Gemeinde Insider März 2020
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IKG
JUNGE BOTSCHAFTER ISRAELS
Mitte Februar besuchte eine Gruppe von 24 Jugendlichen
aus Ramat Gan und Telmond Wien. Sie
sind Teil des „Young Ambassadors-Programms“
des Israeli Center for Young Leadership. Hier sollen
Schüler und Schülerinnen ermuntert werden,
künftig Führungspersönlichkeiten zu sein. Die Jugendlichen
lernen aber auch, Israel nach außen zu
repräsentieren.
In Wien besuchten die 16- bis 18-Jährigen das Parlament und trafen
dabei auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Sie hatten
Termine bei den Grünen und der ÖVP – und konnten auch ein
kurzes Gespräch mit Bundeskanzler Sebastian Kurz führen. Sie sahen
sich zudem in der UNO um und besuchten die jüdische Gemeinde.
Am Judenplatz gedachten sie der Opfer des Holocaust. In
der ZPC-Schule trafen sie mit Gleichaltrigen zusammen.
Seit 2011 gibt es das
„Young Ambassadors-Programm“,
das
bisher 70 Gruppen
durchliefen, erklärte
Snir Dolev, der Leiter
des Israeli Center
for Young Leadership.
Drei Jahre dauert es,
dabei werden den
Teilnehmern sowohl
Mehr über das „Young
Ambassadors“-Programm
erfahren Sie unter:
www.icyoungleaders.org
Facebook: @YouthForIL
Instagram: @YouthForIsrael
Führungs- als auch Social Skills vermittelt. Sie lernen, wie man
eine Rede hält, wie man sich in einer Debatte mit Argumenten
durchsetzt, aber auch, wie man sich in welcher Situation benimmt.
Ausgewählt werden die Jugendlichen, die sich für das Programm
interessieren, mittels eines mehrstufigen Verfahrens. Die Gruppen
werden dann jeweils für eine Region Israels zusammengestellt.
Zwei Jahre werden die Schüler unterrichtet, bis sie dann Teil einer
Delegation werden, die ins Ausland reist, wie jene, die nun Wien
besuchte.
Ihr gehörte auch Shira Itach
an. Die 16-Jährige kommt aus
Telmond, für das Programm
hat sie sich interessiert, „weil
ich die andere Seite Israels
zeigen möchte“. Die andere
Seite? „Viele Menschen kennen
Israel nur aus den Nachrichten,
diese Berichte sind
oft negativ konnotiert.“ Doch
wie könne sie das tun? Im
Programm bekämen sie hier
viele nützliche Skills vermittelt,
sagt Shira. Sie bemühe
sich inzwischen vor allem auf
Social Media, das Israelbild in
eine etwas andere Richtung zu
bringen. „Wenn ich auf Instagram ein Video sehe mit einschlägigen
Kommentaren darunter, dann bringe ich mich in die Diskussion
ein“, erzählt die Schülerin. Das Programm habe sie zudem auf den
Geschmack gebracht, entweder „Internationale Beziehungen“ oder
„Kommunikation“ zu studieren und eines Tages vielleicht sogar in
die Diplomatie einzusteigen. Zuvor muss sie aber noch die Matura
ablegen und ihren Armeedienst leisten. In welche Einheit sie es dort
zieht? „Ich will jedenfalls nicht in einem Büro sitzen. Ich will dort
etwas wirklich Aktives machen.“ wea
www.ikg-wien.at
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