gipfeltreffen der<br />

Weltmarktführer zur Verfügung.<br />

Foto: Hans Kumpf<br />

Alle 4 Minuten verwirklichen die<br />

HEIMATEXPERTEN einen Wohntraum.*<br />

Träume<br />

kann man<br />

BAUEN!<br />

Kamingespräch<br />

beim CEO-Abend<br />

Am Vorabend des Gipfeltreffens sprach<br />

Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung des Maschinenbauers<br />

Trumpf, mit Verlegerin Miriam<br />

Meckel (l.) über die besonderen Stärken<br />

und Eigenschaften von familiengeführten<br />

Unternehmen.<br />

Foto: Akademie der Deuschen Weltmarktführer<br />

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*Die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG war an ca. 9 Millionen Finanzierungen für Bau, Kauf, Modernisierung oder Umbau bei Wohneigentum seit 1948 beteiligt.<br />

16<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

17


63<br />

61<br />

59<br />

64<br />

5<br />

8<br />

TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer | TITEL<br />

Die Überfliegerin<br />

ren: Wie wichtig ist der Sport für mich? Ich habe dabei<br />

gemerkt, dass ich unbedingt weitermachen will, dass<br />

Sport ein wichtiger Teil meines Lebens ist – aber nicht<br />

alles. Ich will reisen und meinen Horizont erweitern.<br />

Malaika Mihambo: Goldmedaillengewinnerin, Weltmeisterin,<br />

Sportlerin des Jahres. Welche Erfahrungen der letzten Jahre<br />

sie prägten, wie sie mit dem Druck bei Wettkämpfen umgeht und<br />

wie sie ihre Zukunft sieht, verrät die 25-Jährige im Interview.<br />

Wo sehen Sie die Gemeinsamkeit von<br />

Leistungssport und Wirtschaft?<br />

Malaika Mihambo: Es sind tatsächlich<br />

viele Dinge übertragbar. Der Wille zur<br />

Höchstleistung, Effizienz, Disziplin<br />

und Selbstmotivation sind nur einige<br />

Eigenschaften, die sowohl Sportler als<br />

auch Unternehmer prägen. Ich muss<br />

achtsam mit mir und meinem Körper<br />

sein. Auch das gilt in Unternehmen.<br />

Welche besondere Erfahrung nehmen<br />

Sie aus der WM in Doha 2019 mit?<br />

Malaika Mihambo: Ich habe es geschafft,<br />

mich selbst zu beruhigen und<br />

alle negativen Gedanken loszulassen.<br />

Der Kopf muss mitspielen, sonst kann<br />

man keine Leistung bringen.<br />

Nach einem suboptimalen ersten<br />

Sprung hatten Sie einen Fehlversuch.<br />

Beim dritten Sprung flogen Sie über<br />

7,30 Meter zur Goldmedaille. Was<br />

ging Ihnen durch den Kopf?<br />

Mihambo: Ich wusste, dass der dritte<br />

Sprung entscheidend war. Wäre dieser<br />

nicht gültig gewesen, wäre eine Teilnahme<br />

am Finale nicht möglich gewesen.<br />

Ich habe festgestellt, dass ich sehr<br />

unruhig war und mein Atem schnell<br />

und flach ging. Deswegen habe ich<br />

mich noch einmal hingesetzt, Atemübungen<br />

gemacht, meditiert und ver-<br />

sucht, runterzukommen. Das ist mir<br />

ganz gut gelungen. Ich konnte dadurch<br />

den ganzen Druck ablegen. Das war<br />

entscheidend und wichtig. Ich bin<br />

dann ohne Druck gesprungen.<br />

Sie litten 2017 an einer schweren Verletzung.<br />

Haben Sie mit dem Gedanken gespielt,<br />

den Profisport zu beenden?<br />

Mihambo: Ich habe mich nicht beim<br />

Training verletzt, sondern bin zu Hause<br />

die Treppe runtergerutscht. Daher<br />

habe ich es nicht als Zeichen gesehen,<br />

den Sport aufzugeben. Aber es war<br />

dennoch nicht klar, ob ich weitermachen<br />

kann, wie bisher. Ob nach einer<br />

Operation Leistungssport überhaupt<br />

noch möglich ist. Es war eine schlimme<br />

Zeit. Gleichzeitig hatte ich dadurch<br />

die Gelegenheit, in mich hineinzuhö-<br />

2019 waren Sie in Thailand mit dem Rucksack unterwegs,<br />

im vorherigen Jahr sind sie allein durch Indien<br />

gereist. Was haben Sie auf diesen Reisen gelernt? Wie<br />

hat Ihr Umfeld auf diese – für Leistungssportler eher<br />

ungewöhnliche – Art zu Reisen reagiert?<br />

Mihambo: Ich kenne tatsächlich wenig Leistungssportler,<br />

die backpacken. Für mich ist das die schönste<br />

Art des Reisens. Ich bin sehr nahe am Land, lerne<br />

neue Lebensrealitäten kennen, kann mich überraschen<br />

lassen, muss mutig sein. Ich war im Vorfeld sehr<br />

freudig, aber auch etwas zögerlich. Was würde mich<br />

erwarten? Ich bin aber froh, dass ich mich dafür entschieden<br />

habe. Die fast vierwöchige Reise nach Thailand<br />

war eine Erfahrung für sich. Ich war dort in einem<br />

Meditationszentrum. Kein Sport, kein Schreiben,<br />

keine Ablenkung. Nur Meditation. Das war mental<br />

wahnsinnig hart. Ich habe aber viel für mich gelernt.<br />

Sie kamen als Achtjährige durch Zufall in einem Ferien<strong>pro</strong>gramm<br />

zur Leichtathletik. Wie würde Ihr Leben<br />

ohne diese Gegebenheit aussehen?<br />

Mihambo: Ich bin sehr froh, dass der Zufall damals so<br />

zugeschlagen hat. Dieser Sport ist meine Passion. Ich<br />

kann mir aber auch eine Zukunft ohne vorstellen.<br />

Wie sähe die aus?<br />

Mihambo: Ich mache gerne soziale Projekte. Dinge,<br />

die Mehrwert für Menschen bringen. Der Umweltschutz<br />

bietet einen unglaublichen Reichtum an Möglichkeiten,<br />

Veränderung zu bringen. Dafür will ich<br />

mich gern einbringen. Interview: Denise Fiedler<br />

Jetzt geht´s los!<br />

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352<br />

353/1<br />

3075/32<br />

1 304<br />

353/8<br />

ca. 576 m²<br />

1<br />

ca. 565 m²<br />

1<br />

ca. 565 m²<br />

1<br />

303<br />

353/9<br />

302<br />

353/10<br />

301<br />

353/3<br />

ca. 732 m²<br />

3081/1<br />

353/4<br />

3075/31<br />

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15<br />

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305<br />

353/6<br />

13<br />

353/5<br />

353/7<br />

ca. 1245 m²<br />

306<br />

ca. 1829 m²<br />

307<br />

ca. 922 m²<br />

66<br />

Dr.-Henryk-Fenigstein-Weg<br />

2<br />

3<br />

2<br />

354/1<br />

68<br />

21 23<br />

25<br />

11<br />

70<br />

3080<br />

3080/1<br />

354/3<br />

Im Hardt<br />

7 9<br />

3074<br />

Dr.-Henryk-Fenigstein-Weg<br />

82<br />

3082<br />

4 6<br />

3081/2<br />

Die gebürtige Heidelbergerin<br />

Malaika<br />

Mihambo gewann bei<br />

der Weltmeisterschaft<br />

in Doha 2019<br />

Gold im Weitsprung.<br />

Zur Person<br />

Malaika Mihambo ist eine deutsche Leichtathletin.<br />

Neben ihrer Schwerpunktdisziplin Weitsprung geht<br />

die gebürtige Heidelbergerin auch im Sprint an den<br />

Start. Bei der Weltmeisterschaft in Doha 2019 hat die<br />

25-Jährige die Goldmedaille gewonnen. Im Dezember<br />

wurde sie zur Sportlerin des Jahres gekürt.<br />

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Foto: INTER Versicherungsgruppe<br />

18 <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

19


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer | TITEL<br />

Wirklich gleichberechtigt?<br />

Simone Menne hat es als erste Frau auf den Posten des Finanzvorstandes<br />

eines Dax-Konzern geschafft. Im Interview spricht sie über<br />

ihre Arbeit als Frau in vier Aufsichtsräten und darüber, wie ihre<br />

Erziehung sie geprägt und vorangebracht hat.<br />

Wie viele Glasdecken mussten<br />

Sie durchbrechen, um<br />

als erste Frau Finanzvorstand<br />

in einem Dax-<br />

Konzern zu werden?<br />

Simone Menne: Es war,<br />

glaube ich, nur eine Glasdecke.<br />

Das war die Vorstandsernennung.<br />

Aber ich bin tatsächlich<br />

überrascht, wie<br />

schwierig es für Frauen immer<br />

noch ist, gleichberechtigt<br />

in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen anerkannt zu<br />

werden und zu arbeiten.<br />

Ärgert es Sie, dass Frauen im<br />

21. Jahrhundert noch um<br />

Akzeptanz und Gleichstellung<br />

kämpfen müssen?<br />

Menne: Inzwischen ist die<br />

Erkenntnis über die Vorteile<br />

einer diversen Zusammensetzung<br />

von Teams zu deutlich,<br />

dass sowohl Frauen also auch<br />

Männer an sich keine Argumente haben,<br />

hier nicht mit Hochdruck daran<br />

zu arbeiten. Aber es scheint wie beim<br />

Klimawandel zu sein – Bequemlichkeit<br />

und Emotionen haben eine größere<br />

Kraft als gedacht. Hier gilt „Culture eats<br />

strategy for breakfast“, die Kultur ist<br />

stärker als das Rationale.<br />

Als Aufsichtsrätin können Sie Einfluss<br />

nehmen auf die unternehmenspolitische<br />

Entwicklung in Deutschland. Wo<br />

sehen Sie hierbei den größten Bedarf?<br />

Menne: Die Unternehmenskultur ist<br />

einer der schwierigsten Bereiche, da<br />

20<br />

Aufsichtsrätin<br />

und Galeristin<br />

Simone Menne<br />

sie maßgeblichen Einfluss auf alle Entwicklungen<br />

im Unternehmen hat. Mit<br />

einer Kultur des Vertrauens, der Wertschätzung<br />

und der Teilhabe erhöht<br />

sich die Bereitschaft für Innovation<br />

und Kreativität. Mit einer Kultur, die<br />

eine kollektive Identität fördert, kann<br />

man das Handeln im Sinne des Gemeinwohls<br />

und der Nachhaltigkeit anstelle<br />

einer individuellen Optimierung<br />

beeinflussen. Mit einer diversen Kultur<br />

erreichen sie Perspektivwechsel, sodass<br />

Kundenanforderungen besser berücksichtigt<br />

werden können.<br />

Sie sitzen in vier Aufsichtsräten. Allen<br />

gemein: Keiner hat mehr als die nöti-<br />

Die Langfassung des Interviews<br />

finden Sie im Internet auf<br />

www.<strong>pro</strong>-magazin.de<br />

Foto: Reinhardt & Sommer<br />

gen 30 Prozent Frauenanteil.<br />

Sehen Sie sich als<br />

Quotenfrau?<br />

Menne: Wenn ich als Quotenfrau<br />

ernannt worden<br />

wäre, hätte ich kein Problem<br />

damit. Ich kann dann<br />

ja auf der Position beweisen,<br />

dass ich auch gut bin.<br />

Ich habe aber in keinem<br />

Gremium das Gefühl, dass<br />

dem so wäre. Und ich sehe<br />

auch nicht, dass die Frauen<br />

in den Gremien anderes<br />

behandelt werden. Allerdings<br />

teilen nicht alle Kollegen<br />

und Kolleginnen<br />

meine Vorstellungen, sodass<br />

ich zwar alles vorbringen,<br />

nicht aber alles durchsetzen<br />

kann. Das ist aber<br />

normal.<br />

Viele Frauen bewerben sich<br />

nicht um höhere Positionen,<br />

weil sie denken, sie seien noch<br />

nicht so weit. Wie stark sind solch<br />

hemmende Denkmuster?<br />

Menne: Es scheint tatsächlich so, dass<br />

Frauen sich schlechter einschätzen als<br />

Männer. Das ist für Studentinnen und<br />

für Wissenschaftlerinnen schon erwiesen.<br />

Ich höre bei der Diskussion über<br />

Frauen auf Vorstandsposten häufig,<br />

die Kandidatin sei noch nicht so weit.<br />

Das hört man über Männer seltener.<br />

Hatten Sie solche Gedanken auch?<br />

Menne: Ich bin sehr selbstbewusst,<br />

vielleicht sogar zu sehr, daher hatte ich<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

tatsächlich solche Gedanken nicht. Respekt<br />

vor den Aufgaben häufig, aber<br />

nie das Gefühl, ich bekäme es nicht<br />

hin. Das lag an meinen Eltern, meiner<br />

Familie und meinen Lehrern. Wir müssen<br />

Frauen ermutigen und ihnen zeigen,<br />

dass wir an sie glauben. Und wir<br />

müssen junge Mädchen selbstbewusster<br />

erziehen.<br />

Noch immer kümmern sich hauptsächlich<br />

Frauen um die Erziehung der Kinder.<br />

Ist eine Karriere wie Ihre überhaupt<br />

möglich, wenn man Rücksicht<br />

auf Kinder nehmen muss?<br />

Menne: Das ist offensichtlich möglich,<br />

denn es gibt genug Beispiele: Claudia<br />

Nemath, Jennifer Morgan, Ursula von<br />

der Leyen. Allerdings stehen Mütter<br />

insbesondere in Deutschland unter<br />

großem sozialen Druck der Gesellschaft,<br />

die immer noch behauptet, es<br />

ginge nicht. Meine Mutter hat immer<br />

gearbeitet, ich war auf einer Ganztagsschule<br />

– das hat mit nicht geschadet,<br />

im Gegenteil.<br />

Ihr Vater war Drechsler, ihre Mutter<br />

hat bei einem Steuerberater gearbeitet.<br />

Sie sind dadurch nicht nur eine Minderheit<br />

als Frau in einer Führungsposition,<br />

sondern auch als Arbeiterkind in<br />

Aufsichtsratskreisen. Inwieweit war<br />

Ihre Herkunft prägend für Ihren Lebensweg?<br />

Mussten Sie sich mehr bemühen<br />

als andere?<br />

Menne: Ich habe das nie so wahrgenommen.<br />

Meine Eltern haben mir sehr<br />

viel Vertrauen mitgegeben und mein<br />

Selbstbewusstsein gefördert. Ich war,<br />

wie gesagt, auf einer Ganztagsschule,<br />

von denen ich mir viel mehr wünschen<br />

würde. Die Lehrer waren hochengagiert.<br />

Es sollte auch Kindern, bei denen<br />

die Eltern vielleicht nicht so helfen<br />

können, eine generelle und nicht nur<br />

fachspezifische Bildung geboten werden.<br />

Sicher habe ich dann im Laufe<br />

meiner Karriere gemerkt, dass andere<br />

Kollegen andere Erfahrungen und<br />

Netzwerke hatten. Aber ich denke, es<br />

hilft auch, eine gesunde Bodenständigkeit<br />

zu haben und zu behalten. Ich<br />

nehme nicht wahr, dass es irgendwo zu<br />

meinem Nachteil war.<br />

Versuchen Sie, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten<br />

etwas dafür zu tun, dass die<br />

Herkunft in Zukunft nicht mehr so entscheidend<br />

ist?<br />

Menne: Ich denke, die Arbeit muss im<br />

kommunalen Bereich und in den<br />

Schulen erfolgen. Unternehmen können<br />

natürlich einiges tun, um Schulen<br />

zu fördern und Eltern die Möglichkeiten<br />

einer guten Erziehungszeit zu<br />

bieten. Interview: Denise Fiedler<br />

Modell:<br />

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Telefon (0 Robert-Bosch-Str. 79 40) 5 11 33 1<br />

74653 Fax (0 Künzelsau-Gaisbach<br />

79 40) 5 11 09<br />

Telefon www.schmezer.de<br />

(0 79 40) 5 11 33<br />

Fax (0 79 40) 5 11 09<br />

www.schmezer.de<br />

Zur Person<br />

Simone Menne ist eine deutsche<br />

Managerin. Nach mehreren Jahren als<br />

CFO und Aufsichtsratsvorsitzende bei<br />

verschiedenen Gesellschaften der<br />

Lufthansa, sitzt sie heute im Aufsichtsrat<br />

bei BMW, Deutsche Post DHL, JCI<br />

und Springer Nature. Zudem schaffte<br />

sie es als erste Frau in den Finanzvorstand<br />

eines Dax-Konzerns (Lufthansa).<br />

Lust auf das Original?<br />

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vielfältige Entspannungspositionen – bis hin zum<br />

bequemen Liegen.


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

Die Region der<br />

Weltmarktführer<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

Hohenlohekreis<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Illustration: Heilbronner Stimme Medien<strong>pro</strong>duktion<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch-Hall<br />

Mit klaren, transparenten Kriterien gibt der Weltmarktführerindex<br />

Auskunft darüber, welche Unternehmen eine global herausragende<br />

Marktposition inne haben.<br />

Laut Weltmarktführerindex gibt<br />

es in Heilbronn-Franken 24 Unternehmen,<br />

die die Kriterien erfüllen.<br />

Von Christoph Müller<br />

Der Weltmarktführerindex für den<br />

DACH-Raum geht auf eine Datenbank<br />

mit rund 1500 Einträgen<br />

von Unternehmen zurück, die<br />

nach Angaben in der Literatur und<br />

Presse als Weltmarktführer (WMF) bezeichnet<br />

werden. Die Kriterien für die<br />

Auswahl der Weltmarktführer waren<br />

jedoch je nach Quelle unterschiedlich<br />

und bei keiner Quelle war eine Auflistung<br />

aller Unternehmen mitsamt Kriterien<br />

und Kennziffern verfügbar. Deshalb<br />

war es das Ziel, eine objektive und<br />

transparente Auflistung der Weltmarktführer<br />

zu erstellen, die online<br />

und kostenfrei zugänglich sein sollte:<br />

www.weltmarktfuehrerindex.de ist das<br />

Ergebnis.<br />

Gestartet wurde das Projekt von<br />

Dr. Walter Döring, Wirtschaftsminister<br />

a.D., Gründer der Akademie Deutscher<br />

Weltmarktführer (ADWM) und<br />

Initiator des Gipfeltreffens der Weltmarktführer<br />

in Schwäbisch Hall, und<br />

mir. Wir wurden dabei zu Beginn von<br />

der Würth- Gruppe und der TII-Group<br />

maßgeblich unterstützt.<br />

TRANSPARENTE KRITERIEN<br />

Die Kriterien für die Auswahl der Weltmarktführer<br />

sind an der Rechtsprechung<br />

orientiert und damit strenger<br />

als bei anderen Quellen. Entsprechend<br />

sind aktuell für Deutschland gut 500<br />

Unternehmen als Weltmarktführer gelistet.<br />

Sie werden im Index in drei Kategorien<br />

aufgeteilt:<br />

„Weltmarktführer Champion“<br />

wird, wer die Nummer eins oder zwei<br />

in seinem Marktsegment ist, mindestens<br />

50 Millionen Euro Umsatz macht,<br />

auf drei von sechs Kontinenten unternehmerisch<br />

tätig ist und mindestens<br />

50 Prozent des Umsatzes im Ausland<br />

erwirtschaftet.<br />

Wenn zudem mehr als die Hälfte<br />

der Eigentümer ihren Sitz ausserhalb<br />

des DACH-Raums haben, kommt der<br />

Zusatz „mit internationalen Eigentümern“<br />

hinzu. In Zeiten aktiver „Merger<br />

& Acquisition“-Aktivitäten deutscher<br />

wie ausländischer Unternehmen ist<br />

das eine Kategorie mit etlichen Bewegungen<br />

<strong>pro</strong> Jahr.<br />

An die „Weltmarktführer Future<br />

Champions“ werden etwas weniger<br />

strenge Kriterien angelegt, was den<br />

Umsatz (5 bis 50 Millionen Euro) und<br />

den Auslandsanteil (mindestens 40<br />

Prozent) des Umsatzes betrifft.<br />

Die Definition des Marktsegments<br />

erfolgt dabei nach Möglichkeit<br />

in Abstimmung mit den Unternehmen,<br />

da zu vielen Branchen kein<br />

Von Waldenburg in die<br />

weite Welt!<br />

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von elektronischen und elektromechanischen<br />

Bauelementen für die Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern der Welt aktiv.<br />

Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich, wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />

22<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

www.we-online.de


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer | TITEL<br />

WELTMARKTFÜHRER IN DER REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />

Firma Ort Mitarbeiter Umsatz<br />

in Mio. €<br />

Marktsegment<br />

Bausch + Ströbel Ilshofen 1800 200 Verpackungs- und Produktionssysteme für<br />

Pharmazie und Kosmetik<br />

Bürkert Werke Ingelfingen 2800 532 Mess-, Steuerungs- und Regelsysteme für<br />

Flüssigkeiten und Gase<br />

Weltmarktführer-<br />

Status<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Dieffenbacher Eppingen 1603 417 Anlagen für Holzwerkstoffplatten WMF-Champion<br />

(DE)<br />

ebm-papst Mulfingen 12374 2046 Komplettlösungen für Ventilatoren, Motoren,<br />

Antriebs- und Regeltechnik<br />

Gemü Gebr. Müller<br />

Apparatebau<br />

Ingelfingen-<br />

Criesbach<br />

1698 292 Ventil-, Prozess- und Regelungstechnik für sterile<br />

Prozesse<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Gerhard Schubert Craisheim 1231 243 Top-Loading-Verpackungsmaschinen WMF-Champion<br />

(DE)<br />

groninger & co Crailsheim 1018 152 Spezialmaschinen für die Pharma-, Kosmetik- und<br />

Consumer Healthcare Industrie<br />

Hänel<br />

Bad<br />

Friedrichshall<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

389 75 Vertikale Lagertechnologien WMF-Future-<br />

Champion (DE)<br />

Karl Marbach Heilbronn 1238 117 Thermoformwerkzeuge und IML-Handlingsysteme<br />

für Kunststoffverpackungen<br />

Lauda Dr. R.<br />

Wobser<br />

Lauda-<br />

Königshofen<br />

510 90 Temperiergeräte und -anlagen zur exakten<br />

Temperaturerzeugung<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Lutz Pumpen Wertheim 387 48 Fass- und Containerpumpen WMF-Future-<br />

Champion (DE)<br />

Michael Weinig<br />

Optima packaging<br />

group<br />

Tauberbischofsheim<br />

2080 423 Bearbeitungsmaschinen für Massivholz WMF-Champion<br />

(DE), Int. Eigent.<br />

Schwäbisch Hall 2123 359 Maschinen und Anlagen für Pharma-, Consumer-,<br />

Nonwovens- und Life Science-Produkte<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Peter Kwasny Gundelsheim 427 75 Professionelle Sprühlacksysteme WMF-Champion<br />

(DE)<br />

R. Stahl Waldenburg 1797 280 Produkte, Systeme und Dienstleistungen für den<br />

Explosionsschutz<br />

Recaro Aircraft<br />

Seating<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Schwäbisch Hall 2446 547 Flugzeugsitze WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Schunk Lauffen/Neckar 3500 400 Greifsysteme und Spanntechnik WMF-Champion<br />

(DE)<br />

TII Heilbronn 856 172 Schwerlast- und Spezialtransport-Fahrzeuge WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Weber-Hydraulik Güglingen 1791 301 Hydraulische Rettungsgeräte WMF-Future-<br />

Champion (DE)<br />

Wirthwein Creglingen 3650 473 Kunststoffkomponenten für den Eisenbahnbau WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Wittenstein Igersheim 1284 213 Mechatronische Antriebstechnik WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Würth-Gruppe Künzelsau 77080 13620 Handel mit Befestigungs- und Montagematerialien WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Ziehl-Abegg Künzelsau 3508 540 Antiebsmotoren für Aufzüge und Ventilatoren für<br />

Gebäude<br />

W. Gessmann Leingarten 500 92 Industrieschaltgeräte für Baumaschinen,<br />

Elektrohydraulik und den Bahnbereich<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

WMF-Champion<br />

(DE)<br />

Quelle: Weltmarktführerindex; die Angaben beruhen auf den letztverfügbaren Zahlen der veröffentlichten Abschlüsse im Bundesanzeiger<br />

oder kaum statistisches Material vorhanden<br />

ist.<br />

Die Daten für den Index werden<br />

jährlich im Spätsommer aktualisiert.<br />

Dazu werden die jeweils neuesten Jahresabschlüsse<br />

der Unternehmen aus<br />

dem Bundesanzeiger herangezogen.<br />

Allerdings dürfen diese nicht älter als<br />

maximal zweieinhalb Jahre sein.<br />

REGIONEN HOHER DICHTE<br />

Welche Region in Deutschland beheimatet<br />

laut Index die meisten Weltmarktführer?<br />

Heilbronn-Franken hat<br />

vor einigen Jahren gerne mit dem Slogan<br />

geworben, die Region der Weltmarktführer<br />

zu sein. Jedoch heute? Bei<br />

der IHK Heilbronn-Franken findet sich<br />

der letzte Bezug im Jahr 2014. Bei der<br />

Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />

finden sich ebenfalls einige Bezüge.<br />

Auch das Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

ist überregional bekannt. Doch<br />

insgesamt betrachtet, herrscht aktuell<br />

eher ein gewisses Understatement vor.<br />

Zwar liegen genau nach Wirtschaftsregionen<br />

zugeordnet noch keine<br />

exakten Zahlen vor, jedoch liegen<br />

einige Regionen in Deutschland klar<br />

vorne bei der Dichte an Weltmarktführern.<br />

Dazu gehören Schwarzwald-<br />

Baar-Heuberg, Südwestfalen, Esslingen,<br />

der Grossraum München und<br />

natürlich Heilbronn-Franken.<br />

Die Tabelle (linke Seite) zeigt<br />

eine Übersicht der bisher entdeckten<br />

24 Weltmarktführer, sowohl Champions<br />

und Future Champions, in der Region,<br />

verteilt auf den Stadt- und Landkreis<br />

Heilbronn, den Hohenlohekreis,<br />

den Landkreis Schwäbisch Hall und<br />

den Main-Tauber-Kreis.<br />

Bei der Betrachtung fällt auf, dass<br />

es sich durchweg um gut etablierte,<br />

stolze Unternehmen handelt – und<br />

nicht um nachrückende, relativ junge<br />

Unternehmen, gerade auch aus den<br />

„neuen“ Technologiebranchen.<br />

Zur Person<br />

Prof. Dr. Christoph<br />

Müller ist als Co-Direktor<br />

der HBM Unternehmerschule<br />

der Executive School of Management,<br />

Technology & Law an der<br />

Universität St. Gallen tätig (50%). Er<br />

ist Titular<strong>pro</strong>fessor für Betriebswirtschaftslehre<br />

mit besonderer Berücksichtigung<br />

der KMU und der Unternehmensgründungen<br />

an der Universität<br />

St. Gallen. Seine Forschungsinteressen<br />

sind insbesondere innovative Gründungs-<br />

und Weltmarktführer-Unternehmen.<br />

The Next Level of Mobility<br />

Urbane Mobilität ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor unseres<br />

täglichen Lebens. Integrierte Verkehrslösungen mit Seilbahnen<br />

sorgen für relevante Zeitersparnis im Pendlerverkehr, ermöglichen<br />

komfortable Mobilität für alle, sind umweltfreundlich und konkurrenzlos<br />

kosteneffizient. Wir denken urbane Seilbahnen als Service und<br />

Maßstab, als Next Level of Mobility, und ermöglichen so<br />

multimodale Verkehrslösungen in einer unabhängigen Dimension.<br />

doppelmayr.com<br />

24<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>


10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer | TITEL<br />

Urbane Mobilität mal anders: In La Paz werden Seilbahnen für den öffentlichen Nahverkehr genutzt.<br />

Über den Dingen schweben<br />

Die Urbanisierung schreitet voran – weltweit. Das stellt Mobilität vor<br />

neue Herausforderungen. Ein zukunftsweisendes Fortbewegungsmittel<br />

im städtischen Raum können Seilbahnen sein.<br />

Von Thomas Pichler<br />

Unsere Lebensräume entwickeln<br />

sich fortlaufend und immer<br />

mehr Menschen ziehen vom<br />

Land in die Stadt, urbane Räume<br />

wachsen und stoßen auf neue Herausforderungen.<br />

Der Verkehr nimmt zu,<br />

die Stadt wird lauter, die Luft schlechter,<br />

die Straßen werden verstopfter:<br />

Faktoren, die sich auf die Lebensqualität<br />

der Menschen auswirken.<br />

Dieser Megatrend hat große Auswirkungen<br />

auf unsere zukünftige Mobilität<br />

– denn wir alle bewegen uns<br />

fort: auf dem Weg zur Arbeit, in unserer<br />

Freizeit, in unserem ganz alltäglichen<br />

Leben.<br />

Ein weiterer Megatrend, mit dem<br />

wir uns befassen, ist der Klimawandel.<br />

Zum Schutz der Umwelt kann im Bereich<br />

der Mobilität an vielen Stellen<br />

angesetzt werden. Ein zukunftsfähiges,<br />

funktionierendes und leistungsfähiges<br />

Verkehrs system zeichnet sich durch<br />

verschiedene Faktoren aus: Verkehrsmittel<br />

sollen im Idealfall eine hohe<br />

Verfügbarkeit und eine hohe Förderleistung<br />

haben, sicheres Ankommen<br />

und komfortables Fahren für sämtliche<br />

Fahrgäste garantieren sowie unabhängig<br />

von jeglichen Hindernissen oder<br />

Stau sein. Geringe Emissionen sollen<br />

sie haben und leise sollen sie sein. In<br />

einer dicht bebauten Stadt steht nur<br />

wenig Platz zur Verfügung und der<br />

Platz, den es gibt, soll Lebensraum<br />

sein. Wie können solche Anforderungen<br />

an die Mobilität erfüllt werden?<br />

Ausschlaggebend wird es sein, die Vorteile<br />

der einzelnen Verkehrsmittel, die<br />

für eine Stadt- oder Mobilitätsplanung<br />

zur Verfügung stehen, zu kombinieren.<br />

Denn die unterschiedlichen Verkehrsmittel<br />

können mit ihren individuellen<br />

Eigenschaften verschiedenste Aufgaben<br />

lösen.<br />

Ein Verkehrsmittel, das durch<br />

seine Eigenschaften in der Stadt Herausforderungen<br />

auf einer neuen Ebene<br />

lösen kann, ist die Seilbahn. Sie ver-<br />

Foto: Doppelmayr<br />

fügt über eine ganze Reihe an Vorteilen,<br />

die mit anderen Verkehrsmitteln sehr<br />

gut harmonieren. Seilbahnen können<br />

die Verkehrsinfrastruktur einer Stadt<br />

erweitern sowie wichtige Knotenpunkte<br />

oder Hotspots an das Verkehrsnetz<br />

anschließen. Damit sind sie eine ideale<br />

Ergänzung zu einem bestehenden Mobilitätssystem.<br />

Die Seilbahn erschließt<br />

eine komplett neue Verkehrsebene: Sie<br />

erstreckt sich über der bestehenden<br />

Infrastruktur, die weiterhin für das<br />

Stadtleben genutzt werden kann. Sie<br />

vermag es, Hindernisse wie Flüsse<br />

oder Hügel, <strong>pro</strong>blemlos zu überwinden.<br />

So schweben Seilbahnfahrgäste<br />

geräuschlos über ihre Stadt. Sie nehmen<br />

bequem Platz und genießen die<br />

Fahrt. Sie lassen den Straßenlärm und<br />

die Hektik hinter sich. Ein neuer Blick<br />

eröffnet sich.<br />

Mit einem in der Seilbahnstation<br />

untergebrachten Elektromotor, der leise<br />

und kontinuierlich die Kabinen<br />

durch die Lüfte bewegt, ist die Seilbahn<br />

zudem energieeffizient und leis-<br />

Anzeige<br />

Der Hohenlohekreis<br />

Vom Agrarland zur Heimat für Weltmarktführer<br />

Der Hohenlohekreis ist nicht nur<br />

landschaftlich herausragend. Mit<br />

112 500 Einwohnern ist er zwar der<br />

kleinste Landkreis in Baden-Württemberg,<br />

beherbergt im Verhältnis zu diesen<br />

aber außergewöhnlich viele Weltmarktführer.<br />

So sind hier Cluster von<br />

internationaler Bedeutung zu finden.<br />

Weltweit agieren die Ventilatorenhersteller<br />

ebm-papst, Ziehl-Abegg,<br />

Rosenberg und Nicotra-Gebhardt. Die<br />

Regel-, Steuerungs- und Ventiltechnik<br />

erhält von Firmen wie Bürkert, GEMÜ<br />

und Kriwan bedeutende Impulse. Im<br />

Explosionsschutz ist die R. Stahl AG erfolgreich<br />

tätig. Zu den größten Arbeitgebern<br />

im Hohenlohekreis gehört<br />

Hornschuch von Continental. Nicht zu<br />

vergessen die MUSTANG Jeans sowie<br />

JAKO Sportartikel. Die Firma Scheuerle<br />

tungsstark – ohne Auspuff, ohne Feinstaub.<br />

Seit 2014 sind Seilbahnen Teil des<br />

täglichen Lebens der Menschen in La<br />

Paz und El Alto, Bolivien. Sie erleichtern<br />

die Mobilität, verkürzen die Wegzeiten<br />

und garantieren ein zuverlässiges<br />

Ankommen – umweltfreundlich<br />

und effizient. Das Seilbahnnetz ist das<br />

Hauptverkehrsmittel in den beiden zusammengewachsenen<br />

Metropolen<br />

und umfasst zehn Linien mit einer Gesamtlänge<br />

von 31 Kilometern. Täglich<br />

nutzen rund 300 000 Menschen „Mi<br />

Teleférico“ – auf dem Weg zur Arbeit,<br />

zum Einkaufen, in die Schule oder in<br />

die Freizeit. Auch bei Touristen sind<br />

die Seilbahnen sehr beliebt. Über 200<br />

Millionen Fahrgäste wurden bereits<br />

transportiert. Das weltgrößte Seilbahnnetz<br />

hat das Leben von vielen<br />

Menschen, die in La Paz und El Alto leben<br />

und arbeiten, zum Positiven verändert.<br />

Das kann Vorbild für weitere<br />

zukunftsweisende Mobilitätslösungen<br />

auf der ganzen Welt sein.<br />

macht durch die Herstellung spezieller<br />

Schwerlasttransporter auf sich aufmerksam.<br />

In der Montage- und Befestigungstechnik<br />

sind die Unternehmen<br />

Würth und Berner führend.<br />

Berufsanfänger sowie erfahrene<br />

Fachkräfte finden im Hohenlohekreis<br />

beste Aufstiegschancen.<br />

Der Hohenlohekreis – eine feine<br />

Adresse für Unternehmen, Familien,<br />

Studierende und alle, die neben Natur<br />

und Kultur einen starken Wirtschaftsstandort<br />

schätzen.<br />

W.I.H. - Wirtschaftsinitiative<br />

Hohenlohe GmbH<br />

Allee 17, 74653 Künzelsau<br />

Tel. 07940 18-351<br />

info@wih-hohenlohe.de<br />

www.wih-hohenlohe.de<br />

Foto: HS Heilbronn<br />

Zur Person<br />

Thomas Pichler<br />

ist geschäftsführender<br />

Direktor<br />

der Doppelmayr<br />

Holding SE. Die Doppelmayr/Garaventa-Gruppe<br />

ist Weltmarktführer im Seilbahnbau.<br />

Mehr Informationen zu La Paz und den<br />

Vorteilen von urbanen Seilbahnen gibt<br />

es auf lapaz.doppelmayr.com<br />

ADVERTORIAL<br />

Studierende am Campus Künzelsau<br />

der Hochschule Heilbronn.<br />

26 <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

27


Mit dem Smartphone einchecken und Ziele in ganz Europa ansteuern: Flixmobility bietet vielfältige Reiseoptionen.<br />

Fotos: Flixmobility<br />

Das sieht man zum Beispiel bei der Mehrwertsteuersenkung,<br />

die entgegen europäischem Gesetz nur für die Bahn<br />

umgesetzt wird und nicht für Fernbusse. Das ist umso unverständlicher,<br />

da wir sogar nachhaltiger sind: Unsere Flixtrain-Züge<br />

fahren zu 100 Prozent mit Strom aus Wind- und<br />

Wasserkraft von Greenpeace Energy und unsere Flixbusse<br />

liegen laut Umweltbundesamt in Sachen CO 2<br />

-Ausstoß<br />

auch vor der Bahn. Es ist mir sehr wichtig, dass bei uns<br />

nicht nur die Farbe grün ist, sondern das ganze Unternehmen<br />

und die Mobilität, die wir anbieten. Dem wollen wir<br />

weiterhin gerecht werden – auch wenn wir durch die einseitige<br />

Mehrwertsteuersenkung für die Bahn auf unserem<br />

Heimatmarkt Deutschland mit Flixbus aktiv benachteiligt<br />

werden. Es muss klar sein: Der Bahn alleine wird die Mobilitätswende<br />

nicht gelingen, der Fernbus wird entscheidend<br />

für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft sein.<br />

STARK<br />

INNOVATIV<br />

ERFOLGREICH<br />

Grün unterwegs<br />

André Schwämmlein, Gründer von Flixmobility, erläutert im Interview,<br />

wie umweltfreundliches Reisen in Zukunft möglich ist, welche<br />

Antriebsarten dafür geeignet sind und welche Strategien sein Unternehmen<br />

mit neuen Angeboten und Diensten verfolgt.<br />

Ihr Unternehmen expandiert stark.<br />

Flixmobility ist bereits in 30 Ländern<br />

aktiv und hat Millionen von Reisenden<br />

befördert. Wie sieht Ihre Vision von<br />

Mobilität der Zukunft aus?<br />

André Schwämmlein: Die Mobilitätsbranche<br />

hat eine besondere Verantwortung,<br />

wenn es um eine nachhaltige<br />

Zukunft geht. Es ist immens wichtig,<br />

dass wir den Leuten attraktive Angebote<br />

machen, damit Sie freiwillig und<br />

gerne umweltfreundlich reisen. Kurz<br />

gesagt: Die Zukunft der Mobilität ist<br />

kollektive Mobilität in Fernbussen und<br />

Fernzügen. Natürlich müssen wir dann<br />

auch über alternative Antriebe sprechen,<br />

wir investieren bereits in Elektro-,<br />

Wasserstoff- und Biomethangasantriebe<br />

auf der Langstrecke und sind<br />

da weltweit Vorreiter. Jetzt sind auch<br />

die Hersteller gefragt.<br />

Glauben Sie, dass es gelingen wird, im<br />

Autoland Deutschland die Menschen<br />

weg vom eigenen PKW zu locken und<br />

nachhaltigen Wandel anzustoßen?<br />

Schwämmlein: Sagen wir mal so: Es<br />

gibt Anzeichen. Bei uns kann man zum<br />

Beispiel seine individuelle Fahrt freiwillig<br />

durch einen CO 2<br />

-Ausgleich kompensieren.<br />

Das nutzen aktuell rund<br />

neun Prozent der Fahrgäste in<br />

Deutschland. Gerade im Vergleich mit<br />

anderen Verkehrsträgern wie dem<br />

Flugzeug ist das ein hervorragender<br />

Wert. Fakt ist aber auch, dass immer<br />

noch sehr viele Menschen im Flieger<br />

von München nach Berlin sitzen, obwohl<br />

es viele umweltfreundliche Alternativen<br />

gibt.<br />

Sie haben sich zum Ziel gesetzt, sowohl<br />

das Unternehmen als auch die angebotenen<br />

Reisen bis 2030 klimaneutral zu<br />

machen. Wie wollen Sie das schaffen?<br />

Schwämmlein: Zum einen geht es um<br />

unser Produkt, zum anderen um das<br />

Unternehmen selbst. Wir wollen auch<br />

in Zukunft die modernste und<br />

CO 2<br />

-sparsamste Flotte der Welt haben<br />

und weiter in alternative Antriebe investieren.<br />

Dazu kommen dann natürlich<br />

eine umweltfreundliche Betriebsführung<br />

und die Kompensation aller<br />

Geschäftsreisen.<br />

Flixmobility plant gemeinsam mit<br />

Freudenberg Sealing Technologies einen<br />

Fernbus mit Brennstoffzellenantrieb.<br />

Welche Vorteile und Chancen sehen<br />

Sie in dieser Antriebsart?<br />

Schwämmlein: Ein wichtiger Faktor<br />

ist immer die Reichweite. Bei Brennstoffzellenbussen<br />

sprechen wir von<br />

500 Kilometern aufwärts. Damit können<br />

wir dann praktisch alle unsere beliebtesten<br />

Verbindungen abdecken.<br />

Außerdem geht das Tanken extrem<br />

schnell. Man darf aber nie vergessen,<br />

dass wir einen Linienbetrieb haben<br />

und wir dementsprechend auch auf<br />

eine durchgehende Infrastruktur angewiesen<br />

sind.<br />

Der mit Ökostrom betriebene Flixtrain<br />

fährt seit 2018 in Deutschland. Wie<br />

stark wollen Sie dieses Segment ausbauen?<br />

Gibt es Hürden durch die Konkurrenzsituation<br />

mit der Deutschen<br />

Bahn?<br />

Schwämmlein: Die Deutsche Bahn<br />

nutzt ihren starken Einfluss auf die Politik,<br />

um Wettbewerbern zu schaden.<br />

Mit Flixcar haben Sie einen neuen Dienst angekündigt.<br />

Welche Strategie verfolgen Sie mit dem neuen Service?<br />

Schwämmlein: Wie bereits gesagt: Die Zukunft der Mobilität<br />

ist kollektive Mobilität. Der PKW wird auf absehbare<br />

Zeit nicht verschwinden, also muss man versuchen, dieses<br />

Verkehrsmittel so effizient wie möglich zu gestalten. Heute<br />

sitzen in einem Auto im Schnitt 1,5 Menschen. Mitfahrgelegenheiten<br />

sind eine gute Möglichkeit, den Verkehr weiter<br />

zu reduzieren. Wir wollen, dass Menschen bei uns ihre<br />

komplette Reise buchen können – von Tür zu Tür. Da ist<br />

Flixcar eine logische Ergänzung zum Zug- und Bus<strong>pro</strong>dukt.<br />

Flixbus, Flixtrain, Flixcar – was kommt als nächstes? Schiff<br />

und Flugzeug?<br />

Schwämmlein: Wir fokussieren uns auf die Verkehrsmittel,<br />

die wir schon im Portfolio haben. Man könnte sagen:<br />

Wir bleiben auf dem Boden. Interview: Dirk Täuber<br />

Zur Person<br />

André Schwämmlein gründete<br />

2013 in München gemeinsam mit<br />

Jochen Engert und Daniel Krauss das<br />

Fernbusunternehmen Flixbus. Das einstige<br />

Start-up hat sich mittlerweile unter dem Namen Flixmobility<br />

zu einem global agierenden Mobilitätsunternehmen<br />

entwickelt und ist nicht nur in Deutschland zu einem<br />

Marktführer geworden.<br />

Straßen- und Netzbau, Gleisinfrastrukturbau,<br />

Ingenieur- und Schlüsselfertigbau<br />

Seit über 120 Jahren verwirklichen wir anspruchsvolle<br />

Bauvorhaben und schaffen so Lebensräume und Netze für<br />

die moderne Gesellschaft in Europa.<br />

Von der Planung bis zur Realisierung sind wir für Sie der<br />

richtige Partner. Gemeinsam entwickeln wir mit unserem<br />

über Generationen gewachsenen Know-how in allen Gewerken<br />

und mit neuester, innovativer Maschinen- und Fahrzeugtechnik,<br />

spezifische, wirtschaftliche und schnellstmögliche<br />

Lösungen. Sie als Kunde erhalten nachhaltige Bauwerke in<br />

hervorragender Qualität.<br />

LEONHARD WEISS – das sind 5.458 kompetente Mitarbeiter,<br />

die mit Freude am Bauen Ihre Projekte erfolgreich werden<br />

lassen.<br />

28 <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

KONTAKT ZUM DIALOG<br />

LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG – BAUUNTERNEHMUNG<br />

Leonhard-Weiss-Str. 2-3, 74589 Satteldorf<br />

P +49 7951 33-0, F +49 7951 33-2340<br />

bau-de@leonhard-weiss.com – www.leonhard-weiss.de


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

Die Weichen richtig gestellt<br />

Einen Einblick in Trends und Technologien in der Bahnindustrie gibt<br />

Peter Spuhler, Chef von Stadler Rail, im Interview.<br />

Die Berliner Metro-Züge werden von<br />

Stadler Rail gefertigt.<br />

Wie bewerten Sie die derzeitige Wettbewerbssituation<br />

in der Bahnindustrie?<br />

Wo sehen Sie Chancen, wo Risiken?<br />

Peter Spuhler: Die Konsolidierung<br />

unter den Anbietern und Zulieferern<br />

von Schienenfahrzeugen schreitet voran.<br />

Bei den Zulieferern wirkt sich weniger<br />

Wettbewerb auf die Preise aus –<br />

und schafft gewisse Abhängigkeiten.<br />

Die europäischen Schienenfahrzeughersteller<br />

sind zudem bei vielen Ausschreibungen<br />

mit der aggressiven<br />

Preispolitik des chinesischen Anbieters<br />

CRRC konfrontiert. Zu den weiteren<br />

Herausforderungen in Europa gehören<br />

die Regeldichte und die immer<br />

komplexeren Zulassungs<strong>pro</strong>zesse. Für<br />

europäische Anbieter bietet sich damit<br />

aber auch eine Chance gegenüber Anbietern<br />

aus Fernost. Der globale Trend<br />

der Urbanisierung und generell das<br />

Bevölkerungswachstum schaffen neue<br />

Mobilitätsbedürfnisse. Zusammen mit<br />

dem Trend zu nachhaltigen, energieeffizienten<br />

Fahrzeugen – auch im öffentlichen<br />

Verkehr – bietet das für einen<br />

Fotos: Stadler Rail<br />

agilen Anbieter wie Stadler gute Chancen<br />

für weiteres <strong>pro</strong>fitables Wachstum.<br />

Für einen Auftraggeber in Kalifornien<br />

baut Stadler erstmals einen wasserstoffbetriebenen<br />

Zug. Welche Chancen<br />

räumen Sie der neuen Technologie ein?<br />

Spuhler: Wasserstoff ist auch für die<br />

Schiene ein interessanter Energieträger,<br />

da beim Fahren absolut kein CO 2<br />

ausgestossen wird. Allerdings kommt<br />

die Technologie primär dort in Frage,<br />

wo Bahnstrecken nicht elektrifiziert<br />

sind, wie das häufig der Fall ist in den<br />

USA, aber auch in Deutschland, UK<br />

oder Italien. Im Segment der Green-<br />

Tech- Fahrzeuge mit alternativen Antriebssystemen<br />

stehen die Wasserstoffzüge<br />

in Konkurrenz zu Batterie zügen.<br />

Stadler ist gut gerüstet für beide Technologien.<br />

Die Fahrzeugkonzepte Flirt<br />

oder Wink sind so flexibel aufgebaut,<br />

dass sie mit der einen oder der anderen<br />

Technologie angeboten werden<br />

können. Welche sich durchsetzen<br />

wird, entscheidet der Markt.<br />

Mit dem Börsengang 2019 ist Ihnen ein<br />

großer Sprung gelungen. Wie sehen<br />

Ihre Pläne für die Zukunft aus?<br />

Spuhler: Im Sog des weltweiten<br />

Trends der Urbanisierung wachsen<br />

Städte und Ballungsräume rasch an.<br />

Das größte Wachstumspotenzial wird<br />

hier im Bereich der U-Bahnen erwartet.<br />

Bei diesen zeichnet sich ein Trend<br />

zu schlüsselfertigen Komplettlösungen<br />

ab, sprich Schienenfahrzeuge und<br />

Signalling aus einer Hand. Im Rahmen<br />

der Stadler-Signalling-Strategie erarbeiten<br />

wir mit Communication-Based-Train-Control<br />

(CBTC) eine innovative<br />

Gesamtlösung für Metros. Mit<br />

diesem System gewinnen Metro-Züge<br />

an Sicherheit. Sie können in kürzeren<br />

Abständen verkehren und lassen sich<br />

teilweise oder ganz führerlos betreiben.<br />

Immer häufiger verlangen unsere<br />

Kunden auch Schienenfahrzeuge und<br />

Instandhaltung aus einer Hand. Damit<br />

kann höchste Verfügbarkeit über die<br />

Lebensdauer der Züge sichergestellt<br />

werden. Stadler hat langfristige Instandhaltungsverträge<br />

unter anderem<br />

in Deutschland, in UK, in den Niederlanden,<br />

in der Schweiz und in den USA<br />

abgeschlossen. Interview: Dirk Täuber<br />

Zur Person<br />

Peter Spuhler ist Verwaltungsratspräsident<br />

von Stadler. Unter seiner<br />

Führung hat sich der Schweizer Schienenfahrzeughersteller<br />

von einer kleinen<br />

Werkstätte mit 18 Mitarbeitern zu<br />

einem global agierenden Unternehmen<br />

mit einer umfassenden Produktpalette<br />

im Bereich der Vollbahnen und<br />

des Stadtverkehrs entwickelt.<br />

30<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer | TITEL<br />

„Power statt Püppchen“<br />

Dicke schwarze Filzstifte: So kennt man Edding.<br />

Doch mit den Schreibgewohnheiten seiner Kunden<br />

muss sich auch das Traditionsunternehmen wandeln.<br />

Ein Gespräch über neue Ideen und alte Werte.<br />

Wie funktioniert für Unternehmen wie<br />

die Edding AG der Spagat zwischen gelebter<br />

Tradition und technologisierter<br />

Moderne?<br />

Per Ledermann: Eine endgültige Antwort<br />

darauf haben wir auch noch<br />

nicht. Es ist eine der spannendsten Herausforderungen,<br />

die wir derzeit mit<br />

vielen anderen etablierten Unternehmen<br />

teilen. Bei Edding versuchen wir<br />

die Stärken der letzten 60 Jahre mitzunehmen,<br />

um sie in Gegenwart und Zukunft<br />

nutzbar zu machen. Allerdings<br />

haben wir dabei In den letzten zehn<br />

Jahren immer wieder nachjustiert,<br />

meist zu Lasten der Tradition. So habe<br />

ich meine anfängliche Überzeugung<br />

fallen lassen, dass neue Bereiche<br />

möglichst direkt am Herzen unseres<br />

Stammhauses etabliert werden sollten.<br />

In wie weit geht ihr Unternehmen<br />

über Grenzen hinaus?<br />

Ledermann: : In Be-<br />

zug auf Sortimente,<br />

Kundengruppen,<br />

Kanäle, Länder,<br />

Business-<br />

modelle. Nie in<br />

Bezug auf unse-<br />

re Werte.<br />

Seit Kurzem gibt<br />

es von Edding Nagellack<br />

zu kaufen.<br />

Damit betritt das<br />

Unternehmen neues<br />

Terrain und einen<br />

ziemlich dicht besiedelten<br />

Markt.<br />

Was versprechen Sie sich von<br />

diesem Schritt?<br />

Ledermann: Nicht<br />

mehr und nicht weniger<br />

als mit jedem<br />

anderen<br />

Produkt: Einen<br />

Unterschied<br />

im Leben<br />

Per Leder-<br />

mann leitet in<br />

zweiter Generati-<br />

on das Unterneh-<br />

men Edding.<br />

Foto: Edding<br />

unserer Anwender zu machen. Genauer<br />

gesagt: Wir möchten Produkte zur<br />

Verfügung stellen, mit denen man sich<br />

ausdrücken kann, seine Gefühle, Gedanken<br />

und Informationen authentisch<br />

sichtbar machen kann. Kosmetik<br />

ist eine der stärksten Formen, sich<br />

selbst zu zeigen. Und wir ermutigen<br />

dazu, dies authentisch und ehrlich zu<br />

tun. Unser Motto heißt: Power statt<br />

Püppchen. Wir haben eine treue Fangemeinde<br />

dafür gewonnen. Aber ganz<br />

ehrlich: betriebswirtschaftlich haben<br />

wir uns mehr erhofft.<br />

Vor einigen Jahren hat das Unternehmen<br />

einen Vorstoß in den Bereich<br />

Sprühlacke gewagt. Funktioniert das<br />

Experiment?<br />

Ledermann: Mit unseren Farbsprays<br />

kann man sich großartig ausdrücken.<br />

Gerade im Kreativbereich schaffen die<br />

Anwender unserer Produkte erstaunliche<br />

Ergebnisse. Die Kunst selbst<br />

schlummert in jedem von uns. Mit unseren<br />

Produkten verlängern wir nur<br />

das Herz, das Hirn, die Hand. Betriebswirtschaftlich<br />

werden unsere Ziele in<br />

diesem Bereich Jahr für Jahr übertroffen.<br />

Das ist unser Plan: viel aus<strong>pro</strong>bieren,<br />

aber auch akzeptieren, dass nicht<br />

alles funktioniert – aber eben einiges!<br />

Der Schriftsteller Fritz Reuter wusste<br />

schon: „Nimm Di nix vör, denn sleiht<br />

Di nix fehl!“<br />

Sie arbeiten mit einem Chemnitzer<br />

Start-up zusammen am „Edding code“,<br />

einer unsichtbaren aber digital lesbaren<br />

Tinte, haben selbst ein Start-up in<br />

München gegründet, das sich digitalen<br />

Innovationen widmen soll. Gibt es für<br />

solche zukunftsweisenden Aufgaben im<br />

Traditionsunternehmen keinen Platz?<br />

Ledermann: Lassen Sie es mich so formulieren:<br />

In unserem Stammhaus<br />

spielt ein Orchester eine über 60 Jahre<br />

kontinuierlich verbesserte Partitur.<br />

Nun schicken wir verstärkt Rockbands<br />

ins Rennen. Da ist es nicht immer hilfreich,<br />

wenn der Probenraum direkt neben<br />

dem Konzertsaal liegt.<br />

Mit dem Edding verbindet aktuell vermutlich<br />

jeder Deutsche einen dicken<br />

schwarzen Filzstift. In ein paar Jahren<br />

wird das vermutlich anders aussehen,<br />

wenn digitale Formate das Schreiben<br />

weiter verdrängt haben. Betrauern Sie<br />

den Untergang der Marke schon heute?<br />

Ledermann: Ich trauere prinzipiell um<br />

jedes unserer großartigen Produkte,<br />

das seine Daseinsberechtigung verliert.<br />

So hatten wir tolle Retuschemarker<br />

für Fotos, Marker für Overhead<strong>pro</strong>-<br />

jektoren und auch der CD-Marker hat<br />

sich schon mal besser verkauft. Aber<br />

mehr noch als für unsere Produkte,<br />

begeistern wir uns für diejenigen, die<br />

sie nutzen, um ihre Ideen sichtbar zu<br />

machen. Wenn sich deren Verhalten<br />

ändert, dann müssen wir uns darauf<br />

einstellen und ihnen das geben, was<br />

sie brauchen. Prinzipiell bin ich überzeugt,<br />

dass sich Menschen immer ausdrücken<br />

werden. Und wenn wir verstehen,<br />

wie sie dies tun, dann behält auch<br />

die Marke Edding ihren Wert und geht<br />

nicht unter. Interview: Denise Fiedler<br />

Zur Person<br />

Per Ledermann ist seit 2005 Vorstandsvorsitzender<br />

der Edding AG. Er<br />

ist der Sohn von Volker Detlef Ledermann,<br />

der das Unternehmen gemeinsam<br />

mit Carl-Wilhelm Edding 1960 in<br />

Hamburg gegründet hat. Neben Lackstiften,<br />

Lacksprays und Nagellack vermarktet<br />

das Unternehmen unter anderem<br />

E-Boards und Flipcharts.<br />

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Innovativ und erfahren – Wir, die i.safe MOBILE GmbH, gehören zu den weltweit etablierten<br />

Spezialisten in der Entwicklung von explosionsgeschützten Mobiltelefonen und Tablets.<br />

Garantiert hochwertige Technologie – Wir beziehen in unsere Produktentwicklungen sämtliche<br />

internationalen Standards ein und sind selbst Mitglied in entsprechenden Normungsgremien.<br />

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für die Verwendung in der Industrie zur Verfügung. Diese finden in der Technologie, in Dienstleistungsbranchen<br />

und im Handwerk ihren Einsatz.<br />

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Neues Denken<br />

Ritter Sport hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltig in allen Bereichen<br />

zu agieren. CEO Andreas Ronken spricht über den Weg dahin.<br />

Ihr Vortrag beim zehnten Gipfeltreffen<br />

der Weltmarktführer steht unter dem<br />

Titel „Quadratisch. Praktisch. Cool. –<br />

und nachhaltig!“. Welches davon ist für<br />

Sie das wichtigste Adjektiv, um Ritter<br />

Sport zu beschreiben?<br />

Andreas Ronken: Für viele Menschen<br />

in Deutschland steht Ritter Sport für<br />

die Adjektive quadratisch, praktisch,<br />

gut. Für uns intern hat die Nachhaltigkeit<br />

seit vielen Jahren einen sehr hohen<br />

Fokus. Der Begriff wird leider inflationär<br />

benutzt, intern sprechen wir<br />

daher auch viel von Zukunftsfähigkeit.<br />

Wir bei Ritter Sport fühlen uns als<br />

Schokoladenhersteller natürlich primär<br />

für die Lieferkette des Kakaos verantwortlich.<br />

Wir wollen demonstrieren<br />

und belegen, dass Kakaoanbau und<br />

Partnerschaften mit Kakaobauern<br />

wirklich nachhaltig sein können. In<br />

unserem Leitbild steht, dass es unser<br />

Ziel ist, im Einklang mit der Natur zu<br />

wirtschaften und positiv auf die Menschen<br />

zu wirken, die vom Anbau unseres<br />

Kakaos leben. Hier haben wir die<br />

letzten zehn Jahre sehr viel bewegt, innoviert<br />

und umgesetzt. Wir wünschen<br />

uns, dass unsere Kunden in Zukunft<br />

mit Ritter Sport „nachhaltig“ genauso<br />

wie „quadratisch“ verbinden.<br />

Wo sehen Sie dabei den wichtigsten Ansatzpunkt?<br />

Ronken: Nachhaltigkeit ist dann wirksam,<br />

wenn Sie in den Kakaoursprungsländern<br />

positiv wirkt. Dabei ist es wichtig,<br />

über definierte Ziele Fortschritte zu<br />

messen. Das geht weit über den<br />

100-Prozent-Bezug von nachhaltigen<br />

Zertifikaten hinaus – das ist der Weg<br />

weg von Lieferantenbeziehungen hin<br />

zu langjährigen verlässlichen Partnerschaften<br />

oder zu eigenem Anbau. Von<br />

entscheidender Bedeutung ist dabei<br />

die Transparenz der Lieferketten.<br />

Auf welche Bereiche wollen Sie zukünftig<br />

noch mehr Fokus legen?<br />

Ronken: Unsere Bemühungen im Bereich<br />

der Nachhaltigkeit wollen wir in<br />

Zukunft mehr, besser und relevanter<br />

kommunizieren. Das ist keine leichte<br />

Aufgabe. Positiv und hilfreich für uns<br />

ist, dass die jüngeren Generationen<br />

deutlich mehr Interesse für die Thematik<br />

haben. Interview: Denise Fiedler<br />

„El Cacao“, die Plantage von Ritter Sport, befindet sich im Osten Nicaraguas.<br />

Foto: Ritter Sport<br />

Neues Handeln<br />

Lucas Müller, Deutschland-Chef des Versicherers Elipslife, sieht drei<br />

wichtige Ansätze zur Linderung des Fachkräftemangels.<br />

Was halten Sie für den wichtigsten<br />

Punkt, um dem Fachkräftemangel Herr<br />

zu werden?<br />

Lucas Müller: Einerseits sind das eine<br />

ansprechende Unternehmenskultur,<br />

die Sinnhaftigkeit der Arbeit und werthaltige<br />

Lohnnebenleistungen, damit<br />

der Arbeitgeber attraktiv ist. Andererseits<br />

fokussieren wir uns stark auf den<br />

aktuellen Mitarbeiterbestand und versuchen,<br />

mit geeigneten Maßnahmen<br />

Fluktuation und krankheitsbedingte<br />

Fehlzeiten zu reduzieren. Jeder Mitarbeiter,<br />

der nicht ausfällt, muss nicht ersetzt<br />

werden.<br />

Eine der Möglichkeiten gegen den Fachkräftemangel,<br />

schreiben Sie in einem<br />

Fachbeitrag, ist das Jobsharing. Worin<br />

sehen Sie die Vorteile?<br />

Müller: Mir gefällt das Modell des Jobsharing<br />

von Pensionär und Neubesetzung,<br />

weil es firmenspezifisches Fachwissen<br />

länger im Betrieb hält und<br />

ältere Arbeitnehmer ihre Erfahrung im<br />

Teilzeitpensum an jüngere Kolleginnen<br />

und Kollegen weitergeben können.<br />

Meines Erachtens sind alle Ansätze<br />

hilfreich, die versuchen, bestehende<br />

Mitarbeiter länger im Unternehen zu<br />

halten.<br />

Prävention und Wiedereingliederung<br />

sehen Sie als weitere Lösung, um dem<br />

Fachkräftemangel entgegenzutreten.<br />

Wie sollten Unternehmen dieses Thema<br />

angehen?<br />

Müller: Das Thema Gesundheit müsste<br />

zum Unternehmensziel werden. Nur<br />

dadurch lässt sich Verständnis, Verhalten,<br />

Glaubwürdigkeit und Vertrauen<br />

verändern. Nur dadurch entwickelt<br />

Foto: Elipslife<br />

man die Unternehmens- und Führungskultur<br />

weiter, die gelebte Gesundheit<br />

im Unternehmen verbessert<br />

sich und Unternehmen erhalten die<br />

wichtige Arbeitskraft ihrer Mitarbeiter.<br />

Welche Maßnahmen halten Sie für besonders<br />

vielversprechend, um die „Generation<br />

Y“ ins Unternehmens-Boot zu<br />

holen?<br />

Müller: Der Teil der jüngeren Generation,<br />

der überhaupt noch eine Festanstellung<br />

in Erwägung zieht, setzt auf<br />

identifikationsstiftende Arbeit bei Unternehmen,<br />

die sozial und im Sinne<br />

der Umwelt engagiert sind. Ein Umdenken<br />

findet auch im Rahmen der<br />

Unternehmenskultur statt: Diversity,<br />

Teamdenken, persönliche Freiheiten<br />

und Mitspracherecht werden zu Recht<br />

zum Standard. Sinnvolle und werthaltige<br />

Lohnnebenleistung erhöhen die<br />

Attraktivität des Arbeitgebers zusätzlich.<br />

Interview: Denise Fiedler<br />

Lucas Müller von Elipslife.<br />

Wir sind<br />

eine starke<br />

Region!<br />

…wir wollen sie<br />

gemeinsam erleben und<br />

weiterentwickeln.<br />

Die Bürgerinitiative <strong>pro</strong><br />

Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

lebt diese Region, denn<br />

wir sind...<br />

• engagierte Bürger, die sich<br />

uneigennützig für die Belange<br />

der Region einsetzen,<br />

• ein gemeinnütziger Verein, der<br />

sich aus Mitgliedsbeiträgen und<br />

Spenden finanziert,<br />

wir wollen...<br />

• das Wir-Gefühl in der Region<br />

Heilbronn-Franken fördern,<br />

• deren Stärken herausstellen -<br />

auch im Wettbewerb zu<br />

anderen Regionen,<br />

• die Schwächen der Region<br />

offen benennen und gemeinsam<br />

auf Veränderun gen drängen,<br />

• engagierten Bürgern die<br />

Möglichkeit zur konstruk tiven<br />

Mitarbeit bieten,<br />

• Plattform sein für den Meinungsaustausch<br />

von Bürgern und<br />

Gremien der Region.<br />

Machen Sie mit!<br />

Stärken Sie die Region!<br />

Werden Sie Mitglied!<br />

Bürgerinitiative <strong>pro</strong> Region<br />

Heilbronn-Franken e. V.<br />

Geschäftsstelle:<br />

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Postfach<br />

74650 Künzelsau<br />

34 <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

Telefon: 07940/15-2329<br />

www.<strong>pro</strong>-region.de<br />

info@<strong>pro</strong>-region.de


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer | TITEL<br />

Auf dem Gipfel des Erfolgs<br />

Zehn Jahre Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall:<br />

Eine Erfolgsgeschichte, die sich Initiator Walter Döring anfangs nicht<br />

vorstellen konnte, wie er im Redaktionsgespräch verrät.<br />

Haben Sie für die zehnte Auflage des<br />

Gipfeltreffens der Weltmarktführer<br />

<strong>2020</strong> etwas Besonderes geplant?<br />

Döring: Ich<br />

freue<br />

mich,<br />

dass wir wieder<br />

eine gute Kombination<br />

ha-<br />

Walter Döring: Zum einen bin ich begeistert<br />

– und auch überrascht –, dass<br />

es das zehnte Mal gibt. Am Anfang war<br />

es nicht zu erwarten, dass es so eine<br />

Erfolgsgeschichte wird, dass wir es tatsächlich<br />

zehnmal durchführen werden.<br />

So wie es aussieht, wird das Gipfeltreffen<br />

noch weitere Jahre bestehen.<br />

Wir haben dieses Mal drei Bundesminister<br />

als Gäste eingeladen: Altmaier,<br />

Kramp-Karrenbauer und Karliczek.<br />

Wir haben außerdem Weltmarktführer<br />

aus der Schweiz und aus Österreich als<br />

Referenten eingeladen. Das heißt, das<br />

Ziel, über den DACH-Raum die weitere<br />

Internationalisierung des Gipfeltref-<br />

fens voranzutreiben, wird jetzt tatsächlich<br />

realisiert. Eine Neuerung hat sich<br />

durch neue räumliche Gegebenheiten<br />

aufgetan. Der CEO-Abend wird mals im Globe Theater in Schwäbisch<br />

Hall stattfinden. Das ist<br />

erst-<br />

auch einfach dem Platz geschul-<br />

det, denn im vergangenen Jahr<br />

war es aufgrund der vielen Gäs-<br />

te arg gedrängt. Danach geht es<br />

wieder wie gewohnt in die<br />

Kunsthalle Würth, wo die Bewir-<br />

tung stattfindet. Das ist ein tolles<br />

Entgegenkommen von Würth<br />

und seinen Mitarbeitern, dass<br />

es dort stattfinden kann.<br />

Beim letzten Mal hatte sich die<br />

Aufstellung der Referenten immer<br />

wieder geändert. Fällt die<br />

Planung dieses Mal leichter?<br />

Döring: Nein, es bleibt schwierig.<br />

Wir fragen ja immer die ab-<br />

soluten Größen an, denn man will nur<br />

dann unbedingt nach Schwäbisch<br />

Hall, wenn es absolut top ist. Ganz offen,<br />

wenn alle Bundesminister kommen,<br />

wird es eine unübertreffbare Veranstaltung,<br />

sagen alle ab, wird sie<br />

deutlich schwächer. Das ist ein hohes<br />

Risiko dieses Jahr.<br />

Es sind auch zahlreiche Referenten von<br />

namhaften Firmen angekündigt. Über<br />

welche Zusagen haben Sie sich am<br />

meisten gefreut?<br />

ben. Das finde ich einfach klasse. Reinhold<br />

Würth ist für die Gäste immer ein<br />

absolutes Highlight. Mir ist aufgefallen,<br />

dass er teilweise gesehen wird wie<br />

ein Robert Bosch. Er ist eine Ikone. Es<br />

wäre jedoch unfair, einzelne herauszuheben,<br />

weil ich wirklich über jede und<br />

jeden Einzelnen froh bin. Unsere Gäste<br />

dürfen sich auf zahlreiche hochkarätige<br />

Redner freuen. Ich freue mich unter<br />

verschiedenen Aspekten über Janina<br />

Kugel. Ich glaube, dass sie eine fantastische<br />

Persönlichkeit ist. Sie kommt an<br />

ihrem letzten Arbeitstag bei Siemens<br />

zum Gipfel. Sie hat fest zugesagt. Das<br />

ist der absolute Hammer.<br />

Sie halten Schwäbisch Hall als Veranstaltungsort<br />

seit zehn Jahren die Treue.<br />

Wird das in Zukunft auch so bleiben?<br />

Döring: Ja. Aber wie immer, in jedem<br />

Unternehmen, muss man nach spätestens<br />

zehn Jahren einiges überdenken.<br />

Müssen wir das Konzept ändern? Müssen<br />

wir beispielsweise mit Blick Richtung<br />

Davos in der Stadt Schwäbisch<br />

Hall die Veranstaltung in verschiedenen<br />

kleineren Locations durchführen,<br />

um insgesamt mehr Besucher zu be-<br />

Zur Person<br />

Dr. Walter Döring war von 1996 bis<br />

2004 stellvertretender Ministerpräsident<br />

und Wirtschaftsminister des<br />

Landes Baden-Württemberg. Als Inhaber<br />

der Akademie Deutscher Weltmarktführer<br />

(ADWM) veranstaltet er<br />

das jährliche Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

in Schwäbisch Hall.<br />

Fotos: red<br />

Walter Döring spricht mit Dirk Täuber<br />

über zehn Jahre Gipfeltreffen in Hall.<br />

kommen? Müssen wir den Start-up-<br />

Bereich stärker berücksichtigen? Das<br />

mit Sicherheit, denn es gibt sensationelle<br />

junge Start-up-Leute, die den Älteren<br />

Grandioses erzählen können.<br />

Bekommen wir Alt und Jung zusammen?<br />

Das sind Überlegungen, die anstehen.<br />

Das muss man nach zehn Jahren<br />

einfach machen. Aber Schwäbisch<br />

Hall bleibt in jedem Fall der Hauptstandort,<br />

gar keine Frage.<br />

Sie haben das Konzept auf den DACH-<br />

Raum ausgeweitet. Ist der regionale Bezug<br />

nach wie vor wichtig für Sie?<br />

Döring: Der regionale Bezug ist unabdingbar<br />

wichtig für mich. Ich merke in<br />

der regionalen, in der heimischen<br />

Wirtschaft erfreulicherweise eine hohe<br />

Zustimmung zu dem Kongress. Man<br />

freut sich, dass es diesen Kongress hier<br />

gibt. Ohne das Gefühl der Verbundenheit<br />

mit dieser fantastischen Region<br />

wäre das auch viel schwerer.<br />

Was war denn die Grundidee, die Initialzündung<br />

für das Gipfeltreffen?<br />

Döring: Die Hauptüberlegung war:<br />

Wir sind eine unglaublich starke Region<br />

mit sensationellen Unternehmen –<br />

und keiner weiß es. Ziel war daher, für<br />

die Unternehmen eine Öffentlichkeit<br />

zu schaffen. Ein Topthema ist ja Fachkräftegewinnung.<br />

Wir können sie in<br />

die Region der Weltmarktführer locken.<br />

Hier hat es eine Vielzahl an Topunternehmen<br />

und gute Lebensqualität.<br />

Für die Stadt Schwäbisch Hall und<br />

die Region wirbt von Oktober bis zur<br />

Veranstaltung nichts so sehr wie dieses<br />

Gipfeltreffen der Weltmarktführer. Ich<br />

erinnere an eine Titelseite der Wirtschaftswoche<br />

mit dem Slogan New<br />

York, Peking, Schwäbisch Hall. Das<br />

muss man erstmal schaffen.<br />

Wenn Sie auf die vergangenen Jahre zurückblicken,<br />

welche Redner, welche<br />

Themen sind Ihnen da besonders im<br />

Gedächtnis geblieben?<br />

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neue Chancen. Und neue Jobs für die Region.<br />

Döring: Ich fand Tim Höttges von Telekom<br />

sehr gut. Hans Joachim Watzke<br />

von Borussia Dortmund war sensationell,<br />

Helga Rabl-Stadler von den Salzburger<br />

Festspielen, Oliver Kahn, um<br />

mal die etwas exotischeren Redner zu<br />

nennen. Joe Kaeser war der Oberhammer.<br />

Er hat die Leute mit seiner Idee<br />

des inklusiven Kapitalismus unglaublich<br />

überrascht. Es gab in den vergangenen<br />

Jahren – außer Absagen – keine<br />

Enttäuschungen. Wer da war, war einfach<br />

gut. Ich bin auch all jenen sehr<br />

dankbar, die bei den ersten beiden<br />

Kongressen dabei waren, als man das<br />

Gipfeltreffen noch gar nicht kannte, als<br />

man überhaupt noch nicht wusste, was<br />

das ist. Ohne sie wäre das auch nichts<br />

geworden. Interview: Dirk Täuber<br />

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TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

gibt, auch für Unternehmen aus unserer<br />

Region. Viele davon haben bereits<br />

Chinaerfahrungen“, berichtet Döring.<br />

„An der ein oder anderen Stelle gibt es<br />

natürlich auch ein Risiko, keine Frage.<br />

Aber es ist ein riesiger Markt, der sich<br />

da auftut. Es ist die Chance für uns.“<br />

Fotos: Adobe Stock/Yanda; Akademie Deutscher Weltmarktführer<br />

MEHR CHANCE ALS RISIKO<br />

Befürchtungen, China kaufe die deutsche<br />

Wirtschaft auf, sauge Know-how<br />

und Innovationen ab, teilt Döring<br />

nicht: „Wenn Deutschland nicht vor<br />

Jahren begonnen hätte, in die ganze<br />

Welt hinauszugehen, wären wir nicht<br />

Exportweltmeister. Das jetzt die Chinesen<br />

kommen, darf uns nicht aufregen.<br />

Ich rate da zu mehr Gelassenheit<br />

und auch zu Vertrauen in unsere<br />

deutschen Weltmarktführer. Die passen<br />

schon auf und wissen, was sie tun.<br />

Kein Eigentümer, kein Familienunternehmer<br />

verscherbelt seine Firma<br />

Walter Döring (links) und Jing Junhai, Gouverneur der Provinz Jilin, vereinbarten<br />

das erste Internationale Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Changchun, China.<br />

nach China oder macht etwas, das<br />

der Familie oder dem Unternehmen<br />

schaden würde. Davon bin ich überzeugt.“<br />

Laut Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie ist China seit<br />

mehreren Jahren Deutschlands größter<br />

Handelspartner. Die Im- und Exporte<br />

beider Länder summierten sich 2018<br />

auf über 200 Milliarden Euro. Deutschland<br />

exportiert vor allem Kraftfahrzeuge<br />

und Kfz-Teile, Maschinen und Anlagen,<br />

Elektrotechnik und chemische<br />

Erzeugnisse nach China. Eine hohe<br />

Nachfrage seitens chinesischer Kunden<br />

besteht auch im Bereich der Lebensmittelindustrie.<br />

Walter Döring freut, dass er seine<br />

Veranstaltung exportiert: „Es wird das<br />

erste internationale Gipfeltreffen von<br />

Weltmarktführern im Weltreich China<br />

sein. Eine tolle Sache.“ Dirk Täuber<br />

Premiere in China: Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer findet <strong>2020</strong> erstmals auch in Changchun statt.<br />

Nächste Station: China<br />

<strong>2020</strong> gibt es zwei Gipfeltreffen der Weltmarktführer. Der Kongress<br />

findet zum zehnten Mal in Schwäbisch Hall statt und zum ersten Mal<br />

in der chinesischen Industriestadt Changchun.<br />

Der Termin steht fest: Vom 23. bis<br />

26. Mai wird das in Schwäbisch<br />

Hall er<strong>pro</strong>bte Format des Gipfeltreffens<br />

der Weltmarktführer erstmals<br />

in China stattfinden. Initiator Walter<br />

Döring freut sich, dass sein Konzept<br />

auch im Reich der Mitte gefragt ist.<br />

„Das ist für mich eine weitere sensationelle<br />

Herausforderung. Die Chinesen<br />

haben mich 2018 anges<strong>pro</strong>chen. Da<br />

sagte ich 2021, 2022 bekommen wir<br />

das hin, wir brauchen Vorlauf. Nein, es<br />

muss <strong>2020</strong> stattfinden“, erinnert er sich<br />

an die Vorgespräche. „Das Erfreuliche<br />

ist, dass China von Schwäbisch Hall<br />

lernt. Das ist der Hammer. Die haben<br />

sich das bei uns angeschaut und gesagt,<br />

das wollen wir, das brauchen wir.<br />

Dann sind sie auf mich zugekommen<br />

und haben mich gebeten, das für sie zu<br />

machen. Also wenn ich das in meinem<br />

Alter noch einmal angeboten bekomme,<br />

dann muss ich es auch machen“,<br />

bekräftigt Döring.<br />

Für die Veranstaltung wurde bewusst<br />

Changchun, die Hauptstadt der<br />

Provinz Jilin im Nordosten der Volksrepublik<br />

China gewählt. Die Millionenmetropole<br />

ist Sitz einer der größten<br />

Universitäten des Landes sowie ein bedeutender<br />

Industriestandort, an dem<br />

auch deutsche Firmen wie Volkswagen<br />

angesiedelt sind.<br />

Das erste Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

in Changchun wird sehr<br />

international sein. Nicht nur deutsche<br />

Firmen werden teilnehmen. Auffallend<br />

stark vertreten sind laut Döring<br />

die Länder Mittel- und Osteuropas:<br />

Lettland, Litauen, Polen, Moldawien<br />

und weitere.<br />

„Wir haben Delegationsreisen<br />

unternommen und gesehen, dass es in<br />

China hervorragende Möglichkeiten<br />

Ventil- und Systemlösungen für<br />

komplexe Verfahren und Prozesse<br />

Unsere Region ist von einer starken und innovativen Wirtschaft<br />

und erfolgreichen Unternehmen geprägt. Als regional ansässiges<br />

Unternehmen sind wir stolz darauf, als Weltmarktführer <strong>2020</strong> zum<br />

Erfolg der Region beizutragen.<br />

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TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

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Treffen der<br />

Wirtschaftselite<br />

Die Gastgeber des 10. Gipfeltreffens der Weltmarktführer freuen<br />

sich, Entscheider aus Wirtschaft und Politik vom 27. bis 29. <strong>Januar</strong> in<br />

Schwäbisch Hall zu begrüßen.<br />

Reinhard Klein<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

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Die Veranstaltungsorte des Gipfeltreffens<br />

der Weltmarktführer<br />

spiegeln nicht nur die wirtschaftliche<br />

Stärke von Schwäbisch Hall, sondern<br />

auch die kulturelle Vielfalt der<br />

Region Hohenlohe wieder. Traditionell<br />

finden die Vorträge des Kongresses in<br />

den Räumlichkeiten der Bausparkasse<br />

BAUSPARKASSE SHA<br />

Zum zehnten Mal wird die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall in diesem Jahr<br />

der Hauptaustragungsort des Gipfeltreffens<br />

sein. Der Finanzdienstleister<br />

ist aktuell die größte private Bausparkasse<br />

in Deutschland und hat mit seinen<br />

derzeit mehr als sieben Millionen<br />

Kunden nationale und internationale<br />

Bekanntheit erlangt. Der Große Festsaal<br />

und die dazugehörige Galerie bieten<br />

mit rund 950 Sitzen genug Platz für<br />

die Gäste des Gipfeltreffens. Im großzügigen<br />

Foyer präsentieren sich den<br />

Teilnehmern Aussteller aus der Gegend.<br />

Auch für das leibliche Wohl in<br />

den Pausen ist hier gesorgt.<br />

Schwäbisch Hall statt. Aber auch Veranstaltungen<br />

in Kulturstätten wie dem<br />

Neuen Globe-Theater, der Kunsthalle<br />

Würth und dem Carmen-Würth-Forum<br />

stehen auf dem Programm. Die<br />

Gastgeber freuen sich, die Teilnehmer<br />

des 10. Gipfeltreffens der Weltmarktführer<br />

willkommen zu heißen. lou<br />

NEUES GLOBE-THEATER<br />

Das neue Globe-Theater zählt in diesem<br />

Jahr erstmalig zu den Veranstaltungsorten<br />

des Gipfeltreffens der Weltmarktführer.<br />

Am Dienstag, 28. <strong>Januar</strong>,<br />

finden dort mit CEOs und Inhabern<br />

mittelständischer Unternehmen der<br />

Generationentalk sowie das Kamingespräch<br />

statt: Als Gäste beim Generationentalk<br />

werden Reinhold und Bettina<br />

Würth Einblicke in die Geschichte der<br />

Würth-Gruppe geben. Marco R. Fuchs,<br />

CEO des Technologieunternehmens<br />

OHB, spricht beim Kamingespräch mit<br />

Beat Balzli, Chefredakteur der Wirtschaftswoche,<br />

über den Wirtschaftsfaktor<br />

Raumfahrt.<br />

Wir freuen uns, dass sich die deutschen<br />

Weltmarktführer erneut in<br />

unserem Haus in Schwäbisch Hall<br />

zusammenfinden. Wer die Zukunft<br />

mitgestalten will, muss sich vernetzen<br />

und gute Ideen teilen – das gilt<br />

ganz besonders in einer zunehmend<br />

digitalen Welt. Dabei bleibt<br />

der persönliche Austausch unersetzlich.<br />

Ich wünsche allen Teilnehmern<br />

ein erfolgreiches Treffen!<br />

Hermann-Josef Pelgrim<br />

Oberbürgermeister der Stadt<br />

Schwäbisch Hall<br />

Zum zehnten Mal sorgt das Gipfeltreffen<br />

dafür, dass die ohnehin hohe<br />

Dichte an Weltmarktführern in der<br />

Region kurzzeitig deutlich zunimmt.<br />

Wir sind gerne wieder Gastgeber.<br />

Mit einem vielfältigen Kulturangebot<br />

und attraktiven Tagungsmöglichkeiten<br />

– erweitert um das Neue<br />

Globe-Theater und das Veranstaltungszentrum<br />

Fassfabrik – bietet die<br />

Stadt einen perfekten Rahmen.<br />

Fotos: Bausparkasse Schwäbisch Hall, Freilichtspiele/Jürgen Weller, Stadt Schwäbisch Hall/Ufuk Arslan<br />

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Oberzentren<br />

Mannheim,<br />

und Mannheim, Karlsruhe, Heilbronn, eine ausgezeichnete<br />

und Karlsruhe, Infrastruktur eine und ausgezeich-<br />

ein Unter-<br />

Stuttgart<br />

nehmenssitz nete Infrastruktur in bester und Gesellschaft ein Unternehmenssitz<br />

für in die bester hohe Gesellschaft Standort-<br />

sprechen<br />

sprechen für die hohe Standort-<br />

m.gencgel@eppingen.de<br />

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www.eppingen.de<br />

Stadt Eppingen<br />

www.eppingen.de<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Tel. 07262/920-1185<br />

m.gencgel@eppingen.de<br />

Diese Unternehmen haben sich bereits für den Standort entschieden:<br />

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Diese Unternehmen haben sich bereits für den Standort entschieden:<br />

40<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

41


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

ADVERTORIAL<br />

Reinhold Würth<br />

Vorsitzender<br />

des Stiftungsaufsichtsrats<br />

der<br />

Würth-Gruppe<br />

Bettina Würth<br />

Vositzende des<br />

Beirats der<br />

Würth-Gruppe<br />

KUNSTHALLE WÜRTH<br />

CARMEN-WÜRTH-FORUM<br />

Mit dem Kongress- und Kulturzentrum<br />

Carmen-Würth-Forum setzte der Unternehmer<br />

Reinhold Würth seiner Frau<br />

Carmen in Künzelsau ein Denkmal.<br />

Gleichzeitig schuf er ein modernes<br />

Veranstaltungszentrum für die Region,<br />

das berühmten Künstlern und Referenten<br />

ganzjährig eine Bühne bietet.<br />

Viele schlaue Köpfe aus Wirtschaft<br />

und Politik kommen zum Gipfeltreffen.<br />

So entstehen wichtige Netzwerke,<br />

die wir nutzen können, nicht zuletzt,<br />

um den unternehmerischen<br />

Mut und das exzellente Leistungsspektrum<br />

der hier ansässigen Unternehmen<br />

sichtbar zu machen. Das sichert<br />

den wirtschaftlichen Erfolg<br />

und schafft Perspektiven für die Region<br />

Hohenlohe, die im internationalen<br />

Wettbewerb für Zukunft steht.<br />

Rund 18 000 Werke umfasst die Kunstsammlung<br />

des Unternehmers Reinhold<br />

Würth mittlerweile. Die aktuelle<br />

Ausstellung „Lust auf mehr. Neues aus<br />

der Sammlung Würth zur Kunst nach<br />

1960“ zeigt noch bis September <strong>2020</strong><br />

rund 170 Werke von knapp 70 Künstlern<br />

der Gegenwartskunst. Stark vertreten<br />

sind die Werke amerikanischer<br />

Künstler wie John Baldessari, Sam<br />

Francis, Peter Halley und David Lynch.<br />

Bei exklusiven Kunstführungen können<br />

sich die Teilnehmer des CEO-<br />

Abends jeweils ab 15.30 Uhr und ab<br />

19.30 Uhr durch die Ausstellung begleiten<br />

lassen.<br />

Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

hat mittlerweile einen festen Platz<br />

unter den Wirtschaftsgipfeln. Das<br />

spricht für sich: Hohenlohe steht für<br />

Qualität, Marktführerschaft, Knowhow<br />

und Innovation. Diese Wahrnehmung<br />

über die regionalen Grenzen<br />

hinaus müssen wir unterstützen,<br />

damit die Region auch für die nachfolgenden<br />

Generationen als wirtschaftlich<br />

lebenswerter und kulturgetriebener<br />

Raum Zukunft sein kann.<br />

Die Teilnehmer und Referenten des<br />

Gipfeltreffens sind am ersten Kongresstag<br />

zum Gala-Dinner und einem<br />

Konzert der Würth-Philharmoniker<br />

ins Carmen-Würth-Forum eingeladen.<br />

Außerdem wird an diesem Abend der<br />

„Innovation Champions Award <strong>2020</strong>“<br />

verliehen.<br />

Fotos: Adobe Stoch/pure-life-pictures, Würth/Wolfgang Uhlig, Würth/Ufuk Arslan, Würth/andi Schmid, Archiv Würth/ Peter Petter<br />

Anzeige<br />

Zukunftsgerichtet und nachhaltig<br />

Wer in Zeiten niedriger Zinsen attraktive Renditen<br />

erwirtschaften will, muss umdenken. Die<br />

BW-Bank in der Region Hohenlohe-Franken ist<br />

genau der richtige Partner für die Entwicklung<br />

einer individuellen Anlagestrategie.<br />

Matthias Hruby, Leiter des<br />

Bereichs Privatkunden und<br />

Privates Vermögensmanagement<br />

Hohenlohe-Franken<br />

Das Niedrigzinsumfeld wird<br />

auch im Jahr <strong>2020</strong> Bestand<br />

haben, so die Prognose<br />

der Experten von LBBW<br />

Research. Die Europäische<br />

Zentralbank und die US-Notenbank<br />

Fed dürften die Liquiditätsversorgung<br />

weiterhin<br />

großzügig gestalten – und<br />

damit die Zinsen auf dem aktuellen,<br />

in der Eurozone weitgehend<br />

negativen Niveau zementieren.<br />

Für Anleger ist das<br />

mittlerweile Alltag, ebenso wie<br />

der Wunsch, bei Investitionen<br />

dem Nachhaltigkeitsgedanken<br />

mehr Raum zu geben.<br />

Was bedeutet das nun<br />

für die Anlagestrategie? Natürlich<br />

ist es weiterhin sinnvoll,<br />

eine liquide Rücklage<br />

für unvorhergesehene Ausgaben<br />

zu haben. Für den<br />

Vermögensaufbau sind Investments<br />

am Kapitalmarkt<br />

jedoch sinnvoller. „Dabei gilt<br />

es, sein Vermögen breit über<br />

unterschiedliche Anlageklassen<br />

zu streuen“, erläutert<br />

Matthias Hruby, Leiter des<br />

Bereichs Privatkunden und<br />

Privates Vermögensmanagement<br />

der BW-Bank in der<br />

Region Hohenlohe-Franken.<br />

Neben chancenorientierten<br />

Wertpapieren wie Aktien sollten<br />

daher auch stabilere Anlagen<br />

wie Immobilien und Anleihen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Denn gelegentliche Kursschwankungen<br />

können nicht<br />

ausgeschlossen werden –<br />

zumal geopolitische Risiken<br />

sowie der Präsidentschaftswahlkampf<br />

in den USA immer<br />

wieder zu Unsicherheiten an<br />

den Kapitalmärkten führen<br />

können. Kurzzeitige Kursbewegungen<br />

lassen sich bei<br />

einem entsprechend langfristigen<br />

Anlagehorizont jedoch<br />

in der Regel ausgleichen.<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

LIEGT IM TREND<br />

Immer mehr Anleger interessieren<br />

sich dabei für nachhaltige<br />

Anlagemöglichkeiten,<br />

hat Matthias Hruby festgestellt<br />

– einen Bereich, in dem<br />

die BW-Bank über große Er-<br />

fahrung und hohe Expertise<br />

verfügt. „Unser Leistungsspektrum<br />

umfasst auch Produkte,<br />

die mehrfach vom<br />

unabhängigen Forum Nachhaltige<br />

Geldanlagen FNG<br />

ausgezeichnet wurden“, sagt<br />

Hruby. Ebenfalls interessant<br />

sind aus seiner Sicht Investments<br />

in Megatrends wie die<br />

Digitalisierung. „Gerade langfristige<br />

Themen wie Blockchain,<br />

künstliche Intelligenz,<br />

Industrie 4.0, Big Data oder<br />

Cybersicherheit bieten Er-<br />

tragspotenzial.“<br />

IHR PARTNER FÜR DIE<br />

RICHTIGE GELDANLAGE<br />

Auch in der aktuellen Niedrigzinsphase<br />

gibt es daher Möglichkeiten,<br />

langfristig Vermögen<br />

aufzubauen. Früh damit<br />

zu beginnen, lohnt sich, nicht<br />

Neue Wege für Ihr Vermögen.<br />

Jetzt umdenken bei<br />

Ihrer Geldanlage.<br />

In Zeiten ohne Zinsen stehen Sie bei Ihrer<br />

Geldanlage vor neuen Herausforderungen –<br />

bei jeder einzelnen Investition oder dem<br />

langfristigen Vermögensaufbau. Gehen Sie<br />

neue Wege, um nichts zu verpassen. Denken<br />

Privates Vermögensmanagement<br />

Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe<br />

zuletzt aufgrund des Zinseszinseffekts.<br />

Die Experten der BW-<br />

Bank entwickeln in einem<br />

persönlichen Beratungsgespräch<br />

gerne gemeinsam<br />

mit Ihnen die passende Anlagestrategie.<br />

„Im Zentrum<br />

stehen dabei immer die per-<br />

sönlichen Ziele des Kunden“,<br />

betont Hruby.<br />

Sie möchten mehr erfahren?<br />

Wenden Sie sich gerne<br />

an Matthias Hruby und seine<br />

Kollegen aus den Filialen<br />

Schwäbisch Hall, Crailsheim,<br />

Öhringen, Bad Mergentheim<br />

und Wertheim.<br />

E-Mail: kontakt@bw-bank.de<br />

Sie um und setzen Sie auf nachhaltige und<br />

zukunftsorientierte Themen. Wir beraten Sie<br />

gerne. Nähere Informationen erhalten Sie in<br />

Ihrer BW-Bank Filiale oder im Internet unter<br />

www.bw-bank.de/anlage<strong>2020</strong><br />

42<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

43


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer / Neues aus der Wirtschaft<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer / Neues aus der Wirtschaft | TITEL<br />

Von Schwäbisch Hall aus in die Welt<br />

Schmitt-Gruppe testet Exoskelett<br />

Wo immer es etwas zu<br />

dosieren, zu füllen, zu<br />

verschließen und zu verpacken<br />

gibt, kommen die Maschinen-<br />

und Softwarelösungen<br />

von Optima aus<br />

Schwäbisch Hall ins Spiel.<br />

Doch Optima ist mehr als ein<br />

internationales Technologieunternehmen<br />

auf Wachstumskurs<br />

mit weltweiten<br />

Standorten: Optima ist ein<br />

Familienbetrieb und ein zuverlässiger<br />

Arbeitgeber, der<br />

Technikbegeisterten ein faszinierendes<br />

Zuhause bietet.<br />

1922 von Otto Bühler<br />

gegründet, haben drei Generationen<br />

der Familie Bühler<br />

das Unternehmen geleitet.<br />

Als familiengeführtes<br />

Unternehmen ist Optima<br />

tief in Schwäbisch Hall verwurzelt<br />

und verfügt über<br />

enge und langjährige Beziehungen<br />

zu Partnern in der<br />

Region. Soziales Engagement<br />

und ein Standortbekenntnis<br />

untermauern die<br />

Bindung zu Stadt und Kreis.<br />

Optima betreut Kunden aus aller Welt.<br />

Als Hidden Champion aus<br />

der Region Hohenlohe steuert<br />

Optima die Aktivitäten<br />

der Unternehmensgruppe<br />

weltweit. Eine Exportquote<br />

von über 85 Prozent und 19<br />

Niederlassungen im In- und<br />

Ausland machen deutlich:<br />

Optima ist in Schwäbisch<br />

Hall daheim, aber in der<br />

Welt zuhause.<br />

Neben Bodenständigkeit<br />

und Weltoffenheit steht<br />

Optima vor allem für Technikbegeisterung.<br />

Der Anteil<br />

der Investitionen für die Forschung<br />

und Entwicklung ist<br />

traditionell hoch. Damit<br />

kommen stets die neuesten<br />

Technologien zum Einsatz<br />

und die Kunden des Unternehmens<br />

können schnell auf<br />

neue Marktanforderungen<br />

reagieren. Expertenteams<br />

bringen bei Optima ihr Fachwissen<br />

und ihre Begeisterung<br />

für Technik in Projekten<br />

ein.<br />

www.optima-packaging.com<br />

Foto: Optima Packaging Group GmbH<br />

Foto: Schmitt Logistik GmbH<br />

Die<br />

Schmitt-Logistik<br />

GmbH testet ein vom<br />

deutschen Robotik-Spezialisten<br />

German Bionic entwickeltes<br />

Exoskelett für nachhaltiges<br />

und gesundes<br />

Arbeiten. Dabei handelt es<br />

sich um einen intelligenten<br />

Kraftanzug, im Fachjargon<br />

auch Exo- oder Außenskelett<br />

genannt. Das Mensch-<br />

Maschinen-System kombiniert<br />

menschliche Intelligenz<br />

mit maschineller Kraft,<br />

indem es die Bewegungen<br />

des Trägers unterstützt oder<br />

verstärkt.<br />

Das aktive Exoskelett<br />

„Cray X“, das derzeit bei<br />

Schmitt-Logistik getestet<br />

wird, unterstützt beim Heben<br />

und Bewegen schwerer<br />

Lasten und optimiert die Arbeitsabläufe<br />

durch Vermeidung<br />

fehlerhafter Ausführungen.<br />

Der Vorteil für die<br />

Mitarbeiter: Eine Schädigung<br />

des Bewegungsapparates<br />

wird dadurch verhindert.<br />

Im Unterschied zu gängigen<br />

mechanischen Exoskeletten<br />

werden aktive Exoskelette<br />

wie das „Cray X“ durch<br />

Elektromotoren angetrieben.<br />

Die Gesamtleistung, die<br />

ein Mitarbeiter beim Heben<br />

aufbringen muss, wird dadurch<br />

deutlich verringert<br />

und der untere Rücken so<br />

entlastet.<br />

Nach den ersten Stunden<br />

des Einsatzes bei der<br />

Schmitt-Logistik waren die<br />

Testpersonen bereits von<br />

Das Exoskelett im Test bei Schmitt-Logistik.<br />

der Wirkung und Hilfestellung<br />

des Produkts begeistert.<br />

Vor allem bei Tätigkeiten<br />

in gebückter Haltung, in<br />

Verbindung mit Heben von<br />

Lasten, entfaltet dieser<br />

„Rucksack-Roboter“ seine<br />

Entlastung für die Rückenwirbel<br />

des Anwenders. Der<br />

Test des Exoskeletts wird<br />

vom Hersteller German Bionic<br />

und dem Leiter der Projektgruppe<br />

bei Schmitt-<br />

Logistik begleitet.<br />

www.schmittlogistik.de<br />

Wo Weltmarktführer zu Hause sind<br />

Der Hohenlohekreis, ursprünglich<br />

stark von<br />

der Landwirtschaft geprägt,<br />

ist zur Heimat für international<br />

erfolgreiche Industrieund<br />

Handelsunternehmen<br />

geworden, darunter zahlreiche<br />

Weltmarktführer. Die<br />

Keimzelle der historisch gewachsenen<br />

Cluster der Montage-<br />

und Befestigungstechnik,<br />

Ventilatoren- und<br />

Lüftungstechnik, Ventil-,<br />

Mess- und Regeltechnik und<br />

des Explosionsschutzes lag<br />

ursprünglich in Künzelsau.<br />

Hohenlohe ist die Heimat vieler Weltmarktführer.<br />

44<br />

Die kleinen und mittelständischen<br />

Familienunternehmen<br />

wuchsen im Laufe der<br />

Jahrzehnte kontinuierlich<br />

und breiteten sich im gesamten<br />

Hohenlohekreis aus.<br />

Meilensteine für die<br />

erfolgreiche wirtschaftliche<br />

Entwicklung waren unter anderem<br />

die Fertigstellung der<br />

Autobahnen A6 und A81, die<br />

Erschließung des interkommunalen<br />

Gewerbeparks Hohenlohe<br />

und die Gründung<br />

der Reinhold-Würth-Hochschule,<br />

Campus Künzelsau<br />

der Hochschule Heilbronn.<br />

Familienunternehmen<br />

bilden bis heute das Rückgrat<br />

der Hohenloher Wirtschaft.<br />

Bemerkenswert ist<br />

das gesellschaftliche Engagement<br />

der Unternehmen.<br />

Beispielhaft hierfür stehen<br />

die Konzertreihe „Hohenloher<br />

Kultursommer“, der<br />

ebm-papst-Marathon, das<br />

Carmen-Würth-Forum sowie<br />

die Museen der Würth-Gruppe.<br />

Der Dreiklang zwischen<br />

Wirtschaftskraft, attraktiver<br />

Kulturlandschaft und Genießerregion<br />

sowie das damit<br />

verbundene touristische Angebot<br />

übt auf die Menschen<br />

einen besonderen Reiz aus.<br />

„Leben und arbeiten, wo andere<br />

Urlaub machen“ ist daher<br />

nicht nur ein Slogan,<br />

sondern wird von den Menschen<br />

im Hohenlohekreis<br />

auch so empfunden.<br />

www.wih-hohenlohe.de<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

Foto: W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe GmbH<br />

DAS IST IHR NEUER JOB!<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

SALES MANAGER (m/w/d)<br />

für die Vermarktung unserer Anzeigen-,<br />

Werbe- und Kommunikationskonzepte<br />

DAS BIETEN WIR:<br />

Attraktives Gehalt mit flexiblen Arbeitszeiten<br />

Leistungsorientierte Zusatzvergütung<br />

Interessantes und vielfältiges Aufgabengebiet<br />

Viel Eigenverantwortung und Gestaltungsspielraum<br />

Individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersvorsorge<br />

Mitarbeiter-Events, Firmenfeier, Kinderweihnachtsfeier<br />

Noch Fragen? pVS-Geschäftsführer Marcus Baumann gibt<br />

Ihnen gerne Auskunft. Schreiben Sie am besten eine Mail an<br />

marcus.baumann@<strong>pro</strong>-vs.de<br />

Wir sind ein mittelständisches Verlagshaus auf Wachstumskurs und ein<br />

Tochterunternehmen der Heilbronner Stimme. Firmensitz ist Schwäbisch Hall. Rund<br />

20 Mitarbeiter kümmern sich täglich um Konzeption, Redaktion, Vermarktung und<br />

Publikation unserer <strong>Magazin</strong>e und Agentur<strong>pro</strong>dukte.<br />

SIE:<br />

• sind kommunikativ, selbstbewusst und haben eine positive Ausstrahlung<br />

• haben verkäuferisches Herzblut und können unsere Kunden begeistern<br />

• arbeiten gerne eigenverantwortlich und zielorientiert<br />

• schätzen flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege<br />

• haben ein Studium oder eine vergleichbare Ausbildung;<br />

auch Quereinsteiger haben eine Chance<br />

WIR:<br />

• sind traditioneller Verlag, Fullservice-Agentur und Kreativwerkstatt zugleich<br />

• publizieren regionale und überregionale Fach- und Wirtschaftsmagazine<br />

• überzeugen unsere Kunden mit individuellen Agenturkonzepten<br />

• sehen Print- und Digitalstrategien als Zusammenspiel, nicht als Widerspruch<br />

Wenn Sie diese vielseitige und herausfordernde Aufgabe reizt, freuen wir uns auf Ihre<br />

aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und<br />

des frühestmöglichen Eintrittstermins.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

pVS - <strong>pro</strong> Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführung<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

personal@<strong>pro</strong>-vs.de<br />

www.<strong>pro</strong>-vs.de<br />

45<br />

www.stimme-medien.de


TITEL | 10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer / Neues aus der Wirtschaft<br />

10. Gipfeltreffen der Weltmarktführer / Neues aus der Wirtschaft | TITEL<br />

Karriere bei Würth Elektronik eiSos<br />

Zum vierten Mal Weltmarktführer<br />

Web Developer, Praktikant<br />

im Bereich Business<br />

Development oder<br />

Fremdsprachen-Industriekaufmann<br />

– ein kurzer Blick<br />

in das Stellenportal von<br />

Würth Elektronik eiSos zeigt<br />

die große Vielfalt der Berufsund<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

beim weltweit tätigen<br />

Hersteller elektronischer<br />

und elektromechanischer<br />

Bauelemente.<br />

Nicht nur die beruflichen<br />

Perspektiven bei Würth<br />

Elektronik sind äußerst vielseitig,<br />

auch die Karrierewege<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

lassen sich individuell<br />

gestalten: Ein Vergleich mit<br />

Teamkollegen bei Würth<br />

Elektronik zeigt die verschiedensten<br />

(Quer-)Einstiege,<br />

Phasen internationaler Tätigkeit,<br />

Weiterbildungen und<br />

individuelle Spezialisierungen<br />

auf Basis persönlicher<br />

Neigungen und Talente.<br />

„More than you expect“<br />

Durch die hohe Serviceorientierung<br />

des Unternehmens<br />

mit dem Motto „more<br />

than you expect!“ gestalten<br />

sich viele Berufe in der Praxis<br />

abwechslungsreicher als<br />

anderswo.<br />

Im Vertriebsaußendienst<br />

ist ein hohes Maß an<br />

technischer und kaufmännischer<br />

Qualifikation gefordert.<br />

In enger Zusammenarbeit,<br />

nah an Produkten und<br />

Projekten, betreuen die Kollegen<br />

Kunden einer Region<br />

oder Großkunden. So wird<br />

der Außendienst zu einer<br />

vielseitigen Tätigkeit im<br />

Team, mit großem technischem<br />

Beratungsanteil.<br />

Gut beraten<br />

Für Kunden, die eine noch<br />

tiefer gehende Beratung<br />

brauchen, gibt es bei Würth<br />

Elektronik den Beruf des<br />

Field Application Engineers.<br />

Diese Mitarbeiter stellen sicher,<br />

dass der Kunde die<br />

bestmögliche Lösung mit<br />

den passenden Komponenten<br />

entwickeln kann.<br />

Karriere in der IT<br />

Das Unternehmen vertraut<br />

in IT-Fragen auf eigene Rechenzentren<br />

sowie auf eigene<br />

Entwicklung und Betrieb.<br />

Entsprechend vielfältig sind<br />

hier die Möglichkeiten, zum<br />

Beispiel im Bereich Enterprise<br />

Solutions. Im eigenen<br />

Haus werden beispielsweise<br />

Anwendungen und Softwarelösungen<br />

für verteilte<br />

Datenbanken und ERP-,<br />

Produktions-, Logistik- oder<br />

MES-Systeme entwickelt.<br />

Andere Aufgaben bei Würth<br />

Elektronik sind die Entwicklung<br />

neuer Services oder<br />

IT-Security.<br />

www.we-online.de<br />

Foto: Gemü Gebrüder Müller Apparatebau GmbH & Co. KG<br />

Die<br />

Wirtschaftswoche<br />

verlieh dem inhabergeführten<br />

Technologieunternehmen<br />

Gemü Gebrüder<br />

Müller Apparatebau GmbH &<br />

Co. KG zum vierten Mal in<br />

Folge das Wirtschaftswoche-Qualitätssiegel<br />

„Weltmarktführer<br />

– Champion<br />

<strong>2020</strong>“. Damit wurde die<br />

Aufnahme von Gemü in den<br />

Weltmarktführerindex im<br />

Segment „Armaturen und<br />

Automatisierungskomponenten:<br />

Ventil-, Prozess- und Regelungstechnik<br />

für sterile<br />

Prozesse“ gewürdigt.<br />

Der Weltmarktführerindex<br />

wird von der HBM Unternehmerschule<br />

der Uni St.<br />

Gallen in Kooperation mit<br />

der Akademie Deutscher<br />

Weltmarktführer angefertigt.<br />

Dabei werden objektive<br />

Auswahlkriterien und transparente<br />

Auswahl<strong>pro</strong>zesse<br />

erstellt, die Informationen<br />

ausgewertet und die Ergebnisse<br />

verffentlicht.<br />

Als inhabergeführtes<br />

Familienunternehmen mit<br />

27 Tochtergesellschaften<br />

sowie sechs Produktionsstandorten<br />

in Deutschland,<br />

China, Brasilien, Frankreich,<br />

der Schweiz und den USA<br />

erfüllt Gemü alle Bedingungen<br />

für eine Auszeichnung.<br />

Daneben sind es vor<br />

allem die führende Technologie<br />

und die Marktführerschaft<br />

im Bereich Ventil-,<br />

Prozess- und Regelungstechnik<br />

für sterile Prozesse,<br />

Gemü wurde <strong>2020</strong> erneut in<br />

den Weltmarktführer-Index<br />

der Uni St. Gallen und der<br />

Akademie Deutscher Weltmarktführer<br />

aufgenommen.<br />

die für die Wirtschaftswoche<br />

ausschlaggebend waren,<br />

die Auszeichnung sowie<br />

das Qualitätssiegel an Gemü<br />

zu vergeben.<br />

„Die Auszeichnung der<br />

Wirtschaftswoche zeigt uns,<br />

dass es sich auszahlt, stetig<br />

in die Innovationskraft<br />

von Gemü zu investieren<br />

und neue Produkte zu entwickeln<br />

sowie bestehende<br />

Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />

Auch zahlten<br />

sich unsere Fokussierung<br />

auf Kundenanforderungen<br />

und die Investition in digitale<br />

Zukunftsthemen aus“, so<br />

der geschäftsführende Gesellschafter<br />

Gert Müller.<br />

www.gemu-group.com<br />

Schule öffnet ihre Türen<br />

Das Evangelische Schulzentrum<br />

Michelbach<br />

(ESZM) veranstaltet am<br />

Samstag, 1. Februar, einen<br />

Tag der offenen Tür. Um 10<br />

Uhr beginnt in der Aula im<br />

Neubau am Hagenhofweg<br />

35 in Michelbach an der Bilz<br />

eine Informationsveranstaltung<br />

für alle neuen 5. Klassen<br />

– also für die Realschule,<br />

das Gymnasium und auch<br />

für die Außenklassen der<br />

Sonnenhofschule.<br />

Bis circa 13 Uhr gibt es<br />

ein buntes Angebot an Veranstaltungen,<br />

Führungen<br />

und die Möglichkeit zu Informationsgesprächen<br />

mit<br />

Schülern, Eltern und Lehrern<br />

des ESZM. Ab 13 Uhr startet<br />

am Michelbacher Schloss<br />

die Informationsveranstaltung<br />

für das Aufbaugymnasium<br />

G9, das ab Klasse 8<br />

zum Abitur führt. Informationen<br />

gibt es sowohl für externe<br />

Schüler als auch für<br />

zukünftige Internatsschüler<br />

und Interessenten der Unicorns<br />

Academy für American<br />

Football.<br />

Die Anmeldung und<br />

die Aufnahmegespräche für<br />

Eltern und Kinder gemeinsam<br />

mit einem Vertreter der<br />

Schulleitung finden am Donnerstag,<br />

5. März, von 16 bis<br />

18 Uhr und am Freitag, 6.<br />

März, von 14 bis 17 Uhr, in<br />

der Mensa im Neubau des<br />

Schulzentrums statt.<br />

www.eszm.de<br />

Große Zukunftsziele<br />

Auch <strong>2020</strong> möchte die<br />

i.safe Mobile GmbH an<br />

den Unternehmenserfolg<br />

der vergangenen Jahre anknüpfen<br />

und ihr Wachstum<br />

weiter steigern. Mit innovativen<br />

Produktentwicklungen<br />

und Lösungen sowie durch<br />

Kooperationen mit neuen<br />

Lösungspartnern sollen international<br />

weitere Märkte<br />

erschlossen werden.<br />

Ein ebenso wichtiger<br />

Bereich ist das Entwicklungs-Consulting<br />

für<br />

Kommunikationslösungen,<br />

beispielsweise die Zusammenarbeit<br />

mit dem Silicon-<br />

Valley-Unternehmen Real-<br />

Wear.<br />

Seit der Gründung<br />

2011 hat sich das mittelständische<br />

Unternehmen,<br />

mit einem Team von zwischenzeitlich<br />

43 Mitarbeitern,<br />

zum Innovationsführer<br />

für explosionsgeschützte<br />

mobile Kommunikationsgeräte<br />

entwickelt. Dabei steht<br />

der Kunde stets im Fokus<br />

des Handelns und kann<br />

auf zuverlässige, qualitativ<br />

hochwertige und am aktuellen<br />

Stand der Technik orientierte<br />

Geräte vertrauen.<br />

Ein weiteres Ziel der<br />

drei Geschäftsführer Dirk<br />

Amann, Martin Haaf und<br />

Uwe Scholz ist es, der weltweit<br />

größte Anbieter für<br />

Kommunikationslösungen<br />

im Ex-Markt zu sein.<br />

www.isafe-mobile.com<br />

nur<br />

9,90 €<br />

HEILBRONN-FRANKEN<br />

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Reiseführer im<br />

handlichen Taschenformat<br />

mit 96 Seiten<br />

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www.<strong>pro</strong>-magazin.de/<strong>pro</strong>dukte<br />

oder in Ihrer Buchhandlung<br />

vor Ort!<br />

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74523 Schwäbisch Hall<br />

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Tel.: 0791 950 61-8300<br />

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46<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

47


WIRTSCHAFT | Energie aus der Region<br />

Energie aus der Region | WIRTSCHAFT<br />

Energie aus Sonne,<br />

Wind und Wasser<br />

Ökostrom beschäftigt die Region Heilbronn-Franken nicht erst seit<br />

den Debatten um den Klimawandel. Der Anteil der regenerativen<br />

Stromgewinnung soll kontinuierlich ausgebaut werden.<br />

Die Stadt Heilbronn geht bei der<br />

Gewinnung regenerativer Energie<br />

mit gutem Beispiel voran.<br />

Der Anteil an Strom aus erneuerbaren<br />

Energiequellen, der 2018 ins Netz eingespeist<br />

wurde, betrug im Stadtgebiet<br />

immerhin elf Prozent. Mit einem Anteil<br />

von 36 Prozent liefert die Wasserkraft<br />

den größten Anteil an erneuerbarer<br />

Energie, gefolgt von Strom aus<br />

Photovoltaik-Anlagen mit 34 Prozent.<br />

Der Rest der regenerativen Stromerzeugung<br />

geht auf Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen<br />

(KWK) mit Biomasse,<br />

Klärgas und Deponiegas zurück.<br />

„Bei diesen Zahlen sollte berücksichtigt<br />

werden, dass in Heilbronn die<br />

Stromerzeugung aus Windkraftanlagen<br />

aufgrund der geringen Windhäufigkeit<br />

nicht vertreten ist“, erläutert<br />

Suse Bucher-Pinell, Pressesprecherin<br />

der Stadt Heilbronn. „Außerhalb des<br />

Stadtgebiets betreibt die ZEAG als<br />

Energieunternehmen 36 Windenergieanlagen,<br />

die zusammen rund 108 Megawatt<br />

regenerativ erzeugten Strom<br />

<strong>pro</strong>duzieren“, ergänzt Bucher-Pinell.<br />

Rund die Hälfte des regenerativ erzeugten<br />

Stroms speist die ZEAG auf<br />

der Basis von Wasserkraft und Solaranlagen<br />

in Heilbronn ein.<br />

SOLARSTROM FÜR DIE STADT<br />

Auf städtischen Dächern sind mittlerweile<br />

1,8 Megawatt Photovoltaik-Leistung<br />

installiert. „Betreiber sind die<br />

Stadt Heilbronn, Privatinvestoren und<br />

Bürgerenergiegenossenschaften. Ein<br />

weiterer Ausbau mit stadteigenen Anlagen<br />

ist geplant“, sagt die Pressesprecherin.<br />

Beim Ausbau der regenerativen<br />

Stromgewinnung wird die Stadt<br />

Heilbronn künftig den Fokus vor allem<br />

auf Photovoltaik legen. „Wir sitzen in<br />

einem Ballungsgebiet mit enormem<br />

Potenzial für Solarstromerzeugung auf<br />

bisher ungenutzten Dachflächen. Also<br />

genau dort, wo auch der Verbrauch ist“,<br />

bekräftigt Bucher-Pinell. Bisher befinden<br />

sich etwa 10 000 Quadratmeter<br />

Photovoltaik-Module auf den Dachflächen<br />

städtischer Gebäude, was zirka<br />

20 Prozent des jährlichen Strombedarfs<br />

entspricht. „Ziel ist es, bis zum<br />

Jahr 2021 die installierte Leistung auf<br />

2,5 Megawatt zu erhöhen“, skizziert<br />

Bucher-Pinell die Pläne.<br />

PLANZIELE ÜBERTROFFEN<br />

Auch im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

wird Ökostrom intensiv genutzt. Heinz<br />

Kastenholz, Leiter des Energiezentrums<br />

in Wolpertshausen, betont, dass<br />

der Kreis beim regenerativ erzeugten<br />

Strom immer deutlich über den Planzielen<br />

und den tatsächlich erreichten<br />

Strommengen von Bund und Land gelegen<br />

habe. „Vor allem im Bereich der<br />

Foto: Andreas Scholz<br />

solaren Stromerzeugung liegt der<br />

Landkreis Schwäbisch Hall gut im Rennen,<br />

was auch die vielen Siege in der<br />

Solarbundesliga dokumentieren“, freut<br />

sich Kastenholz. „Jede Kilowattstunde<br />

Ökostrom verdrängt eine Kilowattstunde<br />

Strom, der aus Atomkraft und<br />

fossilen Energieträgern erzeugt wird“.<br />

Um den Energiebedarf zu decken,<br />

sei es unumgänglich, die regenerativen<br />

Energiequellen auszubauen.<br />

„Dazu zählen auch Speichermöglichkeiten<br />

wie Power- to-Gas oder große<br />

Batteriespeicher, die in verschiedensten<br />

Formen erforscht werden, deren<br />

wirtschaftliche Anwendung derzeit<br />

aber noch nicht gegeben ist“, sagt der<br />

Energieexperte.<br />

Ein gutes Beispiel ist der Naturstromspeicher<br />

in Gaildorf: Hier soll<br />

Wasserkraft mit Hilfe von überschüssigem<br />

Windstrom bereitgestellt werden,<br />

indem in Zeiten hoher Windstromverfügbarkeit<br />

Wasser aus einem Unterbecken<br />

in Wasserbehälter unter den<br />

Windrädern auf der Anhöhe gepumpt<br />

wird. „Das Wasser kann bei wenig<br />

Wind wieder ins Unterbecken zurückfließen<br />

und dabei Strom erzeugen.“<br />

BIOENERGIE FÖRDERN<br />

Im Hohenlohekreis spielt Ökostrom in<br />

den Planspielen der Kreisverwaltung<br />

eine wichtige Rolle. „Ökostrom sorgt<br />

für eine Kohlenstoffdioxid-Reduktion<br />

und erhöht die Wertschöpfung vor<br />

Ort“, betont Manuel Döhler vom Landwirtschaftsamt<br />

des Hohenlohekreises.<br />

Zukünftig werde neben Biogas, Holz<br />

und Wind vor allem Photovoltaik in<br />

den Blickpunkt rücken. „Die vielfach<br />

noch ungenutzten Dachflächen bieten<br />

ein großes Potenzial“, so Döhler.<br />

Bereits 2009 hat der Hohenlohekreis<br />

als Mitglied der Bioenergieregion<br />

Hohenlohe-Odenwald-Tauber regenerative<br />

Energiequellen gefördert. „Gute<br />

Beispiele sind die drei Bioenergiedörfer<br />

Siebeneich, Füßbach und Untermaßholderbach“,<br />

sagt Sascha Sprenger,<br />

Pressesprecher im Landratsamt des<br />

Hohenlohekreises. Auch die Energiegewinnung<br />

in Kupferzell-Hesselbronn<br />

bezeichnet er als Erfolgs<strong>pro</strong>jekt. „Hesselbronn<br />

wird nahezu komplett über<br />

Nahwärme einer Gemeinschaftsbiogasanlage<br />

versorgt und <strong>pro</strong>duziert bilanziell<br />

mehr als 100 Prozent ihres Eigenstromverbrauchs.<br />

Es fehlt nur noch<br />

die offizielle Anerkennung vom Bundeslandwirtschaftsministerium<br />

als<br />

Bio energiedorf“, bestätigt Sprenger.<br />

MEHR PHOTOVOLTAIK<br />

Bei der Nutzung von regenerativen<br />

Energiequellen vorne dabei ist auch<br />

der Main-Tauber-Kreis. Eine Erhebung<br />

aus dem Jahr 2018 des Ministeriums<br />

für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft<br />

belegt für den Main-Tauber-<br />

Kreis einen einwohnerbezogenen Ertrag<br />

erneuerbarer Energieträger von<br />

jährlich 4.300 Kilowattstunden. Hauptsächlich<br />

wird dieser Ertrag durch Photovoltaik<br />

(1.307 Kilowattstunden <strong>pro</strong><br />

Einwohner im Jahr), Windkraft (1.905<br />

Kilowattstunden <strong>pro</strong> Einwohner im<br />

Jahr) und Wasserkraft (560 Kilowattstunden<br />

<strong>pro</strong> Einwohner im Jahr) erzeugt.<br />

„Wir belegen damit landesweit<br />

Spitzenplätze“, freut sich Markus Moll,<br />

Pressesprecher im Landratsamt des<br />

Main-Tauber-Kreises.<br />

Mit dem Projekt „Solardachinitiative“<br />

will der Main-Tauber-Kreis die<br />

regenerative Energienutzung vorantreiben.<br />

Der Landkreis selbst betreibt<br />

auf seinen eigenen Liegenschaften bereits<br />

vier Photovoltaikanlagen mit einer<br />

installierten Leistung von 216 Kilowatt-Peak,<br />

deren Strom aktuell zu 100<br />

Prozent ins Netz eingespeist wird. „Im<br />

Jahr 2018 konnten so 219.094 Kilowattstunden<br />

erzeugt werden“, erläutert<br />

Moll und ergänzt: „Im laufenden Jahr<br />

wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt,<br />

die weitere Potenziale in Höhe<br />

von 425 Kilowatt-Peak auf kreiseigenen<br />

Dachflächen ausweist.“ . Eine Umsetzung<br />

in den Jahren <strong>2020</strong> und 2021<br />

ist beschlossene Sache. „Unser Landrat<br />

Reinhard Frank wird weiterhin als Solarbotschafter<br />

wirken“, verspricht der<br />

Pressereferent. Andreas Scholz<br />

Photovoltaik bietet viel Potenzial: Auf freien Dachflächen<br />

in der Region soll mehr Strom aus Sonne erzeugt werden.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>


WIRTSCHAFT | Energie aus der Region<br />

Thomas Karle und das „eFüßle“, der fahrbare Untersatz im Bioenergiedorf Füßbach. Der Strom dafür ist natürlich öko.<br />

Foto: Denise Fiedler<br />

Erdgas.<br />

Wasser.<br />

Asterix und sein Biogas<br />

Füßbach – ein gallisches Dorf der Moderne: Nicht der Kampf gegen<br />

die Römer, sondern gegen den Klimawandel und für eine positive<br />

Umweltbilanz prägen den Ort.<br />

Ein Entenpaar steht schnatternd<br />

am Wegesrand. Die beiden sind<br />

auf dem Weg in Nachbars Garten,<br />

um dort Auschau nach Beute zu halten.<br />

Ein Schild weist auf die gefiederten<br />

Straßenüberquerer hin. Außer dem<br />

lautstarken Geturtel der beiden stört<br />

nichts die idyllische Ruhe am Morgen.<br />

100 Einwohner leben im Kupferzeller<br />

Teilort Füßbach. 28 Häuser, einige<br />

Bauernhöfe, ein Industriebetrieb.<br />

Ganz klassisch Dorf, möchte man meinen.<br />

Aber so schnell ist die Geschichte<br />

nicht erzählt. Füßbach ist Bioenergiedorf,<br />

besitzt Ladesäulen für zwei Elektroautos,<br />

die der Dorfgemeinschaft gehören<br />

und startet als Pilot<strong>pro</strong>jekt in die<br />

Nährstoffrückgewinnung.<br />

„Wir sind das gallische Dorf der<br />

Unbeugsamen“, sagt Thomas Karle<br />

schmunzelnd. Der Diplom-Agrarwirt<br />

steht auf seinem Hof am Ortsrand, der<br />

nicht mehr viel mit Bauernhof zu tun<br />

hat, auch wenn der 54-Jährige noch ein<br />

wenig Ackerbau betreibt. Hinterm<br />

Haus ragen drei große Bottiche hervor,<br />

in denen Gülle, Weintrester und Pflanzenreste<br />

vergoren werden. Die dabei<br />

entstehenden Gase werden zum einen<br />

zur Energiegewinnung genutzt, zum<br />

anderen versorgen sie den Großteil der<br />

Nachbarschaft mit Wärme.<br />

2010 wurde Füßbach saniert, wie<br />

Karle erzählt. Alle Straßen waren offen.<br />

Die perfekte Gelegenheit, Wärmeleitungen<br />

zu verlegen. „Man hat‘s nicht<br />

mehr in der Hand, aber man hat‘s viel<br />

leichter,“ fasst er den Vorteil der zentralen<br />

Wärmeherstellung zusammen.<br />

„Wer keine eigene Ölheizung im Keller<br />

hat, braucht sich nicht mehr um die<br />

Wartung kümmern, muss kein Öl mehr<br />

kaufen, muss den Schornsteinfeger<br />

nicht mehr zahlen.“<br />

Was in der Biogasanlage an festen<br />

Reststoffen übrig bleibt, kommt in<br />

die Trocknungshalle. Die Masse ist ein<br />

extrem nährstoffhaltiges Konzentrat.<br />

Mit der Wärme der Anlage wird es getrocknet<br />

und später in Pelletform gepresst.<br />

„Das ergibt einen idealen Dünger<br />

für den Garten“, erklärt Karle.<br />

Was auf dem Hof noch auffällt:<br />

der weiße Golf, der unterm Carport<br />

steht. Kein klassischer Golf, es ist die<br />

elektrische Variante. Zwei davon gibt es<br />

im Ort, ebenso viele Ladesäulen. Beides<br />

gehört dem Verein „eFüßle e. V.“,<br />

der sich 2016 gegründet hat und in dem<br />

der Großteil der Dorfgemeinschaft Mitglied<br />

ist. „Bei den Elektroautos gab es<br />

zunächst große Skepsis“, stellt Karle<br />

klar. „Der durchschlagende Erfolg kam<br />

erst mit einem Probeauto. Alle waren<br />

hin und weg vom Fahrgefühl.“ Viel sei<br />

rational diskutiert worden, die Entscheidung<br />

kam aber erst mit dem Erleben,<br />

mit den Emotionen.<br />

50 <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

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WIRTSCHAFT | Energie aus der Region<br />

Energie aus der Region | WIRTSCHAFT<br />

Das System des E-Car-Sharings ist<br />

denkbar einfach: Zum jährlichen Mitgliedsbeitrag<br />

kommt eine verhältnismäßig<br />

geringe Nutzungsgebühr, acht<br />

Euro zahlt man für einen halben Tag.<br />

Das Auto kann auf der Website für den<br />

gewünschten Zeitraum gebucht werden.<br />

Die Auslastung mit durchschnittlich<br />

einer Buchung am Tag findet Karle<br />

gut. „Mittlerweile gibt es Familien, die<br />

ihren Zweitwagen abgeschafft haben.<br />

Das war unser Ziel.“<br />

Die Übertragbarkeit auf größere<br />

Gemeinden sieht Karle eher kritisch.<br />

„Unsere größte Stärke ist unsere Vertrautheit.<br />

Das E-Füßle ist unser Kind,<br />

jeder Teilnehmer des Projekts hat ein<br />

hohes Verantwortungsbewusstsein,“<br />

meint er. „Dafür ist eine gute Dorfgemeinschaft<br />

wichtig.“<br />

Über 150 Bioenergiedörfer (BED)<br />

gibt es in Deutschland. Jedes davon<br />

funktioniert ein kleines bisschen anders.<br />

Manches setzt mehr auf Fotovoltaik,<br />

wie Wolpertshausen, das eines<br />

von vier BED im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall ist. Oder setzt auf schnell wachsende<br />

Pflanzen, wie Miscanthus, das in<br />

Siebeneich gedeiht. Der Bretzfelder<br />

Teilort ist das bundesweit erste gläserne<br />

Bioenergiedorf und macht Klimaarbeit<br />

auf dem Naturpfad „Siebeneicher<br />

Himmelreich“ erlebbar. Insgesamt drei<br />

Orte im Hohenlohekreis versorgen sich<br />

39<br />

Füssbach<br />

Öhringen<br />

5 km<br />

Künzelsau<br />

Schwäbisch Hall<br />

14<br />

In Kupferzell-Füßbach liegt Karles Hof,<br />

der das Dorf mit Energie versorgt.<br />

19<br />

6<br />

m aps4news.com/©HERE<br />

energetisch selbst, im Main-Tauber-<br />

Kreis sind es vier. Deutschlandweiter<br />

Vorreiter war der Ort Jühnden im Landkreis<br />

Göttingen in Niedersachsen. Seit<br />

2005 versorgt sich der 750-Einwohner-Ort<br />

komplett autark und regenerativ.<br />

In der Region Heilbronn-Franken<br />

war Füßbach Pionier.<br />

„Wir wollen das Image vom verschlafenen<br />

Dorf umbiegen. Wir gehen<br />

neue Wege und sind damit Vorbild –<br />

wenn wir das so kommunizieren können,<br />

haben wir gewonnen,“ findet Karle,<br />

der mit seinem Unternehmen Agro<br />

Energie Hohenlohe GmbH die Biogasanlage<br />

betreibt. Fördergelder kommen<br />

vom Land Baden-Württemberg. „Die<br />

Beantragung war sehr mühsam“, so<br />

Karle. Und sie laufe demnächst, nach<br />

insgesamt 20 Jahren Betrieb, aus. Bis<br />

dahin will Karle auch ohne Subventionen<br />

wirtschaftlich sein.<br />

Ein Baustein ist eine verstärkte<br />

Aufnahme von Gülle statt Energiepflanzen.<br />

Aufgrund der verschärften<br />

Düngemittelverordnung werden künftig<br />

Bauern weniger Gülle auf ihre Äcker<br />

ausbringen dürfen und brauchen dann<br />

Abnehmer – eine Win-win-Situation.<br />

Karle hat aber noch ein anderes,<br />

ganz besonderes Ass im Ärmel: Nährstoffrückgewinnung.<br />

Die Reste aus der<br />

Biogasanlage werden in einzelne<br />

Nährstoffe aufgespalten – Stickstoff,<br />

Phosphor, Kalium –, die dann seperat<br />

in genauer Dosierung auf die Felder<br />

ausgebracht werden können. Das Ziel:<br />

weniger Belastung der Böden und Gewässer,<br />

weniger Abhängigkeit von Lieferungen<br />

aus dem Ausland, ein Schließen<br />

des Nährstoffkreislaufs.<br />

Eine deutschlandweit einmalige<br />

Pilotanlage steht in Karles Scheune dafür<br />

bereit. In Kooperation mit dem<br />

Frauenhofer Institut wurde sie entwickelt<br />

und bis zur Industriereife gebracht.<br />

Anfragen kommen von weit<br />

her, ob eine Besichtigung möglich sei.<br />

„Ab dem Frühjahr,“ so die Antwort.<br />

Gerade ist die Uni Hohenheim am<br />

Foto: Denise Fiedler<br />

Vorsicht, Enten kreuzen!<br />

Werk: Die verschiedenen Düngervarianten<br />

werden in einem Feldversuch<br />

auf ihre Wirksamkeit sowie auf die<br />

Höhe von Kosten und Nutzen verglichen.<br />

„Wenn Sie mich in zwei Jahren<br />

nochmal danach fragen, wird das Projekt<br />

hoffentlich neben dem ökologischen<br />

Sinn auch eine wirtschaftliche<br />

Tragbarkeit besitzen,“ resümiert Thomas<br />

Karle.<br />

Denise Fiedler<br />

Hintergrund<br />

Laut Informationen des zuständigen<br />

Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft<br />

deckt ein Bioenergiedorf<br />

(BED) seinen Strom- und Wärmebedarf<br />

zu mindestens 50% aus regional erzeugter<br />

Bioenergie. Die Bürger werden<br />

in die Entscheidungs<strong>pro</strong>zesse eingebunden<br />

und tragen den Gedanken des<br />

BED aktiv mit. Die Bioenergieanlagen<br />

befinden sich mindestens teilweise im<br />

Eigentum der Wärmekunden oder der<br />

Landwirte vor Ort. Die nachhaltig bereitgestellte<br />

Biomasse stammt aus der<br />

unmittelbaren Umgebung, wodurch<br />

die Wertschöpfung vor Ort erhöht<br />

wird. Die Energieeffizienz und -einsparung<br />

wird regelmäßig überprüft. Die<br />

Erzeugung von Wärme und Strom aus<br />

Biomasse kann durch die Nutzung anderer<br />

erneuerbarer Energien ergänzt<br />

werden.<br />

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Kirchberg/Jagst<br />

Stadtfeiertag <strong>2020</strong><br />

13. Mittelaltermarkt<br />

Samstag, 22. Februar<br />

Mittelaltermarkt mit Gauklern, Musikanten,<br />

altem Handwerk, Vieh- und Mostprämierung,<br />

Feuerzauber, mittelalterlichem Lager,<br />

Ritterkämpfen, Jagdbogenturnier<br />

TAG DER<br />

OFFENEN TÜR<br />

Sonntag, 23. Februar<br />

Mittelaltermarkt mit Gauklern, Musikanten,<br />

altem Handwerk, verkaufsoffener Sonntag,<br />

Feuerzauber, mittelalterlichem Lager,<br />

Ritterkämpfen, Jagdbogenturnier<br />

Information:<br />

Schloßstraße 10. 74592 Kirchberg/Jagst<br />

Telefon: 0 79 54/98 01-0<br />

Mail: info@kirchberg-jagst.de<br />

www.kirchberg-jagst.de<br />

TAG DER<br />

TAG DER OFFENEN TAG TÜR DER<br />

Lernen Sie unsere Schule kennen<br />

OFFENEN TAG DER TÜR<br />

Lernen Sie Sie unsere Schule kennen<br />

TAG DER OFFENEN AM SAMSTAG TÜR<br />

OFFENEN TAG AM SAMSTAG DER TÜR<br />

OFFENEN<br />

1. FEBRUAR TÜR<br />

AM SAMSTAG <strong>2020</strong><br />

OFFENEN AM 1. AM FEBRUAR SAMSTAG TÜR <strong>2020</strong><br />

AM SAMSTAG<br />

1. FEBRUAR <strong>2020</strong><br />

TAG DER<br />

Lernen Sie unsere Schule kennen 10 Uhr offizielle Begrü<br />

Mitmachaktionen Für 10 das – 13 leibliche Uhr<br />

1. FEBRUAR Klassen und Wohl Darbietungen.<br />

ist 5 gesorgt. (Hagenhofweg<br />

13 – 16<br />

35)<br />

<strong>2020</strong><br />

Uhr Aufbaugymnasium (G<br />

bei Präsentationen, 10 Uhr offizielle Begrüßung Führungen, 10 – 13 Uhr<br />

Für Für das das leibliche AM Wohl SAMSTAG<br />

ist ist gesorgt.<br />

ab Infogespräche<br />

Klasse 8 und 11<br />

Lernen Sie unsere Schule 1013 kennen –– 1316 Uhr Uhr Klassen Aufbaugymnasium 5 (Hagenhofweg (G9-Zug) 35)<br />

Mitmachaktionen<br />

10 Uhr offizielle Begrüßung<br />

und Darbietungen. Präsentation Unicorns<br />

bei Präsentationen, 10 Führungen, 10 – 13 – 1. 13 Uhr Uhr FEBRUAR Klassen Infogesprächen,<br />

ab 5 Klasse 5 (Hagenhofweg <strong>2020</strong> 8 und 11 35) 13 – 16 Uhr<br />

13 – 16 Für Uhr das Aufbaugymnasium leibliche Wohl (G9-Zug)<br />

(American Football)<br />

ist gesorgt.<br />

Mitmachaktionen und Darbietungen. 10<br />

10<br />

Uhr<br />

Uhr Präsentation<br />

ab Klasse offizielle<br />

offizielle<br />

8 und Begrüßung Unicorns Academy<br />

11<br />

Internat ab Klasse 8 (S<br />

13 – 16 Uhr Aufbaugymnasium (American Football) (G9-Zug)<br />

Für das leibliche Wohl 13 – ist 16 gesorgt. Uhr Aufbaugymnasium Präsentation Unicorns (G9-Zug) Academy<br />

10 – ab 13 Klasse Internat<br />

(American Uhr 8 und<br />

Football) Klassen<br />

ab 11 85 (Schlossweg<br />

Evangelisches TEL (Hagenhofweg<br />

7)<br />

ab Klasse 8 und 11<br />

0791 930 16 - 0 35)<br />

Schulzentrum Präsentation<br />

10 – 13 Uhr Klassen 5 (Hagenhofweg Internat Michelbach Unicorns Academy<br />

Präsentation 35) ab Unicorns 10 Klasse Uhr 8 (Schlossweg Academy FAX 0791<br />

offizielle 7) 930 16 - 63<br />

Evangelisches TEL 0791 (American 930<br />

Begrüßung<br />

Hagenhofweg 16 - Football) 0 35 MAIL info@eszm.de<br />

Schulzentrum Michelbach 10 Uhr offizielle FAX 13 Begrüßung<br />

0791 (American<br />

– Internat 16 930 74544 Uhr 16 ab Michelbach<br />

- Football) Evangelisches<br />

63 Klasse Aufbaugymnasium 8 (Schlossweg WEB TEL www.eszm.de 7) 0791 930 (G9-Zug) 16 - 0<br />

Hagenhofweg Evangelisches 35 TEL MAIL 0791 info@eszm.de<br />

Internat Schulzentrum 930 16 - ab 0 Klasse Michelbach 8 (Schlossweg FAX 7) 0791 930 16 - 63<br />

13 Schulzentrum – 1674544 Uhr Michelbach Aufbaugymnasium FAX WEB 0791 www.eszm.de (G9-Zug)<br />

930 16 - Hagenhofweg 63 ab Klasse 35 8 MAIL und info@eszm.de 11<br />

Evangelisches<br />

Hagenhofweg 35 TEL MAIL 0791 info@eszm.de<br />

930 16 - 0<br />

74544 Michelbach<br />

ab Klasse 8 und 11 74544 Michelbach WEB www.eszm.de<br />

Evangelisches TEL FAX WEB 0791 0791 www.eszm.de<br />

930 9301616 - - 063<br />

Präsentation Unicorns Academy<br />

Hagenhofweg Präsentation 35 FAX MAIL 0791 info@eszm.de<br />

Unicorns 930 16 - Academy<br />

63<br />

(American Football)<br />

Hagenhofweg 74544 Michelbach 35 (American MAIL WEB<br />

Football)<br />

info@eszm.de<br />

www.eszm.de<br />

74544 Michelbach WEB www.eszm.de Internat ab Klasse 8 (Schlossweg<br />

Internat ab Klasse 8 (Schlossweg 7)<br />

1. 1. FEBRUAR <strong>2020</strong> <strong>2020</strong><br />

AM SAMSTAG<br />

1. FEBRUAR <strong>2020</strong><br />

Schulzentrum Michelbach<br />

Schulzentrum Michelbach<br />

Evangelisches TEL 0791 Evangelisches<br />

930 16 - 0<br />

Schulzentrum Michelbach Schulzentrum FAX 0791 Michelbach<br />

930 16 - 63<br />

Hagenhofweg 35<br />

74544 Michelbach<br />

MAIL Hagenhofweg info@eszm.de35<br />

WEB 74544 www.eszm.de Michelbach<br />

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Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Mitmachaktionen und Darbietungen. bei Präsentationen, Führungen<br />

bei Für Präsentationen, das leibliche Wohl Führungen, ist gesorgt. Infogesprächen, Mitmachaktionen und Darbietu<br />

10 – 13 Uhr Klassen 5 (Hagenhofw<br />

bei bei Mitmachaktionen Präsentationen, Führungen, und Darbietungen.<br />

Infogesprächen, Für das leibliche Wohl ist gesor<br />

TEL 0791 930 16 - 0<br />

FAX 0791 930 16 - 63<br />

MAIL info@eszm.de<br />

WEB www.eszm.de<br />

53


IR IND HEILBRONN-FRANKEN<br />

Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken | AUBI-BRE<br />

Zuwendung gegen die Kälte<br />

Die Temperaturen sind unter null<br />

gefallen, es ist bereits früh dunkel<br />

geworden. Jeder, der noch<br />

draußen unterwegs ist, macht sich auf<br />

dem schnellsten Weg nach Hause.<br />

Aber nicht jeder verfügt über den Luxus,<br />

vor der Kälte fliehen zu können.<br />

Sebastian Banzhaf weiß das nur zu gut.<br />

Die eigene Erfahrung am unteren Ende<br />

der Gesellschaft hat ihn Abgründe sehen<br />

lassen, die den meisten glücklicherweise<br />

erspart bleiben.<br />

Als er nach langjährigem Drogenkonsum<br />

2011 an einem persönlichen<br />

Tiefpunkt landet, findet er durch<br />

seine jetzige Ehefrau zum christlichen<br />

Glauben und schafft es, sein Leben<br />

komplett zu ändern. Er wird clean, heiratet<br />

und trifft mit seiner Frau die Entscheidung,<br />

ein Projekt ins Leben zu rufen,<br />

das den christlichen Gedanken<br />

„geliebt zu sein“ in die Welt trägt und<br />

auch anderen Menschen Halt im Leben<br />

geben soll. Sie gründen den Verein<br />

LeinenLos e.V.<br />

2015 starten die Eheleute mit Unterstützung<br />

ihrer Familien ihr erstes<br />

Projekt: „Survival Kits“. Rucksäcke, gefüllt<br />

mit allem was zum Überleben auf<br />

Ja, zur Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiative<br />

<strong>pro</strong> Region Heilbronn-Franken<br />

e. V.“.<br />

Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />

Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />

ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />

als Plattform für den Meinungsaustausch von<br />

Bürgern und Gremien.<br />

Als Dankeschön lesen Sie das PRO<strong>Magazin</strong><br />

ein halbes Jahr kostenlos.<br />

Ihr Jochen K. Kübler,<br />

Oberbürgermeister a. D.,<br />

Vorsitzender<br />

der Straße notwendig ist, wie Zahnpasta<br />

und Regencape, verteilen sie an Bedürftige.<br />

Die hohe Resonanz lässt eine<br />

weitere Idee entstehen: Banzhaf baut<br />

gemeinsam mit seinem Schwiegervater<br />

ein altes Feuerwehrauto zum Kältemobil<br />

um. Obwohl zum ersten Einsatz<br />

nur drei Besucher auftauchen, können<br />

Sebastian und sein Team mit Beständigkeit<br />

Vertrauen zu den Bedürftigen<br />

aufbauen und ihr Angebot ausbauen.<br />

So treffen sich an diesem nasskalten<br />

Winterabend rund 30 Leute im<br />

Alter von 20 bis 60 Jahren im Kerzenschein<br />

um mehrere Campingtische herum<br />

am Kältemobil des Vereins in der<br />

Nähe der Neckarhalde in Heilbronn.<br />

Nach einer kleinen Andacht, in der es<br />

um die Kraft von Neuanfängen geht,<br />

werden warme Getränke und Speisen<br />

von fünf ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

verteilt. Auch Winterkleidung und Alltägliches,<br />

wie Pflaster, werden bei Bedarf<br />

ausgehändigt. Es herrscht eine äußerst<br />

herzliche und warme Atmosphäre<br />

trotz der Minusgrade und man spürt,<br />

wie die Anwesenden nicht nur das<br />

leibliche Wohl, sondern vor allem die<br />

seelische Betreuung genießen. „Wir<br />

Beitrittserklärung<br />

Foto: LeinenLos e.V.<br />

as warme ssen und ein offenes hr<br />

sind ein Lichtblick für Obdachlose,<br />

wollen Menschen in schwierigen Situationen<br />

Wertschätzung schenken und<br />

zeigen, dass auch sie Teil dieser Gesellschaft<br />

sind“, sagt Sebastian Banzhaf.<br />

Anja LaCombe<br />

Eine Aktion der Bürgerinitiative<br />

<strong>pro</strong> Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

www.<strong>pro</strong>-region.de<br />

Hiermit erkläre ich ab sofort meinen Beitritt zur „Bürgerinitiative <strong>pro</strong> Region Heilbronn-Franken e. V.“.<br />

Als Dankeschön lese ich das PRO<strong>Magazin</strong> sechs Monate lang kostenlos. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich<br />

absetzbar.<br />

Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />

Bürgerinitiative <strong>pro</strong> Region Heilbronn-Franken e. V. | c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@<strong>pro</strong>-region.de | www.<strong>pro</strong>-region.de<br />

Ich/Wir ermächtige/n den Verein „Bürgerinitiative <strong>pro</strong> Region Heilbronn-Franken e. V.“ den Jahresbeitrag<br />

in Höhe von<br />

10 Euro (Nicht Erwerbstätige) 30 Euro (Erwerbstätige) ______ Euro (juristische Pers., mind. 100 Euro)<br />

von meinemunseren onto abubuchen. ie bbuchungsermächtigung ist widerruich.<br />

Firma/Name, Vorname<br />

PLZ, Ort<br />

Straße<br />

Geburtsdatum<br />

AZUBI-BÖRSE<br />

Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken I <strong>pro</strong>-magazin.de<br />

Die Champions der Region<br />

Bei der 14. nationalen Bestenehrung wurden die 200 besten Azubis<br />

aus ganz Deutschland für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse<br />

geehrt. Drei von ihnen kommen aus der Region Heilbronn-Franken.<br />

Fast 300 000 Azubis einer dualen<br />

Ausbildung haben im vergangenen<br />

Jahr ihre Prüfungen abgelegt.<br />

Die 200 besten Absolventen wurden<br />

im Dezember nach Berlin eingeladen<br />

und im Rahmen eines feierlichen Festabends<br />

für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse<br />

geehrt.<br />

Kirsten Hirschmann, Vizepräsidentin<br />

der IHK Heilbronn-Franken, ist<br />

eigens nach Berlin gereist, um den geehrten<br />

Azubis aus der Region persönlich<br />

zu ihrem Erfolg zu gratulieren.„Wir<br />

sind sehr stolz auf die herausragenden<br />

Leistungen unserer drei Bundesbesten.<br />

Dies zeigt die hohe Ausbildungsqualität<br />

in der Region Heilbronn-<br />

Franken“, sagt Hirschmann. „Leider<br />

werden die Karrierechancen einer<br />

Ausbildung oft noch unterschätzt.<br />

Foto: IHK<br />

Führungsaufgaben, Personalverantwortung<br />

und Projektleitungen werden<br />

nicht nur von Uni- oder Hochschulab-<br />

Unsere Bundesbesten: Larissa Noller,<br />

Moritz Esslinger und Feifan Qu (v.l.).<br />

solventen übernommen. Es gibt viele<br />

Führungskräfte, die mit einer Ausbildung<br />

in ihr Berufsleben gestartet<br />

sind und so Karriere gemacht haben.<br />

Wir freuen uns, dass wir drei von ihnen<br />

zu ihren tollen Abschlüssen gratulieren<br />

können und wünschen ihnen alles<br />

Gute auf ihrem weiteren Weg.“<br />

Die drei Bundesbesten aus der<br />

Region Heilbronn-Franken sind:<br />

• Moritz Esslinger – er wurde bei der<br />

Fränkische Nachrichten Verlags-<br />

GmbH in Tauberbischofsheim zum<br />

Medienkaufmann Digital und Print<br />

ausgebildet.<br />

• Larissa Noller – sie wurde bei der<br />

Bertrandt Ingenieurbüro GmbH in<br />

Neckarsulm zur Technischen Produktdesignerin<br />

mit der Fachrichtung Produktgestaltung<br />

und -konstruktion ausgebildet.<br />

• Feifan Qu – er wurde bei der Audi AG<br />

N/SE-16 in Neckarsulm zum Elektroniker<br />

für Automatisierungstechnik<br />

ausgebildet.<br />

red<br />

E-Mail (für Vereinspost)<br />

Bankinstitut<br />

Konto-Nr.<br />

Bankleitzahl<br />

Ort/Datum<br />

Unterschrift<br />

55


AZUBI-BÖRSE | Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken<br />

Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken | AZUBI-BÖRSE<br />

Mit dem Betrieb ins Ausland<br />

Eine Ausbildung beginnen und trotzdem fremde Länder kennenlernen?<br />

Drei Firmen aus der Region zeigen, wie das funktioniert.<br />

Lernen und die Welt entdecken: Unternehmen aus der Region ermöglichen das.<br />

Zahlreiche Jugendliche zieht es<br />

nach ihrem Schulabschluss ins<br />

Ausland. Wer nicht auf Reisen<br />

geht, sondern mit Ausbildung oder Studium<br />

beginnt, muss auf Auslandserfahrung<br />

nicht verzichten. Wir haben uns<br />

bei Bechtle, Wirthwein und Würth Elektronik<br />

umgehört, welche Möglichkeiten<br />

sie Azubis und Studenten bieten, zeitweise<br />

im Ausland zu arbeiten.<br />

Wer bei der Wirthwein AG eine<br />

kaufmännische Ausbildung mit der Zusatzqualifikation<br />

internationales Wirtschaftsmanagement<br />

mit Fremdsprachen<br />

absolviert, für den ist ein<br />

Auslandsaufenthalt fester Bestandteil<br />

der Ausbildung. Aber auch alle gewerblichen<br />

Auszubildenden haben die Möglichkeit,<br />

an einem Austausch, beispielsweise<br />

mit Frankreich, teilzunehmen.<br />

Dem Unternehmen ist es wichtig,<br />

dass die Azubis „über den Tellerrand<br />

hinausblicken und neue Erfahrungen<br />

im internationalen Umfeld sammeln“,<br />

erläutert Personalreferentin Carina Heling.<br />

Bei dualen Studenten eignen sich<br />

die Praxisphasen für einen Aufenthalt<br />

an einem der internationalen Standorte<br />

von Wirthwein. Aber auch wer einen<br />

Teil der Theoriephasen in einem anderen<br />

Land absolvieren möchte, wird vom<br />

Unternehmen unterstützt.<br />

INS AUSLAND MIT BECHTLE<br />

Foto: AdobeStock/contrastwerkstatt<br />

Die Bechtle AG bietet dualen Studenten<br />

unterschiedliche Möglichkeiten, einen<br />

Teil ihrer Ausbildung außerhalb<br />

Deutschlands zu absolvieren. Studierende<br />

sind während der vierten Theoriephase<br />

an einer ausländischen Universität<br />

zu Gast. Hier besteht die<br />

Kooperation in erster Linie zwischen<br />

der dualen Hochschule und den Partnerhochschulen.<br />

Eine weitere Option, Auslandserfahrung<br />

zu sammeln, haben Studierende<br />

des Studiengangs Internationaler<br />

Handel: Sie können eine Praxisphase<br />

an einer der internationalen Gesellschaften<br />

des Unternehmens, beispielsweise<br />

in Irland, Spanien, Frankreich<br />

und England, absolvieren. Bechtle befürwortet<br />

es, dass die Studierenden Zeit<br />

im Ausland verbringen, da sie dort in-<br />

terkulturelle Erfahrungen sammeln<br />

sowie Selbstständigkeit und Eigenverantwortung<br />

lernen können.<br />

MIT WÜRTH IN DIE WELT<br />

Unabhängig vom Ausbildungsberuf<br />

oder Studiengang können alle Azubis<br />

und alle dualen Studenten bei Würth<br />

Elektronik eiSos einen Auslandsaufenthalt<br />

in ihre Ausbildung integrieren.<br />

Einzige Voraussetzungen sind: Die betrieblichen<br />

und schulischen Leistungen<br />

müssen stimmen und die Azubis<br />

und Studierenden müssen Eigeninitiative<br />

zeigen. Das Unternehmen unterstützt<br />

bereits bei der Vorbereitung auf<br />

den Aufenthalt, beispielweise durch<br />

ein interkulturelles Training.<br />

An den internationalen Niederlassungen,<br />

welche die Studierenden<br />

besuchen, arbeiten die Nachwuchskräfte<br />

im Tagesgeschäft mit. Sie bearbeiten<br />

Projekte, die zuvor mit der Auslandsgesellschaft<br />

definiert wurden.<br />

Außerdem bietet das Unternehmen<br />

die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum<br />

zu absolvieren. Bei einer zweiwöchigen<br />

Einarbeitung am Standort Waldenburg<br />

werden die Studierenden mit<br />

dem Aufgabenplan vertraut gemacht,<br />

damit der Start im Ausland leichter<br />

fällt. Das Unternehmen betrachtet die<br />

Zeit im Ausland als wichtiges Element<br />

zur persönlichen Weiterentwicklung,<br />

zur Verbesserung von Sprachkenntnissen<br />

sowie zur Förderung der interkulturellen<br />

Kompetenz.<br />

Die Unternehmen in Heilbronn-Franken<br />

zeigen: Auch wer nach<br />

der Schule kein Work-and-Travel oder<br />

Au-Pair-Jahr macht, kann vielfältige<br />

Auslandserfahrungen mit Unterstützung<br />

der Ausbildungsbetriebe und Unternehmen<br />

machen. Louisa Holz<br />

Anzeige<br />

„Viel mehr als eine Tageszeitung“<br />

Die Heilbronner Stimme bildet die Medienfachleute der Zukunft aus.<br />

Welche Karrierechancen bietet die<br />

Medienbranche? Was bedeutet<br />

crossmediales Arbeiten? Wie entsteht<br />

eine Tageszeitung? Welche spannenden<br />

Themen, aktuellen Projekte und<br />

abwechslungsreichen Aufgaben ein<br />

modernes Medienunternehmen bietet,<br />

erfährt Maja Schlüter hautnah.<br />

Die 20-Jährige absolviert eine<br />

usbildung ur edienauffrau igital<br />

und Print bei der Heilbronner Stimme.<br />

Mit mehr als 750 Mitarbeitern<br />

zählt das Medienhaus zu den gro-<br />

ßen Arbeitgebern der Region. „Der<br />

Beruf edienauffrau ist der perfete<br />

Einstieg, um praktisch hinter die Kulissen<br />

zu schauen und die Medienbranche<br />

ennenulernen ndet aa.<br />

Während ihrer Ausbildung durchläuft<br />

sie alle relevanten Abteilungen:<br />

Anzeigen, Buchhaltung, Marketing, Per-<br />

„<br />

„<br />

Als regional verwurzeltes Familienunternehmen<br />

ist auch die Ausbildung junger Menschen ein<br />

wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit und<br />

der Philosophie unseres Hauses. Getreu unseres<br />

Leitsatzes „Hier stimmt’s“ bilden wir eine Vielzahl<br />

an modernen Berufen aus.<br />

Wenn es dich reizt, den digitalen Wandel der<br />

Medienbranche zu begleiten und du die Zukunft<br />

unseres Unternehmens aktiv mitgestalten<br />

möchtest, dann bist du bei uns genau richtig!<br />

Alle Ausbildungsberufe auf unserer Karriereseite:<br />

www.stimme-medien.de/karriere<br />

Maja Schlüter absolviert eine Ausbildung<br />

zur Medienkauffrau.<br />

ADVERTORIAL<br />

sonal, Redaktion, Vertrieb und mehr.<br />

„Ich war sehr positiv überrascht, wie<br />

schnell ich mich eingefunden habe und<br />

wie schnell man eine große Unterstützung<br />

für die Abteilung sein kann, auch<br />

als Student oder Azubi“, sagt Maja.<br />

„Die Arbeit wird wertgeschätzt und das<br />

nde ich megawichtig.<br />

Mit ihrer Ausbildung ist Maja sehr<br />

ufrieden: ch nde wir sind bei der<br />

Heilbronner Stimme viel mehr als nur<br />

eine Tageszeitung. Wir sind ein großes<br />

und modernes Medienunternehmen,<br />

das auch viele digitale Plattformen anbietet.<br />

Für mich war die Entscheidung<br />

goldrichtig und wir haben einfach so<br />

viele Möglichkeiten, hier eine Ausbildung<br />

oder ein Studium zu machen, dass<br />

ich wirklich nur jedem empfehlen kann,<br />

mal bei uns auf der Karriereseite vorbeizuschauen.“<br />

DAS BIETEN WIR<br />

• Spannende Themen, aktuelle<br />

Projekte und abwechslungsreiche<br />

Aufgaben<br />

• Durchlauf aller relevanten<br />

Abteilungen und Bereiche<br />

• Vielfältige und spannende<br />

Zukunftsperspektiven<br />

• Attraktives Tarifgehalt und<br />

30 Tage Urlaub<br />

• Gemeinsame Aktivitäten,<br />

wie Azubitreffen, Ausflüge<br />

und Grillfeste<br />

Bei Fragen nimm gerne<br />

persönlich Kontakt auf<br />

Ronja Vogt<br />

Personalreferentin | Ausbilderin<br />

07131 615-580 | personal@stimme.de<br />

56 <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

57


MOSAIK<br />

MOSAIK<br />

Heilbronn<br />

Black Gospel Angels in Heilbronn zu Gast<br />

Seit Jahren begeistern die Black Gospel Angels weltweit Menschen<br />

bei ihren Konzerten. Ihre Lieder sind beeinflusst von den<br />

Musikrichtungen Jazz, Soul, Blues und R’n’B. Am 13. Februar ist<br />

der amerikanische Gospelchor zu Gast in der Region und tritt im<br />

Konzert- und Kongresszentrum Harmonie in Heilbronn auf. Beginn<br />

der Veranstaltung ist um 20 Uhr.<br />

Foto: MeppenerTagespost/Petra Heidemann<br />

@ www.theblackgospelangels.com<br />

Niederstetten<br />

Unterhaltsames Theaterstück<br />

Das Stück „Der Kontrabass“ erzählt aus dem Alltag<br />

des Protagonisten, von seinen Nöten und seinen<br />

Träumen, von seinem Minderwertigkeitsgefühl<br />

und von seiner heimlichen Liebe zur Sopranistin<br />

Sarah. Aufgeführt wird das Stück am<br />

Freitag, 7. Februar, im Kult in Niederstetten.<br />

Foto: Stadt Niederstetten<br />

@ www.niederstetten.de<br />

Bad Mergentheim<br />

Vom Broadway in die Region<br />

„Caveman“, das Solostück des Amerikaners<br />

Rob Becker, feierte große<br />

Erfolge auf dem Broadway. Mit<br />

dem deutschen Schauspieler<br />

Martin Luding kommt „Caveman“<br />

am Samstag, 29.<br />

Februar, um 19.30 Uhr in<br />

das Bad Mergentheimer Kurhaus.<br />

Das Stück wirft einen<br />

Blick auf die Beziehung zwischen<br />

Mann und Frau: Mit der seit<br />

jeher bekannten Behauptung „Männer<br />

sind Jäger, Frauen Sammlerinnen“<br />

analysiert die Hauptfigur Tom<br />

den Abend über auf humorvolle Art<br />

und Weise Männer und Frauen sowie<br />

deren typisches Verhalten.<br />

Foto: Joerg Reichhardt<br />

@ www.caveman.de<br />

Jagsthausen<br />

Lesung in der Götzenburg<br />

Der Schauspieler Stephan Szàsz ist in<br />

diesem Jahr der Darsteller des „Götz<br />

von Berlichingen“ bei den Burgfestspielen<br />

Jagsthausen. Interessierte können<br />

sich schon vorher von seinen<br />

Schauspielqualitäten überzeugen: Bereits<br />

am 1. Februar kommt Szàsz mit<br />

dem Gastspiel „Der seltsame Fall des<br />

Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ ab 19 Uhr in<br />

das Gewölbe der Götzenburg Jagsthausen.<br />

Der eigentlich gutherzige Dr.<br />

Jekyll stellt in seinem Labor einen<br />

Trank her, welcher ihm helfen soll, seine<br />

gute Seite von der bösen zu trennen.<br />

Durch die Einnahme des Trankes<br />

kommt seine boshafte Seite zum Vorschein.<br />

Anfangs scheint Dr. Jekyll es zu<br />

genießen, seine Boshaftigkeit ausleben<br />

zu können. Jedoch entwickelt die<br />

Wirkung des Trankes schnell ungeahnte<br />

Formen. Musikalisch begleitet<br />

wird Szász von dem Gitarristen Jo Ambros,<br />

Gewinner des Landesjazzpreises<br />

Baden-Württemberg. Foto: Florian Model<br />

Schwäbisch Hall<br />

Konzert im Neubausaal<br />

Die Pianistin Annika Treutler ist<br />

am Freitag, 24. <strong>Januar</strong>, für ein Klavierkonzert<br />

in Schwäbisch Hall zu<br />

Gast. Ab 20 Uhr gibt sie im Neubausaal<br />

Stücke von Jörg Widmann, Johannes<br />

Brahms, Johann Sebastian Bach und<br />

Robert Schumann zum Besten. Treutler<br />

gab 2010 ihr Debüt mit dem Deutschen<br />

Sinfonieorchester Berlin im<br />

Großen Saal der Berliner Philharmonie<br />

mit Schumanns Klavierkonzert. Es<br />

folgten Auftritte beispielsweise mit<br />

dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin,<br />

dem Orchestre Symphonique de<br />

Montréal, dem Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

Prag oder auch dem Gürzenich<br />

Orchester Köln. Foto: Neda Navaee<br />

Weikersheim<br />

Deutsches Wirtschaftsmärchen<br />

Die Wirtschaftsjournalistin Ulrike<br />

Herrmann tritt am Samstag, 15. Februar,<br />

um 20 Uhr im Club w71 in Weikersheim<br />

auf. Im Rahmen ihres Vortrags<br />

„Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen<br />

– Warum es kein Wunder ist, dass<br />

wir reich geworden sind“ räumt sie mit<br />

einigen Mythen der deutschen Wirtschaftsgeschichte<br />

der Nachkriegszeit<br />

und der Gegenwart auf. Foto: Schorle<br />

Schwäbisch Hall<br />

Marionettentheater für Groß und Klein<br />

Nach der Vorlage von Michael Endes Buch „Der satanarchäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch“ führt Gerhards<br />

Marionettentheater das gleichnamige Theaterstück mit seinen<br />

Fadenpuppen auf. Gespielt wird das Stück am Samstag,<br />

25. <strong>Januar</strong>, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 26. <strong>Januar</strong>, um<br />

17 Uhr im „Theater im Schafstall“ in Schwäbisch Hall. Die<br />

Vorstellung dauert rund 90 Minuten und ist für Kinder ab<br />

10 Jahren geeignet. Nach jeder Aufführung gibt es die Möglichkeit,<br />

einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.<br />

Foto: Gerhards Marionettentheater e. V.<br />

Heilbronn<br />

Violinkonzert mit Heilbronner Sinfonieorchester<br />

Das Heilbronner Sinfonieorchester tritt unter dem Motto<br />

„Junge Talente“ gemeinsam mit der 20-jährigen Violin-Solistin<br />

Anne Luisa Kramb auf. Kramb spielt seit ihrem viertem<br />

Lebensjahr Violine und erhielt bereits zahlreiche Preise bei<br />

nationalen und internationalen Wettbewerben. Solistische<br />

Erfahrung sammelte sie mit dem Sinfonieorchester des Hessischen<br />

Rundfunks und debütierte 2017 in der Elbphilharmonie<br />

in Hamburg und in der Carnegie Hall in New York.<br />

Kramb spielt eine Violine des italienischen Geigenbaumeisters<br />

Antonio Stradivari.<br />

Zu sehen ist das Konzert am Sonntag, 26. <strong>Januar</strong>, ab<br />

19.30 Uhr im Konzert- und Kongresszentrum Harmonie in<br />

Heilbronn. Unter der Leitung von Dirigent Alois Seidlmeier<br />

werden Werke der berühmten Komponisten Joseph Joachim,<br />

Max Bruch und Johannes Brahms aufgeführt. Bereits<br />

um 18.45 Uhr findet ein Einführungsvortrag statt.<br />

Foto: Pro Podium<br />

@ www.burgfestspiele-jagsthausen.de<br />

@ www.schwaebischhall.de<br />

@ www.clubw71.de<br />

@ www.gerhards-marionettentheater.de<br />

@ www.hn-sinfonie.de<br />

58<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

59


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Ausstellungen<br />

01.02. –29.02. Schwäbisch Hall<br />

„Schwarz ist der Ozean“ – Flüchtlinge<br />

aus Afrika: vom Sklavenhandel und<br />

Kolonialismus bis zur Globalisierung<br />

Bahnhof<br />

02.02. – 22.03. Fichtenau<br />

Herma Paul und Rolf-Dieter Röger<br />

Rathaus<br />

02.02. – 12.04. Bad Wimpfen<br />

„Sinnliche Schönheit“ –<br />

Malerei von Oliver Christmann<br />

Altes Spital<br />

06.02. Schwaigern<br />

„Zwischen Kunst und Handwerk“<br />

Rathaus<br />

06.02. – 05.04. Eppingen<br />

„Hand und Fuß“ – Gunther Stilling<br />

Stadt- und Fachwerkmuseum Alte Uni<br />

08.02. – 12.04. Schwäbisch Hall<br />

„Voyage“ – Peter Riek<br />

Galerie am Markt<br />

09.02. – 01.03. Bad Rappenau<br />

„Premiere 2“ der Künstlergruppe<br />

WieArtpur<br />

Wasserschloss<br />

13.02. – 19.04. Eppingen<br />

„Farben aus Feuer, Emailbilder“ –<br />

Volker Rütter<br />

Galerie am Rathaus<br />

14.02. – 30.05. Schwäbisch Hall<br />

„Menschzeit“ – Ilka Nowicki<br />

Haus der Bildung<br />

15.02. – 15.03. Bad Rappenau<br />

„Natur – das harmonische Ganze“ –<br />

Fotos von Hans Georg Pflüger<br />

Kulturhaus Forum Fränkischer Hof<br />

EVENTS UND VERANSTALTUNGEN IM<br />

JANUAR UND FEBRUAR<br />

Ein Service der Bürgerinitiative <strong>pro</strong> Region Heilbronn-Franken e. V.<br />

Weitere Termine unter www.<strong>pro</strong>-region.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Feste/Messen<br />

24.01. – 26.01. Bad Rappenau<br />

12. Bad Rappenauer Glühweinmarkt<br />

Salinenpark<br />

25.01. – 26.01. Ilshofen<br />

15. Land-Messe<br />

Arena Ilshofen<br />

01.02 Mulfingen<br />

Tauben- und Geflügelmarkt<br />

Gemeinde<br />

01.02 – 02.02. Creglingen<br />

100 Jahre Pferdemarkt<br />

Stadt<br />

01.02. – 02.02. Heilbronn<br />

Reisemarkt<br />

Harmonie<br />

03.02 Eppingen-Richen<br />

Lichtmessmarkt<br />

Endgasse, 9 Uhr<br />

07.02. – 09.02. Ilshofen<br />

Hohenloher Verbrauchermesse<br />

Arena Hohenlohe<br />

08.02. Dörzbach<br />

Frühjahrspferdemarkt mit Wagenund<br />

Mostprämierung<br />

Gemeinde<br />

15.02. Crailsheim<br />

Horaffengala zum Stadtfeiertag<br />

Hangar<br />

15.02. – 16.02. Bad Mergentheim<br />

Gesundheitsmesse<br />

Kurhaus<br />

Tipp<br />

15.02. – 16.02. Bad Rappenau<br />

Schneeglöckchentage im Schloss<br />

Wasserschloss<br />

Tipp<br />

Fasching<br />

25.01. Tauberbischofsheim<br />

Prunksitzung<br />

Stadthalle, 19.30 Uhr<br />

26.01. Ittlingen<br />

Narrenbaumstellung<br />

Festhalle, 16.11 Uhr<br />

01.02. Assamstadt<br />

Mexico-Ball<br />

Asmundhalle, 18 Uhr<br />

01.02. Bad Wimpfen<br />

2. Prunksitzung der WFG<br />

Kursaal, 20.11 Uhr<br />

07.02. Gundelsheim<br />

4. Prunk- und Fremdensitzung<br />

Deutschmeisterhalle, 19.59 Uhr<br />

08.02. Igersheim<br />

Nachtumzug mit Kalrobenparty<br />

Ort und Erlenbachhalle, 19 Uhr<br />

14.02. Bühlerzell<br />

1. Faschingsball mit Programm<br />

Rudolf-Mühleck-Halle, 19.30 Uhr<br />

14.02. Massenbachhausen<br />

Brauchtumsabend<br />

Mehrzweckhalle, 20.11 Uhr<br />

15.02. Hardthausen-Gochsen<br />

Faschingsumzug<br />

Bürgerhaus, 14.11 Uhr<br />

15.02. Eppingen<br />

Hexennacht Reloaded<br />

Stadthalle, 19.01 Uhr<br />

15.02. Boxberg<br />

Nacht der Narren<br />

Umpfertalhalle, 19 Uhr<br />

Kleinkunst<br />

24.01. Bad Mergentheim<br />

„Egoland“ – Henning Schmidtke<br />

Kulturforum, 19.30 Uhr<br />

25.01. Wertheim<br />

„Jahrespresseschau“ – Arnulf Rating<br />

Convenartis, 20 Uhr<br />

01.02. Bad Wimpfen<br />

„The one man Poetry Slam“ –<br />

Schwäbisch vs. Hochdeutsch<br />

Theaterkeller Hohenstaufen-<br />

Gymnasium, 19.30 Uhr<br />

07.02. Waldenburg<br />

Lesung mit Jan Wiechert aus seinem<br />

Buch „450 Jahre Waldenburger<br />

Fastnacht“<br />

Rathaus, 19.30 Uhr<br />

08.02. Brackenheim<br />

Christoph Sonntag<br />

Bürgerzentrum, 20 Uhr<br />

10.02. Tauberbischofsheim<br />

„KI – Künstliche Idioten“ – Philipp<br />

Weber<br />

Engelsaal, 20 Uhr<br />

15.02. Schwaigern<br />

Die Kächeles<br />

Frizhalle, 20 Uhr<br />

Musik<br />

24.01. Schwäbisch Hall<br />

Klavier – Annika Treutler<br />

Neubausaal, 20 Uhr<br />

Tipp<br />

Tipp<br />

25.01. Künzelsau-Gaisbach<br />

Sinfoniekonzert<br />

Würth-Philharmoniker<br />

Carmen-Würth-Forum, 17 Uhr<br />

25.01. Neckarsulm<br />

Oldie Night – SROF Revival Band &<br />

Beach Boys Revival Band<br />

Audi-Forum, 20 Uhr<br />

25.01. Weinsberg<br />

Kulturreihe <strong>2020</strong>: „Beauties and<br />

the beats“ – A-Capella-Chor<br />

Hildthalle, 20 Uhr<br />

Tipp<br />

01.02. Künzelsau<br />

Konzert mit dem Meisterklassen-<br />

Saxophonisten Darius M. Hummel<br />

Museum Würth, 19 Uhr<br />

02.02. Braunsbach<br />

Benefiz-Konzert „Lied und Tanz“<br />

Burgenlandhalle, 18 Uhr<br />

05.02. Künzelsau<br />

KÜNight Live mit Gonzo‘s Friends<br />

Rathausfoyer, 19 Uhr<br />

07.02. Tauberbischofsheim<br />

Schlosskonzert mit dem Petersburger<br />

Kammerorchester<br />

Rathaussaal, 20 Uhr<br />

08.02. Schrozberg<br />

„Die Mouschdpiloten“ mit<br />

Kurt Klawitter, Gil Weidkuhn<br />

und Thomas Baaken<br />

Kultursaal Schloss, 20 Uhr<br />

08.02. Lauffen<br />

„Heimspiel“ – Medlz<br />

Stadthalle, 20 Uhr<br />

13.02. Schwäbisch Hall<br />

JazzTime: Dominic Miller „Absinthe“<br />

Hospitalkirche, 19.30 Uhr<br />

Mix<br />

26.01. Wallhausen<br />

Vortrag „Rent a jew“<br />

Ehemalige Synagoge<br />

26.01. Künzelsau<br />

Clauda Michelsen liest:<br />

„Marlene Dietrich“<br />

Alma-Würth-Saal, 11 Uhr<br />

31.01. Lauffen<br />

Tipp<br />

„Mit anderen Augen“ –<br />

Autorenlesung mit Sujata Ogale<br />

Mediathek, 19 Uhr<br />

06.02. Güglingen<br />

„Tausend Zeilen Lüge“ – Juan Moreno<br />

Ratshöfle, 19.30 Uhr<br />

06.02. Neckarsulm<br />

„Inside loud – outside silent“ –<br />

Kopfhörerparty<br />

Audi-Forum, 19.30 Uhr<br />

Tipp<br />

13.02. Schwäbisch Hall<br />

„The End: Das Buch vom Tod“ –<br />

Lesung mit Eric Wrede<br />

Kunsthalle Würth, 19.30 Uhr<br />

13.02. Künzelsau<br />

„Du hast die Wahl“<br />

Kulturhaus Würth, 20 Uhr<br />

Theater<br />

26.01. Öhringen<br />

„Top Dogs“<br />

Jugendkulturhaus Fiasko, 20 Uhr<br />

31.01. – 09.02. Heilbronn<br />

Internationales Figurentheater<br />

„Imaginale“<br />

Komödienhaus und Boxx<br />

01.02. Gerabronn<br />

„Backbeat – Die Beatles in Hamburg“<br />

Stadthalle, 20 Uhr<br />

07.02. Niederstetten<br />

Franz-Josef Strohmeier spielt Patrick<br />

Süskind: „ Der Kontrabass“<br />

Kult, 20 Uhr<br />

08.02. Crailsheim-Ingersheim<br />

„Der zerbrochene Krug“<br />

Festhalle, 20 Uhr<br />

11.02. Bad Rappenau<br />

Die Badische Landesbühne zeigt:<br />

„Das Schmuckstück“<br />

Kurhaus, 19.30 Uhr<br />

15.02. Schwäbisch Hall<br />

„We have to laugh before midnight“<br />

Neues Globe-Theater, 20 Uhr<br />

Kontakt<br />

Bürgerinitiative <strong>pro</strong> Region<br />

Heilbronn-Franken e. V.<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach, 74650 Künzelsau<br />

Tipp<br />

Ansprechpartner für Termine:<br />

Ralph Wachter, Telefon 07940 152329<br />

www.<strong>pro</strong>-region.de<br />

60<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

61


AUSBLICK<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint ab<br />

17. Februar<br />

Was macht Heilbronn-Franken zu einer starken Region?<br />

Unter dem Motto „Die Besten“ zeigen wir im Februar, wie sich die Region in den<br />

Bereichen Bildung, Wirtschaft, Kultur und Freizeit sowie der Gastronomie besonders<br />

hervorhebt. Außerdem zeigen Unternehmen ihre besten Produkte,<br />

Dienstleistungen, Innovationen und Events in <strong>2020</strong>.<br />

Rundum versorgt<br />

Gesund leben und fit bleiben hat<br />

höchste Priorität. Deshalb widmen wir<br />

uns im Februar dem Thema „Gesundheit“.<br />

Hier dreht sich alles um Angebote<br />

rund um die Vorbeugung und<br />

Behandlung bei körperlichen und<br />

psychischen Leiden, die medizinische<br />

Versorgung in der Umgebung sowie<br />

um die Themen Erholung, Wellness<br />

und Fitness.<br />

Gut angelegt<br />

Wie können Unternehmen ihre<br />

Finanzen effizient managen? Welche<br />

Finanzierungsmöglichkeiten bieten<br />

öffentlich-rechtliche Kreditinstitute,<br />

Privat-, Genossenschafts- und Förderbanken?<br />

Mit diesen und weiteren<br />

Fragen rund um das Thema „Geld und<br />

Vermögen“ befasst sich unsere<br />

Februar-Ausgabe.<br />

Fotos: Adobe Stock/ Photobank, Viacheslav Iakobchuk, thithawat<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />

<strong>pro</strong> Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />

www.<strong>pro</strong>-region.de<br />

Herausgeber<br />

pVS - <strong>pro</strong> Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Baumann, Tilmann Distelbarth,<br />

Bernd Herzberger<br />

Leitung Produkt- und Projektmanagement<br />

Beate Semmler<br />

Chefredakteur<br />

Dirk Täuber<br />

Redaktion<br />

Denise Fiedler, Louisa Holz<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Anja LaCombe, Andreas Scholz<br />

Gastautoren<br />

Peter Altmaier, Christoph Müller,<br />

Thomas Pichler<br />

Layout und Grafik<br />

Heilbronner Stimme Medien<strong>pro</strong>duktion<br />

Anzeigenleitung<br />

Rainer Paschke<br />

Telefon 0791 95061-8323<br />

rainer.paschke@<strong>pro</strong>-vs.de<br />

Sales Management<br />

Heike Bischoff, Dunja Moll, Robert Sworski<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 20 vom 1.1.<strong>2020</strong><br />

Vertrieb<br />

Natalie Toth<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Bezugsbedingungen<br />

Das Jahresabo beträgt 38,16 Euro.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Verlags- und Redaktionsanschrift<br />

pVS - <strong>pro</strong> Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

info@<strong>pro</strong>-vs.de<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Druck und Verlag GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />

Plus Silk-Recyclingpapier aus 100% Altpapier,<br />

zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-<br />

Siegel.<br />

ISSN 2509-5528<br />

www.<strong>pro</strong>-magazin.de<br />

SCHON MAL WAS VON<br />

ROMMELAG GEHÖRT?<br />

Als Weltmarktführer der Blow-Fill-Seal-Technologie, moderner Lohnabfüller sowie als erfahrener<br />

Entwickler und Produzent von Folienverpackungen leidet unsere Unternehmensgruppe unter<br />

denselben Schmerzen, wie die meisten sogenannten „Hidden Champions“ in Deutschland: Noch<br />

zu wenige Menschen kennen uns! Dabei bieten wir engagierten Einsteigern, Aufsteigern und<br />

Überfliegern vielfältige Möglichkeiten, sich mit uns weiterzuentwickeln. Ob als Ingenieur, als<br />

Maschinenführer oder Servicespezialist, als Facharbeiter, Lagerlogistiker oder Produktentwickler,<br />

als Betriebswirt, Vertriebsmitarbeiter, oder, oder, oder …<br />

Infos und Bewerbung: www.rommelag.com/karriere<br />

2.000 Mitarbeiter<br />

100 Azubis<br />

9 Firmen<br />

1 Familienunternehmen<br />

62<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>


01.02.<strong>2020</strong> | 19.00 Uhr | MUSEUM WÜRTH<br />

Konzert mit Darius M. Hummel<br />

07.02.<strong>2020</strong> | 20.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Kabarett mit Florian Schröder<br />

13.02.<strong>2020</strong> | 20.00 Uhr | KULTURHAUS WÜRTH<br />

Literatur mit Wortakrobatin Leticia Wahl<br />

15.02.<strong>2020</strong> | 15.00 Uhr | KUNSTHALLE WÜRTH<br />

Filmvorführung: Christo, Walking on water<br />

16.02.<strong>2020</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Konzert der Würth Philharmoniker mit Claudio Vandelli<br />

20.02.<strong>2020</strong> | 20.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Konzert des Ukulele Orchestras of Great Britain<br />

22.02.<strong>2020</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Konzert der Würth Philharmoniker mit Edo de Waart<br />

und Anne Sofie von Otter<br />

29.02.<strong>2020</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Kammerkonzert mit Justus Frantz<br />

Laufende Ausstellungen<br />

Februar <strong>2020</strong><br />

Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter<br />

www.kultur.wuerth.com, T 07940 15-6200 oder kultur@wuerth.com.<br />

Karten erhalten Sie in unserem Webshop unter<br />

www.kultur.wuerth.com, im Shop des Museum Würth und bei allen<br />

eventim-Vorverkaufsstellen sowie ggfs. an der Abendkasse.<br />

*Sonderöffnungszeiten an Feiertagen. Nähere Informationen unter<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

30.09.2019 – Sommer <strong>2020</strong> | täglich 10 – 18 Uhr*<br />

KUNSTHALLE WÜRTH | Lust auf mehr.<br />

Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960<br />

22.10.2019 – 15.03.<strong>2020</strong> | Täglich 11 – 18 Uhr*<br />

MUSEUM WÜRTH | Zwischen Pathos und Pastos –<br />

Christopher Lehmpfuhl in der Sammlung Würth<br />

23.11.2019 – 26.04.<strong>2020</strong> | Mi – So & an Feiertagen 11 – 17 Uhr*<br />

HIRSCHWIRTSCHEUER | (na fritze?) lakritze.<br />

Das Universum Dieter Roth in der Sammlung Würth<br />

Dauerausstellung | Di – So 11 – 17 Uhr*<br />

JOHANNITERKIRCHE | Alte Meister in der Sammlung Würth.<br />

Mit der Holbein-Madonna und dem Falkensteiner Altar

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