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Land & Leben Februar 2020

Land und Leben Regionalmagazin

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KULTUR | VERANSTALTUNGEN | KOLUMNE<br />

Wolf Maahn: gute Verbindungen in unsere Region<br />

Neues Album und Treffen mit dem Bremervörder Frontmann der Maahn-Tribute-Band „2. Mahnung“ Detlev Fänger<br />

Auch wenn die Songnamen viele<br />

englischsprachige Titel vermuten<br />

lassen, sind tatsächlich nur<br />

zwei Tracks komplett in Englisch<br />

gesungen. Im Vorfeld der<br />

VÖ des superben neuen Albums<br />

gab es übrigens in Worpswede<br />

vorab eine weitere Premiere:<br />

Wolf Maahn traf Detlev Fänger,<br />

den Kopf der Maahn-Tribute-<br />

Band 2. Maahnung aus Bremervörde.<br />

Zusammen besuchten die<br />

beiden Musiker die Grabstellen<br />

von Paula Modersohn-Becker,<br />

Music Hall-Gründer H.D. Ludwig<br />

(den Maahn aus Konzerten in<br />

der Music Hall noch kannte),<br />

tranken Espresso, unterhielten<br />

sich über das Rasenmähen, die<br />

Kunst, über den Rockpalast sowie<br />

darüber, welche Akkorde sie<br />

in Maahn-Songs unterschiedlich<br />

spielen.<br />

Wolf Maahn war der erste deutsche<br />

Künstler in einer der legendären<br />

Rockpalast-Nächte der<br />

ARD. Seine Alben erreichten bereits<br />

in den 1980er-Jahren Kultstatus!<br />

Bis heute landen sie<br />

regelmäßig in den Albumcharts.<br />

Das wird sich auch mit „Break<br />

Out Of Babylon“, Maahns vierzehntem<br />

Studiowerk, nicht ändern.<br />

„Break Out Of Babylon“ erscheint<br />

am 7. <strong>Februar</strong>, und es<br />

ist das erste Konzeptalbum in<br />

Maahns vier Jahrzehnte währenden<br />

Karriere. Thematisch<br />

wirft es Schlaglichter auf den<br />

heutigen Zustand der Welt. Es<br />

erzählt dazu szenenartig die Geschichte<br />

eines Milliardärs, der<br />

zum Wohltäter wird – verbunden<br />

mit dem Appell, dass die<br />

Zeit gekommen ist, in der Superreiche<br />

ihren entsprechenden<br />

Beitrag zur Lösung der globalen<br />

Krisen leisten müssen.<br />

„Wir sind spätestens jetzt an<br />

dem Punkt angekommen, wo<br />

die, die am meisten vom Raubbau<br />

an unserem Planeten profitiert<br />

haben, einspringen müssen<br />

und entsprechend ihren Möglichkeiten<br />

an die Gemeinschaft<br />

und die Umwelt zurückzahlen<br />

müssen“, so Maahn. „Einige gehen<br />

ja schon mit gutem Beispiel<br />

voran. Wir sollten das stärker<br />

thematisieren.“ Auch stilistisch<br />

gibt es einige Überraschungen.<br />

Zwar gab es auf den bisherigen<br />

Werken hin und wieder Reggae-<br />

Tunes, nun aber singt Maahn,<br />

der bereits 1980 im Vorprogramm<br />

von Bob Marley & the<br />

Wailers auftrat, gut die Hälfte<br />

des Albums über Reggae-Beats.<br />

Maahn zu Fänger: „Ich mag den<br />

Spirit, wie Ihr da herangeht.<br />

Und das lange Intro zu ‚Ich wart<br />

auf Dich‘ ist echt klasse!“ Maahn<br />

hat übrigens weitere Verbindungen<br />

in die Region: Mit Florian<br />

Bratmann spielte vor circa 20<br />

Jahren ein gebürtiger Tarmstedter<br />

in der Band des in Köln lebenden<br />

Linkshänders. Ab dem<br />

7. <strong>Februar</strong> gibt Wolf Maahn bundesweit<br />

noch sechszehn Konzerte<br />

seiner „Break Out Of Babylon“-Tour<br />

– unser Konzerttipp<br />

des Monats! (rgp)<br />

www.wolfmaahn.de<br />

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