12.02.2020 Aufrufe

ECO_Living und Business Nr9_

Als Magazin für „Schönes Wohnen“, Zeitgeist und modernen Lebensstil zeigen wir unseren LeserInnen das Beste aus den Bereichen Bauen, Immobilien, Interior Design, Architektur, Lifestyle und Meisterhandwerk – aus Salzburg Stadt und Land sowie aus den nahen, angrenzenden Immobilien-Brennpunkten. Wir liefern unseren Kunden ein passendes und hochwertiges redaktionelles Umfeld.

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SOFT . SKILLS

Der Recruitingprozess für Top-Positionen und Spezialisten ist herausfordernd. Heute ist die Bereitschaft

geeigneter Personen, den Job zu wechseln, aus verschiedenen Gründen nicht sehr hoch. Oft sind gesuchte Mitarbeiter

mit adäquater Ausbildung und Berufserfahrung für Unternehmen nicht verfügbar. Die Mitarbeiter

sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens – davon ist Wolfgang Rehrl überzeugt. Für den Geschäftsführer und

Eigentümer des erfolgreichen Salzburger Personalberatungsunternehmens Rehrl + Partner, seit fast 20 Jahren ein kompetenter

Partner bei Personalsuche und –auswahl, kann eine strategische Karriereplanung nicht früh genug beginnen –

sowohl für Unternehmen als auch für Kandidaten.

Herr Rehrl, warum ist strategische Karriereplanung für

Unternehmen so wichtig?

Wolfgang Rehrl: Die Praxis zeigt, dass die strategische

Planung für Arbeitgeber sehr wichtig ist. Personalverantwortliche

in Unternehmen wissen heute, dass

gesuchte Mitarbeiter oft schwer verfügbar sind. Aus unterschiedlichsten

Gründen sind weniger veränderungswillige

Kandidaten am Markt. Sich auf das Thema nicht vorzubereiten,

kann bedeuten, dass man zum gewünschten Zeitpunkt

auf keine passenden Mitarbeiter

mit adäquater Ausbildung und

Berufserfahrung zugreifen kann

– unter Umständen mit negativen

Folgen auf Betriebsklima,

Unternehmenskultur oder Betriebsergebnis.

Wie sieht es auf der „anderen

Seite aus“– also bei jenen

Menschen, die auf den Arbeitsmarkt

kommen? Wann soll hier

die Karriereplanung beginnen?

WR: Auch hier ist es

sinnvoll, sich lieber früher als

später Gedanken über sich und

seine Karriere zu machen – spätestens

jedenfalls dann, wenn

man sich für einen Ausbildungsberuf

oder eine Studienrichtung

entscheidet. Eigentlich fangen

strategische Karrieregedanken

schon in der Jugend an, beeinflusst

durch Eltern oder Schulfreunde.

Eltern setzen ja schon

dann – bewusst oder unbewusst - einen ersten Schritt der

„Karriereplanung“, wenn der Nachwuchs zB. einen internationalen

Kindergarten mit zwei Sprachen besucht, damit

eröffnen sich später ganz andere Möglichkeiten. Aber Menschen

sind natürlich verschieden – manche befassen sich

mit dem Thema früher, andere wiederum bleiben länger

„Freigeister“.

Was raten Sie Unternehmens- oder dessen Personalverantwortlichen,

wenn es um die Themen „Nachbesetzung“

oder „Neubesetzung“ geht?

WR: Vor allem früh

genug in die strategische Planung

einzusteigen! Einerseits

geht es für Personalverantwortliche

um eine zielsichere Nachfolgeplanung

für bestimmte

Schlüsselpositionen; andererseits

müssen Geschäftsführer

oder Vorstände auf die rasanten

Veränderungen von Märkten

und Branchen rechtzeitig reagieren

– denken Sie hier zB. an

die Automobil-Industrie. Richtungsweisende

Planungen im

Hinblick auf neue Positionen

im Unternehmen hängen nicht

zuletzt davon ab, ob dafür geeignete

Kandidaten am Markt

verfügbar sind. Eine strategische

Personalplanung und

-führung wird in Zukunft für

den unternehmerischen Erfolg

von immenser Bedeutung sein.

Auch für (wieder) zu besetzende

Schlüsselstellen im Unternehmen

lassen sich mit rechtzeitiger

Nachfolgeplanung die besten

Köpfe finden. Wer frühzeitig erhöhte Austrittsrisken

– etwa bei Fehlbesetzung oder Ruhestand – im Auge hat,

der kann für ein entsprechendes Backup sorgen.

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