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Gemeindebote März 2020 - Anfang Juni 2020

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6 gemeinsam evangelisch

gemeinsam evangelisch 7

Der sprachschöpferischen Leistung

Luthers wohnte eine beachtliche innere

Spann- und Sprengkraft inne.

Nach etwa 100 Jahren war dank Luthers

Bibelübersetzung und seinem

(großen und kleinen) Katechismus

die neuhochdeutsche Sprache in

Norddeutschland angekommen und

als Schriftsprache verbreitet. Trotz

katholischer Gegenwehr, besonders

der Jesuiten, setzte sich auch in katholischen

Regionen Süddeutschlands

und im heutigen Österreich die von

Luther geprägte deutsche Sprache

ab 1750, auch dank der beginnenden

Aufklärung, endgültig durch, während

übrigens etwa gleichzeitig die

Gregorianische Kalenderreform des

Papstes in den restlichen protestantischen

Gebieten Norddeutschlands

angenommen wurde.

Luthers Betonung der Volkssprache,

seine Bibelübersetzung und seine

theologischen Begriffsbildungen übten

sogar auf die Sprachen der skandinavischen

und baltischen Länder

eine nachhaltige Wirkung aus. Sogar

im slawischen Sprachbereich wurden

Bibelübersetzungen und nationale

Sprachbücher angeregt, die erst zur

Schaffung eigener Nationalsprachen

wie dem Slowenischen (durch den

Reformator Primus Trubar) führten.

Luthers Beharrlichkeit, zum Ausdruck

gebracht in seinem legendären Ausspruch

vor dem Reichstag zu Worms

1521 „Hier stehe ich und kann nicht

anders. Gott helfe mir. Amen“ verdanken

wir, dass der Zersplitterung des

deutschen Sprachraumes vorgebeugt

und unsere moderne Sprache nachhaltig

geprägt wurde. Genauso erfüllt

uns mit Freude sein vor Hoffnung

und Zuversicht sprühendes (oder ihm

höchstwahrscheinlich in den Mund

gelegtes) Zitat und optimistisches Lebensprinzip

„Wenn ich wüsste, dass

morgen die Welt untergeht, würde

ich heute noch ein Apfelbäumchen

pflanzen.“ O

Willkommen beim

Weltgebetstag

Ein Gebet wandert über 24 Stunden lang um den Erdball …

… und verbindet Frauen in mehr als 120 Ländern der Welt miteinander!

Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche

Frauen beim Weltgebetstag dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf

der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So entstand

in den letzten 130 Jahren die größte Basisbewegung christlicher Frauen

weltweit.

Lernen auch Sie die spannende Bewegung des Weltgebetstags

kennen!

Am 06. März 2020 feiern wir in aller Welt den Weltgebetstag der Frauen

aus Simbabwe. Der heurige Titel lautet

„Steh auf und geh!“

In Bad Tatzmannsdorf wird dieser Gottesdienst am

Freitag, dem 6. März um 19.00 Uhr im katholischen Pfarrsaal

gefeiert.

In Unterschützen findet der WGT am

Freitag, dem 6. März um 19 Uhr im Betsaal statt.

Herzliche Einladung dazu!!

Sonntagspredigt nachhören?

www.rebenamweinstock.at

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