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Seite 26

Heimat

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Wir haben ein Herz

für Tiere!

Richtiger Umgang mit Streunertieren

Tierschutz im Urlaub

(akz-o) Für viele Urlauber ist es

ein gewohntes Bild: Kaum angekommen,

laufen ihnen die

ersten streunenden Hunde

und Katzen über den Weg. Bei

Tierfreunden weckt dies

schnell den Wunsch, zu helfen.

Doch was gut gemeint ist, muss

für die Tiere nicht unbedingt

das Beste sein. Die Welttierschutzgesellschaft

(WTG) aus

Berlin gibt Tipps, wie sich Urlauber

korrekt verhalten.

„Aus Tierschutzsicht ist es

wichtig, nur dann aktiv zu

werden, wenn Streuner eindeutig

krank oder verletzt

sind“, sagt WTG-Geschäftsführerin

Katharina Kohn.

„Ansonsten sollte der Kontakt

zwischen Mensch und Tier so

gering wie möglich gehalten

werden.“

Zwar befriedigen Streicheleinheiten

oder Futter die Bedürfnisse

der Tiere kurzfristig.

Doch die enge Bindung an den

Menschen, die daraus entsteht,

kann ihnen auf lange Sicht

schaden, wenn sich andere Urlauber

oder Einheimische dadurch

bedrängt fühlen und einen

Groll gegen die Tiere

entwickeln.

Außerdem kennen Streuner

meist die Futter- und Wasserquellen

vor Ort. Erhalten sie

darüber hinaus noch Nahrung,

kann das zu einer weiteren

Vermehrung der Tiere und

damit zusätzlichem Tierleid

führen.

Wer als Urlauber Streunern

wirklich helfen möchte,

sollte Folgendes beachten:

Not erkennen: Ein Streunertier

benötigt Hilfe, wenn es offensichtlich

krank, verletzt, abgemagert

und/oder apathisch

ist. Zunächst sollte versucht

werden, in der Umgebung einen

Besitzer zu ermitteln.

Scheitert dies, gilt es die örtlichen

Tierschützer oder Tiermediziner

zu kontaktieren.

Richtig handeln: Hilfsbedürftige

Tiere sollten den lokalen

Ansprechpartnern präzise, am

besten mit Foto und Angabe

zum Ort, beschrieben werden.

Es ist ratsam, auf ihre professionelle

Hilfe zu warten. Nur

Foto: pixabay.com/Welttierschutzgesellschaft e.V./akz-o

wenn man sicher ist, dass sich

die Tiere nicht bedrängt fühlen,

ist eine Annäherung anzuraten.

Andere überzeugen: „Wenn

möglichst viele diese Regeln

beachten, ist den Tieren am

besten geholfen. Tierliebe Urlauber

sollten daher mit anderen

das Gespräch suchen und

auf den richtigen Umgang mit

Streunern hinweisen“, erklärt

WTG-Geschäftsführerin Katharina

Kohn.

Die Welttierschutzgesellschaft

setzt sich in mehreren beliebten

Urlaubsregionen, z. B. in

Griechenland und Thailand,

für das Wohl von Streunern

ein. Mehr erfahren Sie unter

www.welttierschutz.org

Streunerkatzen sind in vielen Urlaubsorten ein typischer Anblick. Foto:

Welttierschutzgesellschaft e.V./akz-o

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