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Sonderthema

Seite 19

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Die Schünemann-Apotheken werden

Pflegeschwerpunktapotheken!

Interview mit Henning Schünemann und Lara Voßwinkel

Apotheker Henning Schünemann und Lara Voßwinkel, pharmazeutisch-technische Assistentin.

BÜRGERSPIEGEL: Herr Schünemann,

was bedeutet der Zusatz

Pflegeschwerpunktapotheken

für Ihre Kunden?

Henning Schünemann: Die

Etablierung der Marke „Pflegeschwerpunktapotheke“

in

meinen vier Apotheken in

Barßel, Elisabethfehn, Ramsloh

und Friesoythe ist die

Antwort auf die Herausforderungen

des demographischen

Wandels und grenzt uns deutlich

vom Mitbewerb, von Internetapotheken

und Amazon

ab“.

Wir wollen uns zum „Lotsen in

der Pflege“ weiterentwickeln

und zur ersten Anlaufstelle für

Pflegebedürftige, pflegende

Angehörige und alle Personen

in pflegenden Berufen werden.

BÜRGERSPIEGEL: Wie erreichen

Sie dieses Ziel?

Henning Schünemann: Durch

das 2015 eröffnete Schünemann-Sanitätshaus

in Barssel

und die im letzten Jahr dazu

gekommene Sanitätshausabteilung

in der Saterland-Apotheke

in Ramsloh bieten wir

nicht nur Medikamente an,

sondern sind zum „Vollversorger“

auch für die unterschiedlichsten

Hilfsmittel geworden.

Wir müssen keinen Kunden

mehr wegschicken, egal ob ein

Kompressionsstrumpf, eine

Bandage, ein Rollator oder ein

Treppenlift benötigt wird! Meine

Mitarbeiterinnen im Sanitätshaus

haben sowieso schon

ein großes Wissen rundum die

Pflegethemen, jetzt werden

auch viele Mitarbeiter/innen

in den Apotheken zusätzlich in

diesen Themen geschult. Dazu

gehört auch Lara Voßwinkel,

die als pharmazeutischtechnische

Assistentin in der

Apotheke am Moor und in der

Cosmas-Apotheke arbeitet.

BÜRGERSPIEGEL: Frau Voßwinkel,

was reizt Sie an dieser

neuen Aufgabe?

Lara Voßwinkel: Ich freue

mich darüber, Kunden mit guten

Tipps zu dem oft belastenden

und schwierigen Thema

„Pflege“ helfen zu können.

Von pflegenden Angehörigen

oder selbst betroffenen Personen

erfahre ich hier viel Dankbarkeit.

BÜRGERSPIEGEL: Mit welchen

Fragen werden Sie am

häufigsten konfrontiert?

Lara Voßwinkel: Der monatliche

Zuschuss der Pflegekasse

in Höhe von 40 Euro für

Pflegehilfsmittel wie z.B. Einmalhandschuhe,

Hand- oder

Flächendesinfektion und Bettschutzeinlagen

ist ein wichtiges

Thema. Ich kläre den

Kunden mit Pflegegrad über

die Möglichkeit auf und fülle

den Antrag mit ihm zusammen

aus. Aber auch die Frage,

wer helfen kann, wenn der ältere

Mensch die Einnahme der

Medikamente nicht mehr allein

hin bekommt, ist häufig.

Henning Schünemann: Durch

unsere langjährige Zusammenarbeit

mit Pflegediensten,

Pflegeeinrichtungen oder

Selbsthilfegruppen haben wir

natürlich schon ein gutes re-

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